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Fake News im Internet und den sozialen Medien sind keine Lappalie, sondern können eine Gefahr für die Demokratie sein. Aber wer genau ist besonders anfällig dafür? Das wollte ein Forscherteam der University of British Columbia in Kanada genauer wissen. Von Daniel Peter
Wilde Bonobos, unsere nächsten lebenden Verwandten, kommunizieren über Laute, die in semantischen Einheiten organisiert sind. Sie sind denen der menschlichen Sprache ähnlich – sagt ein Forscherteam und hat sogar ein Bonobo-Wörterbuch herausgebracht. Stang, Michael www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Kürzlich ist eine bislang nicht begutachtete Evaluation der „STOPPTCovid“-Studie des Robert Koch-Instituts erschienen. Ein Team von acht Wissenschaftlern, darunter der Medizinstatistiker und Stanford-Professor John Ioannidis, hat die Arbeit des RKI auf ihre Aussagekraft hin geprüft: Hinsichtlich der Wirkung der Maßnahmen kommt das Forscherteam zu erstaunlichen Ergebnissen, die zu den Schlussfolgerungen des RKI in klarem Widerspruch stehen. Ein Text Von Bastian Barucker. https://www.nachdenkseiten.de/?p=130438
Kürzlich ist eine bislang nicht begutachtete Evaluation der „STOPPTCovid“-Studie des Robert Koch-Instituts erschienen. Ein Team von acht Wissenschaftlern, darunter der Medizinstatistiker und Stanford-Professor John Ioannidis, hat die Arbeit des RKI auf ihre Aussagekraft hin geprüft: Hinsichtlich der Wirkung der Maßnahmen kommt das Forscherteam zu erstaunlichen Ergebnissen, die zu den Schlussfolgerungen des RKI in klarem WiderspruchWeiterlesen
In der Antarktis will Alexander Gerst mit seinem Team Meteoriten finden. Weil das Wetter nicht mitspielt, müssen sie einige Tage im Zelt verbringen. Als sich die Lage etwas bessert, können sie zwar noch keine Meteoriten suchen, aber dafür gibt es einen anderen Auftrag: Die Landebahn für Flugzeuge muss mit dem Schneemobil und einer Schneefräse wieder glatt gezogen werden. Kein Problem für Alexander Gerst, allerdings muss er dafür ganz schön viele Klamotten anziehen… Im letzten Teil der Sachgeschichte geht es für Alexander Gerst und sein Team endlich los. Nach langer Wartezeit im Lager macht sich das Forscherteam mit Schneemobilen auf den Weg. Dort, wo die Gletscher auf Berge treffen, ist die Wahrscheinlichkeit, Meteoriten zu finden, am höchsten. Doch wie kann man einen Stein von einem Meteoriten unterscheiden? Und warum ist es überhaupt so wichtig, Meteoriten zu erforschen?
Die Tiefsee wirft noch immer viele Fragen auf. Wann die ersten Tiere aus flacheren Bereichen in die Tiefe abwanderten, ist wenig erforscht, es gibt kaum Fossilien, die Aufschluss geben. Deshalb hat ein Forscherteam einen neuen Ansatz entwickelt. Röhrlich, Dagmar www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Auf einem Feld in Süddeutschland hat ein Forscherteam einen Regenwurm entdeckt. Das Besondere: Diese Art kannte noch niemand. Von Julia Muth.
Grotelüschen, Frank www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Vor drei Monaten veröffentlichte ein Forscherteam verblüffende Ergebnisse: In der absoluten Dunkelheit der Tiefsee könnten die metallischen Manganknollen Sauerstoff produzieren. Nun werden Zweifel an der Studie laut. Röhrlich, Dagmar www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Keywords:Gründungswettbewerbe, Startup, TU Darmstadt, Pitch Training, Robotik, Entrepreneurship, Innovation, Teamarbeit, Deep-Tech, Preisgeld, Team, Startups, Finanzierung, Wettbewerbe, Technologietransfer, Pitch, Kommunikation, EntrepreneurshipSummary:In dieser Episode des Podcasts "Digital Valley goes highest" diskutieren die Gastgeber P. Dennis Niederhagen und Harald Holzer mit den Gästen Bartosz Kajdas und Oskar von Strieg über die Welt der Gründungswettbewerbe. Sie teilen wertvolle Tipps für die Teilnahme an Wettbewerben, die Bedeutung von Teamarbeit und Körpersprache, sowie die Herausforderungen, die Startups in der Übergangsphase von der Forschung zur Gründung begegnen. Die Diskussion beleuchtet auch die Rolle von Preisgeldern und die Motivation, die aus der Teilnahme an Wettbewerben resultiert. In dieser Episode diskutieren die Teilnehmer die entscheidende Rolle des Teams für den Erfolg von Startups, die verschiedenen Finanzierungsphasen und die Herausforderungen, die mit der Finanzierung in Europa verbunden sind. Sie beleuchten die Bedeutung des Technologietransfers und die Rolle der Politik sowie die Kunst der Kommunikation beim Pitch. Abschließend geben sie wertvolle Tipps für Gründer und ermutigen dazu, den Mut zur Gründung zu haben.Takeaways:Gründungswettbewerbe bieten wertvolle Erfahrungen und Netzwerkmöglichkeiten.Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend für den Erfolg bei Wettbewerben.Die Analyse der Zielgruppe und der Veranstalter ist wichtig.Teamarbeit und Vertrauen sind entscheidend für den Pitch-Erfolg.Körpersprache spielt eine große Rolle in der Kommunikation.Pilotkunden sind für den Erfolg eines Startups unerlässlich.Wettbewerbe sollten als Übung für zukünftige Investorengespräche betrachtet werden.Motivation und externer Zuspruch sind wichtige Faktoren für Gründer.Die Wahl des richtigen Wettbewerbs ist entscheidend für den Erfolg.Ein exzellentes Forscherteam muss nicht automatisch ein exzellentes Gründerteam sein. Das Team ist entscheidend für den Erfolg eines Startups.Finanzierungsphasen sind wichtig, um die richtige Unterstützung zu finden.Die Herausforderungen der Finanzierung in Europa sind erheblich.Technologietransfer benötigt eine bessere Zusammenarbeit zwischen Ministerien.Die Kunst der Kommunikation ist entscheidend für den Erfolg beim Pitch.Jede Idee hat Potenzial, auch wenn nicht jede Gründung erfolgreich ist.Feedback von Wettbewerben ist wichtig für die Weiterentwicklung.Die richtige Vorbereitung auf Pitches ist unerlässlich.Seht die Gründung als Lernprozess.Mut zur Gründung ist wichtig, auch wenn es Rückschläge gibt.Titles:Tipps für den Erfolg bei GründungswettbewerbenPreisgelder und Motivation: Was zählt wirklich? Die Bedeutung des Teams für den Erfolg von StartupsDie Kunst des Pitchens: Kommunikation und Vorbereitung
Im Moment sind vor der Küste Brasiliens im südatlantischen Ozean Buckelwale zu sehen. In diesem Jahr sind es so viele wie nie zuvor. Von Julia Muth.
Ein deutsch-britisches Forscherteam hat einen Parkinson-Bluttest entwickelt. Bis zu sieben Jahre im Voraus kann er die Krankheit bei Risikopatienten entdecken. Die Forscher erhoffen sich nun Fortschritte bei der Arznei-Entwicklung. Reuning, Arndt www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
A study describes how a wild orangutang in Inodesia heals a facial wound with the help of a plant. This was observed by a team of researchers from the Max Planck Institute. The first author of the study is Dr Isabell Laumer. She is a cognitive biologist and primatologist. For more than 10 years, she has been intensively involved with great apes and parrots, researching physical and social cognition. In this interview, she explains what this observation means. - Eine Studie beschreibt, wie ein wild lebender Orang-Utang in Inodesien eine Gesichtswunde mithilfe einer Pflanze heilt. Das wurde von einem Forscherteam des Max-Planck-Insituts beobachtet. Die Erstautorin der Studie ist Frau Dr. Isabell Laumer. Sie ist Kognitionsbiologin und Primatologin. Seit über 10 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Menschaffen und Papageien und erforscht physische und soziale Kognition. Im Interview erklärt sie, was diese Beobachtung bedeutet.
Hobbyforscher entdecken Skelette im Haus von Herrmann Göring. Zusammen mit dem Herausgeber der Zeitschrift, "Relikte der Geschichte", geht das Forscherteam, "Fundacia Latebra" aus Polen, immer wieder an die Wolfsschanze um nach neuen Entdeckungen zu suchen. Nun sind die Forscher auf etwas gestoßen, dass mehr Fragen als Antworten aufwirft! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/neugierigkontakt/message
Nach drei Jahren intensiver Forschung hat ein internationales Forscherteam den ersten „Cyberkriminalität-Index“ erstellt, der die wichtigsten Brennpunkte auf der ganzen Welt identifiziert. Doch auf welchem Platz liegt Deutschland und welche Länder sind unter den Top 3?
Ein Leben ohne CO₂-Emissionen ist derzeit kaum vorstellbar. Dennoch müssen wir CO₂-Neutralität erreichen, um weitere Temperaturveränderungen zu minimieren. Wie gehen wir also mit den verbleibenden Restemissionen um, die trotz unserer Reduktionsbemühungen entstehen? Eine Lösung sind Methoden zur Entnahme von Kohlendioxid (CDR). Dabei wird CO₂ aus der Atmosphäre entnommen und aktiv gebunden. Ein großes Forscherteam arbeitet hier an verschiedenen Ansätzen. In unserem heutigen Gespräch haben wir einen umfangreichen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen von CDR von Dr. Felix Havermann vom Forschungsprogramm CDRterra erhalten.
Diese Woche im Tech Briefing:Thema der Woche: Der Wissenschaftssatellit Gaia der Europäischen Raumfahrtagentur ESA kartografiert seit 2013 das Weltall so präzise wie nie. Dank Gaia haben Menschen bereits bahnbrechende Entdeckungen machen können wie die Radcliffe Welle oder den bisher hellsten Fleck im Universum, für den eine KI bisher zu blind war. Plus: Die Radcliffe Welle größte, jemals gesichtete Struktur in unserer Galaxie – und sie bewegt sich, wie ein Forscherteam nun herausfand. Ein neues Kapitel, wie der Mensch das Universum erschließt. Derweil scheitert eine KI daran, den hellsten Punkt am Himmel richtig zu lesen. Wie kann das passieren? Wieso behält das menschliche Auge im großen und kleinteiligen Chaos des Universums den Überblick, die künstliche Intelligenz aber nicht? Dazu im Gespräch: Joao Alves ist Astrophysiker an der Universität in Wien und gilt als einer der Entdecker der Radcliffe Welle. Er erklärt, welche große Rolle Gaia für seine Entdeckung und die neueste Forschung zur Radcliffe Welle spielte. Daran beteiligt ist auch sein Kollege Andreas Burkert von der LMU in München. Er klärt uns außerdem darüber auf, was es mit Quasaren auf sich hat und wieso gerade eine KI demgegenüber so blind sein konnte.Plus: Nachrichten aus der Welt der BigTech, Startups und TechnologieHaben Sie Fragen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an kontakt@mediapioneer.com. Moderation: Christoph Keese und Lena Waltle Redaktionsassistenz: Maximilian LembkeProduktion: Till Schmidt
Wenn es nach dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ginge, würde er säumige Nato-Partner nicht verteidigen, auch nicht gegen Russland. Bundeskanzler Olaf Scholz hält es für "unverantwortlich und gefährlich", die Nato-Beistandspflicht zu relativieren. Die Abgeordnete des EU-Parlaments Katarina Barley (SPD) zweifelt nach den Aussagen Trumps, dass auf den Schutz der USA Verlass sei, und schließt nicht aus, dass Europa eigene Atombomben brauche. Mit der Frage, ob Europa Atomwaffen braucht, um sich vor Ländern wie Russland zu schützen, hat sich Matthias Krupa ausführlich befasst. Er ist Frankreichkorrespondent für DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, wie es momentan um die atomare Bewaffnung Europas steht. Ist ein sogenannter Klima-Kipppunkt erreicht, bedeutet das, dass ein ökologisches System irreversiblen Schaden nimmt. Das könnte bei mehreren Klima-Kipppunkten bald bevorstehen. Eine Studie aus den Niederlanden hat gezeigt, dass die Atlantische Umwälzströmung Amoc, die zum Golfstrom gehört, durch den Klimawandel droht, zusammenzubrechen. Fast gleichzeitig stellt ein Forscherteam alarmierende Ergebnisse zum Eisschild in der Westantarktis vor. Welche konkreten Folgen das haben könnte, wenn diese Kipppunkte tatsächlich erreicht werden, weiß Alexandra Endres. Sie berichtet für ZEIT ONLINE unter anderem über Klima- und Umweltthemen. Im Podcast erklärt sie, warum die Forschung zu Kipppunkten aber auch umstritten ist. Und sonst so: Von der Ost- bis zur Westküste – die Anzahl der Gewaltverbrechen in den USA sinkt. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nato: Katarina Barley schließt europäische Atombombe nicht aus Nato: Scholz kritisiert Trumps Relativierung der Nato-Beistandsgarantie Klima-Kipppunkt: Wo ist der Point of no Return? University of Cambridge: Studie belegt rasanten Eisschwund in der Antarktis vor 8.000 Jahren [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mit der Hand wieder fühlen – trotz Amputation. Ein italienisches Forscherteam hat eine Armprothese entwickelt, mit der Betroffene Temperaturen spüren können. Und das sogar als wäre es die eigene Hand.
Am 23. November spricht Benjamin Gollme mit dem Waldbesitzer Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg über Windkraftanlagen im Wald. Er fürchtet um den Artenschutz und zweifelt an der Sinnhaftigkeit der Pläne. Die deutsche Ampelkoalition steht vor einem Haushaltsloch, die Lage wird von Tag zu Tag dramatischer. Bekommt die Regierung noch einmal die Kurve? Das fragen wir den Historiker und Schriftsteller Dr. Klaus-Rüdiger Mai. Und mit dem theoretischen Physiker Dr. Klaus Retzlaff geht es um Risikosignale bei mRNA-Produkten. Er und ein internationales Forscherteam untersuchen die Produkte von Biontech/Pfizer und Moderna. Er meint: Die Impfung muss sofort gestoppt werden.
Es klingt wirklich wie ein Märchen...Ein Enzym, das in jedem klassischen Komposthaufen zu finden ist kriegt Plastik klein. Genauer gesagt, kann dieses Enzym PET in seine Grundbausteine zerlegen. Daraus lässt sich dann - ohne Materialverlust - reines PET herstellen.Und was soll daran gut sein? Plastik bleibt Plastik. Und Plastik ist schädlich für unsere Umwelt.Soweit so richtig. Doch in der aktuellen Transformation hin zu optimalen Verpackungen kommen wir aktuell in vielen Bereichen nicht an Kunststoffen vorbei. Leider gibt es derzeit noch viele Verbund-Kunststoffe, die sich nicht bzw. nicht vollständig recyceln lassen. Sie werden letztendlich verbrannt und schädigen mit dem mächtigen CO2-Ausstoß unsere Umwelt.Wie das besser geht und weshalb man dafür künftig auf Erdöl verzichten kann, das erklärt uns Dr. Christian Sonnendecker in dieser Podcast-Folge. Er ist Wissenschaftler an der Uni Leipzig. Dort hat ein Forscherteam das PET-fressende Enzym entdeckt.Er gibt uns Einblicke, wie wir damit mehr für Nachhaltigkeit und eine gesündere Umwelt erreichen können.Das ist Wissenschaft, die Spaß macht!
In dieser Ausgabe von "Die Profis" erfahren Sie etwas darüber, wie mit Hühnerfedern grüner Strom produziert werden kann. Und etwas über schnelle Radioblitze, die nur Millisekunden dauern, dabei aber Unmengen an Energie freisetzen. Wir sprechen über Künstliche Intelligenz und wie sie zukünftig bei klinischen Entscheidungsfindungen helfen kann. Dr. Mark Benecke hat Wissenswertes über Putzerfische. Und können sich Menschen an den Tag ihrer Geburt erinnern? Dieser Frage ist ein Forscherteam des Trinity College Dublin nachgegangen.
Im Hafen von Cannes liegt gerade der Nachbau eines römischen Handelsfrachters vor Anker. Archäolog*innen der Universität Trier fahren von dort mit dem Segelschiff „Bissula“ immer mal wieder auf das Mittelmeer hinaus, um mehr über diese antiken Handelsschiffe zu erfahren. Christine Langer im Gespräch mit Prof. Christoph Schäfer, Universität Trier
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Bieterstreik bei Immobilien bereitet Erben Sorgen Der erfolgsverwöhnte deutsche Immobilienmarkt durchläuft derzeit schwere Zeiten. Von dem Abwärtstrend erfasst werden auch Zwangsversteigerungsimmobilien. Branchenexperten sprechen bereits vom Bieterstreik: Außer Immobilienprofis gibt kaum noch jemand Gebote in den Zwangsversteigerungsterminen ab. Das verzögert auch die Erbauseinandersetzung in Erbengemeinschaften erheblich. Doch es gibt Ausweichstrategien. In den zurückliegenden Jahren des Immobilienbooms lebten auch die Zwangsversteigerungsobjekte auf. Kam eine Immobilie zur Versteigerung, wurde durchgängig der vom Gutachter ermittelte Wert der Immobilie im Bieterverfahren erreicht. Doch jetzt haben sich die Vorzeichen verschlechtert. Denn auf dem freien Markt sind die Immobilienpreise im Bundesschnitt inflationsbereinigt seit dem vergangenen Jahr um 20 Prozent eingebrochen. Das hat das Bundesbauministerium unter Hinweis auf den German Real Estate Index festgestellt. Dieser neue Index wurde von einem Forscherteam der Universität Bonn entwickelt, um die Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt für die Bürgerinnen und Bürger transparenter zu machen. 50-Prozent-Grenze im Wiederholungstermin aufgehoben Dieser Preiseinbruch hat natürlich auch Auswirkungen auf den Sekundärmarkt der Zwangsversteigerungsimmobilien. Haben mehrere Erben eine Immobilie erworben und können sie sich nicht auf einen Privatverkauf einigen, kommt es zu einem so genannten Teilungsverlauf, d.h. die Immobilie wird zwangsversteigert und der erzielte Erlös anschließend entsprechend der Erbquoten geteilt. „Wir beobachten beim ersten Zwangsversteigerungstermin, dass kaum noch Gebote über 70 Prozent abgegeben werden. Oft wird gar nicht oder unter 50 Prozent des Verkehrswertes geboten, so dass das Amtsgericht den Termin automatisch aufhebt und nach maximal einem halben Jahr einen zweiten Versteigerungstermin anberaumt“, hat Manfred Gabler, Geschäftsführer der Fa. ErbTeilung aus Weilheim, beobachtet. Zum Hintergrund: Kommt es zu diesem Wiederholungstermin, gibt es keine preisliche Untergrenze mehr, zu der die Immobilie mindestens versteigert werden muss. Rein theoretisch könnte dann ein Interessent einen symbolischen Euro bieten und dafür den Zuschlag erhalten. Notbremse gegen das Verramschen der Immobilie „Meist geht in den Wiederholungsterminen der Bieterwettbewerb los. Ist das nicht der Fall und bleiben die Angebote deutlich unter 50 Prozent, sollte der Erbe überlegen, die Immobilie selbst zu ersteigern statt sie weit unter Wert an einen Immobilienhai zu verschenken“, rät Manfred Gabler zu einem Rettungserwerb. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Autoreifen und Gummistiefel, Schnuller und Kondome, überall steckt Kautschuk drin. Oft ist es Naturkautschuk, er ist sehr langlebig und elastisch, gewonnen aus dem Saft des Kautschukbaums. Das Problem: Für Kautschukplantagen wird Tropenwald abgeholzt, mehr als bisher gedacht, hat ein internationales Forscherteam jetzt mit Satellitenbildern gezeigt. Dabei ist Kautschuk eigentlich ein nachhaltiger Rohstoff - wenn er richtig angebaut wird.
Achtung, dies ist Teil 2 des Gesprächs mit Vreni Peterer. Höre zuerst Teil 1, wenn du dies noch nicht getan hast. Content-Note: In dieser Podcastfolge geht es um sexuelle Übergriffe und um Missbrauch von spiritueller Macht im kirchlichen Umfeld. Diese Themen können starke Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam und höre diese Podcastfolge gegebenenfalls nicht oder nicht alleine an. Hilfe für Betroffene von Übergriffen gibt es zum Beispiel bei der Opferhilfe St.Gallen. Vreni Peterer war zehn Jahre alt, als sie ein römisch-katholischer Priester vergewaltigte. «Er drang von hinten in mich ein. Den Schmerz spüre ich heute noch, wenn ich davon erzähle», sagt sie. Lange habe sie nicht verstanden, wie sehr dieser Übergriff ihr Leben geprägt hatte. Das Geschehene hatte sie verdrängt und nicht gewagt, sich jemandem anzuvertrauen. Erst nach einem Zusammenbruch lernte sie, über ihre Vergangenheit zu sprechen. «Weil er den Mädchen im Religionsunterricht zu nahe gekommen ist», war der Priester bereits in den 1950ern zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt worden, allerdings nur bedingt. Ein Jahr lang war es ihm verboten, zu arbeiten. «Doch auf sein Bitten und Drängen hin, bekam er wieder eine Anstellung in einer Pfarrei. «Er schrieb, er habe eingesehen, dass er einen Fehler gemacht habe. Daraufhin wurde er in unser Dorf geschickt», so Vreni Peterer im Fadegrad-Podcast. Dort vergewaltigte er Vreni Peterer. «Er drohte mir, dass ich in die Hölle käme und der Teufel mich holen würde, wenn ich jemandem davon erzählte. Diese Angst ist bis heute in mir eingebrannt», sagt sie. Geglaubt hätte ihr sowieso niemand, ist sie überzeugt. «Ausserdem war er auch gleichzeitig Schulpräsident und konnte mitreden, wer in die Real- und wer in die Sekundarschule durfte.» Ich war eine Wackelkandidatin, durfte aber später auf die Sekundarschule. Das war der teure Preis für mein Schweigen.» Heute präsidiert die 62-Jährige die Interessensgemeinschaft Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld (IG-MikU). Höre Teil 2 über die Geschichte von Vreni Peterer In Teil 2 spricht Vreni Peterer über die Pilotstudie zum Thema Missbrauch in der Schweizer Kirche, die am 12. September 2023 erscheinen wird. Ausserdem zieht sie ein erstes Fazit ihrer Zeit als Präsidentin der IG-MikU, und erklärt, warum es eine kirchlich unabhängige Anlaufstelle für Betroffene braucht. 01:04 Einführung ins Thema 02:05 Was kann Betroffenen helfen? 05:58 Fazit der Zeit als Präsidentin der IG-MikU 08:01 12.September - Pilotstudie sexueller Missbrauch im kirchlichen Umfeld 10:26 Warum es wichtig ist, dass Betroffene sich melden Teile diesen Podcast, wenn du ihn wichtig findest. Pilotstudie zum Thema sexueller Missbrauch in der Schweizer Kirche Am 12. September 2023 erscheint die erste Pilotstudie zum Thema sexueller Missbrauch in der Schweizer Kirche. Der Schlussbericht dieser Vorstudie wird nur die Spitze des Eisbergs aufdecken. Die Kirche hat bereits eine weitere dreijährige Studie in Auftrag gegeben, damit das Forscherteam der Uni Zürich die gesichteten Quellen detailliert auswerten kann. https://www.missbrauch-kath-info.ch/ Anlaufstellen für Betroffene von Missbrauch im kirchlichen Umfeld Fachgremium des Bistums St.Gallen gegen sexuelle Übergriffe Ansprechpersonen des Bistums St.Gallen bei Missbrauch geistlicher Macht Kirchlich unabhängige Opferhilfe SG-AI-AR Interessensgemeinschaft für missbrauchsbetroffene Menschen im kirchlichen Umfeld Die IG-MikU setzt sich dafür ein, dass körperlicher sowie seelischer Missbrauch im kirchlichen Umfeld benannt und nicht vertuscht werden. Sie fordert, dass: die Kirche für Folgen von Missbrauch die Verantwortung übernimmt. Betroffene professionell begleitet werden. Missbrauchstäter aus kirchlichen Tätigkeiten ausgeschlossen werden. https://www.missbrauch-kirche.ch/ --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/fadegrad-podcast/message
Content-Note: In dieser Podcastfolge geht es um sexuelle Übergriffe und um Missbrauch von spiritueller Macht im kirchlichen Umfeld. Diese Themen können starke Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam und höre diese Podcastfolge gegebenenfalls nicht oder nicht alleine an. Hilfe für Betroffene von Übergriffen gibt es zum Beispiel bei der Opferhilfe St.Gallen. Vreni Peterer war zehn Jahre alt, als sie ein römisch-katholischer Priester vergewaltigte. «Er drang von hinten in mich ein. Den Schmerz spüre ich heute noch, wenn ich davon erzähle», sagt sie. Lange habe sie nicht verstanden, wie sehr dieser Übergriff ihr Leben geprägt hatte. Das Geschehene hatte sie verdrängt und nicht gewagt, sich jemandem anzuvertrauen. Erst nach einem Zusammenbruch lernte sie, über ihre Vergangenheit zu sprechen. «Weil er den Mädchen im Religionsunterricht zu nahe gekommen ist», war der Priester bereits in den 1950ern zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt worden, allerdings nur bedingt. Ein Jahr lang war es ihm verboten, zu arbeiten. «Doch auf sein Bitten und Drängen hin, bekam er wieder eine Anstellung in einer Pfarrei. «Er schrieb, er habe eingesehen, dass er einen Fehler gemacht habe. Daraufhin wurde er in unser Dorf geschickt», so Vreni Peterer im Fadegrad-Podcast. Dort vergewaltigte er Vreni Peterer. «Er drohte mir, dass ich in die Hölle käme und der Teufel mich holen würde, wenn ich jemandem davon erzählte. Diese Angst ist bis heute in mir eingebrannt», sagt sie. Geglaubt hätte ihr sowieso niemand, ist sie überzeugt. «Ausserdem war er auch gleichzeitig Schulpräsident und konnte mitreden, wer in die Real- und wer in die Sekundarschule durfte.» Ich war eine Wackelkandidatin, durfte aber später auf die Sekundarschule. Das war der teure Preis für mein Schweigen.» Heute präsidiert die 62-Jährige die Interessensgemeinschaft Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld (IG-MikU). Höre Teil 1 über die Geschichte von Vreni Peterer In Teil 1 erzählt Vreni Peterer vom sexuellen Übergriff durch einen Priester, welche Auswirkungen die sexuelle und spirituelle Gewalt auf ihr Leben hatte und wie sie herausfand, dass die Kirche den Täter schützte. Sie erzählt auch, welche Erfahrungen sie machte, als sie sich dem Fachgremium gegen sexuelle Übergriffe des Bistums St.Gallens anvertraute und Akteneinsicht bekam. 01:11 Vorstellung Vreni Peterer 02:18 Die Übergriffe 07:35 Die Auswirkungen der Übergriffe 16:24 Die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs Teile diesen Podcast, wenn du ihn wichtig findest. Fadegrad ist ein ökumenischer Podcast Pilotstudie zum Thema sexueller Missbrauch in der Schweizer Kirche Am 12. September 2023 erscheint die erste Pilotstudie zum Thema sexueller Missbrauch in der Schweizer Kirche. Der Schlussbericht dieser Vorstudie wird nur die Spitze des Eisbergs aufdecken. Die Kirche hat bereits eine weitere dreijährige Studie in Auftrag gegeben, damit das Forscherteam der Uni Zürich die gesichteten Quellen detailliert auswerten kann. https://www.missbrauch-kath-info.ch/ Anlaufstellen für Betroffene von Missbrauch im kirchlichen Umfeld Fachgremium des Bistums St.Gallen gegen sexuelle Übergriffe Ansprechpersonen des Bistums St.Gallen bei Missbrauch geistlicher Macht Kirchlich unabhängige Opferhilfe SG-AI-AR Interessensgemeinschaft für missbrauchsbetroffene Menschen im kirchlichen Umfeld Die IG-MikU setzt sich dafür ein, dass körperlicher sowie seelischer Missbrauch im kirchlichen Umfeld benannt und nicht vertuscht werden. Sie fordert, dass: die Kirche für Folgen von Missbrauch die Verantwortung übernimmt. Betroffene professionell begleitet werden. Missbrauchstäter aus kirchlichen Tätigkeiten ausgeschlossen werden. https://www.missbrauch-kirche.ch/ --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/fadegrad-podcast/message
Im Jahr 1915 sagte Albert Einstein bereits die Existenz von Gravitationswellen vorher, 2016 wurden sie erstmals nachgewiesen durch ein Forscherteam. Nun ist ein weiterer Erfolg gelungen: Ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat erstmals sehr langsam schwingende Gravitationswellen aufgespürt. Dazu werteten sie Daten aus 15 Jahren aus, die das North American Nanohertz Observatory for Gravitational Waves (NANOGrav) gesammelt hat. Beteiligt war daran auch der Astrophysiker Prof. Dr. Kai Schmitz von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Im Podcast berichtet er von der bahnbrechenden Entdeckung.
1941 besetzt Nazideutschland gemeinsam mit Italien Griechenland. Die Nazis löschen ganze Dörfer aus, als Racheaktionen gegen Partisanen. Und sie deportieren viele jüdische Griechinnen und Griechen in Konzentrationslager, etwa nach Auschwitz. Doch in den Kriegs- und Nachkriegswirren ist ein anderer Teil der Geschichte nahezu untergegangen: Viele Griechen mussten unter der Naziherrschaft Zwangsarbeit verrichten. Etwa an einem Ort, über den inzwischen buchstäbliches Gras gewachsen ist: Ein verlassener Bahnhof, mitten in den Bergen. Dass er jetzt zum ersten Mal wissenschaftlich untersucht wird, hat mit einem mysteriösen Fotoalbum zu tun. Wir begleiten ein norddeutsches Forscherteam bei seiner Spurensuche.
NEWS IN SIMPLE GERMAN - Nachrichten in einfachem DeutschEpisode 51 - Die Seen der Erde trocknen aus---Ungefähr ein Viertel der Weltbevölkerung lebt in der Nähe eines Sees. Obwohl Seen nur ca. 3% der Erdoberfläche bedecken, halten sie fast 90% des globalen Süßwassers.Damit sind sie lebenswichtige Quellen für Trinkwasser, Bewässerung und Energie. Außerdem bieten sie wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen.Nun aber sind diese Seen in Schwierigkeiten.Laut einer neuen Studie haben über die Hälfte der größten Seen der Welt in den letzten 30 Jahren erhebliche Mengen an Wasser verloren.Der Grund dafür ist demnach hauptsächlich der Klimawandel und der übermäßige Verbrauch von Wasser.Das Schrumpfen vieler Seen wurde in der Vergangenheit schon gut dokumentiert.Aber das genaue Ausmaß der Veränderung und die Gründe dafür wurden bisher weniger gründlich untersucht.Das internationale Forscherteam, das die neue Studie veröffentlicht hat, analysierte Satellitendaten von fast 2000 der größten Seen der Erde.Das Team untersuchte mehr als 250.000 Satellitenbilder aus den Jahren 1992 bis 2020.Laut den Autoren des Berichts sind die Ergebnisse der Studie "atemberaubend".Über die Hälfte der Seen weisen erhebliche Wasserverluste auf.Insgesamt verloren die Seen pro Jahr 22 Milliarden Tonnen Wasser.Der Großteil dieses Verlusts wurde dabei durch menschliche Aktivitäten und den Klimawandel verursacht.Dabei sind Seen auf der ganzen Welt von der Austrocknung betroffen. Fangfang Yao, die Hauptautorin der Studie, sagte: "Das bedeutet, dass die Austrocknung weltweit umfangreicher ist als wir bisher dachten."---Ich hoffe, diese Folge hat Euch gefallen und würde mich freuen wenn Ihr diesen Podcast abonniert.Ich wünsche Euch einen angenehmen Tag und haltet die Ohren steif!Bye Bye!---https://www.instagram.com/simple_german_network/
Ein Teil der Geschichte ist bekannt: 1941 besetzt Nazideutschland gemeinsam mit Italien Griechenland. Die Nazis löschen ganze Dörfer aus, als Racheaktionen gegen die Partisanen, die ihnen Widerstand leisten. Und sie deportieren viele jüdische Griechinnen und Griechen in die Konzentrationslager, etwa nach Auschwitz. Doch in den Kriegs- und Nachkriegswirren ist der andere Teil der Geschichte nahezu untergegangen: Viele mussten unter der Naziherrschaft Zwangsarbeit verrichten. Etwa an einem Ort, über den inzwischen buchstäblich fast schon Gras gewachsen ist: Ein verlassener Bahnhof, mitten in den Bergen. Dass er jetzt das erste Mal wissenschaftlich untersucht wird, hat mit einem mysteriösen Fotoalbum zu tun. Moritz Pompl hat ein deutsches Forscherteam bei seinem ersten Einsatz vor Ort begleitet und sich auf die Spur des Albums begeben.
Das was wir hier gerade sehen ist eine Reise, nicht nur den Raum sondern periodische Bewegung durch die Zeit. Einem deutsch-polnischen Forscherteam ist es gelungen, die allererste Videoaufnahme eines Raum-Zeit-Kristalls wie es sich durch die Zeit selbst bewegt und wieder zum Ursprünglichen Ort zurück kehrt. Lasst uns gemeinsam dieser Bahnbrechenden Forschung auf den Zahn der Zeit... fühlen und genau durchgehen was wir hier im Video sehen. Also, bleiben wir erstmal ganz entspannt, was sehen wir in diesem Video? Einem Forscherteam ist es gelungen, einen mikrometergroßen Raum-Zeit-Kristall aus Magnonen bei Raumtemperatur zu erzeugen. Mit Hilfe eines ultrapräzisen Röntgenmikroskops konnten sie die wiederkehrende periodische Magnetisierungsstruktur in diesem Video festhalten. Okay das hilft uns irgendwie auch nicht weiter. Was genau heißt das Ganze? Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 ♦ GOODNIGHT STORIES: https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ
Anhand von nur fünf Haarsträhnen hat ein internationales Forscherteam um Johannes Krause das Genom von Ludwig van Beethoven entschlüsselt. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Krankheiten und die Todesursache des Komponisten. Reizdarm hatte er wohl nicht, dafür eine erbliche Veranlagung für Leberversagen.
Vegetarische Quiche oder Currywurst mit Pommes Schranke? Nüsse oder doch lieber der Schokoriegel? Seit ein paar Jahrzehnten fällt die Entscheidung vieler Menschen zunehmend auf die ungesündere Variante. Dass das nicht an einer plötzlichen Entscheidungsschwäche liegt, ist in der Forschung bekannt. Vielmehr ist es das Umfeld, das zunehmend verlockt: jeder Supermarkt, jede Kantine und sogar der eigene Kühlschrank. In der neuen Folge des ZEIT-Wissen-Podcasts hören Sie zum ersten Mal zwei neue Stimmen: Linda Fischer hat recherchiert, wo im Alltag die vielen psychischen Anfälligkeiten liegen, wenn es um Essensentscheidungen geht. Mit Jakob Simmank spricht sie darüber, wie sich dieses Wissen nutzen lässt, um sich gesünder zu ernähren. Ab jetzt können Sie die beiden neuen Hosts häufiger hören. Denn der ZEIT-Wissen-Podcast "Woher weißt Du das?" erscheint künftig zweimal im Monat mit Reportagen, hintergründigen Recherchen und Gesprächen über Wissenschaft, Alltag und Gesellschaft. Außerdem in dieser Folge: Christoph Drösser fragt in seiner unmöglichen Kolumne, was Studien uns über den Effekt von farbigen Tellern auf den Geschmack verraten (23:30). Shownotes: Wie die Blickrichtung von Mitmenschen mitentscheidet, wie viel Studienteilnehmende für einen Snack bezahlen würden, hat ein Forscherteam um Soyoung Park in dieser Studie untersucht: https://doi.org/10.1038/s41598-019-41815-9 In dieser Studie aus den Achtzigerjahren wurde untersucht, wie Eltern mit ihrem Verhalten die Essensvorlieben von Kindern beeinflussen: https://doi.org/10.2307/1129474 Über Diäten und was passieren muss, damit diese Aussicht auf Erfolg haben, schreiben Max Rauner und Linda Fischer im aktuellen ZEIT-Wissen-Magazin. Mitte der Fünfziger beendete die britische Regierung die Zuckerrationierung und startete damit ein gigantisches Ernährungsexperiment. Welchen Effekt das auf Kinder hatte, beschreibt Nadine Zeller in einem Artikel auf ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/gesundheit/2023-02/kinder-zuckerkonsum-gesundheit-grossbritannien-studie. Was im Körper passiert, wenn man einen Monat lang keinen Zucker isst, beschreibt Nora Burgard-Arp in Kürze ebenfalls in einem Artikel auf ZEIT ONLINE. Warum die Politik schuld an Übergewicht sein könnte und wie sie nach Ansicht von Experten die Menschen zu gesundem Essen bewegen sollte, beschreibt Jakob Simmank in einem Artikel auf ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/gesundheit/2021-10/ernaehrung-uebergewicht-essen-gesundheit-diabetes-gesundheit. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de.
Tauwetter #52: "Wir sehen derzeit sehr ambitionierte Pläne, Ressourcen aus Afrika auf den Weltmarkt zu werfen", sagt Nachhaltigkeitsforscher Philipp Trotter.Um von Russland unabhängig zu werden, schauen sich viele Staaten nach anderen Energielieferanten um - unter anderem in Afrika. Tatsächlich verfügt der Kontinent über enorme Ressourcen. Ein Vielfaches des gesamten Energiebedarf Afrikas könnte durch erneuerbare Energien gedeckt werden - vor allem durch Sonne und Wind. Andererseits verfügen einige afrikanische Länder über große Gasvorkommen. Der Kontinent steht an einem Scheideweg: Soll der Energiehunger künftig mit fossilen oder erneuerbaren Energien gestillt werden? Welche Potenziale vorhanden sind, welche Prioritäten gesetzt werden sollen und welche Gefahren lauern - damit hat sich jüngst auch ein 54-köpfiges internationales Forscherteam auseinandergesetzt. Zu welchen Ergebnissen die Wissenschafterinnen und Wissenschafter gekommen sind, darüber erzählt Philipp Trotter im Gespräch mit Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge von Tauwetter. Der Professor für Sustainabilty Management an der Universität Wuppertal, der auch an der renommierten Universität Oxford zur Elektrifizierung Afrikas forscht, ist Mitautor besagter Studie.
Das Abschmelzen des grönländischen Eises wird den Meeresspiegel weiter ansteigen lassen. Um den Prozess zumindest zu verlangsamen, will ein Forscherteam einen Unterwasservorhang bauen, der das warme Wasser vom Eis fernhält. Die Idee ist umstritten.Von Tomma Schröderwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Für die Entwicklung etwa neuer Medikamente werden nach wie vor Versuchstiere verwendet, die für die Forschung gezüchtet werden. Da nur ein Teil eingesetzt wird, wird der Rest oft getötet. Ein neues Verfahren soll helfen, dies möglichst zu vermeiden.Neumeier, Claudiawww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Ein internationales Forscherteam unter Leitung des Leipziger Umweltforschungszentrums prognostiziert für die Zukunft Dürrezeiten von bis zu 200 Monaten. Sie sagen: „Kein anderes Dürreereignis in Europa in den vergangenen mehr als 250 Jahren hatte eine so große räumliche Ausdehnung wie in den Jahren seit 2018.“ Und weiter: „Die politischen Entscheidungsträger sollten darauf vorbereitet sein, dass die Dürreperioden in Zukunft noch viel stärker ausfallen könnten. Vor allem für die Agrarpolitik sollte das ein Weckruf sein, sich mit geeigneten Maßnahmen gegen den drohenden Wassermangel auseinanderzusetzen.“ Die Zitate stammen von Dr. Oldrich Rakovec und Dr. Luis Samaniego. Folgt man diesem Szenario der Experten wird klar, wie wichtig in Zukunft eine Wasserbevorratung wird und dass man verhindern muss, dass Wasser noch weiter zum Spekulationsobjekt wird. Die Forscher regen an, verstärkt auf die Zucht von hitzeresistenteren Pflanzen zu setzen und auf ausreichende unterirdische Wasserreservoirs und intelligente Bewässerungssysteme. Wohlgemerkt für Deutschland und Europa. Für andere Regionen der Welt dürften die Probleme noch viel größer werden. Wenn wir zulassen, dass Wasser in Entwicklungsländern verstärkt zu unbezahlbarer Handelsware wird, werden immer stärkere Dürren in Zukunft auch die Flüchtlingsströme weiter ansteigen lassen.
Urs Grüter begleitet für neun Monate ein Forscherteam auf der Insel Macquarie mitten im Pazifischen Ozean. Die Insel gehört zum australischen Bundesstaat Tasmanien. Der Sicherheitschef kümmert sich dort um das Wohl der Wissenschaftler: «Ich bin ein wandernder Sanitäter.» Die raue und windige Insel Macquarie ist von der restlichen Welt abgeschnitten. Wegen ihrer geologischen Bedeutung gehört Macquarie Island zum Weltnaturerbe. Sie liegt im südlichen Pazifischen Ozean, in der Mitte zwischen dem australischen Inselstaat Tasmanien und der Antarktis. Urs Grüter weilt seit März mit einem Forscherteam auf der wilden Insel und trainiert die Wissenschaftler für das unwegsame Gelände: «Es gibt viele steile und gefährliche Hänge. Ich bilde die Expeditionsteilnehmer als Ersthelfer und im Rettungsdienst aus.» Die Insel ist nur für Forscher zugänglich. Als erster Schweizer ist Urs Grüter stolz, Teil des australischen Forschungsprogrammes zu sein: «Manchmal, wenn Du denkst, das Leben ist ziemlich gut, kann es noch besser werden.» Zwischen Pinguinen, Seelöwen und Walen Urs Grüter ist fasziniert von der einzigartigen Tierwelt auf Macquarie Island: «Man kann sich nicht satt sehen!» Der ausgebildete Kletterführer zählt für die Forschung zwischendurch sogar die Küken der Königspinguine. Aber auch für den Küchendienst ist sich Urs Grüter nicht zu schade: «Es ist wie ein langes Ferienlager!»
Biene Maja bekommt Konkurrenz unter Wasser: Bei der Bestäubung und Befruchtung von Pflanzen denken viele erstmal an Hummeln oder Bienen. Wie ein internationales Forscherteam herausgefunden hat, sind auch unter Wasser kleine Bestäuber unterwegs: Kleine Krebstiere, die Meerasseln
Krauter, Ralfwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Durch ihre Burgen und Dämme sorgen Biber immer wieder ungewollt für Überschwemmungen. Aber für die Natur hat die Bautätigkeit der Nager positive Auswirkungen: Wo Biber wohnen, erhöht sich die Biodiversität. Das konnte ein Forscherteam, darunter der Wildtierökologe Marco Heurich, im Nationalpark Bayerischer Wald nun durch eine Tierzählung belegen. Reuning, Arndtwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Wenn virtuelle Realität um den Tastsinn erweitert wird, kann viel schiefgehen. Lippen können per Ultraschall gefühlsecht angeregt werden, wie ein Forscherteam nun gezeigt hat. Um eine Kuss-Simulation handelt es sich nicht – stattdessen geht es auch um Spinnen.
Labradore sind freundlich und verspielt, Dackel sind stur und Pitbulls gefährlich – aber stimmen diese Stereotype tatsächlich? Wie sehr bestimmt die Rasse den Charakter von Hunden? Damit hat sich jetzt ein amerikanisches Forscherteam befasst. Die Ergebnisse sind teils überraschend.
Wie gut wir uns in der Welt zurechtfinden, liegt daran, wo wir unsere ersten Schritte getan haben. Sagt ein internationales Forscherteam. Wer in ländlicher Gegend aufgewachsen ist, hat oft einen besseren Orientierungssinn als Stadtkinder. Eine vielfältige Landschaft trainiert das innere Navigationssystem offenbar besser als geometrisch angeordnete Straßenfluchten.
Die grösste chinesische Stadt Shanghai muss erneut in den Corona-Lockdown. Für rund 25 Millionen Menschen heisst das: Vollzeit-Ausgangssperre, die Stadt steht still.Wie reagiert die Bevölkerung und was ist die Strategie der Regierung? China-Korrespondent Martin Aldrovandi ordnet ein. Weitere Themen: * In Israel haben am Sonntag zwei Männer bei einer Bushaltestelle auf Menschen geschossen. Mindestens einer von ihnen sympathisierte mit der Terrororganisation IS. Bereits letzte Woche kam es zu drei Messerattacken. Gibt es da einen Zusammenhang? * Mikroplastik gibt es überall – auch im menschlichen Körper. Ein niederländisches Forscherteam konnte in einer neuen Studie zeigen, dass Mikroplastik im Blut von Menschen nachweisbar ist. * Bei den Oscars gewinnt «Coda» den Preis für den besten Film, Will Smith und Jessica Chastain holen die begehrten goldenen Statuen für Hauptdarsteller:innen. Smith sorgte an der Gala auch für Drama auf der Bühne – Filmredaktor Michael Sennhauser berichtet über den Anlass.
Ed Sheeran oder Metallica? Punk, Rock oder Klassik? Musikvorlieben und Persönlichkeitstyp hängen eng zusammen, sagt ein Forscherteam aus Cambridge. Untersucht hat es das in einer Studie mit Testpersonen aus 50 Ländern. Dabei wurde auch deutlich: Dieser Zusammenhang besteht sogar über die Kontinente hinweg.
Von wegen dunkle Jahreszeit: zu viel Kunstlicht stört Tiere bei Futtersuche und Paarung, Bäume werfen ihr Laub nicht mehr ab. Das hat Folgen für die Artenvielfalt. Ein internationales Forscherteam hat nun elf dringende Forschungsfragen zum Kampf gegen Lichtverschmutzung formuliert. Ralf Caspary im Gespräch mit Dr. Franz Hölker, Forschungsleiter am Leibniz Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei.
Einige Corona-Erkrankte leiden auch Monate später noch an den Folgen ihrer Infektion. Wer von Long Covid betroffen ist, berichtet häufig von schneller Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Ein deutsch-britisches Forscherteam hat die Frage gestellt: Welchen langfristigen Effekt hat Corona auf die Arbeitsleistung von Menschen? Antworten könnte der Profifußball liefern.Mit Kai Fischer und Benedikt Schmal, Co-Autoren einer Studie, die sich mit den Auswirkungen von Corona auf die Arbeitsleistung beschäftigt hat.Haben Sie Themenvorschläge? Schreiben Sie Kevin Schulte auf Twitter: @SchulteKev Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Im ersten Teil unseres Programms wird es um aktuelle Ereignisse gehen. Wir beginnen mit der Tötung des IS-Anführers Al-Baghdadi bei einem US-Militäreinsatz am Sonntag. Danach sprechen wir über die Ankündigung des Vatikans vom Montag, das Geheimarchiv des Vatikans umzubenennen. Anschließend wird es um eine Studie der University of Manchester in Großbritannien gehen, in der festgestellt wurde, dass Feuchtigkeit negative Auswirkungen auf Menschen mit chronischen Erkrankungen hat. Und zum Schluss sprechen wir über ein psychologisches Experiment, das von einem Forscherteam der University of Richmond in den USA durchgeführt wurde. Die Forscher brachten Ratten bei, winzige Autos zu fahren, um den Stress der Tiere zu messen. - IS-Anführer Al-Baghdadi bei US-Militäreinsatz getötet - Vatikan benennt Geheimarchiv um - Mehr Schmerzen bei feuchtem Wetter - Ratten lernen Autofahren und sind weniger gestresst Im zweiten Teil unseres Programms wird es um die deutsche Kultur und die deutsche Sprache gehen. Im Grammatikteil besprechen wir heute die Verwendung von Ausdrücken mit „machen“, und wir beenden unser Programm mit einer neuen deutschen Redewendung: „Einen Ohrwurm haben“.