Der "Eine Geschichte der Stadt Köln"-Podcast ist ein Hörspiel, welches die lange Geschichte von Köln erzählt. Köln ist eine Stadt mit 2.000 Jahren Geschichte und sie hat so viel zu erzählen! Taucht ein in die frühe Geschichte der Stadt, die von den Römern gegründet wurde. Wie wurde sie zu einer pulsierenden mittelalterlichen Stadt? Wie erging es Köln zur Zeit Napoleons und der industriellen Revolution? Und wie sieht es mit der Nazizeit aus? Dreiwöchentliches Programm, chronologisch von den römischen Wurzeln bis heute. Wo befindet sich der Podcast in der Chronologie derzeit? 530 n. Chr.
In dieser Folge werfen wir einen Blick auf das Leben und Vermächtnis von Albertus Magnus, dem berühmten mittelalterlichen Gelehrten, der die intellektuelle Geschichte Kölns prägte. Erfahre, wie er Glauben mit Vernunft verband, zur Naturwissenschaft beitrug und Teil der Legende um den Bau des Kölner Doms wurde. War Albertus wirklich hinter dem bekanntesten Bauwerk der Stadt?
In dieser Folge tauchen wir ein in die spannende Geschichte von Meister Gerhard, dem ersten Baumeister des Kölner Doms im 13. Jahrhundert. Erfahre, wie Gerhards Ehrgeiz ihn den Legenden nach zu einem riskanten Pakt mit dem Teufel brachte, wie er mit einem cleveren Trick seine Seele rettete und welche Geheimnisse sein Leben und Werk bis heute umgeben.
Warum wurde der Alte Dom in Köln 1248 abgerissen? Was führte zu dieser Entscheidung, und wie endete der Abriss in einer Katastrophe? In dieser Folge machen wir einen letzten Spaziergang durch den Alten Dom, bevor er Platz für die neue gotische Kathedrale macht. Wir werfen einen Blick auf die Veränderungen, die den Weg für die Architektur der Gotik ebnete.
Durch eine außer Rand und Band geratene Instagram-Story biete ich euch das, was ihr verlangt habt! Einen Podcast zur Geschichte von Bonn! Zumindest eine einzelne Folge. :) Was ist eine #Schnipsel-Folge? In solchen Folgen weichen wir ab von der chronologischen Erzählung des Podcasts. Hier wird weiteres Hintergrundwissen präsentiert oder Interviews geführt.
In dieser Folge untersuchen wir die dramatische Gefangennahme und Inhaftierung von Erzbischof Konrad von Hochstaden durch den Grafen von Jülich im Jahr 1242. Wie war er da hineingeraten? Und würde er wieder aus der Gefangenschaft herauskommen?
Köln, eine heilige Stadt? In der Tat. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit nennt sich Köln ganz stolz das "Hillige Coellen". Ein Branding- und Marketingzug, was die Stadt schon sehr früh anging. Wie und warum erklären euch diesmal Marvin und Katharina vom Podcast Epochentrotter und ich.
Am 24. Mai 1235 versammelt sich Köln in festlicher Stimmung, um einen besonderen Gast zu empfangen. Tausende strömen auf die Straßen, prachtvolle Schiffe gleiten über den Rhein, und die Stadt zeigt sich von ihrer glanzvollsten Seite. Doch hinter dem Spektakel steckt mehr als nur höfische Etikette – es ist ein Moment, der viel über die Gesellschaft, den Stolz und die Ambitionen der Stadtbewohner im Hochmittelalter verrät.
Im Jahr 1237 flieht Dietrich von der Mühlengasse, Oberhaupt einer der mächtigsten Kölner Familien, nach einer tödlichen Straßenschlacht durch die nächtlichen Gassen der Stadt. Verfolgt vom Erzbischof und bedroht von politischen Intrigen, sucht er Zuflucht und Gerechtigkeit am Hof von Kaiser Friedrich II. Eine Geschichte von Macht, Verrat und dem verzweifelten Kampf um die Vorherrschaft in Köln.
Wer heute durch die Wälder bei Altenberg streift, hört vielleicht nur das Rauschen der Dhünn oder das Knacken von Ästen unter den Füßen. Aber stellt euch vor: Genau hier, wo heute ein Naturschutzgebiet liegt, erhob sich einst eine mächtige Burg. Eine Burg, von der aus eine Familie ihre Hand nach Macht und Einfluss ausstreckte – nicht nur über das bergische Land, sondern bis ins Herz von Köln und darüber hinaus. Die Geschichte dieser Familie ist eine Geschichte von Kreuzzügen, klugen Bündnissen und bitteren Fehden. Wer waren die Herren von Berg – und warum sollten wir sie heute noch kennen? Das erfahrt ihr in dieser Folge.
Ein weiteres Podcast-Jahr ist vergangen. Und mittlerweile ist es hier schon Tradition auf das Jahr zurückzuschauen. Denn viel ist wieder passiert. Meine bessere Hälfte und ich haben das Ganze hier in drei Teile aufgeteilt: 1. Eure eingesendeten Fragen machen wir dieses Mal zu erst. 2. Werfen wir stichpunktartig einen Blick auf das vergangene Jahr, wobei wir kaum alles beleuchten werden können. 3. Am Ende, geht es natürlich darum Danke zu sagen.
Der Trailer zum Eine Geschichte der Stadt Köln Podcast.
Engelbert von Berg, Erzbischof von Köln (1216-1225) und Herzog von Westfalen, war eine prägende Figur des Hochmittelalters, der sich ehrgeizig für die Stärkung der Macht des Erzstifts Köln einsetzte. Mit visionären Plänen, ein zusammenhängendes Herrschaftsgebiet zu schaffen, und einer kompromisslosen Politik, stellte er sich sowohl Adeligen als auch Bürgern entgegen. Doch seine wachsende Macht brachte ihm nicht nur Bewunderung, sondern auch gefährliche Feinde.
Am 22. November 2024 öffnet sich wieder ein Tor zu Kölns Vergangenheit. Der 2. Kölner Podcast-Tag wird die Welt der Kölner Podcasts auf einzigartige Weise beleuchten: Die Kölner Podcaster reisen mit einer Zeitmaschine zu historischen und kulturellen Meilensteinen Kölns. Zehn Akteure machen Geschichte lebendig: Nachdem man im letzten Jahr gemeinsam den Eigelstein besucht hat, haben sich die kölschen Podcaster zum „2. Kölner Podcast-Tag“ im Jahr 2024 das Severinsveedel ausgesucht. In Anlehnung an die historische Vielfalt werfen die Podcasts gemeinsam einen Blick auf die Vergangenheit der Stadt, jeder bringt sein eigenes Thema mit.
In dieser Folge sprechen wir mit Helmut Frangenberg, Autor von „Köln in Trümmern – True Crime 1944 bis 1949“ und Podcast-Host vom "True Crime Köln" Podcast des Kölner Stadt-Anzeiger, über die Geschichte des ehemaligen Kölner Gauleiters Josef Grohé. Grohé, Hitlers rechte Hand in Köln und weit darüber hinaus NS, entging nach dem Krieg einer Bestrafung – ihm wurde die bisherige Untersuchungshaft beim äußerst milden Urteilsspruch angerechnet, und eine ernsthafte strafrechtliche Verfolgung blieb aus. In seiner Jugend wuchs Helmut Frangenberg im selben Viertel wie Grohé auf, der nach dem Krieg als scheinbar unauffälliger Nachbar zurückblieb.
In dieser Folge reisen wir ins Köln des 13. Jahrhunderts und werfen einen Blick auf eine Stadt im Umbruch. Die Bevölkerung wächst, neue Stadtmauern entstehen, und die Kölner Gesellschaft entwickelt sich: Zünfte organisieren das Handwerk, reiche Bürgerhäuser entstehen, und erste Ansätze zur bürgerlichen Selbstverwaltung stehen im Konflikt mit der Macht des Erzbischofs. Wir erkunden die Gassen und Plätze des mittelalterlichen Kölns, vom Dom bis zum Alter Markt, und ihr erfahrt mehr über das Leben, die Architektur und die Kämpfe um Macht und Einfluss in der größten Stadt des Reiches.
Er war Kaufmann, Kölner Bürger und wurde dennoch zum Rebell: Nikolaus Gülich stellte sich im 17. Jahrhundert gegen die Mächtigen Kölns und riskierte alles. In dieser Folge gemeinsam mit dem Podcast "Das Köln-Ding der Woche" tauchen Uli, Frank und Willem ein in Gülichs Aufstand, die Hintergründe seines Kampfes und sein unrühmliches Ende.
In dieser Folge beleuchten wir den sogenannten Kinderkreuzzug von 1212 und die Geschichte des Predigers Nikolaus von Köln, der angeblich tausende Kinder auf einen friedlichen Kreuzzug nach Jerusalem führen wollte. Wir analysieren zeitgenössische Quellen, hinterfragen den Wahrheitsgehalt der Überlieferungen und betrachten, wie Glaube und gesellschaftliche Umbrüche dieses faszinierende, aber tragische Ereignis im Mittelalter prägten.
Im Jahr 1205 wechselte der Kölner Erzbischof Adolf von Altena während des Deutschen Thronstreits die Seiten von den Welfen zu den Staufern, was zu einem tiefen Konflikt in der Stadt führte, da die Kölner Bürger weiterhin Otto IV. unterstützten. Die Spannungen eskalierten in blutigen Auseinandersetzungen und Belagerungen, bis Köln 1206 einen überraschenden Schritt machte und eine Einigung mit den Staufern erreichte. Diese Entwicklungen brachten die Stadt in eine komplexe Lage, die sowohl Herausforderungen als auch neue Möglichkeiten für ihre politische und wirtschaftliche Zukunft schuf.
Köln im Zentrum eines gewaltigen Machtkampfes: der deutsche Thronstreit 1198 - 1218. Aber was passiert, wenn der Stadtherr selbst die Seiten wechselt? In dieser Folge zeigen wir, wie Köln trotz aller Widrigkeiten zur entscheidenden Kraft im Konflikt zwischen Staufern und Welfen wurde.
In dieser Folge tauchen wir tief in das Herz des Mittelalters ein und erkunden die immense Bedeutung der Religion in einer Epoche, die ohne sie kaum verständlich ist. Egal ob man gläubig ist oder nicht, das Verständnis der religiösen Dimension ist unerlässlich, um die Gesellschaft, Kultur und Politik dieser Zeit wirklich zu begreifen.
Als Kaiser Heinrich VI. im Jahr 1197 im Alter von nur 32 Jahren stirbt, kommt es im Reich zu einem 20 Jahre währenden Streit um den Thron. Und Köln spielt dabei eine wichtige Rolle. Warum? Wegen wirtschaftlicher Interessen.
Am 19. Mai 2024 wäre der Kölner Fotograf Chargesheimer (1924–1971), eigentlich Karl Heinz Hargesheimer, einhundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt das Museum Ludwig im Fotoraum eine Auswahl von rund fünfzig seiner Werke.
Der junge Hermann Josef ist ein armer Junge am Ende des 12. Jahrhunderts in Köln. Doch sein Leben ändert sich, als er einer Marienstatue einen Apfel anbietet.
In dieser Schnipsel-Folge von "Eine Geschichte der Stadt Köln" tauchen wir tief in die kriminelle Vergangenheit Kölns ein. Ich spreche mit dem Autor und ehemaligen SPIEGEL-Journalisten Georg Bönisch über sein Buch "Tatort Köln – True Crime 1074 bis 1894". Gemeinsam erkunden wir faszinierende und oft schockierende historische Verbrechen, die unsere Stadt geprägt haben. Von den Aufständen gegen Erzbischof Anno II. über die Hexenverfolgungen bis hin zur Revolution von 1848 – Bönisch bietet einzigartige Einblicke in die dunklen Kapitel der Kölner Geschichte.
Der Barbarossaplatz gilt als hässlichster Platz von Köln laut jüngeren Umfragen. Der Barbarossaplatz ist wichtig für Köln und gleichzeitig nicht wirklich beliebt. Das gleiche gilt auch für Kaiser Barbarossa und Köln im ausgehenden 12. Jahrhundert. Barbarossa brachte der Stadt die Reliquien der Heiligen Drei Könige. Und dennoch blieb die Beziehung meist frostig am Ende der 1180er-Jahre sogar feindselig. Denn Barbarossa will Köln militärisch erobern. Wie das ausgeht, erfahrt ihr hier!
Der Neumarkt in Köln ist eigentlich gar nicht mehr so neu. Fast 1.000 Jahre alt wurde er einst angelegt, um den bisherigen Marktplatz (heute Alter Markt) zu entlasten. Über die Jahrhunderte hinweg diente der Neumarkt vielen Zwecken. Vor allem als Viehmarkt, Paradeplatz und hier begann auch 1823 der moderne Karneval. Diese Folge entstand in Kooperation mit der Pressestelle der Stadt Köln, die eine Fokuswoche Anfang Juni 2024 zum Neumarkt veranstaltete, anlässlich der Wiedereröffnung des Brunnens auf dem Platz.
Ist Köln seit über 2.000 Jahren eine vielfältige und tolerante Stadt? Darüber habe ich im Zuge des Diversity Day 2024 der Stadt Köln unter anderem bei meinem ersten Livepodcast vor Publikum mit folgenden Personen gesprochen: Marcus Velke-Schmidt, Vorstand Centrum Schwule Geschichte Köln e.V. Bebero Lehmann, Kuratorin für das bundesweite Migrationsmuseum „Haus der Einwanderungsgesellschaft“, das derzeit durch DOMiD e.V. in Köln entsteht sowie İpek S. Krutsch (Leitung Geschichts-, Kunst- und Kulturvermittlung im Kölnischen Stadtmuseum
Ein abwesender Herrscher veranlasste die Kölner Bürger im Jahr 1179, die Stadt zu erweitern. Als sie dies taten, verdoppelten sie die Größe der Stadt mit der damals größten mittelalterlichen Stadtmauer in Europa. Doch der eigentliche Stadtherr, der Erzbischof Phillip von Heinsberg, war zuvor nicht um Erlaubnis gefragt worden. Wie das ausgegangen ist, erfahrt ihr in dieser Folge.
Es gibt Streit in den 1170er-Jahren. Zwischen der Stadt Köln und flämischen Städten. Köln verweigert der wirtschaftlichen Konkurrenz die Weiterfahrt auf dem Rhein. Doch die flämischen Städte gewinnen Kaiser Barbarossa für ihr Anliegen. Köln wiederum erhält Hilfe von ganz woanders her: England
Die Bibliothek von Ferdinand Franz Wallraf war und ist der zentrale Ort seiner Sammlungen. Er sammelte und rettete Bücher, um das in ihnen gespeicherte Wissen weiterzugeben.Wallrafs Bibliothek zu bewahren und darin die Orte wieder zugänglich zu machen, bleibt eine fortwährende Aufgabe.
Entdeckt mit mir die herausragende Handwerkskunst und die tiefe Bedeutung der mittelalterlichen Schreine und ihrer Reliquien. Und warum wir über sie auch heute noch reden müssen, trotz säkularisierter Gesellschaft.
Mit Dr. Christian Hillen lassen wir die Welt der Kölner Erzbischöfe vom 9. bis 11. Jahrhundert Revue passieren. Erfahrt, wie diese geistlichen Herrscher die politische Landschaft prägten und die kulturelle Entwicklung Kölns beeinflussten.
Ein wichtiges Kapitel der Kölner Geschichte wird im fernen Mailand entschieden. Das aufständische Mailand wird im Jahr 1162 von kaiserlichen Truppen geplündert. Doch der Anführer des Heeres, Kölner Erzbischof Rainald von Dassel, hat es nicht auf Gold oder Silber abgesehen, als er die Stadt anschließend plündert, sondern nur auf ein paar Knochen!
Mit Kurator Stefan Lewejohann vom Kölnischen Stadtmuseum erkunden wir die neue Dauerausstellung im Haus Sauer in der Minoritenstraße.
Mit Sebastian Schlinkheider, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Frühe Neuzeit am Historischen Institut der Uni Köln, erkunden wir das umtriebige Leben des "Erzbürgers" Ferdinand Franz Wallraf, der vor 200 Jahren verstorben ist.
Auf einem nächtlichen Spaziergang erkunden wir mit Dr. Moritz Woelk die Welt der Heiligen und ihre Bedeutung für die Menschen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.
Zwischen 1150-1250 setzt für fast genau 100 Jahre ein wahrer Bauboom an romanischen Bauten in Köln ein.
In dieser Folge tauchen wir in das mittelalterliche Köln des 12. Jahrhunderts ein und erkunden das faszinierende Leben der jüdischen Gemeinde Kölns inmitten einer überwiegend christlichen Gesellschaft.
Vieles lief im Jahr 2023 ab, was im Podcast nicht wirklich so sichtbar war. Diese Folge erzählt euch, was ihr bisher verpasst habt!
In dieser Podcast-Folge erfährst du alles über den Brand von Deutz und seine Auswirkungen auf die Region. Im Mittelpunkt steht vor allem Rupert von Deutz, ein wichtiger Kölner Geistlicher des 12. Jahrhunderts, der eine bedeutende Rolle spielte. Dann erfährst du auch, wie ein Kaiser zu Weihnachten aus der Stadt geworfen wurde. Und ein kleiner Nachtrag aus der Folge zuvor über das Schöffenkollegium darf natürlich auch nicht fehlen.
Die Folge zum 1. Kölner Podcast-Tag ist etwas ganz besonderes. Noch nie haben sich Kölner Podcasts zusammen getan und eine gemeinsame Folge veröffentlicht. Es geht auf einen gemeinsamen Spaziergang durch den Eigelstein,
In dieser Folge tauchen wir in das Köln des 12. Jahrhunderts ein und werfen einen Blick auf die verschiedenen Institutionen, die die Stadt zu dieser Zeit verwalteten und regierten. Wir beginnen mit den Ämtern und Institutionen des Erzbischofs, der damit seine Rolle als oberster Herrscher der Stadt ausübt. Wir befassen uns aber auch mit der Entwicklung des Pfarrsystems und der daraus resultierenden bürgerlich-dezentralen Verwaltungsstruktur der Sondergemeinden. Wer bisher dachte, dass das Mittelalter eine Zeit der Anarchie und Unordnung war, sollte sich diese Folge anhören und sich überraschen lassen!
Köln ist eine Bierstadt! Das weiß jeder. Doch schon viel länger und lange Zeit viel bedeutender war Kölns Status als Weinstadt. Im Gespräch mit Felix Stricker vom Podcast "Geschmacks-Geschichte"
Im Jahre 1119 verhängte der Kölner Erzbischof Friedrich I. von Schwarzenburg das Interdikt über die Stadt Köln und ihre Einwohner. Diese kirchliche Strafe sollte die Kölner Bürger für ihren Ungehorsam gegenüber dem Erzbischof und ihre Verwicklung in politische Konflikte bestrafen. Das Interdikt hatte gravierende Auswirkungen auf das religiöse Leben in der Stadt: Gottesdienste wurden verboten, Sakramente und Begräbnisse durften nicht mehr stattfinden, selbst die Kirchenglocken blieben stumm.
Gaffeln, Zünfte, Stapelrecht, Gilden und Hanse. Die Wirtschaft und der Handel im Kölner Mittelalter waren so ganz anders als in unserer heutigen Zeit. Gemeinsam mit Dr. Christian Hillen werfen wir einen Blick auf über 1.000 Jahre Kölner Wirtschaftsgeschichte.
Begebt euch mit mir auf eine Reise durch die belebten Straßen des mittelalterlichen Kölns. In dieser Folge unseres Podcasts versetze ich euch in das Jahr 1100, wo ihr die Sehenswürdigkeiten, Geräusche und Geschichten einer der lebendigsten Städte Europas erleben werdet. Vom hoch aufragenden Alten Dom bis zu den belebten Marktplätzen entdeckt ihr die reiche Geschichte und Kultur dieser alten Stadt. Kommt, wenn wir gemeinsam die verborgenen Schätze und Geheimnisse des mittelalterlichen Kölns erkunden, und erforschen, warum Köln ein Zentrum des Handels und der Kultur war.
Stellt euch vor, ihr sitzt mit Tim, Marvin und mir mitten in einer lebhaften Kneipe in Köln, umgeben von fröhlichen Menschen und dem verlockenden Duft von Bier. Gemeinsam mit der Expertise von Marvin und Tim begeben wir uns auf eine Zeitreise durch die Jahrhunderte und erfahren, wie das Bier die Kölner Lebensweise geprägt hat.
Das Jahr 1106 ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte Kölns. Die Einwohner nutzen den dynastischen Konflikt des Reiches zwischen Vater, Kaiser Heinrich IV., und Sohn, König Heinrich V., geschickt aus, umgehen so den Willen ihres eigenen Erzbischofs/Stadtherrschers, erhalten die rechtliche Gleichstellung innerhalb der Stadt, dürfen ihre Stadt durch neue Befestigungen ausbauen und schlagen ein riesiges königliches Heer in die Flucht.
In dieser Folge sprechen wir über eine kleine, aber bedeutende Minderheit im mittelalterlichen Köln des späten 11. und frühen 12. Jahrhunderts. Die jüdische Gemeinde von Köln.