Didaktik-PodCast der Hochschule Macromedia
Gemeinsamen mit den ehemaligen Co-Moderatorinnen Prof. Katharina Dillkötter (TH Mittelhessen), Prof. Tamara Ranner (Bayernwerk), Prof. Annette Strauß (Internationale Hochschule) sowie Co-Moderator Prof. Sebastian Pranz (Hochschule Darmstadt) blicke ich an ausgewählten Auszügen* aus 100 Episoden auf 5 Jahre LectureCast zurück, diskutiere aktuelle Herausforderungen des Lehrens und Lernen an Hochschulen und überlege, wie es mit dem LectureCast weitergehen kann.*wir hören Auszüge aus EP 24 mit Prof.'n Annette Strauß, EP 30 mit den Studierenden Liza Eisele & Hilke Terhalle, EP 47 mit Peer-Olaf Kalis, EP 49 mit Dr. Ruth Merk, EP 53 mit Prof. Christian Spannagel, EP 59 mit Prof. Karsten Morisse, EP 72 mit Dr. Ivo van den Berk, EP 75 mit Véro Mieschitz und EP 80 mit Dr. Ulrike Hanke
Wissenschaftskommunikation soll Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung ebenso innerhalb der Scientific Community transportieren wie in die Gesellschaft hinein vermitteln. Im Gespräch mit mir begründet Prof. Alexander Gerber (Hochschule Rhein-Waal), warum das "evidenzbasiert" geschehen muss, beschreibt mit Fokus auf KI aktuelle Herausforderungen und zeigt Lösungsansätze auf.
"Die eigene Begeisterung ist die wichtigste Ressource für gute Lehre" (Dr. Thomas D'Souza, Hochschuldidaktik Baden-Württemberg). Und alles andere lässt sich durch hochschuldidaktische Weiterbildung lernen?! Welche Rolle dabei Selbstlernkurse spielen, wie diese Beschaffen sein sollten und für wen diese unter welchen Bedingungen passend sind, ist Gegenstand dieser Episode.
Weil Lehre ob der sich fortlaufend verändernden Rahmenbedingungen nie statisch sein kann, ist es gleichermaßen Anspruch und Aufgabe der Hochschuldidaktik immer einen Schritt weiter zu sein. Hochschuldidaktische Einrichtungen können sich entsprechend nicht über allgemeine Support-Dienste definieren, sondern müssen mit ihrer Arbeit den Nährboden bereiten, auf dem Innovationen gedeihen können. Wie das praktisch geschehen und was daraus ganz konkret erwachsen kann, bespreche ich mit Dr. Nerea Vöing (Universität Paderborn) .
"Vernetzung braucht einen Begegnungsraum, der von beiden Seiten gut zu erreichen ist", sagt Dr. Anne Thillosen (Institut für Wissensmedien, Tübingen) mit Fokus auf einen Wissenschafts-Praxis-Transfer, der nur "wirklich" gewinnbringend ist, wenn er in beide Richtungen funktioniert. Darüber hinaus geht es in unserem Gespräch um aktuelle Themen in der hochschuldidaktischen Weiterbindung, Didaktisches Design als Rahmenmodell für gelingende Lehre und noch vieles mehr. Hört rein!
Mit Dr. Yvonne Behnke (e-learning-professional.com) spreche ich über Mythen und Missverständnisse im Kontext des Lehrens und Lernens. An konkreten Beispielen werden mögliche Einflüsse auf die Lehr- und Lernpraxis abgeschätzt und diskutiert.
Digitale Transformation gleichermaßen als Ausgangspunkt wie Gegenstand hochschuldidaktischer Weiterbildung ist Gegenstand meines Gesprächs mit Dr. Jana Kiesendahl (Universität Greifswald).
"KI und Bildung sind miteinander verflochten. Dabei geht es um die Nutzung von KI in der Bildung und Bildung über KI", sagt Dr. Christian Stracke (Universität Bonn). Von ihm höre ich, wie hier (auch) Open Education ins Spiel kommt. Ein Baustein von Open Education sind wiederum offene Bildungsressourcen, wie bswp. die "Handreichung der ethischen Nutzung von KI" (https://ethischeki.ecompetence.eu/handreichung), womit sich der thematische Kreis dieser Episode schließt.
Die Besonderheiten der einzelnen Fachdisziplinen erfordern domainspezifische Herangehensweisen, warum es die Wissenschaftsdidaktik auch im Plural geben muss, sagt Prof.'in Gabi Reinmann (Universität Hamburg). Allen gemeinsam ist jedoch das Ziel, Studierende an praktisches Forschen und eine wissenschaftliche Haltung heranzuführen.
Extended Reality (XR) beschreibt die Erweiterung unserer unmittelbaren Raumerfahrung durch Technologien. Dabei geht es nicht "nur" darum virtuelle Räume als Entsprechung zur "realen" Umwelt zu nutzen, sondern auch darum letztere durch Medientechnologien zu überlagern und zu erweitern. Was das mit Lehren und Lernen zu tun hat, bespreche ich mit Torsten Fell (Institute for Immersive Learning), der sich selbst als "Brückenbauer zwischen Technologie und Mensch" versteht. Lerninhalte müssen für ihn "erfahrbar und erlebbar" sein; auch und gerade mit XR.
Aus einem Trafohaus heraus und über das "Trafohaus Lehre", einen hochschuldidaktischen PodCast der Hochschuldidaktik Sachsen, spreche ich mit Dr. Claudia Bade (Hochschuldidaktik Sachsen) über die Genese, Zielsetzung und crossmediale Einbindung auditiven Contents mit Blick auf die Entwicklung und Beförderung von didaktisch-methodischer Kompetenz.
Julia Velder (Hochschule Macromedia & Bunte Impulse) lässt ihre Studierenden u.a. "Meinungen, Gedanken und Ideen in 3D" darstellen. Wesentliche Triebfedern sind dabei die Beförderung intrinsischer Motivation und die Verknüpfung von deklarativem Wissen mit praktischem Tun. Im Gespräch gibt sie zahlreiche Beispiele, die eine Anregung für alle sein können, die ihre Lehre noch ein bisschen spannender und erfolgreicher machen möchten.
"KI unterstützt als Co-Pilot wissenschaftliches Schreiben, so lange die Studierenden nicht zum Co-Piloten der KI werden", sagt Prof.'in Barbara Geyer (FH Burgenland/AUT). Was das für die Vermittlung wissenschaftlichen Arbeitens bedeutet und wie der Wert wiss. Texte im Zeitalter von KI beurteilt werden kann, ist Gegenstand unseres Gesprächs.
Die Beteiligung der Zivilgesellschaft an wiss. Forschung, die Kommunikation wiss. Forschung in die Zivilgesellschaft hinein und der Dialog zwischen den Protagonisten der Wissenschaft einerseits und den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen andererseits über Forschungsfragen ebenso wie über forschungsmethodisches Vorgehen macht das Wesen von Citizen Science aus. Im Gespräch mit Prof.'in Claudia Fahrenwald (PH Oberösterreich) und Petra Siegele (OeAD) geht es um die Herausforderungen und Chancen, die Citizen-Science-Projekte an Hochschulen bieten, sowie praktische Tipps, Studierende über Citizen Science in die Forschung zu bringen.
"Es geht nicht um Reibungslosigkeit, sondern um eine kluge Reibung" umschreibt Prof. Peter Tremp (PH Luzern) die Provenienz einer Studieneingangsphase und betont die Bedeutung für ein erfolgreiches Studium. Im Gespräch geht es um Zielsetzungen, Ausgestaltung und Strukturhilfen.
Die Vermittlung fachliche Expertise, methodischer Kenntnisse, soziale Kompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung sind die Kernziele eines Studiums. Dies bestmöglich zu leisten charakterisiert "gute" Hochschullehre, sagt Prof. Immanuel Ulrich (IU, Campus Frankfurt). Und sonst so? Reinhören!
Technologien verändern nicht nur Inhalte und Prüfungsformen, sondern tangieren auch die Rolle der Lehrenden. Stärker als bisher müssen diese jetzt zu "Role Models" im Wissenschaftsbetrieb werden, sagt Vanessa Mai (TH Köln).
Wissen konkretisiert sich im Anwendungsbezug. Eine kompetenzorientiere Lehre bereitet eben darauf vor. Prof. Niclas Schaper (Universität Paderborn) über Kompetenzerwerb, Kompetenzmanagement und Kompetenzprüfung in der Hochschullehre.
Vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen spricht Dr. Jan Springob (Universität zu Köln) über Internationalisierung, räumt mit dem Vorurteil auf, dass Inklusion an Hochschulen das Verschenken von Bildungsabschlüssen implizieren würde und wirbt für einen "didaktischen Doppeldecker", der Lehrende gleichermaßen als Vermittler von Inhalten wie als Beispiel für verantwortungsvolles Handeln versteht.
Am Beispiel eigener, in ihrer jeweiligen Provenienz innovativer Projektlehrveranstaltungen skizziert Prof. Philipp Riehm, was Projektlehrveranstaltungen auszeichnet, welche Formate sich unterscheiden lassen und welche Rollen hier Studierenden wie Lehrenden zufallen.
"Gute Lehre kann man lernen," sagt Dr. Ulrike Hanke (PH Zürich & hochschuldidaktik-online.de). Wir sprechen über Ausgangspunkt, Inhalte und Zielsetzungen hochschuldidaktischer Weiterbildung.
Dr. Martin Berger (PH Zürich) über Handlungsorientierung und Situierung von Wissen und wie sich diesem Anspruch mit immersiven Medien angenähert werden kann.
Medienpädagoge und Spielentwickler Sebastian Grünwald (Grünwald Game Design) spricht anhand zahlreicher Beispiele über Eignung und Einsatzszenarien von Spielen in Lern- und Bildungskontexten.
Auf die Einstellung kommt es an: "Being Agile" als Vorausetzung für ein "Doing Agile". Prof.'in Kerstin Mayrberger (Universität Hamburg) über Agilität und Leadership als hochschuldidaktische Variablen.
Für Nachhaltigkeit als Querschnittsthema in der akademischen Bildung muss im doppelten Sinne Platz geschaffen werden, sagt Prof. Georg Müller-Christ (Universität Bremen). Dabei grenzt er ausdrücklich eine "Humanisierung der Welt" von ökologischen Aspekten ab, deren Berücksichtigung ein zutiefst ökomisches Thema sei.
Im Comic werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bisweilen zu Superhelden. Im Wissenschaftscomic geht es hingegen weniger um Fiktion, als vielmehr um die Vermittlung von seriöser Wissenschaft. Véro Mischitz räumt mit dem Vorurteil auf, dass Theorie nur grau sein darf; im Sinne eines besseren Verständnisses ebenso wie im Sinne einer möglichst großen Reichweite und Zielgruppendurchdringung. Wer über das Hören dieser Episode neugierig geworden ist und selber sehen möchte, wie so ein Wissenschaftscomic aussieht, wird hier fündig: Ärger in Plankton City; Wissenschaftscomic für Küste gegen Plastik e.V.: www.kueste-gegen-plastik.de/comic/Norovirus Superstar; Wissenschaftscomic des European XFEL & MS SPIDOC: xfel.tind.io/record/2562LUX:plorations - Where Science meets Comics: sciencecomics.uni.lu/KLAR SOWEIT?; Der Helmholtz-Wissenschaftscomic: blhttps://blogs.helmholtz.de/augenspiegel/category/wissenschaftscomic/Geschichten aus der Zukunft - Comics zum Wissenschaftsjahr 2016/17: https://www.wissenschaft-im-dialog.de/fileadmin/user_upload/Projekte/MS_Wissenschaft/Dokumente/19_MSW_GadZ2017_gesamt_digital.pdfMetabolit-Jäger im ewigen Eis; ein CEPLAS-Webcomic: https://www.ceplas.eu/de/entdecken/mediathek/comic-metabolit-jaeger-im-ewigen-eis/
Über "Raucherecken" im virtuellen Raum, ermüdende Videokonferenzen und die Bedeutung von Socializing für das Lernen bei garantiert alkoholfreiem Met(averse Bier) im virtuellen Raum berichtet Prof. Hennig-Thurau (Universität Münster).
Christina Schwalbe (Universität Hamburg) zeigt am Beispiel eines aktuellen Bauvorhabens Gestaltungsaspekte von Lernräumen und deren didaktische Implikationen auf.
Was hat Innovation mit einem Baguette zu tun? Das und mehr rund um Bedingungen und Gelingensaspekte "guter" und innovativer Lehre erfahren wir von Dr. Ivo van den Berk (Stiftung Innovation in der Hochschullehre).
Ann-Kathrin Watolla (TU Hamburg) über die Interdependenz von Wahrnehmung, Weltsicht und digitaler Durchdringung. Welche Kompetenzen braucht es für zeitgemäße Lehre? Warum ist "Openess" eine Moderatorvariable für eine gelingende digitale Transformation an Hochschulen?
"Wir können mit KI andere Aufgabenstellungen, ein breiteres Spektrum an Aufgabenstellungen und auch spannendere Aufgabenstellungen machen", sagt Prof. Joschka Mütterlein. Gleichzeitig gilt es einen "Schritt weg von einer reinen Ergebnisbewertung hin zu einer Prozessbewertung" zu gehen. Wie das ganz praktisch aussehen kann und welche Erfahrungen Mütterlein in der Bewertung von Studienarbeiten nach einem ersten Semester mit in der Breite verfügbaren generativen KI-Werkzeugen gemacht hat, ist Gegenstand dieser Episode.
Im Gespräch über "Storytelling" mit Christine Erlach (NARRATA Consult) geht es um mehr als das "Verpacken" und Situieren von Lerninhalten. Erlach verdeutlicht, warum Zuhören wichtiger als Erzählen ist, und warum sich ein erfolgreicher Lernprozess wie bei "Karate Kid" denken lässt.
„Warum lehrst du das, was du lehrst, wie lehrst du das und erzähl doch mal da drüber“, lautet das Credo von "Herzbergs Hörsaal", einem PodCast von Prof. Dominikus Herzberg (TH Mittelhessen), der damit gleichermaßen Kolleginnen und Kollegen wie Studierende adressiert. Wir sprechen mit ihm über seine Intentionen in der PodCast-Produktion, didaktisch-methodische Entscheidungen und die ganz praktische Umsetzung. Ein "need-to hear" für alle, die sich für PodCasts in der akademischen Aus- und Fortbildung interessieren und sich Inspiration auch für eigene Vorhaben erhoffen.
Lernen ist ein aktiver Prozess, der weniger einer instruktionalen Prägung als vielmehr einer Begleitung durch Lehrende bedarf, die mehrperspektivische Lerngelegenheiten schaffen. Warum eine entsprechende konstrukvitivistische Lehr-/Lernauffassung gerade auch in digitalen Lehr-/Lernsettings geboten ist, beschreibt Prof. Sandra Niedermeier (Hochschule Kempten).
“ChatGPT ist für mich so etwas wie ein Kollege“, sagt Prof. Dirk Kleine über den praktischen Einsatz von KI in der Hochschullehre. Welche Tools ihm dabei zur Seite stehen, welche neuen Möglichkeiten generative Text- und Bildgeneratoren für Studienprojekte eröffnen und ob KI die kreative Schaffenskraft befeuert oder behindert, ist Gesprächsgegenstand dieser Episode.
Mit Video eigenes Handeln dokumentieren, reflektieren und diskutieren und im Austausch mit anderen weiterentwickeln. Am Beispiel der Lehramtsausbildung in Luxemburg skizziert Dr. Ruth Arimond (Institut de formation de L'education nationale; IFEN) Potentiale und praktische Umsetzung von Social Video Learning.
Prof. Ullrich Dittler (Hochschule Furtwangen) fasst zusammen, welche Veränderungen aus dem Pandemie-bedingten Shift vom Hörsaal in das Homeoffice mit Blick auf mediengestützte Lehr-/Lernsettings nachwirken; aber auch welche Herausforderungen es diesbezüglich weiterhin zu bewältigen gibt.
"Bei Design Based Research (DBR) erlauben wir uns nicht nur in die Zukunft zu schauen, sondern wollen diese im Bildungskontext vor allem mitgestalten." Wie das ganz praktisch funktioniert und wo die Herausforderungen bei DBR liegen, beschreibt Dr. Alexa Brase (Universität Hamburg).
Lernen und Forschen sind untrennbar miteinander verbunden. Dennoch ist das Anbahnen einer forschenden Haltung bei Studierenden nicht nur eine der zentralen Aufgaben von Hochschulbildung, sondern gleichzeitig auch eine der schwierigsten. Wie Forschendes Lernen (auch) unter den besonderen Bedingungen von online Lehre gelingen kann, beschreibt Jennifer Grüntjens (Fernuniversität Hagen).
"Ich habe nach Wegen gesucht, wie ich Studieninhalte greifbarer machen kann" beschreibt Prof. Philipp Riehm seine Motivation zum Einsatz von PodCasts in der Vermittlung und Prüfung. Wie er das praktisch umsetzt, ist hier zu hören.
Was zeichnet "gute" Lehre aus, wie wollen Studierende motiviert und aktiviert werden und was sollten Lehrende tun, um sie dabei bestmöglich zu unterstützen? Zum Finale der 6. Staffel geht es im Gespräch mit Studierenden um's Ganze; vom persönlichen Auftritt über Feedback und Evaluation bis hin zum Medieneinsatz.
(Wie) Kann ein Modell der Softwarentwicklung zu einem hochuldidaktischen Leitmotiv werden? Was hat agiles Arbeiten mit gelingender Hochschullehre zu tun und wie kann die SCRUM-Methode u.a. den Inverted Classroom befeuern? Antworten hat Prof. Karsten Morisse (Hochschule Osnabrück).
Welche Funktionen Videos in der Hochschule erfüllen können und wie sie gewinnbringend zu einem Lehrmedium, Lernwerkzeug oder Prüfungsgegenstand werden, beschreibt Dr. Sabrina Gallner (PH Luzern) sehr anschaulich an konkreten Beispielen.
KI-Sprachmodelle sind spätestens mit dem frei zugänglichen Tool "Chat GPT" keine Fiktion mehr, sondern Werkzeuge, die von Schülerinnen und Schülern ebenso wie von Studierenden bereits aktiv für das Lösen von Aufgaben und das Erstellen von Texten genutzt werden. Was das für die Gestaltung von Prüfungen über das Lehren und Lernen bis hin zu Forschungstätigkeiten bedeutet, skizziert Prof.'in Doris Wessels (FH Kiel).
Freie Bildungsresourcen für alle. Das ist keine Utopie, sondern bereits gelebte Wissenschaftswirklichkeit. Dr. Sandra Schön (TU Graz) beschreibt und erklärt als eine der "Early Adopters", was OER ist, wo es zu finden ist und warum bei OER nicht nur das Nehmen sondern auch das Geben bereichernd ist.
"Future Skills" sind die Kompetenzen, welche Studierende heute erwerben müssen, um morgen in der Lage zu sein die private, berufliche und gesellschaftliche Zukunft (mit-)zu gestalten. Was das für die Institution Hochschule im Ganzen bedeutet und welche Anforderungen sich diesbezüglich an die einzelne Lehrveranstaltung im Speziellen stellen, erläutert Prof. Dr. Ulf-Daniel Ehlers (DH Baden-Württemberg).
Es geht im Gespräch mit Prof.'in Dr. Julia Prieß-Buchheit (CAU Kiel) um gute wissenschaftliche Praxis, wie sich bei Studierenden eine forschende Haltung anbahnen lässt und die Frage, was das mit Open Science zu tun hat.
Hochschullehre auf den Kopf gestellt?! Prof. Dr. Christian Spannagel (Päd. Heidelberg) erklärt, warum das "Inverted Classroom-Modell" die Zukunft von Hochschullehre markiert. Er hält ein Plädoyer für Experimentierfreude im Unterricht und wirbt unter der Maxime erfolgreicher Lehrtätigkeit dafür "unerreichbare Ideale auszublenden und das Schaffbare anzuvisieren".
Prof.'in Dr. Bernadette Gold (TU Dortmund) und Julian Windscheid (TU Ilmenau) sprechen ausgehend von persönlichen Erfahrungen in der Lehramtsausbildung sowie Erkenntnissen aus einem jüngst publizierten Sammelband über den Einsatz von 360°-Video in Lehre und Forschung.
PD Dr. Martin Ebener (TU Graz) skizziert die Entwicklung von Massive Open Online Courses, begründet den partizipativen Gedanken von Mooks auf der Produktionsseite wie auch in der Verwendung und macht deutlich, warum das auch ein Thema für die "klassische" Präsenzhochschule ist.
Im Finale der 5. Staffel skizziert Angela Sommer (Universität Hamburg) Formen hochschuldidaktischer Weiterbildung, die unter dem Titel eines "Miteinander über Lehre reden" gefasst werden können. Darüber hinaus verweist sie auf "Hochschuldidaktische Materialien zum Selbstlernen", die nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung kollegialer Formate gedacht sind: https://www.hul.uni-hamburg.de/selbstlernmaterialien.html