Mit DocPhil, Onkel Andi, Frau Katja und Cindy.
Der letzte Loveletter. Cindy raucht die letzte Nelkenzigarette auf dem Hotelbalkon und versucht sich zu erinnern. Dann scheint der Mond ins Zimmer, Cindy kriegt Sehnsucht, überlegt sich eine Dankesrede und schreibt Adam einen LiebesbriefDer letzte Loveletter. Cindy raucht die letzte Nelkenzigarette auf dem Hotelbalkon und versucht sich zu erinnern. Dann scheint der Mond ins Zimmer, Cindy kriegt Sehnsucht, überlegt sich eine Dankesrede und schreibt Adam einen Liebesbrief
Cindy will heiraten - und wissen, ob Adam der Richtige ist, und weil die Heiratsvermittlerin Sima Aunty zu teuer ist, verabredet sich Cindy mit Anuradha Gupta und schreibt Adam einen LiebesbriefCindy will heiraten - und wissen, ob Adam der Richtige ist, und weil die Heiratsvermittlerin Sima Aunty zu teuer ist, verabredet sich Cindy mit Anuradha Gupta und schreibt Adam einen Liebesbrief
Am letzten Tag in Lucknow darf Cindy auch was sagen. Nishant, Cindys Gastgeber, stellt die Fragen und Cindy freut sich und schreibt Adam einen Liebesbrief.Am letzten Tag in Lucknow darf Cindy auch was sagen. Nishant, Cindys Gastgeber, stellt die Fragen und Cindy freut sich und schreibt Adam einen Liebesbrief.
Cindy ist illegal und schreibt Adam einen LiebesbriefCindy ist illegal. Mit abgelaufenem Visa fährt Cindy mit dem Fahrrad durch Lucknow, der alten Hauptstadt der Nawabs von Awath und der Hauptstadt von Utar Pradesh und schreibt Adam einen Liebesbrief
Cindy sitzt fest! Indische und andere Fieslinge geben Cindys Kreditkarte nicht frei. Trotzdem schreibt er Adam einen LiebesbriefCindy sitzt fest! Indische und andere Fieslinge geben Cindys Kreditkarte nicht frei. Trotzdem schreibt er Adam einen Liebesbrief
Adam schickt Cindy Grüße zum Valentinstag aus L.A. In Kerala in Südindien spielt der Feiertag für Verliebte keine so große Rolle.Adam schickt Cindy Grüße zum Valentinstag aus L.A. In Kerala in Südindien spielt der Feiertag für Verliebte keine so große Rolle. Laut einer Umfrage sind 80 % der indischen Ehen „arranged Marrriages“. Auch beim Dorffest, auf dem Cindy landet, sitzen Frauen und Männer getrennt.
Cindy isst Thali in Goa und schreibt Adam einen Liebesbrief.Cindy isst Thali in Goa und schreibt Adam einen Liebesbrief.
Cindy war auf einer indischen Hochzeit und schreibt Adam einen Liebesbrief.Cindy war auf einer indischen Hochzeit und schreibt Adam einen Liebesbrief.
Loveletters from Cindystan vierte FolgeLoveletters from Cindystan vierte Folge
Cindy ist in Lahore und schreibt Adam diesen Liebesbrief.Cindy ist in Lahore und schreibt Adam diesen Liebesbrief
Cindys tanzt und schickt Adam diesen LiebesbriefWährend Cindy tanzt, schickt er Adam diesen zweiten Liebesbrief
Cindy ist gelandet und schreibt Adam diesen LiebesbriefCindy ist gelandet und schreibt Adam diesen Liebesbrief
Cindy und Onkel Andi und der Berliner Weihnachtsmarkt und ein langes Gespräch über den AbschiedCindy fliegt bald nach Indien und schreibt von dort Liebesbriefe an Adam - und an uns
Cindy führt Onkel Andi in die Hölle der Binarität: Ein außergewöhnliches Küchenradio und hoffentlich nicht das letzte, es geht um die Liebe, die Zeit und den Tod - und Cindys Beerdigungsphantasien, denn sein Leben soll, wen wundert es, in einem rauschenden Fest enden.Ein außergewöhnliches Küchenradio und hoffentlich nicht das letzte, es geht um die Liebe, die Zeit und den Tod - und Cindys Beerdigungsphantasien, denn sein Leben soll, wen wundert es, in einem rauschenden Fest enden.
22 Uhr auf der Kreuzberger Admiralbrücke: Trotz Ausgangssperre wird gefeiert, bis die Polizei kommt. Ein Küchenradio wie früher, als wir noch Regeln gebrochen habenEs ist das erste Mal, dass Onkel Andi die Ausgangssperre verletzt, und ihm ist gehörig unwohl dabei. Cindy dagegen ist unwohl bei der Vorstellung, dass einem beim Genießen seiner Rechte unwohl sein kann: Damit ist er mit den Feierwütigen auf der Kreuzberger Admiralbrücke einer Meinung, dem Heiligen Jerusalem der Berliner Partyszene.
Cindy und Onkel Andi über Freundschaft in der PandemieWas tun, wenn alles gesagt ist - warten auf die Impfung, warten aufs Testergebnis, warten, dass alles vorbei ist, warten, dass es warm wird. Und bis dahin? Ein Küchenradio über Moral und Werte, und Zitronenmarmelade.
Es ist wie das Erwachen aus einem bösen Traum: Der Berliner Flughafen ist fertig, es gibt einen Impfstoff, Trump ist abgewählt und Cindy ist zum verabredeten Zeitpunkt zu Hause, öffnet Onkel Andi ohne Debatte die Tür, hat gefrühstückt und ist nüchtern.Es ist wie das Erwachen aus einem bösen Traum: Der Berliner Flughafen ist fertig, es gibt einen Impfstoff, Trump ist abgewählt und Cindy ist zum verabredeten Zeitpunkt zu Hause, öffnet Onkel Andi ohne Debatte die Tür, hat gefrühstückt und ist nüchtern.
Cindy und Onkel Andi treffen sich an geheimem Ort und sprechen über Recht und Freiheit, den Rausch, Pflicht, die Liebe und den Tod.Cindy und Onkel Andi treffen sich an geheimem Ort und sprechen über Recht und Freiheit, den Rausch, Pflicht, die Liebe und den Tod.
Frau Katja und Onkel Andi gehen auf Distanz, Cindy ist wie immer. Ein Küchenradio unter den Bedingungen der PandemieFrau Katja und Onkel Andi bleiben auf Abstand, Cindy ist wie immer.
Kurz bevor Cindy uns für mindestens ein Jahr verlässt, trifft er sich noch einmal mit Onkel Andi und seinen Gästen aus Neu Delhi vor dem Berliner Dom.Dies nicht ohne Hintergedanken: Sein Plan ist, die beiden für zwölf Monate oder mehr in seine legendäre, elefantös große Wohnung auf der Roten Insel zu locken, damit er sich gleichzeitig in ihrem Luxus-Flat in Indiens Hauptstadt ausbreiten kann, mit Hammerblick und Personal, Wohnungstausch nennt Cindy das euphemistisch. Um all das geht in den Gesprächen kaum, dafür aber um die Wahlen in Indien, das sich immer wandelnde Berlin, das Schloss und seine Nachahmungen, Cindys Erfolge und Frustrationen auf dem Heiratsmarkt und Onkel Andis Pläne für den Sommer. Am Ende ist sogar der aufgetaut, und die Inder werden in ein Konzert im Dom geschickt. Der Ehemann hätte gern mehr gesagt, die Ehefrau auch weniger, Cindy hätte gern mehr Fremde angesprochen und Onkel Andi war ganz zufrieden. Ein Küchenradio ganz wie früher, bevor alles so fremd und anders geworden ist. Das war ein großer Spaß! Und ja, es stimmt, Cindy wandert aus. Aber dazu später mehr.
Nach gefühlten 20 Jahren treffen sich Cindy und Onkel Andi im Halleschen Haus. Kein einziger Gedanke wird zu Ende gebracht, eine einzige Erfahrung ausgetauscht: Ein Küchenradio ganz wie früher, wie aus einem fast vergessenen Traum.Nach gefühlten 20 Jahren treffen sich Cindy und Onkel Andi zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch, zu dem es aber wie erwartet nicht kommen wird, denn im Halleschen Haus, einem wie aus einer bösen Zukunftsvision entlehnten Hybrid aus Büro, mit Shop und Café, trifft Cindy mit aller Macht auf Gäste und Gastgeber, die keine Wahl haben, und auch gerne was gesagt hätten wären sie von Cindy immer wieder unterbrochen worden. Leider konnte uns der Kellner nicht versprechen, uns rauszuwerfen, dafür erfuhren wir die besten Pick up lines der Welt, irgendwann ruft Cindys Boyfriend an und sein Tinder-Date trifft ein, will aber nichts sagen. Kein einziger Gedanke wird zu Ende gebracht, eine einzige Erfahrung ausgetauscht: Ein Küchenradio ganz wie früher, wie aus einem fast vergessenen Traum.
Dies ist die Fortsetzung eines Gesprächs über die globale Frachtschiff, das DocPhil mit Jens vor 3 Jahren geführt hat. In diesem zweiten Teil geht es um Handelskriege, Innovationen in der Schifffahrt, Klimaschutz, das Schweröl-Problem und Blockchain.Jens Alers ist freischaffender Mitarbeiter der Schulte Gruppe und selbstständiger Berater in der maritimen Industrie. Jens arbeitet seit 30 Jahren in verschiedenen Positionen für die internationale Fracht-Schifffahrt: Er verkaufte Lade-Kapazitäten in Hamburg und London, vermittelte den Verkauf großer Containerschiffe in Hong Kong, besorgte von der Isle of Man die technische Betreuung sensibler Flüssiggas-Tanker und gründete in Bermuda schließlich eine eigene Reederei mit aktuell neun Massengut-Frachtern. Nebenbei ist er auch deutscher Honorar-Konsul auf Bermuda Dies ist die Fortsetzung eines Gesprächs über die globale Frachtschiff, das DocPhil mit Jens vor 3 Jahren geführt hat: KR386 Schifffahrt In diesem zweiten Teil geht es um Handelskriege, Innovationen in der Schifffahrt, Klimaschutz, das Schweröl-Problem und Blockchain. Nachfragen und Anregungen wie immer gern in den Kommentaren. Wer möchte, kann Jens aber auch eine Email schreiben: jalers@amlp.bm. Links Flettner-Rotor (Wikipedia)
Liebe Freunde! Mal wieder ein Küchenradio - dafür ein besonders schönes. Frau Katja und DocPhil haben sich im letzten Jahr mal die xplore angesehen, ein dreitägiges Festival "zu kreativer Sexualität, BDSM, Körperarbeit, Tanz, Performance und Ritual".Fuß-Folter, Tarzan & Jane im Dschungel und Sex im Silent Space - wir sind wirklich an unsere Grenzen gegangen, um Euch das volle Spektrum dieser wahrscheinlich einzigartigen Veranstaltung nahe zu bringen. Vielleicht habt Ihr schon mal etwas über die Sex positive Bewegung (Wikipedia) gehört. In diesem Kontext gibt es ja jede Menge Festivals und Partys. Aber das Team um Tänzer und Choreograph Felix Ruckert, mit dem wir auch schon mal im Küchenradio gesprochen haben, hat mit der xplore eine Veranstaltung geschaffen, die manche zu Tränen rührt, nie gekannte Freiheit spüren lässt und weit mehr ist als ein Ort, an dem Menschen auf sehr verschiedene Arten Sex haben können. Aber hört selbst ;) Viel Spaß und verbeitet die Kunde: Küchenradio will never die.
Mal wieder ein Küchenradio.Nachdem DocPhil
Cindys turnhallengroße Altbauwohnung ist überbevölkert mit so genannten Gästen, der Balkon ist das letzte Refugium für ein Gespräch. Cindy räumt ein, dass er sich fühlt wie eine ausgequetschte Zahnpastatube.Cindys Haus ist voll mit Gästen, er selbst räumt seinen Hosting Burn Out ein, kann aber nicht anders.
02:06:29 Philip Banse full DocPhil ist mal wieder mit einem Polizisten unterwegs in dessen Kiez. Nach der beliebten Wedding-Folge nun ein Spaziergang durch den Rollberg-Kiez, eine lange sehr brisante Gegend in Berlin Neukölln. René Kecke, Kontaktbereichsbeamter im Abschnitt 55, führt DocPhil unter anderem durch den Drogen-Hotspot Hasenheide – vorbei am Ort, wo Keckes Kollege erschossen wurde. Die beiden besuchen die Şehitlik-Moschee am Columbiadamm, die Flüchtlingsunterkunft nebenan und die Aussteiger schräg gegenüber. Kecke spricht über die Jugendbanden im Kiez, Großfamilien, die Probleme der Drogenfahndung und seine Argumente für die Legalisierung von Cannabis. (Diese Folge wurde vor den Anschlägen in Brüssel am 22. März aufgenommen.)
DocPhil fährt mit seinem Sohn ins El Dorado Templin, eine Westernstadt in Brandenburg, um Gojko Miti? zu treffen, der irreführender Weise oft als "Winnetou des Ostens" bezeichnet wird.Gojko Miti? entpuppt sich als sehr angenehmer Zeitgenosse. DocPhil trifft noch ein bewaffnetes Mitglied der Western-Community und wird Zeuge einer Western-Stunt-Show. Abschliessend noch der Link zum Programm-Hinweis: Die "Lage der Nation", der wöchentliche Polit-Podcast mit Philip Banse und Ulf Buermeyer. (bei iTunes)
DocPhil und ajuvo flanieren über den 32. Chaos Communication Congress, kurz 32C3, dem jährlichen Hackertreffen des Chaos Computer Clubs mit rund 12.000 Leuten im Congress Center Hamburg.DocPhil und ajuvo treffen Menschen, besuchen Projekte an ihren Tischen und werfen einen Blick hinter die Kulissen dieser recht eigenwillig organisierten Veranstaltung. Der Podcasts ist eine Koproduktion von Küchenradio und Sender.
Jens Alers, 50, arbeitet seit 30 Jahren in verschiedenen Positionen für die internationale Fracht-Schifffahrt. Im Küchenradio spricht er u.a. über Piraten, die Ökonomie der globalen Schifffahrt, Klimaschutz und die Schiffsverschrottung in Indien.Jens verkaufte Lade-Kapazitäten in Hamburg und London, vermittelte den Verkauf großer Containerschiffe in Hong Kong, besorgte von der Isle of Man die technische Betreuung sensibler Flüssiggas-Tanker und gründete in Bermuda schließlich eine eigene Reederei mit aktuell neun Massengut-Frachtern. Im Gespräch mit DocPhil erklärt Jens, dass drei Schiffe seiner Arbeitgeber von Piraten entführt wurden und erläutert wie das Lösegeld über den Schiffen aus Hubschraubern abgeworfen wurde. Reeder hätten ihre Schiffe mit Stacheldraht und anderen Selbstschutzmaßnahmen aufgerüstet, sagt Jens. Zusammen mit den internationalen Militär-Patrouillen sei das sei eine der effektivsten Maßnahmen gegen Piraten bisher. Während unterbezahlte Crews eine Ausnahme seien, erklärte Jens die Schiffs-Verschrottung an indischen Küsten zu einem "schwarzen Fleck" der globalen Schifffahrt. Hier müssten sich das Verantwortungsgefühl der betroffenen Reeder, lokale Gesetze und globale Abkommen - etwa über die WTO - ändern. In diesem zweieinhalbstündigen Gespräch geht es um die Ökonomie der Schifffahrt, neue Flüssiggas-Antriebe und Schiffsfonds. Natürlich erklärt Jens auch, wie er zum deutschen Honorar-Konsul auf Bermuda geworden ist - und was man da so zu tun hat. Nachfragen und Anregungen wie immer gern in den Kommentaren. Wer möchte, kann Jens aber auch eine Email schreiben: Jens.Alers@bs-shipmanagement.com
Cindy und Onkel Andi sitzen am Kreuzberger Landwehrkanal und sprechen was so anliegt: Cindys Untermieter haben versucht, bei ihm Dollar zu tauschen und in Erfahrung zu bringen, ob Berlin eigentlich gefährlich ist, worauf Cindy keine Antwort wusste.Onkel Andi war in Griechenland und ist ohne Drachmen zurückgekehrt, aber mit der niederschmetternden Nachricht, dass von unserer Zivilisation nur eine 20 Zentimeter breite, etwas dunklere Erdschicht übrig bleiben wird, außerdem entlarvt er das moderne Griechenland als eine Erfindung deutscher und englischer Romantiker, Cindy versucht ihn mit Schnurren aus dem Koran zu trösten und besteht am Ende darauf, dass nicht etwa alles gut wird, sondern schon alles gut geworden ist. Ein Küchenradio im alten Stil.
Der Choreograf Felix Ruckert hat die Schwelle 7 gegründet, eine Fabriketage im Wedding, auf der Menschen mit ihren und anderen Körpern experimentieren und Grenzen austesten können: Tanzen, Bondage, Orgien.Frau Katja und DocPhil besuchen Felix in seinem Schlafzimmer, lassen sich Peitschen vorführen und sprechen mit Felix über Normen, Scham und die Schwelle 7 als Performance-Theater. Die Schwelle muss ihr aktuelles Zuhause verlassen und sammelt per Crowdfunding Geld.
Betrügerische Pflegedienste widmeten sich "einem der lukrativsten Verbrechen" und verursachten Schäden von bis zu zwei Milliarden Euro, erklärt Stephan von Dassel, Stadtrat für Soziales und Bürgerdienste im Bezirksamt Mitte.DocPhil lässt sich erklären wie das verschwiegene Betrugskartell aus Simulanten, Pflegediensten und Ärzten funktioniert - und warum viele Sozialämter und Pflegekassen so wenig dagegen machen.
Pirat Martin Delius ist Vorsitzender des BER-Untersuchungsausschuss im Berliner Landtag und soll aufklären, wie es zum Milliarden-Desaster "Berlin Brandenburg International" kommen konnte.Vor gut zwei Jahren war Martin schon mal im Küchenradio und hat über die Ermittlungen berichtet, damals aber war der Ausschuss gerade erst gegründet worden. Seit dem hat der Untersuchungsausschuss einiges ans Licht gebracht. Warum die laufenden Planänderungen ins Desaster führten, welche fatale Rolle der damalige Geschäftsführer Schwarz spielte und wieso der Aufsichtsrat lange kein realistisches Bild der Baustelle hatte, erklärt Martin jetzt im Küchenradio. Seine Prognose: Wenn der BER bis Ende 2016 in Betrieb geht, wird er die Berliner Monatlich 100 Millionen Euro kosten. Seine Empfehlung: BER zur Messe umbauen und einen neuen, großen Flughafen an geeigneter Stelle bauen - dann aber mit persönlich haftenden Aufsichtsräten und funktionierender Bauüberwachung. Wer noch mehr Details braucht, findet sie sicher in Martins BER-Gesprächen mit dem Kollegen Holger Klein.
"Wo Chinas Einfluss wächst, leidet die Freiheit", sagt Markus Rimmele, ARD-Hörfunk-Korrespondent in Shanghai. Er hat über die aktuellen Proteste un Hongkong berichtet, wo er mehrere Jahre gelebt hat (darüber hat er in KR173 berichtet).DocPhil spricht mit Markus über die aktuellen Proteste, das chinesische Internet, Pekings Zensur, seine Arbeit als Journalist und den wachsenden Machtanspruch Chinas in der Welt. Wir haben das Gespräch am Freitag, 14.11.2014 aufgenommen, also vor der Räumung einiger Protestlager in Hongkong, von denen heute, 18.11.2014, berichtet wird.
Michael Lange veröffentlicht in seinem Blog "Berlin in den 90ern" Fotos, die in den 90ern in Berlin gemacht hat.Dazu stellt er oft Fotos, die er Jahre später aus derselben Perspektive gemacht hat. Reimund Spitzer vom Golden Gate war schön öfter im Küchenradio (KR005 und KR363), viel in den Clubs der 90er unterwegs und unterstützt DocPhil und Onkel Andi an diesem Abend. Weil es viel um Bilder geht, haben wir mal wieder Videokameras eingeschaltet. Viel Spaß. [shownotes mode="block"]
Tim Florian Horn ist 32, war Produzent bei der California Academy of Sciences und leitet jetzt des Berliner Zeiss-Großplanetariums an der Prenzlauer Allee.Er führt DocPhil durch das ausgeweidete Gebäude. Berlins größtes Planetarium ist geschlossen und wird unter Tims Leitung umgebaut zu einem "Wissenschaftstheater": Mit 8K-Projektoren und 3D-Sound sollen nicht nur astronomische Phänomene beleuchtet werden. Tim möchte geografische, physikalische oder chemische Datensätze visualisieren, um zu zeigen, wie Erdbeben ablaufen oder Organe von ihnen aussehen. Schulen sollen die Möglichkeit bekommen, selbst kreierte 360-Grad-Filme in der 30-Meter-Kuppel zu zeigen.
Ulf Buermeyer, Richter am Landgericht Berlin, hat ein Jahr Sabbatical genommen und an der Law School der Columbia University in New York noch einen LL.M. gemacht. Er dachte, die USA zu kennen. Ein Irrtum.DocPhil und OnkelAndi sprechen mit Ulf über seine Studien, seine Reisen mit Amtrak, das us-amerikanische Rechtssystem, die Kaputtheit der USA und das Selbstverständnis seiner Bewohner. Ulf hat das Land aber auch lieben gelernt. Auch das ist Thema.
Cindy und Onkel Andi spazieren in Gedanken über die Rote Insel, das letzte Stück Berlin, das die Touristen noch nicht gefunden haben.Vielleicht liegt es an der lauten Straße, an den billigen Asiaten oder an der auffälligen Häufung von Bestattungsinstituten an den Ecken, oder an den vielen freien Parkplätzen: Auf der Roten Insel will eigentlich niemand wohnen. Umso besser, dass der geplante Spaziergang immer weiter hinausgeschoben wird, da es doch viel Wichtigeres gibt: Ein Flugzeug verschwindet spurlos, Chinesen entdecken das Alien-Gen im Menschen, der Himmel hat nur Platz für 144.000 Seelen, alles passt irgendwie mit allem zusammen, Onkel Andi ist wieder mal beleidigt und Cindy ist schuld, hat aber kein schlechtes Gewissen. Am Ende wollen Cindy und Onkel Andi aufs Dach steigen, so wie früher in den Neunzigern, tun es aber nicht. Ein gutes altes Küchenradio ohne Strategie und ohne Gast.
Indische Musik und indische Demokratie: Cindy und Onkel Andi treffen Suryakant aka LifafaIndische Musik und indische Demokratie: Cindy und Onkel Andi treffen Suryakant aka Lifafa, der Punjabi ist, in Delhi lebt, dies aber viel lieber in San Francisco täte, und mit seiner Mutter schon mal im goldenen Shiva-Tempel in Varanasi war. In Berlin fand er Buletten, Currywurst und Pizza. Und uns.
DocPhil fährt auf den Teufelsberg, einen Berg aus Weltkriegs-Schutt im Westen Berlins, von dem aus die NSA jahrelang den Ostblock abgehört hat.Heute ist das ehemalige NSA-Gelände ausgeweidet und bevölkert von einer bunten Truppe aus Historikern, Kiffern, Künstlern und Sprayern. DocPhil spricht mit dem Pächter Shalmon Abraham über sein Konzept und die lustige Geschichte, wie er als Filmemacher von Pleite-Investoren diesen Abenteuerspielplatz übernommen hat.
DocPhil, Andi Arbeit und Sohn besuchen die "Bogk-Bier Privatbrauerei", eine Unternehmung, die der Programmierer und CCC-Aktivist Andreas Bogk per Crowdfunding gestartet hat.Sonntag 14.30, Andreas setzt einen Maibock an und erklärt im Küchenradio, wie jeder zu Hause sein eigenes Bier brauen kann. Wir maischen, läutern und trinken. In der Bohrmaschinen betriebenen Mühle wird zunächst das Gerstenmalz geschrotet. Der Jod-Test zeigt an, ob die Stärke schon komplett in Zucker verwandelt wurde.
Heiko Wilkens und Christian Wiederer wollen ein Teleskop in die Erdumlaufbahn schicken, das jeder nutzen können soll: Schüler, Hobby-Astronomen, Wissenschaftler.Für ihr Projekt "Public Telescope" suchen die beiden gerade nach Investoren und sind optimistisch, dass sie bis Mitte des Jahres einen gefunden haben. DocPhil spricht mit den beiden Hobby-Astronomen über ihre Vision, das Geschäftsmodell, die technische Umsetzung und die nächsten Ausbaustufen der Idee. Gegen Ende werden noch zwei Links erwähnt: Die Part-Time Scientists Intercon Spacetec
DocPhil besucht Platten Pedro in seinem Schallplatten-Antiquariat in Charlottenburg, hört Küchenlieder und Platten für 300 Euro.Pedro ist 72 Jahre alt, seit 45 Jahren im Platten-Geschäft und wäscht die schmutzigen unter seinen 140.000 Schallplatten im Geschirrspüler. 40 Grad und nicht vergessen, die Label trocknen zu lassen. Pedro legt für DocPhil einige seiner Raritäten und Kuriositäten auf. (Dank an Florian für den Tipp)
Holger Krawinkel, Energieexperte beim Bundesverband der Verbraucherzentralen, erklärt DocPhil, warum Strom-Konzerne wie RWE und Vattenfall verschwinden werden wie Dampflok-Fabriken.Holger Krawinkel wirft einen blick in unser aller nicht allzu ferne Energie-Zukunft und erklärt Geschichte, Mechanik und Schlüsselbegriffe (EEG, EEG-Umlage, Marktprämie, Direktvermarktung) der Energiewende. Mal wieder eine Erklär-Bär-Ausgabe.
DocPhil und Frau Katja besuchen die Markthalle IX in Kreuzberg, eine von drei noch erhaltenen der einst 14 Berliner Markthallen.Eigentlich sollte die Markthalle an einen meistbietenden Supermarkt verkauft werden - doch irgendwie kam alles anders. Über das irgendwie und das anders sprechen DocPhil und Frau Katja mit den heutigen Besitzern der Markthalle. Sie trinken leckeres Bier und erfahren viel über italienisches Brot (gross ist gut).