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Mit dem Sechstagekrieg eskaliert Mitte 1967 die Situation im Nahen Osten. Israel schlägt die arabischen Nachbarstaaten vernichtend. Zwar ist der Krieg nach wenigen Tagen wieder vorbei. Aber er hat Folgen bis heute. Von Linus Lüring (BR 2024)
Reuven Barak hat schon viel erlebt: einen Einsatz im Sechstagekrieg, zwei Studienabschlüsse in Deutschland und Israel, die zweite Intifada, er arbeitete als Delegierter des Jüdischen Nationalfonds, für die SOS-Kinderdörfer und als Reiseleiter für deutsche Touristen. Doch der 7. Oktober hat ihn erschüttert. Er erzählt uns, wie er die Ereignisse wahrgenommen hat und welche Zukunft er für das Land sieht.
Eine Hommage an den Israeli Reuven Moskovitz (1928-2017)Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.Reuven Moskovitz wurde 1928 im nordrumänischen Schtetl Frumușica geboren, überstand die Schrecknisse des Zweiten Weltkriegs und konnte 1947 nach Palästina einwandern. Er erlebte am 14. Mai 1948, dem Tag vor dem Ende des britischen Israel-Mandats, wie sich die letzten britischen Streitkräfte aus Palästina zurückzogen und David Ben Gurion als Ministerpräsident die israelische Unabhängigkeitserklärung verlas. Das führte jedoch noch in der gleichen Nacht zu Kriegserklärungen seitens Ägyptens, Saudi-Arabiens, Jordaniens, des Libanons, des Irak und Syriens. Am Morgen des 15. Mai 1948 begann die Massenvertreibung der Palästinenser durch den neu gegründeten Staat Israel, die den Auftakt für blutige Aufstände und Kriege bildete. Während die arabische Welt Israels Staatsgründung, die Vertreibung großer Teile der palästinensischen Bevölkerung und die Niederlage im Krieg als "Nakba", als Katastrophe, wahrnahm, wird in Israel der Waffengang von 1948/49 als "Unabhängigkeitskrieg" tradiert.1950 war Moskovitz Mitbegründer des Kibbuz Misgav-Am an der libanesischen Grenze. Er arbeitete als Baggerführer im Straßenbau und erlebte den „Sechstagekrieg“ (5.-10. Juni 1967) als baggerfahrender Pionier in der israelischen Armee. Seine direkten Erlebnisse in dieser Zeit ließen Reuven Moskovitz zum Friedens- und Versöhnungsfreund werden. Er wurde nach dem Sechstagekrieg Sekretär der neu entstandenen "Bewegung für Frieden und Sicherheit". Besonders hatte ihn berührt, dass ihm ein geflüchteter Palästinenserjunge seine Mundharmonika schenkte - sie wurde zum Markenzeichen von Moskovitz. Nachdem er an der Hebräischen Universität Jerusalem Geschichte und hebräische Literatur studiert hatte, gab Moskovitz seine Sichtweise zum Sechstagekrieg an die dortigen Studenten weiter.1974 erhielt er ein Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung. Dies ermöglichte ihm ein Forschungsjahr an der Freien Universität Berlin. Für sein Promotionsthema "Deutsche und Juden zwischen der Macht des Geistes und der Ohnmacht der Gewalt" verglich Moskovitz die damaligen politischen Tendenzen in Israel mit der Situation im Deutschland der Weimarer Republik. Leider reichte das Jahr nicht, um die Promotion zum Abschluss zu bringen, dafür fand Moskovitz viel Interesse und Solidarität für Israel. Er gewann Freunde und Mitdenker, besonders im Umfeld der "Aktion Sühnezeichen" und von "Pax Christi"(1).Seitdem empfand er es als seine Aufgabe, die Deutschen, die sich bemühen, ihre geschichtliche Last aufzuarbeiten, zu ermutigen. Sie sollten ihre Zurückhaltung überwinden und ihre Verantwortung erkennen, überall dort Unrecht zu bekämpfen, wo es geschehe, auch in Israel. Gewalt könne auf keiner Seite des Konflikts toleriert werden, zumal sie keine Lösung verspreche. Moskovitz initiierte die Gründung der (kurzlebigen) Deutsch-Israelisch-Palästinensischen Gesellschaft e.V. (DIPF) in Berlin.Zurück in Israel widmete sich Moskovitz der Versöhnung von Juden und Deutschen. So schrieb er beispielsweise schon in seinem ersten Brief 1975:„Anders als die meisten meiner israelischen Zeitgenossen bemühe ich mich, im Bewusstsein der Deutschen das Gefühl der schrecklichen Schuld aus der Vergangenheit in eine hoffnungsvolle Verantwortung umzuwandeln."(2)... hier weiterlesen: https://apolut.net/ein-leben-fuer-frieden-versoehnung-und-wahrhaftigkeit-von-wolfgang-effenberger Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der aus Basel stammende Emanuel Cohn gibt am fünften Tag des Krieges in Israel aus Jerusalem Einblicke in den Kriegsalltag und in die Familiengeschichte, die mit dem Sechstagekrieg verbunden ist.
75 Jahre Israel - Das sind 75 Jahre Krieg und Frieden, Konflikte und überraschende Wendungen - und vor allem fünfundsiebzig Jahre GNADE. Wir sehen am Volk Israel, wie Gott mit dieser Welt zum Ziel kommt, aber auch, dass sowohl Israel, wie auch die ganze Welt Jesus Christus brauchen, der allein echten Frieden bringen kann.HAT IHNEN DER PODCAST GEFALLEN?
Es kommt nicht jeden Tag vor, dass ein Holocaust-Überlebender eine TikTok-Sensation wird. Aber der Israeli Gidon Lev, der gerade 87 Jahre alt geworden ist, ist mit fast 400.000 Followern und 5,7 Millionen Likes ein schnell aufsteigender Star des auf Videos spezialisierten sozialen Netzwerks. Es sind viele Menschen - vor allem junge Menschen, deren mangelndes Wissen über den Holocaust in letzter Zeit für Schlagzeilen gesorgt hat - die seine manchmal spielerischen und manchmal ernsten und lehrreichen 30-Sekunden-Videos ansehen und mögen. Lev, der 1935 in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren wurde, wurde im Alter von 6 Jahren im Konzentrationslager Theresienstadt inhaftiert, wo er bis zu seinem zehnten Lebensjahr blieb. Fast alle der 150 000 Kinder, die dorthin geschickt wurden, wurden in Auschwitz, Treblinka und anderswo ermordet; nur 92, darunter Lev, überlebten. Nachdem er 26 seiner Familienmitglieder im Holocaust verloren hatte, kam er 1959 nach Israel, kämpfte im Sechstagekrieg und heiratete zweimal. Er hat sechs Kinder und 14 Enkelkinder. Zusätzlich zu den Härten, die ihm als Kind von den Nazis auferlegt wurden - Hunger, Kälte, Unsicherheit, Angst, unvorstellbares Leid und Verlust - hat Lev auch zweimal Krebs überlebt. Doch keine der Widrigkeiten seines Lebens hat ihn weniger temperamentvoll oder optimistisch gemacht. Ganz im Gegenteil: Er liebt es zu tanzen, ist neugierig und lebhaft, und seine unverwüstliche Einstellung ist ansteckend, wie sein riesiges TikTok-Publikum zeigt, das auf seine positive Einstellung reagiert und ihm den Online-Spitznamen #tiktokgrandpa gegeben hat. "Ich habe immer am Leben festgehalten", sagt er. "Der Durst, durchzuhalten und zu überleben, ist Teil meines Charakters." Wir von Raawi - Jüdisches Magazin hatten die Freude, Gidon zu treffen.
Vor 55 Jahren fand der Sechstagekrieg statt: vom 5. bis 10. Juni 1967. Israel kämpfte gegen Ägypten, Jordanien und Syrien. Der Ausgang des Krieges beeinflusst die geopolitische Situation der Region bis heute.Von Manfred von Juterczenkawww.deutschlandfunkkultur.de, Aus den ArchivenDirekter Link zur Audiodatei
1967 hat Israel im Sechstagekrieg weite Landflächen von Syrien, Jordanien und Ägypten erobert. Dazu gehörte auch das biblische Judäa und Samaria, das so genannte "Kernland Israels", heute bekannt als "besetzte Gebiete", "umstrittene Gebiete" oder "Palästinensergebiete". Der jüdische Staat Israel hat damals diese Gebiete nicht annektiert, sondern hoffte darauf, seinen arabischen Nachbarn "Land für Frieden" bieten zu können. Daraus ist eine komplizierte Situation entstanden. Diese Sendung erschien ursprünglich am 03.07.2001 im ERF https://erf.de/brennpunkt-nahost Für mehr Informationen besuchen Sie uns unter https://gerloff.co.il Credits ERF (Produzent): https://erf.de Johannes Gerloff (Korrespondent Jerusalem): https://bit.ly/2KMEoVi Horst Marquardt (Moderator): https://marquardts-bilanz.deEpisode Notes Notes go here
Sechs Kriege wurden zwischen Israel und seinen Nachbarstaaten seit der Staatsgründung 1948 geführt und bis heute scheint es, als würde der Nahe Osten nie zu Ruhe kommen können, so lange die Konflikte zwischen Palästina und Israel andauern. Von der frühen Zionistenbewegung Europas welche zur Staatsgründung führte, über Sueskrise und Sechstagekrieg stand Israel immer im Mittelpunkt zahlreicher gewaltsamer Auseinandersetzungen, doch im Mai diesen Jahres erreichten die Konflikte zwischen Israels Armee und der palästinensischen Hamas einen traurigen Höhepunkt, der innerhalb von nur elf Tagen das Leben von zwölf Israelis und 248 Palästinensern forderte. Angesichts der verheerenden Opferzahl auf Seiten Palästinas werden in der westlichen Welt Forderungen nach einer Zwei-Staaten Lösung wieder lauter, die den seit Jahrzehnten andauernden Konflikt befrieden könnte. Eine einfache Lösung scheint in dieser Situation aber völlig utopisch und ein genauerer Blick auf die Siedlungspolitik Israels und deren Auswirkung auf die Zivilbevölkerung lässt erkennen, dass die Fronten sich nach 70 Jahren fast unüberwindbar verhärtet haben. Wieso eine Anerkennung Palästinas in der heutigen politischen Realität Israels nur schwer umgesetzt werden kann, wie die Zukunft des Landes aussehen könnte und wie antisemitische Ressentiments im Zuge des Nahostkonflikts geschürt werden, sind die Fragen der 33. Episode der Freitagsgesellschaft.
Die heutige Folge wird etwas länger. Ihr habt uns eure Fragen zum Nahostkonflikt geschickt. Caro und Jan haben sich intensiv damit beschäftigt und versuchen sie und die Hintergründe für euch einzuordnen. Und darum geht's heute außerdem: Darum tritt Franziska Giffey als Familienministerin zurück und welche politischen Pläne sie nun hat (01:00) Wo in Deutschland bereits gelockert wurde und was zum Teil wieder möglich ist (03:46) Wie es dazu kommen konnte, dass Menschen sich in Palästina und Israel immer wieder gegenseitig bekämpfen (07:05) ➡️16. Jahrhundert: Eingliederung Palästina in das Osmanische Reich (11:04) ➡️19. Jahrhundert: Entstehung jüdische Nationalbewegung Zionismus (11:36) ➡️1.Weltkrieg: Gebiet wird neu aufgeteilt (13:23) ➡️1948: Britische Herrschaft über Palästina endet & Gründung Staat Israel (16:50) ➡️1967: Sechstagekrieg (18:57) ➡️1973: Jom-Kippur-Krieg (20:44) ➡️1979: Friedensverhandlungen (21:20) ➡️1987: Erste Intifada (22:43) ➡️1993: Osloer Friedensvertrag (24:21) ➡️2000: Zweite Intifada (25:26) ➡️2008: schwere Angriffe des Gaza-Streifens (29:49) ➡️2012/15: Palästina wird international aufgewertet (30:19) ➡️2014: Entführung und Tötung von drei Israelis (31:24) ➡️2017: Donald Trump & Siedlungsbau im Westjordanland (32:19) ➡️2021: Ramadan: 6 palästinensische Familien müssen ihre Häusern verlassen (32:49) ➡️2021: Raketenangriffe (33:55)
Der Sechstagekrieg vom 5.-11.Juni 1967 ist ein Konflikt, den man verstehen muss wenn man sich mit den Konflikten rund um Israel beschäftigt. In einem unvergleichlichen präventiven Überraschungskrieg gewann Israel damals die Kontrolle über die Halbinsel Sinai, sicherte den Zugang zum Roten Meer und eroberte strategische Regionen in seiner Nachbarschaft. Bis heute sind einzelne dieser Regionen unter Israelischer Kontrolle. Am Ende des Kriegs stand die UN Resolution 242, die unter anderem auch Israels Recht auf einen Staat mit friedlichen Grenzen festhielt...
In der zweiten Folge zur Geschichte Israels nehmen wir die Zeit nach der Unabhängigkeitserklärung 1948 genauer unter die Lupe, gehen auf den Unabhängigkeitskrieg, den Sueskrieg, den Sechstagekrieg, den Jom-Kippur-Krieg, den Libanonkrieg und die Intifadas ein. Welche Folgen die Gründung des Nationalstaats in der Region hatte und welche Krisen den Nahen Osten seitdem gebeutelt haben, schauen wir uns gemeinsam mit dem Historiker und Forscher Dr. Christian Cwik an, der sich viel mit dem Thema der jüdischen Migration bzw. der jüdischen Diaspora in der Geschichte beschäftigt hat. Kapitelmarken 02:22: Folgen der Unabhängigkeitserklärung 1948 13:23: Militärische Überlegenheit Israels? 20:30: Sueskrise bzw. Sinaikrieg 25:02: Bedeutung & UN-Waffenstillstand 1956 29:46: Der Sechstagekrieg 1967 35:13: Der Jom-Kippur-Krieg 1973 45:16: Friedensprozess ab 1977: Camp-David Abkommen 53:04: Der Libanon-Krieg 1982 & Intifadas 01:00:02: Erste & zweite Intifada Quellen: Sand Shlomo, Die Erfindung des jüdischen Volkes, Berlin, Propyläen, 2010. Bar-On, Mordechai, Never-Ending Conflict: Israeli Military History. Mecnanicsburg Stackpole Books 2006. Gunnar Heinsohn (Hrsg.): Das Kibbutz-Modell. Bestandsaufnahme einer alternativen Lebensform nach sieben Jahrzehnten. Frankfurt am Main (= Edition Suhrkamp. 998) 1982. Keywords: Zionismus, zionistische Bewegung, David Ben Gurion, Israel, Palästina, Nahostkonflikt, Holocaust, Diaspora, Hebron, Dekolonialisierung, Jom-Kippur-Krieg, Sueskrise, Sueskrieg, Sechstagekrieg, Libanon-Krieg, Intifada, Unabhängigkeit, Palästinakrieg Redaktion: Janna Gutenberg, Dianne Violeta Mausfeld & Christoph Halm weitere Infos auf: www.verzwickte-geschichte.de Instagram: verzwickte_geschichte Facebook: Verzwickte Geschichte - Der History Podcast Feedback & Themenvorschläge: info@verzwickte-geschichte.de
Wir sind zu Gast bei einem der renommiertesten und international bekanntesten Journalisten Israels, Gideon Levy. Gideon arbeitet hauptsächlich für die linksliberale Tageszeitung Haaretz, bei der er auch Mitglied des Herausgeberkreises ist. Er schreibt seit Jahrzehnten über die israelische Besatzung der Palästinensergebiete. Mit Gideon geht's zunächst um seinen Werdegang: Wie ist er Journalist geworden? Wie hat er als junger Soldat die Zeit nach dem Sechstagekrieg 1967 wahrgenommen? Ist Gideon davon ausgegangen, dass die Besatzung Jahrzehnte dauern würde? Warum glaubte er, dass es eine "humane Besatzung" geben würde? Wieso hat Israel die Westbank und Gaza überhaupt besetzt? Dann geht's um Gaza: Wieso ist der Landstrich mit zwei Millionen Menschen ein "Freiluftgefängnis"? Warum kontrolliert Israel wer und was in Gaza hinein- und herauskommt? Was hält er von den Raketenangriffen der Hamas auf Israelis? Warum ist der Zug für eine Zweistaatenlösung "abgefahren"? Warum ist eine Einstaatenlösung die einzige übrige Lösung des Konflikts? Warum müssen die Europäer umsteuern? Warum muss sich Israel entweder zwischen Demokratie und einem "Apartheidstaat" entscheiden? Was versteht Gideon unter Zionismus? Außerdem geht's um die BDS-Bewegung, Antisemitismus, Roger Waters und den anhaltenden Erfolg von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Das und vieles, vieles mehr in Folge 378 - wir haben sie am 3. September 2018 in Tel Aviv aufgenommen. Bitte unterstützt unsere Reise finanziell und landet ab dem ersten Euro im Abspann der restlichen Folgen: Tilo Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Nahost PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
In ihrem Vortrag am Historischen Kolleg München zeichnet Professorin Yfaat Weiss die Geschichte der Enklave auf dem Jerusalemer Skopusberg von der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 bis zum Sechstagekrieg 1967 nach. Dabei schildert sie die Auseinandersetzungen zwischen dem jungen Staat Israel und seinen arabischen Nachbarn und reflektiert die Rolle der Vereinten Nationen und des internationalen Rechts sowie moderne Konzepte staatlicher Territorialität und Souveränität. Indem Israel versuchte, seine territorialen Besitztitel in tatsächliche Souveränität umzuwandeln, und sich strikt gegen internationale Einmischung verwahrte, insistierte es auf seiner nationalstaatlichen Souveränität im Sinne des Westfälischen Systems. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/souveraenitaetsbegehren._die_enklave_auf_dem_skopusberg_in_jerusalem_19481967?nav_id=7818
In ihrem Vortrag am Historischen Kolleg München zeichnet Professorin Yfaat Weiss die Geschichte der Enklave auf dem Jerusalemer Skopusberg von der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 bis zum Sechstagekrieg 1967 nach. Dabei schildert sie die Auseinandersetzungen zwischen dem jungen Staat Israel und seinen arabischen Nachbarn und reflektiert die Rolle der Vereinten Nationen und des internationalen Rechts sowie moderne Konzepte staatlicher Territorialität und Souveränität. Indem Israel versuchte, seine territorialen Besitztitel in tatsächliche Souveränität umzuwandeln, und sich strikt gegen internationale Einmischung verwahrte, insistierte es auf seiner nationalstaatlichen Souveränität im Sinne des Westfälischen Systems. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/souveraenitaetsbegehren._die_enklave_auf_dem_skopusberg_in_jerusalem_19481967?nav_id=7818
Ägypten und alle umliegenden Staaten hatten einen Krieg gegen Israel geplant. Dem kam Israel aber mit einem Präventionskrieg zuvor, der am 5. Juni 1967 begann und vor 50 Jahren, am 10. Juni 1967, endete. (DLFnova)
Ägypten und alle umliegenden Staaten hatten einen Krieg gegen Israel geplant. Dem kam Israel aber mit einem Präventionskrieg zuvor, der am 5. Juni 1967 begann und vor 50 Jahren, am 10. Juni 1967, endete. (DLFnova)
Vom 5. bis 10. Juni 1967 dauerte der Sechstagekrieg zwischen Israel, Ägypten, Jordanien und Syrien. Matthias von Hellfeld erzählt. Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 11. Juni 2017 auf DLF nova.
Vom 5. bis 10. Juni 1967 dauerte der Sechstagekrieg zwischen Israel, Ägypten, Jordanien und Syrien. Matthias von Hellfeld erzählt. Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 11. Juni 2017 auf DLF nova.
Impressionen aus einem geteilten Land: 50 Jahre nach dem Sechstagekrieg zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn.
Die Bücher der Sendung: Eckard Michels: Schahbesuch 1967. Fanal für die Studentenbewegung/ Amos Oz, Avraham Shapira: Man schießt und weint. Gespräche mit israelischen Soldaten nach dem Sechstagekrieg/ u.a.
Der Sechstagekrieg vom 5.-11.Juni 1967 ist ein Konflikt, den man verstehen muss wenn man sich mit den Konflikten rund um Israel beschäftigt. In einem unvergleichlichen präventiven Überraschungskrieg gewann Israel damals die Kontrolle über die Halbinsel Sinai, sicherte den Zugang zum Roten Meer und eroberte strategische Regionen in seiner Nachbarschaft. Bis heute sind einzelne dieser Regionen unter Israelischer Kontrolle. Am Ende des Kriegs stand die UN Resolution 242, die unter anderem auch Israels Recht auf einen Staat mit friedlichen Grenzen festhielt...
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Untersucht wird die Darstellung des Staates Israel in vier Tageszeitungen der DDR (Neues Deutschland, Junge Welt, Neue Zeit, Der Morgen) vor dem Hintergrund von sechs historischen Ereignissen (Staatsgründung Israels 1948, Eichmann-Prozess 1961-63, Sechstagekrieg 1967, Olympia-Attentat 1972, Friedensabkommen mit Ägypten 1977-1979, Erste Intifada 1987-1989).
19.11.1977 Der ägyptische Präsident Sadat plädiert für Frieden mit Israel: Am 19. November 1977 landete Sadat auf dem Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv; auf seiner Fahrt nach Jerusalem jubelten ihm Tausende von Israelis zu. In der Rede, die er Tags darauf vor der Knesset hielt, erkannte er als erster arabischer Staatschef das Existenzrecht Israels an. Das war die Grundlage für das ein Jahr später unterzeichnete Friedensabkommen von Camp David - das erste zwischen Israel und einem arabischen Staat.