Glaube und Spiritualität sind wie ein Feuer. Manchmal glimmt es nur und ist begraben unter der Asche unseres Alltags – aber es kann jederzeit wieder aufflammen und uns plötzlich erfassen. Der Podcast „Von guten Mächten“ möchte dieses Feuer zum Leuchten bringen und in unserer zerrissenen Welt von seiner Wärme und Licht erzählen, die hinter allen Dingen stecken.
Mit dieser 101. Episode am Freitag nach Himmelfahrt verabschiedet sich Alexander von Euch und seinem Podcast. Zwei Aussprüche Jesu gibt er uns allen mit auf den Weg. Und den Rat aus der Himmelfahrtsgeschichte: Starrt beim Glauben nicht in den Himmel, sondern in die Gesichter anderer Menschen. Auf Wiedersehen!
Wunder gibt es immer wieder – oder eher nicht? Kann man wirklich über Wasser gehen, ohne zu versinken? Man kann, wenn man immer wieder den Blick auf das Wesentliche hin wendet. Auf das, was wirklich Halt gibt. Hört selbst, wie Alexander die biblische Wundergeschichte ins Heute übersetzt!
Und was hat die jahrhundertealte Berg-Karmel-Skizze von Johannes vom Kreuz, die Alexander vor einer Woche vorgestellt hat, mit Yoga zu tun? Sehr viel, findet er, und erzählt von seiner Begegnung, Freundschaft und seiner Begleitung von Patricia, einer erfolgreichen Yogalehrerin. Wunderbar!
Muss ich alles dafür tun, um eine bessere Version meiner selbst zu werden? Nein, so wie ich bin, bin ich schon perfekt: Alexander stellt die Berg-Karmel-Skizze vom Karmelitermönch Johannes vom Kreuz vor, die alle modernen Selbstoptimierungsratgeber überflüssig macht. Erstaunlich, wie erleichternd das ist!
Der kommende Sonntag ist der Sonntag des „Guten Hirten“. Mit diesem Bild aus dem bekannten Psalm 23 erinnert Alexander an Till, der sich vor mehr als zwölf Jahren das Leben genommen hat. Und er denkt an dessen Familie, die ohne ihn weiterleben muss. Aber der gute Hirte verbindet uns alle, Lebende und Tote. Ergreifend!
Manchmal ändert sich von einem auf den anderen Augenblick einfach alles! Und wird vielleicht ganz anders, als ich es mir ausgemalt habe. Das ist Ostern, sagt Alexander, und erzählt die Geschichte von der Jüngerin Maria Magdalena am Ostermorgen – tiefgehend!
Diesen Spruch hat Alexander als Graffiti gesehen. Das hat ihm gerade heute am Karfreitag vor Augen geführt, wofür das Kreuz steht: Für eine Welt, die voll von Krieg und Zerstörung ist. Und doch wissen wir: trotz aller Verzweiflung darüber müssen wir nicht zweifeln – denn bald ist Ostern.
Ist Gott immer der „liebe“ Gott? Mit Blick auf den bevorstehenden Palmsonntag erzählt Alexander von einem zornigen Jesus, der Tische umstößt und Menschen vertreibt. Warum Zorn und Wut im Glauben wichtig sind.
In Anlehnung an das berühmte Gedicht von Matthias Claudius erklärt Alexander, warum religiöse Rechtfertigungen von Krieg und Gewalt nie zusammengehen können. Sein Beitrag gegen die Kriegsrhetorik des Moskauer Patriarchen Kyrill I und anderer Kirchenmänner!
In der Bibel gibt es viele Lieder, die Psalmen genannt werden. Die ursprünglichen Melodien sind uns nicht überliefert, wohl aber die Worte. Am bekanntesten ist Psalm 23: Der Herr ist mein Hirte. Alexander liest heute Psalm 139 vor und erklärt, warum er ihm so wichtig ist und was er mit ihm verbindet: Niemand geht der Liebe Gottes verloren, in ihr sind wir geborgen.
Einer der dichtesten Momente in Alexanders Leben war seine Begegnung mit dem alten Willi Katz, von der er in Episode 14 erzählt. Nun ist ihm ein alter Brief von 1947 in die Hände gefallen, den der Mann von Gerda, der Schwester von Willi, geschrieben hat. Aus dem liest er vor, denn: „Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen.“ William Faulkner (1897 – 1962)
Alexander nimmt das Thema aus der vergangenen Woche nochmal mit einem Beispiel aus seinem persönlichen Leben auf: Nach dem ersten Gottesdienst seines Mannes Jörg in einer neuen Kirchengemeinde fragte ein Gottesdienstteilnehmer, wie Jörg seine Lebensform mit dem Pfarramt vereinbaren konnte. Da prasselte ein „Shitstorm“ von Anderen auf den Fragesteller ein. Seid gespannt, wie Alexander und Jörg reagiert haben!
Wir sind sensibel geworden, was den Umgang mit unserer Sprache betrifft. Und das ist auch gut so, meint Alexander: Es gibt diskriminierende Bezeichnungen, die nicht mehr verwendet werden dürfen! Und trotzdem plädiert er für einen behutsamen Umgang miteinander, der immer auch die Haltung mitbetrachtet, die hinter einer Aussage steht, denn niemand ist perfekt. Kontrovers!
Die Bibel ist voll von Geschichten. Eine der mysteriösesten ist Jakobs Kampf am Fluss Jabbok aus dem Ersten Buch Mose. Obwohl sie in archaischen Zeiten spielt, hat sie viel mit uns zu tun, findet Alexander: Denn sie erzählt davon, dass sich jeder Mensch irgendwann seiner Geschichte und der eigenen Vergangenheit stellen muss und nicht ohne Schrammen und Narben durch's Leben kommt.
Jacob Böhme lebte Anfang des 17. Jahrhunderts als Schuhmacher in Görlitz. Und er war einer der bedeutendsten christlichen Mystiker, der die Philosophie stark beeinflusst hat: Hegel nannte ihn „den ersten deutschen Philosophen“. In dieser Podcast-Episode skizziert Alexander Böhmes Leben und ein paar seiner Visionen und Gedanken. Er findet, dass es sich lohnt, sich näher mit Jacob Böhme zu beschäftigen – Ihr auch? Hört rein!
Erstaunlich: In einem Interview hat John Cleese von der legendären britischen Comedy-Gruppe Monty Python gesagt, dass er Religion als solche sehr hilfreich findet. Das hat Alexander Brodt-Zabka stutzig gemacht, ist doch Monty Python unter anderem durch seinen religiösen Satire-Film „Das Leben des Brian“ von 1979 bekannt. Was Alexander an dem Film gut und wichtig findet und wo er John Cleese widerspricht, hört ihr in dieser Podcast-Episode.
Im Kernforschungszentrum Cern im schweizerischen Genf forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach dem Grund für den Urknall – und kommen an Grenzen. Die Frage „Warum existieren wir?“ kann die moderne Physik noch nicht beantworten. Alexander sucht spirituelle Antworten auf die Frage – und findet sie in der Mystik der Schöpfungsgeschichte. Hört selbst!
Wenn ich etwas nur frontal, von vorne, anschaue, dann habe ich noch lange nicht alles gesehen. Alexander Brodt-Zabka nimmt uns in seinem Podcast mit Hilfe einer Zeichnung des teresianischen Karmelitermönchs Johannes vom Kreuz – und eines Bildes von Salvador Dalí - zu einem Perspektivwechsel mit.
Hinsetzen, Händefalten, möglichst tiefgreifende Worte formulieren mit Bitten, Klagen oder was auch immer – so stellen sich viele Menschen das Beten vor. Alexander Brodt-Zabka zitiert in seinem Podcast Sören Kierkegaard, den dänische Philosoph und Theologe des 19 Jahrhunderts, der sagt, dass Beten zur Ruhe kommen und still werden vor Gott bedeutet – bis Gott selbst spricht zu uns spricht.
Hups, war er draußen, der Satz. Und in der netten Runde erst mal betretenes Schweigen. Von der Reaktion auf einen scheinbar unbedacht gesagten Satz und welche erstaunliche Wendung ein Abend nehmen kann, berichtet Alexander Brodt-Zabka in seiner neusten Podcastfolge. Neugierig geworden?
Johanna, eine Freundin von Alexander Brodt-Zabka, hat ein Kinderbuch geschrieben. Warum die Geschichte über „Die gestohlene Weihnachtsgans“ mehr ist als eine nette Kindergeschichte, erklärt uns Alexander Brodt-Zabka – denn es kann auch noch ein paar Tage nach dem 24. 12. Weihnachten werden. Mitten im Leben.
Heute ist Silvester, in ein paar Stunden könnte das große Feuerwerk zum Jahreswechsel losgehen. Pandemiebedingt wird es dieses Jahr sicher etwas ruhiger. Welche Wirkung Stille haben kann, erklärt uns Alexander Brodt-Zabka am Beispiel seines Lieblingsfilms „Die große Stille“ über das Leben der Kartäusermönche.
Blättert Ihr auch gerne in alten Fotoalben? Als Alexander Brodt-Zabka kürzlich ein Familienfoto in die Hände fiel, sah er mit dem zeitlichen Abstand seine Familie aus einem völlig neuen Blickwinkel. Wie es mitten im Leben Weihnachten werden kann - eine ganz besondere Folge, gerade an Heiligabend, dem Familienfest.
Mitten in der Corona-Pandemie hat Alexander Brodt-Zabka als Krankenhausseelsorger gearbeitet. In dieser Podcastfolge berichtet er von den eindrücklichsten Erlebnissen – und schaut zurück: Vor mehr als 20 Jahren hat er nämlich schon mal in einem Krankenhaus sterbenskranken Menschen beigestanden.
Advent – das ist nicht nur die Zeit des Wartens, sondern auch des Sich- Erinnerns. In den kommenden Episoden schaut Alexander Brodt-Zabka auf Zeiten in seinem Leben zurück, die ihn geprägt haben. „Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht Gott“, schreibt der Prophet Jeremia (Kap. 29, 13+14). Warum dieser Satz aus der Bibel für Alexander Brodt-Zabka ausgerechnet mit dem 10. Dezember verbunden ist, verrät er uns in dieser Episode.
Alexander Brodt-Zabka hat in Tübingen die Ausstellung „Jenes Selbst / Unser Selbst“ besucht, die sich erstmals den spirituellen Aspekten im Werk der Performancekünstlerin Marina Abramović widmet. Spannend!
Advent ist die Vorfreude auf Weihnachten. In der heutigen Podcastfolge gibt Alexander Brodt-Zabka Tipps, wie ihr euch die Vorfreude in der oft hektischen Zeit bewahren und Inseln für den Alltag schaffen könnt.
Wir wissen alle, dass wir einmal sterben müssen. Trotzdem leben wir oft, als ob es noch ewig so weiter gehen würde. Anlässlich des Totensonntags gibt Alexander Brodt-Zabka Denkanstöße zur eigenen Vergänglichkeit.
Wer von euch kennt nicht das Gefühl, total ausgepowert zu sein, weil man sich übernommen hat und nicht auf sich selbst aufgepasst hat. Zuerst sollte man gut für sich selbst sorgen, bevor man für andere da sein kann. Dies beschrieb Bernhard von Clairvaux schon vor über 900 Jahren mit der wunderschönen Metapher „Die Schale der Liebe“.
Bei seiner langen Fahrradtour im Sommer hat Alexander Brodt-Zabka viel über seinen Körper gelernt, über Schmerzen und das Erleben von Anstrengung mit allen Sinnen.
Spirituelles am Wegrand – In ihren Sommerferien haben Alexander Brodt-Zabka und sein Mann Jörg am Donauradweg eine Kapelle von Hans Engel entdeckt. Von ihrer besonderen Ausstrahlung handelt diese heutige Folge.
„Spirituelles am Wegrand“: Unerwartet und nicht geplant sind im Sommerurlaub von Alexander Brodt-Zabka und seinem Mann Jörg immer wieder Dinge passiert, die tief in ihnen etwas angerührt haben. Die heutige Folge handelt von ihrem Besuch im Ulmer Münster.
Im Sommer ist Alexander mit seinem Mann Jörg über 1000 km Fahrrad gefahren. Unterwegs gab es immer wieder Dinge, die sie berührt und in ihre Seelen eingegraben haben. Die kleine Reihe „Spirituelles am Wegrand“ handelt davon. Die erste Folge erzählt von fünf Nachdenkschilder mit existentiellen Fragen, die am Radweg standen.
Manchmal versteht man urplötzlich den tiefen, ja göttlichen Sinn einer biblischen Geschichte, der einem bislang verborgen war. Davon erzählt Alexander in dieser neuen Podcastfolge.
Dorothee Sölle war eine feministische evangelische Theologin und Dichterin. Die neue Podcastfolge handelt von ihrem Gedicht „Wenn ich ganz still bin“.
In dieser und der nächsten Podcastfolge erzählt Alexander von Texten, die ihn besonders geprägt haben. Heute: „Wer bin ich“ von Dietrich Bonhoeffer.
Alexander wird an das Krankenbett einer jungen Frau gerufen, die in der Schwangerschaft Leukämie entwickelt hat. Nun steht für sie die schwere Entscheidung an, ob sie das Baby bekommen und selbst schwer krank werden soll – oder soll die Schwangerschaft beendet werden? Bewegend!
Das "Physikfenster" von Johannes Schreiter löste 1984 einen deutschlandweiten Kirchenfensterstreit aus. Davon erzählt Alexander in dieser Folge.
Was tun, wenn sich das Herz verirrt und rastlos ist? Alexander in dieser Folge, was ihm hilft. Spannend!
Die Taufe ist seit 2000 Jahren der Initiationsritus für alle Menschen, die sich zu Jesus bekennen. In seiner Podcastfolge geht Alexander Brodt-Zabka der Frage nach, warum es sich auch heute noch lohnt, sich taufen zu lassen.
Schon toll, was manchmal in uralten Texten für eine Sehnsucht steckt, die auch uns heute bewegt. Paul Gerhardt hat sein Sommerlied „Geh aus mein Herz und suche Freud“ vor über 370 Jahren geschrieben, Alexander Brodt-Zabka ist fasziniert von der Aktualität und der Weite, die darin enthalten ist – hört selbst!
In dieser Podcastfolge erzählt Alexander von einer biblischen Lesung mit Katharina Thalbach, die ihn zutiefst beeindruckt hat. Der Berliner Schauspielerin ließ die Worte beim Lesen so durch sich durchfließen, dass aus dem biblischen Text wahrhaftig Gottes Wort wurde. Mystisch!
Angelus Silesius tiefreligiöse, der Mystik nahestehende Epigramme werden zu den bedeutendsten lyrischen Werken der Barockliteratur gezählt. Der Text, den Alexander heute mit euch teilen möchte, handelt von der Vorstellung, dass der Tod für den glaubenden Menschen keine Bedeutung hat, denn die Auferstehung nimmt uns schon jetzt mit hinein in die Ewigkeit.
Alle, die evangelische Theologe studiert haben oder es gerade tun, kommen nicht an Rudolf Bultmann vorbei, dessen 45. Todestag heute ist. Unermüdlich hat er nach dem Kern der christlichen Botschaft gegraben. In dieser Podcastfolge würdigt Alexander Brodt-Zabka den wichtigen evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts und hinterfragt gleichzeitig seine Haupthese, ob wir heute nicht doch mehr Mythos brauchen.
In dieser weiteren Podcastfolge erzählt Alexander von Angelus Silesius, dem „schlesischen Engel“, der im 17. Jahrhundert gelebt und tief religiöse Texte geschrieben hat. Der heutige Text handelt von der Vorstellung, dass sich in der mystischen Versenkung die Zeit auflöst und die Ewigkeit schon jetzt spürbar wird. Taucht ein in die wunderbaren Worte von Angelus Silesius.
Angelus Silesius, auch bekannt als der „schlesische Engel“, lebte in der Zeit des 30jährigen Krieges. Er hat zeitlose Epigramme geschrieben, die eine tiefe Wahrheit bergen und Alexander sehr viel bedeuten – deswegen möchte er sie in den kommenden drei Wochen mit euch teilen. Lasst euch entführen in das weite Denken Silesius, das in kein Schema passt.
Heute vor genau 340 Jahren starb Georg Neumark, der während des 30jährigen Krieges das bekannte Lied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ gedichtet und komponiert hat. Die Podcastfolge erzählt von der Entstehungsgeschichte des Liedes und dass für manche Menschen der Heilige Geist Klang ist.
Zu Alexanders Aufgaben in der Krankenhausseelsorge gehört auch die Begleitung von Eltern, die gerade ein Kind verloren haben. Oft leiden die verwaisten Eltern darunter, dass die Menschen ihnen gegenüber verstummen, weil sie nicht die richtigen Worte finden, wie sie mit dem Schmerz umgehen sollen. Diese Erfahrungen verknüpft Alexander mit einer Heilungsgeschichte Jesu.
Vor fünf Wochen erzählte Alexander von einer Taufe im Altenpflegeheim, in der ein junges und altes Leben sich berührten. Daraufhin meldete sich die Frau bei ihm, die er damals getauft hatte: Marleen ist nun 19 Jahre alt. Gemeinsam mit Alexander entdeckt sie eine schöne Parallele von ihrem Taufgottesdienst zu ihrem heutigen Leben.
Über Salvator Mundi, das teuerste Bild der Welt, wurde viel geredet und geschrieben: Wem es gehört, was es wert ist, von wem es gemalt wurde. Jedoch nur wenig darüber, wer da eigentlich abgebildet ist.
Es hat gedauert, aber als bundesweit erste Kirche hat die evangelische Landeskirche in Berlin den NS-verfolgten homosexuellen Pfarrer Friedrich Klein öffentlich rehabilitiert. Davon erzählt Alexander Brodt-Zabka in dieser Podcastfolge – spannend!