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Wenn's auf der Erde allzu unterirdisch zugeht, wenden wir nur allzu gerne den Blick zum Trost zum Himmel, auf Supermonde sowieso, auf Blutmonde auch, trotz zweifelhaften Namens - und seit neuestem auch auf den Erdbeermond. Eine botanisch-astronomische Observation. Eine Glosse von Ralf Thume.
Manche sind so sauber, dass ihre Funktionsunterwäsche beim Anziehen erbleicht und beim Ausziehen verblasst, vermutlich, weil sie sich für ihre Pflegehinweise schämt. Mit einer Dusche kann der Schonwaschgang natürlich nicht mithalten, schon gar nicht bei 30 Grad. Und dass die Haut schneller austrocknet als sie, kann keine Polyesterfaser kalt lassen. Okay, jetzt werden manche sagen: Das Gefährlichste am Duschen ist doch nicht die Wassertemperatur, sondern die stark erhöhte Gesangsbereitschaft. Ja, es gibt Lieder, die lassen die Haut schneller altern als anionische Tenside. Das ist Dieter Bohlen ja inzwischen auch anzusehen. Aber fairerweise muss man hinzufügen: dermatologisch getestete Songs haben sich in den Hitparaden bisher nicht durchgesetzt. Eine Glosse von Peter Jungblut.
Damit Sport im Sommer erträglich bleibt, soll man jetzt, laut Bundesgesundheitsministerium, bei Wettkämpfen Eimer mit Wasser oder Gießkannen bereitstellen. Bei Schwimmwettkämpfen muss bei einer 50 Meter Bahn alle 10 Meter im Wechsel eine Gießkanne und Eimer an den Beckenrand gestellt werden, damit eine Abkühlung der Schwimmer auch bei hohen Temperaturen gesichert ist. Auf den Eimern muss folgender Warnhinweis gut lesbar angebracht sein: "Nicht den Eimer komplett werfen, sondern nur den Inhalt über den Sportler ausschütten!" Eine Glosse von Helmut Schleich.
Wie viele Fotos von ausgeschalteten Waschmaschinen oder zugesperrten Haustüren haben Sie auf Ihrem Handy? Um ganz sicher zu gehen, wenn Sie die Wohnung verlassen? Mal ehrlich? Aber keine Angst, kein Grund zu übertriebener Sorge, sagt die Wissenschaft. Eine Glosse von Ralf Thume.
Wie viele Tage hat eine Woche? Sieben, wie es uns der Kalender weismachen will? Oder acht, wie die Beatles behaupten? Nein, diese Woche hat so viele Tage, dass wir sie in drei Minuten gar nicht alle aufzählen können... Eine Glosse von Thomas Koppelt.
Na, schon ins Gschäft gegangen? Klar doch, im Muschdrländle ist man nie krank und immer fleißig, auch bei Rückenschmerzen! Da erscheint selbst die Sonne pünktlich am Montag zur Arbeit. Eine Glosse von Nicole Hirsch.
In der Cannstatter Stadtkirche wird heute die Zeitkapsel in der Turmspitze geöffnet, der Inhalt für einen Tag bestaunt, morgen kommt noch was an Dokumenten hinzu, bevor alles für 60 Jahre wieder hoch droben an seinen Platz kommt. Und ach - ist nicht jeder von uns eine Zeitkapsel? Eine Glosse von Norbert Joa.
Bei einer repräsentativen Befragung von Arbeitnehmern kam heraus, dass im Durchschnitt 70% ihren Arbeitgeber schonmal "beschummelt" haben. Jetzt könnte man natürlich hinterfragen, warum diese Arbeitnehmer bei genau dieser Umfrage mal ehrlich gewesen sein sollten? Eine Glosse von Helmut Schleich.
Bei einer repräsentativen Befragung von Arbeitnehmern kam heraus, dass im Durchschnitt 70% ihren Arbeitgeber schonmal "beschummelt" haben. Jetzt könnte man natürlich hinterfragen, warum diese Arbeitnehmer bei genau dieser Umfrage mal ehrlich gewesen sein sollten? Eine Glosse von Helmut Schleich.
Ganz Deutschland ist auf der Suche nach Löchern. Nein, nicht im Haushalt oder in der Ozonschicht, sondern in den Mobilfunknetzen. Machen auch Sie mit. Wenn die Welt ein besserer Ort werden soll, müssen wir alle zusammenhelfen. Und es gibt so viele Möglichkeiten... Eine Glosse von Thomas Koppelt.
Mit einer Kampagne zur Landtagswahl in Baden-Württemberg crasht Cem Özdemir in die deutsche Wahlflaute. Er stellt das Ö in den Mittelpunkt und nennt das kommende Jahr in 2Ö26 um. Wenn das kein umlauterer Wettbewerb ist ...?! Eine Glosse von Roland Söker.
Das Navi denkt, der Mensch aber lenkt. Und damit ist lediglich der Ablauf einer Autofahrt in seiner leicht eingeschränkten Verlässlichkeit charakterisiert. Dass die Fahrzeuginsassen nicht von ungefähr da sitzen, wo sie sitzen, hat eine britische Forscherin jetzt rausgefunden. Eine Glosse von Gregor Hoppe.
Der Markus kann ja seine Internetsucht nur noch mit "Drei im Weggla" verbergen. Wenn er nicht ständig bei Instagram postet, muss er seine Zitter- und Schweißausbrüche mit dem Konsum von Fleisch wieder in den Griff kriegen und andersherum, oder wenn's ganz hart kommt gleichzeitig. Er hat es ja schon mit veganen Ersatzstoffen probiert, aber die hauen einfach nicht so rein. Daher auch seine offene Abneigung. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Der Markus kann ja seine Internetsucht nur noch mit "Drei im Weggla" verbergen. Wenn er nicht ständig bei Instagram postet, muss er seine Zitter- und Schweißausbrüche mit dem Konsum von Fleisch wieder in den Griff kriegen und andersherum, oder wenn's ganz hart kommt gleichzeitig. Er hat es ja schon mit veganen Ersatzstoffen probiert, aber die hauen einfach nicht so rein. Daher auch seine offene Abneigung. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Wie war das noch mal mit dem Moos an den Bäumen? Da, wo's ist, ist Westen, oder? Was tun, wenn man mal wieder nicht weiterweiß im tiefen Wald? Wem vertrauen? Hänsel oder Gretel? Die Wissenschaft gibt endlich eine Antwort. Eine Glosse von Ralf Thume.
Kaum ist die Bundesliga-Saison zu Ende, brodelt der Transfermarkt. Um das Millionen-Geschacher halbwegs geordnet ablaufen zu lassen, gibt es das sogenannte Transferfenster. Die Öffnungszeiten dieses Fensters sind aber nicht überall gleich... Eine Glosse von Roland Söker.
Pete Townshend feiert den 80er mit unrhythmischen Gitarrenläufen und Liam Gallagher wird Opa. Da fühlt sich mancher Rockfan plötzlich wie eine melancholische Schildkröte. Eine Glosse von Georg Bayerle.
1902 wurde vom Reichstag die Schaumweinsteuer zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt. Wenn sie also heute einen Piccolo trinken, freut sich zwar nicht mehr der Kaiser, aber unser "Pistol" Pistorius. Nach dem Motto "Trinkst an Piccolo, machst den Pistorius froh" kann das Sondervermögen stetig anwachsen. Vorausgesetzt die Steuer fließt immer noch, oder wieder, in den Verteidigungshaushalt, aber nach über einhundert Jahren, wer weiß das schon? Eine Glosse von Helmut Schleich.
1902 wurde vom Reichstag die Schaumweinsteuer zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt. Wenn sie also heute einen Piccolo trinken, freut sich zwar nicht mehr der Kaiser, aber unser "Pistol" Pistorius. Nach dem Motto "Trinkst an Piccolo, machst den Pistorius froh" kann das Sondervermögen stetig anwachsen. Vorausgesetzt die Steuer fließt immer noch, oder wieder, in den Verteidigungshaushalt, aber nach über einhundert Jahren, wer weiß das schon? Eine Glosse von Helmut Schleich.
München soll die unfreundlichste Stadt der Welt sein, behaupten rund 12.500 befragte Arbeitnehmer aus aller Welt. Vermutlich wurde die Angelegenheit bereits der Polizei übergeben, wie eigentlich alles, was in München passiert, ausgenommen die Wittelsbacher und die Klöster. Es kann also nicht mehr lange dauern, bis diese Umfrage abgesperrt und ausgeleuchtet ist. Notfalls muss der bayerische Innenminister dafür sorgen, dass an unseren Grenzen ausreichend gute Laune beschlagnahmt und nach München überstellt wird, solange die Meinungsforscher hier frei und unbeaufsichtigt herumlaufen. Eine Glosse von Peter Jungblut.
Der US-Präsident soll ein Flugzeug geschenkt bekommen. Nein, kein kleines, sondern einen Jumbo-Jet! Eine Glosse von Wolfram Schrag.
Wenn Tiere nur sprechen könnten! Können sie ja, aber wenn wir sie nur verstehen würden! Das wär was. Ein Menschheitstraum ginge in Erfüllung. Und Achtung: Da tut sich tatsächlich gerade was. Dank KI. Eine Glosse von Ralf Thume.
Die Regisseurin Mascha Schilinski und ihr Film "Sound of Falling - In die Sonne schauen" sind der einzige deutsche Beitrag im Wettbewerb um die Goldene Palme in diesem Jahr. Der Filmessay erzählt die Geschichte von vier Mädchen aus vier Generationen. Ein Beitrag von Anna Wollner / In Berlin wird heute Abend der deutsche Computerspielpreis verliehen. Aus diesem Anlass fragt Tobias Dirr: Wie geht's der deutschen Gaming-Szene? / Mobilitätswende im Metaphernreich? Was wir nicht alles "auf die Straße bringen" wollen... Eine Glosse von Knut Cordsen.
Vorfreude ist angeblich ja die schönste Freude. Das stimmt leider nicht immer. Vorfreude kann auch die schönste Enttäuschung sein, die es gibt. Eine Glosse von Sandra Limoncini.
Markus träumte gerade von weiß blauem Rauch über der Staatskanzlei und seiner Ernennung zum Weltenherrscher, als er von einer SMS-Nachricht aus seinem Übernatürlichen gerissen wurde. "Schwarzer rauch aus Friedrichs Ohren! Noch nicht mal die Kanzlerwahl klappt bei ihm im ersten Anlauf, aber wir waren immerhin schneller als das Konklave! Angie". Eine Glosse von Helmut Schleich.
Markus träumte gerade von weiß blauem Rauch über der Staatskanzlei und seiner Ernennung zum Weltenherrscher, als er von einer SMS-Nachricht aus seinem Übernatürlichen gerissen wurde. "Schwarzer Rauch aus Friedrichs Ohren! Noch nicht mal die Kanzlerwahl klappt bei ihm im ersten Anlauf, aber wir waren immerhin schneller als das Konklave! Angie". Eine Glosse von Helmut Schleich.
Was glauben Sie, wer gewinnt, wenn 100 unbewaffnete Männer gegen einen Silberrücken-Gorilla kämpfen? Keine Ahnung? Ich auch nicht und warum sollte man sich darüber überhaupt Gedanken machen? Weil, auch keine Ahnung! Besonders weil sich doch da nicht die Frage stellt, wer gewinnt, sondern: so viele Männer, was machen währenddessen die Frauen, warum kämpfen sie gegen einen Gorilla und nicht gegen einen Löwen, wo würde der Kampf stattfinden und was denkt verdammt nochmal eigentlich der Gorilla? Eine Glosse von Astrid Himberger.
Der Mai ist der Monat der Wonne, aber auch der Wiedereröffnungen. Egal ob Schwimmbäder oder Eisdielen. Da begibt sich allerdings Donald Trump in ganz andere Dimensionen: Er will Alcatraz, das legendäre Gefängnis in der Bucht von San Franzisco, wiedereröffnen, sogar in einer XL-Version. Vermutlich mit Pritschen auch für Handtaschendiebe. Eine Glosse von Johannes Marchl.
Carl Orff schrieb einst: "Aus is und gar is und schad is, dass wahr is". Dabei hat so ein Schlusspunkt doch auch was - denn wie neu beginnen, wenn das Alte nicht endet? Ist es oft nicht auch befreiend, wenn etwas zum Abschluss kommt - für alle? Und sei es eine Kanzlerschaft ... Eine Glosse von Norbert Joa.
Nachdem es so viel Kritik an der Abschaffung eines Feiertages zur Finanzierung des Sondervermögens gab, hat man sich jetzt darauf geeinigt die Brückentage abzuschaffen. Da braucht es dann keine Diskussion ob gesetzlicher oder kirchlicher Feiertag oder den oder doch den anderen. Ab jetzt muss jeder am Brückentag arbeiten. Wer trotzdem an dem Tag frei haben will, kann sich für drei Tage unbezahlten Urlaub einen Brückentag kaufen. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Ein Stromausfall auf der iberischen Halbinsel lässt auch Grönland nicht kalt. Weil heute alles mit allem zusammenhängt, fällt 4000 Kilometer weiter nördlich das Mobilfunknetz aus. Wie sich das wohl auf die Geburtenrate auswirkt ...? Eine Glosse von Roland Söker.
Kennen sie sich aus mit Bäumen? Was ist eigentlich ein Berg-Ahorn und warum ist Friedrich Merz keine deutsche Eiche? Viele Frage, die Donald Trump mit MAGAnolien beantwortet. Eine Glosse von Astrid Himberger.
Der Deutsche Jagdverband ist glücklich: schließlich hat sich "die Zahl der gefährdeten Feldhasen stabilisiert". Wenn da nur das Wörtchen "gefährdet" nicht wäre... Aber vielleicht würde es ja helfen, die Woche der Hasen auszurufen... Der Osterhase und Markus Söder würden gerne unterstützen. Eine Glosse von Johannes Marchl.
Früher reichten ja Beziehungen, um an gute Handwerker zu kommen, heute muss es offenbar eine Überweisung sein. Jedenfalls empfahl Handwerkspräsident Jörg Dittrich verzweifelten Kunden: "Pflegen Sie einen guten Kontakt zu Ihrem Handwerker wie zu Ihrem Arzt." Mit anderen Worten: Wer gerade einen Klempner oder einen Fliesenleger sucht, sollte zum Geldabnehmen nüchtern erscheinen und vor dem Lesen des Kostenvoranschlags seine Lungenfunktion überprüfen lassen. Eine Glosse von Peter Jungblut.
Die Wiener U6 ist mehr als eine Transportlinie - sie ist eine schnuppernde Gesellschaftsstudie. Wer wissen will, wie das junge Wien riecht, sollte einsteigen und tief durchatmen. Eine Glosse von Caro Matzko.
Soso. Sie sind also hiergeblieben in den Osterferien. Während gefühlt alle anderen ausgeschwärmt sind. Haben Fenster geputzt und Eier bemalt. Fahrradkette geölt und den Garten hergerichtet. Die österliche Ruhe genossen und klimaschonend einen Osterspaziergang gemacht. Damit liegen Sie voll im Trend! Eine Glosse von Gabi Kautzmann.
Ostertraditionen haben gerade in den USA besondere Ausprägungen angenommen, aber ob es etwas wird mit der Eierjagd im Garten vom Weißen Haus, da doch die Eierkrise über den amerikanischen Kontinent rollt und die Leute schon Kartoffeln statt der Eier färben? Eine Glosse von Georg Bayerle.
Ostern steht vor der Tür und viele Eltern suchen nach den besten Verstecken für Schokoladeneier. Für mich, als ordnungsfanatischen OCDler, war das jahrelang purer Stress. Die Lösung? Eine Übernachtungsparty mit Pizzaessen - und plötzlich gibt es genug Unordnung für perfekte Verstecke! Eine Glosse von Sandra Limoncini.
Unser aller Landesvater und bekennender Science Fiction Fan Markus, hofft ja immer noch, dass man beim Bau der zweiten Stammstrecke auf ein vor milliarden von Jahren abgestürztes Raumschiff trifft oder auf CSU-Artefakte, die beweisen, dass es die Partei schon vor der Entstehung der Erde gab, gegründet in der Unendlichkeit des Universums, oder am besten das Raumschiff ist weiß blau und ist das Artefakt. Aber zumindest ein Wurmloch sollte man schon finden, damit er seine Übernatürlichkeit in den entferntesten Galaxien strahlen lassen kann. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Liberalala - Ein Nachruf auf den Liberalismus? Eine Glosse von Knut Cordsen. Der Münchner Auktionator Robert Ketterer über die Auswirkungen der US-Strafzölle auf den Kunstmarkt. Mit Tobias Ruhland. "Vernetzte Welten" - Das Germanische Nationalmuseum schaut auf die Globalisierung. Von Christine Weirauch.
Man kann dann auch ein Abo erwerben. Für sieben Euro im Monat und bei zehn Jahren Laufzeit, darf man ein Mal im Jahr, unter Zuzahlung von 10 Euro, einen Termin beim Arzt verpassen. Im Folgejahr darf man dann keinen verpassen, sonst erhöht sich die Zuzahlung wiederum im darauffolgenden Jahr um 20 Euro auf 30 Euro. Kündigt man nicht fristgerecht vier Jahre vor Ablauf des Abos, kann es nur noch der Arzt kündigen. Hört der Arzt auf, bleibt das Abo trotzdem bestehen. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Wenn der eigene Bürgermeister der Idylle von Viechtach schon an den Kragen will, dann doch lieber mit Wettbewerben, die sie auch nachhaltig zerstören. Zum Beispiel mit dem Betongießen-Wettbewerb "Wir machen aus dem Stadtbach eine Straße". Oder fröhliches Arbeiten mit Teer "Blumenwiese ade, Parkplatz juchhe". Zum Höhepunkt des dreimonatigen Festivals "Krach in Viechtach" ein Wettbewerb, der gerade in Luftkurorten sehr gut ankommt "Der Wald braucht keine Bäume mehr, wir bauen dort ein Kohlekraftwerk her". Eine Glosse von Helmut Schleich.
So liebt das doch unser aller Landesvater Markus. Hoch oben thronend mit dem Regierungszepter in der Hand, dürfen sich die Freien Wähler und die SPD vor ihm in den Staub werfen und um seine Gunst buhlen. Die Aufgabe: Wer ihm innerhalb von 24 Stunden mehr Instagram-Follower verschafft, darf für das Sondervermögen stimmen. Hubert hat gewonnen, er versprach jedem der Markus folgt, die Beteiligung an einem sechszehntel Windrad. Die SPD wusste nicht was Instagram ist... Eine Glosse von Helmut Schleich.
Es gab unter der Studentenschaft auch Überlegungen den Zebrastreifen mittels 3D Effekt hochkant zu malen. Bei einem Test drehten aber viele Autofahrer um, weil sie dachten sie stehen vor einem weißen Lattenzaun. Auch die Idee von einem großen aufgemalten Loch wurde wieder schnell verworfen, nachdem es bei Vollbremsungen Auffahrunfälle gab. Die Studenten kamen zu dem Schluss, dass es wohl am besten und sichersten wäre, wenn man irgendwelche klar definierten Lichtzeichen zur Regelung verwenden würde... . Eine Glosse von Helmut Schleich.
Die CSUler, die nach der Wahlrechtsreform nicht in den Bundestag einziehen dürfen, werden jetzt als Lückenfüller bei Sitzungen eingesetzt, damit ihre Wahl nicht ganz umsonst war. Das läuft dann so wie bei den Oscars. Muss ein "echter" Abgeordneter während der Debatte mal raus, füllt der "unechte", aber dann ja doch irgendwie vom Souverän gewählte Abgeordnete, die Lücke auf und es sieht bei den Fernsehübertragungen nicht noch leerer aus, als es eh schon ist. Der "Dummy" Abgeordnete darf maulen aber nicht abstimmen. Er bekommt eine minutengenau abgerechnete Sitzpauschale. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Neben der Bibel gibt es ja auch das katholische Gotteslob und das evangelische Gesangsbuch und demnächst auch das "Söderlob". Ein bibelähnliches Gesangsbuch um unserem aller Landesvater zu frohlocken. Beim Einzug des Ministerpräsidenten auf den CSU-Parteitagen wird ab jetzt der Ministerchor dem Markus mit engelsgleichen Stimmen huldigen und der Kanon der Parteimitglieder trägt den Übernatürlichen zum Rednerpult, wo gemeinsam, überlieferte Verse des großen Franz Josef gesprochen werden. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Das Abendbrot ist out bei der Jugend. Zumindest das "kalte" klassische Abendbrot. Man bevorzugt jetzt warme Speisen. Nur, was macht das mit unseren Gemütern? Heizt diese Umfrage sie eher auf, oder lässt sie einen kalt? Das wäre mal interessant zu erfahren. Vielleicht mit einer Umfrage!? Eine Glosse von Helmut Schleich.
Chinesische Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass wer vor acht Uhr frühstückt am gesündesten lebt. Blöderweise sagt die gleiche Studie, dass wer nach neun isst, sein Depressionsrisiko um 28 Prozent erhöht. Deshalb isst jetzt unser allseits beliebter Foodbloggerer Maggus 24 Stunden, also rund um die Uhr. Das hat er zwar gefühlt vorher auch schon gemacht, aber jetzt ist es offiziell. Er isst somit immer vor acht Uhr, auch wenn er nach neun isst, denn nach acht ist ja bekanntlich vor acht. Der Instagram Auftritt unseres Landesvaters macht einen irgendwie depressiv, egal ob vor oder nach acht. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Theresienwiese München, 66 Millionen Jahre in der Zukunft. Bei Ausgrabungen am sogenannten "Kotzhügel" wurden versteinerte menschliche Auswürfe in enormen Umfang gefunden. Man geht davon aus, dass die Ansammlung über mehrere Jahrhunderte entstanden ist und das Phänomen jährlich zu einer bestimmten Zeit stattgefunden hat. Doch was war der Grund? Ein rituelles Zusammentreffen um die Gemeinschaft zu stärken, religiöse Handlungen an einem heiligen Ort? Was man durch genetische Untersuchungen mit Sicherheit sagen kann ist, dass sich an diesem Ort Menschen aus der ganzen Welt getroffen haben müssen, um dann dort alle das gleiche zu essen: Hopfen, Malz, Geflügelfleisch und Lauge. Aber warum, bleibt ein großes Rätsel. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Der Fuhrpark der bayerischen Staatsregierung setzt einen neuen Gegentrend bei den momentan angesagten Autofarben Schwarz, Silber und Grau. Die Politiker Flotte wird jetzt weiß blau, im Rauten-Look natürlich. Getreu dem Motto "Weiß blau fährt's am schönsten". Je nach Parteizugehörigkeit in der Koalition kann man zwischen zwei Rallyestreifen wählen. Grün für die CSU und orange für die Freien Wähler. Sie gehen dezent einmal über das ganze Auto. Es gab auch die Idee die Farben zu mischen, als Ausdruck der starken Verbundenheit der Koalitionäre, aber der braune Rallyestreifen kam dann doch nicht so gut an. Eine Glosse von Helmut Schleich.