Podcasts about zionismus

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Best podcasts about zionismus

Latest podcast episodes about zionismus

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Zionismuskritische jüdische Stimmen im deutschen Mediensystem – Eine Analyse ihrer Marginalisierung seit 1948

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later May 23, 2025 10:11


Von der Gründung des Staates Israel bis in die Gegenwart ist der deutsche Diskurs über den Zionismus von einer bemerkenswerten Enge geprägt. Während die Medien in pluralistischen Demokratien wie den USA oder Großbritannien regelmäßig jüdische Stimmen zu Wort kommen lassen, die den Zionismus oder die israelische Regierungspolitik dezidiert kritisieren, erscheinen solche Positionen in den deutschenWeiterlesen

Die Wochendämmerung
Wie kann Frieden in Nahost gelingen, Tom Khaled Würdemann?

Die Wochendämmerung

Play Episode Listen Later May 23, 2025 67:08


Tom Khaled Würdemann ist Nahost-Wissenschaftler und schreibt eine Dissertation über den Blick von palästinensischen Intellektuellen auf Israel & den Zionismus. Außerdem klärt er als Redner & Journalist über Rassismus, Antisemitismus und Extremismus auf. Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander.

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast
#186 History. „Hatte Herzl recht oder unrecht, als er einen jüdischen Staat gründen wollte?“

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast

Play Episode Listen Later May 17, 2025 20:23


Von Christa Zöchling. Der israelische Historiker Tom Segev meint, der Zionismus sei ein Fehler gewesen. Nach einer UN-Resolution von 1975 ist Zionismus gleich Rassismus. So betrachtet, ist Israel dazu verdammt, ein Paria-Staat zu sein.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.  Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen:  Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts Mit einer Mitgliedschaft bei der Plattform Steady  Mit einer direkten Spende Oder einem Artikel aus unserem Shop  Vielen Dank! Michael Nikbakhsh im Namen des Dunkelkammer-Teams 

cogitamus
#106 – Hannah Arendt: Paradox des Zionismus und das tragische Schicksal Geflüchteter

cogitamus

Play Episode Listen Later May 2, 2025 45:25


Falls euch cogitamus gefällt, lasst bitte ein Abo da und/oder empfehlt uns weiter. YouTube: https://www.youtube.com/@cogitamus Instagram: https://www.instagram.com/cogitamus.podcast/ Finanziell unterstützen könnt ihr uns ebenfalls: paypal.me/cogitamus oder cogitamus@posteo.de. 1937 wurde Hannah Arendt ausgebürgert, 1951 US-amerikanische Staatsbürgerin. 14 Jahre lang war sie staatenlos, weltlos, ausgeschlossen aus jeder politischen Ordnung – das Schicksal abertausender jüdischer Menschen. Diese existenzielle Erfahrung prägt ihr Denken über Menschenrechte, Zugehörigkeit und politische Verantwortung. In ihrem Essay Wir Flüchtlinge (1943) benennt sie nicht nur den individuellen Verlust, sondern auch das Versagen Europas: „Die Gesellschaft der europäischen Völker zerbrach, als und weil sie es zuließ, dass ihr schwächstes Mitglied verfolgt wurde.“ In dieser Folge sprechen wir über das Schicksal geflüchteter Menschen, die nur zwei Möglichkeiten haben: Assimilation oder Staatsgründung. Was bedeutet es, entrechtet zu sein? Warum versagt das Konzept der Menschenrechte genau dort, wo es am dringendsten gebraucht wird? Welche politischen Auswege denkt Arendt – Assimilation, Neugründung, Revolution? Und wie ordnet sie die Gründung Israels ein, welchen Zwiespalt sieht sie im Zionismus? Kapitel 00:00 Intro, Inhalte & Hinweise 05:52 Historisch-biographische Einordnung 11:08 Problem der Staatenlosigkeit & Menschenrechte 19:36 Assimilation als Identitätsverlust 25:12 Notwendigkeit des Zionismus 33:07 Kritik am Zionismus & an Nationen 40:09 Fazit Literatur/Links/Quellen Arendt, Hannah: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Piper Verlag, 2023. Arendt, Hannah: Wir Flüchtlinge/We refugees, in: South As A State Of Mind, Heft 6, 2015 [1943], abgerufen unter: https://www.documenta14.de/de/south/35_we_refugees (zuletzt: 06.03.2025) Corbet, Brady/Mona Fastvold: The Brutalist. Final Shooting Draft, 2023. Abgerufen unter: https://a24awards.com/assets/The-Brutalist-screenplay.pdf (zuletzt: 21.03.2025) Hacke, Jens: „Denken am Abgrund. Hannah Arendts monumentale Geschichte totalitärer Gegenwart. Nachwort.“, in: Arendt, Hannah: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Erweiterte Neuauflage, München, Piper Verlag, 2023. [1951] Khalidi, Rashid: Der hundertjährige Krieg um Palästina. Zürich, Unionsverlag 2024. Meyer, Thomas: Hannah Arendt über Flüchtlinge – ‚Es bedeutet den Zusammenbruch unserer privaten Welt‘. Deutschlandfunk, 2015. Abgerufen unter: https://www.deutschlandfunk.de/hannah-arendt-ueber-fluechtlinge-es-bedeutet-den-100.html (zuletzt: 24.03.2025)

apolut: Standpunkte
Judentum vs Zionismus | Von Jochen Mitschka

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Apr 24, 2025 24:25


Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.36 Mitglieder des Board of Deputies – des größten Gremiums, das erklärte, britische Juden zu vertreten – brachen mit ihrer Unterstützung für Israels Völkermord in Gaza. Die Gruppe glaubte, Israel werde die Seele herausgerissen. – Sie bemerkten den Völkermord erst anderthalb Jahre zu spät, und sie begriffen erst 58 Jahre zu spät, dass Israel ein Apartheidstaat war. Und sie erkannten erst 77 Jahre zu spät, dass Israel ein Siedlerkolonialstaat war. (1) Aber schließlich konnte nicht jeder ein Einstein werden, der das schon viel früher am Horizont aufziehen sah. Es folgen in diesem Artikel Berichte über das IGH-Verfahren gegen Israel, was „Mord durch Verhungern“ bedeutete, dass Plündern wieder modern war, wie Israels Regierung die letzten Masken fallen ließ und wie die israelische Justiz versagte. Dann was im Jemen, im Iran, in Syrien und im Libanon in Verbindung mit Israel passiert. Aber zunächst nach Großbritannien.Zumindest bewiesen diese britischen Juden, dass sie noch einen Rest an normalem Menschenverstand besaßen, als sie erklärten, dass sie nicht umhin kamen, so zu handeln, weil sie selbst ihren muslimischen Freunden erklärt hatten, dass diese sich zuerst von der Hamas distanzieren müssten.„Goldenberg, Stellvertreter der N W Surrey Synagogue, räumte ein, dass es im Vorstand Mitglieder gebe, ‚die der Meinung sind, wir hätten das nicht tun sollen‘, sagte aber, es müsse aufgezeigt werden, dass in der Gemeinde eine breite Palette von Ansichten zum Gaza-Konflikt vorherrsche. World At One-Moderatorin Sarah Montague bemerkte, der am Mittwoch in der Financial Times veröffentlichte Brief sei ‚das erste öffentliche Zeichen des Widerstands des Vorstands gegen das Vorgehen Israels‘, fügte hinzu, dass insgesamt über 300 Abgeordnete anwesend seien. In einer ebenfalls verlesenen Erklärung von Vorstandsvorsitzendem Michael Weiger hieß es, andere würden der Hamas mehr Verantwortung für die ‚grausame Lage‘ in Gaza zuschreiben. Es gebe zwar unterschiedliche Reaktionen auf den Konflikt in der Gemeinde, aber auch ‚Einigkeit‘.“ (2)Langsam, ganz langsam, viel zu langsam, begreifen auch einige jüdische Organisationen, was sie mit der uneingeschränkten Unterstützung der Politik Israels in Gaza und im Westjordanland angerichtet hatten. Wichtig auch die Erkenntnis, die geäußert wurde, dass die Taten Netanjahus mehr Schaden dem Projekt eines jüdischen Staates angetan haben, als die Hamas es jemals hätte tun können.Auch innerhalb Israel breitet sich ein Spaltung aus. Ein Ex-Mossad-Chef erklärte, dass die Regierung Netanjahu schlimmer als der Ku Klux Klan sei (3).„Tamir Pardo erklärte gegenüber dem Radiosender Kan, er glaube, die Regierungsminister Itamar Ben Gvir und Bezalel Smotrich repräsentierten ‚schreckliche rassistische Parteien‘, die ‚viel schlimmer‘ seien als die weiße Rassistengruppe in den USA. Pardo, der von 2011 bis 2016 dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu als Chef des Mossad diente, sagte, Netanjahu habe durch die Einladung von Ben Gvir, Smotrich und anderen rechtsextremen Politikern, seiner Koalition beizutreten, das israelische Äquivalent des Ku-Klux-Klans in die Regierung gebracht. ‚Der Anführer hat den Verstand verloren. Nichts von dem, was passiert ist, wäre passiert, wenn der Premierminister diesen Prozess nicht geleitet hätte‘, sagte der ehemalige Geheimdienstchef und wies die Vorstellung, Netanjahu werde von Extremisten in der Regierung geführt, als ‚urbane Legende‘ zurück.“ (4)....hier weiterlesen: https://apolut.net/judentum-vs-zionismus-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Zangs Nahost-Podcast JeruSalam
O-Töne aus Gaza --- Christen im Hl. Land --- Via Dolorosa

Zangs Nahost-Podcast JeruSalam

Play Episode Listen Later Apr 15, 2025 22:36


Wegen Johannes Zangs Jerusalem-Reise erscheint der Podcast früher als sonst: am 16. April.Themen: Breaking the Silence - O-Töne aus Gaza - zwei palästinensisch-christl. Stimmen zu "christlichem Zionismus", u.v.m.Nächster Podcast MIT FRISCHEN EINDRÜCKEN direkt nach der Reise, sprich: zw. 25. und 30. April.

apolut: Standpunkte
Zionismus in Blüte oder am Ende? | Von Jochen Mitschka

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Apr 3, 2025 23:45


Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. Zunächst schauen wir, wie der Völkermord in Gaza und die ethnische Säuberung im restlichen Palästina sich entwickelte, und ob dies das Ende des Zionismus einleiten könnte. Dann schauen wir uns an, welche Länder gerade rund um Israel bombardiert wurden, und stellen fest, wer der größte Unterstützer des Zionismus war, und wie sich Deutschland im März 2025 verhielt.Völkermord ohne EndeEin Arzt, der in Gaza gearbeitet hatte, erklärte, vermutlich am 23. März 2025 um 09:00 AM CAT in CNN, dass Israel niemals einen Waffenstillstand eingehalten habe. Er beschuldigte den Westen live am Tod oder dem Vermisstsein, von 100.000 Kindern mitschuldig zu sein. Und die Medien beschuldigte er, die Verbrechen von 1948 nicht zur Kenntnis zu nehmen, obwohl ein Massengrab in seiner Nähe entdeckt worden war. (1) Vorher schon hatte der gleiche Arzt darüber berichtet, wie Kleinkinder durch Scharfschützen in die Brust und in den Kopf geschossen wurden. (2) Angeblich wurde kurz nach dem Interview das Krankenhaus, in dem er gearbeitet hatte bombardiert, und zwar gezielt der Bereich, in dem er sich hätte aufhalten sollen. (3) Dies erschien allerdings zunächst eine unbestätigte Behauptung. Auch wenn die gezielte Verhaftung, Folterung und auch Tötung von kritischen Ärzten durch die IDF allgemein bekannt war.Israel blockierte am 27. März seit 23 Tagen illegal sämtliche humanitäre Hilfe und versuchte Gaza auszuhungern. Das hieß, alle humanitären Organisationen vor Ort arbeiteten nur mit dem, was sie in Lagern hatten oder lokal einkaufen konnten. Natürlich sammelten jene Organisationen auch weiterhin Geld, um im Falle einer Wiederaufnahme der Lieferungen aufstocken zu können. Es gab vereinzelten erfolgreichen Schmuggel von Hilfslieferungen oder Geld nach Gaza; da es sich aber um eine riskante Methode handelte, gab es keine seriöse Organisation, die damit warb. Dem auf 3000-Jahre alten Texten basierenden Gebietsansprüche entsprechen die mittelalterlichen Völkermordmethoden. Nur die Technik war fortschrittlich, nicht die Philosophie, die dahinter steckte.Am 26. März wurde bekannt, dass Israel auch wieder Kinder mit Apache Angriffs-Hubschraubern verfolgte und erschoss. (4) Am 27. März dann, dass 27 Mitglieder des internationalen Roten Kreuzes durch Israel exekutiert worden waren. (5) Später wurde erklärt, die Ersthelfer seien regelrecht in eine Falle gelockt und dann exekutiert worden. (6) Was nicht im Widerspruch zu anderen Nachrichten stand, dass die Fahrt in einem Bereich stattfand, der nicht als Kampfzone galt, oder gar mit der IDF abgesprochen war. (7) Die UN erklärte, dass einer der Ersthelfer nach dem anderen ermordet wurde. (8)„Dr. Bashar Murad, Direktor für Gesundheitsprogramme des Roten Halbmonds, sagte, einer der Sanitäter im Konvoi habe zum Zeitpunkt des Angriffs mit seinen Kollegen in der Rettungswache telefoniert. ‚Er teilte uns mit, dass er verletzt sei und um Hilfe gebeten habe. Außerdem sei eine weitere Person verletzt‘, sagte Murad. ‚Während des Telefonats hörten wir wenige Minuten später israelische Soldaten, die am Einsatzort eintrafen und Hebräisch sprachen. Es ging darum, das Team zusammenzurufen, mit Aussagen wie: ‚Versammelt sie an der Mauer und bringt Fesseln mit.‘ Das deutete darauf hin, dass ein Großteil des medizinischen Personals noch am Leben war.“ (9)Der Artikel enhält viele weitere Aussagen über berichtete Kriegsverbrechen in diesem Zusammenhang und erklärt, dass es vermutlich eine systematische Exekution von UN-Ersthelfern gewesen war....hier weiterlesen: https://apolut.net/zionismus-in-blute-oder-am-ende-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Tag für Tag Beiträge - Deutschlandfunk
Familiensaga zu Judentum und Zionismus: "Die Villa in Berlin" von Anat Feinberg

Tag für Tag Beiträge - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Apr 1, 2025 8:41


Babila, Susanne www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag

apolut: Standpunkte
Waffenstillstand gebrochen, was nun? | Von Jochen Mitschka

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Mar 20, 2025 22:37


Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. Israel hatte im März schon darüber berichtet, dass Israel, je nach Zählweise, 900 bis 1000 Mal den Waffenstillstand mit der Hamas gebrochen hatte und sich Mitte des Monats immer noch weigerte, Medizin, Nahrungsmittel, Wasser und Strom nach Gaza zu lassen, wo die Menschen in Ruinen und Zelten hausten. Daraufhin hatte der Jemen seine Blockade des Roten Meeres für Schiffe für oder von Israel wieder neu begonnen, nachdem das Schiff Galaxy Leader am ersten Tag des Waffenstillstandes freigegeben worden war. Der bewaffnete Widerstand gegen den Völkermord in Gaza überlegte noch, ob man die nächsten Angriffe von Israel abwarten sollte, oder diesmal denen präventiv und mit Hinweis auf die Weigerung Israels, die 2. Phase des Waffenstillstands zu erfüllen, mit einem Angriff beantworten sollte. In Syrien ging das Massaker des aus ehemaligen al-Kaida-Kämpfern (ja das waren die, welche angeblich 9/11 veranstaltet hatten) gebildeten „provisorischen Regierung“ weiter. Beginnen wir aber mit der Erklärung eines jüdischen Journalisten.Dan Cohen schrieb am 19. März als Antwort auf die Aussage der US-Pressesprecherin, welche wieder einmal Hamas und den Verteidigern der Bewegung die Hölle auf Erden versprach, … als ob Gaza etwas anderes war:„Ich bin amerikanischer Jude und habe mehrere Monate als Journalist in Gaza gearbeitet. Die Hamas hätte mir leicht Schaden zufügen, mich gefangen nehmen oder töten können, doch sie ergriff zusätzliche Maßnahmen, um mich zu schützen, ohne meine Arbeit zu beeinträchtigen. Die Hamas leistet Widerstand gegen Völkermord, genau wie die Juden des Warschauer Ghettos gegen die Nazis Widerstand leisteten. Zionisten sind die Nazis von heute und haben einen solchen Einfluss auf die US-Regierung, dass die Pressesprecherin des Weißen Hauses Israel vor ihrem eigenen Land erwähnt. Die USA besitzen unter dem Zionismus keine Souveränität, und wenn wir zulassen, dass diese fünfte Kolonne unser Land beeinflusst, wird es zerstört.“ (1)Natürlich war diese Aussage emotional und vollkommen überzeichnend, denn noch hatte Israel weder einen Weltkrieg ausgelöst, noch Millionen Menschen ermordet. Noch waren es zwischen 300.000 und 500.000, die als bekannte Tote oder unbekannte Opfer unter den Trümmern lagen oder praktisch im Bombenhagel verdampften. Also schauen wir genauer hin, was Mitte März 2025 passierte...hier weiterlesen: https://apolut.net/waffenstillstand-gebrochen-was-nun-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

WDR ZeitZeichen
Arthur J. Balfour und sein Beitrag zum Nahost-Konflikt

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Mar 18, 2025 14:49


Am 19.3.1930 stirbt der britische Ex-Premier Arthur J. Balfour, Verfasser der "Balfour-Deklaration": sie befürwortet "eine nationale Heimstätte für das jüdische Volk". Von Almut Finck.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Taffy Brodesser-Akner: Die Fletchers von Long Island

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Mar 16, 2025 11:48


Ja... ich weiß. Aber keine Angst, es wird nicht ganz so schlimm wie damals in den 80ern, oder den 60ern, von den 40ern gar nicht zu reden."Herr Falschgold hat gesagt, der Holocaust ist nicht mehr so schlimm!"Exakt.In meiner Jugend, in der DDR, liefen am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz noch Tausende von ehemaligen Häftlingen in ihren gestreiften Anzügen mit dem gelben Stern oder dem roten Dreieck die Strecke des Todesmarsches ab. Sowas brennt sich ein in ein Kinderhirn.Zwanzig Jahre später, in den Neunzigern, im Kibbuz in Israel als Freiwilliger, freundete ich mich mit einem Bewohner an. Er hieß Bedolf. Bedolf war ein alter Berliner mit Schnauze. Seine Heimat hatte er damals, im Jahr 1998, schon seit fünfundsechzig Jahren nicht mehr gesehen. Er hatte Anfang der Dreißiger, eher als viele andere, die Zeichen der Zeit erkannt und ging nach Palästina. Er hieß da noch Adolf, was ein ganz normaler Jungsname war, und hätte ich in '98 schon gewusst, was ich heute von der Geschichte des Zionismus, Palästinas und der Gründung des Staates Israel weiß, hätten wir ein wirkliches Gesprächsthema gehabt. So habe ich ihn natürlich befragt, ob er wirklich Bedolf heiße (unklar) und über den Holocaust. Bedolf hat mich nur angeschaut, leise und bestimmt gesagt, dass er lange vorher rausgekommen ist und damit war das Thema erledigt.Heute in den 2020ern gibt es nahezu keine Überlebenden der Judenvernichtung mehr. Die Erinnerungen an die Shoa sind von den Opfern auf deren Kinder, Enkel, Großenkel übergegangen, von der Tätergeneration auf die unseren.Die Shoa war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. So ist sie definiert, haben wir alle gelernt. Das Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Aber man kann das "Das" noch so kursiv setzen, man wird ihm nicht gerecht. Gleich gar nicht in Worte zu fassen ist die Innenansicht, die Gefühle der Überlebenden und ihrer Nachfahren (und nur um die wird es in diesem Text gehen). Das muss versucht werden, klar. Wenn man über etwas sprechen will, braucht es Worte. Aber "Shoa" ist zu abstrakt, "Holocaust" zu institutionalisiert. Ok, nennen wir es "Trauma"? Das ist vielleicht zu allgemein, aber hat den Vorteil, dass es die Gefühlswelt der Opfer in den Empfindungsbereich ihrer Mitmenschen bringt. Trauma kennt jeder vom Sport, aus der Liebe, aus dem Leben. Damit ist es vielleicht doch das beste Wort, wenn man über das sprechen möchte, worüber man nicht sprechen kann. Heute nicht mehr, weil fast alle Überlebenden tot sind, damals nicht, weil sie noch gelebt haben. Aber wir müssen über den Holocaust sprechen!Das sagte sich Taffy Brodesser-Akner, nachdem sie mit ihrem Debutroman 2019 "Fleishman is in trouble" einen wirklichen Erfolg gelandet hatte. Die rasante Story um eine New Yorker Middle-Class-Familie (also aus unserer Sicht "f*****g rich"), in der unten, oben, männlich, weiblich, richtig und falsch wild durcheinandergewirbelt wurden, voller Überraschungen und mit genau der richtigen Mischung aus jiddisch/jüdisch/amerikanischer Stereotype und deren Brechen, war der reine fun.In den erzählenden Künsten sind Stereotype meist ein großer Spaß (wenn man auf sowas steht) und haben auch im realen Leben eine Funktion. Sie halten Erinnerungen wach, sie verbinden Gruppen, deren Individuen oft gar nicht so viel gemein haben; da muss man manchmal ein bisschen nachhelfen, passend machen, verallgemeinern. Die Kehrseite des gruppenverbindenden Holzschnittes ist, dass ein Stereotyp abgrenzt, nach und von außen. Auch wenn der erste Gedanke in aufgeklärten Kreisen ein "Nonononono!" ist: "Abgrenzung böse! Pfui! Aus!" sollte man das anthropologisch neutral sehen. Nicht jede Abgrenzung ist eine Ausgrenzung, ein Akt der Gewalt; zumindest geht sie vom Grenzenziehen nicht zwangsläufig aus. Bei Juden ist die Abgrenzung nach ein paar tausend Jahren Verfolgung, mit der bekannten Kulmination vor achtzig Jahren, eher Selbstschutz. Man weiß, was man aneinander hat und damit kein anderer. Leider ist das neben seltsamen Haar- und Bartmoden, einer Sprache voller Rachenlaute und absurden Ideen, wie man einen Fisch FILLT, vor allem eines - ein Trauma.Nun können es nicht nur deutsche Schulkinder nicht mehr hören, wenn ihnen der Holocaust so erklärt wird, wie das noch vor fünfzig Jahren üblich war. Zu abstrakt, zu brutal oft, zu abstumpfend gleichzeitig, wird institutionalisiert erklärt, was nicht zu verstehen ist. Ein anderer Ansatz scheint nötig, das Verbrechen und seine Nachwirkungen auf ein menschlich erfühlbares Niveau zu bringen. Zum Beispiel, indem man die Geschichte der nachfolgenden Generationen erzählt, ohne Holzhammer und Zeigefinger, verpackt in eine absolut packende, moderne Story. Eine Familiengeschichte vielleicht, mit ein bisschen Kriminalität, Drama, Eifersucht. Wir denken "Billions", "Yellowstone" oder "Succession". Inklusive bekommt man bei einem solchen Herangehen aber den zwangsläufigen kollektiven Aufschrei der Aufpasser, vor der "Verharmlosung der unvergleichlichen Shoa" wird gewarnt werden. Das ist so reflexhaft wie unvermeidlich und somit kann nur eine Jüdin eine solche Story schreiben. Exakt das ist es, was Taffy Brodesser-Akner mit "Die Fletchers von Long Island" anging und was ihr, vorab, ziemlich hervorragend gelingt.Hervorragend deshalb (auf das "ziemlich" kommen wir zum Schluss), weil "Long Island Compromise" (so der Originaltitel) zunächst einmal eine ganz normale amerikanische Geschichte ist, in den Fußstapfen eines Franzen, eines Irving oder Updike. Wir schreiben die frühen 1980er und lernen die Fletchers kennen, eine prototypische weiße, reiche Industriellenfamilie aus Long Island, also im Norden aus New York City raus und dann rechts abbiegen. Welchem ethnischen Hintergrund sie entstammt, erfahren wir sofort, wird doch gerade eine Bar Mizwa vorbereitet. Der Familienvater, so um die 40 Jahre alt, Sohn eines aus Deutschland 1943 geflohenen Juden, tritt aus der Tür des stattlichen Anwesens und auf dem Weg zu seinem Auto wird er, Sack überm Kopf, entführt. Bummer.Aber Brodesser-Akner hält uns nur ein Kapitel lang in Atem, dann kehrt der Entführte, äußerlich fast unversehrt, zurück. Das Lösegeld, $250.000, ist weg - aber scheißegal, es sind Peanuts für die Zeit und die finanziellen Umstände, in denen sich die Familie befindet. Ist ja nix passiert. Ok, wirklich? Das fragen wir uns gerade noch, so schnell geht das alles, da macht das Buch einen Cut und wir sind in den Zwanzigern des aktuellen Jahrhunderts und finden uns wieder im ziemlich kranken Schädel des jüngsten Sohns des damals Entführten, Spitzname "Beamer", einem eher erfolglosen Screenwriter mit "Problemen". Vielen. Er hat Frau und Kinder und einen frühen und leider einmaligen Kinohit auf der Haben-Seite und gegenüber so ziemlich jede Droge, die man in L.A. finden kann. Das ist amüsant bis schmerzhaft zu lesen und, wir kommen zum oben genannten "ziemlich": Das ist alles ziemlich lang. Wir fangen an die Seiten mit den endlosen Exzessen und Ausflüchten und lahmen Entschuldigungen des Mittvierzigers zu überfliegen und wollen schon aufgeben, da kommt der Schnitt zu seinem Bruder Nathan, dem ältesten Sohn des Entführten, der das Familienunternehmen weitergeführt hat und nur äußerlich ein stabileres Leben als sein Bruder in Hollywood führt. Während Beamers Drogen "richtige" sind, beruhigt Nathan sein angsterfülltes Hirn mit dem Kauf von Versicherungen oder dem Verschenken von Handbüchern, mit denen er nicht nur seinen Kindern beibringen möchte, wie man sich durch die achso gefährliche Welt sicher bewegt. Er ist ein Kontrollfreak, ein Langweiler. Soweit so überspitzt, aber auch gut lesbar und wieder fast zu lang. Erst als wir auch hier sagen "Wir haben es verstanden, Taffy, er ist auch ein Wrack!" kommen wir zur scheinbar normalsten der drei Geschwister: Jenny von der Gnade der späten Geburt, war sie doch zum Zeitpunkt der Entführung des Vaters noch nicht geboren. Sie stellt sich also exakt die gleiche Frage wie viele Enkel von Überlebenden der Shoa: was sie denn mit der ganzen Scheiße zu tun habe? Nichts! Und warum es ihr trotzdem schlecht geht. Jenny war damals, 1983, noch gar nicht auf der Welt, so wie ihre Eltern 1943 noch nicht geboren waren und dennoch kommt sie, wie diese, in dieser nicht so zurecht, wie sie es sollte. "Survivors Guilt kann doch beim besten Willen nicht vererbt werden?", fragt sie sich.Eben doch! Zumindest laut wissenschaftlichen Forschungen, die schon vor dem Aussterben der direkten Holocaustüberlebenden begannen. Nicht dass mir das einleuchtet, mit dem Wissen um Mendels Chromosomen aus Biounterricht und überhaupt als jemand, der zu lange aus der Schule raus ist. Wie soll das gehen, frage ich mich, das (genetische) Vererben von Traumata? Aber, so gebe ich zu, an der Kreuzung von Nature und Nurture liegt ein großer ausladender Sumpf, namens "Gesellschaft" und in ebendiesem Sumpf gären Meinungen über und untereinander, blubbern, fallen aus und kristallisieren sich über Generationen. Man nennt das dann "Stereotype" und die vererben sich natürlich und zwar sowieso, siehe: Juden, siehe: Deutsche, siehe: "Amis", siehe: die “Anderen".Und so haben wir es nun wirklich begriffen, das Buch ist auch schon sehr lang, dass alle handelnden Personen von einem Ur-Trauma abgefuckt wurden: der Entführung des Vaters im ersten Kapitel, von der jeder weiß und trotzdem niemand spricht, damit das nur noch in sich selbst existierende "Familienoberhaupt" (in dicken Anführungen) nicht getriggert werde. Und, ich muss es nicht aussprechen, sprach Herr Falschgold es aus: Dem Holocaust, das Trauma der Spätgeborenen, das der heutigen dritten und vierten Überlebendengeneration, über das erst recht niemand spricht. Wie geht man damit um? Muss es so abgefuckt enden, wie für die Söhne und Töchter Fletcher? Taffy Brodesser-Akner macht nicht viel Hoffnung: ja es muss. Wie anders? Aber wir, die un- oder kaum Traumatisierten sollten davon erfahren, sollen wissen, dass es sie gibt, die Abgefuckten, die Stummen, auch drei, vier Generationen danach und sicher noch ein paar in der Zukunft und wir müssen mit diesen umgehen und wenn wir es nicht können, müssen wir das eben lernen.Das kann man in wissenschaftlichen Abhandlungen vermitteln, in Vorträgen oder Dokumentarfilmen, alles wichtig. Aber die Abstraktion, welche die Belletristik bietet, das ein, zwei emotionale Schritte entfernt sein von schwarzweißen Filmrollen mit Leichenbergen, hilft, die heutigen Generationen von Mitmenschen der Überlebenden der Shoa zu erreichen. Zu erreichen, dass wir nicht gleich abschalten, wenn wir an den Holocaust erinnert werden, denn es ist nicht nur deren Holocaust, es ist auch unserer.Und natürlich hilft dabei auch Humor, eine stimmige Story, ein Bild vom abgefuckten Amerika mit seinen absurden Unterschieden zwischen Arm und Reich, denen sich Taffy Brodesser-Akner auch stellt. Sie lässt uns da manchmal etwas zu lange warten. Wir stöhnen durchaus manchmal: "S**t, tough luck, rich kid!" wenn einer der handelnden Personen mal wieder fast scheitert und dann doch gerettet wird von den nahezu unendlichen finanziellen Polstern, die so eine Industriellenfamilie nunmal hat.Aber alles Geld der Welt kann das Trauma der Entführung wie das der Shoa, und sei es noch so lange her, nicht wirklich lindern und da kann man dann halt nicht sagen "Tough luck, idiot!", schon gar nicht als Deutscher, aber auch einfach als empathischer Mensch. Ja, reiche Leute haben auch Probleme, so klitzekleine, wie die vergasten Vorfahren, vor 80 Jahren, im Holocaust.Und über den müssen wir sprechen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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Grundsatz
Grundsatz #45: Gedenken, Vermitteln, Entgegentreten - Stimmen von der Gedenkveranstaltung zum Holocaustgedenktag

Grundsatz

Play Episode Listen Later Jan 31, 2025 35:12


In dieser Folge von Grundsatz präsentiert der Campus Tivoli Ausschnitte einer Gedenkveranstaltung im österreichischen Parlament anlässlich des Holocaustgedenktags am 27. Jänner 2025. 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz diskutieren Expertinnen und Experten und Politikerinnen und Politiker darüber, wie das Gedenken bewahrt und Antisemitismus entschlossen bekämpft werden kann. Den historischen Kontext eröffnet Wolfgang Gerstl, der an die Gründung der ÖVP als Gegenmodell zur NS-Diktatur erinnert. Er hebt den Mut von Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern wie Franz Jägerstätter hervor, die sich gegen das Regime stellten und dafür ihr Leben ließen. Der Präsident des Campus Tivoli, Wolfgang Sobotka betont, dass Antisemitismus heute nicht nur ein Problem des Rechtsextremismus sei, sondern zunehmend auch in linken und migrantischen Milieus wachse. Er warnt vor der Verharmlosung antiisraelischer Narrative und fordert eine klare Haltung gegen Täter-Opfer-Umkehr, insbesondere im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt.Während Sobotka die gesellschaftlichen Herausforderungen anspricht, geht Hannah Lessing auf eine zentrale Problematik der Erinnerungskultur ein: Mit dem Sterben der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen droht die Geschichte zu verblassen. Dass die Erinnerung an den Holocaust nicht nur eine nationale, sondern eine gesamteuropäische Aufgabe sei, unterstreicht Tomi Huhtanen. Er mahnt, dass die Lehren aus der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten dürfen, da sie die Grundlage für Europas demokratische Werte bilden.Wie dringend diese Aufklärungsarbeit ist, zeigen alarmierende Forschungsergebnisse: Thomas Stern belegt mit aktuellen Studien, dass antisemitische Einstellungen unter Jugendlichen zunehmen, während gleichzeitig das Wissen über den Holocaust abnehme. Besonders problematisch sei die wachsende Zustimmung zu Holocaust-verharmlosenden Vergleichen zwischen Israel und dem NS-Regime. Dass diese Entwicklungen gravierende Auswirkungen auf das tägliche Leben jüdischer Familien haben, erläutert Jasmin Freyer. Als weiterer inhaltlicher Bestandteil der Gedenkveranstaltung beleuchtet Paul Brandacher die Rolle sozialer Medien bei der Verbreitung antisemitischer Narrative. Er weist darauf hin, dass Holocaustverzerrung und Desinformation auf Plattformen wie TikTok oder Instagram weitgehend ungefiltert kursieren. Ahmad Mansour ergänzt, dass antisemitische Hetze nicht nur online, sondern auch auf den Straßen westlicher Länder sichtbar werde. Er fordert, politische Bildung stärker auf digitale Räume auszuweiten, um dort gezielt gegenzusteuern.Dass Antisemitismus auch an Universitäten oft unterschätzt werde, kritisiert Clara Nathusius. Systematische Aufklärung über den Zionismus und die Geschichte Israels fehle oft. Isolde Vogel verweist passend hierzu auf das Konzept des „ehrbaren Antisemitismus“, der sich hinter moralischen Argumenten verstecke, aber dennoch tief antisemitische Strukturen reproduziere. Um diesem entgegenzutreten, seien präventive Bildungsmaßnahmen essenziell.Zum Abschluss betont Caroline Hungerländer die Verantwortung der Politik: Es dürfe nicht bei symbolischen Maßnahmen bleiben, sondern es brauche konkrete Unterstützung für all jene, die sich in der Zivilgesellschaft aktiv gegen Antisemitismus engagieren. Dies sei keine optionale Aufgabe, sondern eine demokratische Notwendigkeit.Die Expertinnen und Experten sind sich einig: Erinnerung müsse aktiv bewahrt werden, um Antisemitismus und Geschichtsverfälschung entgegenzuwirken. Bildung, politische Maßnahmen und gesellschaftliches Engagement seien entscheidend, um „Nie wieder“ als Prinzip für die Gegenwart zu verankern.

SBS German - SBS Deutsch
What is Zionism, and is it antisemitic to be anti-Israel? - SBS Examines: Was ist Zionismus und ist es antisemitisch, anti-Israel zu sein?

SBS German - SBS Deutsch

Play Episode Listen Later Jan 23, 2025 8:58


Reports of anti-Jewish incidents in Australia are on the rise. But there's disagreement on where to draw the line between antisemitism and anti-Zionism. - Berichte über anti-jüdische Vorfälle in Australien nehmen zu. Es besteht jedoch Uneinigkeit darüber, wo genau die Grenze zwischen Antisemitismus und Antizionismus gezogen werden soll.

apolut: Standpunkte
Ewige Nakba und globale Zusammenhänge | Von Jochen Mitschka

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Dec 12, 2024 17:21


Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Epochale Veränderungen passieren, ohne dass die Beben in Deutschland zu bemerken sind. Deshalb zunächst die übliche Beschreibung des Standes des Völkermordes, aber dann diese in den Zusammenhang mit der regionalen und Geopolitik stellend, in der sich eine mittelalterliche Ideologie im Nahen Osten, Hand in Hand mit dem Plan eines suprematistischen Großisraels ausbreitet, und in Syrien aufeinandertrifft. Versuchen wir einigermaßen die Chronologie beizubehalten, und die Entwicklung bis zum 11. Dezember nachzuvollziehen.Was ist die „ewige Nakba“? Nun das ist Enteignung, Vertreibung, Ermordung seit fast 100 Jahren, basierend auf einer siedlerkolonialen Politik, unterstützt durch pseudo-religiöse und geschichtliche Begründungen, und basierend auf der Behauptung, dass man sich nur sein Land „zurückhole“, das einem vor 3000 Jahren gestohlen worden sei. Unterstützt durch die Erfinder des Siedlerkolonialismus, den europäischen Staaten, und dem Möchtegern-Welthegemon USA, zur Bewahrung des Einflusses und der Ausbeutemöglichkeiten in Kooperation mit korrupten Eliten ehemaliger Kolonien. Das ist die Situation im Nahen Osten Ende des Jahres 2024. Aber natürlich sieht das die Elite der Kolonialstaaten, einschließlich der Medien, vollkommen anders. So wie schon bei den indigenen Völkern Nordamerikas, des Amazonas, Australiens oder Afrikas, müssen sich die kolonialen Siedler lediglich gegen die Angriffe der „Wilden“, heute der „Terroristen“ wehren. Dazu hat Heike Schotten von der US-Universität von Massachusetts Boston einen bemerkenswerten Artikel verfasst, den man auf academia.edu findet[1].Der Artikel berichtet über die Versuche, der ungeheuren Grausamkeit der israelischen Gewalt gegen die Palästinenser seit dem 7. Oktober 2023, vor allen Dingen in den Kolonialländern, einen positiven Sinn zu geben. Es wird erklärt, dass diese Gewalt nicht nur verständlich, sondern ein unvermeidliches Ergebnis der kolonialen Weltordnung ist, die den Zionismus hervorgebracht hat. Sie sei nur ein Beispiel der Ausprägungen kolonialer Gewalt. Sowohl die Verletzung der Menschenrechte als auch der Widerstand dagegen zeige, dass Israels „bösartige Kampagne der eliminatorischen Gewalt in Palästina nicht in einem heldenhaften Triumph enden wird, und dass dieser ‚Krieg‘ besser als das Symptom einer dekadenten Macht gelesen werden sollte, die tragisch/unvermeidlich daran scheitert, ihren unmöglichen, unmenschlichen Traum von einer Welt ohne andere zu verwirklichen“.Der Artikel beginnt damit, die Ungeheuerlichkeit des Völkermordes an Palästinensern zu beschreiben. Den Leser dieser Artikel oder meiner Bücher dürfte das meiste bekannt sein. Sie beschreibt, wie die Kriegsverbrecher sogar stolz die Trophäen ihrer Verbrechen im Internet verbreiten, wie einst die Kolonisten die Köpfe oder Ohren der getöteten Wilden nach Hause brachten. Sie weist darauf hin, dass es einerseits völkermörderische Aktionen gebe, welche die Großmächte ständig begehen, aber auch das Verbrechen des Völkermordes. Letzteres werde insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Absicht der Auslöschung eines Volkes ausgesprochen wird. Und wie wir schon aus den Verfahren des IGH wissen, gibt es keine Probleme, diese Absichten der Führung Israels nachzuweisen...hier weiterlesen: https://apolut.net/ewige-nakba-und-globale-zusammenhange-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Aus der jüdischen Welt - Deutschlandfunk Kultur
Zionismus - Verunglimpft und dennoch notwendig

Aus der jüdischen Welt - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Nov 22, 2024 6:54


Paál, Gábor www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt

Aus der jüdischen Welt - Deutschlandfunk Kultur
Verunglimpft und dennoch notwendig - Gespräch mit Carsten Dippel über Zionismus

Aus der jüdischen Welt - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Nov 22, 2024 11:02


Tenenberg, Miron www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt

Nacktes Niveau
Folge 161 – Nicht-NATO-Hauptquartier

Nacktes Niveau

Play Episode Listen Later Oct 26, 2024 77:09


Journalist Henning Rosenbusch (x.com/rosenbusch_) spricht mit Milena Preradovic (x.com/punktpreradovic) und Paul Brandenburg (x.com/docbrandenburg) über Hitler-Frequenzen, eine mehrheitliche Ablehnung von Waffenlieferungen an Israel, Zionismus, eine mögliche Farbenrevolution in Moldau, ein Nicht-NATO-NATO-Hauptquartier, US-Wahlkampfspenden, den AfD-Verbotsantrag von Herrn Wanderwitz, die Bedingungen Sahra Wagenknechts für eine Koalition mit der Thüringen-CDU, das Ende von "Pegida", den absehbare Ende der Waffen-SZ, Habecks Idee eines "Deutschlandfonds", den Flop der "Chancenkarte" und eine neue Initiative von Viktor Orbán (Erstveröffentlichung: 26.10.2024).Become a supporter of this podcast: https://www.spreaker.com/podcast/nacktes-niveau--5136972/support.

Ganz offen gesagt
#36 2024 Über den 7. Oktober und seine Folgen - mit Moshe Zimmermann

Ganz offen gesagt

Play Episode Listen Later Oct 7, 2024 59:07


Am 7. Oktober jährt sich der Terroranschlag der Hamas in Israel. Und der Krieg in Gaza. Viel ist passiert in diesem Jahr. Der israelische Historiker Moshe Zimmermann zieht mit Solmaz Khorsand Bilanz, welche Wunden das Hamas-Massaker in die israelische Gesellschaft gerissen hat, wie eine israelische Regierung voller Extremisten darauf mit Kriegen in Gaza und Libanon reagiert hat, die direkte Konfrontation mit dem Erzfeind Iran.  Und warum ein Plädoyer für Menschlichkeit das Gebot der Stunde ist.Lesetipp: Moshe Zimmermann, "Niemals Frieden? Israel am Scheideweg", Propyläen Verlag   Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast

Interview der Woche - Deutschlandfunk
Jahrestag 7. Oktober - Moshe Zimmermann: "Es war präzedenzlos"

Interview der Woche - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Oct 6, 2024 24:06


Der Historiker Moshe Zimmermann sieht den 7. Oktober auch als Zeichen für eine Krise des Zionismus in Israel. Er fragt sich: Haben nicht nur das Militär und die Politik versagt - sondern auch die Idee als solche? Detjen, Stephan www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche

Lesestoff | rbbKultur
Dana von Suffrin: "Nochmal von vorne"

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Sep 16, 2024 6:57


Dana von Suffrin ist eine junge deutsch-jüdische Autorin aus München. Ursprünglich hatte sie mal eine Uni-Karriere angestrebt, hat 2017 über die Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus promoviert. Dann aber kam ihr die Literatur "dazwischen". In ihrem aktuellen Roman "Nochmal von vorne" geht es um die Geschichte einer deutsch-jüdischen Familie zwischen München und Tel Aviv. Mit dem Buch steht Dana von Suffrin auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis und - wer weiß? - vielleicht schafft sie es ja auch auf die Shortlist. Das wird sich morgen entscheiden. Unser Literaturkritiker Frank Dietschreit stellt den Roman vor.

99 ZU EINS
Episode 416: Judentum, Zionismus und Antisemitismus mit Amelie Lanier

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Aug 29, 2024 82:21


Wir sprechen mit Amelie Lanier über die historischen Hintergründe der Judenfrage und des Zionismus als Antwort auf den Antisemitismus. 00:00:00 Intro 00:02:16 Was ist Antisemitismus? 00:05:45 Unterschied zwischen Antisemitismus und Rassismus 00:09:13 Antisemitismus der Nationalsozialisten - Karl Lueger 00:23:22 Der Übergang zum Vernichtungsprogramm 00:27:41 Was ist Zionismus? 00:31:35 Der bürgerliche Staat zum Schutz seiner Bürger? 00:38:08 Herzl und die Staatsgründung 00:40:48 Voraussetzungen für die Etablierung eines Staates 00:45:20 Wer hat zur Staatsgründung Israels verholfen? 00:49:45 Die Rolle Israels für den deutschen Staat 00:55:40 Ist Israel ein bürgerlicher Staat? 01:01:16 Volk, Ethnie, Religion? Die Bestimmung, wer Jude ist 01:09:24 Rolle der ultraorthodoxen Juden 01:15:48 Wer sind die Antideutschen? Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE


99 ZU EINS
Episode 416: Judentum, Zionismus und Antisemitismus mit Amelie Lanier

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Aug 29, 2024 82:21


Wir sprechen mit Amelie Lanier über die historischen Hintergründe der Judenfrage und des Zionismus als Antwort auf den Antisemitismus. 00:00:00 Intro 00:02:16 Was ist Antisemitismus? 00:05:45 Unterschied zwischen Antisemitismus und Rassismus 00:09:13 Antisemitismus der Nationalsozialisten - Karl Lueger 00:23:22 Der Übergang zum Vernichtungsprogramm 00:27:41 Was ist Zionismus? 00:31:35 Der bürgerliche Staat zum Schutz seiner Bürger? 00:38:08 Herzl und die Staatsgründung 00:40:48 Voraussetzungen für die Etablierung eines Staates 00:45:20 Wer hat zur Staatsgründung Israels verholfen? 00:49:45 Die Rolle Israels für den deutschen Staat 00:55:40 Ist Israel ein bürgerlicher Staat? 01:01:16 Volk, Ethnie, Religion? Die Bestimmung, wer Jude ist 01:09:24 Rolle der ultraorthodoxen Juden 01:15:48 Wer sind die Antideutschen? Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE

WRINT: Wer redet ist nicht tot
Theodor Herzl (mit Matthias von Hellfeld)

WRINT: Wer redet ist nicht tot

Play Episode Listen Later Jul 7, 2024 24:00


Nebukadnezar, Kyros, Vespasian, Zionismus. Matthias von Hellfeld erzählt. Auch hörenswert: Kyros II Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 1. Juli 2024 auf DLFnova.

WRINT: Geschichtsunterricht
Theodor Herzl (mit Matthias von Hellfeld)

WRINT: Geschichtsunterricht

Play Episode Listen Later Jul 7, 2024 24:00


Nebukadnezar, Kyros, Vespasian, Zionismus. Matthias von Hellfeld erzählt. Auch hörenswert: Kyros II Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 1. Juli 2024 auf DLFnova.

ZeitZeichen
Der Todestag von Theodor Herzl, jüdischer Journalist, Begründer des Zionismus (03.07.1904)

ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Jul 3, 2024


Kalenderblatt - Deutschlandfunk
Theodor Herzl - Visionär des Zionismus

Kalenderblatt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jul 3, 2024 4:55


Während in Europa der Antisemitismus um sich griff, entwarf der Publizist Theodor Herzl Pläne für einen jüdischen Staat. Die Gründung Israels erlebte er jedoch nicht mehr, denn Herzl starb am 3. Juli 1904 im Alter von 44 Jahren.  Engelbrecht, Sebastian www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt

WDR ZeitZeichen
Lieber im Kaffeehaus als in der Synagoge: Zionist Theodor Herzl

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Jul 2, 2024 14:47


Der junge Herzl wollte alle Wiener Juden taufen lassen, dann ließ ihn der Antisemitismus in Europa umdenken. Am 03.07.1904 starb er als Wegbereiter des jüdischen Staats. Von Almut Finck.

Eine Stunde History  - Deutschlandfunk Nova
120. Todestag - Theodor Herzl und der politische Zionismus

Eine Stunde History - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Jun 28, 2024 44:13


Nach über 2000 Jahren Vertreibung zurück nach Palästina: Diesen Wunsch nach einem jüdischen Staat formulierte Theodor Herzl. Der österreich-ungarische Publizist begründete damit den politischen Zionismus. Die Nationalbewegung hat Auswirkungen bis heute.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:10:04 - Der Münchener Historiker Michael Brenner beschreibt Theodor Herzl und den "Judenstaat"00:21:53 - Andrea Livnat vom Onlineportal "haGalil" beschäftigt sich mit der Geschichte des Zionismus00:34:53 - Tamar Amar-Dahl vom Greifswalder Wissenschaftskolleg erläutert die Bedeutung des Zionismus heute**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Rechtswissenschaft: Der Unterschied zwischen Kritik und Antisemitismus**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.

JACOBIN Podcast
Nationale Erzählungen verdecken unbequeme Wahrheiten, auch in Israel – von Jan Altaner

JACOBIN Podcast

Play Episode Listen Later Jun 11, 2024 24:38


In Deutschland werden kritische Perspektiven auf Israels Geschichte oft als antisemitisch gebrandmarkt. Drei aktuelle Dokumentationen hinterfragen vorherrschende Narrative aus jüdischer und israelischer Sicht. Es wird Zeit, hinzusehen. Artikel vom 10. Juni 2024: https://www.jacobin.de/artikel/israel-palaestina-bluebox-tantura-israelism Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Ab sofort gibt es die besten Beiträge als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de

WDR Lebenszeichen
Schreiben, lachen, zweifeln - Franz Kafka und die Religion

WDR Lebenszeichen

Play Episode Listen Later May 29, 2024 29:16


Ob die Vertreibung aus dem Paradies oder Moses auf dem Berg Sinai - biblische Themen fanden immer wieder Platz bei Franz Kafka. Welche Rolle spielte die Religion in seinem Werk? Ein WDR Lebenszeichen zum 100. Todestag des Schriftstellers. Von Michael Olmer.

Dear Reader – Der Literatenfunk – detektor.fm
Dana von Suffrin über große und kleine Geschichte(n)

Dear Reader – Der Literatenfunk – detektor.fm

Play Episode Listen Later Mar 28, 2024 53:17


Dieses Mal ist Dana von Suffrin bei DEAR READER zu Gast. Nochmal von vorne heißt ihr zweiter Roman, der gerade bei Kiepenheuer und Witsch erschienen ist. Die 1985 in München geborene Autorin ist auch Historikerin. In ihrer Promotion hat sie zu Wissenschaft und Ideologie im Zionismus geforscht. Wie die große Geschichte sich in die Menschen und Familiengeschichten einschreibt, davon erzählt sie in ihrem Debütroman Otto, ebenfalls bei KIWI erschienen. Und auch in Nochmal von vorne wird eine deutsch-jüdische Familiengeschichte rekonstruiert, in die ein ganzes Jahrhundert voller Gewalt und Vertreibung nachwirkt. Es ist ein tolles Buch geworden, elegant und sehr lakonisch geschrieben, traurig und lustig zugleich.     Dana von Suffrins Gabe, blitzschnell zwischen verschiedenen Gefühlen zu wechseln, kann man auch in diesem Gespräch nachvollziehen. In dem es um Klassiker, Antisemitismus, Geschwister, Determinierungen und Ambivalenzen geht. Gesprochen wird über skurrile Situationen, falsche Entscheidungen, Dünnhäutigkeit und die Unmöglichkeit, die Realität zu bewältigen. Und darüber, wie wir ständig aneinander vorbeireden. Hoffentlich nicht in diesem Gespräch.    Mitgebracht hat Dana von Suffrin Mein erster Sony von Benny Barbasch, 1996 im Berlin Verlag erschienen. Und eine Erzählung von Joseph Roth April – Die Geschichte einer Liebe, die 1925 zuerst im Verlag J. H.W. Dietz Nachfolger Berlin erschien und im Projekt Gutenberg.de (https://www.projekt-gutenberg.org/roth/erzaehlg/erzaehlg.html) gemeinfrei zugänglich ist.

apolut: Standpunkte
Die Geschichte der physischen Vernichtung Palästinas | Von Jochen Mitschka

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Mar 28, 2024 23:40


Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Der Terroranschlag in Moskau macht fast den Eindruck, er solle von Gaza ablenken. Aber nicht bei mir. In meinem letzten Beitrag (8) habe ich aufgezeigt, dass der Völkermord in Gaza durch Israel seinen Ursprung nicht im Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 hatte, sondern bis vor die Staatengründung zurück geht. Das Format ließ nicht zu, die Chronologie der zionistischen Verbrechen, welche vom Westen seit 1937 ignoriert werden, ausführlicher zu erklären. Ich will das heute nachholen, auch um letzte Zweifel an der Mittäterschaft durch Politiker und Medien von Ländern wie Deutschland oder den USA nachzuweisen.Vergessen wir nicht: ohne die koloniale Teilung Palästinas und die „Überlassung“ eines Teils von Palästina durch Großbritannien wäre es weder zu Terroranschlägen von arabischen Aktivisten, noch zionistischen Aktivisten gekommen. Die Ablehnung des rassistischen Zionismus und stattdessen die Förderung des Judaismus in seiner pazifistischen Ausprägung hätte Juden und Araber weiter in Frieden leben lassen.Die folgende Liste weicht von denen ab, die man in Wikipedia findet, weil dort die Verbrechen der zionistischen Terroristen in einer viel größeren Liste von Unruhen und Aufständen und selektiv aufgeführt werden. Die Auflistung in diesem PodCast erhebt auch nicht den Anspruch vollständig zu sein, und enthält weder Anschläge arabischer Nationalisten, welche im Mittelpunkt umfangreicher Berichterstattung des Westens stehen, noch zum Beispiel Anschläge von Zionisten die nicht explizit gegen Palästinenser gerichtet waren, wie z.B. der Terroranschlag gegen das King David-Hotel 1946 (9).1937 – 1948Wir erinnern uns, dass westliche Historiker sich meist nur auf israelische oder britische Dokumente stützen. Diese Liste basiert auf Angaben der Palästinenser (1).- Das Massaker von Haifa - 06.03.1937.Terroristen von Irgun und Lehi bombardieren einen Markt in Haifa und töten dabei 18 arabische Zivilisten, verwunden 38.- Das Massaker von Jerusalem – 01.10.1937.Ein Mitglied der zionistischen Organisation Irgun zündet eine Bombe auf dem Gemüsemarkt in der Nähe des Damaskus-Tors (Nablus) in Jerusalem, die Dutzende von arabischen Zivilisten tötet und viele verwundet.- Das Massaker von Haifa – 06.07.1938...... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-geschichte-der-physischen-vernichtung-palaestinas-von-jochen-mitschka+++Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.+++Bildquelle: mehmet ali poyraz / Shutterstock.com+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

DEAR READER
Dana von Suffrin über große und kleine Geschichte(n)

DEAR READER

Play Episode Listen Later Mar 28, 2024 53:17


Dieses Mal ist Dana von Suffrin bei DEAR READER zu Gast. Nochmal von vorne heißt ihr zweiter Roman, der gerade bei Kiepenheuer und Witsch erschienen ist. Die 1985 in München geborene Autorin ist auch Historikerin. In ihrer Promotion hat sie zu Wissenschaft und Ideologie im Zionismus geforscht. Wie die große Geschichte sich in die Menschen und Familiengeschichten einschreibt, davon erzählt sie in ihrem Debütroman Otto, ebenfalls bei KIWI erschienen. Und auch in Nochmal von vorne wird eine deutsch-jüdische Familiengeschichte rekonstruiert, in die ein ganzes Jahrhundert voller Gewalt und Vertreibung nachwirkt. Es ist ein tolles Buch geworden, elegant und sehr lakonisch geschrieben, traurig und lustig zugleich.     Dana von Suffrins Gabe, blitzschnell zwischen verschiedenen Gefühlen zu wechseln, kann man auch in diesem Gespräch nachvollziehen. In dem es um Klassiker, Antisemitismus, Geschwister, Determinierungen und Ambivalenzen geht. Gesprochen wird über skurrile Situationen, falsche Entscheidungen, Dünnhäutigkeit und die Unmöglichkeit, die Realität zu bewältigen. Und darüber, wie wir ständig aneinander vorbeireden. Hoffentlich nicht in diesem Gespräch.    Mitgebracht hat Dana von Suffrin Mein erster Sony von Benny Barbasch, 1996 im Berlin Verlag erschienen. Und eine Erzählung von Joseph Roth April – Die Geschichte einer Liebe, die 1925 zuerst im Verlag J. H.W. Dietz Nachfolger Berlin erschien und im Projekt Gutenberg.de (https://www.projekt-gutenberg.org/roth/erzaehlg/erzaehlg.html) gemeinfrei zugänglich ist.

Brennpunkt Nahost
S1E111 - Sind die Palästinenser rechtlos?

Brennpunkt Nahost

Play Episode Listen Later Mar 17, 2024 29:21


Die einen behaupten, die Palästinenser seien überhaupt kein Volk. Andere sehen sie als Ureinwohner dieses Teils der Levante, der heute vom jüdischen Staat Israel beansprucht wird, denen durch den Zionismus alle Rechte in Frage gestellt werden. Diese Sendung erschien ursprünglich am 08.11.2010 im ERF https://erf.de/brennpunkt-nahost Für mehr Informationen besuchen Sie uns unter https://gerloff.co.il Credits ERF (Produzent): https://erf.de Johannes Gerloff (Korrespondent Jerusalem): https://bit.ly/2KMEoVi Horst Marquardt (Moderator)

Audimax
Audimax: Friedrich Pohlmann: Antisemitismus – seine Grundformen in Vergangenheit und Gegenwart

Audimax

Play Episode Listen Later Mar 10, 2024 53:44


Zu Grundvoraussetzungen für eine Erkenntnis historischer und gegenwärtiger Grundformen des Antisemitismus gehören Distanz zu den Propagandaphrasen politischer Meinungskämpfe und ein Wissen um jüdisches Selbstverständnis in ihren jeweiligen zeitspezifischen Kontexten. Im Vortrag werden vier Grundformen unterschieden: Die traditionelle religiöse Judenfeindschaft, die auf das Konkurrenzverhältnis zwischen den drei Ausprägungen des Monotheismus verweist; zweitens der Antisemitismus des 19. Jahrhunderts, dessen wichtigste strukturelle Kontexte die rechtliche Emanzipation der Juden, die europäischen Nationalstaatsbildungen und die Entfaltung des modernen Kapitalismus waren; drittens der nationalsozialistische Antisemitismus, der nur vor dem Hintergrund der radikal neuartigen Zeitsituation nach dem Ersten Weltkrieg verstehbar wird; und die gegenwärtige Grundform – der antizionistisch-islamische Antisemitismus – , deren reale Voraussetzungen der Zionismus, die Gründung des Staates Israel, die israelisch-arabische Feindschaft und die Renaissance des Islam nach dem „Kalten Krieg“ sind.   

JACOBIN Podcast
Es gab eine eiserne Mauer in Gaza – von Seth Ackerman

JACOBIN Podcast

Play Episode Listen Later Feb 24, 2024 90:30


Israel hat sich von pragmatischer Realpolitik abgewandt. Doch die Alternative – die vollständige Vernichtung seiner Feinde – ist unerreichbar. Und bis die israelische Regierung dies einsieht, könnte es für die Mehrheit der Palästinenser zu spät sein. Artikel vom 16. Januar 2024: https://jacobin.de/artikel/israel-gaza-hamas-realpolitik-vernichtung Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Ab sofort gibt es die besten Beiträge als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de

Karte und Gebiet
Judith Butler - Folge 31

Karte und Gebiet

Play Episode Listen Later Feb 9, 2024 85:37


Die jüdisch-amerikanische Philosophin Judith Butler gehört zu den prägendsten und auch umstrittensten Personen unserer Zeit. Ihre Beiträge zu Gender und zur Politik der Gewaltlosigkeit, zur jüdischen Ethik und zum Staat Israel inspirieren und polarisieren Menschen weltweit. Tobias Faix und Thorsten Dietz gehen ihrem Denkweg von der Gender-Theorie bis zu ihrer politischen Philosophie der letzten 20 Jahre nach. Sie fragen nach dem Zusammenhang zwischen ihrem queeren und ihrem politischen Aktivismus und setzen sich kritisch mit ihrer Haltung zum Zionismus und zum Staat Israel auseinander. Auch für sie selbst war dies eine spannende und spannungsvolle Folge auf der Suche nach dem guten Leben.

Déjà-vu Geschichte
Ein Kibbuz. Was ist das eigentlich?

Déjà-vu Geschichte

Play Episode Listen Later Feb 6, 2024 22:34


Im Kontext des Nahostkonflikts zwischen Israel und der Hamas fällt in den Medien immer wieder ein Wort: Kibbuz. Es wird dabei so selbstverständlich verwendet, als wäre seine Bedeutung allen in Deutschland und Europa völlig klar. Aber ich muss doch zugeben: Mir war das bis vor kurzem ganz und gar nicht so klar! Was ist ein Kibbuz denn genau? Einfach nur ein Dorf in Israel? Eine jüdische Siedlung? Nun ... wie sich herausstellt: Irgendwie beides zugleich und doch weder noch. Ein Kibbuz – im Plural übrigens Kibbuzim – ist eine der historischen Siedlungsformen im modernen Israel und steht damit neben anderen Formen wie etwa den Moschawim. Aber doch unterscheidet sich ein Kibbuz ganz gewaltig von einem "normalen" Dorf. Denn vor allem sind Kibbuzim eben auch eines: Ein sozialistisches Experiment.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Die Geschichte der Kibbuzbewegung geht dabei zurück in die Frühzeit des Zionismus im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die frühen Anhänger:innen dieser Idee verbanden mit ihren zionistischen Idealen der Besiedlung Israels aber auch die Erschaffung einer neuen, egalitären Gesellschaft im Sinn des Sozialismus. Und genau so wurde das dann auch umgesetzt. Zuerst im ersten Kibbuz überhaupt – in Degania – und bald in vielen weiteren. Und so besteht die Idee in Israel teils noch heute. Aber doch mit großen Veränderungen ... Steigen wir heute also ein in diese Geschichte eines doch zu unbekannten kommunistisch-zionistischen Experiments.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyFolge zur LebensreformbewegungZu Andreas BlogAlle Infos aus der WerbungTags: Israel, Naher und mittlerer Osten, Zeitgeschichte, Neuere und neueste Geschichte Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

99 ZU EINS
Episode 339: Über Zionismus, Judaismus und Antisemitismus Teil 2 mit Moshe Zuckermann

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Jan 11, 2024 73:55


Was ist eigentlich Zionismus? Wie hängt er mit dem Judaismus zusammen? Ist Antizionismus antisemitisch? Ist Feindschaft gegen Israel das gleiche wie Feindschaft gegen Juden perse? Sind Juden, die sich gegen den Staat Israel richten, selbsthassende Juden? Wir versuchen mit Moshe Zuckermann mal ein paar ganz grundsätzliche Fragen zu einem Thema zu klären, welches die weltweite Öffentlichkeit heute beschäftigt. In dieser zweiten Folge widmen wir uns vor allem der Art und Weise wie Zionismus, Judaismus und Antisemitismus in Deutschland behandelt werden. Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE

Jung & Naiv
#677 - Nazih Musharbash, Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft

Jung & Naiv

Play Episode Listen Later Dec 13, 2023 211:29


Zu Gast im Studio: Nazih Musharbash, Lehrer und Politiker (SPD). Seit 2018 ist er Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft. Ein Gespräch über die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft, das Verhältnis zur Deutsch-Israelischen Gesellschaft, die Mitglieder, Finanzierung und Struktur seiner Organisation, die Nakba, die Grundsätze der DPG, Aufruf von und Teilnahme an Demonstrationen in Deutschland, Deutschlands "Staatsräson" gegenüber Juden und dem Staat Israel, Nazihs Kindheit und Jugend in Bethlehem, sein christlicher Glauben, sein Weg nach und sein Studium in Oldenburg in den 1960ern, Diskriminierungserfahrungen und Politisierung, der Umgang mit Palästinensern in Deutschland, politische Maßnahmen seit dem Terror vom 7. Oktober, Hamas-Sympathisanten, "Free Palestine", Anerkennung des Staates Palästina, Aussagen des Bundespräsidenten zur Distanzierung, BDS-Bewegung, Wahlen in den Palästinensergebieten, die korrupte Palästinensische Autonomiebehörde, Siedlergewalt in der besetzten Westbank, Zionismus & Antizionismus, Apartheid, die Warnung vor "Genozid" in Gaza sowie die Zweistaatenlösung vs. ein gemeinsamer Staat + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

Kein Katzenjammer
181 – Nahostkonflikt und die kommunistische Bewegung

Kein Katzenjammer

Play Episode Listen Later Dec 10, 2023 49:34


Heute beschäftigen wir im Podcast uns mit einem Konflikt, der weit in die Geschichte zurückgeht, aktuell aber so stark wieder aufgeflammt ist, dass er seit zwei Monaten die ganze Welt in Atem hält. Die Bilder aus dem Krieg im Nahen Osten sind nur schwer zu ertragen. Jeden Tag blicken wir in den Medien Leid und Tod ins Gesicht. Gleichzeitig ist man konfrontiert mit der eigenen Ohnmacht, alleine nichts daran ändern zu können.  Wir wollen heute also vor allem mit der Analyse der Geschichte des Konflikts, der Einschätzungen von KommunistInnen zu den unterschiedlichen Zeitpunkten, sowie über Grundlegendes zum Konflikt, Zionismus und antikolonialem Befreiungskampf sprechen. Wir haben als viel vor.  

99 ZU EINS
Episode 331: Über Zionismus, Judaismus und Antisemitismus mit Moshe Zuckermann

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Dec 7, 2023 86:19


Was ist eigentlich Zionismus? Wie hängt er mit dem Judaismus zusammen? Ist Antizionismus antisemitisch? Ist Feindschaft gegen Israel das gleiche wie Feindschaft gegen Juden perse? Sind Juden, die sich gegen den Staat Israel richten, selbsthassende Juden? Wir versuchen mit Moshe Zuckermann mal ein paar ganz grundsätzliche Fragen zu einem Thema zu klären, welches die weltweite Öffentlichkeit heute beschäftigt. Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE

Oase Church
Gottes Bund mit Israel und der Ursprung des Zionismus

Oase Church

Play Episode Listen Later Nov 17, 2023 33:28


Gottes Bund mit Israel und der Ursprung des Zionismus by Oase Church

Rosalux History
Jüdische Geschichte

Rosalux History

Play Episode Listen Later Nov 6, 2023 59:59


Die fünfundzwanzigste Folge «Rosalux History» widmet sich der über dreitausendjährigen jüdischen Geschichte. Anika Taschke und Albert Scharenberg sprechen mit der Geschichtsprofessorin Stefanie Schüler-Springorum über die Judenverfolgung am Übergang zur Neuzeit, mit dem Historiker und Leiter des RLS-Büros in Tel Aviv, Gil Shohat, über die Geschichte des Zionismus und mit der Gastprofessorin am Colegio de México Dani Kranz über jüdische Migrationen.

Wirtschaft Welt und Weit
Israelis vs. Palästinenser: Die leidvolle Geschichte hinter dem Nahost-Konflikt

Wirtschaft Welt und Weit

Play Episode Listen Later Oct 19, 2023 80:09


Als Reaktion auf den Antisemitismus in Europa im 19. Jahrhundert entstand der Zionismus. Hierbei handelt es sich um eine jüdische Bewegung, die einen selbstständigen Nationalstaat für Juden anstrebt. Dieser sollte nach verschiedenen Überlegungen schließlich im damaligen Palästina errichtet werden. Palästina war zu dieser Zeit ein Teil des Osmanischen Reiches. Religiös betrachten Juden dieses Gebiet im Nahen Osten als ihre Heimat. Im Laufe der Jahre wanderten in der Folge Zehntausende Juden nach Palästina ein, um sich dort dauerhaft niederzulassen.Im Zuge des Ersten Weltkriegs eroberten die Briten das palästinensische Areal. 1923 wurde Palästina schließlich britisches Mandatsgebiet. "Großbritannien hat damals beiden Seiten, den Juden und der arabisch-stämmigen Bevölkerung, territorial ein ähnliches Versprechen gemacht", sagt der israelische Historiker Meron Mendel im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Hier habe der Konflikt, den wir heute sehen, bereits seinen Ursprung gehabt.Vehement zu eskalieren, drohte die Situation zwischen Juden und der arabisch-stämmigen Bevölkerung auf dem Gebiet jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Hunderttausende Holocaust-Überlebende wollten Deutschland schnellstmöglich verlassen, nachdem die Nazis im Zweiten Weltkrieg sechs Millionen Juden ermordet hatten. In Deutschland konnten sie nicht bleiben. Und so machten sich die Überlebenden auf ins britische Mandatsgebiet Palästina. Hier nahm die Geschichte ihren Lauf.Wer hat recht und wer ist schuld? Die Antworten hierauf gehen - je nachdem, wen man fragt - weit auseinander. Frust, Wut und Hass wuchsen, je länger der Konflikt anhielt. Auf beiden Seiten haben sich in den folgenden Jahrzehnten Teile der Bevölkerung radikalisiert, erklärt Mendel. Streng religiöse orthodoxe Juden sowie radikal-islamische Gruppierungen beanspruchen jeweils das gesamte Gebiet für sich allein. Die zivilen Bevölkerungen unterlagen in den vergangenen Jahrzehnten unzähligen Kriegen, Konflikten und Menschenrechtsverletzungen.Ob eine Zwei-Staaten-Lösung nach der jüngsten Eskalation noch eine Chance hat, bleibt abzuwarten. Dafür muss eine gemeinsame Basis geschaffen werden, sagt Mendel. Doch ganz hoffnungslos sei das Vorhaben immer noch nicht, findet der Historiker. Was dafür notwendig wäre, beschreibt Mendel in dieser Podcast-Folge.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an podcasts@ntv.de+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

WDR ZeitZeichen
"Baumeisterin Israels": Die Architektin Lotte Cohn

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Aug 19, 2023 14:44


Vor 130 Jahren, am 20.8.1893, wurde Lotte Cohn geboren. Sie war überzeugte Zionistin und plante als Architektin die ersten jüdischen Siedlungen in Palästina. Von Andrea Klasen.

WDR ZeitZeichen
Vor 75 Jahren: Die Staatsgründung Israels

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later May 13, 2023 15:18


Großbritanniens Mandat über Palästina endet am 14. Mai 1948. Einen unabhängigen Staat Israel proklamiert David Ben Gurion noch am selben Tag. Ein jüdischer Traum wird wahr. Doch Frieden herrscht nur wenige Stunden. Autorin: Almut Finck Von Almut Finck.

NDR Kultur - Gedanken zur Zeit
Nicht vom Himmel gefallen: 75 Jahre Israel

NDR Kultur - Gedanken zur Zeit

Play Episode Listen Later May 13, 2023 10:59


Vor 75 Jahren, am 14. Mai 1948, gründete sich der Staat Israel. Umgehend erklärten die arabischen Staaten Israel offiziell den Krieg. Sie wollten nicht akzeptieren, dass sie den Preis für das monströse Unrecht zu bezahlen hätten, das an Europas Juden begangen worden war. Aber wann eigentlich begann die Vorgeschichte dieser Staatsgründung? Welche Rolle spielte etwa die Dreyfus-Affäre in Frankreich, welche der Umstand, dass Wien mit Karl Lueger einen antisemitischen Bürgermeister wählte, welche ein idealistisch verstandener Sozialismus? Der politische Zionismus hat zwar eine klar zu benennende Geburtsstunde, zur Staatsgründung aber führten verzweigte Wege. Doch auch die Geschichte Israels selbst ist komplex und teils sogar paradox, sagt Michael Brenner, Inhaber des Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur an der LMU München. In seinem Essay zeichnet er diese Geschichte so profund wie anschaulich nach – und zieht lange Linien über die konfliktreiche Gegenwart in eine wünschenswerte Zukunft.

apolut: Standpunkte
Politik: Hoffnung vs Verzweiflung | Von Jochen Mitschka

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later May 4, 2023 18:14


Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Ab und zu bekomme ich E-Mails von Lesern bzw. Hörern, die mir erklären, keinen Sinn mehr in irgendeiner Form von Widerstand oder Teilnahme zu sehen, weil sie seit vielen Jahren das Gefühl haben, dass Veränderungen zugunsten einer Verbesserung der Verhältnisse für die normalen Menschen in Deutschland nicht möglich seien. Und ich versuche dann immer einen Funken der Hoffnung am Leben zu erhalten, der offensichtlich doch noch vorhanden ist, sonst hätten sie ja nicht geschrieben. Ähnlich geht es Palästinensern, die seit 75 Jahren unter einem kolonialen Siedlerstaat leiden, mit dessen Gründung die Nakba, die palästinensische katastrophale Verbreibung, untrennbar verbunden ist. Und die unter einem Apartheid-Regime leiden, spätestens deutlich zu sehen seit dem präventiven Angriffskrieg 1967, mit dem der Rest Palästinas besetzt wurde. Eine Region, die nun, nicht zuletzt durch den Bau von Siedlungen für Menschen aus der ganzen Welt, die dann als bewaffnete Kombattanten die Einheimischen vertreiben, leidet. Das ist die Sicht der Palästinenser, während die meisten Israelis von einem Groß-Israel träumen und erklären, dass sie ihr von Gott gegebenes Recht und sich nur verteidigen, was von der deutschen Politik lebhaft unterstützt wird. Es ist verständlich, wenn Menschen in Depression verfallen. Aber ich möchte helfen, das zu verhindern. Beispiele aufzeigen, warum sich Geduld lohnt. So auch mit diesem PodCast.Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein Regime abgelöst wird. Ob zum Besseren oder Schlechteren sei dahingestellt. Aber eine Generation ist nur eine Millisekunde im Zeitablauf der menschlichen Zivilisation, oder gemessen an der Entwicklung von intelligentem Leben. Und letztlich werden all die Protagonisten der Unterdrückung und des Missbrauchs den Weg aller irdischen gehen, und werden nichts ins Jenseits mitnehmen können. So sehr alte Zivilisationen das auch versuchten. Deshalb lohnt es sich, von zukünftigen Entwicklungen nicht nur zu träumen, sondern sie auch vorzubereiten.Die Befreiung Palästinas und das Schicksal der IsraelisSo lautet die Überschrift eines Artikels, der in Mondoweiss.net erschien(1). Der Artikel gibt die Rede von Eitan Bronstein Aparicio wieder, die auf der Konferenz „Vom Fluss bis zum Meer, Visionen der palästinensischen Befreiung“ am 11. Februar gehalten wurde. Da in dieser Rede die Gedanken der Mehrheit der Palästinenser und einer Minderheit der Israelis ausgedrückt werden, und sie einige Vorurteile beseitigen, die auch in den deutschen Medien verbreitet werden, möchte ich darüber berichten.Der Titel dieser Konferenz, mag für einige nicht angenehm sein, meint Aparicio, und erklärt, dass dies selbst für Sympathisanten des palästinensischen Kampfes gelte. Damit greift er die Behauptung der Medien auf, dass damit angeblich die Vernichtung alles jüdischen Lebens in Palästina gemeint sei.Er beantwortet dann aber, was wirklich damit gemeint ist, indem er erklärt, WOVON befreit werden soll. Die Antwort sei einfach: Befreiung vom Zionismus. Befreiung von der rassistischen und kolonialen Vorstellung und Realität, die mit der nationalen jüdischen Bewegung, die im 19. Jahrhundert in Europa entstand, aufkam und ihr politisches Projekt verwirklichte: ein rein jüdischer Staat im Nahen Osten....weiterlesen hier: https://apolut.net/politik-hoffnung-vs-verzweiflung-von-jochen-mitschka Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

99 ZU EINS
Episode 261: Drei Monate ultrarechte Regierung in Israel mit Moshe Zuckermann

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later May 2, 2023 68:17


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Jung & Naiv
#639 - Historiker Meron Mendel über Israel, Palästina & Antisemitismus

Jung & Naiv

Play Episode Listen Later Apr 27, 2023 247:15


Zu Gast im Studio: Meron Mendel, israelisch-deutscher Pädagoge, Professor für Soziale Arbeit und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Im März 2023 erschien beim Verlag Kiepenheuer & Witsch sein Buch "Über Israel reden. Eine deutsche Debatte" Ein Gespräch über Antisemitismus vs Antijudaismus vs Judenhass und der Unterschied zu Rassismus, Merons Jugend im Kibbuz, seine Zeit im Militär und das Begreifen der israelischen Besatzung der Palästinensergebiete, Itamar Ben-Gvir und der Aufstieg der Faschisten in Israel, Israels Weg in die Diktatur, deutsche Staatsräson, Propaganda und Hasbara, Frieden und der Kampf gegen die Besatzung der Palästinenser, Zionismus und Antizionismus, der jüdische Staat und Demokratie, Apartheid, Gaza, die BDS-Bewegung und Antideutsche uvm. + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

WDR ZeitZeichen
Fall der Festung Masada in Judäa (im Jahr 73)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Apr 14, 2023 15:01


Lieber tot als unfrei: Die Eroberung der Festung Masada durch die Römer im Jahr 73 und die kollektive Selbsttötung der dort verschanzten letzten jüdischen Widerstandskämpfer wurde zum Symbol und Mythos des modernen israelischen Freiheitswillens. Autorin: Marfa Heimbach Von Marfa Heimbach.

Studio Omega - Der Podcast
129: Ben Segenreich über den Begriff Zionismus und warum Israel international oft ungerecht behandelt wird

Studio Omega - Der Podcast

Play Episode Listen Later Nov 29, 2022 50:54


Der österreichisch-israelische Journalist und Nahostexperte Ben Segenreich lebt seit 1983 in Israel. Seit 1989 ist er Israel-Korrespondent für verschiedene Medien in Deutschland, Österreich und der Schweiz, davon von 1990 bis 2018 für den ORF. In dem Buch „Israel. Was geht mich das an?“, erschienen in der Edition mena-watch, setzt er sich unter anderem damit auseinander, was der Begriff Zionismus für ihn eigentlich bedeutet. Im Onlinegespräch mit Udo Seelhofer geht es auch um die Entwicklung Israels seit den 80ern, warum Israel von Medien und internationalen Institutionen seiner Meinung nach immer wieder ungerecht behandelt wird und um ein Fußballspiel, das vor mehr als 20 Jahren stattfand. Foto: privat Infos zum Buch: https://www.mena-watch.com/produkt/israel-was-geht-mich-das-an/

Atlantic Talk Podcast
(42) Das Israel Netanjahus und seine Koalitionen

Atlantic Talk Podcast

Play Episode Listen Later Nov 24, 2022 40:42


Sollte Benjamin Netanjahu die Regierungsbildung in Israel bis spätestens Weihnachten gelingen, so würde das Land künftig von der am weitesten rechtsstehenden Koalition in der Geschichte Israels regiert. Am 13. November hatte der israelische Staatspräsident Jizchak Herzog den früheren Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Netanjahus rechtsgerichtete Likud-Partei will eine Koalition mit drei weiteren Parteien bilden: mit zwei ultraorthodoxen und einer als rechtsradikal geltenden Partei, der »Partei Religiöser Zionismus«. Was das innen- aber auch außen- und sicherheitspolitisch bedeuten könnte, bespricht Moderator Oliver Weilandt mit dem vielfach ausgezeichneten Autor und israelischen Historiker für neuere Geschichte Professor Moshe Zimmermann. Unser Gast Moshe Zimmermann hat den israelischen Verteidigungskrieg von 1967 miterlebt, aus dem die Besetzungen der von Palästinensern bewohnten Gebiete resultierten. Er war damals 24-jähriger Student. Jetzt, 55 Jahre später, hat er wenig Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben von Juden und Arabern zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer. Die Zweistaatenlösung ist von der Realität ungezählter Siedlungs- und Straßenbauprojekte längst überholt. Und die Vorstellung von einer kulturell begründeten gemeinsamen Heimat zweier Völker und Nationen auf einem Land ohne Grenzen werde von der Mehrheit der israelischen Wählerinnen und Wähler ganz offensichtlich nicht gewollt. Aus dieser Perspektive heraus bewertet Zimmermann auch die Demokratie Israels als zunehmend bedroht. Freie Wahlen und die Rechtsstaatlichkeit reduzierten sich auf die technische Seite der Demokratie. Von einem Bollwerk der Demokratie inmitten feindlicher Nachbarn will der Besatzungskritiker Zimmermann jedenfalls nicht sprechen, eher komme ihm der Vergleich von Ländern in den Sinn, in dem eine Despotie der Mehrheit herrsche. Weniger besorgt zeigt sich Zimmermann in den außenpolitischen Beziehungen Israels. Die Gefahr eines vom Iran begonnenen Krieges gegen die Atommacht Israel hält er für unwahrscheinlich. Israel benutze Iran als ein Art »Buhmann«. Man brauche ja einen Erzfeind, der einen zu allem berechtigt, was man tut. »Und der Iran kooperiert glänzend«, sagt Zimmermann. Die Selbstpositionierung Israels im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bewertet er als ein neutrales Abwarten an der Seitenlinie: Die Beziehungen zu Russland und dessen Einfluss insbesondere auf Syrien seien zu wichtig, als dass Israel der Ukraine das erbetene Luftabwehrsystem Iron Dome überlassen könne; zu wichtig seien andererseits die Beziehungen zu den USA, um die Ukraine militärisch gar nicht zu unterstützen. Und so wäge Israel seine globalen Interessen auch hinsichtlich seiner Beziehungen zu China strategisch genauestens ab. Zwar seien die USA unzweifelhaft der wichtigste Partner Israels. Der Rückzug der USA aus dem nahen und mittleren Osten scheint den Ausbau der Beziehungen zu China auch in Bereichen der kritischen Infrastruktur aber immer notwendiger und lukrativer zu machen. Und die Beziehungen zu Deutschland? Nun, Israel lasse ja gerade drei U‑Boote für drei Milliarden Dollar bei ThyssenKrupp bauen. Derer drei seien zwar militärisch überflüssig, aber die Hauptmotivation für den U‑Boot-Deal, wegen dem auch Benjamin Netanjahu vor einem Untersuchungsausschuss steht, lasse sich ohnehin auf die Korruptionsmöglichkeiten zurückführen.

Der Bibel-Podcast
Ist christlicher Zionismus biblisch?

Der Bibel-Podcast

Play Episode Listen Later Oct 25, 2022 46:44


Was ist christlicher Zionismus und was sagt die Bibel über Zionismus? Heute wollen wir gemeinsam mit Ester Heinzmann diesen Fragen nachgehen und herausfinden, warum Christen damals wie heute Israel und das jüdische Volk unterstützen und warum wir Israel unterstützen sollten. Bibelstellen zum Vertiefen: · Wem gehört das Land Israel? - 1. Mose 13,14-18; 1. Mose 15, 1. Mose 17; 1. Mose 48,3-4; 5. Mose 11+28,1-14+63-66 · Die Rückkehr der Juden ins Land Israel – 5. Mose 30; Jesaja 11; Jesaja 49,7-26; Jesaja 66; Jeremia 23,1-8; Jeremia 31; Hesekiel 36-37; Amos 9,11-15; Lukas 21,20-28 · Unser Auftrag als Christen – 1. Mose 12,1-3; Psalm 122; Jesaja 40,1-5; Jesaja 49,22-23; Daniel 9,1-19; Micha 4;1-2; Römer 9-11; Römer 15 Themenseite „Christlicher Zionismus“: https://de.icej.org/christlicher-zionismus

Tachles Podcast
Zionismus reflektiert

Tachles Podcast

Play Episode Listen Later Aug 25, 2022 30:31


Der Publizist und Psychologe Carlo Strenger hat 2013 mit tachles über Israel, Demokratie und Zionismus gesprochen. Der in Basel geborene und 2019 in Israel verstorbene Strenger war Mitglied des…

Kultur kompakt
Suche nach der Identität: «Der Sohn» von Charles Lewinsky

Kultur kompakt

Play Episode Listen Later Aug 24, 2022 24:15


Charles Lewinskys neuer Roman "Sein Sohn" erzählt die Geschichte eines Waisenknaben, der ein Leben lang auf der Suche nach seinen Eltern ist. Eine berührende Lektüre, die lange nachhallt. Weitere Themen: (00:05:04) 125 Jahre Zionistenkongress: Was bedeutet Zionismus heute? (00:09:53) Menstruations-Apps: Intime Daten sind nicht sicher und landen etwa bei Marketingabteilungen. (00:14:55) Im Audioprojekt «Intime Revolution» von Mats Staub und Anna Papst reden Menschen über Sex und ihre Sexualität. (00:19:15) Der New Yorker Kunsthändler Georges Lofti hat illegalen Antikenhandel betrieben und gleichzeitig die Polizei beraten. Nun ist er aufgeflogen.

Regionaljournal Basel Baselland
Zionismus-Podien verlegt - jetzt nimmt Beat Jans Stellung

Regionaljournal Basel Baselland

Play Episode Listen Later Aug 22, 2022 19:25


Aus Sicherheitsgründen: Das Basler Präsidialdepartement verlegt eine Diskussionsreihe im Vorfeld der Jubiläumsfeiern zum Zionistenkongress in die Universität Basel und in den virtuellen Raum. Der Basler Regierungspräsident Beat Jans sagt, man habe im Vorfeld das Risiko unterschätzt. Ausserdem: * Regen bringt für Fische nur kurzfristig Entspannung * Grundstein für Basler Museums- und Staatsarchiv-Neubau gelegt Weitere Themen: - Pumpen entziehen dringend nötiges Wasser

Regionaljournal Basel Baselland
«Das Basler Stadtcasino ist wie ein Parlament für den Zionismus»

Regionaljournal Basel Baselland

Play Episode Listen Later Aug 19, 2022 27:15


Wochengast Erik Petry ist Professor für jüdische Geschichte an der Universität Basel. Wir sprechen mit ihm über die Bedeutung des ersten Zionistenkongresses vor 125 Jahren. Und die Bedeutung Basels für Jüdinnen und Juden. Ausserdem: * Ludotheken schliessen definitiv * GLP-Regierungsrat BL im Interview Weitere Themen: - Wochengast: Historiker Erik Petry über den Zionistenkongress

apolut: Standpunkte
Israel, Europas letzte Kolonie? | Von Jochen Mitschka

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Aug 18, 2022 22:37


Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Der Grund warum Afrikas Staaten ziemlich einstimmig Israel als Apartheidstaat (1) und als koloniales Projekt betrachten, begründet sich in dem kolonialen Siedlerkonzept, das der Zionismus verfolgt. Der vermutlich wichtigste Gründer des Zionismus und Israels, Theodor Herzl, hatte selbst erklärt, „the idea of Zionism, which is a colonial idea…“ (5), als er in Großbritannien für die Besiedlung Palästinas durch Zionisten warb. Aber dennoch behaupten deutsche Politiker, den zionistischen Staatsapparat als koloniales Projekt zu bezeichnen, sei Antisemitismus.Nun hat dieser hochgerüstete Atomstaat Israel, der nach Schätzungen von Fachleuten über 200 Kernwaffen verfügt, wieder einmal einen Angriffskrieg gegen Gaza geführt. So wie alle paar Sommer wurden wieder vorwiegend Zivilisten, viele Frauen und Kinder zum Opfer der Bomben. Und wieder wurde im Westen behauptet, „Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung“. Dies ignoriert natürlich zwei UNO-Erklärungen, welche dem diametral entgegengesetzt sind, aber leider nicht zur „regelbasierten Ordnung“ zählen, die ja ausschließlich durch die USA festgelegt wird. Da diese UNO Resolutionen im Westen weitgehend totgeschwiegen werden, seien sie hier noch einmal erwähnt...weiterlesen hier: https://apolut.net/israel-europas-letzte-kolonie-von-jochen-mitschka/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.

NDR Feature Box
Vorwurf Antisemitismus - Vom Umgang mit einem scharfen Schwert

NDR Feature Box

Play Episode Listen Later May 17, 2022 54:44


Feature von Heike Brunkhorst und Roman Herzog. Als "scharfes Schwert“ bezeichnete Felix Klein, Bundesbeauftragter für jüdisches Leben, den Vorwurf des Antisemitismus. Mit ihm müsse verantwortungsvoll umgegangen werden. Ob das geschieht, und ob tatsächlich genug gegen Antisemitismus getan wird, der ganz überwiegend von rechts, aber auch aus der Mitte der Gesellschaft kommt, daran gibt es Zweifel. Stattdessen, so die Autoren des Feature, nimmt die langjährige Regierungspolitik vor allem Kritik an der Politik des Staates Israel in den Focus. Das führte nicht nur zu Protesten von Intendanten führender Kultureinrichtungen, die eine weltoffene Debatte in Gefahr sehen. Auch Jüdinnen und Juden, die sich kritisch zum Zionismus oder zur israelischen Siedlungspolitik äußern, stehen plötzlich unter Antisemitismusverdacht. Produktion: WDR 2022. Redaktion: Joachim Dicks. Verfügbar bis 11.05.2023. https://ndr.de/radiokunst

99 ZU EINS
Episode 98: LABERRUNDE - Der Amnesty International Report

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Feb 14, 2022 110:01


Der Amnesty International Report zu Israel/Palästina schlägt große Wellen, allerdings beschäftigen sich wenige wirklich mit den konkreten Inhalten. Wir haben Lena Obermaier und Michael Sappir zu Gast um exakt das zu tun!

99 ZU EINS
Episode 88: Erinnerungskultur - die deutsche Psyche auf der Couch mit Iris Hefets

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Jan 22, 2022 80:49


Wir reden mit der Psychologin iris Hefets über die deutsche Psyche und Erinnerungskultur. Wie sehr beeinflusst diese die öffentliche Haltung zum Holocaust, zur Nahostpolitik und das tägliche Miteinander mit unseren jüdischen MitbürgerInnen

99 ZU EINS
Episode 86: Zeit der Verleumder mit Susann Witt-Stahl & Dror Dayan

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Jan 17, 2022 101:12


Wir reden mit Susann Witt-Stahl und Dror Dayan über ihre Dokumentation "Zeit der Verleumder" Link zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=A6gkY0eUPXg

99 ZU EINS
Episode 80: Zionismus - Gestern, Heute, Morgen mit Wieland Hoban und Dr. Shir Hever

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Dec 14, 2021 89:28


Zionismus ist ein brandheißes Thema bei dem viele mitdiskutieren wollen aber um das zu können muss man die Geschichte dahinter kennen. Diese erzählen uns Wieland Hoban und Dr. Shir Hever

99 ZU EINS
Episode 72: LaberRunde - Zionismus und Links

99 ZU EINS

Play Episode Listen Later Nov 19, 2021 102:28


Es ist mal wieder Zeit für ne LaberRunde, diesmal mit Michael Sappir und aus gegebenem Anlass stößt Dan Kedem und wir quatschen ein wenig über Zionismus, Antizionismus und wie das sich mit der Deutschen und der Israelischen Linken verhält.

Passage
Odessa – das globalisierte jüdische Erbe

Passage

Play Episode Listen Later Nov 12, 2021 56:14


Odessa am Schwarzen Meer war einst Knotenpunkt jüdischen Lebens und Schreibens. Auf die Blütezeit zur Jahrhundertwende folgten Krieg, Vernichtung und Vertreibung. Odessa wurde zu einem kulturellen Sehnsuchtsort. Wo ist dieses jüdische Odessa heute? Die Hafenmetropole Odessa zog im 19. Jahrhundert freiheitsliebende Intellektuelle an. Insbesondere jüdische Autoren kamen in die multikulturelle Stadt, um hier eine moderne, europäische und weltoffene Existenz zu führen. So entstand die moderne jiddische und hebräische Literatur. In den Kaffeehäusern debattierten die führenden Köpfe der jüdischen Emanzipationsbewegung namens Zionismus. An sie erinnern im heute ukrainischen Odessa nur noch ein paar Steintafeln. Wir gehen auf Spurensuche nach dem ikonischen Odessa und fragen, wo das jüdische Odessa heute noch zu finden ist, – wenn nicht in Odessa selbst, dann aber vielleicht in New York, Israel oder gar in der Schweiz?

Podcast Jüdische Geschichte
EP45: Projektionen auf den Zionismus

Podcast Jüdische Geschichte

Play Episode Listen Later Nov 10, 2021


Am 1. Juni 2021 stellte Dr. Fabian Weber sein Buch "Projektionen auf den Zionismus" vor, das sich mit nichtjüdischen Wahrnehmungen des Zionismus im Deutschen Reich zwischen 1897-1933 beschäftigt und 2020 bei Vandenhoeck & Ruprecht erschienen ist. Luis Gruhler führt durch die Folge.

DAMALS und heute - Der Podcast zur Geschichte
Folge 33 - Von Zionisten, Titoisten und Stalinisten

DAMALS und heute - Der Podcast zur Geschichte

Play Episode Listen Later Nov 4, 2021 43:19


Im November 1952 wurden in Prag Rudolf Slansky und 13 weitere Funktionäre der Tschechoslowakischen Kommunistischen Partei der Verschwörung angeklagt. Der Prozess war Teil einer regelrechten Säuberungswelle in den kommunistischen Parteien des Ostblocks. Ideologische und ethnische Konflikte, germanophobe, revolutionäre und antisemitische Reflexe sowie Paranoia und die Angst vor imperialistischen Agenten und subversiven Elementen resultierten in einem ebenso aberwitzigen wie tragischen Verfahren gegen den ehemaligen Generalsekretär der kommunistischen Partei Slansky und seine vermeintlichen Spießgesellen.

WDR ZeitZeichen
David Ben Gurion, israel. Politiker (Geburtstag, 16.10.1886)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Oct 15, 2021 14:41


David Ben Gurion war klein, fiel aber durch seinen Haarschnitt auf. Um die Halbglatze herum stand sein weißes Haar weit vom Kopf ab. Geboren wurde er als David Gruen in Polen, wanderte aber mit 19 Jahren noch vor dem Ersten Weltkrieg nach Palästina aus. Autor: Heiner Wember

bibletunes.de » Die Bibel im Ohr!
Der Nahostkonflikt – 03 – Die Anfänge des Zionismus

bibletunes.de » Die Bibel im Ohr!

Play Episode Listen Later Jun 29, 2021 12:12


In der dritten Episode klärt uns Assaf Zeevi über die Anfänge des Zionismus auf. Die Krise im Nahen Osten beschäftigt uns alle. Was ist da nur los, warum bekriegen sich Israel und die Palästinenser ständig und warum gibt es auf Deutschlands Straßen und in unseren Medien so heftige Reaktionen? Bibletunes hat aus aktuellem Anlass eine […]

Planet-Schule-Videos
Die Juden - Geschichte eines Volkes — Überleben

Planet-Schule-Videos

Play Episode Listen Later Jun 16, 2021 28:30


Die Integration der Juden in die bürgerliche Gesellschaft scheitert. Bleiben oder Auswandern wird zur Schicksalsfrage des Judentums Ende des 19. Jahrhunderts, nicht nur in Deutschland. Die Folge erzählt von den Pogromen in Russland, die zur Massenauswanderung in die USA führen, und von der Geburt des politischen Zionismus. Zunächst glauben viele Juden in Mitteleuropa noch, dass Assimilation eine Lösung sei. Im Ersten Weltkrieg kämpfen sie Seite an Seite mit ihren christlichen Kameraden. Doch die Hoffnung erweist sich als Trugschluss. Unter den Nationalsozialisten gibt es für die Juden keine Zukunft mehr. Sechs Millionen Menschen werden auf grausame Weise ermordet. Einigen gelingt die Flucht in Länder wie die USA oder nach Israel. Viele besinnen sich hier wieder ihrer jüdischen Wurzeln. Inhaltliche Schwerpunkte: • Ostjudentum in Weißrussland, im Zarenreich und in Czernowitz (jiddisch) • Auswanderungswelle in die USA • Theodor Herzl, Zionismus • Gründung des Staates Israel 1948 • Judentum in Deutschland (Moses Mendelssohn; Juden in Berlin; „Wilhelminische Synagoge“; Entstehung des reformierten Judentums; Juden im Ersten Weltkrieg) • Antisemitismus im „Wilhelminischen Deutschland“; NS-Zeit / Shoah • Bedeutung von Yad Vashem für die jüdische Identität (Online-Signatur Medienzentren: )

Reflective Contemplations
Der Nahostkonflikt: Die Spirale der Gewalt

Reflective Contemplations

Play Episode Listen Later May 24, 2021 63:35


Die Spirale der Gewalt in Nahost dreht sich unermüdlich weiter. Seit Jahren haben wir es mit immer demselben Muster zu tun. Zunächst beschiesst die Hamas Israel mit selbstgebauten Raketen, und dann schlägt die regionale Supermacht mit unverhältnismäßiger Grausamkeit zurück. Doch sind sich viele Beobachter in einem Punkt einig: Diesmal lagen die Dinge etwas anders. Erstmals verläuft eine Konfliktlinie direkt quer durch die Israelische Gesellschaft - jüdische Mehrheit gegen arabische Israelis. Welche Folgen die Verbrüderung von Teilen Israelischer Araber mit Palästinensern in Gaza haben wird bleibt abzuwarten. In dieser Folge meines Podcasts mache ich mir Gedanken über den Zionismus, dem Palästinensischen Nationalismus und möglichen Lösungen.

HerStory - starke Frauen der Geschichte
21 Gracia Mendes Nasi: Bankchefin und Kämpferin für das jüdische Volk

HerStory - starke Frauen der Geschichte

Play Episode Listen Later Mar 28, 2021 57:25


Sie führte ein erfolgreiches Handels-Netzwerk und Bankhaus in Europa und engagierte sich im Zeitalter der Inquisition für verfolgte jüdische Gläubige. Doña Gracia wollte ihnen sogar eine eigene Heimat schenken – Jahrhunderte vor der Gründung des Staates Israel.

FALTER Radio
Herzl und Lueger, Zionismus und Antisemitismus – 468

FALTER Radio

Play Episode Listen Later Feb 20, 2021 60:04


Wien um 1900 war ein Schmelztiegel von Nationalitäten und ein Ort der Auseinandersetzung politischer Kräfte. Bürgermeister war Karl Lueger, der Erfinder des antisemitischen, christlichsozialen Populismus. Zu den Zeitgenossen zählte der Journalist Theodor Herzl, der als Reaktion auf den Judenhass Europas den politischen Zionismus begründet hat.Um Zionismus und Antisemitismus geht es in diesem Vortrag des Historikers und Autors Doron Rabinovici. Diese Episode ist der Mitschnitt einer Onlineveranstaltung der Jüdischen österreichischen HochschülerInnen vom 11. Februar 2021Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Der Zweite Gedanke
Israel – Kritik und Utopie

Der Zweite Gedanke

Play Episode Listen Later Nov 11, 2020 33:18


Die Debatte mit Natascha Freundel, Omri Boehm und Daniel Cohn-Bendit In Deutschland müsse viel offener und viel kritischer über die israelische Politik diskutiert werden, meint der Philosoph Omri Boehm. Sein Buch "Israel – eine Utopie" ist zuerst auf Deutsch erschienen: Gegen das offizielle Narrativ des Zionismus und das Phantom der Zweistaatenlösung schlägt er einen multiethnischen Staat mit gleichen Rechten für alle Bürger vor. Dany Cohn-Bendit, erfahren in Revolten und Realpolitik, ist skeptisch: „Es gibt so fantastische Leute in Israel, und trotzdem fragt man sich: warum ist die Mehrheit der Israelis so blind gegenüber dem Leid der Palästinenser.“ Cohn-Bendit, 75, hat einen Film über sein eigenes Judentum in Israel gedreht: „Wir sind alle deutsche Juden“. Er lief erfolgreich in Frankreich, im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen wurde er noch nicht gezeigt. Omri Boehm: "Um Antisemitismus zu überwinden, brauchen wir mehr Vernunft. Und Vernunft gibt es nur dort, wo Menschen offen debattieren, im öffentlichen Raum." Omri Boehm: "Israel - eine Utopie", Propyläen Verlag 2020 Daniel Cohn-Bendit: "Wir sind alle deutsche Juden"; Dokumentarfilm, Regie: Niko Apel

Schalom
Zionismus in Bayern

Schalom

Play Episode Listen Later Aug 21, 2020 20:07


Die zionistische Bewegung in Bayern von 1897 bis heute in einem "Webinar" von Prof. Michael Brenner, Rechtswissenschaftler an der LMU, und Julie Grimmeisen, akademische Leiterin im Generalkonsulat des Staates Israel in München.

Emanzipation und Frieden – Audiomitschnitte
Schlafstunde und Zionismus – Über deutsche Juden in Israel

Emanzipation und Frieden – Audiomitschnitte

Play Episode Listen Later Jul 29, 2020 70:10


Oliver Vrankovic am 22.07.2020

Jung & Naiv
#468 - Philosoph Omri Boehm über Israel & Palästina

Jung & Naiv

Play Episode Listen Later Jul 26, 2020 129:34


Wir sind zurück im "Ocelot" und treffen den deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm, dessen Buch "Israel - Eine Utopie" gerade erschienen ist. Omri wurde 1979 in Haifa geboren, hat in Heidelberg sowie München studiert und arbeitet als Philosophieprofessor in New York. Mit Omri geht's zunächst um seinen Werdegang: Wie ist er als Jude in Israel aufgewachsen? Was hat ihn an Philosophie gereizt? Warum war er beim Geheimdienst statt beim Militär? Was hat er in der Zeit erlebt? Hat er Dinge getan für die er sich heute schämt? Wann war er zum ersten Mal in den besetzten palästinensischen Gebieten? Was hat er als Jugendlicher von der Besatzung mitbekommen? Wir sprechen über Zionismus: Was bedeutet Zionismus für Omri? Sollten Deutsche Zionisten sein? Kann er nachvollziehen, warum sich Palästinenser als Antizionisten sehen? Welche Rolle spielt die seit 1967 andauernde Besatzung im heutigen Zionismus? Warum hat man in Deutschland von der Nakba noch nie gehört? Wieso tritt Omri ein für jüdische Selbstbestimmung statt für einen jüdischen Staat? Warum beißt sich ein jüdischer Staat mit einem demokratischen? Ist Israel eine Demokratie? Wir sprechen über Apartheid, jüdische Siedler und die Realität in den besetzten Gebieten. Es geht um Israels Ministerpräsidenten Benjamin "Bibi" Netanjahu: Wieso fällt es uns so schwer von einem Rechtsradikalen zu sprechen? Weshalb ist die größte Regierungspartei rechtsradikal? Ist der Likud vergleichbar mit der AfD in Deutschland? Wieso ist der aktuelle Ausnahmezustand aufgrund von Corona gefährlich? Zum Schluss geht's um Omris Einstaatenlösung: Warum ist die präferierte Zweistaatenlösung eine Illusion? Warum wird dennoch daran festgehalten? Was hat das mit dem Klimawandel zu tun? Wie kann ein bi-nationaler Staat für Juden und Palästinenser aussehen und funktionieren? Wieso nimmt Omri hier Haifa statt Tel Aviv als Vorbild? Wie könnte der gemeinsame Staat heißen? Und wieso sollten Deutsche sich mit dem Nahostkonflikt auseinandersetzen? Das und vieles, vieles mehr in Folge 468 - wir haben sie am 23. Juli 2020 in der Berliner Buchhandlung "ocelot" (Brunnenstraße) aufgezeichnet. Omri auf Twitter: @omri_boehm Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

NDR Info - Zeitzeichen
Begründer des Zionismus

NDR Info - Zeitzeichen

Play Episode Listen Later May 2, 2020 14:47


Am 2. Mai 1860 wird Theodor Herzl geboren. Der Journalist definierte Juden als Volk und war der Überzeugung, dass sie als eigene Nation auch einen eigenen Staat brauchen.

WDR ZeitZeichen
Theodor Herzl, Begründer des Zionismus (Geburtstag 2.5.1860)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later May 1, 2020 14:45


Theodor Herzl stammte aus dem ungarischen Pest und kam als Journalist und Schriftsteller zu dem Ergebnis, dass die Juden als eigene Nation auch einen eigenen Staat bräuchten. Er definierte Judentum nicht mehr als Religionsgemeinschaft, sondern als Volk. Nachdem er den Antisemitismus gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Paris erlebt hatte, schrieb Herzl sein Buch "Der Judenstaat. Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage". Autor: Heiner Wember

Verschwörungsfragen
Ep. 11 ⎪Die Hoffnung Zion und der Antizionismus als Antisemitismus gegen Israel

Verschwörungsfragen

Play Episode Listen Later Apr 29, 2020 21:54


Warum gibt es eigentlich auch sieben Jahrzehnte nach der erfolgreichen Staatsgründung Israels noch immer einen "Antizionismus" mit "Israelkritik" - aber nichts Vergleichbares gegen andere Nationalstaaten wie zum Beispiel Griechenland oder Pakistan? In dieser Folge klärt Dr. Michael Blume darüber auf, dass der Antizionismus schon Jahrzehnte "vor" der Staatsgründung Israels mörderisch aktiv war und bis heute geblieben ist. Heute leiden auch z.B. der Gaza-Streifen und der Iran unter antisemitischen Regimen, die die Zukunft ihrer eigenen Bürgerinnen und Bürger für den Wahntraum von der Vernichtung Israels opfern. Blumes These: Erst die gemeinsame Überwindung von Antisemitismus und Menschenverachtung wird allen Menschen, Religionen und Nationen der Region Frieden und eine bessere Zukunft eröffnen.

Hans wie Heiri - Der Podcast von GRA und GMS
Chamäleon Antisemitismus: Farbenlehre mit dem Professor

Hans wie Heiri - Der Podcast von GRA und GMS

Play Episode Listen Later Mar 17, 2020 59:20


Dominic Pugatsch (Geschäftsführer der GRA Stiftung) begegnet in dieser Episode Erik Petry, Professor für Jüdische Geschichte an der Universität Basel und stellvertretender Leiter des Zentrums für Jüdische Studien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören: Geschichte der Juden und Jüdinnen in Deutschland und der Schweiz in der Neuzeit; Zionismus; Geschichte des Antisemitismus; Geschichte des Nahen Ostens; Oral History und Gedächtnisgeschichte. Die Beiden sprechen über die verschiedenen Formen von Antisemitismus, "Nazivergleiche" und "Israelkritk". Zudem gibt es Literaturtipps für die Zeit während dem Corona-Shutdown. Prof. Dr. phil. Erik Petry ist 1961 in Kassel (D) geboren und lebt in Basel. Die Soundqualität ist aufgrund von "Social Distancing" etwas distanziert. Blibet g'sund! Mehr Infos unter: www.gra.ch https://jewishstudies.unibas.ch/de/personen/erik-petry/

Auf den Tag genau
Die Neuordnung Palästinas

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Mar 3, 2020 5:14


Das wohl wichtigste Ziel der auf dem ersten Zionistenkongress in Basel 1897 gegründeten zionistische Weltorganisation war die Errichtung einer nationalen Heimstätte für Juden in Palästina. Auch die Tagung des Großen Aktionskomitees im Februar 1920 in London bekräftigte diese Politik. Nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches mit Ende des 1. Weltriegs rechnete man in der Organisation fest mit der Vergabe des Völkerbundmandates an England, von dem man sich wiederum die Unterstützung des Zionismus erwartete. Am 4.3. berichtet die Deutsche Allgemeine Zeitung in einem Beitrag von der Konferenz des Aktionskomitees über die Neuordnung Palästinas. Gelesen von Paula Leu.

Kulturjournal
Juden und Muslime in Deutschland

Kulturjournal

Play Episode Listen Later Jan 30, 2020 79:07


Nicht nur der Nahostkonflikt lässt Juden und Muslime auch hierzulande als entgegengesetzte Parteien erscheinen. Zionismus, muslimischer Antisemitismus, Gewaltverse im Koran: Es gibt viele Ansatzpunkte, um eine Geschichte der Feindschaft zu konstruieren. Wir versuchen, die Geschichte zweier Minderheiten einmal anders zu erzählen und andere Figuren in den Vordergrund zu stellen: Grenzgänger, Friedensstifter vielleicht. Außerdem im Kulturjournal: Schämen wir uns häufiger oder reden wir nur mehr darüber? Ein Gespräch mit der Philosophie-Professorin Hilge Landweer zur Konjunktur von Scham und Shaming in Debatten unserer Zeit. / Neue Graphic Novels erzählen von Biografien im Zeitalter der Globalisierung / Die Schriftstellerin Susan Kreller beweist mit ihrem neuen Buch "Elektrische Fische" wieder einmal ihren empathischen Blick auf junge Menschen

Entretiens - Talks
Moshe Zimmermann: Antizionismus und Antisemitismus sind nicht gleich

Entretiens - Talks

Play Episode Listen Later Aug 17, 2019 60:29


«Antizionismus und Antisemitismus sind nicht gleich» Der israelische Historiker Moshe Zimmermann im Gespräch mit Felix Schneider und Martin Heule Moshe Zimmermann, geboren 1943 in Jerusalem, ist emeritierter Professor der Hebräischen Universität Jerusalem. Das Gespräch mit ihm fand am 08.05.2019 in Kyrjat Ono bei Tel Aviv statt. Am Abend zuvor hatten Felix Schneider und Martin Heule eine israelisch-palästinensische Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Toten des Nahost-Konflikts besucht. 9000 Leute waren an dieser Veranstaltung zum israelischen «Memorial Day» unter dem Motto «Sharing sorrow - bringing hope». Israelis und Palästinenser, auch religiöse, erinnerten sich und trauerten gemeinsam. Die Polizei beschützte sie vor aggressiven Gegendemonstranten, die Parolen riefen wie: «A Jew is a soul, an Arab is an S.O.B». Siehe: https://cfpeace.org/our-activism/memorial-day/. Der Besuch dieser Gedenkveranstaltung liefert den Einstieg in das Gespräch mit Moshe Zimmermann. Zimmermann äussert sich u.a. zur Entwicklung des Zionismus von Herzl bis heute, zur Zukunft der Zweistaatenlösung und zur Meinungsfreiheit in Israel. Alle drei Gesprächsteilnehmer beziehen sich immer wieder auf Moshe Zimmermanns lesenswertes Buch «Die Angst vor dem Frieden. Das israelische Dilemma», erschienen bei Aufbau in Berlin. Fragen rund um den Antisemitismus hat Zimmermann in einem Aufsatz vertieft, der vor kurzem in dem Sammelband «Der neue Antisemitismus?» hg. von Nathan Sznaider u.a. edition Suhrkamp, erschienen ist.

Man Glaubt Es Nicht!
Folge 19.07: Die 613 Gebote Gottes (Sonderfolge Judentum, Teil 1)

Man Glaubt Es Nicht!

Play Episode Listen Later Jul 23, 2019 133:10


Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=3237 - 02m51s: Das Judentum heute: Ethnische Gruppen und die fünf Zweige - 23m42s: Nächstes Jahr in Jerusalem: Was ist Zionismus? - 45m25s: Die Quellen: Tora, Tanach und Talmud - 1h02m58s: Unorthodox von Deborah Feldman: Eine Frau steigt aus - 1h36m51s: Die Schwester der Nichte der Tochter: Die 613 Gebote Gottes

FALTER Radio
Doron Rabinovici über Theodor Herzl – #198

FALTER Radio

Play Episode Listen Later Jun 21, 2019 13:30


Eine Dankesrede, in der der Historiker und Schriftsteller Doron Rabinovici die Vision des Begründers des Zionismus der heutigen Realität Israels gegenüber gestellt. Doron Rabinovici erhielt am 11. Juni 2019 im Jüdischen Gemeindezentrum den Theodor Herzl Preis der Zionistischen Föderation. Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis     See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Literatur - SWR2 lesenswert
Hannah Arendt - Sechs Essays. Die verborgene Tradition

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Mar 19, 2019 4:34


Gegen Nationalismus und Rassismus des heutigen Zionismus hilft eine kritische Zurückeroberung durch den Blick in Hannah Arendts Schriften. Rezension von Roman Herzog Wallstein-VerlagISBN 978-3-8353-3278-2 Hg. von Barbara Hahn unter Mitarbeit von Barbara Breysach und Christian Pischel Hannah Arendt, Kritische Gesamtausgabe. Druck und Digital Herausgegeben von Barbara Hahn, Hermann Kappelhoff, Patchen Markell, Ingeborg Nordmann und Thomas Wild Bd. 3503 Seiten39 Euro

Jung & Naiv
#378 - Gideon Levy über die Besatzung - Jung & Naiv in Israel & Palästina

Jung & Naiv

Play Episode Listen Later Sep 23, 2018 67:09


Wir sind zu Gast bei einem der renommiertesten und international bekanntesten Journalisten Israels, Gideon Levy. Gideon arbeitet hauptsächlich für die linksliberale Tageszeitung Haaretz, bei der er auch Mitglied des Herausgeberkreises ist. Er schreibt seit Jahrzehnten über die israelische Besatzung der Palästinensergebiete. Mit Gideon geht's zunächst um seinen Werdegang: Wie ist er Journalist geworden? Wie hat er als junger Soldat die Zeit nach dem Sechstagekrieg 1967 wahrgenommen? Ist Gideon davon ausgegangen, dass die Besatzung Jahrzehnte dauern würde? Warum glaubte er, dass es eine "humane Besatzung" geben würde? Wieso hat Israel die Westbank und Gaza überhaupt besetzt? Dann geht's um Gaza: Wieso ist der Landstrich mit zwei Millionen Menschen ein "Freiluftgefängnis"? Warum kontrolliert Israel wer und was in Gaza hinein- und herauskommt? Was hält er von den Raketenangriffen der Hamas auf Israelis? Warum ist der Zug für eine Zweistaatenlösung "abgefahren"? Warum ist eine Einstaatenlösung die einzige übrige Lösung des Konflikts? Warum müssen die Europäer umsteuern? Warum muss sich Israel entweder zwischen Demokratie und einem "Apartheidstaat" entscheiden? Was versteht Gideon unter Zionismus? Außerdem geht's um die BDS-Bewegung, Antisemitismus, Roger Waters und den anhaltenden Erfolg von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Das und vieles, vieles mehr in Folge 378 - wir haben sie am 3. September 2018 in Tel Aviv aufgenommen. Bitte unterstützt unsere Reise finanziell und landet ab dem ersten Euro im Abspann der restlichen Folgen: Tilo Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Nahost PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

Emanzipation und Frieden – Audiomitschnitte
Debord und der Zionismus – Warum die Situationistische Linke zwar Marx, nicht aber Israel verstanden hat

Emanzipation und Frieden – Audiomitschnitte

Play Episode Listen Later Aug 7, 2018 61:33


Stephan Grigat am 06.07.2018

Jung & Naiv
#358 - Wolfgang Benz über Antisemitismus & Islamfeindlichkeit - Jung & Naiv

Jung & Naiv

Play Episode Listen Later Mar 25, 2018 112:29


Wir sind zu Gast in einem kleinen Büro an der Technischen Universität zu Berlin. Wolfgang Benz hat sich ihr eingerichtet, nachdem er 2011 die Leitung des renommierten Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU abgeben hatte. Wolfgang ist ein international anerkannter Antisemitismus- und Vorurteilsforscher sowie NS-Historiker. Er hat von 1990 bis 2011 an der TU gelehrt, zuvor in der ganzen Welt. Im Interview geht es natürlich zunächst um seinen Werdegang: Was Wolfgang studiert? Wie ist er zur Antisemitismusforschung gekommen? Wo hat er alles unterrichtet? Dann klären wir, wie und wann der Begriff Antisemitismus entstanden ist und was ihn vom Antijudaismus unterscheidet. Wir reden über Zionismus, Antizionismus, Philosemitismus und Semiten. Dann geht's um den Judenhass in Deutschland: Gibt es mittlerweile einen neuen Antisemitismus? Warum nicht? Warum hat Deutschland es geschafft mit Antisemitismus so umzugehen, wie kein anderes Land auf der Welt? Was hat "Israelkritik" mit Antisemitismus zu tun? Warum heißt es überhaupt "Israelkritik"? Sollten sich insbesondere Deutsche mit Kritik an der israelischen Politik zurückhalten? Schließlich geht's um die historischen Parallen von Antisemitismus und der heutigen "Islamkritik". Welche Argumente gegen(über) Muslime wurden früher gegen(über) Juden vorgebracht? Warum sprechen wir vom "christlich jüdischen Abendland"? Warum kann man in Deutschland nicht straffrei gegen Juden hetzen, aber straffrei gegen Muslime, Sinti und Roma hetzen? Außerdem: Werden Menschen immer Vorurteile haben? Haben Minderheiten auch Vorurteile gegenüber Mehrheiten? Das und vieles, vieles mehr in der 358. Folge - wir haben sie am 22. Februar 2018 in Berlin aufgenommen. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Fanshop ► http://fanshop-jungundnaiv.de/

Klassik aktuell
#01 Buchtipp: Jüdischer Almanach Musik

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Dec 20, 2016 4:40


Von A wie die Band "Acolletive" über B wie Barenboim bis Z wie Zionismus. Der jüdische Verlag im Suhrkamp-Verlag hat gemeinsam mit dem Leo Baeck Institut Jerusalem einen Almanach herausgebracht: ein Almanach, der sich ganz der jüdischen Welt der Musik widmet. Sylvia Schreiber hat das Buch gelesen.

Tachles Podcast
Carlo Strenger im Gespräch über Israel, Demokratie und Zionismus

Tachles Podcast

Play Episode Listen Later Feb 15, 2013 30:31


Der Publizist und Psychologe Carlo Strenger spricht mit radio tachles über Israel, Demokratie und Zionismus. Der in Basel geborene Strenger ist Mitglied des Permanent Monitoring Panel über…

Tachles Podcast
Moshe Zuckermann im Gespräch über Israel und den Zionismus

Tachles Podcast

Play Episode Listen Later Sep 13, 2010 41:18


Der israelische Historiker und Soziologe Moshe Zuckermann spricht mit radio tachles über Israels Gesellschaft, Zionismus heute, den jüdischen Staat und die weltweite Debatte über Israel.