Podcasts about realisierungen

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Secession Podcast
Members: Hermann Czech im Gespräch mit Andreas Spiegl

Secession Podcast

Play Episode Listen Later Jul 17, 2024 35:09


In dieser Folge hören Sie den Architekten Hermann Czech im Gespräch mit Andreas Spiegl, aufgezeichnet am 25. April 2024. Hermann Czech ist Ehrenmitglied der Secession und Preisträger des Großen Österreichischen Staatspreises 2024.   Hermann Czech (*1936 in Wien), studierte Architektur an der TH Wien und an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Ernst A. Plischke. 1958 und 1959 nahm er an den Seminaren von Konrad Wachsmann an der Salzburger Sommerakademie teil. Erste architektonische Arbeiten ab 1960, von 1963 bis 1967 schrieb er architekturkritische Texte für Die Furche. Ab den 1970er-Jahren Projekte und Realisierungen in verschiedenen Planungsmaßstäben. Veröffentlichung der frühen Schriften 1978 unter dem Titel Zur Abwechslung (erweiterte Neuauflage 1996), 2021 folgte Ungefähre Hauptrichtung. Schriften und Gespräche zur Architektur (beides Löcker Verlag). Hermann Czech war Gastprofessor an der Harvard University in Cambridge/USA, der ETH Zürich, an der TU Wien und der Akademie der bildenden Künste in Wien. Für sein architektonisches Werk erhielt er Preise und Auszeichnungen. 1980, 1991, 2000 und 2012 nahm er an der Architekturbiennale in Venedig teil, zuletzt 2023 gemeinsam mit dem Kollektiv AKT. Hermann Czech lebt und arbeitet in Wien.   Andreas Spiegl lehrt und forscht als Senior Scientist am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften an der Akademie der bildenden Künste Wien, an der er von 2003 bis 2011 die Funktion als Vizerektor für Forschung und Lehre innehatte. Von 2015 bis 2022 war er Leiter des Instituts für Kunst- und Kulturwissenschaften und seit 2022 hat er die Aufgabe als Senatsvorsitzender übernommen. Er publizierte zahlreiche Texte an den Schnittstellen von zeitgenössischer Kunst, Medien- und Raumtheorien.       Secession Podcast: Members ist eine Gesprächsreihe mit Mitgliedern, programmiert vom Vorstand der Secession. Das Dorotheum ist exklusiver Sponsor dieser Podcast-Serie.   Jingle: Hui Ye mit einem Ausschnitt aus Combat of dreams für Streichquartett und Zuspielung (2016, Christine Lavant Quartett) von Alexander J. Eberhard. Schnitt: Paul Macheck Programmiert vom Vorstand der Secession Produktion: Bettina Spörr, Christian Lübbert  

Eine Stimme im Wind
Momentimpulse (Leo Lehne)

Eine Stimme im Wind

Play Episode Listen Later Oct 11, 2022 69:35


Ein Podcast Bündnis; Moment Impulse und Namenlos. Im Winter des Jahres 2020 haben Leo Lehne und ich uns dazu entschlossen einen gemeinsamen Podcast zu starten. Wir nannten ihn "Living Room Stories". Dabei haben wir uns 1 mal die Woche zusammengesetzt und über sämtliche Themen des Lebens gesprochen. Durch das interagieren mit unserer Community sind wir dann mit der Zeit auf einen neuen Namen gekommen, der unseren Podcast noch besser beschrieben hat - nämlich "Moment Impulse". Denkansätze, Realisierungen und Impulse, die aus dem Moment heraus entstanden sind. Dazu haben wir angefangen unsere sogenannten "Community Wochenenden" zu veranstalten, an denen tolle Menschen aus ganz Deutschland zu uns nach Hamburg gereist sind, um ein geiles Wochenende zu erleben und gemeinsam einen Live-Podcast zu gestalten. Nach dem letzten Community Wochenende im April habe ich mich mit der Folge "#69 - FreeNici" dann von unserem gemeinsamen Podcast verabschiedet. Vergangenes Wochenende war es allerdings Zeit für ein weiteres Zusammenkommen unserer geschätzten Community und selbstverständlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, dabei unseren vierten Live-Podcast aufzunehmen. Diesen kannst du dir jetzt genüsslich anhören und dabei wünsche ich dir viel Spaß und natürlich hilfreiche Impulse.

Eine Stimme im Wind
Mobbing (Laura Marie Soons)

Eine Stimme im Wind

Play Episode Listen Later Sep 25, 2022 70:32


Laura ist mit ihren 18 Jahren schon unglaublich reif und weitsichtig. In der Social Media Welt ist sie vor allem durch ihre Acting Videos bekannt geworden, mit denen sie Millionen von Menschen erreicht. Doch hinter der Fassade verbirgt sich eine sehr spannende Geschichte. In dieser Folge sprechen wir vor allem über das Thema Mobbing, denn das hat Laura in ihrer Schullaufzeit geprägt und beeinflusst, aber schlussendlich auch zu essenziellen Realisierungen und Charaktereigenschaften gebracht. Wir beleuchten diese Thematik intensiv und ausführlich und deswegen ein besonderes Dankeschön für die Offenheit und Transparenz. Laura hat es trotz dieser herausfordernden Schulzeit geschafft, ihr Lächeln nicht zu verlieren und sich einen großen Erfolg zu erarbeiten. Wie sie das gemacht hat und welche Erkenntnisse damit einhergehen erfährst du hier. Ich bin mir sicher, dass sie eine große Karriere vor sich hat und mit ihrer Art und Weise viele Menschen inspirieren wird. Ich wünsche dir nun positive Energie und hilfreiche Impulse beim Zuhören.

nachtkritik podcast
René Pollesch: Das Theater aus dem Band-Prinzip

nachtkritik podcast

Play Episode Listen Later Dec 1, 2021 60:51


Mit über zweihundert Stücken zählt der Autor René Pollesch zu den produktivsten Schreibern unserer Tage. Und zu den produktivsten Regisseuren, denn er führt seine Stücke stets exklusiv selbst auf. Das einzelne Werk ist dabei in einen andauernden Schreibprozess eingebunden, in dem regelmäßig vertraute Textbausteine wiederkehren und sich thematisch neu verknüpfen. Pollesch nimmt Anleihen bei der strukturalistischen Sozialtheorie; das Nachdenken über neoliberale Ökonomie und über Lebensformen abseits der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft gehört zu den Standards seines Werkes. Entlang solch fester Motive entstehen collagierte Texte ähnlich einer Setliste bei Konzertmusikern, die jeden Abend neu ihre Klassiker mit frischem Material mischen. Tatsächlich ist Polleschs Theater oft mit Popmusik verglichen worden. Auch weil er wie in einer Band mit einem festen Stamm an Spieler:innen wie Sophie Rois, Martin Wuttke oder Kathrin Angerer zusammenarbeitet, die an der Textkomposition mitwirken. Sie verkörpern in den Inszenierungen nicht fiktive Figuren und Geschichten, sondern performen als wiedererkennbare Spielerpersönlichkeiten die Themen und Melodielinien des Abends. Dieses Band-Prinzip als ein Zusammenspiel von autonomen Virtuosen will Pollesch jetzt als neuer Intendant auf den Betrieb der Berliner Volksbühne übertragen. Seine Arbeit und seine Arbeitsweise beleuchtet er im Gespräch mit nachtkritik.de-Redakteur Christian Rakow. +++ René Pollesch, geboren 1962 in Friedberg/Hessen, ist Autor und Regisseur (ausschließlich in eigener Sache).Pollesch studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, bevor er sich mit Inszenierungen eigener Texte einen Namen machte. In der Spielzeit 1999/2000 war Pollesch Hausautor am Luzerner Theater (hier entstand seine legendäre "Heidi Hoh"-Serie). Von 2001 bis 2007 gestaltet er das Programm des Praters der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Außerdem realisierte Pollesch seine eigenen Texte u.a. an den Münchner Kammerspielen, am Staatstheater Stuttgart, dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Wiener Burgtheater und in Zürich am Schauspielhaus. Für seine Dramen, die – mit Ausnahme der Prater-SAGA 2004/05 – einem strikten Nachspielverbot unterliegen, gewann er 2001 (World Wide Web-Slums) und 2006 (Cappuccetto Rosso) den Mülheimer Dramatikerpreis. Zuletzt gewann er 2018 den Jürgen Bansemer & Ute Nyssen DramatikerpreisJürgen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikerpreis. Seit der Spielzeit 2021/22 ist Pollesch Intendant der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. +++ Zur Serie Neue Dramatik in zwölf Positionen: Die Video-Gesprächsreihe widmet sich Autor*innen, die mit prägenden Arbeiten in der Gegenwartsdramatik in Erscheinung getreten sind. Jenseits ihrer szenischen Realisierungen stehen hier die Theatertexte selbst im Fokus. Exemplarische Schreibweisen werden diskursiv vorgestellt und im literarischen Feld wie auch in der gesellschaftlichen und politischen Diskussion verortet. Die Serie stellt das aktuelle Schaffen in seiner formalen wie inhaltlichen Bandbreite vor: von Ansätzen des Dokumentarischen über biografisch-realistische Dramatik bis hin zu Strategien der Aneignung von Wissens- und Populärkulturen. Jeden Monat erscheint eine neue Folge. Foto © Schauspielhaus Zürich

Selbstbewusste KI
#06 Wir müssen auf Weitsicht fahren und fragen: Was wäre, wenn? Im Gespräch mit Frauke Rostalski.

Selbstbewusste KI

Play Episode Listen Later Oct 19, 2020 41:31


Für die Juristin Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski, Universität Köln und Mitglied des Deutschen Ethikrats, kann man KI-Robotern weder Schuld noch Verantwortung zuschreiben – zumindest nicht nach den heutigen Maßstäben und technischen Realisierungen. KI-Systeme können nur Teile unseres Denkens abbilden, und umgekehrt funktioniert der Mensch nicht nach Algorithmen. Allerdings wissen wir nicht, was noch kommt, und sollten verschiedene Zukünfte rechtzeitig vorausdenken. Zukünftige Gesellschaften etwa mit e-Personen sind schon heute debattierte Szenarien. Fragensteller in dieser Folge: Dr. Gerard Blommestijn, Physiker und Philosoph Autor: Karsten Wendland Redaktion: Kayla Zoller Aufnahmeleitung vor Ort im schönen Köln: Karsten Wendland Produktion: Kayla Zoller Licence: CC-BY, DOI: http://doi.org/10.5445/IR/1000124841 In dieser Folge erwähnte Quellen: Frauke Rostalski ist Mitglied im Deutschen Ethikrat. Artikel auf Welt.de: Ingenieur „heiratet“ seine selbstgebaute Robo-Freundin (vom 07.04.2017). Zitat des britischen Evolutionsbiologen Clinton Richard Dawkins: “We are survival machines – robot vehicles blindly programmed to preserve the selfish molecules known as genes. This is a truth which still fills me with astonishment.” (Aus seinem Buch „The Selfish Gene“, Oxford University Press: 1976). Artikel über das Libet-Experiment bei Planet Wissen. Der hippokratische Eid. Das Szenario des schwarzen Schwans nach dem Publizisten und Börsenhändler Nassim Nicholas Taleb. (Artikel bei Risknet.de vom 20.07.2020). Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski auf der Homepage der Universität zu Köln: https://rostalski.jura.uni-koeln.de/prof-dr-dr-frauke-rostalski

Schnabelweid
R-Laute variieren und prägen Schweizerdeutsch

Schnabelweid

Play Episode Listen Later Feb 13, 2020 56:47


Ob man den Laut R an der Zungenspitze rollt oder hinten im Gaumen flattern lässt, hat auf die Wortbedeutungen keinen Einfluss. Und trotzdem: Lokale und regionale R-Aussprachen fallen auf und werden emotional diskutiert. Der Status des einst verpönten Halszäpfchen-Rs verändert sich. Im europäischen Vergleich ist das Zungenspitzen-R historisch viel häufiger als das Halszäpfchen-R. Auch in den Anfängen des Bühnendeutschen (Germanist Theodor Siebs: «eine edle und darum sehr rein gesprochene Sprache») im 19. Jahrhundert wurde noch das rollende Zungenspitzen-R propagiert. Gerolltes bRaucht sangen auch die Comedian Harmonists. Erst im Lauf des 20. Jahrhunderts rückte das standarddeutsche R immer mehr in den Hals – nach Pariser Vorbild. Ein «falsches» R fällt sogleich auf Ein Forscherteam aus Zürich und Bern hat die Entwicklung in der Deutschschweiz und verschiedenen r-Realisierungen bei den Zuhörenden untersucht. Steckt hier die Abneigung gegen Thurgauerdeutsch oder ist das nur ein weiteres Vorurteil? Die Situation im deutschen Sprachraum ist besonders interessant, aber es lohnt sich auch ein Blick in den englisch-, italienisch- und französischsprachigen Raum. Überall fällt man mit einem «falschen» R sogleich auf. Für den Sprachwissenschaftler Adrian Leemann und sein Team ist der Laut R ein lohnendes Forschungsobjekt. Und für die Schnabelweid als Thema erst recht: Der Status des einst verpönten Halszäpfchen-R scheint sich zu verschieben. Neubearbeitung Sprachatlas der deutschen Schweiz Ein anderes Forscherteam um Adrian Leemann hat an der Universität Bern eine Neubearbeitung des Sprachatlas der deutschen Schweiz angepackt. Sie wollen in 125 Orten Befragungen machen und diese den Angaben aus den 1940er- und 50er-Jahren gegenüberstellen. Ein mutiges Projekt, das aktuell Mundartsprecherinnen und -sprecher aus der ganzen Deutschschweiz sucht.

Modellansatz
Kointegrierte Prozesse

Modellansatz

Play Episode Listen Later Jul 7, 2016 25:22


Markus Scholz hat gerade seine Dissertation Estimation of Cointegrated Multivariate Continuous-Time Autoregressive Moving Average Processes an der KIT-Fakultät für Mathematik verteidigt. Gudrun ergriff die Gelegenheit, mit ihm über die Idee und Anwendungsmöglichkeiten von Zeitreihen-Modellen zu sprechen. Prinzipiell stehen Zeitreihen einerseits für zeitlich geordnete (Mess-)Daten, die z.B. durch Abtasten (wiederholtes Messen) eines Vorgangs in der Realität entstehen. Andererseits werden sie in der Statistik als Ergebnis eines Stochastischen Prozesses interpretiert, der diese Zeitreihe als eine seiner Realisierungen erzeugt. Der stochastische Prozess ist hierbei ein Modell und soll die wichtigsten Eigenschaften der Daten erfassen. Er soll auch dazu dienen, zuverlässige Schätzungen zu liefern, wie sich die Zeitreihe wahrscheinlich in die Zukunft fortsetzt. Mitunter interessieren hier sogar nur so oberflächliche Informationen wie Saisonalität und Trends. Ein Aspekt, der im Titel der Arbeit von Markus Scholz als "Moving Average" beschrieben ist, ist die Eigenschaft, dass die Werte der Zeitreihe vor allem durch die letzten davor liegenden Meßpunkte beeinflusst sind und die "Erinnerung" an weiter in der Vergangenheit liegende Zustände abklingt. Im Modell ist hier stets eine Zufallsquelle integriert, die man sich wie ein Auswürfeln pro Zeitpunkt vorstellen kann. Wie erfolgt hier die Zuordnung zwischen Datenreihe und stochastischem Modell? In der Regel basiert die Wahl auf der Erfahrung über zuvor benutzte Modelle in ähnlichen Zusammenhängen und auf den bekannten Eigenschaften der Modelle. Anschließend müssen jedoch stochastische Tests belegen, dass die Zuordnung tatsächlich korrekt ist. Markus Scholz hat sich mit stochastischen Prozessen beschäftigt, die kontinuierlich in der Zeit sind statt - wie bisher beschrieben - diskret. Sie eignen sich z.B. zur Modellierung von Temperaturverläufen. Prinzipiell nimmt man dabei an, dass eine hoch genug gewählte Abtastrate den Übergang von diskreten Messungen zu einem als stetig angesehenen Prozess unkritisch macht. Der Aspekt, der ihn hier vor allem beschäftigt hat, war die Erweiterung bekannter Modelle um die Eigenschaft der Nicht-Stationarität. Das heißt kurz gesagt, die Grundeigenschaften des Prozesses können sich über die Zeit ändern. Das kennen wir ja auch von der Temperatur: Einerseitzs durchlaufen tägliche Tiefst-, Höchst- oder Mittelwerte der Temperatur im Jahresverlauf eine typische Kurve für eine betrachtete Region. Andererseits kann im konkreten Jahr ein untypischer Verlauf vorliegen und es ist gar nicht so leicht zu quantifizieren, ob es sich um eine untypische Beobachtung handelt oder sich z.B. die Mittelwerte tatsächlich statistisch signifikant ändern. Anders gesagt führt die Nicht-Stationarität im Modell auf Probleme bei zugehörigen Schätzungen, die in der Regel schwer zu lösen sind. Deshalb hat Markus Scholz zunächst einen handhabbaren Spezialfall ausgewählt, die sogenannten kointegrierte Prozesse. Als stochastische Quelle - dienen ihm Lévy-Prozesse, die Sprünge zulassen. Die einfachste Zufallsquelle wären Brownsche Bewegungen, die aber nur stetig (d.h. ohne Sprünge) möglich sind. Lévy- Prozesse sind flexibel haben jedoch nützliche Eigenschaften, die ihre Behandlung erleichtern, wie z.B. stationäre Inkremente. Grundidee der Arbeit war es, vorhandene Resultate für zeitdiskrete nicht-stationäre Modelle und zeitstetige stationäre Modelle so zu vereinen, dass ein neues zeitstetiges und nicht-stationäres Modell mit gut studierbaren Eigenschaften entsteht. Hierbei wurden Zustandsraummodelle verwendet, welche durch Matrizen charakterisiert werden, die die Eigenschaften des Modells bestimmen. Eine entscheidende Beweisidee beruht darauf, dass die Matrizen so transformiert werden können, dass ein Entkopplung in stationäre und nicht-stationäre Anteile erfolgt und die Benutzung der jeweils bekannten Resultate auf den zusammengesetzten Prozess möglich wird. Besonders wertvoll sind hier die entwickelten Schätzverfahren für kointegrierte Prozesse. In der Praxis haben die Zeitreihen meist einen ungefähren Gleichlauf über die Zeit, damit sind sie gemeinsam integriert, also kointegriert. Der Begriff Integration bedeutet, dass die nicht-stationären Zeitreihen durch Differenzenbildung auf neue stationäre Zeitreihen zurückgeführt werden können. Die Schätzmethode baut auf derMaximum-Likelihood-Schätzung auf, welches anschließend mit Hilfe eines numerisches Optimierungsverfahren gelöst wird. Für die Schätzmethode konnte die Konsistenz nachgewiesen werden, d.h. Schätzfolgen mit immer mehr Daten werden immer besser (Konvergenz in Wahrscheinlichkeit gegen wahren Wert). Referenzen C. Granger: Nobel Prize Lecture, 2003. R. Stelzer: CARMA Processes driven by Non-Gaussian Noise, TUM-IAS Primary Sources - Essays in Technology and Science, 1 no.1, 2012. E. Schlemm and R. Stelzer: Quasi maximum likelihood estimation for strongly mixing state space models and multivariate Lévy-driven CARMA processes, arXiv, 2012.

Modellansatz
Perkolation

Modellansatz

Play Episode Listen Later Mar 31, 2016 42:13


Sebastian Ziesche hat bei Martin Zerner an der Universität in Tübingen Perkolationstheorie kennen gelernt und sich von der Faszination seines akademischen Lehrers anstecken lassen. Er hat nach dem Diplom in Karlsruhe in der Arbeitsgruppe von Günther Last das Vorhaben verfolgt, die Perkolationsmethoden auf zufällige Mosaike zu erweitern und darüber zu promovieren. Dieses Projekt hat er Anfang 2016 erfolgreich abgeschlossen. Perkolation ist ein Modell der statistischen Physik zur Modellierung poröser Strukturen mit Hilfe von Zufallsprozessen. Es geht dabei vor allem um die Quantifizierung von Durchlässigkeit. Als einfachstes Beispiel kann man sich ein regelmäßiges Gitter z.B. in der Ebene oder im Raum vorstellen, in dem jeder Knoten zufällig und unabhängig von allen anderen Knoten mit Wahrscheinlichkeit 1-p entfernt wird. Eine wichtige Frage ist, wie groß Zusammenhangskomponenten in so einer Struktur sein können. Dieses Modell hat nur einen Parameter (mit welcher Wahrscheinlichkeit p verbleibt ein Knoten im Gitter oder nicht) um verschiedene Strukturen unterscheidbar zu machen. Untersuchte Eigenschaften der Zusammenhangskomponeten bzw. Cluster sind Fragen nach deren Durchmesser oder Volumen. In der Regel eignet sich das Zählen von Knoten gut als Entfernungsmaß. Insbesondere die Frage, ob Cluster unendlich groß sein können erweist sich als interessant. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es unendlich große Cluster gibt, hängt von dem Parameter p ab und ist entweder 0 (unwahrscheinlich) oder 1 (d.h. fast sicher). Das liegt daran, dass nach dem Null-Eins-Gesetz von Kolmogorov Ereignisse, die nicht vom Zustand endlich vieler Knoten abhängen, nur die Wahrscheinlichkeit 0 oder 1 haben können. Nach Überschreiten eines gewissen (sogenannten kritischen) Parameters wird also die Wahrscheinlichkeit, dass es einen unendlich großes Cluster gibt, von 0 auf 1 springen. Das Verhalten im ebenen Fall ist deutlich besser verstanden und zeigt im Dreiecks-Gitter eine gewisse Dualität, da immer entweder die vorhandenen oder die gelöschten Knoten einen unendlich großen Cluster bilden (außer im kritischen Fall). Im drei-dimensionalen Fall hingegen könnten unendlich große Cluster in beiden Mengen gleichzeitig existieren, falls der kritische Parameter kleiner als 1/2 ist. Mathematisch ist das gar nicht so einfach zu untersuchen. Ein typisches Verfahren ist es, Würfel der Kantenlänge n als Repräsentanten in allen möglichst vielen Realisierungen zu simulieren (die uns verfügbare Rechenleistung begrenzt dabei die Anzahl simulierbarer Realisierungen) und aus den so gewonnenen Strukturbeobachtungen auf das unendlich große Gebiet zu schließen. Die Perkolationstheorie fragt anders herum auch nach lokalen Konsequenzen aus dem Wissen um die Existenz unendlich großer Cluster. Die FKG-Ungleichung ist hier in beiden Richtungen (von lokal nach global und umgekehrt) ein Hauptwerkzeug. Sebastian Ziesche hat die Perkolationstheorie, die auf Gittern verstanden ist, auf zufällige Graphen erweitert. In einem zweistufigen Prozess wird also zunächst ein zufälliges Gitter erzeugt, das dann ausgedünnt wird. Ein Beispiel ist ein Voronoi-Mosaik. Die Methoden der klassischen Perkolationstheorie müssen durch Methoden ergänzt werden, die die besonderen geometrische Eigenschaften ausnutzen. In unserem Gespräch unterhielten wir uns außerdem darüber, wie wichtig es ist, dass Wissenschaftler den richtigen Rahmen finden, um junge Leute für ihre Themen zu begeistern und dass die Arbeit am Promotionsprojekt durchaus nicht geradlinig ist sondern von (postiven wie negativen) Überraschungen geprägt ist. Vieles lässt sich zu Beginn nicht absehen. Literatur und weiterführende Informationen G.R. Grimmett: Perkolation, Springer, 1999. A. Okabe et al.: Spatial Tessellations: Concepts and Applications of Voronoi Diagrams, 2nd Ed., Wiley, 2000.Podcasts A. August: Metallschaum, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 37, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/metallschaum

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05
Supersymmetry, quantum gauge anomalies and generalized Chern-Simons terms in chiral gauge theory

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05

Play Episode Listen Later May 13, 2009


In dieser Dissertation untersuchen wir die Rolle verallgemeinerter Chern-Simons Terme in vierdimensionalen chiralen Eichtheorien, genauer, wie Quantenanomalien weggehoben werden können. Unter Einbeziehung von verallgemeinerten Chern-Simons Termen und zusätzlichen axionischen Kopplungen ist man in der Lage die Bedingungen, die Abwesenheit von Anomalien garantieren, zu entschärfen. Phänomenologische Modelle, die gerade diese Art von Kopplungen beinhalten, sind seit einiger Zeit Mittelpunkt reger Untersuchungen. Mögliche Realisierungen für entsprechende Modelle sind zum Beispiel durch sich schneidende Branen-Modelle in Orientifoldkompaktifizierungen von Typ II Stringtheorien gegeben. Die Vorhersagen der phänomenologischen Untersuchungen dieser Modelle könnten sogar in naher Zukunft in Kollisionsexperimenten nachgeprüft werden, falls nur die Masse des anomalen U(1)-Eichbosons klein genug ist.

/dev/radio
DR58: Suche in metadatengestützten Dateisystemen

/dev/radio

Play Episode Listen Later Apr 30, 2006 123:55


Unsere Festplatten werden immer größer und immer mehr Daten sammeln sich an. Die Suche nach den Attributen, die uns klassische Dateisysteme bieten, reicht daher nicht mehr aus. Mit metadatengestützten Dateisystemen soll das anders werden. Informationen sollen damit einfacher und schneller gefunden werden. In dieser Sendung wollen wir einige Realisierungen betrachten und euch anhand derer die Möglichkeiten und Probleme solcher Systeme näher bringen.