Podcasts about blutversorgung

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Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Wie Schlaganfall und Demenz zusammenhängen

Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios

Play Episode Listen Later Apr 10, 2024 18:57


Das Gedächtnis ist vernebelt, die Erinnerung verschwommen oder ganz verschwunden und Betroffene erkennen die eigenen Kinder oder Enkel womöglich nicht mehr. Doch Demenz im Alter lässt sich vermeiden – wenn man Schlaganfälle konsequent verhindert. „Vielen Menschen ist jedoch dieser Zusammenhang zwischen Schlaganfällen und der sogenannten vaskulären Demenz, die auf die Zerstörung von Hirngewebe aufgrund einer verringerten Blutversorgung zurückgeht, gar nicht so bewusst“, sagt Dr. Detmar Kücken, seit 2017 Leitender Oberarzt für Neurologie an der Asklepios Klinik Nord-Heidberg. Wie sich beides verhindern lässt, erklärt der Experte in dieser Folge.

Audio Nursing - Der Pflegewissen-Podcast
Das Herz: Koronare Herzkrankheit

Audio Nursing - Der Pflegewissen-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 2, 2024 17:19


Heute starten wir beim grossen Themengebiet „Herz“ in die Krankheitsbilder und es wird in jedem Fall prüfungsrelevant, denn es geht um die Koronare Herzkrankheit. Die Koronare Herzkrankheit - kurz KHK - ist eine Erkrankung, bei der die Blutversorgung des Herzmuskels durch die Verengung der Koronararterien beeinträchtigt ist. Die Koronararterien sind Blutgefäße, die den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Die KHK ist eine der häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit und deshalb ist es für Dich und Deine Prüfungen wichtig, dass wir darüber reden.

Audiotomie - dein Anatomie Lernpodcast
Kniegelenk | Blutversorgung

Audiotomie - dein Anatomie Lernpodcast

Play Episode Listen Later Jan 31, 2023 4:54


In diesem Abschnitt behandeln wir die Blutversorgung des Hüftgelenks. Viel Spaß!0:00 Intro 0:37 Arterielle Versorgung 3:27 Venöse Versorgung Haftungsausschluss:Wir sind sehr daran interessiert eine hohe inhaltliche Qualität zu erreichen. Audiotomie kann dennoch nicht für die Fehlerfreiheit der Inhalte garantieren.Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen in diesem Podcast. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens des Autors kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt. Der Autor behält es sich ausdrücklich vor, Teile der Podcastepisoden oder das gesamte Angebot ohne gesonderte Ankündigung zu verändern, zu ergänzen, zu löschen oder die Veröffentlichung zeitweise oder endgültig einzustellen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

selbstorientiert
Anatomie des Analkanals einfach erklärt: Funktion, Blutversorgung, Zona alba und Innervation

selbstorientiert

Play Episode Listen Later Dec 10, 2022 9:48


Situs Inversus – Der Vorklinik-Podcast

KOPF/HALS 1: Faszien + Gefäße - Es steht nicht nur Kopf, sondern auch Hals - insbesondere dann, wenn Eis im Spiel ist... Wir starten mit euch in ein neues Testat! Und um von Anfang an auf dem besten Weg zur nächsten bestandenen Prüfung zu sein, bekommt ihr in dieser Folge erstmal einen guten Überblick über das Grundgerüst und die Blutversorgung. Außerdem gibt's wieder coole Fun Facts, auch wenn's kurz politisch wird. Alle Angaben ohne Gewähr

Human Elevation
#107 - 800m Sturz in die Tiefe und überlebt mit Angelika Gela Allmann

Human Elevation

Play Episode Listen Later Nov 18, 2019 48:31


Allmann wuchs in Markt Indersdorf auf und studierte Sportwissenschaft in München. Sie ist Diplom-Sportwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Sportmanagement und verfügt über einen Master in „Sport, Medien und Kommunikation“. Sportlich ist sie vor allem als Bergläuferin sowie Skibergsetigerin aktiv. Daneben arbeitet sie als Sportmodell, freie TV-Redakteurin und -Moderatorin und Trainerin.   Bei einen Fotoshooting im April 2014 in Island verließ das Team die normale Skitourenroute zu einem steilen, vereisten Hang. Allmann schlitterte ungebremst talabwärts, nach 150 Höhenmetern stürzte sie über einen Felsvorsprung und überschlug sich. Immer wieder prallte sie gegen Felsen, zerschellte ihr rechtes und linkes Knie sowie die linke Schulter. Ihr rissen Muskeln, Bänder, Sehnen und die Hauptarterie des rechten Beins. 100 Meter vor dem Fjord im Tal konnte sie mit letzter Kraft den Absturz bremsen. Insgesamt fiel sie 800 Meter in die Tiefe. Ihr rechtes Bein war bis zur OP acht Stunden ohne Blutversorgung. In dieser Folge sprechen wir über Ihren Unfall und aus dem, was sie daraus gelernt hat.  Buche hier ein kostenloses Beratungsgespräch bei mir und unserem Team_  und komme endlich in deine vollste Kraft.

Pitcast - Motorsport im Ohr!
Daily Dakar – Matthias Walkner im Krankenhaus

Pitcast - Motorsport im Ohr!

Play Episode Listen Later Jan 22, 2019 30:08


Matthias Walkner, der Zweitplatzierte bei der Rallye Dakar, muss ins Krankenhaus. Der Österreicher hat sich bereits am vierten Tag das rechte Sprunggelenk gebrochen. Das wurde aber erst nach seiner Rückkehr nach Österreich festgestellt. Ein kurzer Rückblick: Auf der vierten Etappe übersieht Walkner eine Abrisskante in den Dünen und springt frontal in einen Gegenhang. Zwar vermutet der Kuchler im ersten Moment, dass durch den enorm hohen Impact das Sprunggelenk gebrochen sei, doch dieser Gedanke verfliegt relativ schnell. Durch tägliches bandagieren und Schmerztabletten schafft er es, die restlichen sechs Etappen durchzubeißen. Der KTM-Werksfahrer holt trotz großer Schmerzen den zweiten Platz. „Wenn du ein ganzes Jahr auf ein einziges Rennen trainierst, dann kämpfst du so lange, bis es wirklich nicht mehr geht“, beschreibt der 32-Jährige aus dem Salzburger Land seine Motivation. Zu Hause angekommen, unterzieht sich Rallyepilot dann mehreren Untersuchungen. Das Ergebnis der Computertomographie zeigt eine deutliche Talusfraktur, also einen Bruch des Sprungbeines. „Wir haben ein MRI und ein CT gemacht, mit dem Ergebnis, dass ich das Sprungbein gebrochen habe. Mein Physiotherapeut und ich haben die Bilder sofort Dr. Hoser weitergeleitet. Er hat sich dann sehr schnell bei uns zurückgemeldet und mir geraten, mich sofort einer Operation zu unterziehen“, so der frisch gekrönte Dakar-Zweite. Am Donnerstag wird Walkner in Innsbruck in der Privatklinik Hochrum von Dr. Christian Hoser operiert. David Denifl, Physiotherapeut vom Red Bull DTC, wird Walkner durch seine mehrmonatige Rehabilitation begleiten.„Es ist ein schöner glatter Bruch, aber mit einem relativ großen Fragment. Der Tag, an dem die Verletzung passierte, ist allerdings schon zwei Wochen her. Der Talus ist ein zentraler und tragender Knochen im Fuß mit sehr wenig Blutversorgung. Einer von den zwei bis drei Knochen im Körper, die eine langfristige Heilung benötigen. Zwar ist es ein Routinebruch, aber er wurde 14 Tage lang nicht versorgt und der Fuß weiter voll belastet. Ich hoffe, der dadurch entstandene Schaden hält sich im Rahmen. Es ist unvorstellbar, dass Matthias mit diesen Schmerzen noch weiter gefahren ist. So ein Bruch ist extrem schmerzhaft“, erklärt Denifl. Bei einem weiteren schweren Sturz während der Rallye Dakar 2016 riss sich Walkner außerdem das Kreuzband im rechten Knie und fährt bis heute ohne. „Weil das Knie zwei bis drei Mal im Jahr ‚auslässt' und es für die Knorpel sehr schlecht ist, habe ich beschlossen es mir richten zu lassen“, erklärt Walkner. Donnerstag wird in Innsbruck der Stift aus seinem Oberschenkel entfernt und das Kreuzband gerichtet. Nach den drei Operationen steht eine lange Rehaphase bevor. Walkner plant sein Comeback für September, bei der Atacama-Rallye in Chile. Bevor er ins Spital ging, hielt Walkner noch eine Pressekonferenz ab. Hier ist der Mitschnitt – mit vielen interessanten, neuen Ein- und Ansichten des Österreichers.

Pitcast - Motorsport im Ohr!
Daily Dakar – Matthias Walkner im Krankenhaus

Pitcast - Motorsport im Ohr!

Play Episode Listen Later Jan 22, 2019 30:08


Matthias Walkner, der Zweitplatzierte bei der Rallye Dakar, muss ins Krankenhaus. Der Österreicher hat sich bereits am vierten Tag das rechte Sprunggelenk gebrochen. Das wurde aber erst nach seiner Rückkehr nach Österreich festgestellt. Ein kurzer Rückblick: Auf der vierten Etappe übersieht Walkner eine Abrisskante in den Dünen und springt frontal in einen Gegenhang. Zwar vermutet der Kuchler im ersten Moment, dass durch den enorm hohen Impact das Sprunggelenk gebrochen sei, doch dieser Gedanke verfliegt relativ schnell. Durch tägliches bandagieren und Schmerztabletten schafft er es, die restlichen sechs Etappen durchzubeißen. Der KTM-Werksfahrer holt trotz großer Schmerzen den zweiten Platz. „Wenn du ein ganzes Jahr auf ein einziges Rennen trainierst, dann kämpfst du so lange, bis es wirklich nicht mehr geht“, beschreibt der 32-Jährige aus dem Salzburger Land seine Motivation. Zu Hause angekommen, unterzieht sich Rallyepilot dann mehreren Untersuchungen. Das Ergebnis der Computertomographie zeigt eine deutliche Talusfraktur, also einen Bruch des Sprungbeines. „Wir haben ein MRI und ein CT gemacht, mit dem Ergebnis, dass ich das Sprungbein gebrochen habe. Mein Physiotherapeut und ich haben die Bilder sofort Dr. Hoser weitergeleitet. Er hat sich dann sehr schnell bei uns zurückgemeldet und mir geraten, mich sofort einer Operation zu unterziehen“, so der frisch gekrönte Dakar-Zweite. Am Donnerstag wird Walkner in Innsbruck in der Privatklinik Hochrum von Dr. Christian Hoser operiert. David Denifl, Physiotherapeut vom Red Bull DTC, wird Walkner durch seine mehrmonatige Rehabilitation begleiten.„Es ist ein schöner glatter Bruch, aber mit einem relativ großen Fragment. Der Tag, an dem die Verletzung passierte, ist allerdings schon zwei Wochen her. Der Talus ist ein zentraler und tragender Knochen im Fuß mit sehr wenig Blutversorgung. Einer von den zwei bis drei Knochen im Körper, die eine langfristige Heilung benötigen. Zwar ist es ein Routinebruch, aber er wurde 14 Tage lang nicht versorgt und der Fuß weiter voll belastet. Ich hoffe, der dadurch entstandene Schaden hält sich im Rahmen. Es ist unvorstellbar, dass Matthias mit diesen Schmerzen noch weiter gefahren ist. So ein Bruch ist extrem schmerzhaft“, erklärt Denifl. Bei einem weiteren schweren Sturz während der Rallye Dakar 2016 riss sich Walkner außerdem das Kreuzband im rechten Knie und fährt bis heute ohne. „Weil das Knie zwei bis drei Mal im Jahr ‚auslässt' und es für die Knorpel sehr schlecht ist, habe ich beschlossen es mir richten zu lassen“, erklärt Walkner. Donnerstag wird in Innsbruck der Stift aus seinem Oberschenkel entfernt und das Kreuzband gerichtet. Nach den drei Operationen steht eine lange Rehaphase bevor. Walkner plant sein Comeback für September, bei der Atacama-Rallye in Chile. Bevor er ins Spital ging, hielt Walkner noch eine Pressekonferenz ab. Hier ist der Mitschnitt – mit vielen interessanten, neuen Ein- und Ansichten des Österreichers.

Radio 1 - Dr. Age
Dr. Age - Demenz Teil 2

Radio 1 - Dr. Age

Play Episode Listen Later Apr 8, 2018 5:01


Wie geht die Diagnose? Der Hausarzt wird an eine Memory-Klink überweisen. Man macht dort einen Uhrentest und Gedächtnistest, adjustiert auf die Person. Wenn die Hirnleistung nicht stimmt, dann macht man Bluttests und Hirn-Scans. So findet man heraus, warum gibt es eine demenzielle Störung. Hauptursache ist Alzheimer (60%), dann gibt es noch die Lewy-Body-Demenz (20%), vaskuläre Demenz (Verengung der Blutversorgung von bestimmten Hirnregionen) und Entzündungen (bakteriell oder viral) oder Mischformen. Es gibt Medikamente, welche die Ausbildung von Alzheimer verzögern. Bei einer vaskulären Demenz kann man versuchen, die Durchblutung des Hirns durch sportliche Betätigung und Medikamente zu verbessern.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Volumentherapie mit Albumin und Hydroxyethylstärke bei Patienten mit radikaler Zystektomie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19

Play Episode Listen Later Mar 10, 2016


Intraoperative Blutverluste können durch intravasale Flüssigkeitszufuhr kompensiert werden, wobei sowohl die Art der Infusion als auch die Menge von entscheidender Bedeutung für eine stabile Hämodynamik sind und somit das Outcome großer abdomineller Eingriffe maßgeblich beeinflussen. Des Weiteren können Katecholamine zur Aufrechterhaltung einer suffizienten Blutversorgung beitragen. Nach der ersten Anwendung weckten Katecholamine große Hoffnungen das Outcome nach Operationen deutlich zu verbessern. Bald zeigten sich jedoch insbesondere bei hohen Dosierungen Nebenwirkungen (z.B. Reduktion der Organperfusion), was zu einem Umdenken führte. „In doubt give volume“ war ein weit verbreitetes Motto, das diesem Umdenken Ausdruck verlieh. Allerdings zeigte sich in Studien der letzten Dekade, dass eine ausgeprägt positive perioperative Flüssigkeitsbilanz zu einer erhöhten Komplikationsrate (z.B. Anastomoseninsuffizienz) und Letalität führen kann. Die Balance zwischen beiden Alternativen – Volumen und/oder Katecholamine - optimal zu gestalten, ist daher maßgeblich für das Outcome des Patienten. Schon 1942 wurde Humanalbumin erfolgreich als Volumenersatzmittel zur Versorgung von Brand- und Schwerstverletzten eingesetzt. Es folgten künstliche Kolloide wie Dextrane, Gelatine und die modernen HES-Lösungen, welche das teure Albumin aus der perioperativen Volumentherapie verdrängten. Aktuell geht die Tendenz der kolloidbasierten intraopertiven Volumentherapie mit HES - vor allem auf Grund der oben beschriebenen negativen Auswirkungen auf die Nierenfunktion bei Sepsis-Patienten [13, 52, 53] - wieder hin zur Gabe von Kristalloiden. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion erhalten nun perioperativ wieder vermehrt Humanalbumin. Kolloidale Lösungen besitzen den Vorteil, dass sie Makromoleküle enthalten, welche die Verweildauer im intravasalen Kompartiment verlängern, da sie die unspezifische wasserbindende Funktion des Albuminmoleküls imitieren oder Albumin beinhalten. Bei einer Infusion von isoonkotischen Kolloiden beträgt der Volumeneffekt fast 100% nach gleich hohem Blutverlust oder perioperativer normovolämer Hämodilution (ANH). Im Vergleich dazu ist das Hauptmerkmal kristalloider Infusionslösungen das Fehlen von Makromolekülen. Sie enthalten entweder Elektrolyte oder Zucker. Aufgrund ihrer fehlenden onkotischen Komponente diffundieren kristalloide Lösungen rasch in den Extravasalraum und haben so eine sehr kurze intravaskuläre Verweildauer, weshalb der Volumeneffekt nach 30 Minuten bis 1 Stunde nur noch 20% beträgt [3, 69]. Aufgrund dieser sehr eingeschränkten intravasalen Verweildauer muss bei Blutverlusten fünfmal mehr Kristalloid als Kolloid über mehrere großlumige Zugänge infundiert werden, um eine ähnliche Hämodynamik in vergleichbarer Zeit zu erreichen. Dies kann eine große Belastung für den Körper darstellen. Bisher liegen überwiegend Studien über die Sicherheit der Volumentherapie mit HES oder Albumin aus der Intensivmedizin vor. Kontrollierte Studien zum Vergleich Humanalbumin mit modernem HES unter Anwendung von erweitertem invasivem Monitoring bei großen Operationen wie der radikalen Zystektomie mit relevantem Blutverlust gibt es jedoch wenige. Dies wurde nun im Rahmen dieser Arbeit vor allem unter Betrachtung der Hämodynamik differenziert untersucht. Des Weiteren sollte der Frage nachgegangen werden, ob eine mögliche hypotensive Wirkung von Albumin z.B. durch die Aktivierung von Faktoren des Komplementsystems (Hagemann-Faktor-Fragmente als Präkallikreinaktivator) [51] dargestellt werden kann. Ferner, ob durch Infusion von 5%-igem Albumin eine Veränderung der Ca2+-Konzentration sowie eine dadurch vermittelte negativ inotrope Wirkung festzustellen ist [61, 62, 63, 64]. Im vorliegenden Teil der Studie wurde somit nach Genehmigung des Studienprotokolls durch die Ethikkommission und das Paul-Ehrlich-Institut an 45 urologischen PatientInnen, welche sich einer Zystektomie mit anschließender Neoblase oder Ileum-Conduit unterzogen, die Wirkung der zwei Testsubstanzen: Humanalbumin® (Humanalbumin 5%) der Firma CSL Behring im Vergleich zu Volulyteâ 6% (aus Wachsmaisstärke) der Firma Fresenius (Hydroxyethylstärke 130/0,4) in einer monozentrischen, kontrolliert randomisierten, unverblindeten Studie untersucht. Folgende hämodynamisch relevanten Parameter wurden zu vier festgelegten Zeitpunkten gemessen (bei Narkoseeinleitung, 1h nach Schnitt, 2h nach Schnitt sowie am Operationsende vor Hautnaht): HF, RR systolisch, RR diastolisch, MAD über einen arteriellen Zugang, ZVD über einen ZVK, sowie CO, CI, SV, SVV, SVR und SVRI über den Vigileo®-Monitor und FloTrac®-Sensor. Außerdem wurde die Einfuhr (Kristalloide, Kolloide, EK und FFP) und die Ausfuhr wie Blut im Sauger (abzüglich der Spülflüssigkeit) notiert. Zusätzlich wurde der Blutverlust mit einer Hämoglobin-Dilutionsmethode berechnet. Die Urinbilanz wurde von einem erfahrenen Anästhesisten geschätzt und die Katecholamingabe (Noradrenalin, Adrenalin, Dobutamin und Vasopressin) dokumentiert. Zudem wurde die Kalziumkonzentration (freies, ionisiertes Ca2+) bestimmt und der Hämoglobin-Wert über eine Blutgasanalyse ausgewertet. Über einen festgelegten Transfusionsalgorithmus und Monitoring der Transfusionstrigger wie Tachykardie, Hypotension, EKG-Ischämie und Laktatazidose wurde die Menge der zu verabreichenden Kolloide, Kristalloide, Katecholamine, EK und FFP für beide Gruppen einheitlich gesteuert. Die von uns durchgeführte Untersuchung zeigt, dass sich die Hämodynamik in beiden Patientengruppen über die Dauer der Operation in vergleichbarer Weise entwickelte. Der MAD sank in beiden Kollektiven leicht, jedoch nicht signifikant über den Beobachtungszeitraum. Die vorbeschriebene hypotensive Wirkung von Humanalbumin konnte in dieser Studie daher nicht bestätigt werden. Auch der Ca2+-Spiegel verhielt sich in der HES-Gruppe ähnlich dem der Albumin Patienten und blieb nahezu konstant, stieg sogar minimal über die Dauer der Operation an. Dies ließ sich beispielhaft bei Patient Nr. 4 der Albumin-Gruppe beobachten, welcher mit einer Hypokalziämie von 0,72 mmol/l in die Operation startete (Normwert: 1,15 – 1,32 mmol/l). Dieser Patient erhielt über die Dauer des Eingriffes 1250 ml Humanalbumin (Median: 1750 ml), die Ca2+-Konzentration stieg jedoch bis t = 4 auf 0,82 mmol/l an. Die in der Literatur schon vorbeschriebenen Fälle von Hypokalziämie nach Infusion von Humanalbumin konnten somit in unserer Untersuchung nicht reproduziert werden. Daher war auch die mit einer Hypokalziämie einhergehende negative inotropische Wirkung in unserer Studie weder im HES- noch im Albumin-Kollektiv zu beobachten. Im Gegenteil konnte in beiden Gruppen sogar eine Steigerung des Herzzeitvolumens in Form einer signifikanten Erhöhung von CO (HES-Gruppe: Δ 0,9 l/min; Albumin-Gruppe: Δ 1,1 l/min) und CI (beide Gruppen: Δ 0,4 l/min/m2) über die Dauer des Eingriffes gemessen werden. Da sich die Vorlast in Form des ZVD in beiden Gruppen über die Zeit der Operation konstant hielt, die Nachlast in Form von SVR (HES-Gruppe: Δ 306 dyn-sec•cm-5, Albumin-Gruppe: Δ 270 dyn-sec•cm-5) und SVRI (HES-Gruppe: Δ 495dyn-sec/-5/m2; Albumin-Gruppe: Δ 543 dyn-sec/-5/m2) in beiden Kollektiven sogar signifikant gefallen war und sich das Schlagvolumen nahezu konstant hielt, bleibt als Ursache für das trotz allem steigende Herzzeitvolumen die signifikante Zunahme der Herzfrequenz in beiden Gruppen zu nennen (Δ 17/min). Die Schlagvolumenvariation (SVV) als Stellgröße für den Volumenbedarf hat sich am Ende der Operation in beiden Gruppen nicht signifikant von den Ausgangswerten zu Beginn unterschieden. Dies spricht dafür, dass Blutverluste über den zu Grunde liegenden Transfusionsalgorithmus adäquat ausgeglichen wurden und die SVV als Indikator zur Volumensubstitution hilfreich sein kann. Die vorbeschriebene erhöhte Blutungsneigung nach HES-Infusion konnten wir in unserer Studie nicht bestätigen. Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des geschätzten Blutverlustes (Albumin: im Median 1100 ml; HES: 1250 ml) sowie des Bedarfs an EK und FFP zwischen den Gruppen. Auffällig war jedoch, dass der nach der Hämoglobin-Dilutionsmethode berechnete Blutverlust höher lag als der geschätzte (mittlere Differenz zwischen errechnetem und geschätztem Blutverlust im Median in der Albumin-Gruppe: 181 ml; HES-Gruppe: 340 ml). Die Menge der infundierten Kolloide und Kristalloide unterschied sich zwischen den Gruppen an zwei Zeitpunkten signifikant: Zwei Stunden nach Schnitt ist im HES-Kollektiv signifikant mehr Kolloid verabreicht worden. Zum Operationsende hin benötigte die Albumin-Gruppe eine signifikant größere Menge an Kristalloiden um die Hämodynamik aufrecht zu erhalten. Insgesamt sind bei Beendigung der Operation in der Albumin-Gruppe im Median 1750 ml Humanalbumin und 1800 ml Kristalloide verbreicht worden. Die Patienten der HES-Gruppe benötigten im selben Zeitraum 1990 ml HES und 1500 ml Kristalloide. Dies könnte zum einen daran liegen, dass unsere Studie unverblindet durchgeführt wurde und HES in unserer Klinik lange als Standard-Volumenersatzmittel etabliert war und von den Anästhesisten das teurere Albumin grundsätzlich etwas zurückhaltender eingesetzt wurde. Zum anderen muss aber auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass geringere Mengen Humanalbumin nötig sind, um dieselbe hämodynamische Stabilität zu erreichen. Hinsichtlich des Katecholaminverbrauches zeigten sich zu keiner Zeit signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen. Der Bedarf an Noradrenalin war in beiden Kollektiven über die Dauer der Operation gestiegen. In der Albumin-Gruppe signifikant im Vergleich zum Ausgangswert. Zudem benötigten zwei Patienten aus dieser Gruppe zusätzliche Katecholamine wie Dobutamin und Epinephrin trotz vergleichbarer ASA-Ausgangssituation aller Patienten. Abschließend lässt sich sagen, dass die Auswirkungen von HES und Albumin auf die Hämodynamik in unserer Untersuchung nahezu identisch waren. Durch das monozentrische Studiendesign mit relativ kleiner Fallzahl kann eine endgültige Aussage, ob HES und Albumin als intraoperative Volumenersatzmittel bei kardiopulmonal stabilen Patienten hinsichtlich ihres Einflusses auf die Hämodynamik als definitiv gleichwertig anzusehen sind, noch nicht getroffen werden. Inwieweit das Vigileo®-System die beste Wahl für die Zwecke unserer Untersuchung war, konnte anhand der aktuellen Studienlage noch nicht abschließend geklärt werden. Über die Dauer unserer Studie konnte diese Methode jedoch zuverlässig zur Aufrechterhaltung einer stabilen Hämodynamik beitragen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass sie bei kardiopulmonal gesunden Patienten eingesetzt wurde, in deren Fall auf die Invasivität der anderen zur Verfügung stehenden Verfahren, wie z.B. der eines Pulmonaliskatheters, gerne verzichtet wurde.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Mikrozirkulatorisches Monitoring mittels Orthogonal Polarisation Spectral Imaging (OPS) während herzchirurgischer Eingriffe unter extrakorporaler Zirkulation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Nov 27, 2003


Die moderne Ära der Herzchirurgie begann mit der Einführung der Herz- Lungen- Maschine in den frühen 50er Jahren. Die grundlegenden Veränderungen, welche durch die Anwendung der HLM initialisiert werden, sind Veränderung des pulsatilen Blutflusses, Exposition des Blutes an unphysiologische Oberflächenstrukturen und Scherkräfte, sowie Auslösung einer überschiessenden systemischen inflammatorischen Reaktion. Diese Veränderungen haben nicht nur makrohämodynamische Auswirkungen, sondern beeinflussen auch die Mikrozirkulation. Zum Monitoring der Mikrozirkulation wurde von unserer Arbeitsgruppe OPS imaging, eine neue Technik, welche mit polarisiertem Licht und Epi- Illumination ohne Einsatz von Fluoreszenzfarbstoffen arbeitet, eingesetzt. Im Mittelpunkt unseres Interesses stand die Frage nach Anwendbarkeit und Praktikabilität, sowie Sicherheit und diagnostischem Potential von OPS imaging. Da wir insbesondere nach Eingriffen im Kreislaufstillstand tiefgreifende mikrozirkulatorische Veränderungen erwarteten, unterteilten wir die Studiengruppe in 27 Patienten mit koronarer Bypassoperation bzw. Herzklappenersatz ohne Kreislaufstillstand (Gruppe 1) und in 5 Patienten mit Operationen im Kreislaufstillstand (Gruppe 2). In tiefer Hypothermie (28- 16∞C) und im Kreislaufstillstand werden Operationen von Aneurysmen des Aortenbogens operiert. Es wurden erythrozytäre Fliessgeschwindigkeit (Vel), venolärer Gefässdurchmesser (Dia) und Funktionelle Kapillardichte (FCD) zu 4 bzw. 5 verschiedenen Zeitpunkten bestimmt. Mittels OPS imaging konnten die ersten Mikrozirkulationsbilder der veränderten Perfusion unter Herz- Kreislaufstillstand und extrakorporaler Zirkulation erhoben werden. Wir konnten zeigen, dass die Mikrozirkulation während Eingriffen an der HLM aufrecht erhalten wird. In Gruppe 1 stieg die Vel lediglich in der späten Phase der HLM signifikant an. Bei Eingriffen im Kreislaufstillstand (Gruppe 2) zeigte sich ein signifikanten Abfall der Vel während der gesamten Messperiode unter extrakorporaler Zirkulation. Eine dramatische Reduktion der Vel um 74,6 % wurde in T after CA beobachtet. Da nach Beendigung der HLM Ausgangswerte erreicht wurden, ist anzunehmen, dass die nutritive Blutversorgung nach HLM und Kreislaufstillstand wieder hergestellt werden kann. Da während unkomplizierter HLM lediglich moderate Veränderungen der Vel, bei Eingriffen im Kreislaufstillstand aber eine signifikante Verminderung der Vel auftraten, müssen verschiedene Ursachen diskutiert werden. Eine entscheidende Rolle spielt die tiefe Hypothermie in Gruppe 2 mit Senkung der Körpertemperatur auf durchschnittlich 16,5∞C während des Stillstandes. In der Phase der Wiedererwärmung konnte eine rasche Erholung auf Initialwerte beobachtet werden. Auch die signifikante Verminderung des mittleren arteriellen Drucks während der HLM in beiden Gruppen, ausgeprägter jedoch in Gruppe 2 hat Einflüsse auf die Mikrozirkulation. Der Druckabfall mit Beginn der extrakorporalen Zirkulation wird durch eine Verminderung des systemischen Gefässwiderstands, bedingt durch eine erniedrigte Blutviskosität infolge Hämodilution, Dilution zirkulierender Katecholamine und temporärer Hypoxämie, verursacht. Die Hämodilution war in beiden Gruppen ausgeprägt. Die Abnahme der Hb-Konzentration betrug in Gruppe 1 –33 % und in Gruppe 2 –39 % (in T2). Es zeigte sich weder in Gruppe 1, noch Gruppe 2 eine signifikanten Veränderung des postkapillären Venolendurchmessers. Die FCD, als Indikator für den nutritiven Blutfluss war in Gruppe 1 unverändert. In Gruppe 2 mit Eingriffen im Kreislaufstillstand konnte ein signifikanter Abfall der FCD innerhalb 10 Minuten nach Beendigung des Kreislaufstillstandes auf 23 %, verglichen zum Ausgangswert beobachtet werden. Da die FCD in beiden Gruppen nach Beendigung der HLM Ausgangswerte zeigte, ist anzunehmen, dass die nutritive Blutversorgung sowohl nach unkomplizierter HLM, als auch nach Eingriffen im Kreislaufstillstand wieder hergestellt werden kann. Wir konnten in Übereinstimmung mit anderen Gruppen zeigen, dass durch die HLM eine systemische Entzündungsreaktion mit Leukozytenaktivierung und Expression von Adhäsionsmolekülen ausgelöst wird. In 8 Patienten der Gruppe 1 wurden die aktivierten Leukozyten und die Adhäsionsmoleküle CD 18 und CD 62L bestimmt. Die aktivierten Leukozyten wiesen in der späten Phase der HLM einen 3- fachen und eine Stunde nach Reperfusion einen 6,6- fachen Anstieg verglichen zum Ausgangswert auf. Die Adhäsionsmoleküle CD 62L zeigten keine signifikanten Veränderungen. CD 18 stieg in der späten Phase der Reperfusion um 31 % an. Auch in Gruppe 2 konnten wir Hinweise für einen Ischämie- Reperfusionsschaden finden. Wir konnten ein Laktatanstieg in T3 und T4 und ein Gewebeödem als indirekter Hinweis auf eine erhöhte Permeabilität der Endothelbarriere mit „capillary leak“ Syndrom erkennen. Durch die Veränderung des Blutflusses während HLM und die erhöhte Rigidität der Erythrozyten beobachteten wir vor allem innerhalb 10 Minuten nach Reperfusion eine Heterogenität der Perfusion, eine Verminderung der Vel mit Bildung von Mikroaggregaten und eine reduzierte FCD. Diese Verminderung der FCD wird auch als postischämisches „no reflow“ Phänomen bezeichnet. Zusammenfassend ist festzustellen, dass wir mit OPS imaging Mikrozirkulationsstörungen, hervorgerufen durch HLM und Kreislaufstillstand nachweisen konnten. Veränderungen im Sinne einer systemischen inflammatorischen Reaktion und eines Ischämie- Reperfusionsschadens konnten mittels OPS imaging visualisiert werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Histomorphologische Untersuchungen lumbaler Bandscheiben beim Altern und bei degenerativen Veränderungen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Jan 9, 2003


Systematische Analyse histologischer Merkmale altersabhängiger Veränderungen an lumbalen Bandscheiben. Erstellung eines praktikablen histologischen Klassifizierungssystems. Vorliegende Arbeit liefert eindeutige histologische Hinweise für die abträgliche Wirkung einer verminderten Blutversorgung in den Bandscheiben.