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Kröger, Jasminwww.deutschlandfunk.de, Corso
Schöne Plattencover sind oft genau solche Meisterwerke, wie die Platten, die drinstecken. Höchste Zeit, sich mal genauer mit der Coverkunst zu beschäftigen. Soweit die Idee hinter „Coverlover“ – ein neues Format auf dem SWR Kultur Instagram Kanal. Der „Coverlover“ ist Nilz Bokelberg, den viele noch als den langhaarigen Musikexperten beim Musiksender „Viva“ kennen. Jetzt stellt er legendäre und künstlerisch wertvolle Plattencover vor – von Nirvanas „Nevermind“ bis Lady Gagas „Artpop“. Welche Ideen und Geschichten stecken hinter solchen Coverkunstwerken? Und wer ist der Mann hinter dem Coverlover? Nilz Bokelberg, immer noch begeisterter Musikliebhaber und erfolgreicher Podcaster im Gespräch mit SWR2. Das Huldigen des Covers Nilz Bokelberg kauft bis heute Platten nur nach Cover: „Ich hab schon so viele Bands entdeckt, weil mir einfach das Cover so gut gefallen hat.“ Früher, in den Zeiten vor Spotify & Co. sei das ganz normal gewesen, „blind zu kaufen“ oder sich auf Empfehlungen von Freunden zu verlassen. Die Zeit der Coverkunst ist für den 1976 geborenen Rheinländer allerdings nicht vorbei, es gäbe ja eine große Vinyl-Renaissance aktuell. Auch in Sachen Cover gäbe es viele aufwendige Sachen. Das „Huldigen des Covers“ vermisse er aber sehr, erinnert sich Nilz Bokelberg an seine Jugend, in der er dem Cover sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet hätte. „Da habe ich mir die Texte durchgelesen und die Dankesgrüße und überlegt – aha, wen grüßen die und was könnte das bedeuten. Und dann auch geguckt, wer spielt auf der Platte mit, welche Instrumente und so. Der Informationswert, der in so einer Plattenhülle steckt, der war total wichtig. Das ist heute nicht mehr so. Heute haben die meisten das Lied schon hundert Mal gestreamt, bevor sie es kaufen. Das Mysterium, dass man auch mit so einem Cover hatte, das ist so ein stückweit aufgelöst.“ Das liege natürlich auch an den sozialen Netzwerken, wo die Künstler:innen selbst Auskunft gäben. Musik im Zentrum der Dinge „Die Geschichten von Plattencovern sind so unterschiedlich wie die Musik selbst – und das will ich in „Coverlover“ erklären und die Leute dafür begeistern.“ Seine Liebe zur Musik sei immer so groß gewesen sagt Nilz Bokelberg, dass „ich das immer zum Zentrum der Dinge gemacht habe“ und damit auch seine Karriere als Musikexperte manifestiert habe. Berührungsängste habe er dabei nicht, „ich mag einen Harry Styles, es gibt wahnsinnig spannende Indie-Bands und ich liebe die Beatles“. Wahnsinnig viel ausprobieren Mit Podcast-Formaten wie „Die Nilz Bokelberg-Erfahrung“, „Wiedersehen macht Freude“ – zusammen mit seiner Frau, der Podcast-Königin Maria Lorenz-Bokelberg und „Gästeliste Geisterbahn“ – ist Nilz Bokelberg sehr erfolgreich. „Es ist ein Medium, das noch am wenigsten reguliert ist. Wo man noch wahnsinnig viel ausprobieren kann. Deswegen liebe ich das sehr und finde das ganz aufregend.“ Wo bleibt die Moral? Angesprochen auf seine ehemalige Lehrtätigkeit als Dozent für Medienethik lacht Nilz Bokelberg. Damals habe er Beispiele wie „das Geiseldrama von Gladbeck“ oder „die Hitler-Tagebücher“ als medienethische Problemfälle thematisiert. Wo bleibt da die Moral? Heute habe er das Gefühl, dass einem fast nichts mehr unangenehm oder peinlich sein müsse und diese Haltung auch auf die Medien abgefärbt habe. Er frage sich, wie das Vertrauen in die Medien wieder hergestellt werden könne, das sei ein großes Problem. Musik schlaue Kulturform mit Herz Angesprochen auf einen Lieblingstitel tut Nilz Bokelberg sich schwer. Da gäbe es einfach viel zu viele. „Ich liebe Musik so dermaßen, ich finde Musik ist eine der schlausten Kulturformen, die es gibt und die mir so ans Herz geht.“
Chefredakteur Christoph Wellner im Gespräch mit Adrien Feix vom Österreichischen Kulturform in Belgrad. Themen sind die Kulturverbindungen zwischen Österreich und Serbien. Und natürlich wird ein Blick nach Novi Sad geworfen - neben Esch (LUX) und Kaunas (LIT) eine der heurigen Europäischen Kulturhauptstädte.
James Corden lämnar "The late late show", vi recenserar Douglas Stuarts andra roman "Unge Mungo", tonsättaren Hugo Alfvéns målningar ställs ut och park vid ryska ambassaden i Stockholm byter namn. Programledare: Nina Sjöman Producent: Andrea Valderrama
„Living Water“ ist ein Film über Wadi Rum, das „Tal des Mondes“ in Jordanien, eine Wüstenlandschaft, die als Drehort für Hollywoodfilme und abenteuerliche Touristenattraktionen bekannt ist. Wenige wissen, dass in der unwirtlichen Umgebung Wasserquellen unter dem Sand liegen, aber ein komplexes Wassersystem die Nutzung sehr aufwendig macht. Und das „blaue Gold“ wird von vielen gebraucht. Der Filmabend am 12.12.21 im Rahmen der Kooperation mit „this human world - International Human Rights Film Festival“ und dem OeAD im Rahmen des Programmes APPEAR dreht sich heuer um die kostbare Ressource Wasser. Zu entwicklungsrelevanten aktuellen Forschungsthemen von globaler Relevanz mischen sich Film und Diskussion. Diese Welt-im-Ohr-Radiosendung macht vergangene Beiträge zu den veranstalteten Filmtagen „Wissen.Schafft.Entwicklung“ mit heute noch hochaktuellen Themen, interessanten Gästen und spannenden Gesprächen hörbar: Film als Kunst- und Kulturform zwischen Entwicklung, Eurozentrismus, Exotisierung und Engagement. Die Abholzung der Regenwälder, indigener Widerstand und die Ermordung der Umweltaktivistin Berta Caceres aus Honduras, der Völkermord in Ruanda und wie 20 Jahre danach Vergebung vor dem Hintergrund eines staatlichen Versöhnungsprogramms geschieht. Menschenrechte, Feminismus, Dekolonisierung, Städte und Stadtentwicklung, gesellschaftliche Fragmentierung sind weitere Themen in diesem Beitrag. Es stellte sich die Frage, ob und inwieweit das Medium Film Entwicklungen beeinflussen kann und wie sich Akteurinnen und Akteure in diesem Spannungsfeld bewegen. Kino als Ort von Begegnung und Film als Form von Widerstand mit stets kritischem Blick auf globale Ungleichheiten wird auf unterschiedlichen Ebenen diskutiert und beleuchtet. APPEAR-Projektpartner/innen, Wissenschaftler/innen, Stipendiatinnen und Stipendiaten, Filmemacher/innen und Kulturschaffende sowie Aktivistinnen und Aktivisten haben ihre Eindrücke und Erfahrungen im Radio und in Podcasts mit uns geteilt. Mit dem Format Film und Diskussion möchte der OeAD im Rahmen von APPEAR Entwicklungspolitik und -forschung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. APPEAR fördert seit 2010 Kooperationen zwischen österreichischen Hochschulen und Hochschulen in den Schwerpunktländern und -regionen der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Das Projekt wird aus Mitteln der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit finanziert. Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt) Im Interview Hubert Sauper, Filmregisseur Fernando Romero-Forsthuber MA, Produzent Djamila Grandits, Kuratorin und Kulturarbeiterin Lisa Heuschober, künstlerische Leitung this human world Intentional Human Rights Film Festiva Dr. Enrique Bedoya, Leitung Mittelamerikanisches Filmfestival Mag.a Anico Herbst, Programmkoordinatorin Mittelamerikanisches Filmfestival Dr. Georg Grünberg, Lateinamerikaexperte Radio und Podcast Film als Kunst- und Kulturform: Entwicklung zwischen Eurozentrismus, Exotisierung und Engagement (2016) Reisen durch Raum und Zeit: Kino als Ort der Inspiration (2020)
Am 29. November und 1. Dezember finden die Filmtage „Wissen.Schafft.Entwicklung.“ bereits zum dritten Mal im Rahmen von this human world –International Human Rights Filmfestival statt. Es werden Filme mit Fokus auf Burkina Faso und Äthiopien gezeigt und im Anschluss diskutieren Wissenschaftler/innen mit dem Publikum über Menschenrechte, freie Wahlen und Frieden.Neben den preisgekrönten Dokumentationen engagierter Filmemacher/innen und entwicklungsrelevanten Forschungsergebnissen, sprechen wir in dieser Sendung über Film als Kunstform des politischen Widerstands sowie über intellektuelle und kulturübergreifende Begegnungsräume im Spannungsfeld zwischen Eurozentrismus, Exotisierung und Aktivismus.Mit dem Filmemacher Fernando Romero gehen wir den Fragen nach ob und inwieweit Film als Kunst- und Kulturform politische und soziale Entwicklungen beeinflussen kann und wie Künstler/innen zu Akteur/innen politischen Handelns werden.Bei den Filmtagen macht APPEAR, das Hochschulkooperationsprogramm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, entwicklungspolitische Forschungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Nach den Dokumentarfilmen diskutieren renommierte Wissenschaftler/innen und APPEAR-Projektpartner/innen über ihre Erfahrungen in Burkina Faso und Äthiopien, und berichten über ihre Forschungsergebnisse zu den Themen Menschenrechte, soziale Bewegungen und politische Umbrüche.Trailer und Infos zu den FilmtagenGestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Gast: Fernando Romero-Forsthuber BA, FilmemacherMusik: Jowan Safadi (Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers): JOWAN SAFADI & FISHSAMAK- Dumb (NIRVANA Arabic cover); JOWAN SAFADI & FISHSAMAK- In The Arms of Occupation; JOWAN SAFADI - I Wanted To Be; JOWAN SAFADI - Tired; يا حرام الكفار - جوان صفدي - Jowan Safadi.
In Teil 1 des Interviews mit Jörg Gade gab es schon einen guten ersten Blick wortwörtlich hinter die Kulissen. In Teil 2 steigen wir noch tiefer ein und kommen auch zur Zukunft des Theaters. Wir die Kulturform weiter aktuelle gesellschaftliche Themen bespielen können, wie schafft sich das Theater eine eigene Bühne in der Gesellschaft. Jetzt Teil 2 des Interviews mit Jörg Gade, dem Intendanten des Theaters für Niedersachsen aus Hildesheim. wirtschafthochzwei - der Podcast für Wirtschaft und Wissenschaft - und heute auch für Kulturwissenschaft. Folge direkt herunterladen
Ein Mensch, ein Mikrofon, eine Bühne und ein mal mehr, mal weniger gut unterhaltenes Publikum - das sind die Zutaten für einen gelungenen Poetry Slam. Seit 25 Jahren gibt es diese Kulturform nun und das wurde in ganz Berlin gefeiert. Inforadio-Kulturreporter Oliver Kranz hat die Highlights des Wochenendes besucht.
Andreas Nicolai - Cartoonmuseum Brandenburg (Luckau) Das Museum für Humor und Satire, besser bekannt als Cartoonmuseum Brandenburg befindet sich in Luckau nahe der Altstadt. Auf dem Gelände in der Nonnengasse wurde aus einer ehemaligen JVA nach dem Umbau ein Kulturforum mit Kulturkirche, Touristinformation, Wohnungen, KITA und Indoorspielplatz. Das Ensemble hat verschiedene Architekturpreise gewonnen. Das Cartoonmuseum ist dabei Untermieter auf Zeit im Archiv des Landkreises Dahme-Spreewald. Das Museum hat insgesamt eine Fläche von 150 m2. Hinter dem Museum steckt eine ernstzunehmende Vereinigung: die Cartoonlobby e.V. mit gut 90 Mitgliedern. Die Cartoonlobby ist ein Interessenverband der Cartoonisten mit der Aufgabe, das Image der Karikatur und des Cartoons als eigenständige Kunst- und Kulturform zu befördern. In der Region Berlin-Brandenburg soll es hierzu ein Forum für die Begegnung, die Forschung und den Informationsaustausch geben. Langfristig wird ein entsprechend größeres Museum in der Bundeshauptstadt angestrebt. Die „Vorstufe“ in Luckau bietet dem Verein dabei hervorragende Arbeitsmöglichkeiten um zu zeigen, was geleistet werden kann. Das angestrebte Museum in Berlin soll dann natürlich in wesentlich größerem Rahmen Ausstellungen ermöglichen. Zurzeit gibt es in Luckau vier Ausstellungen pro Jahr mit 120 – 160 Einzelobjekten. Natürlich wird viel gelacht, sodass auch Andreas Nicolai Spaß daran hat. Besonders reizvoll ist es für ihn, in Luckau direkt in Kontakt mit dem Publikum zu kommen. Das wäre in einem größeren Haus in Berlin wahrscheinlich nicht mehr der Fall. Im Fundus des Museums befinden sich ca. 30.000 Originalzeichnungen. Den Grundstock der Sammlung bilden bislang vorwiegend die Werke ostdeutscher Zeichnerinnen und Zeichner aus dem Umfeld des EULENSPIEGEL. Hier wird Zeitgeschichte dokumentiert, die locker und zugänglich ist. Die Werke stammen unter anderem von Reiner Schwalme, Barbara Henniger, Cleo-Petra Kurze, Helmut Jacek, Klaus Stuttmann, Til Mette, HOGLI oder Kriki. Andreas Nicolai selbst hat als Jugendlicher in der DDR angefangen zu zeichnen, aber – wie das eben so ist - nur als Hobby. Nach dem Chemie-Studium kam er zurück nach Berlin und half dabei, Ausstellungen zu organisieren. Durch diese Arbeit hat er viele Künstler kennengelernt und wuchs immer weiter in die Szene rein. So hat es sich ergeben, dass er sich beruflich auf die Vermittlung von Künstlern und Ausstellungen konzentrierte und inzwischen mehrere Standbeine in diesem künstlerischen Umfeld aufgebaut hat. Hier in der Lausitz ist man froh, dass Andreas das Cartoonmuseum in Luckau etabliert hat – und hofft, dass es noch eine ganze Weile Lausitzer, Spreewälder, Berliner und Gäste zum Lachen – und Nachdenken bringt! Eintritt: 2 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei,4x die Woche geöffnet, Di Do Sa So von 13-17 Uhr von November bis Februar am Samstag geschlossen LinksCartoonmuseumCartoonlobbyLuckau
Im Rahmen der Filmtage „Wissen.Schafft.Entwicklung.“, die heuer in Kooperation mit dem VIII. Mittelamerikanischem Filmfestival und dem this human world-Festival stattfinden, werden Dokumentationen gezeigt, die sich mit der Abholzung der Regenwälder, indigenem Widerstand, der in diesem Jahr ermordeten Umweltaktivistin Berta Caceres aus Honduras, dem Völkermord in Ruanda und den restriktiven Gesetzen für LGBTIQ Personen in Uganda beschäftigen.Im Fokus dieser Sendung steht, neben den preisgekrönten Dokumentationen engagierter Filmemacher/innen und entwicklungsrelevanten Forschungsergebnissen, die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur als intellektuelle und transkulturelle Begegnungsräume im Spannungsfeld zwischen Eurozentrismus, Exotisierung und Engagement.Mit den Veranstalter/innen der renommierten Filmfestivals gehen wir den Fragen nach ob und inwieweit Film als Kunst- und Kulturform Entwicklung beeinflussen kann und wie sich Akteur/innen in diesem Spannungsfeld bewegen.Mittels der Filmtage machen die Kommission für Entwicklungsforschung (KEF) und APPEAR, das Hochschulkooperationsprogramm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit entwicklungspolitische Forschungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Nach den gezeigten Dokumentationen diskutieren renommierte Wissenschaftler/innen und KEF bzw. APPEAR Projektpartner/innen über ihre Erfahrungen in den Regionen Mittelamerika und Ostafrika, und berichten über ihre Forschungsergebnisse zu den Themen Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung, auch aus Sicht der dort lebenden Bevölkerung.Download: Programm der Filmtage 2016Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Gäste:Djamila Grandits, Leitung this human world-FestivalDr. Enrique Bedoya, Leitung Mittelamerikanisches FilmfestivalMag. Anico Herbst, Programmkoordinatorin Mittelamerikanisches FilmfestivalMusik: Migala-Pietre; Xauen la banda del mono Titi-Miro al cielo tada via; Petite Viking-African dream. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Graffiti, guerillastickning och offentliga kalendrar - det har blivit allt vanligare att se våra offentliga utrymmen utsmyckas av gatukonstnärer, och i Malmö har gatukontoret till och med allt som oftast valt att se mellan fingrarna för att låta konsten vara kvar på gatorna. Samtidigt har internet erbjudit många nya möjligheten att samlas kring gemensamma intressen, utan att behöva ta del av den traditionella föreningsverksamheten. Men är allt detta en ny kulturform? Ja, det menar man i Malmö där en egen kulturutredning gjort ordet ”spontankultur” på modet. Och utredarna går så långt som till att dra slutsatsen att fler människor idag är aktiva som ”spontana” kulturproducenter än de som är aktiva som konsumenter. I studion: Daniel Tjäder, rapportförfattare, Rakel Chukri, kulturchef på Sydsvenska Dagbladet och Ola Gustafsson, som driver galleriet Elastic. Vi besöker också utställningen ”Stick gaffeln i ögat”, på i Köpenhamn, som ägnas den förste och kanske viktigaste skandinaviske surrealisten – Wilhelm Freddie. Om han levde skulle Freddie ha fyllt 100 år i år. Men kan konstnären som en gång i tiden ansågs så provocerande att han två gånger dömdes till fängelse, fortfarande ha något att säga oss? I studion: konstkritikerna Patrik Moreau och Carolina Söderholm. Programledare: Elin Iskra.
Die vierte und letzte Ausgabe von Chaosradio Express Live auf Funkwelle FM beschäftigt sich mit der Kultur des Visuellen, die in den letzten Jahren vor allem in Form des VJ sichtbar geworden ist. Doch langsam aber sicher treten die VJs aus dem Schatten der DJs und formieren sich als eigenständige, unabhängige Kulturform, die sich weg vom kurzlebigen Partyleben weiterentwickelt hin zu einer visuellen Echtzeit-Erzählform. Im Gespräch mit Tim Pritlove bietet Falk Gärtner Einblicke in Technik, Trends und Motivationen.
Anders als im Falle vieler westlicher und einiger weniger osteuropäischer Metropolen, haben die literarischen Diskurse zu den Städten Südosteuropas noch wenig Aufmerksamkeit von der Wissenschaft erfahren. Dies scheint gerade im Falle Belgrads zunächst erstaunlich, zieht man die politische wie kulturelle Bedeutung der Stadt für die sie umgebende Region in Betracht. Die scheinbare Diskrepanz zwischen der Bedeutung der Stadt und ihrer Wahrnehmung ist der Ausgangspunkt dieser Arbeit, die sich einem Verstehen der Stadt Belgrad als kulturellem Phänomen nähern will, indem sie Antworten auf folgende Fragen erarbeitet: Wie lässt sich anhand von einigen Beispielen der Umgang mit dem Belgrad-Thema im literarischen Text beschreiben? Welche Rückschlüsse lässt dies auf die Deutung der Stadt als Kulturform zu? Welches kulturelle Selbstverständnis äußert sich in den literarischen Gestaltungen des Belgrad-Themas? Diese Arbeit beschränkt sich auf eine kleine Anzahl von Texten, unterzieht diese aber einer eingehenden Untersuchung. Es wird also keine Überblicksdarstellung über die literarischen Belgrad-Texte des 20. Jahrhunderts vorgelegt, sondern eine Auswahl von Texten getroffen, die jeweils eine bestimmte Sicht auf die Stadt, unterschiedliche Epochen und Stilrichtungen repräsentieren. Bei der Auswahl des Materials ausgeschlossen wurden: Memoirenliteratur, Trivialliteratur und Reisebeschreibungen. Um die ausgewählten Texte unter der oben formulierten Fragestellung betrachten zu können, werden im ersten Teil der Arbeit methodische und begriffliche Voraussetzungen für die Untersuchung vorgestellt und erörtert. Insbesondere wird ausführlich erläutert, wie der Begriff "Stadtdiskurs" in dieser Arbeit verstanden wird und warum die entwickelten Konzepte von der Persönlichkeit und der Lesbarkeit der Stadt nützlich sind, um sich einem Verstehen der Stadt anzunähern. In einem zweiten Teil werden dann die ausgewählten Texte in der chronologischen Reihenfolge ihres Erscheinens vorgestellt und ihr jeweiliger Beitrag zum literarischen Diskurs über Belgrad beschrieben. Als Anhaltspunkte dafür dienen übergreifende Themen, deren Diskussion für ein Verständnis der Stadt als Kulturform sinnvoll scheint. Das sind vor allem Fragen nach Geschichts- und Raumbildern, mit deren Hilfe ein Gesamtbild Belgrads konstruiert wird. Diese Arbeit wurde als Magisterarbeit an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig angenommen.