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Adventsgeflüster 21 Hinter dem heutigen Türchen verbirgt sich die Einsendung von Darja, die von einem emotionalen Erlebnis im Zusammenhang mit ihrem verstorbenen Vater erzählt, welches erneut die häufig gestellte Frage aufwirft: kann das alles noch Zufall sein?!Außerdem gehen wir am Ende dieser kleinen Folge nochmal auf den Spendenaufruf unseres lieben Community-Mitglieds Sarah ein. Ihr schwer kranker Sohn ist aufgrund einer Zerebralparese auf den Rollstuhl angewiesen und kann wegen seiner Gehörlosigkeit auch nicht sprechen.Sarah ist alleinerziehend und überschreitet täglich ihre Grenzen, sowohl im Bezug auf ihre Kräfte, als auch die Grenzen finanzieller Natur. Ein adäquates Auto ist für die kleine Familie von enormer Wichtigkeit und genau an diesem Punkt wird es gerade kritisch, weshalb sie den Mut und die Überwindung aufgebracht hat, um nach Spenden/Hilfe zu fragen.Eine Erklärung in Sarahs eigenen Worten, sowie alle Infos wie und wo ihr Spenden könnt, findet ihr in diesem Beitrag auf Sarahs Instagram Profil:https://www.instagram.com/p/DDc1tzCi38n/Wir wissen, dass es nicht jedem möglich ist, etwas zu geben. Das ist verständlich und absolut in Ordnung.Wir danken allen, die auch nur kurz die Zeit aufbringen und bei ihrem Beitrag vorbeischauen, ihr liebe Worte da lassen, oder ggf. auch das Reel in der eigenen Story reposten. ❤️Kontaktmöglichkeiten für eure Erlebnisse: Mail | erlebnisse@aktenzeichenparanormal.deWhatsApp | +49 151 20912005 (Sprachnachrichten max. 10 Min, keine Anrufe möglich)Alle Links | https://linktr.ee/aktenzeichenparanormal Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Familienalltag bringt viel Freude, aber auch immer wieder Herausforderungen mit sich. Wieviel mehr sind Eltern gefordert, die ein chronisch krankes Kind oder ein Kind mit Beeinträchtigung zuhause haben. Eine Herausforderung für Eltern, Geschwister und das Umfeld.
Herzlich willkommen zu einem neuen Physio.Podcast Interview. In dieser Folge spricht Fabian mit Johnny Grasser über die seine Projekte als Extremsportler, die Erfahrungen eines Menschen mit Zerebralparese mit der deutschen Physiotherapie und seine Höhen und Tiefen, die er mit Hintergrund seiner Erkrankung und seinem Sport durchlebt hat. Lehnt euch zurück und viel Spass! Check it out! Gast: Johnny Grasser www.johannes-grasser.de Instagram: theofficial_johnny Kontakt: Ferdi Physiotherapeut, M.Sc. (cand.), Neuroathletik Master Practicioner Instagram: Ferdiharding Fabian Physiotherapeut, M.Sc., OMT, Neuroathletik Practicioner Instagram: Physio.Consult www.fabianmoll.de
Roca Campillo ist der erste Mensch, der nach spanischen Medien mit 76-prozentiger Schwerbehinderung einen kompletten Marathon gelaufen ist. Roca lebt mit Zerebralparese und kann seine linke Körperhälfte darum kaum bewegen. Von Daily Good News.
Eric Plunkett ist gehörlos und leidet unter einer Form von Zerebral-Parese. Eric kommt mit einer Krankheit zur Welt, die Gehörlosigkeit und eine milde Form der Zerebralparese verursacht. Er lässt sich davon aber nicht unterkriegen und tut alles, um an der Gallaudet University, der einzigen Universität für Gehörlose in den USA, aufgenommen zu werden. Der Junge fühlt sich dort sehr wohl und findet schnell Freunde. Alles scheint perfekt, bis er eines Tages plötzlich nicht zum Unterricht erscheint. Als man in seinem Zimmer nachsieht, findet man Eric tot in einer Blutlache liegen. Und dieser Mord soll nicht der einzige bleiben. Noch ist unklar, ob und wie die Taten zusammenhängen, doch in beiden Fällen ist der Täter mit unfassbarer Gewalt vorgegangen. Welches Monster treibt auf diesem Campus sein Unwesen? *** Werbung Tatort: Der True-Crime-Podcast Tatort trifft True-Crime. Die Hosts Romy Hausmann (Thriller-Bestseller Autorin) und Florian Gregorzyk (Journalist, WDR Podcast 0630) besprechen jeden Sonntag das Thema des Tatorts und reale Kriminalfälle. Sie interviewen Kommissar:innen, Forensiker:innen, Anwält:innen, Gerichtsmediziner:innen. Die Expert:innen bringen reale Fälle mit und bauen die Brücke zwischen Tatort und Realität. Und auch in der 2. Staffel laden wir wieder Tatort Schauspieler:innen ein und die erzählen über ihren Weg in die erfolgreichste Krimi Serie Deutschlands und ihre Rollen. Tatort: Der True-Crime-Podcast, jeden Sonntag eine neue Folge in der ARD Mediathek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/tatort-der-true-crime-podcast/93907636/ und auf allen Streaming Plattformen. *** Mehr Infos zu unserem Podcast auf: www.tlc.de/podcast *** Gerne könnt ihr mit uns auch über unsere TLC Social-Media-Accounts diskutieren. Schreibt uns einfach unter dem Hashtag #Mordlausch, stellt Fragen und gebt eure Meinung ab. Wir freuen uns auf Eure Kommentare! Facebook: www.facebook.com/TLCde Instagram: @tlc_de *** Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links *** Host & Redaktion: Golnar Ali-Panahi Redaktion: Lily Mertens Producer: Tobias Engl Exec. Producers: Aniko Augustin, Ioannis Bravakos © Discovery Communications Deutschland GmbH & Co. KG
Wed, 02 Nov 2022 09:29:08 +0000 https://www.hs-fresenius.de/podcast/leben-mit-zerebralparese/ b8c7086aa7403849d0b3058f8a6a546f Zerebralparese: Mit Mut, Leidenschaft und Humor durchs Leben gehen In der heutigen Folge von Campusgeflüster geht es um Dilan. Sie studiert Psychologie und hat seit ihrer Geburt eine Behinderung namens Zerebralparese, die sie vor allem in ihrer Bewegung einschränkt. Ihre körperlichen Beeinträchtigungen und die damit verbundenen offensichtlichen Hürden - wie ihr Rollator - fordern Dilan täglich heraus: sei es der Weg über Kopfsteinpflaster zur nächsten Bushaltestelle oder die Blicke und Vorurteile der anderen im Bus. Sie weiß, dass andere sie zunächst anders sehen als sie sich selbst. Dennoch sagt sie, dass sie ohne ihre Behinderung nicht der Mensch geworden wäre, der sie heute ist und sie ohne die Zerebralparese vielleicht auch nie Psychologie studiert hätte. Dilan erzählt uns wie sie mit viel Offenheit und Humor mit ihrer Beeinträchtigung umgeht – wie sie Vorurteile „weglächelt“, was ihr Kraft gibt und welche großen und kleinen Pläne sie für die Zukunft hat. Wir möchten in der aktuellen Folge von Campusgeflüster zeigen, was für ein großartiger Mensch hinter den offensichtlichen Hürden der Zerebralparese steckt und mit wie viel Mut, Leidenschaft und Humor Dilan durch das Leben geht. Über den Podcast Campusgeflüster ist der Podcast für und mit Studierenden der Hochschule Fresenius. Er wird moderiert von Sven Püffel, Psychologischer Psychotherapeut und Dozent an der Hochschule Fresenius in Hamburg, und Shirley Hartlage, Therapeutin, Medienmacherin und regelmäßig für Vorträge und Workshops am Campus zu Gast. In sehr authentischen und persönlichen Gesprächen unterhalten sich die beiden mit Studierenden über lebensnahe und herausfordernde Themen. Auch du möchtest deine Geschichte mit uns teilen? Wir freuen uns auf deinen Themenvorschlag unter: podcast@hs-fresenius.de. full Zerebralparese: Mit Mut, Leidenschaft und Humor durchs Leben gehen no Hochschule Fresenius
Einblick Teil 2 in die Arbeit mit dem Exoskelett und Kindern mit infantiler Zerebralparese in der Klinik für Manuelle Therapie in Hamm.
Martin Ortner ist Musiker und hat sich auf die Posaune spezialisiert. Der 26-jährige studiert an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Er lebt mit einer Zerebralparese, einer körperlichen Behinderung, die zu Verlangsamungen im Bewegungsapparat führt und seine Gehfähigkeit einschränkt – trotzdem spielt er eines der schwersten Blechblasinstrumente. Der gebürtige Steirer kennt alle Tücken der Branche. Dabei spricht er nicht nur von Barrieren für Menschen mit Behinderungen. Im Gespräch nimmt uns Martin mit in seine Welt, die Welt der Konzerthäuser. _____________________________ Pflegenetz Web: www.pflegenetz.at Youtube: Pflegenetz Facebook: facebook.com/pflegenetz Instagram: @pflegenetz Twitter: @pflegenetz
02/2021 ||| Werbung ➤➤➤ Mein persönliches Anliegen ist es nicht Werbung für den einzelnen Gast zu schalten, sondern Unterhaltung Aufklärung und Informationen zu bieten./// Zum Erstellen und Hochladen dieses Videos/Podcasts bin ich von meinen Gast nicht bezahlt worden, er hat sich lediglich bereit erklärt, mit mir dieses Gespräch zu führen. Ich hingegen habe angeboten, für seine Information und Zeit die er sich nimmt, seine Präsenzen zu verlinken./// Aufgrund dieser Tatsache, bin ich gesetzlich verpflichtet, diese Form von Videos/Podcasts als Dauerwerbesendung zu kennzeichnen. /// Die mit einem * gekennzeichneten Links sind Werbelinks ➤➤➤ GAST DER SENDUNG: Simone Coach und Speaker ➤➤➤ LINKS ZUM PODCAST: Simone`s Instagram Kanal
Martin Ortner ist Musiker und hat sich auf die Posaune spezialisiert. Der 26-jährige studiert an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Er lebt mit einer Zerebralparese, einer körperlichen Behinderung, die zu Verlangsamungen im Bewegungsapparat führt und seine Gehfähigkeit einschränkt – trotzdem spielt er eines der schwersten Blechblasinstrumente. Der gebürtige Steirer kennt alle Tücken der Branche. Dabei spricht er nicht nur von Barrieren für Menschen mit Behinderungen. Im Gespräch nimmt uns Martin mit in seine Welt, die Welt der Wiener Konzerthäuser. In der Folge werden Ausschnitte aus folgenden Stücken gespielt: Colours Yellow: Bert Appermont, Colors for Solo Trombone and Piano Klavierbegleitung: Chiemi Tanaka, Tonaufnahme im Zuge einer Lehrveranstaltung an der mdw (Musikuni Wien) Nino Rota: Nino Rota, Concerto für Posaune und Orchester, gespielt wurde der Klavierauszug dieses Stücks; Klavierbegleitung: Matthias Gerstner, Aufnahme im Zuge eines Klassenabends and der mdw (Musikuni Wien) South of the Border: Tommy Pederson, South of the Border Suite for Trombone Quartet Quartett: Alexander Krobath, Nejc Kurbos, Ales Levacic, Martin Ortner Aufnahme im Zuge eines Klassenabends an der KUG (Musikuni Graz) Parisienne: John Glenesk Mortimer, Suite Parisienne for 4 Trombones Quartett: Alexander Krobath, Nejc Kurbos, Ales Levacic, Martin Ortner Aufnahme im Zuge eines Klassenabends an der KUG (Musikuni Graz)
Maysoon Zahid ist eine amerikanische Schauspielerin und Stand-Up-Comedian. In ihren Shows thematisiert sie ihre eigene Behinderung scharfsinnig. Ein Portrait.
Ich habe Hannes besucht. - Und wir haben geredet. Er ist 19, dominant und leidet an Zerebralparese. Wir wollten eigentlich ganz intensiv über BDSM mit Behinderung sprechen und es stellt sich heraus. - Nö! - Das ist auch Thema, aber Hannes ist BDSMer wie jeder andere auch. Wir sprechen über Dating, Outing, Spielen und nicht zuletzt dann doch noch über einen Partybesuch mit Rollstuhl. Die Shownotes zu dieser Folge enthalten viele Links und weitere Informationen. Zu finden in Deinem Podcastplayer oder auf kunstderunvernunft.de Podcast-Webseite: https://kunstDerUnvernunft.de Unterstützen: https://kunstderunvernunft.de/pages/donate Instagram: kunstderunvernunft Twitter: @kunstunvernunft
Christian Meyer weiß, wie es sich anfühlt, Angst ums eigene Kind zu haben. Doch er weiß auch: „Aufgeben ist keine Option! Du musst lediglich den Fokus verändern, um auf positive Gedanken zu kommen.“ Wie genau das funktioniert und warum auch du nicht die Hoffnung aufgeben solltest, erfährst du jetzt in Christian Meyers brandneuer Keynote. Viel Spaß! 7 Tage, 150+ Top-Speaker & Coaches, wie Gary Vaynerchuck, Les Brown, Tobias Beck, Laura Malina Seiler uvm. 50+ Stunden Content zu Persönlichkeitsentwicklung. Workouts, Yoga-Sessions & geführte Meditationen. Sicher dir hier dein kostenloses Ticket für unser Online Festival: greator.link/OF-p Papa werden, eine eigene Familie aufbauen und gemeinsam glücklich sein: So sah Christian Meyers großer Traum aus. Das Schicksal schien es gut mit ihm zu meinen, doch dann kam der große Schock: Als er erfuhr, dass sein Kind krank ist und unter Zerebralparese und Epilepsie leidet, brach seine Welt zusammen. Christian Meyer wusste: Gemeinsame Abenteuer mit seiner Tochter, wie beispielsweise Klettern oder Fußballspielen, würden niemals möglich sein. Oder etwa doch? Im Vortrag berichtet er, wie sehr ihn die Krankheit seiner Tochter quälte – und wie er zurück ins Leben fand, indem er seinen Fokus neu ausrichtete. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Heute hat Christian Meyer die Situation akzeptiert und verrät sein persönliches Erfolgsrezept: „Verändere deinen Fokus und du veränderst dein Leben.“ Wie das geht? Im Podcast erklärt er, dass man sein Ego zurückstellen, ans Limit gehen und sich selbst neue Grenzen setzen muss. Zudem sagt er: „Vergleichen ist des Glückes Tod.“ Du möchtest mehr über seine Geschichte erfahren und herausfinden, wie auch du den Fokus auf's Positive legen und alle mentalen Grenzen sprengen kannst? Dann klicke jetzt auf Play! Wir wünschen dir viel Spaß dabei.
Maurin Stübi wurde als Drilling geboren. Während sein Bruder bereits bei der Geburt traurigerweise verstarb, überlebten Maurin und seine Schwester als extreme Frühgeburten und unter schwierigen Umständen. Maurin lebt seither mit einer Zerebralparese, einer angeborenen Bewegungsstörung, welche ihn im Alltag noch immer beeinträchtigt. Im Gespräch mit Dominic Pugatsch (Geschäftsführer der GRA Stiftung) schildert er seine Erfahrungen mit Diskriminierung, Mobbing und wie er gelernt hat damit umzugehen. Die beiden unterhalten sich auch über Lösungsansätze zur besseren Integration von Menschen mit körperlichem Handicap in die Gesellschaft.
Hallo Zusammen Zu einem neuen Jahn trifft in diesem Interview stelle ich Euch Konrad vor. Seit Geburt lebt Er mit einer Zerebralparese und arbeitet als Geschäftsleiter Kommunikation bei der Vereinigung Cerebral Schweiz. Hier der Link dazu: https://www.vereinigung-cerebral.ch/?fbclid=IwAR16Zw_JzzA2_Ej-CuOmHcYFd6SIbgsVv9mecV2hcOrBGcMqRzhhMfxWOJk es geht um Konrads Jugend wie war seine Einschulung und wir reden über den Tagesanzeiger Artikel auch hier der Link dazu: https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/behindertenverbaende-ohne-behinderte/story/31307653 und vielem mehr. Auch dieses Interview gibt es mit Bild auf: https://www.youtube.com/channel/UCUulK2IsSIL3OEhaKKa-xEQ Euer Jahn
Auf dem Weg - der Podcast mit Moderator Sebastian Messerschmidt
Auf dem Weg mit dem beeindruckenden Johannes Grasser - der ein ganz besonderer und vielfältiger Athlet des Lebens ist und aktuell an der Deutschen Sporthochschule in Köln Sport & Gesundheit in Prävention und Therapie studiert. Johnny hat von Geburt an eine Tetraspastik - offiziell infantile Zerebralparese genannt. Plump und einfach ausgedrückt (Worte von Johnny) bedeutet das, er hat eine zu hohe Grundspannung in der Muskulatur als Folge von einer Schädigung im Nervensystem bzw. einer Fehlsteuerung aus dem Gehirn. Das hängt damit zusammen, dass er 3 Monate zu früh geboren wurde und wegen Unterkühlung in den Folgetagen einen Krampfanfall bekommen hat. Dies hat auch zur Folge, dass er sich koordinativ nicht gut bewegen kann und er durch die hohe Muskelspannung eigentlich unkontrollierte Muskelzuckungen haben und theoretisch „total verkrüppelt sein“ müsste. In der Schwere seiner körperlichen Behinderung „dürfte“ Johnny eigentlich Nichts können. D.h. nicht sitzen, stehen oder gehen und teilweise sogar nicht eigenständig essen. Warum er aber sehr wohl ne Menge kann, neben sitzen, stehen oder gehen, u.a. Radfahren, Schwimmen, Klettern, Skateboarden, das erzählt Johnny sehr ausführlich in Folge 16 von #AufDemWeg. Seine Bewegungsfähigkeit hängt übrigens u.a. damit zusammen, dass seine Eltern ihn sehr früh auch mal haben hängen lassen. Johnny nimmt uns sehr interessant mit in die Entwicklung und Konstruktion seines speziellen Equipments, das er braucht, um seine Lieblingssportarten machen zu können. Besonders spannend ist da sein cooles motorisiertes Longboard. In dem Zusammenhang haut Johnny motivierend raus: „für mich gibt es Nichts was nicht geht.“ Er erzählt sehr emotional und inspirierend welches Gefühl das Fahrradfahren bei ihm auslöst. Er nimmt uns mit in sein 3-4 stündiges Training, dass er fast täglich absolviert, um überhaupt beweglich zu bleiben. Johnny erzählt von einer total blöden Verletzung und von erschreckenden Erlebnissen bei seinen Arztbesuchen. Er spricht ganz offen darüber, dass sein Weg vor allem in den letzten 2 Jahren häufig echt mies war, und das in den unterschiedlichsten Bereichen. Das hält ihn aber nicht davon ab, immer wieder neue Wege zu finden und verrückte Dinge zu tun, um den Leute zu zeigen, dass es irgendwie weitergeht. Wir sprechen intensiv darüber, was es für Johnny bedeutet normal behandelt zu werden und auch sozial integriert zu sein. Er nimmt uns mit in konkrete, wirklich traurige Situationen in seinem Alltag als Rollstuhlfahrer. In dem Zusammenhang kommt von Johnny dieser Satz: „Inklusion muss nicht bei irgendwelchen Stufen anfangen, die abgeschafft werden müssen, Inklusion muss in den Köpfen anfangen.“ Während seiner Zeit in Australien hat Johnny übrigens ganz andere, extrem positive Erfahrungen im Umgang mit seiner Behinderung und der Inklusion gemacht. Zum Ende dieser Folge gibt es wieder eine sehr unterhaltsame Ausgabe von „Entweder Oder“ - die Johnny an einigen Stellen ziemlich gemein findet, dafür aber hervorragend meistert. U.a. geht es um Liegestütze oder Klimmzüge? Am Ende der Folge verrät Johnny noch sein nächstes sehr besonderes sportliches Ziel. Danke Dir lieber Johnny für dieses so ehrliche, motivierende und angenehme Gespräch. Cool auch, dass Du meine Einladung in der Folge angenommen hast:) Links zu Johnny: https://www.instagram.com/theofficial_johnny/ https://www.facebook.com/johannes.grasser http://sportec-performance.com
Jahn leidet seit der Geburt an Zerebralparese, einer Lähmungserscheinung. Bei Robin Rehmann erzählt der 28-Jährige über seinen Alltag im Rollstuhl und weshalb viele denken, dass Menschen mit Behinderung kein Sexualleben führen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Spiegelbildliche Mitbewegungen bei Kindern und Jugendlichen mit infantiler Zerebralparese Spiegelbildliche Mitbewegungen sind Mitbewegungen homologer Muskelgruppen der Gegenseite bei einseitigen Willkürbewegungen, die sowohl bei gesunden Individuen, als auch bei Patienten mit zerebralen Läsionen beobachtet werden. Spiegelbewegungen gel-ten als Ausdruck von Reorganisationsprozessen im Zentralnervensystem; über ihre Häufigkeit, Phänomenologie und ihre Grundlagen ist aber immer noch wenig bekannt. Bei Patienten mit infantiler Zerebralparese wurden spiegelbildliche Mitbewegungen mehrfach berichtet. Zur Erklärung werden unter anderem eine durch die Hirnläsion be-dingte Disinhibition vorbestehender ipsilateral deszendierender Anteile der motorischen Bahnen diskutiert, ferner das Aussprossen neuer Bahnen. In der vorliegenden Arbeit wurden 52 Patienten mit infantiler Zerebralparese (weiblich: 13; männlich: 39) im Alter von 6 bis 41 Jahren (davon 11 Patienten mit Hemiparese, 37 Patienten mit bilateraler, seitenbetonter Schädigung und 4 Patienten mit Zerebralparese ohne feinmotorisches Defizit) sowohl klinisch als auch apparativ auf das Vorkommen und die Phänomenologie von Spiegelbewegungen bei infantiler Zerebralparese untersucht und mit den Befunden einer Kontrollgruppe verglichen. Die klinische Prüfung bestand aus vier Aufgaben (sequenzielle Fingeropposition, Finger schnipsen, Faust öffnen, Finger spreizen gegen Widerstand); danach wurde apparativ, computergestützt die maximale Frequenz der Kraftwechsel im Präzisionsgriff zwischen Daumen und Zeigefinger simultan in beiden Händen aufgezeichnet, wobei eine Hand willkürliche Kraftwechsel mit höchstmöglicher Frequenz ausführen sollte, während die andere ruhig gehalten werden sollte. In der klinischen Untersuchung variierte der Ausprägungsgrad von Spiegelbewegungen zwischen vollständigem Fehlen bis hin zur maximal möglichen Ausprägung. Die Spiegel-bewegungen waren bei 40% der Patienten pathologisch, d.h. stärker ausgeprägt als das von den altersentsprechenden gesunden Kontrollpersonen erreichte Maximum. In der apparativen Untersuchung variierten die Verhältnisse der Kräfte zwischen „Spie-gelhand" und willkürlich bewegter Hand von Mittelwerten von 0,51% bis hin zu 207% zwischen den einzelnen Patienten. Gemessen an den Höchstwerten der altersentspre-chenden Kontrollpersonen war diese Aktivität bei 56% der Patienten pathologisch. Klinisch traten Spiegelbewegungen eher bei Willkürbewegung der betroffenen Hand auf, insbesondere bei Hemiparese. In den experimentellen Untersuchungen fand sich eben-falls eine ausgeprägte Seitendifferenz bei den Patienten mit unilateraler Beeinträchtigung. Pathologische Spiegelaktivität fand sich bei den Patienten mit Hemiparese tendenziell häufiger in der gesunden Hand (also bei Willkürbewegung der betroffenen Hand), bei den Patienten mit bilateraler Schädigung eher in der stärker betroffenen Hand. Eine Korrelation mit dem Schweregrad des neurologischen Befundes zeigte sich in der klinischen Untersuchung nicht. In den apparativen Untersuchungen hingegen zeigte sich eine deutliche Korrelation: pathologische Spiegelaktivität trat umso häufiger auf, je aus-geprägter das feinmotorische Defizit war. Es fand sich kein Hinweis für einen Einfluß der Seite der Läsion auf das Auftreten und den Ausprägungsgrad von Spiegelbewegun-gen. Zusammenfassend bestätigen die Ergebnisse, daß pathologische Spiegelbewegungen bei Zerebralparese häufig sind. Eine regelhafte Beziehung hinsichtlich ihres Ausprägungs-grades oder ihrer Lokalisation (ipsi-/kontraläsional) war in dieser Untersuchung aber nicht erkennbar. Zur Erklärung bei Hemiparese kommen insbesondere die „Disinhibiti-onshypothese" und die „Hypothese der neuen kortikospinalen Bahnen" in Frage, da sie das Auftreten von Spiegelbewegungen in der gesunden Hand voraussagen. Eine Ent-scheidung zwischen den unterschiedlichen Erklärungsmöglichkeiten ist aber aufgrund des hier verfolgten rein phänomenologischen Ansatzes nicht möglich. Zudem sind vermut-lich je nach Zeitpunkt der Hirnschädigung unterschiedliche Mechanismen für den ätiolo-gisch heterogenen Befund abnormer Spiegelbewegungen verantwortlich.