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Seit gestern Abend ist bekannt, welche Länder am Eurovision Song Contest im grossen Finale stehen. Die beiden Halbfinals wurden von einem ganz speziellen Doktor unter die Lupe genommen; vom Sprach- und Kulturwissenschaftler Irving Wolther. Als kleiner Knabe durfte er mit seiner Mutter jedes Jahr den Eurovision Song Contest schauen. Der grosse Ärger der Mutter bei einer Niederlage oder die Riesenfreude bei einem Sieg haben klein Irving neugierig gemacht. Und irgendwann, als er mit seinem Kassettenrekorder den «Eurovision de la Chansons» aufnehmen wollte, war es um ihn geschehen. Er war mehr als angefixt. «Ich war so begeistert von dieser Veranstaltung - von der Musik und von den vielen Sprachen - dass ich beschlossen habe, das will ich jetzt sammeln, da will ich mehr darüber erfahren und vor allem, ich will alle diese Sprachen lernen.» Er sammelte jeden Schnipsel über den ESC und schaffte eine Sensation. 2006 promovierte er an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover mit der Arbeit «Kampf der Kulturen» - eine Doktorarbeit über den Eurovision Song Contest. Das hat vor ihm noch Keiner geschafft. In der Sendung «Treffpunkt» erfahren wir, warum Irving Wolther bis zum Rest seines Lebens mit dem ESC-Virus infiziert bleiben möchte.
Computerbastler veröffentlichen Lieder auf YouTube, die täuschend echt nach legendären Bands klingen. Auf Plattformen wie udio.com kann man sich mittels Textprompts in wenigen Sekunden Popsongs oder Jazzkompositionen generieren lassen. Aber wie hörenswert ist solche KI-Musik wirklich? Kann sie berühren? Kann sie so etwas wie eine menschliche Aura haben? Kann künstliche Intelligenz überhaupt wahrhaft kreativ sein, oder variiert sie doch nur ihr menschengemachtes Trainingsmaterial? Und werden wir bald nicht mehr wissen, ob wir Musik von Menschen oder Maschinen hören? Bernd Lechler diskutiert mit Prof. Dr. Oliver Bendel - Schweizer Hochschule für Wirtschaft FHNW, Prof. Dr. Reinhard Kopiez - Musikwissenschaftler, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Jovanka von Wilsdorf - Songwriterin, Coach, Musical Director Hanson Robotics
Jedes Jahr laden die Vivid Voices, der Pop- und Jazzchor der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover, ein internationales Spitzenensemble zu einem gemeinsamen Konzert ein. In diesem Jahr kommt das Vocal-Jazz-Ensemble ACCENT zum Abschlusskonzert des Chorfestivals nach Hannover.
Schon nach zwei Minuten erlebter Stille senkt sich unser Blutdruck. Für manche sind selbst die zu viel. Lieber raus. Auf die Straße, ins Gemenge, in den Lärm des Lebens. Aber: Lärm ist Stress, schadet der Gesundheit. Egal. Lärm ist Bewegung und lenkt ab. Vor allem von den eigenen Ängsten. Von all dem erzählen die Studierenden: Ist es ein Generationsthema? Welche Erfahrungen haben sie gemacht zwischen Stille, Lärm und Schweigen? Außerdem treten auf die Psycho-Akustikerin Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp und die Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Sina Lautenschläger. Sie kennen sich aus mit Stille, Lärm und Schweigen. Zumindest in der Theorie. Autorin: Ina Strelow Redaktion: Joachim Dicks Produktion: NDR/Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover 2023
Susanne Rode-Breymann ist Präsidentin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Mit welchen Ideen und Visionen die Hochschule in die nächsten 50 Jahre geht und wie sie sich den digitalen Herausforderungen stellt hat sie uns im Interview in der Sendung NDR Kultur à la carte verraten.
Nach Motiven von Shakespeare und Cervantes. Wahnsinn auf der Bühne ist verbreitet. Er erfordert eigene Ausdrucksformen. Schauspieler setzen Sinnes- und Kontrollverlust in Szene. Welche Substanzen, welche psychischen und physischen Belastungs- und Extremsituationen die Studierenden nutzen, um sich den Wahnszenen Shakespeares und Cervantes‘ zu nähern, erzählen sie hier. Es ist von Drogen, Schlafentzug und Extrem-Sport die Rede. Shakespeare und Cervantes waren Zeitgenossen, aber begegnet sind sie sich nie. Beide starben am 23. April 1616. Ein Featureprojekt mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover zum 400. Todestag. Feature von Andreas Kebelmann und Robert Schmidt. Mit Isabel Tetzner, Marcel Zuschlag, Anna-Lena Hitzfeld, Yves Dudziak, Patrick Gees, Leon Hoge, Maximiliane Haß, Julia Duda und Darja Mahotkin. Technische Realisation: Kai Schliekelmann und Markus Freund. Regie: Stefan Wiefel und Andreas Kebelmann. Produktion: NDR/HMTMH 2016.
Acht Schauspielstudenten proben das Sterben und fühlen sich dabei sehr lebendig. "Ich hatte mal Angst vorm Tod und jetzt geh ich eigentlich nicht mehr davon aus, dass ich sterbe. Also ich hab's nicht vor." Sie sind Anfang 20, voller Hoffnung, bereiten sich vor auf ein Schauspielerleben und üben das Sterben: acht Schauspielstudierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Auf der Bühne gibt es kaum ein Drama ohne Tod, und auf die Bühne wollen sie, mit Sterbemonologen aus Stücken wie Romeo und Julia oder Kabale und Liebe. Aber wie lernt man das Sterben? Ein Feature mit tragischen Momenten, dramatischen Szenen aus dem wahren Leben und bühnenreifem Pop. Feature von Andreas Kebelmann und Robert Schmidt. Mit Alexandra Ostapenko, Sven Daniel Bühler, Lucas Federhen, Maurizio Micksch, Tomasz Robak, Lisa Schwindling, Yassin Trabelsi und Sophia Vogel. Komposition: Johannes Helsberg und Roni Brenner. Technische Realisation: Kai Schliekelmann und Elke Steinort. Regie: Leonhard Koppelmann. Produktion: NDR/SWR mit der HMTMH 2014.
Es ist das älteste Kammermusikfestival Deutschlands: die Sommerlichen Musiktage Hitzacker. Wenn sie am 30. Juli beginnen, heißt es neun Tage: Tradition trifft Gegenwart. Vorher stimmen wir Sie mit zwei Künstlern und Akteuren ein: Jan Philip Schulze ist Pianist und Interpret zeitgenössischer Musik. Oliver Wille ist Geiger und Intendant der Sommerlichen Musiktage Hitzacker. Beide Musiker sind Hannover aufs Engste verbunden, sie lehren an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Jan Philip Schulze unterrichtet Liedgestaltung; Oliver Wille ist Professor für Kammermusik.
In den Medien wird aktuell gern darauf hingewiesen, dass immer mehr Frauen an wichtigen Positionen die kulturelle Landschaft bereichern. So wird mittlerweile etwa die Biennale in Venedig von einer Frau kuratiert und die Bayreuther Festspiele wurden 2021 von einer Maestra am Dirigierpult eröffnet. Auch in Niedersachsen stehen einige Kulturfrauen ganz oben - gerade bei den Staatstheatern und den Landesmuseen sind Führungspositionen auffällig oft von Frauen besetzt. Corinna Fischer, die Leiterin der Kulturabteilung im Niedersächsischen Wissenschaftsministerium, spricht in der neuen Folge von „fifty fifty" aber auch über den skandalösen Gender Pay Gap in der Kulturbranche. So verdienen etwa Kamerafrauen 57 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Außerdem sind zwei Frauen zu Gast, die sich in der Kulturbranche sehr erfolgreich durchgesetzt haben: Regisseurin und Bestsellerautorin Doris Dörrie spricht unter anderem über ein Vorstellungsgespräch in Hotpants, umgekehrte Diskriminierung und verrät, warum sie „zähneknirschend" für die Quote ist. Die Schlagzeugerin Eva Klesse gehört zu den wenigen Jazzinstrumentalistinnen. 2018 wurde sie an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover berufen - als erste deutsche Instrumentalprofessorin für Jazz. Wie sie mit der Vorreiterrolle umgeht, was sich in der Jazzszene grundsätzlich ändern muss und wie ihre Vorstellung von einer „freien Gesellschaft" aussieht, erzählt Eva Klesse bei „fifty fifty". Beide Frauen, Doris Dörrie und Eva Klesse, engagieren sich auch öffentlich für eine geschlechtergerechte und diverse Kulturlandschaft. Wie wir da hinkommen? - Reinhören!
Hinter dem Motto "Free SZFE" steht eine studentische Bewegung, die um die Autonomie der Universität für Theater- und Filmkunst Budapest (SZFE) kämpft. Das Österreichische Kulturforum in Budapest unterstützt diese Initiativen, die u.a. auch vom Mozarteum Salzburg und der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover mitgetragen wird. Der Direktor des ÖKF Budapest, Christian Autengruber, und der Filmstudent Jákob Ladányi geben Auskunft bei Chefredakteur Christoph Wellner.
Ein Feature von Jörn Klare. Der sozialwissenschaftliche Begriff Gender stammt aus dem Englischen und bezieht sich auf die gesellschaftliche und somit soziale Dimension des bei der Geburt zugewiesenen Geschlechts. Insbesondere geht es dabei um die kulturspezifischen und historisch variablen Werte, Erwartungen und Rollen. Elf Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover erkunden, was dieser Begriff und die dazu gehörigen Diskussionen für sie bedeuten. Die fünf Frauen und sechs Männer sind Anfang 20 und auf dem Weg in einen Beruf, in dem Rollenbilder eine grundlegende Bedeutung haben und der Gender-Pay-Gap zum Alltag gehört. Mit: Nora Wolff, Johannes Rebers, Cara-Maria Nagler, Leo Mathey, Paul Lonnemann, Clemens Krause, Emily Klinge, Justin Hibbeler, Leandra Enders, Lukas Beeler und Veronique Aleiferopoulos. Technische Realisation: Corinna Kammerer und Kai Schliekelmann. Regie: Friederike Wigger und Stefan Wiefel. Redaktion: Joachim Dicks. Produktion: NDR & HMTMH 2019. Verfügbar bis 02.02.2023. https://ndr.de/radiokunst
Corinna Eikmeier ist seit 2020 Professorin für Instrumental- und Gesangspädagogin an der Musikhochschule Lübeck. Sie studierte Violoncello und Improvisation und unterrichtete Feldenkrais über 20 Jahre an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Sie erforscht die Zusammenhänge zwischen der Musizierpraxis – im Speziellen der Improvisation und der Feldenkrais-Methode. Dazu veröffentlichte sie u.a. ihre Dissertation „Bewegungsqualität und Musizierpraxis. Zum Verhältnis von Feldenkrais-Methode und musikalischer Improvisation“. Weitere Infos unter www.corinna-eikmeier.de
In Folge 2 spricht Carsten Brosda mit einem aus Berlin zugeschalteten Pianisten, der „weggeföhnt“ wird von Bertolt Brechts Dreigroschenoper, Muddy Waters „Mannish Boy“ oder Wolf Biermanns „So soll es sein – so wird es sein“. Ein Pianist, zu dessen großen Idolen Thelonious Monk und Leonard Cohen zählen: Igor Levit. Wir hören Cohens „The Partisan“ – ein Song, der ins Herz trifft und Zusammenhalt erzeugt. Diese menschliche Nähe ist für Igor Levit weit wichtiger als politische Poesie in der Musik und wichtiger als astreiner Klang – seine Wohnzimmerkonzerte bezeugen das. Die Verbindung von Menschen steht im Vordergrund – das gilt auch abseits der Musik für Gesellschaft und Politik. Wir brauchen einen „anthropologischen Optimismus“, so Brosda. Aber ist ein Streit immer sinnvoll? Und sollten wir auch mal lautstark zeigen, dass wir verletzlich sind? Igor Levit wurde 1987 in Nizhni Nowgorod geboren und übersiedelte im Alter von acht Jahren nach Deutschland. Sein Klavierstudium absolvierte er an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Als einer der bedeutendsten Pianisten seiner Generation erhielt Igor Levit zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Für sein politisches und gesellschaftliches Engagement wurde er 2019 mit dem Beethoven-Preis ausgezeichnet. Am 1. Oktober 2020 wurde er von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für sein Engagement gegen Antisemitismus und für seine Hauskonzerte während der Corona-Einschränkungen mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt.
(DE) In der neuen Ausgabe unseres Podcasts "In die Gärten mit..." trifft die Journalistin Juliane Reil auf die diesjährige Preisträgerin des Ernst von Siemens Musikpreises: Rebecca Saunders. Die gebürtige Londonerin ist Professorin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und wohnt derzeit in Berlin. Sie gehört zu den bedeutensten zeitgenössischen Komponistinnen und zeigt im Rahmen der KunstFestSpiele 2019 ihr Werk YES. Beim Gang durch den Großen Garten unterhalten sie sich über YES, die Inspiration für das Stück, sowie Geschlechterrollen in der zeitgenössischen Musik. Weitere Infos unter: www.kunstfestspiele.de/podcast
Claudia Urbschat-Mingues ist eine der bekanntesten deutschen Synchronschauspielerinnen, wusstet ihr, dass die gelernte Diplom-Schauspielerin ursprünglich ein Problem mit ihrer Stimme hatte: Sie hat eine Insuffizienz der Stimmbänder! Und ist trotzdem, oder gerade deshalb jetzt eine ganz Große der Szene. Na eigentlich hatte sie kein Problem mit ihrer Stimme aber durchaus die Essener Folkwang Uni der Künste. Sie wurde damals mit den Worten: “Mit der Stimme kann man ja nicht mal Lehrer werden.” abgelehnt. Diesen Fehler machte die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover nicht und bildete eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands aus.
Claudia Urbschat-Mingues ist eine der bekanntesten deutschen Synchronschauspielerinnen, wusstet ihr, dass die gelernte Diplom-Schauspielerin ursprünglich ein Problem mit ihrer Stimme hatte: Sie hat eine Insuffizienz der Stimmbänder! Und ist trotzdem, oder gerade deshalb jetzt eine ganz Große der Szene. Na eigentlich hatte sie kein Problem mit ihrer Stimme aber durchaus die Essener Folkwang Uni der Künste. Sie wurde damals mit den Worten: “Mit der Stimme kann man ja nicht mal Lehrer werden.” abgelehnt. Diesen Fehler machte die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover nicht und bildete eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands aus.
À dix ans, il remporte le concours international EPTA à Namur (Belgique), en 2008 il est le vainqueur de l’Académie Internationale « les C. I. M. de Val-d'Isère », et remporte en 2013 le prix du piano de la Fondation Tabor au Verbier Festival (Suisse). Il est nommé en 2016 lauréat de la Fondation Safran pour la Musique. Il a enregistré plusieurs CDs en tant que soliste et en duo avec le violoniste Alexandre Brussilovsky pour le label Suoni e Colori. Son dernier CD consacré à Schubert (Fantaisie « Wanderer » et Sonate D.959) est paru chez le label Lyrinx en octobre 2017. C’est à propos de ce cd qu’il est interviewé. Ancien élève de Valéry Sigalevitch à Paris, il a étudié à la Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover auprès de Vladimir Krainev, Zvi Meniker et Bernd Goetzke. Il poursuivit ses études à l’Académie Internationale de Piano du Lac de Côme et au Conservatoire de la Suisse italienne (Lugano) dans le cadre de la fondation Theo Lieven, où il bénéficia des conseils de Dimitri Bachkirov, Malcolm Bilson, Fou Ts'ong, Stanislav Ioudénitch et William Grant Naboré. Il étudie actuellement auprès de Pavel Gililov à l’Universität Mozarteum de Salzbourg. Ingmar Lazar est depuis 2016 fondateur et directeur artistique du Festival du Bruit qui Pense, qui a lieu au Musée National de Port-Royal des Champs, situé dans la vallée de Chevreuse.
In Videospielen und Filmen ist die Musik vielleicht nicht das wichtigste Element und doch kann sie viel dazu beitragen, einer Szene eine bestimmte Stimmung zu verleihen. In einem Seminar am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover ging es genau um diese Wirkung von Musik in interaktiven Medien. Um neben den theoretischen Ansätzen auch Einblicke in die Praxis zu bekommen, hat Helge Borgarts, freier Komponist für Games und Filme, das Seminar besucht und von seinen Erfahrungen berichtet. Kevin Spilker hat ihn für Ernst.FM ans Mikro geholt. Im Gespräch berichtet er von seiner Arbeit als Composer für Videospiele, den deutschen Markt und wo seiner Meinung nach die Unterschiede bei der Entwicklung eines Game- gegenüber eines Film-Scores liegen.
Den Kontrast zwischen Beton und Kunst, seltsamer Architektur und Musik erleben Helge und Cornelis in den vielen, vielen verschlungenen Gängen der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Mit Betonoberflächenexkurs.
Den Kontrast zwischen Beton und Kunst, seltsamer Architektur und Musik erleben Helge und Cornelis in den vielen, vielen verschlungenen Gängen der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Mit Betonoberflächenexkurs.