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Tschechischer Expo-Pavillon in Osaka ist eröffnet, ukrainische Schüler müssen Aufnahmeprüfungen an tschechische Mittelschulen bewältigen, Architekturfotograf Sandalo
Tschechischer Expo-Pavillon in Osaka ist eröffnet, ukrainische Schüler müssen Aufnahmeprüfungen an tschechische Mittelschulen bewältigen, Architekturfotograf Sandalo
Keine Ahnung, wann das angefangen hat mit den Eltern, die ihre Ambitionen und ihren Ehrgeiz auf ihre Kinder projizieren. Das ist ein Dauerthema, ob es um Aufnahmeprüfungen an Gymnasien geht, oder das frühchinesisch in Kindertagesstätten. Dass das nicht zwangsweise spurlos an den Kindern vorübergeht, war schon vor 100 Jahren klar. Das Hamburger Echo veröffentlicht in der Ausgabe vom 5. April 1925 einen mahnenden Appell, der eine Verbindung des Ehrgeizes der Eltern und der Selbstmordrate der Schüler*innen gemacht wird. Rosa Leu mahnt uns.
Die Rechnung 2024 des Kantons Appenzell Ausserrhoden schliesst mit einem Defizit von 12,9 Millionen Franken. Im Herbst sprach man noch von einem Minus von rund 18 Millionen Franken. Grund für das bessere Resultat sind vor allem höhere Steuereinnahmen. Weitere Themen: · Ein neuer Ortsplan auf Papier für Herisau. · Die Innerrhoder SP empfiehlt Angela Koller als Frau Landamann und Hans Dörig als neuen Bauherr. · Die Thurgauer SVP unterstützt Ruth Faller Graf als Kandidatin für die Regierung. · Im Kanton Thurgau bestehen 883 Jugendliche die Aufnahmeprüfung für die Kantonsschule.
Die Konkurrenz ist groß, der Stress auch: Bei der Aufnahmeprüfung für ein Musikstudium hat man nur wenige Minuten, um eine Jury von sich zu überzeugen. BR-KLASSIK hat, auch in Verbindung mit der Aktion #jungesbayern, Kandidatinnen bei der Vorbereitung begleitet.
Wie sagte einst ein großer Philosoph: „Ich möchte eine Welt, in der Würmer und Insekten endlich wieder schmecken. Ich möchte eine Welt, in der ich aus einer Toilette trinken kann ohne Ausschlag zu kriegen. Ich möchte eine Welt, in der Pinguine ohne Aufnahmeprüfung Polizisten werden können." Danke Frank Drebin und nun viel Spaß bei unserer Folge.Unseren Podcast gibt es überall wo es Podcasts gibt! (Spotify, Apple, Google) Alles Weitere findet ihr hier:https://wonderl.ink/@1mptmg
Immer weniger junge Menschen bewerben sich für einen Studienplatz Musik Lehramt. Manche haben Angst, die Aufnahmeprüfung nicht zu bestehen, andere ein negatives Bild des späteren Berufs im Kopf. Anna Fries hat mit Studierenden am Institut für Schulmusik der Musikhochschule München darüber gesprochen, was sie umtreibt.
„Spiel um dein Leben“ heißt eine 5-teilige Doku-Serie des MDR, die ab dieser Woche in der ARD-Mediathek zu sehen ist. Darin geht es um junge Musiker*innen, die sich an drei deutschen Musikhochschulen für einen Studienplatz beworben hatten. Eine der Protagonistinnen ist Julia Flink von der Musikhochschule Freiburg. Sie spricht in SWR Kultur über die Anspannung vor einer Aufnahmeprüfung – und das Glück, sie bestanden zu haben.
Wer im Kanton Zug ins Langzeitgymnasium will, soll eine Aufnahmeprüfung schreiben müssen. Der Bildungsrat hält an dieser Idee fest, trotz grosser Kritik und einer Volksinitiative, die sich dagegen wehrt. Weitere Themen: · In der Schwyzer Gemeinde Lachen gibt es eine Stimmrechtsbeschwerde gegen die Abstimmung vom letzten Sonntag. · Die Luzerner Industrie erwartet vorderhand keinen Aufschwung, das meldet die Luzerner Statistikbehörde Lustat. · Die Zuger Gemeinde Walchwil setzt bei Notariatsangelegenheiten bald auf die Gemeinde Baar: Ab 2025 übernimmt Baar zum Beispiel Aufgaben im Bereich Schenkungen, Eheverträge oder Testamente.
National- und Ständerat wollen den Numerus Clausus, die Aufnahmeprüfung zum Medizinstudium, abschaffen. An der Uni Basel wird es wohl aber auch in Zukunft eine Aufnahmeprüfung geben.
Für ihr neues Album hat Sylvia Ackermann drei wertvolle Original-Claviere des späten 18. Jahrhunderts ausgewählt. Darauf spielt sie Fantasien und Sonaten von C. Ph. E. Bach und Mozart. Die vielfältige Farbpalette dieser Instrumente überzeugt.
Das Ensemble "Café Zimmermann" auf historischen Instrumenten hat bisher vor allem mit seinen lebendigen und temperamentvollen Interpretationen der Musik Johann Sebastian Bachs und anderer Komponisten des Barock seinen Namen gemacht. Nun geht es in Richtung Klassik: Das Ensemble präsentiert Musik von Carl Philipp Emmanuel Bach und von Mozart. Laszlo Molnar hat die neue CD gehört und ist begeistert.
Dimitrij Schaad, 38 Schauspieler & Autor Wir haben in all den Jahren auch schon eine Handvoll anderer Gäste mit diesen Worten vorgestellt, aber es hilft nichts, wir müssen es auch heute wieder tun, denn Dimitrij Schaad, ist nun mal einer dieser Schauspieler, die man in einer Rolle sieht und dann nicht mehr vergisst. 1985 kam er in Kaskelen, im heutigen Kasachstan, zur Welt und ist 8 Jahre alt, als seine Eltern mit ihm und seinem Bruder nach Deutschland ziehen. Da spricht er kein Wort Deutsch, macht später Abitur, nimmt unvoreingenommen an einer Aufnahmeprüfung teil und lässt sich zum Schauspieler ausbilden. DIE ZEIT nennt ihn einen der vielversprechendsten Bühnenmenschen seiner Generation, allein im Berliner Maxim Gorki Theater absolvierte er als ehemaliges Ensemblemitglied in 10 Jahren über 1.000 Vorstellungen. Aber die Bühne wich in den letzten Jahren immer häufiger den Kameras und Monitoren, sehr zur Freude eines größeren Publikums. Dimitrij Schaad verkörperte die coolsten Rollen in den erfolgreichsten Projekten: „Die Känguru-Chroniken“, „Kleo“ oder Charly Hübners Regiedebüt „Sophia, der Tod und ich“, um nur ein paar zu nennen. Zudem aber ist Dimitrij ein begabter Autor, auch darüber werden wir mit ihm sprechen in der Hörbar. Playlist The Crusaders - Put it where you want it Prince - Purple Rain Kae Tempest - Grace Oasis - Don't look back in anger Eminem - The Real Slim Shady Lana del Rey - Happniness is a Butterfly The Strokes - Someday Rio Reiser - Für Immer und Dich | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Dimitrij Schaad, 38 Schauspieler & Autor Wir haben in all den Jahren auch schon eine Handvoll anderer Gäste mit diesen Worten vorgestellt, aber es hilft nichts, wir müssen es auch heute wieder tun, denn Dimitrij Schaad, ist nun mal einer dieser Schauspieler, die man in einer Rolle sieht und dann nicht mehr vergisst. 1985 kam er in Kaskelen, im heutigen Kasachstan, zur Welt und ist 8 Jahre alt, als seine Eltern mit ihm und seinem Bruder nach Deutschland ziehen. Da spricht er kein Wort Deutsch, macht später Abitur, nimmt unvoreingenommen an einer Aufnahmeprüfung teil und lässt sich zum Schauspieler ausbilden. DIE ZEIT nennt ihn einen der vielversprechendsten Bühnenmenschen seiner Generation, allein im Berliner Maxim Gorki Theater absolvierte er als ehemaliges Ensemblemitglied in 10 Jahren über 1.000 Vorstellungen. Aber die Bühne wich in den letzten Jahren immer häufiger den Kameras und Monitoren, sehr zur Freude eines größeren Publikums. Dimitrij Schaad verkörperte die coolsten Rollen in den erfolgreichsten Projekten: „Die Känguru-Chroniken“, „Kleo“ oder Charly Hübners Regiedebüt „Sophia, der Tod und ich“, um nur ein paar zu nennen. Zudem aber ist Dimitrij ein begabter Autor, auch darüber werden wir mit ihm sprechen in der Hörbar. Playlist The Crusaders - Put it where you want it Prince - Purple Rain Kae Tempest - Grace Oasis - Don't look back in anger Eminem - The Real Slim Shady Lana del Rey - Happniness is a Butterfly The Strokes - Someday Rio Reiser - Für Immer und Dich | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Die schweizerisch-italienische Mezzosopranistin Marina Viotti fokussiert sich in ihrem aktuellen Album auf Wolfgang Amadeus Mozart. Was aber ist gemeint mit "Mezzo Mozart", dem Titel des Arienprogramms? BR-KLASSIK-Redakteur Volkmar Fischer hat sich das neue Album angehört.
Auf seinem jüngsten Album besinnt sich das Quatuor Tchalik auf seine ukrainischen Wurzeln. Die vier Musiker*innen spannen einen musikalischen Bogen zu ihrer französischen Heimat: Streichquartette von Boris Lyatoshinsky und Maurice Ravel - passt das zusammen? Ganz großartig, findet Alexandra Maria Dielitz.
Hallo ihr Mannis und Mannienchen,Der Podcast eures Vertrauens, eurer Herzen, eurer Leidenschaft...usw. ist wieder mit neuer Folge am Start.Unter anderem mit diesen Themen :Bier mit niedrigem Alkohol für englische Fans?KI bescheißt bei Aufnahmeprüfung?Arbeitnehmer Ü50 bald mega gefragt?Das alles mit overdosed Bier?Das und vieles mehr, exklusiv nur bei uns! Dem wohl wichtigsten Podcast aller Zeiten.Link zum Shop von "Das Bier"https://www.das-bier.com/maennerrundeKontakt: diemaennerrunde@web.deUnterstützt uns bei Patreon.comhttps://www.patreon.com/diemaennerrundeTwitter: @DieMaennerundeInstagram:https://www.instagram.com/die_maennerrunde_podcastFacebook:https://www.facebook.com/Maennerrunde.PodcastYouTube Kanal:https://www.youtube.com/channel/UCk6hDwJfdAyJa71gFS_UsEAWir verwenden gemafreie Musik von bluevalley.de the music companyhttps://www.bluevalley.de/index.php
Giovanni di Lorenzo hat sehr viele Fans und zahlreiche Tätigkeitsfelder - ob nun als Moderator der Talkshow „3 nach 9“ an der Seite von Judith Rakers, als Autor oder als Chefredakteur der Zeitung „DIE ZEIT“. Und auch als Koch eilt ihm ein Ruf voraus, möglicherweise inspiriert durch die eigenen Großeltern, bei denen es zweimal täglich warmes Essen gab, stets 3 Gänge, da liegt die Latte hoch. Geboren wurde Giovanni als Sohn des Italieners Carlo und der Ostpreußin Marianne in Stockholm, wo er, wie auch in Deutschland, Teile seiner Kindheit verbrachte, bevor es nach Rimini ging, später nach Rom und von dort nach Hannover. Giovanni bestand die Aufnahmeprüfung für die Deutsche Journalistenschule München und arbeitete bald höchst erfolgreich als Moderator, Reporter und Journalist - das ist ja bis heute so geblieben. In „Toast Hawaii“ sprechen wir über die perfekte Pasta und Pizza mit Sardellen, Backkunst aus Königsberg und selbstgemachtes Marzipan, eingelegte Gurken und darüber, was möglicherweise passieren kann, wenn man 96 Cappelletti hintereinander isst.
Riccardo Chailly hat als Musikchef der Mailänder Scala bereits diverse Verdi-Alben mit Chor und Orchester eingespielt. Jetzt schließt er daran an mit Giuseppe Verdis Vermächtnis, den "Quattro pezzi sacri".
Tarmo Peltokoski gilt mit nur 24 Jahren als finnisches Dirigentenwunder und hat einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon - als jüngster Dirigent in der Geschichte des Labels. Drei Symphonien von Wolfgang Amadeus Mozart finden sich auf dem gerade erschienenen Debütalbum von Tarmo Peltokoski.
Christoph Willibald Glucks bekanntestes Bühnenwerk wird vom Label Erato in der Originalfassung von 1762 auf den Markt gebracht. Der Polnische Rundfunk in Warschau war Treffpunkt für die Interpretinnen und Interpreten, und das hat vielleicht mit der Nationalität des Dirigenten Stefan Plawniak und mit der des zentralen Sängers zu tun, der hier den Orfeo singt und zugleich als Produzent agiert: Countertenor Jakub Józef Orlinski.
Immer noch gehört einiger Mut dazu, Beethovens Violinkonzert mit historischen Instrumenten aufzuführen. Nun ist mit dem Dirigenten Martin Haselböck eine Aufnahme erschienen, die einen Kompromiss versucht: das Orchester Wiener Akademie spielt auf alten Instrumenten, der Solist Benjamin Schmid auf einer modernisierten Stradivari-Geige.
Die vier Musikerinnen des Klenke Quartetts haben sich den Ruf eines der führenden deutschen Streichquartette erspielt, unterhalten eine eigene Konzertreihe in Weimar und haben eine vielfach ausgezeichnete Diskografie vorgelegt, in deren Zentrum Mozart und Schubert stehen. Das aktuelle Album vereint Werke von Ravel, Schulhoff und Erkin.
Das Projekt des Dirigenten Giovanni Antonini, alle 107 Symphonien Joseph Haydns aufzunehmen, hat noch einen langen Weg vor sich. Aber die Beteiligten lassen sich Zeit bis 2032, dem 300. Geburtstag des Komponisten. Das Ensemble "Il Giardino Armonico" und das Kammerorchester Basel wechseln sich ab. In Folge 15 sind die Basler dran und spielen die Sinfonien Nr. 50, 62 und 85. Ein Feuerwerk höchster Unterhaltungskunst, meint BR-KLASSIK-Redakteur Laszlo Molnar.
Christopher & Jobst im Gespräch mit Brezel. Wir reden über die Faszination New Orleans, das aufregende Japan, DIY-Filme und Orchester auf den Philippinen, Kind der Genialen Dilletanten, gut Pfarrer & Arzt faken können, ein Künstlername der vorm Feuilleton schützt, sich leicht blenden lassen, Sex Pistols in der Bravo, ein Stapel Schallplatten in die Mülltonne werfen, Throbbing Gristle & 77er Punk, das Casio-Ding von Trio, eine Show in einer Galerie in Kassel, relativ viel alleine sein, die schlimme Behinderung klassische Musik zu mögen, immer wieder Redewendungen vom Vater anwenden, Ton Steine Scherben mit Eisi Gulp auf einem Stadtfest in Kassel, Tote Hosen prügeln sich mit dem Publikum, die Diskothek Treibhaus, sich schon immer als anarchistisch gesehen haben, eingeschmissene Scheiben, 100.000 Mark für jede Räumung, nicht mal den Kumpels erzählen dass man in Bands spielen, die Siegmund Freud Experience, bißchen collagiert, was ungewöhnliches machen wollen, Aufnahmeprüfung an einer Kunsthochschule in Dortmund, viel pendeln, ab 1988 eine Wohnung in Neukölln, die Kneipe Mittenweider mit Speed-Automat, Konzerte im Blockshock, einige Seiten aus Mutters Backbuch, ein altes besetztes Uni-Gebäude in Dahlem, erstmal ins Rauchhaus ziehen, 4 vs. 78 Umzugskisten, beim Bäcker kennenlernen, halbe Brötchen mit Mett, ein Sampler mit 15-Minuten-Songs, erste Aufnahmen in den USA, Musik für Leute die nicht zu Techno tanzen wollen, Verachtung gegenüber gelernter Musik, Touren unter räudigen Umständen, von den eigenen Stücken gefangen, "I love you, Ono" als französische Parfum-Werbung, Françoise hat alle nervös gemacht, Kill Rock Stars & Terrorbird, weltweit auf Tour, dauernüchterner Zustand, wenn eine Ebene nicht da war gab es noch eine andere, Bardame statt Musiker, keine Neider, fundamentale Ruhe, chronisch krank seit 99, die erste Krebsdiagnose von Françoise, gerissene Netzhaut, so tun als ob es weitergeht, die andere Seite kennengelernt haben, das wahnsinnig berührende Solo-Album, Pisse im Studio, die Verweigerungshaltung von Pisse, lachhaft was alles möglich war, der Anarchismus der Nachwende-Jahre, so viele lustige Leute, Köpi & Rauchhaus, feige geworden sein, Mercedes-Sterne, strenges Regiment beim Kochen, ein fast biblisches Alter, Werbung für das Buch von Françoise, den YouTube-Kanal Drumeo, Merriment & Dirt, Fold, das neue Libertines Album, uvm. Zwei Songs für die Playlist: 1) Ein STEREO TOTAL Song, der in Japan besonders gut ankam: Holiday Inn 2) Ein Lied, das Brezel mit seiner Jugend in Hessen verbindet: LENE LOVICH - Lucky No. 1
1979 wurde das Ensemble "Les Arts Florissants" von William Christie gegründet. Seine Spezialität war die französische Musik des Barock - das Repertoire wuchs mit der Zeit bis zu Klassikern wie Joseph Haydn. Nur Johann Sebastian Bach sparte Christie aus. Diese Lücke will sein Nachfolger Paul Agnew jetzt füllen. Er beginnt am Anfang - mit frühen Kantaten Bachs.
Die Komponistin Maddalena Casulana galt lange Zeit als vergessen, jetzt ist sie zurück: Das Fieri Consort macht sich mit frischen Stimmen an die Wiederentdeckung.
Madeleine Scherrer ist leidenschaftliche Schauspielerin. Bis ein schwerer Unfall sie aus der Bahn wirft. Ihr Gesicht ist entstellt, an ein Weiterspielen ist vorerst nicht mehr zu denken. Eine geglückte Gesichtsoperation und eine Neuorientierung im Leben bringen die Wende und unerwartetes Glück. Madeleine Scherrer wächst in einem kleinen Dorf im landwirtschaftlichen Umfeld auf. Die Schule widerstrebt ihr, Praktika als Bäuerin und als Betreuerin geistig beeinträchtigter Menschen machen zwar Freude, führen aber zu keinem Beruf. Also erfüllt sie sich einen Kindheitstraum und wird Schauspielerin. Um es mal nicht zu bereuen, es nicht versucht zu haben, meldet sie sich zur Aufnahmeprüfung an der Schauspiel-Akademie-Zürich und wird prompt genommen. Doch der Beruf entpuppt sich als härter als erwartet. Feste Engagements an Provinztheatern befriedigen sie nicht. Ein Leben als Freischaffende in Köln führt vorerst zu keinen Engagements. Und als es dann doch endlich läuft, kommt der Unfall. Ein Jahr mit entstelltem Gesicht, sieben Jahre Rechtsstreit mit dem Unfallverursacher und schliesslich eine weitere riskante Gesichtsoperation sind die Folgen. Ebenso eine vollkommene Neuorientierung im Leben. Die hat sie geschafft. Sie hat ein geheiltes Gesicht, eine eigene Familie und einen neuen Beruf als Pflegefachfrau in der Psychiatrie, wo sie ihre Erfahrungen als Patientin einbringen und Menschen in vergleichbaren Extremsituationen helfen kann, wofür sie dankbar und worüber sie glücklich ist. Von ihren frühen Jahren auf dem Land und ihren Erfahrungen als Schauspielerin, von den Folgen ihres Unfalls und ihrem Weg zur Pflegefachfrau in der Psychiatrie, von ihrem Weg zurück ins Leben und vor allem auch von ihrer Musik erzählt Madeleine Scherrer im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier. Die gespielten Titel: - Leningrad Cowboys go America [Soundtrack] - Mambo from Säkkijärvi von Mauri Sumén - Librairie Musicale - Valse du mythomane - Los Zafiros - He venido - Compay Segundo - Amor de loca juventud - Prince – Purple Rain
Im Mai jährt sich die triumphale Wiener Uraufführung von Beethovens Neunter Symphonie zum 200. Mal. Die ungewöhnlichste Neuaufnahme dieses weltbekannten Stücks kommt vom Ukrainian Freedom Orchestra.
Für ihr neues Liedalbum hat die litauische Sopranistin Asmik Grigorian die "Vier letzten Lieder" von Richard Strauss aufgenommen. Ungewöhnlicherweise in zwei Fassungen, also sowohl mit Klavier als auch mit Orchester. Ungewöhnlich ist auch der CD-Titel: "Laws of Solitude", "Gesetze der Einsamkeit". Ob das Konzept aufgeht, weiß unser Kritiker.
Wir alle kennen das Gefühl: Das Herz rast, die Hände werden feucht und der Verstand scheint wie leergefegt – Prüfungsangst. Besonders in der Schule oder während der Studienzeit kann diese Angst zu einem ernsthaften Hindernis werden. Was ist Prüfungsangst?Prüfungsangst ist mehr als nur eine vorübergehende Nervosität vor einer Prüfung. Sie kann sich in verschiedenen Formen zeigen, von leichten Unwohlsein, Schlafstörungen, bis hin zu schwerwiegenden Symptomen wie Panikattacken.Kinder- und Jugendpsychiaterin Dagmar Pauli betont, dass das Verständnis der individuellen Ausprägung von Prüfungsangst ein erster wichtiger Schritt zur Überwindung ist.Strategien zur BewältigungIn dieser Folge teilt Dagmar Pauli einige wirksame Strategien, die Betroffenen helfen können, mit Prüfungsangst umzugehen:-Frühzeitige Vorbereitung: Ein früher Start bei der Prüfungsvorbereitung kann Ängste reduzieren. Das gibt Sicherheit. Prokrastination hingegen steigert die Angst vor dem Versagen. -Plan B aufzeigen: Es darf nicht sein, dass scheinbar das ganze Leben von einer Prüfung abhängt, wie das manchmal bspw. bei der Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium zu sein scheint. Dagmar Pauli ermuntert Bezugspersonen und Schüler:innen auch gute andere Optionen aufzuzeigen.-Klarheit schaffen: Ist es wirklich ein Druck, eine Situation in der alles zu viel ist? Kann man es realistisch, mit genügend Vorbereitung schaffen oder nicht? Ist es ein strukturelles Problem? Was kann ich daran ändern? Oder ist es ein Leistungsdruck den ich mir selber mache, weil ich keinen Fehler machen und möglichst gut sein möchte? Prüfungen sind dafür gemacht, nicht alles zu können, es ist normal, dass Fehler passieren.-Sich austauschen: Rückzug in die Studierstube und das Gefühl, das alles alleine durchstehen zu müssen, hilft nicht gegen Prüfungsangst. Man soll sich über die eigenen Ängste mit Lehrpersonen und auch über den Lernstoff, was einem Mühe bereitet etc., mit ausgesuchten Freund:innen oder Mitschüler:innen austauschen, das entspannt.-Zur Entspannung des vegetativen Nervensystems kann es helfen, pflanzliche Arzneimittel einzusetzen. Dagmar Pauli sieht dabei den Vorteil, dass man diese Medikamente ohne therapeutische Begleitung ausprobieren kann. Es ist aber wichtig, sich in der Apotheke gut beraten zu lassen. Sie rät dazu, diese allenfalls auch über einen längeren Zeitraum einzunehmen, zu beobachten, wie diese wirken und nicht direkt vor der grossen Prüfung.-Wenn eine klinische Angststörung vorliegt, bei der das tägliche Leben, der Alltag wegen einer Prüfung nicht mehr funktioniert, sich Begleiterscheinungen wie Vermeidung oder Panikattacken zeigen, rät Dagmar Pauli zu einer therapeutischen Massnahme im professionellen Rahmen.Die Prüfungsangst ist ein verbreitetes Phänomen, aber es ist wichtig zu erkennen, dass es Wege gibt, sie zu überwinden. Mit Unterstützung und den richtigen Werkzeugen können Schüler:innen und Studierende lernen, ihre Ängste zu bewältigen und ihr volles Potenzial zu entfalten.Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann teile sie mit einer Person, die davon profitieren könnte. Das würde mich freuen ! Danke fürs Zuhören !Der Sponsor dieser Sendung ist Zeller. Danke für die wertvolle Zusammenarbeit.https://zellerag.ch/de/phytotherapie/moderne-pflanzenheilkunde/Zeller Entspannung:https://zellerag.ch/de/produkte/otc/zeller-entspannung/
Die "Turangalîla-Symphonie" ist das populärste Werk des französischen Komponisten Olivier Messiaen - ihre Farbenpracht, Strahlkraft und Klangfülle sind einfach überwältigend. Sie ist aber auch ein monumentales Klavierkonzert. Für seine Neuaufnahme konnte der Spanier Gustavo Gimeno, Chefdirigent des Toronto Symphony Orchestra, den kanadischen Pianisten Marc-André Hamelin gewinnen.
Der Dirigent Jordi Savall hat mit seinem Barock-Ensemble "Le Concert des Nations" die neun Symphonien Beethovens aufgenommen - und am Ende dieser Reihe steht die "Missa solemnis". Laszlo Molnar hat sich die Neueinspielung angehört.
Es gibt wenige Dirigenten, die in den letzten Jahren so regelmäßig Operngesamtaufnahmen auf den Markt gebracht haben wie der Franzose Hervé Niquet. Sein Name taucht häufig in Verbindung mit dem von ihm 1988 gegründeten Ensemble Le Concert Spirituel auf. Das ist auch bei einer aktuellen Novität im Bereich der französischen Barockoper der Fall: ?Médée? von Marc-Antoine Charpentier. In der Titelpartie ist die Sopranistin Véronique Gens dabei.
Sir Andrew Davis, gerade 80 geworden, ist als Opern- und Konzertdirigent weit über England hinaus ein Star. Mit dem BBC Philharmonic hat Davis in Manchester nun ein zweites Strawinsky-Porträt eingespielt. Im Fokus diesmal: der Neoklassizist Igor Strawinsky.
Umbruch, Aufruhr, Erhebung - das ungefähr bedeutet das englische Wort "Upheaval", das die Cellistin Janne Fredens und der Pianist Sören Rastogi als Titel ihrer neuen CD gewählt haben. Es zielt vornehmlich auf die Entstehungszeit der eingespielten Werke im Umfeld des Ersten Weltkriegs. Das dänische Künstlerehepaar setzt sich seit Jahren für die vielfach noch immer unterbelichteten Werke von KomponistINNEN ein und alle Stücke des Albums wurden tatsächlich von Frauen geschrieben. Von Frauen in Holland, Frankreich und Kroatien, die durch ihr selbstbewusstes künstlerisches Auftreten Zeichen setzten und von ihren männlichen Kollegen vielfach als "rosa Gefahr" gefürchtet wurden. Und das dürfte die zweite Bedeutung des Titels "Upheaval" sein: die weibliche Emanzipation in der Musikgeschichte, die ganz bestimmt noch zu manchen "Umbrüchen" in der Bewertung führt, meint Alexandra Maria Dielitz.
Das Flüstern und Wispern ist seine Domäne: der italienische Komponist Salva-tore Sciarrino ist Experte für alle Arten von Pianissimo-Klängen. Der 1947 ge-borenen Sizilianer hat ein Faible für alles, was geheimnisvoll raschelt oder heimlich dahinhuscht. Besonders effektvoll kommt das in seinen Opern zum Ausdruck, die sich oft um blutige Sujets drehen, wie Shakespeares Macbeth-Tragödie oder den Mord des Renaissance-Komponisten Carlo Gesualdo an seiner Frau. Beim Label Kairos ist nun ein Sciarrino-Album erschienen, das eine ganz andere Facette seines Schaffens in den Mittelpunkt stellt: die Ausei-nandersetzung mit Musik der Vergangenheit. Doch gerade mit diesen Stücken zielt Sciarrino auf unsere Gegenwart, meint Thorsten Preuß, der die CD gehört hat.
Komponistinnen der Vergangenheit und Gegenwart aus dem Schatten der männlichen Kollegen zu holen und ihnen die verdiente Präsenz im Klassik-Betrieb zu verschaffen - das ist das erklärte Ziel der Initiative "Elles - Women composers". Gegründet von der französischen Cellistin Heloise Luzzati, durchforscht das Projekt Privatarchive und Nachlässe, ediert die entdecken Werke und bringt sie durch renommierte Solisten zur Aufführung. Zur Organisation gehören auch ein Festival und ein Video-Channel, der unter dem Namen "La Boite a Pépites" ansprechende Kurzbios von Komponistinnen aus aller Welt präsentiert. Das gleichnamige Label startete 2022 mit der Veröffentlichung eines Porträt-Albums der Französin Charlotte Sohy. Jetzt öffnete sich die "Box" der vergessenen "Goldstücke" erneut - diesmal für Rita Strohl, eine höchst bemerkenswerte Komponistin des fin de siecle. Das als Volume 1 veröffentlichte Doppelalbum ist ihrem Liedschaffen gewidmet - Alexandra Maria Dielitz hat es sich angehört.
Bei einer "poetische Familienvorstellung" für die Weihnachtszeit kombinierte die Volksoper Wien vor einem Jahr das Nussknacker-Ballett von Peter Tschaikowsky und dessen weitaus weniger populärer Oper "Jolanthe". Dass das eine Stück eine Oper, das andere ein Ballett ist, stört überhaupt nicht. Im Gegenteil, findet BR-KLASSIK-Redakteurin Alexandra Maria Dielitz.
Was im November letzten Jahres bei den Herbstfestspielen Baden-Baden zur Diskussion gestellt wurde, liegt inzwischen auf CD vor: die Urfassung des Einakters "Cavalleria rusticana" von Pietro Mascagni! Den Weg zurück zu den Quellen hat einmal mehr der Dirigent Thomas Hengelbrock eingeschlagen. Mit dabei sind die ihm schon lange anvertrauten Musikerinnen und Musiker, die sich hinter dem Namen Balthasar Neumanns verbergen - Chor und Orchester. Eine Aufnahmeprüfung von Volkmar Fischer.
Voces8 ist eines der besten Vokalensembles in England. Von der Renaissance bis zu Folk, Jazz und Pop reicht das Repertoire des Oktetts. Nun ist sein Weihnachtsalbum "A Choral Christmas" erschienen. Ein Geschenktipp von Fridemann Leipold.
Die Geigerin Isabelle Faust und ihr Klavierpartner Alexander Melnikov verbinden ihr solistisches Können schon lange mit ihren Kenntnissen der historischen Aufführungspraxis und eröffnen so ganz neue Perspektiven auf wohlbekannte Stücke der Klassik und der Romantik. Jetzt haben sie sich Schumanns Klavierquartett und -quintett vorgenommen und sich dafür mit der Geigerin Anne Katharina Schreiber, dem Bratscher Antoine Tamestit und dem Cellisten Jean-Guihen Queyras zusammengetan.
In knapp einem Monat, am 19. Dezember wird er 79 Jahre alt, der in Amerika geborene, inzwischen längst französische Dirigent William Christie. 1979 gründete er ein Ensemble für historisch informierte Aufführungspraxis und gab ihm den schönen Namen "Les Arts Florissants" - Die blühenden Künste. Das hat seinem Namen alle Ehre gemacht, es gehört längst zu den weltweit besten seiner Art. Den Namen hatte Christie beim französischen Barockkomponisten Marc-Antoine Charpentier entliehen, bzw. bei dessen gleichnamiger Oper. Vor allem die französische Barockmusik, Komponisten wie Rameau, Charpentier oder Lully hat Christie in Interpretationen vorgelegt, die Maßstäbe setzten, und tut dies nach wie vor. Aber das Spektrum ist riesig. Gerade ist ein Album mit Vokalmusik von Heinrich Schütz erschienen. Bandleader ist diesmal der Tenor Paul Agnew, der sich die künstlerische Leitung von Les Arts Florissants seit vier Jahren mit William Christie teilt. Oswald Beaujean hat das neue Schütz-Album gehört.
"Man muss brennen für diese umfassende Ausbildung" sagt Johannes Ebenbauer. Der renommierte Kirchenmusiker leitet das Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik der mdw - der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Im Gespräch mit Musikchefin Ursula Magnes gibt Johannes Ebenbauer einen allgemeinen Überblick über das Studienangebot und verrät auch, was man bei der Aufnahmeprüfung können muss.
Seit 2019 dirigiert Simon Rattle jährlich die traditionsreiche Tschechische Philharmonie in Prag und hat dort in den letzten Jahren mit seiner Frau, der mährischen Mezzosopranistin Magdalena Kožená, Volkslieder aus aller Welt eingespielt. Das Album "Folk Songs" ist jetzt erschienen - das muss man hören, meint Fridemann Leipold.
Mit dem brasilianischen Barockorchester "Johann Sebastian Rio" hat der Geiger Linus Roth das Album "SamBach" eingespielt. Eine Kombination aus Samba und Bach also, ein musikalischer Brückenschlag zwischen Alter und Neuer Welt.
Die Oper "Der Schatzgräber" von Franz Schreker war einer der größten Bühnenerfolge der Weimarer Republik. Jetzt ist die Produktion unter der musikalischen Leitung von Marc Albrecht auf DVD erschienen.
Sie ist kaum bekannt bei uns, die französische Kirchenmusik des Barock. Einer der Gründe dafür: Nur wenige Musikerinnen und Musiker sind im Umgang mit dem französischen Stil geübt. Nun melden sich Emmanuelle Haim und ihr Ensemble "Le Concert d'Astrée" mit einem Album mit geistlicher Musik von Campra, Rameau und Mondonville zu Wort.
Sie ist eine der bemerkenswertesten jungen Jazz-Entdeckungen in Deutschland, stammt aber aus der Mongolei und veröffentlicht ihr internationales Debüt-Album auf einem New Yorker Label: Mit Tönen um die Welt! Die Musikerin, um die es geht, heißt Shuteen Erdenebaatar und wurde 1998 in Ulaanbaatar geboren. Vor fünf Jahren kam sie als Stipendiatin nach München und hat in den letzten Jahren in vielen herausragenden Konzerten auf sich aufmerksam gemacht, nicht zuletzt im Studio 2 des Bayerischen Rundfunks. Im Jahr 2022 gewann sie gleich mehrere Preise, unter anderem den Jungen Münchner Jazzpreis und den Biberacher Jazzpreis. Der große Erfolg kommt nicht etwa aus dem Nichts. In Ulaanbaatar erhielt sie von sechsten Lebensjahr an klassischen Klavier-Unterricht und begann mit 16 Jahren ein Studium der klassischen Komposition an der Staatlichen Universität für Kultur und Kunst der Mongolei. In München setzte sie ihre Studien fort, mit Jazzklavier und Jazzkomposition an der Musikhochschule. Hier fand sie auch die Mitspieler ihres Quartetts. Am Donnerstag, dem 28. September, präsentiert sie in einem Release-Konzert in der Münchner Unterfahrt ihr neues Album "Rising Sun". Für BR-Klassik stellt es Roland Spiegel vor.
Liegestütze, Klimmzüge und stundenlange Intelligenztests: Wer als Frau eine Karriere beim österreichischen Bundesheer anstrebt, muss scheinbar einiges auf sich nehmen. Knapp die Hälfte der Bewerberinnen scheitert an der Aufnahmeprüfung. Aber ist diese wirklich so schwer? STANDARD-Innenpolitikredakteurin Sandra Schieder hat einen Selbstversuch gestartet und den Eignungstest beim österreichischen Bundesheer bestritten. Wir sprechen heute darüber, was sie dort erlebt hat und warum sich scheinbar so wenige Frauen für eine Karriere beim Bundesheer interessieren. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)