Podcasts about photonen

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Best podcasts about photonen

Latest podcast episodes about photonen

Sternengeschichten
Sternengeschichten Folge 650: Albert Einstein, das CCD und die moderne Astrofotografie

Sternengeschichten

Play Episode Listen Later May 9, 2025 15:21


STERNENGESCHICHTEN LIVE TOUR 2025! Nächste Shows in ESCHWEILER (26. Mai) und MÜNCHEN (4. Juni). Tickets unter https://sternengeschichten.live Ohne digitale Bilder wäre die Astronomie heute nicht das, was sie ist. Der Ursprung dieser Technologie liegt in ein paar schlauen Gedanken über Licht, die Albert Einstein vor mehr als 100 Jahren gehabt hat. Was er sich gedacht hat, erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)

NDR Kultur - Das Gespräch
Tim Vollert: Mit Physik auf der Suche nach dem Sinn des Lebens

NDR Kultur - Das Gespräch

Play Episode Listen Later Mar 16, 2025 25:40


Angesichts der unermesslichen Größe und des unvorstellbaren Alters unseres Universums scheint ein einzelnes Menschenleben darin nahezu bedeutungslos. Ist es aber nicht, widerspricht der Wissenschaftsinfluencer Tim Voller: "Wir sind nicht lediglich Bewohner dieses Universums. Wir sind ein Teil davon." Denn wir bestehen aus genau der Materie, die beim Urknall entstanden ist. Bis heute. Atom für Atom. Und wir werden es immer bleiben. Mit der Verbreitung solch faszinierender Gedanken ist der 24-jährige Physikstudent aus Göttingen zum Social Media-Star geworden. Jetzt ist Tim Vollert in Buchform "mit Physik auf der Suche nach dem Sinn des Lebens" (dtv) - nach nur vier Wochen ein SPIEGEL-Bestseller. Tim Vollert schreitet darin die gesamte Geschichte des Kosmos aus, vom Anfang bis in ein paar Billionen Jahren. Er beschreibt wie es vor 4,5 Milliarden Jahren durch Gravitationskräfte zur Entstehung der Erde kam und wie darauf vor 350.000 Jahren der Homo sapiens entstand. Dass dabei anderes als Naturgesetze bestimmend gewesen sein könnten, schließt Tim Vollert im Gespräch mit Jürgen Deppe aus: "Es gibt ja nichts Zweites neben der Physik, was gerade unsere Realität kontrolliert. Die Tatsache, dass wir sehen können, weil Photonen gerade unsere Augen erreichen, ist Physik. Jeder einzelne Gedanke und jede Wahrnehmung um uns herum, aber auch die ganze Realität. Wir sitzen hier gerade in einer Raumzeit, die halt gefüllt ist mit der Materie, die mal aus Elementarteilchen bestand, die im Urknall entstanden sind. Das ist ja alles Physik!" Ob in einem solchen Erklärungsmuster Platz für eine schöpferische oder spirituelle Kraft ist, bleibt den Leserinnen und Lesern oder den Hörerinnen und Hörern selbst überlassen. Zu trösten weiß Vollert allemal: "Sie sind die Summe Ihrer Teilchen. Das ist keine Abwertung Ihrer Person, sondern eine Aufwertung. Zwar sind Sie vergänglich und die Teilchen, aus denen Sie bestehen, lassen sich herunterbrechen oder umwandeln, jedoch werden die elementarsten Bauteile, welche der Ursuppe des Urknalls entstiegen sind, immer da sein. Für den Rest der Lebenszeit unseres Universums. Und in dieser Ursuppe waren Sie wahrhaftig vereint mit dem ganzen Kosmos."

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 366 – Quantenkryptographie

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Feb 6, 2025 24:44


Wenn wir an der Supermarktkasse mit einer Kreditkarte zahlen, Clouddienste zum Speichern von Daten nutzen oder online Geld überweisen – bei sehr vielen Tätigkeiten in unserem Alltag werden unsere Daten mithilfe von kryptographischen Verfahren verschlüsselt. Doch obwohl die gängigen Verfahren aktuell noch nahezu unknackbar sind, könnte sich das in Zukunft ändern. Ein alternativer Ansatz, der eine vollkommen abhörsichere Kommunikation verspricht, ist die Quantenkryptographie. Wie die Methode funktioniert und ob sie klassische Kryptographieverfahren in der Zukunft ersetzen wird, berichtet Dagmar Bruß von der Universität Düsseldorf in dieser Folge des Podcasts von Welt der Physik. *** Ein Beitrag von Kim Hermann, gesprochen von Elmar Börger. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: Elias Emken. Redaktion: Welt der Physik Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/quantenkryptographie/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de

Radio Bastard
2657 / Gemischtes Hack

Radio Bastard

Play Episode Listen Later Jan 17, 2025 8:46


Nervenzusammenbruch an der Frischetheke, Frikadellen aus der ganzen Welt, Brille statt Scooter, David hat's gut und die Haare schön, ich hab ein prächtiges Teil und hoffentlich bald ganz viele Photonen von euch.

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 364 – Quantenverschränkung

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Dec 5, 2024 18:56


Die Gesetze der Quantenphysik bringen nicht nur Laiinnen und Laien regelmäßig aus dem Konzept, selbst einige der Personen, die die Quantenphysik mitbegründeten, zweifelten immer wieder an den von ihnen aufgestellten Gesetzen. Ein besonders rätselhaftes Konzept der Quantenphysik, über das sich auch Albert Einstein den Kopf zerbrach, ist die quantenmechanische Verschränkung. Was es bedeutet, wenn zwei Objekte miteinander verschränkt sind und warum Einstein von einer „spukhaften Fernwirkung“ sprach, berichtet Tobias Schätz von der Universität Freiburg in dieser Folge.

Entropy - Das Universum als Podcast
Unglaubliches Experiment schafft das UNMÖGLICHE!

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Nov 22, 2024 9:01


Nimm zwei Taschen, mach Sie in einem dunklen Raum and und kreuze die Strahlen der Taschenlampen, beobachte den Schatten den die überkreuzten Strahlen an die Wand werfen. Nun sollte bei dir kein Schatten vorhanden sein ist das ganz natürlich, also keine Sorge. Was bei diesem Experiment auffällt, ist, dass die Strahlen einfach durch einander hindurchlaufen, ohne dass ein Schatten entsteht. Das liegt daran, dass gewöhnliches Licht keine Substanz besitzt, die blockieren oder einen Schatten werfen könnte, wie ein physisches Objekt es tun würde. Die Photonen – die kleinsten Lichtteilchen – interagieren in diesem Fall nicht miteinander; sie durchdringen sich, ohne sich zu behindern, da Photonen keine Masse haben und sich unter normalen Umständen nicht gegenseitig beeinflussen. In der Quantenmechanik gibt es spezielle Umstände, unter denen Photonen miteinander wechselwirken könnten, aber dafür sind extrem hohe Energien oder besondere Materialien notwendig. Laser, die eine ganz bestimmte Wellenlänge und Intensität haben, können diese Bedingungen manchmal schaffen, sodass sie – anders als Taschenlampenstrahlen – einander beeinflussen und sogar Licht blockieren könnten. Dies geschieht aber nur in speziell konstruierten Experimenten und bleibt im Alltag für uns unsichtbar. Doch was du hier gerade siehst. Ist ein Schatten. Der von Licht geworfen wird. Wie das möglich ist? Nun das erfähst du in dieser Episode! Zur Episode: https://youtu.be/ef__dNsXL7Q Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ MEINE NEUE WEBSITE - WISSENSCHAFT IM ÜBERBLICK: https://www.entropywse.com ♦ MERCH: https://yvolve.shop/collections/vendors?q=Entropy ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 ♦ GOODNIGHT STORIES: https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ

Wir. Der Mutmach-Podcast der Berliner Morgenpost
Rumpeln in der SPD: Bald Bürgergeld für Kevin Kühnert?

Wir. Der Mutmach-Podcast der Berliner Morgenpost

Play Episode Listen Later Jun 17, 2024 41:01


G7 und die trojanische Meloni. Schuhkenner Pistorius. Warum die EM zum Kulturkampf wird. Sommermärchen alternativlos. Paul und Hajo Schumacher starten mit Wichtigem, Witzigem und Wirrem in die neue Woche. Unsere Themen: Dürfen Kicker den Starfrisör kommen lassen? Wachsendes Unsicherheitsgefühl der Jungen. Fanmeilenwucher: 13 Euro für Curry/Pommes. Ist Nagelsmanns Mannschaft weiter als das Land? Taylor Swift macht Kirche voll. Lieber bekiffte oder betrunkene Fußballfans? Babyhippo und Kastengraubrot. Post vom Kanzler. Ewiges Freilos für Schotten und Madonnas Klobrillen. Die Magie des Zaunkönigs. Das Elend mit verschränkten Photonen und Sidechaincompression. Plus: Politikerklärer Jörg Quoos verrät, was die Woche - außer Fußball - wichtig wird. Folge 763.

Living In Accordance With The Quran.

In dieser Folge wird das Atom, der kleinste Baustein des Universums, erforscht. Atome sind überall und machen alles aus, was wir als Materie bezeichnen. Die Elektronen in der Umlaufbahn eines Atoms kollidieren mit Photonen, wodurch wir sie als Materie wahrnehmen können. Die Struktur eines Atoms ist komplex und enthält ein empfindliches Gleichgewicht, das auf die Existenz eines Schöpfers hinweist. Der Kern eines Atoms besteht aus Protonen und Neutronen, die fast die gesamte Masse des Atoms ausmachen. Die Elektronen kreisen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit von 1.000 Kilometern pro Sekunde um den Kern. Vier Kräfte halten das Atom zusammen: die starke Kernkraft, die schwache Kernkraft, die elektromagnetische Kraft und die Gravitationskraft. Die Stärke dieser Kräfte ist fein ausbalanciert, und jede geringfügige Abweichung würde das Atom instabil werden lassen. Das Kohlenstoffatom ist der Baustein allen Lebens, da alle Lebewesen aus Kohlenstoffverbindungen aufgebaut sind. Die im Atomkern gespeicherte Kraft ist immens, und die Kernenergie wurde für verschiedene Zwecke nutzbar gemacht. Die makellose Harmonie, Ordnung und das Gleichgewicht im Atom beweisen, dass alles Leben das Produkt einer bewussten und makellosen Schöpfung ist. Der Schöpfer des Universums ist der allmächtige Gott, der Herr der Welten.

WRINT: Wer redet ist nicht tot
WR1533 Gammablitze

WRINT: Wer redet ist nicht tot

Play Episode Listen Later Oct 18, 2023 57:14


Ruth Grützbauch ist Astronomin, betreibt in Wien ein Popup-Planetarium, und ich lasse mir von ihr oarges Zeug aus dem Universum erzählen. Darin: Gammastrahlung, Alphastrahlung, Betastrahlung, Photonen, Elektronen, Vela-Stalliten, Verbot von Kernwaffenversuchen, Gammablitz, Supernova, Pulsar, Christmas Burst, Common envelope jets supernova, Neutronenstern, Tscherenkow-Strahlung, MAGIC-Teleskope, La Palma

WRINT: Wissenschaft
WR1533 Gammablitze

WRINT: Wissenschaft

Play Episode Listen Later Oct 18, 2023 57:14


Ruth Grützbauch ist Astronomin, betreibt in Wien ein Popup-Planetarium, und ich lasse mir von ihr oarges Zeug aus dem Universum erzählen. Darin: Gammastrahlung, Alphastrahlung, Betastrahlung, Photonen, Elektronen, Vela-Stalliten, Verbot von Kernwaffenversuchen, Gammablitz, Supernova, Pulsar, Christmas Burst, Common envelope jets supernova, Neutronenstern, Tscherenkow-Strahlung, MAGIC-Teleskope, La Palma

Startup Insider
Pixel Photonics erhält Millionenfinanzierung für innovative Quantenkommunikation ( EXIST • HTGF • Quantonation)

Startup Insider

Play Episode Listen Later Aug 25, 2023 19:42


In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Christoph Seidenstücker, CFO und Co-Founder von Pixel Photonics, über die Finanzierungsrunde in Höhe von 1,45 Millionen Euro.Pixel Photonics kommerzialisiert hochskalierbare Einzelphotonendetektoren. Die Anwendungen der Technologie des Startups reichen von optischem Quantencomputing über Quantenschlüsselverteilung und Mikroskopie bis hin zu Metrologie und Sensorik. Der einzigartige technologische Ansatz zur Einzelphotonendetektion kombiniert Skalierbarkeit mit hoher Detektionseffizienz bei sehr hoher Geschwindigkeit. Dies ermöglicht neue Anwendungen und trägt dazu bei, die Anzahl der Kanäle im Quantencomputing oder die Datenraten in der Quantenkryptographie zu erhöhen, ohne die technische Komplexität zu steigern. Pixel Photonics wurde im Jahr 2020 als Spin-off aus dem Fachbereich Physik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster von Nicolai Walter, Dr. Wladick Hartmann, Dr. Fabian Beutel, Martin Wolff und Christoph Seidenstücker gegründet. Mittlerweile beschäftigt das Startup ein internationales Team aus 20 Mitarbeitenden. Das Unternehmen ist zudem eine Partnerschaft mit QuNet eingegangen. QuNet ist eine deutsche Initiative zur Entwicklung eines mobilen Quantenempfängers für die Quantenschlüsselverteilung. Parallel dazu leitet Pixel Photonics ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt, das die Möglichkeiten der wellenleiterintegrierten Einzelphotonendetektion in einem vollständig integrierten Mehrkanalsystem für Quantenschlüsselverteilung demonstriert sowie ein Projekt zur Komplexitätsreduktion der Systeme. Als Projektpartner stehen Pixel Photonics die Westfälische Wilhelms-Universität Münster sowie die Universität Heidelberg zur Seite.Nun konnte das Münsteraner Startup in einer Finanzierungsrunde 1,45 Millionen Euro einsammeln. Außerdem wird das Unternehmen mit Forschungsförderungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Millionenhöhe sowie durch EXIST finanziert. Zu den Kapitalgebern zählen der High-Tech Gründerfonds, der auf Quantentechnologie spezialisierte Fonds Quantonation aus Frankreich und der Unternehmer Hendrik Sabert. Mit dem frischen Kapital möchte Pixel Photonics seine Technologie weiterentwickeln und gleichzeitig seine Marketing- und Vertriebsaktivitäten ausbauen.

Technikquatsch
Folge 159: Annapurna Showcase, Twitter mit Limit, RTX 4060, Bio-Laser und -Photonen

Technikquatsch

Play Episode Listen Later Jul 4, 2023


Elon Musk spielt mal wieder an den Einstellungen von Twitter herum und sorgt für einen Aufschwung bei Bluesky. Nvidia veröffentlicht die bisher kleinste Karte der Ada-Lovelace-Generation: zu wenig VRAM, zu schmales Speicherinterface, zu teuer, aber effizient. Valve wirft Spiele mit KI-generierten Inhalten wegen ungeklärtem Urheberrecht raus. Daedalic schließt nach Gollum die interne Entwicklungsabteilung und konzentriert sich auf Publishing. Annapurna Interactive haben gewartet, bis sich die Summer-Game-Fest-Aufregung gelegt hat, und wie gewohnt ein sehr schönes kleines Showcase mit einer tollen Auswahl präsentiert. Und wenn ihr euch fragt, was zur Hölle "Bio-Laser" und "Bio-Photonen" sein sollen: wir auch. Viel Spaß mit Folge 159! Sprecher: Meep, Mohammed Ali Dad, Michael KisterSchnitt: Michael KisterTitelbild: Mohammed Ali Dad Besucht unsim Discord https://discord.gg/SneNarVCBMauf Twitter https://twitter.com/technikquatschauf Youtube https://www.youtube.com/channel/UCm7FRJku8ZzrZkmeY79j0WQ 00:02:44 Elon Musk führt "rate limit" für anschaubare Tweets ein: very bad idea (natürlich)https://edition.cnn.com/2023/06/30/tech/twitter-public-access-restricted/index.htmlhttps://www.theverge.com/2023/7/1/23781198/twitter-daily-reading-limit-elon-musk-verified-paywall 00:11:21 Bio-Laser und Bio-Photonen, Grippostad und Homöopathie 00:18:13 Nvidia RTX 4060 zu wenig VRAM, zu teuer, aber sehr effizienthttps://www.computerbase.de/2023-06/nvidia-geforce-rtx-4060-test/ 00:28:49 AMD Ryzen 5 5600X3D exklusive Resteverwertung bei Microcenter in den USAGamers Nexus: AMD Announces $230 Ryzen 5 5600X3D CPU - AM4's Last Stand https://www.youtube.com/watch?v=1FTjRfkEFk4https://www.computerbase.de/2023-06/amd-ryzen-5-5600x3d-limited-edition-kleinste-gaming-cpu-exklusiv-in-den-usa-bei-micro-center/ 00:29:34 Valve untersagt Verwendung von KI-generierten Inhalten in Spielen auf Steam wegen ungeklärtem Urheberrechthttps://www.computerbase.de/2023-06/urheberrecht-ungeklaert-valve-untersagt-spiele-mit-ki-generierten-inhalten/ 00:35:28 Daedalic Entertainment schließt interne Entwicklungsabteilunghttps://www.gameswirtschaft.de/wirtschaft/daedalic-entertainment-spiele-entwicklung-stellenabbau/ 00:40:56 ANNAPURNA INTERACTIVE SHOWCASE 2023 | 4K Captioned Version https://www.youtube.com/watch?v=sXc9udbQEqUHooked Live: Annapurna Interactive Showcase REACTIONS https://www.youtube.com/watch?v=SKd_MguPvq800:41:39 Do you remember the maze? Lorelei and the Laser Eyes - Maze Trailer https://www.youtube.com/watch?v=mJVCBBMsrf000:44:42 Cocoon Release Date Trailer (29. September) https://www.youtube.com/watch?v=xub7_FhlWws00:46:11 Lushfoil Photography Sim Reveal Trailer https://www.youtube.com/watch?v=XQfExa_FAtg00:48:17 M Games - Developer Spotlight 00:51:15 to a T (vom Katamari-Erfinder) Reveal Trailer https://www.youtube.com/watch?v=7nD9H6__29A00:53:20 Flock Gameplay Walkthrough https://www.youtube.com/watch?v=35kmUJ9BmP800:55:23 Ghost Bike Reveal Trailer https://www.youtube.com/watch?v=gHu5mYf320g00:57:23 Glass Revolver - Developer Spotlight00:59:13 Bounty Star Gameplay Overview https://www.youtube.com/watch?v=vG-JlkV9LRQ01:01:03 Stray Coming to Xbox (10. August) https://www.youtube.com/watch?v=xCDnpYpI6iA01:01:56 Thirsty Suitors Release Date Trailer (02. November) https://www.youtube.com/watch?v=4LIj46_R62M01:03:59 Storyteller kommt zu Netflix Games (26. September) https://www.youtube.com/watch?v=ddM0J8nK-Hk01:05:38 Blade Runner 2033: Labyrinth https://www.youtube.com/watch?v=QCgmRTexkEU01:11:32 Fazit 01:17:54 Witcher Staffel 3 Folge 1 https://www.youtube.com/watch?v=SzS8Ao0H6Co (Trailer) 01:23:45 Beauty and the Nerd Staffel 3 Folge 1 https://www.prosieben.de/serien/beauty-and-the-nerd 01:36:42 Ace Combat 7 https://store.steampowered.com/app/502500/ACE_COMBAT_7_SKIES_UNKNOWN/ 01:39:58 Hinweis: Steam Summer Sale mit Steam Deck bis zu 20 Prozent reduzierthttps://store.steampowered.com/sale/decktop100

Technikquatsch
Folge 159: Annapurna Showcase, Twitter mit Limit, RTX 4060, Bio-Laser und -Photonen

Technikquatsch

Play Episode Listen Later Jul 4, 2023 104:03


Elon Musk spielt mal wieder an den Einstellungen von Twitter herum und sorgt für einen Aufschwung bei Bluesky. Nvidia veröffentlicht die bisher kleinste Karte der Ada-Lovelace-Generation: zu wenig VRAM, zu schmales Speicherinterface, zu teuer, aber effizient. Valve wirft Spiele mit KI-generierten Inhalten wegen ungeklärtem Urheberrecht raus. Daedalic schließt nach Gollum die interne Entwicklungsabteilung und konzentriert […] The post Folge 159: Annapurna Showcase, Twitter mit Limit, RTX 4060, Bio-Laser und -Photonen appeared first on Technikquatsch.

Metercast - Podcast
Met 203 - Strom

Metercast - Podcast

Play Episode Listen Later Apr 14, 2023 96:54


In dieser Folge des Metercast Podcast sprechen wir über FreeBSD, Netflix und VSCode sowie über die neuesten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz wie ChatGPT und CoPilot. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Energieversorgung in Deutschland und diskutieren die Vor- und Nachteile von Generatoren, Photovoltaikanlagen und neuen Technologien wie "Erde als Generator". Zum Abschluss freuen wir uns auf die Comedy-Show "Last One Laughing". Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören! 00:20:00 #met203 00:28:55 #FreeBSD 00:38:18 Wunsch: VS Code und ChatGPT 00:44:20 Thema: Wie geht eigentlich Strom? 01:13:22 - Brennstoffzelle 01:23:13 - Druckneutraleröhre 01:49:51 LOL Staffel 4 01:54:14 #Ausklang Metercast 203 auf YouTube https://www.youtube.com/live/QWA33VfBsfA?feature=share&t=1231 Discord: https://discord.gg/wsBU7JH8 Tags: #Vancouver, #Zimmerblumen, #FreeBSD, #Netflix, #VSCode, #ChatGPT, #CoPilot, #Cloud, #Canada, #Deutschland, #FileHoster, #Strom, #Generator, #ErdeAlsGenerator, #Photovoltaik, #Hitze, #Photonen, #IR, #Kernfusion, #Brennstoffzelle, #WasserstoffAuto, #Dynamo, #VideoProbleme, #KnoffHoff, #LastOneLaughing *** https://www.metercast.de

Entropy - Das Universum als Podcast
Gab es bereits ein Universum vor dem Urknall?

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Mar 13, 2023 12:50


Roger Penrose, der Nobelpreisträger von 2020, hat vor einiger Zeit die konforme zyklische Kosmologie vorgeschlagen, in der sich der Urknall immer wieder wiederholt und die als Alternative zum inflationären Urknall der nur einmal passiert ist, dienen könnte. Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist die Urknalltheorie die dominante Erklärung für den Ursprung unseres Universums, doch sie ist nicht ohne Widerspruch. Es wird vermutet, dass der Urknall von einer frühen, inflationären Phase begleitet wurde, aber trotzdem haben Astronomen und Astrophysiker immer wieder ihre Zweifel geäußert. Jedes Mal, wenn jedoch neue Beobachtungen durchgeführt wurden, konnte die Theorie bestätigt werden, während alternative Erklärungen in den Hintergrund traten. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass der Urknall selbst nicht der Anfang war. Die Theorie beschreibt nur, wie das Universum nach seiner Entstehung expandierte und sich entwickelte. Der genaue Moment, in dem das Universum geboren wurde, bleibt weiterhin ein Rätsel. Der Urknall wird gemeinhin so dargestellt, als sei er der Anfang von allem: Raum, Zeit und der Ursprung von Materie und Energie. Und das macht auch Sinn, denn wenn sich das Universum, das wir heute sehen, ausdehnt und an Dichte verliert, dann bedeutet das, dass es in der Vergangenheit kleiner und dichter war. Wenn es in diesem Universum Strahlung - etwa Photonen - gibt, dann dehnt sich die Wellenlänge dieser Strahlung mit der Ausdehnung des Universums aus, was bedeutet, dass es mit der Zeit abkühlt und in der Vergangenheit heißer war. Hier zum neuen Hardcore Science Podcast: https://open.spotify.com/show/6PepsOby5t6EF3PLPnXCAP Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 ♦ GOODNIGHT STORIES: https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ

Entropy - Das Universum als Podcast
Einem Experiment gelingt die Überlichtgeschwindigkeit?

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Feb 27, 2023 6:39


Ein Team aus Wissenschaftlern aus den USA haben in einer neuen Forschung gezeigt, dass sich Wellen, die aus Gruppen von Photonen bestehen, unter bestimmten Bedingungen sich schneller als das Licht bewegen können. Die meisten von uns sind mit dem Gesetzt vertraut, das die Geschwindigkeit begrenzt ist, mit der sich Informationen durch den leeren Raum bewegen kann: die Lichtgeschwindigkeit, die bei 300.000 Kilometern pro Sekunde ihren Höhepunkt erreicht. Während es unwahrscheinlich ist, dass Photonen selbst diese Geschwindigkeitsgrenze jemals überschreiten werden, gibt es Eigenschaften des Lichts, die nicht nach denselben Regeln spielen. Die Manipulation dieser Eigenschaften wird uns zwar nicht die Reise zu den Sternen erleichtern, aber sie könnten uns den Weg zu einer völlig neuen Klasse von Lasertechnologien ebnen. Schon seit einiger Zeit spielen die Forscher mit der Geschwindigkeitsgrenze von Lichtimpulsen, indem sie sie mit verschiedenen Materialien wie kalten Atomgasen, brechenden Kristallen und optischen Fasern beschleunigen oder sogar bis zum Stillstand verlangsamen. Dazu habe ich bereits ein Interview mit Prof. Dr. Florian Schreck geführt, er und sein Team haben in diesem Jahr unglaubliche Bahnbrechende Forschungsergebnisse im Bereich der Atomlaser Technik erreicht. Doch im vergangenen Jahr gelang es Forschern des Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien und der University of Rochester in New York auf beeindruckende Weise, die Geschwindigkeit von Lichtwellen im Plasma auf etwa ein Zehntel der üblichen Vakuumgeschwindigkeit des Lichts bis zu mehr als 30 Prozent zu beschleunigen. Das Interview mit Dr. Florian Schreck: https://www.youtube.com/watch?v=QprxL8fCNks Quellen: https://www.rp-photonics.com/group_velocity.html https://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.126.205001 Good Night Stories: Auf YouTube - https://www.youtube.com/channel/UCOGzvEVuggur7x8BxoL84-A Auf Spotify - https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98

Entropy - Das Universum als Podcast
Gravitationswellen zeigen den Anfang der Zeit!

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Feb 20, 2023 11:29


Das sind Gravitationswellen, die das komplette Universum durchdringen, doch es gibt auch Uralte Gravitationswellen die uns vielleicht genau erklären können wie die Zeit entstanden ist. Und ein Team von Forschern hat eine geniale Methode entwickelt um diese Uralten Wellen zu fassen! Der Ort wo die Zeit anfing! Das erste Licht, das sich frei durch das Universum bewegte, ist das, was wir heute als kosmischen Mikrowellenhintergrund bezeichnen dieser entstand ungefähr 380 000 Jahre nach dem Urknall. Davor standen Photonen - die Teilchen des Lichts - in ständiger Wechselwirkung mit der Materie, so dass wir das Licht nicht nutzen können, um zu sehen, was damals geschah. Aber Gravitationswellen bewegten sich bereits zu dieser Zeit und Physiker vermuten schon lange, dass wir sie eines Tages nutzen könnten, um diesen mysteriösen Zeitraum zu untersuchen. Und jetzt hat ein Team die mathematischen Werkzeuge, um Gravitationswellen für genau dieses Unterfangen zu nutzen. Der Ausgangspunkt dieser Arbeit ist der Versuch zu verstehen, wie Gravitationswellen mit Materie interagieren. Diese Wellen durchdringen alles, auch uns, Sie ziehen uns um einen Bruchteil der Größe eines Atoms und das ist leider nicht viel. Deshalb brauchen wir extrem empfindliche Detektoren, um sie zu entdecken. Aber sie wechselwirken trotzdem mit der Materie, und wir können untersuchen, ob und wie diese Wechselwirkungen messbar sind. Quellen: https://scitechdaily.com/revealing-the-start-of-time-itself-ripples-in-the-fabric-of-the-universe-may-peer-back-to-the-beginning-of-everything-we-know/ https://hal.science/hal-03332304/document https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1475-7516/2022/08/017 Good Night Stories: Auf YouTube - https://www.youtube.com/channel/UCOGzvEVuggur7x8BxoL84-A Auf Spotify - https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98

Deutsche im Alltag - Alltagsdeutsch | Deutsch Lernen | Deutsche Welle

Licht ist Lebenselixier und hellt die Stimmung auf. Nüchtern betrachtet ist es ein physikalisches Phänomen. Eine wichtige Rolle spielen dabei elektromagnetische Wellen und Photonen.

Entropy - Das Universum als Podcast
Einsteins größter Fehler

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Nov 21, 2022 11:11


Die Große Unsicherheit der Realität unsers Universums Einer der berühmtesten Streite um die Realität des Universums ging von Einstein und Niels Bohr aus, und ein Experiment entschied die Fehde zwischen den Beiden, welcher in diesem Jahr mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Willkommen zum größten Streit unserer Realität. In der Physik geht es nicht nur darum, vorherzusagen, wie die Dinge funktionieren. Sie ist ein Versuch, die wahre Natur der Realität zu verstehen. Zu Beginn des 20sten Jahrhunderts versuchten die Wissenschaftler, diese Regeln auf sehr kleine Teilchen wie Elektronen einem Baustein des Atoms oder Photonen, die Lichtteilchen anzuwenden. Zu ihrer Überraschung funktionierten die Regeln, die für die Bewegung eines Planeten oder einer Kanonenkugel galten, in diesem kleinen Maßstab nicht mehr Auf mikroskopischer Ebene funktionierte die Realität auf ganz andere Weise. Grundsätzlich unterliegen alle diese Teilchen einer wichtigen Eigenschaft, der Unschärfe. Wenn man zum Beispiel die Position eines Elektrons genau misst, verliert man Informationen über seinen Impuls. Zudem können Teilchen viele Eigenschaften auf einmal haben, bis sie gemessen werden. Irgendwie ist es der Akt der Messung, der das Teilchen dazu zwingt, einen Wert zu wählen. Heute werden wir eine Facette der Quantenmechanik erforschen: was passiert, wenn zwei (oder mehr) Teilchen verschränkt sind. Auf diese Weise begeben wir uns auf die Suche nach dem wahren Wesen der Realität. Good Night Stories: Auf YouTube - https://www.youtube.com/channel/UCOGzvEVuggur7x8BxoL84-A Auf Spotify - https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/

Entropy - Das Universum als Podcast
Neue Materie entsteht aus Licht?

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Sep 28, 2022 11:47


Kollisionen von Licht erzeugen Materie und Antimaterie aus reiner Energie. Studie demonstriert einen seit langem vorhergesagten Prozess zur direkten Erzeugung von Materie aus Licht – plus Beweise dafür, dass Magnetismus polarisierte Photonen entlang verschiedener Pfade im Vakuum biegen kann. Wissenschaftler, die Teilchenkollisionen am Relativistic Heavy Ion Collider (RHIC) untersuchen – haben nun endgültige Beweise für zwei physikalische Phänomene erbracht, die vor mehr als 80 Jahren vorhergesagt wurden. Diese Vorhersage gehört heute zu den sieben grundlegenden theoretischen Vorhersagen der Quantenelektrodynamik. Der Effekt, der auch als Breit-Wheller-Theorie bekannt ist, konnte aber bis heute nicht bestätigt werden. Der Hauptgrund liegt darin, dass für das Experiment so große Photonendichte benötigt wird, wie sie selbst die stärksten Laser derzeit nicht erzeugen können. Quellen: https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/physik/neue-materie-aus-licht-erschaffen-13371940 https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/physik/physiker-wollen-licht-in-materie-umwandeln-13372620 https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Wissenschaft-Wir-erschaffen-voellig-neue-Dinge-Ein-Blick-ins-Silicon-Valley-Bayerns-id59218891.html https://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.127.052302 Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/

Entropy - Das Universum als Podcast
Wenn das Universum endet, bleibt "ES" noch bestehen!?

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Sep 12, 2022 11:45


Diese Idee ist eine der beständigsten Ideen im gesamten Universum ist, alles, was jetzt existiert, wird eines Tages sein Ende finden. Die Sterne, Galaxien und sogar die schwarzen Löcher, werden alle eines Tages ausbrennen, verblassen oder anderweitig zerfallen und einen Zustand hinterlassen, den wir als "Hitzetod des Universums" bezeichnen: ein Zustand, in dem aus einem extrem Zustand mit maximaler Entropie keine Energie mehr entnommen werden kann, egal auf welche Weise, das heißt dass die Dinge bis ins Atom und die Bestandteile des Atoms so weit weg von einander treiben, das keine Energie mehr erzeugt werden kann. Aber vielleicht gibt es Ausnahmen von dieser allgemeinen Regel, und einige Dinge werden wirklich ewig weiterleben. Ein solcher Kandidat für ein wirklich stabile Zukunft der Existenz zumindest von irgendwas, ist das Photon: das Lichtquant. Die gesamte elektromagnetische Strahlung im Universum besteht aus Photonen, und Photonen haben, soweit wir wissen, eine unendliche Lebensdauer. Bedeutet das, dass das Licht wirklich ewig lebt? Quellen: https://www.stern.de/panorama/wissen/natur/kw-47-2004-gibt-es-fuer-einen-lichtstrahl--oder-ein-photon--so-etwas-wie-zeit---frank-brueck--bremen--3542164.html https://www.mpi-hd.mpg.de/mpi/de/nachrichten/nachricht/wie-stabil-ist-das-photon Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/

Gesund, schlank, entspannt, erfolgreich. Dein Podcast für ein erfülltes und erfolgreiches Leben.
#healthy shot - Mein Bio-Photonen Frühstück - Ein Upgrade für Dich

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Play Episode Listen Later Aug 10, 2022 9:14


Da mich immer wieder Anfragen erreichen, was es denn mit meinem Bio-Photonen-Frühstück auf sich hat und der Podcast schon so lange her ist, den ich damals erstellt habe (das war Folge 22 in 2019) gibt es heute das Upgrade für Dich. Du erfährst in diesem Podcast, was Bio-Photonen eigentlich sind und warum sie so gesund sind. Bio-Photonen sind Lichtteilchen, die in der Nahrung enthalten sind. Diese Lichtemission kann man physikalisch messen. Die Grundlage meines Frühstücks sind Bio-Früchte (ganz viele Beeren, im Winter leckere Äpfel und Mangos). Wer abnehmen möchte, sollte sich auf Beeren und Früchte beschränken, die wenig Fruchtzucker enthalten. Hinzu kommen viele Saaten wie Leinsamen, Chiasamen, Sesamkörner etc., ein leckerer, pflanzenbasierter Joghurt (ohne Zucker), Pflanzenmilch, Kokosflocken und sehr schmackhafte Toppings wie getrocknete Goji- oder Aroniabeeren. #KerstinHardtPodcast #healthyfitandconfident #biophotonen #gesundesFrühstück #biophotonenfrühstück #frühstückedichgesund #⭐️Mein⭐️Dankeschön⭐️für⭐️Dich ⭐️ Wenn Dir mein healthy shot gefallen hat, dann würde ich mich über eine positive Bewertung in iTunes, Spotify oder Google sehr freuen. Mit Deiner Bewertung hilfst Du mir, im Ranking weiter nach oben zu „rutschen“, so finden auch andere Menschen meine Podcasts leichter. **Als Dankeschön** sende ich Dir mein Rezept für ein Bio-Photonen-Frühstück inkl. einer Auflistung meiner **Lieblings-Toppings** #

BetDenkZettel
Ostern: Zweierlei Morgen-Grauen

BetDenkZettel

Play Episode Listen Later Apr 17, 2022 4:01


Ein Sketch von Diether Krebs und Iris Berben zeigt das Abendgespräch eines Paares. Sie hält ein Glas Wein. Er liest Zeitung. Sie: „Weisst du Herbert, als ich aus dem Fenster sah, graute der Morgen.“ Er schaut auf und sagt: „Dem Morgen.“ „Grauen“ kann beides bedeuten: das Dämmern am Morgen oder das Entsetzen angesichts einer schrecklichen Erfahrung. An diesem Ostermorgen muss ich an beides denken: an das dämmernde und das entsetzliche Grauen. Die Frauen kommen zum Grab „als es noch dunkel war“ (Joh 20,1). Vor dem Morgengrauen des anbrechenden Lichtes erleben sie jenes andere Grauen: Das Grab ist leer, die Grabesruhe zerstört, der Tote weggenommen. Es muss für die Frauen am Grab eine Fortsetzung, ja Steigerung eines grauenvollen Entsetzens gewesen sein. Für viele Menschen bedeutet das „Grauen“ am Morgen nicht das Ende der Nacht, der Dunkelheit, der Angst und des Schreckens, sondern ihr Anfang. Ich denke an Menschen, die an Depressionen leiden, für die am Morgen nicht das beginnende Licht im Dunkel graut, sondern denen schon am Morgen vor dem Tag graut, der ihnen ein nicht zu überwindendes Hindernis scheint. Auch Menschen, die in dieser Zeit morgens aus den Kellern und U-Bahn-Schächten ihrer nächtlich bombardierten Städte kommen, überkommt das Grauen angesichts dessen, was von ihren Lieben und ihren Häusern noch übrig ist. Und wie viele Menschen wachen gerade aus einem Traum von einer friedlichen, sicheren, wohlhabenden Existenz auf und sehen das Grauen der wirkliche Welt, die von Gewalt und Krieg, Verfolgung und Flucht gezeichnet ist. Und dann gibt es jenes andere, das dämmernde Morgengrauen. Wenn die Nacht sich dem Ende neigt, der erste Silberstreifen des Lichtes erscheint und Menschen die Hoffnung haben, dass auch die inneren Nächte von Geist und Seele zu Ende gehen. „Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaft auferstanden!“ lautet der Ruf der Kirche im heutigen Morgengrauen. Wenn wir den Zeugen der Auferstehung glauben und uns ihrer Kommunikation mit dem Auferstandenen anschließen, dann verändert sich etwas. Dann werden wir durch zweierlei Morgen, zweierlei Erwachen und zweierlei Grauen geführt. Zweierlei Morgen: Ostern sagt uns, dass heute der Morgen eines neuen Tages ist – und der Morgen einer neuen Zeit. Zweierlei Erwachen: Wir wachen aus dem Heile-Welt-Traum in der umkämpften Wirklichkeit auf – und wir werden geweckt in ein neues Sehen dessen, was die unsterbliche Liebe tut. Und zweierlei Grauen: Wir werden bevollmächtigt, uns mutig dem Grauen angesichts menschlicher Abgründe zu stellen – und wir beginnen auszuschauen nach dem Grauen des anbrechenden „Lichtes vom Licht“, das mehr ist als Strahl, Welle oder Photonen. Von Ostern an halten wir Ausschau. Und wir sehen im Glauben, dass schon jetzt ein neuer Morgen graut. Nicht nur ein neuer Tag, sondern eine neue Zeit. Und es ist anders als im Sketch: Weder graut diesem Morgen vor uns, noch graut uns vor diesem Morgen. Denn was im Glauben, Hoffen und Lieben begonnen hat, ist der Ostermorgen der Welt. Der Morgen, der „keinen Abend mehr kennt“ (Augustinus). Fra' Georg Lengerke

Entropy - Das Universum als Podcast
Du bewegst dich mit Lichtgeschwindigkeit.

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Feb 9, 2022 10:23


Wir reisen IMMER mit Lichtgeschwindigkeit durch die Raumzeit Unsere Geschwindigkeit durch die Raumzeit ist konstant. Je mehr wir uns durch den Raum bewegen, desto weniger durch die Zeit und umgekehrt. Das sind Grundlagen die uns klar sein sollten. Was ist wenn ich euch sage, das alles mit der Lichtgeschwindigkeit durch die Raumzeit reißt. Ich, du, deine Katze, die Erde, die Sonne, Bits und Bytes und alle Teilchen einschließlich Photonen. Wichtig dabei ist, dass ich Raumzeit gesagt habe. Natürlich reisen wir mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch den Weltraum, wir können sogar in unserem Bezugssystem stillstehen. Dieser Bezugsrahmen bewegt sich relativ zu anderen Bezugssystemen, zum Beispiel könntest du beim Lesen still sitzen, aber du befindest dich auf der Erde, die sich am Äquator mit 1.600 km/h dreht, und die Erde bewegt sich auch um die Sonne mit (107.000 km/h), und die Sonne bewegt sich um das Zentrum der Milchstraße mit (828.000 km/h). Nun das ist aber nicht alles, die Milchstraße bewegt sich auch im Verhältnis zu jeder anderen Galaxie mit 600 km/s Aber keines der oben genannten, außer Photonen, bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit also "C" durch den Weltraum. Unsere Bewegung durch die Raumzeit ist dagegen anders. Denn wir alle reisen mit exakt Lichtgeschwindigkeit durch die Raumzeit. Quellen: https://einstein.stanford.edu/SPACETIME/spacetime2.html#fourth_dimension https://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzfaktor Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/

Backstage-Geflüster
Es werde Licht: Von glühenden Drähten und altem Aberglauben

Backstage-Geflüster

Play Episode Listen Later Dec 22, 2021 49:03


Diesmal klettern wir in die Höhen des Theaterbaus und schauen ganz besinnlich, von wo die Photonen leise auf die Bühne rieseln. Warum darf man im Theater nicht pfeifen? Wie wird man in jungen Jahren schon zum Theater-Urgestein? Und liefern sich Beleuchtung und Video die ultimative Theaterschlacht um die Gunst des Publikums? Wir finden es heraus! Moderation: Sarah Mössner Redaktion: David Ortmann Aufnahme & Schnitt: Tonabteilung Gast: Marco Vitale, Lichtdesigner & Leiter der Beleuchtungsabteilung Musik: »Figaro Jamming« von Dee Yan-Key (creative commons by-nc-sa)

Entropy - Das Universum als Podcast
Reise von Millionen von Jahren, nur für dich

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Nov 24, 2021 11:25


Eine warme Sommernacht, du schaust in den Himmel rauf und siehst eine Menge Sterne, manche sind heller als andere und manche erkennst du kaum, doch du weißt das dass Licht der Sterne, tausende von Jahren gebraucht hat um zu dir zu gelangen. Die Photonen, die in den Zentren dieser fernen Sterne erzeugt wurden, haben enorme räumliche und zeitliche Weiten zurückgelegt, um nur in deine Augen einzudringen. Aber was ist mit dem Licht in unserer eigenen Sonne? Was erleben diese Photonen auf ihrem Weg zur Erde? Lasst uns die Reise eines Photons, von der Sonne zur Erde, mitverfolgen. http://www.fastforwardscience.de aufnehmen. Das Video ist ein Teil der Einreichung für den Fast Forward Science Award www.fastforwardscience.de. #AudioSpezial #FastForWardScience Zum 2. Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCvY02-qBi6raShSYB39jMFQ

Entropy - Das Universum als Podcast
Die Gesetze des Universums werden gebrochen

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Nov 22, 2021 13:11


Wie ist es möglich das Teilchen die Gesetzte des Universums brechen? Oder tun Sie das garnicht? Mittlerweile sollte es unglaublich vielen Menschen klar sein, dass es im Universum eine ultimative Geschwindigkeitsbegrenzung gibt: die Lichtgeschwindigkeit. Haben wir ein Masseloses Teilchen, ein Photon, hat es kaum eine Wahl, als sich genau mit dieser Geschwindigkeit zu bewegen, wenn es sich durch den leeren Raum bewegt. C, m / s oder die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum. Wenn wir allerdings ein massiveres Teilchen haben, mit Masse, können wir C niemals erreichen, wir kommen zwar sehr nah dran mit sehr viel Energie Aufwand aber niemals an die Lichtgeschwindigkeit. Das heißt aber nicht, dass sich Teilchen ungehindert und einfach so sich nahe der Lichtgeschwindigkeit bewegen können, wenn sie es wollen. Das Universum selbst ist nicht ganz leer, da sowohl massive Teilchen als auch Photonen den gesamten Raum durchdringen. Bei normalen Energien spielen sie keine große Rolle, aber bei sehr hohen Energien üben diese Teilchen einen signifikanten Reibungseffekt aus und zwingen diese Teilchen, sich unter eine bestimmte Energiebegrenzung zu verlangsamen. Zumindest sollten sie das, aber seit fast 30 Jahren finden wir beobachtend Teilchen, die diese Grenze überschreiten. Wieso brechen die Teilchen die Gesetzte des Universums?

Druckwelle – ingenieur.de-Podcast zur Additiven Fertigung
Folge 31 - Elektronen statt Photonen

Druckwelle – ingenieur.de-Podcast zur Additiven Fertigung

Play Episode Listen Later Nov 4, 2021 36:51


Wenn Metallteile im industriellen Umfeld gedruckt werden sollen, ist das pulverbettbasierte Laserstrahlschmelzen meist das Mittel der Wahl. Doch es gibt Alternativen, etwa das Elektronenstrahlschmelzen. Vorteil: Die eingebrachte Energie wird vom Werkstoff besser absorbiert. Außerdem wird der Strahl nicht mit Spiegeln, sondern im Magnetfeld abgelenkt. Es muss also keine Rücksicht genommen werden auf die Belastbarkeit von Galvoscannern. So kann die Aufbaurate deutlich gesteigert werden. Auch beim drahtbasierten Auftragsschweißen kann der Elektronenstrahl gute Dienste leisten. Wie das funktioniert – und wo die Unterschiede im Vergleich zum Lichtbogenschweißen liegen – erklärt Thorsten Löwer, CTO der pro-beam GmbH & Co. KGaA, in dieser Folge.

REACH Start-up Podcast
050 - #From Science to Startup – pixel photonics – Nicolai Walter

REACH Start-up Podcast

Play Episode Listen Later Oct 11, 2021 35:33


In dieser Folge heißt es mal wieder: From Science to Start-up! Erfahrt im Podcast mit Dr. Anne Vortkamp, wie Wissenschaftler Probleme auf kreative Art und Weise lösen und wie aus Forschungsideen erfolgreiche Gründungen entstehen! Dieses Mal zu Gast: Nicolai Walter vom Start-up pixel photonics. Nicolai und sein Team entwickeln ein anwenderfreundliches Turnkey-System zur Detektion einzelner Lichtteilchen (sog. Photonen). Welche Anwendungsfelder sich hierfür in der Wissenschaft ergeben und was das Ganze mit sicherer Verschlüsselung und Quantencomputern zu tun hat, erfahrt ihr im Podcast! Außerdem erklärt uns Nicolai noch mehr zum EXIST-Forschungstransfer, wozu man eigentlich einen BWLer im Team braucht und welche weiteren Fördermöglichkeiten es gibt. Also seid gespannt! Anmeldung REACH EUREGIO-CHAIR: www.reach-euregio.de/page/euregio-chair pixel photonics: https://pixelphotonics.com www.reach-euregio.de Kontakt REACH-Team: info@reach-euregio.de

Entropy - Das Universum als Podcast
Was ist ein Teilchen?

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Oct 4, 2021 12:23


Was genau ist ein Teilchen? Ein punktförmiges Objekt, eine Anregung eines Feldes, ein Fleck reiner Mathematik, der in die Realität eingedrungen ist. Angesichts der Tatsache, dass sich alles im Universum auf Partikel reduziert, stellt sich die Frage: Was sind Partikel? Die einfache Antwort die ich euch geben könnte, würde sich schnell als unbefriedigend herrausstellen. Elektronen, Photonen, Quarks und andere „fundamentale“ Teilchen haben angeblich keine Substruktur oder eine physikalisch Existenz. "Wir betrachten ein Teilchen im Grunde genommen als ein punktförmiges Objekt" Und doch haben Teilchen unterschiedliche Eigenschaften wie Ladung und Masse. Wie kann ein dimensionsloser Punkt Gewicht tragen? Bei jedem anderen Objekt hängen die Eigenschaften des Objekts von seiner physischen Zusammensetzung ab und letztendlich von seinen Teilchenbestandteilen. Die Eigenschaften dieser Teilchen beruhen jedoch nicht auf eigenen Bestandteilen, sondern auf mathematischen Mustern. Als Berührungspunkte zwischen Mathematik und Realität überspannen Teilchen beide Welten mit einem unsicheren Fundament.

Entropy - Das Universum als Podcast
Antischwerkraft am CERN entdeckt?

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Sep 20, 2021 11:11


Unglaubliche Forschung am CERN: ANTISCHWERKRAFT entdeckt? Eine der erstaunlichsten Tatsachen über die Wissenschaft ist, wie universell die Naturgesetze anwendbar sind. Jedes Teilchen gehorcht denselben Regeln, erfährt dieselben Kräfte und sieht dieselben fundamentalen Konstanten, egal wo oder wann sie existieren. Gravitation erfährt jede einzelne Entität im Universum, je nachdem, wie wir es betrachten, entweder dieselbe Gravitationsbeschleunigung oder dieselbe Krümmung der Raumzeit, unabhängig davon, welche Eigenschaften sie besitzt. Zumindest sind die Dinge so in der Theorie. In der Praxis sind einige Dinge notorisch schwer zu messen. Photonen und normale, stabile Teilchen fallen erwartungsgemäß in ein Gravitationsfeld, wobei die Erde bewirkt, dass sich jedes massive Teilchen mit 9,8 m / s2 in Richtung seines Zentrums beschleunigt. Trotz aller Bemühungen haben wir die Gravitationsbeschleunigung von Antimaterie nie gemessen. Es sollte genauso beschleunigen, aber bis wir es messen, können wir es nicht wissen. Ein Experiment versucht, dieses Problem, ein für alle mal zu lösen. Je nachdem, was es findet, könnte es der Schlüssel zu einer wissenschaftlichen und technologischen Revolution sein.

Wie poetisch ist die Wissenschaft
Jenseits von unseren Sinnen

Wie poetisch ist die Wissenschaft

Play Episode Listen Later Sep 14, 2021 23:02


Unsere menschlichen Sinne sind nicht auf die Quantenwelt geeicht. Ebenso wenig wie auf das Durchwandern der Milchstraßen. Trotzdem schwimmt alles Leben in einem Meer von Elementarteilen und Quanten, die sich ganz anders verhalten als wir meinen. Eine der interessantesten Fragestellungen im Verhalten der Quanten ist die sogenannte "spukhafte Fernwirkung". Kommen zwei Photonen aus der gleichen Quelle, so bewirkt eine Beeinflussung des einen Geschwister eine sofortige Reaktion des anderen, wie weit sie auch voneinander entfernt sein mögen. Zu diesem Paradoxon, das die Forscher Albert Einstein und Nathan Rosen zur Widerlegung dieser "spukhaften Fernwirkung" aufgestellt hatten, das aber das Phänomen bestätigte, haben jetzt Münchner Quantenphysiker eine aufsehenerregende weitere Bestätigung geliefert. Ihre Versuchsreihe spielte sich zwischen zwei Kellern in der Nähe der Münchner Universität ab. Sie wiederholten den Versuch mit Photonen, die ihre Quelle in 600 Lichtjahre entfernten Sternen hatten. Diese Quelle konnte von keiner menschlichen Hand beeinflusst worden sein. So konnte das Einstein-Rosensyndrom von letzten Zweifeln befreit werden. Die Verschränkung von Elementarteilchen ist eine verblüffende Naturerscheinung, die sich mit menschlichen Vorstellungen schwer vereinbaren lässt. Theoretisch ist durch solche Fernwirkung die Teleportation möglich. Die Teleportation zerstört jedoch die Information des ursprünglichen Phänomens. Quantensysteme sind nicht kopierbar. Wird ein solches System teleportiert, verschwindet es an seiner Quelle. Wäre je die Teleportation eines ganzen Menschen möglich, entstünde er (aus purer Information) am neuen Ort und wäre am alten zerstört. Das wagt so leicht niemand. Ein spannender Ausflug in die uns umgebende Welt der Quanten, in der man entweder REALISMUS oder LOKALITÄT haben kann, nie beides! Der Quantenphysiker Prof. Dr. Harald Weinfurter berichtet. Erstausstrahlung am 06.11.2017

Aromalogie - Wellness & Erfüllung mit ätherischen Ölen
#30 Interview Oliver Hanfler - Lebensqualität, Wasser und ätherische Öle

Aromalogie - Wellness & Erfüllung mit ätherischen Ölen

Play Episode Listen Later Apr 17, 2021 62:02


Die Lebensenergie, die dir zur Verfügung steht, entscheidet, ob du gesund bleibst oder nicht. Hast du dich schonmal gefragt, was dir Energie gibt und was dir Energie raubt?
Wie kannst du also Lebensenergie gewinnen? Lebensenergie aus Wasser, aus Licht, aus Photonen. Wie können wir energievoll leben? Gibt dir das, was du z.B. auf deinem Teller hast Energie oder raubt es dir Energie? Im Interview mit Oliever Hanfler sprechen wir über Lebensqualität, darüber welche essentielle Rolle Wasser spielt und wie wir unsere Lebensenergie positiv auf allen Ebenen beeinflussen können. Ätherische Öle wie auch Wasser haben eine bestimmte Frequenz, Energie, die wir uns im täglichen Leben zu Nutze machen können, um gesund und lebendig unseren Alltag zu bestreiten. Infos aus unserem Interview: Buchtitel | Sie sind nicht krank, sie sind durstig - Dr. med. Faridun Batmanghelidj So kannst du Kontakt zu Oliever aufnehmen: https://www.oillovers.de/wasserreise/ Info@oillovers.de Tel. 0049 171 4451 350 Du möchtest mit den ätherischen Ölen starten? Hier haben wir dir erklärt, wie du dich anmelden und gleich 24% auf alle deine Bestellungen sparen kannst: https://karla-gehrlach.com/oele-bestellen/ Hinweis: Solltest du von einer dritten Person hierher zum Podcast geschickt worden sein, melde dich gerne bei dieser Person für deine weitere Begleitung. Sollte diese Person nicht aktiv den Young Living Lifestyle teilen bist du herzlich bei uns im Team willkommen. Melde dich gerne auch zu unserem kostenlosen Aromalogie Newsletter auf Telegram an: http://bit.ly/aromalogie Hier teilen wir einmal wöchentlich exklusiv tolle Tipps, Tricks, Rezepte, DIY Ideen und Neuigkeiten mit dir! Business Möglichkeit Du interessierst dich dafür, dir mit den ätherischen Ölen ein lukratives Business aufzubauen? Dann lass uns gerne persönlich sprechen. Melde dich einfach unter info@karla-gehrlach.com und wir schauen, ob du in unser Team passt :-)! Unsere aktuellen Gewinnspiele: Gewinnspiel Schicke uns dein ätherisches Öle Rezept, liebste Diffuser-Mischung oder DIY Idee an aromalogie.podcast@gmail.com. Wählen wir dein Rezept aus, stellen wir es im Podcast vor und du landest automatisch in unserem Lostopf. Einmal monatlich ziehen wir aus den vier Monatsrezepten eine/n Gewinner/in. Mit etwas Glück bist du dabei und bekommst eine ölige Überraschung von uns zu dir nach Hause geschickt. Natürlich kannst du auch bei beiden Gewinnspielen mitmachen und deine Chance erhöhen! Viel Glück! Haftungsausschluss Der Podcast Aromalogie - Wellness und Erfüllung mit ätherischen Ölen enthält viele unabhängige Vertriebspartner für ätherische Öle von Young Living™, ist jedoch eine völlig separate Einheit vom Unternehmen. Alle Informationen in diesem Podcast spiegeln in keiner Weise die Worte oder Ratschläge von Young Living™ wider. Die Informationen im Podcast dienen nur zu Bildungszwecken und dienen nicht der Diagnose, Heilung oder Behandlung von Personen. Nagelhautöl 8 Tropfen Zitrone 2 Tropfen Rosmarin 3 Tropfen Weihrauch 2 Tropfen Myrrhe (optional) 10ml Rollon oder leeres Ölfläschchen (5ml/15ml) und AromaGlide Rollonaufsatz V6 Trägeröl Ätherische Öle in das Gefäß tropfen. Mit V6 Trägeröl auffüllen. Rollon Aufsatz draufdrücken. Nagelhaut benetzen und sanft einmassieren.

Wissen vor 8 - Zukunft
Wissen vor acht - Zukunft

Wissen vor 8 - Zukunft

Play Episode Listen Later Feb 16, 2021


Photonen sollen es möglich machen: Mit Hilfe ihres Antriebs könnten Menschen in nur drei Tagen den Mars erreichen. Anja Reschke erklärt, wie das Unterfangen funktionieren soll.

ZeltSeele
Photonen im Schnee

ZeltSeele

Play Episode Listen Later Jan 16, 2021 11:47


Und Gott sprach: „Es werde Licht. Und es ward Licht [...] und er schied es von der Finsternis.“ Genesis 1,3-4

Projekt Zukunft: Das Wissenschaftsmagazin

Jedes Mal, wenn wir das Licht einschalten, entsteht eine Welt, die selbst für Physiker äußerst rätselhaft ist. Photonen haben mysteriöse Eigenschaften. Vielleicht liegt es daran, dass wir gerne Kerzen anzünden, wenn uns besinnlich zumute ist…

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 297 – Kosmische Strahlung

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Nov 28, 2019 12:02


Permanent treffen Teilchen aus dem Weltall auf die Erdatmosphäre – teils mit erstaunlich hohen Energien. Was man bisher über deren Ursprung weiß, erzählt Ulrich Katz von der Universität Erlangen-Nürnberg in dieser Folge.

Physik-Geplänkel
Quantenoptik

Physik-Geplänkel

Play Episode Listen Later Nov 24, 2019 34:59


In dieser Folge geht es um die Wechselwirkung von einzelnen Photonen mit Materie, wie Atomen und Molekülen. Dies und die resultierenden Anwendungen kann man auch als Quantenoptik zusammenfassen. Wie immer auch auf Spotify, Deezer, iTunes, u.v.m. Viel Vergnügen!

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 291 – Elektromagnetische Kraft

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Aug 8, 2019 10:20


Für welche Phänomene unseres Alltags die elektromagnetische Kraft verantwortlich ist, erklärt Wolfgang Hollik vom Max-Planck-Institut für Physik in München in dieser Folge.

Modellansatz
Kinetische Theorie

Modellansatz

Play Episode Listen Later Dec 21, 2017 25:52


Gudrun wollte sich mit unserem neuen Kollegen über sein hauptsächliches Forschungsthema, die kinetische Theorie unterhalten. Diese Denkweise wurde zur Modellierung von Gasen entwickelt und ist inspiriert von physikalischen Vorstellungen, die kinetische Energie als inhärente Eigenschaft von Materie ansieht. Die kinetische Gastheorie schaut auf die mikroskopische Ebene, um schließlich makroskopische Größen wie Wärme und Temperatur besser zu erklären. Im sogenannten idealen Gas bewegen sich unfassbar viele kleine Massepunkte entsprechend der Newtonschen Mechanik frei, ungeordnet und zufällig im Raum, stoßen dabei ab und zu zusammen und wir empfinden und messen den Grad der Bewegungsaktivität der Teilchen als Wärme. Die Einheit, die man dieser Größe zunächst zuwies war Kalorie von lat. Calor=Wärme. Heute ist die richtige SI-Einheit für Energie (und damit auch Wärme) das Joule. Die messbare Größe Temperatur ist damit vereinfacht ausgedrückt die mechanische Engergie im Gassystem und das Modell liefert eine kinetische Theorie der Wärme. Man kann es aber auch als Vielteilchensystem von mikroskopischen Teilchen ansehen aus denen sich in klar definierten (unterschiedlichen) Grenzwertprozessen makroskopische Größen und deren Verhalten ableiten lassen. Die Untersuchung dieser Grenzwerte ist eine mathematisch sehr anspruchsvolle Aufgabe und bis heute ein offenes Forschungsfeld, in dem nur Stück für Stück spezielle Fragen beantwortet werden. Eine Schwierigkeit ist dabei nämlich, dass automatisch immer sehr unterschiedliche Skalen nebeneinander existieren und in ihrer Interaktion richtig gefaßt und verstanden werden müssen. Außerdem ist in der Regel jeder Grenzwert, für den sich interessante Forschungsergebnisse ergeben, innerhalb der Theorie eine Singularität. Schon Hilbert hatte 1900 die axiomatische Fassung der Physik zwischen Mechanik und Wahrscheinlichkeitsrechnung als eines der wichtigen mathematischen Probleme für das 20. Jahrhundert dargestellt. Wir sind seitdem vorangekommen, aber es bleibt noch sehr viel zu tun. Zum Beispiel ist die mögliche Korreliertheit zwischen den Teilchenbewegungen für Gase eine offene Frage (außer für kurze Zeiten). Ein Vorteil gegenüber der Zeit Hilberts ist heute, dass wir inzwischen auch den Computer benutzen können, um Modelle zu entwickeln und zu analysieren. Dafür muss man natürlich geeignete numerische Methoden entwickeln. In der Arbeit von Martin Frank sind es in der Regel Integro-Differentialgleichungen mit hyperbolischer partieller Differentialgleichung für die Modellierung von Bewegungen ohne Dämpfung. Diese haben schon durch die Formulierung viele Dimensionen, nämlich jeweils 3 Orts- und 3 Geschwindigkeitskomponenten an jedem Ort des Rechengebietes. Deshalb sind diese Simulationen nur auf großen Parallelrechnern umsetzbar und nutzen High Performance Computing (HPC). Hieraus erklärt sich auch die Doppelrolle von Martin Frank in der Verantwortung für die Weiterentwicklung der HPC-Gruppe am Rechenzentrum des KIT und der Anwendung von Mathematik auf Probleme, die sich nur mit Hilfe von HPC behandeln lassen. Sehr interessant ist in dieser Theorie die gegenseitige Beeinflussung von Numerik und Analysis in der Behandlung kleiner Parameter. Außerdem gibt es Anknüpfungspunkte zur Lattice Boltzmann Research Group die am KIT das Software-Paket OpenLB entwickeln und anwenden. Auch wenn sich geschichtlich gesehen die kinetische Theorie vor allem als Gastheorie etabliert hat, ist die Modellierung nicht nur in Anwendung auf Gase sinnvoll. Beispielsweise lassen sich Finanzmärkte aus sehr vielen unabhängig handelnden Agenten zusammensetzen. Das Ergebnis der Handlungen der Agenten ist der Aktienpreis - sozusagen die Temperatur des Aktienmarktes. Es lassen sich dann aufgrund dieses Modells Eigenschaften untersuchen wie: Warum gibt es so viele Reiche? Außerdem geht es auch darum, die richtigen Modellannahmen für neue Anwendungen zu finden. Zum Beispiel ist ein Resultat der klassischen Gastheorie das Beer-Lambertsche Gesetz. Es besagt, dass Photonen durch Wolken exponentiell abgeschwächen werden. Messungen zeigen aber, dass dies bei unseren Wolken gar nicht gilt. Wieso? Dafür muss man schon sehr genau hinschauen. Zunächst heißt das wohl: Die zugrunde liegende Boltzmann-Gleichung ist für Wolken eine zu starke Vereinfachung. Konkret ist es die Annahme, dass man sich die Wolken als homogenes Medium vorstellt wahrscheinlich nicht zutreffend, d.h. die Streuzentren (das sind die Wassertropfen) sind nicht homogen verteilt. Um ein besseres Modell als die Boltzmann-Gleichung herzuleiten müsste man nun natürlich wissen: Welche Art der Inhomogenität liegt vor? Martin Frank hat Mathematik und Physik an der TU Darmstadt studiert, weil er schon in der Schulzeit großes Interesse an theoretischer Physik hatte. Im Studium hat er sich schließlich auf Angewandte Analysis spezialisiert und darin auch nach dem Diplom in Mathematik an der TU Darmstadt weiter gearbeitet. In dieser Zeit hat er auch das Diplom in Physik abgeschlossen. In der Promotion an der TU Kaiserslautern wurde es aber die numerische Mathematik, der er sich hauptsächlich zuwandte. In der eigenen universitären Lehre - aber auch in speziellen Angeboten für Schülerinnen und Schüler - pendelt er zwischen Projekt- und Theorie-zentriertem Lehren und Lernen. Literatur und weiterführende Informationen M. Frank, C. Roeckerath: Gemeinsam mit Profis reale Probleme lösen, Mathematik Lehren 174, 2012. M. Frank, M. Hattebuhr, C. Roeckerath: Augmenting Mathematics Courses by Project-Based Learning, Proceedings of 2015 International Conference on Interactive Collaborative Learning, 2015. Simulating Heavy Ion Beams Numerically using Minimum Entropy Reconstructions - SHINE M. Frank, W. Sun:Fractional Diffusion Limits of Non-Classical Transport Equations P. Otte, M. Frank: Derivation and analysis of Lattice Boltzmann schemes for the linearized Euler equations, Comput. Math. Appl. Volume 72, 311–327, 2016. M. Frank e.a.: The Non-Classical Boltzmann Equation, and Diffusion-Based approximations to the Boltzmann Equation, SIAM J. Appl. Math. 75, 1329–1345, 2015. M. Frank, T. Goudon: On a generalized Boltzmann equation for non-classical particle transport, Kinet. Relat. Models 3, 395-407, 2010. M. Frank: Approximate models for radiative transfer, Bull. Inst. Math. Acad. Sinica (New Series) 2, 409-432, 2007.

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Better Body – Better Brain: Selbstoptimierung von Körper und Geist - Anja Leitz im Interview

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst

Play Episode Listen Later Nov 20, 2016 49:07


Unterstützung für diese Folge kommt von MAMMUT MÜSLI, dem einzigen Low Carb Müsli mit weniger als 14g verwertbaren KH auf 100g. Ohne Zuckerzusatz, Ohne Getreide und ohne Soja, nur aus echten Zutaten. Mehr darüber erfährst du auf www.mammutmüsli.at oder auf Amazon.de. In Folge #093 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transskript (vollständige Folge) Folge 93, Kann man mit Licht und Kälte die Gesundheit beeinflussen? Ich spreche heute mit Anja Leitz. Sie ist Therapeutin für Neurofeedback und Stoffwechselstörungen und sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Chronobiologie und der Wirkung von Licht, Kälte und Ernährung auf die kleinsten Einheiten in unserem Körper, nämlich den Zellen. Wenn du deine Gesundheit auf die nächste Ebene heben möchtest, dann ist dieses Interview genau das Richtige für dich. Evolution Radio Show, dein Programm für evolutionäre Gesundheit, Training und höchste Performance! Herzlich Willkommen zu einer neuen Episode der Evolution Radio Show. Mein heutiger Gast ist Anja Leitz. Sie ist ausgebildete Neurofeedback-Therapeutin und Ernährungsexpertin mit Schwerpunkt auf neurologischen Stoffwechselstörungen und Degenerationen, Fettstoffwechsel und evolutionsmedizinische Ernährung. Sie leitet das Therapiezentrum Steinfels in der Schweiz und neben ihrer Tätigkeit als Therapeutin schreibt sie auch Bücher, wie z. B. das Buch „Backen Low Carb“ mit Ulrike Gonder zusammen und das erst kürzlich erschienene Buch „Better Body – Better Brain“, das Handbuch zur Selbstoptimierung von Körper und Geist. Wichtige Schlüsselaussagen: – Anjas zeitliche Entwicklung 0:06:33 – Ernährung, Temperatur, Licht sind alles sog. Zeitgeber. 0:10:58.5 – Beginn Thema Licht 0:12:06.8 – permanenter Sonnenschutz und Vitamin-D-Mangel 0:15:05 – Vorbereitung des Körpers und der Zellen auf Sonnenlicht 0:17:33 – Tipps für die dunkle Jahreszeit, Wirkung von Melanin und Melatonin 0:23:07 – Thema: Winter/Kälte 0:32:32 – Wirkung von Omega 3 und Omega 6 auf das Kälteempfinden 0:41:02 – Nach dem Essen muss es einem sehr warm werden, wenn nicht, passt es nicht zum Zellstoffwechsel! 0:44:40 – Buchtipp und Kontaktmöglichkeiten zu Anja 0:46:23   Julia: Liebe Anja, herzlich willkommen zur Evolution Radio Show! Anja: Ja, hallo Julia. Julia: Ich freue mich wirklich sehr, dass ich dich endlich begrüßen darf. Wir versuchen das ja schon relativ lange, aber du bist ja immer sehr sehr beschäftigt. Anja: Ja, leider. Julia: Oder auch vielleicht gut. Ich meine, es ist ja eh gut, dass man was zu tun hat und dass man beschäftigt ist, und deswegen freue ich mich einfach wirklich, dass wir jetzt endlich die Gelegenheit haben. Anja: Ich mich auch. Julia: Ich bin auch ein großer Fan von dir und sehr begeistert von deinen Büchern. Anja: Danke. Julia: Bevor wir jetzt zum eigentlichen Thema kommen, würde ich gern, dass du vielleicht unseren Zuhörern und Zuschauern mit ein paar Worten beschreibst, wie du eigentlich in dieses doch sehr eher unkonventionelle Feld hineingerutscht bist. – Audiominute 0:02:18.3, wie Anja dazu gekommen ist – Anja: Ja, das ist eigentlich eine lange Geschichte, die ich mal lieber versuche so kurz wie möglich zu halten. Ich habe hier eine Praxis und bin immer sehr am experimentieren dran und stellte fest, dass viele meiner Patienten gar nicht mehr im gleichen Maße auf die Behandlungen ansprachen wie noch vor 10, 12 Jahren. Dann habe ich nachgedacht, woran das liegen könnte, alles Mögliche ausprobiert und untersucht und festgestellt, dass sich das Umfeld vieler Menschen stark verändert hat. Das ist ja ein schleichender Prozess wie sich unsere Umwelt um uns herum verändert und wir sind uns dessen gar nicht bewusst, dass das einen Einfluss auf unsere Biologie haben könnte. Und da ich mich ja natürlich in erster Linie vor 12 Jahren mit dem Gehirn beschäftigt hatte – da merkt man das am schnellsten – und mir fiel auf, dass egal in welcher Altersklasse, degenerative Krankheiten im Gehirn und Störungen zu beobachten waren, die sonst relativ einfach zu beheben waren. Dann hatte ich in Amerika auf budget cruise unter anderem nachgelesen und bin dann auf die Themen Chronobiologie gestoßen, hatte selber auch durch meinen Beruf, weil ich sitze ja in meiner Praxis 12 Stunden am PC, und hatte dann festgestellt, hm, irgendwie ist mein Schlaf auch nicht mehr so toll. Ich hatte gemerkt, dass ich gar nicht mehr so einen guten Schlaf hatte. Dann bei meinen Patienten war das noch viel stärker der Fall. Dann hatte ich festgestellt, dass Kinder, Erwachsene viele Depressionsfälle, gar kein Elan, keine Motivation mehr da war. Dann bin ich über das auf das Licht gestoßen und dachte mir, irgendwie muss es dort Zusammenhänge geben. Ja und so habe ich angefangen dann die Wirkmechanismen des Lichts, welche Funktion und welche Wirkung hat die Chronobiologie auf unser Befinden, hatte mich damit stark beschäftigt. Dabei bin ich zeitgleich immer mehr in die Ernährung reingerutscht, weil ich selbst Hobbykoch bin und das ist immer so ein ganz guter Startpunkt, wenn man das Essen selber sehr liebt und hatte dann ausprobiert, wie könnte ich denn eigentlich das Essen besser gestalten, so dass ich mit allem was ich esse den Stoffwechsel verbessere. Dann habe ich mich mit der Evolution beschäftigt. Dann habe ich mich mit der Physik beschäftigt. Dann habe ich mich mit der Chemie beschäftigt und dann habe ich festgestellt, meine Güte, das hängt alles zusammen. Julia: Ja. Anja: Wunderbar, jetzt wird’s dann kompliziert, und habe dann angefangen, anhand von all diesen Erkenntnissen Rezepte zusammenzustellen, die ich dann an meinen Patienten ausprobiert hatte. Dann hatte ich mit Licht experimentiert und mit der Chronobiologie und stellte fest, ach du meine Güte, ich bewirke Wunder! Das war ein ganz toller Aha-Moment. Ich war natürlich immer das erste „Guine pig“ sozusagen und bevor bei mir nicht etwas funktioniert, probiere ich das nicht an anderen aus und habe bei mir ganz tolle Sachen festgestellt. Dann mussten meine Kinder herhalten, dann musste mein Hund herhalten, mein Mann herhalten und mittlerweile ist das für die Normalzustand, aber damals war das schon recht revolutionär. Und dann mussten meine Patienten herhalten und Gott sei Dank haben die so ein Urvertrauen in mich, dass sie da mitgemacht haben und seit dem gibt es kein zurück mehr und das funktioniert wunderbar. Ich habe dann angefangen, immer mehr damit zu machen, Vorträge zu geben und am Schluss dann auch Bücher zu schreiben und ja, so bin ich nun hier bei dir. – Audiominute 0:06:33.1, Anjas zeitliche Entwicklung – Julia: Und nun bist du hier. Ja, das ist sicherlich wahrscheinlich ein über einen sehr sehr langen…, wie viel Jahre…, oder was war das so für ein Zeithorizont, jetzt diese ganze Entwicklung, die du uns jetzt beschrieben hast? Anja: Also das geht jetzt schon mindestens 15 Jahre. Julia: Ok, Wahnsinn, ja. Anja: Intensiv, also wirklich intensiv, so dass ich muss zugeben, dass mich das Tag und Nacht beschäftigt, würde ich sagen etwa 7 Jahre. Julia: Man sieht einfach, meine ich auch, also auch die Zuhörer und Zuschauer, sollten das auch merken, dass es einfach mit wirklich intensivem Studium über 7 oder 15 Jahre hinweg verbunden ist, all dieses Wissen zu absorbieren, umzusetzen, zu verstehen, weil wie du gesagt hast, das mit den Fällen zusammenhängt. Anja: Das ist etwas, was man nicht von heute auf morgen lernt, das ist ganz klar. Das sage ich auch immer den Leuten auf unseren facebook-Gruppen oder Leuten in meiner Praxis. Jeder heutzutage denkt ja, er kann sich unheimlich gut informieren. Man hat ja diese Rieseninformationsflut und Bildungsmöglichkeiten durch Internet oder Literatur. Und die Leute sind auch immer – ich will jetzt das Wort „gebildet“ mal ganz oberflächlich benutzen – die Leute sind immer gebildeter auf einer breit gefächerten, vielleicht oberflächlichen Weise, was sehr viele Vorteile hat, aber auch sehr viele Nachteile. Aber dieses zusammenhängende Verständnis, dass man das erlangt, das braucht A sehr viel Zeit oder sehr viel Übung, sehr viel Austausch. Ich meine ich tausche mich täglich mit ganz vielen Leuten aus und profitiere davon auch enorm und es ist ja ein großer Zeitaufwand und selbst dann versteht man noch nicht immer alles. Ich sitze auch an vielen Themen dran oder lese von anderen und denke oh Gott, meine Güte. Ich meine, das müsstest du doch locker verstehen und verstehe einfach nur Bahnhof. Und das ist normal, das ist auch nicht schlimm. Julia: Das ist irgendwie so eben immer, wenn man reinschaut. Das ist wie so ein Fraktal. Es wird immer feiner und feiner und feiner und immer tiefer und wenn man glaubt, man hat es verstanden, gibt es noch eine Ebene. Anja: Dann kommt ein anderer Satz dazu, wo man sagt, hätte ich den Satz nur nicht gelesen, jetzt verstehe ich wieder gar nichts mehr. Aber das ist das Schöne daran, oder? Für mich ist das eine Riesenmotivation. Ich liebe es, wenn ich etwas nicht verstehe. Das spornt mich unheimlich an. Da schütte ich dann im wahrsten Sinne Unmengen an Dopamin aus, weil ich dann denke, nee –das ist jetzt ne Knacknuss, das muss ich jetzt herausfinden. Und ich mache es auch sehr gerne, weil ich kriege fast einen Kick daraus, wenn ich das dann meinen Leuten in der Praxis erzählen kann und sagen kann: Stellt euch mal vor, ist das nicht der Wahnsinn, das probieren wir jetzt aus! Und dann kommen ganz tolle Resultate heraus und man lernt aus genau diesen praktischen Anwendungsmöglichkeiten und das fehlt natürlich sehr vielen Leuten. Viele Leute sind reine Theoretiker, das merkt man. Ich lerne von den Theoretikern, aber ich bearbeite es eigentlich nur, indem ich es anwende und teste. Das ist ganz ganz wichtig. Julia: Du hast ja vorhin schon angesprochen zwei Elemente auf jeden Fall, die dich beschäftigt haben, das waren einerseits das Licht, die Chronobiologie und auch die Ernährung. Und es gibt noch einen dritten Aspekt, den du auch in dem Buch sehr ausführlich beschreibst, Anja: Mein Hobby! Julia: …nämlich Temperatur und Kälte. Anja: Genau. Julia: Und wie all diese Faktoren auf den Körper, auf die Zellgesundheit wirken und ich würde gerne mit dir versuchen, all diese Punkte ein bisschen anzusprechen, weil man kann einfach nur wirklich einen ganz kleinen oberflächlichen Blick darauf werfen, aber dass einfach die Zuhörer und Zuschauer sehen, was da einfach alles am Werk ist. – Audiominute 0:10:58.5, Aussage: Ernährung, Temperatur, Licht sind alles sog. Zeitgeber. – Anja: Ja, vielleicht sollten wir dazu sagen, diese Elemente, die du angesprochen hast: Ernährung, Temperatur, Licht – das sind ja alles so genannte Zeitgeber. Ein Zeitgeber ist ein Fachbegriff aus der Chronobiologie. Das heißt, diese Faktoren, von denen wir jetzt gleich sprechen werden, sind Sachen, die unsere Biologie massiv beeinflussen. Das heißt, das sind, wie das Wort schon sagt, Zeitgeber. Anhand von Temperatur, Licht und Ernährung können wir unserem Körper sagen, wie viel Uhr es ist und welche Jahreszeit es ist, und das ist ganz wichtig. Als Organismus müssen wir immer wieder neu eingestellt werden, um in unserer Umwelt effektiv leben zu können. Daher kommen diese Themen, die wir jetzt ansprechen. Julia: Ich glaube auch, dass das einfach auch Faktoren sind, die auch einfach unterschätzt werden von vielen. Ich meine gerade so etwas wie Licht – Audiominute 0:12:06.8 , Beginn Thema Licht – Anja: Das ist gar nicht bewusst. Julia: Ich meine gerade so etwas wie Licht, man denkt sich, ja, Licht halt. Wir sind ja ständig davon umgeben, eigentlich wir leben… Anja: Das ist etwas Selbstverständliches. Julia: …genau, und man kann sich nicht vorstellen, dass so etwas irgendwie auf der einen Seite Schaden anrichten kann aber auch therapeutisch eingesetzt werden kann. Anja: Ich würde das sogar anders formulieren. Ich würde das umdrehen wie du das gesagt hast. Julia: Ok. Anja: Licht ist in erster Linie ein Lebenselement, kann in zweiter Linie therapeutisch eingesetzt werden und in dritter Linie ist es schädlich. Der Fokus ist wirklich auf Licht als ein ganz wichtiges Element in unserem Leben. Ohne Licht kein Leben. Julia: Genau! Und da ist, glaube ich, ja auch vielleicht Licht, muss man teilweise sagen, gleich Sonnenlicht. Und da ist ja wirklich auch gerade in den letzten Jahrzehnten eine richtige Hysterie, ach bloß nicht in die Sonne gehen, weil da kriegt man Hautkrebs und die Kinder müssen eingeschmiert werden und Sonnenbrille tragen und am besten vermummt. Wie siehst du das? Anja: Ja, ich bin natürlich ein absolutes Sonnenbaby, war ich schon immer, Gott sei Dank. Das hat mir schon oft die Haut gerettet im wahrsten Sinne des Wortes. Sicherlich – ich fange jetzt mal hier diplomatisch an – ist Sonnenlicht mit Vorsicht zu genießen. Sonnenlicht kann natürlich sehr aggressiv sein und ich lebte mit meiner Familie in Neuseeland und musste das sehr schnell lernen, weil unsere kleine Tochter im Schatten im Kinderwagen saß und innerhalb von Minuten Hautveränderungen erlebt hatte und ich dachte, das kann jetzt nicht wahr sein! Oder? Ok, hier muss ich schützen. Um dem einmal vorweg zu nehmen: Das heißt in Neuseeland hatten wir für die Kinder solche kleinen Sonnen-T-Shirts und Sonnenhüte. Nichtsdestotrotz hatten wir soweit es geht auf Sonnencreme verzichtet. Hier in unseren Gefilden, wo die Sonne wesentlich schwächer ist, verwenden wir nie Sonnencreme. Für die meisten Menschen ist es mit dem Sonnenlicht an sich wie ich finde ja ein Unterschied zu welcher Uhrzeit, zu welcher Tageszeit ich draußen sitze, wie ich mich exponiere, was für ein Hauttyp ich bin, in welchem Gesundheitsstatus ich bin, ist es im Hochsommer, ist es im Winter. Das spielt ja alles eine Rolle, wie gefährlich kann denn die Sonne sein. – Audiominute 0:15:05.5, permanenter Sonnenschutz und Vitamin-D-Mangel Prinzipiell sollte jeder regelmäßig in die Sonne rausgehen, um UV-Licht, besonders UVB-Licht, zu tanken, um den Vitamin-D-Spiegel auffüllen zu können. Wir haben mittlerweile Dank der – ich sag es jetzt mal offen –idiotischen Empfehlungen, nonstop Sonnencremes zu benutzen und sich irgendwelche Chemikalien auf die Haut zu schmieren – einen dermaßen chronischen Vitamin-D-Mangel schon bei Kleinkindern bis ins hohe Alter, der gar nicht mehr zu reparieren ist, weil einfach mit Vitamin-D-Tabletten aufzufüllen, das funktioniert leider sehr schwierig, auch wenn die Ärzte das immer noch probieren. Sie müssten mittlerweile kapiert haben, wenn ich jemandem jeden Tag Vitamin-D-Tropfen gebe und am Schluss der Vitamin-D-Wert immer noch nicht so richtig da ist, dann stimmt ja irgendetwas nicht. Also so funktioniert das leider nicht, indem man einfach irgendwelche Tabletten oder Hochdosis-Vitamin-D-Tabletten nimmt, weil die Wirkmechanismen für Vitamin D gar nicht richtig verstanden werden. Vitamin D ist ein Hormon, das ganz besondere Wirkmechanismen hat und für uns ein ganz wichtiger zellulärer Schutz ist und UV-Licht kann gefährlich sein, hat aber auch ganz wichtige Wirkmechanismen in jeder einzelnen Zelle von uns. Auch unsere DNA speichert UV-Licht aus einem bestimmten Grund und wenn wir uns nonstop dagegen wehren, UV-Licht über die Haut oder über das Auge aufnehmen zu können, gehen wir Stück für Stück zu Grunde. Julia: Ich glaube, dass es immer auch darum geht… Anja: Ich bin sprachlos! Julia: Ja, ich bin echt sprachlos. Ich meine auch bei der Sonne geht es sicherlich auch irgendwo darum „Die Dosis macht das Gift“ und da ist sicherlich auch, was du auch sagst. Ich meine Verbrennungen zu holen, das ist nie eine gute Idee. Anja: Das ist logisch! Der Hit ist ja der, wenn du sagst ‚Die Dosis macht das Gift’, Wenn man den Körper richtig vorbereitet für die Sonne, für das UV-Licht – wir sind evolviert unter UV-Licht. Julia: Ja. – Audiominute 0:17:33.3, Vorbereitung des Körpers und der Zellen auf Sonnenlicht – Anja: Wenn der Körper, die Zusammensetzung, die Zellen alles richtig, ich sag jetzt mal ordnungsgemäß funktionieren, dann schadet uns das Sonnenlicht, das UV-Licht nicht. Ich kann zum Beispiel, egal wo, ob ich jetzt auf den Kanaren sitze oder in Neuseeland sitze oder hier sitze oder in den Bergen, 5 Stunden im Bikini dort sein und ich bekomme keinen Sonnenbrand, weil ich absolut perfekt vorbereitet bin, um Licht zu tanken. Julia: Ist es dann, wenn du sagst eben die Zellen oder man muss vorbereitet sein, hat es damit zu tun, dass ich mich an die Sonne gewöhne, oder hat es mit Ernährung zu tun oder wie kann ich mich vorbereiten auf die Sonne? Anja: Das ist ja etwas, was jetzt auch in meinem Buch beschrieben wird. Das hängt mit ganz vielen Sachen zusammen. Das hängt natürlich mit der Haut zusammen, mit der Hautbeschaffenheit. Das hängt damit zusammen, mit deinem Cholesterinwert, wie ist dein Cholesterin aufgebaut, wie viel oxidiertes Cholesterin hast du. Das hängt damit zusammen, wie die Zellmembran jeder einzelnen Zelle beschaffen ist, weil wir Photonen über die Seitenketten der Zellen, also z. B. von aromatischen Aminosäuren, absorbieren wir UV-Licht über die Seitenketten und über die Pi-Elektronenwolke. Wenn jetzt die Zellmembran zusammengesetzt ist aus – ich sage mal ganz krass – aus Transfetten, hier nehmen wir gleich die großen Buh-Männer der Nation, ja die ganz bösen gleich. Also wenn ich jetzt hier so ein Transfettbaby bin und setze mich dann in die Sonne, bin wahrscheinlich auch noch dehydriert, weil ich regelmäßig Alkohol trinke, rauche usw. und sofort, und sitze die meiste Zeit am PC, setze noch eine Sonnenbrille dazu auf, schmiere mich noch etwas mit Sonnencreme irgendwo so am Dekolleté ein, dass ich ja nicht verbrenne, sonst geht’s ja noch – dann ist die Sonne ätzend, dann macht die mich kaputt, das vertrage ich nicht. Wir müssen gutes Cholesterin in großen Mengen haben. Wir müssen gute Fettsäuren, Phospholipide in den Zellmembranen drin haben, die mit dieser Photonenwucht – UV-Licht ist ja extrem hartes Licht, kann ja in verschiedene Weise auf uns treffen, als Partikel oder als Welle, und einen Partikel muss man sich vorstellen, wie wenn ich jetzt gerade draußen in der Sonne liege und jemand nimmt seinen Billard-Stab und bähhmm!, haut mich hier in die Ecke mit der Photonenwucht. Ja da muss ich ja irgendwie aufnehmen können, da muss ich ja irgendwie reagieren können mit dieser Wucht und dazu habe ich diese speziellen Fettsäuren, die mit dieser Photonenwucht zurechtkommen, das aufnehmen und sofort in Energie umwandeln. Und das ist toll. Wenn ich in der Sonne sitze, dann macht es bei mir bähhmm und ich fühle mich einfach nur genial, ich fühle mich einfach genial. Sitze ich im Dunkeln im Zimmer, bin ich fast schlapp, da fehlt mir das Licht. Aber wenn jemand mit der Photonenwucht nicht zurechtkommt, dann kriegen die natürlich Sonnenallergien noch und nöcher. Die kriegen sofort Verbrennungen. Julia: Das heißt man kann sich…, ist es dann auch eine Möglichkeit sozusagen, wenn man jetzt auch eine Ernährungsumstellung macht und viele von deinen Tipps aus dem Buch umsetzt, ist das auch eine Möglichkeit, um irgendwie selber zu sehen, ob sich der Status verändert, also daran zu sehen, wie man auf Sonne reagiert, z. B.? Anja: Ja, ja – und der verändert sich zu 100 %. Julia: Ja? Anja: Du hast gar keine Chance, weil jede Zelle in unserem Organismus sich verändern möchte, um Sonne tanken zu können. Das darf man nie vergessen: Wir machen hier gar keinen Akt, sondern in dem Moment, wo wir unserem Körper die Möglichkeit geben, ursächlich, ursprünglich zu handeln, funktioniert das blitzschnell, weil das ja alles ist was unser Körper möchte, machen wir es ja nicht. Julia: Also ist das der positive Aspekt, wenn man wirklich umstellt, wenn man etwas verändert, dass es dann auch eine Verbesserung gibt, dass es einen Weg zurück gibt. Anja: Jede auch nur kleine Veränderung bewirkt Großes! Julia: Ich meine, wir leben ja leider in unserer modernen Welt, in der wir halt leben. Wir möchten auch teilweise vielleicht nicht wirklich mehr im Wald leben oder in einer Höhle und es sind ja auch angenehme Seiten der Zivilisation, die wir alle genießen, und viele sind halt auch – ja müssen eben vielleicht immer irgendwo drinnen sitzen, unter Tage, oder jetzt kommt der Winter. Was sind da so kleine vielleicht 2 – 3 Tipps, die man umsetzen kann. Und wie kann ich vielleicht da schon etwas tun in Richtung Licht?   – Audiominute 0:23:07.5, Tipps für die dunkle Jahreszeit, Wirkung von Melanin und Melatonin Anja: Ok, also jetzt kommt ja der Winter – auch meine Lieblingszeit. Da kommen wir nachher glaube ich noch drauf auf die Kälte. Ja, und im Winter haben wir wesentlich weniger Licht, aber das ist ja auch gut so. Alle haben so Angst davor, ‚Jetzt kommt die dunkle Zeit.’, ‚Ich bekomme Depressionen.’, ‚Ich nehme zu.’, ‚Alles ist schrecklich.’ Nein, Winter ist eine herrliche Zeit, weil – wenn wir das richtig nutzen – da kommen wir auch gleich drauf zu sprechen – wir aufgrund der reduzierten Lichtverhältnisse regenerieren. Alles läuft ja rhythmisch ab. Im Sommer haben wir Lichtstress, auch wenn er positiv ist. Aber er ist auch negativ – Zwielicht, harte Strahlung, Aktivität, kurze Nächte. Im Winter sollte eigentlich eine Entschleunigung stattfinden, eine Regeneration, weil diese zwei wichtigen Hormone Melatonin und Melanin, die zwei schönen M’s – ich nenne sie immer die M&M’s – die haben ja eine Wechselwirkung. Das heißt im Winter produzieren wir aufgrund der höheren Dunkelheit mehr Melatonin. Das ist das Nachthormon. Das wird ausgeschüttet, wenn es dunkel wird. Und das Melanin ist das Sonnenhormon, zusammen mit dem Vitamin D. Und das sind die zwei Sachen, die Licht absorbieren. Melanin, nur zur Erklärung, ist ein Pigment, das unsere Haut braun erscheinen lässt. Wir haben es auch in den Augen. Aber Melanin ist ein wahnsinniger Sonnenschutz. Das ist eigentlich die Sonnenschutzcreme der Natur, hat aber auch noch aber noch ganz andere biophysikalische Eigenschaften. So, jetzt der kommt der Winter und wir haben weniger UV-Licht, weniger Lichtintensität. Das heißt wir brauchen das Melanin nicht mehr, oder nur sehr gering. Dafür steigt aber der Melatonin-Spiegel stark an, oder er sollte. Jetzt kommen wir zu den Tipps, weil das nämlich genau nicht in unserer heutigen Gesellschaft passiert. Melatonin wird nur ausgeschüttet, wenn es keine große Lichtintensität hat, am Abend. Das heißt früher, wenn es draußen dunkel wurde, gingen wir schlafen oder hatten das Lagerfeuer an oder irgendeine Öllampe und noch später dann eine Glühlampe. Glühlampen haben ein Lichtspektrum, das stark im roten Licht ist. Unsere Augen, also das Melatonin reagiert auf Blaulicht bis ins Grünlicht die Frequenzen. Wenn wir jetzt also den ganzen Tag drinnen sitzen, wie jetzt ich auch am PC, obwohl ich f.lux installiert habe – das können wir nachher auch noch kurz erwähnen – aber am Abend haben wir heutzutage alle Lichter an. Wir haben ja heutzutage die tollsten Beleuchtungssysteme in den Häusern. Wir haben den Fernseher an, wir kommunizieren auf dem Telefon oder auf dem iPad, wir gehen in den Ausgang, überall ist Beleuchtung die ganze Nacht durch. Viele Leute schlafen nicht mal in Dunkelheit, weil die Straßenbeleuchtung an ist oder weil sie eben irgendwelche Geräte mit einem Lichtchen an ihren Betten haben oder was weiß ich. Ich meine bei mir, ich wage es ja gar nicht zu sagen, aber ich rege mich schon auf. Ich haben so ein open planned Schlafzimmer mit Badezimmer und an meiner Toilette – da habe ich mich beschwert, es ist unfassbar was mich heutzutage schon aufregt – ist ein Dusch-WC, ist so eine kleine Diode. Jetzt haben doch diese Idioten die blau gemacht! Und diese Diode, wenn du da nur in der Dunkelheit drauf gehst – und es lacht jetzt jeder und glaubt mir keiner – diese Diode das kann in die Kniekehle leuchten oder sonst wohin, stoppt oder reduziert die Melatoninproduktion. So sensibel ist unser Organismus! Das heißt, das geht also nicht nur über die Augen sondern auch über die Haut, das Auge reagiert natürlich viel stärker. Wenn wir also jetzt am Abend immer Lichter anhaben, was ja jeder hat, dann produzieren wir immer weniger Melatonin, unsere Zwirbeldrüse schrumpft, verkalkt durch elektromagnetische Felder noch dazu, das heißt wir haben so eine verdörrte kleine Kaffeebohne im Hirn, die eigentlich gar nichts mehr bewerkstelligt. Und dieses Melatonin, was ein ganz wichtiges Hormon ist, um uns zu regenerieren, das ist auch ein wichtiger Zellschutz, es hat ganz viele biologische Funktionen, verursacht systemische Krankheiten. Dessen sind die Leute sich nicht bewusst. Und das ist z. B. etwas, was wir ganz wichtig im Alltag einbauen sollten. Wenn wir am Tag im Büro sind, sind wir schon enorm vielen unterschiedlichen Lichtfrequenzen ausgesetzt, leider nicht den natürlichen. Das heißt, die natürlichen wichtigen Lichtfrequenzen sind UV und Infrarot und Rotlicht. Im Büro haben wir aber hauptsächlich kaltes oder warmes Weißlicht mit den höchsten Lichtspitzen im Blaulichtbereich. Das heißt wir sind dem den ganzen Tag ausgesetzt. Dann kommen wir heim und sind eigentlich toxisch belastet. Man muss das mal so sagen: Das ist eine große toxische Belastung im Körper, und was machen wir anstatt Gegenmittel zu nehmen? Alles hat in der Natur immer ein Gegenmittel, weil es Schäden gibt und man kann Schäden auch reparieren. Das ist das Tolle an der Natur. Man muss nur die Mittel auch verwenden. Und das Gegenmittel zu Blaulicht ist Rotlicht bis in den Infrarotbereich. Das ist ganz wichtig. Das heißt wir müssen am Abend das Blaulicht abziehen, stoppen und dafür mehr ins rote Infrarotlicht gehen, aber auch nur in niedrigen Intensitäten, weil sonst wieder die Melatoninausschüttung gestoppt wird. Und das wichtige an der Melatoninausschüttung – das hatte ich im Buch sehr schön gezeigt – das ist der Anfang der nächtlichen Hormonregulation. Wenn der Anfang schon nicht stimmt – nichts mehr! Am Morgen haben wir schon wesentlich weniger Dopamin, die Männer haben wesentlich weniger Testosteron, die Frauen kommen in eine Hormonkrise, die Schilddrüse hat falsche TSH-Werte. Wir haben zu viel Prolaktin am Morgen. Wir können nicht klar denken. Wir sind erschöpft, obwohl wir gerade geschlafen haben. Julia: Das heißt also eigentlich eine der wichtigsten Sachen, die man wirklich sofort umsetzen kann ist, dass man einfach am Abend schaut, dass man vor allem das blaue Licht total reduziert. Das kann man ja vielleicht mit Blaulichtblocker-Brillen zumindest versuchen. Anja: Es gibt Brillen die das blockieren. Die habe ich auch am Nachmittag schon an, besonders im Winter, im Sommer nicht. Man kann sich andere Lichtquellen installieren. Ich schicke z. B. die meisten Leute in den Tierhandel und lasse irgendwelche Reptilienlampen kaufen, die nur das Infrarotspektrum oder Rotlichtspektrum oder UV-Spektrum haben. Man kann alte Glühbirnen nehmen oder es geht auch oft im Internet, wo man wieder Glühbirnen kaufen kann – also wieder Glühbirnen installieren. Ich habe überall kleine Tischlämpchen stehen, wo noch Glühbirnen drin sind und dann mache ich eine als Hintergrundbeleuchtung an, wenn ich etwas mehr Licht als nur Kerzen haben möchte, wenn ich Fernsehen schaue oder etwas machen muss. Es sollte sich jeder für den PC und für seine Geräte f.lux installieren. Das filtert auch relativ effektiv das blaue Licht heraus. Das sind alles wichtige und gute Hilfsmittel, aber man darf nicht vergessen, es sind Hilfsmittel, die es uns ermöglichen, regulierter zu leben, aber es ist nicht die beste Lösung. Julia: Ja, aber es ist zumindest eine erste Hilfe sozusagen. Anja: Es ist ganz wichtig, weil wenn wir es nicht machen, gehen wir peux a peux kaputt. – Audiominute 0:32:32.2 , Themenwechsel: Winter/Kälte- Julia: Ja, ich meine du hast es ja vorhin schon ein paar mal angesprochen – das ist unser nächstes Thema, das ich noch kurz ansprechen möchte mit dem Winter. Es wird kälter und eben auch Temperatur ist ja ein wichtiger Zeitgeber und es sollte dem Körper jetzt auch sagen, es ist Zeit für Regeneration. Aber das Problem ist ja, dass wir nicht nur in einer hell erleuchteten Welt leben, sondern auch in einer konstant temperierten Welt. Ich habe nur gelesen letztens, dass alleine die Raumtemperatur, sozusagen was offiziell als Raumtemperatur gilt, glaube ich in den 60ern noch 19 °C waren und heute haben wir 22 °C. Allein daran sieht man schon, da hat sich auch etwas in der offiziellen Wahrnehmung, was Raumtemperatur betrifft geändert. Anja: Ja wir sind für Kälte empfindlicher geworden, Frauen ganz schlimm. Also Frauen haben alle kalte Hände und kalte Füße. Julia: Ja, alles kalt, genau. Anja: Alle frieren. Ich habe da relativ wenig Geduld dafür, weil ich das Gegenteil bin, aber ja, es ist leider so. Ja, Kälte und Temperatur ist ja wie gesagt ein anderer Zeitgeber den wir angesprochen haben. Sagen wir mal so, unser Körper muss ja wissen, ist jetzt November oder ist jetzt Juli. Wie weiß denn der Körper das? Das weiß er zum einen über Lichtverhältnisse, ist UVB im Lichtspektrum drin, ist UVA drin, wie ist die Intensität – hatten wir eben darüber gesprochen. Das ist das eine. Aber das muss alles zur gleichen Zeit ablaufen und nicht in Verschiebung. Zur gleichen Zeit esse ich etwas. Ich frühstücke, ich esse Mittagessen, ich habe Abendessen. Die Nahrung, die ich zu mir nehme, auch Nahrung enthält so genannte Lichtinformationen in Form von Kohlenhydraten. Aber Lichtinformation ist auch in Proteinen und Fetten drin. Aber die Lichtinformationen werden anhand der Nahrungskette gespeichert und landen bei uns in Form von Elektronen im Darm an. Das heißt, wie können lesen anhand von Nahrung. Wenn ich jetzt also – jetzt haben wir November, bei mir ist Schnee – wenn ich jetzt Mangos esse, oder Bananen aus Südamerika, dann sagt mein Darm: Ja Anja, bist du im Urlaub oder was? Ist jetzt Sommer ausgebrochen bei dir? Aber eben hast du ja noch im Eisbad gesessen! Also irgendetwas stimmt jetzt hier nicht ganz, und UVB hast du auch nicht getankt! Nee, und dann kommen die Uhren durcheinander und streiken. Und schon fühlen wir uns auf Deutsch gesagt Scheiße. Das geht ganz schnell. Darum: was ich esse ist die andere Information. Julia: Genau. Anja: Darum sollte man ja jetzt nur die Sachen essen, die auch lokal wachsen, weil die genau die Lichtinformation zur Abgleichung mit dem Datum im Kalender enthalten. Wir synchronisieren wie wir das auf dem iPhone machen, wir müssen synchronisieren. So, und jetzt kommt noch die Temperatur dazu. Jetzt sitze ich doch den ganzen Tag in der überhitzten Bude und denke, haaa, herrlich wohlig warm, mach noch die ganzen Lampen an, räkle mich rum bis 12 Uhr nachts und jede einzelne Zelle in mir erhält einen Jetlag. Zellulärer Jetlag fühlt sich anders an, als wenn man einen Jetlag im Flugzeug verspürt, obwohl es identisch gleich ist. Aber den spüren wir, weil wir definitiv merken, oh – ich weiß gerade gar nicht wo ich stehe, muss ich jetzt schlafen gehen, habe ich jetzt Hunger oder nicht, was mache ich denn jetzt? Unsere Zellen sind so richtig geplagt wenn das passiert, weil sie wissen nicht, soll ich jetzt das machen, soll ich jetzt das machen oder soll ich jetzt das machen? Was mache ich denn jetzt? Schütte ich jetzt das aus? Wenn ich jetzt das ausschütte, dann reagiert der Nachbar vielleicht blöd und dann wird der sauer und dann reagiert der Nachbar blöd und eigentlich will mein Hirn jetzt das und der Darm sagt mir das – oh verdammt! Und dann entstehen Krankheiten, weil diese Dissonanzen sind in so einem inneren Clinch diese Zellen, die zerreißt es schier, weil sie doch alles so gut machen wollen und es gar nicht können und das ist wie wenn mein Hund sich schämt, weil er was macht, von dem er genau weiß, das darf ich gar nicht machen. Aber sein Instinkt sagt ihm, das will ich jetzt machen und mache ich jetzt auch und dann sitzt er da und ist völlig am Ende danach. So geht es unseren Zellen nonstop, und das ist ja wirklich eine Plage, die wir uns selber zufügen. Wenn wir jetzt aber, wo November ist, die Heizung runter drehen – ganz wichtig in der Nacht – und am Tag je nach dem; ich habe in der Praxis auch die Heizung an, weil mir sonst die Patienten vom Stuhl fallen. Ich bin ja schon einiges gewohnt, aber da hörts dann auf. Aber in der Nacht gilt: Melatoninausschüttung senkt auch die Körpertemperatur. Das ist ein wichtiges Signal. Das braucht nicht viel, aber in der Nacht ist unsere Körpertemperatur geringer, weil sonst die ganzen Hormonkreisläufe nicht ablaufen können. Darum sollten wir auf jeden Fall nicht in beheizten Zimmern schlafen und uns daran gewöhnen, auch nachts kühlere Temperaturen verkraften zu können. Wer das nicht kann hat große Probleme, weil der Körper ein offenes System ist. Wir gleichen immer aus, und diese Fähigkeit etwas auszugleichen muss geübt werden. Gesundheit bedeutet eigentlich, dass wir uns immer den Umständen gut und schnell anpassen können. Wer das nicht kann, bleibt auf der Strecke. Also, wie kann man das üben? Man kann das z. B. üben, in dem man regelmäßig sich etwas Kälte aussetzt. Man kann sich nach dem heißen duschen kalt abduschen. Das macht schon mal einen großen Unterschied. Ich rede jetzt nicht von drei Tropfen Wasser und dann großes Geschrei, sondern ich rede von dem Wasserstrahl auf jeder Hautstelle, sagen wir mal zwei Minuten bis die Haut rot wird. Wenn die Haut rot wird: Klasse! Das ist Klasse. Wir verändern auch unseren Fetthaushalt, allein schon dadurch. Wir sind wacher. Wir schütten Metoponin aus. Und wenn wir das dann noch damit kombinieren – der beste Trick ist: ab unter die kalte Dusche, raus aus der Dusche, Fenster auf, Brille runter und fünf Minuten in den Himmel schauen. Das ist schon der beste Trick aller Zeiten. Wenn ich das jeden Morgen mache, habe ich schon die halbe Show gewonnen. Und wenn ich abends dann noch das Licht auslasse, bin ich schon fast dort. Julia: Wahnsinn! Anja: Es ist so einfach, es machen! Julia: Ja, toll und den Kaffee kann ich mir auch gleich sparen in der Frühe. Anja: Ja, und wenn ich dann wirklich mutig bin und sage, so jetzt will ich’s wissen. Jetzt zeige ich meinen Zellen, wer hier der Master ist, dann lasse ich die Wanne volllaufen, nicht mit warmen Wasser natürlich, sondern mit kaltem Wasser, schaue rein und sage: wow, steige rein, halte die Luft an, atme dann tief durch, halte das die erste Minute aus, denn dann ist das Schlimmste vorbei, und dann genieße ich eine halbe Stunde kaltes Wasser und meine ganzen Zellen liegen drin, aalen sich und denken, ja, wir sind in der Vergangenheit angekommen, alles ist gut. Die regenerieren sich, super. Julia: Super. Anja: Einfach Mut haben, muss man mal probieren. Aber das ist nicht für jeden etwas. Die Frage wolltest du mir doch bestimmt jetzt auch gleich stellen, oder? Julia: Ja, genau. – Audiominute 0:41:02.9, Wirkung von Omega 3 und Omega 6 auf das Kälteempfinden Anja: Es ist nicht für jeden etwas, weil wenn wir jetzt sagen wir mal totale Omega-6-Babys sind, und wer das weiß was das ist, das sind Fettsäuren, die wir in allem Essen drin haben, ich rede jetzt so von den schrecklichen Omega-6-Fettsäuren, sie sind jetzt nicht unbedingt schrecklich aber sie sind auch nicht sonderlich positiv, besonders nicht in hohen Mengen, dann haben wir relativ hohe Entzündungsfaktoren in uns drin, vertragen wir die Kälte nicht. Man muss sich das so vorstellen, Fische im Meer, also in nördlichen Gewässern, wo das Wasser sehr kalt ist, haben ja einen hohen Omega-3-Gehalt aus einem Grund. Julia: Ja, genau. Anja: Wogegen wenn ich Tilapia aus dem Süden esse, dann esse ich Omega 6. Der braucht das nämlich nicht, weil der ja im warmen Wasser praktisch wie so ein kleines Schweinchen sudelt. Und die Fische aus den nördlichen kalten Gewässern haben viel Omega 3, weil diese Omega-3-Fettsäuren die Zellmembran sehr flexibel machen. Das sieht man ja auch, dass diese Fette bei kalten Temperaturen nicht fest werden. Julia: Genau. Anja: Also die schwimmen in diesen Gewässern rum diese Kaltwasserfische und wenn wir jetzt wie Kaltwasserfische in der Badewanne schwimmen wollen, dann braucht man auch etwas mehr von diesen Omega-3-Fettsäuren. Bin ich aber voll mit Omega 6, Transfettsäuren und sonst was voll gestopft, fällt mir das etwas schwer und ich bekomme so einen furchtbaren Stich hier im Gehirn. Das nennt sich dann brain freeze, woran ich es ziemlich schnell merke, oh mein Gott, ich glaube ich bin eher ein Tilapia. Julia: Ja. Sind das auch die Personen die einfach wirklich extrem kälteempfindlich sind, also die eigentlich auch frieren, wenn es relativ warm ist oder die überhaupt mit kaltem Wasser nicht wirklich umgehen können?   Anja: Nein, das hat einen anderen Grund, und zwar zwei Gründe mindestens. Ich erwähne jetzt mal nur zwei, weil das wird sonst zu knapp hier. Einer ist die Schilddrüse. Julia: Genau, ja. Anja: Wenn die Basaltemperatur wie bei vielen Frauen konstant zu niedrig ist, dann sind das so genannte kleine Zitterfrauen, die einfach schon bei dem Wort Kälte anfangen zu frieren und das ist ein Lichtproblem. Die Schilddrüse ist Licht reguliert und natürlich braucht es auch Jod. Aber ist ein anderes Thema. Das Zweite hat mit Hormonen zu tun, weil auch die Hormonausschüttung, wie ich vorhin angesprochen habe, wird ja über das Licht reguliert und über die Fettsäuren, über das Cholesterin mit reguliert. Das heißt, wenn wir als Frau jetzt eine Östrogendominanz haben, sind wir extrem kälteempfindlich. Das schmerzt dann richtig. Östrogene werden im Fett, in den adipösen Zellen abgelagert, und wenn wir dann im kalten Wasser sitzen, das kann dann fast schon richtige wie Verbrennungen geben. Das tut richtig weh dann. Entweder man sagt, da muss ich jetzt durch. Man muss aber auf jeden Fall die Östrogendominanz angehen und Kälte erhöht den Progesteron-Spiegel. Das hilft der Östrogendominanz entgegen zu wirken. Und wenn ich dann noch mit Licht arbeite, kann ich meine Schilddrüsenfunktion verbessern. Also insofern hört das auf. Und dann kommt noch der letzte Aspekt mit der Kälte. Wenn ich das richtige Essen esse – was ist richtig, da wollen wir jetzt auch nicht drüber diskutieren – aber jedenfalls essen, wenn ich jetzt esse – das sollten sich deine Zuhörer genau merken – wenn ich etwas esse, muss mir danach sehr warm werden. Wenn das nicht passiert, passt das Essen für meinen Zellstoffwechsel nicht. – Audiominute 0:44:40.7, Nach dem Essen muss es einem sehr warm werden, wenn nicht, passt es nicht zum Zellstoffwechsel! Julia: Aha, das ist ein super Tipp. Und da denke ich oft, also jetzt gerade an mich nämlich, weil bei mir das oft passiert, dass ich dann richtig glühe nach dem essen. Also ich strahle so viel Wärme auf einmal aus, das ist Wahnsinn, unglaublich. Anja: Das ist genau das Bild, super! Das ist Ernährung, weil was passiert: du erzeugst anhand von den Nährstoffen die du isst eine vergrößerte Ordnung in deinem System. Das hat auch wieder mit Photonen zu tun. Und dann wird ein Teil als Wärme abgegeben. Stell dir vor, du machst das mehrmals am Tag, dann hast du einen geordneten Zustand in dir anstatt Chaos und dein Körper kann natürlich dann Wärme mit Leichtigkeit produzieren. Du hast einen Energieüberschuss. Also liebe Frauen, esst ruhig etwas, das euch vielleicht gegen den Strich geht. Fette z. B. machen unheimlich warm. Eiweiß macht warm. Die richtige Kombination macht warm. Die richtige Menge macht warm. Darum frieren ja alle Frauen auch bei Diäten.   – Audiominute 0:46:23.0, Buchtipp und Kontaktmöglichkeiten zu Anja Julia: Ja, das war jetzt super viel Information und wir haben wirklich jedes Thema ja nur ganz kurz angerissen. Aber ich glaube es war wirklich für jeden etwas dabei. Man muss irgendwann leider zu einem Schluss kommen. Aber ich möchte einfach noch mal auch auf dein Buch hinweisen und ich halte das jetzt auch kurz in die Kamera. Man sieht, es ist wie ein Arbeitsbuch. Überall schauen Zettel heraus. Anja: Richtig, so musst du es auch benutzen. Klasse! Das Buch ist nicht ein Buch, das man einmal anschaut und dann sagt, ach das war jetzt interessant. Sondern es ist A ein Arbeitsbuch bei einem Reset. Das ist nicht etwas was man einmal macht, sondern man holt sich immer wieder Informationen raus. Und wenn man das gemacht hat, kann man wieder an sich arbeiten, weil sich Sachen verändern. Und beim nächsten Durchlauf verändert man etwas und macht was anders oder sagt, jetzt konzentriere ich mich mehr auf das Licht, jetzt konzentriere ich mich auf die Temperatur oder sonst etwas. Julia: Genau. Deswegen kann ich das Buch eben „Better Body – Better Brain“, im Riva-Verlag ist es erschienen, nur jedem wirklich ans Herz legen. Ich finde das gehört einfach in jeden Haushalt und muss genauso ausschauen mit vielen Zetteln drin, wirklich als Arbeitsbuch. Es ist ein wirklich tatsächliches Arbeitsbuch. Und wir werden natürlich auf jeden Fall da auch hin verlinken. Wenn jetzt dich jemand erreichen möchte, suchen möchte, unter welcher Web-Adresse findet man dich am besten? Anja: Man kann mich unter www.therapiezentrum-steinfels.ch finden. Julia: Super. Dann werden wir da natürlich auch hinweisen. Es gibt auch eine facebook-Gruppe. Anja: Oder natürlich auf facebook. Es gibt meine Seite vom Therapiezentrum Steinfels, wo ich jeden Tag darüber berichte und erzähle, wo man mir auch Fragen stellen kann. Und es gibt auch noch meine facebook-Gruppe, die nach dem Buch benannt ist. So hat man eigentlich fast zu viel Kontakt mit mir. Julia: Genau. Da werden wir überall hin verweisen, auf jeden Fall. Dann liebe Anja, vielen vielen Dank für deine kostbare Zeit. Es hat uns sehr gefreut. Und liebe Zuschauer und Zuhörer, ich bin mir sicher, euch hat das auch genauso gut gefallen wie mir. Wir freuen uns, wenn ihr dieses podcast teilt mit Freunden, mit Bekannten. Vielleicht kennt ihr jemanden der genau von diesem Wissen profitieren kann, dann unbedingt teilen oder auf www.evolutionradioshow.de abonnieren bzw. auf YouTube. Vielen Dank fürs Zuschauen! Anja: Tschüß. Bücher Better Body – Better Brain: Das Handbuch zur Selbstoptimierung von Körper und Geist von Anja Leitz Leseprobe (PDF) Weitere Folgen Artikel Webseiten Anja Leitz | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen) Superhumanoid - PAWELS BLOG Super | (auf Facebook folgen)

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Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 215 – Quantensimulatoren

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Jul 21, 2016 13:05


Schwerpunkt: Christian Groß vom Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching über künstliche Quantensysteme aus gut kontrollierbaren Teilchen, mit denen sich wichtige Eigenschaften von realen Quantensystemen nachbilden und so besser verstehen lassen || Nachrichten: Blick in die Atmosphäre erdähnlicher Planeten | Pro Atom ein Bit | Menschen können einzelne Photonen sehen

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05
Dual-species apparatus for creating a dipolar quantum gas of 23Na40K molecules

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05

Play Episode Listen Later Nov 23, 2015


In dieser Arbeit wird der Aufbau eines neuartigen, atomphysikalischen Experiments beschrieben, das zum Ziel hat, stark wechselwirkende Vielteilchensysteme bestehend aus polaren 23Na40K Molekülen zu erzeugen und zu studieren. Die anisotrope und langreichweitige Dipol-Dipol Wechselwirkung zwischen den Molekülen sollte es möglich machen, bisher nicht beobachtete Quanten-Vielteilchenzustände zu beobachten und prototypische Gittermodelle der Festkörperphysik zu simulieren, die zur Beschreibung von Quantenmagnetismus und Hochtemperatursupraleitern verwendet werden. Das 23Na40K Molekül ist für diesen Zweck besonders gut geeignet, da es in einer zwei-Körper Kollision chemisch stabil ist, fermionischer Quantenstatistik unterliegt und ein starkes Dipol Moment aufweist. Die experimentelle Prozedur zur Erzeugung eines ultrakalten Quantengases aus hetero-nuklearen Molekülen erfordert es, zuerst die elementaren Bestandteile des Moleküls durch Laser- und Verdampfungskühlen in den Zustand der simultanen Quantenentartung zu überführen. Die Wechselwirkung zwischen den bosonischen 23Na und den fermi-ionischen 40K Atomen lässt sich durch Ausnutzen einer Feshbach Streuresonanz mit einem externen Magnetfeld kontrollieren. In der Nähe einer solchen Feshbach Resonanz werden schwach gebundene 23Na40K Moleküle durch Radiofrequenzassoziation erzeugt. In einem weiteren Schritt sollen diese Feshbach Moleküle durch eine stimulierte Raman adiabatische Passage (STIRAP) in den rovibronischen und Hyperfein-Grundzustand des Moleküls überführt werden. Die Differenz der Bindungsenergie wird hierbei nicht spontan frei, was unweigerlich die Aufhebung der Quantenentartung des Molekülgases zur Folge hätte, sondern wird durch stimulierte Emission kontrolliert abgeführt. Die Kombination beider Methoden, der Feshbach Assoziation und der STIRAP, erlaubt es den Prozess der Molekülbindung auf fundamentaler, quantenmechanischer Ebene zu steuern. Um die STIRAP zu implementieren ist es notwendig, ein geeignetes molekulares Zwischenniveau in einem elektronisch angeregten Zustand zu identifizieren, über welches das Feshbach Molekül mit dem rovibronischen Grundzustand in einen zwei-Photonen Übergang gekoppelt wird. Ein solches Zwischenniveau konnte durch hochauflösende Molekülspektroskopie im elektronisch angeregten 3Pi Zustand identifiziert werden. Dieser Vibrationszustand ($vert^3Pi_{Omega=1}nu=5rangle$) ist durch molekulare Spin-Orbit Wechselwirkung an einen nah-resonanten Vibrationszustand im $D^1Pi$ Zustand gekoppelt. Erst durch die Beimischung dieses Spin-Singulett Zustands ist es möglich den rovibronischen Grundzustand (ebenfalls Spin-Singulett) zu adressieren. Die zugehörige Übergangsfrequenz konnte durch kohärente Zwei-Photonen Spektroskopie bestimmt werden. Durch elektromagnetisch induzierte Transparenz wurden die Rabifrequenzen beider STIRAP Übergänge bestimmt und die Kohärenzeigenschaften des Dunkelzustandes untersucht. Bis zum heutigen Zeitpunkt ist es nicht möglich den identifizierten Zwischenzustand zu benutzen um 23Na40K Moleküle in den rovibronischen Grundzustand zu überführen. Das Phasenrauschen der zum Einsatz kommenden Halbleiter-Laser konnte als limitierender Faktor identifiziert werden. Darüberhinaus führt die spektroskopisch nicht auflösbare molekulare Hyperfeinstruktur des $vert^3Pi_{Omega=1}nu=5rangle$ Zustands zu einer Konfiguration in der kein echter Dunkelzustand existiert, der für die STIRAP benutzt werden kann. Aus diesen Gründen erscheint es unwahrscheinlich, dass das gegenwärtige STIRAP Schema (Halbleiterlaser, $vert^3Pi_{Omega=1}nu=5rangle$ Zwischenniveau, resonante STIRAP) Grundzustandsmoleküle mit hoher Effizienz erzeugen wird. Dieses Schema kann jedoch durch ein anderes ersetzt werden, das erst kürzlich erfolgreich für den Grundzustands-Transfer von 23Na40K verwendet wurde. Die günstigen Eigenschaften des 23Na40K Moleküls in Kombination mit dem hier präsentierten Experimentaufbau sollten es daher in Zukunft möglich machen, dipolare Vielteilchensysteme zu erzeugen und zu studieren.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

In der vorliegenden Arbeit wurden die Grundlagen für die Zwei-Photonen-Endomikroskopie untersucht. Die Herausforderung liegt in der Miniaturisierung der Technik der Zwei-Photonen-Mikroskopie, um auch endoskopisch in vivo hochauflösende Bilder von Gewebestrukturen und Zellen zu erhalten. Im Gegensatz zur Gewebeentnahme bei einer Biopsie ist dieses optische Verfahren minimal-invasiv. Damit ist eine Vorab Untersuchung des Gewebes möglich, die die Diagnostik unteranderem von bösartigen Gewebestrukturen präzisieren könnte. Die konfokale Endoskopie bietet bereits mit einem vergleichbaren Verfahren die Möglichkeit einer optischen Biopsie an der Oberfläche, z.B. an verschiedenen Schleimhäuten. Aufgrund der Gewebestreuung ist die Eindringtiefe des Lichts dabei aber auf wenige Mikrometer begrenzt. Diese Einschränkung könnte durch die bereits in der Zwei-Photonen-Mikroskopie gezeigte größere optische Eindringtiefe durch die Zwei-Photonen-Endomikroskopie verbessert werden. In dieser Arbeit wurde ein Femtosekundenlaser durch Glasfasern geleitet und am distalen Ende mit Hilfe einer Mikrooptik fokussiert. Dazu wurde ein Aufbau basierend auf Faserbündeln gewählt. Die einzelnen Faserkerne des Glasfaserbündels wurden mit einem Galvanometer-Scanner abgerastert und die dazugehörige detektierte Fluoreszenz punktweise zu einem Bild zusammengesetzt. Zur Kompensation der zeitlichen Verbreiterung der Pulse wurde ein Gitterkompressor aufgebaut. Mit diesem Aufbau wurden Zwei-Photonen-Fluoreszenz Aufnahmen von fluoreszenzstarken Proben durch ein Faserbündel ermöglicht. Diese Arbeit zeigt die Machbarkeit der Zwei-Photonen-Endoskopie und zeigt Möglichkeiten zur Optimierung, um zukünftig auch einen klinischen Einsatz zu ermöglichen. Mit der verwendeten Mikrooptik wurde eine zelluläre Auflösung von (3,5 ± 0,3) μm lateral und (5,3 ± 0,1) μm axial erreicht. Durch die Verwendung eines Referenzsystem aus Mikroskopobjektiven im Austausch der Mikrooptik konnte gezeigt werden, dass vor allem die laterale Auflösung noch verbessert werden konnte. Entscheidend ist hierfür eine hohe distale numerische Apertur. Der zukünftige Einsatz von verbesserten Mikrooptiken kann somit die Auflösung noch erhöhen. Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass diese zukünftig auch kommerziell erhältlich sein könnten. Zusätzlich wurde eine variable Fokussiereinheit auf Basis eines Drahts aus einer Formgedächtnislegierung (Nitinol) realisiert. Damit konnte der Abstand zwischen Mikrooptik und Gewebeoberfläche verstellt werden. Durch Applikation eines maximalen Stromes bis zu 385mA kontrahiert der Nitinoldraht um ca. 1,8%. Ab dem minimalen Aktivierungsstrom von 330 mA konnte ein linearer Zusammenhang zwischen der Stromstärke und der Verschiebung beobachtet werden. Eine Änderung der Stromstärke in Schritten von 16–12 mA. ermöglicht eine Verschiebung von 20–10 μm. Eine Herausforderung ist die Erzeugung und Detektion der Fluoreszenzsignale aus dem Gewebe zur Erzeugung von aussagekräftigen Zwei-Photonen-Bildern. Die Leistungsverluste der Laserenergie im Anregungsweg und die Verluste des Fluoreszenzsignals im Detektionsweg müssen hierfür möglichst gering gehalten werden. Die größten Verluste im Anregungsweg gibt es durch den Gitterkompressor, durch die Fasereinkopplung und durch die Mikrooptik. Trotzdem ist die hier erreichte Gesamttransmission von 18% (λ0 = 800 nm) ohne Gitterkompressor vergleichbar mit der erster Zwei-Photonen-Mikroskope. Durch Optimierung einzelner Komponenten, vor allem des Gitterkompressors und der Mikrooptik, ist zukünftig eine bessere Transmission möglich. Die Erzeugung von Zwei-Photonen-Fluoreszenzsignalen wird auch durch die Pulsverbreiterung innerhalb des Faserbündels verringert. Sowohl lineare als auch nichtlineare Effekte verbreitern spektral und zeitlich die Pulse. Die Untersuchung dieser Effekte konnte zeigen, dass mit Hilfe eines Gitterkompressors die zeitliche Pulsdauer am Faserausgang bis auf ca. 10 fs wiederhergestellt werden konnte und damit die Zwei-Photonen-Fluoreszenzanregung verbessert werden konnte. Trotzdem konnten bereits bei den hier verwendeten Leistungen (5–65 mW) auch nichtlineare Effekte beobachtet werden. Dazu kommt, dass bei höheren Laserintensitäten keine Transmission mehr möglich ist und die Eigenfluoreszenz der einzelnen Fasern des Faserbündels die Fluoreszenzsignale aus dem Gewebe überlagert. Zur Beseitigung der hier gezeigten Limitierungen durch die Mikrooptik und durch das Faserbündel sind weitere Optimierungen nötig um den Einsatz eines Zwei-Photonen-Endoskops in vivo zu ermöglichen. Durch den nichtlinearen Zusammenhang zwischen der Photonenintensität und der Fluoreszenzanregung sind diese Limitierungen gravierender als bei einer normalen Fluoreszenzanregung. Eine Reduzierung der Spitzenintensitäten der Laserpulse bei einem gleichzeitigen Erhöhen der Laserrepetitionsrate könnte zukünftig die nichtlinearen Effekte reduzieren und die effektive Laserleistung am Faserausgang erhöhen.

Wissenschaft auf AEG (SD 640)
Was ist Licht? Eine moderne Antwort auf eine alte Frage 2014

Wissenschaft auf AEG (SD 640)

Play Episode Listen Later Jan 11, 2015 73:10


young licht antwort moderne alte optik fermat teleskope photonen atomuhr mikroskope photonik interferenz lichtwellen lichtbrechung lichtteilchen photoeffekt lichtbeugung
Wissenschaft auf AEG (Audio)
Was ist Licht? Eine moderne Antwort auf eine alte Frage 2014

Wissenschaft auf AEG (Audio)

Play Episode Listen Later Jan 11, 2015 73:10


young licht antwort moderne alte optik fermat teleskope photonen atomuhr mikroskope photonik interferenz lichtwellen lichtbrechung lichtteilchen photoeffekt lichtbeugung
NLP und Gesundheit
Podcast - Glauben Werte und das Feld

NLP und Gesundheit

Play Episode Listen Later Jun 26, 2014


Im Seminar kam die Frage – Was ist eigentlich das Feld? Diese einfache Frage ist für einen streng realitätsbezogenen Menschen erst mal eine Herausforderung, Was können wir glauben, von dem was um uns herum geschieht und wie nehmen wir Einfluß auf die vielfältgen Aspekte dessen, was der Newtonschen Lehre widerspricht. Wie können 2 Photonen gleichzeitig voneinander wissen und was bedeutet es wenn man von verdrehter Ursache – Wirkungs – Kausalität spricht. In diesem Live Mitschnitt geht es um diese spannenden Aspekte aus der Sicht der Physik und des Yoga – Viel Spaß beim hören.

WRINT: Fotografie
WR259 Photoneneimerchen

WRINT: Fotografie

Play Episode Listen Later Feb 24, 2014 107:48


  Chris Marquardt ist weiterhin so freundlich, mir zu erklären, was ich denn eigentlich mache, wenn ich fotografiere. Diesmal geht es um die Belichtung. Wir reden über unsere Kameras, die Fuji X100, NEX-5n (steht zum Verkauf), NEX-6, Canon 5D MK II, Canon 100D), Photonen, das Dreieck aus Zeit, Blende und Empfindlichkeit (ISO), Chris’ Buch “1 […]

WRINT: Wer redet ist nicht tot
WR259 Photoneneimerchen

WRINT: Wer redet ist nicht tot

Play Episode Listen Later Feb 24, 2014 107:48


  Chris Marquardt ist weiterhin so freundlich, mir zu erklären, was ich denn eigentlich mache, wenn ich fotografiere. Diesmal geht es um die Belichtung. Wir reden über unsere Kameras, die Fuji X100, NEX-5n (steht zum Verkauf), NEX-6, Canon 5D MK II, Canon 100D), Photonen, das Dreieck aus Zeit, Blende und Empfindlichkeit (ISO), Chris’ Buch “1 […]

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/05
The time development of hadronic showers and the T3B experiment

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/05

Play Episode Listen Later Jun 6, 2013


Der Compact Linear Collider (CLIC) ist ein zukünftiger e+e- Beschleuniger mit einer Kollisionsenergie von bis zu 3 TeV und einer Kollisionsrate der Teilchenbündel von 2 GHz. Damit stellt CLIC besondere Anforderungen an ein Gesamtdetektorsystem. Die Akkumulation von Hintergrundereignissen - wie zum Beispiel aus Beamstrahlung resultierende gamma gamma -> Hadronen Interaktionen - soll durch eine zeitaufgelöste Teilchendetektion in allen Subdetektorsystemen minimiert werden. In der Ereignisrekonstruktion wird die präzise Zuordnung von Ereignissen zu einer kleinen Anzahl aufeinanderfolgender Teilchenbündelkollisionen insbesondere durch die Kalorimeter unterstützt indem man Energiedepositionen einen genauen Zeitstempel zuweist. Andererseits ist die Zeitentwicklung von hadronischen Schauern nicht instantan. Die Anforderungen an die Energieauflösung der Kalorimeter machen eine Integration über einen ausgedehnten Zeitraum unabdingbar. Wolfram ist eines der dichtesten Materialien und soll als Absorber verwendet werden um Teilchenschauer auf engstem Raum und innerhalb der Kalorimeter zu stoppen. Gegenwärtig ist die zeitaufgelöste Propagation hadronischer Schauer in Wolfram experimentell jedoch noch nicht hinreichend erforscht. Das T3B Experiment (Tungsten Timing Test Beam) wurde im Rahmen dieser Arbeit entworfen und konstruiert. Es besteht aus einer Kette von 15 Szintillatorkacheln, deren Lichtsignal durch Photosensoren (SiPMs) detektiert und durch Oszilloskope mit einer Abtastrate von 1.25 GHz digitalisiert wird. Das Experiment wurde dafür entwickelt die Zeitstruktur hadronischer Schauer zu vermessen und herauszufinden wie stark verspätete Energiedepositionen innerhalb eines Schauers beitragen. Der T3B Kachelstreifen wurde hinter zwei Prototypen für Hadronenkalorimeter der CALICE Kollaboration montiert, die mit einer Stahl- bzw. Wolframabsorberstruktur ausgestattet waren. Das T3B Experiment hat während der CALICE Teststrahlphase 2010/2011 am PS und SPS des CERN Hadronenschauer in einem Energiebereich von 2-300 GeV zeitlich vermessen. Eine für den Teststrahlbetrieb optimierte Software zur Datennahme wurde neu konzipiert. Die Entwicklung eines neuartigen Softwarealgorithmus zur zeitlichen Dekomposition von SiPM-Signalen erlaubte es, den Detektionszeitpunkt einzelner Photonen und somit Schauer mit einer zeitlichen Präzision von 1 ns zu studieren. Das T3B Experiment konnte eine erhöhte späte Schaueraktivität in Wolfram relativ zu Stahl nachweisen. Hierzu wurde eine detaillierte Untersuchung der Zeitverteilung der Energiedepositionen bemüht. Außerdem wurde beobachtet, dass der relative Einfluss von späten Energiedepositionen radial mit der Distanz zur Schauerachse zunimmt. Diese Zunahme ist in Wolfram wesentlich stärker ausgeprägt als in Stahl. Es konnte nachgewiesen werden, dass das für Simulationen am LHC und für den Großteil der Physikstudien für CLIC standardmäßig verwendete hadronische Schauermodell QGSP_BERT späte Energiedepositionen systematisch überschätzt. Neu entwickelte Modelle mit speziellem Augenmerk auf niederenergetischen Neutronen reproduzieren die Daten besser. Im Bezug auf die Energie einfallender Teilchen in einem Bereich von 60-180 GeV konnten keine signifikanten Unterschiede im Rahmen der Messunsicherheiten nachgewiesen werden.

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 123 – Nobelpreis für Physik 2012

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Dec 10, 2012 14:15


Spezial: Christian Ospelkaus vom Institut für Quantenoptik an der Universität Hannover und von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig über die bahnbrechenden Experimente von David Wineland und Serge Haroche, die 2012 den Nobelpreis für Physik erhielten || Veranstaltungen: München | Hamburg | Mainz

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Der Einfluss eines Enriched Environments und von Schlüsselproteinen der Alzheimerschen Erkrankung auf die strukturelle Plastizität dendritischer Spines - eine in vivo Analyse mithilfe der Zwei-Photonen-Mikroskopie

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06

Play Episode Listen Later Oct 29, 2012


Mon, 29 Oct 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15246/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15246/1/Jung_Christian.pdf Jung, Christi

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 115 – Versteckte Photonen

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Aug 9, 2012 13:19


Schwerpunkt: Günter Wiedemann von der Universität Hamburg über die Suche nach bisher hypothetischen Elementarteilchen, den versteckten Photonen || Nachrichten: Die ersten Tage von „Curiosity“ auf dem Mars | Laserstrahl ermöglicht Quantennetzwerk mit mehreren Kanälen | Wie riesige Sterne entstehen || Veranstaltungen: Hamburg | Darmstadt | Remscheid

Radio Bastard
591 / Keine schmackhafte Konsistenz

Radio Bastard

Play Episode Listen Later Jul 24, 2012 10:33


Rückwärts aus der Sommerpause, fast beinahe alles neu und dann letztendlich doch, gutes Wetter vs. Urlaubsende, eure Meinung zu Dingen, die mittlerweile schon wieder ganz anders sind, hässlich trotz toller Photonen, Rumdruckserei wegen akuter weniger Lust als sonst und Abendessen aus Fach 6.

EINSICHTEN 2008
Interdisziplinäre Einsichten: Leuchtendes Werkzeug für das 21. Jahrhundert

EINSICHTEN 2008

Play Episode Listen Later Dec 2, 2010


Licht birgt ein fast unerschöpfl iches Potential und die Physik versteht immer besser, es zu kontrollieren. Rund um München haben sich Physiker, Mediziner, Chemiker und Biologen der Universitäten und Forschungseinrichtungen im Exzellenzcluster Munich Centre for Advanced Photonics (MAP) zusammengeschlossen, um die nächste Generation Laser mit noch mehr Möglichkeiten zu entwickeln.

EINSICHTEN 2006
Naturwissenschaften: Verschlüsselte Botschaften über dem Atlantik

EINSICHTEN 2006

Play Episode Listen Later Dec 2, 2010


Einer internationalen Forschergruppe, zu der auch der Quantenphysiker und Descartes-Preisträger Professor Harald Weinfurter gehört, gelangen mehrere Durchbrüche, die wahrscheinlich die Kommunikationstechnologien der Zukunft beeinflussen werden. Durch Quantenkryptographie wollen sie das abhörsichere Übertragen von Nachrichten ermöglichen. Dabei werden kleinste Lichtpartikel, die Photonen, versendet.

EINSICHTEN 2005
Naturwissenschaften: Mit Photonen in die Quantenwelt

EINSICHTEN 2005

Play Episode Listen Later Dec 2, 2010


Der Nanokosmos von Atomen und Molekülen bietet erstaunliche Eigenschaften, die Forscher gerne für die Technologien der Zukunft nutzen möchten. Professor Khaled Karrai und seine Mitarbeiterin Constanze Metzger vom Lehrstuhl für Festkörperphysik schlagen eine Brücke zwischen bizarrer Quantenmechanik und der makroskopischen Welt, wie wir sie kennen. Zusammen mit den Mitarbeitern der Nanooptik-Gruppe bringen sie im wortwörtlichen Sinn Licht in das Universum des ganz Kleinen.

Physik in 2 Minuten

Willkommen zur einer weiteren Folge von Physik in 2 Minuten, mein Name ist Nils Andresen und heute geht es um Licht. Das, was wir als Licht sehen, ist ein bestimmter Teil von elektromagnetischer Strahlung. Genauer gesagt, der Bereich zwischen ca. 380 und 780nm Wellenlänge. Ganz genau kann man das nicht sagen, da unsere Wahrnehmung nicht bei einer bestimmten Wellenlänge aufhört. Der Übergang ist fließend. Licht besteht aus Lichtteilchen, den so genannten Photonen. Diese haben keine Masse und können sich deshalb mit der höchst möglichen Geschwindigkeit bewegen - der Lichtgeschwindigkeit. Sie können allerdings durch verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel Anziehungskräfte, abgebremst werden. Ein sehr anschauliches Beispiel hierfür stellt die Sonne dar. Angenommen, im Mittelpunkt der Sonne entsteht ein Photon. Bis dieses Photon die Oberfläche der Sonne erreicht hat vergehen zwischen 10.000 und 170.000 Jahre. Von der Oberfläche der Sonne bis zu uns auf der Erde vergehen im beinahe vollständigen Vakuum des Weltraums aber nur noch etwa acht Minuten. Verschiedene Lichtspektren haben in unserer Wahrnehmung unterschiedliche Farben. Sehr kurzwelliges Licht empfinden wir als Violett oder Blau. Wird das Licht langwelliger, empfinden wir es als Grün, dann als Gelb und ganz zum Schluss als Rot. Es gibt aber letztendlich drei wichtige Grundfarben des Lichts, nämlich Rot, Grün und Blau, aus denen man alle anderen Farben mischen kann. Gelb zum Beispiel besteht aus Rot und Grün. Manche werden sich jetzt wundern, weil sie aus dem Kunstunterricht die Grundfarben Rot, Blau und Gelb kennen. Hierbei handelt es sich allerdings um ein anderes Mischungsprinzip. Man sieht das sehr schnell, wenn man einfach mal alle Farben zusammen mischt. Bei den Farben aus dem Kunstunterricht landet man bei einem Braun, beim Licht jedoch bei Weiss. Schön, dass ihr dieses Mal dabei wart! Wenn ihr noch Fragen habt, dann könnt ihr mir direkt eine Mail an physik@in2minuten.com schicken. Weitere Infos gibt’s auf unserer Website www.in2minuten.com.

Munich Centre for Advanced Photonics
Munich Centre for Advanced Photonics

Munich Centre for Advanced Photonics

Play Episode Listen Later Sep 29, 2009


At the Munich-Centre for Advanced Photonics (MAP), researchers of world renown in the field of photonics are sounding out new possibilities for the use of photons. As such, MAP is making a significant contribution to technological advance, as photons, photon and particle sources and application-related technical processes are key components in 21st-century technology. One of MAP's aims is to achieve greater intensities, greater frequency precision and a greater photonic energy. MAP will enable interdisciplinary processes and experiments involving physics, chemistry, biology and medicine, and create a unique research infrastructure as well as an extensive network for exchanging research findings and for cooperation between all the subjects involved. MAP has been established within the scope of the Excellence Initiative, a Germany-wide competition to promote top-level university research.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05
Experiments with an Entangled System of a Single Atom and a Single Photon

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05

Play Episode Listen Later Nov 21, 2008


Verschränkung ist eines der grundlegendsten Merkmale in der Quantenmechanik. Sie beschreibt einen nicht separierbaren Zustand von zwei oder mehr quantenmechanischen Objekten und besitzt z. T. Eigenschaften, welche dem klassischen physikalischen Sinn widersprechen. Während das Konzept der Verschränkung, welches bereits von E. Schrödinger in 1935 eingeführt wurde, allgemein gut verstanden ist, stellen die Erzeugung und Analyse von verschränkten Zuständen noch immer eine erhebliche Herausforderung dar. Insbesondere die Verschränkung von verschiedenartigen Objekten wie Atomen und Photonen wurde erst vor kurzem erreicht und ist Gegenstand aktiver Forschung. Diese Arbeit berichtet über Experimente mit Verschränkung zwischen einem einzelnen Rubidium Atom und einem einzelnen Photon. Das Atom wird in einer optischen Falle gehalten, wo es exakt lokalisiert ist und sein interner Zustand mit Laserpulsen manipuliert werden kann. Zur Erzeugung der Verschränkung wird das Atom optisch in ein kurzlebiges höheres Niveau angeregt, von wo aus es unter Ausstrahlung eines einzelnen Photons zurück in den Grundzustand fällt. Die Polarisation des emittierten Photons ist verschränkt mit dem Spin des Atoms. In dieser Arbeit wurden Methoden entwickelt, die Präparation und Analyse des Atom-Photon Zustandes mit hoher Genauigkeit erlauben. Um den Zustand für weitere Anwendungen verfügbar zu machen, mussten mehrere Probleme gelöst werden. Erstens ist der interne Zustand des Atoms empfindlich gegenüber äußeren Störungen, insbesondere durch magnetische und elektromagnetische Felder. Um den Zustand des Atoms während des Experiments (welcher auf der Skala von Mikrosekunden abläuft) zu erhalten, wurde u. a. ein System zur aktiven Stabilisierung der Magnetfelder entwickelt. Zweitens muss das vom Atom emittierte Photon zu einem anderen Ort übertragen werden, dabei soll sein Zustand erhalten bleiben. Für diesen Zweck wurde eine faseroptische Strecke von 300 Metern Länge aufgebaut. Wegen der mechanisch bedingten Doppelbrechung in der Faser, ändert sich der Polarisationszustand des Photons während der Übertragung. Deshalb wurde ein System zur aktiven Kompensation der Doppelbrechung entworfen und installiert. Um die Zuverlässigkeit der optischen Verbindung zu bestätigen, wurde das vom Atom emittierte Photon übertragen und Verschränkung nachgewiesen. Der neue Typ der Verschränkung hat viele Anwendungen, insbesondere im Bereich der Quanten-Informationsverarbeitung. Die Fähigkeit, Superpositionszustände und verschränkte Zustände zu speichern und zu verarbeiten, erlaubt effiziente Lösung von speziellen Problemen, welche auf klassischen Computern nicht innerhalb realistischer Zeit lösbar sind. Darüber hinaus erfordert und ermöglicht die quantenmechanische Natur dieser Information prinzipiell neue Methoden der Kommunikation (z.B. Quanten-Teleportation und Kryptographie). Ein Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Implementierung des Protokolls zur Quantenteleportation an dem verschränkten Atom-Photon Paar. Ein Zustand, welcher auf das Photon kodiert wurde, konnte erfolgreich auf den atomaren Spin über eine Entfernung von 5 Metern teleportiert werden. Mit Hilfe der Methoden und Instrumente, welche während dieser Arbeit entwickelt wurden, wird es möglich, zwei Atome über eine große Entfernung zu verschränken. Dazu ist es geplant, zwei separate Atomfallen simultan zu betreiben, um zwei verschränkte Atom-Photon Paare gleichzeitig zu erzeugen. Die Interferenz der Photonen erlaubt dann einen verschränkten Zustand für die zwei Atome zu erhalten, eine Schlüsselvoraussetzung für einen fundamentalen Test der Quantenmechanik, den so genannten Bell Test.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
A Solid-State Single Photon Source Based on Color Centers in Diamond

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Play Episode Listen Later Jul 30, 2007


Eine zuverlässige, effiziente und kostengünstige Einzelphotonenquelle ist eine wichtige Komponente in vielen Anwendungen der Quanteninformationsverarbeitung und Quantenkommunikation. Einzelphotonenquellen wurden schon in Experimente der Quantenkryptographie eingesetzt und haben Vorteile gegenüber abgeschwächten Laserpulsen gezeigt. Eine Einzelphotonenquelle ist auch eine der notwendigen Voraussetzungen für einen optischen Quantencomputer nach Vorschlag von Knill, Laflamme und Milburn. Darüber hinaus sind einzelne Photonen der ideale Kandidat um das Grundprinzip der Quantenmechanik zu demonstrieren. Deshalb ist eine Einzelphotonenquelle auch wünschenswert für bildungszweck. Das in dieser Arbeit untersuchte Konzept für eine Einzelphotonenquelle basiert auf den Farbzentren im Diamant. Farbzentren sind eine attraktive Wahl für die praktischen Anwendungen wegen des relativ geringen experimentellen Aufwands. In dieser Arbeit wurde das SiV (silicon vacancy) Zentrum ausführlich untersucht, weil es mehrere vorteilhafte Eigenschaften hat, z.B. das schmales Spektrum und die kurze Lumineszenzlebensdauer. Die SiV-Zentren wurden durch Silizium-Ionenimplantation im IIa-Diamant erzeugt. Einzelne SiV-Zentren wurden durch ein konfokales Mikroskop optisch adressiert. Die Emission einzelner Photonen wurde durch die Messung der Intensitätskorrelationsfunktion nachgewiesen. Allerdings zeigt ein einzelnes SiV-Zentrum eine weiter niedrigere Photonenemissionsrate als erwartet. Es liegt auf einer Seite an einer schlechten Quantenausbeute wegen nicht-strahlender Übergänge. Andererseits existiert ein zusätzliches metastabiles Niveau im Energieschema des SiV-Zentrums. Das metastabile Niveau wurde als der positive Ladungszustand identifiziert. Durch Manipulation des Fermi-Niveaus im Diamant mit Stickstoff-Ionenimplantation kann die Population des positiven Ladungszustands eliminiert werden. Außer dem SiV-Zentrum wurden mehrere unbekannte einzelne Farbzentren gefunden und charakterisiert. Eine andere wichtige Angelegenheit ist das effiziente Aufsammeln der Fluoreszenz einzelner Quantenemitter. In dieser Arbeit wurden zwei Methoden untersucht. Mit einer direkt auf Probe gesetzten Diamant Halbkugellinse wurde eine Erhöhung von der Aufsammeleffizienz um einen Faktor 5 erreicht. Wenn die Größe der Kristalle deutlich kleiner als die Wellenlänge der Fluoreszenz, tritt keine Brechung auf dem Übergang zwischen Diamant und Luft auf. Deswegen wurden einzelne SiV-Zentren in Diamantnanokristallen auch untersucht. Dabei wurde stärkere Fluoreszenzintensität observiert.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Resonator-QED-Experimente mit einzelnen 40Ca+-Ionen

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Play Episode Listen Later Mar 5, 2007


Die Kombination eines optischen Resonators und einer Ionenfalle erlaubt QED-Versuche mit einzelnen oder wenigen Teilchen, die mit einer Mode des elektromagnetischen Feldes wechselwirken (Resonator-QED). Am Max-Planck-Institut für Quantenoptik werden seit 1997 Experimente mit einer linearen Paulfalle zur Speicherung von Kalziumionen durchgeführt. Dabei wurde eine ausgezeichnete Lokalisierung des Ions in der Mode eines UV-Resonators demonstriert, und mit einem IR-Resonator gelang die Realisierung einer deterministischen Einzelphotonenquelle. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde mit dem gleichen System die Langzeit-Stabilität der Kopplung zwischen Ion und elektromagnetischem Feld weiter untersucht. Sie ist eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz der Einzelphotonenquelle in der Quanteninformationsverarbeitung. Dazu wurde die Resonatoremission eines einzelnen Ions über einen Zeitraum von 30 min gemessen und statistisch mit Hilfe der Allan-Varianz ausgewertet. Im verwendeten Aufbau war auf einer Zeitskala unterhalb von 30 Sekunden die Schwankung des Photonensignals allein durch die Photonenstatistik aufgrund endlicher Emissions- und Detektionseffizienz bestimmt, während sich erst oberhalb von 200 Sekunden eine geringe Drift des Systems bemerkbar machte. Ein weiterer entscheidender Parameter der Photonenquelle ist die Emissionswahrscheinlichkeit für Einzelphotonen, die für praktische Anwendungen möglichst hoch sein sollte. Es wurden in der Arbeit deshalb Untersuchungen und experimentelle Verbesserungen des Aufbaus vorgenommen, um Wege zur Erhöhung der Effizienz der Photonenquelle zu finden. Dabei spielen Resonatordämpfung und Kopplung zwischen Ion und Feld eine entscheidende Rolle. Um eine geringere Dämpfung des Resonatorfeldes zu erreichen, wurde ein Resonator mit kleinerer Transmissivität des Auskoppelspiegels aufgebaut. Der Austausch des Spiegels machte eine neue Halterung notwendig, da die größere Finesse eine höhere mechanische Stabilität erfordert. Gleichzeitig wurde ein neues Diodenlasersystem bei 920 nm entwickelt, das optisch auf einen Z-Resonator stabilisiert ist. Die Länge des Experimentalresonators wird mit diesem Laser nach dem Pound-Drever-Hall-Verfahren konstant gehalten. Um die Kopplung zwischen Ion und Resonatorfeld so weit zu erhöhen, daß sie zum bestimmenden Faktor für die Dynamik des Systems wird (starke Kopplung), muß der Abstand der Spiegel verringert werden. Allerdings haben experimentelle Untersuchungen und begleitende Berechnungen des Einflusses der dielektrischen Spiegelsubstrate auf das Speicherfeld der Falle mit einem Finite-Elemente-Programm gezeigt, daß sich eine Resonatorlänge unter 6 mm, und damit starke Kopplung, nur mit Hilfe eines miniaturisierten Aufbaus der Falle realisieren läßt. Die im Experiment verwendete lineare Falle erlaubt es, auch mehrere Ionen mit dem Resonatorfeld wechselwirken zu lassen und auf diese Weise mehr als ein Photon pro Pumppuls zu emittieren. Dies wurde in der Arbeit mit zwei Ionen im Resonator untersucht. Dabei wurde die Kreuzkorrelation der emittierten Photonen nach dem Verfahren von Hanbury Brown-Twiss gemessen. Anders als bei einer Einzelphotonenquelle treten bei zwei Ionen im Resonator Photonenkoinzidenzen auf, aus denen sich Rückschlüsse auf die Dynamik der Ionen ziehen lassen. Eine mögliche Anwendung der Speicherung mehrerer Teilchen ist die Verschränkung von Ionenpaaren im Resonator.

Spektrum Talk
Schutz vor dem Weltraumwetter

Spektrum Talk

Play Episode Listen Later Nov 13, 2006 24:41


Im Weltraum herrscht ein eigenes Klima, und Photonen verursachen Lichtblitze in den Augen von Astronauten. Der Redakteur Götz Hoeppe berichtet über die Weltraumstrahlung, das Magnetfeld der Erde und die Konsequenzen für die Besiedelung von Mond und Mars. Dazu eine Buchrezension und Nachrichten: wachsende Wälder und Neandertaler-Gene.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Untersuchung des Verhaltens von Driftrohren bei starker γ Bestrahlung sowie Vermessung von Driftrohrkammern mit Hilfe von Myonen der kosmischen Höhenstrahlung

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Jun 16, 2005


Im Myonspektrometer des ATLAS-Detektors am LHC, bei dem Protonen mit einer Schwerpunktsenergie von 14~TeV kollidieren, werden Kammern aus Hochdruckdriftrohren zur Vermessung der Trajektorien der Myonen verwendet. Um den Impuls der Myonen aus der Krümmung ihrer Spur in dem 0.4~T starken Magnetfeld mit hinreichender Genauigkeit vermessen zu können, müssen zum einen die Driftrohre eine Ortsauflösung von $sigma_{r} leq 100; mu text{m}$ liefern und zum anderen muss die Position jedes Annodendrahtes, also auch die Geometrie jeder Kammer, mit einer Genauigkeit von deutlich besser als 100~$mu$m bekannt sein. Die Arbeit beschäftigt sich mit diesem Problem an zwei Fronten. Wegen der hohen Luminosität des Beschleunigers und des großen Wirkungsquerschnittes für Proton-Proton-Kollisionen, herrscht im Myonspektrometer ein erheblicher Untergrund an Photonen und Neutronen. Um das Verhalten der Driftrohre bei hoher Untergrundzählrate zu untersuchen, wurde eine Teststrahlmessung durchgeführt, bei der neben einem hochenergetischen Myonstrahl (100~GeV) auch eine 740~GBq starke $gamma$-Quelle die Kammer beleuchtete. Mittels eines hochauflösenden Referenzdetektors aus Silizium-Streifenzählern wurden Ortsauflösung und Effizienz bei unterschiedlichen Untergrundstrahlungsniveaus untersucht. Eine Möglichkeit die Ortsauflösung zu verbessern, in dem mittels einer in die Ausleseelektronik integrierten Pulshöhenmessung die Abhängigkeit zwischen Signalzeit und Pulshöhe betrachtet wird, wurde untersucht und weiterentwickelt. Damit konnte die Auflösung unabhängig von der Photonenbestrahlung um 13~$%$ verbessert und die angestrebte Ortsauflösung von 100~$mu$m selbst beim Dreifachen der erwarteten Untergrundstrahlung erreicht werden. In Zusammenarbeit mit dem Max-Plank-Institut für Physik in München und dem Joint Institute for Nuclear Research in Dubna werden 88 der 1226 Myonkammern gebaut. Zur ersten Inbetriebnahme und Überprüfung der Qualität dieser Kammern wurde der Höhenstrahlmessstand eingerichtet. Insbesondere kann dort die Geometrie einer Kammer bestimmt werden, in dem sie zwischen zwei Referenzkammern eingebaut wird, deren Geometrie mit einem Röntegentomographen genau vermessen wurde. Mit Hilfe dieser Kammern wird die Spur des kosmischen Myons bestimmt. Aus systematischen Abweichungen zwischen dieser Referenzspur und den Messungen in der zu testenden Kammer, kann die Position eines jeden Drahtes mit einer Genauigkeit in der Größenordnung 10~$mu$m bestimmt werden. Diesbezüglich wird die Arbeit von Oliver Kortner~cite{olivers_dis} fortgesetzt, also der Messstand hin zu drei vollständig ausgelesenen Kammern ausgebaut und seine Leistungsfähigkeit überprüft. Der Messstand erlaubt es, mechanische Ungenauigkeiten der Kammern, die allerdings nur selten vorkommen, zuverlässig zu finden und zu quantifizieren. Dadurch sind auch Kammern die von der Normgeometrie abweichen vollständig beim ATLAS-Experiment einsetzbar, wenn die im Messstand ermittelten Geometrieparameter in der Spurrekonstruktion berücksichtigt werden.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05

Das Ziel dieser Arbeit war es 40Ca+-Ionen an einen optischen Resonator zu koppeln, um auf diese Weise Resonator-QED-Experimente, mit einer konstanten und deterministischen Kopplung durchzuf¨uhren. Als wichtigstes Ergebnis ist es erstmals gelungen, im kontinuierlichen Betrieb kontrollierte Lichtpulse zu erzeugen, die genau ein Photon enthalten. Zun¨achst war es unerl¨asslich, ein bestehendes Experiment weiter zu entwickeln, so wie wichtige Eigenschaften des 40Ca+-Ions zu vermessen. Dazu wurde die bisherige Falle durch eine verbesserte Ionenfalle ersetzt. Diese wurde charakterisiert, wobei insbesondere eine verbesserte Mikrobewegungskompensation nachgewiesen wurde. Zur Durchf¨uhrung der hier vorgestellten Experimente, wurde das bestehende Lasersystem weiterentwickelt und ein zus¨atzliches System aufgebaut. Zudem wurde der optische Resonator und dessen Stabilisierung den Anforderungen der Resonator-QED-Experimente angepasst. Um Aufladungen dielektrischer Materialien in der Fallenumgebung zu vermeiden, wurde die Photoionisation von Kalziumatomen implementiert und die Abh¨angigkeit der Ladeezienz von den Laserparametern bestimmt. Da aufgrund der reichhaltigen Niveaustruktur von 40Ca+-Ionen eine Vielzahl von Eekten auftreten, wurden die spektroskopischen Eigenschaften von 40Ca+-Ionen detailiert vermessen. Dazu geh¨ort neben den Anregungsspektren die Messung der Lebensdauer des D5/2 -Niveaus und die genaue Untersuchung des Hanle-Eekts zur Magnetfeld- Kompensation. Im Rahmen dieser Arbeit wurde zudem die g(2)-Funktion der Fluoreszenz des Ions studiert. Auch die Ergebnisse dieser Messung spiegeln die komplexe Niveau-Struktur des Ions wieder. Da die Lokalisierung der Ionen in der Falle von großer Bedeutung ist und diese nur durch Laserk¨uhlung der Ionen in der Falle optimiert werden kann, wurde das Verhalten von 40Ca+-Ionen bei Dopplerk¨uhlung genauer untersucht. Neben dem K¨uhlen der Ionen ist auch die Mikrobewegung des Ions in der Falle f¨ur dessen Lokalisierung von essenziellem Interesse. Kombiniert man einen optischen Resonator mit einer Ionenfalle, so treten aufgrund der Verzerrung des Fallenfeldes Wechselwirkungen zwischen den Spiegeln und den Ionen auf, die zu Mikrobewegung f¨uhren. Dieser Eekt wurde vermessen und mit Simulationen des Fallenfeldes verglichen. Um die relative Lage des Ions zur Resonatormode zu bestimmen, wurde ein einzelnes 40Ca+-Ion als nanometrische Probe f¨ur das Resonatorfeld verwendet. Die bisher vorliegenden Daten dieses Experiments wurden im Rahmen dieser Arbeit erweitert und Eekte der Anregung auf die gemessene Fluoreszenzverteilung untersucht. Die genannten Messungen und Entwicklungen erm¨oglichten es letztendlich, Resonator-QED-Eekte nachzuweisen. In dieser Arbeit wurde die stimulierte Emission mehrerer und eines einzelnen Ions in die Resonatormode beobachtet. Desweiteren konnte der Einfluss des Resonators auf die Lebensdauer des P1/2 - Niveau demonstriert werden. Auf der mit diesem Experiment geschaenen Basis ist es gelungen, eine besonders interessante Vorhersage der Resonator-QED zu realisieren, die kontrollierte Erzeugung einzelner Photonen im Dauerbetrieb. Dabei konnte eine Einzel- Photonenemissions-Wahrscheinlichkeit pro Pumppuls von 8 % erreicht werden. Diese neuartige Lichtquelle wurde im Rahmen dieser Arbeit sowohl theoretisch als auch experimentell intensiv untersucht. Die statistischen Eigenschaften der emittierten Photonen wurden gemessen, und die Erzeugung verschiedener zeitlicher Pulsprofile konnte demonstriert werden.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Höchstauflösende Laserspektroskopie an atomarem Wasserstoff

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05

Play Episode Listen Later Jul 6, 2004


In der vorliegenden Arbeit werden die Weiterentwicklung des experimentellen Aufbaus zur 1S-2S-Zweiphotonenspektroskopie an atomarem Wasserstoff sowie die damit durchgeführten Messungen beschrieben. Die natürliche Linienbreite des dipolverbotenen 1S-2S-Übergangs ist mit 1,3 Hz sehr gering. Dieser Übergang kann durch Absorption zweier gegenläufiger Photonen bei einer Wellenlänge von 243 nm Doppler-frei angeregt werden. Für eine möglichst hohe Auflösung der Resonanz muß die den Übergang treibende Strahlung eines frequenzverdoppelten Farbstofflasers, dessen Fundamentale nahe 486 nm liegt, spektral schmal und stabil sein. Daher wird der Farbstofflaser auf einen Referenzresonator hoher Finesse stabilisiert. Der im Rahmen dieser Arbeit neu aufgebaute Referenzresonator wurde weitestgehend von Umwelteinflüssen entkoppelt, so daß die Drift des auf ihn stabilisierten Lasers nun weniger als 1 Hz/s und seine Linienbreite in 2 s weniger als 100 Hz bei 486 nm beträgt. Eine modifizierte Atomstrahlapparatur mit differentiell gepumptem Wechselwirkungsbereich und effizienterer Detektion der 2S-Atome erlaubt nun die Spektroskopie bei niedrigerer Lichtleistung und damit geringerer Verbreiterung des Übergangs durch Ionisation metastabiler Atome. Desweiteren können kältere Atome untersucht werden, deren Spektren kleinere geschwindigkeitsabhängige systematische Effekte aufweisen. Mit diesem Aufbau wurden Spektren einer Breite von nur 500 Hz bei 243 nm aufgenommen, was einer relativen Auflösung von 4x10^-13 entspricht. Nach Einführung einer differentiellen Meßmethode konnte die Hyperfeinaufspaltung des 2S-Niveaus in atomarem Wasserstoff erstmals mit optischen Methoden bestimmt werden, wobei das Ergebnis von 177 556 860(16) Hz den bisher genauesten Wert für diese Größe darstellt. Ein daraus abgeleiteter Test der QED gebundener Systeme bestätigt die Theorie auf einem Niveau von 1,2x10^-7. In Zusammenarbeit mit dem Frequenzkamm-Labor wurde die Frequenz des 1S-2S-Übergangs erneut gegen die transportable FOM-Cs-Fontände des BNM-SYRTE, Paris, absolut gemessen und zu 2 466 061 413 187 087(34) Hz bestimmt. Dies entspricht einer verbesserten relativen Auflösung von 1,4x10^-14. Im Vergleich mit dem Ergebnis der vorigen Messung aus dem Jahre 1999 und unter Berücksichtigung der Drift eines Uhrenübergangs in 199-Hg+ kann daraus erstmals eine obere Grenze für die relative Drift der Feinstrukturkonstanten von (-0,9 +- 2,9)x10^-15 pro Jahr abgeleitet werden, ohne daß zusätzliche Annahmen über die Stabilität der anderen Kopplungskonstanten getroffen werden müsssen. Diese Drift ist im Rahmen des Fehlers mit Null verträglich.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Scattering and Absorption of X-rays by Interstellar Dust

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Play Episode Listen Later Jun 28, 2004


In dieser Arbeit habe ich die Eigenschaften der interstellaren Staubpartikel untersucht, wie sie sich aus deren Wechselwirkung mit Roentgen strahlung ergeben. Tatsaechlich werden Photonen, die von einer entfernten Punktquelle stammen, von den Staubteilchen nicht nur absorbiert sondern auch in Vorwaertsrichtung gestreut. Ich habe mehrere Quellen untersucht, die mit unterschiedlichen Instrumenten an Bord der Roentgen satelliten Chandra und XMM beobachtet wurden. Dabei lag der Schwerpunkt sowohl auf den Absorptionsmerkmalen, die das interstellare Medium den Spektren eingepraegt hat, als auch auf der spektralen und raeumlichen Untersuchung der gestreuten Strahlung, die einen Halo aus schwacher diffuser Emission um die Punktquelle erzeugt. Als vorlaeufigen Schritt habe ich die instrumentelle Punktbildfunktion der EPIC-pn-Kamera und der ACIS-Kamera (an Bord von XMM beziehungsweise Chandra) bestimmt unter Benutzung von Daten aus der Flugphase, und diese mit Vorhersagen aus Bodenkalibrationen verglichen. Eine genaue Kenntnis der Punktbildfunktion ist unerlaeßlich fuer eine korrekte Bestimmung der Flaechenhelligkeitsverteilung der ausgedehnten gestreuten Emission. Aus der Analyse von sieben Chandra-Quellen (beobachtet mit ACIS-S und ACIS-I) ergibt sich, daß fuer einige Quellen (namentlich Cen X-3 und der Große Annihilator die Form der Flaechenhelligkeitsverteilung eine einfache gleichförmige Verteilung der Staubkörner entlang der Sichtlinie ausschließt und stattdessen ein Modell mit einem geklumpten Medium bevorzugt wird. Dies ist in uebereinstimmung mit der Geometrie der Galaxis selbst: ein Sehstrahl kann einen oder mehrere Spiralarme durchdringen oder auch mehrere Wolken. Ich habe einige Bedingungen fuer die Lage dieser Staubklumpen aufstellen können. Die Untersuchung der ausgewaehlten Quellen, zusammen mit Daten von frueheren Missionen, hat es mir erlaubt, die innere Struktur der Staubkörner einzugrenzen, und die Grenzen der Streutheorie zu analysieren, wenn diese auf astrophysikalische Objekte angewandt wird. Ich habe mit einer weiteren Auswahl von Chandra-Quellen, die mit dem HETG-Spektrometer beobachtet worden waren, ein besonderes Absorptionsmerkmal (die sogenannten XAFS) untersucht, das von den festen Teilchen im interstellaren Medium verursacht wird. Die am meisten absorbierten Quellen erscheinen als die besten Kandidaten fuer eine erflgreiche Erkennung der XAFS. Da der Absorptionsquerschnitt fuer Staub den fuer Gas oberhalb von 1.3 keV uebersteigt, sind die Elemente mit erwarteten XAFS Magnesium und Silizium. Mittels Beobachtungen von XMM habe ich anhand von Daten des RGS-Spektrometers und der EPIC-pn-Kamera zwei Roentgen-Doppelstenssysteme (LMXB) untersucht ({em Cyg X-2, GX,339-4}). Cyg X-2 ist eine "schwache Haloquelle", was bedeutet, daß die Staubsaeulendichte relativ gering ist. Wegen dieser bei weichen Roentgen energien nur moderaten Absorption konnte der Bereich unterhalb 1 keV sowohl durch Streuung (mittels des Halospektrums) als auch durch Absorption (durch das hochaufgelöste RGS-Spektrum der absorbierten Quelle). Von diesem gestreuten Spektrum konnte -- erstmals -- the Streueigenschaften der Elemente im Staub bestimmen. Die Daten konnten gut an eine Mischung aus Graphit und Silikaten angepaßt werden. Bei der Untersuchung des RGS-Spektrums lag der Schwerpunkt auf der komplexen Struktur der Sauerstoff-Kante und der Eisen-L-Kante, wo viele Absorptionsmerkmale gefunden wurden, und ich habe die beobachteten resonanten Uebergaenge im Lichte neuer Labormessungen identifiziert.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Einzelmolekülspektroskopie von organischen Farbstoffmolekülen in porösen Festkörpern und Tieftemperaturspektroskopie an dem grün fluoreszierenden Protein

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Jul 15, 2002


Die Anwendung der Einzelmolekülspektroskopie auf poröse Festkörper wird erstmals in dieser Arbeit beschrieben. Um diese relativ neue Methode auf die Untersuchung von Farbstoffen in porösen Festkörpern anzuwenden, wurde ein konfokales Mikroskop so umgebaut, daß es zur Detektion und Spektroskopie einzelner Moleküle einsatzfähig ist. Dafür wurden verschiedene optische Detektionssysteme aufgebaut, um alle im Fluoreszenzlicht enthaltenen Informationen zu erhalten. Mit einer Avalanche Photodiode wurde die Empfindlichkeit des Mikroskops auf die Detektion einzelner Lichtquanten gesteigert. Mit einem gepulsten Laser wurde der ZeitbereichObwohl die Einzelmolekülspektroskopie im Vordergrund der Arbeit steht, sind auch einige interessante Beobachtungen an porösen Materialien mit vielen Farbstoffmolekülen (Ensemblemessungen) durchgeführt worden. Aufgrund des hohen dreidimensionalen Auflösungsvermögen des konfokalen Mikroskopes war es möglich, auch an nur wenige Mikrometer großen Kristallen ortsaufgelöste Untersuchungen durchzuführen. Bisher war es oft nicht möglich, zwischen Oberflächeneffekten und Eigenschaften, die in der Porenstruktur hervorgerufen werden, zu unterscheiden. Untersuchungen mit vielen Farbstoffmolekülen (Ensemblemessungen) zeigten, daß auch scheinbar perfekte Kristalle im Inneren oft unregelmäßig aufgebaut sind. So wurde eine Methode entwickelt, um Defektstrukturen in Kristallen mit Fluoreszenzfarbstoff anzufärben und dreidimensional mit dem konfokalen Mikroskop darzustellen. Große kalzinierte MFI Kristalle besitzen Defektstrukturen, die sich im Inneren entlang der langen Kristallachse ausbreiten. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, daß scheinbar homogen mit Farbstoff beladene Kristalle oft eine sehr ungleichmäßige Farbstoffverteilung besitzen. Auch Kristalle, die schon während der Synthese mit Farbstoff beladen werden, sind oft nicht gleichmäßig beladen. Dreidimensionale Fluoreszenzbilder von großen und regelmäßig aufgebauten AlPO4-5 Kristallen, die mit dem Farbstoff DCM beladen wurden, zeigten verschiedene geordnete und ungeordnete Strukturen. Durch die Analyse der Polarisation kann die Orientierung der Farbstoffmoleküle untersucht werden. Untersuchungen an verschieden großen Oxazin Farbstoffen, die während der Synthese in AlPO4-5 eingebaut wurden, zeigten, daß die Ausrichtung entlang der Porenrichtung mit steigender Molekülgröße abnimmt. Das kleine Oxazin 1 ist noch relativ gut orientiert, während das große Oxazin 750 ohne Vorzugsrichtung eingebaut wird. In verschiedenen M41S Materialien wurde die Diffusion von Farbstoff untersucht. Fluoreszenzbilder von M41S Monolithen zeigten das Eindiffundieren verschiedener Farbstoffe in den Festkörper. Über die zeitabhängige Analyse der Eindringtiefe konnten dadurch die Diffusionskonstanten ermittelt werden. Es zeigte sich, daß die Diffusion jeweils bei geladenen Molekülen, größeren Molekülen und bei kalziniertem Monolithen verlangsamt wird. Die Untersuchung des Diffusionsverhaltens in einer M41S Nadel zeigte eine etwa doppelt so schnelle Diffusion quer zur Nadel. Dies steht in Übereinstimmung zu elektronenmikroskopischen Bildern, die zeigen, daß die Nadeln aus zirkularen Poren besteht, die quer zur Nadelrichtung orientiert sind. Im Verlauf dieser Arbeit wurden erstmals einzelne Farbstoffmoleküle innerhalb von porösen Festkörpern detektiert. Im Vergleich zu Referenzproben, bei denen der Farbstoff in einer dünnen Polymerschicht eingebettet wird, ist das Signal zu Untergrund Verhältnis der Einzelmoleküluntersuchungen in den porösen Festkörpern etwas geringer. Auch an der Photostabilität der Fluoreszenzfarbstoffe konnte durch die Einlagerung in die Porenstrukturen keine Verbesserung beobachtet werden. Die Moleküle können nicht nur detektiert, sondern auch spektroskopiert werden. Dabei konnten durch die Analyse der Fluoreszenz verschiedene Parameter bestimmt werden, wie folgende Tabelle zeigt: der Detektion bis hinab in den Nanosekundenbereich erweitert. Durch den Einbau einer Lambda-Halbe Platte wurde die Polarisation des Laserlichtes beeinflußt, um die Orientierung eines einzelnen Moleküls zu bestimmen. Schließlich wurde durch den Einsatz eines Prismas und einer empfindlichen CCD-Kamera die spektrale Aufspaltung ermöglicht, um damit die Fluoreszenzspektren zu bestimmen. Mit allen Experimenten war es nicht nur möglich statische Eigenschaften der einzelnen Fluoreszenzfarbstoffe zu bestimmen, sondern auch deren dynamische Veränderungen. Eine der wichtigsten Anforderungen an organische Farbstoffmoleküle für Einzelmolekülspektroskopie ist die Photostabilität. Um geeignete Farbstoff für den Einbau in die Porenstrukturen zu erhalten, wurden die Photostabilitäten verschiedener Farbstoffe untersucht. Dazu wurden von einigen ausgewählten Farbstoffen die detektierbaren Fluoreszenzphotonen gezählt. Es stellte sich heraus, daß das Farbstoffmolekül TDI in einer dünnern PMMA Schicht eine außergewöhnlich hohe Photostabilität besitzt. Einige TDI-Molekülen emittieren sogar 10 11 Fluoreszenzphotonen bis zum irreversiblen Photobleichen. Zum anderen wurde für sehr instabile Farbstoffmoleküle eine Methode entwickelt, um durch Bleichexperimente an einem Ensemble von Molekülen mit dem konfokalen Mikroskop die Anzahl der emittierten Fluoreszenzphotonen zu ermitteln. Für den Einbau in poröse Festkörper wurden daraufhin einige Oxazinfarbstoffe und das in biologischen Untersuchungen häufig verwendete Cy5 ausgewählt. Diese Farbstoffe können im roten Spektralbereich anreget werden und besitzen mit etwa 10 7 emittierten Fluoreszenzphotonen eine relativ gute Photostabilität. Als Porenstruktur wurden besonders zwei Materialien untersucht. Die Porenstruktur AFI, die im Material AlPO4-5 vorkommt, besitzt eindimensionale Kanäle, die hexagonal wie in einer Bienenwabe angeordnet sind. Von diesem Material können auch regelmäßige Kristalle hergestellt werden, die bis zu einem Millimeter lang sind. Leider sind die Poren des AlPO4-5 mit 0,73 nm Innendurchmesser sehr eng. Alle geeigneten Fluoreszenzfarbstoffe sind etwas größer und werden daher in mehr oder weniger großen Deformationen in dem Kristall eingelagert. Größere Poren besitzen die mesoporösen M41S Materialien. In diese passen alle Farbstoffe ohne Deformation hinein. Jedoch ist die Kristallgröße der M41S Materialien auf wenige µm beschränkt. Mit der Methode der homogenen Fällung können die bisher größten hexagonal geordneten MCM-41 Kristalle hergestellt werden. Zentimeter große hexagonale M41S Festkörper (Monolithe), die durch eine Synthese mit einem Flüssigkristall hergestellt werden, verlieren, wie hier gezeigt wird, während der Synthese ihre eindimensionale Ausrichtung der Poren.Beobachtete Eigenschaft des Lichtes Information aus statischen Bestimmungen Information aus zeitabhängigen Bestimmungen Intensität immer Notwendig Raten (Singulett, Triplett, etc.) Ort Position Diffusion, Transport Polarisation Orientierung Drehung, Rotation Energie Fluoreszenzspektren spektrale Diffusion Diese verschiedenen Untersuchungsmöglichkeiten wurden aufgebaut und an einer Referenzprobe (TDI in PMMA) getestet. Für die Datenanalyse konnte zum Teil auf Methoden in der Literatur zurückgegriffen werden. Es wurde darauf geachtet, daß immer eine Fehlerabschätzung oder eine Simulation durchgeführt wurde, damit die Ergebnisse sinnvoll interpretiert werden konnten. Oft konnten schon an der Referenzprobe (TDI in PMMA) sehr interessante Ergebnisse erhalten werden. So wurden z.B. neben der extrem hohen Photostabilität zwei verschiedene Populationen der Triplettlebensdauer gemessen. Die Position eines einzelnen TDI Moleküls konnte durch die Detektion vieler Photonen auf besser als 1 nm bestimmt werden. Die Analyse von zeitabhängigen Orientierungswinkeln deutet darauf hin, daß ein TDI Molekül in PMMA noch eine sehr geringe Wackelbewegung (~1°) ausführen kann. Bei der Analyse mehrerer 10000 Fluoreszenzspektren von einem TDI Molekül konnten spontane Änderungen der Fluoreszenzwellenlänge und der Schwingungskopplung beobachtet werden. Obwohl die Messungen in den Porenstrukturen aufgrund der geringeren Photostabilität nicht so präzise Ergebnisse liefern, konnten auch hier interessante Beobachtungen gemacht werden. Durch die Analyse der Orientierungswinkel vieler individueller Farbstoffmoleküle konnte gezeigt werden, daß die einzelnen Oxazinfarbstoffe in AlPO4-5 eine gaußförmige Verteilungsfunktion bezüglich ihres Tiltwinkels zur Porenrichtung aufweisen. Die zuvor erwähnten Messungen an einem Ensemble von Molekülen können die Form der Verteilungsfunktion nicht bestimmen. Aufgrund der Kenntnis einer gaußförmige Verteilungsfunktion kann auf ein statistisches Einbauverhalten der Farbstoffmoleküle in Defektstrukturen während der Synthese geschlossen werden. Auch in einem MCM-41 Kristall, dessen große Poren jeden beliebigen Einbauwinkel des Farbstoffes Cy5 erlauben würden, wird eine bevorzugte Orientierung beobachtet. Der Orientierungswinkel zur Porenrichtung zeigt auch hier eine gaußförmige Verteilungsfunktion. Interessanterweise wird bei der frontalen Ansicht auf die hexagonale Struktur (entlang der Bienenwabenstruktur) eine bevorzugte Orientierung auf die Flächen des Sechsecks beobachtet. Eine Ensemblemessung kann unmöglich diese bevorzugte Orientierung detektieren. Neben diesem statischen Verhalten zeigen einige wenige Moleküle auch eine Änderung der Molekülorientierung. Zwei individuelle Oxazin 1 Moleküle änderten ihre Orientierung in AlPO4-5 während der Messung spontan. Im Vergleich zu den anderen Oxazin 1 Molekülen besaßen diese beiden einen ungewöhnlich großen Orientierungswinkel gegen die Porenrichtung. Vermutlich wird die Bewegung durch einen größeren Defekt der Porenstruktur ermöglicht. Ein TDI Molekül im Inneren eines M41S Monolithen zeigte sogar eine mehrfache Drehung zwischen 3 verschiedenen Orientierungen.Eine Dynamik bezüglich des Ortes zeigten einzelne TDI Moleküle im M41S Monolith. Aufgrund der starken hydrophoben Eigenschaften des TDI kann davon ausgegangen werden, daß sich der Farbstoff immer noch im Inneren der Mizelle des Flüssigkristalls befindet, aus dem der Festkörper synthetisiert wurde. Die Diffusionsbewegung kann durch eine Serie von Fluoreszenzbilden mit dem konfokalen Mikroskop direkt verfolgt werden. Entgegen der erwarteten eindimensionalen Diffusion, die die hexagonale Struktur des Monolithen eigentlich erwarten läßt, wird eine isotrope Diffusion ohne Vorzugsrichtung beobachtet (D ~ 0,04 µm 2 /s). Im reinen Flüssigkristall dagegen ist die eindimensionale Diffusion vorhanden. Vermutlich werden die eindimensionalen Poren bei der Synthese der festen Silikatwand so stark verknäult, daß auf der beobachteten Längenskala ein Festkörper ohne Vorzugsrichtung entsteht. Auch die viel langsamere Diffusion im Vergleich zum reinen Flüssigkristall (D ~ 2 µm 2 /s) kann über diese Verknäulung der Poren erklärt werden. Schließlich wurden noch Messungen durchgeführt, um simultane Änderungen der Orientierung, Fluoreszenzspektren oder Triplettraten an einem einzelnen Farbstoffmolekül zu beobachten. Besonders die gleichzeitige Detektion von Fluoreszenzspektren und der Orientierung lassen sich experimentell gut durchführen. Zur Interpretation der Ergebnisse muß hier zwischen einer starken und einer schwachen Kopplung zwischen Gast und Wirt unterschieden werden. Bei einer polaren Probe wird eine starke Wechselwirkung zwischen Gast und Wirt erwartet. Diese müßte dazu führen, daß sich Änderungen in der Orientierung auch in geänderten Fluoreszenzspektren und umgekehrt bemerkbar machen. Bei einem geladenen Molekül wie Oxazin 1 wird solch eine starke Kopplung des elektronischen Systems an die polare AlPO4-5 Umgebung erwartet. Eine starke Änderung des Fluoreszenzspektrums könnte daher von einer Umorientierung des Farbstoffes herrühren. Bei den durchgeführten gleichzeitigen Messungen konnte aber nur spektrale Diffusion (±1-20 nm), aber keine gleichzeitige signifikante Umorientierung (>3°) beobachtet werden. Eine Erklärung für dieses Verhalten könnte die Bewegung des Gegenions des Farbstoffmoleküls sein, dessen Lage einen großen Einfluß auf die Fluoreszenzeichenschaften hat. Eine Umorientierung mit gleichzeitiger Detektion der Fluoreszenzspektren konnte jedoch nicht gemessen werden. Beide Ereignisse, Umorientierungen und spektrale Änderungen, konnten an TDI im M41S Monolith detektiert werden. Dabei zeigte sich aber, daß es sich hier um zwei unabhängige Prozesse handelt. Deutliche spektrale Sprünge (> 3 nm) korrelieren nicht mit deutlichen Umorientierungen (~60°). Eine geometrische Änderung des Farbstoffmoleküls oder der näheren Umgebung scheidet daher als Ursache für die spektrale Diffusion aus. Da hier aber eine schwache Wechselwirkung zwischen dem unpolaren TDI und der unpolaren Tensidumgebung vorliegt, werden auch keine starke Änderungen der Fluoreszenzspektren während der Umorientierung erwartet. Die spektrale Diffusion wird hier vermutlich von kleinen diffundierenden Teilchen (z.B. O2 oder Ionen) verursacht, die sich unabhängig von den Farbstoffmolekül bewegen können. Die Methode der Einzelmolekülspektroskopie liefert neue Einblicke in poröse Festkörper. Besonders durch die zeitabhängigen Untersuchungen können Informationen erhalten werden, die zuvor unter dem Mittelwert verborgen blieben. Ein kleiner Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Tieftemperaturfluoreszenz-spektroskopie an dem grün fluoreszierendem Protein (GFP). Dafür wurden der Wildtyp und verschiedene Varianten mit Mutationen in der Umgebung des zentralen Chromophors bei 2 K untersucht. Im Vergleich zur Raumtemperatur zeigten die Spektren bei tiefen Temperaturen deutlich mehr Struktur. Dadurch konnten verschiedene Sub-Zustände in den Varianten identifiziert werden. Bei fast allen Varianten konnten durch intensive Bestrahlung langwellig absorbierende Photoprodukte erzeugt werden, die erst bei etwa 50 bis 100 K wieder zerfallen. Obwohl eine relativ starke Elektron-Phonon-Kopplung beobachtet wird, ist an einigen ausgewählten Stellen auch hochaufgelöste Tieftemperaturspektroskopie wie spektrales Lochbrennen und Fluoreszenzlinienverschmälerung möglich. Durch Temperatur-Ableitungs-Spektroskopie werden an Wildtyp-GFP die Energien und Verteilungsfunktionen der Zerfallsbarrieren der metastabilen Photoprodukte bestimmt. Schließlich wurde durch temperaturabhängige Kurzzeitspektroskopie an Wildtyp-GFP der 'Excited state proton transfer' (ESPT) charakterisiert. Für diesen wird bis etwa 50 K eine thermische Barriere nach Arrhenius mit einer Aktivierungsenergie von ~2,3 kJ/mol gefunden. Unterhalb von etwa 50 K dominiert vermutlich ein Tunnelprozeß.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05

Die sprunghafte Entwicklung in der Femtosekundenlasertechnologie Anfang der 90er Jahre ermöglicht es, laserphysikalische Experimente in den verschiedensten Bereichen der Naturwissenschaften bei Pulsdauern von einigen Femtosekunden und elektrischen Feldstärken in der Größenordnung inneratomarer Felder durchzuführen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die drei wichtigsten Prozesse im Bereich der Wechselwirkung von Atomen mit starken Laserfeldern untersucht: Im Fall der Above-threshold Ionisation (ATI) absorbiert ein Elektron aus dem Lichtfeld mehr Photonen, als zu seiner Ionisation notwendig sind. Die Überschussenergie kann mit einem Flugzeitspektrometer in Form der kinetischen Energie des Photoelektrons gemessen werden. Im ATI-Spektrum wird die Zahl der gemessenen Photoelektronen als Funktion ihrer Energie aufgetragen: Es ergibt sich eine Serie von Maxima im Abstand der Photonenenergie. Diese fallen mit steigender Photoelektronenenergie stark ab und entsprechen der Anzahl der jenseits der Ionisationsschwelle absorbierten Photonen. Die Form der Spektren gibt detaillierte Hinweise auf Einzelheiten des Ionisationsvorgangs. Zum Beispiel misst man für lineare Polarisation des eingestrahlten Lichts eine plateauartige Struktur, die durch einen Rückstreuprozess des Elektrons am Ionenrumpf hervorgerufen wird: Die Einhüllende des ATI-Spektrums folgt zunächst dem störungstheoretisch erwarteten starken Abfall für niedrige Elektronenenergien. Sie geht dann in das ATIPlateau über, bis sie am sogenannten Cutoff endgültig stark abfällt. Neben dem Ionisationsprozess beobachtet man bei der Wechselwirkung von Atomen mit intensiven Laserfeldern auch die Erzeugung hoher Harmonischer (high harmonic generation, HHG). Dabei emittieren die Atome Strahlung mit Photonenenergien, die einem Vielfachen der Energie der eingestrahlten Photonen entsprechen. Aufgrund der Inversionssymmetrie werden im Gas nur die Harmonischen ungerader Ordnung erzeugt. HHG kann durch Elektronen erklärt werden, die - statt wie bei ATI am Ionenrumpf zu streuen, rekombinieren und auf diese Weise die aus dem Laserfeld aufgenommene Energie in Form von hochenergetischer Strahlung abgeben. Auch im Spektrum der Harmonischen fand man ein Plateau, das sich bis in den Bereich weicher Röntgenstrahlung erstrecken kann. HHG erlaubt es damit, vergleichsweise effizient kohärente kurzwellige Strahlung zu erzeugen, die vielversprechende Anwendungen ermöglicht, zum Beispiel in der Biologie (Mikroskopie). Als dritte Möglichkeit kann das Elektron seine während des Ionisationsprozesses gewonnene Energie dazu benutzen, ein zweites Elektron aus dem Atom zu lösen. Dies wird nicht-sequentielle Doppelionisation (NSDI) genannt und beinhaltet hochinteressante korrelierte Ionisationsdynamik. Für die Experimente dieser Arbeit wurde ein hochrepetitives (100kHz) Lasersystem aufgebaut, das bei einer Pulsenergie von 6µJ und einer Pulsdauer von 50fs Spitzenintensitäten von 2 · 1014W/cm2 erzeugt. Für Messungen in diesem Intensitätsbereich wurde ein kombiniertes Elektronen- und Ionen-Flugzeitspektrometer sowie ein Vakuum-UVSpektrometer konstruiert. Ersteres wurde im Rahmen dieser Arbeit aufgebaut und erlaubt die gleichzeitige Messung von Elektronen und Ionen. Das XUV-Spektrometer wurde im Rahmen dieser Arbeit umgebaut und erstmals zur Messung hoher Harmonischer eingesetzt. Bei einer Repetitionsrate von 100kHz sind sehr detaillierte Analysen des Ionisationsprozesses möglich. So wurde eine vergleichende Studie zum Einfluß der Elliptizität des einfallenden Lichtfeldes auf die drei oben genannten Effekte durchgeführt. Elliptisch polarisiertes Licht beschleunigt das Elektron in zwei Raumrichtungen. Mit zunehmender Elliptizität verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass das Elektron während des Ionisationsprozesses zum Ionenrumpf zurückkehrt und damit auch die Effizienz von ATI, HHG und NSDI. Ihre Abhängigkeit von der Elliptizität wurde unter nahezu identischen experimentellen Bedingungen gemessen. Die Messung bestätigt die gemeinsame Wurzel der drei Prozesse. Der Einfluß der Polarisation auf die Bahn des Elektrons kann in einem einfachen klassischen Modell beschrieben werden, das die gemessene Abhängigkeit näherungsweise reproduziert. Ein Durchbruch in der theoretischen Beschreibung von Prozessen in starken Feldern gelang Lewenstein et. al. mit vom Feynman’schen Pfadintegral abgeleiteten Gleichungen. Der klassische Limes dieser Theorie ist das oben erwähnte klassische Modell. Beide erlauben eine intuitive Deutung der physikalischen Vorgänge mit Hilfe von räumlichen Trajektorien bzw. Quantentrajektorien, die das Elektron aufgrund der Wechselwirkung mit dem Feld nehmen kann. Im ATI-Experiment ist es uns dabei gelungen, unter bestimmten Bedingungen ein ATI-Spektrum in die Beiträge von einzelnen Paaren von Quantentrajektorien zu zerlegen. Führen mehrere Quantentrajektorien zum gleichen Endzustand des Elektrons, so können sie miteinander interferieren. Die Interferenz von Quantentrajektorien beeinflusst die Form der ATI-Spektren auf verschiedenste Art. Dies zeigt zum einen die Messung der Interferenz niederenergetischer Elektronen und rückgestreuter hochenergetischer Elektronen. Eine Voraussetzung für ihre Interferenz mit messbarem Kontrast ist eine vergleichbare Amplitude in den entsprechenden Termen der Wellenfunktion. Im Plateau-Bereich der Photoelektronenspektren ist dies für kleine elliptische Polarisation des Lichts erfüllt, da dann, wie schon erwähnt, der Rückstreuvorgang abgeschwächt wird. Die Interferenz der beiden Beiträge zeigt sich in der Winkelverteilung der Photoelektronen dadurch, dass sich das ATI-Plateau aufgrund der Interferenz aufspaltet. Ein zweites Beispiel für den Einfluss von Interferenzeffekten betrifft die Form der Einhüllenden eines ATI-Spektrums. Diese wird durch resonanzartig auftretende Effekte bei bestimmten Intensitäten dominiert. Die Dynamik in der Ausbildung des ATI-Plateaus wurde durch die detaillierte Messung der Intensitätsabhängigkeit der ATI-Spektren untersucht. Dazu wurde in kleinen Schritten die Intensität erhöht und die dazugehörigen Spektren aufgenommen. Die resonanzartigen Effekte treten gerade bei solchen Intensitäten auf, bei denen die Theorie eine große Anzahl von Quantentrajektorien braucht, um das Spektrum zu approximieren. Daraus kann man auf konstruktive Interferenz der beteiligten Trajektorien schließen. Ein völlig neuer Bereich der Wechselwirkung ultrakurzer Pulse mit Atomen eröffnet sich bei Pulslängen um oder kürzer als 5fs. Solche Pulse bestehen aus weniger als zwei optischen Zyklen (FWHM). Dadurch wird die Phase zwischen der Einhüllenden des Pulses und seiner Trägerwelle von Bedeutung (absolute Phase). Da alle Effekte, die durch intensive Laserfelder hervorgerufen werden, vom Verlauf des elektrischen Feldes des Laserpulses abhängen, hängen sie auch von der absoluten Phase ab. Dies ist von entscheidender Bedeutung für verschiedene moderne Forschungsbereiche wie die Erzeugung von Attosekundenpulsen, die kohärente Steuerung atomarer und molekularer Prozesse, die Laserplasmaphysik aber auch die Entwicklung optischer Frequenzstandards. An der Politecnico di Milano haben wir mit einem 5fs-Lasersystem erstmals Effekte der absoluten Phase nachweisen können. Dies wurde durch eine Korrelationsanalyse der in entgegengesetzte Raumrichtungen emittierten Photoelektronen erreicht.