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Mainzer Rabbiner: Die Hamas hat unsere jüdische Gemeinschaft gestärkt
Michael Kohn er rabbiner i Det Mosaiske Trossamfund i Oslo, og sønn av Ervin Kohn. Denne programserien heter Jødiske Stemmer, og er støttet av Stiftelsen Fritt Ord. Programserien er på 12 episoder, og handler om å la nettopp jødiske stemmer komme til orde i Norge. T usen takk til Fritt Ord for støtten. ► BLI MEDLEM Fremover vil de som er støttemedlemmer få tilgang til episodene først. Da støtter du podcasten med det samme som prisen av en kaffe hver måned. Setter stor pris på om du blir støttemedlem. Tusen takk. ► VIPPS Om du ønsker å støtte arbeidet med denne podcasten, kan du bidra med et stort eller lite beløp, etter eget ønske. All støtte settes pris på, og du bidrar til arbeidet med å lage flere episoder. Bruk Vippsnummer: #823278 ► Du kan altså støtte podden ved å donere et beløp til: ➡ Vipps (lenke for mobil) eller bruk Vippsnummer: #823278 ➡ Eller bli MEDLEM og få tilgang til de nyeste episodene først. ► Omtale/rating: Legg gjerne igjen en omtale/rating på Spotify & Apple Podcasts. Det hjelper podcasten med å bli synlig for flere. ► Linker: Youtube | Nettside | TikTok | Instagram | Podimo | Facebook | Apple
Die Erfindung, die wir suchen, ist über 400 Jahre alt und hat dank Nase und Rücken alles fest im Griff - von der Hängematte bis zur Schiffsladung. Ursprünglich hat das kleine Ding mit Waffen zu tun und teilt sich sogar den Namen mit einem alten Gewehr. Und? Weißt du's schon? Was suchen wir? Ich sag' es dir! Infos zu den Werbepartnern: https://weisstdusschon.de/werbepartner Euch gefällt Weißt du's schon? Dann unterstützt meine Arbeit. Danke! Supporter:innen-Abo bei Apple Podcasts: https://apple.co/3FPh19X Supporter:innen-Abo bei Steady: https://steadyhq.com/wds PayPal-Spende: https://bit.ly/3v891w3 Mehr Infos: https://weisstdusschon.de Feedback, Fragen, Rätselwünsche? Schickt mir eine Nachricht für den Podcast: https://weisstdusschon.de/nachricht ------ Das Rätsel zum Mitlesen ------ Erfindung - Zuschnapper Die Erfindung, die wir suchen, ist schon über 400 Jahre alt. Sie hat sogar eine Nase und einen Rücken. Im Jahr 1616 wurde sie erstmals in einem Buch erwähnt: “Kriegskunst zu Pferdt” heißt das Werk. Und tatsächlich, hat die Erfindung, die wir suchen, ursprünglich mit Waffen zu tun und teilt sich sogar den Namen mit einem alten Gewehr. Das kleine bewegliche Teil, das wir suchen, wurde früher dafür benutzt, um Gewehre zu befestigen - und schnell wieder abzulösen. Seit knapp 200 Jahren wird unsere Erfindung für die Schifffahrt hergestellt - Zum Beispiel um Ware zu befestigen. Heute ist die Erfinderung, die wir suchen in ganz vielen Bereichen bekannt. Beim Klettern zum Beispiel, auf einer Baustelle oder beim Campen. Immer wenn es darum geht, etwas schnell und sicher fest- und wieder locker zu machen. Auch wenn das Ding, das wir suchen, eigentlich ganz einfach ist, tat man sich schon immer schwer es zu beschreiben. Im Jahr 1799 hat ein Mann namens Johann Georg Krünitz es ganz genau versucht. Ob ihm das gelungen ist, könnt ihr selbst entscheiden. So klingt die über 200 Jahre alte Beschreibung des gesuchten Gegenstands: “Ein länglich gebogener Ring, welcher an einem Ende breiter, als an dem andern ist, und auf der einen langen Seite eine Oeffnung hat, an welcher inwendig eine elastische Feder befestigt ist, die bey dem Drucke des beweglichen Theiles nachgibt, aber auch sogleich, wenn der Ring eingesteckt ist, den Theil, welcher beweglich ist, und vorn am Ende eine Spitze hat, welche in die andere Hälfte des Ringes paßt, zurück schlägt und schließt.” Und? Alles klar? Eher nicht, oder doch? Das schlaue Online-Lexikon Wikipedia beschreibt die Erfindung, die wir suchen übrigens als “ein Haken mit federunterstütztem Schnapperverschluss”. Und der reimt sich ganz wunderbar auf Mediziner, Berliner oder Rabbiner. Und? Weißt du's schon? Was suchen wir? Ich sag' es dir! Es ist: der Karabinerhaken, kurz Karabiner genannt.
Die neu angelaufene Netflix-Serie «Nobody Wants This» erzählt die Liebes-Geschichte von Joanne (Kristen Bell) und Noah (Adam Brody). Bell spielt die Podcasterin Joanne, die mit Bindungsängsten kämpft, frech und äussert extrovertiert ist. Der von Brody dargestellte Rabbiner Noah ist ehrlich, verständnisvoll und vor allem einfach nett. Sehr nett.Erin Foster hat die Serie produziert. Als Inspiration hat ihr eigenes Leben gedient: Sie heiratete einen jüdischen Mann und konvertierte zum Judentum. In der Serie schafft sie es, kulturelle Anspielungen unterhaltend darzustellen und fordert mit dem netten Rabbiner, der offen über seine Gefühle spricht, die Romcoms der 90er Jahre heraus.In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren die Hosts Annick Senn und Kerstin Hasse darüber, wie in der Serie «Nobody Wants This» verstaubte Rollenbilder durchbrochen werden und ob eine Beziehung wie die zwischen Joanne und Noah ein modernes Märchen oder doch Realität sein kann.Was wann diskutiert wird:01:30 Schlagzeilen04:00 Hauptthema "Nobody Wants This"28:30 TippsLinks:Serie «Nobody Wants This» von Erin FosterText von Jessica Grose in der New York Times: «‹Nobody Wants This› Pits Jewish Women Against ‹Shiksas.› Nobody Wins»Dokumentarfilm über Pamela Anderson: «Pamela: Eine Liebesgeschichte»ZDF-Doku «Spätes Babyglück: Trend oder Tabu?» Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf SpotifyHabt ihr Lob, Kritik oder Gedanken zum Thema? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Was heißt es, jenseits der Großstädte seinen jüdischen Glauben zu leben? Woher kommen Rabbiner und koscheres Essen? Wie gestaltet sich das Zueinander von Politik und jüdischer Religion? Zu all diesen und weiteren Fragen sprechen wir mit dem Mann, der all das kennt, weil es seine Aufgabe ist. Daniel Neumann, RA; Vorsitzender des Verbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen Im Gespräch mit: Prof. Dr. Joachim Valentin, Direktor Katholische Akademie Rabanus Maurus -- Schwindelerregende Wolkenkratzer, idyllische Landschaften - Hessen bietet beides und noch viel mehr. Am Freitag, 13. September, startet unsere neue Reihe "StadtLand / Der Podcast". Darin nähern wir uns dem Spannungsfeld zwischen Dorf und City aus acht unterschiedlichen Perspektiven. Bis Dezember gibt es alle zwei Wochen eine neue Folge. Cover/Text: Anne Zegelman
Noch im Frühling haben verschiedene Parlamentskommissionen des Basler Grossen Rates eine lange Mängelliste zur St. Jakobshalle veröffentlicht. Nun soll die Halle mit dem Eurovision Song Contest den grössten Musikevent der Welt beherbergen. Ausserdem: * SVP-Fraktion des Landrates will kein Geld für den Eurovision Song Contest nach Basel schicken * Israelitische Gemeinde Basel hat mit Elimelech Vanzetta einen neuen Rabbiner
Nach zwei Jahren Renovation hat das Hallenbad Rialto heute offiziell eröffnet. Die ersten Gäste freuen sich über die Wiedereröffnung und loben das Bad trotz einiger «Kinderkrankheiten» am Eröffnungstag. Ausserdem: * Elimelech Vanzetta ist der neue Rabbiner der IGB * FCB spielt unentschieden gegen Sion Weitere Themen: - Elimelech Vanzetta ist der neue Rabbiner von Basel
Dippel, Carsten www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Adler, Sabine www.deutschlandfunk.de, Zeitzeugen im Gespräch
Engelbrecht, Sebastian www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Zufällig im Internet entdeckt: ein alter Chánukah-Leuchter aus Augsburg kehrt nach 150 Jahren zurück. Die Chanukíah enthält eine Widmung an Aaron Guggenheimer, der ab 1819 knapp 40 Jahre lang Rabbiner in Kriegshaber, heute ein Stadtteil von Augsburg, war. Von Barbara Leinfelder
Wenn ihr „Grüne Woche“ hört, denkt ihr vermutlich erst mal in die Lebensmittel-Messe in Berlin. Doch es gibt so etwas auch in Hammelburg auf dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr – und da geht es eher nicht ums Essen. Einmal im Jahr werden dort Militärseelsorger aus der ganzen Bundesrepublik ausgebildet. Dieses Jahr haben für diese Woche 29 Pfarrer, Pfarrhelfer und Rabbiner ihr Grünzeug angezogen und gelernt, was sie für den Bundeswehralltag wissen müssen. Burkard Vogt hat sie besucht und festgestellt, dass es dann irgendwo doch auch ums Essen geht.
Moritz, Alexander www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen
Das Wort „Liebe” ist nicht nur ein Substantiv, sondern auch ein Verb. Liebe wird nicht einfach durch Worte, sondern durch Taten gezeigt. In einer kleinen jüdischen Stadt in Russland gibt es einen Rabbiner, der sich angeblich jeden Freitagmorgen mehrere Stunden lang nicht blicken lässt. Seine Anhänger behaupten, dass er während dieser Zeit in den Himmel aufsteigt und mit Gott spricht. Ein Fremder kam in die Stadt und war skeptisch, also beschloss er, die Dinge zu überprüfen. Er versteckte sich und beobachtete. Am Morgen stand der Rabbi auf, sprach seine Gebete und zog seine Bauernkleidung an. Er nahm eine Axt und ging in den Wald, um Brennholz zu hacken, das er zu einer Hütte am Rande des Dorfes brachte, wo eine alte Frau und ihr kranker Sohn wohnten. Er ließ ihnen genug Holz für eine Woche und schlich sich wieder nach Hause. Nachdem er Zeuge der Taten des Rabbis gewesen war, wurde der Fremde sein Jünger. Wenn er jetzt hört: „Am Freitag geht unser Rabbi hoch bis zum Himmel,“ fügt er leise hinzu „Wenn nicht noch höher.“ Du kannst deine Erlösung nicht durch gute Taten verdienen, aber wenn du wahrhaftig errettet bist, werden deine Taten und Einstellungen dies beweisen. Paulus schrieb an Titus: „Indem du in allem dich selbst als ein Vorbild guter Werke darstellst“ (Tit 2,7 ELB). „Ich will, dass du auf diesen Dingen fest bestehst, damit die, die zum Glauben an Gott gekommen sind, darauf bedacht sind, sich um gute Werke zu bemühen. Dies ist gut und nützlich für die Menschen“ (Tit 3,8 ELB).
Moderatioon Martin Gross / Gesendet in Ö1 am 4.6.2024 - Diesen Sonntag stehen die EU-Wahlen an. Auch Religion wird von einigen Kandidaten genutzt, um ihre Message zu platzieren, wenn auch auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Anna-Lena Seeber ++ Die Spaltung zwischen der Russisch-Orthodoxen und der Bulgarischen Kirche vertieft sich. Grund ist einmal mehr der Krieg in der Ukraine. ++Für Frieden und Menschenrechte sind gestern mehrere hundert Menschen verschiedener Religionen durch Jerusalem gezogen. Rabbiner, Imame und Priester forderten einen anderen Weg aus dem Konflikt als Krieg.++Der evangelische Theologe Jürgen Moltmann ist tot. Er starb gestern im Alter von 98 Jahren in Tübingen. Moltmann gilt als einer der bedeutendsten evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts.
Beyrodt, Gerald www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Der Aachener Karlspreis wird dieses Jahr an den Rabbiner Pinchas Goldschmidt verliehen. Im Interview erzählt er, wieso er Russland verlassen hat und warnt vor dem stärker gewordenen Antisemitismus. Auch der Dialog mit Muslimen sei schwieriger geworden. Von WDR 5.
Der Frankfurter Rabbiner Jehoschua Ahrens ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten im jüdisch-christlichen Dialog. Nach Jahrhunderten der christlichen Judenfeindschaft sieht er die Zeit gekommen, dass Juden und Christen sich als Partner verstehen und auf der Basis ihrer gemeinsamen Werte für die Gesellschaft einsetzen. (Wdh. vom 11.01.2024)
Hey Hey Kinder! Euer Lieblingsclown hat Familie - in Form eines Vaters der sich nicht für die Lacher und die Tricks hinter dem Clowntum interessiert. Ein gottesfürchtiger Rabbiner, der neben seiner harten Schale einen noch härteren Kern hat. Viel Spaß mit der Folge und vielen Dank an den Folgenwunsch an Oliver. Und gute Besserung an unseren liebsten Lieblings-Ivo
Das Purim-Fest beginnt. Es gilt als das fröhlichste und bunteste Fest im Judentum. Kann man es trotz des Terrors und Krieges in Nahost feiern? Ein Interview mit Rabbiner Walter Rothschild. Von WDR 5.
Antisemitismus hat nicht nur in der Schweiz zugenommen, sondern auch in der Region Basel. Es gebe einen sprunghaften Anstieg seit dem 7. Oktober, seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel. So sei zum Beispiel ein Rabbiner bespuckt oder die Mauern des jüdischen Friedhofs seien verschmiert worden. Weitere Themen: * Basler Mitte-Partei mit neuem Präsidium
Sie werden gehätschelt oder gegessen: Tiere. Das Rind landet als Steak auf dem Teller, mit dem Pudel geht man zum Frisör. Woher kommt diese Kluft zwischen beseeltem Tier und Nahrungsmittel? Welche Haltungen haben die Religionen zum Tiere töten und verzehren? Pro Kopf verzehren die Schweizerinnen und Schweizer jedes Jahr knapp 51 Kilogramm Fleisch. Dies trotz «Veganuary», dem einmonatigen Fleischverzicht anfangs Jahr, oder jenen Menschen, die sich gänzlich vegetarisch oder vegan ernähren. Dass Tiere Mitgeschöpfe sind, damit können sich viele identifizieren. Doch was der Mensch mit ihnen tun darf, darüber scheiden sich die Geister. Einige Religionen haben spezifische Vorschriften und Rituale für den Verzehr von Fleisch. So kennen Muslime und Jüdinnen beispielsweise das Schächtgebot und das Verbot von Schweinefleisch. Andere Religionsgemeinschaften – zum Beispiel Hindus – betonen den Respekt vor allen Lebewesen und bevorzugen eine vegetarische oder vegane Ernährung. Kühe, die als heilig gelten, werden gänzlich verschont. Die Bibel betont die Verantwortung des Menschen gegenüber der Schöpfung. Gleichzeitig soll Gott den Menschen die Tiere zur Nahrung gegeben haben. In den USA berufen sich verschiedene christliche Gruppen auf Fleischverzicht als religiöse Pflicht. Sie argumentieren, der Körper sei ein Geschenk Gottes, und müsse möglichst gesund gehalten und von Fleisch, das unrein gilt, ferngehalten werden. Verrechnet man die Interessen des Menschen mit denen der Tiere, kann man feststellen, dass der Genuss gegenüber dem Leben des Tieres siegt. Ist dies richtig und ethisch vertretbar oder sollte ein Umdenken stattfinden? Was bedeutet es für die Tiere, gezüchtet und gehalten zu werden, um schlussendlich oft früh zu sterben und gegessen zu werden? Rechtfertigen gute Haltung und schonende Schlachtmethoden das Tiere-Essen? Die Streitfrage im Haus der Religionen in Bern unter der Leitung von Olivia Röllin mit Simone Horstmann, katholische Theologin, Jens Schlieter, Religionswissenschaftler, Jehoschua Ahrens, Rabbiner, Nils Müller, Landwirt und Pionier für Weidetötungen.
Wir hätscheln oder wir essen sie: Tiere. Das Rind landet als Steak auf unserem Teller, mit dem Pudel gehen wir zum Frisör und lassen ihn in unser Bett. Woher kommt diese Kluft zwischen beseeltem Tier und Nahrungsmittel? Welche Haltungen haben die Religionen zum Tiere töten und verzehren? Pro Kopf verzehren die Schweizerinnen und Schweizer jedes Jahr knapp 51 Kilogramm Fleisch. Dies trotz «Veganuary», dem einmonatigen Fleischverzicht anfangs Jahr, oder jenen Menschen, die sich gänzlich vegetarisch oder vegan ernähren. Dass Tiere Mitgeschöpfe sind, damit können sich viele identifizieren. Doch was der Mensch mit ihnen tun darf, darüber scheiden sich die Geister. Einige Religionen haben spezifische Vorschriften und Rituale für den Verzehr von Fleisch. So kennen Muslime und Jüdinnen z.B. das Schächtgebot und das Verbot von Schweinefleisch. Andere Religionsgemeinschaften – z.B. Hindus – betonen den Respekt vor allen Lebewesen und bevorzugen eine vegetarische oder vegane Ernährung. Kühe, die als heilig gelten, werden gänzlich verschont. Die Bibel betont die Verantwortung des Menschen gegenüber der Schöpfung. Gleichzeitig soll Gott den Menschen die Tiere zur Nahrung gegeben haben. In den USA berufen sich verschiedene christliche Gruppen auf Fleischverzicht als religiöse Pflicht. Sie argumentieren, der Körper sei ein Geschenk Gottes, und müsse möglichst gesund gehalten und von Fleisch, welches unrein gilt, ferngehalten werden. Verrechnet man die Interessen des Menschen mit denen der Tiere, kann man feststellen, dass der Genuss gegenüber dem Leben des Tieres siegt. Ist dies richtig und ethisch vertretbar oder sollte ein Umdenken stattfinden? Was bedeutet es für die Tiere, gezüchtet und gehalten zu werden, um schlussendlich oft früh zu sterben und gegessen zu werden? Rechtfertigen gute Haltung und schonende Schlachtmethoden unser Tiere-Essen? Die Streitfrage im Haus der Religionen in Bern unter der Leitung von Olivia Röllin mit Simone Horstmann, kath. Theologin, Jens Schlieter, Religionswissenschaftler, Jehoschua Ahrens, Rabbiner, Nils Müller, Landwirt und Pionier für Weidetötungen.
Rabbiner Abraham Grünbaum hatte als Kind den Holocaust überlebt und in Israel eine neue Heimat gefunden. Mit 70 Jahren wird er im Juni 2001 mitten in Zürich erschossen. Der Täter flüchtet. War das Motiv Judenhass? Beweise dafür fehlen, doch bleibt es die wahrscheinlichste Hypothese. Seit bald 30 Jahren war Abraham Grünbaum nach Zürich gereist, um in Synagogen Spenden für seine orthodoxe Talmud-Schule in Israel zu sammeln. Meistens übernachtete er privat bei einem Bekannten. Ein stiller Gast sei er gewesen, erinnert sich Esra Berkovics im «DOK»-Film. An jenem Abend im Juni 2001 erwartete er seinen Gast zum Abendgebet in einer Synagoge. Doch Grünbaum taucht nicht auf. Später am Abend wird klar: Abraham Grünbaum wurde erschossen, mitten in Zürich auf offener Strasse in der Nähe des Hallwyl-Platzes. Der Täter flüchtet. Bargeld und Flugticket werden auf der Leiche sichergestellt – also kein Raubmord. Auch ein Beziehungsdelikt im privaten oder geschäftlichen Bereich schliesst die Polizei bald aus. Wurde Grünbaum getötet, weil er, ein orthodoxer Rabbiner, als Jude erkennbar war? Ein Mord aus Judenhass mitten in Zürich? Beweise werden dafür keine gefunden, doch ist es nach Ausschluss anderer möglicher Motive die wahrscheinlichste Erklärung – und das beschäftigt seine Bekannten aus der jüdischen Gemeinde bis heute. Den Ermittlern läuft die Zeit davon: In sieben Jahren verjährt die Tat.
Rabbiner Abraham Grünbaum hatte als Kind den Holocaust überlebt und in Israel eine neue Heimat gefunden. Mit 70 Jahren wird er im Juni 2001 mitten in Zürich erschossen. Der Täter flüchtet. War das Motiv Judenhass? Beweise dafür fehlen, doch bleibt es die wahrscheinlichste Hypothese. Seit bald 30 Jahren war Abraham Grünbaum nach Zürich gereist, um in Synagogen Spenden für seine orthodoxe Talmud-Schule in Israel zu sammeln. Meistens übernachtete er privat bei einem Bekannten. Ein stiller Gast sei er gewesen, erinnert sich Esra Berkovics im «DOK»-Film. An jenem Abend im Juni 2001 erwartete er seinen Gast zum Abendgebet in einer Synagoge. Doch Grünbaum taucht nicht auf. Später am Abend wird klar: Abraham Grünbaum wurde erschossen, mitten in Zürich auf offener Strasse in der Nähe des Hallwyl-Platzes. Der Täter flüchtet. Bargeld und Flugticket werden auf der Leiche sichergestellt – also kein Raubmord. Auch ein Beziehungsdelikt im privaten oder geschäftlichen Bereich schliesst die Polizei bald aus. Wurde Grünbaum getötet, weil er, ein orthodoxer Rabbiner, als Jude erkennbar war? Ein Mord aus Judenhass mitten in Zürich? Beweise werden dafür keine gefunden, doch ist es nach Ausschluss anderer möglicher Motive die wahrscheinlichste Erklärung – und das beschäftigt seine Bekannten aus der jüdischen Gemeinde bis heute. Den Ermittlern läuft die Zeit davon: In sieben Jahren verjährt die Tat.
Der Frankfurter Rabbiner Jehoschua Ahrens ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten im jüdisch-christlichen Dialog. Nach Jahrhunderten der christlichen Judenfeindschaft sieht er die Zeit gekommen, dass Juden und Christen sich als Partner verstehen und auf der Basis ihrer gemeinsamen Werte für die Gesellschaft einsetzen.
- Morgen soll das Urteil in einem der aufsehenerregendsten Prozesse im Vatikan fallen: auch ein Kardinal ist angeklagt. - Hoher Kommissar für Menschenrechte Volker Türk kritisiert religiöse Vorbehalten gegenüber der Erklärung der Menschenrechte. - Israels sephardischer Oberrabbiner Jitzchak Josef hat die israelischen Soldaten aufgerufen, die religiösen Gefühle von Angehörigen anderer Religionen nicht zu verletzen. - Die Regierungsparteien ÖVP und Grüne haben heute im Nationalrat einen Initiativantrag zur Erhöhung der steuerlichen Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags eingebracht. Gesendet in Ö1 am 15.12.2023
In Folge 3 unseres Jahresrückblicks geht es um den neuen Krieg im Nahen Osten und welche Auswirkungen er auf Muslime und Juden in Österreich hat. Der Imam Ramazan Demir und der Rabbiner Schlomo Hofmeister touren seit zehn Jahren durch Schulen und halten Vorträge, um den Dialog ihrer Religionen zu stärken. Wie hat der Terroranschlag vom 7. Oktober auf Israel und der Kriegsausbruch im Nahen Osten ihre Arbeit verändert?
Der Krieg im Nahen Osten ist nach Europa gekommen. Es wird gestritten, in den Medien, auf den Strassen. Was macht das mit jüdischen und muslimischen Gemeinschaften? Was tun gegen Antisemitismus und Islamophobie? Werden wiederaufkommende Ressentiments instrumentalisiert? Und wie gelingt der Dialog? Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Dina Pomeranz, Wirtschaftsprofessorin UZH und Mitglied israelitische Cultusgemeinde Zürich; – Moshe Baumel, Rabbiner und Historiker; – Jasmin El-Sonbati, Autorin und Gymnasiallehrerin; und – Raschida Bouhouch, Ärztin und Aktivistin interkultureller Dialog.
Der Terror der Hamas und die Gegenangriffe Israels haben weltweit eine neue Welle des Antisemitismus ausgelöst. Jüdinnen und Juden leben in Angst. Mit seinen Romanen um Motti Wolkenbruch ist der Schriftsteller Thomas Meyer zu einer Stimme des Judentums in der Schweiz geworden. Der Krieg in Israel und Gaza hat konkrete Auswirkungen auf die Schweiz. Das spürt vor allem die jüdische Gemeinschaft. Antisemitische Übergriffe haben in den letzten Wochen deutlich zugenommen. Rabbiner werden angespuckt, an Demonstrationen werden judenfeindliche Parolen gerufen oder an Häuser geschmiert. Nicht nur in der Schweiz: Juden sind weltweit bedroht wie seit dem Holocaust nicht mehr. Wie erleben Jüdinnen und Juden in der Schweiz die Situation seit dem Kriegsausbruch am 7. Oktober? Mit seinen Romanen um Motti Wolkenbruch ist der Bestseller-Autor Thomas Meyer zu einer Stimme des Judentums in der Schweiz geworden. Er hat auch mehrere Bücher zu Antisemitismus geschrieben. Er ist zu Gast bei David Karasek.
Hunderte Menschen sollen bei einem Raketeneinschlag auf ein Spital ums Leben gekommen sein. Israel und die palästinensische Seite weisen sich gegenseitig die Schuld zu. Und: * In Bern haben ein Imam und ein Rabbiner ein Zeichen gesetzt gegen die Gewalt im Nahen Osten. * China feiert das zehnjährige Jubiläum des Infrastrukturprojekts «Neue Seidenstrasse». Inmitten der Feierlichkeiten ist auch Kritik zu hören.
Wer zur Bibel greift, stößt oft auf eine geheimnisvolle Buchstabenkombination: JHWH. Was Nicht-Juden als Jahwe oder Jehova aussprechen, klingt in jüdischen Ohren falsch. Denn die Phonetik des hebräischen Wortes ist nicht überliefert. Selbst die gelehrtesten Rabbiner wissen heute nicht, wie Gottes Name klingt.
Aus den USA stammt ein Ritual, dass auf die Beschneidung neugeborener Buben am achten Lebenstag verzichtet. Der Autor Igal Avidan hat darüber mit Nardy Grün gesprochen, der in Jerusalem lebt und sich als säkularer und humanistischer Rabbiner sieht.
An der Fassade der Wittenberger Stadtkirche ist das Relief einer Sau, an deren Zitzen Juden saugen, während ihr ein Rabbiner in den Anus schaut. Seit Jahren tobt um die mittelalterliche Schmähplastik ein erbitterter Streit. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung möchte der Stadtkirche, an der Martin Luther predigte, den Welterbe-Status entziehen. Und ein Rentner will bis vor das Bundesverfassungsgericht ziehen, damit die "Judensau" entfernt wird. (NDR Info Hintergrund vom 25.05.2023)
Vom Hass auf Christen einerseits und von Solidaritätsbekundungen andererseits berichtet der Abt der Dormitio-Abtei in Jerusalem. Sein Kloster liegt ein paar Schritte vom jüdischen Viertel der Jerusalemer Altstadt entfernt. Wenn Abt Nikodemus Schnabel unterwegs ist, wird er angespuckt. Andererseits laden ihn mehr denn je Rabbiner in ihre Synagoge ein, sie sagen: Jerusalem ohne euch Mönche wäre nicht mein Jerusalem. Abt Nikodemus Schnabel von der Dormitio-Abtei berichtet von einer “Achterbahn der Gefühle”, die er in Jerusalem erlebt.Er betont, der Nationalismus ist politisch, nicht religiös. Montag, 18. Oktober 2023, 17.30-17.55 Uhr Eine Sendung von Stefanie Jeller.
Tenenberg, Mironwww.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen WeltDirekter Link zur Audiodatei
Zur Festveranstaltung zum 25 jährigen bestehen des Lehrstuhls für jüdische Geschichte und Kultur war am 15. Juni 2022 Prof. Michael Meyer eingeladen. Seine dort gehaltene Yerushalmi Lecture trug den Titel "Rabbiner Leo Baeck als Repräsentant des deutschen Judentums: Was hat er uns heute zu sagen?" Prof. Michael Brenner führte in den Vortrag ein.
Akiva Weingarten wuchs in der Satmarer Gemeinschaft in New York auf und zog mit 18 Jahren nach Bnei Brak in Israel, beides ultraorthodoxe Gemeinschaften. Mit Ende 20 stieg er aus. Ausgerechnet in Deutschland fand er einen neuen Weg, jüdisch zu sein – aber anders. Akiva Weingarten wollte sein Jüdischsein hinter sich lassen, als er vor etwa 10 Jahren von Israel nach Berlin zog. Es war ein Bruch mit dem ultraorthodoxen Glauben, mit der Ehe, der Gemeinschaft. Statt der erwarteten Freiheit fühlte er aber erstmal nur Leere. Gleichzeitig erlebte er: Wenn du am Nullpunkt bist, ist alles, was jetzt kommt, Plus. Nach der Dekonstruktion des Glaubens begann er einen Weg zu suchen, seine jüdische Identität neu und anders zu leben – angestossen durch Menschen, die sich für das Judentum interessierten und seine Erfahrung wertschätzten. Sein Verständnis von Regeln und Traditionen veränderte sich grundlegend. Es geht nicht mehr darum, aus Angst vor der Hölle einem zornigen Gott zu gefallen. Vielmehr sieht er die Traditionen heute als einen Schatz an, der Menschen beheimaten kann. Religion ist kein Müssen mehr – sondern ein Dürfen. Wie hat Akiva Weingarten, heute liberaler Rabbiner in Dresden und Basel, diese Rekonstruktion des Glaubens geschafft? Darum geht es in diesem Kontext. Themen in diesem Kontext: * Die Biografie von Akiva Weingarten, Autor des Buches «Ultraorthodox». * Was prägte ihn im ultraorthodoxen Judentum? * Was erlebte er nach seinem Ausstieg? * Wie fand er einen Weg, das Judentum liberaler zu leben? * Wie «funktioniert» Rekonstruktion nach der Dekonstruktion des Glaubens? * Gibt es dieses Phänomen in allen Religionen, dass Menschen aus einem fundamentalistischen Glauben aussteigen und einen liberalen Glauben innerhalb derselben Religion wählen? Im Podcast zu hören sind: * Akiva Weingarten, liberaler Rabbiner, Gründer der Besht Yeshiwa in Dresden («die erste liberal-chassidische Yeshiwa weltweit») Rabbi u.a. der Liberalen Jüdischen Gemeinde Migwan in Basel * Georg Otto Schmid, Religionsexperte und Ausstiegsberater bei relinfo Erstsendung: 18.10.2022 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Ein Tanz mit wilden Klapperschlangen: So beschwört der Stamm der Moki in Nordamerika Gewitter und Regen. Für den Kulturwissenschaftler Aby Warburg war dieses Ritual der Schlüsselmoment, der sein Denken entzündete. Nun bittet die Hörcollage zu einem trancehaften Tanz mit Warburgs Denken und Leben. «Ich schulde den Indianern alles, ohne sie wären alle meine Erkenntnisse ein Nichts»: Zerrissen vom Erlebnis des Ersten Weltkriegs, hatte Warburg seit November 1918 eine Odyssee durch Psychiatrien erlebt – der Vortrag «Bilder aus dem Leben der Pueblo-Indianer», den er 1923 vor Mitpatienten und Ärzten der Kreuzlinger Heilanstalt Bellevue hielt, bezeugte schliesslich seine wiedereinsetzende geistige Gesundung und erwirkte die Entlassung. Das polyphone Hörstück lädt zu einer akustischen Reflexion über Warburgs «Schlangenritual» ein. Es nimmt die verschiedenen Stränge seiner assoziativen Kulturbetrachtung auf und stellt sie symphonisch in eine komplexe, individuell und gesellschaftlich historische Perspektive. Mit: Lars Rudolph und Evelyn Dörr Tontechnik: Roland Fatzer - Regie: Evelyn Dörr - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 53 Wir empfehlen, diese Produktion mit Kopfhörern zu hören. Aby Warburg (1886–1929): In einer jüdischen Familie in Hamburg aufgewachsen, war Aby Warburg von Kindesbeinen an sehr eigenwillig. Dem elterlichen Wunsch, er möge Rabbiner oder doch zumindest Arzt oder Anwalt werden, verweigerte er sich – und studierte stattdessen Kunstgeschichte. Forschungsaufenthalte in Florenz und insbesondere Nordamerika verhalfen ihm zu einem ganz eigenen Blick auf Kulturgeschichte, die in der Begründung der Ikonografie mündete. Auch Begriffe wie Denkraum und Pathosformel hat Warburg geprägt.
Denise ist auf den ersten Blick eine typische 18-Jährige. Sie verbringt viel Zeit mit Freundinnen und Freunden und geht gerne tanzen. Früher hat sie Jeans und T-Shirt getragen. Aber seit zwei Jahren verändert sie immer mehr in ihrem Leben: Zum Beispiel Freitag Abend nicht mehr wegzugehen oder Hosen gegen lange Röcke zu tauschen. Warum? Denise hat den einen großen Wunsch: Sie will ins orthodoxe Judentum konvertieren. Und das geht nur wenn sie viele, wirklich sehr viele Regeln befolgt. In dieser Folge will ich verstehen, warum Denise mit 18 Jahren ihr Leben so stark einschränken will. Sich an Regeln wie kein Sex vor der Ehe zu halten oder sich vorschreiben zu lassen, was man anzieht, das hätte ich mir mit 18 nie vorstellen können. Warum ist Denise das orthodoxe Judentum so wichtig, dass sie das freiwillig in Kauf nimmt. Und hat sie überhaupt eine Chance orthodoxe Jüdin zu werden? Hier geht's zu unserem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/diefrage Hier zum Podcast "Scambit": https://open.spotify.com/show/18YOrrTOwsr8qgxB9rTtPu Wenn du uns auch deine Geschichte erzählen willst, dann schreib uns gerne auf Insta oder per Mail an diefrage@deinpuls.de.
Wer zur Bibel greift, stößt oft auf eine geheimnisvolle Buchstabenkombination: JHWH. Das ursprünglich hebräische Tetragramm hat eine große religiöse Bedeutung - steht es doch für den Namen Gottes. Zwar wurde er einst, im Tempel von Jerusalem, vom Hohepriester ausgesprochen. Allerdings ist seine Phonetik im Laufe der Jahrtausende verlorengegangen. So wissen heute selbst die gelehrtesten Rabbiner nicht, wie Gottes Name klingt. Über das Mysterium vom "Sound Gottes".
Brandau, Bastianwww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Über Sexualität sprechen Strenggläubige in Israel nicht. Nach einem grossen Missbrauchsfall in den eigenen Reihen ändert sich das. Nur die tonangebenden Rabbiner schweigen weiter. Heutiger Gast: Andrea Spalinger Weitere Informationen zum Thema https://www.nzz.ch/international/wie-ein-missbrauchsskandal-die-ultraorthodoxe-gemeinde-in-israel-fuer-immer-veraendern-koennte-ld.1705809 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Das Abraham Geiger Kolleg in Potsdam wurde von der Politik gern hofiert – als Symbol der Wiedergeburt jüdischen Lebens in Deutschland. Doch im Frühjahr wurden schwere Vorwürfe gegen die liberale theologische Ausbildungsstätte laut. Welche Konsequenzen ziehen das Rabbinerseminar und die Politik aus dem Eklat? Braucht das reform-orientierte Judentum womöglich selbst eine Reform? Von Jens Rosbach
Vier Tage Woche in der Gastronomie, Ringier muss Zahlen zu Artikeln über Spiess-Hegglin offenlegen, Schweizer Spenden helfen in der Ukraine, der ermordete Rabbiner
Wie kann ich der Chefin oder den Kollegen sagen, wenn es mir mal nicht gut geht? Was, wenn sie verständnislos reagieren? Psychotherapeutin Eva Elisa Schneider gibt Antworten im Podcast. Wir freuen uns über Kritik, Anregungen und Vorschläge! Per Mail an smarterleben@spiegel.de oder auch per WhatsApp an +49 151 728 29 182. Hilfsangebote, wenn die eigenen Sorgen zu groß werden: Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222. Das muslimische Seelsorgetelefon ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 030 / 44 35 09 821 erreichbar. Ebenfalls von der Telefonseelsorge kommt das Angebot eines Hilfe-Chats. Die Anmeldung erfolgt auf der Webseite der Telefonseelsorge. Wenn Sie gerne persönlich mit einem anderen Menschen über Ihre Gedanken sprechen wollen, muss das nicht unbedingt ein Arzt oder Psychologe sein. Sie können sich selbstverständlich an Psychiater, psychiatrische Kliniken oder auch Krankenhäuser wenden. Sie können sich aber zum Beispiel auch an einen Pfarrer, Imam, Rabbiner oder eine andere Vertrauensperson wenden, wenn Sie den Weg zu einem Psychiater oder Therapeuten scheuen. Ärzte unterliegen ebenso wie Psychologen der Schweigepflicht. Für Pfarrer gilt neben dem Beichtgeheimnis das Seelsorgegeheimnis, nach dem einem Seelsorger Anvertrautes als vertraulich gilt. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Akiva Weingarten wuchs in einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaft in New York auf. Abgeschottet vom Rest der Welt wurde in der Familie nur jiddisch gesprochen – es gab kein Fernsehen, kein Radio, kein Internet. Heute bezeichnet sich der 37-Jährige als liberal-chassidischer Rabbiner und hat eine eigene Gemeinde gegründet, in der jüdische Aussteiger eine neue religiöse Heimat finden.
Glowe – ein kleiner Ort im Norden von Rügen. Für viele Jüdinnen und Juden in der damaligen DDR ein Sehnsuchtsort. Hierhin fuhren viele von ihnen einmal im Jahr in ein jüdisches Kinderferienlager. Eine Zeit und ein Ort, wo man das Jüdisch-Sein leben konnte. Denn ansonsten herrschte in der DDR vor allem das Gefühl, dass man als jüdischer Mensch vereinzelt war: Keine großen Gemeinden, keine Rabbiner, von der SED waren Juden eher geduldet als gewürdigt. Die DDR sah sich als ein „antifaschistischer Staat“, doch die Shoah war allenfalls zweitrangig. Auf dem häufig schmalen Grat zwischen FDJ und Bar Mizwa, zwischen Partei und Pessach war es schwierig, eine jüdische Identität zu finden und bewahren.
Glowe – ein kleiner Ort im Norden von Rügen. Für viele Jüdinnen und Juden in der damaligen DDR ein Sehnsuchtsort. Hierhin fuhren viele von ihnen einmal im Jahr in ein jüdisches Kinderferienlager. Eine Zeit und ein Ort, wo man das Jüdisch-Sein leben konnte. Denn ansonsten herrschte in der DDR vor allem das Gefühl, dass man als jüdischer Mensch vereinzelt war: Keine großen Gemeinden, keine Rabbiner, von der SED waren Juden eher geduldet als gewürdigt. Die DDR sah sich als ein „antifaschistischer Staat“, doch die Shoah war allenfalls zweitrangig. Auf dem häufig schmalen Grat zwischen FDJ und Bar Mizwa, zwischen Partei und Pessach war es schwierig, eine jüdische Identität zu finden und bewahren.
Akiva Weingarten wuchs in einer chassidischen Gemeinschaft in New York auf. Schon als Schüler fiel er mit unbequemen Fragen auf. Später gründete er eine neue jüdische Gemeinde in Dresden und bezeichnet sich als liberaler Rabbi in orthodoxem Gewand. Moderation: Norbert Joa.