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Die Hauslinguistin beim Rätoromanischen Radio und Fernsehen (RTR) erfindet neue Wörter für Ausdrücke, die im Rätoromanischen noch keine Entsprechung haben – zum Beispiel für «Klimakleber» oder «Kettenspanner». Ein kniffliger Job mit viel Verantwortung der Sprache gegenüber. Wenn zwei junge Podcaster bei RTR an die hausinterne Linguistin Marietta Cathomas herantreten und sie um einen treffenderen rätoromanischen Ausdruck für «Bierdose» bitten, weil sie «trocla» für veraltet halten – dann liefert sie: Flugs wurde für die Blechdose das neue Wort «tolina» aus der Taufe gehoben. «tolina» leitet sich ab vom rätoromanischen «tola» («Blech»), genau gleich wie im Italienischen «lattina» von «la latta» abgeleitet wurde. «Die Sprachen entwickeln sich konstant weiter, zusammen mit der Gesellschaft», sagt Marietta Cathomas, und da gelte es, Schritt zu halten. Damit eine Minderheitensprache wie das Rätoromanische in der Schweiz lebendig bleibe, müsse man mit der Zeit gehen und auch versuchen, aktuellen Erscheinungen wie den «Klimaklebern» (eine Wortneuschöpfung aus der deutschen Presse) oder der inklusiven Sprache adäquat Rechnung zu tragen. Im Gespräch erklärt Marietta Cathomas, was alles dazugehört, wenn man für ein Medienhaus neue Wörter erfindet: welche Verfahren sie anwendet, welche Art Ausdrücke besonders schwer zu übersetzen sind – und welche Verantwortung sie als RTR-Hauslinguistin dem Rätoromanischen gegenüber hat. Ausserdem erklären wir in der Sendung die Bündner Familiennamen Carigiet, Cavegn, Cavelti, Camastral und Caprez, wir gehen dem Walliser Ausdruck «natwädersch» auf den Grund und bringen Licht ins Dunkel um die Flurnamen «Tafleten» und «Tablat».
Hier sind die Shownotes:In dieser Folge blickt Alexander auf die Spannungen rund um den Neumond im Stier am 5. Mai – und auf die zentrale Konstellation zwischen Mars und Pluto, die eine neue Phase einleitet. Im Zentrum steht die Frage: Wie begegnen wir Versuchung, Kontrolle und der Kraft der Hingabe?Themen dieser Folge:Pluto als astrologischer Archetyp: Warum der Teufel zwar kein Horoskop hat, der Pluto aber seine adäquate Entsprechung wäre Die Kraft der Hingabe: Was sie bedeutet – und warum sie immer auch Risiko ist.Kontrolle oder Lebendigkeit: Pluto im Wassermann bringt das Thema digitale Macht und Netzwerke auf eine neue Ebene.Mars-Pluto-Zyklus: Was diese Konstellation mit Macht, Kriegsdynamik und innerer Stärke zu tun hat.Digitale Höhle und Informationsflut: Warum Bildung, Handwerk und Sprache jetzt wichtiger sind denn je.Venus im Exil (ab 30. April): Was passiert, wenn Kultur und Sinn sich zurückziehen – und wie die Rückkehr der Venus im Stier eine neue Kraft freisetzen kann.Uranus und der Wertewandel (2. Mai): Ein kosmischer Hinweis auf unsere Beziehung zu Mutter Erde.„Ich bin ein Teil von jener Kraft...“: Was Goethes Mephisto mit dem aktuellen Weltgeschehen zu tun hat – und wie sich daraus auch Hoffnung und Gestaltungskraft ableiten lassen.Habt ihr Fragen zum Astropod?Dann schreibt uns: astropod@the-aoa.deNeues von der Art of Astrology Academy:Im April 2026 starten wir eine weitere Ausbildungsrunde! Es sind noch wenige Early Bird Plätze verfügbar. Alle Infos findet ihr auf der Website:https://www.art-of-astrology.com/academyFolgt uns gern auf Instagram für mehr Infos:@astrologie_akademie@Schlieffenalexandervon@ricardaberlage Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zusammenfassung: In dieser Episode von Movecast erklärt Martin Benz, dass die Mission Gottes, die Missio Dei, darauf abzielt, das Leben zum Blühen zu bringen. Dies wird sowohl aus einer schöpfungstheologischen als auch erlösungstheologischen Perspektive betrachtet. Der Begriff Schalom wird als hebräische Entsprechung für blühendes Leben eingeführt, während das Neue Testament das Reich Gottes als das blühende Leben beschreibt. Bei der Missio Dei, also dem Reich Gottes, geht es nicht einfach um Bekehrung und Gemeindewachstum, sondern um die aktive Beteiligung eines jeden Einzelnen und der gesamten Kirche an Gottes Ziel, die Welt zum Blühen zu bringen. Chapters; 00:00 Die Mission Gottes und die Nachfolge Jesu 03:22 Das blühende Leben als Gottes Absicht 10:06 Erlösung und die Störungen des Lebens 13:00 Schalom: Der hebräische Begriff für blühendes Leben 16:45 Das Reich Gottes im Neuen Testament 22:57 Die Teilnahme an der Mission Gottes Takeaways: Die Mission Gottes ist die Grundlage unseres Glaubens. Gott hat einen Plan, das Leben zum Blühen zu bringen. Die Missio Dei wird durch unsere Nachfolge zu unserer eigenen Mission. Schalom beschreibt den Zustand des blühenden Lebens. Das Reich Gottes bringt blühendes Leben in die Welt. Nachfolge Jesu bedeutet, sich der Mission Gottes anzuschließen. Wo Leben blüht, verwirklicht sich das Reich Gottes. Movecast und Lovecast finanzieren sich ausschließlich von Spenden. Wenn du Movecast unterstützen möchtest, findest du alle Informationen hier: https://movecast.de/spenden-givio/. Vielen Dank! Das Transskript zur Folge findet sich auf www.movecast.de unter der jeweiligen Episode. GEMA-freie Musik von www.frametraxx.de Cinematic by Makaih Beats is licensed under a Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de
Nahezu eine Billion Euro Schulden will der designierte Kanzler aufnehmen (das ist eine zwölfstellige Zahl), um in die Sicherheit Deutschlands zu investieren. Denn allerorts heißt es, wir seien akut bedroht: durch Russland, durch den Rückzug der USA, durch Migration, Inflation – alles will uns schwächen oder töten. Mantraartig wiederholen kluge Menschen ihrem Verstand zum Trotz die immergleichen Phrasen, die jeglicher realen Entsprechung entbehren: Unsere Freiheit wird in der Ukraine verteidigt, und als nächstes greift Putin nach Europa. Irrationale Angst jedoch ist ein Zeichen von enormem Wohlstand. Serdar und Bent fühlen diesem Thema auf den Zahn, und suchen dabei auch nach den Ängsten in sich selbst. BOYGROUP-Liveshows in Köln (03.11.25) und Berlin (29.11.25) – Jetzt Karten sichern: https://www.eventim.de/eventseries/3673365 "Lügen: Kulturgeschichte einer menschlichen Schwäche" – das neue Buch von Serdar Somuncu: https://www.wortart-shop.de/buecher/serdar-somuncu/ "Wieder sehen" – die neue Single von Bent-Erik Scholz: https://distrokid.com/hyperfollow/benterikscholz/wieder-sehen-2 Podcast als Video: https://www.youtube.com/playlist?list=PLdI4HcSO6kBScmb3Fa0YnyMoy4xerN7-7 Serdar Somuncu: https://www.instagram.com/mundzu/ Bent-Erik Scholz: https://www.instagram.com/benterikscholz/ Spenden: https://www.paypal.me/serdarsomuncu Tickets, Texte und Termine: https://somuncu.plus/de
Aber wohin führt das Konservative, wenn die Hüter des vermeintlich Besseren eine verklärte, eine verzerrte Vorstellung von dem haben, was sie vom Hörensagen kennen und zu bewahren gedenken? Etwa von Familienbildern. Seit Jahren drehen sich konservative bis rechte Diskurse um die Notwendigkeit, das zu schützen, was als „traditionelles Familienbild“ deklariert wird. Gemeint ist die Konstellation aus Vater, Mutter und Kind oder zwei, oder drei. Wie traditionell ist dieses Familienbild? Hat es eine tragbare Entsprechung in der Menschheitsgeschichte? Oder ist es eine flüchtige Erscheinung? Eine Erscheinung, die jetzt von Konservativen zu einer ewig gültigen Norm erklärt werden will? Der Autor Felix Feistel hat sich darüber Gedanken gemacht. Hören Sie seinen Text „Wahllos konservativ“, der zunächst im Manova-Magazin erschienen war. https://www.manova.news/artikel/wahllos-konservativ Sprecherin: Sabrina Khalil Bild: KI www.radiomuenchen.net/ @radiomuenchen www.facebook.com/radiomuenchen www.instagram.com/radio_muenchen/ twitter.com/RadioMuenchen Radio München ist eine gemeinnützige Unternehmung. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen. GLS-Bank IBAN: DE65 4306 0967 8217 9867 00 BIC: GENODEM1GLS Bitcoin Cash (BCH): qqdt3fd56cuwvkqhdwnghskrw8lk75fs6g9pqzejxw Bitcoin (BTC): 3G1wDDH2CDPJ9DHan5TTpsfpSXWhNMCZmQ Ethereum (ETH): 0xB41106C0fa3974353Ef86F62B62228A0f4ad7fe9
Zwei Menschen und ein Bund – das Sakrament der Ehe. So scheint die Eheschließung auf den ersten Blick. Doch bei genauerem Hinsehen offenbart sie Tiefe und Komplexität. Anders als die anderen Sakramente hat sie bereits eine natürliche Entsprechung: die sogenannte Naturehe. Die gesamte Heilige Schrift erzählt das Verhältnis Gottes zu seiner Schöpfung und zu seinem Volk. Dabei ist Gott der Bräutigam, das Volk Gottes oder die ganze Schöpfung ist die Braut, Christus ist der Bräutigam und die Kirche ist die Braut. Paulus wird später sagen: „Dieses Geheimnis von Mann und Frau beziehe ich auf Christus und seine Kirche.“ In der katholischen Lehre ist die Ehe weit mehr als nur ein Vertrag – sie ist ein Sakrament, ein unauflöslicher Bund. Ein Mann und eine Frau versprechen sich einander in guten wie in schlechten Zeiten. Es bedarf jedoch des Willens, ein Leben lang zusammenzubleiben, damit das Sakrament gültig zustande kommt: der Wille zur Ehe, zur Ganzhingabe, zur Einheit und zur Offenheit für Nachkommenschaft. Das Verständnis der katholischen Kirche weist zudem ein wichtiges Moment auf: Die Eheleute spenden sich gegenseitig das Sakrament. Es ist nicht der Priester oder Diakon, der das Sakrament spendet, sondern die Eheleute spenden sich das Sakrament durch ihr Ja-Wort. Die Ehe ist eine der besten Liebesschulen, denn eine glückliche und erfüllte Ehe geschieht nicht von selbst – sie erfordert Hingabe, Geduld und das Bewusstsein, dass es sich um ein lebenslanges Versprechen handelt. Daher ist eine gute Vorbereitung entscheidend. Besonders das gemeinsame Gebet kann die Beziehung stärken und den Ehepartnern helfen, sich immer wieder neu auf Gott auszurichten und in der Beziehung zu ihm und damit zueinander zu wachsen. Auch die Sexualität spielt eine wesentliche Rolle in der Ehe. Sie ist Ausdruck der Liebe und der Ganzbezogenheit auf den Ehepartner: mit Leib und Seele, mit Verstand und Gefühl, mit der Freude, die darin liegt, und der Offenheit für Nachkommenschaft. Über den Bund, die Eheschließung und die Ehe in ihrer Ganzheit spricht Bischof Stefan Oster im neuen Podcast in der Reihe über die Sakramente hier auf dem Kanal! Der Podcast auch als Video erhältlich.
Mörderische Damen, Spione, widerwillige Partner und ein Antagonist aus der frühen Vergangenheit des Protagonisten, dazu ein Flugzeugabsturz und eine (mindestens!) halbstündige Schießerei - Steven T. Seagle packt alle 80er Jahre Actionfilm-Klischees aus. Das MUSS Thorsten und Björn doch gefallen!? Bonus: Grifter verkleidet sich als Jim Gordon. Gelesen wurden der von Image in den USA publizierte One-Shot Grifter: One Shot, wie üblich ohne deutschsprachige Entsprechung. Explosive Bilder auf Instagram Spannende Neuigkeiten auf Bluesky Atemberaubendes auf Thorstens Blog Actiongeladene Intromusik von Markus Schneider
In dieser Folge des Produktwerker Podcast diskutieren Oliver und sein Gast Urs Reupke über das Zusammenspiel von OKRs und Scrum. Urs, Unternehmensberater bei it-agile und Certified Scrum Trainer der Scrum Alliance, teilt seine Einblicke in die praktische Anwendung von OKRs und erklärt, wie diese Methode der Zielsetzung und Fortschrittsmessung die agile Produktentwicklung bereichern kann. OKRs, also “Objectives and Key Results”, dienen dazu, klare Ziele zu definieren und den Fortschritt durch messbare Ergebnisse zu überprüfen. Diese Struktur passt sehr gut zur iterativen Natur von Scrum. Insbesondere das Prinzip von Inspect und Adapt, das in Scrum fest verankert ist, findet auf einer höheren Ebene in OKRs seine Entsprechung. Während die Produktvision in Scrum oft schwer operationalisierbar scheint, können OKRs als Brücke dienen, um große strategische Ziele in umsetzbare Zwischenschritte zu übersetzen. Eine zentrale Erkenntnis aus der Diskussion von Urs und Oliver ist, dass OKRs Product Ownern helfen können, sich auf Outcome-Ziele zu konzentrieren, anstatt sich ausschließlich auf Outputs zu fixieren. Diese Fokussierung auf Wirkung eröffnet Product Ownern und ihren Teams mehr Freiräume, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen und kreative Lösungen zu finden. Die Verbindung von OKRs und Scrum ermöglicht es, strategische Ziele nicht nur zu definieren, sondern auch mit konkreten Aktionen im Sprint voranzutreiben.. Ein weiterer Vorteil von OKRs in der agilen Produktentwicklung liegt in der Möglichkeit, den Diskurs mit Stakeholdern auf eine strategische Ebene zu heben. Anstatt über einzelne Features zu debattieren, können sich Gespräche auf die gewünschte Wirkung und übergeordnete Ziele konzentrieren. Dies kann Product Owner entlasten und gibt ihnen die Freiheit, die Umsetzung eigenständig zu gestalten, ohne dass Stakeholder in die Details eingreifen. Die Folge endet mit Urs' praktischer Empfehlung an alle Product Owner: Einfach anfangen! Auch ohne die gesamte Organisation von OKRs zu überzeugen, können Teams die Methode für sich ausprobieren, um Fokus und Klarheit zu gewinnen.
In der neuen Fernsehserie spricht Maloney nicht Hochdeutsch, sondern Berndeutsch. Das verändert den Charakter des abgehalfterten Privatdetektivs. Und das wiederum liegt an verbreiteten Berndeutsch-Klischees. SRF bringt die «haarsträubenden Fälle des Philip Maloney» aus dem SRF3-Kulthörspiel als zehnteilige Serie ins Fernsehen. Am auffälligsten dabei: Maloney spricht nicht Hochdeutsch, wie in den Hörspielen, sondern Berndeutsch. Den Entscheid haben sich die Verantwortlichen bei SRF nicht leicht gemacht, wie Baptiste Planche, Leiter Fiktion bei SRF in der Sendung erklärt. Sie hätten Testaufnahmen auf Hochdeutsch und im Dialekt gemacht und diese einem Testpublikum vorgespielt. Und beide Varianten seien beim Publikum gut angekommen. Schlussendlich habe man sich für Schweizerdeutsch entschieden, weil dies das Deutschschweizer Publikum direkter anspreche. Folgenreicher Sprachwechsel Der Wechsel von Hochdeutsch zu Berndeutsch geht einher mit einer Charakter-Veränderung bei den Hauptfiguren Maloney und Polizist: Sie wirken weniger sarkastisch, rotzig und abgelöscht, sondern deutlich empathischer und engagierter. Fast schon gmögig - und das ist der springende Punkt: Das korrespondiert viel besser mit den landläufigen Berndeutsch-Assoziationen. Diese Assoziationen wurden unter anderem jahrzehntelang durch viele klischeehafte berndeutsche Rollen im Schweizer Film und in Hörspielen. Berner Figuren waren oft gutmütige, brave, rechtschaffene einfache Leute vom Land. Ein grosser Kontrast zu einem rotzig-bundesdeutschen Privatdetektiv. In der Sendung kommt neben Baptiste Planche, Leiter Fiktion Audio, auch Hauptdarsteller Marcus Signer zu Wort. Und es gibt natürlich viele Ausschnitte aus den Hörspielen und aus der neuen Fernsehserie. Alle Infos zur Serie finden Sie hier: https://www.srf.ch/kultur/maloney «öppis» im Mundart-Briefkasten Im Mundart-Briefkasten findet sich dieses Mal die Frage, warum es für schweizerdeutsch «öppis» die ähnliche hochdeutsche Entsprechung «etwas» gibt, aber für «öpper» nur das ganz anders gestaltete «jemand». Zudem geht es um das «Guetjahr»-Geschenk, eine alte, fast ausgestorbene Tradizion. Und auch eine Erklärung zu einem Familiennamen darf nicht fehlen. Dieses Mal ist der Name Kehrli/Kerli an der Reihe. Ausserdem gratulieren wir dem sehr produktiven und vielseitigen Zürcher Mundartautor Viktor Schobinger mit einem Portrait zu seinem 90. Geburtstag.
Eine wilde Woche und damit meinen wir nicht mal den versuchten Coup in Südkorea, der aber auch eine Erwähnung findet (auch nicht Syrien, das war nach der Aufnahme): Intel hat endlich die ersten dedizierten Grafikkarten mit "Battlemage"-Architektur vorgestellt und auf dem Papier sieht die Arc B580 mit 12 GB VRAM für 249 Dollar UVP (Euro-Preise inkl. MwSt. sind noch nicht bekannt) gar nicht schlecht aus. Genaues wissen wir ab 12. Dezember. Passend dazu gibt es neue Gerüchte zur nächsten GPU-Generation von AMD: Das voraussichtlich größte Modell Radeon RX 8800 XT soll demnach die Performance einer RTX 4080 erreichen (auch in RT), wobei die Entsprechung auf Nvidia-Seite bis dahin die RTX 5070 werden dürfte. Ein angenommener VRAM der RX 8800 XT von 16GB dürfte Indiana Jones and the Great Circle gut schmecken, das braucht nämlich reichlich davon und setzt auch Hardware-Ray Tracing für Global Illumination voraus. Full Ray Tracing bzw. Path Tracing wurde inzwischen auch per Patch hinzugefügt (nur für Nvidia-GPUs). Bitcoin ist über die Marke von 100.000 Dollar geschossen, auch befeuert von der Wahl Donald Trumps, der inzwischen sehr Crypto-freundlich ist. Außderdem gibt es Ärger um die Hawk-Tuah-Memecoin. Der Kurzvideoplattform TikTok steht in den USA ein Verbot bevor, aber inzwischen findet Donald Trump TikTok gut, also könnte das Verbot dann auch wieder aufgehoben werden oder so ähnlich. Wir landeten dann bei Algorithmen und selbstverständlich darüber auch bei Bluesky. Viel Spaß mit Folge 234! Sprecher: Meep, Michael Kister, Mohammed Ali DadProduktion: Michael KisterTitelbild: Mohammed Ali DadBildquellen: IntelAufnahmedatum: 07.12.2024 Besucht unsim Discord https://discord.gg/SneNarVCBMauf Bluesky https://bsky.app/profile/technikquatsch.deauf Instagram https://www.instagram.com/technikquatschauf Youtube https://www.youtube.com/@technikquatsch(bald wieder) auf Twitch https://www.twitch.tv/technikquatsch RSS-Feed https://technikquatsch.de/feed/podcast/Spotify https://open.spotify.com/show/62ZVb7ZvmdtXqqNmnZLF5uApple Podcasts https://podcasts.apple.com/de/podcast/technikquatsch/id1510030975 00:00:00 Mike hat Geburtstag und seine Katze sich ein zweites Klo gewünscht 00:04:53 Themenüberblick 00:08:23 Bitcoin über 100K Dollarhttps://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/bitcoin-100000-dollar-marke-100.html 00:14:55 Hawk Tuah Memecoinhttps://www.watson.ch/wirtschaft/digital/215025210-haliey-welch-lanciert-kryptowaehrung-hawk-tuah-coin-und-hat-nun-aergerhttps://www.web3isgoinggreat.com/ 00:21:55 Intel Arc B580 und B570 (Battlemage) vorgestellthttps://www.computerbase.de/news/grafikkarten/intel-battlemage-arc-b580-und-arc-b570-fuer-249-und-219-us-dollar-vorgestellt.90519/ 00:38:26 Gerüchte und Leaks zu AMD Radeon RX 8800 XT/RDNA 4, soll der Performance einer RTX 4080 entsprechenhttps://www.computerbase.de/news/grafikkarten/gpu-geruechte-radeon-rx-8800-xt-soll-der-rtx-4080-die-stirn-bieten.90511/ 00:48:20 Indiana Jones and the Great Circle Reviews und Benchmarkshttps://www.computerbase.de/artikel/gaming/indiana-jones-und-der-grosse-kreis-benchmark-test.90500/https://www.computerbase.de/news/gaming/indiana-jones-und-der-grosse-kreis-update-1-fuegt-full-rt-bei-nvidia-gpus-ab-12-gb-vram-hinzu.90586/Indiana Jones and the Great Circle - PC Tech Review - Best Settings, DF Optimised + Xbox vs PC https://www.youtube.com/watch?v=xbvxohT032E 00:58:59 bevorstehendes Verbot von TikTok in den USAhttps://www.heise.de/news/Urteil-Verbot-von-TikTok-in-den-USA-kommt-naeher-Trump-koennte-intervenieren-10191678.html 01:12:21 Bluesky und die Algorithmen 01:33:14 zum Ende hin
Gespräch mit Markus Herkersdorf, Gründer und Geschäftsführer der TriCAT GmbH Der aktuelle Streit zwischen Back-to-Office und Homeoffice greift viel zu kurz. Die Zukunft des Arbeitens wird eher hybrid sein, virtuelle Lern- und Arbeitswelten werden unsere Realität erheblich erweitern. Vieles ist heute schon in verblüffend guter Qualität möglich und entwickelt sich rasant weiter. Immer mehr Bereiche unseres Lebens finden als digitaler Zwilling ihre Entsprechung in der virtuellen Welt. In der Simulation, im virtuellen Raum kann gemeinsam gearbeitet, gelernt, entwickelt und präsentiert werden. Die technischen Anforderungen sind überraschend gering und die Erlebnisse intensiv. Andererseits: Wer als CEO die neuen technischen Möglichkeiten nicht versteht, wird sein Unternehmen kaum erfolgreich in die Zukunft führen können. Also: Tauchen wir ein. Themen: Besseres Training: Warum virtuelle Simulationen besser sein können als die Realität. Schnelle Welten: In Sekundenschnelle entstehen virtuelle Umgebungen für jeden Bedarf. Andere Büros: Wie das virtuelle Büro Flurfunk und Kaffeemaschine zurückbringt. Bessere Erlebnisse: Warum dreidimensionale Welten verständlicher und intensiver sind. Globale Talente: Wie virtuelle Zusammenarbeit den Arbeitsmarkt vollends global macht. Erweiterte Mobilität: Wie auch Jobs außerhalb der Büros ortsunabhängig werden. Neue Partner: Wie KI-Assistenten unsere Möglichkeiten erweitern und Produktivität steigern. Nahe Zukunft: Die Zukunft des Arbeitens ist hybrid, reale Räume werden virtuell erweitert. Um die vielen Potenziale besser nachvollziehen zu können, finden Sie hier im kurzen Teaser-Video visuelle Eindrücke von den Möglichkeiten der virtuellen Zusammenarbeit. https://www.youtube.com/watch?v=zia_hrzcZpQ&t=92s Wer selbst testen will (unbedingte Empfehlung), findet weitere Informationen und einen leichten Einstieg auf der Website von TriCAT: https://tricat.net/ Linkedin-Profil von Markus Herkersdorf: https://www.linkedin.com/in/markus-herkersdorf-32798332/ Wir werden in unserem Team in jedem Fall einige Tests machen. Wer weiß – vielleicht finden unsere nächsten Online-Events im virtuellen Workshop-Raum statt. Oder in der virtuellen Villa am Strand. Oder in der digitalen Variante unserer realen Büro-Villa. Website von Stefan Dietz www.stefandietz.com mit weiteren Ideen und Ressourcen. Anfragen zu Keynotes, Moderation und Veranstaltungstipps: office@stefandietz.com Stefan Dietz als Redner – online und offline - buchen
"Gleich und gleich gesellt sich gern" – dieses Sprichwort gibt es so ähnlich auch im Englischen. Zu Beginn dieser Episode befasst sich Wort-Nerd Owen Connors mit der englischen Entsprechung der Redewendung und erklärt ihren Hintergrund. Anschließend sprechen wir über unsere unterschiedlichen Musikgeschmäcker. Mae McCreary, Spotlight-Redakteurin für Gesellschaft und Nachrichten, erinnert sich an Songs, die sie auf langen Autofahrten mit ihrer Familie durch die USA gehört hat. Audio-Redakteur Owen Connors verrät, dass er einmal Operngesangsunterricht genommen hat, und Chefredakteurin Inez Sharp spricht über das einzige Pop-Album, das sie als Kind gehört hat. Außerdem teilt das Team seine musikalischen Highlights von 2024. Unser aktueller Buchtipp ist Knife, die Memoiren von Salman Rushdie. Eve Lucas, Buchkritikerin von Spotlight, stellt diese Memoiren vor, in denen Rushdie beschreibt, wie er im Jahr 2022 einen Messerangriff überlebte. Das Magazin Spotlight können Sie hier bestellen. Als Dankeschön erhalten alle Hörerinnen und Hörer die erste Ausgabe des Abonnements kostenlos. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In der heutigen Episode sprechen wir mit Yasmin Gaind, der Gründerin von "Damenliga". Die Plattform hatte sie gegründet, nachdem sie selbst durch eine tiefe Lebenskrise gegangen war: Yasmin hat vor einiger Zeit ihre Beziehung und Ehe beendet, in der sie sehr lange verharrte, im permanenten Versuch, Anerkennung zu bekommen – für die Erfüllung einer Rolle, für die Entsprechung von Normen. Bis sie feststellte, dass sie sich darin selbst verlor. Der Schritt der Trennung war hart und er tat weh, wie sie uns berichtet, aber er brachte ihr auch neue Kraft, mutig zu sein. Yasmin machte sich selbstständig und heute berät und coacht sie Frauen, die eine ähnliche Geschichte haben und um Hilfe bitten: für den Ausstieg aus einer toxischen Beziehung, einen Neustart oder einfach beim Erkennen der eigenen Stärken. Es geht ihr um Selbstakzeptanz für Frauen, darum, dem eigenen Blick eine neue Perspektive zu geben und um den Mut zur Transformation. Die kann auch im Kleinen passieren. Wir waren in dem Gespräch sehr beeindruckt von Yasmins Weg, der vor einigen Jahren eine ziemliche Wendung zum Guten nahm. Mit ihrer Instagram-Themenseite "Damenliga" hat sie sich mittlerweile eine große Community mit über 60.000 Follower:innen aufgebaut. Also, hört rein und überzeugt euch selbst! Vielleicht geht es euch ja genauso wie uns. Yasmins Website: https://damenliga.com/Instagram: https://www.instagram.com/damenliga/Team: Hosts: Cathrin Jacob, Kim SeidlerRedaktion: Kim SeidlerSchnitt: Kim Seidler Bild: Yasmin Gaind#damenliga #frauenvorbilder #motivation Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Extended Reality (XR) beschreibt die Erweiterung unserer unmittelbaren Raumerfahrung durch Technologien. Dabei geht es nicht "nur" darum virtuelle Räume als Entsprechung zur "realen" Umwelt zu nutzen, sondern auch darum letztere durch Medientechnologien zu überlagern und zu erweitern. Was das mit Lehren und Lernen zu tun hat, bespreche ich mit Torsten Fell (Institute for Immersive Learning), der sich selbst als "Brückenbauer zwischen Technologie und Mensch" versteht. Lerninhalte müssen für ihn "erfahrbar und erlebbar" sein; auch und gerade mit XR.
Was macht den Menschen einzigartig? Der christliche Glaube antwortet auf diese Frage mit der besonderen Beziehung, in der Gott zum Menschen steht… In der Geschichte der Menschheit wurden die unterschiedlichsten Eigenschaften des Menschen als Alleinstellungsmerkmale behauptet. Der Verstand, das Vermögen sich selbst zu reflektieren, das Selbstbewusstsein, der freie Wille, die Sprache und vieles mehr wurden als spezifisch menschlich ausgewiesen. Und vieles davon gerät spätestens seit den Errungenschaften künstlicher Intelligenz in Bedrängnis: die Technik macht dem Menschen viele scheinbare Einzigartigkeiten streitig. Was bleibt dem Menschen noch? Theologisch kann das Einzigartige des Menschen im Begriff der Gottebenbildlichkeit kondensiert werden: Gott erschafft den Menschen nach dem ersten Schöpfungsbericht «zu seinem Ebenbild» – das heisst als Entsprechung zu sich selbst, zu deinem personalen Gegenüber. Entsprechend wird auch bei der Erschaffung des Menschen zum ersten Mal erzählt, dass Gott zu jemandem spricht: Der Schöpfer redet den Menschen an und gibt ihm die Aufgabe, Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen. Manuel und Stephan diskutieren über das faszinierende Bild, das die biblischen Erzählungen vom Menschen zeichnen – und über die absolute Spitzenaussage, dass Gott selbst in Jesus Christus Mensch geworden ist: Was sagt es über die Würde und Einzigartigkeit des Menschen, wenn Gott selbst unter die Menschen geht? Und wenn er das Menschsein in sich selbst aufnimmt… denn nach christlicher Überzeugung ist das Menschsein nicht nur eine vorübergehende Episode in der Biographie Gottes: Der Gottessohn kehrt als (auferstandener) Mensch in die Gegenwart Gottes zurück. Der Gott des Christentums ist für immer menschlich geworden.
In dieser Folge ist Bea Eggimann zu Gast, Pilateslehrerin, Bewegungsexpertin und Unternehmerin aus der Schweiz. Mit ihr gemeinsam sprechen wir über Thema Rektusdiastase. Wenn die Rekti, die langen, geraden Bauchmuskeln auseinanderweichen, spricht man von der Rektusdiastase, die auf den ganzen Körper Einfluss nimmt. Selbst wenn du nicht gerade schwanger bist oder auf andere Weise davon betroffen, könnte diese Folge interessant für dich sein. Wir sprechen darüber, was man im eigentlichen und im allgemeinen Sinne tun kann, um wieder in die volle Kraft zu kommen. Wir schauen in die Zusammenhänge körperlicher aber auch mentaler Art, lösen Gedankenknoten, um flexibler und kräftiger zu werden. Und wir schauen in die Köpfe der Unternehmerinnen im Gesundheitsbereich, die nicht genug Personal haben, manchmal unter der Last ihrer Verantwortung leiden. Die von ihnen erlebte Personalnot findet eine wunderbare Entsprechung mit dem Körperthema. Und am Ende löst sich alles in Entspannung auf.Wir freuen uns über deine Post: bodywork.podcast@gmail.comUnsere Grundlagen:Bei The Work nach Byron Katie geht es darum, Gedanken über Umstände, Personen oder Situationen zu identifizieren, die das Leben schwer machen und diese zu prüfen. Man spricht dabei auch von Glaubenssätzen, die einen fundamentalen Einfluss darauf nehmen, wie wir unser Leben, unsere Umgebung, andere Menschen und uns selbst wahrnehmen. Durch die Überprüfung der Glaubenssätze können wir klarer und authentischer für uns selbst einstehen, mit inneren und äußeren Widerständen besser umgehen. Stress und negative Gefühle lassen nach. Das Selbstwirksamkeitserleben steigt. Mehr über The Work kannst du hier nachlesen. Individuelles Coaching und Seminare mit The Work MEDICAL-STRETCHING® ist eine sanfte und äußerst effektive, geführte Dehnmethode. Die Behandlung mobilisiert und schafft Platz in den Gelenken, steigert die Leistungsfähigkeit und reguliert das Nervensystem. MEDICAL-STRETCHING® befreit Blockaden, belebt das Fasziennetz und verbessert Körperwahrnehmung und Haltung. Zur MEDICAL-STRETCHING® Ausbildung, MEDICAL-STRETCHING® Anbieter in deiner Nähe.
Der Himmel, in dessen Entsprechung wir geschaffen sind, hegt andere Gedanken als die Welt und geht andere Wege. Sein Wesen und Handeln unterscheidet sich grundlegend von den irdischen Ordnungen. Das zu erkennen und sich darauf einzulassen, ist eine Revolution. Mehr Infos zum Kurs und dem Kursbuch findet ihr hier: https://autor-frank-krause.de/geheimnisse-der-kraft.html . HINWEIS: Podcast enthält Werbung. Podcastproduktion © Markus Herbert (https://www.mhview.de).
„Bis wir uns das Unbewusste bewusst machen, wird es unser Leben lenken und wir werden es Schicksal nennen.“ – Carl Jung In dieser Podcast-Episode erfährst du, wie du die 7 geistigen hermetischen Gesetze nutzen kannst, um zuckerfrei zu werden. Entdecke, wie du deinen Geist in eine Richtung lenken kannst, die deinen Zuckerfrei-Zielen zuträglich ist. Die hermetischen Gesetze bieten dir wertvolle Unterstützung, um Mechanismen für ein zuckerfreies Leben zu entwickeln. Wir sprechen u.a. über das Gesetz der Entsprechung, das Gesetz der Klarheit, das Gesetz der Verantwortung und das Gesetz von Ursache und Wirkung, sowie viele weitere wichtige Prinzipien. In dieser Podcast-Episode erfährst du:
Grund für das Aussterben der Spezies Mensch werden nicht so sehr die anstehenden Herausforderungen sein als unsere Unfähigkeit, ihnen entschlossen zu begegnen.In unserem Krieg gegen die Natur sind wir scheinbar auf der Siegerstraße. Denn unsere überaus erfolgreiche Spezies hat — zusammen mit einem Millionenheer von Nutztieren — der Erdoberfläche ihren Stempel aufgedrückt. Aber was für ein Sieg ist das? Wird er von Dauer sein, und um welchen Preis erringen wir ihn? Zweifellos wird das durch uns verursachte Artensterben über kurz oder lang auch unsere eigene Spezies einholen. Viele sehen das — zu wenige tun etwas dagegen. Eine Art Willenslähmung scheint die meisten erfasst zu haben. So als wäre für uns zwar die kollektive Auslöschung eine Option, nicht aber ein Aufstand gegen ein paar Wahnsinnige an der Wall Street und in den Chefetagen großer Konzerne. Der Autor, ein verdienter Aktivist und Verfasser ökologischer Bücher, hat nach frustrierenden Erfahrungen beinahe aufgeben. Vielleicht kann er aber den Funken des Überlebenswillens an uns weitergeben.Ein Standpunkt von Dirk C. Fleck.Anhalten!!! Haltet die Welt an! Stopp! Danke — jetzt ist endlich Ruhe im Karton. Herrlich. Höchste Zeit, sich bei unseren Kindern und Kindeskindern für das schreckliche Erbe zu entschuldigen, in dem sie sich einzurichten haben. Warum haben wir es zugelassen, dass ihnen nichts als soziales Chaos und verbrannte Erde übrig bleibt? Fakt ist, dass die Menschen seit Generationen dabei sind, die Schöpfung zu schreddern. Allmählich sollten wir uns folgende Frage stellen: Was war, was ist und was wird bleiben?Wer kennt die Steigerung von tot? Niemand? Ich sage es euch: Ausgestorben! Ausgestorben im Anthropozän. Im vom Menschen gemachten Zeitalter, für das es in den letzten Millionen Jahren keine Entsprechung gibt.In dem das Artensterben zum Alltag gehört. In dem sogar das Licht verschmutzt ist. In dem die Verdrängung der Natur unser oberstes Ziel zu sein scheint.Also, was haben wir noch zur Verfügung? Setzten wir einen Preis für die Dienstleistungen der Natur am Menschen an, so wäre er heute trotz aller bisher gezeigten Zerstörungswut nach wie vor beträchtlich. Noch immer liefert die Natur uns jährlich einen Nutzen von 33 Billionen Dollar. In Form von Früchten, in Form von Wasser und in Form einer „CO2“-Wäsche, die von den Pflanzen vorgenommen wird. Nach Schätzungen der Wissenschaftler Paul Hawken und Frederic Vester betrug der natürliche Kapitalstock einst 400 bis 500 Billionen Dollar. Inzwischen ist die Hälfte davon aufgebraucht. Aber noch immer stehen jedem Menschen auf der Welt pro Jahr 50.000 Dollar vom natürlichen Kapital zur Verfügung. Wenn wir nicht wollen, dass die Meere und Wälder ihre globalen Dienstleistungen, die bis jetzt uns allen zugute kamen, demnächst für immer einstellen, müssen wir endlich lernen, dass es allemal besser ist, mit der Natur als gegen sie zu leben...... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-steigerung-von-tot-von-dirk-c-fleck+++Dieser Beitrag erschien zuerst am 22. März 2024 bei manova.news+++Bildquelle: Triff / shutterstockIhnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Temperance Barrow, eine Frau von Nantucket mit einem Leuchten in den Augen, fristet ein liebloses Dasein mit dem vom Walfang besessenen Kapitän Mordecai. Doch ihr trostloser Alltag ändert sich schlagartig, als der herzensgute Cyrus Manley in ihr Leben tritt. Wird sich die Liebe am Ende durchsetzen? "Sie hören von meinen Anwälten!" ~ Tom Clancy "Zu wenig tote Wale, ich bin enttäuscht." ~ Ivo Hoese [Alle Charaktere sind rein fiktiv und haben keine reale Entsprechung.] Viel Spaß und Vielen Dank an klemmkraftthereal für den Folgenwunsch! ___________________________________________________________
Im Rechtssystem bilden Gerichte das Zentrum. Und nur dort gibt es einen Zwang zu entscheiden. Was bedeutet das für die operative Geschlossenheit des Systems? Dies untersucht der sechste Abschnitt in zeitlicher und sachlicher Hinsicht. Zunächst geht es um die Zeitdimension von Entscheidungen. Eine Entscheidung kann nur in der Gegenwart getroffen werden. Sie unterbricht den Zusammenhang von Vergangenheit und Zukunft und stellt ihn neu wieder her. Die Form dieser Unterbrechung und Neuverknüpfung nennen wir eine Entscheidung. Wie aber verknüpft ein operativ geschlossenes System Vergangenheit und Zukunft? Die Vergangenheit wird im Fallformat rekonstruiert, mithilfe des Rechts, das ebenfalls in der Vergangenheit zustande kam. Beachtet wird nur, was für den Fall rechtsrelevant ist. Alles andere wird abgeschnitten. Aus dieser Limitierung von Informationen zur Vergangenheit ließe sich allerdings noch keine Gerichtsentscheidung ableiten. Es braucht zusätzlich einen rechtlichen Zukunftsentwurf. Die Zukunft wird skizziert, indem man Entscheidungsregeln entwickelt, die dann auch für gleiche Fälle in der zukünftigen Gerichtspraxis gelten werden. Zum Beispiel: Regeln, wie Gesetze zu interpretieren sind oder wie der Fall abstrahiert werden kann. Es gilt, Beschränkungen zu erfinden, die in Zukunft bindend sein werden. Man mutmaßt in der Gegenwart über eine zukünftige Gegenwart. Auf diese Weise schließt sich das Kommunikationssystem Recht zeitlich. Die Entscheidung des Gerichts konstruiert eine Verbindung von Vergangenheit und Zukunft, für die es so in der Realität keine Entsprechung gibt. Die Zukunft wird auch von anderen, unabsehbaren Entscheidungen mitgeprägt werden. Wenn die heute prognostizierte Zukunft eintritt, wird sie eine andere sein als die Prognose vermuten ließ. Die Gerichtsentscheidung konstruiert eine Eigenzeitlichkeit des Falls, eine zweite Zeit. Zeit wird als Differenz gehandhabt: Sie ist die Konstruktion eines Beobachters. Jede Beobachtung, die in der Kommunikation zum Ausdruck bringt, muss mit anderen Beobachtungen synchronisiert werden. Dabei handelt es sich zwangsläufig um eine Auswahl von Unterscheidungen und Bezeichnungen. Nur das, was zugrunde gelegt wird, ist anschlussfähig für andere Kommunikationen. Bei der rechtlichen Entscheidungsfindung erfüllt die Rekonstruktion der verschiedenen Perspektiven des Streitfalls die Funktion, sich auf die streitenden Parteien und auf die Vergangenheit zu beziehen. Das Erfinden von Entscheidungsregeln („Richterrecht“), die in gleichen Fällen wiederverwendet werden können, erfüllt dagegen die Funktion, sich auf die Zukunft zu beziehen und gesellschaftliche Erwartungen an das Recht zu stabilisieren. In der Sachdimension fällt auf, dass Gerichte sich selbst darin überwachen, ob ihre Entscheidungen auch konsistent sind. Dies geschieht durch Beobachtung zweiter Ordnung. Gerichte beobachten Rechtsentscheidungen (Rechtsprechung, Gesetzgebung und Verträge), welche ebenfalls zuvor Rechtsentscheidungen beobachtet hatten. All dies geschieht durch Interpretation von Texten. Gerichte interpretieren Rechtsentscheidungen allerdings anders als Politik und Wirtschaft. Gesetzgeber und Vertragspartner müssen nicht konsistent zwischen rechtmäßigen und nicht rechtmäßigen Interessen unterscheiden. Gesetze und Verträge dienen politischen bzw. wirtschaftlichen Zwecken. Wie ein Gericht das Gesetz oder den Vertrag im Streitfall beurteilen würde, können Politik und Wirtschaft nur antizipieren. Gerichte belegen dagegen durch Argumentation, dass ihre Entscheidungen rechtlich konsistent sind. Vollständiger Text auf www.luhmaniac.de
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Wie ist es mit der Zukunftsangst? In welchem Moment beginnst du unter Ängsten zu leiden? Wenn wir viele negative Gedanken und Vorstellungen über die Zukunft in unserem Kopf haben, entsteht Zukunftsangst. Aber sie entsteht nicht, weil es tatsächlich etwas gibt, das schiefgehen kann. Denn in den meisten Fällen haben wir Zukunftsangst abends im warmen Bett oder wenn wir gemütlich in einem warmen Raum sitzen, eigentlich ist alles in Ordnung. Dein Kühlschrank ist voll, du hast genug zu essen und fließendes Wasser. Dennoch entsteht in Dir der Eindruck, dass eine Katastrophe kurz bevorsteht, unvermeidbar. Du denkst, dass deine Fähigkeiten niemals ausreichen werden, um dies zu verhindern. Zur Zukunftsangst gesellt sich nun (eingebildete) Hilflosigkeit. Und das Ganze passiert auch noch vollkommen automatisch. Niemand würde bewusst wählen, stundenlang Horrorfilme in seinem Kopf anzuschauen, oder sich immer wieder selbst einzureden, dass er hilflos oder sogar wertlos ist. Du kannst deine Zukunftsangst nicht einfach ausschalten - aber es gibt dennoch Hilfen. Die Lehre Buddhas kann Dir helfen, die Ängste, Sorgen und Nöte in den Griff zu bekommen. Tief in Dir weißt du, dass dir das nicht guttut - aber du kannst es nur bedingt kontrollieren. Rational betrachtet hat deine Zukunftsangst oft keinen wirklich greifbaren Grund. Es geht dir gut, du hast einen Job und eine Familie. Dennoch macht dir das ständige Gedankenkarussell das Leben schwer. Dabei musst du verstehen, dass dein Verstand die beste Virtual-Reality-Maschine ist, die es gibt. Denken erschafft Realität. Wenn du durch die Brille deines schlimmen Denkens schaust, erscheint dir die Welt tatsächlich und zu 100% gefährlich. Warum? Weil du dann die Welt nicht so siehst, wie sie ist. Stattdessen siehst Du (und vor allem fühlst Du) nur deine Gedanken. Jeder einzelne Gedanke, dem du Beachtung schenkst, hat eine chemische Entsprechung in deinem Körper. Es wird zu einem Gefühl. Aus Gefühlen werden Gewohnheiten, daraus dann Überzeugungen. Und aus Überzeugungen werden dann Kriege geführt. Wenn Du Dich zum Hauptteil auf Gedanken fokussiert bist, die negativ über die Zukunft denken, entsteht Zukunftsangst, nicht, weil die Zukunft tatsächlich gefährlich ist. Die Zukunft existiert nur in deinem Kopf. Was Du fühlst, ist nicht die Zukunft, sondern deine Gedanken. Es besteht keine wirkliche Gefahr, Du denkst nur, dass es eine gibt. In dieser Erkenntnis liegt die Befreiung von Zukunftsangst. Der Weg ist jedenfalls das Ziel! Die Zukunft ist ungewiss und unvorhersehbar. Lasse dich nicht von Sorgen und Ängsten überwältigen, sondern lebe bewusst im gegenwärtigen Moment - Buddha -
In dieser Folge von "Lifestyle Schlank" sprechen wir über die zwei häufigsten Blockaden beim Manifestieren und wie du sie auflösen kannst, damit du in Zukunft aktiv und erfolgreich das Leben deiner Träume erschaffen kannst. Um erfolgreich zu manifestieren, müssen wir verstehen, dass alles, was wir glauben und fühlen, unsere Realität formt. Das Unterbewusstsein übersetzt dabei einen negativen oder destruktiven Gedanken ebenso leicht in seine physische Entsprechung wie einen positiven, konstruktiven. Negative Gefühle wie Angst sind automatisch emotional stark aufgeladen und bieten daher die besten Voraussetzungen dafür, erfolgreich das zu manifestieren, was wir nicht wollen. Deshalb möchte ich in dieser Folge auf zwei Ängste eingehen, die meiner Beobachtung nach Menschen am meisten davon abhalten, ihre Träume zu manifestieren: die Angst vor Armut und die Angst vor Kritik. Diese Episode bietet dir die Möglichkeit, ehrlich zu reflektieren, ob du unter diesen Ängsten leidest, denn oft ist uns unsere Angst gar nicht bewusst. Ohne unsere Ängste zu erkennen, können wir sie jedoch nicht loslassen. Des Weiteren gebe ich dir konkrete Übungen und Anleitungen an die Hand, wie du diese zwei Ängste loslassen kannst, damit sie dich beim Manifestieren deines Traumlebens nicht länger aufhalten. Ich wünsche dir wie immer viel Spaß und viele neue Erkenntnisse beim Zuhören. PS: Ich freue mich auch immer sehr über eine positive Bewertung von euch. Meine Links: ➡️ Ausbildung: https://shinecoaching.de/ausbildung-shine-coach/ ➡️ Instagram: https://www.instagram.com/julia_shinecoaching/ ➡️ Webinar „Wie du in 6 Schritten deinen Traumjob manifestierst“: https://shinecoaching.de/wie-du-in-6-schritten-deinen-traumjob-manifestierst/ ➡️ Folge 215: https://shinecoaching.de/215-wie-du-dir-das-leben-deiner-traeume-manifestierst/
Tauche ein in eine faszinierende Welt der Verbindung zwischen Mensch und Tier: Das Mammalian und Human Design enthüllt ihre geheimnisvollen Energien!
Neuanfang #294 – Was bedeutet gegen die eigene Energie leben – Und wie du in Einklang mit deiner Energie kommst ****** Es ist wieder passiert. Trotz stetig wachsender Kenntnis von mir Selbst, meiner Energie, meinen Mustern, meinem Human Design und ähnlichen Erfahrungen – ich habe gegen meine Energie gehandelt und ein ganz anderes Ergebnis erzeugt, als ich es mir gewünscht hatte. Davor „schützen” weder Coaching-Ausbildung, noch irgendein Wissen. Doch ich feiere, dass ich es sehr viel schneller gemerkt habe, als es noch vor einigen Jahren der Fall gewesen wäre. Das zeigt, dass ein Leben in Entsprechung der eigenen Energie ein fortwährender Prozess ist, in dem wir achtsam bleiben dürfen. Ein Prozess, der immer wieder bewusste Entscheidungen erfordert, um nicht dienliches, altes Verhalten in neue Verhaltensweisen zu transformieren. Anhand meines aktuellen Beispiels erkläre ich in dieser Episode vom Neuanfang Podcast, was es eigentlich bedeutet, gegen die eigene Energie zu leben und handeln. Und was im Umkehrschluss dabei hilft, mehr in Einklang mit der eigenen Energie zu kommen, um so auch mehr im Flow mit dem Leben zu sein. Was du in dieser Episode hören kannst: Was es bedeutet, gegen die eigene Energie zu leben und handeln. Woran ich es bei mir bemerke und was deine Anzeichen sein können. Was die Ursache dafür ist, entgegen der eigenen Energie zu handeln. Wie ich liebevoll damit umgehe, wenn ich mich wieder mal dabei erwische. Was du tun kannst, um mehr in Einklang mit deiner eigenen Energie zu kommen. ****** Infos & Anmeldung zum Online-Kurs RECONNECT TO YOUR SELF https://www.sara-heinen.de/reconnect ****** Die kompletten Shownotes findest du unter https://www.sara-heinen.de/episode294 ****** Wenn du den Neuanfang Podcast liebst, freu ich mich, wenn du mir nen Chai Latte, Falafel oder etwas Zeit spendierst – ganz easy über deine Unterstützung bei Steady: https://steadyhq.com/de/sara-heinen/about ****** Komm auf meinen Spielplatz für Every Day Magic & Inspiration du selbst zu sein: https://t.me/saraheinen ****** Neuanfang Podcast – Der Podcast für Transformation Hier ist deine Einladung zum Neuanfang. Zum nächsten Schritt zurück zu dir selbst. Meine Vision für dich ist, dass du die Freiheit eines authentischen Lebens erfährst.
Mercedes 300 SL W 198 – Das Wunder von Stuttgart 1954-1963 Während Deutschland nach dem Krieg noch in Trümmern liegt, gelingt Mercedes der ganz große Wurf: Der Mercedes 300 SL, 1954 vorgestellt, ist so etwas wie die automobile Entsprechung des Fußballwunders von Bern. Ein Fahrzeug, das als Rennwagen die wichtigsten Rennen gewinnt und vom Design her mit Powerdomes, Flügeltüren und Bootsheck einen derartigen fetten Auftritt hat, dass es zur absoluten Ikone geworden ist. Sofia Loren, der Aga Khan und der Schah und viele andere Berühmtheiten legten sich den 300 SL zu. Technisch bot der Flügeltürer einige Delikatessen, zum Beispiel die Benzin-Direkteinspritzung, die den Reihensechser auf bis zu 215 PS trieb oder der federleichte Gitterrohrrahmen. Andere Dinge, wie die Pendelachse und die Trommelbremsen rundum waren dagegen eher Hausmannskost. Trotzdem kosten gut erhaltene 300 SL, egal ob als Flügeltürer oder Roadster – ab 1957 gebaut - inzwischen mehr als eine Million Euro. Und wenn es einer der 29 Aluminiumkarossen sein soll, eher sechs. Und wenn es gar einer von zwei Rennversionen SLR sein soll, 135 Millionen Euro. So viel wurde im Sommer 2022 von Sotheby's für die Rarität erzielt – das teuerste Auto der Welt. Ron, Oli und Frederic sind sich einig, dass der Verkauf aus der Mercedes-Sammlung eine Sünde war. Bei der entscheidenden Frage ob Flügeltürer oder Roadster scheiden sich dagegen die Geister. Wofür das Kürzel SL eigentlich steht und was das alles mit Geiern, mexikanischem Essen und einem Fahrstuhl zum Schafott zu tun hat, erfahrt ihr in unserem Jubiläumspodcast. Foto (c) Daimler AG Wenn ihr unser Projekt unterstützen wollt, dann besucht doch unseren Fan Shop unter https://www.classicpodcars.de/shop und kauft euch einige unserer "Nette Menschen" Merch-Artikel! Wenn ihr auch einen Wunsch für ein Auto habt oder uns konstruktive Kritik zukommen lassen wollt, dann schreibt uns einfach eine eMail an nettemenschen@classicpodcars.de
Möchtest du bei der Copy By Design Masterclass am 28.3. dabei sein? Hier geht es zur Anmeldung: https://cart.kerstinreithmayr.com/copy-by-design/ Kennst du die 7 hermetischen Gesetze? In meiner heutigen Podcastfolge erzähle ich dir, was diese Gesetze sind und wie du sie vor allem für dein Business nutzen kannst. Die 7 Gesetze: Gesetz der Geistigkeit - alles ist Energie Gesetz der Entsprechung - wie oben so unten Gesetz der Schwingung - die Energie die du bist und verkörperst ist das, was du anziehst Gesetz der Polarität - alle Energien sind Archetypen und drücken sich auf einem Spektrum aus Gesetz des Rhythmus - alles hat Zyklen Gesetz der Ursache und Wirkung - Jeder Wirkung ist eine Ursache vorausgegangen Gesetz des Geschlechtes - Yin und Yang Podcast - Yin und Yang im Business: https://kerstinreithmayr.com/podcast/080-yin-und-yang-in-deinem-business-was-ich-im-letzten-lebensjahr-gelernt-habe/
Der hier besprochene Roman “The Deluge” von Stephen Markley ist bisher nur in englisch erschienen und da er thematisch doch recht USA-spezifisch ist vermute ich wenig Interesse hiesiger Verlage, das wirklich brillante Werk zu übersetzen (obwohl das mit ein paar erklärenden Fußnoten ohne weiteres möglich wäre). Was ich aber vermute ist, dass sich ein Netflix/HBO/Disney findet, das Werk in einem Sechs- bis Sechzigteiler zu verfilmen. Wer sich Spannung und absolutes Nichtwissen über Plot und Ausgang auf diese unbestimmte Zukunft bewahren möchte, höre hier auf zu lesen und erinnere sich, wenn es soweit ist, an meine ausdrückliche Empfehlung dieses Buches. Selbiges gilt für diejenige, die es heute schon in Englisch lesen möchte. Für alle anderen hier die totale Spoilerung. Es muss.Das Genre “Ecothriller” ist inhaltsbedingt ein eher junges. Zwar hatte schon im Jahr 1824 kein anderer als Joseph “Fouriertransformation” Fourier berechnet, dass das zu dem Zeitpunkt gerade schwer im kommende Verbrennen von Kohle zwecks Erzeugung meist kinetischer Energie die Atmosphäre der Erde wohl thermisch negativ verändern werde, aber a) sah Monsieur Fourier das “in Jahrhunderten” und b) weiß man es hinterher immer besser. Das Problem ist: Das ist jetzt fast die Mehrzahl von “Jahrhundert” her und wir wissen spätestens seit Juli 1977 sehr genau, dass Herr F. recht hatte. Das heißt, nicht unbedingt “wir”, denn der Auftraggeber der Studie, die sehr eindeutig bestätigte, was Fourier damals nur vermutete, war der größte Ölproduzent der Welt und Exxon Mobile behielt die Ergebnisse erwartbar für sich. So ein Informationsembargo hält nicht ewig, weshalb wir am Ende doch alle davon erfuhren, dass wir den Planeten zu s**t verbrennen, wenn wir so weiter machen. Das war in den 1990ern und man erfuhr es nicht unbedingt von den Mahnern sondern, zwischen den Zeilen lesend, in ganzseitigen Anzeigen und Werbespots gegen die “Klimalügen” und von den seltsam immer gleichen Wissenschaftlern in Talkrunden und deren Gegenargumenten, die immer mit “Ja, aber..” begannen. Und wer “Ja, aber..” sagt hat, niemals recht! Wissen wir alle, aus der Zeit, als wir dem Nachbarskind die Luft aus dem Fahrradreifen gelassen haben. “Ja, aber.. der war auch ein Arschloch!”Nun war der Faschistenharry aus dem Nachbarhaus nichts gegen die Arschlöcher, die in eben diesen 90ern Lobbygruppen mit so harmlos euphemistischen Namen wie “Americans for Prosperity” oder “The Heartland Institute” mit Milliarden von Dollars ausstatten um den mittlerweile feststehenden Tatsachen, dass, wenn wir nicht sofort, also wirklich jetzt, gleich, now, aufhören Öl, Gas und Kohle zu verbrennen in ein paar Jahrzehnten auf einem anderen Planeten leben werden. Und damit war nicht der Mars gemeint, sondern ein Hellhole namens Erde, spätes 21. Jahrhundert.Wegen dieser Verbrecher hat sich wohl auch das Genresuffix Ecothriller eingebürgert, man findet leider keine Ecolovestories, auch wenn zumindest einer das natürlich versucht: Neal Stephenson in “Termination Shock”. Das Buch ist kaum eine Rezension wert und sei hier nur erwähnt. Stephenson ist bei diesem Buch komplett unter die Räder gekommen. Vielleicht war es Corona, vielleicht liegt Stephenson, dem Utopianer, die Dystopie nicht. Fakt ist, dass das Buch, bereits 2021 auf Englisch erschienen, bisher noch nicht mal einen deutschen Verleger gefunden hat und bei Amazon für knapp 3 € verramscht wird. Stephenson erzählt in einer nahen Zukunft ca. 2029 bis zur Hälfte des 700 Seiten dicken Buches ausführlich wie das politische System der, no s**t, Niederlande funktioniert, um den Rest des Buches eine technologische Lösung des Klimaproblems zu erfinden, deren einziger Nachteil ist, dass sie das Klima durch in die Atmosphäre schießen von Schwefel regional unterschiedlich verändert und es den Indern nicht wirklich gefallen wird, wenn der Monsun ausbleibt und die Böden vertrocknen, damit in China die Wiesen wieder grünen. Nicht ganz verständlich kämpfen deshalb Jugendliche an der Indisch-Chinesischen Grenze im Himalaya mit Stöcken gegeneinander und die niederländische Königin verliebt sich in… nein, das ist alles zu bekloppt: “Termination Shock” von Neal Stephenson ist kein gutes Buch und abzulehnen.Aber: Ecothriller sind auch schwer. Der Handlungsbogen muss ein langer sein und ein verworrener: wie uns die Kachelmänner dieser Welt immer wieder erklären, ist eine Flut, eine Schneelawine noch kein Klimawandel und manchmal eben doch, und bis wir alle daran störben kann es schon noch ein paar Jahrzehnte dauern - eine ziemliche Herausforderung für einen Thriller, der doch von überraschenden Wendungen, Mord, Totschlag und einem Happy End lebt. Vielleicht braucht es einen anderen Ansatz.Im Jahr 2016 habe ich für ebendiesen Podcast eine eher strange Buchreihe aus den US of A rezensiert: “Left Behind”, ein ganz unglaublicher Bestseller im Herkunftsland und hierzulande eher nicht so. Wird Dir doch “Finale - Die letzten Tage der Erde” beim “Amazon Unlimited” Ramschladen für 0 EUR hinterhergeworfen. Es ist ein ziemlich ewig langer Thriller über die unter Evangelikalen sehnlichst herbei gesehnte Apokalypse, bevor der Herrgott diese zu sich holt und uns Ungläubige und Sünder uns selbst überlässt. Das alles ist gut lesbar geschrieben, ein Pageturner wie der englisch sprechende Leser sagt und der deutsche immer noch nach Entsprechung sucht, ich bin davon nicht zum Christ geworden, es war alles ein bisschen zum Kopfschütteln und dennoch irgendwie schwer weglegbar und, nun ja, spannend! Wie man sich als Christ so vorstellt, wie die Welt endet, ist nun mal faszinierend, zumal, wenn man weiß, dass es einen nicht betrifft.An diese “Left Behind"-Serie fühlte ich mich erinnert, irgendwann zur Hälfte des vorliegenden Romans “The Deluge”. Das wird Stephen Markley, dem Autor, nicht gefallen, obwohl “The Deluge” betitelt, auf Deutsch übersetzbar mit “Überschwemmung”, “Sintflut” gar, ist es doch ein fundiert recherchierter Ecothriller und keine spinnerte Bibelverwurstung. Aber wir können nichts für unsere Gefühle, so, hear me out:Zum Zeitpunkt der deprimierenden Endzeitahnung sind wir 400 Seiten im Roman. Ja, “The Deluge” ist ein Brett, ein dickes. Aber ich bin gebannt, die pages turnen. Wir befinden uns im Buch mittlerweile im Jahr 2034, begonnen haben wir im Jahr 2013. Damals, drei Jahre vor Trump, hatte der fiktive Wissenschaftler Tony Pietrus erschütternde und unglaubliche Zahlen auf dem Tisch. Es geht um Methan, den Klimakiller unter den Klimakillergasen, CO2 schaut hier nur neidisch zu. Methan wird zum Beispiel frei, wenn man Erdgas verbrennt, wenn man als Kuh furzt und rülpst, es ist aber ebenso gebunden im arktischen Eis und auf dem Meeresgrund. Und zwar in Unmengen. Und seine Modelle zeigen ihm, was passiert, wenn sich die Erde erwärmt wie prognostiziert. Dass ab einer bestimmten Temperatur das gesamte gebundene Methan zusätzlich zu den üblichen Kuhfürzen frei wird und damit die Erde nochmal extra erwärmt, was zu einem noch schnelleren Abschmelzen der Polkappen führt und zu einem Anstieg des Meeresspiegels um nicht nur die eh schon ziemlich katastrophalen 1 - 1,5 Meter, die ja schon den Exitus für ein paar Städte bedeuten, für Miami zum Beispiel, oder New Orleans. Wenn dieser Kipppunkt also erreicht ist, steigt der Meeresspiegel um lockere fünf bis sechs Meter, was die USA mal eben so um ein Drittel ihrer Landfläche bringt. Und natürlich auch alle anderen Länder des Planeten, die sich auf festem Grund befinden.Alles auf den ersten 400 Seiten von “The Deluge” hat die Welt fast an diesen Punkt geführt, alles was ein fiktiver Wissenschaftler 2013 zu Papier brachte um damit als Spinner geächtet oder ignoriert zu werden, ist auf bestem Wege einzutreten, Schritt für Schritt, Punkt für Punkt, Unwetter für Flächenbrand, Flutkatastrophe für Fischsterben. Und es läuft fiktiv im Buch ziemlich genau wie im realen Leben - viele Worte wurden geäußert und noch viel mehr Bedenken, Initiativen wurden initiiert und mit viel “Ja, Aber…” wieder einkassiert. Endlich, endlich jedoch stehen sie auf, die Mahner, die jungen Leute, die sehen, wie ihre Zukunft verbrennt, ertrinkt, vergiftet wird und sie belagern die US-Amerikanische Hauptstadt, das Weiße Haus, das Capitol. Nicht nur ein bisschen occupy wall street ,sondern richtig occupy wall street, organisiert, originell, über Monate hinweg legen sie die US-amerikanische Hauptstadt lahm. Nichts geht mehr in Washington DC. Wir sind in der Hälfte des Buches angekommen und sind sehr sicher, dass uns Stephen Markley jetzt die erlösende Perspektive, ja, eine Handlungsanweisung, eine Anleitung gibt, wie wir das Ende der Menschheit, wenn auch spät, doch gerade noch so abwenden können, durch Solidarität, ein Ende der kapitalistischen Extraktionslogik und durch ein Konzentrieren auf das was nötig ist. Dass wir mal die Profitinteressen zurück stellen, das es nicht so schwer sein kann auf seine zweite Fünfhundertmeterjacht zu verzichten, Jeff. Dass man den Jet mal stehen lässt und Homeoffice macht, Elon.Doch, im August 2034 überzieht eine erneute Hitzewelle Washington DC, 47 ℃ im Schatten über Wochen, das hält kein Aktivist aus, schon gar nicht deren 50.000 - denn so viele sind es mindestens, die die Hauptstadt belagern. Die Besetzung löst sich auf, und als es nur noch ein paar Tausend Demonstranten sind, schickt der aktuelle US-Präsident, ein erwartbar korruptes Arschloch, sein privates Sicherheitsunternehmens rein und erschießt den Rest der Protestierenden. 736 Tote. Mitten in DC. Und mit diesen letzten Aufrechten stirbt die geforderte radikale Gesetzgebung, die letzte legislative Chance, nun doch endlich etwas gegen die mittlerweile katastrophale Erderwärmung zu tun, ja, die Menschheit zu retten.Haben wir uns bis hierhin im Buch noch wohlig gegruselt, erfahren wir jetzt, dass die dramatisch beschriebenen Katastrophen: Waldbrände, Stadtbrände (Das HOLLYWOOD sign brennt!), Fluten, die östlich vom Mississippi 200 Millionen Menschen betreffen, aber auch politische Katastrophen wie das immer wieder und wiederholte Scheitern von Klimalegislation, der Aufstieg von christlichen Fundamentalisten, die Ermordung von politischen Gegnern, dass all das nur den Spannungsbogen aufspannt und wir ahnen, dass er in der Katastrophe endet. Und dennoch sind wir noch nicht zu 100% entsetzt, denn wenn auch alles erschreckend plausibel klingt (weil es das ist) sind wir als Leser dennoch irgendwie sicher, dass das im realen Leben alles nicht so schnell gehen wird wie im Buch beschrieben. Diese zeitliche Verdichtung, diese Dystopie, macht der Markley doch nur, um die handelnden Personen zusammenzuhalten, man kann ja schlecht einen Ecothriller mit einem Handlungszeitraum von 150 Jahren schreiben. Mit ein bisschen wissenschaftlichem Augenzudrücken bekommt der Markley die Klimakatastrphoe also auf 30 Jahre runterkomprimiert, aber nie im Leben wird das in unserem, dem realen Leben so schnell gehen, das alles wissen wir, sind wir todsicher, und deshalb nehmen wir das Buch als Fabel, als Gleichnis, als Warnung. Das wird schon. Und dann wird fünfzig Prozent im Buch die letzte Chance auf ein Happy End zusammengeschossen und schonungslos beschrieben und wir wissen, das wird hier kein Wohlfühlroman mehr. Das wird hier ein Roman über die letzten Tage der Erde. Und uns wird ein bisschen schlecht. Was ist, wenn der Zeitrahmen im Buch doch stimmt? Wenn in 2035 wirklich der Südpol schmilzt, die Nordpolpassage ganzjährig frei ist. Wir leben doch aktuell im Jahr 2023, holy s**t, das sind ja nur noch 12 Jahre. S**t.Nun bin ich Hedonist, wenn es um Literatur geht. Ich muss keine Bücher darüber lesen, wie des Autors Katze vom Auto überfahren wurde, seine Freundin ihn verlässt und er zum Schluss an Darmkrebs stirbt. Trotzdem kann, ja, muss ich diesen düstersten aller dystopischen Romane so komplett und ohne Vorbehalt empfehlen. Wie hat Stephen Markley das geschafft? Durch schieres schriftstellerischen Vermögen. Das ist umso beeindruckender, da “The Deluge” erst Markleys zweiter Roman und das hier keine Novella, sondern ein ausgewachsenes Buch von 800 Seiten ist, das eine hochkomplexe Story über einen langen, langen Zeitraum beschreibt. Und ein wirklich deprimierendes Thema hat.Markley wirft uns zu Beginn des Buches mitten in ein Rekrutierungsgespräch. Eine mittzwanziger LatinaX hört sich in einem anonymen Fast Food Joint die Story eines dicken, prototypischen Redneck-Amis an. Der war in der Army, im Irak und in Afghanistan. Dort hat er IEDs, Minen und alles, was sonst noch Arme und Beine abreißt, entschärft. In zunächst leicht irritierenden, typographisch hervorgehobenen Einschüben bekommen wir Einblick in Fühlen, Denken, Geschichte und Lebensentwürfe der am Gespräch Beteiligten. Ich persönlich bin da nicht der größte Fan von, aber die Einschübe hier fesseln. Sie geben uns in kurzen Schüben ein Bild von dem, was zum Beispiel die US-Army heutzutage ist: Ein Auffangbecken für die Abgehängten, die, die es zu Hause nicht mehr aushalten, die es zu Hause nie schaffen werden und die sich aus ebendiesen ökonomischen und sozialen Zwängen in Situationen begeben, die scheisse-gefährlich sind. Dass das systemisch ist weiss man, aber Markley macht es plastisch. Wie abgefuckt muss eine Gesellschaft sein, Millionen von Menschen die Lebensgrundlage zu entziehen und ihnen dann den Ausweg “Army, Navy oder Marine?” zu geben. Das “Thank You for Your Service.” ohne Zynismus auszusprechen, braucht schauspielerische Leistung.Von solchen Schlaglichtern auf die US-Amerikanische Gesellschaft lebt das Buch, ja, ist das Buch. Wir lernen die Rekruiterin Shane kennen, sie wird die nächsten Jahre als überarbeitete Kellnerin, alleinerziehend mit Kind im Nirgendwo von New Hampshire leben. Allein diese Schilderungen des amerikanischen Alltags, mit nur 3,5% Arbeitslosenrate ohne dass jemals eine Fußnote dran wäre, die berichtet, dass ein großer Teil der amerikanischen Mindestlohn-Workforce zwei oder mehr Jobs arbeiten um über die Runden zu kommen, was schon wieder beschissen euphemistisch ist, denn sie machen das um zu überleben. Aber Shane macht das freiwillig, trotzdem sie monatlich Geld von einem anonymen Sponsor bekommt. Denn es ist eine Tarnung, deep cover im immer dichteren Überwachungsstaat USA, um aller Jahre Anschläge auf Kohlekraftwerke, Erdölpipelines und was sonst noch die Umwelt verschmutzt, zu begehen. Murdock, der Sprengstoffexperte, wird diese Anschläge materiell vorbereiten, zusammen mit einem Universitätsprofessor, einer Hackerin und einem Banker bilden sie die erste Zelle einer ökoterroristischen Vereinigung, die klar die RAF reminisziert. Jahrzehnte später, hunderte Seiten im Buch, wird Shane nach Virginia fahren, um Allen zu töten, einen der Mitbegründer. Er wollte aussteigen. Es wird der manifeste Verlust der Unschuld sein, die sie emotional und intellektuell schon lange verloren hat. Und sie wird nicht Allen töten. Das machen die erwartbar radikalisierten Mitglieder der zweiten Generation, denen das Credo vom bewaffneten Kampf ohne menschliche Opfer nicht mehr zu vermitteln ist. Aber sie werden übersehen haben, dass Allen einen zwölfjährigen Sohn hat, der bei ihm wohnt. Dieser türmt aus dem ersten Stock des Elternhauses, Shane verfolgt ihn, es gibt keine Alternative, ein Zeuge würde die gesamte, über Jahrzehnte aufgebaute Operation dem Untergang weihen. Die Welt wird untergehen ohne ihr Handeln. Er muss sterben. Shane rennt hinterher und weil sie noch nie eine Waffe auch nur gehalten hat, schießt sie dem Teenager aus versehen in den Bauch. Er schreit wie am Spieß. Und nochmal in den Bauch, und dann erst ins Gesicht. Es bricht uns das Herz.Von dieser Tragik sind die Geschichten in “The Deluge”. Markley schont uns nicht, denn das ist hier keine Wohlfühlstory mit Happy End, es ist das f*****g Ende der Welt.Wir werden noch viele mehr dieser Haupthelden kennenlernen. Markley malt ein Gemälde der USA zu Beginn des 21. Jahrhunderts bis zu deren absehbarem Ende im Jahr 2040. Wir lernen Matt kennen, in 2017 ist er ein Teenager, der sich in die sexy, freie, kluge und bald telegene radikale Aktivistin Kate verliebt und sie erst Jahrzehnte später erschöpft verlassen wird.Wir lernen “Keeper” kennen, einen anfangzwanzigjährigen abgehängten weißen Dude aus Ohio, dem Epizentrum des white trash in den USA, mit deindustrialisierten Kleinstädten, deren Industrie, deren Rohstoffextraktion nicht mehr gebraucht wird in einer globalisierten Welt. Wir werden ihn von Drogendeal zu Gefängnisstrafe, von Vergewaltigung (er) zu Vergewaltigung (ihn), von S**t zu S**t verfolgen. Wir werden ihn hassen und bedauern, er wird zu Gott finden und doch kein wirklich guter Mensch werden.Markleys Buch erzählt uns die Lebensgeschichten von einem halben Dutzend Haupthelden und einem weiteren halben Dutzend handelnder Personen und nimmt sich für jeden und jede soviel Zeit, wie es braucht, um ein Bild von deren Denken und Sein zu malen und von ihrem Handeln im Angesicht der Katastrophe. Jeder hätte ein eigenes Buch, einen eigenen Band verdient, so interessant, prototypisch für das finale amerikanische Jahrhundert sind sie.Die in langen Kapiteln erzählten Lebenswege kreuzen sich über die Jahrzehnte auf oft unerwartete Art und Weise, halb “Smoke”, halb “Pulp Fiction” oder besser: “Natural Born Killers”. So trifft Jackie, eine Designerin in der Werbeindustrie, erschöpft vom täglichen Anrennen gegen die glass ceiling, in jungen Jahren einen semi-berühmten TV-Schauspieler (ich hab Rob Lowe vorm Auge) um ihn ein Jahrzehnt später als ultrakonservativen VR-Prediger kaum wiederzuerkennen. Der wird später mit Mordaufrufen gegen alles, was kein Kreuz um den Hals hat, um ein Haar Präsident - wie das so passiert in den USA.Alle diese Stories und Lebenswege sind strange, gewalttätig, haarsträubend und im Kontext des US-amerikanischen Systems 100 % plausibel. Vor dem Horror eskalierender Umweltkatastrophen beschreibt Stephen Markley wie verschiedene Akteure verschiedene Ansätze wählen, das Ende der Welt abzuwenden. Politische pressure groups, selbstorganisierte Initiativen, Graswurzelbewegungen, politische Parteien, “Effektive Altruisten”, Ökoterroristen versuchen mehr oder weniger aufrecht den Klimawandel zu stoppen und scheitern am System, aneinander und daran, dass die Methanfelder auf dem Meeresgrund einen s**t geben, ob der Mehrheitsführer im US-Repräsentantenhaus es politisch für einen ungünstigen Zeitpunkt hält eine wirksame Klimagesetzgebung zu verabschieden. Dass die kontinentgroßen Eisschollen an Nord- und Südpol abbrechen und unbeeindruckt in den respektiven Polarmeeren schmelzen, als es menschlich zwar komplett verständlich ist, dass die Klima-RAF nicht mehr an den parlamentarischen Weg glaubt und genau in dem Augenblick aus Versehen die ersten Menschen bei einem Anschlag umkommen, als die Klimagesetzgebung endlich auf dem Weg, ist Realität zu werden. Und dass die Wasservorräte in weiten Teilen der Welt auch dann verdunsten, wenn in Europa, getrieben von der durch Wasserknappheit verursachten Migrationsbewegung, wieder Faschisten an die Macht kommen. Geführt übrigens von einem gewissen Anders Breivik aus Norwegen, gerade aus dem liberalsten Gefängnissystem der Welt entlassen.Und so stehen wir am Ende des Buches betroffen vor dem Scherbenhaufen unserer (ok, hier speziell und vornehmlich der US-amerikanischen) systemischen Unfähigkeit, ein paar Jahre in die Zukunft zu schauen und zusammenzuarbeiten.Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Stephen Markley zu Beginn des Buches noch nicht wusste, wie es endet. Dass er unsicher war, ob er der Story ein Happy End oder wenigstens einen unklaren Ritt in den waldbrandroten Sonnenuntergang geben wird. Ich habe das Gefühl, dass Markley bei der Recherche während des Schreibens so deprimiert und aussichtslos wurde, wie es uns geht, wenn wir sein Buch lesen und dass er es nicht fertig gebracht hat, uns zu belügen.Aber was machen wir jetzt mit dieser Aussichtslosigkeit?Nun, so eine Klimakatastrophe ist ja kein Atomschlag, einmal kurz zu hell, dann auf ewig dunkel. Da kommen schon noch ein paar Jahre auf uns zu, in denen es zu feucht, zu trocken, zu heiß ist, mit zu wenig Wasser, nicht genug zu futtern und dann dem falschen. Mit den resultierenden Fluchtbewegungen, physisch vom Heißen ins geradeso nicht so Heiße, vom Trockenen ins Nasse und den mentalen Fluchtbewegungen, von der Gier zur Not zur “Beschaffungskriminalität”, von der Verzweiflung vor dem Elend zum Crystal-Meth-Bliss und dem, was das alles für Deine zweijährige Tochter bedeutet. All diese Dinge sind kaum mehr zu verhindern, aber man kann sie gemeinsam entschärfen, durchleben und vollenden. Hauptwort: gemeinsam. In den finalen Zügen der Umweltkatastrophe im Buch, in denen selbst in den USA der Weizen, der Mais knapp wird wegen Monokultur, zu viel oder zu wenig Wasser, hat eine gar nicht so kleine Anzahl von Kommunen wundersamerweise Obst, Gemüse, Milch und was der Mensch sonst noch so gerne auf dem Frühstückstisch hat. Das sind Kommunen, die entstanden sind, als die Klimakatastrophe in noch Jahre entfernten Horizonten schimmerte und die akuten Probleme in Ohio, Alabama oder New Mexico “soziale Armut”, “Beschaffungskriminalität” und “Kapitalismusdreck” hießen, und schon zu dieser Zeit, irgendwie, sagen wir im Februar 2023, schlossen Leute sich zusammen, besorgten irgendwoher Geld und boten den Abgehängten genau dort, wo sie abgehangen hingen, Lösungen an. Entzugskliniken, gemeinsames Arbeiten für ein gemeinsames Ziel und wenn es nur ein Maisfeld ist, und ein Bier am Abend, wenn die Einsamkeit am größten. Kein Mensch muss da auf die Katastrophen re: Klima warten, die dafür geeigneten gesellschaftlichen sind schon lange da.Und mit dieser Erkenntnis hat mich das Buch auch radikalisiert. Eine Hauptheldin ragt immer ein bisschen über die anderen heraus: Kate. Eine radikale Feministin, die einen s**t gibt auf Konventionen, politische, gesellschaftliche, sexuell, ein anarchischer Firebrand, die der Realität der schwindenen Chancen, das Ende zu verhindern, ins Gesicht schaut und sich (und anderen) sagt: “So what, deshalb muss man ja nicht aufhören!” Deshalb kann man das System und in ihrer Personifizierung, die f****r, die das alles verursacht haben mit ihrer Gier, ihrer Dummheit, daran erinnern, dass sie nicht allein sind auf der Welt. Absurde Gestalten wie Friedrich Merz, die sich über Jahre ihre Pension beim größten Investmentverein der Welt, und damit zwangsläufig dem größte Klimakiller ebendieser, verdient haben und jetzt am Rednerpult des Bundestags wie ein Klempner aus Heidenau reden, wie jemand, der es nicht besser weiß? Warum soll der nicht jeden morgen keine Luft im Reifen haben? Und Katrin Göring-Eckardt, die es offensichtlich nicht besser weiß und sich dennoch bis zur Vize-Bundestagspräsidentin hochgepeterprinzipt hat - warum soll die nicht jeden Tag aufs neue, von immer einer anderen Mindestlohnbarista in jedes mal einer anderen 7-EUR-Kaffeebar alten Kefir statt Sojamilch in den Latte bekommen? Dafür gibt's doch Whatsappgruppen? Und wo anfangen mit dem Unsinn, dem man Schwachmaten wie Christian Lindner antun kann, damit sie merken, dass sie keiner, wirklich keiner je leiden konnte? Rettet das die Erde? Nein. Beschleunigen wir damit das Endstadium des Kapitalismus? Das schaffen die f****r ohne uns. Ist es besser, als sich totzuscrollen und dumm zu tweeten? Allemal. Und für diese Erkenntnis braucht man keine 800 Seiten “The Deluge” von Stephen Markley lesen, aber es schadet nicht und es macht ganz unglaublich Blutdruck und es macht damit die Arterien frei, den Kopf und damit einen selbst. Deshalb sollte man das Ding lesen. Es ist brillant. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Was ist eigentlich ein magisches Weltbild? Oder gibt es gar mehrere davon? Wozu dient so ein magisches Weltbild? Warum sollte eine praktizierende Magierin, ein praktizierender Magier so etwas haben? Was hat es mit dem sympathischen Band auf sich? Oder mit dem Prinzip der Entsprechung?All diesen und weiteren Fragen widmen wir uns in der zweiten Episode des okkulten Teetischs. Außerdem verraten wir noch ein paar Details zu kleinen Zaubern, die wir bereits angesprochen haben. Schau doch auf eine Tasse vorbei!_______________________Unser Buch erscheint bald! Magie für Reinigung und Schutz. Du kannst es jetzt schon vorbestellen! Zum Beispiel hier: https://lmy.de/dyTaSchau auch mal gerne auf unserer Website vorbei:https://teetisch.houseofagathodaimon.orgWenn du uns schreiben magst, freuen wir uns sehr! Gerne hier: houseofagathodaimon@gmail.comWenn du den Podcast unterstützen möchtest, hinterlasse uns am Liebsten eine Rezension auf deiner liebsten Podcast-Plattform!
"Tatort" ist eine Kulturinstitution mit arger Aura der guten alten BRD. Die Kult-Marke besitzt dabei auch eine Entsprechung im Radio und als Hörspielformat. Der melancholische Essayist Felix Scharlau und der wundgelegene Popjournalist Linus Volkmann verhandelt hier einen aktuellen Fall. Anhand der Vertonung von Franz Doblers Radio-Tatort-Episode "Abendland und Untergang" streiten sich die beiden Wassermänner darüber, wie man das Phänomen Tatort eingeordnet wissen möchte. "Untergang und Abendland" erzählt dabei von einer bedrohten AfD-Politikerin. Brisanz auf allen Kanälen. Gönnt euch Ausnahme der Rose.
Bereits in Folge 36 "7 Universelle Gesetze" beschrieb ich das universelle oder kosmische Gesetz der Entsprechung. Es wird auch Gesetz der Anziehung oder Gesetz der Resonanz genannt. Dabei geht es darum, dass alles, was in Deinem Leben geschieht, schlicht ein Spiegelbild Deiner inneren Welt ist. Mit Deinen Gedanken wählst Du Deine Realität. Also wählst Du mit Deinen Gedanken das, was in Deinem Leben geschieht. Wie außen so innen und wie innen so außen. Hier erweitere ich die damaligen Inhalte.
Diese Podcast-Folge ist ein Lob auf alle Mütter, die bedingungslos zu ihren Kindern stehen, auch wenn es richtig schlecht läuft. Maximilian Pollux erzählt, was seine Mutter mit ihm, dem jugendlichen Intensivtäter durchmachen musste, wieviel Schmerz und Trauer sie verkraftet hat. Die beste Entsprechung für so viel Loyalität im Tierreich findet Max bei den Orcas, hochintelligenten Meerestieren, die fälschlicherweise auch als Killerwale bezeichnet werden. Maximilian ist erst 14, als die Polizei sein Elternhaus durchsucht und seine Mum das erste Mal die Verzweiflung spürt, ihren Sohn nicht mehr schützen zu können. Auch mit 19, sogar mit 27 ist ihm das noch völlig egal, eher lässt er seinen Frust an ihr aus. Trotzdem ist sie der einzige Mensch, der ihn jahrelang jeden Monat im Hochsicherheitsgefängnis besucht. Was er ihr emotional angetan hat, kann er erst begreifen, als er seinen besten Freund im Knast besucht und die umgekehrte Perspektive erlebt. Tara fühlt mit. Auch sie war lange Zeit eklig zu ihrer Mutter, obwohl die immer treu und unterstützend war. Sie und Roman fragen: Gibt es Grenzen der Liebe? Etwas, was man seinen Kindern nicht verzeihen sollte? Maximilians Orca-Mutter war immer stolz auf ihr Kind. Heute versteht er, was das alles beinhaltet und versucht etwas davon zurückzugeben.
Nachhaltige Führung - Der Leadership Podcast mit Niels Brabandt / NB Networks
Wenn Führungsposten neu besetzt werden, so ist Kontinuität wichtig. Leider ist dies oft ein Wunsch, welcher selten in der Realität Entsprechung findet. Wie kann ein Übergang besser funktionieren? Niels Brabandt bespricht das Thema in der aktuellen Episode. Ihr Gastgeber: Niels Brabandt / NB@NB-Networks.com
«Wolf 359» nennt sie sich, nach jenem von der Erde am weitesten entfernten, gerade noch sichtbaren Stern. Dorthin wünscht sie sich, die Brandstifterin und Mörderin Karin Selb. Vor der Gerichtspsychologin redet sie sich in einen rauschhaften Monolog hinein. Immer wieder tauchen Namen auf, die in der Realität keine Entsprechung finden: Malik etwa, oder Seraphim. Und immer wieder ist die Rede von den roten Schuhen. Und von Malik. Und wie sie immer mit dabei sind, wenn wieder ein Brand gelegt wird: in einer Telefonkabine, auf dem Schiff «Lydia». Rot, die Farbe des Feuers, des Bluts, der Schuhe. Die Schuhe verkörpern, was die junge Frau antreibt, wovor sie flieht, was sie in einen unkontrollierten Rausch versetzt. Das Feuer. Das Blut. Die beide in einem dunkeln Zusammenhang stehen mit jener Dachkammer im Elternhaus von Karin Selb. Mit den gewaltsamen Orgien. Den Gerüchen, Geräuschen Schreien. Und mit der Angst in den weit aufgerissenen Augen der Mutter. Sprecherin: Susanne Marie Wrage – Regie: Geri Dillier - Produktion SRF 2014 Die Lesung ist als Hörbuch auf CD bei "Der gesunde Menschenversand" zu erwerben.
In dieser Katechesenreihe geht es um die Vision des Propheten Daniel. Die geheimnisvolle und zugleich strahlende Vision eines weißhaarigen Hochbetagten im Traum des Propheten Daniel findet im Neuen Testament in der Geheimen Offenbarung seine Entsprechung. Die Bilder des Weißhaarigen weisen auf die Verbundenheit der Lebensalter und auf die besondere Berufung des Alters hin, die Kinder, die zur Welt kommen, als Segen und ununterbrochenes Geschenk Gottes an die Menschheit. Das schöne des Lebens ist es, dass es keine Ablauffrist hat, dass es immer neu in Christus beginnt. Es übersetzte Stefan von Kempis
In dieser Episode erfahren wir, was es mit der Gesetzmäßigkeit der Entsprechung auf sich hat.Randolf gibt uns "Argumentierhilfen" pro Homöopathie.Außerdem noch einmal etwas zum Thema Authentizität.Ab ca. 30:59 Krankheit und Symptome:- EpilepsieAb ca. 44:04 Traumdeutung:- Wintertraum im AutoKontakt: info@randolfschaefer.deEntfalte Deine Individualität:https://archetypischekombinationslehre.dehttps://www.randolfschaefer.de/http://astrosophie-koeln.de/
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat erneut ein umfassendes Aufbauprogramm für sein Land gefordert. In seiner nächtlichen Videobotschaft sagte Selenskyj, das Schicksal der Ukraine und Europas entscheide sich jetzt nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch beim Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg. Gestern hatte eine internationale Geberkonferenz in Warschau innerhalb weniger Stunden sechs Milliarden Euro gesammelt. Mit Blick auf die Summe sagte Selenskyj, das sei nur ein Teil dessen, was nötig sei, um das normale Leben in seinem Land wiederherzustellen. Deshalb brauche die Ukraine die moderne Entsprechung des Marshall-Plans. Mit dem Marshall-Plan hatten die USA in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg den Wiederaufbau in Westeuropa mit Milliardensummen unterstützt.
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Prof. Dr. Mathias Mäurer erklärt, wie die MS funktioniert, wie man sie am besten unter Kontrolle bekommt und wie Therapietreue schützt. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/therapietreue-bei-ms/ Willkommen zu Folge #132 vom MS-Perspektive-Podcast. Heute begrüße ich erneut Prof. Dr. Mathias Mäurer zu Gast im Interview. Wir sprechen über die Bedeutung der verlaufsmodifizierenden Therapie und wie wichtig es ist, seine Therapie auch langfristig so durchzuführen, wie es gedacht ist. Gerade im Social Media Bereich gibt es leider so einige Influencer, die zwar Patienten, aber eben keine Experten auf dem Gebiet der Behandlung von MS sind und Empfehlungen aussprechen, die wissenschaftlich betrachtet kompletter Unfug sind. Diese Folge soll helfen, wissenschaftlich basierte Fakten einfach verständlich zu erklären und Dir auf Deinem Weg mit der Erkrankung sinnvolle Tipps mitzugeben. Inhaltsverzeichnis Begrüßung Was passiert denn genau im Körper, wenn die MS aktiv ist? Wie viel von dieser Aktivität spürt man denn als Patient bewusst im schubförmigen Verlauf? Verkürzt die Kortison-Stoßtherapie vor allem die Dauer eines Schubes oder hat sie einen Einfluss auf die Langzeitprognose? Gibt es einen Unterschied was die Langzeitprognose angeht, bei der Blutwäsche? Können Sie bitte erklären, was man genau mit der verlaufsmodifizierenden Therapie erreichen will? Und wie sie wirkt? Was bedeutet denn genau Therapietreue? Welche medizinisch sinnvollen Gründe gibt es, eine verlaufsmodifizierende Therapie zu wechseln oder gar auszusetzen? Welche Therapieoptionen haben Frauen mit Kinderwunsch, die eine aktive MS haben? Was passiert denn, wenn ich eine aktive MS mit einer verlaufsmodifizierenden Therapie zum Stillstand gebracht habe und denke, jetzt ist alles gut und jetzt setze ich die Medikamente ab? Welche Risiken sind mit einem wiederholten Wechsel von Therapie und Therapieabbruch verbunden? Welcher Prognose sehen Menschen entgegen, die die MS mit, in Anführungsstrichen, nur einer gesunden Lebensweise eindämmen wollen? Wie sieht die Prognose von MS-Patienten aus, die eine wirksame Therapie nutzen, wo wirklich die Aktivität komplett unterdrückt wird, auch im subklinischen Bereich? Wie umkehrbar sind Spätfolgen, die sich im progredienten Verlauf der MS zeigen, nach aktuellem Stand der Forschung und Behandlungsoptionen? Sind Ihnen denn schon Patienten begegnet, die ihre frühere Entscheidung gegen verlaufsmodifizierende Medikamente bereut haben? Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch was mit auf den Weg geben zum Schluss? Begrüßung Nele Handwerker: Hallo Herr Professor Mäurer, ich freue mich sehr, dass Sie da sind und heute den Hörerinnen und Hörern noch mal was zum Thema Therapietreue sagen. Muss ich nur Medikamente nehmen, wenn die MS aktiv ist? Danke, dass Sie sich so spontan Zeit genommen haben. Prof. Mathias Mäurer: Ja, sehr gerne, Frau Handwerker. Schön, dass ich mal wieder dabei sein darf. Und ich freue mich natürlich auf Ihre Fragen. Nele Handwerker: Wer Professor Mäurer nicht kennt, er hat einen Master of Health Business Administration, ist Chefarzt der Neurologie und neurologischen Frührehabilitation am Klinikum Würzburg Mitte, am Standort Juliusspital. Und ich hatte ihn schon mal zu Gast, In Folge 89 hat er sich ein kleines bisschen mehr vorgestellt. Hör gerne noch mal in die Folge rein. Aber kommen wir zu dem, worum es heute geht. Was passiert denn genau im Körper, wenn die MS aktiv ist? Prof. Mathias Mäurer: Ja, also letztlich ist der Schub ja an sich das, was die MS ausmacht. Den merkt der Patient und danach richtet sich natürlich so ein bisschen das, wie die MS bewertet wird. Aber im Endeffekt muss man natürlich sagen, was die MS wissenschaftlich ausmacht, ist die Attacke des Immunsystems auf das zentrale Nervensystem. Das kann nicht nur im Sinne von Schüben manchmal passieren, sondern wir haben generell eine entzündliche Aktivität, die wir teilweise nur im Kernspintomogramm sehen. Man kann ungefähr rechnen, dass auf einen klinischen Schub circa zehn Läsionen in der Kernspintomographie kommen. Das heißt, der Schub alleine ist jetzt kein unbedingt ausreichender Maßstab, um die Aktivitäten der MS zu bewerten, sondern meistens ist es die Kombination aus dem, was klinisch passiert, der Kernspintomographie und dem, wie sich der Patient fühlt. Da werden ja auch teilweise bei uns Screening Methoden gemacht wie die Gehstrecke, das Stäbchen stecken oder auch kognitive Tests, und Fatigue-Skalen, wo man insgesamt bewerten kann, wie aktiv die Erkrankung zum Zeitpunkt ist. Nele Handwerker: Hmm, okay. Genau dieses 1:10, das kannte ich auch. Das hatte mich damals auch ein bisschen schockiert, aber auch sofort davon überzeugt, dass ich besser was gegen die MS bei mir unternehmen sollte. Wie viel von dieser Aktivität spürt man denn als Patient bewusst im schubförmigen Verlauf? Nele Handwerker: Also Sie haben es jetzt schon im Prinzip gesagt und im verborgenen…. Prof. Mathias Mäurer: Ja, wobei ich, ich kann es gerne auch noch so ein bisschen spezifizieren. Es ist ja tatsächlich so, das zentrale Nervensystem ist groß. Gerade das Gehirn hat natürlich Regionen, wo es Stellen gibt, wo Sie Entzündungen haben können, ohne das jetzt direkt zu merken. Also Sie merken die Entzündung in der Regel meistens nur dann, wenn Sie einen Entzündungsherd in einer eloquenten Region haben. Unter eloquent verstehen wir Regionen, die wirklich klar einer Funktion zugeordnet sind. Also wenn Sie irgendwo in einer motorischen Bahn was haben, dann haben Sie eine Lähmung. Wenn Sie im Sehnerv was haben, sehen Sie nichts. Aber wenn das irgendwo im Parietallappen liegt oder irgendwo periventrikulär , dann müssen Sie nicht unbedingt von einer entzündlichen Aktivität was merken. Es gibt Theorien, dass man sagt, dass vielleicht die Fatigue sozusagen auch so eine Art, ja, Summenmarker für Entzündungsaktivität ist. Also wenn Patienten auch merken, sie fühlen sich irgendwie doch sehr leistungsgemindert, dass es unter Umständen auch ein Zeichen dafür sein kann, dass sich da irgendwas tut. Aber in der Regel können gerade Läsionen im Gehirn selber häufig stumm sein. Im Rückenmark merkt man sie eher, weil da viele wichtige Bahnen eng beieinander liegen. Aber im Gehirn selber ist es manchmal als Patient gar nicht wahrscheinlich, dass man merkt, was da passiert. Nele Handwerker: Passt genau zu dem, was ich erlebt habe, auch wenn mein einer Fall nicht statistisch relevant ist. Bevor ich mit einer Therapie begonnen habe, hatte ich mit der Fatigue total Probleme. Nachdem meine Therapie nach drei Monaten gegriffen hat, hat sich zum Glück alles zurückentwickelt. Da geht es auch so ein bisschen um die neurologische Reserve. Das Gehirn hat gewisse Kapazitäten zum Umbauen und wenn die aufgebraucht sind, rutscht man in den chronischen Verlauf. Prof. Mathias Mäurer: Genau, die Sache mit der neurologischen Reserve oder Brain Reserve, wie es auch genannt wird, in der Fachliteratur, das ist schon eine ganz, ganz wichtige Sache. Und das muss man sich eben auch vor Augen halten, dass man natürlich als junges Gehirn, und bei vielen MS-Patienten fängt die Erkrankung ja doch in sehr jungen Jahren an, eine extrem große Kompensationsreserve hat. Also man kann vieles was dann passiert, gerade in den jungen Jahren, einfach wegstecken. Und dadurch letztlich zwischen den Schüben überhaupt nichts merken. Man fühlt sich vielleicht bis auf die Fatigue relativ gesund. Es gibt aber sehr schöne Studien. Ich weiß nicht, ob ich die mal schildern darf. Das ist so funktionelle Kernspintomographie, wo man letztlich sehen kann, wie viel Hirn muss eigentlich jemand aktivieren, um eine bestimmte Aufgabe durchzuführen. Da gibt es sehr schöne Untersuchungen. Bei einem Gesunden, wenn der eine Bewegung macht, dass Finger so hin und her tappen, da wird im Prinzip nur der motorische Cortex und ein paar prämotorische Areale aktiviert. Wenn das gleiche ein MS-Patient macht und der muss überhaupt nicht irgendwie im Bereich der Handfunktion betroffen sein, das reicht, wenn es jemand war, der eine Sehnervenentzündung hatte und vielleicht ein paar entzündliche Flecken, dann sieht man, dass der für die selbe Motoraufgabe letztlich viel mehr Hirnsystem aktivieren muss. Das heißt, der nutzt schon viel mehr von seiner Reserve um das gleiche auszuführen. Ich vergleiche das immer mit so einem Motor, der letztlich viel, viel höher dreht als der Motor von einem Gesunden. Und genauso wie beim Auto, wenn Sie das lange machen, dann haben Sie irgendwann einen Motorschaden. Und das ist es, was bei der MS passieren kann. Wenn sie lange immer wieder ihre Kompensationsfähigkeit belasten, ist sie irgendwann aufgebraucht. Und in dem Moment merkt man die MS dauerhaft. Und das ist häufig, aber erst im mittleren Lebensalter der Fall. Sprich, derjenige, der die MS früh bekommt und seine Reserve aufbraucht, weil er halt sonst nichts machen möchte, der wird nach einer gewissen Zeit in Schwierigkeiten laufen. Jetzt ist mir auch ganz wichtig, ich möchte nicht mit Ketten rasseln, weil das immer ein bisschen doof ist, wenn man mit irgendwelchen Konsequenzen droht. Nicht jede MS ist gleich und das heißt nicht bei jedem, wenn er jetzt, sagen wir mal, therapeutisch komplett ablehnend ist, dass das gleich im Desaster landen muss. Aber es gibt halt, sagen wir mal, vielleicht so prozentual allenfalls 20 bis 30 %, die auch da Glück haben mit der Erkrankung. Bei der überwiegenden Mehrzahl läuft es halt doch so, wie ich es sage, ja, dass man eben unter Umständen in Probleme reinläuft, wenn man das System zu sehr stresst. Nele Handwerker: Und das ist dann schon arg, quasi Roulette spielen mit der eigenen Gesundheit. Jetzt kommen wir mal zur Kortison-Stoßtherapie. Ich habe oft genug von Leuten gehört, die denken, dass es ganz wichtig ist, super hilft, und auch die Langzeitprognose positiv beeinflusst. Verkürzt die Kortison-Stoßtherapie vor allem die Dauer eines Schubes oder hat sie einen Einfluss auf die Langzeitprognose? Prof. Mathias Mäurer: Es gibt keine verlässlichen Studien, die irgendwie zeigen, dass Kortison an der Langzeitprognose der Multiplen Sklerose was macht. Das hat sich nie in Studien wirklich beweisen lassen. Es ist noch nicht mal so, dass man jetzt unbedingt sagen kann, dass Kortison auch im Schub irgendwas macht. Es gibt sogar Arbeiten, also im Tiermodell, die zeigen, dass Kortison schädlich sein kann bei einer Opticus Novartis. Wir gehen davon aus, dass Kortison schon in der Lage ist, gerade hoch dosiert, bestimmte Entzündungszellen in den programmierten Zelltod zu schicken. Also dass die Entzündungszellen Selbstmord begehen, und dass dieser Selbstmord, relativ positiv ist für die Entwicklung des Schubes. Aber eben nur als Akutmaßnahme und sicherlich nicht als Langfrist-Maßnahme. Ich weiß, dass viele Patienten auf diese wiederholten Kortisonstöße schwören, gerade auch in späteren Krankheitsphasen. Das hat aber unter Umständen damit zu tun, dass Kortison auch ein bisschen euphorisierend wirkt, dass es anti-spastisch wirkt und dass es natürlich so einen doch kurzen Effekt hat, das man sich besser fühlt. Aber diese langfristigen Effekte, die manche auch propagieren, die sind wirklich nie bewiesen worden. Also man kann das Kortison, und das machen wir ja auch im akuten Schub, natürlich einsetzen und das ist auch eine wichtige therapeutische Maßnahme, aber für die Langzeitprognose der Erkrankung und für den Langzeitverlauf zählt eigentlich nur die immunmodulatorische Therapie und da zählt das Kortison gar nicht dazu. Weder als Hochdosis und schon gar nicht als orale Dauertherapie. Auch diese Meinung ist manchmal noch anzutreffen und da schlage ich immer die Hände über dem Kopf zusammen. Weil das, was wir bei der MS machen, das funktioniert ja auch nur bei diesen wirklich sehr, sehr hohen Dosen. Kortison niedrig dosiert, da nimmt man nur die Nebenwirkungen mit und hat eigentlich diesen Vorteil, dass man Entzündungszellen in den programmierten Zelltod schickt überhaupt nicht. Da braucht man Hochdosis-Konzepte dafür und nicht diese niedrig dosierten oralen Konzepte. Also ich würde ganz klar propagieren Kortison bitte aus der Liste der Langzeitprophylaxen komplett streichen. Das ist eine Schubtherapie. Nele Handwerker: Ja. So hatte ich es auch verstanden. Aber Ihre Erläuterungen dazu sind nochmal sehr wertvoll. Gibt es einen Unterschied was die Langzeitprognose angeht, bei der Blutwäsche? Nele Handwerker: Wenn man die vornimmt, ist da schon irgendwas klar? So lange wird die Blutwäsche ja noch nicht eingesetzt. Prof. Mathias Mäurer: Ja, also das ist gar nicht so einfach zu beantworten die Frage. Es gibt natürlich bestimmte MS-Pathologien, wo auch Antikörper eine Rolle spielen. Das kann man aber im Moment jetzt noch nicht unbedingt von außen festlegen. Deswegen ist es so, die Blutwäsche spielt dann eine Rolle, wenn die Kortisontherapie in einem Schub keine deutliche Verbesserung bringt. Das Schema ist ja so, dass man erst mal einen Kortisonstoß geben soll. Wenn das nicht zu einer Verbesserung führt, dann kann man so nach ein zwei Wochen entweder den Steroidschuss wiederholen oder alternativ die Blutwäsche einsetzen. Und wenn man da sehr gute Erfolge dann hat, dann ist es unter Umständen auch bei den nächsten Schüben sinnvoll man fängt gleich mit der Blutwäsche an, weil dann scheinbar die Antikörperpathologie im akuten Schub eine größere Rolle spielt als die T-Zell-Pathologie. Wahrscheinlich ist es bei jedem irgendwo eine Mischung sein. Aber vermutlich gibt es individuell Unterschiede, wie viel Anteil pathologische Antikörper im Schub haben, um eine Funktionsstörung hervorzurufen und wie viele Anteile die zelluläre Immunität hat. Das ist dann leider ein bisschen Versuch und Irrtum. Man kann nicht von außen vorhersagen, wer auf was besser anspricht. Deswegen ist es zumindest bei den ersten schweren Schüben immer Versuch und Irrtum. Aber da die Blutwäsche ein bisschen invasiver ist als die Kortisongabe, man braucht ja in der Regel einen sehr großvolumigen Katheter in der Jugularvene, das ist nicht so angenehm, wird man das nicht bei milder Schubsymptomatik machen. Das sind Maßnahmen, die für schwere Schübe mit Erblindung, mit schwerer motorischer Störung, mit einer schweren Gleichgewichtsstörung vorbehalten sind. Wenn es nur kribbelt, verzichtet man auf Blutwäsche. Das wissen vielleicht auch viele Zuhörer, so ein sensibler Schub, der kann manchmal hartnäckig sein und länger dauern, bis er wirklich komplett weggeht. Kortison ist k eine Garantie dafür, dass das Kribbeln weggeht. Da muss man manchmal ein bisschen Geduld haben. Denn wir müssen immer Nutzen und Risiko gegeneinander abwägen, auch in der Schubtherapie. Deswegen die Blutwäsche hat eine wichtige Bedeutung, vor allen Dingen eben bei schweren Schüben, wenn das mit dem Kortison nicht so klappt, wie man es sich wünscht. Nele Handwerker: Ja, so war es bei mir auch. Ich hatte vor Therapiebeginn einen Sensibilitätsschub. Da wurde nichts gemacht, sondern einfach gesagt, okay, jetzt bitte die verlaufsmodifizierende Therapie beginnen, weil beim Abwägen von Nutzen und Risiko, entschwieden wurde auf Kortison zu verzichten. Und die Blutwäsche habe ich zum Glück bisher noch nicht benötigt. Meine Therapie wirkt. Prof. Mathias Mäurer: Ja, das ist tatsächlich eine Methode, die eher seltener angewandt wird auf die Gesamtzahl von Schüben. Wie gesagt, die meisten Schübe der MS sind ja so, dass man sie unter Kontrolle kriegt. Und häufig haben sie nicht so ein ganz extremes Ausmaß. Nele Handwerker: Ja, zum Glück. Jetzt haben Sie schon die verlaufsmodifizierende Therapie angesprochen. Können Sie bitte erklären, was man genau mit der verlaufsmodifizierenden Therapie erreichen will? Und wie sie wirkt? Prof. Mathias Mäurer: Na ja, alle verlaufsmodifizierenden Therapien, also die ganze Palette von, ich glaube, jetzt mehr als 17 Medikamenten, die wir haben, sind Medikamente, die versuchen das Immunsystem ein wenig zu unterdrücken. Also MS ist ja eine Erkrankung, wo kein Immundefekt vorliegt, im Gegenteil, MS-Patienten haben eher ein Immunsystem, was ein bisschen zu gut funktioniert. Und alle diese Medikamente versuchen dieses etwas zu gut funktionieren wegzunehmen, die Spitzen wegzunehmen, und dennoch die normale Immunfunktion zu erhalten. Das Prinzip ist letztlich bei allen das Gleiche, das Immunsystem auf irgendeine Art und Weise zu beruhigen. Und da gibt es verschiedene Strategien. Unterschiedliche Wirkstoffklassen haben unterschiedliche Ansätze. Grundsätzlich ist es so, dass man versucht, diese Überaktivität des Immunsystems langfristig runterzufahren. Und das ist genau das, was dabei hilft, dass es nicht zu Attacken auf das zentrale Nervensystem kommt und das auch die subklinische Krankheitsaktivität unterbunden wird, die man vielleicht als Patient gar nicht merkt. Letztlich geht es langfristig darum, Entzündungsaktivität, egal ob das jetzt Schübe sind oder neue MRT-Läsionen möglichst effizient zu unterdrücken. Nele Handwerker: Und damit auch die neurologische Reserve zu schonen, damit es dann bitte nie in den chronischen Verlauf übergeht. Prof. Mathias Mäurer: Genau, Sie können jetzt nämlich eigentlich fragen, ja, was bringt mir das, wenn ich jetzt selten Schübe habe und vielleicht auch gar nicht so viele MRT-Läsionen, ist das dann wirklich sinnvoll, so was auch zu machen? Das Problem ist, dass wir mittlerweile ganz gut wissen, dass diese Entzündungseinwirkungen auf das Gehirn auch am Hirngewebe selber wahrscheinlich irgendeine Art von, ich sage mal, Sollwertverstellung macht. Also irgendwie wissen wir, dass wohl die ortständigen Entzündungszellen im Gehirn anfangen überzureagieren. Und dass es dann sogar unabhängig von Schüben, die ja von außen, also im peripheren Immunsystem getriggert werden, auch im Hirn selber eben gewisse Veränderungen des ortständigen Immunsystems gibt. Wir haben vor allen Mikrogliazellen im Verdacht, dass sind so ortständige antigenpräsentierende Zellen, Unterstützungszellen für Entzündungszellen, dass die anfangen so ein bisschen durchzudrehen. Und die drehen umso mehr durch, je mehr man letztlich auch Entzündungsreaktionen hat einwirken lassen. Man hat im Moment schon die Ahnung, dass das wahrscheinlich bereits mit Beginn der Erkrankung losgeht, diese Gefahr, dass man so eine, ja, wir nennen das Entzündung im Hirnkompartement selber bekommt. Deswegen bin ich ein Freund davon, auch wenn das sich am Anfang vielleicht harmlos anlässt, so eine MS, von Anfang an wirklich sehr, sehr konsequent zu therapieren, weil die Konsequenzen wahrscheinlich noch umfangreicher sind, als wir bisher gedacht hatten. Und der Nutzen, den man gerade früh erreichen kann, der scheint noch größer zu sein, als wir bisher gedacht haben. Ich bin wirklich dafür, von Anfang an Therapien zu empfehlen. Und dieses ‚Watch and Wait‘ ist nicht mein Ding, ja, weil ich einfach die MS doch als ernsthafte Bedrohung für die langfristige Gesundheit sehe. Nele Handwerker: Ich auch. Und diese Aufklärung, wie sie es gerade machen, ist mit ein Grund, warum ich diesen Podcast mache. Prof. Mathias Mäurer: Wie gesagt, am Anfang wird das alles gut weggesteckt. Am Anfang ist das kein Problem. Da tut man die paar Schübe, die paar Entzündungsläsionen mit seiner Hirnreserve relativ gut kompensieren, also ungeschehen machen. Aber man verbraucht natürlich einen Kredit. Und das halte ich für sehr gefährlich. Deswegen ist mein Ansatz, bei allem, sagen wir mal Verständnis, dass man natürlich als junger Mensch nicht unbedingt dauerhaft Medikamente nehmen will oder dass man auch Angst hat, sich da irgendwie zu belasten oder unnötige Nebenwirkungen einzukaufen, dass man eben nicht vergessen soll, dass dagegen durchaus eine Bedrohung von einer Erkrankung steht, die einem im Laufe des Lebens einfach Ärger machen kann. Und man ist ja nicht immer 20. Also ich kann es jetzt sagen, man möchte auch mit Mitte 50 noch ein gutes Leben haben. Und nicht unbedingt an irgendwelchen Symptomen leiden, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Auch eine Blasenstörung kann einem das Leben vermiesen zu dem Zeitpunkt. Und wenn eine Chance hat, das zu unterdrücken, dann würde ich die nehmen und würde mich nicht auf irgendein Achtsamkeitsgeschwurbel einlassen, dass man auf die Therapie auch verzichten kann und dass man selber entscheiden kann. Natürlich kann man selber entscheiden, was man macht, aber bitte auf einer Wissensbasis entscheiden und nicht auf irgendeinem Blödsinn, der verbreitet wird. Oder was, was man sich vielleicht selber ausdenkt oder sich von irgendwelchen Influencern im Internet abgeguckt hat. Bitte mal die Fachliteratur lesen. Ich bin total liberal, wenn ich merke, der Patient hat sich sorgfältig informiert und trifft die Entscheidung wirklich auf einer informierten Basis. Da gehe ich mit. Weil letztlich jeder für sich selber entscheiden muss. Aber wo ich echt aggressiv werde ist, wenn man mir irgend so einen Scheiß erzählt, der überhaupt keinerlei Entsprechung hat in dem, was wir wissenschaftlich im Moment wissen. Irgendein Mist, der so mit Allgemeinplätzen und, ja, ich sag mal, Wellness-Blabla bestückt ist. Also da kann ich überhaupt nicht mit. Nele Handwerker: Ja, das habe ich ja auch schon zum Teil angesprochen. Es ist eine Sache, wenn man wissend, sehenden Auges da reinläuft und sagt, ich kann damit leben, dass ich irgendwann mal chronisch belastet sein könnte. Prof. Mathias Mäurer: Oder auch sagt, ich gehe das Risiko ein. Das ist in Ordnung. Aber nicht praktisch mit so einer kompletten Beschränktheit. Also dann erwarte ich schon, wenn man sagt, ich stehe für mich selber ein, dass ich mich dann auch anständig informiert habe. Und anständig informieren heißt eben auch nicht irgendeinem, sagen wir mal, Laien auf den Leim gehen, sondern sich wirklich bei denen informieren, die auch ein bisschen Ahnung haben von dem Thema. Nele Handwerker: Ja, übrigens, was Sie angesprochen haben, ist ja diese ‚Hit Hard and Early‘-Strategie. Für dich da draußen, falls du es noch nicht kennst. Dazu hatte ich eine Folge mit Professor Schwab aufgenommen. Er erklärt darin sehr schön, warum man zeitig mit einer hochwirksamen Therapie einsteigen sollte und das ganze Drumherum. Und ich hatte jetzt neulich erst von einem guten amerikanischen Podcast gehört, dass die eine Studie in Schweden durchgeführt wurde, wo Daten mit Dänemark verglichen wurden. Ähnliche Gesundheitssysteme und Rahmenbedingungen, und wer zeitig und stark einsteigt… Prof. Mathias Mäurer: Ja das ist eine sehr, sehr, sehr spannende Geschichte der skandinavischen Register, die sind ja sehr, sehr gut. Da wird jeder Patient auch sehr sorgfältig eingeschlossen, also die Datenqualität ist super. Und es ist tatsächlich so, dass die Schweden wesentlich aggressiver therapieren als der Rest von Europa. Die haben halt Rituximab für sich entdeckt, also so eine B-Zellen depletierende Therapie, die wird da auch staatlich unterstützt, dass man sie gibt. Und da ist ein sehr, sehr hoher Prozentsatz der schwedischen MS-Patienten, die Rituximab kriegen. Ich glaube, um die 34 %, wohingegen in Dänemark mit so einer Therapie nur in knapp 7 % der Fälle begonnen wird. Und wenn man die Dänen und die Schweden einfach so nebeneinander laufen lässt ge-machted, dann haben die Schweden ein wesentlich niedrigeres Progressionsrisiko als die Dänen. Und das ist echt eine gut gemachte Studie. Die finde ich auch von der Anzahl her gut. Es wurde eine hohe Anzahl an Patienten eingeschlossen. Bei anderen Studien gab es immer die Kritik, das sind viel zu wenig Patienten, die ihr da aus den Registern rauszieht, aber bei diesen beiden Registern, das sind schon so knapp 2000 Datensätze, die man miteinander vergleichen kann, das ist schon ein Wort. Und dementsprechend verhärtet sich die Theorie, dass eine konsequente Therapie gleich am Anfang wirklich Sinn macht. Was bedeutet denn genau Therapietreue? Prof. Mathias Mäurer: Ja, also sagen wir mal, man kann das wissenschaftlich als sogenannte Medikation Procession Rate ausdrücken. Praktisch bedeutet es, dass man einfach die eingenommene Medikation mit den Tagen abgleicht, wo sie hätte eingenommen werden sollen. Man sagt eine gute Therapietreue ist, wenn 80 % der Medikation genommen wurde. Mehr wäre wünschenswert, aber man weiß ja, wie das Leben so ist, dass man das nicht immer auf die Reihe kriegt ein Medikament regelmäßig zu nehmen. Und dementsprechend sind wir mit 80 % schon ganz zufrieden. Aber man weiß auch, wenn der Wert unter 80 % fällt, dann kriegt man nicht mehr die volle Wirkung des Medikamentes. Also Therapietreue ist schon ein ganz entscheidender Punkt, weil Medikamente, die nicht genommen werden können nicht wirken. Und natürlich ist es dann auch entscheidend, was habe ich für eine ‚Burden of Therapy‘, also eine Therapiebelastung habe. Die steht immer dagegen. Deswegen sind wir durchaus begeistert von Medikamenten, die nur relativ selten gegeben werden müssen. Wo man eventuell mit halbjährlichen Infusionen oder eben auch mit Tabletteneinnahmen zweimal im Jahr gute Ergebnisse erzielt. Denn da hat man meistens eine sehr hohe Adherenz. Ich bin mir manchmal nicht so sicher, ob Tysabri auch gerade deswegen so ein Knaller war als Medikament ist, weil es eben immer von Ärzten gegeben wurde. Schließlich hat man die Patienten somit immer voll unter Kontrolle. Und da war die Therapietreue natürlich wahnsinnig hoch. Wohingegen wir wissen, dass zum Beispiel Interferon, was ja auch unangenehm zu nehmen ist, manchmal nur so eine Medikation Possession Rate von um die 40 % hat. Und da können Sie natürlich die Wirkung vergessen. Also von daher Adhärenz, ist ganz wesentlich. Natürlich entdecke ich manchmal auch dieses Schema. Ich gehe immer davon aus, dass ein Patient sich bemüht, die Medikamenteneinnahme ganz gut zu machen. Dennoch frage ich auch immer nach, ob man es geschafft hat, das einzuhalten. Ich gehe gar nicht davon aus, dass das regelmäßig ist. Jemand, der mir sagt, ich habe es immer genommen, dem glaube ich sowieso nicht, weil das geht nicht. Geht mir auch selber so, ich versage schon bei Antibiotika, die regelmäßig einzunehmen, was ja wirklich wichtig ist und kurz. Von daher fragt man eher, wie viel haben Sie jetzt versäumt oder hat es ganz gut geklappt oder nicht? Und ja, das ist letztlich schon ein wesentlicher Punkt mit der Therapietreue, dass man verhindert, dass dann so Schemata aufkommen wie, ich nehme das nur, wenn es mir schlecht geht. Also wenn man so was entdeckt, dann muss man noch mal ernsthaft miteinander reden, dass das so nicht gedacht ist. Und man kann ja auch über alles reden. Wenn das Schema wirklich zu anstrengend ist für jemanden durchzusetzen, dann muss man schauen, was noch an Alternativen möglich ist. Es gibt ja durchaus die Möglichkeit zu einer individualisierten Therapie, eben weil wir so viele Präparate haben. Irgendwas wird man finden, was mit dem persönlichen Leben gut vereinbar ist. Aber dieses, ich mach das mal so zwischendurch, wenn es mir nicht so gut geht oder mal nach einem Schub, das geht am Ziel vorbei. Nele Handwerker: Ja, da bin ich doch froh, dass meine Eltern mir klare Linie beigebracht haben. Ich musste mein Medikament die ersten Jahre siebenmal die Woche spritzen, irgendwann wurde das Präparat angepasst und seitdem muss ich mir nur noch dreimal die Woche spritzen. Und ja, ich habe mir dann mal zum Geburtstag frei gegeben oder zu Weihnachten. Aber ansonsten, wenn es ging, nachgeholt. Prof. Mathias Mäurer: Da habe ich auch ganz hohen Respekt, wenn das jemand so durchzieht. Ich finde das schon bewundernswert und ich kann mir vorstellen, dass das schwierig ist. Deswegen, versuche ich meine Patienten immer zu ermuntern, dass sie klar sagen, was sie meinen zu schaffen und was eben nicht. Grundsätzlich ist das, wie wir eben besprochen haben, mit der Therapietreue eine ganz, ganz wesentliche Sache, um auch Therapieerfolge zu erzielen. Und ich finde, jeder Patient hat das Recht zu sagen, ja, das schaffe ich oder das schaffe ich nicht. Es macht ja keiner mir zuliebe. Davon sollte man sich lösen. Mir tut niemand einen Gefallen damit, wenn er seine Medikamente regelmäßig einnimmt. So erwachsen muss man sein, dass man sagt, das ist letztlich für mich. Ich bin nur dafür da, um zu helfen, wie man es möglichst optimal hinbekommt. Welche medizinisch sinnvollen Gründe gibt es, eine verlaufsmodifizierende Therapie zu wechseln oder gar auszusetzen? Nele Handwerker: Es gibt ja bestimmt welche, wo Sie sagen, das ist okay an der Stelle. Prof. Mathias Mäurer: Na ja, wir haben über den Convenience-Aspekt gesprochen. Da darf man natürlich wechseln. Man darf wechseln oder man soll sogar wechseln, wenn das Medikament nicht das macht, was es tun soll. Man darf natürlich auch wechseln, wenn irgendwie Nebenwirkungen nicht beherrschbar sind. Das sind alles Gründe. Und natürlich darf man auch das Absetzen mal ins Feld führen. Wir haben da auch von den Leitlinien schon eine klare Vorstellung, wo man sagen kann, hier kann ich auf ein Medikament verzichten. Also wenn tatsächlich jemand über Jahrzehnte mit einer Basistherapie komplett stabil war und auch nach den initialen Schüben nichts mehr gekommen ist, kann man selbstverständlich auch mit dem Patienten, wenn es dann schon ein höheres Lebensalter ist, über 45, besprechen, dass man es absetzt. Es gibt die Leitlinien die sagen, nach fünf Jahren mit einer moderat wirksamen Therapie kann man darüber sprechen. Ich habe viele gesehen, die dann doch wieder Schübe bekommen haben. Von daher, bin ich da etwas vorsichtiger, auch bei den moderat wirksamen und würde sagen, eigentlich sollte man vor dem 45. Lebensjahr die Diskussion nicht unbedingt beginnen. Aber wenn es in diese Altersklasse geht und die MS war lange stabil und es war jetzt auch keine allzu schwere Verlaufsform, dann kann man darüber reden. Ein bisschen anders ist es bei den hochaktiven Patienten, die von Anfang an eine sehr hohe Krankheitlast gehabt haben, die man nur mit sehr hochwirksamen Medikamenten still bekommt. Da wäre ich insgesamt sehr, sehr zurückhaltend überhaupt abzusetzen, weil das häufig in die Hose geht. Letztlich muss man sich ja auch vor Augen halten, wenn so eine MS stabil ist, die einen als chronische Erkrankung begleitet über zumindest das mittlere Lebensalter, dann hat man genau das erreicht, was man will. Und dann ist das Absetzen zwar ein verständlicher Wunsch, aber eigentlich hat man wahrscheinlich nur durch das Medikament diese Situation erreicht und dementsprechend sollte man es beibehalten. Also ich bin immer so ein bisschen zurückhaltend, aber klar, man kann auch Absetzen besprechen unter bestimmten Voraussetzungen. Nele Handwerker: Also ich kann dazu nur sagen, bei mir war die MS auch lange stabil und ich nutze quasi Medikamentenklasse 1, Basismedikation. In der Schwangerschaft habe ich anderthalb Jahre ausgesetzt und ich hatte nach der Geburt auch eine kleine sensitive Störung und habe meine Therapie dann wieder fortgesetzt. Nun habe ich noch nicht die 45 erreicht. Dreieinhalb Jahre habe ich noch bis dahin. Aber ich persönlich rechne im Moment auch damit, dass ich das bis an mein Lebensende nehme. Und hoffe dann darauf, dass ich dank funktionierender Therapie und gesunder Lebensweise mit 80 Jahren fitter bin als meine Klassenkameraden, die über die Stränge geschlagen haben. Das ist meine Hoffnung. Welche Therapieoptionen haben Frauen mit Kinderwunsch, die eine aktive MS haben? Nele Handwerker: Denn da kenne ich mich wirklich nicht aus. Gibt es da Möglichkeiten von den hochwirksamen Medikamenten oder macht es Sinn zumindest auf eine weniger wirksame Therapie zu wechseln? Wie verträgt sich das? Prof. Mathias Mäurer: Genau, man muss da ein bisschen unterscheiden. Also in der Regel ist es so, man sollte stabil in eine Schwangerschaft reingehen, weil man weiß, da ist eine ganz gute Korrelation zwischen der Schubhäufigkeit vor Beginn der Schwangerschaft und dem, was man nach Entbindung zu erwarten hat, wo ja manchmal die Schubhäufigkeit auch etwas steigt. Also wenn man stabil reingeht, ist die Chance, dass man auch stabil rauskommt aus der Schwangerschaft ziemlich gut. Und jetzt muss man unterscheiden, es gibt ja wie gesagt auch moderate MS-Formen, die jetzt gar nicht so eine hohe Entzündungsaktivität haben. Bei denen ist die Schwangerschaft meistens auch ausreichend, um die Medikation zu ersetzen, weil die Schwangerschaft per se ja auch ein bisschen immunsublimierend wirkt. Man muss ja das Kind tolerieren, was ja zur Hälfte vom Vater ist, deswegen reguliert sich das Immunsystem selber runter. Und das führt auch dazu, dass man eben mit zunehmender Schwangerschaft immer weniger Schübe bekommt. Man holt das dann zwar statistisch wieder auf in der Perinatalphase. Aber grundsätzlich, wenn man eine moderate MS hat, kann man eigentlich bis zum Eintritt der Schwangerschaft so ein Medikament nehmen und dann setzen es viele ab und das funktioniert mit der Schwangerschaft ganz gut. Ein bisschen anders ist es, wenn man eine sehr hoch aktive MS hat, die nur mit hoch aktiven Medikamenten stabil ist. Zum Beispiel die Frauen, die unter Tysabri sind, das sind ja meistens Frauen, die eine sehr hochaktive MS haben, denen empfehlen wir heutzutage, das Tysabri auch über die Schwangerschaft zu nehmen. Nur kurz vor Entbindung sollte es abgesetzt werden, um danach gleich wieder zu starten. Auch bei Therapien wie Ocrelizumab, die alle halbe Jahr gegeben werden, kann man eigentlich die Schwangerschaft ganz gut mit den Infusionen planen. Man kann letztlich die Schutzwirkung, die man durch diese zyklischen Infusionen hat, so ausnutzen, dass man auch in der Schwangerschaft noch ganz gut protegiert ist. Auch da haben wir mittlerweile ganz gute Konzepte. Nele Handwerker: Super. Schön. Prof. Mathias Mäurer: Deswegen einfach den Neurologen fragen, wie man da in der individuellen Phase mit Kinderwunsch verfahren kann. Aber unsere Maßgabe ist, wir wollen natürlich jeder Frau, auch mit MS, eine ganz normale Schwangerschaft ermöglichen und natürlich auch ihren Kinderwunsch absolut realisieren lassen. Das war ja früher furchtbar mit den ganzen Verboten, die es da gab. Und ich möchte nicht wissen, wie viele Schicksale da zerstört worden sind mit komplett falschen Empfehlungen. Wir versuchen heute alles möglich zu machen, aber man sollte halt vorher drüber sprechen, wie man das am besten realisiert. Nele Handwerker: Okay, super. Das heißt, es gibt Medikamente, die kann man nehmen. Das finde ich sehr schön. Was passiert denn, wenn ich eine aktive MS mit einer verlaufsmodifizierenden Therapie zum Stillstand gebracht habe und denke, jetzt ist alles gut und jetzt setze ich die Medikamente ab? Nele Handwerker: Das lese ich leider immer mal wieder, auch bei Social Media. So nach dem Motto, jetzt ist es super und jetzt kann ich endlich wieder auf diese, in Anführungsstrichen, bösen Medikamente verzichten. Prof. Mathias Mäurer: Na ja, die Krankheitsaktivität wird wiederkommen. Das kann, wie gesagt, bei einer moderaten MS auch klappen, dass man nicht unbedingt sofort irgendwas bekommt oder dass es lange dauert. Obwohl, wenn man so in Studien guckt, auch Absetzstudien mit Interferonen, merkt man schon, dass eben die Gruppe, die abgesetzt hat, schlechter läuft. Also zumindest im statistischen Mittel. Im Einzelfall kann es natürlich klappen, genauso wie es im Einzelfall auch ziemlich in die Hose gehen kann. mit Einzelfällen kann man sowieso nichts entscheiden. Es wird immer jemanden geben, der sagt, bei mir hat das ganz gut geklappt, aber das kann man eben nicht auf die Allgemeinheit ausrollen. Wenn man aber eine hochaktive Therapie oder eine hochwirksame Therapie stoppt, da kann man ziemlich auf die Nase fallen. An der Stelle sei gesagt, zum Beispiel Patientinnen, die auf Fingolimod sind oder auf den S1P-Modulatoren, wenn die absetzen, die machen halt gerne mal einen Rebound, also das er dann so richtig zuschlägt der Schub. Auch bei Tysabri hat man häufig eine Wiederkehr der Krankheitsaktivität und Rebound-Phänomene. Das Absetzen sollte man in der Tat mit seinem Neurologen sehr gut besprechen und zusammen durchsprechen, wie das persönliche Risiko ist, zumindest statistisch, wenn ich jetzt das Medikament weglasse? Wie gesagt, ich habe teilweise auch diese Beiträge im Internet gesehen. Da gruselt es mir natürlich ein bisschen. Das sind einfach ziemlich dämliche Empfehlungen. Welche Risiken sind mit einem wiederholten Wechsel von Therapie und Therapieabbruch verbunden? Nele Handwerker: Also ich mache jetzt Therapie, weil ich einen Schub hatte und sobald die Aktivität gestoppt ist, höre ich wieder auf damit. Anstatt dankbar zu sein und das weiter zu nutzen, höre ich auf und spiele dieses Ping Pong Spiel. Prof. Mathias Mäurer: Na ja, zum einen gibt es tatsächlich Medikamente, dazu gehören die S1P-Modulatoren, so First Dose Effekte. Das heißt, man bringt sich dann natürlich mit so einem On/Off-Schema auch immer wieder in eine blöde Situation, weil man halt diese First Dose Effekte als Nebenwirkung mitnimmt. Das ist nicht besonders klug bei solchen Medikamenten. Dann ist es natürlich auch so, Medikamente müssen sich auf ein gewisses Steady State einpendeln. Die meisten Basismedikamente zum Beispiel, die brauchen eine gewisse Zeit, bis sie die volle Wirksamkeit entfalten. Also wenn man diese Medikamente drei Monate nimmt, dann absetzt, dann irgendwann mal wieder drei Monate nimmt, dann wird man nie den Effekt haben, den man eigentlich versprochen bekommt durch das Medikament. Deswegen sollte man es so nehmen, wie es auch im Beipackzettel drinsteht. Das haben wir ja am Anfang schon durchgegangen, es geht um eine Art Prophylaxe. Das ist nichts, was die akute Entzündung bremst. Sondern diese Medikamente sind dafür da, um für die Zukunft weniger Entzündungslast auf das Hirn einwirken zu lassen. Das heißt, diese Medikamente sind wie eine Versicherung. Ist ja auch nicht so, dass sie ständig Ihre Reiseversicherung kündigen, wenn sie mal gerade nicht im Urlaub sind. Das macht man ja auch nicht. Man lässt sie weiterlaufen. Und so muss man das auch bei den MS-Medikamenten betrachten. Das ist eine Art Versicherung, die lässt man einfach laufen und freut sich, wenn das gut funktioniert. Und wenn es nicht gut funktioniert, dann kann man nach Alternativen suchen. Und nicht funktionieren können eine mangelnde Wirksamkeit oder zu viele Nebenwirkungen sein. Aber eben keine, aus meiner Sicht, eigenen Ideen verwirklichen. Nele Handwerker: Ja, das bitte für den kreativen Bereich lassen, nicht für die medizinische Behandlung. Prof. Mathias Mäurer: Genau. Nicht kreativ werden mit den Medikamenten. Also, das sage ich auch ärztlichen Kollegen. Das ist auch manchmal so der Fall, dass man sich dann irgendwelche Schemata ausdenkt. Bitte nicht. Welcher Prognose sehen Menschen entgegen, die die MS mit, in Anführungsstrichen, nur einer gesunden Lebensweise eindämmen wollen? Prof. Mathias Mäurer: Ich glaube, das wird nicht funktionieren. Also ich habe überhaupt nichts gegen natürlich diese supportiven Konzepte, gesunde Lebensweise, Achtsamkeit, viel Sport, auch wegen mir, alles mögliche Komplementäre, wenn es guttut, geschenkt. Aber bitte immer als zusätzliches Konzept. Die Basistherapie für jede MS ist, dass man das Immunsystem in seiner Wirksamkeit bremst, in seiner Auswirkung. Und dem Immunsystem ist ziemlich egal, wie sie sich ernähren. Also das ist vielleicht jetzt ein bisschen vollmundig ausgedrückt. Es gibt natürlich schon so gewisse Ideen, was jetzt dem Immunsystem besser und schlechter gefällt, aber sie brauchen da keine speziellen Diäten. Es reicht einfach, wenn man gesunden Menschenverstand walten lässt und eigentlich den Gesundheitsempfehlungen folgt, die eigentlich für alles gelten, wenn man im Leben gut zurechtkommen will. Das ist auch als MS-Patient absolut ausreichend. Aber wie gesagt, wenn jemand Spaß an bestimmten Diäten hat, Spaß an bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln, solange es nicht gefährlich ist, ist das von meiner Seite aus kein Problem. Aber wie gesagt, bitte mit einer vernünftigen Immuntherapie, angepasst an den Schweregrad der Erkrankung. Nele Handwerker: Und eine gegensätzliche Frage: Wie sieht die Prognose von MS-Patienten aus, die eine wirksame Therapie nutzen, wo wirklich die Aktivität komplett unterdrückt wird, auch im subklinischen Bereich? Nele Handwerker: Wo auch die MRTs, keine Aktivität zeigen, möglichst noch ergänzt durch einen gesunden Lebenswandel. Prof. Mathias Mäurer: Ich glaube, dass es denen langfristig wahrscheinlich besser gehen wird. Ich meine auch das kann man jetzt individuell nicht für jeden sagen, weil es gibt in der Tat auch wirklich schon sehr, sehr aggressive Verläufe, wo man auch manchmal der Erkrankung bei bestem Willen auch als Arzt so ein bisschen hinterherläuft. Aber ich sage mal, mit einer normalen MS, die vernünftig behandelt ist, erzielen wir schon heute doch ganz gute Verläufe. Wenn ich mir zum Beispiel jetzt Daten angucke, was die Transition in diese sekundär chronisch progrediente Erkrankungsphase angeht, da gibt es ja noch diese alten Daten, die auch noch in den alten Lehrbüchern drinstehen und meistens auch in irgendwelchen Ratgebern, dass so nach zehn Jahren doch 50 % eben eine sekundäre, chronisch progrediente Verlaufsform auch in Kauf nehmen müssen. Also die letzten Daten, die ich gesehen habe, die das systematisch ausgewertet haben, also nach der Ära der Immunmodulatoren, die ist mittlerweile schon weit unter 20 %. Und wenn man hochwirksame Therapien anguckt, kann man sogar das noch weiter drücken, sogar in den einstelligen Bereich. Und die Studie, die Sie eben angesprochen haben, Dänemark/Schweden, die zeigt ja auch, dass man letztlich Progression durch eine frühe, konsequente Therapie ganz gut verhindern kann. Und dann gibt es auch noch einige Registerauswertungen, die zeigen, dass es von Vorteil ist, je früher man anfängt mit der Therapie, desto weniger wahrscheinlich eben den Übergang auch in so progressive Phasen zu erleben. Es gibt schon einige, wirklich gut gemachte Daten, die zeigen, dass das vernünftig ist da auch was zu machen. Noch mal, im Endeffekt ist es natürlich immer die eigene Entscheidung. Und wenn die eigene Entscheidung auf der Basis von Wissen und Evidenz getroffen ist, ist das alles in Ordnung. Ich würde dann zwar auch versuchen, dagegen zu argumentieren. Aber da kann ich gut mit umgehen, wenn ich jemanden gegenüber habe, der mir letztlich evidenzbasiert versichert, dass er das verstanden hat, wie MS funktioniert. Wo ich aber, wie gesagt, gar nicht mit kann, das ist mit irgend so einem Geschwurbel, wo ich merke, da hat sich eigentlich niemand die Mühe gemacht, sich mal damit auseinanderzusetzen, was das eigentlich bedeutet und dass das eben doch eine chronische Erkrankung ist, die auch nicht zwischen den Schüben weg ist. Sondern die ist da und die ist auch bei den meisten aktiv da und es lohnt sich, diese Aktivität auch langfristig gesehen zu unterdrücken. Wie umkehrbar sind Spätfolgen, die sich im progredienten Verlauf der MS zeigen, nach aktuellem Stand der Forschung und Behandlungsoptionen? Nele Handwerker: Vielleicht gibt es ja irgendwelche Leute, die denken, ach und dann erfindet die Forschung was in zehn Jahren und dann kann das alles wieder rückgängig gemacht werden, mein Gehirn wird wieder größer, alles wird wieder toller. Und ich kann hüpfen wie ein Kind. Prof. Mathias Mäurer: Da wird natürlich dran gearbeitet und das ist auch eine große Hoffnung. Das wünschen sich ja viele, dass man die Sache wieder reparieren kann. Irgendwelche Remyelinisierungsstrategien oder auch Neuroprotection oder vielleicht sogar auch ein Wiederaufbau mit Stammzellen oder so. Klar, da wird dran geforscht. Nur da muss man ganz klar sagen, das ist noch so weit weg von einer klinischen Realität, dass ich da nicht drauf warten würde. Da geht nämlich viel Zeit ins Land. Also natürlich ist das mal ein Ziel, dass man eben auch denjenigen helfen kann, die durch die Erkrankung ernst zu nehmende Symptome bekommen haben. Aber im Moment können wir das nicht zurückdrehen. Was passiert ist, ist häufig dann auch fixiert. Man kann das zwar durch Reha auch kompensieren, das Gehirn ist ja wirklich sehr leistungsfähig, auch sogar in späteren Phasen der Erkrankung kann man da noch viel durch Kompensation erledigen. Aber man wird bestimmte Dinge nicht zurückdrehen können oder hat auch noch keine Möglichkeiten in der Hand, das zurückzudrehen. Das erfolgreichste Konzept ist in der Tat eben die frühe entzündungshemmende Therapie. Das ist das, wo wir eigentlich doch in den letzten Jahren gesehen haben, das hat eine ganze Menge Fortschritt gebracht bei der Erkrankung. Nele Handwerker: Jetzt sind Sie schon eine Weile MS-Spezialist. Sind Ihnen denn schon Patienten begegnet, die ihre frühere Entscheidung gegen verlaufsmodifizierende Medikamente bereut haben? Prof. Mathias Mäurer: Ich mache das jetzt seit fast 25 Jahren, dass ich in der MS-Ambulanz arbeite und ich habe wahrscheinlich schon mehrere 1000 Patienten gesehen. Ich bin niemand, der zurück guckt. Natürlich denkt man sich manchmal, Mensch, das hätten wir besser machen können oder hätten wir irgendwie ein bisschen früher begonnen. Aber das interessiert mich eigentlich in so einer Situation nicht mehr. Ich nehme jeden so, wie er kommt und versuche das Beste rauszuholen. Dieser Blick zurück, der ist sowohl von Arztseite Schwachsinn als auch von Patientenseite. Sie können es ja nicht mehr ändern. Der Blick muss immer nach vorne gehen und da muss man die Situation so nehmen, wie sie zu dem Zeitpunkt ist. Ich bin auch der Meinung, man kann, egal zu welchem Zeitpunkt und in welcher Phase immer irgendwas rausholen. Sei es durch Reha, sei es durch symptomatische Therapie und natürlich auch wenn in frühen Phasen vielleicht dieser Sinneswandel passiert dann auch noch durch eine gut gewählte Immunmodulation. Ich sage mal so, ich habe noch keinen MS-Patienten erlebt, der, wenn er sich auf das eingelassen hat und nicht so ein Grundmisstrauen gegen uns als Mediziner mitbringt, der nicht verstanden hat, was wir ihm damit sagen wollen und der dann auch selber sagt, ja, das sehe ich irgendwo ein, das überzeugt mich. Häufig ist es tatsächlich diese Situation, wenn man sich überhaupt nicht auf unsere Sichtweise der Dinge einlässt, sondern nur stur auf auf seinem Modell beharrt, das man dann wahrscheinlich falsche Berater hat, denen man eben mehr vertraut als den Profis. Nele Handwerker: Vielen Dank, war ein tolles Interview. Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch was mit auf den Weg geben zum Schluss? Prof. Mathias Mäurer: Ich sage mal so: Bleiben Sie in dem, was Sie tun entspannt, aber nicht so entspannt, dass Sie den Kopf in den Sand stecken und denjenigen hinterherlaufen, die Ihnen das Blaue vom Himmel herunter versprechen. Die Erkrankung ist saublöd und letztlich erfordert das auch, dass man sich damit auseinandersetzt und teilweise in manche saure Äpfel beißt oder manche Kröten schlucken muss. Aber irgendwelchen falschen Propheten hinterherzulaufen mit Heilversprechen, das ist auf lange Sicht nicht gut. Nele Handwerker: Ein sehr gutes Schlusswort. Prof. Mathias Mäurer: Ja, das würde ich mitgeben. Nele Handwerker: Vielen, vielen Dank, Herr Professor Mäurer, das war ein tolles Interview. Ich freue mich und ich hoffe, ich darf Sie noch mal irgendwann zu einem schönen Thema einladen. Nochmals danke. Prof. Mathias Mäurer: Immer gerne. Hat mich auch gefreut. Und auch an alle Hörer und Leser noch einen schönen Tag. Nele Handwerker: Tschüss. Prof. Mathias Mäurer: Tschüss. ++++++++++++++++++++ Ich wünsche Dir bestmögliche Gesundheit, Nele Mehr Informationen rund um das Thema MS erhältst du in meinem kostenlosen MS-Letter. Hier findest Du eine Übersicht über alle bisherigen Podcastfolgen.
Über den 2. Monat im Jahr und seiner Entsprechung zur 2. Raunacht Das Thema Führung und dem Fest der heiligen Brigid
Bald ist es soweit: Am 6. Dezember hat er auch in Tschechien seinen Feiertag – der heilige Nikolaus von Myra. Oder Svatý Mikuláš, wie er hierzulande genannt wird. In Deutschland werden am Abend des 5.12. die Stiefel geputzt, in der Hoffnung, dass die Kinder sie prall gefüllt am nächsten Morgen vorfinden werden. Bei tschechischen Kindern klingelt es aber schon einen Abend vorher an der Tür. Mit einer kleinen Glocke wird der Besuch meist angekündigt. Zuerst kommt der Engel, der den Nikolaus hereinbittet und vorstellt. Auf seine lange Reise aus Kleinasien in den böhmischen Kessel hat der Nikolaus aber nicht nur einen Engel mitgenommen. Begleitet wird der Bischof noch vom Čert, was übersetzt Teufel heißt. Dieser ist eine tschechische Entsprechung des süddeutschen und österreichischen Krampus. Darüber hinaus erfahrt ihr in dieser Folge noch, welche Plätzchen auf den tschechischen Tisch kommen. Dagmar verrät euch, welche Leckerein sie am liebsten bäckt und am Ende teilt Matthias noch einen typisch deutschen Brauch, der sich unter Freunden und Kollegen großer Beliebtheit erfreut.
Folge 44_21 – Drei Eingeweihte - Kybalion – Pläne der Entsprechung Die Schlüssel zu den sieben ewigen heiligen Prinzipien. Seit vielen Jahren ist wieder ein großes Interesse an den zeitlosen Weisheiten des "Kybalions" erwacht. Dan Browns "Das verlorene Symbol" und aktuelle Bestseller autoren wie Rhonda Byrne, Thorwald Dethlefsen, Deepak Chopra, Louise L. Hay sie und viele andere, früher wie heute schöpfen aus dieser Quelle des Wissens. Das "Kybalion" enthält die universellen Weisheiten des großen Eingeweihten, des Meisters der Meister: Hermes Trismegistos. Seine Lehren, überliefert auf der sagenumwobenen Smaragdtafel, sind die Grundlage aller westlichen und östlichen spirituellen Schulen. ISBN-10 3937392173, ISBN-13 978-3937392172 Um uns zu Unterstützen können sie etwas über diesen link https://amzn.to/3bzMQDZ bestellen oder Spenden sie etwas für das Hosting: https://www.paypal.com/donate?hosted_button_id=738VQM5DVEG4G Unser MP3 zum Download: https://wy2ade.podcaster.de/download/a-nw-f44-Kybalion_4-Entsprechung.mp3 Dieser Beitrag auf: - Deezer: https://www.deezer.com/de/show/941632 - Spotify: https://open.spotify.com/show/1RtcBWindWOVG5XRlj4Lk3 - Stitcher: https://www.stitcher.com/podcast/podcast-fuer-deutschland/altes-und-neues-wissen-grosser-geister - FMPlayer: https://de.player.fm/series/altes-und-neues-wissen-grosser-geister - iTunes: https://apple.co/2VmwO9f Bitte verbreiten Danke Folge direkt herunterladen
Die zwei Stunden über Hunter, die hier herausgekommen sind, wurden von mir bestmöglich aus dem Material zusammengeschnitten, das sich auf einem Road Trip von Berlin über Polen nach Tschechien angesammelt hat. Verzeiht mir also, wenn ich mich gelegentlich wiederhole oder es kleine Sprünge gibt. Die Folge ist sicher nicht perfekt und nicht annähernd das geworden, was ich im Kopf hatte, aber so ist es jetzt nun einmal. Vielleicht ist auch genau diese Work-in-Progress Form die beste Entsprechung, die ich hätte finden können.
Aufgrund meiner letztjährigen Feng Shui-Ausbildung nach der Apprico-Methode habe ich ein ideenreiches und kreatives Wochenende genutzt, um wieder einen Podcast aufzunehmen und direkt umsetzbare Feng Shui-Tipps an Euch weiterzugeben. Die Kunst liegt darin, nicht nur zu konsumieren, sondern direkt umzusetzen, um die einsetzende Wirkung und Befreiung möglichst schnell zu erfahren. Raumenergien zum Fließen zu bringen, das ist meine besondere Intension. Klein anfangen und dann immer tiefer gehen, das ist die Schritt-für-Schritt-Anwendung meines Tuns. Und wenn wir im Außen Energien zum Fließen bringen, dann kommen die Innenräume hinterher. So ist das Gesetz der Entsprechung. Deshalb: Let the inner sun shine! Wer mehr in die Tiefe gehen will und mit mir arbeiten möchte, dem fließt meine gesamte Energie zu! heike.eberle@eberlebau-landau.de
Ein Cuckold oder eine Cuckquean ist eine Person, die die Demütigung oder voyeuristische Erfahrung genießt, zuzusehen oder zu wissen, wie ihr:e Partner:in Sex mit einer anderen Person hat. “Cuck” leitet sich von dem englischen Wort für Kuckuck ab und bezieht sich auf die Redewendung des “Kuckuckskindes”, also ein Kind, das einem Mann zur Aufzucht untergejubelt wird, obwohl es mit einem anderen gezeugt wurde. Mit Cuckold war später ein Mann gemeint, der wissentlich einen Geliebten seiner Frau duldet. Ab dem 16. Jahrhundert beschrieb “cuckolding” verschiedene Formen nicht-monogamer Beziehungen. “Cuckquean” ist die weibliche Entsprechung des Begriffs, also eine Frau, die betrogen wird. Für beide Geschlechter wird auch die liebevolle Kurzform “Cucki” oder “Cuck” angewendet. Mit dem Eingang des Cuckolding-Begriffes in die BDSM-Szene, hat eine Umdeutung dahingehend stattgefunden, dass es den Cuckold oder die Cuckquean erregt, wenn der Partner oder die Partnerin einen oder mehrere Liebhaber:innen hat und sie von ihren Partnern sexuell, oft aber auch im Alltag dominiert werden. Diese bewusst gewollte Unterordnung dehnt sich meist auch auf den Liebhaber oder die Liebhaberin aus, um das erotisierende Element der Erniedrigung zu verstärken. Die männliche Variante, die Rolle des Cuckolds, ist dabei weitaus verbreiteter als die weibliche. Das Spiel kann so weit gehen, dass der oder die Cucki eine dienende Rolle einnimmt und beispielsweise den Partner oder die Partnerin sexuell auf die Treffen mit der Affäre vorbereitet, die Intimzonen beider nach dem Geschlechtsverkehr reinigt und selber aber dauerhaft keusch gehalten wird. Der dominante Part hält dem oder der Cucki durch Worte und Taten außerdem immer wieder vor, er oder sie sei nicht ausreichend oder geeignet für die Erfüllung der sexuellen Wünsche. Den dazu passenden Magazinartikel gibt es hier: https://www.deviance.app/cuckold/ Wir sind Deviance, einen Kennenlernen-Plattform für BDSM- und Fetisch-Anhänger:innen. Unsere Mission ist es, BDSM, Kink und Fetisch aus der Schmuddelecke zu holen, dem Lifestyle ein neues attraktives Gesicht zu verpassen und die Entstigmatisierung voranzutreiben. In diesem Podcast erklären wir euch die wichtigsten BDSM-Begriffe. Kurz, snackish und ausnahmsweise auch schmerzlos. Mehr über Deviance erfährst du hier: https://www.deviance.app/ https://www.instagram.com/deviance__app/ https://twitter.com/devianceapp
Nachdem wir im vorherigen Gespräch (#48) die '7 Hermetischen Prinzipien' besprochen haben, geht's in Gespräch #5 mit Carsten Pötter - Apotheker, Philosoph & Alchemist - insbesondere um das 'Prinzip der Entsprechung' & unsere (analoge) Wahrnehmung! Zitat: "Wenn alles aus demselben stammt, steht alles mit allem in Verbindung." Analoge Wahrnehmung: - Wie analoges Denken hilft Ursachen zu erkennen - Praxis Beispiele - Rebound Effekt: Warum Schmerztherapie den Schmerz nur vergrössert - Die Macht der Fragen - Energetische Operationen - Wie Wissen entsteht wenn es gebraucht wird - Sprache als Trigger für Information - Entstehung innerer Bilder: Wahrnehmung durch Informationsfluss - Lösen der Ursache: Aus dem Eindruck wird ein Abdruck ohne Ausdruck - Zellularpathologie als Prinzip der Schulmedizin: Auf Arbeitsfähigkeit gerichtet statt auf Heilung - Resonanz resp. Ladung als Kompass für die Wahrnehmung Auflösung emotionaler Traumen: - Warum Verständnis emotionale Ladung löst - Kontrolle der Ereignisse als Ursache aller Probleme - Unterdrückung als kognitiver, rationeller Prozess - Abbildung der äusseren Symptome im Innen um Ursachen zu erkennen - Warum Informationen nicht gelöscht werden können - Wie sich emotionale Traumen über Generationen übertragen - Destillationsstufen: Soma, Psyche, Eidos, Ego, Eltern, Grosseltern, Urahne - Warum nichts vorbei ist, bis die Energie umgewandelt wird - Warum die Formulierung für die Rückgabe von Erfahrungen wichtig ist: "Ich übergebe dir heute eine Erfahrung, die du gemacht hast, über dich im gereinigten Zustand an den Ursprung zurück. Denn dort kommen sie her und dorthin kehren sie zurück." - Aus Gülle Kölnisch Wasser machen - Rituale: Die Macht des gesprochenen Worts Intuitive Wahrnehmung: - Chakren & Wahrheit: Warum das Herz 'nichts will' - Wahrnehmung über das 3. Auge - Warum du nur die Informationen wahrnehmen kannst, die du brauchst - Programmierung als Abtrennung von unserem Erfahrungssschatz Heilung: - Warum Heilung bedeutet vollständig zu werden - Blockaden als energetische Riegel - Lebens- statt Funktionshülle - Lösung: Sichtbar machen des Verborgenen statt Kämpfen Bewusstseinskrieg: - Aussen als Reflektion des Innen - In-wege statt Aus-wege: Nach-richten & Unter-richten - Das 5. Chakra als Wahr-nehmungs-Sensor: Umgekehrte Sprache deckt wahre Intention auf - Angst & Mangelprogramme: Passiv, aktiv und transduktiv - Die aktuelle Zäsur: Zerfall der Postmoderne - Schiller: "Wenn wir aufhören zu kriechen, hören die Herrscher auf zu herrschen" ► Über Carsten Pötter: Homepage: https://resonalogic.de/ Telegram: https://t.me/NeuZeit21 Buch: https://www.resonalogic.de/content/infos/buecher/index.html ---------------- ★★ SHARING = CARING if this episode was valuable, please review & share with others who could benefit from this information too! TY! ★★ SIGN UP for free workshops & more: https://simonrilling.com/newsletter ★★ SUPPORT my work @ http://paypal.me/simonrilling - truly appreciated ----------------
"Seefahrt tut Not"- der seit römischer Zeit geltende Wahlspruch des Menschen, der Horizonte überschreiten will - oder im eigenen Überlebensinteresse muss - findet heute seine Entsprechung in der Forderung , die Menschheit müsse zur "interplanetarischen Spezies" werden, wenn sie auf Dauer überleben will. Ein Wettrennen zum Mars hat schon begonnen. // Von Uwe Springfeld / WDR 2019 / www.radiofeature.wdr.de Von Uwe Springfeld.
"Seefahrt tut Not"- der seit römischer Zeit geltende Wahlspruch des Menschen, der Horizonte überschreiten will - oder im eigenen Überlebensinteresse muss - findet heute seine Entsprechung in der Forderung , die Menschheit müsse zur "interplanetarischen Spezies" werden, wenn sie auf Dauer überleben will. Ein Wettrennen zum Mars hat schon begonnen. // Von Uwe Springfeld / WDR 2019 / www.radiofeature.wdr.de Von Uwe Springfeld.
Aufgrund meiner letztjährigen Feng Shui-Ausbildung nach der Apprico-Methode habe ich ein ideenreiches und kreatives Wochenende genutzt, um wieder einen Podcast aufzunehmen und direkt umsetzbare Feng Shui-Tipps an Euch weiterzugeben. Die Kunst liegt darin, nicht nur zu konsumieren, sondern direkt umzusetzen, um die einsetzende Wirkung und Befreiung möglichst schnell zu erfahren. Raumenergien zum Fließen zu bringen, das ist meine besondere Intension. Klein anfangen und dann immer tiefer gehen, das ist die Schritt-für-Schritt-Anwendung meines Tuns. Und wenn wir im Außen Energien zum Fließen bringen, dann kommen die Innenräume hinterher. So ist das Gesetz der Entsprechung. Deshalb: Let the inner sun shine! Wer mehr in die Tiefe gehen will und mit mir arbeiten möchte, dem fließt meine gesamte Energie zu! heike.eberle@eberlebau-landau.de
Der Buchautor und Publizist Hermann Ploppa erläutert in HIStory kurz und sachlich historische Daten und Jahrestage von herausragenden geschichtlichen Ereignissen. Dabei werden in diesem Format Begebenheiten der Gegenwart, die mit einem Blick in die Vergangenheit in ihrer Bedeutung besser einzuordnen sind, künftig alle 14 Tage montags in einen geschichtlichen Kontext gebracht.Das Thema heute: Der Vormarsch des Organisierten Verbrechens in die WeltpolitikIn unserer heutigen Folge von History befassen wir uns mit dem Vormarsch des Organisierten Verbrechens auf der weltweiten Bühne. Die Zerstörung zivilisatorischer Standards, die nicht mehr zu übersehende Explosion der Korruption in allen Bereichen der Gesellschaft; das vollständige Ignorieren von Recht, Gesetz und Verfassung.Wir sehen es seit der Deklaration der neuen Corona-Welt in verdichteter Form wie durch ein Brennglas. Dieser fast totale Sieg des Organisierten Verbrechens wurde lange Zeit großräumig ignoriert. Jetzt müssen wir uns leider mit dieser Tatsache eingehender auseinandersetzen. Es geht um unser Überleben als Zivilisation. Den Rückfall in eine Steinzeit im High-Tech-Gewand können und wollen wir uns nicht leisten.Doch zunächst müssen wir die Ursprünge dieser Kriminalisierung unserer Politik genau beleuchten. Am Anfang unserer heutigen Folge soll der Genfer Appell von europäischen Richtern und Staatsanwälten aus den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts stehen:"Im Schatten des offiziellen Europas versteckt sich ein anderes, ein diskreteres und weniger vorzeigbares Europa. Es ist das Europa der Steuerparadiese, die ohne Barrieren dank des internationalen Kapitals wachsen, ein Europa der Finanzplätze und der Banken, für die das Bankgeheimnis zu oft ein Alibi und einen Schutzschirm darstellt. Dieses Europa der Nummernkonten und der Geldwäscherei wird benutzt, um Geld von Drogen, Terror, Sekten, Korruption und Mafiaaktivitäten in den Wirtschaftskreislauf einzuschleusen. Diese dunklen Umlaufkreise, die von kriminellen Organisationen benutzt werden, entwickeln sich zur gleichen Zeit, in der die internationalen finanziellen Transaktionen explodieren, die Unternehmen ihre Aktivitäten ausbauen oder ihre Hauptsitze über die nationalen Grenzen hinaus verlegen. Gewisse politische Persönlichkeiten und Parteien haben selbst bei bestimmten Gelegenheiten von diesen Umlaufkreisen profitiert. Im Übrigen erweisen sich die politischen Autoritäten aller Länder heute als unfähig, diesem Europa des Schattens klar und effizient entgegenzutreten." (1)Klarer kann man die realen Machtverhältnisse in der heutigen Welt kaum noch auf den Punkt bringen. Die Herren, die ihrem Zorn Luft machen, müssen es wissen. Es handelt sich hier um den so genannten Genfer Appell von sieben führenden Richtern und Staatsanwälten aus verschiedenen europäischen Ländern, veröffentlicht im Jahre 1996. Die Presse erwähnte diesen Notruf der Juristen mit keinem Wort. Auch bei Google kann man diesen Appell nur mit größtem detektivischen Geschick finden.Und auch nur dann, wenn man von der Existenz dieses Appells bereits weiß. Dabei war der spanische Untersuchungsrichter Balthasar Garzon schon Mitte der Neunziger Jahre international bekannt. Er sollte später den chilenischen Horrordiktator Augusto Pinochet mit Haftbefehl verfolgen, und er kümmert sich aktuell um den Wikileaks-Gründer Julian Assange. Weil Garzon so unerschrocken die Mächtigen herausfordert, wurde gegen ihn ein mehrjähriges Berufsverbot verhängt. (2)Das Elend, das die wackeren Sieben im Genfer Appell für Europa so treffend anprangern, das aber genauso in der ganzen Welt vorherrscht, hat seine Ursprünge in den späten 1960er Jahren aufzuweisen. Durch den Terror des US-amerikanischenwaren integre nationalistische Regierungen in der Dritten Welt gewaltsam gestürzt und durch korrupte Militärregime ersetzt worden. Deswegen erhob der streitbare spanische Richter Garzon auch gegen Henry Kissinger Anklage. Kissinger war der Drahtzieher der Operation Condor: in Lateinamerika wurden reihenweise Horrordiktaturen wie jene des Augusto Pinochet in Chile installiert. Dasselbe traurige Bild ergibt sich für die 1960er und 1970er Jahre für Afrika oder Asien.Die Folge: abrupt unterbrochene wirtschaftliche und politische Entwicklungen. An die Stelle einer Aufbruchsstimmung nunmehr Angst, Einschüchterung, Lähmung und innere Kündigung. Über die bleierne Duldungsstarre herrschten ab jetzt Militärdiktatoren und kriminelle Banden. Die Regierung mit dem ihr anvertrauten Volksvermögen war für jene Kreise zum Selbstbedienungsladen verkommen. Gelder und andere Vermögenswerte wurden massenhaft außer Landes geschafft. Anstelle demokratischer Abstimmungsprozesse und regelbasierter Konfliktlösung nunmehr der blanke Terror der Waffen, flankiert von strangulierenden Vorschriften des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank. In jener ohne Not verwüsteten Welt sind nur noch die Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften, das Militär sowie kriminelle Netzwerke voll funktionsfähig.Das alleine für sich gesehen ist ja schon schlimm genug. Es gibt aber einen zusätzlichen Brandbeschleuniger, der das Elend noch weiter verschärft. Dieser Brandbeschleuniger sorgte dafür, dass das Organisierte Verbrechen als vierter großer globaler Spieler neben: erstens den Multinationalen Konzernen; zweitens den Nichtregierungsorganisationen wie zum Beispiel der UNO; und drittens schließlich noch an der Seite der geschwächten Nationalstaaten am Runden Tisch der Weltregierung Platz nehmen konnte. Ermöglicht wurde der Eintritt der Al Capones dieser Welt in das Zentrum der Macht durch das so genannte Clearing-System. 1968 hatte die private Citibank den Dienstleister Clearstream gegründet. 1970 folgten konkurrierende Banken mit der Gründung der Clearingfirma CEDEL im biederen Luxemburg.Die Clearing-Stellen sind sozusagen die „Notariate des Globalkapitals“. Wenn früher Wertgegenstände, sagen wir mal: ein Goldbarren, den Besitzer wechselte, dann musste der Goldbarren mit allerlei Transportaufwand von Verkäufer A zu Käufer B transportiert werden. Wenn beispielsweise die Nazis ihr Gold, das sie den Zentralbanken unterworfener Staaten oder ermordeten jüdischen Mitbürgern geraubt hatten, zum Umschmelzen zur Bank für Internationalen Zahlungsausgleich mit LKWs nach Basel transportierten, war das eher auffällig.Die Clearing-Stellen dagegen bürgen ganz einfach dafür, dass die Goldbarren in einem bestimmten Safe deponiert sind. Der Besitzer wechselt, aber nicht der Standort des Wertgegenstandes. Auf diese Weise kann jede Art von Wertgegenstand transferiert werden, ob nun teure Gemälde, Aktienpakete, Devisen, wertvolle Teppiche, teure Pferde. Einfach alles. Clearing kümmert sich nicht um die Herkunft oder gar die Legalität der transferierten Werte. Das wird möglich dadurch, dass die Besitzerwechsel nicht in Textform protokolliert werden, sondern in chiffrierten Zahlencodes, deren Bedeutung nur ganz wenige Mitarbeiter in den höheren Rängen der Clearing-Hierarchie kennen. Der untere Sachbearbeiter verschiebt den ganzen Tag nur stumpfsinnig Zahlenkolonnen. Auf diese Weise gibt es kaum Mitwisser oder gar Whistleblower über die getätigten Transaktionen.Passend zur Einrichtung dieser Clearingstellen sorgte die Gründung des weltweiten Kontoführungssystems SWIFT, das steht für: Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications, im Jahre 1973 für sichere Pfade, auf denen Kontobewegungen weltweit über 11.000 angeschlossene Banken abgewickelt werden können. Clearing-System und SWIFT sind sozusagen die Entsprechung zur digitalen Informationsrevolution, für die Finanzwelt: alle Transaktionen sind gleich, ungeachtet der qualitativen und quantitativen Unterschiede. Sie sind nur noch anonyme Zahlenkolonnen: in diesem Zahlenbrei sind Einkünfte aus ehrlicher Arbeit nicht mehr zu unterscheiden von Einkünften aus Verbrechen.Man könnte hier von einer „Digitalisierung des Geldes“ sprechen, denn die sich rasch entwickelnde Computertechnologie beschleunigt jene Transaktionen zusätzlich. Die durch CIA, IWF und Weltbank chaotisierte Weltordnung bietet ein ideales Brutbett für unzählige neue Verbrecherorganisationen, die jetzt durch die Clearingstellen ihre Erträge ganz schnell und unauffällig weltweit äußerst gewinnbringend einsetzen und reinwaschen können. Hinzu kommen jetzt die berüchtigten Steueroasen oder Offshore-Banken, wo diese Erträge steuerbefreit für ihre Besitzer arbeiten können.All diese Entwicklungen zusammengenommen laugen den Nationalstaat immer weiter aus, so dass wir jetzt jener beklagenswerten Ohnmacht ins Auge schauen müssen, die die tapferen sieben Juristen zu ihrem Notruf im Genfer Appell veranlasst hat...weiterlesen, inkl. Quellen und Anmerkungen, hier: https://apolut.net/history-organisiertes-verbrechen-in-der-weltpolitik/Unterstütze apolut:IBAN: DE40 8506 0000 1010 7380 26BIC: GENODEF1PR2Verwendungszweck: apolutKontoinhaber: apolut GmbHVolksbank Pirna eG_Patreon: https://www.patreon.com/apolutflattr: https://flattr.com/@apolutTipeee: https://de.tipeee.com/apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_netFacebook: https://www.facebook.com/apolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netOdysee: https://odysee.com/@apolut:a Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Aufgrund meiner letztjährigen Feng Shui-Ausbildung nach der Apprico-Methode habe ich ein ideenreiches und kreatives Wochenende genutzt, um wieder einen Podcast aufzunehmen und direkt umsetzbare Feng Shui-Tipps an Euch weiterzugeben. Die Kunst liegt darin, nicht nur zu konsumieren, sondern direkt umzusetzen, um die einsetzende Wirkung und Befreiung möglichst schnell zu erfahren. Raumenergien zum Fließen zu bringen, das ist meine besondere Intension. Klein anfangen und dann immer tiefer gehen, das ist die Schritt-für-Schritt-Anwendung meines Tuns. Und wenn wir im Außen Energien zum Fließen bringen, dann kommen die Innenräume hinterher. So ist das Gesetz der Entsprechung. Deshalb: Let the inner sun shine! Wer mehr in die Tiefe gehen will und mit mir arbeiten möchte, dem fließt meine gesamte Energie zu! heike.eberle@eberlebau-landau.de
Das menschliche Gehirn besteht aus einfachen Elementen, aber daraus produziert es Myriaden von Verknüpfungen. Dennoch ist seine Struktur dem World Wide Web entgegengesetzt. Die faszinierende Komplexität des Gehirns, sein Chaos und seine Ordnung, hat in der übrigen Natur kaum eine Entsprechung. Prof. Dr. Wolf Singer hat als Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Frankfurt/Main sein Leben der Erforschung dieses einzigartigen Organs gewidmet. Es beherrscht sich nicht einmal selbst. Es ist ein "Orchester ohne Dirigent". Erstausstrahlung am 25.03.2012
Themenschwerpunkt: Gute Geldgewohnheiten Mindset bedeutet in der deutschen Übersetzung Denkweise oder Mentalität. Letztere bezeichnet laut Wikipedia „eine vorherrschende psychische Persönlichkeitseigenschaft (Prädisposition) im Sinne eines Denk- und Verhaltensmusters einer Person oder sozialen Gruppe (z. B. einer Bevölkerungs- oder Berufsgruppe) und wird auch auf gesamte Nationen bezogen. Kulturwissenschaftler versuchen die Mentalität durch sogenannte ‚Kulturstandards‘ beschreibbar zu machen.“ Seit gut zwei Jahrzehnten ist das Thema auch hierzulande im Kontext der Geldanlage angekommen, wovon nicht zuletzt tausende Bücher zum Stichwort beim größten deutschsprachigen Online-Buchhändler Zeugnis ablegen. Zeit also, den Komplex aus unserer Sicht ein wenig aufzudröseln – und selbstverständlich dürfen auch diesmal unsere Hochdividendenwerte des Monat (HDWDM) nicht fehlen. Unter anderem stehen wir zu folgenden Fragen Rede und Antwort: Was ist die deutsche Entsprechung von Money Mindset? Welche Personen haben unsere Geldgewohnheiten beeinflusst? Welche Medien haben unsere Geldgewohnheiten geprägt? Warum ist das Konzept der Glaubenssätze problematisch? Wie kommen unserer Meinung nach Geldgewohnheiten zustande? Was sind gute und was schlechte Geldgewohnheiten? Welche fünf Gewohnheiten sind für Einkommensinvestoren förderlich? Unsere Hochdividendenwerte des Monats: Die BioPharma Credit PLC sowie der Global X MSCI Nigeria ETF und damit ein europäischer Spezialfinanzierer sowie eine Sammelanlage auf den Aktienmarkt der größten afrikanischen Volkswirtschaft. Unser Sponsor: Der Onlinebroker CapTrader aus Düsseldorf bietet Privatanlegern den Zugang zu mehr als einer Millionen Wertpapiere an über 120 Börsenplätzen. Und das zu äußerst niedrigen Gebühren, vor allem an den für Einkommensinvestoren interessanten angelsächsischen Börsen. Kosten für die Verbuchung von Dividenden fallen ebenso wenig an wie laufende Depotgebühren.
Obwohl es die Wörter Blödsinn, Bockmist oder Gerede gibt, hält sich im deutschen Sprachgebrauch hartnäckig die angloamerikanische vulgäre, umgangssprachliche Entsprechung. Warum dem so ist und was den Begriff „bullshit” zu einem zeitdiagnostischen Phänomen macht, erklärt der Tübinger Medienwissenschaftler Prof. Bernhard Pörksen.
In der heutigen Episode 343 möchte ich nochmals auf das Thema Pünktlichkeit eingehen. Anders als in der Folge 220 stelle ich mir die Frage, ob man aus pünktlichem Verhalten auch generell auf die Zuverlässigkeit der Kandidaten Rückschlüsse ziehen kann. Herzlich Willkommen beim Berufspodcast 'TopJobs im Wandel'. Mein Name ist Christoph Stelzhammer und dieser Podcast zeigt vor allem Fach- und Führungskräften Karrierechancen auf und bietet einen Zugang zum verdeckten Stellenmarkt. Hier kommen viele interessante Gäste zu Wort und deren Erkenntnisse können höchst inspirierend sein. Wer sich auch direkt mit mir in Verbindung setzen will, kann sich sofort in meinem Onlinekalender unter Angabe einiger Stichworte ein kostenfreies Telefonat buchen. www.berufspodcast.com/termin. Durch meinen Onlineterminkalender habe ich das Thema der Terminvereinbarungen sozusagen ausgelagert und digitalisiert. Es funktioniert bestens und ich bin höchst zufrieden damit. Interessant ist, dass es Kandidaten gibt die äusserst pünktlich anrufen, wenn sie einen Telefontermin gebucht haben. Der Anruf hat die geringste Fehlerwahrscheinlichkeit. Es gibt keinen Computer der sich dagegen stellt oder der Verkehr der gerade etwas nicht so richtig rollen will. Bei den Onlineterminen verhält es sich ähnlich und dort sind diejenigen im Vorteil, die sich bereits mit der Technik und dem Setup auseinandergesetzt haben. Meist sind sie dann auch pünktlich. Nun, kann man jetzt aus der Pünktlichkeit auf die generelle Zuverlässigkeit schliessen? Ich denke, dass es in unseren Breitengraden durchaus zulässig ist. In anderen Regionen dieser Welt ist Zeit bzw. Pünktlichkeit nicht alles. Es wird auch verziehen, wenn man sich verspätet und zum Teil wird es sogar erwartet. Wir hier in der Schweiz legen jedoch grossen Wert auf pünktliches Erscheinen. Es gibt das hermetische Gesetz der Entsprechung und es besagt, dass man vom Kleinen auf das Grosse schliessen kann. So ist ein winziger Aspekt wie die Pünktlichkeit auch ein Indiz dafür wie sich die Person bei weit wichtigeren Dingen verhalten wird. Und ja, es gibt höchst erfolgreiche Manager die stets unpünktlich sind und man es ihnen auch ständig nachsieht. Sie leisten offenbar extrem gute Arbeit und das Verständnis im Unternehmen ist gross. Wenn man die Person kennt ist das sicher ok. Wenn man sich jedoch nicht kennt ist es eher ungünstig. Ich empfehle dir auf jeden Fall pünktlich zu sein und damit zum Ausdruck zu bringen, dass dir der Termin und die Person dahinter auch sehr wichtig ist. Für mich hat das etwas mit Wertschätzung zu tun und ich möchte mich auf meine Kollegen und Mitarbeiter verlassen können. Ich bin also durchaus der Meinung, dass man die Zuverlässigkeit mit pünktlichem Verhalten einschätzen kann. Nun bin ich schon sehr gespannt auf deine Rückmeldung. Welche Erfahrungen hast du gemacht und hast du zu diesem Gedanken noch etwas zu ergänzen? Siehst du es vielleicht ganz anders? Auch das wäre für mich sehr interessant. Melde dich gerne bei mir und unter berufspodcast.com/termin findest du sicher passende Telefontermine. Suche dir einfach einen passenden Telefontermin aus. Hast du bereits die TopJobs-Impulse angefordert? Einfach eintragen und sofort informiert werden. Kennst du bereits mein neues Buch? Hier findest du sicher auch wertvolle Anregungen, um endlich deinen ganz persönlichen TopJob zu finden. Also bis bald. Dein Christoph Dieser Berufspodcast richtet sich vor allem an Fach- und Führungskräfte und nicht nur, wenn sie auf Jobsuche sind. Wenn du an Karrierechancen interessiert bist, dann erhältst du für deine Stellensuche viele wertvolle Tipps von erfahrenen Experten. In Interviews kommen erfolgreiche Menschen mit Topjobs zu Wort. Was begeistert sie besonders bei ihrer Aufgabe? Wie haben sie ihre Führungsposition gefunden? Welche Aus- und Weiterbildungen waren für sie relevant? Erfahrene HR Profis informieren dich hier über die sich verändernden Anforderungen im Arbeitsmarkt. Damit bist du immer einen Schritt voraus und der Gestalter deiner erfolgreichen Karriere. CEO's und Geschäftsführer schildern ihren Weg an die Spitze, damit du von den Besten lernen kannst. Sie geben dir viele wertvolle Tipps für deine berufliche Karriere. Weiters sind immer wieder interessante und auch bekannte Redner, Coaches und Trainer dabei. Lass dich auch von ihnen inspirieren und gestalte deine Karriere möglichst erfolgreich. Mein Name ist Christoph Stelzhammer, Inhaber der C. Stelzhammer GmbH veredelt vermitteln und des Berufszentrum.ch. Mitarbeitende zu Höchstleistungen zu bringen und in die richtigen Teams zu integrieren, gehört zu meinen Leidenschaften. Menschen erfolgreich machen und sie dabei zu unterstützen, auf ihrem beruflichen Lebensweg sich selbst sein zu können. Nimm dein Leben in die eigene Hand, folge deiner Bestimmung und lebe deine Talente. Als Fach- und Führungskraft stets authentisch aufzutreten und sich und andere erfolgreich machen. Dafür brenne ich und dieser Podcast ist auch Ausdruck meines persönlichen Lebenszwecks.
Licht & Schatten - Podcast für persönliches und spirituelles Wachstum
Hallo Du wundervoller Mensch, in dieser Podcastfolge befasse ich mich intensiv mit dem 2. universellen Gesetz des Lebens: dem Gesetz der Entsprechung, der Resonanz oder vielen auch bekannt als das Gesetz der Anziehung. In diesem Gesetz geht es um die These, dass Gleiches immer Gleiches anzieht. Du erfährst in dieser Folge u.a. dass es nicht, wie oft vermutet, die Gedanken und Gefühle sind, die ausschlaggebend dafür sind, was Du in Deinem Leben erreichen oder erschaffen kannst was wirklich dafür sorgt, was Du in Dein Leben ziehst oder in Deinem Leben erreichst warum wir häufig nichts Göttliches an uns erkennen können an welchem Ort wir das Göttliche in uns erkennen können warum gerade die "guten" Menschen häufig im Außen negative Erfahrungen mit anderen Menschen machen, oder die Welt als einen sehr negativen Ort wahrnehmen wie Selbsthass entstehen kann die meiner Meinung nach wichtigsten Wege, um ins bewusste Erschaffen unseres Lebens zu kommen. Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Zuhören! Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir. Deine Andrea www.andrea-hein.de
Coming-Out, damals, heute und - für alle, die im Leben glücklich werden wollen - sobald wie möglich! Coming out of the closet. Leider haben wir im Deutschen keine schöne Entsprechung. Trotzdem: Sich als konservativ zu outen, erfordert Mut. Aber wann, wenn nicht jetzt? Es kann nicht leichter, nur schwerer werden. Diesmal geht es um: 00:40 Das Coming-Out der Heiligen Priskus, Malchus und Alexander 06:00 Alle wollen "gut" sein, selbst die Nazis 07:50 Gott will, dass wir glücklich sind - Aber was ist Glück? 11:00 Ungebildete 1er-Abiturienten: Sie fürchten den Klimawandel, nicht Gott 14:00 Outcoming als Konservativer - wird man so glücklicher? 22:35 Die mediale Übermacht, gesunder Menschenverstand und warum wir den Mund aufmachen müssen
Jede Straße von Paris hat ihre Entsprechung im Untergrund der Stadt. Und der gehört den Ratten! Eine hochauflösende akustische Kamerafahrt in die Welt, in die sich nur einige wenige Kanalarbeiter trauen. Von Eric Bergkraut www.deutschlandfunkkultur.de, Feature Hören bis: .. Direkter Link zur Audiodatei
Jede Straße von Paris hat ihre Entsprechung im Untergrund der Stadt. Und der gehört den Ratten! Eine hochauflösende akustische Kamerafahrt in die Welt, in die sich nur einige wenige Kanalarbeiter trauen. Von Eric Bergkraut www.deutschlandfunkkultur.de, Feature Hören bis: .. Direkter Link zur Audiodatei
Im Südtiroler Ahrntal weiß man, was ein "Knöbl" ist, ein Wort, für das es keine hochdeutsche Entsprechung gibt. Ein Gespräch mit der Dialektologin Edith Burkhart-Funk über Mundart und die Verbindung von Sprache und Heimat in unserer Rubrik "Lieblingsstück".
Moin Leute “Dance like no one is watching!” Manja aus Stralsund liebt es Gruppenfitnesskurse zu unterrichten. Haupsächlich Zumba® und Strong by Zumba®, aber auch andere Formate. Zitat powered by Manja "Tanzen macht mein Leben bunter! Ich hab Hummeln im Hintern und Flöhe im Ohr!". Wenn ihr mehr über Manja Heuck erfahren möchtet, besucht Ihre Homepage unter https://manjaheuck.zumba.com ! Ich muss evtl. Strong Nation® einmal ausprobieren! yeah =) STRONG NATION® ist ein revolutionäres, hochintensives Workout, das Dich an Deine Grenzen bringt. Die Musik ist eigens für die Workouts komponiert. Jede Kniebeuge, jeder Ausfallschritt und jede Bewegung hat ihre Entsprechung in den mitreißenden Beats. Danke fürs Zuhören, Euer Phil. Sei mutig und freundlich, liebe dich selbst und habe stets ein Lächeln im Gesicht!
SHOWNOTES: 00:30: Samira begrüßt superheldenhaft, Friedemann ist erfreut, los geht´s. 01:30: Heute sprechen wir über unsere Lieblingsthemen: Katzenfutter und japanisches Autorenkino. Nein, leider nicht, es geht um sog. "Cancel Culture" und Corona und Klimakrise. Auch lustig! 02:30: Friedemann hat die Schere schon im Kopf aus Angst aus dem Podcast gecancelt zu werden. So geht es auch einer unserer Lieblingszeitungen, der ZEIT, die 75 geworden (Glückwunsch!) und damit offizieller alter weißer Mann ist. Und deshalb stand vorne drauf ein Leitartikler, zu dem wir Fragen haben. 04:00: Frau Samira versucht mal zusammenzufassen und zu dekonstruieren, was dieses Subgenre des besorgten Meinungsfreiheit-Textes ausmacht. Gar nicht so einfach. Aber es lohnt sich. Und Dirk Nowitzki kommt auch vor. 07:00: Zwischenfazit: eine liberale Gesellschaft muss sich u.a. genau daran messen, wie ihre Mehrheit mit den Minderheiten umgeht, ihnen eine Stimme gibt, sie nicht (Achtung) abkanzelt, wenn sie sich empört. 10:20: Wieso stehen in solchen Texten dann nur Beispiele aus den USA? Woran könnte das liegen? Und dann werden die auch noch so lange herumgedreht, bis... nun, gar nichts mehr zusammenpasst. 13:20: Was ist noch der Unterschied zwischen Reflexion und "Selbstzensur"? Was ist einschüchternder, massive Kritik oder Morddrohungen? Und was hat die New York Post in so einem Text zu suchen? 19:30: Samira erkennt darin die Angst, der eigenen Stimme beraubt zu werden. Und dafür den Strukturen die Schuld zu geben, ist immer wieder falsch. Siehe den jüngsten Fall von Rassismus im BR gegen eine K-Pop-Gruppe. 23:30: Ein Video der New York Times von einer Covid-Intensivstation in den USA hat uns sehr bewegt, und wir fragen uns: darf man das? Krankenschwestern Kameras geben, um das Sterben zu zeigen? 27:30: Wir finden: ja, weil die Bilder nicht nur der Betroffnheit dienen, sondern vor allem auch um die Krankenschwestern, die täglich traumatisiert werden von diesen Zuständen. 31:30: Und das, während wir uns sehr weit von dieser medinzinischen Realität entfernt haben, in unseren Podcasts und Talkshows und Artikeln und Diskussionen. Gegen dieses Video kann man nicht mehr argumentieren. 36:00: Was wäre die Entsprechung zu diesem Video hinsichtlich Klimakrise? Gibt es ja genug – und dann doch wieder nicht. Aber es gibt noch so viel mehr Parallelen zwischen Corona und Klima, Friedemann macht mal eine (lange) Liste. 41:30: Beide Phänomene zeigen die starke Hegemonie von rechts, von den ewigen Bewahrern und Verhinderern, die den Status Quo zur Utopie erhoben haben. Und damit sind wir bei der Ursache der Pandemie, der direkt mit der Klimakrise zusammenhängt. 45:00: Die Pandemie könnte so etwas wie ein letzter Warnschuss gewesen sein. Und wie immer sind auch die (AchtungAchtung) Narrative Schuld. Samira hat eine Buchempfehlung. 50:00: Friedemann bringt noch eine Raucher-Parabel und vergleicht die Klimakrise fast mit dem zweiten Weltkrieg. Und versucht mit einer frohen Botschaft zu enden: technologisch und wirtschaftlich könnte man alles lösen. Es ist ein rein politisches Problem der tiefgreifenden Transformation. Und damit ciao Kakao!
Christa Meves, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Uelzen Das Bild vom Frosch gibt es nicht nur bei den Grimmschen Märchen, sondern sogar auch in der Bibel. Im Märchen verbindet sich damit ein Lebensschicksal, ein Menschenschicksal, wie es auch heute noch vielfältig geschieht und dramatisch ablauft. Das Märchen "der Froschkönig" hat eine biblische Entsprechung. Mit der renommierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin sprechen wir über die tiefe Bedeutung des Märchenfrosch, dessen Schicksal wir nur zu gut kennen. Und welcher Sinn lässt sich damit verbinden?
Er hätte die neue Automarke auch "Listen" oder "Ecoute" nennen können, doch August Horch entschied sich für "Audi", der lateinischen Entsprechung seines Familiennamens. Im April 1910 geschah das und für August Horch bedeutete es nur eine ungeliebte Notlösung. Vom späteren Weltruhm dieser Automarke war kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges jedenfalls nichts zu spüren. Autor: Burkhard Hupe
Was wäre die weibliche Entsprechung zu "wilden Kerlen"? Wildes Denken und Schreiben ohne Geländer: Das praktizieren die Autorinnen dieser Sendung! - Mit Insa Wilke
„Was ich hab, das hab ich“. Den Spruch kennst du sicher. Da spricht Sicherheitsdenken draus. „Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach“ zielt in die gleiche Kerbe. Dahinter steckt die Überzeugung, dass es mehr wert sei, einen kleinen Nutzen sicher zu haben als die Aussicht auf einen großen Nutzen, sofern dieser mit dem Risiko verbunden ist, am Ende gar nichts zu haben. Und ja, viele Menschen denken und handeln so. Bewusst oder unbewusst. Das ist ok. Lieber einen kleinen sicheren Gewinn als unsichere Hoffnungen. So denken wohl die vielen Millionen Sparbuchbesitzer in Deutschland. Sie lagern ihr Geld mit minimalen Zinsen und lassen die Inflation ihr Geld auffressen. Nur weil eine Zahl größer wird, kann ihr wert trotzdem sinken. Das jedoch wissen oder bemerken einige Menschen nicht. Aber zurück zum Sprichwort, zu dem es mehrere Varianten gibt: • "Besser a Spoaz in der Hoand, oals a Taub'n aufn Doach"; • "Besser ein Spatz in der Hand, als ein Kranich, der fliegt, über Land" • "Besser ein Spatz in der Hand als ein Rebhuhn in der Luft". Und sogar eine englische Entsprechung ist vorhanden: • "A bird in the hand is worth two in the bush" (Ein Vogel in der Hand ist besser als zwei im Busch). Der Ursprung liegt vermutlich in einem lateinischen Sprichwort, das übersetzt folgendermaßen lautet: • „Ein gefangener Vogel ist besser als tausend im Gras“. Aber auch in der Bibel gibt es eine Textstelle, die dahingehend gedeutet werden kann: • "Kauft man nicht fünf Spatzen für zwei Groschen? Und doch kümmert sich Gott um jeden Einzelnen von ihnen. Doch bei euch ist sogar jedes Haar auf dem Kopf gezählt. Habt keine Angst: Ihr seid Gott mehr wert als ein ganzer Schwarm Spatzen" Ja, auch ich bevorzuge manchmal den Spatz in der Hand. Doch ich weiß: Wer wagt, gewinnt. Und deshalb wage ich generell mehr als andere Menschen. Wie machst du das? Denke darüber gerne einmal nach. Und dann entscheide dich, ob du mehr wagen willst oder nicht. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.
Jetzt im Herbst wird wieder über Feldmäuse geklagt. Warum gibt es so viele? Das weiß niemand so richtig. Nur, dass die Feldmäuse alle drei bis vier Jahre massenhaft auftreten. In Asien gibt es dagegen eine Wühlmausart, die entwickelt sich nur alle zwölf Jahre zur Plage. Das ist wahrscheinlich wie mit dem berühmten Schweinezyklus in der Landwirtschaft: Wenn's reichlich zu fressen gibt, der Winter ihnen nicht zu sehr zugesetzt hat und die Greifvögel gerade rar sind, dann werden die Feldmäuse mehr. Wenn tote Eulen rumliegen, merkt man, dass es zu wenig Mäuse gibt. Ja, das ist ein sicheres Zeichen, dass die Landwirte kein Problem mit Wühlmäusen haben werden. Wenn es nicht zu viele Mäuse gibt, können sie auch nützlich sein. Weil sie den Boden umgraben und dadurch für Durchlüftung sorgen. Außerdem düngen sie ein wenig. Dummerweise fressen sie eben Wurzeln und Samen. Ich habe gelesen, weibliche Feldmäuse haben schon nach 33 Tagen Nachwuchs. Mäuse sind ja beliebte Labortiere, weil sie eine sehr schnelle Generationsfolge haben. Vermutlich ist die Maus auch wegen ihrer Fruchtbarkeit das am meisten verbreitete Landsäugetier in unseren Breiten. Sie lebt allerdings in freier Wildbahn auch kaum ein Jahr , weil sie entweder vorher verhungert oder gefressen wird. Wie verstehen sich Mäuse mit den Ratten? Ratten haben Mäuse zum Fressen gern. Wildschweine fressen übrigens auch Mäuse. Wie bekämpfen die Menschen am besten die Feldmäuse? Schwierig. Der Punkt ist, dass die meisten Gifte nicht nur die Mäuse, sondern auch andere Tiere umbringen. Angefangen beim inzwischen sehr raren Feldhamster. Der wurde ausgerottet? Fast. Er fiel aber nicht nur Gift zum Opfer, sondern auch den großflächigen Monokulturen. Ist Micky Maus Hausmaus oder Feldmaus? Schwarz-weiß? Da findet sich unter den Altweltmäusen keine richtige Entsprechung. Das war in der DDR bei Fix & Fax eindeutiger, die waren grau, also Hausmäuse. Es gib ja auch die Maus aus der »Sendung mit der Maus«. Die ist wahrscheinlich, ebenso wie der dazugehörige kleine Elefant, ein höchst fiktives Tier. Aber die Sendung ist trotzdem sehr bildend. Und wenn dich eine böse Fee verwandeln wollte und vor die Wahl stellen würde: Feldmaus oder Hausmaus - was wär' dir lieber? Puh, schwierig. Hausmaus lebt gefährlich, Feldmaus lebt gefährlich. Bei der Hausmaus ist zumindest besser geheizt.
Erfolgstypen - mit den inneren Prinzipien zu mehr Erfolg im Außen
In dieser Episode erkläre ich dir das Gesetz der Entsprechung. Du erfährst: - worum es beim Gesetz der Entsprechung geht - wie du das Gesetz für dich, deinen Erfolg und dein Glücklichsein anwendest Gemeinsam machen wir eine Übung, mit der du deine Ziele aktivierst. Mach gleich mit! WEITERFÜHRENDE LINKS Masterclass: http://bit.ly/3orkRwo Vereinbare ein 30-minütiges kostenfreies Impulsgespräch mit mir: https://anne-kristin-holm.youcanbook.me Meine Bücher findest du hier: https://anne-kristin-holm.com/#buecher Kundalini-Yoga: https://vertriebsimpulse.com/erfolgsmindset/ Workshop: https://vertriebsimpulse.com/workshop/ Powerbraintuner: https://powerbraintuner.info/businesspowerwoman Mein YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/c/AnneKristinHolm/ Facebook-Gruppe: https://bit.ly/2tWKYkw Website und E-Book: https://anne-kristin-holm.com/ DER ERFOLGSTYPEN PODCAST Der Erfolgstypen Podcast hilft dir, deine großen Ziele in Freude und Leichtigkeit zu erreichen. Alles, was du dir vorstellen kannst, kannst du erreichen. Die Frage ist nur: Wie komme ich ins Handeln? Wie bleibe ich in der Freude? Wo nehme ich die Kraft her. Dabei hilft dir dieser Podcast. DIR GEFÄLLT WAS DU HÖRST? Dann hinterlasse mir bitte eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts, eine Rezension und abonniere den Podcast. Vielen Dank für deine Unterstützung! Hier bei Apple Podcasts bewerten und abonnieren: https://podcasts.apple.com/es/podcast/erfolgstypen-mit-den-inneren-prinzipien-zu-mehr-erfolg/id1505736334
Erinnert Ihr Euch noch an diesen langhaarigen Typen? Diesen Anführer? Nein, der ANDERE Engländer. Ja, genau, dieser schmierige Telepathentyp. Stellt sich raus: Der ist immer noch nicht vergessen und in seinem Namen werden diverse Attentate durchgeführt. Das hat mit etwas Verspätung auch die Erdregierung mitbekommen und die Spur der Scheine bis nach Babylon 5 verfolgt. Wo die gute Lyta gerade den nächsten Waffendeal klarmacht. Aber Sheridan macht ihr wiederum mit seiner Waffe klar, dass dieser Deal geplatzt ist. Dank eines weiteren Deals (meine Güte, sind wir hier in den Star Wars Prequels?) mit Garibaldi kommt die guteste wieder auf freie Füße und auf lange Sicht auch zu frischem Geld für ihre Terrorgeschäfte. Aber vorher gibt sie sich auf Weltraumrundreise mit G'Kar. Der hat nämlich immer Trouble mit seinen Gefolgsleuten. Die ihn entweder zum neuen Föhrer machen oder selber Föhrer werden wollen in seinem Namen. Und dabei sowohl Schilder als auch Statuen schwenken. Gregor: "Statuen kann man umschmeißen. Aber Schilder sind für die Ewigkeit gemacht." Dank fehlender Türen kann G'kar dann auch in genau das richtige Meeting platzen und seine Reisepläne unterbreiten. Praktisch. Wieder zwei Personen kurz vor Knapp aus der Serie geschrieben. Aber wir kriegen ja auch Zuwachs. Delenn ist schwanger. Angeblich von Sheridan. Und das sind umwerfende Nachrichten. Während die werdende Mutter also so vor sich hin liegt, kommen die Herren der Schöpfung im Schein der OP-Lampen ins Schwadronieren. Quasi Küchenpsychologie im Medlab. Raphael: "Es war so die philosophische Entsprechung der Plexiglasstange." Und dann müssen wir auch noch den Garibaldi-Arc so langsam abschließen. Der kommt besoffen ins Meeting und darf sich eine Kopfwäsche vom Chef abholen. Der zwar halbherzig seine Hilfe anbietet, aber die eigentliche kompetente Betreuung der uns inzwischen ziemlich ans Herz gewachsenen Stationschefin überlässt. Das die auch noch ungefragt die Freundin einlädt ist vielleicht ein bißchen übergriffig, hat aber den Vorteil, dass nun auch Garibaldi einen Plan für die Zeit nach dem Ende der Serie hat. Und das führt uns direktemang zum Fazit: Man merkt der Folge an, dass sie ein bißchen zwanghaft alle Figuren kurz vor Toresschluss noch in die richtigen Positionen/Situationen bringen muss. Und sie setzt Sheridans Inkompetenzspirale fort. An seinen Mitarbeitergesprächskompetenzen muss er wirklich noch feilen. Wenn er angeblich seit Monaten einen Verdacht hat, dass Garibaldi wieder trinkt: Wieso schüttet er ihn mit Arbeit zu, betreut ihn mit hochsensiblen Aufgaben und vor allem: Warum bietet er keine Hilfe an? Lochley dagegen zeigt mal wieder, wo eine gute Chefin den Most holt. Am Ende bleiben 4 von 6 Penissen Und ja, wir wissen inzwischen, was mit den G'Kar-Statuen passiert ist. Darüber reden wir kommende Folge. Vielleicht.
Karl May hat lange die Vorstellung geprägt, Manitou sei nichts anderes als die indianische Entsprechung unseres Schöpfergottes. Doch Manitou ist kein personaler Gott, er ist die Summe aller heiligen Kräfte. (BR 2015)
004: Gesetz der Entsprechung - 3 Gesetz von 12 universellen Gesetzen Viele sprechen über manifestieren, im Universum bestellen und all das. Haben aber oft keine Ahnung, dass es viel mehr universellen Gesetze gibt, die alle zusammen zusammenarbeiten. Daher habe ich mich dazu entschlossen etwas Licht ins Dunkel zu bringen und starte hier mit den Folgen der universellen Gesetze. In jeder Folge bekommst du ein Gesetz erklärt und wie du es auf dein Business anwenden kannst. Ganz egal wo du gerade stehst. Es geht darum, dass wenn du in Harmonie mit deinen Zielen und den universellen Gesetzen in Einklang handelt, dir keine Stolpersteine mehr im Weg liegen. Also viel Spaß bei den kommenden Folgen. Deine Sabrina Scheuerling.
Eine Redewendung, die ich bis vor kurzem noch gar nicht kannte lautet: „Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe“. Und damit ein ganz herzliches Dankeschön an Uwe aus dem Schwarzwald. Der hat mir nämlich geschrieben über mein Kontaktformular. Hinter dieser Redewendung steht eine gewisse wirtschaftliche Abhängigkeit. Wenn ich zum Beispiel bei einem Arbeitgeber angestellt bin, also in Lohn und Brot stehe, dann muss ich die Interessen, den Standpunkt oder auch die Ansichten dieses Arbeitgebers nach außen hin vertreten. Darin spiegelt sich auch die Erwartung einer gewissen Loyalität wieder. Im dreißigjährigen Krieg gab es Landsknechte, die sich für Kriegsdienste anheuern ließen. Je nachdem, wer Sie gerade angeworben hatte, dienten diese Landsknechte mal der einen und mal der anderen Seite. Mit dem Spruch: „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!“ drückten Sie ihre Situation sehr treffend aus. Denn desjenigen, der sie angeheuert und bezahlt hatte, der ihnen Brot gab, dessen Lied bzw. dessen Hymne sangen sie. Und diese Redewendung ist heute so aktuell wie zu ihrer Entstehungszeit Die zitierte Redewendung findet sich in verschiedenen Sprichwörtersammlungen des 16. Jahrhunderts und in den Schriften Martin Luthers wieder. Der Ursprung jedoch muss noch früher liegen, denn schon in den mittellateinischen Schriften, deren Entstehung zwischen den Jahren 1022 und 1024 liegen soll, gibt es die lateinische Entsprechung dazu. Auch in andere europäische Sprachen ist diese Redewendung eingegangen Im Englischen heißt es beispielsweise „He who pays the piper calls the tune“ Die Niederländer drücken es so aus: „Wiens brood men eet, diens woord men spreekt“ Singst du auch das Lied desjenigen, der dir Brot zum Essen gibt? Wie fühlt sich das für Dich an? Oder singst du dein eigenes Lied, vielleicht sogar das Lied deiner Seele? Es gibt zahlreiche Lieder, die wir in unserem Leben singen können. Hast du schon mal bewusst darüber nachgedacht? Ich wünsche Dir die Zeit, bei dem Lied, dass du singst, einmal genau hinzuhören und zu entscheiden, ob du an dem Liedtext etwas ändern willst.
Ihr fragt Euch jetzt vielleicht, was Selbstverantwortung mit dem Hormonsystem zu tun hat? Eigentlich alles! Es geht natürlich einerseits darum, dass nur die Verantwortung für den eigenen Körper die Chance auf Gesundheit eröffnet. Doch die Verbindung zum eigenen Körper geht viel tiefer. Denn Selbstregulation, also die Fähigkeit des Körpers sich von innen selber zu regulieren, ist die ziemlich direkte körperliche Entsprechung der Selbstverantwortung. Und weder das eine, noch das andere funktioniert bei den meisten Menschen gut... Gesundheitsprobleme zeigen immer, dass man die Selbstverantwortung irgendwo noch nicht übernommen hat. Ein Mangel an Selbstverantwortung hält den stressbedingten Überlebensmodus dauerhaft von innen gesteuert aufrecht. Und dann rennt man mit seiner hormonellen Therapie immer wieder gegen die Wand! In der Folge erwähnte Links: https://hormonconnection-podcast.de/das-nervensystem-als-oberboss-im-koerper/ P.S.: Liebe Hormonconnection Podcast Hörer und Hörerinnen, wir freuen uns total über das viele positive Feedback! Es ehrt uns, dass ihr uns Folge für Folge die Treue haltet und sehen unser Ziel erreicht, wenn wir euch neue Aspekte zum Thema Hormone näher bringen können. Leider ist es uns aus rechtlichen Gründen unter keinen Umständen erlaubt euch über E-mail oder Social Media Kanäle individuell zu beraten. Im Rahmen des Podcasts und auch der Shownotes können wir euch nur in die richtige Richtung stupsen, doch individuelle Recherche müsst ihr dann selber betreiben. Viele weitere Informationen, Links und Therapiemöglichkeiten findet ihr in den ausführlichen Shownotes der Folgen. Unter https://hormonconnection-podcast.de findet ihr alle Infos zur aktuellen Folge. Hört ihr die Folge 14 Tage nach Veröffentlichung, findet ihr alle Infos in unserem Archiv.
Heute teile ich mit Dir den zweiten Teil des Interviews mit dem sehr erfahrenen und inspirierenden anthroposophischen Arzt Prof. Dr. med. Volker Fintelmann – wenn Du Teil 1 noch nicht gehört hast, kannst Du das hier nachholen. Volker Fintelmann hat sich in seiner Laufbahn vom Schulmediziner zum anthroposophischen Arzt entwickelt, weil er im Laufe der Zeit festgestellt hatte, dass etwas Wichtiges bei seiner Arbeit fehlte: Die Liebe zu den (kranken) Menschen. Und genau diese von Liebe durchwobene innere Haltung im Umgang mit Patienten fand er in der Anthroposophischen Medizin als die Grundlage, um überhaupt therapeutisch tätig werden zu können. In diesem zweiten Teil des Interviews spreche ich mit Volker Fintelmann über gesunden Schlaf und darüber, wie wichtig eine individuelle "Schlafhygiene" ist. Es geht um den Einfluss des Rhythmus auf unsere Gesundheit, um Autoimmunkrankheiten, wie zum Beispiel Hashimoto und um die Schilddrüse mit ihrer seelischen Entsprechung. Außerdem sprechen wir über die zentrale Bedeutung des (psycho)therapeutischen Gesprächs und über Spiritualität als Grundlage für jegliche Heilungsprozesse. In der heutigen Folge erfährst Du: wie Du gesunden Schlaf fördern kannst und warum zuviel Schlaf krank machen kann mehr über eine gute Schlafhygiene und wie Du sie entwickeln kannst was Deine Körpertemperatur mit dem besten Einschlafzeitpunkt zu tun hat wie Spiritualität mit Deiner Gesundheit zusammenhängt und Dankbarkeit eine wichtige Quelle Deiner Heilung sein kann welches Organ am meisten mit Deinem "Ich bin..." zu tun hat etwas über den Umgang mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Collitis ulcerosa und Morbus Crohn warum Autoimmunkrankheiten eigentlich gar keine sind und wie sie stattdessen gesehen werden können eine neuartige und hilfreiche Sichtweise auf Hashimoto und warum es heute immer mehr Frauen betrifft warum gerade bei Hashimoto eine psychotherapeutische Arbeit sehr wesentlich ist mehr über die Bedeutung des typisch Weiblichen und wo wir es in der Welt finden können Um dieses Weibliche in uns zu stärken, damit es sich immer mehr ausdrücken kann, gibt es auch meinen monatlichen Frauenheilkreis, zu dem Du herzlich willkommen bist. Wenn Du das Interview gehört hast, würde mich sehr interessieren, was Dich besonders bewegt hat. Mich hat besonders der Satz berührt: "Im Grunde genommen behandeln wir in jedem Patienten immer die ganze Welt!" Das erlebe ich als so wahr und gleichzeitig als Herausforderung, es zu verstehen. Doch schreib mir gerne Deine Gedanken bei Instagram (@herzheilpraxis), ich freue mich auf den Austausch mit Dir. Wer tiefer in die Anthroposophische Medizin einsteigen möchte, dem seien zum Beispiel die Bücher "Intuitive Medizin" und "Die Wiedergewinnung des Heilens – Wege zu einer christlichen Medizin" von Volker Fintelmann ans Herz gelegt.
In diesem Podcast werden die #universellen #Gesetze von Brigitte & Sebastian Lichtenberg – Gründer der Deutschen Heilerschule so erklärt, dass Sie sie viel effektiver anwenden können. Das Gesetz der #Anziehung ist ein wichtiger Aspekt der universellen Gesetze, der die #Realität und die #Manifestation beeinflusst. Aber es ist nur ein Untergesetz der 7 alten #Schlüssel, die wir zur #Selbstentfaltung und #Selbstbeherrschung verwenden können. ✅ DAS GESETZ VON #GEISTIGKEIT ➡ Das All ist Geist - Das Universum ist mental - Alles ist eins und eins ist alles ✅ DAS GESETZ DER #ENTSPRECHUNG ➡ Das Prinzip der Entsprechung verkörpert die Idee, dass es immer eine Entsprechung zwischen den Gesetzen der Phänomene der verschiedenen "Ebenen" des Seins und des Lebens gibt. "Wie oben, so unten; wie unten, so oben". ✅ DAS GESETZ DER #VIBRATION & #SCHWINGUNG ➡Das dritte der sieben universellen Gesetze sagt uns, dass "nichts ruht; alles bewegt sich; alles vibriert". Das dritte Gesetz sagt uns, dass "das ganze Universum reine Schwingung ist". ✅ DAS GESETZ DER #POLARITÄT ➡Das Gesetz der Polarität sagt uns, dass im physischen und mentalen Bereich (und nicht im Geist) "alles dual ist, alles Pole hat; alles hat seine Gegensätze; Gegensätze sind von Natur aus identisch, aber unterschiedlich stark". ✅ DAS RECHT DES #RHYTHMUS ➡Dieses Gesetz sagt uns: "Alles fließt, raus und rein; alles hat seine Gezeiten; alle Dinge steigen und fallen; der Pendelschwung manifestiert sich in allem; das Maß des Schwungs nach rechts ist das Maß des Schwingens nach links; Rhythmus kompensiert. " ✅ DAS GESETZ DER #URSACHE UND #WIRKUNG ➡Das sechste Gesetz besagt: "Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache." ✅ DAS GESETZ DES #GESCHLECHTS ➡Das letzte der sieben universellen Gesetze sagt uns, dass "Geschlecht in allem ist; alles hat seine männlichen und weiblichen Prinzipien". Aufgrund des #Bestsellers The #Secret von Rhonda #Byrne ist das Gesetz der #Anziehung bekannt. Aber ohne etwas über die anderen universellen Gesetze zu lernen und sie zu beherrschen, haben wir nur einen Teil des Wissens, das erforderlich ist, um das Leben unserer Träume zu manifestieren. Die universellen Gesetze werden auch als #kosmische Gesetze oder #Naturgesetze (Naturgesetz) bezeichnet und können sehr eng mit der #Quantenphysik (Quantenmechanik) verknüpft werden. Das Gesetz der Anziehung bringt keine positiven Ergebnisse ohne positive #Überzeugungen und positive Muster. Diese Prinzipien sind die geheime Formel, die Sie befolgen müssen, wenn Sie sich an Ihren Wünschen ausrichten möchten, wie es unzählige andere getan haben. Du bist ein grenzenloser Schöpfer. Erfahren Sie, wie Sie sich von selbst auferlegten #Einschränkungen befreien und das Leben leben, das Sie sich wünschen! Es gibt sieben wichtige #universelle Gesetze, nach denen das gesamte Universum regiert wird - drei sind unveränderliche, ewige Gesetze und vier sind vergängliche, veränderbare Gesetze. Wie im #Kybalion festgestellt, "existiert das #Universum aufgrund dieser Gesetze, die seinen Rahmen bilden und es zusammenhalten." Die #Kenntnis dieser universellen Gesetze und des Grundgesetzes der Anziehung und das Erlernen der Überwindung der veränderlichen Gesetze sind von grundlegender Bedeutung, um die Umstände Ihres Lebens zu ändern, damit Sie Ihre beabsichtigte #Realität bewusst erschaffen und wahre #Meisterschaft erlangen können. Mehr Informationen unter https://www.deutsche-heilerschule.de
Wie oben so unten? Für mich ist es treffender und leichter zugänglich diesem Gesetz der Entsprechung oder auch der Anziehung mit dem Satz "Wie innen so außen" zu begegnen. Was all das mit Manifestiation zu tun hat? Warum deine Wünsche, immer noch nicht durch deine Haustüre wandern und zu deiner Wirklichkeit werden? Und warum deine inneren Umstände einmal mehr in den Fokus allen Geschehens gerückt werden? All das erfahre in dieser Folge. Ich habe mich versucht diesem Prinzip der Analogie anzunähern und teile hier meinen Erfahrungsstand. Viel Freude beim Stirn runzeln und nachdenken. Sei verliebt in Yoga, deine Andrea
Bitte begreifen Sie diesen Text als Leitfaden der Dumpfbürgerlichkeit. Schließlich lässt sich jede zivilisatorische Errungenschaft ins Giftige wenden. Und das ist das Generalrezept zur Zerstörung der liberalen Demokratie: die Umdeutung bürgerlicher Werte und Positionen in Richtung egozentrischer Dumpfheit. Dabei müssen Sie für jeden sinnvollen Aspekt der Bürgerlichkeit eine oberflächlich ähnliche Entsprechung finden, die den bürgerlichen Fundamentalwert der Menschlichkeit durch sein Gegenteil ersetzt. In dieser Episode des Debattenpodcast analysiert Sascha Lobo anhand der Kommentare aus dem SPON-Forum, den aufkeimenden Faschismus in Deutschland. ANZEIGE: Die heutige Folge (alternativ "Diese Episode") wird von Bristol-Myers Squibb präsentiert, deren Podcast „Gemeinsam gegen Krebs“ am 28. Oktober gestartet ist. Jedes Jahr sind fast 500.000 Menschen in Deutschland von der Diagnose Krebs betroffen. Der Podcast möchte Transparenz herstellen und Einblicke geben in die Welt eines Pharmazieunternehmens: Wie ein Medikament entsteht, wie der Preis zustande kommt und welche Fortschritte die Krebsforschung macht. Den Podcast „Gemeinsam gegen Krebs“ findet Ihr auf soundcloud.com/gemeinsamgegenkrebs oder bei einem Podcatcher Eurer Wahl. Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY
Wie das "Gesetz der Entsprechung" mein Leben positiv verändert hat Kennst du den Satz, wie oben so auch unten oder wie innen so auch außen... Blicke einfach mal in den richtigen Spiegel. #a #macrocosmos #ondas #energ #planetas #syntac #linguisticallycoded #conciousness #secretsociety #accult #middleeasternphilosophys #stufftoread #ancientphilosophy #religion #judaism #illuminati #hermes #tr #microcosmos #etresoimeme #nsitos #lacherprise #epositive #pens #joiedevivre #bienetreauquotidien #connaissancedesoi #secretdelareussite #meilleurversiondesoi #thedevilinside --- Send in a voice message: https://anchor.fm/treesofmemory/message
Online? Ja klar! Telefonisch? Geht auch. Chatten und Texten? Jederzeit! Aber wenigsten einmal will ich auch persönlichen Kontakt haben. Ich will meine Geschäftspartner auch persönlich treffen und real existierende Menschen persönlich sprechen. Events, Tagungen, Kongresse, Bildungsreisen und Seminare sind die moderne Entsprechung von Zusammenkünften an Lagerfeuern, an denen die Urmenschen die Erlebnisse des Tages verarbeiteten. Das brauchen Menschen immer noch. Also geben wir es Ihnen! Mehr dazu: http://fuxxnglory.com/events
Ein Auto kaufen oder leasen, dann jahrelang dafür bezahlen: Eine Idee, die im digitalen Zeitalter nicht mehr optimal funktioniert. Lukas Steinhilber erzählt in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde", wie er mit seinem Start-up Vehiculum das Autoleasing revolutionieren möchte. Für (fast) alles im Leben gibt es eine digitale Entsprechung. Beim Thema Autoleasing allerdings haben Interessenten lange Zeit nur irgendwelche Kontaktadressen im Netz gefunden. Die Suche nach einem passenden Fahrzeug blieb so schwierig wie eh und je. Davon abgesehen, dass die meisten Anbieter an ihrem Geschäftsmodell starr festhielten - die neuen Gewohnheiten und Ansprüche einer digitalen Generation wurden dort also so gut wie gar nicht berücksichtigt. Lukas Steinhilber hat deswegen sein Start-up Vehiculum gegründet, das das Autoleasing revolutionieren soll. Wie kam er auf diese Idee? Im Jahr 2014 suchte Steinhilber nach einem neuen Dienstwagen. Trotz intensiver Recherche und unzähligen Händlergesprächen - erfolglos. Schnell wurde ihm klar: Der Leasingmarkt ist extrem intransparent und komplett offline. Gemeinsam mit Melchior Bauer, zuvor als Banker tätig, und Guy Moller, dem ehemaligen CTO von Brands4Friends und T-Labs, gründete er 2015 Vehiculum. Dieses Jahr will Vehiculum Leasingverträge im Wert von rund 500 Millionen Euro vermitteln und kooperiert mit über 100 Partnern in ganz Deutschland. Dazu zählen unter anderem Marken wie Audi, BMW oder Ford.
Ein Auto kaufen oder leasen, dann jahrelang dafür bezahlen: Eine Idee, die im digitalen Zeitalter nicht mehr optimal funktioniert. Lukas Steinhilber erzählt in der neuen Ausgabe der "Digitalen Viertelstunde", wie er mit seinem Start-up Vehiculum das Autoleasing revolutionieren möchte. Für (fast) alles im Leben gibt es eine digitale Entsprechung. Beim Thema Autoleasing allerdings haben Interessenten lange Zeit nur irgendwelche Kontaktadressen im Netz gefunden. Die Suche nach einem passenden Fahrzeug blieb so schwierig wie eh und je. Davon abgesehen, dass die meisten Anbieter an ihrem Geschäftsmodell starr festhielten - die neuen Gewohnheiten und Ansprüche einer digitalen Generation wurden dort also so gut wie gar nicht berücksichtigt. Lukas Steinhilber hat deswegen sein Start-up Vehiculum gegründet, das das Autoleasing revolutionieren soll. Wie kam er auf diese Idee? Im Jahr 2014 suchte Steinhilber nach einem neuen Dienstwagen. Trotz intensiver Recherche und unzähligen Händlergesprächen - erfolglos. Schnell wurde ihm klar: Der Leasingmarkt ist extrem intransparent und komplett offline. Gemeinsam mit Melchior Bauer, zuvor als Banker tätig, und Guy Moller, dem ehemaligen CTO von Brands4Friends und T-Labs, gründete er 2015 Vehiculum. Dieses Jahr will Vehiculum Leasingverträge im Wert von rund 500 Millionen Euro vermitteln und kooperiert mit über 100 Partnern in ganz Deutschland. Dazu zählen unter anderem Marken wie Audi, BMW oder Ford.
"Seefahrt tut Not"- der seit römischer Zeit geltende Wahlspruch des Menschen, der Horizonte überschreiten will - oder im eigenen Überlebensinteresse muss - findet heute seine Entsprechung in der Forderung , die Menschheit müsse zur "interplanetarischen Spezies" werden, wenn sie auf Dauer überleben will. Ein Wettrennen zum Mars hat schon begonnen. // Von Uwe Springfeld / WDR 2019 / www.radiofeature.wdr.de
"Seefahrt tut Not"- der seit römischer Zeit geltende Wahlspruch des Menschen, der Horizonte überschreiten will - oder im eigenen Überlebensinteresse muss - findet heute seine Entsprechung in der Forderung , die Menschheit müsse zur "interplanetarischen Spezies" werden, wenn sie auf Dauer überleben will. Ein Wettrennen zum Mars hat schon begonnen. // Von Uwe Springfeld / WDR 2019 / www.radiofeature.wdr.de
Die neuen Songs der Berliner Band Klez.e handeln von Drohnenkrieg, Sanierung und sozialem Zerfall. Das könnte glatt als Soundtrack für die Tagesschau durchgehen, als düstere musikalische Entsprechung der aktuellen Umstände. Im detektor.fm-Studio sprechen Klez.e über ihr neues Livealbum. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/detektor-fm-session-mit-klez-e
Die neuen Songs der Berliner Band Klez.e handeln von Drohnenkrieg, Sanierung und sozialem Zerfall. Das könnte glatt als Soundtrack für die Tagesschau durchgehen, als düstere musikalische Entsprechung der aktuellen Umstände. Im detektor.fm-Studio sprechen Klez.e über ihr neues Livealbum. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/detektor-fm-session-mit-klez-e
Wie sind wir bloß in das Hamsterrad geraten? Und wie kommen wir wieder heraus? Im November 2016 habe ich einen 45-minütigen Vortrag im artop-Institut in Berlin gehalten zum Thema Heraus aus dem Hamsterrad Über Psycho-Ökologie und Sinn-Orientierung im Zeitalter des Narzissmus. Sie können ihn >>>hier online nachhören. Hier der Vortrag als Text: Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, habt ihr eigentlich genug Zeit? Habt ihr im Laufe eines Tages, im Laufe einer Woche oder eines Monats genug Zeit für Muße? Habt ihr Zeit auch einmal nichts zu tun? Habt ihr Zeit genug, um bei etwas oder mit jemandem zu verweilen? Habt ihr Zeit genug um euch wirklich entspannen zu können? Zeit zur Regeneration? Mit eurer Familie, euren Partnern, euren Kindern? Zeit genug für eure und mit euren Freunden? Oder steht ihr unter Zeitdruck? Würdet ihr sagen, dass der Zeitdruck in den letzten Jahren eher zugenommen oder eher abgenommen hat? Fühlt ihr euch unter Leistungsdruck? Erlebt ihr Termindruck? Kennt Ihr Konkurrenzdruck? Leidet Ihr unter Bürokratiestress? Ausgehend von zeitkritischen Autoren wie Rahel Jaeggi, Byung-Chul Han, Alex Honneth und Hartmut Rosa möchte ich euch folgende Thesen vorstellen: Im Neoliberalismus, also einem globalisierten, digitalisierten und medialisierten Marktfundamentalismus werden Gefühle, Bedürfnisse und soziale Beziehungen mehr und mehr in Bewertungs- und Verwertungsprozesse einbezogen und damit wie Waren behandelt, also verdinglicht. Die neoliberale Gesellschaft fördert und prägt bestimmte, als „postmodern“ bezeichnete psychische Störungen der Selbststruktur. Daher ist eine intersubjektive Form der Beziehungsgestaltung im Kontext psychischer Dienstleistungen wie Psychotherapie oder Coaching besonders hilfreich. Gemeint ist eine Art, sich auf den Klienten zu beziehen, die aus einem Sich-Einlassen und Sich-Berühren-Lassen im Rahmen der professionellen Grenzen als Kern der Beziehung zum Klienten besteht. Das ist nicht im Sinne einer rezeptartig vorgebbaren und schematisch reproduzierbaren Technik zu verstehen, sondern als grundlegende Einstellung, als Werthaltung, als Berufsethik. Nachdem ich diese Thesen formuliert hatte, habe ich mich gefragt: Ist das nicht eventuell banal? Werdet ihr nicht sagen: Das ist doch klar, was glaubst du denn, was wir tagtäglich sowieso machen? Ich denke, dass das stimmt, aber auch nicht stimmt. Eine intersubjektive, dialogische, personzentrierte Haltung einzunehmen beziehungsweise sich immer wieder darum zu bemühen ist so etwas wie die Wertschätzung des Friedens, der Demokratie, der Menschenwürde, der Gleichberechtigung, der Inklusion oder der sozialen Gerechtigkeit. Jeder vernünftig (also nicht rechtspopulistisch) denkende Mensch würde all das für selbstverständlich halten. Es scheint gar nicht der Rede wert zu sein, sich damit zu beschäftigen. Dennoch ist die konkrete Umsetzung humanistischer Werte im täglichen Leben und besonders in der Arbeit mit Menschen gerade in Zeiten des weltweiten Wiedererstarkens antipluralistischer und aggressiv-autoritärer Orientierungen notwendiger denn je, aber in der Praxis manchmal eine recht diffizile Angelegenheit. Die Grundfrage, um die es hier geht, ist: Wie sehe ich den Menschen, hier speziell den Klienten, mich selbst mit ihm und das was zwischen uns geschieht? In den letzten Jahren hat sich vor allem an den Hochschulen ein Verständnis von Psychologie als Naturwissenschaft etabliert. Naturwissenschaftlich betrachtet ist der Mensch ein Objekt wissenschaftlicher Forschung wie jedes andere. Daraus resultieren in der Anwendung bestimmte generalisierbare und rezeptartig anwendbare Transformationstechniken. Der Mensch erscheint dann entweder als Blackbox, die auf einen Input mit einem statistisch vorhersagbaren Output reagiert, oder als biologischer Computer im Schädel, der durch seine Schaltkreise determiniert ist, als Ergebnis unbewusster Triebschicksale und Abwehrprozesse oder unentrinnbar eingesponnen in ein Netz systemischer Wechselwirkungen. In einer solchen Sichtweise wird der Psychotherapeut oder Coach zu einem Transformationsexperten mit der Aufgabe, vor dem Hintergrund umfassenden Fachwissens mithilfe empirisch validierten Interventionen dem Klienten aus seinem Leiden heraus und in ein zufriedenes Leben hinein zu verhelfen, und das bedeutet auch, ihn leistungsfähiger zu machen. Zweifellos ist der Mensch auch ein materielles Wesen mit beschreibbaren Hirnprozessen, biologischen Trieben, auf vielfältige Weise Konditionierungen unterworfen und in dynamische Beziehungssystem eingebunden. Die Frage, die sich aus einer humanistisch-existenziellen Perspektive stellt ist: Ist der Mensch als Mensch vielleicht mehr als all das? Ist der Mensch nicht mehr als ein Tier? Was genau unterscheidet uns eigentlich von den Tieren, und welche Folgen hat das in Psychotherapie und Beratung? Der Mensch kann und muss naturwissenschaftlich untersucht werden. Ohne diese Perspektive gäbe es kein Insulin, kein MRT und keine Kontaktlinsen. Wenn ich aber als Psychotherapeut oder Coach den Menschen ausschließlich als Objekt, zugespitzt ausgedrückt als Ding unter Dingen entgegentrete, aus der Perspektive eines unabhängigen Beobachters und Technikers, beraubte ich ihn dann nicht seiner Würde als Person, und damit auch mich selbst? Und was genau wäre dazu – praktisch gesehen – die Alternative? Wir können zwei Grundformen menschlicher Beziehungen unterscheiden: geschäftliche Beziehungen und persönliche Beziehungen. Wie wir alle wissen, wird es immer schwierig, wenn diese beiden Ebenen vermischt werden, aber genau das geschieht in der Psychotherapie und in etwas anderer Form und Umfang wohl auch beim Coaching, in der Supervision, in der Personal- und Organisationsentwicklung. Eine geschäftliche Beziehung habe ich zum Beispiel zu einer Verkäuferin beim Bäcker, wenn ich dort Brötchen kaufen will. Ich bin vielleicht höflich und freundlich, aber als Person, als Mensch bleibt mir die Verkäuferin ebenso fremd wie ich ihr. Wir haben das, was der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber als eine Ich-Es-Beziehung bezeichnet hat. Wir begegnen uns nicht persönlich, sondern funktional – in diesem Fall als Verkäuferin und Kunde. In manchen Kontexten ist das unvermeidlich und oft auch angemessen. Eine persönliche Beziehung habe ich dagegen zum Beispiel zu einem Freund. Er ist mir wichtig, er liegt mir am Herzen und ich ihm. Wir begegnen uns und beziehen uns aufeinander als Menschen, als Personen. Wir vertrauen uns einander an. Wir tauschen uns persönlich aus und setzen uns miteinander auseinander über uns und über das, was uns beschäftigt und bewegt. Buber hat das eine Ich-Du-Beziehung genannt. In der Psychotherapie, so wie ich sie verstehe und praktiziere, und möglicherweise auch im Coaching, handelt es sich um eine Mischform zwischen beiden, ich bezeichne das als „professionelle Intersubjektivität“. Psychotherapeut oder Coach und Patient oder Klient haben miteinander zweifellos eine professionelle Auftragsbeziehung und ein juristisches Vertragsverhältnis über eine bezahlte Dienstleistung. Wenn dieser Aspekt jedoch verabsolutieren wird, wenn beide sich ausschließlich oder überwiegend als bloße Geschäftspartner sehen und behandeln, und das was zwischen ihnen passiert als rein sachliche, zweckorientierte Unternehmung betrachten, dann wird Psychotherapie und Coaching zur bloßen Psychotechnik und des Menschlichen entkleidet zu einer dinglichen, entfremdeten Angelegenheit, zu einem bloßen Geschäft. Wenn dagegen die Beteiligten vergessen oder vergessen wollen, dass sie sich zur Erfüllung eines professionellen Auftrags treffen, für den der eine den anderen beauftragt hat und für dessen Bezahlung er sorgt, dann verwandelt sich Psychotherapie und vielleicht manchmal auch Coaching in einen Beziehungsersatz oder in eine privaten Beziehung mit den bekannten, oft tragischen Folgen. Ich bin nun schon seit tatsächlich 33 Jahren als Psychotherapeut tätig und erkenne in dieser und ähnlichen Berufsgruppen in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Trend in Richtung Professionalisierung. Das ist gut, weil vieles von dem, was in den wilden 1960er bis `80er Jahren im Bereich der Seelenarbeit ausprobiert wurde, wohl mehr geschadet als genutzt hat. Professionalisierung war und ist notwendig und außerdem unvermeidbar. Aber – meiner Meinung nach kommt heute bei Seelenarbeitern der Mensch als Subjekt und die Beziehung als Intersubjektivität, also das humanistische Element oft zu kurz. Ich beobachte das insbesondere bei den nachwachsenden, jungen Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die die Universität nach dem Bologna-Prozess durchlaufen haben, der jede kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten und mit sich selbst in einer Flut von Prüfungen erstickt, und die als Psychotherapeuten nur die Alternative zwischen zwei Richtlinienverfahren kennen. Sie lernen, Menschen in Diagnosen oder Typologien einzusortieren und sich an Handbuchwissen und Behandlungsleitlinien zu orientieren, was wie zu verstehen ist und wann welche Interventionen erforderlich sind. Auf diese Weise wird die Beziehung zum Klienten etwas ganz oder überwiegend Zielorientiertes. Dass der Therapeut oder Coach vom Klienten unweigerlich auf einer persönlichen, emotionalen Ebene berührt, ja manchmal tief bewegt oder gar erschüttert wird, kommt dann zu kurz. Und dass auch der Therapeut oder Coach nicht nur eine Art käuflicher Heilungs- oder Orientierungswerkzeugkasten ist, sondern auch und gerade durch die Art, wer und wie er als Mensch ist, wie er sich zeigt und wie er als Person wirkt, sich nachhaltig in die Seele des Klienten einprägt, kommt oft zu kurz. Ich möchte daher diesen Aspekt hier betonen, was die Erfordernisse, Errungenschaften und Qualitäten einer professionellen, angemessen abgegrenzten und methodisch fundierten Arbeit überhaupt nicht in Frage stellen soll. Als Psychotherapeut habe ich täglich Anteil an Schicksalen, Erfahrungen, Erlebensebenen, biografischen Umbrüchen und kreativen Intuitionen, die mich immer wieder komplett überraschen, und mit denen ich niemals gerechnet hätte. In der Zen-Tradition spricht man vom Anfängergeist, also einer Haltung, in der man versucht, sich jeder Situation so zu nähern, als ob man sie zum allerersten Mal erlebt. In mir hat sich im Laufe der Jahre eine recht umfangreiche Bibliothek aus konzeptuellem und technischem Wissen und professioneller Erfahrung angesammelt. Dennoch verblüffen mich jeden Tag Patienten mit Wendungen und Wandlungen, die in keinem Lehrbuch stehen, und die unmöglich geplant oder vorhergesehen werden können. Und ich selbst überrasche mich mit Einfällen und Interventionen, die ich nie zuvor gehabt habe. Genau das ist es, was diese Arbeit für mich immer wieder lebendig und befriedigend macht. Wenn wir Psychotherapie im Sinne von Irvin Yalom und Coaching im Sinne von Alfried Längle als existenziellen Dialog verstehen, dann sprechen wir nicht von einer Technik neben anderen Techniken. Es ist vielmehr eine Art der Bezugnahme auf den Anderen als Person, als Subjekt, wodurch professionelle Seelenarbeit zugleich menschliche Begegnung sein kann. Meiner Meinung nach ist das nicht nur eine ethische Frage im Sinne eines menschlichen Umgangs miteinander, sondern von größter Bedeutung auch für die Wirksamkeit dessen was wir tun, insbesondere, wenn wir es mit Fragen, Problemen oder Störungen zu tun haben, die durch Entfremdung, Verdinglichung, Funktionalisierung, Ausnutzung oder gar Benutzung von Menschen als Objekt entstanden sind oder zu tun haben. Mit einem Begriff von Heidegger gesprochen ist Verdinglichung grundsätzlich betrachtet ein Existenzial, also ein unvermeidlicher Aspekt menschlichen Lebens. Wir sind umgeben von Verdinglichungen des Seelischen und des Sozialen. Gefühle und Einstellungen, ökonomische und organisatorische Strukturen müssen zum Beispiel objektiv erforscht und begrifflich auf den Punkt gebracht werden. Wenn aber Gefühle von Wirtschaftspsychologen renditeorientiert „gemanagt“ werden, wenn Menschen in ihrer Selbstliebe nur noch von ihren Leistungen abhängig sind, wenn körperliche Attraktivität im Vergleich zu Bildschirmschönheiten als geschrumpft erlebt wird und durch Botox und Implantate aufgepäppelt werden muss, wenn Arbeitskräfte nur noch als Humankapital betrachtet werden und Sozialkontakte als bloß nützliche Connections, dann wird etwas Menschliches zu einem Ding mit einem Wert und einem Preis, also zum Objekt, zum Gegenstand, zur Ware. Zum Problem wird Entfremdung und Verdinglichung also immer dann, wenn sich in etwas zutiefst Persönliches, wie eine intime Partnerschaft, ein soziales Engagement oder ein empathisches Sich-Einstimmen mit einem Menschen eine Intention einschleicht, in der die andere Person und damit im Grunde auch man selbst als bloßes Objekt betrachtet und behandelt wird. In der existenziellen Sichtweise ist dagegen alles, was in der Psychotherapie oder beim Coaching geschieht, intersubjektiv. Das bedeutet, dass wir alles, was wir vom Patienten zu wissen glauben und alles wovon wir glauben, dass es in einem mechanischen Sinn funktioniert, zunächst zurückstellen (Edmund Husserl spricht hier vom Einklammern, von der „Epoché“) und uns fragen: Wer ist dieser ganz besondere Mensch? Was erlebt er genau in diesem Moment? Was sind seine ganz persönlichen Ängste und Wünsche? Was scheut er wie der Teufel das Weihwasser? Wie wirkt diese einzigartige Person anders auf mich und in mir anders als jeder andere Mensch? Was bewirkt er in meiner eigenen Seele? Wie wirke ich als Person auf ihn und in ihm? Was stellen wir zwischen uns her, und was erschaffen wir hier und jetzt miteinander? Auf diese Fragen gibt es keine abschließenden Antworten, aber aus ihnen kann eine kooperative Auseinandersetzung mit den Themen des Klienten entstehen, eine dialektische Bewegung, ein kreativer Dialog, in dem dann auch wieder theoretische Konzepte und erprobte Techniken eingesetzt werden können. Das dynamische Gleichgewicht zwischen unmittelbarem und gegenseitigen emotionalen Berühren und Bewegtwerden als Personen einerseits und der reflektierenden Distanz vor dem Hintergrund fundierten Fachwissens macht die Kunst jeder professionellen Arbeit mit dem Seelischen von Menschen aus. Wenn Menschen miteinander in Kontakt kommen, kommen sie unweigerlich dabei auch mit sich selbst in Kontakt und d.h. insbesondere mit ihren Gefühlen. Intersubjektive Beziehungen bestehen darin, dass jeder sich selbst mit dem anderen und den anderen in sich selbst spürt und erspürt. In der Psychotherapie sprechen wir heute von Emotionsfokussierung. Wir erleben den Kontakt mit Anderen im Kontakt mit uns selbst als emotionale Verbundenheit, als Resonanz, als Einschwingen und Mitschwingen mit vielerlei Ober- und Untertönen, die miteinander interagieren und pausenlos in Bewegung sind. Wir fühlen uns, wir fühlen mit dem anderen, wir fühlen uns ein, wir fühlen uns an, wir erfühlen und werden erfühlt – oder aber emotional verfehlt und als Mensch verkannt. Gefühle verbinden uns mit dem Körper, seinen Bedürfnissen und Grenzen. Unsere kreativen Intuitionen, aber auch unsere angst- und schamvollen Befürchtungen aufgrund von alten, zum Teil unbewussten Mustern werden uns gewahr als Gefühle. In der Arbeit mit dem Seelischen und dem Zwischenmenschlichen geht es immer um Gefühle. Was aber geschieht, wenn ein Mensch, Kind oder erwachsenen, unter dem Druck steht, seine Lebendigkeit, sein authentisches Erleben verleugnen, verdrehen oder unterdrücken zu müssen, um liebevolle Zuwendung oder Anerkennung zu erhalten? Mit einem Begriff des englischen Kinderpsychoanalytikers Donald Winnicott entsteht auf diese Weise durch Überanpassung ein falsches, also entfremdetes Selbst, eine Identifikation mit Normen und Vorstellungen, die dem eigenen Wesen nicht entsprechen. Eine in unserer Kultur verbreitete Form des falschen Selbst ist die narzisstische Persönlichkeit, die am differenziertesten von dem Psychoanalytiker Heinz Kohut untersucht wurde. Die Art, wie Narzissten nach außen auftreten, ihre Ichsucht, ihre Selbstverliebtheit und Image-Besessenheit kann als faszinierend oder als abstoßend empfunden werden und manchmal als beides zugleich. Ebenso empfindet man narzisstische Anteile in der eigenen Seele, die wohl niemandem, der sich ein wenig mit sich beschäftigt hat, fremd sind. Sie lösen bei anderen oft Neid und Verachtung zugleich aus. Daher wird der Begriff Narzissmus häufig als Schimpfwort, also im Grunde selbst aus einer narzisstischen Perspektive heraus gebraucht. Die zunehmende Förderung anpreisender Selbstausstellung und Eigenwerbung in Online-Profilen, WhatsApp-Selfies, in Casting-Shows und Bewerbungsgesprächen, in der Wahlwerbung und in sich wissenschaftlich nennenden Debatten führt dazu, dass derjenige, der besser blufft, sich mehr aufbrezelt, sich aufbläht oder den Gegner effektiver verbal niederwalzt, sozial nach oben steigt, während der Bedächtige, Reflektierte, der auch bereit ist, Einwände ernst zu nehmen, und sich eigenen Unsicherheiten zu stellen, oft im Getöse untergeht. Menschen mit aktivierter narzisstischer Dynamik sind süchtig nach Applaus, Bewunderung und Beifall. Sie scheuen partnerschaftliche emotionale Bindungen, leiden unter innerer Leere und diffusen Ängsten vor Kontrollverlust. Ihr Selbstbild und ihr Selbstwertgefühl ist abhängig von aufwertenden Rückmeldungen anderer. Bleiben diese aus, kollabiert ihr Selbstwertgefühl, und sie fühlen sich in ihrer schieren Berechtigung zur Existenz infrage gestellt. Ihre Abhängigkeit von endlosem Anhimmeln macht narzisstische Menschen zu Spiegel-Sklaven. Ihr Problem ist aber nicht eigentlich ihre Gier nach Aufwertung und ihre Angst vor Abwertung, sondern die Bewertung an sich: die Bewertung als Mensch, ihrer Erscheinung, ihrer Seele, ihres Körpers, ihrer Eigenschaften und Eigenheiten. Wenn persönliche Wirkung, Anziehungskraft, Ausstrahlung, Kommunikationsfähigkeit, Intelligenz oder Eloquenz „geratet“, also in ein skalierendes Mehr oder Weniger einsortiert werden, dann wird der Mensch zum bewerteten Ding, also verdinglicht, zur Ware, und er erlebt sich selbst als solche. Das kann einen Narzissten stark oder schwach machen, je nachdem, wie er ankommt. Daher ist seine emotionale Stabilität von seiner äußeren Performance abhängig, und durch Mangel an Erfolg jederzeit irritierbar. Die Tragik der narzisstischen Dynamik besteht in einer inneren Verdopplung zwischen Aufgeblasenenheit und Geschrumpftheit, mit Kohuts Begriffen zwischen Größenselbst und entwertetem Selbst. In dieser Verdopplung, die in der Psychoanalyse als Spaltung bezeichnet wird, erlebt ein narzisstischer Mensch auch seine Umwelt, die für ihn bevölkert ist mit überlegenen Gurus und Mäzenen, denen gegenüber er sich verkrötet, also minderwertig und unansehnlich fühlt und unterlegenem Fußvolk, auf das er hinabschaut, und das für ihn nur insofern interessant ist, als es ihn hofiert und bewundert. Narzisstische Menschen hat es schon immer gegeben. Aber durch den schleichend immer weiter um sich greifenden Druck in Richtung Bewertung und Selbstbewertung an Universitäten, Schulen und Kinderstuben sind narzisstische Muster heute derart verbreitet, dass wir sie meistens gar nicht mehr wahrnehmen, weshalb Christopher Lasch bereits 1979 von einem Zeitalter des Narzissmus sprach. Und für bestimmte Funktionsrollen in unserer Gesellschaft wie Popstar, Talkshowteilnehmer oder Wahlkämpfer sind narzisstische Selbstdarsteller sogar optimal angepasst. Ein gesunder Narzissmus im positiven Sinn, also ein liebevolles Verhältnis zu sich selbst und zu anderen, ein stabiles Selbstwertgefühl, intrinsische, also an Werten orientierte Motivationen, eine gute soziale Verwurzelung und ein respektvolles Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen und Grenzen sind zentrale Voraussetzungen psychischer Gesundheit und sozialer Kompetenz, auch und ganz besonders für Leitungskräfte sowie für Psychotherapeuten und Berater. Eine gewisse Power, Durchsetzungsfähigkeit, persönliche Präsenz und Standfestigkeit ist unabdingbar für Menschen in leitenden Positionen und auch für diejenigen, die sie und ihre Betriebe und Organisationen beraten. Die neoliberale Ökonomie und Sozialstruktur bringt jedoch Menschen hervor, deren Selbstwert ihnen alles bedeutet. Bei ihnen wird psychische Stabilität zu Pseudostabilität, Power zu Aufgedrehtheit, Präsenz zu Exhibitionismus und Verantwortungsübernahme zu Machtbesessenheit. Je mehr die Selbstwertregulation ins Pathologische abdriftet, umso mehr sehen wir Menschen, die mächtig und zerbrechlich zugleich und daher sehr krisenanfällig sind. Als Paradebeispiel einer – man kann es nicht anders sagen – pathologisch narzisstischen Dynamik sehen wir den rassistischen Horrorclown Donald Trump, der sich öffentlich an seiner vermeintlichen Großartigkeit berauscht und alles zu entwerten, ja zu vernichten bereit ist, was ihm fremd ist oder ihm im Wege steht. Daneben seine bloß papageienhaft mitagierende Model-Frau Melania, der Inbegriff einer Co-Narzisstin, deren einzige Funktion es ist, ihn, den blinden Autokraten, wie eine hübsche Krawattennadel zu schmücken und seine Dominanz hervorzuheben. Gefährlich wird der Narzisst dann, wenn sein Selbstwertgefühl nach endloser Aufblähung vielleicht schon durch einen Nadelstich platzt und er bereits nach einer nur gefühlten Kränkung seines Selbstwertgefühls zu gnadenloser Zerstörung übergeht. Diese Dynamik wird als maligner, d.h. bösartiger Narzissmus bezeichnet. Das ist die sozialpsychologische Definition einer globalen Gefahr, die gerade dabei ist, das noch-liberale Kern-Europa regelrecht zu umzingeln. Ein Mensch, der sich im positiven Sinn selbst liebt, respektiert auch seine Mitmenschen, seine Mitarbeiter, Untergebenen und Vorgesetzten, die Menschen die ihm nahestehen, seine Familie, seine Freunde und Nachbarn. Die Stabilität seines Selbstbewusstseins und die Sicherheit seines Auftretens gründet sich auf innere Ausgeglichenheit. Er hat es nicht nötig, „aufzutrumpen“, sondern er wirkt warmherzig. Er muss seine menschlichen Grenzen und Schwächen nicht verschleiern, selbst dann, wenn er manchmal deutliche Worte sagen oder klare Entscheidungen treffen muss. Die neoliberale Ökonomie und Politik hat für breite Schichten in den kapitalstarken Nationen, (teilweise entgegen ihrer eigenen Selbstwahrnehmung) jahrzehntelangen Frieden, ökonomische Sicherheit, soziale Freiheit und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung geschaffen, die es in dieser relativen Breite in der Geschichte wohl noch nie gegeben hat. Allerdings basiert diese Stabilität auf einer weltweiten Blasenökonomie, die zwar nicht psychologisierend als Folge, aber durchaus als globalökonomische Entsprechung der narzisstischen Aufblähung ihrer Funktionsträger verstanden werden kann. Ob wir das sehen, wollen und gutheißen oder nicht, auch wir Psychotherapeuten, Berater, Coaches und Personal- und Organisationsentwickler sind unweigerlich auch Erfüllungsgehilfen der Schaffung und Verwertung von Humankapital, zugleich aber mögliche, und manchmal einzig erreichbare Rettungsinseln, Orte der Reflexion und möglicher Positionsfindung in den Strudeln der entfesselten Leistungsgesellschaft. Psychotherapie kann nicht nur störende Symptome wegräumen, um die Patienten wieder arbeitsfähig zu machen, sondern auch zur existenziellen Reflexion einladen: Wofür lebe ich eigentlich? Wo stehe ich in dieser Welt, und wofür stehe ich ein? Coaches und Personalentwickler können zur Humanisierung der Arbeitswelt beitragen und ein Stück mehr Menschlichkeit in die Betriebe bringen. Das können Beiträge zur Gestaltung einer menschenwürdigen Welt sein, auf die wir einmal mit begründetem Stolz zurückblicken können, wenn wir spüren, dass unsere Lebenszeit langsam abläuft. Die ungeahnten Möglichkeiten der Globalisierung, die in vergangenen Jahrhunderten noch nicht einmal den Reichsten und Mächtigsten zur Verfügung gestanden hätten, bringen als ihre Kehrseite ein Gefühl der Heimatlosigkeit mit sich. Wenn alles möglich ist – wer bin ich dann? Wo gehöre ich hin? Was ist richtig und sinnvoll für mich und was nicht? Das betrifft den Beruf, die sexuelle Orientierung, den Umgang mit persönlicher Nähe und Grenzen, den Ort an dem man lebt und die eigene Weltanschauung, die mehr und mehr zu einem beliebig auswechselbaren Konstrukt oder – als Gegenregulation –zu einem rigide abgeschotteten Gedankengefängnis wird. Als Produkt der Deregulierung, die Vermarktungsgesetze ungehindert in die Köpfe schon der Kinder träufelt, wird die Ausübung von äußerem Zwang um grenzenlose Leistungsbereitschaft zu bewirken mehr und mehr überflüssig, weil der dringende Wunsch verinnerlicht wird, mehr, besser und schneller zu sein als alle anderen (und damit zugleich mehr, besser und schneller als man selbst überhaupt sein kann). Den als Eigenmotivation verinnerlichten Leistungswahn als Schattenseite postmoderner Selbstverwirklichungsmöglichkeiten, der vermutlich in der Arbeit mit Führungskräften besonders häufig anzutreffen ist, hat Byung-Chul Han eindrücklich unter dem Begriff Selbstoptimierungszwang analysiert. Der Mangel an Muße, an Zeit zum Verweilen, zur Regeneration von Körper und Seele, im Grunde der Mangel an Zeit zu leben führt zu der drastischen Zunahme an Burnout-Symptomen und Erschöpfungsdepressionen, auf die die Statistiken der Krankenkassen hinweisen. Wie in der „Zeit“ vom letzten Mittwoch nachzulesen ist, sind laut einer repräsentativen Umfrage bereits ein Drittel aller Führungskräfte abhängig von schwer suchterzeugenden Schlafmitteln um überhaupt noch zur Ruhe kommen zu können. Tragischerweise trifft die Burnout-Erschöpfung, die Ermüdung aus Selbstüberforderung am ehesten die Leidenschaftlichen, die mit dem Herzen bei der Sache sind, die brennen für ihre Tätigkeit und daher die ersten sind, die aus Mangel an sozialem Rückhalt und an alltagspraktischer Regeneration ausbrennen und manchmal für immer verlöschen. Burnout und Erschöpfung kann nicht als rein individuelles Phänomen verstanden werden. Zunehmende Sparmaßnahmen, vor allem im Bildungs- und Sozialbereich, eine überbordende, immer sinnfreier werdende Bürokratie, die entgrenzte Datensammelwut und die papierenen Folterinstrumente der sogenannten Qualitätssicherung nehmen gerade den Begeisterten die Freude an ihrer Arbeit. Wer immer weniger einzusehen vermag, warum er einen Großteil seiner Arbeitszeit zur Selbstverwaltung und Selbstüberwachung verwenden muss, für den droht der Sinnverlust und damit ein Austrocknen seiner Motivation. Wenn die ersten Spuren von Zynismus gepaart mit Kraft- und Lustlosigkeit schon spürbar waren und dann eine Gratifikationskrise dazukommt, also das Gefühl: Wo bleibe ich hier eigentlich? Wer ist eigentlich mal für mich da? … dann schlägt der Burnout manchmal über Nacht zu, und die Frühverrentung aus psychischen Gründen ist nicht mehr weit. Was ein Mensch mit einer instabilen oder pseudo-rigiden Selbststruktur professionell braucht, ist einen Psychotherapeuten oder Berater, der sich in der Dialektik zwischen Empathie und Selbstempathie auf der einen Seite, kritischer und selbstkritischer Auseinandersetzung auf der anderen Seite konstruktiv zu bewegen vermag. Ein reines empathisches Bekräftigen einer teilweise deformierten Identität kann leicht dazu führen, gleichsam dem Affen Zucker zu geben, also selbstschädigende oder sozial destruktive Tendenzen zu stabilisieren oder gar zu verstärken. Eine zu früh oder zu penetrant angesetzte Auseinandersetzung oder Herausforderung einer leidvoll instabilen Selbststruktur dagegen kann zu einer Überforderung oder gar zu einem Kollaps der Selbstregulationsfähigkeiten des Klienten führen. Die produktive Handhabung der Dialektik zwischen Einfühlung und Auseinandersetzung macht den Kern eines konstruktiven psychotherapeutischen oder Coaching-Prozesses aus. In einem hermeneutischen, also verstehenden Prozess der Psychotherapie oder Beratung bemüht sich der Berater, sich auch in diejenigen Anteile und Ebenen des Erlebens oder Noch-Nicht-Erlebens des Klienten einzufühlen und hineinzudenken, die diesem selbst nur vage, indirekt, verzerrt oder in Form von Vermeidungen oder psychischen schwarzen Löchern bewusst sind. Er bietet ihm Begriffe und Metaphern an, die den Klienten anregen, Worte oder Symbole für Anteile und Motive zu finden, die zunächst noch sprachlos sind und daher manchmal blind agiert oder auch somatisiert werden. Der Therapeut oder Berater kann das nur leisten, indem er sich seiner eigenen Gefühlsreaktionen, Fantasien und Intuitionen in Resonanz mit dem Klienten gewahr ist, sie unablässig beachtet, auslotet, reflektiert, einordnet und nutzt. Dafür ist differenziertes Fachwissen unabdingbar. Letztlich aber kann nur ein einfühlendes und mitfühlendes Subjekt ein anderes Subjekt und die Beziehungen zwischen Subjekten verstehen. Alle Begriffe, alle Formulierungen und benannten Zusammenhänge sind immer nur vorläufig, in Bewegung und in sozialer und biografischer Veränderung. Der dialektische Gegenpol zum Verstehen ist die Auseinandersetzung mit dem Klienten, das kritische Sich-Reiben mit seinen Mustern und Themen, das oft mühsame gemeinsame Aufbereiten und Durchkauen seiner Fragen und das manchmal auch konfrontative und selbstkonfrontative Infragestellen von Anschauungen oder Werthaltungen, die zu Entwicklungsblockaden oder zur Aufrechterhaltung von psychischem Leid beitragen. Dieses Sich-Miteinander-Auseinandersetzen ist nicht leicht und nicht immer angenehm. Es wird daher gerne vermieden, durch nur-bestätigende Empathie oder bloßen Zuspruch ersetzt oder durch nur-technische Interventionen zu hantieren versucht. Dennoch bietet die intensive, von Mitgefühl und Unterstützungswillen getragene Bereitschaft zur Auseinandersetzung einzigartige Möglichkeiten zum Miteinander-Wachsen, sowohl im Therapie- und Beratungskontext als auch in persönlichen Beziehungen. In der Seelenarbeit dient Auseinandersetzung einzig und allein der Linderung des psychischen Leids des Klienten durch psychosoziales Wachstum. Zu diesem Zweck müssen sich Klient und Berater auch mit Überzeugungen und Einstellungen auseinandersetzen, die der Klient als Teil seines eigenen Wesens empfindet und die er daher zunächst instinktiv verteidigt. Diese Muster müssen wahrgenommen, gefühlt und verstanden, akzeptiert, verbalisiert und in ihrer Funktion anerkannt werden, um es dem Klienten überhaupt erst zu ermöglichen, sich von Ihnen bei Bedarf auch innerlich abzugrenzen, so dass er alten Verstrickungen nicht weiter blind folgen muss, sondern eine Wahlfreiheit gewinnt, indem er selbst definiert, wer er ist und wofür er steht und lebt. Das innere wie das äußere Andere, das Fremde, das Nicht-Wie-Ich erscheint uns in unser eigenen Seele, in persönlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz und in der sozialen Welt als Grenze, als Angst, als Erstaunen und Herausforderung, als Sehnsucht und Begehren, als Freude und Überraschung. In der Auseinandersetzung mit innerem oder äußerem Zunächst-Fremden erkennen wir, dass wir manches verstehen und integrieren können, anderes anzuerkennen bereit sind oder akzeptieren müssen, manches trotz allem Bemühen nicht verstehen und einiges als inakzeptabel empfinden und uns daher davon distanzieren müssen. Eine humanistische, dialogische Grundhaltung ist leicht zu behaupten oder zu propagieren, sie aber in der alltäglichen Praxis tatsächlich zu praktizieren, ist eine spannende Herausforderung, an der man immer wieder auch kreativ scheitert, die daher unablässig reflektiert und weiterentwickelt werden kann und muss. Empathie, Selbstempathie und Auseinandersetzung können im Rahmen praktisch jeder psychotherapeutischen oder Coaching-Arbeitsweise realisiert – oder auch verfehlt werden und sind de facto immer mehr oder weniger präsent. Sie äußern sich in Themen, Inhalten und Interaktionen, aber auch nonverbal und subtil, in Form psychovegetativer Resonanzprozesse durch affektives Einschwingen oder emotionale Irritation und in der Fortentwicklung miteinander erzeugter dialogischer Narrative. Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund eines zeitkritischen Verständnisses der psychischen Folgen des digitalisierten Neoliberalismus kann Psychotherapie und Coaching als eine Form der Mikropolitik verstanden werden, die unweigerlich mit Phänomenen der Entfremdung, Beschleunigung, Verdinglichung und des Selbstoptimierungszwangs konfrontiert ist, und durch die Förderung von Resonanz, Empathie, Selbstbestimmung und Anerkennung zur produktiven Auseinandersetzung mit den psychosozialen Verwerfungen der postmodernen Welt beitragen kann. Es muss Gefühl und Subjekt in die Arbeit, dann ist das Leben voller Überraschungen! Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Erst mit über fünfzig Jahren entwickelte der Amerikaner Alfred Jensen sein eigenwilliges malerisches Werk, das ihn zu einem wichtigen Vorläufer der seriellen Malerei der 1960er Jahre machen sollte. 1903 in Guatemala geboren, verlebte Jensen seine Jugendjahre in dem mittelamerikanischen Land, von dem er die Erinnerung an die reinen leuchtenden Farben der Maya-Kultur mitnahm. Nach ersten Versuchen in der abstrakt-expressionistischen Malerei fand Jensen 1957 zu den einfachen geometrischen Grundformen, die er nach eigenen Gesetzen anordnete. Jensen war fasziniert von Ordnungssystemen, mit denen sich Zahlen und Farben in rhythmische Abläufe bringen liessen, und dafür griff er auf mannigfaltige Quellen zurück – auf die Kalender der Maya und Inka, auf die Baupläne der Pyramiden, auf die Lehren der Pythagoräer, die Schriften Leonardo da Vincis, auf Goethes Farbenlehre und viele andere Theorien. Es gelang Jensen, daraus eine eigene Bildsprache zu formen und mit dem pastosen Farbauftrag der Spektralfarben eine malerische Entsprechung für seinen Ausdruckswillen zu finden. Seine Zeitgenossen nannten Jensen den Henri Rousseau der Abstraktion, um seinen unbekümmerten schöpferischen Umgang mit den überlieferten Theorien zu charakterisieren. Durch seinen Malerfreund Sam Francis kam Jensen Anfang der 1960er Jahre zu Eberhard Kornfeld in Bern, der ihn von da an vertrat und sein Werk in Europa durchsetzte. Deshalb befinden sich viele von Jensens wichtigsten Werken nicht in den USA, sondern in Schweizer Sammlungen.
Die AAC – Arzt-Abrechnungs-Controlling GmbH – am Berliner Kurfürstendamm steht niedergelassenen Ärzten seit über zehn Jahren kompetent und zuverlässig zur Seite. Ob Transkodierung und Abrechnung oder die juristische Vertretung, bis hin zur Durchführung konkreter Maßnahmen: Die langfristige Sicherung des Arzteinkommens steht bei der AAC ganz oben. Herr Dr. med. Lübben, einer der Geschäftsführer der AAC, berichtet über aktuelle Entwicklungen beim „einheitlichen Bewertungsmaßstab“ (EBM). Sie ist die Entsprechung zur GOÄ für die gesetzlichen Krankenkassen. Nach dem EBM-Verzeichnis werden vertragsärztlich erbrachte, ambulante oder belegärztliche Leistungen abgerechnet. Ab dem 01. Oktober gilt eine neue Fassung für Hausärzte und Kinderärzte. Zwar ändern sich nur wenige Ziffern, diese Änderungen sind allerdings relativ komplex. So sind beispielsweise chronisch kranke Patienten jetzt an einen Hausarzt gebunden. Wichtig ist auch, dass es jetzt neue bzw. veränderte Ziffern gibt. Nur ein Team, das darüber informiert ist, wie und wann diese Ziffern abzurechnen sind, wird auch in Zukunft die nicht nur korrekte, sondern vor allem profitable Abrechnung sicherstellen können. Auch ganz deutlich: Das EBM ist (wie zu erwarten war) kein Geschenk für den Arzt. Durch weitere Umverteilung ist insgesamt weniger Geld pro Arzt vorhanden als zuvor. Die AAC hat die neuen „Spielregeln“ bereits in ihre Software eingepflegt und ist längst in der Lage, für jede Praxis Szenario-Rechnungen zu erstellen. Bei Testläufen mit hunderten von Praxen konnte klar gezeigt werden, dass Praxen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung mit Rückgängen von mindestens zehn, bisweilen sogar 15 % rechnen müssen! Das sollte einmal mehr Anlass sein, die eigenen Abrechnungsstrategien zu hinterfragen und eventuelle Lücken in der Dokumentation oder der Abrechnung zu suchen und zu finden. Denn da, wo bisher vielleicht nur ein vernachlässigbarer Betrag verloren ging, geht es in Zukunft womöglich um richtig viel Geld… Folge direkt herunterladen
Die AAC – Arzt-Abrechnungs-Controlling GmbH – am Berliner Kurfürstendamm steht niedergelassenen Ärzten seit über zehn Jahren kompetent und zuverlässig zur Seite. Ob Transkodierung und Abrechnung oder die juristische Vertretung, bis hin zur Durchführung konkreter Maßnahmen: Die langfristige Sicherung des Arzteinkommens steht bei der AAC ganz oben. Herr Dr. med. Lübben, einer der Geschäftsführer der AAC, berichtet über aktuelle Entwicklungen beim „einheitlichen Bewertungsmaßstab“ (EBM). Sie ist die Entsprechung zur GOÄ für die gesetzlichen Krankenkassen. Nach dem EBM-Verzeichnis werden vertragsärztlich erbrachte, ambulante oder belegärztliche Leistungen abgerechnet. Ab dem 01. Oktober gilt eine neue Fassung für Hausärzte und Kinderärzte. Zwar ändern sich nur wenige Ziffern, diese Änderungen sind allerdings relativ komplex. So sind beispielsweise chronisch kranke Patienten jetzt an einen Hausarzt gebunden. Wichtig ist auch, dass es jetzt neue bzw. veränderte Ziffern gibt. Nur ein Team, das darüber informiert ist, wie und wann diese Ziffern abzurechnen sind, wird auch in Zukunft die nicht nur korrekte, sondern vor allem profitable Abrechnung sicherstellen können. Auch ganz deutlich: Das EBM ist (wie zu erwarten war) kein Geschenk für den Arzt. Durch weitere Umverteilung ist insgesamt weniger Geld pro Arzt vorhanden als zuvor. Die AAC hat die neuen „Spielregeln“ bereits in ihre Software eingepflegt und ist längst in der Lage, für jede Praxis Szenario-Rechnungen zu erstellen. Bei Testläufen mit hunderten von Praxen konnte klar gezeigt werden, dass Praxen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung mit Rückgängen von mindestens zehn, bisweilen sogar 15 % rechnen müssen! Das sollte einmal mehr Anlass sein, die eigenen Abrechnungsstrategien zu hinterfragen und eventuelle Lücken in der Dokumentation oder der Abrechnung zu suchen und zu finden. Denn da, wo bisher vielleicht nur ein vernachlässigbarer Betrag verloren ging, geht es in Zukunft womöglich um richtig viel Geld…
Anlässlich des angekündigten Weltunterganges habe ich mich gestern, am 21.12.2012, mit Phil zusammengesetzt, um mal unser Wissen über Zombies abzugleichen und zusammenzutragen, was man im Rahmen des Selbsterhalts im ultimativen Katastrophenfall wissen sollte. Herausgekommen ist ein etwa einstündiger bunter Strauß an ergebnisorientierter Popkulturzusammenfassung. Was wir zu erzählen haben wird für sich genommen vielleicht niemanden überraschen, ist in der hier geschehenen Bündelung aber bisher ohne (mir bekannte) Entsprechung. Außerdem: Wenn es irgendeinen Podcast gibt, in dem über Zombies gesprochen wird, welcher sollte es sonst sein als der Todescast?
Interview zum Seminar “Souveränität in Präsenz und Performance”. Unsere Präsenz, der Kontakt, den wir zu uns selbst haben, hat großen Einfluss darauf, wie unsere Botschaften ankommen. Unsere innere Einstellung, die immer ihre direkte Entsprechung in unserer Körperstellung hat, unterliegt den Einflüssen der verschiedenen Bewusstseinsebenen. Unbewusste Halbherzigkeiten und Zweifel wirken direkt in unsere Ausstrahlung hinein und reduzieren sie. Torsten Konrad Seminar-Beschreibung :: Souveränität in Präsenz und Performance Infoblatt :: Souveränität in Präsenz und Performance File Download (15:14 min / 8 MB)
Samhain ist keltischen Ursprungs und findet seine christliche (natürlich später eingeführte) Entsprechung in dem Feiertag Allerheiligen. Der spätere Name "Halloween" ist auf "All Hallows´ Eve" zurückzuführen (englisch für: "Abend vor Allerheiligen"). Samhain ist ein Mondfest, d.h. eigentlich fällt es auf den Neumond rund um den Novemberanfang, doch der übliche Termin für Samhain ist die Nacht vom 31. Oktober auf den ersten November. In dieser Nacht ist die Grenze zwischen der Dieswelt und der Anderswelt sehr dünn. Die Geister der Toten statten ihren Familien und Freunden einen Besuch ab...
Samhain ist keltischen Ursprungs und findet seine christliche (natürlich später eingeführte) Entsprechung in dem Feiertag Allerheiligen. Der spätere Name "Halloween" ist auf "All Hallows´ Eve" zurückzuführen (englisch für: "Abend vor Allerheiligen"). Samhain ist ein Mondfest, d.h. eigentlich fällt es auf den Neumond rund um den Novemberanfang, doch der übliche Termin für Samhain ist die Nacht vom 31. Oktober auf den ersten November. In dieser Nacht ist die Grenze zwischen der Dieswelt und der Anderswelt sehr dünn. Die Geister der Toten statten ihren Familien und Freunden einen Besuch ab...
Samhain ist keltischen Ursprungs und findet seine christliche (natürlich später eingeführte) Entsprechung in dem Feiertag Allerheiligen. Der spätere Name "Halloween" ist auf "All Hallows´ Eve" zurückzuführen (englisch für: "Abend vor Allerheiligen"). Samhain ist ein Mondfest, d.h. eigentlich fällt es auf den Neumond rund um den Novemberanfang, doch der übliche Termin für Samhain ist die Nacht vom 31. Oktober auf den ersten November. In dieser Nacht ist die Grenze zwischen der Dieswelt und der Anderswelt sehr dünn. Die Geister der Toten statten ihren Familien und Freunden einen Besuch ab...
Samhain ist keltischen Ursprungs und findet seine christliche (natürlich später eingeführte) Entsprechung in dem Feiertag Allerheiligen. Der spätere Name "Halloween" ist auf "All Hallows´ Eve" zurückzuführen (englisch für: "Abend vor Allerheiligen"). Samhain ist ein Mondfest, d.h. eigentlich fällt es auf den Neumond rund um den Novemberanfang, doch der übliche Termin für Samhain ist die Nacht vom 31. Oktober auf den ersten November. In dieser Nacht ist die Grenze zwischen der Dieswelt und der Anderswelt sehr dünn. Die Geister der Toten statten ihren Familien und Freunden einen Besuch ab...
Samhain ist keltischen Ursprungs und findet seine christliche (natürlich später eingeführte) Entsprechung in dem Feiertag Allerheiligen. Der spätere Name "Halloween" ist auf "All Hallows´ Eve" zurückzuführen (englisch für: "Abend vor Allerheiligen"). Samhain ist ein Mondfest, d.h. eigentlich fällt es auf den Neumond rund um den Novemberanfang, doch der übliche Termin für Samhain ist die Nacht vom 31. Oktober auf den ersten November. In dieser Nacht ist die Grenze zwischen der Dieswelt und der Anderswelt sehr dünn. Die Geister der Toten statten ihren Familien und Freunden einen Besuch ab...
Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
In dieser Arbeit wurde das Wachstumsverhalten dekagonaler Quasikristalle untersucht. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Experimente mit Schmelzen der Zusammensetzung Al77Co6Ni17 durchgeführt, aus welcher dekagonale Einkristalle mit einer durchschnittlichen Zusammensetzung von d-Al72Co9Ni19 gewonnen werden können. Zusätzlich wurden in dem verwandten ternären System Al-Co-Cu Züchtungsexperimente durchgeführt. Dort zeigt die dekagonale Phase der Zusammensetzung d-Al67.5Co20.0Cu12.3 ebenfalls ein kinetisch gehemmtes Wachstumsverhalten entlang der quasiperiodischen Orientierungen. Für die Ziehgeschwindigkeit bei der Züchtung von Einkristallen sind noch engere Grenzen gesetzt, als es im System d-Al-Co-Ni der Fall ist. In beiden untersuchten Systemen können die quasikristallinen Phasen nur aus Al-reichen, nichtstöchiometrischen Schmelzen gezüchtet werden, wobei sich die einzelnen Experimente über eine Dauer von mehreren Wochen erstreckten. Dies machte die Neukonstruktion einer UHV-gedichteten Wachstumskammer notwendig, um die Schmelzen vor Oxidation zu schützen. Eine freie Schmelzenoberfläche stellt für alle Wachstums- und Kinetikexperimente eine Grundvoraussetzung dar. Aus den schon vor Beginn dieser Arbeit weitgehend beherrschten Bedingungen für die CZOCHRALSKI-Züchtung ist die ausgeprägte Wachstumsaniosotropie von dekagonalen AlCoNi-Einkristallen bekannt. Dabei beobachtet man eine hohe Wachstumsgeschwindigkeit entlang der Orientierung der zehnzähligen, periodischen Achse [00001], während das laterale Wachstum entlang der zweizähligen, quasiperiodischen Richtungen [10000] und [10-100] kinetisch gehemmt ist. An den gezüchteten Einkristallen kann das Auftreten von Flächen fünf unterschiedlicher kristallographischer Formen {h1h2h3h4h5} beobachtet werden: Das Pinakoid {00001}, das dekagonale (Haupt-) Prisma {10000} und (Neben-) Prisma {10-100}, sowie zwei dekagonale Dipyramiden {0-1-101} und {10-102}. Die am Kristallmantel beobachteten Facetten dieser Formen sind das Ergebnis von Wachstumsprozessen an der Dreiphasenkoexistenzlinie und lassen keine Rückschlüsse auf das Wachstum zu, weil sie nicht repräsentativ für das Zweiphasengleichgewicht an der Wachstumsfront sind. Den Flächen der beiden dekagonalen Dipyramiden {0-1-101} und {10-102} galt jedoch besonderes Interesse. Sie stellen die morphologische Entsprechung so genannter inclined net planes dar. Dabei handelt es sich um bezüglich der periodischen Achse [00001] geneigte Netzebenen des Quasikristalls, welche die beiden widersprüchlichen Ordnungsprinzipien der Translationsperiodizität und die Quasiperiodizität miteinander verbinden. Ihre Bedeutung ist aus Röntgenbeugungsexperimenten bekannt, wobei bisher unklar war, ob sie eine Bedeutung für das Wachstum von dekagonalen Quasikristallen haben. Die Experimente dieser Arbeit sind in zwei Gruppen untergliedert: a. Experimente zur Morphologie gezüchteter dekagonaler Quasikristalle b. Experimente zur Wachstumskinetik dekagonaler Quasikristalle Zu den unter Punkt a. genannten Experimenten gehörten CZOCHRALSKI-Züchtungsexperimente in den ternären Systemen d-Al-Co-Ni und d-Al-Co-Cu und Substratexperimente unter Verwendung großvolumiger d-AlCoNi-Keime, sowie ein Kugelwachstumsexperiment. Die unter Punkt b. aufgeführten Experimente zur Wachstumskinetik beinhalteten die CZOCHRALSKI-Abreißexperimente und ergänzend Kontaktwinkelmessungen zur Bestimmung der Oberflächenenergie orientierter Quasikristalloberflächen. Mit den CZOCHRALSKI -Züchtungsexperimenten wurde in einer Reihe von konventionellen Züchtungsexperimenten das Wachstum und die Morphologie dekagonaler Quasikristalle untersucht. Dabei war die Morphologie der Zweiphasengrenze l-s von besonderem Interesse. Hier wurde das Wachstum von Einkristallen in definierten Orientierungen [h1h2h3h4h5] durch ein schnelles Trennen des Kristalls von der Schmelze unterbrochen und ex situ untersucht, welche kristallographischen Formen {h1h2h3h4h5} an der Zweiphasengrenzfläche l-s morphologisch auftreten. In den Züchtungsexperimenten parallel der zehnzähligen Achse [00001] zeigt der wachsende Kristall einen rotationssymmetrischen, dekaprismatischen Habitus. An der Dreiphasengrenze v-l-s werden Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000 und in geringerer Größe Flächen der Form des dekagonalen (Neben-) Prismas {10-100} gebildet, welche die dekaprismatische Wachstumsmorphologie bestimmen. Diese Flächen entstehen trotz der durch die Kristall- und Tiegelrotation in dem thermischen Feld aufgeprägten Rotationssymmetrie und bleiben gegenüber der bestehenden Unterkühlung stabil. Die Wachstumsfront konnte durch das schnelle Trennen des in [00001]-Orientierung gezüchteten Kristalls von der Schmelze (Dekantieren) nicht konserviert werden. In jedem Fall kristallisierte an der ehemaligen Wachstumsfront anhaftende Restschmelze unter Bildung dekagonaler (Hohl-) Nadeln aus, womit eine großflächige Beobachtung der Zweiphasengrenze l-s in dieser Experimentserie nicht möglich war. Im Fall der Züchtung parallel der beiden zweizähligen, symmetrisch nicht äquivalenten Achsen [10000] bzw. [10-100] wird die Zweiphasengrenzfläche immer von der zehnzähligen Achse [00001] und der weiteren zweizähligen Achse [10-100] bzw. [10000] aufgespannt. Dabei zeigt sich sehr deutlich die Anisotropie der Wachstumsgeschwindigkeiten der periodischen und aperiodischen Kristallorientierungen mit der Ausbildung eines ovalen Kristallquerschnittes, wobei die schnellwachsende zehnzählige Achse die lange Halbachse und eine zweizählige Achse die kurze Halbachse des Ovals bilden. Die jeweilige Dreiphasenkoexistenzlinie am Meniskus ist in der [00001]-Richtung nicht facettiert, d.h. hier wird das Wachstum durch den rotationssymmetrischen Verlauf der Isothermen an der Schmelzenoberfläche begrenzt. Im Gegensatz dazu bildet der Kristall senkrecht zu der Richtung der zweizähligen Achse Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} aus. Nach dem Dekantieren der Grenzfläche l-s beobachtet man für jede der zweizähligen Züchtungsrichtungen eine individuelle Morphologie der ehemaligen Wachstumsfront. Für die Züchtungsrichtung parallel der [10000]-Orientierung zeigt sich eine singuläre Fläche (10000), die senkrecht zur Ziehrichtung verläuft als Wachstumsfläche am der Zweiphasengrenze l-s. Im Fall der Züchtungsrichtung parallel der [10-100]-Orientierung zeigt sich ein anderes Bild: Die Zweiphasengrenze l-s ist in einzelne, um ±18° gegen die Ziehrichtung verkippte Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} zerfallen, sodass deren Einhüllende die Wachstumsfläche (10-100) bildet. Aus der Bildung einer facettierten Wachstumsfront in diesen Orientierungen erkennt man, dass das Wachstum hier über atomar glatte Grenzflächen erfolgt. In diesem Fall sind den parallelen Verschiebungsgeschwindigkeiten beider Orientierungen kinetische Grenzen gesetzt. Bei der Züchtung entlang der geneigten Kristallorientierungen der dekagonalen Dipyramiden [0-1-101] und [10-102] beobachtet man die Bildung einer Wachstumsmorphologie, die ebenfalls nicht mehr rotationssymmetrisch ist, aber entsprechend der Symmetrie der Kristallklasse 10/m 2/m 2/m eine Spiegelsymmetrie enthält. An der Dreiphasengrenzlinie v-l-s zeigen die Kristalle eine deutliche Querschnittszunahme in der Orientierung der zehnzähligen Komponente [00001] und sind dort durch das thermische Feld scharf begrenzt. Der übrige Umfang wird von Flächen der Form {10000} begrenzt. Nach dem Trennen des Kristalls von der Schmelze erkennt man für beide Kristallorientierungen eine komplex zusammengesetzte Zweiphasengrenzfläche l-s. Die Komponente der schnellwachsenden, zehnzähligen Orientierung [00001] ist in dekagonale Nadeln zerfallen während die Komponente senkrecht dazu von Flächen des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} gebildet wird, welche wiederum die Wachstumsfläche darstellen. Die einzelnen Flächen {10000} sind dabei um 36° gegeneinander orientiert. Die {10000}-Flächen besitzen keine Komponente parallel zu der ausgedehnten Schmelzenoberfläche und folgen demnach keinem Isothermenverlauf, woraus vor der facettierten Grenzfläche l-s deutliche Unterkühlungen entstehen. Für die Züchtung parallel der Orientierung [10-102] sind die Segmente der {10000}-Flächen um 18° im Vergleich mit der Anordnung für die Orientierung parallel [0-1-101] verdreht angeordnet. Die Substratexperimente stellten einen Ansatz dar, um mit einer an das schnelle Trennen des Kristalls von der Schmelze gekoppelten stark beschleunigten Kristallrotation die an der Wachstumsfront anhaftende Restschmelze vor dem Erstarren abzuschleudern. Dazu wurden massive Keime eingesetzt, die eine großflächige Zweiphasengrenze l-s nach einer nur geringen Wachstumsdistanz bereitstellen. Hier musste erkannt werden, dass es prinzipiell nicht möglich ist, einen Flüssigkeitsfilm, der den Kristall benetzt, restlos von einer Grenzfläche durch Abschleudern zu entfernen. In einigen Fällen konnte die anhaftende Restschmelze aus einigen Bereichen der Zweiphasengrenze l-s vor deren Erstarren entfernt werden, sodass die ehemaligen Wachstumsfront ex situ untersucht werden konnte. Im Fall der Züchtungsrichtung parallel der zehnzählige Achse [00001] konnte so nachgewiesen werden, dass das Wachstum nicht über ebenmäßige Flächen erfolgt. Die Wachstumsfront stellt sich als eine gleichmäßig gekrümmte Fläche dar, die dem Verlauf der Schmelzpunktisothermen folgt. Als Ergebnis kann man den Schluss ziehen, dass das Wachstum entlang der [00001]-Orientierung über eine atomar raue Grenzfläche erfolgt, was unter wachstumskinetischen Gesichtspunkten höhere Ziehgeschwindigkeiten ermöglicht. Die Identifizierung des kinetischen Limits des Wachstums in dieser Orientierung ist durch die einsetzenden Effekte der konstitutionellen Unterkühlung verdeckt. Die Züchtung großer dekagonaler AlCoCu-Quasikristalle gelang im Rahmen dieser Arbeit erstmals. Frühere Experimente unter Nutzung der spontanen Keimbildung blieben erfolglos. Es kann angenommen werden, dass in diesem System eine größere Keimbildungsarbeit zur Bildung der festen Phase aufgewendet werden muss, als in dem ternären System Al-Co-Ni der Fall ist. Mit der Bildung der festen Phase bricht die Unterkühlung zusammen und es resultiert ein polykristallines Wachstum. In den Züchtungsexperimenten unter Verwendung [00001]-orientierter d-AlCoNi-Keime war zu beobachten, dass der zuvor beschriebene Effekt später einsetze und eine zunächst dekaprismatische Wachstumsmorphologie zunehmend an struktureller Perfektion verlor. Erst der Wechsel der Züchtungsrichtung zu den langsamwachsenden, zweizähligen Orientierungen [10000] und [10-100] führte zu einem kontrollierbaren, einkristallinen Wachstum. Auch hier zeigte die dekantierte Wachstumsfront, dass als Wachstumsfläche an der Zweiphasengrenze l-s allein Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} auftreten. Das gemeinsame Ergebnis aller Studien zur Züchtung von dekagonalen Quasikristallen nach dem CZOCHRALSKI-Verfahren ist das Auftreten des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} als Wachstumsfläche an der Zweiphasengrenze l-s. Auch können an der Peripherie der Kristalle außer den beiden bekannten Formen der dekagonalen Dipyramide keine weiteren Flächen geneigter Formen beobachtet werden. Das Kugelwachstumsexperiment bot die Möglichkeit, das Wachstum aller symmetrisch nicht äquivalenten Kristallorientierungen einer Kristallart an einem sphärisch präparierten Individuum zu beobachten. Dieses experimentell aufwändige Experiment wurde erstmals in der beschriebenen Art in einem intermetallischen System realisiert. Nach dem Experiment konnte auf der Kugeloberfläche das Auftreten von Flächen nachgewiesen werden, die den beiden Formen des dekagonalen Prismas {10000} sowie {10-100} zugeordnet werden können. Sie sind das Ergebnis von Wachtumsprozessen an der Zweiphasengrenze l-s und stellen somit Wachstumsflächen dar. Das Auftreten von Flächen genegter Formen konnte nicht beobachtet werden. Da weite Bereiche der Kugeloberfläche von Oxiden bedeckt und somit einer detaillierten Beobachtung unzugänglich waren, ist ihre Nichtexistenz jedoch noch nicht hinreichend bewiesen. Mit den CZOCHRALSKI-Abreißexperimenten wurde die maximale flächenspezifische Kristallisationsgeschwindigkeit von dekagonalen AlCoNi-Quasikristallen bestimmt. Dazu konnte die Grundidee CZOCHRALSKIS verfolgt und an die Besonderheiten inkongruenter Schmelzen in einem Multikomponentensystem angepasst werden. Das Limit für die Kristallisationsgeschwindigkeit parallel der zehnzähligen Achse [00001] ist derart hoch, dass noch vor dem (kinetisch bedingten) Abreißen des Kristalls von der Schmelze die Effekte der konstitutionellen Unterkühlung einsetzen. Es entstehen Störungen an der Wachstumsfront, unter denen unrealistisch hohe Ziehgeschwindigkeiten möglich werden, die jedoch nicht mehr zu einer defektarmen Kristallzüchtung führen. Die maximale Kristallisationsgeschwindigkeit kann in dieser Orientierung nach dieser Methode nicht bestimmt werden, weil die Grenzen der konstitutionellen Unterkühlung überschritten werden, bevor das wachstumskinetische Limit erreicht ist. In den symmetrisch nicht äquivalenten, zweizähligen Kristallorientierungen [10000] und [10-100] wurden für jede Orientierung mehrere Abreißereignisse unter verschiedenen erhöhten Ziehgeschwindigkeiten vz+ durchgeführt und die Zeit t bis zum Abriss des Kristalls von der Schmelze gemessen. Die gewonnenen t(vz)-Werte zeigen einen linearen Zusammenhang zwischen der Ziehgeschwindigkeit vz und der reziproken Zeit t bis zum Trennen von Kristall und Schmelze auf, wobei die t(vz)-Werte für die [10000]-Orientierung eine deutlich größere Streuung zeigen als für die [10-100]-Orientierung. Die ermittelten Werte lassen keinen signifikanten Unterschied für die maximale Kristallisationsgeschwindigkeit vkr der beiden Kristallorientierungen [10000] und [10-100] erkennen. Als Ursache für das weniger gut reproduzierbare Abreißverhalten der singulären Grenzfläche (10000) wurde eine mechanische Ursache angenommen, die anhand eines einfachen Modellexperimentes (Benetzungsexperiment) überprüft wurde. Für modellhafte Nachbildungen der singulären Grenzfläche (10000) und der komplexen Grenzfläche {10-100} wurde die Reproduzierbarkeit des Abreißverhaltens bei verschiedenen Fehlorientierungen untersucht. Dazu wurden zylindrische Prüfkörper von gleichem Durchmesser hergestellt, wobei die Grenzfläche l-s im Fall der (10000)-Fläche eine ebene, parallel zur Oberfläche der Testschmelze orientierte Fläche darstellte. Die Grenzfläche l-s im Fall der komplexen (10-100)-Fläche, die aus gegeneinander orientierten Segmenten von Flächen der Form {10000} aufgebaut ist, wurde aus zwei eben Flächen, deren Flächennormalen um +18° bzw. -18° gegen die Oberfläche der Testschmelze geneigt sind, dargestellt. Dabei konnte festgestellt werden, dass sich das Abreißverhalten der komplexen Grenzfläche {10-100} als invariant gegenüber Fehlorientierungen erwiesen hat. Eine singuläre, parallel zur Schmelzenoberfläche orientierte Grenzfläche {10000} zeigt dagegen eine schlechte Reproduzierbarkeit der einzelnen Abreißereignisse. Mit diesem Ergebnis kann die breite Streuung der Experimente für die (10000)-Grenzfläche erklärt werden. Die Bestimmung der Oberflächenenergie von präparierten (00001)-, (10000)- und (10-100)-Oberflächen dekagonaler AlCoNi-Quasikristalle erfolgte über Kontaktwinkelmessungen. Mit den Testflüssigkeiten Wasser und Dijodmethan konnten die polare und die dispersive Komponente der Oberflächenenergie getrennt voneinander bestimmt werden. Die Kontaktwinkelmessungen mussten unter Umgebungsbedingungen erfolgen, d.h. die Quasikristalloberflächen befanden sich nicht im thermodynamischen Gleichgewicht mit ihrer eigenen Schmelze. Dabei wurden Ergebnisse gewonnen, die die Aussagen aus den Kinetikexperimenten ergänzen. Es wurde für die (10000)-Oberfläche eine geringere Oberflächenenergie als für die (10-100)-Oberfläche gefunden. Nach der klassischen Theorie des Kristallwachstums bedeutet eine geringe Oberflächenenergie, dass das Wachstum über eine atomar glatte Phasengrenze geschieht. Daraus resultiert eine geringe parallele Verschiebungsgeschwindigkeit der betreffenden Fläche, womit für die Flächen des dekagonalen (Haupt-) Prismas eine geringere parallele Verschiebungsgeschwindigkeit als für die Flächen des dekagonalen (Neben-) Prismas {10-100} erklärt werden kann. Diese Annahme wird durch die Beobachtungen bezüglich des Auftretens von Flächen der Form {10-100} in dem Kugelwachstumsexperiment bestätigt. Sie treten im Anfangsstadium des weiteren Wachstums auf der Kugeloberfläche noch auf, wachsen schneller und verschwinden folglich aus der Morphologie. Die in dieser experimentellen Arbeit gewonnenen Ergebnisse können kein theoretisches Modell zum Verständnis des quasikristallinen Wachstum liefern. Vielmehr lassen sich die beobachteten Wachstumsphänomene mit den theoretischen Vorstellungen des Wachstums periodischer Kristalle hinreichend gut erklären. Es bleibt die Frage offen, wie groß der Einfluss der quasiperiodischen Ordnung auf das (Quasi-) Kristallwachstum ist oder ob die beobachteten Phänomene nicht einzig ein Resultat der komplexen Struktur dieser intermetallischen Legierungen sind.
Als zentraler Befund der ersten Untersuchung der einflussreichen Arbeit von Heider und Simmel [Am. J. Psychol., 57, 243-59 (1944)] zeigte sich, dass bewegte geometrische Objekte ganz überwiegend als Lebewesen wahrgenommen werden und diese wiederum meist als Personen. Da die Originaluntersuchung, die am Smith College für Psychologie durchgeführt wurde, nur Frauen miteinbezog und die Ergebnisse keine genauen Angaben zur Häufigkeit personaler Kausalität beinhalten, werden zwei Replikationen durchgeführt, um die Befunde auf eine breiter generalisierbare Basis zu stellen. In Studie eins wird die Untersuchung unter Verwendung des Originalversuchsmaterials an einer technischen Hochschule an Nichtpsychologen durchgeführt. Es zeigt sich auch bei konservativer Analyse, dass geschlechtsunabhängig weniger als 35 % der Teilnehmenden die Objekte als Lebewesen beschreiben. Von denjenigen, die die Objekte als beseelt wahrnehmen, werden diese in 80 % der Fälle als Menschen bezeichnet. Um eine mögliche Erklärung dieser deutlichen Abweichungen von den Originalbefunden zu finden, wird Studie zwei in Entsprechung zur Originalarbeit an einem Institut für Psychologie ausschließlich an Psychologiestudierenden durchgeführt. Jedoch zeigen sich auch hier identische Befunde. Somit konnten in zwei Replikationen zentrale Befunde der klassischen Arbeit nicht repliziert werden. Die Verwendung einer selektiven Stichprobe in unterschiedlichen Umgebungen erklärt nicht die klassischen Resultate.