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Um Vertrauen in die KI – Künstliche Intelligenz – als wichtigem Forschungs- und Arbeitsinstrument zu bekommen, braucht es KI-Prüfroutinen. Die Fachwelt arbeitet daran. Ein Beispiel dafür wurde auf der Hannover Messe vorgestellt. Grotelüschen, Frankwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Mehr Umsatz mit Verkaufspsychologie - Online und Offline überzeugen
Wie du durch Egolabeling deinen Umsatz stark steigerst Verkaufszahlen mit Egolabeling steigern - 20 Impulse zum Umsetzen Egolabeling ist eine Marketingstrategie, die darauf abzielt, das Selbstbild des Kunden zu stärken. Indem ein Produkt oder eine Dienstleistung als Symbol für eine positive Eigenschaft oder Identität dargestellt wird, die der Kunde gerne mit sich identifiziert, kann ein tieferer emotionaler Anreiz zum Kauf geschaffen werden. Diese Art von Labeling kann besonders effektiv sein, wenn es um den Kauf von Statussymbolen geht, da Kunden oft bereit sind, mehr Geld auszugeben, um sich mit positiven Eigenschaften zu identifizieren. Ein Beispiel dafür sind teure Autos, die oft als Symbole für Status und Macht dargestellt werden. Die Verkaufspsychologie spielt hierbei eine wichtige Rolle, da es darum geht, die Emotionen des Kunden anzusprechen und positive Gefühle hervorzurufen. Studien haben gezeigt, dass Menschen oft emotional und intuitiv kaufen und dann im Nachhinein versuchen, ihre Entscheidung rational zu rechtfertigen.
Imperiale Kriege haben meist grundlegende Veränderungen der politischen Landkarte zur Folge. Ein Beispiel dafür ist der Eiserne Vorhang, der den Ostblock für gut vier Jahrzehnte vom Rest der Welt trennte. Für die Älteren unter uns bestimmte er die geographische „mental map“. Aber dieser Vorhang ist, von kaum jemandem erwartet, gefallen. Inzwischen zeichnet sich eine neueWeiterlesen
KI im Unternehmertum - Vorteile und Nachteile. KI im Unternehmertum: Wie KI die Art und Weise verändert, wie wir in die Zukunft des Unternehmertums blicken Du hast sicher schon von KI gehört - künstliche Intelligenz. Sie ist derzeit in aller Munde und wird in vielen Bereichen eingesetzt. Auch im Unternehmertum hat KI das Potenzial, die Art und Weise, wie wir in die Zukunft blicken, grundlegend zu verändern. KI kann Unternehmen dabei helfen, datengetriebene Entscheidungen zu treffen und so beispielsweise die Effizienz zu steigern und Risiken zu minimieren. Sie kann aber auch dabei helfen, personalisierte Angebote für Kunden zu erstellen und so das Kundenerlebnis zu verbessern. KI im Unternehmertum: Diskussion darüber, welche neuen Geschäftsmodelle und Möglichkeiten sich durch den Einsatz von KI ergeben Durch den Einsatz von KI ergeben sich viele neue Geschäftsmodelle und Möglichkeiten für Unternehmen. Ein Beispiel ist der Einsatz von Chatbots im Kundenservice, die Kundenanfragen automatisch beantworten können. Auch die Personalisierung von Angeboten wird durch KI-basierte Systeme einfacher. So können beispielsweise Onlineshops personalisierte Empfehlungen auf Basis des Kaufverhaltens eines Kunden aussprechen. Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz von KI in der Produktion, um Prozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. KI im Unternehmertum: Vorstellung von Beispielen aus verschiedenen Branchen, die KI-basierte Geschäftsmodelle erfolgreich nutzen In vielen Branchen werden bereits KI-basierte Geschäftsmodelle erfolgreich genutzt. Ein Beispiel ist die Automobilindustrie, die KI für die Optimierung von Produktion und Logistik einsetzt. Auch im Bankensektor wird KI eingesetzt, um Kunden bessere Angebote und personalisierte Empfehlungen zu unterbreiten. Ein weiteres Beispiel ist der Einzelhandel, der KI nutzt, um das Kaufverhalten von Kunden besser zu verstehen und daraufhin das Angebot zu optimieren. Auch in der Gesundheitsbranche wird KI eingesetzt, um beispielsweise Diagnosen zu stellen oder Therapiepläne zu erstellen. KI im Unternehmertum: Diskussion der möglichen Risiken und Herausforderungen, die mit der Einführung neuer KI-basierter Geschäftsmodelle verbunden sind Natürlich gibt es auch mögliche Risiken und Herausforderungen, die mit der Einführung neuer KI-basierter Geschäftsmodelle verbunden sind. Ein Risiko besteht beispielsweise darin, dass KI-basierte Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar sind und somit eine gewisse Unsicherheit entsteht. Auch der Datenschutz kann ein Problem sein, wenn durch den Einsatz von KI personenbezogene Daten gesammelt und verarbeitet werden. Zudem können durch den Einsatz von KI auch Arbeitsplätze wegfallen, was insbesondere in Branchen mit vielen manuellen Tätigkeiten ein Problem darstellen kann. KI im Unternehmertum: Fazit und Ausblick auf die Zukunft des Unternehmertums im Zeitalter von KI Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI das Potenzial hat, das Unternehmertum grundlegend zu verändern und viele neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle eröffnet. Gleichzeitig gibt es aber auch Risiken und Herausforderungen, die mit der Einführung neuer KI-basierter Geschäftsmodelle verbunden sind. Unternehmen sollten daher sorgfältig abwägen, ob und wie sie KI einsetzen wollen. Insgesamt lässt sich aber sagen, dass die Zukunft des Unternehmertums im Zeitalter von KI spannend und vielversprechend ist. KI wird uns helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, Prozesse effizienter zu gestalten und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Hier findest Du Bücher zu diesem Thema: https://amzn.to/3F24T5V Sonnige Grüße, derzeit aus Dubai :) Tom +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Mehr Freiheit, mehr Geld und mehr Spaß mit DEINEM eigenen Podcast. Erfahre jetzt, warum es auch für Dich Sinn macht, Deinen eigenen Podcast zu starten. Jetzt hier zum kostenlosen Podcast-Workshop anmelden: http://Podcastkurs.com +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ So fing alles an. Hier geht´s zur allerersten Episode von TomsTalkTime.com - DER Erfolgspodcast. Und ja, der Qualitätsunterschied sollte zu hören sein. Aber hey, dass war 2012... :) 001 – Willst Du mehr Erfolg im Leben? Erfolg kann man lernen. Jeder. Im Erfolgspodcast TomsTalkTime von Tom Kaules lernst Du in inspirierenden Interviews und einzelnen Storys die Strategien von erfolgreichen Unternehmern und Prominenten. Du lernst in Experten-Interviews wie erfolgreiche Menschen erfolgreich geworden sind und warum sie erfolgreich bleiben. Wie sie den richtigem Umgang mit Erfolg und auch den Umgang mit Niederlagen gelernt haben. Das richtige Mindset ist wichtig, um richtig viel Geld zu verdienen, glückliche Beziehungen führen, mit sich selbst im Einklang zu sein und dadurch Beruf und Familie bestens miteinander vereinbaren zu können. Einschalten. Zuhören. Sich motivieren und Inspirieren. Lernen. Tun. Erfolg haben.
Das ist Folge 803 mit dem Profi für Verkaufspsychologie Matthias Niggehoff. Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater. Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst.Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen. In der heutigen Folge geht es um, mehr Kunden durch Verkaufspsychologie. Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen? 1. Woran er gescheitert ist. 2. Was daraus entstand. 3. Welche einfachen Dinge Du anwenden kannst. Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie mit ihm, der Link ist raykhahne.de/803 . Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich. Diesmal in eigener Sache. Du willst die Sicherheit, dass Dein Unternehmen sehr gut läuft auch wenn Du mal nicht in der Firma bist? Dir ist es wichtig Abends bei Deiner Familie zu sein und Kindererziehung nicht nur von der Seitenlinie zu machen? Du willst Unternehmenswachstum aber nicht auf Kosten Deiner Gesundheit? Perfekt. Dann lass uns sprechen. Mehr als 1.500 Unternehmen haben wir in den letzten Jahren beraten. Mit diesem Podcast den Du gerade hörst, erreichen wir mehr als 100.000 Unternehmer jeden Monat, und sind damit Marktführer. Und keine Sorge, ich kenne Deine Situation, früher habe ich 100h die Woche gearbeitet. Was mir das Leben gerettet hat, und welche Werkzeuge bei jedem Unternehmer funktionieren, stellen wir Dir gern persönlich vor. Du willst Deine Arbeitszeit reduzieren und gleichzeitig Deine Gewinne steigern? Dann fordere Dir Dein kostenfreien Printreport an, wo wir Dir unsere Methode vorstellen. Gehe auf raykhahne.de/print-report. Rayk: Willkommen Matthias. Bist du ready für die heutige Trainingseinheit? Matthias: Ja, auf jeden Fall. Ich freu mich drauf. Rayk: Sehr gut, sehr gut. Da lass uns gleich starten. Zwar mit den drei wichtigsten Punkten, die wir über dich wissen sollten in Bezug auf dein Beruf, deine Vergangenheit und etwas Privates. Matthias: Gerne. Beruflich bin ich als Psychologe tätig, allerdings auf eine andere Art als meine Kollegen. Statt Menschen auf die Couch zu bringen, beschäftige ich mich vor allem mit Webseiten, Marketing, Panels und Marketingstrategien. Ich analysiere, wie diese psychologisch wirken und wie man sie optimieren kann, damit sie noch besser funktionieren und mehr passende Leute ansprechen. Ich helfe also dabei, die Konversionsrate zu verbessern. In meiner Freizeit kümmere ich mich um meine beiden Katzen und treibe viel Sport. Das sind meine Hobbys. Rayk: Und aus deiner Vergangenheit gibt es auch einen Punkt, wo du uns abhol möchtest. Matthias: Also, einer der entscheidenden Faktoren für meinen Antrieb war meine Grundschullehrerin, die in der vierten Klasse zu mir sagte: "Matthias, du wirst Müllmann. Mehr wirst du in deinem Leben eh nicht schaffen." Dies war ein großer Anreiz für mich, um in eine "Jetzt-erst-recht"-Haltung zu kommen. Vielleicht kennen einige Zuhörer dieses Gefühl, wenn man denkt: "Komm, jetzt zeige ich es und gebe Gas, damit ich viel aus meinem Leben mache." Dieser Satz meiner Lehrerin war ein entscheidender Wendepunkt für mich, und ich denke oft daran, wenn ich mein Leben betrachte. Natürlich hatte ich auch in der Vergangenheit andere entscheidende Punkte in meinem Leben, aber dieser Satz meiner Lehrerin war etwas, das mir immer im Kopf blieb, wenn ich durch das Leben ging. Rayk: Es ist erstaunlich, wie sehr man die Wirkung eines Satzes unterschätzt, sei es positiv oder negativ. Glücklicherweise hat sich bei dir die positive Seite durchgesetzt, aber es ist immer wieder erstaunlich. Wenn man mit Kindern umgeht, sollte man immer auf seine Worte achten. Ihr habt auch ein tolles Institut gegründet, das Menschen dabei hilft, noch besser in der Kunst des Verkaufs zu werden. Aber um darauf einzugehen: Was genau ist euer Angebot und wie könnt ihr Menschen weiterhelfen? Matthias: Ja, also vor allem die Psychologie ist für uns wichtig, denn im Marketing wird oft zu sehr auf Zahlen, Daten und Fakten geachtet. Das ist zwar alles schön und gut, aber aus meiner Sicht geht dabei oft der menschliche Aspekt verloren. Es sind ja schließlich Menschen, die Produkte kaufen und Webseiten besuchen, sei es für Werbeanzeigen oder auch für Stellenanzeigen. Unsere Mission ist es, die Menschen besser zu verstehen und sie mit psychologisch optimierten Botschaften anzusprechen. Wir schauen uns an, was die wahren Bedürfnisse der Menschen sind und was sie wirklich wollen, und passen die Botschaften dementsprechend an. Das Ziel ist nicht nur, den Umsatz zu steigern oder zehn neue Mitarbeiter zu finden, sondern auch, den Menschen mehr Freizeit, weniger Stress oder andere persönliche Bedürfnisse zu ermöglichen. Wir beraten Unternehmen wie DATEV und BASF, aber auch Agenturen und Handwerksbetriebe. Dabei schauen wir uns alles an, von Webseiten bis hin zu E-Mails, und optimieren sie psychologisch, um die Menschen noch besser anzusprechen. Rayk: Uns gehen wir auch gleich noch ein bisschen näher darauf ein was was wir da von dir lernen. Es war nicht immer alles so schön. Deswegen Was wird eine berufliche Weltmeisterschaft deine größte Herausforderung? Und wie hast du diese überwunden? Matthias: Ich habe Psychologie studiert, um Menschen zu helfen. Das war mein Hauptanliegen und ich setze dies auch heute fort, jedoch auf eine andere Weise. Im Laufe der Zeit habe ich verschiedene Weiterbildungen absolviert, wie zum Beispiel die Ausbildung zum Mediator und Coach sowie diverse Trainings. Einer meiner größten Träume war es, eine eigene Praxis in Köln zu haben und dieses Vorhaben habe ich auch für etwa anderthalb Jahre umgesetzt. Ich habe vor allem Jugendliche und junge Erwachsene unterstützt, die mit Problemen wie Depressionen, Ängsten, Selbstzweifeln und heftigem Mobbing zu kämpfen hatten. Allerdings kam ich irgendwann nicht mehr so gut damit zurecht, dass ich auch viele negative Erfahrungen und Geschichten hörte. Zum Beispiel konnte es passieren, dass ich jemanden beim Coaching aufgebaut habe und diese Person dann von den Eltern wieder heruntergerissen wurde. Das hat mir zunehmend zu schaffen gemacht und ich begann zu träumen, dass ich die Praxis aufgeben und ins Marketing gehen würde. Vor meinem Psychologiestudium hatte ich bereits Informatik gelernt und beschloss, Informatik, Marketing und Psychologie miteinander zu kombinieren. Ich wollte mich auf Verkaufspsychologie spezialisieren. Letztendlich war es jedoch eine große Niederlage für mich, die Praxis aufzugeben, da es mein großer Traum war, eigene Räumlichkeiten zu haben und Seminare zu geben. Rayk: Ja, ich finde es sehr interessant, dass du dich dazu bereit erklärt hast, dich von deinem Traum zu trennen, als du gemerkt hast, dass du an deine Grenzen gekommen bist. Manchmal muss man sich komplett neu erfinden und aus alten Gewohnheiten ausbrechen, um sich weiterzuentwickeln. Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Es hat dich auf einen ganz neuen Weg gebracht und du bist jetzt erfolgreicher als du es als Psychologe vielleicht gewesen wärst. Mit deiner eigenen Praxis hast du Hunderten von Menschen geholfen, jetzt erreichst du Tausende. Was sind in deiner Erfahrung die häufigsten Fehler, die Menschen in der Verkaufspsychologie machen? Wo sind die Punkte, an denen sie aussteigen oder was ist das, was wir relativ leicht beheben können? Matthias: Es kommt häufig vor, dass bei der Kommunikation völlig an der Zielgruppe vorbeigeredet wird. Ein Beispiel dafür ist, dass mir jemand ein Coaching verkaufen wollte und meinte, ich könnte mir durch das Coaching einen fetten Porsche leisten, obwohl ich eigentlich gar kein Interesse an Autos habe. Oft werden Standardphrasen verwendet, die typischerweise nicht wirklich auf die Zielgruppe abgestimmt sind. Zum Beispiel wird oft bei Mitarbeitergewinnung mit Standardphrasen wie "mehr Mitarbeiter = mehr Umsatz" geworben, obwohl es vielen Menschen eher um Zeitersparnis oder Stressabbau geht. Dies ist ein häufiger Fehler, der sowohl bei großen als auch bei kleinen Unternehmen zu beobachten ist. Das Hauptproblem ist oft, dass die Zielgruppe mit den falschen Botschaften angesprochen wird. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die Zielgruppe gut zu verstehen und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Es geht also darum, tief in die Psychologie einzutauchen und zu verstehen, welche Wörter, Farben und Bilder die Menschen ansprechen. Oft wird dabei jedoch nicht genug darauf geachtet, die richtigen Trigger auszuwählen. Zum Beispiel funktioniert die Verknappung als Trigger nicht bei allen Menschen gleich gut. Jeder Mensch ist unterschiedlich und muss individuell angesprochen werden. Es ist wichtig, einen eigenen Stil zu entwickeln und nicht immer nur auf 0815-Botschaften und -Bildsprache zurückzugreifen. Kurz gesagt: Um erfolgreich zu sein, muss man die Zielgruppe gut verstehen und auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen. Rayk: Sehr interessant! Was du gerade gesagt hast, ist sehr wichtig: Wer ist meine Zielgruppe und wie ticken diese Personen? Wie spreche ich sie an? Es ist sehr faszinierend, was du über Farben, Sprache und Worte gesagt hast. Diese scheinbar kleinen Details sind entscheidend dafür, wen ich tatsächlich erreiche. Ich habe eine Frage an dich: Wie gehst du in der Praxis vor, um das Verständnis für die Zielgruppe auf den Nullpunkt zu setzen? Viele Leute denken, dass sie wissen, mit wem sie sprechen, aber stimmt das wirklich? Wie misst ihr das? Wie bekommt ihr ein tieferes Verständnis für eure Zielgruppe? Matthias: Also, was meiner Meinung nach die Grundfrage für jeden Unternehmer, insbesondere für Dienstleister und Shops, ist, auf welche Menschen man eigentlich Lust hat und mit wem man zusammenarbeiten möchte. Das gilt auch für Handwerker, die sich überlegen sollten, welche Art von Menschen sie unterstützen wollen. Die Persönlichkeit der Zielgruppe spielt hier eine wichtige Rolle. Will man Menschen, die erfolgsorientiert sind und Wert auf Luxus legen, oder eher solche, die an Fakten und Zahlen interessiert sind? Die Frage, auf welche Menschen man Bock hat, ist wichtig, da man nur den richtigen Kunden richtig beraten und betreuen kann. Ein Persönlichkeitsscan hilft dabei, die richtigen Menschen anzuziehen, auch wenn diese sich von einem selbst unterscheiden. Eine Überprüfung von Bewertungen und Feedbacks der Kunden kann helfen, die Traumpersönlichkeit des Kunden zu definieren. So kann man im Marketing die richtigen Botschaften mit passender Bildsprache und Wortwahl kommunizieren, um die richtigen Kunden anzuziehen. Wenn man beispielsweise feststellt, dass man zu viele Kunden anzieht, die sich das Angebot nicht leisten können, kann man durch Änderung der Bildsprache und Optimierung der Texte auf der Webseite, die richtigen Kunden anziehen, die die Dienstleistungen auch bezahlen können. Rayk: Das ist wirklich interessant! Es gibt viele kleine Nuancen, die wichtig sind. Aber wir sind fast am Ziel. Wenn wir mehr darüber erfahren und diese Themen für uns umsetzen wollen, wie können wir das am besten tun? Du hast auch einen tollen Podcast. Wie heißt er und wie können wir reinhören? Matthias: Gerne, der Podcast, den ich empfehle, heißt "Vorsprung im Marketing mit Verkauf Psychologie" und wurde 2016 gestartet. Mit fast 500 Folgen gehört er zu den alten Hasen des Podcast-Games, genau wie deiner. Ich empfehle dir, einfach mal reinzuhören, um zu sehen, ob du mit den Tipps und dem Stil etwas anfangen kannst. Danach kannst du uns gerne kontaktieren. Wir bieten auch eine kostenlose Erstanalyse an, bei der wir das Marketing und die Website aus psychologischer Sicht überprüfen. Wir haben nichts mit Technik oder SEO zu tun, sondern betrachten alles durch die psychologische Brille. Rayk: Genau. Matthias vielen, vielen Dank, dass du deine Zeit und deine Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich freue mich auf das nächste Gespräch mit dir. Matthias: Ja, gerne. Danke schön. Spaß gemacht. Und wenn Du wissen willst wie Unternehmer bei uns ihre Arbeitszeit von 50, 60 oder mehr Stunden auf nur knapp 30h pro Woche reduzieren, dann fordere Dir Dein kostenfreien Report an. Unter raykhahne.de/print-report stellen wir Dir unsere Methode vor, wie Du Deine Arbeitszeit reduzierst und gleichzeitig Deine Gewinne steigerst. raykhahne.de/print-report die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter raykhahne.de/803 . alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen Danke das Du die Zeit mit uns verbracht hast. Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.
Mit der Dauer des Ukrainekrieges nimmt auch die „Kriegsberichterstattung“ im deutschen Fernsehen zu. Es stellt sich die Frage, warum? Geht es um Information, Manipulation oder Verdummung der Bevölkerung? Ein Beispiel aus dem „Heute-Journal“ vom 29. Januar wurde auf den NachDenkSeiten bereits in diesem Artikel von Albrecht Müller besprochen. Der Oberst a.D. Jürgen Hübschen gehtWeiterlesen
Grenzen im Außen und Stärke von Innen - der Podcast zum Grenzen setzen und Nein sagen
Heute darfst du deine Edelsteine in dir entdecken in Form von Feedback.
Kürzlich erschien der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch, einem der berühmtesten Liebespaare der deutschsprachigen Literatur, als gebundene Ausgabe. Schon vor einigen Jahren besprach ich Helmut Böttigers Werk “Wir sagen uns Dunkles” in dem es um die, möglicherweise etwas weniger bekannte, Beziehung zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan geht. Eine gute Gelegenheit sich auch diesem Werk wieder einmal zu widmen und defintiv eine Empfehlung für den Gabentisch.Schon seit vielen Jahren lese ich Gedichte. Mein Interesse gilt dabei jedoch, offen gestanden, weniger der modernen Lyrik und Neuerscheinungen, als vielmehr Dichterinnen und Dichtern, die vor Jahrzehnten, wenn nicht sogar Jahrhunderten, geschrieben haben. Mich fasziniert ihre Sprache und die Geschichten, die sie uns mit ihrer Lyrik erzählen, ebenso wie deren persönliche Lebensgeschichte. Und dass diese Faszination auch auf andere übergreift, sehen wir dann unter anderem an Buchveröffentlichungen, die sich auf neue Art und Weise versuchen, den bereits Verstorbenen und ihrem Leben zu nähern. Ein Beispiel hierfür ist das bereits vor einiger Zeit von mir besprochene Werk Konzert ohne Dichter von Klaus Modick, welches sich einerseits um den Maler Heinrich Vogeler, andererseits aber auch um seinen Freund und Dichter Rainer Maria Rilke dreht und ihn in ein, für mich, neues Licht rückt. Aber die Lyrik Rilkes ist nicht nur heute noch beinahe zeitlos schön, sondern inspirierte auch andere zum Schreiben. Einer dieser Dichter, der zumindest in seiner frühen Phase von seiner Verehrung für Rilke zehrte, war der Rumäne Paul Celan. Vielen, so auch mir, als Dichter der Todesfuge und bedeutender Nachkriegslyriker bekannt, kaufte ich mir vor einigen Monaten ein vom Insel Taschenbuch verlegtes schmales Büchlein mit Liebesgedichten Celans, um seine Lyrik besser kennenzulernen. Dieser schmale Gedichtband beinhaltet unter anderem das Gedicht Corona, dessen Text namensgebend für das wiederum von Helmut Böttiger 2017 von der Deutschen Verlags-Anstalt veröffentlichte Werk Wir sagen uns Dunkles ist.In Böttigers Werk geht es konkret um die Liebesgeschichte und die Verwobenheit der Leben Ingeborg Bachmanns und Paul Celans. Die Geschichte bzw. den Mythos um die beiden Hauptpersonen bringt Böttiger direkt zu Beginn seines Buches, ohne lange Umschweife auf den Punkt. Sie, 22 jährig und aus Klagenfurt in Österreich stammend. Er, 27 jährig und gebürtig aus Czernowitz, Rumänien. Als sie sich 1948 in Wien treffen, sind beide der literarischen Öffentlichkeit noch unbekannt und ihre gemeinsame Zeit dauert gerade einmal sechs Wochen. Böttiger fügt hinzu, dass über diese Zeit, aufgrund der Tatsache, dass die beiden literarisch noch unbedeutend waren, nichts bekannt ist. Man könnte sich nun die Frage stellen, wie er ein Buch über deren Liebesgeschichte schreiben will, wo er uns doch bereits auf der zweiten Seite deutlich macht, dass deren wichtigsten bzw. grundlegenden sechs gemeinsamen Wochen im Dunkeln liegen.Doch es ist das Besondere an diesem Buch, dass es ihm gelingt. Und zwar zum einen anhand diverser Briefwechsel zwischen Bachmann und Celan, die erst später einsetzen, aber durchaus einen Teil des Erlebten anklingen lassen und zum anderen natürlich Korrespondenzen, die die beiden mit Freunden, Verlegern und anderen, ihnen nahestehenden Personen führten. Und es gibt noch eine zweite Komponente, die er nutzt und die diese Art Literatur so spannend für mich macht. Es ist die Sprache. Sehr genau untersucht und analysiert er die Formulierungen in ihren Gedichten. In Gegenüberstellungen zeigt er, wie sie aufeinander Bezug nehmen, Motive des jeweils anderen aufgreifen, verändern, variieren und zu einem neuen Schluss bringen, oder ihnen eine neue Bedeutung geben. Wie lange würde ich selbst brauchen, um nur ansatzweise jemals zu den Erkenntnissen zu kommen, die Helmut Böttiger uns hier so deutlich und beinahe offensichtlich präsentiert? Vermutlich nie. Wie viel würde mir von der Tiefsinnigkeit ihrer Gedichte, ohne das Wissen um den anderen, vielleicht sogar verborgen bleiben? Natürlich würde es meine Begeisterung für deren Gedichte nicht schmälern, aber so wird diese Begeisterung sogar noch gesteigert, weil Helmut Böttiger mir auf circa 260 Seiten die Möglichkeit bietet, deren Wirken noch tiefer zu durchdringen.In Wir sagen uns Dunkles beschreibt Böttiger die Liebesgeschichte Bachmanns und Celans von ihrem Kennenlernen im Mai 1948 bis zu deren Tod. Immer geht es dabei aber auch um deren individuelle Entwicklung. Beispielsweise um die Gruppe 47, die beide zur selben Zeit das erste Mal besuchten, über Erfolge und Misserfolge und damit verbundenem Neid und Solidarität, über Liebschaften und Ehe, aber auch Heimatlosigkeit und Verlust wie Celan sie in einer Weise erfuhr, die ihn für den Rest seines Lebens und auch in seiner Dichtung stark prägen sollte.Ich kann Helmut Böttigers Wir sagen uns Dunkles nur uneingeschränkt weiterempfehlen. Ähnlich wie das von mir bereits am Anfang angesprochene Buch Klaus Modicks, verbindet es Elemente von Autorschaft, Privatleben und Dichtung und gibt dem Leser die Möglichkeit, durch seine intensive Recherche, neue Zusammenhänge zu erfahren und ein besseres Verständnis für die Protagonisten und deren Werke zu entwickeln.In dem von mir angesprochenen Gedichtband über Celan fand ich ein Gedicht, welches mich schon beim ersten Lesen faszinierte und nach Wir sagen uns Dunkles noch eine neue Nuance an Bedeutung bekommt. Mit diesem Gedicht, mit dem Titel Aubade was im Gegensatz zur Serenade steht und so viel wie Tageslied bedeutet, möchte ich meine Rezension schließen.AubadeIm Dunkel nur bekenn ich mich zu dir.In deinen Hörnern aber häuft sich Helle.Die Morgenröte wittern wie ein Tierdein Aug und meines vor der Tränenschwelle.Du überspringst die Stunde, die jetzt schlug.Wir knieen nun und können weinen . . .Von Kummer ist schon übervoll mein Krug –Und deine Tränen fließen auch in meinen . . .Du nennst, ein Finstrer in den Rosenbränden,das Dunkel Drüben und die Helle Hier . . .Bis dir mein Herz verflackert in den Händen.Im Dunkel nur bekenn ich mich zu dir. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Am 5.12. ist Tag des Ehrenamtes - ein Beispiel aus Göttingen by Bistum Hildesheim
Episode 103 ist hier auf Soundcloud, im Apple Podcast oder auch bei Overcast (App) als Podcast eingestellt. Im Video - Format bei youtube werde ich ab und an ein paar meiner Meinung nach besten Episoden in Erinnerung rufen. Was diese Episode betrifft..enthalte ich mich der Stimme.. Für mich steht jedenfalls fest: "Musik war früher besser" ist völlig unmöglich. Ein Beispiel gefällig ?! Bitteschön... JUST ONE KISS - EPISODE 103 # Eden Burns - Choir Song (Red Axes Remix) # Tony Wahö - Mullholland Drive # Max Von Sternen - Creatures # Ben Böhmer, Monolink - Black Hole (Konstantin Sibold Indie Dance Mix) # Helsloot - Lets Pretend (Tube & Berger Remix) # Ivoty (It) - Try # Highlite - Otherdisco # Nordfold - A different Life # Khen - Yellow # M.O.S. - Uzy Prima # Armen Miran, Felix Raphael - Ghost (Roy Rosenfeld Remix) # Sebastien Leger - Regina Blue # Able To Resist - Robyn # Antrim, Paula OS - You are not Alone # French 79 - Foix # Ben Böhmer - Beyond Beliefs # Bonfante - Aldeapolis # Krasna Rosa - Ty Ya (Intro MIx)
In dieser Folge Radio für Kopfhörer sprechen wir anlässlich des 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, mit einer Person, die bei #keinemehr Leipzig aktiv ist. Die Gruppe #keinemehr gibt Femi(ni)ziden in Leipzig Sichtbarkeit und setzt sich dafür ein, die Struktur hinter den Morden an weiblich gelesenen Personen aufzuzeigen. Wenn ihr von Gewalt betroffen seid oder eine Person kennt, die von Gewalt betroffen ist: es gibt viele unterschiedliche Hilfsangebote. Ein Beispiel dafür ist das kostenlose Hilfetelefon unter der Nummer 08000 116 016. Außerdem findet ihr Kontaktstellen in Leipzig hier: https://www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/sicherheit-und-ordnung/notfall/haeusliche-und-sexualisierte-gewalt
„Kinder gehen mit großer Begeisterung in die Schule hinein – aber selten mit ihr wieder aus der Schule heraus.“ – sagt Harald Lesch. Schaut man auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes, kommt man an den Schulen nicht vorbei. Hier legen wir den Grundstein für die spätere Weiterbildungskultur, für die Freude am Beruf, für die persönliche Entwicklung. Eigentlich kommt es auf jedes Talent an, doch manch einer scheitert im Schulsystem. In der Berufsorientierung herrscht mehr Verwirrung als Begeisterung. Länder wie Uruguay, Estland oder die Ukraine zeigen, wie online-Unterricht funktioniert. Deutschland ist hier kein Musterland. Verspielen wir mit Haltungen und Methoden von gestern die Zukunft? Eine Podcastfolge als Denkanstoß und Einladung zur Diskussion. Themen: Lehrermangel als Chance? Wie weniger, aber gute Lehrkräfte mit besseren Methoden mehr erreichen könnten. Lernlust? Entdeckungsfreude ist angeboren. Warum geht sie dann ausgerechnet dort verloren, wo sie gefördert werden sollte? Lehrkräfte? Wer wird Lehrer*in und warum? Wieso wir vielleicht die falschen auswählen. Organisation? Warum eine Schule eigentlich gar nicht funktionieren kann – jedenfalls nicht so. Leitung? Wie soll eine Schule erfolgreich sein, wenn sie nicht professionell geführt werden kann? MINT-Berufe? Muss es vom Mathelehrer abhängen, ob ich Lust auf Ingenieurwesen habe? Handschrift? Ein Beispiel, das mich besonders aufregt: Wie Verharren an alten Idealen Unfähigkeit erzeugt. Berufsorientierung? Öffnet die Schulen – Hinaus ins Leben, Hinein mit der Vielfalt. Lust auf vertiefende Diskussionen? Gerne wirke ich in Paneldiskussionen, bei Vortragsveranstaltungen oder in Workshops mit. Anfragen und Absprachen unter office@stefandietz.com oder auf meiner Vortragsseite https://stefandietz.com/vortraege/ Weiteres Material und gute Websites zum Thema: Zum Podcast-Interview mit Gerald Hüther geht es hier. Der zugehörige Blogbeitrag ist hier. Schule im Aufbruch ist eine der Initiativen von Gerald Hüther und seinen Teams. Weitere Links beim o.g. Podcast-Interview mit ihm. Beispiele für ausgezeichnete Schulen und Schulkonzepte finden Sie hier. Die Website der Initiative Schule Wirtschaft bietet Möglichkeiten und Hilfsmittel zu Engagement und Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schulen. Website von Stefan Dietz www.stefandietz.com mit weiteren Ideen und Ressourcen. Anfragen zu Keynotes, Moderation und Veranstaltungstipps: office@stefandietz.com Stefan Dietz als Redner – online und offline - buchen
Sexualität ist noch immer ein Thema, über das wir noch viel zu selten sprechen. Zumindest meine ich damit die Gespräche, auf die es wirklich ankommt. Gerade bei uns Endometriose-Betroffenen sind Schmerzen beim Sex keine Seltenheit, sondern eher die Norm. Und genau wie Schmerzen bei der Menstruation halten es viele Frauen noch immer für vollkommen normal, dass Sex mit Schmerzen verbunden ist. Auch tragen wir noch ganz oft ganz viel Scham mit uns herum und dazu regelrecht toxische Überzeugungen, die uns davon abhalten, Sex und Intimität als etwas Wunderschönes, sogar etwas Heiliges zu erleben und wahrzunehmen. Um hier etwas Licht ins Dunkel bringen zu können, habe ich Nexieen Weber vom Instagramkanal @plantpleasurepriestess ins Interviewspecial geholt. Nexieen oder kurz Nexi ist Psychotherapeutin und Sensual Embodiment Coach und trägt den wundervollen Spitznamen "Pleasure Fee". Sie arbeitet hauptsächlich mit sexuell traumatisierten Menschen. Im ersten Teil des Interviews sprechen wir unter anderem darüber, wie es ist, den Körper wieder voll anzunehmen, den Körper wieder in Besitz zu nehmen und wie sehr es gerade für uns Frauen heilsam sein kann, sich voll zu spüren und das Leben mit allen Sinnen zu geniessen. Oftmals sind wir aber teilweise oder komplett abgetrennt von unserem Körper und sehr verkopft unterwegs. In unserer Gesellschaft haben wir oft auch transgenerationale Traumata, die sich durchziehen und zu Überzeugungen führen wie "es ist nicht sicher", "es ist nicht sicher, sinnlich zu sein", "es ist nicht sicher, Frau zu sein". Und wenn wir diese Traumata nicht fühlen, nicht lösen wollen, ist eine Strategie halt, sich vom eigenen Körper abzuwenden, abzutrennen. In der Kindheit lernen wir, wenn es nicht sicher ist oder sich nicht gut anfühlt, uns da abzuwenden. Ein Beispiel dazu ist, dass unsere Grenzen als Kinder oftmals nicht gewahrt und geschützt werden. Dabei ist unser Körper ein Tempel, den wir als heiliges Gefäss nutzen können, der uns durch unser Leben trägt.
Die irische Autorin Claire Keegan, die vor allem durch ihre Kurzgeschichten Bekanntheit erlangte und dafür vielfach ausgezeichnet wurde, veröffentlichte 2021 ihren ersten Roman Small things like these. Dieser erschien 2022 im Steidl Verlag unter dem Titel Kleine Dinge wie diese auch auf deutsch und erreichte im selben Jahr die Shortlist des Booker Prize. Im Mittelpunkt ihrer fiktiven Geschichte steht dabei nicht nur ihr Protagonist Bill Furlong, sondern auch die historische Realität der Magdalenenheime oder Magdalenen Wäschereien wie sie oft genannt wurden, da die Heime oder Klöster meist Wäschereien betrieben. Bis 1996, als schließlich das letzte dieser Heime in Irland geschlossen wurde, standen sie im Ruf von Besserungsanstalten, vor allem für Prostituierte oder auch ledige Mütter – oft Opfer von Vergewaltigungen. Wie später bekannt wurde, wurden die Frauen jedoch meist zu harter körperlicher Arbeit gezwungen, körperlich gezüchtigt und in den Heimen geborene Babys wurden oft zur Adoption an reiche Familien freigegeben, wenn sie nicht in den Heimen starben. Genaue Zahlen sind nicht bekannt. Fakt ist jedoch, dass diese Einrichtungen von der katholischen Kirche und dem irischen Staat gemeinsam betrieben und finanziert wurden und das lange darüber geschwiegen wurde, was in solchen Einrichtungen tatsächlich stattfand.Keegans Protagonist Bill Furlong, dessen Mutter als Hausangestellte bei der protestantischen Witwe Mrs. Wilson arbeitet, als sie mit ihm schwanger wird, ergeht es jedoch anders und sie hat Glück. Während sich die Familie von Furlongs Mutter, nach Bekanntwerden ihrer Schwangerschaft, von ihr abwendet, lässt Mrs. Wilson sie weiter bei sich arbeiten. Sie ist es auch, die sie ins Krankenhaus bringen lässt und sie und Furlong nach dessen Geburt am 01. April 1946 zu sich nach Hause holt. Sie nimmt ihn unter ihre Fittiche, stärkt sein Selbstbewusstsein und motiviert ihn, sich selbstständig Wissen anzueignen. Als er 12 Jahre als ist, stirbt seine Mutter, ohne dass er jemals erfährt, wer sein Vater ist und als er sich Jahre später verlobt, schenkt Mrs. Wilson ihm Geld, damit er sich eine Existenz aufbauen kann.Der Hauptteil der Handlung spielt aber um 1985, als Bill Furlong schließlich erfolgreich als Kohlen- und Brennstoffhändler arbeitet und mit seiner Frau Eileen fünf Töchter hat. Es ist die Zeit kurz vor Weihnachten und Claire Keegan schafft es mühelos, den Leser in die Atmosphäre des Städtchens New Ross zu entführen, die durch die rauchenden Schornsteine, kahlen Bäume und kalten Winde und den Fluss Barrow, der „dunkel [ist] wie Stout“, besticht. Als Furlong kurz vor Weihnachten eine Fuhre Kohlen zum Kloster liefern muss, entdeckt er dabei zufällig eine junge Frau, die, vermutlich schon seit mehreren Tagen, in einen Schuppen gesperrt wurde. Er befreit sie und bringt sie an die Pforte, wo er und die völlig verängstigte junge Frau von der Oberin selbst eingelassen werden, die den Vorfall jedoch herunterspielt und das Geschehene banalisiert. Furlong ist so schockiert von dem Erlebten, dass sich in ihm nicht nur Entsetzen, sondern ein regelrechter Widerwille regen, den er nicht mehr abschütteln kann, nachdem er das Kloster verlassen hat und der den Fortgang der Geschichte bestimmen wird.Etwas mehr als 100 Seiten genügen Claire Keegan, um dem Leser eine ganze Welt zu eröffnen, die, nicht zuletzt, auch von ihren Naturbeschreibungen getragen wird. Dabei dient die Natur nicht nur dazu, die herrschende Stimmung zu untermauern. bzw zu tragen, sondern kann geradezu als Metapher für Unheil und die unterschwellige Bedrohung gelesen werden. Ein Beispiel hierfür ist die beschriebene Vielzahl an Krähen, die nicht nur in „schwarzen Schwärmen“ die Stadt belagern, wie man es noch nie gesehen hat und Aas fressen, sondern auch ihren Schlafplatz in den Bäumen rund um das Kloster haben. Wodurch das Kloster noch bedrohlicher erscheint und das zu Recht, wie wir wissen. Auch den Bewohnern von New Ross sind bereits Gerüchte über das Kloster und die Nonnen zu Ohren gekommen. Sie werden jedoch ignoriert bzw. halten die Menschen es für besser, sich nicht um fremde Angelegenheiten zu kümmern. So hält es auch Furlongs Frau Eileen, die bemerkt, dass ihren Mann das Vorgehen im Kloster beschäftigt, ihm jedoch dazu rät, sich um seine eigene Familie zu kümmern.Doch Keegan schafft mit Furlong einen Protagonisten, dem dies nicht möglich ist. Er steht als Prototyp für viele Iren, die zu lange die Vorgänge um sich herum ignoriert oder geduldet haben und verkörpert gleichzeitig das Ideal eines Menschen, der sich nun dagegen auflehnt. Er wird uns als dankbarer Mensch beschrieben, für den es selbstverständlich ist, Anderen zu helfen und denjenigen, denen es schlechter geht als ihm, seine letzten Münzen zu steckt. Dies hat nicht zuletzt etwas damit zu tun, wie er selbst aufgewachsen ist, damit, dass vielleicht auch seine Mutter und somit er selbst nur knapp dem Schicksal in einer solchen Wäscherei entgangen sind und, dass Mrs. Wilson ihn geradezu wie ihr eigenes Kind behandelt hat, ohne etwas darauf zu geben, was Andere darüber denken. Er ist demütig für das, was er in seinem Leben erreicht hat, sorgt sich aber auch um seine fünf Töchter und ob sie in der Welt zurechtkommen werden. Seine Familie und die damit einhergehende Verantwortung bringt ihm auch das Unverständnis seiner Frau ein, denn sie und auch Bill wissen um die Macht der katholischen Kirche und wie fragil ihr bisheriges Leben ist, möchte er doch selbst seine Töchter auf dem katholischen Internat anmelden: „Furlong wusste, dass es das Einfachste von der ganzen Welt war, alles zu verlieren.“ (S.12) Und doch siegt in ihm das Verlangen, dem Leid, von dem er vorher nur gerüchteweise gehört hat und das er nun mit eigenen Augen gesehen hat, nicht länger tatenlos gegenüberzustehen. Zudem löst es ein Unbehagen gegenüber seinen Mitmenschen in ihm aus, die sich fromm geben, aber nicht entsprechend handeln:„Während sie weitergingen und immer mehr Menschen begegneten, die Furlong kannte und doch nicht wirklich kannte, fragte er sich, ob es überhaupt einen Sinn hatte, am Leben zu sein, wenn man einander nicht half. War es möglich, all die Jahre, die Jahrzehnte, ein ganzes Leben lang weiterzumachen, ohne wenigstens einmal den Mut aufzubringen, gegen die Gegebenheiten anzugehen, und sich dennoch Christ zu nennen und sich im Spiegel anzuschauen?“ (S.78)Claire Keegan führt uns durch ihren Protagonisten auf beeindruckende Weise vor Augen, wie Gesellschaften funktionieren und wie es möglich sein konnte, dass es in der Geschichte Irlands zu einem solchen Skandal kommen konnte. Es ist die Mischung aus Verdrängung, Verschweigen, Abhängigkeit und Angst, für die Keegan keine 700 Worte braucht – denn es sind die kleinen Dinge – und doch so eindringlich, knapp und deutlich formuliert, dass man – oder zumindest ich – sofort die inneren Konflikte ihres Protagonisten nachfühlen konnte und deren Werk noch eine Weile in mir nachhallen wird, weswegen ich es nur jedem dringend ans Herz legen kann. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Das deutsche Wort "Erleuchtung“ entstammt aus dem Sanskrit-Begriff "Bodhi" und bedeutet übersetzt "Erwachen". Mit Licht, oder einer Erfahrung mit Licht, hat "Bodhi" wenig zu tun, vielmehr geht es dabei um das Erwachen aus der traumhaften Welterfahrung eines Jeden, aus dem Verlassen einer falschen Betrachtung der Wirklichkeit. Falsch ist die Auffassung allen Seins vor dem Erwachen, weil die Menschen ihr Selbst als getrennt von ihrer Wahrnehmung empfinden, und die Vergänglichkeit und Leere nicht erkennen. Ein Beispiel wäre hier, dass der Laptop auf dem ich diese Zeilen schreibe (so wie auch mein Körper und alles in diesem Raum) in hunderttausend Jahren komplett zu Staub zerfallen sein wird, also keine wirkliche Substanz hat. Unter "Erleuchtung" verstehe ich persönlich, dass mein Selbst zusammen mit anderen Subjekten und Objekten in Harmonie zu einer Einheit wird. Ich rede nicht von meinem Körper, sondern von mir. Mein Körper, mein Kopf, meine Arme, meine Beine, meine Hände, meine Füße, das gehört zu mir, das bin nicht ich. Wo und wer bin dann aber ich? Genau um diese Frage geht es beim "Erwachen", und wenn die Antwort so einfach wäre hätte schon der historische Buddha uns eine Gebrauchsanweisung hinterlassen, mit der wir "einfach und schnell" "Erleuchtung" finden können. Aber das hatte Buddha eben nicht getan, da die "Erleuchtung" ein sehr persönlicher Akt, das Finden des eigenen Selbst ein sehr individueller Vorgang ist. Stellen Sie sich das Leben vor wie in ihren Träumen. Immer sind Sie mit im Bild, Sie sehen sich im Traum selbst. So wie Sie sich im Traum selbst betrachten, so sieht ihr wirkliches Ich ihren Körper, die Dinge, die Sie tun, die Menschen die Sie treffen, die Begebenheiten und Orte um Sie herum. Also ihr wirkliches Selbst, nun müssen Sie es "nur noch" wiederfinden! Zu kompliziert sagen Sie? Nein! Oft höre ich, dass die Erleuchtung durch Meditation erreicht werden könnte. Dagegen spricht aber, dass selbst der Buddha durch Meditation keine Antwort auf seine Fragen gefunden hat, sondern erst als er das Suchen und Streben aufgab, komplett am Ende war, keine Möglichkeit mehr sah, nichts mehr wollte, sich vollkommen versunken unter einen Baum setzte, nichts mehr tat, gar nichts mehr begehrte, als alle Furcht und alle Hoffnung von ihm abfiel, kein Wollen und kein Machen seine Handlungen lenkte, da geschah was anders nicht hätte geschehen können, beim Anblick des Morgensterns erfuhr er "Erleuchtung".
Smart Hotel Key, dein Podcast für erfolgreiches Hotelmanagement
In der aktuellen Podcast-Folge geht es um Nachhaltigkeit aus Datengenerierung. Ein Beispiel dafür könnte sein, wie man ein System in die Lage versetzt, aus intelligenter Datenverknüpfung selbständige Wartungskonzepte zu erstellen. Wie genau das funktionieren kann, das wird uns Jan Osthues erzählen. Jan ist Geschäftsführer bei Unifai, einem Unternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, sämtliche internen Prozesse eines Hotels in einer Software zu bündeln um die Leistung des Teams auf intelligente und intuitive Weise zu verbessern. Was das bedeutet und wie das funktionieren kann, das verrät er uns im folgenden Interview. Shownotes/Links: - Link zum Blogbeitrag https://smarthotelkey.at/nachhaltigkeit-aus-datengenerierung/ - Folge uns auf Instagram https://www.instagram.com/smart.hotel.key/ - Prodinger Tourismusberatung https://tourismusberatung.prodinger.at/
In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spreche ich mit Marianne Subow aus dem Risikomanagement bei der Gothaer. Die Gothaer existiert seit 1820 und gilt als eines der renommiertesten Versicherungsunternehmen in Deutschland. Mit über vier Millionen Mitgliedern stellt sie auch eines der größten hierzulande dar. Bei der Gothaer definiert man Nachhaltigkeitsrisiken über die ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance). Unter Umwelt fallen insbesondere Risiken, die sich aus dem Klimawandel ergeben, erklärt Marianne Subow. Das Soziale bezieht sich u. a. auf faire Bezahlung und Gewerkschaftsfreiheit. Governance beschreibt die Art der Unternehmensführung. Im Risikomanagement geht es vordergründig darum, Risiken zu erkennen, sie zu überwachen, zu quantifizieren und zu steuern, erklärt Marianne. Das ist z. B. wichtig für die Frage, inwiefern sich die Gothaer rückversichern muss. Ein Beispiel ist die Flutkatastrophe im Ahrtal. Wenn im Zuge klimatischer Umweltveränderungen mehr Katastrophen dieser Art auftauchen, werden auch mehr Schäden gemeldet, die der Versicherer übernehmen muss. Die Folgen des Klimawandels werden im Risikomanagement der Gothaer quantifiziert. Das geschehe in Form drei unterschiedlicher Szenarien, die zur Verfügung stehen. Über diese sprechen wir im weiteren Verlauf des Podcasts. #gothaer #nachhaltigkeit #vertrieb Links in dieser Ausgabe Zur Homepage von Jonas Piela Zum LinkedIn-Profil von Jonas Piela Zum LinkedIn-Profil von Marianne Subow Über diesen Podcast Folgt uns auf LinkedIn für mehr Podcast-Updates Zur Podcast-Website Wir suchen immer nach neuen und spannenden Gesprächspartnern. Meldet euch bei Susan.
Wie Hochsensible sich selbst im Weg stehen.Viele Hochsensible hören in ihrer Kindheit: "Immer stellst du dich so an!" - "Nun sei doch nicht immer so empfindlich!" ... Solche Sätze verankern sich tief in unserer Seele, und wir denken dann, das ist die Wahrheit. Wie Glaubenssätze entstehenDadurch entstehen Glaubenssätze, die wir manchmal unser ganzes Leben mit uns tragen. Sie machen uns das Leben schwer und meistens sind sie uns nicht bewusst. So treiben Sie ihr Unwesen im Hintergrund. Du kannst aber deine Glaubenssätze hilfreich für dich verändern, indem du deine innere (bildliche) Vorstellung zu ihnen änderst. Das geht leicht und kann sogar richtig Spaß machen. Ein Beispiel hierfür bekommst du in diesem Beitrag. Hochsensiblen Kongresses 2022Es handelt sich hier um einen Ausschnitt aus dem Interview, das Sylvia Harke im Rahmen des Hochsensiblen Kongresses im November 2022 mit mir gemacht hat. Der Kongress startet am 04.11.2022. Du kannst also noch mit dabei sein. ***Hier kannst du dich gratis für den Kongress anmelden und dabei sein***. https://www.digistore24.com/content/459580/39691/sandraquedenbaum/CAMPAIGNKEY 10 Tage - 23 Experten und 23 Interviews + einer Online Plenums-Diskussion, bei der ich auch dabei bin. ______________________________ Meine Online Coaching Prozessgruppe "Hochsensibel leicht leben". Hier kannst du dich informieren und unverbindlich voranmelden: https://www.loesungs-coaching.de/hochsensibel-leicht-leben-die-online-coaching-gruppe-fuer-hochsensible/
13 Ein Beispiel dafür ist Abraham. Gott gab ihm ein Versprechen und bekräftigte es mit einem Eid, den er bei sich selbst schwor, weil es keinen Größeren gibt, bei dem er hätte schwören können. 14 »Ich schwöre bei mir selbst«, sagte er, »dass ich dich mit Segen überschütten und dir eine große Nachkommenschaft geben werde.« 15 Und Abraham, […]
13 Ein Beispiel dafür ist Abraham. Gott gab ihm ein Versprechen und bekräftigte es mit einem Eid, den er bei sich selbst schwor, weil es keinen Größeren gibt, bei dem er hätte schwören können. 14 »Ich schwöre bei mir selbst«, sagte er, »dass ich dich mit Segen überschütten und dir eine große Nachkommenschaft geben werde.« 15 Und Abraham, […]
Windparkprojekte haben es schwer in der Schweiz. Immer wieder kommt es zu Einsprachen. Ein Beispiel ist der Kanton Neuenburg. Dort sind derzeit fünf Windenergie-Projekte in Abklärung. Eins soll in Val-de-Ruz entstehen. Gestern Abend wurde es der Bevölkerung vorgestellt. Ausserdem in der Sendung: * In Österreich steht Ex-Kanzler Sebastian Kurz einmal mehr stark unter Druck. Ein ehemaliger enger Weggefährte belastet ihn schwer. * Nestlé wächst weiter
Aktuell begleitet uns das Thema Achtsamkeit im „shipLeader“. Was ein achtsames Leben mit innerer Freiheit zu tun hat, erfahren wir in der aktuellen Folge. Dabei geht es um die Freiheit, selbst entscheiden zu dürfen, auf was ich mich heute konzentrieren möchte, was ich tun will und was ich vielleicht lieber lasse – frei von fremden Erwartungen und ohne die jeweiligen Konsequenzen fürchten zu müssen. „Ein Mensch, der dauernd tut, was er will, ist nicht frei“, steht im Übungsbuch zu dem Roman „Achtsam morden“, der der rote Faden dieser Podcast-Staffel ist. Eine spannende Aussage, der Peter Becker und Aleko Vangelis auf den Grund gehen. Denn allein die Vorstellung, dauernd etwas tun zu müssen, macht uns unfrei. Ein Beispiel, das uns in der vergangenen Staffel schon einmal begegnet ist, ist der Umgang mit dem Mittagsschlaf in der deutschen Kultur. Aus dem inneren Antrieb, dauernd etwas tun zu müssen und diese Betriebsamkeit auf keinen Fall unterbrechen zu dürfen, nennen wir diese kurze Ruhepause „Power-Nap“. Dabei ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein Mittagsschlaf in Bezug auf Achtsamkeit und Resilienz ein ganz wichtiges Element ist, um Kraft zu schöpfen. Es ist etwas, das uns guttut. Nichts, wofür wir uns schämen müssten. Wir aber erleben eine Unfreiheit, indem wir uns den Satz „Ich mache einen Mittagsschlaf“ einfach verbieten. Frei wären wir, wenn wir es einfach aussprechen könnten, wenn wir uns die Haltung erlauben würden, zu sagen: „Ich kann frei entscheiden und ich muss gar nichts.“ Daher möchten wir dich zu einem Experiment zum Thema Freiheit einladen. 1. Nimm einen Stift und notiere drei Dinge, die du heute tun möchtest. 2. Dann greife wieder zum Stift und streiche diese drei Dinge durch. Was passiert mit dir, wenn du das tust, was geschieht gedanklich und emotional mit dir? 3. Und dann nimm den Stift erneut zur Hand. Schreibe auf, was du heute auf gar keinen Fall tun möchtest – und zwar, ohne nach außen z.B. körperliche Beschwerden als Entschuldigung heranzuziehen. Ziel ist es, mein Nicht-Können bzw. Nicht-Wollen auf Basis eines gesunden Selbstbewusstseins mit mir selbst zu begründen, nicht mit Vorwänden, die nicht der Wahrheit entsprechen. Dafür gilt es, sehr aufmerksam in sich hineinzuhören. Wichtig für jeden von uns ist, zu wissen, was ich will bzw. nicht will. Denn es gibt das Phänomen der Selbstinfiltration, bei der ich Ziele, Erwartungshaltungen und Werte meines Umfeldes übernehme und lebe, ohne dass es meine eigenen sind. Um diese Motive von meinen eigenen zu unterscheiden, bedarf es jeder Menge Achtsamkeit. Damit beschäftigen wir uns in den nächsten Folgen. Wie erlebt ihr euch solche Situationen? Fällt es euch leicht, äußeren Erwartungen nicht zu entsprechen? Könnt ihr zwischen inneren und äußeren Motiven unterscheiden? Teilt eure Gedanken gerne mit uns unter mail@fuehrenmitherz.de oder über LinkedIn. Wir freuen uns auf eure Impulse.