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Antonio Salieri wurde vom Musikdirektor des Wiener Hofes, Florian Gassmann, als Jugendlicher in Venedig entdeckt und mit nach Wien genommen - wo er bis zu seinem Tod 1825 lebte. Nach dem Tod seines Mentors wurde Salieri dessen Nachfolger und hatte somit eine der einflussreichsten Positionen in der Wiener Musikwelt dieser Zeit inne. Die Spuren seines Lebens sind an vielen Orten der Inneren Stadt zu finden.
Schreib mir gern dein Feedback!Paul Jacot hat Trompete bei Prof. Hannes Läubin in München studiert und 2004 abgeschlossen. 2006 beendete er noch sein Meisterklassen-Examen mit Bestnote. Aushilfstätigkeiten erfolgten u.a. beim SWR Symphonieorchester Stuttgart, dem Staatstheater Stuttgart, der Bayerischen Staatsoper München, dem Rundfunkorchester München uvm.Seit 2006 leitet er die Jugendausbildung Musikus Wernau und die Jugendorchester der Statkapelle Wernau. Die Leitung der Stadtkapelle Wernau hat er seit 2009 inne und wirkt seitdem als Musikalischer Leiter des Gesamtvereins. 2016 wurde er zum Städtischen Musikdirektor der Stadt Wernau ernannt. Ebenfalls seit 2016 leitet er auch die Schwäbische Bläserphilharmonie Neckar-Teck. Mit beiden Orchestern ist er äußerst erfolgreich. So holte er erst dieses Jahr beim Wertungsspiel in der Höchststufe mit der Stadtkapelle Wernau den 1. Platz mit 94,8 Punkten und mit der Schwäbischen Bläserphilharmonie beim Flicorno d'Oro in der Eccellenza auch den 1. Preis mit 92,7 Punkten.Instagram: @pauljacot_music@sb_blaeserphilharmonie@stadtkapellewernau@andyschreck_Supporter:www.buffetcrampon.comInstagram: @showroom_munichWie du mich unterstützen kannst?- Podcast abonnieren- Newsletter abonnieren -> Air-Mail- Werde Patron -> www.patreon.com/andyschreck (um mehr bzw. früher Folgen zu hören)Schnitt: Leander MachanMusik: Dirk Mattes
24 Jahre war er jung, als er zum Chefdirigenten des Oslo Philharmonic Orchestra ernannt wurde - seither ist Klaus Mäkelä nicht zu bremsen. [06:25] Aktualität: Die Provenienzforschung widmet sich der Herkunft und der Besitzverhältnisse von Kunstwerken oder Kulturgütern. In der bildenden Kunst ist die Provenienforschung fest etabliert, Musikinstrumente wurden bisher wenig unter die Lupe genommen. Das Historische Museum Basel leistet hier Pionierarbeit. (Fabienne Naegeli) [15:30] Talk: Derzeit lebt Klaus Mäkelä in Paris, wo er seit 2021 als Musikdirektor das Orchestre de Paris leitet. Und er scheint auch zukünftig keinen Gang runterschalten zu wollen, denn ab 2027 wird er auch Chefdirigent des Concertgebouw Orchestra Amsterdam, zudem wird er die musikalische Leitung des Chicago Symphony Orchestra übernehmen. (Benjamin Herzog) [30:24] Neuerscheinungen: Auf dem brandneuen Solo-Album «Beethoven Blues» adaptiert der US-amerikanischen Jazz-Pianist Jon Batiste Beethovens Werke zu groovy Blues-Stücken - erscheint bei Verve Records. Und das Schweizer Duo der Sopranistin Viviane Hasler und der Pianistin Maren Gamper widmet sich auf dem Album «Mélodies d'ailleurs» dem französischen Kunstlied - beim Label Carpe Diem Records. (Joseba Zbinden) [53:07] Swiss Corner: Das Musical «Into the Woods» von Stephen Sondheim besticht mit Tiefgang. Als ein grosses Märchen-Konglomerat stellt es unter anderem die Frage: Wie es mit Rapunzel, Aschenputtel und Rotkäppchen nach dem Happy End weitergeht? Achtsamkeit beim Verfolgen von Zielen, Verantwortung für die Gemeinschaft und die Komplexität des Lebens sind dabei zentrale Themen. Das Theater Basel feiert Premiere.
Der finnische Dirigent und Cellist Klaus Mäkelä wird bald gleich zwei der weltbesten Orchester übernehmen – als Chefdirigent des Royal Concertgebouw Orchestra und Musikdirektor des Chicago Symphony Orchestra.
Es ist ein Orchester, das die Gepflogenheiten des Klassik-Betriebs hinterfragt, das neue Konzertformate entwickelt und Musik abseits ausgetretener Pfade machen will: das "Orchester im Treppenhaus" aus Hannover. 2006 hat es sich gegründet mit dem künstlerischen Leiter und Geschäftsführer Thomas Posth. Er ist Dirigent, Cellist und, so nennt er sich selbst, Konzertdesigner, außerdem akademischer Musikdirektor der Universität Hamburg. Über neue Impulse und Ideen, über Projekte und Konzertformate spricht Thomas Posth in „NDR Kultur à la carte“ mit Friederike Westerhaus.
Ein Thementag in Zusammenarbeit mit der Wiener Volksoper.
Ein Kapitel im Leben des Komponisten Robert Schumann spielte sich in Düsseldorf ab. Dort war er von 1850 bis 1854 Städtischer Musikdirektor und wohnte mit seiner Familie in einem Haus in der Bilker Straße 15, das nun als Museum dient. Vor der offiziellen Eröffnung am 1. Dezember hat sich Torsten Möller schon mal im Schumann-Haus Düsseldorf umgeschaut.
Endlich war Robert Schumann angekommen: 1850 wurde er Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf. Beflügelt schrieb der Komponist unter anderem ein Konzert für Violoncello in a-Moll. Der Cellist Alban Gerhardt stellt dieses Starke Stück vor.
1723 begann Johann Sebastian Bach seine Arbeit als Kantor und Musikdirektor in Leipzig, hierbei war er für die Musik in vier Hauptkirchen der Stadt genauso verantwortlich wie für den Musikunterricht in der Thomasschule. Michael Maul, Bachexperte in Leipzig, über das Leipziger Bachfest 2024.
Interpreten: The Philadelphia Orchestra, Yannick Nézét-Séguin Label: DG EAN: 0028948647750 Yannick Nézét-Séguin gehört zu den wichtigsten Dirigenten Generation (noch) unter Fünfzig. Als Chefdirigent des Philadelphia Orchestra und des kanadischen Orchestre Métropolitain sowie Musikdirektor der Metropolitan Opera in New York spielt sich sein berufliches Leben, abgesehen von diversen Gastspielen in Europa, vorwiegend jenseits des „großen Teiches“ ab. Mit seinem Philadelphia Orchestra ist er kürzlich auch wieder auf CD in den Mittelpunkt gerückt, mit den Symphonien zwei und drei auf seiner neuen Rachmaninow Doppel-CD. Yannick Nézét-Séguin dürfte an Sergej Rachmaninow, wie man auf gut Wienerisch so schön sagt, einen Narren gefressen haben. 2015 begleitete er erstmals den Pianisten Daniil Trifonov bei den Rachmaninow Variationen, mit dem er sich dann ab 2018 auf zwei CDs auch der Destination Rachmaninow annäherte. 2021 erschien dann mit der ersten Symphonie und den symphonischen Tänzen die erste CD mit reinen Orchesterwerken und nun legt Nézét-Séguin mit den Rachmaninow'schen Symphonien zwei und drei, sowie der Tondichtung „Die Toteninsel“ nach. Mein erster Gedanke beim Anhören dieser CD war, wieso reden eigentlich immer alle nur von Rachmaninows Klaviermusik, wenn er doch eigentlich auch so geniale Orchestermusik geschrieben hat. Tiefgründig, schwermütig und vorwiegend düster die zweite Symphonie. Von der russischen Presse nach der Uraufführung mit dem Untertitel „Mütterchen Russlands gesammelter Weltschmerz in e-Moll“ versehen. Schwermut ja, aber auch absoluter Schwung, orchestrale Rafinesse und dann ein Adagio, das dann ja doch auch wieder spätromantisch versöhnlich klingt. Mit kräftigem Zugriff, aber nie ins Brutale abgleitend, sattem Streicherklang und wohl dosiertem, jedoch auch manchmal losgelassenem Blech auch die Dritte. Ein Werk, das Rachmaninow Mitte der 30er Jahre im Exil am Vierwaldstätter See skizzierte. Uraufgeführt wurde sie dann übrigens vom Philadelphia Orchestra, unter Leopold Stokowski und ist somit fest in der DNA des Orchesters verankert. Das ist spannende Musik allererster Güte, die einen nicht so schnell loslässt. (mg)
Am 22. April 1723 wurde Johann Sebastian Bach zum Thomaskantor in Leipzig gewählt. Für die Ratsherren war er nur die "vierte Wahl". Claus Fischer erzählt von Bachs holprigem Dienstantritt, aus dem Musikgeschichte wurde.
Interpreten: Orchestre de Paris, Klaus Mäkelä Label: DECCA EAN: 0028948539468 Es gibt derzeit einige junge aufstrebende Dirigentinnen und Dirigenten, doch Klaus Mäkelä gilt unumstritten als der Superstar der jüngeren Generation. Mit 22 zum Chefdirigenten der Osloer Philharmoniker berufen, mit 25 zusätzlich Musikdirektor des Orchestre de Paris und seit Juni des vergangenen Jahres ist er designierter Chefdirigent des Concertgebouw Orchesters in Amsterdam. Mit seinem Pariser Orchester hat er nun bei DECCA sein CD Debüt veröffentlicht, mit feurigem Strawinsky. Michael Gmasz hat sich mit Hochspannung durchgehört, wegen Heiserkeit präsentiert heute Marion Eigl seine Gedanken.
Die Musikdramen Richard Wagners prägten bekanntermaßen auch schon vor einhundert Jahren die Spielpläne der deutschen Opernhäuser, und doch gab es seinerzeit, in München, gänzlich unbekannte Kost vom Bayreuther „Meister“ zu entdecken: Das Liebesverbot hatte Wagner in jungen Jahren 1836 während seiner Zeit als Musikdirektor am Theater Magdeburg zur Uraufführung gebracht; nach dieser einzigen Vorstellung war es, von Wagner selbst als Jugendsünde apostrophiert, 87 lange Jahre nicht wieder auf einer Bühne zu erleben, bis die Bayerische Staatsoper unter Dirigent Robert Heger nun die Wiederausgrabung wagte. Tatsächlich entsprach Das Liebesverbot in nahezu allen Aspekten dem, was der spätere Wagner an der Oper verachtete und wogegen er mit seinem Musikdrama ankomponierte. Der Berliner Volks-Zeitung vom 9. April 1923 gefiel es trotzdem – oder gerade deshalb. Es liest Paula Rosa Leu.
Nach dem Erdbeben - Wie geht die Hilfe weiter? / Ehrenamtliches Engagement - Helfer in der Flüchtlingsarbeit fehlen / Mehr als ein Orchester - Julian Rachlin wird Musikdirektor des Jerusalem Symphony Orchestra / Grenzenlose Vielfalt - Die Kulturtipps der Woche
Christian Thielemann und Bayreuth - das schien lange eine Traumkombination. Doch Katharina Wagner verlängert ihn nicht als Musikdirektor der Festspiele. Auch als Einspringer kam er jüngst nicht zum Zug. Umso heftiger feierte ihn das Festspielpublikum nun für seinen "Lohengrin".
Es sind Werke voller Leidenschaft, voller Kontraste und abrupter Stimmungswechsel, die vier grossbesetzten Hamburger Sinfonien von C.P.E. Bach. Während sich Bach bei Friedrich dem Grossen in Potsdam in seinen Arbeiten nach dessen Gusto zu richten hatte, war er in Hamburg als Nachfolger von Telemann als städtischer Musikdirektor viel freier. Dieser Posten ermöglichte es ihm, kompositorisch zu experimentieren, was in den Sinfonien Wq183 gut zum Ausdruck kommt. Die Bläser z.B. verstärken nicht nur die Streicher, sondern bekommen hier eine eigenständige Funktion. In der Diskothek werden fünf Aufnahmen von Carl Philipp Emanuel Bachs Sinfonie G-Dur Wq183/4 verglichen. Gäste von Eva Oertle sind die Musikjournalistin Corinne Holtz und der Cellist Daniel Rosin. Erstausstrahlung: 23.11.2020
Omer Meir Wellber ist Chefdirigent des BBC Philharmonic, Music Director des Teatro Massimo in Palermo auf Sizilien, außerdem Music Director des Raanana Symphonette in Israel, zukünftig auch noch Musikdirektor an der Volksoper Wien, und gerade noch Erster Gastdirigent in Dresden an der Semperoper. Der israelische Künstler, Musiker, Dirigent, Omer Meir Wellber ist in diesem Sommer zudem Porträtkünstler beim Schleswig-Holstein Musikfestival. 14 Konzerte und 8 ganz unterschiedliche Projekte zeigen die Vielfalt seines künstlerischen Schaffens. Eine zentrale Rolle dabei spielen zwei Instrumente seiner Heimat: Akkordeon und Mandoline. Akkordeon spielt Wellber schon seit seiner Kindheit. Beim Schleswig-Holstein Musikfestival will Omer Meir Wellber Fenster öffnen. Das Feld der klassischen Musik ist ihm generell zu abgegrenzt, zu eng gefasst. Er selbst braucht Luft und Freiheit für seine Arbeit. Er möchte Fragen stellen, Traditionen in neuem Licht sehen.
Gestern hatte in der Wiener Staatsoper die mit Spannung erwartete Neuproduktion von Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“ ihre Premiere. Mit Spannung deshalb, weil es bereits während der Generalprobe nach dem 1. Aufzug Unmutsbekundungen durch das anwesende Publikum gegeben hatte, die sich Staatsoperndirektor Bogdan Roščić verbat. Über die Premiere berichtet für radio klassik Stephansdom Opern.News-Chefredakteur Stephan Burianek. Er galt lange Zeit als das Enfant terrible unter den Opernregisseuren: Wenn Calixto Bieito auf dem Programmzettel steht, dann sind verstörende Reaktionen quasi vorprogrammiert. Den Spanier interessieren vor allem die menschlichen Abgründe, er ist eher Realist als Optimist, und dementsprechend realitätsnah sind in der Regel seine Inszenierungen. Gewalt, Sex, Blut und nackte Körper sind seine Markenzeichen. Das heißt freilich nicht, dass sich Bieito im Vorfeld nicht eindringlich mit den Werken beschäftigt, außerdem zeichnen sich seine Inszenierungen zumeist durch eine intensive Arbeit mit den Sängerinnen und Sängern aus. Das soll nun auch an der Wiener Staatsoper bei den Proben zur Neuinszenierung von Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“ der Fall gewesen sein, wie Andreas Schager und Martina Serafin, die hier das Protagonistenpaar verkörpern, in einem Interview erzählt haben. Trotzdem könnten Bieito-Fans diesmal enttäuscht sein, denn der Regisseur gibt sich überraschend zahm. Kein Sex, kein brutale Schlägerei. Auf der mit hartem Licht ausgeleuchteten Bühne von Rebecca Ringst ist im Gegensatz zur eigentlichen Handlung natürlich weder im ersten noch im dritten Aufzug ein Schiff zu sehen. Stattdessen verortet das Regieteam die Oper in einem neutralen Raum mit großflächigen Wasserbecken auf dem Boden. Stille Wasser sind tief, sagt man. Tatsächlich beleuchtet Bieito weniger die eigentliche Handlung, als vielmehr das durch den Liebeswahn erschütterte Innenleben der beiden Hauptfiguren. Das wird nicht zuletzt im zweiten Aufzug klar, in dem Bieito das Duett zwischen Tristan und Isolde zunächst als telepathischen Traum inszeniert, in dem jeder der beiden in getrennten Kabinen die eigene heile Welt zertrümmert. Erst dann finden sie, von ihrer Todessehnsucht getrieben, für eine Selbstverstümmelungsszene physisch zueinander. Das hat den praktischen Vorteil, dass Tristan von Melot erst gar nicht verletzt werden muss, denn Tristan ist zu diesem Zeitpunkt bereits völlig blutverschmiert. Und die Musik? Das Staatsopernorchester unter Philippe Jordan klingt gewohnt erstklassig, wiewohl der Musikdirektor des Hauses vor allem den ersten Aufzug allzu dehnt, was das Gegenteil der dadurch erwünschten Spannung erzeugt. Den Sängerinnen und Sängern macht er es, wie schon in vergangenen Produktionen zu hören war, nicht einfach. Selbst der vor Sangeskraft bekanntermaßen strotzende Andreas Schager, der als Tristan von der Regie als vom Schicksal Gezeichneter gezeigt wird, stößt im Laufe der fordernden Partie zunehmend an seine Grenzen. Martina Serafin teilt sich ihre Kraft als Isolde gut ein und schafft den finalen Liebestod makellos. Ekaterina Gubanova ist eine klangschöne wiewohl kaum verständliche Brangäne. König Marke, mit dem Bieito offenbar wenig anzufangen weiß, wird von René Pape überaus zurückhaltend und beinahe liedhaft gesungen. Iain Paterson ist ein verlässlicher Kurwenal, Clemens Unterreiner ein erfreulicher Melot, und als Luxusbesetzung sei an dieser St
Aktuell: Giampaolo Bisanti neuer Musikdirektor der Lütticher Oper - Patrick Lemmens
Cristian Macelaru ist Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters und Musikdirektor des Orchestre national de France. Gerade ist er zu Gast an der Bayerischen Staatsoper und dirigierte gestern das 3. Akademiekonzert. Auf dem Programm: Werke von Mili Balakirew, Igor Strawinsky und Sergej Rachmaninow.
(00:00:00) Deutschlands Film-, Fernseh- und Videoproduktionen wollen grüner werden und ihren C02-Ausstoss deutlich verringern. Ab 1. Januar 2022 will die Branche das Label «Green Motion» umsetzen, das nur erhält, wer 18 von 21 «Muss-Vorgaben» einhält. Der Initiant gibt im Gespräch Auskunft. Weitere Themen: (00:05:02) Der künstlerische Direktor der Expo.02 und begnadete Ausstellungsmacher Martin Heller ist kurz vor seinem 69. Geburtstag gestorben. Eine Würdigung. (00:10:04) Über Kurden wird in der Türkei kaum mehr berichtet. Jetzt hat eine Ausstellung des kurdischen Künstlers Ahmet Günestekin eine heftige Diskussion ausgelöst. (00:14:17) Robin Hood im Aargau – das Kurtheater Baden widmet sich im neuen Stück «Matter, Justizmord aus Notwehr?» dem berühmten und erstaunlich beliebten Einbrecher Bernhard Matter. (00:18:42) Der neue Musikdirektor am Opernhaus Zürich gibt einen fulminanten Einstand mit Guiseppe Verdis «Il Trovatore». (00:23:46) Das Festival «Tanz in Bern» in der Dampfzentrale hat sich das Thema «Dear Darkness» auf die Fahnen geschrieben. Die Eröffnungsproduktion war ein Ereignis.
Mehr als 1700 Kantaten hat Georg Philipp Telemann komponiert – und das sind nur die Kirchenkantaten! Viele dieser Werke lagern noch unerschlossen in den Archiven, so auch in Frankfurt, wo Telemann ab 1712 Städtischer Musikdirektor war. Immerhin 72 Kantaten, die Telemann für die Sonn- und Feiertage geschrieben hat, werden in den kommenden fünf Jahren zu einem Großteil neu ediert und vom Neumeyer Consort und den Gutenberg Soloists aus Mainz erstmals auf CD eingespielt. Ursula Böhmer hat bei den Proben zugehört.
Antonio Pappano ist derzeit Musikdirektor am Royal Opera House in London. Ab September 2023 wird er neuer Chefdirigent das London Symphony Orchestra, als Nachfolger von Sir Simon Rattle. Trotz Brexit und Corona blickt Pappano optimistisch in die Zukunft.
Eigentlich war er ein Opernmann – und hat als solcher ja auch in Berlin für Furore gesorgt. An der Mailänder Scala hatte er zuvor mehr Erfolg als selbst Riccardo Muti und an der Wiener Staatsoper mehr als Karajan. War er ein guter Sängerdirigent? Oder nur der erste, für den dies nicht mehr das Erfolgsgeheimnis war?
Der Organist Gunter Kennel über die Lage der Kirchenmusik zu Coronazeiten und sein Amt als Landeskirchenmusikdirektor, über die Berliner Orgellandschaft und das Instrument des Jahres. Und er verrät, wie und wo man als Laie Orgel lernen kann.
Es sind Werke voller Leidenschaft, voller Kontraste und abrupter Stimmungswechsel, die vier grossbesetzten Hamburger Sinfonien von Carl Philipp Emanuel Bach. Während sich Bach bei Friedrich dem Grossen in Potsdam in seinen Arbeiten nach dessen Gusto zu richten hatte, war er in Hamburg als Nachfolger von Telemann als städtischer Musikdirektor viel freier. Dieser Posten ermöglichte es ihm, kompositorisch zu experimentieren, was in den Sinfonien Wq183 gut zum Ausdruck kommt. Die Bläser z.B. verstärken nicht nur die Streicher sondern bekommen hier eine eigenständige Funktion. In der Diskothek werden fünf Aufnahmen von C.P.E. Bachs Sinfonie G-Dur Wq183/4 verglichen. Gäste von Eva Oertle sind die Musikjournalistin Corinne Holtz und der Cellist Daniel Rosin.
Ab der Spielzeit 2021/22 ist Ivo Hentschel der neue Musikdirektor am Theater Hof. Was sich der gebürtige Schwabe für seine Amtszeit in Hochfranken vorgenommen hat, erzählt er im Interview mit BR-KLASSIK.
Mit dem ersten Preis beim Bamberger Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb begann die Karriere des israelischen Dirigenten Lahav Shani. Das war 2013. Nun ist er Nachfolger von Zubin Mehta als Musikdirektor des Israel Philharmonic Orchestra sowie Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Rotterdam. Erstmals steht er jetzt am Pult der Berliner Philharmoniker. Unser Musikredakteur Andreas Göbel war da:
Vorgestern Abend startete die Wiener Staatsoper in die neue Saison. Ihr neuer Musikdirektor, der Schweizer Dirigent Philippe Jordan, gehört zu den gefragtesten Dirigenten seiner Generation. Pünktlich zum Amtsantritt hat er jetzt in einem Buch seinen musikalischen Lebensweg aufgezeichnet. Andreas Göbel hat "Der Klang der Stille" gelesen.
Philippe Jordan, der neue Musikdirektor der Wiener Staatsoper ist einer der gefragtesten Dirigenten seiner Generation. Er arbeitet an den bedeutendsten Opernhäusern, bei den wichtigsten Festspielen und in den berühmtesten Konzertsälen der Welt und sein Werdegang liest sich wie eine einzige Erfolgsgeschichte.
Der Schwäbische Chorverband bietet in der aktuellen Corona-Zeit viele Webinare und virtuelle Sprechstunden an. Ein besonderer Stammtisch hat sich unter Chorleitern entwickelt. Hier sprechen ohne großen zeitlichen Aufwand Chorleiter aller Chorgattungen über aktuelle Probleme, Entwicklungen, Übemethoden und vieles mehr. Ein Erfolgsmodell, welches weiterentwickelt wird und inhaltliche Schwerpunkte thematisieren wird. Musikdirektor der Chorjugend im SCV, Andreas Schulz, stellt den virtuellen Stammtisch und seine Entwicklung in Vocals on Air vor. Redaktion: Holger Frank Heimsch Moderation: Katrin Heimsch
Die Stadt Düsseldorf setzte auf seinen großen Namen und warb um Robert Schumann als Musikdirektor. Der kam gerne, hatte er doch nach der gescheiterten Revolution von 1848 seine musikalische Heimat in Dresden verloren. Doch Düsseldorf wurde ein Desaster. // Von Eva Weissweiler / WDR 2016 / www. radiofeature.wdr.de
Die Stadt Düsseldorf setzte auf seinen großen Namen und warb um Robert Schumann als Musikdirektor. Der kam gerne, hatte er doch nach der gescheiterten Revolution von 1848 seine musikalische Heimat in Dresden verloren. Doch Düsseldorf wurde ein Desaster. // Von Eva Weissweiler / WDR 2016 / www. radiofeature.wdr.de
Der israelische Dirigent Lahav Shani steigt gerade im Eiltempo die Karriereleiter hinauf: Nächstes Jahr übernimmt er das Israel Philharmonic Orchestra als Musikdirektor und folgt Zubin Mehta. Gerade ist er zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
In Leipzig traf sie David Timm, Universitäts- Musikdirektor und Zeitzeuge der Montagsdemos in Leipzig. Warum er nicht gleich den Mut hatte mit zu demonstieren, an welche Geräusche er sich noch heute erinnert und warum Leipzig das Epizentrum der Friedlichen Revolution war, darüber spricht er mit Sabrina Gander. Beide sitzen dabei im größten Hörsaal Sachsens, ein Ort, den David Timm mit gestaltet hat.
Der Carus-Verlag hat eine Chorschule herausgebracht, mit der Kinder das Singen vom Blatt lernen können. Die Übeeinheiten sollen jeweils am Anfang und am Ende der regulären wöchtentlichen Chorprobe stattfinden und eignen sich insbesondere für Kinder im Alter der Klassen drei und vier. Andreas Schulz, Musikdirektor der Chorjugend im Schwäbischen Chorverband, hat sich näher mit der Publikation und ihren Einsatzmöglichkeiten befasst. Redaktion: Andreas Schulz Moderation: Holger frank Heimsch
In eineinhalb Wochen geht es heuer wieder los in Bayreuth. Vorab spricht der Musikdirektor der Festspiele, Christian Thielemann, mit BR-KLASSIK über Doppel-Besetzungen und akustische Herausforderungen im "mythischen Abgrund", wie schon Richard Wagner den Orchestergraben seines Festspielhauses nannte.
Am Freitag dirigert er Smetánas „Verkaufte Braut“ in Dresden. Im Gespräch erzählt Tomáš Netopil von der Musiktradition seiner Heimat, was Smetána von Janácek unterscheidet und warum er gern Musikdirektor in Essen ist.
2019 gibt es wieder spannende Weiterbildungsangebote des Schwäbischen Chorverbandes. Musikdirektor der Chorjugend Andreas Schulz hat mit Vocals On Air-Redakteurin Katrin Heimsch über die neuen Angebote aus der kürzlich erschienenen Seminarbroschüre gesprochen. Moderation: Holger Frank Heimsch, Redaktion: Katrin Heimsch.
„Männerchöre stehen auf der roten Liste der aussterbenden Ensembles. Mit einer genauen klanglichen Vorstellung von meinem Ensemble, ohne Überforderung und mit mehr 'Weniger ist mehr', kann eine solide Männerchorarbeit funktionieren.“ Marcel Dreiling, Musikdirektor im Schwäbischen Chorverband, leitet selbst einen Männerchor und vermittelt praxisnahe Themen im aktuellen „Stimmtipp“. Dreiling ist auch Dozent am 10. November 2018 beim „Stimmtag“ des Schwäbischen Chorverbandes in Ludwigsburg. Auch dort wird er mit den Teilnehmern das Thema "Männerchöre" behandeln und spezielle Stimmbildungsübungen umsetzten. Redaktion: Katrin Heimsch.
Christian Ridil ist ein äußerst vielseitiger Musiker, der sich als Komponist, Dirigent, Chorleiter und Chorgründer einen klangvollen Namen gemacht hat. 1994 wurde Christian Ridil zum Musikdirektor der Frankfurter Goethe-Universität ernannt.
Seit 2018 ist Omer Meir Wellber auch 1. Gastdirigent der Semperoper Dresden. Er sieht Musik in Israel immer wieder als ein Mittel für sozialen Wandel. Seit 2009 ist er Musikdirektor der 1991 für die Integration von jüdischen Emigranten in Israel gegründeten Raanana Symphonette. Weiterhin ist er Gründer und musikalischer Leiter des Education-Projekts Sarab – Strings of Change.
Den Auftakt der Bayreuther Festspiele bildet am 25. Juli 2017 die Neuinszenierung "Der Meistersinger von Nürnberg" durch Barrie Kosky. Am Pult steht der Musikdirektor der Pariser Oper Philippe Jordan. Dirk Kruse war bei den Proben vorab dabei.
Im April 2016 musste James Levine, der langjährige Generalmusikdirektor der Metropolitan Opera New York, aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung den Abschied bekannt geben. Jetzt ist Levines Nachfolger gefunden: der kanadische Dirigent Yannick Nézet-Séguin. Er wird sein Amt zu Beginn der Saison 2020/21 antreten.
Endlich war Robert Schumann angekommen: 1850 wurde er Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf. Beflügelt schrieb der Komponist unter anderem ein Konzert für Violoncello in a-Moll. Der Cellist Alban Gerhardt stellt dieses Starke Stück vor.
Endlich war Robert Schumann angekommen: 1850 wurde er Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf. Beflügelt schrieb der Komponist unter anderem ein Konzert für Violoncello in a-Moll. Wiebke Matyschok stellt es mit dem Cellisten Alban Gerhardt vor.
Er wird als einer der wichtigsten Wagner-Dirigenten gehandelt und bekommt nun einen neu geschaffenen Posten: Christian Thielemann darf sich jetzt Musikdirektor der Bayreuther Festspiele nennen. Wie die Gesellschafter der Festspiele am Montag bekanntgaben, wurde Thielemann dafür kürzlich mit einem enstprechenden Vertrag ausgestattet. Uta Sailer im Gespräch mit Annika Täuschel über die Bedeutung des neuen Postens und andere Personalien auf dem Grünen Hügel.
Als Robert Schumann 1850 seiner Heimat Sachsen den Rücken kehrt und Musikdirektor in Düsseldorf wird, lässt er sich sich von der rheinischen Leichtigkeit anstecken. Er komponiert eine Sinfonie, die für seine Verhältnisse ungewohnt lebensfroh klingt. Doch die Euphorie ist nicht von Dauer.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/saitenwechsel-robert-schumann-3-sinfonie