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Engelbert von Berg, Erzbischof von Köln (1216-1225) und Herzog von Westfalen, war eine prägende Figur des Hochmittelalters, der sich ehrgeizig für die Stärkung der Macht des Erzstifts Köln einsetzte. Mit visionären Plänen, ein zusammenhängendes Herrschaftsgebiet zu schaffen, und einer kompromisslosen Politik, stellte er sich sowohl Adeligen als auch Bürgern entgegen. Doch seine wachsende Macht brachte ihm nicht nur Bewunderung, sondern auch gefährliche Feinde.
Ihre Heirat steht für die große spanische Einheit im 15. Jahrhundert: Mit der Ehe von Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon wird ihr Herrschaftsgebiet durch und durch katholisch. Auf Kosten der jüdischen Minderheit.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:05:40 - Die Berliner Historikerin Birgit Aschmann über Isabella und Ferdinand, die auch "die Katholischen" genannt werden.00:22:57 - Der Historiker und Mittelalterexperte Nicolas Jaspert beschreibt Ablauf und Folgen der Reconquista unter Ferdinand und Isabella.00:35:13 - Der Historiker Michael Wolffsohn beschäftigt sich mit den Konsequenzen des "Edikts von Alhambra", durch das jüdische Männer, Frauen und Kinder das Land verlassen mussten.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Spanien: Der Tod von Diktator Francisco Franco im Jahr 1975Eine Stunde History: Die Bombardierung Guernicas 1937History: Das Alhambra-Edikt**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Internationale Politik, globale Herausforderungen, aber auch Lichtblicke. Darüber sprechen Katrin Eigendorf, Golineh Atai und Jagoda Marinić in der zweiten Episode von ‘Brave New World' und tauschen ihre Gedanken und Ansichten darüber aus. Es geht um folgendes: Moment der Hoffnung: Der russische Oppositionspolitiker Boris Nadeschdin möchte am 7. März gegen Wladimir Putin als Präsidentschaftskandidat antreten. Diese politischen Ambitionen werfen einige Fragen auf, über die die Hosts sprechen. Ukraine: Katrin Eigendorf befindet sich zum Zeitpunkt der Aufnahme auf dem Weg in die Ukraine. Die Hosts sprechen über den Machtkampf zwischen Präsident Wolodymyr Selenskyj und General Walerij Saluschnyj. Außerdem thematisieren sie das Spannungsfeld zwischen Krieg und Demokratie. USA: Die Medienberichterstattung über den Vorwahlkampf in Amerika lässt den Eindruck entstehen, dass Trump die Wahl fast schon gewonnen hat. Die Hosts analysieren die Vorgehensweise der Medien und sprechen unter anderem über den Personen-Journalismus rund um Donald Trump und Joe Biden. Jagoda Marinić hebt dazu einen Artikel von Richard Reich im The Guardian hervor. Auch die Dichotomie der Erwartungen an Amerika ist ein Thema. Jemen: Golineh Atai teilt ihre persönlichen Eindrücke von ihrer aufreibenden Reise durch den Jemen, während der sie im Herrschaftsgebiet der Huthis einen regelrechten Todeskult und eine Sehnsucht nach Krieg erlebt hat – eine Ideologie, die auf Krieg und Hass ausgerichtet ist. Trotzdem hat die Journalistin während ihrer Reise viele Begegnungen mit zugewandten Menschen erlebt. Besonders im Kopf geblieben ist ihr der Besuch von Hipster-Cafés in Sanaa, bei dem sie Kaffeeproduzenten begegnet ist, die ihren hochwertigen Kaffee als Friedensexportprodukt zu etablieren versuchen. Als hoffnungsvollen Abschlussmoment zitiert Katrin Eigendorf The Economist: ‘Grab him by the purse', als sie darüber spricht, dass Donald Trump in einem Gerichtsurteil zu einer Strafe von 84 Millionen Euro verurteilt wurde. Jagoda Marinić macht es Mut, dass nach der Correctiv-Recherche die Menschen in Deutschland auf die Straße gehen, um zu demonstrieren. Die Journalistin spricht über die Aufmerksamkeit, die das im Ausland ausgelöst hat.
Die frühe christliche Mission in Franken hatte zwei weitreichende Folgen: Einmal: Franken wurde katholisch. Und zweitens: Franken wurde fränkisch. Denn die merowingischen Franken hatten ihr Herrschaftsgebiet über Frankreich hinaus auf weite Gebiete östlich des Rheins ausgedehnt. Dazu brachten sie christliche Organisationsstrukturen mit. Nur mit ihnen ließ sich das Ganze in den Griff bekommen.
Nach dem Zusammenbruch des (West-)Römischen Reiches befindet sich ganz Europa im Umbruch. Völker, die von den Römern einst abschätzig als Barbaren bezeichnet wurden, gründen ihre Reiche auf dem ehemaligen Gebiet des Imperium Romanum. Am Rhein und im nordöstlichen Gallien sind es die Franken, die einst als rechtsrheinische Nachbarn der Römer nur den Schritt über den Rhein wagten und so ihr Herrschaftsgebiet ausdehnten. Im Gegensatz zu anderen Völkern der so genannten Völkerwanderung mussten sie nicht weit ziehen, um eine neue Heimat zu finden, wie zum Beispiel die Ostgoten und Westgoten. Doch auch wenn eine damalige Landkarte dies suggeriert. Die Herrschaft der Franken in der Region ist nicht völlig einheitlich. Zahllose Kleinfürsten regieren als Quasi-Warlords ihren kleinen Einflussbereich. In Köln residiert ein fränkischer Kleinkönig namens Sigibert im Praetorium, dem ehemaligen Statthalterpalast von Köln. Er macht sich Sorgen um sein kleines Reich. Denn südlich von Köln, rheinabwärts, haben auch die Alemannen ihr Herrschaftsgebiet erweitert und dringen nach Norden vor. Um zu verhindern, dass Köln in die Hände der Alemannen fällt, bittet er seinen Freund Chlodwig, der im nordöstlichen Gallien herrscht, um Hilfe. Chlodwig willigt ein. Was Sigibert nicht weiß. Chlodwig selbst will nicht nur Herrscher über sein fränkisches Teilreich sein. Chlodwig will König aller Franken sein. Und Sigibert steht ihm im Weg. Die Entscheidung, ob die Franken in Zukunft in einem geeinten Reich leben werden, fällt um das Jahr 500 in Köln. Wo sonst ;)
Im Jahr 1098 hatten sich zehntausende christliche Streiter dem Ersten Kreuzzug angeschlossen, um Jerusalem und das heilige Land im Namen des Kreuzes zu erobern. Doch auf halber Strecke, mitten im Herrschaftsgebiet der türkischen Seldschuken, drohte der Kreuzzug bereits zu scheitern. Vor den Toren Antiochias, der stark befestigten Metropole am Orontes, begannen die Kreuzfahrer eine Belagerung und damit ein Rennen auf Zeit: Wenn es ihnen nicht gelingen würde, die Stadt einzunehmen, bevor die ihnen überlegene muslimische Armee eintraf, wären sie alle verloren. In dieser Situation schien der einzige Ausweg eine wagemutige Geheimoperation zu sein... ......... Literatur zur Folge: Harari, Yuval Noah: Fürsten im Fadenkreuz. Geheimoperationen im Zeitalter der Ritter 1100-1550, München 2020. Frankopan, Peter: The First Crusade : the call from the East, London 2012. Kostick, Conor: The Social Structure of the First Crusade, Leiden/Boston 2008. ......... Unsere Quellen findet ihr auf Instagram und auf unserer Website His2Go.de. Ihr könnt uns dabei unterstützen, weiterhin jeden 10., 20. und 30. des Monats eine Folge zu veröffentlichen. Folgt uns bei Spotify, Google Podcasts, Podimo und Instagram und bewertet uns auf Apple Podcasts oder über eure Lieblings-Podcastplattformen. Über einen Spendenlink auf unserer Website könnt ihr uns finanziell unterstützen, damit wir Literatur und neue Technik für den Podcast anschaffen können. Wir freuen uns über euer Feedback, Input und Vorschläge zum Podcast, die ihr uns über das Kontaktformular auf der Website, Instagram und unserer Feedback E-Mail: feedback.his2go@gmail.com zukommen lassen könnt. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an jede einzelne Rückmeldung, die uns bisher erreicht hat und uns sehr motiviert. ......... Music from https://filmmusic.io “Sneaky Snitch” by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: CC BY (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
Am 14. Juli 1789 setzte mit dem Sturm auf die Bastille die „Französische Revolution“ ein. Frankreich versuchte in ganz Europa, den Ideen einer neuen Ideologie gewaltsam Geltung zu verschaffen. Den Auswirkungen der Französischen Revolution und dem Gebaren Napoleon Bonapartes hatten die Päpste militärisch kaum etwas entgegenzusetzen: Das unter der Herrschaft des Papstes stehende und in Frankreich liegende Avignon wurde annektiert; das weltliche Herrschaftsgebiet der Kirche mehrfach besetzt. Auch für die geistliche Dimension des Papsttums, ja den christlichen Glauben allgemein wurde dieser Wendepunkt der Geschichte eine Herausforderung.Darüber spricht Robert Rauhut mit dem Historiker Ulrich Nersinger in Folge 9.--Eine EWTN.TV Produktion 2020www.ewtn.tv
Rund 250 Jahre ist es her, seit die russische Zarin Katharina II. mit Hilfe deutscher Siedler ihr riesiges Herrschaftsgebiet ausbaute. Im 20. Jahrhundert wurden die deutschen Kolonisten zum Spielball der Machtinteressen zwischen der jungen Sowjetunion und dem Deutschen Reich. Davon handelt der Roman „Wolgakinder“ der russisch-tatarischen Autorin Gusel Jachina. Ein Beitrag von Sigrid Hoff.
Ich spreche mit Tamara Braun über feindliche Ausländer, so genannte Enemy Aliens im britischen Herrschaftsgebiet während des Ersten Weltkriegs.
Georgien lag schon immer an der Schnittstelle zwischen den Kulturen. Es gehörte im Laufe der Jahrhunderte mal zum Herrschaftsgebiet der Perser, mal zu dem der Byzantiner, ab dem 19. Jahrhundert dann zum Russischen Kaiserreich. Das alles spiegelt sich in der Kultur des Landes wider. Seit der Unabhängigkeit vollzieht sich dort ein rasanter Wandel, Nirgendwo kann man das so hautnah erleben wie in der pulsierenden Hauptstadt Tiflis. Die hat sich als trendiges Touristenziel positioniert. Sabine Loeprick hat sich davon überzeugt.
Unsere nächste Station führt uns mitten in das Landesinnere von Westeros, und zwar in die Flusslande, dem Herrschaftsgebiet des Hauses Tully. Viel Spaß mit Teil 5 der Game of Thrones Whisky Collection und dem The Singleton of Glendullan Select. [unbezahlte Werbung]
Schickt einen Raben, die Game of Thrones Single Malt Collection von Diageo ist hier! Zum Beginn unser flüssigen Reise durch Westeros begeben wir uns in die Sturmlande, dem Herrschaftsgebiet der Baratheons. Für dieses ehemals große Haus wurde dem normalen Royal Lochnagar 12 Jahre eine neue Verpackung spendiert. Wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass es diesen Single Malt normalerweise nicht in den USA zu kaufen gibt. [Werbung da Namensnennung]
Herrschaftsgebiet der türkischen Osmanen-Dynastie
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Soziale Unterschiede innerhalb von Populationen sind ein zentraler Forschungsgegenstand der Archäologie und Anthropologie. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob es biologische Indikatoren gibt, die mit sozialem Stand korrelieren und ob diese verwendet werden können, den sozialen Stand eines Individuums oder einer Gruppe festzustellen. Zu diesem Zweck wurden vier frühmittelalterliche „Separatfriedhöfe“ und ein Reihengräberfeld im Hinblick auf demographische Aspekte, degenerative Veränderungen der Gelenke, Ernährung und Migration untersucht. Die ausgewerteten Friedhöfe (Bruckmühl, Etting, Enkering und Großmehring) liegen im südlichen Bayern in der Grenzregion zum damaligen fränkischen Herrschaftsgebiet. Sie wurden archäologisch in die späte Merowingerzeit (ca. 650-720 n. Chr.) datiert. Zu dieser Zeit war das Herzogtum Bayern ein autonomer Teil des fränkischen Reiches. Um 700 n. Chr. fand ein politischer Umbruch statt und die aufstrebende Dynastie der Karolinger (beginnend mit Karl Martell) versuchte ihre Herrschaft auf bajuwarischem Gebiet zu festigen. In dieser Zeit fand ein deutlicher gesellschaftlicher Umbruch statt: Die alten Gesellschaftsstrukturen, die sich in der Sitte widerspiegeln, die Verstorbenen „alle gleich“ in Reihengräbern zu bestatten, lösen sich auf und einige Personen separieren sich nun in der Art ihrer Bestattungen demonstrativ vom Rest der Bevölkerung. Es erscheinen, parallel zu den üblichen Reihengräberfeldern, so genannte „Separatfriedhöfe“. Diese kleinen Friedhöfe mit etwa 30-40 Bestattungen zeichnen sich durch ihre spezifischen Grabstrukturen und ihre reiche Beigabenausstattung aus, und könnten demnach eine entstehende soziale Oberschicht repräsentieren. Eine Hypothese wäre, dass es sich bei den auf Separatfriedhöfen Bestatteten um fränkische „Adelige“ handelt, die von den Herrschern als lokale Exekutive, als eine Art „Verwaltungsangestellte“ eingesetzt wurden. Auch im Kontext mit der Ausbreitung des Christentums im Frühmittelalter werden die Anfänge eines feudalen Gesellschaftssystems erkennbar. Anhand der Friedhofsstruktur und der Beigabenausstattung wäre eine Zweiteilung der Separatgrablegen denkbar. Die Gräber wurden daher in Friedhofskategorien eingeteilt: Reich ausgestattete Zentralgräber und deren umgebende Gräber auf der einen Seite, einfache Bestattungen auf der anderen Seite des Separatfriedhofs und, im Fall des Bestattungsplatzes Großmehring, mit dem des Reihengräberfeldes eine weitere Kategorie. Um mögliche soziale Abstufungen festzustellen wurden zunächst das Sterbealter und das Geschlecht jedes Individuums (n=158) morphologisch bestimmt. Zusätzlich fand bei Erwachsenen die TCA-Methode (tooth cementum annulation) zur Sterbealtersbestimmung Verwendung. Zur vereinfachten quantitativen Auswertung der Zahnzementringe aus den histologischen Zahnquerschnitten wurde in einer Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Informatik der FH Rosenheim ein automatisiertes Zählprogramm entwickelt. Die demographische Rekonstruktion aus den Sterbedaten zeigt, dass die Populationen der Separatgrablegen im Gegensatz zu der Population des Reihengräberfeldes eine niedrigere Kindersterblichkeit und eine höhere Lebenserwartung aufweisen. Darüber hinaus wurde jedes erwachsene Individuum morphologisch im Hinblick auf degenerative Veränderungen der Gelenke und der Wirbelsäule untersucht. Es zeigen sich keine Geschlechtsunterschiede und die allgemeine körperliche Belastung der Individuen auf allen ausgewerteten Friedhöfen scheint altersgemäß und relativ gering gewesen zu sein. Interessanterweise zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen Separatfriedhof und Reihengräberfeld. Die Ergebnisse der Wirbelsäule zeigten einen unerwarteten Unterschied: Separat bestattete Männer waren in einem höheren Maß belastet als Männer auf dem Reihengräberfeld. Anhand von physischen Aktivitätsmustern und Belastung der Gelenke konnte hier keine soziale Abstufung festgestellt werden. Diese scheinen vielmehr von individuellen Aktivitäten, Arbeitsbelastungen, Krankheiten und Prädispositionen abhängig zu sein. Ein weiterer Indikator für gute Lebensbedingungen ist die Qualität der Nahrung. Daher wurde das 13C/12C und 14N/15N-Isotopenverhältnis des Knochenkollagens, mit Fokus auf den „Trophiestufeneffekt“ des 15N-Isotops untersucht. Der Verzehr von tierischem Eiweiß führt zu einer Anreicherung von 15N im Knochenkollagen. Unter der Annahme, dass zu dieser Zeit hauptsächlich wohlhabende und / oder höher gestellt Personen Zugang zu tierischen Proteinen (Fleisch, Eiern und Milchprodukten) hatten, können hohe δ15N-Werte einen höheren sozialen Status widerspiegeln und eine „hierarchische Abstufung“ zeigen. Im direkten Vergleich der δ15N-Werte der verschiedenen Friedhofsklassen sind keine signifikanten Unterschiede erkennbar, aber die Werte der Individuen aus den reich ausgestatteten Gräbern erscheinen leicht erhöht. Es besteht in Etting sogar ein signifikant abfallender Gradient zwischen den Zentralgräbern, über deren assoziierte Gräber zu dem Hauptteil der Gräber, im Fall von Großmehring eine abfallende Tendenz bis zum Reihengräberfeld. Bei Bruckmühl und dem Vergleichsfriedhof Kelheim sind keine Unterschiede nachweisbar. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass biologische Indikatoren wie Kindersterblichkeit und Ernährung Hinweise auf den sozialen Rang eines Individuums geben können. Die Auswertung anhand der Voreinteilung in „Friedhofsklassen“ erwies sich jedoch als problematisch. Zusätzlich wurde die Sauerstoff- und Strontium-Isotopen Verhältnisse einiger ausgewählter Individuen untersucht, um zu testen, ob es sich bei Personen, die mit nicht-lokalen Beigaben oder in „exklusiven“ Gräbern bestattet wurden möglicherweise um „Ortsfremde“ handelt. Bei den meisten dieser Individuen zeigte die Isotopenzusammensetzung jedoch „lokale“ Signaturen, lediglich ein Mann muss seine Kindheit in einem anderen geologischen Gebiet verbracht haben. Die Theorie, dass es sich bei den auf Separatfriedhöfen bestatteten Gruppen um „fränkische Verwaltungsangestellte“ handelt konnte nicht bestätigt werden. Diese archäo-biologische Untersuchung der Separatfriedhöfe leistet einen Beitrag zum Verständnis des Entstehungsprozesses gesellschaftlicher Strukturen im frühen Mittelalter. Sie kann als Ausgangspunkt für weitere Studien dienen, um mit Hilfe archäologischer und anthropologischer Methoden Entwicklungen in historischen Gesellschaften beleuchten, deren geschichtliche Hintergründe mangels schriftlicher Quellen weitgehend im Dunkeln liegen.