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Es kommt auf das richtige Reinigungsmittel und das richtige Tuch zum Trocknen an, sagt Jürg Bünzli, Augenoptiker und Präsident der Zürcher Optiker. Am besten geht es mit einem Brillenreinigungstuch. Und auch das Brillengestell verlangt nach Pflege, auch die Sportbrille will gepflegt werden. Für den Optiker Jürg Bünzli gehört das Reinigen der Brille zum Morgenritual. Er empfiehlt die Gesundheitsbrille am Morgen zu reinigen. Aber auch die Sonnenbrille sollte regelmässig gereinigt werden. Und auch der Sportbrille tut es gut. Die Brille zuerst unter dem fliessenden Wasser abspülen, damit alle Staubpartikel weg sind. Dann mit Abwaschmittel oder Brillenreinigungsmittel gründlich reinigen. Auch Seife geht, diese kann allerdings – je nach Inhaltsstoffen – die Oberfläche des Brillenglases schädigen. Am besten trocknet man die Brille mit einem speziellen Brillenreinigungstuch. Dieses extrafeine Mikrofasertuch verletzt die Oberfläche des Brillenglases nicht. Häufig bekommt man solche Mikrofasertücher sowieso als Werbegeschenk vom Optiker. Hände weg vom gewöhnlichen Haushalt-Mikrofasertuch, dieses ist viel zu grob. Auch auf Kleenex, Papiertaschentücher oder Haushaltpapier sollte man verzichten. Dieses kann kleinste Recylingpartikel enthalten, welche das Brillenglas verletzen können.
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Dyson Staubsauger jetzt von TÜV SÜD zertifiziert Gleich zwei Produkte von Dyson bekommen das TÜV SÜD-Prüfzeichen für Gebrauchstauglichkeit und Dauertest: Sowohl der Dyson V15™ Detect Absolute als auch der Gen5detect™ Absolute haben die anspruchsvollen Kriterien der Prüfstelle erfüllt. Die Kunden sind schon lange von den Produkten des Unternehmens begeistert. Nun belegt auch das Prüfzeichen des unabhängigen Prüfunternehmens, dass die ausgezeichneten Dyson Produkte und deren Akku und Ladegerät auch nach ausgiebigen Tests dem Anspruch nach Praxistauglichkeit, Sicherheit, hoher Qualität und Ausdauer gerecht werden. Für Kunden weltweit bietet eine TÜV SÜD-Zertifizierung bei der Kaufentscheidung einen wichtigen Hinweis auf Produktsicherheit und Zuverlässigkeit. TÜV SÜD hat die beiden Staubsauger und deren Akkus und Ladegeräte auf Qualität und Ausdauer geprüft. Kombination zahlreicher Tech-Features Der Gen5detect™ Absolute ist der bislang fortschrittlichste kabellose Staubsauger von Dyson. Der innovative 10-zellige Akku liefert mit bis zu 70 Minuten die bislang längste Laufzeit bei einem kabellosen Dyson Staubsauger. Gleichzeitig wird die Akkulebensdauer dank des Standby-Modus und der modernen Akkutechnologie maximiert. Der Auto-Modus – einer von insgesamt drei Saug-Modi – passt die Saugkraft automatisch an die Bodenart an, um die Akkulaufzeit zu optimieren. Der Boost-Modus eignet sich für intensivere Reinigungsaufgaben und kleine Flächen, während der Eco-Modus auf längeres Reinigen auf allen Bodenarten ausgelegt ist. Automatische Anpassung der Saugkraft Der kabellose V15™ Detect Absolute hat eine Laufzeit bis zu 60 Minuten für die besonders gründliche Reinigung an jeder Stelle. Der Akku lässt sich auf Knopfdruck herausnehmen und einfach austauschen. Der Ein-/Aus-Schalter ist besonders akkuschonend, um auch längere Einsätze zu meistern. Das LCD-Display zeigt unter anderem Infos zu Akkulebensdauer, Restlaufzeit, Wartungsmeldungen sowie dem aktuellen Saugmodus an. Ein piezoelektrischer Sensor berechnet kontinuierlich die Anzahl und Größe der aufgesaugten Staubpartikel – und erhöht die Saugkraft bei Bedarf automatisch. Das vollständig versiegelte, fünfstufige Filtrationssystem entfernt Staub und schließt 99,99 Prozent der bis zu 0,3 Mikrometer kleinen Partikel ein. Ein präzise ausgerichteter Lichtstrahl macht auf Hartböden Staub sichtbar, der ansonsten mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen ist. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
240 - Vor Kurzem tipp ich auf meinem Mac Book herum, als ob es einen Wettbewerb im "Schneller schreiben" zu gewinnen gibt. Worte fliegen wie unzählige Staubpartikel durch den Raum. Ich arbeite an einem wichtigen Projekt, das schon vor einer Woche beendet werden „sollte“. Die Zeit sitzt mir im Nacken und flüstert immerzu: Beeil dich. Mach schneller. Du musst fertigwerden. Mein Blick wandert unruhig - mehrmals in der Stunde - nach oben rechts. Die Minuten fließen wie ein reißender Bach. Bloß keine Pause machen. Du musst deine Kids pünktlich abholen. Um 15:20 klapp ich den Rechner hektisch zu. Uff, geschafft. Einen Tag später bekomme ich eine SMS Nachricht, die mich wie ein Bungee Sprung in die Tiefe zieht. So eine riesengroße Kagge. Alles umsonst. Mein Magen zieht sich zusammen. Ich muss JETZT neu entschieden, wie ich mit der Information aus der Nachricht umgehe. In mir brüllt alles „NEIN! Du kannst nicht nochmal von vorne beginnen. Du hast die Zeit nicht. Welche Entscheidung ich getroffen habe, um diese Misere zu lösen, darum gehts in der heutigen Podcastfolge. Kennst du den feinen Unterschied von übereilten vs. schnellen Entscheidungen? Mit diesem wirkungsvollem Tool triffst du ratzifatzi Entscheidungen Viel Spaß beim Zuhören. Sonne fürs Herz Babett
Der Vivenso Wasserstaubsauger und Luftreiniger bindet den aufgesaugten Schmutz nicht wie herkömmliche Staubsauger in einer Filtertüte, einem Beutel oder Staubbehälter, sondern durch einen patentierten zweistufigen Separator, in einem Wassertank. Dadurch werden die Staubpartikel wirksam gebunden und die aus dem Wasserstaubsauger austretende Luft ist wie nach einem Regenschauer immer spürbar frisch. Bei jedem Arbeitsgang wird auch gleichzeitig die Raumluft „gewaschen“ und Sie werden schon nach kürzester Zeit ein spürbar besseres und angenehmeres Raumklima feststellen. Der Vivenso ist auch ideal für Tierbesitzer, die schon immer versucht haben, Haare von den Mitbewohnern aufzunehmen. Wir haben mit Gerhard Meier über dieses tolle Gerät gesprochen.
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Winzig, lästig, unausweichlich: Wenn wir Staubpartikel überhaupt bemerken, dann meist als Ärgernis. Dabei bewirken die kleinen Schwebstoffe Großes, sagt der Chemiker und Philosoph Jens Soentgen. Und sie vermitteln uns ein neues Bild von uns selbst.Jens Soentgen im Gespräch mit Catherine Newmarkwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei
In diesem Impuls möchte ich ein Thema für die kalte Jahreszeit vorschlagen: Formen von Eis. Eis ist durch seine verschiedenen Entstehungsarten in unterschiedlichen Formen sichtbar. Was Eis immer braucht, ist ein Partikel, etwa ein Staubpartikel oder eine bestimmte Bakterienkonstellation, um die herum sich Eiskristalle anlegen und formen können. Wenn Wasser vollkommen frei von allen Partikeln ist, braucht es bis zu minus 70 Grad, um zu frieren. Im Normalfall friert es aber bei 0 beziehungsweise minus 1 Grad Celsius. Eis kommt als Schneeflocke vor, als gefrorener Nebel, also Raureif, als Hagelkörner, als Schneegrieseln. Diese Formen kennen wir als Niederschlag. Natürlich kann stehendes Wasser frieren, aber auch das Meer kann frieren. Wobei es interessant ist, dass der gefrorene Teil eines Eismeeres Süßwasser ist. Die verschiedenen Eisformen sind besonders in der Malerei und in der Zeichnung von Interesse, weil sie so schöne Formen für unser Auge bilden.
Im Winter kommt es manchmal vor, dass es trotz einer Hochdrucklage und ohne Fronten bis ins Flachland schneit. Oft handelt es sich dabei um sogenannten Industrieschnee. Wenn im Winter über dem Flachland ein tiefer Hochnebel liegt, dann gelangen aus Industrieanlagen, wie zum Beispiel von einer Kehrichtverbrennungsanlage, zusätzlich Wasserdampf und Staubpartikel in die Nebelschicht. Diese Staubpartikel dienen als Kondensationskerne, an denen die Wassertröpfchen zu Eiskristallen gefrieren können und schlussendlich als feinkörniger Schnee aus der Nebelschicht fallen.
Die Idee klingt gut: Die globale Erderwärmung reduzieren durch künstliche Staubpartikel in der Stratosphäre. Wie bei einem Vulkanausbruch sollen sie die Sonneneinstrahlung dauerhaft reduzieren. Doch Fachleute warnen jetzt vor solchen Plänen.
Staub ist, was schwebt, klebt und leicht explodiert. So könnte eine – sehr vereinfachte – Definition lauten. Staubpartikel sind physikalisch "Gesetzlosen" mit ganz besonderen Eigenschaften.
Thema heute: Dyson stellt ersten Staubsauger mit Laser-Stauberkennung vor Staub hat oftmals die unangenehme Eigenschaft, winzig klein und vom Auge kaum erkennbar zu sein. Um eine Wohnung wirklich vom Staub zu befreien, muss ein Staubsauger also nicht nur Höchstleistungen bringen, er muss diesen Staub auch erkennen. Schwierig, aber nicht unmöglich, wie Dyson mit seinem neuen Modell V15 Detect beweist. Der neue, kabellose Staubsauger wurde entwickelt, um versteckten Staub bis zu einer Größe von 10 Mikrometern zu erkennen. Ausgestattet mit einem akustischen Piezo-Sensor, der einen realen Nachweis darüber ermöglicht, was im Detail aufgesaugt wurde, definieren diese neuen Technologien die Tiefenreinigung zu Hause neu. An der Entwicklung waren weltweit 370 Ingenieure beteiligt. Der neue V15 Detect wird vom Dyson Hyperdymium-Motor angetrieben. Dieser erzeugt eine Saugleistung von bis zu 240 Watt. In Verbindung mit einer 5-stufigen Filterung, die 99,99 % der Staubpartikel bis zu einer Größe von 0,3 Mikrometern auffängt, wird für eine besonders gründliche Tiefenreinigung gesorgt. Der V15 Detect nutzt eine spezielle Lasertechnologie, um versteckten, nicht sichtbaren Staub aufzuspüren. Hierzu wird ein Diodenlaser in die Bodendüse integriert, der in einem Winkel von 1,5 Grad und 7,3 mm über dem Boden präzise positioniert ist, um den besten Kontrast zwischen Staub und Boden zu erzeugen. Bei der Entfernung des Staubs werden die Partikel 15.000 Mal pro Sekunde mittels eines akustischen Piezo-Sensors, der die Schwingungen in elektrische Signale umwandelt, akribisch gezählt und die Größe und Anzahl der angesaugten Partikel wird detailliert auf dem LCD Display an der Rückseite des Staubsaugers anzeigt. Dyson hat die Laser-Stauberkennung entwickelt, um Nutzern die Gewissheit zu verschaffen, dass gründlich gereinigt wurde. Die Laser-Stauberkennung macht mit einem in der Bodendüse integrierten, präzise abgewinkelten Laser die Partikel sichtbar, die für das menschliche Auge normalerweise nicht sichtbar sind. Die Ingenieure integrierten eine grüne Laserdiode – ausgewählt wegen ihrer Fähigkeit, den besten Kontrast zu erzeugen – in die Slim Fluffy Bodendüse und positionierten sie präzise in einem Winkel von 1,5 Grad, besagte 7,3 mm über dem Boden. Der Dyson V15 Detect wurde so konzipiert, dass sich die Saugleistung automatisch erhöht, wenn eine starke Verschmutzung erkannt wird. Wenn sich der Staubgehalt wieder verringert, wird die Saugleistung auf den vorherigen Wert reduziert. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
In unserer heutigen Podcastfolge geht es um das Wetter. Im ersten Teil schauen wir auf ein Projekt des Leibniz-Instituts für Troposphärenfoschung. Sie untersuchen Staubpartikel und versuchen anhand derer Aussagen über das Wetter treffen zu können. Im zweiten Teil unterhalten wir uns mit Maximilian Ueberham vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, wie sich Städte auf Extremwettereignisse wie Starkregen oder Dürre vorbereiten können.
Pittsburgh ist auch nur ne Stadt Die Konservenfolge. Hast du einen Dosenöffner zur Hand, dann bist du für diese Folge gut vorbereitet. Falls nicht gibt es auch einen einen Fingerbügel. Auch Mac Miller aß schon bestimmt Ravioli aus der Dose. Steine solltest du nicht in die Waschmaschine werfen. Zur Not kauft dir Klinsi eine neue oder wenigstens ein wenig Hollywoodglamour. Rolfo Anklang: ”Nimm lieber ein Waschbrett zur Freude der Staubpartikel”. Stehen sie unter Artenschutz? Der erste Schritt zur Diktatur besteht im Anhalten an einer freien roten Ampel. Aber zum Glück gibt es bei einem neuen Anfang auch immer einen Abschied. 20.000 Stunden Arthur Conan Doyle, doch den besten Krimi schreibt die Zukunft. Ein Podcast für den Gedanken zwischendurch. Hier wird über Themen aus allen Bereichen kontrovers geredet, mit größeren und kleineren Abschweifungen.
Die bewusste Yoga Atmung – Ujjayi Pranayama dient dazu, den Körper von innen zu wärmen, indem sie den Atem aufheizt. Man atmet durch die Nase und verengt dabei leicht die Kehle. Dabei entsteht ein leises Geräusch, wie das Rauschen des Windes, die Energie im Körper beginnt zu fließen. Die Aufmerksamkeit auf deinen Atem sollte sich wie ein roter Faden (sutra) durch die ganze Yoga Stunde ziehen und lenkt die Konzentration nach innen. Wir nehmen die Schwingung des Atems bis ins feinste wahr. Man kann es als eine der Basis-Übungen des Hatha-Yoga ansehen. Wir sind unterschiedlich und es gibt verschiedene Arten die Atemtechnik zu beschreiben. Welche Auswirkungen kann die Ujjyai-Atmung auf den Körper haben? * die Vergrößerung des Atemvolumens, * befreit von Schleim in der Kehle, * kurbelt die Durchblutung an * regt somit den Organismus zur Entgiftung an, das ist besonders bei der Ausatmung, * wir haben eine vermehrte Energieaufnahme durch die erhöhte Sauerstoffzufuhr, * die tiefe Atmung mit geschlossenem Mund erwärmt den Körper innerlich, * stärkt das Nervensystem (besonders bei der tiefen und ruhigen Atmung) und * Verdauungssystem weil sich die Bauchatmung verbessert. * Abbau von muskulären Verspannungen, weil die Muskulatur viel besser mit Sauerstoff versorgt wird, * reduziert Stress (du kannst das gerne mal bei einer stressigen Situation testen), * fördert die Konzentration, * führt zu niedrigem Puls * langfristig reguliert sich der Blutdruck. Wenn du beim üben immer wieder mal räuspern musst, ist das ein Zeichen, dass Fremdkörper wie Staubpartikel, Pollen und Keime durch die Atemtechnik gelöst wurden und nun aus dem Körper heraus transportiert werden. In einer meiner letzten Episoden hatte ich über das Thema Konzentration gesprochen, also die Bewegung folgt dem Atem. Wenn du dir diese beiden Folgen anhörst und die Techniken verbindest, hast du schon eine sehr gute Grundlage für deine Yoga Praxis. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/stefanie-busch/message
Da mag der Teller sich einige Male gedreht haben, als Madera diesen schönen Mix für uns vom schwarzen Wax ließ. Straight Vinyl (Ja, das ist mittlerweile so selten, dass wir es mindestens dreimal betonen!) grooved er sich durch Düsternis, begleitet von dem unverkennbaren Knacken der Staubpartikel. Wir sagen vielen Dank für diesen schönen Mix und wünschen viel Spaß beim hören. www.soundcloud.com/varifocus www.mixcloud.com/variFocus www.boundlessbeatz.de www.facebook.com/boundless.beatz/ Tracklist: 01 DB1 - Ohne Titel B 02 Bredren & MC Swift - Control 03 Skream - Motorway 04 Zero T & FD - After All 05 Mute & Mako - Always 06 Arkaik - Wax 07 Getz - The Wicker Man 08 Dabs - Hourglass feat. Mortem 09 Sabre, Stray & Halogenix - Oblique feat. Frank Carter III 10 Fields - Elemental 11 Kodo - The Jackal 12 Richie Brains - Heartbreaker 13 Anile & Dakosa - Ecstasy Dub 14 Commix - City Section 15 Rockwell - Live For The Moment 16 Mutated Forms - Best Served Cold 17 Minor Rain - Circuit 18 Skeptical - Imperial 19 Mefjus & Inside Info - Repentance
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/05
Bringt man Mikropartikel in ein Plasma ein, so laden sie sich elektrisch auf, man spricht von einem "`Komplexen Plasma"'. Das Komplexe Plasma besteht damit aus Elektronen, Ionen, Neutralgasteilchen und den (meist negativ) geladenen Staubpartikeln. Alle diese Teilchen wechselwirken miteinander. Mit Hilfe eines Lasers und einer Kamera, können Position und Geschwindigkeit der Staubpartikel ermittelt werden. Bei herkömmlichen Flüssigkeiten ist dies nicht möglich, da die Atombewegung nicht gleichzeitig räumlich und zeitlich in genügend hoher Auflösung zugänglich ist. In dieser Arbeit werden Ströme geladener Mikropartikel beschrieben, die in einem eigens dafür konstruierten Kanal fliessen. Im ersten Teil werden lineare Strömungen, im zweiten Teil ringförmige, quasi-unendliche Strömungen Komplexer Plasmen untersucht. Dabei steht die Frage nach den Grenzen des kooperativen Verhaltens der Teilchen im Vordergrund. Bei den linearen Strömungen geht es um kollektive Effekte in einer Laval-Düse. Die Untersuchung der Teilchenbewegung unter Schwerelosigkeit (während der Parabelflüge) auf kinetischem Level offenbart den Unterschied zwischen Einzelteilchenbewegung und der Strömung kleiner und großer Teilchenwolken. Im Labor wird die Bildung von Ketten unter Schwerkraft beschrieben. Die Analysen der Position, der Länge und der Stabilität der Ketten ergeben, dass ein bindendes Potential zwischen den negativ geladenen Staubteilchen vorhanden sein muss. In einer Erweiterung dieses Experiments zeigen sich Wellen. In horizontaler Konfiguration wird dargestellt, dass Wellen in Staubpartikelströmungen wie Wasserwellen am Strand brechen können. Das Hauptziel der Experimente mit ringförmigen Strömungen ist die Frage nach dem Strömungsverhalten bei der Bewegung um ein Hindernis. Die Antwort der Thermodynamik, dass in einem klassischen inkompressiblen Fluid das Produkt aus Geschwindigkeit und Querschnittsfläche konstant bleibt, wird für die hier untersuchten ringförmigen Strömungen nachgewiesen. Weiterhin wird das Ordnungsverhaltens der Partikel innerhalb der Strömung beim Passieren des Hindernisses analysiert. Dabei wird sehr detailliert gezeigt, wie Partikelbahnen verschmelzen oder neu entstehen. Es zeigen sich viele Analogien zu bekannten Systemen, wie z.B. dem Straßenverkehr, wenn etwa auf einer mehrstreifigen Straße eine Spur endet. Die gefundenen Ergebnisse unterstreichen eindrucksvoll die Eignung Komplexer Plasmen als interdisziplinäres Modellsystem zur Analyse dynamischer Vorgänge in der Natur.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Die Aufenthaltsdauer von Staub in protoplanetaren Scheiben ist zeitlich begrenzt, da die Staubmaterie durch Reibung mit dem Gas an Drehimpuls verliert und auf das Zentralgestirn driftet. In einer turbulenten Scheibe geschieht dies in Zeitspannen, die kürzer sind, als die typischen Wachstumszeitskalen von Staub hin zu Planetesima- len, so daß nicht mehr ausreichend Staubmaterie zur Planetenbildung zur Verfügung steht. Diese Zeitskalenproblematik wird in der vorliegenden Arbeit anhand eines konvektiv- turbulenten Scheibenmodells ausführlich diskutiert. Da eine globale Sichtweise der Staubentwicklung erwünscht ist, wird einem analytischen Modell gegenüber einem numerischen der Vorzug gegeben. Es werden die hydrodynamischen Gleichungen in radialer und vertikaler Richtung unabhängig voneinander für Bedingungen in einer protoplanetaren Scheibe weitestgehend gelöst und im Grenzfall analytische Nähe- rungen vorgeschlagen. Die Einführung einer stationären Lösung für die vertikale Verteilung der Staubmaterie ermöglicht es, eine Verbindung zwischen theoretischem Modell und beobachtbaren Größen wie Akkretionsrate und Opazität herzustellen. Um das Problem der Wachstumszeitskalen zu lösen, wird erstmals die Fragestellung diskutiert, ob die Aufladung von Staub den Wachstumsprozeß in protoplanetaren Scheiben beschleunigen kann. Bei den bisherigen Rechnungen zur Staubkoagulation wurde allein der geometrische Koagulationsquerschnitt berücksichtigt. In Experimenten zum Wachstum von geladenen Staubpartikeln, die im Vorfeld dieser Dissertation in Zusammenarbeit mit dem MPE unter den Bedingungen der Schwere- losigkeit auf der Internationalen Raumstation durchgeführt wurden, wurde erstmals der Effekt der Coulomb-dipolinduzierten Gelierung (einer Art Runaway-Wachstum) von Staub nachgewiesen. In einem System mikropshärischer, zu gleichen Teilen nega- tiv und positiv geladener Staubpartikel bilden sich dabei innerhalb weniger Sekunden sog. Runaway-Agglomerate, die ∼ 10% der Gesamtmasse des Systems enthalten. Die Auswertung einiger dieser Experimente ist ebenfalls Bestandteil dieser Arbeit. Basierend auf den Ergebnissen dieser Experimente wird überprüft, inwieweit die Be- dingungen in einer protoplanetaren Scheibe für Coulomb-dipolinduzierte Gelierung von Staub gegeben sind. Dabei wird ersichtlich, daß durch diesen neuen Wachs- tumsprozeß das Staubwachstum in bestimmten Regionen der jungen protoplaneta- ren Scheibe deutlich vorangetrieben werden kann. Durch das Zusammenwirken von beschleunigtem Staubwachstum und der dadurch bedingten Änderung der Opazi- tät verändern sich die turbulenten Eigenschaften der Scheibe. Zum einen führt dies zur Sedimentation von Staub, so daß sich in der Mittelebene eine dichte Staub- schicht herausbildet, die gravitativ instabil werden kann. Zum anderen wird weitere Akkretion unterbunden, so daß ausreichend Staubmaterie für die folgenden Schrit- te der Planetenentstehung erhalten bleibt. Damit wird in dieser Arbeit ein Weg zur Überwindung der Problematik der Wachstumszeitskalen bei der Planetenentstehung aufgezeigt.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
In dieser Arbeit habe ich die Eigenschaften der interstellaren Staubpartikel untersucht, wie sie sich aus deren Wechselwirkung mit Roentgen strahlung ergeben. Tatsaechlich werden Photonen, die von einer entfernten Punktquelle stammen, von den Staubteilchen nicht nur absorbiert sondern auch in Vorwaertsrichtung gestreut. Ich habe mehrere Quellen untersucht, die mit unterschiedlichen Instrumenten an Bord der Roentgen satelliten Chandra und XMM beobachtet wurden. Dabei lag der Schwerpunkt sowohl auf den Absorptionsmerkmalen, die das interstellare Medium den Spektren eingepraegt hat, als auch auf der spektralen und raeumlichen Untersuchung der gestreuten Strahlung, die einen Halo aus schwacher diffuser Emission um die Punktquelle erzeugt. Als vorlaeufigen Schritt habe ich die instrumentelle Punktbildfunktion der EPIC-pn-Kamera und der ACIS-Kamera (an Bord von XMM beziehungsweise Chandra) bestimmt unter Benutzung von Daten aus der Flugphase, und diese mit Vorhersagen aus Bodenkalibrationen verglichen. Eine genaue Kenntnis der Punktbildfunktion ist unerlaeßlich fuer eine korrekte Bestimmung der Flaechenhelligkeitsverteilung der ausgedehnten gestreuten Emission. Aus der Analyse von sieben Chandra-Quellen (beobachtet mit ACIS-S und ACIS-I) ergibt sich, daß fuer einige Quellen (namentlich Cen X-3 und der Große Annihilator die Form der Flaechenhelligkeitsverteilung eine einfache gleichförmige Verteilung der Staubkörner entlang der Sichtlinie ausschließt und stattdessen ein Modell mit einem geklumpten Medium bevorzugt wird. Dies ist in uebereinstimmung mit der Geometrie der Galaxis selbst: ein Sehstrahl kann einen oder mehrere Spiralarme durchdringen oder auch mehrere Wolken. Ich habe einige Bedingungen fuer die Lage dieser Staubklumpen aufstellen können. Die Untersuchung der ausgewaehlten Quellen, zusammen mit Daten von frueheren Missionen, hat es mir erlaubt, die innere Struktur der Staubkörner einzugrenzen, und die Grenzen der Streutheorie zu analysieren, wenn diese auf astrophysikalische Objekte angewandt wird. Ich habe mit einer weiteren Auswahl von Chandra-Quellen, die mit dem HETG-Spektrometer beobachtet worden waren, ein besonderes Absorptionsmerkmal (die sogenannten XAFS) untersucht, das von den festen Teilchen im interstellaren Medium verursacht wird. Die am meisten absorbierten Quellen erscheinen als die besten Kandidaten fuer eine erflgreiche Erkennung der XAFS. Da der Absorptionsquerschnitt fuer Staub den fuer Gas oberhalb von 1.3 keV uebersteigt, sind die Elemente mit erwarteten XAFS Magnesium und Silizium. Mittels Beobachtungen von XMM habe ich anhand von Daten des RGS-Spektrometers und der EPIC-pn-Kamera zwei Roentgen-Doppelstenssysteme (LMXB) untersucht ({em Cyg X-2, GX,339-4}). Cyg X-2 ist eine "schwache Haloquelle", was bedeutet, daß die Staubsaeulendichte relativ gering ist. Wegen dieser bei weichen Roentgen energien nur moderaten Absorption konnte der Bereich unterhalb 1 keV sowohl durch Streuung (mittels des Halospektrums) als auch durch Absorption (durch das hochaufgelöste RGS-Spektrum der absorbierten Quelle). Von diesem gestreuten Spektrum konnte -- erstmals -- the Streueigenschaften der Elemente im Staub bestimmen. Die Daten konnten gut an eine Mischung aus Graphit und Silikaten angepaßt werden. Bei der Untersuchung des RGS-Spektrums lag der Schwerpunkt auf der komplexen Struktur der Sauerstoff-Kante und der Eisen-L-Kante, wo viele Absorptionsmerkmale gefunden wurden, und ich habe die beobachteten resonanten Uebergaenge im Lichte neuer Labormessungen identifiziert.