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Beschimpfungen, Anspucken, Tätlichkeiten oder Angriffe auf Leib und Leben. 2024 gab es in der Schweiz so viele antisemitische Vorfälle wie nie zuvor. Jede dritte jüdische Person erwägt, nach Israel auszuwandern. Es ist nicht einfach, Jüdinnen und Juden zu finden, die offen über das Thema Antisemitismus reden. Zu gross ist die Angst vor den Folgen. Wer sich offen zum jüdischen Glauben bekennt, lebt gefährlich. «Man ist immer davon ausgegangen, dass die Schweiz im Bereich Antisemitismus speziell ist, dass sie anders tickt als die europäischen Länder», sagt Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerisch Israelitischen Gemeindebunds (SIG). «Das ist nicht mehr so.» «DOK» spricht mit Jüdinnen und Juden in der Schweiz und fragt, wie sie Antisemitismus in ihrem Alltag erleben und wie sie damit umgehen. Erfahrungen haben alle schon gemacht damit. Die Reaktionen sind sehr unterschiedlich: von resigniert bis kämpferisch. «Antisemitismus in der Schweiz hat sich spürbar gegen jeden Widerstand durchgesetzt. Was vor dem 7. Oktober im Versteckten gedacht und gesagt wurde, ist an die Oberfläche gespült worden», stellt der SIG fest.
Beschimpfungen, Anspucken, Tätlichkeiten oder Angriffe auf Leib und Leben. 2024 gab es in der Schweiz so viele antisemitische Vorfälle wie nie zuvor. Jede dritte jüdische Person erwägt, nach Israel auszuwandern. Es ist nicht einfach, Jüdinnen und Juden zu finden, die offen über das Thema Antisemitismus reden. Zu gross ist die Angst vor den Folgen. Wer sich offen zum jüdischen Glauben bekennt, lebt gefährlich. «Man ist immer davon ausgegangen, dass die Schweiz im Bereich Antisemitismus speziell ist, dass sie anders tickt als die europäischen Länder», sagt Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerisch Israelitischen Gemeindebunds (SIG). «Das ist nicht mehr so.» «DOK» spricht mit Jüdinnen und Juden in der Schweiz und fragt, wie sie Antisemitismus in ihrem Alltag erleben und wie sie damit umgehen. Erfahrungen haben alle schon gemacht damit. Die Reaktionen sind sehr unterschiedlich: von resigniert bis kämpferisch. «Antisemitismus in der Schweiz hat sich spürbar gegen jeden Widerstand durchgesetzt. Was vor dem 7. Oktober im Versteckten gedacht und gesagt wurde, ist an die Oberfläche gespült worden», stellt der SIG fest.
Das vollständig AfD-Gutachten ist da / Bilanz nach einer Woche Grenzkontrollen / Merz: Wir müssen wieder mehr arbeiten! / Der neue Judenhass uvm.
In seinem neuen Essayband arbeitet sich der Salzburger Essayist und Schriftsteller an der Antisemitismusoffenheit vieler Linker ab. Er kritisiert darin nicht nur Postkolonialisten nach dem 7. Oktober, sondern auch Michel Foucault. Gauß, Karl-Markus www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
In seinem neuen Essayband arbeitet sich der Salzburger Essayist und Schriftsteller an der Antisemitismusoffenheit vieler Linker ab. Er kritisiert darin nicht nur Postkolonialisten nach dem 7. Oktober, sondern auch Michel Foucault. Gauß, Karl-Markus www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
In seinem neuen Essayband arbeitet sich der Salzburger Essayist und Schriftsteller an der Antisemitismusoffenheit vieler Linker ab. Er kritisiert darin nicht nur Postkolonialisten nach dem 7. Oktober, sondern auch Michel Foucault. Gauß, Karl-Markus www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Wie sich Hass auf Juden und Jüdinnen unbewusst, im Verborgenen, verbreitet und wirkt.
Adam, Martin www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Kaum ein Thema erhitzt die Gemüter wie Israel. Parallel dazu Antisemitismus und Judenfeindlichkeit. Selbstverständlich ist Kritik am israelischen Staat legitim und hat nicht zwangsläufig mit Antisemitismus zu tun. Der NZZ-Publizist, Autor und Schriftsteller Giuseppe Gracia ist Gast bei Ruedi Josuran. Es geht um sein Buch "Wenn Israel fällt, fällt auch der Westen". Der Autor spitzt zu, provoziert und bringt auch Christen insNachdenken über ihre Wurzeln. Gracia untersucht zudem die tiefe Verflechtung zwischen dem Schicksal Israels und den Werten der westlichen Zivilisation. Er argumentiert, dass Antisemitismus nicht nur ein Angriff auf das jüdische Volk ist, sondern auch die Grundlagen des Westens bedroht. Gracia betont, dass der Schutz Israels und die Bekämpfung des Judenhasses essenziell für den Erhalt von Freiheit und Demokratie im Westen sind. Und dass Judenhass etwas mit Gott zu tun hat.Link zum Buch:https://www.fontis-shop.ch/products/wenn-israel-fallt-fallt-auch-der-westenDir gefallen unsere Talks und du möchtest uns unterstützen? Unterstütze uns als Videopartner: https://www.livenet.ch/news/29345_videopartnerUnterstütze den Verein Livenet: https://www.livenet.ch/spendeDu findest uns auch auf Instagram, Twitter, Facebook und anderen Social-Media-Plattformen: https://www.livenet.ch/service/social_media#israel #krieg #politik #judentum #nahost
Ich treffe Major (Res.) Arye Shalicar in Israel. Im Gespräch geht es um eine unbequeme Frage: Erkennt man Faschismus, wenn er einem offen ins Gesicht lacht? Denn nicht nur am 7. Oktober in Israel, sondern auch Deutschland, marschieren islamische Faschisten ungehindert und verbreiten Hass und Hetze. Was sagt Shalicar zu denen, die sich auf "Demos gegen Rechts" treffen und die „Nie wieder“ rufen, aber schweigend zur Seite treten, wenn auf deutschen Straßen der Tod der Juden gefordert wird? Ein weiteres brisantes Thema: die israelischen Geiseln. Ist der Deal, der sie nach Hause bringen soll, ein notwendiger Kompromiss oder doch eine unerträgliche Grausamkeit, weil durch ihn hunderte Straftäter auf freien Fuß gesetzt werden, die Blut an den Händen kleben haben? Ein direkter und unverblümter Austausch über die brennenden Fragen unserer Zeit. Geführt nicht per Live-Schalte, sondern vor Ort, im Herzen Israels. Anhören, weitersagen und fünf Sterne hinterlassen. Nur so kann der Podcast wachsen. -------- Unterstützte meine unabhängige Arbeit: www.tomdavidfrey.de/support -------- Dieser Podcast bezieht sich auf ein Thema, das sich laufend entwickelt; auch erhebt der Podcast keinen Vollständigkeitsanspruch. Das Aufnahmedatum dieser Folge war der 03.02.2025. -------- Disclaimer: Sämtliche Podcasts von Tom David Frey werden persönlich recherchiert, konzipiert und frei (ohne Skript) eingesprochen. Künstliche Intelligenz kommt ausschließlich für das Vorlesen von Zitaten zum Einsatz. Die Inhalte und die Stimme des Autors und seiner Gäste sind authentisch; KI wird weder zur Erstellung der Inhalte noch zur Nachahmung von Freys Stimme genutzt. -------- #Israel #NieWieder #Holocaust #Gaza #Shalicar #IDF
Hate Speech und Judenhass in digitalen Räumen. Die Denkfabrik "Schalom Aleikum" hat ihre Erkenntnisse zu zusammengefasst in der Publikation "(Dis)like. Soziale Medien zwischen Zusammenhang und Polarisierung."Von Thomas Klatt
Judenhass im Kunst- und Kulturbetrieb. Der Überfall der Hamas-Terroristen auf Israel am 7ten Oktober 2023 hat zu einer seltsamen Ablehnung alles Israelischen und Jüdischen geführt. Von Thomas Klatt
"Ich traf Hitler" von Dorothy Thompson – Uwe Kullnick spricht mit Oliver Lubrich (Hrsg.) Gespräche zwischen Oliver Lubrich und Uwe Kullnick(Hördauer 58 Minuten) OLIVER LUBRICH ist Professor am Institut für Germanistik der Universität Bern und ein international renommierter Humboldt-Forscher. Seine Editionen von Humboldts großen Einzelwerken ›Kosmos‹ und ›Ansichten der Kordilleren‹ wurden zu Bestsellern. BEOBACHTUNGEN ZUR PSYCHOLOGIE DES FASCHISMUSDorothy Thompson traf Adolf Hitler im Berliner Hotel Kaiserhof zum Interview. Ihr Buch „I Saw Hitler!“ erschien 1932, kurz vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten, und führte dazu, dass die Korrespondentin als erste ausländische Journalistin aus Nazi-Deutschland ausgewiesen wurde. »Ich traf Hitler!« ist Porträt und Psychogramm, Reportage und Essay in einem. Die amerikanische Beobachterin entwirft eine Theorie des Populismus, die heute von großer Aktualität ist. Sie analysiert Hitlers Propaganda und die Psychologie des »kleinen Mannes«, der sich in ihm wiedererkannte und seinen Aufstieg ermöglichte. Sie erfasst die Minderwertigkeitsgefühle eines »Mobs von Kleinbürgern« und seinen tiefverwurzelten Judenhass, aber auch die Beihilfe der Hohenzollern, die Verbindung mit den Konservativen und die Verantwortung des Auslands. Dorothy Thompson beschreibt eine Situation, in der Demokratien scheitern und Wahlen eine Diktatur herbeiführen können. Dorothy Thompsons »Ich traf Hitler!« erscheint nun erstmals in vollständiger deutscher Übersetzung, zusammen mit den 40 historischen Abbildungen der englischen Originalausgabe herausgegeben und mit einem umfangreichen Nachwort versehen von Prof. Oliver Lubrich (Universität Bern). Moderation, Redaktion und Realisation Uwe Kullnick Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live im Pixel am Gasteig - Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns!
Die Zentralwäscherei Zürich sorgt erneut für negative Schlagzeilen. Im Kulturlokal soll es an einer Veranstaltung letzte Woche zu Auseinandersetzungen gekommen sein. Es sei um Judenhass gegangen. Wie reagiert die Stadt Zürich? Weitere Themen: · Das Atommüll-Endlager in Stadel soll ab 2045 gebaut werden. · Der Zürcher Bezirksrat weist eine Beschwerde gegen eine Spende an das umstrittene UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge UNRWA ab. · Tomas Oral soll GC vor dem Abstieg retten.
Tenenberg, Miron www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt
Wo stehen wir mit der Energiewende? ; Schwangerschaftspause bei Menschen? ; Straßenverkehr - So kann er sicherer werden ; Woher kommt der Judenhass? ; Geht Krabbenfischerei auch ökologisch? ; Vitamin D hilft - Oder ist das nur ein Mythos? ; Wirkstoff aus Gift des Höhlenkrebs ; Moderation: Sebastian Sonntag. Von WDR 5.
Vor einem Jahr, am 7. Oktober 2023, begingen palästinensische Terroristen das schlimmste Massaker an Juden seit dem Holocaust.
Naumann, Matthias www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Hass-Parolen im Internet, gewalttätige Übergriffe auf offener Straße, zuletzt der versuchte Anschlag auf das israelische Generalkonsulat in München: seit dem Massaker der Hamas am 07. Oktober ist die Zahl der antisemitischen Straftaten in Deutschland drastisch gestiegen. Als politische Antwort auf das zunehmend judenfeindliche Klima planen SPD, Union, Grüne und FDP eine gemeinsame Resolution: „Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken“. Doch was als Zeichen der Solidarität gedacht ist, führt zu massivem Widerstand: im Kulturbetrieb, unter Juristen, bei jüdischen Intellektuellen. Warum ist diese Resolution so umstritten? Und worauf kommt es beim Kampf gegen Judenhass an? Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. Julia Bernstein - Soziologin, Frankfurt University of Applied Sciences, Jerzy Montag - Rechtsanwalt und Richter am Bayerischen Verfassungsgerichtshof, Sonja Zekri - Kulturkorrespondentin der Süddeutschen Zeitung, Berlin
Mit uns diskutieren unsere Gäste: Dr. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben, der Landtagsabgeordnete Jonas Hoffmann, die jüdische Autorin und Speakerin Sarah Blumenfeld, und der israelische Reiseleiter Assaf Zeevi. Sie berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und geben tiefe Einblicke in die transgenerationalen Traumata, die epigenetischen Effekte von Trauma sowie die […]
Jahrzehntelang galt Israel als Zufluchtsort für Jüdinnen und Juden, falls der Antisemitismus in der Diaspora unerträglich werden sollte. Doch seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 hat das Urvertrauen in diesen Plan B gelitten. Zugleich sorgt der Judenhass in Folge des Krieges in Gaza dafür, dass auch Deutschland keine sichere Heimat mehr ist.
Vor 130 Jahren stimmte die Schweiz über die erste eidgenössische Volksinitiative ab. Das Schächtverbot war von viel Antisemitismus begleitet, aber auch dem noch neuen Tierschutzgedanken. Einer der Köpfe hinter der Initiative war der Aargauer Andreas Keller-Jäggi - was trieb ihn an? Diese Zeitblende aus dem August 2023 gewann im Frühling 2024 den Medienpreis Aargau/Solothurn in der Kategorie Radio/Audio. Aus diesem Grund wiederholen wir sie in diesem Feed. __ Im August 1893 nahm das Schweizer Stimmvolk das Schächtverbot – die allererste eidgenössische Volksinitiative – an. Tiere durften fortan nicht mehr ohne Betäubung geschlachtet werden, also so wie es das rituelle Schlachten nach jüdischer (Koscher) und islamischer (Halal) Art vorsieht. Das Verbot zielte damals, Ende des 19. Jahrhunderts, auf die jüdische Gemeinschaft. Der Abstimmungskampf war entsprechend von viel Antisemitismus geprägt – aber auch von der noch immer relativ neuen Idee des Tierschutzes. Einer der Köpfe hinter der Initiative war Andreas Keller-Jäggi, der Präsident des Aargauischen Tierschutzvereins. Wer war Keller-Jäggi und was trieb ihn an, das Schächten zu bekämpfen – Tierliebe oder Judenfeindlichkeit? Eine Spurensuche, die unter anderem ins Archiv in Aarau führt, in ein Tierheim in Untersiggenthal und, zumindest virtuell, bis nach Japan. __ Zu Wort kommen unter anderen: * Stephan Häsler, ausgebildeter Tierarzt und in den 2000er Jahren als stellvertretender Direktor des damaligen Bundesamtes für Veterinärwesen mit dem Schächtverbot befasst; heute engagiert er sich für die «Schweizerische Vereinigung für Geschichte der Veterinärmedizin» * Yoko Akiyama, Historikerin und Assistenzprofessorin an der Doshisha Universität in Kyoto, Japan * Astrid Becker, heutige Präsidentin des Aargauischen Tierschutzvereins * Laura Bitterli, Doktorandin am Historischen Seminar der Universität Zürich und Co-Projektkoordinatorin von «Ad fontes» __ Literatur zum Thema: * Thomas Metzger (2020): Argumentative Konstruktion von Differenz. Die Schächtverbotsinitiative und die Antiminarettinitiative im Vergleich * Yoko Akiyama (2019): Das Schächtverbot von 1893 und die Tierschutzvereine. Kulturelle Nationsbildung der Schweiz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts * Stephan Häsler (2010): Die Entwicklung des Tierschutzes in der Schweiz vom 19. Jahrhundert bis zum Erlass des Tierschutzgesetzes * Sibylle Horanyi (2004): Das Schächtverbot zwischen Tierschutz und Religionsfreiheit. Eine Güterabwägung und interdisziplinäre Darstellung von Lösungsansätzen * Pascal Krauthammer (2000): Das Schächtverbot in der Schweiz, 1854-2000, die Schächtfrage zwischen Tierschutz, Politik und Fremdenfeindlichkeit
"Ohne diese Lehrerin könnte ich dieses Gespräch mit Ihnen nicht führen", sagt der Bestsellerautor Michel Friedman ("Judenhass") über eine Pädagogin, die an ihn geglaubt hat. Sie hatte ihm, dem jüdischen Flüchtlingskind, dessen Deutsch miserabel war, Nachhilfe gegeben. Mit Bob Blume spricht Michel Friedman über das, was aus seiner Sicht Bildung auszeichnet – was daraus für den Kampf um die Demokratie und den Schutz der Menschenwürde folgt und mit welcher Haltung er heute an Schulen geht. Link Michel Friedman und Andrea Römmele diskutieren mit Schülerinnen und Schülern auf dem Demokratieforum Rheinland-Pfalz (Video): https://www.ardmediathek.de/video/demokratieforum/hass-fake-news-antisemitismus-was-macht-das-mit-unserer-demokratie/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwNTE2OTY Erwähnte Bücher Michel Friedman: Judenhass: 7. Oktober 2023 (Piper 2024) Simone de Beauvoir: Alle Menschen sind sterblich (1946) Kontakt: Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: dieschulebrennt@auf-die-ohren.com
Burak Yilmaz ist selbstständiger Pädagoge und Autor des Buches "Ehrensache: Kämpfen gegen Judenhass". Der 37-jährige Duisburger mit kurdisch-türkischen Wurzeln erzählt im Podcast vom Innenhof-Hopping im Dichterviertel, warum er eine Pittbull-Einstellung auf dem katholischen Privatgymnasium an den Tag legte und weshalb er zu schreiben begann. Mit Frank redet er über Radikalisierung, Verharmlosung und Pauschalisierung, über exportierten Terror und "importierten Antisemitismus" – und was passierte, als er mit muslimischen Jugendlichen nach Auschwitz fuhr. Buraks Buch: "Ehrensache: Kämpfen gegen Judenhass" Buraks Podcast: Brennpunkt (02:50) Passkontrolle (08:45) Klischee-Check (12:15) Innenhof-Hopping, Alltagsbrutalität & Mädchen/Jungs-Unterschied (22:30) Schule: Parallelgesellschaft, Alman-Modus & Pittbull-Einstellung (36:40) Teenager: Einziger Muslim, Schreiben als Anker & Radikalisierung (57:15) Beruf: Arbeiten im Jugendzentrum, Terror-Export und „importierter Antisemitismus“ (1:18:20) Fahrt nach Auschwitz: „Das erste Mal werden wir als Deutsche wahrgenommen“ (1:34:35) Muslimisch-jüdisch-deutsche Beziehungen: „Es geht derzeit viel Vertrauen verloren“ SUPPORT: Halbe Katoffl unterstützen: https://halbekatoffl.de/unterstuetzen/ Website: https://halbekatoffl.de Instagram: https://www.instagram.com/halbekatoffl/ Facebook: http://www.facebook.com/HalbeKatoffl LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/frank-joung-76-fjo/
Sieben Monate nach dem Hamas-Überfall steht der jüdische Staat im Kreuzfeuer der Kritik.
Seit dem Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 ist die Zahl antisemitischer Straftaten in vielen Ländern Europas gestiegen, so auch in Österreich. Die Israelitische Kultusgemeinde betreibt eine Meldestelle für solche Übergriffe. Im Jahr 2023 wurden dort 1147 Vorfälle gemeldet, ein explosionsartiger Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Viele der Gewalttaten und Bedrohungen hängen wohl mit Israels Krieg in Gaza zusammen. Sie haben einen islamistischen Hintergrund. Doch auch rechtsextreme Vorfälle bleiben auf konstant hohem Niveau. So wurde etwa im November 2023 ein Brandanschlag auf den jüdischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs verübt und die Außenmauern mit Hakenkreuzen und dem Wort Hitler besprüht. »Da ist etwas, das wir in der Form noch nie erlebt haben in den vergangenen Jahrzehnten«, sagt Benjamin Nägele, Generalsekretär der Israelitischen Kultusgemeinde in Österreich im Podcast »Angst, sich als Jude erkennbar zu zeigen, Angst, den Davidstern zu tragen.« Sorgen macht ihm auch das Erstarken der rechtspopulistischen FPÖ, die bei den Nationalratswahlen im Herbst laut Umfragen stärkste Kraft in Österreich werden könnte – eine Partei, die immer wieder mit antisemitischen Ausfällen für Schlagzeilen sorgt und deren Parteichef zum Teil NS-Rhetorik benutzt. In dieser Folge von »Inside Austria« sprechen wir darüber, ob Österreich für Jüdinnen und Juden noch sicher ist. Wir wollen wissen, ob Vorurteile gegen Jüdinnen und Juden auch etwas damit zu tun haben, wie Österreich mit seiner eigenen NS-Vergangenheit umgeht. Zur Auflistung der antisemitischen Vorfälle geht es hier: https://www.derstandard.at/story/3000000212832/chronologie-antisemitischer-vorfaelle-in-oesterreich-seit-dem-7-oktober In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Es gibt Lokale in Österreich, da landet jedes Jahr genau am 20. April ein spezielles Gericht auf der Karte: Eiernockerln mit grünem Salat. Auch Einzelpersonen posten Fotos des Gerichts immer wieder an diesem Tag auf Social Media. Beides klingt erst einmal harmlos – tatsächlich verbirgt sich dahinter aber ein nationalsozialistischer Code. Denn der 20. April ist der Geburtstag von Adolf Hitler, und Eiernockerln mit grünem Salat sollen die Lieblingsspeise des nationalsozialistischen Diktators gewesen sein. Fast 80 Jahre nach Ende der Herrschaft der Nationalsozialisten verherrlichen nach wie vor Menschen Adolf Hitler – und das ganz unverholen. Dazu kommt es in Österreich immer häufiger zu antisemitischen Vorfällen. Viele davon stehen im Zusammenhang mit dem Krieg im Nahen Osten, aber auch rechtsextreme Gewalttaten bleiben konstant auf sehr hohem Niveau. Ausgerechnet in einem Land wie Österreich mit NS-Vergangenheit müssen Jüdinnen und Juden wieder um ihre Sicherheit fürchten. In dieser Folge von "Inside Austria" fragen wir uns, warum antisemitische Angriffe fast 80 Jahre nach Ende des Dritten Reichs wieder zunehmen. Wir schauen auf Hitler-Glorifizierung und wollen wissen, warum sich Österreich mit der Aufarbeitung seiner NS-Vergangenheit bis heute so schwertut. Und wir fragen, was passieren muss, damit sich Jüdinnen und Juden in Österreich wieder sicherer fühlen. Unsere Hörerinnen und Hörer können mit dem Rabattcode "Standard" 12Wochen das Angebot von SPIEGEL+ für nur 2,49 € pro Woche testen. Alle Infos dazu finden Sie auf [spiegel.de/derstandard](http://spiegel.de/derstandard).
Eine Bibliothek voller Bücher über Hexen - denn laut Himmler waren die Hexenverbrennungen ein Versuch der katholischen Kirche, die "arische Rasse" zu vernichten. Ein "Werkzeug der Vorsehung", so sah Hitler sich selbst und folgte einem Traum von "rotem Licht", als der den Überfall auf Polen befahl. Tibetanische Mönche beteten für ein milden Winter in Stalingrad - und mussten für ihr Scheitern mit dem Leben bezahlen. Okkulte Ideen finden sich bereits in Hitlers "Mein Kampf" und ziehen sich durch die gesamte Nazi-Zeit und Ideologie. In der heutigen Folge gehen wir dem Konzept des Okkultismus während der Zeit des Dritten Reiches auf den Grund und ziehen erschreckende Parallelen zur Gegenwart.
Deutschland in den 1920ern: Klassenkampf und Judenhass, Verschwendung und Armut, Kunst und Spiritualität finden zusammen in Kurt Münzers “Jude ans Kreuz!“ von 1928 über den Geigenvirtuosen Abel. Dieser wird Opfer eines antisemitischen Mobs. Hueck, Carsten www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Schüler, die auf dem Gelände eines ehemaligen Konzentrationslagers den Hitlergruß zeigen. Jugendliche, die Beifall klatschen, während sie im Kino einen Film über den Holocaust sehen. Seit dem Massaker der Hamas und dem Krieg in Gaza hat die Judenfeindlichkeit an deutschen Schulen zugenommen – verbreitet und befeuert durch soziale Medien. Von einer „Tiktok-Intifada“ spricht die Psychologin Deborah Schnabel. Wie lässt sich der Antisemitismus unter Kindern und Jugendlichen stoppen? Welchen Einfluss haben Pädagogen und Eltern? Doris Maull diskutiert mit Stefan Düll - Präsident Deutscher Lehrerverband, Prof. Dr. Ilona Nord - Religions-Pädagogin an der Uni Würzburg und Gründerin des Zentrums für antisemitismuskritische Bildung, Dr. Deborah Schnabel - Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt a.M.
Nogah ist 18 Jahre alt, lebt in Berlin und kommt aus einer religiösen jüdischen Familie. Sie ist viel auf Social Media unterwegs, versucht, aufzuklären, ihre Perspektiven als Jüdin auf politische und gesellschaftliche Themen weiterzugeben. Doch seit dem 7. Oktober ist das Klima ein anderes. Auch an ihrer Schule. Sie erhält regelmäßig Hassnachrichten und sogar Morddrohungen. Eine Zeremonie, bei der an die Geiseln der Hamas gedacht werden soll, wird von einem Mob an ihrer Schule gewaltsam verhindert. Wie kämpft Nogah gegen den Judenhass an ihrer Schule an? Und wie gelingt es Lehrerinnen und Lehrern, dem wachsenden Antisemitismus entgegenzutreten? Autor: Carsten Dippel Regie: Oliver Martin Sprecher: Jan Andreesen Redaktion: Gabriela Hermer
Keim, Stefanwww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Keim, Stefanwww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Keim, Stefanwww.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Paul Ronzheimer konfrontiert den Kultur-Senator von Berlin, Joe Chialo, mit dem Skandal auf der Abschluss-Veranstaltung der Berlinale. Dort wurde Israel von Künstlern „Völkermord“ vorgeworfen, ohne die Gräueltaten der Hamas auch nur zu erwähnen.
Rabbiner Abraham Grünbaum hatte als Kind den Holocaust überlebt und in Israel eine neue Heimat gefunden. Mit 70 Jahren wird er im Juni 2001 mitten in Zürich erschossen. Der Täter flüchtet. War das Motiv Judenhass? Beweise dafür fehlen, doch bleibt es die wahrscheinlichste Hypothese. Seit bald 30 Jahren war Abraham Grünbaum nach Zürich gereist, um in Synagogen Spenden für seine orthodoxe Talmud-Schule in Israel zu sammeln. Meistens übernachtete er privat bei einem Bekannten. Ein stiller Gast sei er gewesen, erinnert sich Esra Berkovics im «DOK»-Film. An jenem Abend im Juni 2001 erwartete er seinen Gast zum Abendgebet in einer Synagoge. Doch Grünbaum taucht nicht auf. Später am Abend wird klar: Abraham Grünbaum wurde erschossen, mitten in Zürich auf offener Strasse in der Nähe des Hallwyl-Platzes. Der Täter flüchtet. Bargeld und Flugticket werden auf der Leiche sichergestellt – also kein Raubmord. Auch ein Beziehungsdelikt im privaten oder geschäftlichen Bereich schliesst die Polizei bald aus. Wurde Grünbaum getötet, weil er, ein orthodoxer Rabbiner, als Jude erkennbar war? Ein Mord aus Judenhass mitten in Zürich? Beweise werden dafür keine gefunden, doch ist es nach Ausschluss anderer möglicher Motive die wahrscheinlichste Erklärung – und das beschäftigt seine Bekannten aus der jüdischen Gemeinde bis heute. Den Ermittlern läuft die Zeit davon: In sieben Jahren verjährt die Tat.
Drei Cold Cases, drei Mutmassungen: Ein Mord aus Judenhass. Ein inszenierter Selbstmord, um eine Abstimmung zu gewinnen. Ein Tessiner Terrorist, der einem Rachemord zum Opfer fällt. «DOK» porträtiert Schweizer True Crime-Fälle, die bis heute zu reden geben und nicht aufgeklärt sind. Tod im Jura – Der Fall Flükiger Rudolf Flükiger, 21-jähriger Bauernsohn aus Jegenstorf BE, absolviert im Herbst 1977 im Jura die Unteroffiziersschule – nach einem nächtlichen Orientierungslauf wird er vermisst. «HG zerriss den Unteroffizier!», lautet eine Schlagzeile, und dann: «Höchstwahrscheinlich Selbstmord». An dieser offiziellen Sicht gibt es bis heute Zweifel. Das Verschwinden des Tessiner Terroristen – Der Fall Breguet Der Gymnasiast aus Minusio TI Bruno Breguet hatte sich Ende der 1960er-Jahre im Zug des Nahost-Konflikts radikalisiert und wollte für die palästinensische Terrororganisation PFLP in Israel einen Bombenanschlag verüben. Später schliesst er sich der Gruppe des bekannten Terroristen «Carlos» an. 1991 wird er Agent des CIA. 1995 besteigt er eine Fähre – und verschwindet spurlos. Verdacht Judenhass – Der Fall Grünbaum Rabbiner Abraham Grünbaum hatte als Kind den Holocaust überlebt, in Israel eine neue Heimat gefunden, und mit 70 Jahren wurde er an einem Sommerabend im Juni 2001 mitten in Zürich erschossen. Der Täter konnte flüchten. Wurde der Rabbi getötet, weil er als Jude erkennbar war? Beweise dafür fehlen, doch bleibt es die wahrscheinlichste Hypothese für ein Motiv. Erstausstrahlung 08. Februar 2024.
Der brutale Angriff auf einen israelischen Studenten in Berlin facht die Debatte um Antisemitismus an Universitäten an. Wie ernst ist es den Unis und anderen Institutionen mit ihren Bekenntnissen? Die Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Hanna Veiler findet: Nicht ernst genug. Judenhass ist auch an Universitäten nichts Neues. Veiler beobachtet seit dem Hamas-Terror am 7. Oktober jedoch einen massiven Anstieg antisemitischer Aussagen und Drohungen. Jüdische Studierende fühlten sich nicht sicher. Antisemitismus werde immer da benannt, »wo es bequem ist«, sagt Veiler. »Rechte werden auf den Antisemitismus der Linken hinweisen, Linke auf den Antisemitismus der Rechten. So werden wir niemals vorankommen.« Als Studentin hat sich die 25-Jährige selbst in linken Hochschulgruppen engagiert – und erlebt, wie sie trotz Übereinstimmung in vielen politischen Fragen in ein Dilemma geriet. »Sobald es um Israel geht, wird man vor die Wahl gestellt«, sagt Veiler. »Man kriegt regelrecht Sätze zu hören wie: ›Es ist okay, dass du Jude bist, aber wenn du Zionist bist, hast du hier nichts verloren‹.« Sie haben Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Sprechen Sie auf unsere Mailbox oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht per WhatsApp an +49 40 38080 400 oder per Mail an stimmenfang@spiegel.de. Links zur Folge: Mirna Funk im SPIEGEL-Podcast »Moreno+1« Was über den Angriff auf den israelischen Studenten in Berlin bekannt ist Nach Angriff auf jüdischen Studierenden: Freie Universität Berlin will juristisch gegen Täter vorgehen Shahak Shapira über das mutmaßliche Motiv des Angriffs auf seinen Bruder +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Wolf Biermann ist einer der bekanntesten politischen Künstler in Deutschland – das Schicksal seiner jüdischen Familie und sein Konflikt mit der DDR haben nicht nur sein Leben geprägt, sondern auch seine Lieder und Gedichte. In dieser Sonderfolge singt und spricht er über den Umgang mit den Schrecken der Gegenwart, insbesondere mit dem Hamas-Terror in Israel und dem Krieg in Gaza. Als Kind entging Wolf Biermann den Luftangriffen der Alliierten auf Nazideutschland, heute erinnert er sich an Gespräche mit seiner Mutter. »Wir freuten uns über die Bomben, die nur den Fehler hatten, dass sie uns selber auf den Kopf fielen.« Sein Vater wurde als jüdischer Kommunist in Auschwitz ermordet. Über das Leid der Palästinenser sagt Biermann, Israels Bomben träfen nun tausende unschuldige Menschen. Die Bevölkerung des Gazastreifens sei jedoch nicht nur Opfer des Weltgeschehens. »Wenn man ihre Menschenwürde achten will, muss man auch achten, dass sie für sich selber verantwortlich sind.« Hier hören Sie ein neues Lied von Biermann und die Highlights des SPIEGEL-Gesprächs. Sie haben Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Sprechen Sie auf unsere Mailbox oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht per WhatsApp an +49 40 38080 400 oder per Mail an stimmenfang@spiegel.de. Links zur Folge: Wolf Biermann im SPIEGEL-Gespräch: »Falsche Feinde sind gefährlicher als falsche Freunde« Wolf Biermann: Der Störenfried Stimmenfang: Terror in Israel, Judenhass in Deutschland Podcast »Acht Milliarden« über die Diskussion einer Zweistaatenlösung+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Hueck, Carstenwww.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Ende der 90er war der Jurist Michael Friedman eine der bekanntesten Medienpersönlichkeiten Deutschlands, bis 2003 eine Affäre um Zwangsprostitution und Drogenkonsum ihn erschüttert hat. Mittlerweile publiziert der jüdische Jurist und Philosoph wieder. Mit seiner Streitschrift "Judenhass" beklagt er ein Versagen der Politik und darüber, wie wir verhindern können, dass die Gewalt gegen Juden weiter um sich greift. Moderation: Norbert Joa
Über den ideologischen Wahnsinn in seinen unterschiedlichsten Schattierungen, von der Genderideologie über den linken Judenhass bis hin zum grünen Energiealbtraum spricht Gerd Buurmann mit der Journalistin Birgit Kelle, dem Publizisten Stefan Frank und dem Kerntechniker Manfred Haferburg.
Dass der Antisemitismus bei vielen Muslime so tief sitzt, habe mit ihrer Erziehung zu tun, sagt der Journalist und Autor Hasnain Kazim. Schon von Kindesbeinen an werde einem erzählt, dass die Juden die Feinde seien. Fehlende Bildung komme dann hinzu. Kazim, Hasnainwww.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Pro-palästinensische Demonstranten rufen auf deutschen Straßen "Kindermörder Israel" und fordern ein "Palästina vom Jordan bis zum Mittelmeer". Es kommt zu Angriffen auf Synagogen, auf jüdische Einrichtungen und Geschäfte. Wieder werden - wie jüngst in Berlin - Häuser mit dem Judenstern markiert, Jüdinnen und Juden in Deutschland leben in Angst. 85 Jahre nach der Reichspogromnacht, als in ganz Deutschland die Synagogen brannten und tausende jüdische Menschen ermordet wurden, ist er wieder da: der Antisemitismus. Oder war der Judenhass gar nicht wirklich weg? Warum werden wir den Antisemitismus nicht los - oder positiver formuliert: Wie könnten wir ihn loswerden? Im Dossier Politik zu Gast bei Thies Marsen ist der Historiker Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main.
Jüdische Familien trauen sich nicht mehr, den Davidstern offen zu tragen. Judenfeindliche Vorfälle nehmen auch in der Schweiz zu. Ausserdem: Bunker bekommen wieder militärische Bedeutung. Und: die Weltcupabfahrt, der Gletscher und die Bagger. Angefeindet und angespuckt: Judenhass auf Schweizer Strassen Tätlichkeiten, Beschimpfungen und Drohbriefe. Die jüdische Gemeinschaft ist wegen der Eskalation im Nahen Osten vermehrt Anfeindungen ausgesetzt. Hat die Schweiz ein Antisemitismus-Problem? Die «Rundschau» besucht eine Synagoge und eine Moschee und trifft einen Juden sowie einen Muslim, die zusammen eine Beiz führen. Droht wegen dem Krieg in Gaza ein Flächenbrand in der muslimischen Welt? An der «Rundschau»-Theke ordnet Islamwissenschaftler Reinhard Schulze ein. Zurück in den Bunker: Festung im Berg für den Ernstfall Einst waren sie der Stolz der Réduit-Schweiz: die Militärbunker. Nach dem Ende des Kalten Kriegs verkaufte der Bund Tausende der geheimnisvollen Verteidigungsanlagen. Führt nun die angespannte internationale Sicherheitslage zu einem Bunker-Revival beim Militär? Reise ins Bunker-Netzwerk der Schweizer Alpen. Zoff um Weltcup-Piste: Bagger am Gletscher bei Zermatt VS Die spektakuläre Abfahrtsstrecke «Gran Becca» beim Matterhorn soll Zermatt VS neuen Glanz verleihen. Bis jetzt hat sie allerdings nur einen Baustopp und Streit gebracht. Um die Parade-Strecke fahrtüchtig zu machen, soll beim Theodul-Gletscher illegal gebaggert worden sein. Die Veranstalter wehren sich.
Weshalb Jüdinnen und Juden Angst haben in Deutschland. Warum eine Bodenoffensive in Gaza bald beginnen muss, aber gezögert wird. Und die Arktis sollte uns nicht kalt lassen. Das ist die Lage am Freitagabend. Hier die Artikel zum Nachlesen: Deutschlands Schande Warum eine große Bodenoffensive in Gaza so gefährlich ist »Was in der Arktis passiert, bestimmt unsere Zukunft« +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/spiegellage +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Iran unterstützt verschiedene Terrorgruppen, die gegen Israel kämpfen. Manche vermuten gar, dass Iran selbst den Überfall der Hamas auf Israel geplant, befohlen und koordiniert hat. Wie groß ist der Einfluss der Islamischen Republik auf Hamas und Hisbollah tatsächlich? Und wie wahrscheinlich erscheint eine Planungsherrschaft des Iran, wenn das Land im Inneren mit Protesten der Bevölkerung kämpft? In Deutschland positionieren sich Menschen arabischer Herkunft aufseiten der Palästinenser, demonstrieren gegen Israel und attackieren auch den Staat, in dem sie eine neue Heimat fanden. Woher kommt das? Welche Fehler haben wir in der Vergangenheit gemacht? Und wie schwierig ist es für Deutschland, sich zwischen Israel und Palästina zu positionieren? Darüber spricht SPIEGEL-Reporterin Susanne Koelbl in dieser Folge. Links zur Sendung: An der aktuell gefährlichsten Grenze der Welt Video: »Die Menschen sagen, es sei der unsinnigste, absurdeste Krieg« Alarm. Alle raus aus dem Flugzeug, auch der Kanzler Podcast »Stimmenfang«: Terror in Israel, Judenhass in DeutschlandAlle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Hamas-Terror in Israel, antisemitische Parolen auf deutschen Straßen: Radikale Demonstranten, oft palästinensisch- und arabischstämmig, verbreiten Hass gegen Juden und den Staat Israel. Aber auch Menschen aus dem linken Spektrum machen mit. Wie ernst ist die Lage? Wer trägt die Verantwortung? Und was ist bei der Integration falsch gelaufen? Wir fragen den Autor Ruben Gerczikow, der zu extremistischen Gefahren für jüdisches Leben in Deutschland recherchiert. Er kritisiert, dass radikale Gruppen wie »Samidoun«, die in Neukölln die Hamas feierten, nicht längst verboten sind. Und warnt zugleich davor, Ressentiments gegen Muslime zu schüren. Kein Verständnis hat Gerczikow für Linke, die im Terror der Hamas eine Art postkolonialen Widerstand sehen. Wir treffen den Israeli Aviv Koriat, der einst selbst im Libanonkrieg kämpfte und dann beschloss: »Ich sterbe hier nicht.« Heute betreibt er eine Kuchenmanufaktur in Berlin und wünscht sich, dass auch über die palästinensische Tragödie gesprochen wird. Außerdem berichtet SPIEGEL-Redakteurin Katrin Elger von ihren Recherchen in der Neuköllner Sonnenallee. Und wir hören, wie die Deutsch-Palästinenserin Jouanna Hassoun junge Menschen erreichen will, die mit Antisemitismus und Israelhass aufwachsen. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– in den ersten 4 Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/stimmenfang +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Der Judenhass auf Deutschlands Straßen erinnert an finsterste Zeiten. Jim Jordan wagt den dritten Anlauf. Und: Sahra Wagenknecht macht Ernst. Das ist die Lage am Donnerstag. Die Artikel zum Nachlesen: Anschlag auf Synagoge in Berlin: »Erschüttert, aber nicht schockiert« US-Republikaner: Jordan scheitert erneut bei Wahl zum Kongresskammer-Chef Linkenpolitikerin: Sahra Wagenknecht gründet eigene Partei +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/spiegellage +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die Neuköllner Integrationsbeauftragte berichtet über erschreckende Beobachtungen in ihrem Stadtteil, Deutschlands Wirtschaft kommt nicht auf die Beine und die Jugend erhofft sich bei der AfD Gehör. Das ist die Lage am Dienstagabend. Die Artikel zum Nachlesen: Deutschland fällt noch tiefer in die Rezession +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/spiegellage +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.