Im Mittelpunkt steht das Gespräch. Wir unterhalten uns über Themen der Bildung und des Lernens, wir diskutieren über Zugänge und Sichtweisen.
Franz Mayer ist Verkehrssprecher für Ostösterreich beim Österreichischen Blindenverband. Ein Spaziergang durch die Stadt.
Angelika Winkler ist Stadtentwicklerin in Wien. Ein Spaziergang durch die Stadt.
Peter Payer ist Stadtforscher in Wien. Ein Spaziergang durch die Stadt.
Barbara Unterkofler ist Vizebürgermeister in Salzburg und als Stadträtin verantwortlich für die Planung von Verkehr. Ein Spaziergang durch die Stadt.
Michael Schwifcz ist Verkehrsplaner in Salzburg. Ein Spaziergang durch die Stadt.
Martina Berthold ist Salzburger Stadträtin für Bau. Ein Spaziergang in Salzburg.
Was erleben junge Muslim:innen in Österreich? Valeria Heuberger und Georg Traska von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften haben Eindrücke, Geschichten, Beobachtungen und Interpretationen gesammelt. Im schulischen Umfeld. Die Ergebnisse sind als Videofilme im Museum für Volkskunde in Wien zu sehen. Link: https://www.volkskundemuseum.at/schulgespraeche
Muster im Stoff, die sich bestimmten Regionen eines Landes zuordnen lassen. Zu Besuch im Heimatwerk Oberösterreich, bei Maria Huber. Sie ist Filialleiterin und erzählt über die Trachtenmode, die in den letzten Jahren auch bei jungen Menschen einen großen Aufschwung erlebt hat. Was haben die Muster damit zu tun? Gesprächspartnerin: Maria Huber, Oberösterreichisches Heimatwerk, Linz Link: https://www.ooe-heimatwerk.at
Während Muster im Stoff ganz allgemein gesehen werden sollen, ist das bei Militäruniformen genau umgekehrt. Soldat:innen sollen mithilfe der Tarnmuster mit dem Hintergrund verschmelzen. Gesprächspartner: ADir Oberst Ing. Thomas Lassenberger Leiter HBA (Heeresbekleidungsanstalt) Österreichisches Bundesheer https://www.bundesheer.at
Silke Geppert ist Kustodin und Kuratorin am Museum für Angewandte Kunst in Wien. Ihr Spezialgebiet: Sammlung Textilien und Teppiche. Link: https://www.mak.at/das_mak/team
Jürgen Mandel ist technischer Textildesigner. Er arbeitet bei Backhausen im nördlichen Niederösterreich und erzählt, wie das Muster vom Entwurf weg in den Stoff kommt. Link: https://www.backhausen.com
Zu Besuch bei Wolfgang Kosak, Petra Kosak und Stephan Thierry in Wien. Sie entwerfen Designs für Webereien, für Textilien, Tapeten, Geschenkpapier und Keramik. Link: http://www.affabre.at
Maarit Salolainen ist Expertin für textiles Design. Sie schreibt gerade an einem Lehrbuch über Textildesign, arbeitet für international tätige Firmen und weiß ganz genau, wie Muster in Textilien kommen. Der Weberei gilt ihre Liebe. Den Mustern. Wir sprechen über Textilien, Weberei, Muster, Design und die weltweite Industrie: den Hunger nach immer neuen Ideen. Links: https://salolainen.fi http://patternlab.aalto.fi/ http://www.affabre.at/
Anna Niestroy erstellt Muster. Ingrid Rachbauer spricht mit ihr darüber. Links: https://blinkblink.de und https://monster-patterns.com/
Abenteurer, Messermacher, Philosoph. Norbert Leitner macht seit 20 Jahren Messer für das Abenteuer - oder für den Schreibtisch. In seinem neuen Buch "In der Natur zu Hause" schreibt er über das Draußensein, er beschreibt Erlebnisse und gibt Tipps, wie man - ohne Spuren zu hinterlassen - Feuer macht. Vor 15 Jahren habe ich einen Radiobeitrag über seine Art, Messer zu machen, gemacht. Er produziert Unikate. Wir hören diesen Beitrag gemeinsam an und Norbert gibt ein Update. Norberts Homepage: https://www.69nord.at Hinweis: "Mein Meisterstück" ist am 6. Juni 2019 im ORF Österreich 1 Radioprogramm "Moment - Leben heute" zu hören. Der vorgestellte Radiobeitrag wurde im Rahmen dieser Reihe 2004 gesendet, und Norbert Leitners neues Buch "In der Natur zu Hause" ist im Bergwelten Verlag erschienen. Link zum Buch: https://www.amazon.de/gp/product/3711200036/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3711200036&linkCode=as2&tag=ochzethaus-21&linkId=7cf3ef7128b776c0b461395fe88ba2bc
Terror. Ein Gespräch. Ein Austausch. Ideen und Positionen. Wir haben Terror zum Anlass genommen, miteinander zu reden. Univ.-Prof. Dr. phil. Ednan Aslan, MA? Univ.-Prof. Mag. Dr. Zekirija Sejdini? Dr. Evrim Ersan-Akkilic? Mag. Dr. Ranja Ebrahim ?Ibrahim Kocyigit, BA MA Episodenbild: Photo by Cristian Newman on Unsplash
Anna Masona erzählt über Malawi. Sie ist vor kurzem von dort zurückgekommen. Ihre Eindrücke sind frisch und ihre Bilder und Eindrücke teilt sie im Gespräch. Zum Beispiel dieses Bild der roten Erde.
Mitschnitt der Vorträge und Impulsreferate der Tagung für/gegen Wissenschaftspodcasts, die am 28.-30. September 2018 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien stattgefunden hat. Eine gemeinsame Veranstaltung der ÖAW, Österreich 1 und der wissenschaftspodcasts.de-Community.
Mitschnitt der Vorträge und Impulsreferate der Tagung für/gegen Wissenschaftspodcasts, die am 28.-30. September 2018 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien stattgefunden hat. Eine gemeinsame Veranstaltung der ÖAW, Österreich 1 und der wissenschaftspodcasts.de-Community.
Im Gespräch mit Bernhard Hemetsberger. Er ist Bildungswissenschaftler und hat ein Buch über die Geschichte der Notengebung in Österreich geschrieben. Link: https://bildungswissenschaft.univie.ac.at/historische-und-vergleichende-schul-und-bildungsforschung/personal/hemetsberger-bernhard/
Wir sprechen über die Sprache in Podcasts und im Radio. Machen Sprechtraining. Lernen die verschiedenen Aspekte der Stimme und Sprache kennen. Ziel ist, mit Podcaster:innen gemeinsam ihre bessere Sprache in Podcasts zu finden. FJUM (Forum Journalismus und Medien, Wien): Madeleine, Edith, Daniela, Fritzi - und Lothar, der eingeladen wurde - wir haben unseren Workshop als Podcast aufgezeichnet. Link: https://www.fjum-wien.at
Als Abschluss der Reihe zum "Japanischen Formen" spricht Thomas Gasser mit Vinciens und Kenyade über Shibari, die Kunst des erotischen Fesseln mit japanischem Hintergrund. Link: http://www.vinciens.com/ Dies ist ein "Podcast küsst Radio" Projekt. Auszüge aus allen Gesprächen könnte Ihr am 10. Juni 2018 im ORF Radiporogramm Österreich 1 hören. Link zum Programm: https://oe1.orf.at/programm/20180610/518175
Gespräch mit Kei Iwabuchi. Er ist Direktor des Japanischen Informations- und Kulturzentrums. Wir sprechen über seine Aufgabe, Japanische Kultur in Österreich zu vermitteln. Einige Fragen aus unseren bisherigen Aufnahmen zum "Japanischen Formen" habe ich mitgebracht. Entstanden ist in diesem Gespräch ein Einblick über die Arbeit eines Japanischen Diplomaten im Kulturbereich in Wien mit vielen Einblicken in die "Sicht von Leben" – in Japan und Europa. Link: http://www.at.emb-japan.go.jp/de/30_aboutjapan/030_culture/031_jicc.html
Michaela Dinges erzählt über den Unterschied von Porzellan und Ton und ihre Arbeit als Keramikerin. Wir erfahren auch, dass der Verkauf auf Weihnachtsmärkte durchaus eine Herausforderung ist. Besonders spannend ist die Frage, wie ein eigener unterscheidbarer Stil entwickelt wird.
Agnes, Susanne und Clemens erzählen über Ätsch - die "Älteste Tolle Schule", eine alternative Schule mit Elternbeteiligung in Wien. Es ist eigentlich keine "Schule" sondern eine "Lerngemeinschaft". Link: https://www.aetsch-schule.at
Gespräch mit Thomas Gasser über den aktuellen Stand zur geplanten Radiosendung.
Helga Komaz erzählt über Ikebana (Sogetsu Schule). Wir sprechen über den Hintergrund der dieser japanischen Kunst des Blumensteckens. Link: http://ikebana-hkomaz.at
Bonsai heißt: Baum in einer Schale. So ziemlich alles ist falsch, was wir glauben, darüber zu wissen. Vieles ist nur "halb gewusst und halb geglaubt". Günther Klösch vom Bonsai Museum in Seeboden/Millstättersee erzählt von seiner 40 Jahre langen Arbeit mit Bonsai. Ich habe ihn in seinen Japanischen Gärten über dem Millstättersee in Kärnten besucht. Seit gespannt. Er sagt sehr oft "nein". Und dann und wann auch einmal "ja". Er ist ein Vermittler von Geschichten und Gedanken. Link: http://www.bonsai.at
Noriko Mafune-Bachinger erzählt aus der Welt des Origami. Link: http://origami-fuer-alle.weebly.com/
Tessa hilft uns, Japan zu verstehen. Sie betreibt einen Japan-Blog, um oft gleiche Fragen wohlstrukturiert und genau zu beantworten. Sie lebt in Tokio und ist eine wertvolle Brücke in ein Land, von dem wir viel kennen - von dem wir das meiste aber nicht kennen, weil wir keinen Zugang haben. Weder über die Schrift, die wir nicht kennen, noch über das Leben selbst, das in Japan anders abläuft als in Europa. Wir sprechen aus Anlass der geplanten Radiosendung über die japanische Kunst des Formens: Origami, Bonsai, Ikebana, Shibari. Tessa hilft uns, einen ersten Schritt ins Land und zu den Menschen dort zu machen. Link: https://www.wanderweib.de
Wir machen uns im Gespräch auf die Suche nach der Bedeutung des Fastens im Islam - vor dem heiligen Monat Ramadan, der 2018 Mitte Mai beginnt. Welche Auswirkungen kann das Fasten auf Schülerinnen und Schüler haben? Es sprechen Ednan Aslan, Ranja Ebrahim, Ahmed Al Shafey und Lothar Bodingbauer. Interviewgast: Gottfried Ellmauer, Schulleiter am BRGORG15, Wien.
Eine Sendung über Japanische Gestaltungskunst steht ins Haus. Und begleitend: eine Serie dazu als Podcast-Episoden. Ein Land kennenlernen. Prozesse, die es auch nach Europa geschafft haben: Origami, Ikebana, Bonsai und Shibari. Vor dem Start der Aufnahmen sprechen Thomas Gasser und Lothar Bodingbauer, wie sie die Geschichte anlegen möchten.
Nur noch selten läuten Verkäufer/innen an der Haustüre, um ihre Waren feilzubieten. Das Berufsbild hat sich geändert, nur noch wenige Firmen vertrauten auf diese Art des Direktvertriebs. Fast 9000 Menschen sind in Österreich hingegen sind als Handelsagent/innen unterwegs. Sie arbeiten im Business-to-Business und verbinden Produktionsbetriebe mit kommerziellen Verkäufer/innen. Sie kennen den Markt, ihre Erfahrungen schützen sie davor, von digitalen Handelsplattformen ersetzt zu werden. Im Gespräch mit ihrem "Vertreter", Christian Rebernig (Wirtschaftskammer Österreich), erfahren wir mehr über Freuden und Lasten des Berufs. Link: http://www.handelsagenten.at Hinweis: Ausschnitte aus diesem Gespräch werden am 19. März 2018 ab 15:30 Uhr im ORF Österreich 1 Radioprogramm "Moment" ausgestrahlt.
Petra Siegele leitet die Abteilung für Public Science beim OEAD. Sie erzählt über ihre Arbeit im Spannungsfeld von Wissenschaft, Schule und Gesellschaft.
Ich habe eine Karte bekommen. Sie wurde mit der Hand geschrieben. Aber irgendwas war komisch. Die Karte habe ich zu einer Graphologin gebracht. Was dann kam, raubt dir den Atem. Eine Episode über die Handschrift.
Michael Hohla hat ein Buch über das Innviertel geschrieben. Über Pflanzen und Landschaft einer ganzen Region. Über die Menschen. Michael ist Botaniker. Er sammelt und bestimmt Pflanzen, analysiert deren Lebensbedingungen und untersucht die Prozesse, die mit ihnen in Verbindung stehen. Seine Artikel erscheinen oft im ÖKO-L und beschäftigen sich mit dem "Lebenraum Fuge", den Bächen des Innviertels, mit Pflanzen an Bahngleisen, an Stauseen, immer ist ein besonderer Blick, eine besondere Sicht der Rahmen für die Texte – und die Bilder. Im Gespräch erzählt er über seine Arbeit als Lehrer und Botaniker, und seine Idee, einen ganzen Landstrich zu erforschen: das Innviertel.
Lisa Noggler und Maria Prantl arbeiten an einer Ausstellung über den Islam in Österreich. Die beiden sind Ausstellungskuratorinnen und sie beschreiben im Gespräch, wie sie eine Religion kennenlernen, um sie anderen zu erzählen.
Deutsch als Pflicht? Das wäre so einfach, wenn Menschen ihre Sprachen wechseln könnten, wie die Politik verlangt. Verlangt aber eh nicht jeder. Ob es sinnvoll ist, Deutsch als Pflicht im Schulhof zu fordern, das wissen Linguisten. Kurze Antwort: Nein. Dies ist die Zusammenfassung der Lobster und Tentakelbildungsgespräche mit den Bildungssprecher/innen und Linguist/innen, die als Radiokolleg im ORF Österreich 1 Radioprogramm gesendet wurde.
Tina Zickler gestaltet eine Ausstellung über "Handwerk" im Wiener MAK (Museum für Angewandte Kunst). Ingrid Rachbauer, Alois Schörghuber und Lothar Bodingbauer sprechen mit ihr über ihre Erfahrungen. Dazu gibt's selbst gemachte Buchteln, Honigwein von einem Bioimker aus Wien und Tee aus China. Link: http://www.mak.at/ausstellungen/handwerk?set-ad=y
Am 21. November 2016 jährt sich der Todestag von Kaiser Franz Joseph I zum 100. mal. Aufgrund seiner langen Amtszeit kannten viele Menschen seiner Zeit nur ihn als Kaiser. "Den Kaiser kennenlernen" - das geht auch heute. Ich begebe mich auf eine Spurensuche. 1) In Portraits: Eine Ausstellung im Oberen Belvedere – der Kurator Rolf H. Johannsen erzählt darüber. Wir besuchen die Ausstellung. 2) Als Netzwerker: Der Mittelalterforscher Johannes-Preiser Kapeller (Österreichische Akademie der Wissenschaften) erzählt darüber. Er anaysiert Macht und Eliten und ich frage ihn, ob man dieses Wissen auch auf den Kaiser anwenden kann.
Die Filemacherin Friedl Kubelka hat in Wien eine Schule gegründet, in der man "unabhängigen Film" lernen kann. Analogen Film. Film ohne vorgegebenen Zweck. In Workshops, Vorträgen, durch Erfahrungen und Rückmeldungen passiert "Lernen" im schönsten Sinn. Philipp Fleischmann ist der Leiter der Schule. Im Gespräch erzählt er über Ideen, Hintergrund und Möglichkeiten, mit bewegten Bildern umzugehen. Link: http://www.schulefriedlkubelka.at/
Alex, Stefanie, Ingrid, Johanna und Sarah sprechen über ihr Frauenbild. Aufgezeichnet als Livemitschnitt eines Gesprächs im Rahmen der Projekttage am Abendgymnasium Wien im Juni 2016.
Wenn jemand was erlebt hat, dann kann er was erzählen. Daniel Landau lebt in Wien und er hat viel erlebt. Bildungswege (Lehrer), Verkehrswege (Taxifahrer), Wege der Meinungsbildung (Politiker), Kundenwege (Kulturcafébetreiber), und die Klangwege der Musik (Dirigent). Wir sprechen über diese vielen Wege. Reflektieren ein wenig über Schule und Erfahrungen, die man sich sparen könnte. Wir überlegen, was wir besser machen könnten. Und wie. Mit der Bildung. Mit dem Lernen. Mit den Strukturen. Und dem Unterricht. Daniel Landau ist ein sehr freundlicher Optimist, der in den Tweets von @landaudaniel auch oft "mE" dazu schreibt, um auszudrücken, dass es sich bei den 140 Zeichen um kein Gerichtsurteil, sondern um seine persönliche Meinung handelt. Link: Daniel Landau bloggt - http://daniellandau.at
Franz kommt gerade aus Siebenbürgen zurück. Wir sprechen über die Geschichte dieser Gegend in Europa zwischen Ost und West und wir sprechen über das, was Menschen trennt und was sie verbindet. Ein Pläuschchen auf der Parkbank über das Reisen, das Bemerken, und das Sich-ein-Bild machen.
Es ist höchste Zeit, Männer, dass wir einmal über uns Männer sprechen. Über unser persönliches Männerbild. Am besten machen wir das gemeinsam, Männer, unter uns Männern. Und keine Frau dabei. Passt. Es sprechen: Emin, Klaus, Lothar - über ihre Vorstellungen von der Männlichkeit, und wie man diese Vorstellungen entwickeln könnte.
Klaus Pumberger hat sich auf die Suche nach der Geschichte seiner Familie gemacht. Entstanden ist durch Gespräche und durch die Suche in Archiven ein Bild zweier Familien, die das Schicksal verwoben hat. Dieses Bild hat er in seinem Buch beschrieben: "Worüber wir nicht geredet haben. Arisierung, Verdrängung, Widerstand. Ein Haus und die Geschichte zweier Familien." Erschienen im Studienverlag 2015. Im Gespräch erzählt er über seine Spurensuche, und wie die Familie darauf reagiert hat. Link zum Blog von Klaus Pumberger: https://worberwirnichtgeredethabendotorg.wordpress.com
Anna Masoner ist Radiojournalistin. Sie arbeitet an "Geschichten". Wie sie ein Thema zum Hören aufbereitet, erzählt sie im Gespräch über das "Storytelling". Sie hilft dabei Lothar, dessen Geschichte über das Blutbild, ebenfalls fürs Radio, zu entwickeln. Sie erzählt über die Entstehung ihrer kommenden Sendung über "Raubkunst" und über einen Workshop über Storytelling, an dem sie in Portland, USA, teilgenommen hat. Es geht in dieser Ausgabe also im Wesentlichen um das Entstehen einer Radiosendung. Anna auf Twitter: @annamasoner
"Worüber wie gesprochen wird." Rudolf de Cillia ist Sprachwissenschaftler. Er spricht in dieser Episode darüber, wie die Welt um uns beschrieben wird. Vor allem aber: wie die Art und Weise, wie sie beschrieben wird, auch unsere Wahrnehmung formt. Es geht dabei auch um die "Wiener Schule der Diskursanalyse". Sprache in der Migration und Sprache im Zusammenhang mit der Entstehung österreichischer Identitäten sind zwei seiner Forschungsschwerpunkte. Das ist das abschließende Gespräch zur Reihe "Sprachen, Macht und Politik".
Brigitte Jank ist Bildungssprecherin der ÖVP. Im Gespräch erzählt sie über Ihre Bild der Schule. Wertschätzung für Menschen ist ihr sehr wichtig. Auch für die Ressourcen, die sie mitbringen. Dazu gehören auch die Sprachen. Mehr Autonomie und der Wunsch nach einer "mittleren Reife". Ihr Bild von dem, was im Schulwesen wichtig ist, ist auch geprägt von ihren Erfahrungen als Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien. Bei Reisen in alle Welt hat sie gesehen, welche Bildungsmodelle gut funktionieren, und welche Ressourcen dringend gebraucht werden. Schwächen sollen verringert werden, und Stärken gestärkt.
lut046Blicke. Lachen. Freude. Geteilte Leiden. Gemeinsame Suche. Alternativen. Strategien. Veränderungen. Rubia Salgado spricht über die Arbeit mit Migrantinnen. Frauen. Deutsch lernen bedeutet für sie, sich die Sprache kritisch anzueignen, nicht nur das Erlernen der Reproduktion. Sprache lernen, um sich wehren zu können. Wer ist befugt, wie zu sprechen, wo und warum. Maiz ist ein unabhängiger Verein von und für Migrantinnen mit dem Ziel, die Lebens- und Arbeitssituation von Migrantinnen in Österreich zu verbessern und ihre politische und kulturelle Partizipation zu fördern sowie eine Veränderung der bestehenden, ungerechten gesellschaftlichen Verhältnisse zu bewirken. Radikal bedeutet für Rubia, zu den Wurzeln zu gehen. Es bedeutet nicht, kompromisslos zu sein. Der Dialog steht im Mittelpunkt. Auch mit den Mächten und den Forderungen des Staates.