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Zuletzt Italien: Erst kam die Dürre, der Gardasee mit historischem Wassermangel – dann der massive Regen, die Überschwemmungen und Erdrutsche im Norden des Landes. Es gab Tote, die Kosten der Schäden: mehrere Milliarden Euro. Eine Naturkatastrophe aufgrund des Klimawandels – im einem für Deutsche beliebten Urlaubsland. Solche Naturkatastrophen traten in vielen afrikanischen Ländern zuletzt häufiger auf als in Europa. Die Menschen dort sehen die Gefahren – und versuchen, sich dagegen zu rüsten. Kann Europa, kann Italien davon etwas lernen? Fumiko Lipp spricht mit ARD-Korrespondent Rüdiger Kronthaler aus dem Studio Rom über die Lage in Italien, mit ARD-Korrespondentin Caroline Imlau aus des Studio Nairobi und mit dem Hydrobiologen Dietrich Borchardt vom Helmholtz-Zentrum für Umweltschutz, der meint, wir hätten die Wasserkrise zu lange unterschätzt.
Feinstaub fördert die Entwicklung von Lungentumoren. Eine Studie zeige, dass Feinstaubpartikel nicht Erbgut verändere, so Martin Göttlicher vom Helmholtz Zentrum in München, sondern durch diese aus vorbestehender Mutation ein Tumor entstehen könnte.Pyritz, Lennartwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Melanie Brinkmann wollte eigentlich Wissenschaftsjournalistin werden. Anstatt für Magazine zu schreiben, ist sie jedoch im Labor gelandet. Die Virologin forscht am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, lehrt an der Uni Braunschweig und berät die Bundesregierung als stellvertretende Vorsitzende des Expert*innenrats.++++Eine Produktion der Audio AllianceGastgeberin: Simone MenneRedaktion: Sarah Klößer, Marco Klehn, Isa HeylMitarbeit: Loreen Rahe, Franziska VollstedtProduktion: Aleksandra Zebisch+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Soziologin Sigrun Kabisch leitete bis März 2022 das Department Stadt- und Umweltsoziologie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Leipzig. Großwohnsiedlungen sind, so sagt sie, ihr Herzensthema. 1979 initiierte sie die bis 2020 laufende Intervallstudie Leipzig Grünau, eine regelmäßige Einwohnerbefragung. Der Soziologe und Politikwissenschaftler Matthias Bernt leitet am IRS die Forschungsgruppe Stadtentwicklungspolitiken. Er forscht zu Fragen des Wohnungsmarkts, der Gentrifizierung und Segregation – und zu Großwohnsiedlungen. Beide Forschende verbindet eine lange Kooperationsgeschichte. In dieser Episode sprechen sie miteinander darüber, wie Leipzig Grünau und ostdeutsche Großwohnsiedlungen allgemein sich entwickelt haben, mit Blick auf ihre Bewohnerstruktur und Bausubstanz, ihr Image, ihre Probleme, Bedarfe und Chancen; und darüber, was sie sich für „die Platte“ wünschen. Kapitelmarken 00:03:12 Was ist die Intervallstudie Leipzig Grünau und wie hat Grünau sich in gut 40 Jahren gewandelt? 00:16:00 Wer zieht nach Grünau und wie funktioniert das Zusammenleben der Bewohnergruppen? 00:25:17 Wie soll man mit negativen Zuschreibungen an Großwohnsiedlungen umgehen? 00:34:15 Was ist das besondere an ostdeutschen im Vergleich zu westdeutschen Großwohnsiedlungen und solchen in anderen Ländern? 00:42:21 Welche Infrastrukturen und welche Unterstützung brauchen Siedlungen wie Grünau? 00:48:12 Drei Wünsche für Leipzig Grünau Shownotes Prof. Dr. Sigrun Kabisch: https://www.ufz.de/index.php?de=40007 PD Dr. Matthias Bernt: https://leibniz-irs.de/personen-karriere/mitarbeiterinnen/person/matthias-bernt-0510 Intervallstudie Leipzig Grünau: https://www.ufz.de/index.php?de=40459 Projekt „Vom Stadtumbauschwerpunkt zum Einwandererquartier?“ am IRS: https://leibniz-irs.de/forschung/projekte/projekt/vom-stadtumbauschwerpunkt-zum-einwandererquartier-neue-perspektiven-fuer-periphere-grosswohnsiedlung Buch „Marzahn, mon amour: Geschichten einer Fußpflegerin“ von Katja Oskamp:https://www.amazon.de/Marzahn-mon-amour-Geschichten-Fu%C3%9Fpflegerin/dp/3518471317/ref=sr_1_1?keywords=marzahn+mon+amour&qid=1670272225&sprefix=%2Caps%2C76&sr=8-1
Dr. Roland Meyer. Kunst- und Medienwissenschaftler, Berlin/Bochum. Roland Meyer studierte Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, wo er 2017 mit der Arbeit »Operative Porträts. Eine Bildgeschichte der Identifizierbarkeit« promoviert wurde. Von 2007 bis 2014 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin, an der Professur für Kunst- und Kulturgeschichte im Studiengang Architektur. 2016/17 wirkte er als kuratorisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ausstellungsprojekt »Das Gesicht. Eine Spurensuche des Deutschen Hygiene-Museums Dresden« mit. Im Wintersemester 2017/18 vertrat er die Leitung der Abteilung »Das Technische Bild« am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität zu Berlin. Von April 2018 bis August 2022 war er akademischer Mitarbeiter für Kunstgeschichte an der BTU Cottbus-Senftenberg. Seit September 2022 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im SFB »Virtuelle Lebenswelten« der Ruhr-Universität Bochum. https://www.sfb1567.ruhr-uni-bochum.de/early-career-forum/meyer https://twitter.com/bildoperationen https://tldr.nettime.org/@bildoperationen Ausgewählte Publikationen: Operative Porträts. Eine Bildgeschichte der Identifizierbarkeit von Lavater bis Facebook Konstanz University Press 2019 ISBN 978-3-8353-9113-0 https://www.k-up.de/9783835391130-operative-portraets.html Gesichtserkennung (Digitale Bildkulturen) Berlin: Wagenbach 2021 ISBN 978-3-8031-3705-0 https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1280-gesichtserkennung.html - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: © KOPF & KRAGEN Fotografie https://www.kopfundkragen.eu Idee, Konzeption, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik, Gestaltung: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Anfragen und Kontakt: podcast@fotografieneudenken.de NEWSLETTER: https://festival-fotografischer-bilder.de/newsletter/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022. Andy Scholz (Jg. 1971, Varel) studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design in Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/
Alle Jahre wieder treffen auf der Conference of Parties (COP) Delegationen aus den Unterzeichnerstaaten der UN-Klimarahmenkonvention aufeinander - diesen November schon zum 27. Mal, und zwar in Sharm El Sheikh, Ägypten. Dr. Friedrich Bohn war vor Ort dabei und berichtet uns aus erster Hand. Als Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung arbeitet Friedrich daran, Ökosysteme im Computer zu modellieren - und dabei insbesondere den Wald. In unserem Gespräch geht es also weiter um die Glasgow Forrest Declaration, den Amazonas, die deutschen Wälder, Rohstoffe aus dem Wald, und die Rolle des Waldes für das Klima - kurz gesagt, den Wald der Zukunft.
In den USA wurde das erste Medikament ab acht Jahren zugelassen, das den Ausbruch von Typ-1-Diabetes verzögert. Es sei das erste Präparat, welches das Frühstadium der Krankheit adressiere, sagt Anette-Gabriele Ziegler vom Helmholtz-Zentrum im Dlf. Pyritz, Lennartwww.deutschlandfunk.de, SprechstundeDirekter Link zur Audiodatei
Es ist Deutschlands südlichster Arbeitsplatz, die Neumayer-Station III in der Antarktis. Seit 2009 betreibt das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz- Zentrum für Polar- und Meeresforschung dort eine Forschungsstation, in der ganzjährig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler leben und arbeiten. Eine von ihnen ist die Notärztin Dr. Aurelia Hölzer. Sie gehört zum aktuellen neunköpfigen Überwinterungsteam der Station und ist bei einem medizinischen Notfall die Einzige, die helfen kann. Eine Evakuierung ist nicht möglich. Über die Faszination und Gefahren vor Ort, ihre wissenschaftliche Arbeit und den Umgang mit extremer Kälte, berichtet Aurelia Hölzer – geschaltet aus der Antarktis – bei 3nach9.
Etwa drei Viertel der Menschen in Tschechien und Deutschland leben in Städten. Auch aus diesem Grund sind Städte für einen Großteil der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Gleichzeitig macht der Klimawandel das Leben auch in den Städten immer riskanter – ob es sich nun um Hitzewellen, Trockenheit oder Sturzfluten handelt. Wie lässt sich sicherstellen, dass Städte auch in Zukunft lebenswert bleiben? Dies erläutern Sigrun Kabisch vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, die Sozialgeografin Michaela Pixová, Martin Ander von der Stiftung Partnerschaft/Partnerství und der Architekt Jaroslav Holler von der Abteilung Konzeption und Entwicklung der Stadt Plzeň / Pilsen.
Vielerorts in Deutschland sinkt der Grundwasserpegel. "Die harten Fakten stimmen einen schon bedenklich", sagt Andreas Musolff, Hydrogeologe am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. Er warnt vor "regionalen Nutzungskonflikten" in der Zukunft. Von WDR 5.
Der Biologe und Forscher Lukas Egli macht sich in Leipzig für eine nachhaltige Landwirtschaft stark. Der 32-Jährige gründete zusammen mit anderen den Ernährungsrat: «Wir möchten allen Menschen Zugang zu einem gesunden und nachhaltigen Essen ermöglichen.» Lukas Egli engagiert sich seit Jahren für eine nachhaltige Landwirtschaft. Der 32-jährige aus Pfäffikon (SZ) lebt in Leipzig. Der Biologe und Wissenschaftler arbeitet im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. Mit seinem Team versucht er die Städter auf die umliegende Landwirtschaft zu sensibilisieren: «Wir zeigen auf, dass ein wesentlicher Anteil der hier konsumierten Lebensmittel im Umland produziert werden könnte.» Herzprojekt Mehrgenerationenhaus Eine alternative Wohnform ist ein Mehrgenerationenhaus. Ein Herzprojekt von Lukas Egli. Aktuell saniert er mit anderen fünfzehn Leuten ein altes Gründerhaus. Mit dem Ziel eine grosse Wohngemeinschaft zu bilden. Familien, junge und ältere Menschen leben gemeinsam unter einem Dach: «Es ist wie eine grosse WG, nur viel verbindlicher.»
Friedrich Bohn Ich bin Friedrich Bohn. Ich arbeite am Helmholtz Zentrum für Umweltforschung in Leipzig und beschäftige mich dort ganz intensiv mit der Auswirkungen des Klimawandels auf unsere heimischen Wälder. Welche Wälder sind besonders nachhaltig, welche kommen mit dem Klimawandel besser zurecht? Das sind so die Themen, mit denen ich mich beruflich beschäftige. Gleichzeitig bin ich eben auch bei den Scientists for Future aktiv, seit Jahren. Und dort bin ich[nbsp] Mitinitiator und Koordinator des Zukunftsbilder-Teams. Und mein Alltag sieht so aus, dass in den letzten Jahren hauptsächlich von zu Hause gearbeitet hab, wegen Corona. Das liegt aber einfach daran, dass man als Modellierer, der ich eben bin, wir verknüpfen Klimamodelle mit einem Waldmodell, das wir das von überall aus machen können. Ich muss nicht ins Büro gehen oder ins Labor, sondern ich kann wirklich von überall aus arbeiten, solange ich eine Internetverbindung hab, dann kann ich hier die Großrechner ansprechen und dort Simulationen und Auswirkungen machen. Das ist sozusagen die theoretisch wie es abläuft. De facto sind es ganz viele Besprechungen und Diskussionen mit Kollegen, in denen wir über die wissenschaftlichen Erkenntnisse von morgens bis abends diskutieren... Stefanie Du hattest schon das Projekt Zukunftsbilder angesprochen und das war eben auch der Grund, warum ich dich hier eingeladen hatte. Kannst du da nochmal näher was dazu sagen, was wir uns darunter vorstellen können? Projekt "Zukunftsbilder" der Scientists for Future https://de.scientists4future.org/zukunftsbilder/ Fertiggestellte Zukunftsbilder https://zenodo.org/communities/zukunftsbilder/ Zukunftsbilder mitgestalten https://www.cognitoforms.com/DeniseErb/ZukunftsbilderMitgestalten Die Onlinecommunity: "Gemeinsam in eine klimagerechte Zukunft" https://experimentarium.stefanie-rueckert.de/ Möglichkeiten mich zu unterstützen: https://stefanie-rueckert.de/unterstützen
Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Digitale Corona-Tests mit Audio-Aufnahmen der Stimme möglich +++ Warum Ostafrika international selten auftaucht +++ So könnte es häufiger Diamanten regnen +++
Der Schlossgarten in Bruchsal im Kreis Karlsruhe ist teilweise wegen Astbruchgefahr für Besucher gesperrt. Die Parkverwaltung sagt, das habe mit der Trockenheit zu tun. Bäume regierten darauf, indem sie gesunde und voll belaubte Äste und Kronenteile abwerfen. Andreas Marx ist Leiter des Mitteldeutschen Klimabüros am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und Leiter des Deutschen Dürremonitors. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich erklärt er, welche Bäume besonders leiden und dass nicht nur der Sommer 2022, sondern ein ständiges Wasser-Defizit schon seit 2018 das Problem ist.
Die Klimakrise ist bei uns angekommen. Wir erleben nun Extremwetter, die lange als undenkbar galten. Und noch immer steigt die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre. Das 1,5 Grad Ziel ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr zu halten, darin sind sich Klimaforscher einig. Wie lässt sich bei diesen düsteren Prognosen nicht der Mut verlieren? Mojib Latif ist Professor am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel und Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Im Podcast warnt er davor, in Pessimismus zu verfallen. Um uns an die Erhitzung des Planeten anzupassen, brauche es vor allem eine kulturelle Revolution. Der Klimaforscher schreibt in seinem neuen Buch »Countdown: Unsere Zeit läuft ab – was wir der Klimakatastrophe noch entgegensetzen können«, die ganze Welt müsse sich jetzt zusammenraufen und alle Bereiche von der Finanzindustrie bis zum Privathaushalt bräuchten einen neuen moralischen Kompass. Doch wie kann das funktionieren? Nach dieser Folge Klimabericht - der SPIEGEL-Podcast zur Lage des Planeten machen wir eine Pause. Ab Herbst soll es weitergehen. Daher weiten wir in dieser Episode den Blick und sprechen mit Mojib Latif darüber, wie wir die Folgen der Klimaerwärmung noch eindämmen können, und wie er es schafft, noch immer optimistisch in die Zukunft zu blicken.Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Die drei noch aktiven deutschen Kernkraftwerke bis ins Frühjahr 2023 laufen zu lassen, bringe keinerlei Risiken mit sich, sagt Sören Kliem vom Helmholtz-Zentrum im Dlf. Im Falle einer noch längeren Nutzung seien allerdings umfassende Sicherheitsüberprüfungen notwendig.Schmidt-Mattern, Barbarawww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Die drei noch aktiven deutschen Kernkraftwerke bis ins Frühjahr 2023 laufen zu lassen, bringe keinerlei Risiken mit sich, sagt Sören Kliem vom Helmholtz-Zentrum im Dlf. Im Falle einer noch längeren Nutzung seien allerdings umfassende Sicherheitsüberprüfungen notwendig.Schmidt-Mattern, Barbarawww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Zu Gast bei Benny Riemer ist Alexander Kain, stellvertretender Chefredakteur der Passauer Neuen Presse. Zugeschaltet ist auch der Wasserexperte Dr. Karsten Rinke vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Magdeburg.
Über Europa hängt eine Hitzeglocke. Franziska Matthies-Wiesler vom Helmholtz Zentrum im Gespräch über die Folgen der hohen Temperaturen. In weiten Teilen Europas herrschen gerade Rekordtemperaturen. In Großbritannien steigen sie zum ersten Mal seit Beginn der Wetteraufzeichnungen auf mehr als 40 Grad Celsius. Auch Deutschland stöhnt unter hohen Temperaturen. Sozialverbände wie der VdK fordern Hitzeschutzpläne. An solchen Plänen hat Franziska Matthies-Wiesler vom Helmholtz Institut mitgearbeitet. Dies sei "ein Bündel von Maßnahmen, damit die Auswirkungen von Hitze auf die Menschen möglichst gering gehalten werden". Von der kommunalen Verwaltung bis zum Gesundheitswesen solle bei solchen Temperaturen zusammengearbeitet werden, um den Tod durch Hitze zu verhindern. Doch das sei in der Vergangenheit zu wenig passiert. "Deutschland hat sich nicht vorbereitet auf diese Hitzewelle", kritisiert Matthies-Wiesler. Besonders ältere Mitbürger und Mitbürgerinnen, Menschen mit Vorerkrankungen, aber auch für Säuglinge und Schwangere sei die Hitze gefährlich. Zentral ist der Klimaschutz, um solchen Extremwetterereignissen entgegenzuwirken. "Klimaschutz ist Gesundheitsschutz", sagt die Biologin. Weitere Nachrichten: Petersberger Klimadialog, Halbzeit 9-Euro-Ticket. Den Text von Dunja Ramadan darüber, was wir von Menschen in nordafrikanischen Ländern lernen können, für die diese Temperaturen ganz normal sind, finden Sie hier. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Franziska von Malsen, Joschka Moravek Produktion: Imanuel Pedersen Zusätzliches Audiomaterial über BR1, BR2, BR3, BR 34, SWR 3, SWR1
Hochwasser, Dürre und Wassermangel Was haben wir aus der Ahrtal-Katastrophe gelernt? Gäste: Dr. Andreas Marx, Leiter des deutschen Dürremonitors am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Dr. Hans-Martin Hauskeller, Abteilungsleiter „Wald und Umwelt“ der nds. Landesforsten Uwe Zimmermann, stellv. Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes Moderation: Michael Weidemann
SPRIND – der Podcast der Bundesagentur für Sprunginnovationen
Welchen Beitrag können Algenfarmen gegen den Klimawandel leisten? Wozu lassen sich Algen verarbeiten? Und wie sollten sich Wissenschaftlerinnen in die Technologieentwicklung einbringen? Unser Host Thomas Ramge spricht mit Mar Fernández-Méndez, Forscherin am Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven und Mitgründerin von Seafields.
Mehr als 60 Forschungseinrichtungen öffnen am Samstag Nachmittag ihre Labore zur „Langen Nacht der Wissenschaften“. Von 17 Uhr bis Mitternacht lassen sich in Berlin und Brandenburg hunderte von Veranstaltungen besuchen, auch im Helmholtz-Zentrum in Adlershof, wo sich Wissenschaftsreporter Hans Ackermann umgesehen hat.
In Brandenburg brennen die Wälder und in Berlin herrscht extreme Dürre. Die Hauptstadt steht auf dem "Dürre-Monitor" des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) auf der schlechtesten von fünf Stufen und in vielen Regionen Brandenburgs sieht es ähnlich aus. Was bedeutet das genau? Und was ist jetzt zu tun? Das besprechen wir in unserem rbbKultur-Klimagespräch heute mit Andreas Marx vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. Er ist dort unter anderem Leiter des Deutschen Dürremonitors.
Über 1 Million Menschen sterben nach Schätzung der WHO jedes Jahr an antibiotikaresistenten Bakterien. Das Problem ist vielfältig: Viel zu oft werden Antibiotika verschrieben, in einigen Ländern sind sie sogar frei verfügbar. In der Tierhaltung werden sie oft prophylaktisch in größeren Ställen gegeben. Außerdem werden kaum neue Medikamente entwickelt - der Markt regelt eben nicht alles. Wissenschaftsjournalistin Daniela Remus erklärt im Gespräch mit Host Lucie Kluth, warum das so ist, wie Antibiotika überhaupt wirken und was das für die Gefahr bedeutet, sich im Krankenhaus mit multiresistente Keimen zu infizieren. Sie erklärt, warum Pilzesammeln im Wald Hoffnung bieten kann - und sie nimmt uns mit ins Labor am Helmholtz-Zentrum in Braunschweig, wo Naturstoffe auf ihre antibiotische Wirkung hin untersucht werden. Die Hintergrundinformationen Helmhotz Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig, Forschungsgruppe von Prof. Mark Brönstrup: Neue Wirkstoffe Testolin, G., Cirnski, K., Rox, K., Prochnow, H., Fetz, V., Grandclaudon, C., Mollner, T., Baiyoumy, A., Ritter, A., Leitner, C., Krull, J., van den Heuvel, J., Vassort, A, Sordello, S., Hamed, M.M., Elgaher, W.A.M., Herrmann, J., Hartmann, R.W., Müller, R., and Brönstrup, M. (2020). Synthetic studies of cystobactamids as antibiotics and bacterial imaging carriers lead to compounds with high in vivo efficacy. Chemical Science, 11, 1316 – 1334. Peukert, C.; Popat Gholap, S.; Green, O.; Pinkert, L.; Van den Heuvel, J.; Van Ham, M.; Shabat, D.; Broenstrup. M. (2022). Enzyme-activated, Chemiluminescent Siderophore-Dioxetane Probes Enable the Selective and Highly Sensitive Detection of Bacterial ESKAPE Pathogens. Angewandte Chemie International Edition. Pinkert,L.; Lai,Y.H.; Peukert,C.; Hotop,S.K.; Karge,B.; Schulze,L.M.; Grunenberg,J.; Brönstrup,M.; (Jahr: 2021). Antibiotic Conjugates with an Artificial MECAM-Based Siderophore Are Potent Agents against Gram-Positive and Gram-Negative Bacterial Pathogens. In: J.Med.Chem. Zur Pilz-Forschung von Prof. Marc Stadler: Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung Helaly SE, Thongbai B, Stadler M (2018). Diversity of biologically active secondary metabolites from endophytic and saprotrophic fungi of the ascomycete order Xylariales. Nat Prod Rep, 35:992-1014 Sandargo B, Chepkirui C, Cheng T, Chaverra-Munoz L, Thongbai B, Stadler M, Hüttel S (2019). Biological and chemical diversity go hand in hand: Basidomycota as source of new pharmaceuticals and agrochemicals. Biotechnology Adv, in press. Eger, E. , Schwabe, M. , Schulig, L.2 , Hübner, N. , Bohnert, J., Bornscheuer, U. , Heiden, S., Müller, J. , Adnan, F., Becker, K., Correa-Martinez, C., Guenther, S., Idelevich, E., Baecker, D., Schaufler, K.. Extensively Drug-Resistant Klebsiella pneumoniae Counteracts Fitness and Virulence Costs That Accompanied Ceftazidime-Avibactam Resistance Acquisition | Microbiology Spectrum, 2022, 18.04.22 Artikel: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35435751/ Schaufler, K. Der Kampf gegen resistente Bakterien. Biospektrum 28, 222 (2022).
Über 1 Million Menschen sterben nach Schätzung der WHO jedes Jahr an antibiotikaresistenten Bakterien. Das Problem ist vielfältig: Viel zu oft werden Antibiotika verschrieben, in einigen Ländern sind sie sogar frei verfügbar. In der Tierhaltung werden sie oft prophylaktisch in größeren Ställen gegeben. Außerdem werden kaum neue Medikamente entwickelt - der Markt regelt eben nicht alles. Wissenschaftsjournalistin Daniela Remus erklärt im Gespräch mit Host Lucie Kluth, warum das so ist, wie Antibiotika überhaupt wirken und was das für die Gefahr bedeutet, sich im Krankenhaus mit multiresistente Keimen zu infizieren. Sie erklärt, warum Pilzesammeln im Wald Hoffnung bieten kann - und sie nimmt uns mit ins Labor am Helmholtz-Zentrum in Braunschweig, wo Naturstoffe auf ihre antibiotische Wirkung hin untersucht werden. Die Hintergrundinformationen Helmhotz Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig, Forschungsgruppe von Prof. Mark Brönstrup: Neue Wirkstoffe Testolin, G., Cirnski, K., Rox, K., Prochnow, H., Fetz, V., Grandclaudon, C., Mollner, T., Baiyoumy, A., Ritter, A., Leitner, C., Krull, J., van den Heuvel, J., Vassort, A, Sordello, S., Hamed, M.M., Elgaher, W.A.M., Herrmann, J., Hartmann, R.W., Müller, R., and Brönstrup, M. (2020). Synthetic studies of cystobactamids as antibiotics and bacterial imaging carriers lead to compounds with high in vivo efficacy. Chemical Science, 11, 1316 – 1334. Peukert, C.; Popat Gholap, S.; Green, O.; Pinkert, L.; Van den Heuvel, J.; Van Ham, M.; Shabat, D.; Broenstrup. M. (2022). Enzyme-activated, Chemiluminescent Siderophore-Dioxetane Probes Enable the Selective and Highly Sensitive Detection of Bacterial ESKAPE Pathogens. Angewandte Chemie International Edition. Pinkert,L.; Lai,Y.H.; Peukert,C.; Hotop,S.K.; Karge,B.; Schulze,L.M.; Grunenberg,J.; Brönstrup,M.; (Jahr: 2021). Antibiotic Conjugates with an Artificial MECAM-Based Siderophore Are Potent Agents against Gram-Positive and Gram-Negative Bacterial Pathogens. In: J.Med.Chem. Zur Pilz-Forschung von Prof. Marc Stadler: Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung Helaly SE, Thongbai B, Stadler M (2018). Diversity of biologically active secondary metabolites from endophytic and saprotrophic fungi of the ascomycete order Xylariales. Nat Prod Rep, 35:992-1014 Sandargo B, Chepkirui C, Cheng T, Chaverra-Munoz L, Thongbai B, Stadler M, Hüttel S (2019). Biological and chemical diversity go hand in hand: Basidomycota as source of new pharmaceuticals and agrochemicals. Biotechnology Adv, in press. Eger, E. , Schwabe, M. , Schulig, L.2 , Hübner, N. , Bohnert, J., Bornscheuer, U. , Heiden, S., Müller, J. , Adnan, F., Becker, K., Correa-Martinez, C., Guenther, S., Idelevich, E., Baecker, D., Schaufler, K.. Extensively Drug-Resistant Klebsiella pneumoniae Counteracts Fitness and Virulence Costs That Accompanied Ceftazidime-Avibactam Resistance Acquisition | Microbiology Spectrum, 2022, 18.04.22 Artikel: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35435751/ Schaufler, K. Der Kampf gegen resistente Bakterien. Biospektrum 28, 222 (2022).
Die Wissenschaft bindet zunehmend auch Bürgerinnen und Bürger ein. Bei der "Stunde der Gartenvögel" etwa werden Menschen aufgefordert, Daten für die Wissenschaft zu sammeln. Was es mit Citizen Science auf sich hat und wie die langfristige Strategie aussieht, erklärt Aletta Bonn vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung.
Der Solarhersteller Q Cells entwickelt seit drei Jahren mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) eine Tandem-Solarzelle. Jetzt konnten die Forscherteams den Wirkungsgrad auf 28,7 Prozent steigern, nach Angaben der Firmen ein neuer Weltrekord. Die Zelle verspricht eine deutliche Leistungssteigerung für die Photovoltaik. Mehr auf energyload.eu >>> https://energyload.eu/energiewende/international/solarzellen-wirkungsgrad-qcells/
Dürren, Niedrig- und Hochwasser - Extremereignisse wie diese nehmen durch die Klimaerwärmung zu und betreffen immer mehr Menschen. Auch unserer Region in und um Berlin droht wohl eine absehbare Wasserknappheit. Und der Trinkwasserbedarf wird weiter steigen, auch augrund der vielen zubetonierten Straßen. In unserem Klimagespräch sprechen wir mit Karsten Rinke vom Helmholtz-Zentrum, der was den Wasser- und Trinkwasserzustand anbelangt den Großraum Berlin beobachtet und erforscht.
In Brandenburg wird immer weniger Grundwasser erneuert, erklärt Karsten Rinke vom Helmholtz Zentrum für Umweltforschung. Er erklärt, woran das liegt, warum wasserintensive Industrien wie Tesla ein weiteres Problem darstellen können und wie man wieder mehr Wasser in den Boden bekommt.
Das Ziel Klimaneutralität auf europäischer Ebene bis 2050 und in Deutschland sogar schon 2045 zu erreichen, sind ambitioniert. Böden werden hierbei als wichtige Komponente betrachtet, da ihnen eine enorme Speicherkapazität nachgesagt wird. Das Vermögen Kohlenstoff zu speichern kann über unterschiedlichste landwirtschaftliche Praktiken und die Einmischung von Biokohle beeinflusst werden. Was sind die Potentiale und Grenzen. Dazu, unterhalten sich Moderator Erik Guttulsröd, Bereichsleiter Betriebsführung und Nachhaltigkeit und Dr. Nils Borchard, Leiter Forschung und Innovation, aus dem DLG-Fachzentrum Landwirtschaft zusammen mit Dr. Bartosz Bartkowski, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Leipzig, und Felix Ertl, Circular Carbon GmbH, Hamburg, über den europäischen Emissionshandel, Kohlenstoffzertifikate und Biokohle.
Was ist der Unterschied zwischen Isolation und Quarantäne? Diese Frage ist in der aufkommenden Omikron-Welle wichtig, wie der Epidemiologe Gérard Krause vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig erklärt.Krause, Gerard; Vorreiter, Paulwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Diese Woche in der Zukunft: Wir gehen in die Arktis, ins ewige Eis. Wobei: Ist das überhaupt noch ewiges Eis? Antje Boetius sagt: Der Wandel des Klimas ist am Nordpol mit bloßem Auge zu erkennen. Das Eis ist nur noch halb so dick und Vielerorts stehen Süßwasser-Seen aus Tauwasser auf den Eisschollen. Antje Boetius ist Meeresbiologin, Professorin an der Universität Bremen und Direktorin des AWI. Das AWI ist das Alfred Wegner Institut, das Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Das Institut hat gerade die größte Nordpolexpedition aller Zeiten abgeschlossen: https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/erlebnis-erde/sendung/expedition-arktis-102.html (MOSAiC, die Expedition Arktis.) Antje Boetius hat sich von der Glagower Klimakonferenz zum Podcast dazugeschaltet. Hörbarer Trubel im Hintergrund, ständig eingehende Nachrichten, die Forscherin ist gefragt. MOSAiC ist eine Expedition der außergewöhnlichen Art. Besetzt mit zahllosen Forscher:innen nimmt die „Polarstern“ von Sibirien aus Kurs nach Norden. In einer geeigneten Eisscholle lässt die Crew das Schiff einfrieren, drum herum eine Forschungsstation aufs Eis gebaut – und dann heißt es abwarten. Mit der Drift treibt die Polarstern quer durch den Nordpol und kommt nach Monaten auf der anderen Seite in Grönland wieder heraus. Zwischendurch haben unterschiedlichste Forscher:innen das Eis, die Atmosphäre und das Meer kilometerweit unter dem Nordpol erforscht, kehren zurück mit Daten für Jahrzehnte der Forschungsarbeit. Was Antje heute schon betont: Der Nordpol ist warm, in der Spitze rund zehn Grad wärmer als bei der vorigen Expedition vor 125 Jahren gemessen. Zum Vergleich: Politik und Wissenschaft ringen auf der COP26 in Glasgow um einzelne Zehntel-Grade zwischen 1,5 und 2 Grad Erwärmung der Erdatmosphäre gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter. Der Nordpol ist heute schon zehn Grad wärmer. Antje sagt: Wir wissen furchtbar viel noch nicht. Die Vielfalt des Lebens im Meer haben wir bislang wohl erst zu 10% kennengelernt, die Welt der Mikroorganismen im Meer erst zu 1% - aber wissen genug, um sofort zu handeln und eine weitere Erderwärmung weitest möglich auszuschließen. Wissen wird entscheidend sein. Wir brauchen Forschung, Wissen, Erkenntnis – sowohl um eine weitere Erdwärmung zu verlangsamen, als auch um uns anzupassen. Anzupassen an grundlegend veränderte Lebensumstände, an eine Welt, in der wir stets und immer wieder von klimatisch ausgelösten Ereignissen überrascht werden. Antje Boetius streitet dafür, dieses Wissen schneller an Entscheider:innen zu bringen, aber eben auch an Bürger:innen. Wir alle, so die Meeresbiologin, werden lernen müssen, mit völlig neuen Zeithorizonten umzugehen. Antje arbeitet mit Wissenschaftler:innen, Künstler:innen und Autor:innen zusammen, um hier voran zu kommen. Der Gast in dieser Woche: Antje Boetius, Meeresbiologin, https://www.geo.uni-bremen.de/page.php?pageid=109&p_reg=1&bi=UXNRQmlQeGZDRFluQnZ3ZGVXV2dTUT09 (Professorin) an der Universität Bremen, https://www.awi.de/ueber-uns/organisation/leitung.html (Direktorin) des https://www.awi.de/ (Alfred Wegner Instituts, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung).
Die 7-Tage-Inzidenz liegt in Bayern bei rund 230, in einigen Landkreisen sogar über 600, manche Krankenhäuser melden, dass auf ihren Intensivstationen keine neuen Covid-Patienten mehr aufgenommen werden können. Die Staatsregierung will deshalb gegensteuern. Das Kabinett hat heute mehrere Maßnahmen beschlossen. Einschätzungen dazu in einem Gespräch mit Prof. Ulrike Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie am Helmholtz-Zentrum in München. Moderation: Anja Volkmeyer
"Du hast eine Idee? Wir das Sprungbrett!" Mit diesem Satz ruft die WTSH, dieses Jahr in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum hereon GmbH, bereits zum neunten Mal zum landesweiten Ideenwettbewerb Schleswig-Holstein auf. In dieser Episode gibt die Teamleiterin der StartUp - Förderung und Finanzierung der WTSH und Veranstalterin, Dr. Annelie Tallig, wertvolle Einblicke und verrät alle wissenswerte Informationen rund um den Wettbewerb. Außerdem ist Malte Hecht vom StartUp SIGGI zu Gast. SIGGI nutzte 2018 den Wettbewerb als Sprungbrett. Wie es danach mit der Idee weiterging und welche Tipps er für Interessierte hat, hört ihr in dieser Folge! 01:36 Wer sind Annelie Tallig und Malte Hecht? 03:18 Was ist der Ideenwettbewerb und was ist das Ziel? 05:44 Welche Preise gibt es zu gewinnen? 07:11 Geld ist nicht alles 07:47 Voraussetzungen für eine Bewerbung 09:14 Kann meine Idee geklaut werden? 12:16 Deadlines und co. 13:26 Was macht Siggi? 16:41 Wieso hat Siggi beim Ideenwettbewerb teilgenommen? 18:01 Hattet ihr Angst um eure Idee? 19:47 Erwartungen 22:31 Gründungsstipendium und Netzwerk 23:58 Wo steht Siggi heute? 27:50 Tipps und Hinweise Weitere Infos unter: www.idee-sh.de www.siggi-learn.com/ Music: freemusicarchive.org/music/Checkie_…_Dilemma_ID_03 License: creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de
Autor: Kühn, Kathrin Sendung: Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 KI im Fußball Heilsbringer für die perfekte Aufstellung und Mannschaftsbildung? Ozeane und Erderwärmung Warum auch Fischkot hier eine größere Rolle spielt Interview mit Julia Getzlaff, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Junge Vulkane, geeinte Mondforschung Chinas Mondproben bringen Fachleute zusammen Wissenschaftsmeldungen Sternzeit 18. Oktober 2021 Der volle Mond und die leere Lehre vom Welteis Am Mikrofon: Kathrin Kühn
In Modellen, die etwa für den Sachstandsbericht des Weltklimarats verwendet werden, wird die Fischerei bislang kaum betrachtet, sagte Julia Getzlaff vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung im Dlf. Studien versuchten nun, Potenzial und Risiken der Fischerei abzuschätzen - dabei spiele auch Fischkot eine Rolle. Julia Getzlaff im Gespräch mit Kathrin Kühn www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Autor: Reuning, Arndt Sendung: Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Wiederverwerten oder wegwerfen Wohin mit dem Elektroschrott? Start mit Verzögerung Das lange Warten auf die neue NASA-Rakete Forschungspolitik Erwartungen an die neue Bundesregierung Covid-Immunität Geimpft oder genesen - wo stehen wir? Interview mit Gérard Krause, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Wissenschaftsmeldungen Sternzeit 14. Oktober 2021 Der Sternbildhandel von Gotha Am Mikrofon: Arndt Reuning
Thorsten Reusch ist Unterwassergärtner. Sozusagen. In zwei deutschen Ostseeregionen drückt der Leiter für Marine-Ökologie am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung (GEOMAR) seinen Tauchern Seegrasbündel in die Hand und schickt sie mit einem klaren Auftrag ins Wasser: Bitte einmal im Meeresboden anpflanzen. Warum? Seegraswiesen können unglaublich viel Kohlenstoff speichern. Sehr viel mehr sogar als tropische Regenwälder. Ist der Marine-Ökologe deshalb "Feuer und Flamme" für das Projekt namens "Sea Store"? Nicht nur, wie er im ntv-Podcast "Klima-Labor" verrät. Seegras ist ein Alleskönner: Es fördert die Biodiversität, schützt die Küsten und ist gut für die Badewasserqualität - eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Oder? Leider nein, noch mangelt es an der Akzeptanz bei der badenden Bevölkerung. Schuld sind kleine Krebse. Das Projekt "Sea Store" im Netz: https://www.ifw-kiel.de/de/institut/forschungszentren/global-commons-und-klimapolitik/projects/seastore-wiederansiedlung-von-seegraswiesen-als-beitrag-zur-erhoehung-der-marinen-biodiversitaet/ Sie haben Fragen an uns? Clara Pfeffer auf Instagram: instagram.com/clara.pfeffer Christian Herrmann auf Twitter: twitter.com/chausberlin
Wasserstoff ist nicht nur ein geruchloses Gas, sondern vor allem ein Versprechen. Ein Versprechen, dass die Energiewende durch Innovationen machbar ist. Die Industrie muss sich nicht radikal umstellen, sondern kann umrüsten und weitermachen wie bisher, ganz ohne dreckige Abgase, ohne CO₂ und ohne Klimaschäden. Auch im Bundestagswahlkampf war man sich parteiübergreifend einig – Wasserstoff ist die Wunderwaffe für eine klimaneutrale Zukunft. Aber: Wie realistisch ist das? Ist das Gas wirklich der lange herbeigesehnte Klimaretter, oder doch eher ein Schlagwort von Politik und Industrie, das fragen wir uns in dieser Folge »Klimabericht« – dem SPIEGEL-Podcast zur Lage des Planeten. Zu Gast ist diesmal der Materialwissenschaftler Roel van de Krol, vom Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Prof. Christian Haass forscht seit 30 Jahren zum Thema Alzheimer. Die Krankheit betrifft in unserer immer älter werdenden Gesellschaft immer mehr Menschen. Heilbar ist sie nicht – aber gibt es die Aussicht auf Medikamente dagegen oder gar auf eine Impfung?Im Exzellenzcluster SyNergy in München („Munich Cluster for Systems Neurology“) sind verschiedenste Einrichtungen vereint, um Alzheimer und anderen Hirnerkrankungen auf den Grund zu gehen: es gibt SyNergy-Arbeitsgruppen an der TUM, der LMU, dem DZNE, an zwei Max-Planck-Instituten, an beiden Universitätskliniken und auch am Helmholtz-Zentrum. Larissa Vassilian spricht mit Prof. Christian Haass über die bisherigen Forschungsergebnisse, über die größten Probleme der Alzheimer-Forschung und über die weiterhin offenen Fragen.
BUND, Helmholtz-Zentrum und iDiv wollen mit dem deutschlandweiten Citizen Science-Forschungsprojekt FLOW den Zustand kleiner Flüsse dokumentieren. Dabei setzt die Forschung auf die Beteiligung der Bürger*innen.
Deutschland braucht ein Vielfaches an installierter Photovoltaik-Leistung, um bis 2050 den Gebäudebestand klimaneutral zu haben. Dabei kommt der Bauwerkintegrierten PV (BIPV) eine Schlüsselrolle zu. Bauwerkintegrierte Photovoltaik ermöglicht eine energetisch sinnvolle Fassadennutzung. Ein großer Vorteil ist, wenn bereits vorhandene oder sowieso zu errichtende Flächen mehrfach genutzt werden können. Warum ist BIPV trotz vielen Vorteilen noch so wenig verbreitet? Was sind die Vorbehalte und wie können sie überwunden werden? Das verrät Dr. Björn Rau, Leiter der Beratungsstelle für bauwerkintegrierte Photovoltaik am Helmholtz Zentrum in Berlin. Timeline: 1.00: Was genau versteht man überhaupt von Bauwerkintegrierter Photovoltaik? 10.02: Wie steht es um die Akzeptanz der BIPV? 13.56: Welche technologischen Neuentwicklungen gibt es auf dem Markt? 22.48: Warum brauchen wir Bauwerkintegrierte PV?
„Der Planet schwebt in Lebensgefahr und mit ihm seine Bewohner“ – das sagt Umweltministerin Svenja Schulze, nicht bekannt für Panikmache und Übertreibungen. Und die SPD-Politikerin steht mit ihrer Reaktion auf den neuesten Bericht des Weltklimarates nicht alleine da. Der IPCC-Bericht zeigt in bisher nicht dagewesener Deutlichkeit, wie sehr die Zeit drängt. Er zeigt aber auch: Noch haben die Menschen es in der Hand, die Klimaerwärmung zu stoppen. Was jetzt dringend passieren muss, was sofort hilft, und warum wir mehr auf die Kinder hören sollten, darum geht es im Gespräch mit dem Klimaforscher Mojib Latif vom Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung. Weitere Themen in dieser Gradmesser Folge: Warum kommt der Ausbau der Windenergie an Land nicht voran, und was erschwert gerade den Schutz der Moore - die eigentlich wichtiger Bestandteil der Klimaschutzstrategie sind.
Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Wohnen in deutschen Großstädten nicht gerecht +++ Pestizide in Kombination offenbar besonders schädlich +++ Helmholtz-Zentrum untersucht Bodenbeschaffenheit +++
In Eisbären in der Arktis werden heute PCB gefunden - eine giftige, längst weltweit verbotene Stoffgruppe. Der Markt der Chemikalien wächst. Nebenwirkungen werden oft erst spät erkannt. Einmal in der Umwelt können wir sie nicht einfach wieder zurückrufen in die "Werkstatt", gibt Prof. Dr. Rolf Altenburger zu bedenken. Er leitet am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung den Themenbereich Chemikalien in der Umwelt. Er ist einer von international rund 1700 Wissenschaftler:innen, die einen Welt-Chemikalien-Rat fordern. So wie es den Weltklimarat und den Weltbiodiversitätsrat schon gibt, könnte mit so einem Gremium das nächste globale Problem der Menschheit angegangen werden. Eine Sendung von Alice Thiel-Sonnen, 29.07.2021
Drei von vier Menschen auf der Welt leben in Städten – Tendenz steigend. Und auch in Deutschland wachsen Großstädte seit Jahrzehnten. Eine Studie des Helmholtz-Zentrum für Umwelforschung hat nun ergeben: Im letzten Jahr ist der Städteboom stark ausgebremst worden. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-staedtewachstum
Drei von vier Menschen auf der Welt leben in Städten – Tendenz steigend. Und auch in Deutschland wachsen Großstädte seit Jahrzehnten. Eine Studie des Helmholtz-Zentrum für Umwelforschung hat nun ergeben: Im letzten Jahr ist der Städteboom stark ausgebremst worden. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-staedtewachstum