BIN ICH SÜßSAUER? ist ein Interviewpodcast mit queeren asiatischen Menschen in Deutschland. Die Gäste erzählen uns ihren Lebensgeschichten mit viel Lachen und Humor. Somit verbindet dieser Podcast Menschen und Welten, die bisher wenig voneinander hörten. BIN ICH SÜßSAUER? veranlässt die Zuhörer*inne…
Ich melde mich aus der Podcastpause zurück! Was habe ich während der Pause gemacht und wieso setzte ich den Podcast aus? Von den Umzügen, Interviews in Seoul und wie ich mir langsam den Perfektionismus abgewöhne. Lassen wir es weiter machen, in einer Zeit, wo die Geschichte der queeren asiatischen Menschen mehr als je Gehör finden sollten!
[English episode] Promona is an artist, activist, and academic living in Berlin. She grew up in a big family, where her grandparents were a "big tree" for a whole community. We talked about her first strike as a elementary school student, her struggles after coming out to her parents and getting acquainted with her neurodiversity, and how she translates her love for Sci-fi into a an art project pivoting around a time-traveling spaceship named BEBEN, whose captain she is!
Der queere Performancekünstler und die "Meme-Queen" Aurah Jendafaaq bricht mit den Geschlechterrollen und dem Scham ("Aura" bzw. عورة) durch seine humorvolle und provokante Performance. Im August 2021 protestierte er auch gegen die queerfeindliche Politik von Orbán Regierung, indem er mit anderen queeren Performer*innen vor der Ungarischen Botschaft an dem "Drag Race" teilnahm. Das Kind aus Baku tanzte und sang immer gerne und war deshalb bestens für die Arbeit vorbereitet. Aurah von seinem Plan, mit eigener Party- und Performancereihe die Kölner Queereszene endlich aus dem Winterschlaf aufzuwecken. Stay tuned! Ab dieser Folge wird "Bin ich süßsauer?" nun durch die Musik von Joreng the Ricecake untermalt. Vielen Dank für eure Unterstützung mit Steady-Abo! Musikkredit: "Deep Sea" von Jorengthericecake
Wann starten wir etwas neu und was brauchen wir dafür? Cuso ("Diasporasia.podcast" und "Hast du alles?") erzählt uns vom Neubeginn - im Aktivismus, im Sich-selbst-sein und in der Podcastwelt. Cuso wuchs in einem Vorort nahe Frankfurter Flughafen auf und verbrachte viel Zeit auf US-Airbase. Der Druck, als "Junge" sich um die Familie sorgen sollte, prägte Cusos Kindheit. Durch die politische Engagements und den "Diasporasia.podcast", den ersten queeren asiatischen Podcast in Deutschland, veränderten sich Cusos Welt- und Selbstbild. Nach einer Pause startete Cuso nun einen neuen Podcast, in dem Cuso unter anderen die Antirassismusbewegung reflektiert. Außerdem erklärt Cuso, warum die Abschaffung vom Transsexuellengesetz (TSG) auch für die nicht-trans* Menschen wichtig ist.
Im Rahmen des QueerCademy 2021 sprach ich mit queeren Jugendlichen!
Sarnt erzählt von den queeren Leben in Thailand und alltäglichen Dingen, die vielleicht die Welt verändern
Suhyun traf sich mit Insun auf einer Kirchentagung in den 1980ern. Es dauerte neun Jahre, bis sie endlich zusammenzogen. Sie erzählt, wann sie am glücklichsten ist und wie sie ohne Reue durchs Leben geht.
Suhyun kam 1970 als Krankenschwester nach Deutschland. Sie lebt mit ihrer Partnerin Insun zusammen in Berlin. In dieser Folge erzählt sie von ihrer Kindheit und Arbeitsmigration.
Gianni und ich reden über unsere Herausforderungen, bessere Väter werden zu wollen als unsere eigene. Außerdem besprechen wir den Jugendwahn in der schwulen Szene und den anti-asiatischen Rassismus in den Kölner queeren Communitys. Im übrigen: In der heutigen Folge sprechen wir über Themen und Situationen, die vielleicht für einige für euch belastend sein können, wie z.B. Gewalt in der Familie, Rassismuserfahrungen, Stereotypen und Transfeindlichkeit. Die Folge bleibt ja online, also wenn ihr heute nicht in der Lage seid, sie zu hören, könnt ihr sie gerne überspringen bzw. ein anderes mal hören.
Abilaschan ist voller Energie und das ist gut, denn er gestaltet sehr aktiv die queeren und südasiatischen Communitys in Deutschland. In dieser Folge erzählt er vbn seinen Aktivitäten als Podcaster hinter dem "Maangai Podcast", Teammitglied von "Erklär mir mal ...", dem postmigrantischen und queerfeministischen Bildungsprojekt, und von der "Initiative Postmigrantisches Radio". Laut werden und die Menschen bewegen war ihm schon als ein Jugendlicher nahe gelegt, als eine Lehrerin ihm empfahl, etwas mit seiner Stimme zu machen. Mit den Erfahrungen aus dem Kulturbranche und Studium in Kulturwissenschaften möchte er jetzt nicht nur singen, sondern lauthals sagen: wir sind die zukunft! Sein Traum: eine queere südasiatische Partyreihe ins Leben zu rufen. Wer baut mit ihm die Bühne? :)
Thuy begleitet uns durch ihren Film "Jackfruit (34 min, 2021)". Der Film verwebt wunderbarer Weise die queere Selbstfindungsgeschichte und Familiendrama mit der vietnamesisch-deutschen Migrationsgeschichte. Thuy verrät uns, warum ihre Oma ihre große Muse ist, wie ihre Oma auf ihr Coming-out reagierte und warum es wichtig ist zu wissen, dass die buddhistische Gottheit Aryavalokitesvara (Quán Thế Âm Bồ-tát) queer ist. Als eine lesbische und vietnamesisch-deutsche Filmemacherin will Thuy die Filmproduktionen anders gestalten. Das Wie findet ihr in der Folge.
Am 19.02.2020 hat der rechtsextreme Terrorist Tobias R. aus rassistischen Beweggründe neun Menschen umgebracht. Bis heute haben die Angehörigen der Opfer mit der Wahrheitsfindung und intransparenten Ermittlung zu kämpfen. Deswegen kommen heute die Radiomacher*innen mit migrantischen Erbe zu Wort und ich biete ihnen meinen Kanal an. "Wir, das ist die Initiative Postmigrantisches Radio möchten einen Teil dazu beitragen, das Gedenken und Erinnern an die Menschen, die beim Terroranschlag in Hanau am 19. Februar ums Leben kamen, für alle Menschen möglich sein kann und nicht vergessen wird. Wir möchten auch dazu beitragen, dass die Wünsche und die politischen Forderungen der Angehörigen und Betroffenen erfüllt werden. Dafür haben wir einen Radio Beitrag zusammengestellt, mit dem wir erinnern wollen, dass der 19. Februar kein normaler Tag für die meisten Menschen in Deutschland mehr sein wird. Wir bitten euch, wenn möglich diesen 5 minütigen Radiobeitrag in euren Radios zu spielen/auf euren Plattformen hochzuladen. Ein paar Worte zu unserer Initiative: Wir sind eine Gruppe von Menschen, die sich über das Medium des Radios kritisch mit Herrschafts- und Machtstrukturen der weißen Mehrheitsgesellschaft auseinander setzt. Wir bezeichnen uns als postmigrantisch, migrantisch, queer, kanackisch, BPOC und repräsentieren all das, wovor die AFD und Horst Seehofer Angst haben. Wir sind die Gesellschaft der Vielen, die die Differenz zum Ausganspunkt unseres Schaffens macht und diese Unterschiede im Radio über Diskurs, Politik, Musik und Pop-Kultur zum Thema machen will. Der Jingle soll im Rahmen unsere derzeitigen Möglichkeiten ein Beitrag dazu leisten das Erinnern an Hanau Bundesweit zum Thema zu machen und daran zu erinnern das wir alle dafür verantwortlich sind, dass es kein weiteres Hanau geben wird."
BIH ICH SÜßSAUER? ist ein Jahr alt geworden! Mit Sprachnachrichten von den Gästen aus dem ersten Jahr und weiteren Podcaster*innen blickt der Host Sung Un auf das erste Jahr zurück und bietet auch einen Blick hinter die Bühne an. Zu hören sind Dastan, Duc, Frank Joung (Podcast "Halbekatoffl"), Popo Fan, Madita (Podcast "Gay Mom Talking"), Toni und Sebi ("Ausgangpodcast"), Thea ("Donna Sori Podcast"), Tai (Podcast "Safespace ist relativ") und Abby (Podcast "Acca Pillai"). Die nächste Folge vom BIN ICH SÜßSAUER? erscheint nach einer Pause am 1.4.2021 - mit weiteren spannenden Gäste und Geschichten!
Noch als Teenager distanzierte sich Abby von der tamilischen Community, als Abby bei sich eine asexuelle Tendenz feststellte. Nach mehreren Jahren setzen Abby und Mec sich nun zusammen mit der tamilischen Kultur auseinander, um das Tamilischsein selbst zu bestimmen. Abby vom Podcast "ACCA PILLAI" erzählt, welche Lebensform Abby sich wünscht, warum die tamilische Jugendzeremonie mit mehreren hunderten Gästen nach der ersten Menstruration keine empowernde Erfahrung ist und warum die Eltern ihren Kindern erlauben sollten, soziale Medien zu benutzen.
Welche Chance bieten Cosplay und K-Pop-Coverdance für transidente und non-binäre Menschen an? Tai ist nonbinär (er/they/lieber kein Pronom), thaideutsch und war ein aktiver Teil der Szene, die potentiell ein Safe(r) Space sein könnte. Jedoch selbst dort, wo die Menschen dieselbe Leidenschaft teilen, gibt es Rassismus und Sexismusprobleme. Tai, einer der drei Gewinner*innen von Spotify SoundUp LGBTQ+ Podcast Worshop 2020, erzählt uns warum ausgerechnet das Girl-Group-Dance für ihn eine Art Gegengift für eine bestimmte toxische Kultur innerhalb des K-Pop-Fandoms war.
Sung Un antwortet auf die Fragen, die er über Instagram bekommen hat.
(EN) The Chinese LGBTQ+ activist and filmmaker Popo Fan came to Berlin three years ago. In this episode, he openly talks about what he discovered on the street after parties and how his observations flew into his movie "Beer! Beer! (2019)." While he wants to depart from the identity-based way of thinking, being an Asian in Germany often challenges him - "it is very much like being a queer person in China." The director of "Mama Rainbow (2012)", a documentary movie that explores the struggles and happiness of Chinese mothers with queer children, also shares his own coming-out story. Growing up, he discovered his sexuality through a movie star and was saved by the legendary actress Faye Wong in the boarding school, as a roommate confronted him. Links to his films, interviews, and events are below. The next episode on Oct. 10, 2020 (in German). (DE) Der chinesische LGBTQ+ Aktivist und Filmemacher Popo Fan kam vor drei Jahren nach Berlin. In dieser Folge spricht er offen darüber, was er nach Partys auf der Straße entdeckt hat und wie seine Beobachtungen in seinen Film "Beer! Beer! (2019)" eingeflossen sind. Während er von der identitätsbasierten Denkweise abweichen möchte, fordert ihn sein Asiaten-sein in Deutschland oft heraus - "es ist sehr ähnlich wie eine queere Person in China zu sein." Der Regisseur von "Mama Rainbow (2012)", einem Dokumentarfilm über die Kämpfe und das Glück chinesischer Mütter mit queeren Kindern, erzählt auch seine eigene Coming-Out-Geschichte. Als er aufwuchs, entdeckte er seine Sexualität durch einen Filmstar und wurde später von der legendären Schauspielerin Faye Wong im Internat gerettet, als ihn ein Mitbewohner konfrontierte. Links zu seinen Filmen, Interviews und Veranstaltungen findet ihr weiter unten. Die nächste Folge erscheint am 10.10.2020.
Was hat das erste Halbejahr 2020 aus uns gemacht? Ist das mit dem Coronavirus schon vorbei? Zuher, Dominik und ich haben zusammen über den BlackBrownQueer Podcast, die rassistische Werbung vom VW, die Freude und das Unbehagen über den Alltag in Coronazeit gesprochen. Eine Momentaufnahme einer Zeit, wo alle drei ziemlich fertig waren, dennoch aussprechen: wagt euch und werdet lauter - für die queeren, transidenten, schwarzen, jüdischen, verarmten Menschen und Personen of Color!
Zum 51. Jahrestag vom Stonewall-Aufstand haben drei deutschsprachige Podcaster*innen, nämlich Madita von "Gay Mom Talking", Fabian von "Somewhere Over The Hay Bale" und Sung Un von "Bin ich süßsauer?" über den CSD gesprochen. Was ist der CSD überhaupt, und warum ist er für uns wichtig? Wie war unser erster CSD? Welche Forderungen haben wir an die Gesellschaft, Politik sowie queeren Communities? Feiert mit uns zuhause den CSD2020 und schreit: HAPPY PRIDE!
Unter den zahlreichen neuen Podcasts, die in der Coronazeit entstanden sind, gibt es auch Maispodcast - ein thaideutscher Podcast mit queerem asiatischem Perspektiv! Mai erzählt uns von dem neuen Podcastprojekt, der Pochahontas-Barbie als das einzige Rollenbild in einer thaideutschen Kindheit sowie von der Polyamorie - einem Beziehungskonzept, in dem eine Person gleichzeitig mehrere Parter*innen hat und dabei keine*n Partner*in privilegiert. Da ich seit knapp 15 Jahren in einer monogamen Beziehung lebe, haben wir gegenseitig Fragen über unsere Beziehungen gestellt und sie so ehrlich wie möglich geantwortet. Sind polyamorischen Menschen wirklich befreit von der Eifersucht? Was sind die Vor-und Nachteile der Polyamorie? Wäre es nicht besser für so manche vermeintlich monogamen Menschen, eine andere Form der Beziehung zu führen statt eine*n Parter*in Jahre lang zu betrügen? Was tut man, wenn man in einer Monogamie lebt und plötzlich sich in jemanden anderen verliebt?
Vivienne Lovecraft ist eine der wenigen asiatischen Dragkünstler*Innen in Deutschland. Als Kind fand Vivienne Trost in der Fantasiewelt, die die japanische Animeserie "Sailor Moon" schuf, während sie sich an der Schule und in der Familie nach Akzeptanz sehnte. Oft hat sie sich selbst mit den Schurken identifiziert, entsprechend den Eindrücken, die ihre Umgebung ihr vermittelte. Nach dem Tod ihrer Mutter entschied sie sich, die Brücke hinter sich zu verbrennen und entdeckte die Dragkunst als den Weg zu ihrem lang ersehnten Leben, das sie aus eigener Hand und freiem Wille gestalten konnte. Neben Viviennes Leidenschaft für Cosmic Horror haben wir darüber geredet, wie wir eine alternative Familie außerhalb unseres Elternhauses gefunden haben, nämlich in Fernsehserien. Vivienne fand ihre Freund*Innen in "Sailor Moon" und später ihre eigene Sailor Scouts in der queeren Community, ich meine Fernsehmutter Debbie in der US-Serie "Queer As Folk". Vivienne plädiert für mehr Empathie und weniger Rassismus auch in der queeren Szene und mehr asiatischen Dragkünstler*Innen in Deutschland. Der Schrank ist ja voll und die Zeit haben wir!
Nari ist eine Editorin, Produzentin und Unternehmerin aus Südkorea. Sie kam 2002 zum ersten Mal nach Berlin - "zurück," wie sie selbst sagt, denn sie konnte dort so sein, wie sie wollte. Nari erzählt uns von dem erschreckenden Moment, als sie das Wort "Homosexuell" zum ersten Mal im koreanischen Wörterbuch nachschlug sowie dem Glücksmoment, als sie am ersten Tag an der Filmuniversität Babelsberg ein Paar weiße Handschuhe und eine warme Streife 16mm-Film bekam. Die 16 Jahre in Beriln haben Einflüsse auf ihr heutiges Leben in Seoul: 2,3 Tage auf die Bio-Produkte-Lieferung zu warten ist kein Problem, während dort "Zustellung innerhalb 24 Stunden" Gang und Gäbe ist. Mit Projekte wie InterV und Video Solidarity will sie das Video, ihr Lieblingsmedium, als ein Mittel der Hoffnung und Empowerment rückerobern. Deshalb produziert sie kurze Interviewvideos von Menschen in Südkorea, die sich mit dem Umweltschutz oder Feminismus auseinandersetzen. Die Folge besteht aus einem Interview (Okt. 2019) und einem Telefongespräch (März 2020).
Đức, ein vietdeutscher Künstler, erzählt uns über seine Kindheit in Sachsen und sein Werden als Konzeptkünstler. Đức überquert die Grenze zwischen unterschiedlichen Medien: seine Arbeit sind nicht nur in Ausstellungsräumen, sondern auch auf der Leinwand und im Ballroom zu sehen. Außer der Ballroomszene in Deutschland reden wir über unseren Umgang damit, als "mädchenhafte Jungs" beleidigt zu werden, über Personen, die Halt geben, und die Momente, die Komfortzone zu verlassen - um aufzublühen. Am Ende der Folge gibt es drei Veranstaltungstipps: Das 1. #Mygration Festival (20.-21.03.2020 in Berlin), 4. Asian Artists Meet Up (24.04.2020 in Düsseldorf) und Asian Drag Takeover (24.04.2020 in Düsseldorf).
Ich habe mit Insun Kim gesprochen, der ersten offen lesbischen Frau aus ihrer Generation in südkoreanischen Öffentlichkeit! Insun kam 1972 nach Deutschland und arbeitete zuerst als Krankenschwester. In den 1960er und 70er Jahren kamen ca. 20.000 jünge Menschen aus Südkorea nach Westdeutschland, um unter anderem als Krankenschwester und Bergmänner zu arbeiten. Unter den jüngen Koreaner*innen gab es auch queere Menschen. Eine Selbstverständlichkeit, die erst seit ein paar Jahren berücksichtigt wird - dank Insuns Aktivitäten. Als Insun sich scheiden lassen und mit ihrer Freundin zusammen sein wollte, erlebte sie einen massiven Widerwillen von der koreanischen Gemeinde und ihrer Mutter. Bis heute zählt die koreanische Gemeinde nicht unbedingt zu einem queerfreundlichen Community in Deutschland. Insun, eine Theologin und Diakonisse, sieht jedoch keinen Grund, als eine lesbische Frau die Kirche zu meiden. "Meine Glaube ist eine Sache zwischen dem Gott und mir. Die Anderen haben da nichts zu sagen. Ich mache nichts falsches, sondern liebe ja nur." Außerdem betont sie, dass die Menschlichkeit viel wichtiger als die Glaube oder Religion ist. Deshalb rief sie 2005 DONGBANJA (ehem. Dong Haeng), einen interkulturellen Hospizdienst für alle Menschen, die nach Deutschland kamen und hier alt geworden sind, ins Leben. Seit 2018 spricht sie offen über ihre Lebensgeschichte in südkoreanischen Medien aus. Auf Seouler Pride 2019 trug sie ein Kreuz mit regenbogen Farbe, um sich den Anhänger*innen von den ultrakonservativen Kirche sowie queeren Menschen ein Zeichen zu setzen. Gläubig oder nicht gläubig (wie ich) - ihre Geschichte wird euch viel Mut machen!
Dastan ist der erste Kirgise, der öffentlich über seine Homosexualität gesprochen hat. Er ist ein Programmierer, Wanderer und Initiator von PINK SUMMITS. Seit 2018 steigt Dastan auf die höchsten Gebirge auf den jeweiligen Kontinenten, um mehr Sichtbarkeit für queere Menschen in Zentralasien zu schaffen. In der ersten Episode von BIN ICH SÜßSAUER? erzählt Dastan von Pink Summits, seinem Coming Out bei seinen Eltern und vor der laufenden Kamera, dem Backlash, seinem Blog (einer der beliebtesten Blogs in Kirgisistan!) und was das Wandern ihm bedeutet. Möchtet ihr auch den nächsten Berg mit aufsteigen? Dann meldet euch bei Dastan!
Sung Un stellt sich selbst und seinen Podcast vor. Was bewegt ihn, und was will er mit dem Podcast erreichen? Da wir schon beim Fragen sind: Was bedeutet eigentlich der Titel, und warum macht er keine Kochsendung mit dem Titel, sondern einen queeren und asiatischen Podcast? Ihr findet die Antwort in diesem Trailer!