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Was passiert, wenn nur noch ETFs gekauft werden? Oder wie gestaltet man ESG-Kriterien wirklich fair und nachhaltig? Im Warburg Podcast erörtert Dr. Christian Jasperneite, Chief Investment Officer bei M.M.Warburg & CO mit wechselnden Gästen wie Prof. Dr. Wolfgang Drobetz von der Fakultät für Betriebswirtschaft an der Universität Hamburg und Prof. Dr. Hanjo Allinger, Lehrstuhlinhaber für Volkswirtschaftslehre und Internationale Ökonomik an der Technischen Hochschule Deggendorf, spannende volkswirtschaftliche Themen.

M.M.Warburg & CO


    • Sep 1, 2022 LATEST EPISODE
    • infrequent NEW EPISODES
    • 31m AVG DURATION
    • 10 EPISODES


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    Geldanlage in Krisenzeiten

    Play Episode Listen Later Sep 1, 2022 27:50


    Material- und Fachkräftemangel, Energieengpüsse, hohe Inflationsraten und steigende Zinsen - der Gegenwind für Deutschlands Wirtschaft ist derzeit so stark wie selten zuvor. Eine Rezession ist nach Meinung vieler Ökonomen nicht mehr zu vermeiden. Umso mehr gilt es für Anlegende nun, das Portfolio wetterfest zu machen. Doch wie kann dies gelingen? In unserem Podcast diskutiert Carsten Klude, Chefvolkswirt von M.M.Warburg & CO, mit Dr. Peter Seppelfricke, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen an der Hochschule Osnabrück, über Chancen und Risiken der Geldanlage in Krisenzeiten. Dabei analysieren beide einzelne Aspekte des Themas, blicken auf makroökonomische Antworten und beleuchten aktuelle Entwicklungen. "Auch in diesen turbulenten Zeiten sind Aktien noch immer die erste Wahl, denn Aktien sind Sachwerte", sagt Professor Seppelfricke. So ist man als Anlegender mit Aktien relativ inflationsgeschützt. Welche Kennzahlen die Experten für besonders wichtig und vor allem welche Branchen sie als relativ krisenfest erachten, erfahren Sie im Podcast. Auch bei YouTube. Website LinkedIn

    Das Nachhaltigkeitsparadoxon bei Investments

    Play Episode Listen Later Mar 31, 2022 30:58


    Wer will es nicht – das heißbegehrte „grüne Label“? Immer mehr Unternehmen verschreiben sich der Nachhaltigkeit – nicht zuletzt, weil Investoren sonst einen weiten Bogen um sie machen könnten. Nach Unternehmen in den Sektoren Gas und Atomkraft buhlt derzeit auch die Rüstungsindustrie um eine ESG-konforme Klassifizierung von Waffen gemäß der EU-Taxonomie. Eine Tatsache, die angesichts der Bilder aus der Ukraine, bei vielen Kopfschütteln hervorrufen dürfte. Doch ist die Sache häufig nicht so klar, wie man auf den ersten Blick meinen könnte. Müssen wir also einige Themen bezogen auf Nachhaltigkeit neu einordnen? In unserem Podcast diskutiert Dr. Christian Jasperneite, Chief Investment Officer von M.M.Warburg & CO, mit Christian Aselmann, Sustainable Investment Manager bei der Kapitalanlagegesellschaft Warburg Invest, über Nachhaltigkeit und die Schwierigkeit einer endgültigen Definition des Begriffes. Dabei analysieren sie einzelne Aspekte des Phänomens, thematisieren Möglichkeiten der Einflussnahme von Investoren auf Unternehmen und sprechen über Antworten der Regulatorik. Doch welche Möglichkeiten haben Investoren, den grünen Wandel voranzutreiben? „In Deutschland liegt der Fokus sehr auf dem Management mit Ausschlusskriterien“, sagt Aselmann. Nach Ansicht des Experten ist dies zwar legitim, doch für die notwendige Transformation des Wirtschaftssystems reicht es nicht aus. Vielmehr muss tiefergehend analysiert werden, wo die Stellschrauben für die Veränderung liegen, so der Experte. Welche Rolle dabei der sogenannte Engagement-Ansatz spielt und ob dieser auch auf Staaten anwendbar ist, erfahren Sie im Video. ► Videopodcast bei YouTube: https://youtu.be/BuhnHljHFtk ► LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/mmwarburg ► Website: https://www.mmwarburg.de Inhalt: 0:00 Einleitung 0:39 Gast Christian Aselmann 1:25 Aktuelles zum Thema Nachhaltigkeit 3:08 Waffen & Nachhaltigkeit 8:03 Nachhaltige Transformation durch Regulatorik & Investment? 12:17 Engagement & kritische Investments 16:14 Engagement durch Warburg 19:58 Engagement & Ausschlüsse bei Staaten 26:07 Stiftungen

    Ein volkswirtschaftlicher Blick auf die Corona-Mutante Omikron und wie sie die Spielregeln ändert

    Play Episode Listen Later Jan 20, 2022 29:55


    Die hochansteckende Omikron-Variante lässt weltweit die Corona-Fallzahlen in die Höhe schnellen, jedoch scheinen die Krankheitsverläufe in vielen Fällen etwas milder zu verlaufen als bei vorherigen Varianten. Das hat Folgen für die Wirtschaft – aber auch für die Debatte um weitere Corona-Schutzmaßnahmen wie der allgemeinen Impfpflicht. In unserem Podcast diskutiert Carsten Klude, Chefvolkswirt von M.M.Warburg & CO, mit Peter Seppelfricke, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen an der Hochschule Osnabrück, über die Auswirkungen der Omikron-Variante auf die Gesellschaft aus volkswirtschaftlicher Perspektive sowie über die Verhältnismäßigkeit einer derzeit viel diskutierten Impfpflicht. Dabei analysieren beide einzelne Aspekte des Themas, blicken auf politische und wissenschaftliche Antworten und sprechen über aktuelle Forschungsergebnisse und Studien zum Thema. Mit Verweis auf das Infektionsgeschehen in Ländern wie Südafrika, England und Dänemark zeigt sich Professor Seppelfricke zuversichtlich: „Es gibt Indizien, dass wir eine sehr steile Wand an Omikron-Infektionen sehen werden, aber man könne bislang davon ausgehen, dass sie in einigen Wochen auch wieder zurückgehen wird." Das würde bedeuten, dass das Gesundheitssystem in Deutschland nicht unter den rasant steigenden Zahlen zusammenbrechen würde. So fordert Prof. Seppelfricke, die Politik müsse über zusätzliche Schutzmaßnahmen wie etwa einer Impfpflicht anhand einer umfassenden Kosten-Nutzen-Abwägung entscheiden. Doch was bedeutet das für die geplante allgemeine Impfpflicht? Braucht es eine solche schwerwiegende und umstrittene Maßnahme dann wirklich noch? Darüber und über weitere Fragen diskutieren die beiden Experten im Video.

    Maschinelles Lernen im Portfoliomanagement – Fluch oder Segen?

    Play Episode Listen Later Aug 26, 2021 32:42


    Das Thema Künstliche Intelligenz polarisiert. Für die einen stellt sie die endgültige Entmündigung des Menschen durch den Roboter dar, andere hingegen versprechen sich von ihr eine Verbesserung von Entscheidungsgrundlagen. Fakt ist, künstliche Intelligenz wird in Zukunft unsere Welt maßgeblich beeinflussen. Doch stellt sie auch einen Mehrwert für das Portfoliomanagement dar? In unserem Podcast diskutiert Dr. Christian Jasperneite, Chief Investment Officer von M.M.Warburg & CO, mit Professor Dr. Wolfgang Drobetz von der Universität Hamburg über die Vor- und Nachteile von maschinellem Lernen im Bereich des Portfoliomanagements. Beide analysieren dafür einzelne Aspekte des Phänomens, diskutieren über unterschiedliche wissenschaftstheoretische Standpunkte und blicken auf aktuelle Forschungsergebnisse und Studien zum Thema. Doch was ist eigentlich maschinelles Lernen? Und worauf zielt es ab? „Maschinelles Lernen stellt eine Unterform der künstlichen Intelligenz dar. Dabei erhält der Computer möglichst viele Daten, um daraus zu lernen. Konkret bedeutet das, dass er sich die Fähigkeit aneignet, Daten zu strukturieren und Muster in ihnen zu erkennen, um letztendlich in der Lage zu sein, eine Prognose treffen zu können“, erklärt Professor Dr. Drobetz. Dabei sucht der Algorithmus nach Mustern, was in den Wirtschaftswissenschaften nicht unumstritten ist. Dr. Jasperneite bringt die Kritik auf dem Punkt: „Als Ökonom interessiere ich mich eher für Kausalitäten. Maschinelles Lernen arbeitet jedoch mit Korrelationen.“ Folglich sind dynamische Prozesse damit schwer abbildbar. Doch trotz der wissenschaftstheoretischen Kritik gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. „Stichwort Big Data. Maschinelles Lernen ist sinnvoll, wenn eine große Menge an Daten vorliegt, die ich als Mensch gar nicht strukturieren bzw. beurteilen kann. Mit Hilfe des Algorithmus können die Daten strukturiert werden, sodass eine Prognose abgeleitet werden kann“, sagt Prof. Dr. Drobetz. Welchen Mehrwert maschinelles Lernen besonders bei der Portfoliosteuerung bietet und warum gerade die Corona-Krise für KI-basierte Fonds ein Problem darstellt, erläutern die beiden Experten im Video.

    Retail-Investoren und ihre neue Lust am Aktienmarkt

    Play Episode Listen Later Apr 22, 2021 38:35


    Seit Beginn der Corona-Pandemie stürmen Retail-Investoren an die Börsen und mischen mit ihrem Verhalten die Märkte auf, was bei vielen institutionellen Anlegern für Kopfschütteln sorgt. Dabei greifen besonders junge Investoren auf technische Hilfsmittel wie Trading-Apps oder Informationen aus den sozialen Medien zurück mit dem Ziel, schnelle Gewinne mit nur wenigen Klicks zu erreichen, ohne viel Vorwissen mitzubringen. Dass sie dabei mittels Kaufabsprachen über Internetforen zum Schreckgespenst von institutionellen Investoren werden können, zeigte unter anderem der Fall des US-Unternehmens GameStop. Doch welche Folgen zieht dieser Trend nach sich? Und ist er überhaupt nachhaltig? In unserem Warburg Podcast diskutiert Dr. Christian Jasperneite, Chief Investment Officer von M.M.Warburg & CO, mit Prof. Dr. Henning Schröder von der Universität Hamburg über die Frage, inwieweit Innovationen in den letzten Jahren im Kontext von sozialen Medien zu einer Verhaltensänderung von Retail-Investoren geführt haben. Dabei analysieren sie einzelne Aspekte des Phänomens, thematisieren mögliche negative Folgen und sprechen über aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema. „Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Investoren Informationen aus Sozialen Medien aber auch Empfehlungslisten von Onlinebrokern verarbeiten und basierend auf diesen handeln. Daraus folgt, dass Aktien, die in Foren oder Empfehlungslisten von Onlinebrokern häufiger erwähnt werden, auch vermehrt gehandelt werden“, sagt Prof. Schröder. Welche Auswirkungen das auf das Verhalten bzw. die Investorenperformance hat, ist in der aktuellen Forschung strittig. „Am Beispiel des Forums WallStreetBets lässt sich jedoch feststellen, dass grundsätzlich Handlungsempfehlungen nicht zu abnormalen Negativ –oder abnormal Positivrenditen der Retail-Investoren führen“, erklärt der Experte. Welche Folgen die neue Lust von Retail-Investoren am Aktienmarkt für die Effizienz von Märkten hat? Ob vielleicht sogar regulatorische Maßnahmen notwendig sind und was sogenannte SPACS damit zu tun haben, erfahren Sie im Video. ► LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/mmwarburg ► Website: https://www.mmwarburg.de ► YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=sBI9umy6UYU Inhalt: 00:00 Vorstellung Prof. Dr. Schröder 01:13 Einführung in das Thema 02:32 Verhaltensänderung aufgrund von sozialen Medien 05:40 Auswirkungen auf die Investorenperformance 07:42 Effizienz von Märkten 09:15 predatory trading 15:05 Regulatorik 18:55 negative Effekte auf die Performance 21:07 Erstinvestoren 23:46 SPACS 27:42 Konstruktion von SPACS 33:26 Attraktivität von SPACS für Zielunternehmen

    Dividendenrendite – ein Selbstläufer?

    Play Episode Listen Later Apr 1, 2021 20:15


    Gerade in Zeiten von Niedrigzinsen suchen Anleger nach sicheren Alternativen und so rückt die Jagd nach dividendenstarken Aktien wieder in den Fokus. Von der regelmäßigen Ausschüttung durch die Unternehmen versprechen sich Anleger einen kontinuierlichen Einkommensfluss, ohne selbst groß aktiv werden zu müssen. Doch ist eine hohe Dividende wirklich ein Selbstläufer? Und welche Fallstricke sollten Anleger beachten? In unserem Podcast diskutiert Carsten Klude, Chefvolkswirt von M.M.Warburg & CO, mit Professor Dr. Peter Seppelfricke von der Universität Osnabrück über die Frage, warum die klassische Kennzahl der Dividendenrendite trügerisch ist, und er Anlegern empfiehlt, das Dividendenwachstum verstärkt zu berücksichtigen. „Die Dividendenrendite ist eine sehr statische Kennzahl. Die jetzige Dividende wird im Verhältnis zum jetzigen Kurs gesetzt,“ sagt Professor Seppelfricke. Es handelt sich folglich um eine Momentaufnahme, die dazu führt, dass Unternehmen durchs Raster fallen, deren Dividenden über die Zeit spürbar gewachsen sind. Ein weiterer entscheidender Punkt, der bei der klassischen Dividenderendite nicht berücksichtigt wird, bezieht sich auf die Haltedauer der Aktien. „Die meisten Anleger halten ihre Aktien für einen längeren Zeitraum als ein Jahr. Entscheidend ist somit nicht, welche Dividende ich jetzt bekomme, sondern welche ich zukünftig erhalten werde“, betont der Experte. Weshalb er bei der Suche nach aussichtsreichen Aktien neben der Haltedauer auch das Dividendenwachstum einkalkuliert. Zu welchen Erkenntnissen Professor Seppelfricke dabei bezogen auf deutsche und amerikanische Unternehmen gekommen ist und welche Branchen besonders vielversprechend erscheinen, erfahren Sie im Video. ► LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/mmwarburg ► Website: https://www.mmwarburg.de

    Short Termism - wie groß ist der negative Einfluss auf die Wirtschaft tatsächlich?

    Play Episode Listen Later Mar 25, 2021 38:12


    Jeder kennt das Gefühl: Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen, die Aufmerksamkeitsspanne ab- und die Fülle an Themen und Aufgaben zuzunehmen. Eine zunehmende Kurzfristorientierung scheint um sich zu greifen - auch und besonders in der Wirtschaft. Doch ist dem wirklich so? Gibt es das Phänomen des sogenannten Short Termism wirklich und welche Konsequenzen hat es für die Entwicklung von Unternehmen und Märkten? In unserem Podcast diskutiert Dr. Christian Jasperneite, Chief Investment Officer von M.M.Warburg & CO, mit Professor Dr. Wolfgang Drobetz von der Universität Hamburg über Short Termism. Beide analysieren einzelne Aspekte dieses Phänomens, blicken auf politische Antworten, um die vermeintlich negativen Folgen zu vermeiden oder abzumildern und sprechen über aktuelle Forschungsergebnisse und Studien zum Thema. Doch was versteht die Wissenschaft eigentlich unter „Short Termism“? Der Begriff lässt sich am besten mit Kurzfristorientierung übersetzen. Das heißt: kurzfristiges Handeln ohne die Berücksichtigung von Langfristeffekten. „Eine Unternehmensführung versucht zum Beispiel, kurzfristig den Aktienkurs in die Höhe zu treiben und die Gewinne pro Aktien zu steigern", erklärt Professor Dr. Drobetz. "Man favorisiert Projekte, die sehr kurzfristig Zahlungsströme generieren und Kurzfristeffekte erzeugen. Dabei gibt es vielleicht Alternativprojekte, die langfristig deutlich profitabler wären." Sicher tauche in der Wirtschaft immer wieder ein Zielkonflikt auf zwischen kurz- und langfristigen Effekten und Blickwinkel. Doch ist Short Termism wirklich ein grundlegendes Problem? Und wie groß sind die negativen Folgen tatsächlich für Wirtschaft und Gesellschaft? Verfolgen Sie hier die spannende Diskussion unser Experten.

    Die EZB als neue Klimaretterin?

    Play Episode Listen Later Jan 18, 2021 22:32


    Die Europäische Zentralbank (EZB) verfolgt unter der Leitung von Christine Lagarde ambitionierte Ziele. So plant die EZB, zukünftig bevorzugt Anleihen von Unternehmen zu kaufen, die sich verstärkt dem Umweltschutz verschrieben haben. Die EZB mutiert zur Klimaschützerin. Doch dürfen Zentralbanken überhaupt grüne Geldpolitik betreiben? Sind sie dafür legitimiert? Unter Experten wird über diese Fragen bisweilen hitzig diskutiert. In unserem Warburg Podcast diskutiert Dr. Christian Jasperneite, Chief Investment Officer von M.M.Warburg & CO, mit Prof. Dr. Hanjo Allinger, Lehrstuhlinhaber für Volkswirtschaftslehre und Internationale Ökonomik an der Technischen Hochschule Deggendorf, über diese kontroversen Fragen und über die ökonomische Sinnhaftigkeit des ergriffenen Kurses und bevorstehender Maßnahmen der EZB. Das Ziel der EZB sei legitim, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten zu wollen – da sind sich die beiden Experten einig. Anders steht es jedoch um die Frage, ob sie dafür ausreichend legitimiert ist. „Da bin ich sehr skeptisch, ob das noch durch das das Mandat der Geldpolitik abgedeckt ist oder eine klassische wirtschaftspolitische Fragestellung ist, der die EZB da nachgeht“, sagt Prof. Dr. Allinger. Auch die zu erwartenden Folgen der Maßnahmen bewerten die beiden Experten kritisch. Was das mit dem aktuellen Niedrigzinsumfeld zu tun hat und ob eine pauschale Reduzierung der Kapitalkosten für „grüne Unternehmen“ das geeignete Instrument ist, erläutern die beiden Experten im Podcast.

    Trend ESG: Rendite erzielen und Gutes tun

    Play Episode Listen Later Jan 11, 2021 43:37


    ESG-Investments liegen im Trend. Immer mehr Anleger investieren ihr Geld anhand von ökologischen und sozialen Kriterien. Zugleich kann aber die fehlende einheitliche Definition von Nachhaltigkeit und die schwer zu vergleichbaren ESG-Ratings von Analysehäusern zum Problem für Anleger werden. In unserem Warburg Podcast thematisieren Dr. Christian Jasperneite, Chief Investment Officer von M.M.Warburg & CO, und Professor Dr. Wolfgang Drobetz von der Universität Hamburg kritische Punkte bei ESG-Investments und ihrer Bewertung. Doch wofür steht ESG? „ESG oder verantwortungsvolles Investieren bzw. nachhaltiges Investieren sind sehr breite Begriffe. Letztendlich geht es darum, Kriterien hinsichtlich Umwelt, sozialen Gesichtspunkten und Governance-Überlegungen (ESG) in die Anlageentscheidungen von Investoren miteinzubeziehen“, erklärt Professor Dr. Drobetz. Laut des Experten verfolgen Anleger bzw. Investoren demnach zwei Strategien: Zum einen versuchen Anleger im Rahmen des verantwortungsvollen Investierens, Risiken aus diesen drei Bereichen zu minimieren bzw. bestenfalls zu vermeiden. Zum anderen können Investoren aktiv auf ein Unternehmen zugehen und gezielt eine nachhaltige Politik des Managements einfordern. Sie üben Druck aus, um einen positiven Nutzen für die Gesellschaft zu erwirken. Doch wie erfolgt die Klassifikation von ESG-konformen Unternehmen? Welche Probleme können im Zusammenhang mit sogenannten ESG-Ratings auftreten? Und lässt sich der Unternehmenswert und somit auch der Aktienwert durch gute Taten steigern? Auf diese und weitere Fragen geben die beiden Experten im Podcast Antworten.

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