Fritzi Kraus und Edith Michaeler lieben Geschichten, Geschichte und vor allem Wien, die Stadt, in der sie leben. Darum geht es auch in ihrem Podcast "Erzähl mir von Wien". Die beiden spazieren durch Wien und unterhalten sich über bekannte und unbekannte Orte, prägende Persönlichkeiten und die vie…
Edith Michaeler und Fritzi Kraus
Lokale, die Vergnügen und “Dates” erleichtern findet man seit Jahrhunderten am Spittelberg. Wer sich in dem Grätzel aufhielt und was hier (nicht) passierte, davon sprechen wir in dieser Folge. Achtung: Ein paar schlüpfrige Gedichte aus alten Zeiten werden auch verlesen.
Zahlreiche Wege und Durchgänge führen von "Neubau" hinab zur Burggasse, wo einst nicht nur die bekannteste Glocke Österreichs, die Pummerin, gegossen wurde, sondern auch Fechtwaffen für den preußischen (!) König. Wir drehen eine Runde rund um den Ulrichsplatz und erkunden die Bäche, die hier noch unterirdisch fließen. Außerdem singen wir "dem lieben Augustin" nach, der hier aus der Pestgrube gestiegen ist.
Salieris Werk war zu seinen Lebzeiten äußerst populär, seine Opern wurden in ganz Europa aufgeführt. Seine angebliche Rivalität mit Wolfgang A. Mozart ist eine Erfindung. Neben seiner Arbeit als Komponist und Direktor der Hofkapelle war Salieri auch als Lehrer und Musikpädagoge bedeutend. Das Institut für Gesang und Stimmforschung in der Musikpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) ist nach ihrem Mitbegründer Salieri benannt. Salieri war auch maßgeblich an der Gründung der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 1812 beteiligt - deren Konzerthaus, der "Musikverein", ist in der Welt der Klassik weltberühmt.
Antonio Salieri wurde vom Musikdirektor des Wiener Hofes, Florian Gassmann, als Jugendlicher in Venedig entdeckt und mit nach Wien genommen - wo er bis zu seinem Tod 1825 lebte. Nach dem Tod seines Mentors wurde Salieri dessen Nachfolger und hatte somit eine der einflussreichsten Positionen in der Wiener Musikwelt dieser Zeit inne. Die Spuren seines Lebens sind an vielen Orten der Inneren Stadt zu finden.
In den namensgebenden Bezirksteil "Neubau" geht es in der dritten Folge dieser Staffel über den 7.Bezirk. Wir schauen in besondere Geschäfte, die es nur noch hier zu geben scheint, staunen über das einstige Postamt in der Mondscheingasse und lernen, was das 1. feministische Theater Wiens, das Kosmos Theater, aus eigentlich zwei ehemaligen Kinos zu tun hat.
Den Bezirksteil "Schottenfeld" besuchen wir in der zweiten Folge dieser Staffel über Neubau. Wir besuchen die erste Manufakturen der Stadt, reden über Seidenfabrikanten und erfahren, wo sich Fritzis Eltern kennengelernt haben.
Endlich erkunden wir den siebten Bezirk, Neubau. In der ersten Folge dieser neuen Staffel, bekommen wir einen Überblick über diesen Bezirk, seine Topographie und wesentliche Merkmale. Außerdem schauen wir uns den kleinsten Bezirksteil, Altlerchenfeld mit seiner markanten Kirche näher an.
Zur Abschreckung und aus "feuertechnischen" Gründen wurden Menschen seit der Neuzeit auch vor den Stadtmauern exekutiert: Verbrannt wurden Menschen vor allem aus religiösen Gründen auf der "Gänseweide" im heutigen 3.Bezirk beim Donaukanal. Zwei Hinrichtungsstätten gab es am Wienerberg: bei der "Spinnerin am Kreuz" und beim "Räderkreuz", eine, den "Rabenstein" am Alsergrund und eine am "Simmeringer Hard". Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Hinrichtungen nicht mehr öffentlich durchgeführt, sondern im "Galgenhof" am Landesgericht.
Seit langem werden wir immer wieder gefragt, ob wir über gruselige Orte und Gerichtsplätze sprechen können. Also werden wir in dieser Spezialstaffel zum "True Crime-Podcast" und sprechen über "Richtstätten" in Wien. Achtung: Die Inhalte sind grausig und grausam und Gewalt wird thematisiert. Todesstrafe Erst 1968 wurde die Todesstrafe in Österreich endgültig abgeschafft. In dieser Episode sprechen wir darüber, wie und wofür Menschen seit dem Mittelalter in Wien bestraft, gequält und hingerichtet wurden. Wir sprechen über Henker, Schergen und ihre Wohn- und "Arbeitsorte". Achtung: Die Inhalte sind grausig und grausam und Gewalt wird thematisiert. (Veröffentlichung am 26.01.2025) Richtstätten innerhalb der Stadt Innerhalb der Stadtmauern gab es seit dem Mittelalter Richtplätze, an denen Verbrecher (und manchmal auch Verbrecherinnen) physisch bestraft und/oder hingerichtet wurden: am Hohen Markt, am "Schweinemarkt" (heute Lobkowitzplatz bei der Albertina) und Am Hof. Hinrichtungen waren große Ereignisse uns zogen sehr viele "Schaulustige" an. Begraben wurden die Delinquenten in "ungeweihter Erde", am "Arme Sünder Gottesacker" nahe der heutigen Karlskirche.
Erst 1968 wurde die Todesstrafe in Österreich endgültig abgeschafft. In dieser Episode sprechen wir darüber, wie und wofür Menschen seit dem Mittelalter in Wien bestraft, gequält und hingerichtet wurden. Wir sprechen über Henker, Schergen und ihre Wohn- und "Arbeitsorte". Achtung: Die Inhalte sind grausig und grausam und Gewalt wird thematisiert.
Das französische Flair dieses Grätzels ist besonders charmant, das gleichnamige Kloster hat die Reformen im 18. Jahrhundert überlebt. Und hier wurde nicht nur die Psychoanalyse entwickelt, sondern auch der erste Hybridmotor.
Über die berühmte Strudelhofstiege schlendern wir durch den Park des Palais Liechtenstein. Wir erkunden, was es mit dem Porzellan in der gleichnamigen Gasse auf sich hat und entdecken den ältesten jüdischen Friedhof Wien im Pensionistenheim in der Seegasse.
International, diplomatisch geprägt war und ist das Grätzel zwischen Altem AKH und Strudelhofstiege. Natürlich sind US Botschaft und Priesterseminar in der Boltzmanngasse. Die Barawitzkagasse hat sich da hineingeschmuggelt und wir ersuchen um Nachsicht für dieses Versehen.
Der musikalischste Bewohner des Alsergrunds war Franz Schubert, der an der Nußdorfer Straße geboren und gelebt hat und in der Lichtentaler Kirche getauft wurde. Am Himmelpfortgrund steht der 4.höchste Kirchturm. Und über ein gläubiges Wunder, an das die Prälatensäule erinnert.
Das markanteste Gebäude des Alsergrunds ist wohl das von Friedensreich Hundertwasser gestaltete Fernwärmekraftwerks Spittelau. Auch die weißen Gebäude der ehemaligen WU und des Biozentrums der Universität Wien, die die Gleise der einstigen Franz-Josefs-Bahn Richtung Westböhmen überdecken, sind charakteristisch für die Bezirksteile Spittelau bzw. Althangrund. Und wer war nicht schon mal am Sonntag im überfüllten Billa am Franz-Josefs-Bahnhof?
Vom Militär geprägt ist der Bezirkstteil Rossau, der sich entlang des Rings von der Votivkirche bis zum Donaukanal erstreckt. Das einstige Glacis diente quasi als "Testgebiet" für die Stadterweiterung entlang der Ringstraße. Einige Bauwerke wie die Votivkirche und die Rossauer Kaserne sind heute noch zu sehen, andere wie das "Schmerling-Theater", der provisorische Sitz des Abgeordnetenhauses des Parlaments, die Hinrichtungsstätte am Rabenstein und der orientalisierte Tandelmarkt sind Geschichte.
Die sieben Bezirksteile des Alsergrunds und ihre markantesten Gebäude erkunden wir in der Introfolge. Außerdem erkunden wir, die Höhen und Tiefen des Bezirks von der Schottenpoint ünd den Pettenbäuhel bis zu den Tiefen der Lände am Donaukanal. Auf antiken Wegen, dem Limes, wandern wir ebenso wie auf der Insel der Karlsstadt.
Sun, 06 Oct 2024 05:00:00 +0000 https://www.erzaehlmirvon.wien/donaustadt/ 561ad830bc0bee045bb7001a2295f463 214 full no Edith Michaeler und Fritzi Kraus
Wir machen uns auf nach Breitenlee, wo ein besonderes Klima herrscht und Superlative zu finden sind: Wo sich einst die größte Sanddüne Binneneuropas befand, findet man heute einen nachhaltigen "Lost Place": das einst als größter Verschubbahnhof des Habsburgermonarchie geplante Gelände ist jetzt riesiges Naturschutzgebiet, in dem etliche streng geschütze Pflanzen- und Tierarten beheimatet sind.
Blumig wird es in dieser Folge über Hirschstetten. Denn in diesem Bezirksteil der Donaustadt befinden sich die Reservegärten, in denen die Blumen und Pflanzen für die Stadt Wien gezogen werden. Sie waren Teil des Hirschstettner Schlosses, in dem unter anderem die Familie Pirquet lebte. Die Söhne des Hauses waren Pioniere - Clemens als Mediziner in der Allergie- un Tuberkulose-Forschung Guido in der Raketenforschung und astronomischen Berechnungen. Zudem sprechen wir über Abfall, Recycling, das Rinterzelt und die Mülldeponien am Rautenweg, die sich ebenfalls in Hirschstetten befinden.
Durch Stadlau und Kagran geht´s in der dritten Folge über die Donaustadt. Transportwege machten Stadlau zu einem wichtigen Knotenpunkt - eine Furt führte über die Donau, die Ostbahn ermöglichte den Transport der vielen, in den dort angesiedelten Gewerbe- und Industrieanlagen hergestellten Waren. Rund um den "Linsenanger" hat sich der Kern von Kagran entwickelt.
Nach Kaisermühlen, in den wohl berühmtesten Bezirksteil der Donaustadt, führt diese Folge. Wir sprechen über die namensgebenden Schiffmühlen, das Gänsehäufel, die Donauregulierung, den Niedergang des Bezirks, seinen Wiederaufstieg und die vielen Freizeitangebote. Wir entdecken auch ein riesige Mülldeponie, die UNO-City und das Austria-Center, die Donauplatte und das höchste Gebäude, den DC-Tower, sowie weitere Hochhäuser, den Donaupark und das höchste Bauwerk Wiens, den Donauturm.
Über die Donau und ihre Seitenarme, die vielfältige Natur der Auenlandschaft und das (Nackt)Baden in Wien sprechen wir in der ersten Donaustadt-Folge von Erzähl mir von Wien ebenso wie über das komplexe Werden des Bezirks und Transdanubiens. Wir geben einen Überblick über das Wesen des 22.Bezirks und seiner acht Bezirksteile Kaisermühlen, Kagran, Stadlau, Hirschstetten, Aspern, der Lobau, Breitenlee, Essling, Süßenbrunn.
Über religiöse und symbolische Architektur der Zwischenkriegszeit, nämlich über Kirchen und Denkmäler sprechen wir in dieser Folge. Wir erörtern auch das prägende politische System in Österreich in den 1930er Jahren - den "Ständestaat".
In dieser Folge wird es buchstäblich spannend. Wir sprechen über Infrastruktur der Zwischenkriegszeit - über Umspannwerke, die Reichsbrücke und den Sitz der Einheitspartei des Ständestaats Am Hof.
In der "Zwischenkriegszeit", also zwischen 1918 und 1938 wurden in Wien zahlreiche Gebäude neu errichtet. Viele davon wurden initiiert durch das "Rote Wien" - darunter die Wohngebäude und Siedlungen, aber auch andere öffentliche Gebäude wie Ämter, Kommunale Einrichtungen, wie die Feuerhalle in Simmering. So wie privat finanzierte Häuser und Kirchen zeichnet die meisten Gebäude dieser Zeit ein klarer und "sachlicher" Stil aus.
In der "Zwischenkriegszeit", also zwischen 1918 und 1938 wurden in Wien zahlreiche Gebäude neu errichtet. Viele davon initiiert durch das "Rote Wien" - darunter die Wohngebäude und Siedlungen, aber auch andere öffentliche Gebäude wie Ämter, Kommunale Einrichtungen, wie die Feuerhalle in Simmering. So wie privat finanzierte Häuser und Kirchen zeichnet die meisten Gebäude dieser Zeit ein klarer und "sachlicher" Stil aus. In diesen Folgen stellen wir einige dieser Bauwerke vor.
Die Werkbundsiedlung in Hietzing, eine Gruppe eine architektonische Besonderheit in der Wiener Wohnungspolitik der 1920er Jahre, besuchen wir in dieser Folge.
Mit der Werkbundsiedlung besuchen wir eine architektonische Besonderheit. In dieser Folge sprechen wir über den Werkbund, und die Geschichte des sozialen Wohnbaus im Wien der Zwischenkriegszeit.
Die Geschichte Wiens ist mit dem Stift Klosterneuburg seit dem Mittelalter eng verwoben. Von der Geschichte des Ortes, der Architektur und der Organisation, erzählt unser Gast, Historiker Martin Haltrich, in dieser Spezialfolge.
Mit Klosterneuburg ist die Geschichte Wiens seit dem Mittelalter eng verwoben. Wie es zu dieser Verbindung kam, was diese Geschichten mit dem Reichtum und dem Aufschwung der Babenberger und der Habsburg zu tun haben und wo Klosterneuburg noch heute in Wien zu finden ist, erzählt unser Gast, Historiker Martin Haltrich, in dieser Spezialfolge.
Nach Vorstellungen idealen, bukolischen Landschaft im Schwarzenbergpark und auf demHameau besuchen wir die Kartause Mauerbach, die - obwohl sie in Niederösterreich liegt - eine jahrhundertelange Verbindung mit Wien, dem einstigen Kaiserhaus und der Republik hat.
Entlang der längsten Straße Wiens, der Höhenstraße, bewegen wir uns in dieser Episode. Es geht über den Cobenzel vorbei am Häuserl am Roan und am Stoa durch den Wald bis nach Neuwaldegg. Wir erfahren, welche sozialpolitischen Maßnahmen mit dem Bau verbunden waren und wem der Bau genutzt hat.
Die Wiener Hausberge im Norden, den Leopoldsberg und den Kahlenberg und sowie einige Ortschaften und ihre prominenten Bewohner:innen an den nördlichen Ausläufern des Wienerwalds an der Donau, Kritzendorf, Greifenstein und Altenberg besuchen wir in dieser Folge.
Wie der Wienerwald und seine Ressourcen die Geschichte Wiens und Österreichs geprägt haben und was sich aus dem menschlichen Umgang mit dem Wald und der Natur schließen lässt, besprechen Edith & Fritzi in dieser Folge.
In ein riesiges Waldgebiet, den Wienerwald, geht die Stadt vom Kahlenberg im Norden bis zur Perchtoldsdorfer Heide im Süden über. Welche Landschaftsformen, Tiere, Pflanzen und anderen Lebewesen da zu finden sind, und wie Menschen und Natur hier über die Jahrhunderte und -tausende hier miteinander gelebt haben, erkunden Edith & Fritzi in dieser Folge.
Diese Folge ist wirklich speziell: In der ersten Episode 2024 ist das Podcast-Duo zu dritt und es geht nicht nur um Wien sondern auch um uns. Denn: Pünktlich zum Jahresbeginn 2024 ist Edith zurück bei Erzähl mir von Wien und wird ab dieser Folge wieder mit Fritzi durch Wien spazieren! Zur Staffelübergabe treffen sich Daniela, Edith und Fritzi im Podcast-Studio und erzählen einander, was sie im vergangenen Jahr erlebt haben, was sie in Wien entdeckt haben und was sie nächster Zeit entdecken wollen. Hört rein in diese persönliche Episode!
Mit Stationen in Grinzing und der Arktis
Von der Verlobung zur Hochzeit Franz Josephs mit Elisabeth in Bayern.
1848 muss Ferdinand abdanken und Franz Joseph wird in Olmütz zum Kaiser ernannt.
Am 15. November 1848 wurde der Reichsrat durch kaiserliche Anordnung aus Wien nach Kremsier in Mähren verlegt. Das war der Schlusspunkt der bürgerlichen Revolution von 1848, die am 13.März mit einer Rede von Dr. Adolf Fischhof im Hof des Niederösterreichischen Landhauses begonnen hatte.
Inspiriert zu dieser Folge hat uns der 100. Jahrestag der Gründung der Republik Türkei.
Die 1. Wiener Hochquellenwasserleitung - bis 1922 Kaiser-Franz-Joseph-Hochquellenleitung - wurde mit der Inbetriebnahme des Hochstrahlbrunnens vor 150 Jahren, am 24.10.1873, eröffnet.
Schon für Vindobona bauten die Römer Wasserleitungen. In dieser Folge geht's um die Wasserversorgung bis ins Jahr 1873, als die erste Wiener Hochquellwasserleitung eröffnet wurde.
Wir beschließen die Staffel über die Brigittenau mit einem Schweinsgalopp durch den Bezirk - vom Unfallspital Webergasse zum Lorenz-Böhler Krankenhaus, zum Bezirksmuseum, das in den Räumen untergebracht ist, aus dem die ersten Radiosendungen von Radio Hekaphon ausgestrahlt wurden.
Engelsplatz Hof, Globus-Haus, Meldemannstraße, Winarsky Hof
Wir schließen an die letzte Folge an und umrunden die Brigittenau.
1650 wurde die Brigittakapelle in der heutigen Forsthausgasse errichtet.
Der Nordbahnhof und der Nordwestbahnhof waren die ältesten und auch die wichtigsten Bahnhöfe im 19. Jahrhundert. Dies wurde auch durch die prunkvolle Ausstattung betont.
In dieser Folge widmen wir uns dem stadtauswärtigen Teil der Praterstraße, beginnen beim Nestroyplatz und enden beim Praterstern.
Die Praterstraße war im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein quirliger Prachtboulevard, auf dem sich Adelige, Industrielle, Künstler ansiedelten und Häuser bauten - teilweise schlicht und elegant, teilweise das Gegenteil.