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Ob Stress, Schmerzen oder ein kleines Stimmungstief: Musik ist unser Shortcut zur besseren Laune. Diese Wirkung auf unser Gehirn ist wissenschaftlich belegt, und genau das macht sich die Musiktherapie zu eigen. Wie eine Sitzung abläuft, welche Musiken dabei zum Einsatz kommen und wie Musik bei Depression und Demenz helfen kann, darüber sprechen wir in dieser Folge. Unterstützung geholt haben wir uns von Prof. Josefine Geipel von der Uni Augsburg. Hier kommst Du zu unserer Community-Befragung: https://forms.office.com/e/rAc8Di52BT?origin=lprLink
In dieser Episode von "Der Schmerzcode" tauchen wir in die faszinierenden und oft übersehenen Aspekte der Musiktherapie im Kontext der Schmerztherapie ein. Marco und Jan-Peer sprechen mit Christoph, einem erfahrenen Musiktherapeuten, über seine persönliche Reise in die Musiktherapie und deren bedeutende Rolle in der Behandlung von Schmerzen. Wir erfahren von Christophs beruflichem Werdegang und wie seine eigenen Kindheitserfahrungen mit Musik ihn dazu inspirierten, als Musiktherapeut zu arbeiten. Sein Ziel ist es, durch den Einsatz von Musik Therapieformen zu entwickeln, die helfen, das Schmerzerlebnis besser zu bewältigen. In der Diskussion werden verschiedene Ansätze der Musiktherapie erläutert, die über die traditionelle Schmerzbehandlung hinausgehen. Besonders betont wird die Verbindung zwischen Musiktherapie und den neurobiologischen Effekten von Musik, einschließlich der hormonellen Reaktionen des Körpers auf Klänge. Christoph verdeutlicht die wissenschaftliche Basis hinter der Musiktherapie und die Herausforderungen, die es mit sich bringt, evidenzbasierte Studien zu erstellen, insbesondere in der psychotherapeutischen Forschung. Ein zentrales Thema der Episode ist die Rolle der Musik bei der Schmerzlinderung und der subjektiven Wahrnehmung von Schmerz. Christoph führt aus, dass Musiktherapie nicht nur zur Reduzierung von Schmerzmedikamenten beiträgt, sondern auch dazu, das emotionale Erleben von Schmerz zu verändern. Er teilt beeindruckende Fallstudien und Studienergebnisse, die die Wirksamkeit der Musiktherapie unterstützen, und beleuchtet die Konzepte der Musikmedizin im Vergleich zur Musiktherapie. Die Gesprächspartner gehen auch auf die praktischen Aspekte einer Musiktherapiesitzung ein und erklären, wie Christoph seine Arbeit mit körperlich und emotional leidenden Patienten gestaltet. Dabei kommt es auf die individuelle Anpassung und das aktive Einbinden der Patienten an, sei es durch das Auswählen von Instrumenten oder das Kreieren von Klanglandschaften. Christoph beschreibt eindrucksvoll, wie das Spielen von Klängen und die Schaffung einer entspannenden Atmosphäre den Patienten helfen, ihre Schmerzen besser zu bewältigen und emotionalen Druck abzubauen. Mit vielen interessanten Anekdoten und tiefen Einblicken in die vielschichtige Praxis der Musiktherapie zeigt Christoph, wie kraftvoll und transformativ die Verbindung von Musik und Therapie sein kann. Die Episode unterstreicht die Notwendigkeit, alternative Therapieformen in die Schmerztherapie zu integrieren, um den Patienten ein umfassendes Behandlungserlebnis zu bieten. Abschließend wird durch den Austausch mit Christoph deutlich, was für ein wertvolles Werkzeug die Musiktherapie im Kampf gegen Schmerzen darstellen kann.
In dieser Episode tauchen Andreas und Werner mit einem besonderen Gast in die Welt der Musiktherapie ein: Patric Driessen, erfahrener Musiktherapeut und Leiter einer Kreativtherapieabteilung in einer renommierten psychiatrischen Klinik, teilt seine umfassende Expertise. Was passiert eigentlich, wenn Töne und Rhythmen zu therapeutischen Werkzeugen werden? Patric führt durch den Ablauf einer typischen Musiktherapiestunde und erklärt anschaulich, wie musikalische Interaktion tiefe emotionale Prozesse anstoßen kann - auch bei Menschen, die mit Worten kaum erreichbar sind. Er beleuchtet, für welche Patientengruppen und psychischen Erkrankungen Musiktherapie besonders wirksam ist und wie sie in das Gesamtkonzept psychiatrischer Behandlung eingebettet wird. Patric gibt Einblick in das Zusammenspiel mit anderen Therapieformen und räumt mit gängigen Missverständnissen auf. Am Ende sprechen die drei auch über Evidenz, Ausbildungswege zum Musiktherapeuten und klären die Frage, wie man die Qualifikationen von Musiktherapeut:innen erkennen kann. Eine Folge, die allen Zuhörenden einen differenzierten Einblick in eine Therapieform bietet, die jenseits von Worten heilt - durch die universelle Sprache der Musik. Links: Infos zu der Klinikabteilung, in der Patric tätig ist: https://klinik-bedburg-hau.lvr.de/de/navmain/fachgebiete_behandlungsangebote/therapeutischedienste/kreativtherapie/kreativtherapie_1.html Seiten über Künstlerische Therapien eines Klinikträgers: https://klinikverbund.lvr.de/de/navmain/fachgebieteund_angebote/angebote/kuenstlerischetherapien/auswahl.html Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft e.V. https://www.musiktherapie.de hier gibt es auch das Register für Qualifikationsnachweise Fachzeitschrift: https://www.musiktherapie.de/publikationen/musiktherapeutische-umschau/
Edith Wiesmüller spricht mit Malte Hemmerich über ihre Erfahrungen als Musiktherapeutin in der Arbeit mit traumatisierten Menschen. Ob die Musik ihnen nicht nur helfen, sondern sogar gefährlich werden kann und welche besondere Kraft die Musik von Johann Sebastian Bach hat, das verrät Edith Wiesmüller im Gespräch.
Singen macht glücklich – aber warum? Worin liegt die Kraft des Gesangs? Und stimmt es, dass Gesang auch unseren Körper heilen kann? Das Feature erzählt vom Instrument des Jahres – von der Stimme.
Und gleichzeitig der Familie im Pflegealltag Entlastung geben – dafür steht das Uhlhorn-Tageshospiz in Hannover. Mechthild besucht es gerade. Sie hat Krebs im Endstadium und fühlt sich im Tageshospiz „rund rum wohl“. Massen, Kunsttherapie, Musiktherapie, gute Gespräche, gemeinsames Backen und Kochen oder auf einem Liegestuhl in der Sonne liegen und den Vögeln zuhören, all das liebt die 69-jährige. Wie sie auch mit belastenden Gedanken und Gefühlen zurecht kommt und das Pflegeteam und die Ehrenamtlichen sie dabei unterstützen erzählen sie zusammen in diesem Podcast. Und auch Irene erzählt von ihrer Erfahrung als Angehörige. Ihr Mann war dort ein Jahr Gast – bis zu seinem Tod. Er ist im Uhlhornhospiz verstorben. Seine Frau sagt: „Durch das Tageshospiz war der Einzug ins Hospiz nicht mehr so schwer.“ Autor*in: Angela Behrens Moderation: Angela Behrens 2025 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen GmbH Veröffentlichungsdatum: 26. März 2025
Musik tut gut. Aber kann sie auch heilen? Parkinson-Patienten üben mit Musik das Gehen, Tinnitus-Betroffene versuchen, das Phantomgeräusch zu übertönen. Wie hilfreich ist Musiktherapie? Eine Podcast von Kristina Kobl. Habt Ihr Feedback? Wir freuen uns über Post von Euch. Schreibt uns gerne oder schickt eine Sprachnachricht: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
203: Musik kann viel mehr als nur unterhalten – sie kann heilen. In dieser Folge sprechen wir mit Dorit Lorenz-Heinrich, Musik-Traumatherapeutin und Gesangspädagogin, über die faszinierende Verbindung von Musik, Stimme und Traumaheilung. Themen dieser Episode: - Was ist Traumafachberatung und wie hilft sie bei der Traumaaufarbeitung? - Wie können Musik und Stimme als Ressource genutzt werden? - Worauf sollte bei der Musikauswahl geachtet werden, um Trigger zu vermeiden? - Exposition in musica: Was hat es mit der Klanglandkarte auf sich? - Wie unterstützt Singen die Verarbeitung von Scham und Traumata? - Musik als Verbindung: gemeinsames Musizieren für Bindungsaufbau - Die Rolle der Polyvagaltheorie: Wie beeinflusst Singen unser Nervensystem? - Was ist heilsames Singen und wie kann es den Einstieg in die Musiktherapie erleichtern? „In der Traumaintegration steht man mit einem Bein im Trauma und mit einem in der Gegenwart.“ – ein inspirierendes Zitat, das den Prozess der Heilung treffend beschreibt. Diese Folge bietet wertvolle Einblicke für alle, die sich für Musiktherapie, Stimme und Traumaaufarbeitung interessieren. - Traumapädagogik Fortbildung: https://www.higw.de/seminar/traumapaedgogik-und-traumatherapie/ - Kontakt zu Dorit: https://www.stimme-contakt.de/ - Freies Musikzentrum: https://www.freies-musikzentrum.de/programm/institut-fuer-musiktherapie.html ...
Ein viel zu früher Start ins Leben verlangt Frühgeborenen und ihren Eltern oftmals viel ab. Musiktherapie hilft in dieser besonderen Lebensphase die Bindung zwischen Eltern und ihren Kindern aufzubauen. Autorin: Kristina Hafer. Von Kristina Hafer.
Viele Paare erleben nach einer klassischen Paartherapie keine langfristigen Verbesserungen, und das ist erschreckend. Ich teile meine Erfahrungen und erkläre, warum die herkömmliche Therapie oft nicht den gewünschten Erfolg bringt. Die meisten Gespräche konzentrieren sich nur auf Kommunikation und Konfliktlösung, während die zugrunde liegenden Ursachen unberührt bleiben. In diesem Podcast beleuchte ich, wie wichtig es ist, an mehreren Ebenen gleichzeitig zu arbeiten, um Veränderungen zu bewirken. Ich stelle ein 10-Punkte-Programm vor, das die individuellen Bedürfnisse und Prägungen jedes Paares berücksichtigt, um eine nachhaltige Transformation zu ermöglichen.Takeaways: Klassische Paartherapie konzentriert sich oft nur auf Kommunikation, aber nicht auf die tieferliegenden Ursachen von Konflikten. Es ist entscheidend, die unbewussten Muster und Prägungen aus der Kindheit zu erkennen, um Veränderungen zu ermöglichen. In vielen Fällen spüren 60 % der Paare nach einer Therapie keine nachhaltigen Verbesserungen in ihrer Beziehung. Ein ganzheitlicher Ansatz, der mehrere Ebenen gleichzeitig betrachtet, führt zu schnelleren und nachhaltigeren Ergebnissen. Das Erkennen und Verändern von Verhaltensmustern in Beziehungen kann zu harmonischeren Interaktionen führen. Methoden wie Musiktherapie können helfen, den Lernprozess zu fördern und neue Denkweisen zu entwickeln. #scheidung #trennungsschmerz #thomasharneitWillst Du wieder mehr Harmonie und Liebe in der Partnerschaft spüren?Möchtest Du Vertrauen aufbauen und Konflikte lösen?Oder möchtest du wissen, ob eine Begleitung in der Trennung (emotional, rechtlich und sachlich) die Lösung für deine individuelle Herausforderung ist?
Obwohl die Musiktherapie ihr wichtigstes Unterscheidungsmerkmal im Namen trägt, ist die Antwort auf die Frage, was Musiktherapie eigentlich ausmacht, deutlich komplexer, als man erst annehmen mag. Dies liegt nicht nur an der Schwierigkeit, zwischen spezialisierter Musiktherapie und dem „einfachen“ Einsatz von Musik in der Therapie zu unterscheiden, sondern auch an der Vielzahl unterschiedlicher Ansätze und Konzepte. "Der Begriff Musiktherapie ist leider nicht geschützt. Doch da ist die DMTG, die Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft, zurzeit hinterher. [Aktuell] kann sich tatsächlich jeder Musiktherapeut nennen" – Katherina Papadopulos Begleite Katherina Papadopulos und uns auf der Suche nach der Quintessenz der spezialisierten Musiktherapie, was sie vom kreativen Einsatz von Musik in anderen therapeutischen Kontexten unterscheidet und warum ein Begriffsschutz so wichtig ist.
Die 36-jährige Natalie verbringt ihr Wochenbett auf der Neonatologie. Durch den Schleier der Sorgen dringen immer wieder hoffnungsvolle Klänge: Wie können Kängurus und Tintenfische die Ausgangslage von Frühchen und Eltern verbessern – und welche Rolle spielt Mozart dabei? In dieser Podcast Episode sprechen wir über die extremen Gefühlslagen von Eltern zwischen Freude und Sorge, falschen Schuldgefühlen und Hoffnung, wenn das Leben des Kindes wegen einer Infektion viel zu früh beginnt. Villa Margarita: Lieber sanft umarmt von tragenden Klängen eines Monochords*, statt alleine zwischen Milchpumpen und Monitoren. *(Klangtherapeutisches Musikinstrument)
Wusstest du, dass Musik Erinnerungen und Emotionen bei Menschen mit Demenz wecken kann? Erfahre, wie Musik gezielt eingesetzt wird, um Menschen mit Demenz zu aktivieren und ihre Lebensqualität zu steigern. Josephine Green zeigt, wie musikalische Ansätze die Kommunikation fördern und Wohlbefinden stärken. Musik kann dabei helfen, eine emotionale Brücke zu bauen und positive Reaktionen hervorzurufen. Mehr Infos zu Josephines Arbeit findest du hier: https://www.josephine-green.com. ___ Willkommen in unserem Pflege-Café PODCAST – dem Ort, an dem wir gemeinsam in die faszinierende Welt der Pflegeversicherung eintauchen und durch die Weiten des Pflege-Dschungels reisen!
In dieser Episode von "Doc on Air" befasse ich mich mit dem komplexen Thema der Schüttellähmung, auch bekannt als Morbus Parkinson, eine der häufigsten Erkrankungen des Nervensystems. Diese Erkrankung, die nach Dr. James Parkinson benannt wurde, betrifft weltweit etwa 6,3 Millionen Menschen und stellt ein ernstes Gesundheitsproblem dar, insbesondere in sozial benachteiligten Regionen, wo Diagnose und Behandlung oft zu spät oder gar nicht erfolgen. Ich erläutere die häufigsten Symptome von Parkinson und betone die Wichtigkeit der frühzeitigen Erkennung, insbesondere bei jüngeren Betroffenen, die oft fälschlicherweise als psychisch krank oder ungeschickt wahrgenommen werden. Der Ruhetremor, der typischerweise im entspannten Zustand auftritt, kann irreführend sein und wird häufig übersehen. Des Weiteren haben wir es mit den sogenannten On-Off-Phänomenen zu tun, bei denen sich die Beweglichkeit der Patienten von einem Moment auf den anderen drastisch ändern kann. Ein zentrales Thema ist das Verständnis der biologischen Grundlagen der Erkrankung, und ich gebe einen tiefen Einblick in die Rolle der Basalganglien und der Substantia nigra im Gehirn. Dort, wo das Dopamin produziert wird, ist es für die Übertragung von Bewegungsimpulsen unerlässlich. Ein Mangel an Dopamin führt zu den charakteristischen motorischen Symptomen, die wir bei Parkinson-Patienten beobachten. Ich bespreche auch die psychischen und sozialen Herausforderungen, denen Betroffene gegenüberstehen, wie etwa die Verdauungsstörungen, sprachliche Schwierigkeiten und das Risiko von Stürzen. Ich ermutige dazu, genau hinzuschauen und Veränderungen im Verhalten und in der Bewegungsfähigkeit ernst zu nehmen. Dies kann den Unterschied zwischen einer frühzeitigen Diagnose und einer langwierigen, unbehandelten Erkrankung ausmachen. Die Diagnostik von Parkinson ist vielseitig und umfasst neurologische Tests sowie bildgebende Verfahren wie Ultraschall und Kernspintomographie. Auch die Differenzialdiagnosen sind entscheidend, da es viele andere Krankheiten gibt, die ähnliche Symptome aufweisen. Ich gebe Hinweise darauf, wie man eine korrekte Diagnose sicherstellen kann und welche Rolle Levodopa im Testverfahren spielt. In der Therapie gibt es verschiedene Ansätze, darunter medikamentöse Behandlungen, Ergotherapie, Physiotherapie und psychologische Betreuung, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Ich schließe mit Informationen über moderne Therapien wie die Tiefenhirnstimulation und die Bedeutung von Musiktherapie, die wertvolle Unterstützung bieten kann. Abschließend betone ich die Notwendigkeit, sich selbst und andere gut zu beobachten und im Zweifelsfall schnell zu handeln. Die frühzeitige Intervention kann entscheidend für eine positive Lebensqualität sein. Ich lade alle Zuhörer ein, sich im Falle von Fragen oder Anzeichen einer Erkrankung an die entsprechenden Anlaufstellen zu wenden und sich über die Möglichkeiten der Unterstützung zu informieren.
Musik ist ein emotionaler Spiegel und beeinflusst unsere Emotionen stark. Aber was passiert, wenn traurige Musik uns nicht traurig, sondern glücklich macht?Ob lachen bei The Cure oder tanzen zu Weltuntergangslyrics. Wir sprechen heute über das Phänomen des Sad-Music-Paradoxons. Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, dass wohl insbesonders empathische Menschen dazu neigen, die ganz besondere Schönheit in trauriger Musik zu entdecken und diese zur Katharsis ihrer eigenen Traurigkeit oder schlechter Erfahrungen nutzen zu können. Wenn das stimmt, willkommen bei drei äußerst empathischen Menschen. Beim ästhetischen Erleben tauchen wir in die Gefühlswelt der Musik ein und erfreuen uns an der künstlerischen Gestaltung, in dem Wissen, dass wir jederzeit abschalten können. Dadurch können wir sorgenfrei die Intensität von negativen Emotionen wie Trauer oder Wut erleben, was für viele eine positive Erfahrung ist. Was das Ganze mit den Hormonen Oxytocin und Prolaktin zu tun hat, besprechen Lars und Markus heute mit Ludger in einer ruhigen, nachdenklichen und mitunter sehr persönlichen Folge. >>> WAS IST MIT EUCH?Hört Ihr selbst gerne traurige Musik und findet Eure Gedanken in klanglichen Untiefen gut aufgehoben oder kommt ihr dadurch eher schlecht drauf? Lasst uns gerne einen Kommentar auf https://www.derherrgott.de/tunefish-podcast-episode-6/ da oder schreibt uns auf den Sozialen Medien.Wir freuen uns auf eine weitergehende Diskussion......Die begleitenden Links:Zum Community-Kommentar von "Ulf der Freak" Julian Bream plays Dowland (1987):https://www.youtube.com/watch?v=pSCvIc36Bik .....RSS-Feed zum Podcast: https://letscast.fm/podcasts/tunefish-862dcd8d/feed.....Wir haben große Lust auf Euer Feedback. Also feedbackt uns bitte ;-)Schreibt uns eine Mail auf unserer Website:https://www.derherrgott.de/tunefish-podcast-episode-6/Diskutiert mit uns auf Instagram: tunefish.podcasthttps://www.instagram.com/tunefish.podcastoder Bluesky: @tunefish-podcast.bsky.socialhttps://bsky.app/profile/tunefish-podcast.bsky.socialoder Facebook: Tunefish-Podcasthttps://www.facebook.com/profile.php?id=61561789564350Unsere begleitende Spotify Playlist:hier packen wir die von uns erwähnten Künstler, Songs oder Alben hinein, die wir in den einzelnen Episoden besprechen – der Link:https://open.spotify.com/playlist/42XSxvuk6WwNj24blV1eY9?si=7b2db7ba31dd4d48
Angehörige berichten oft, dass Menschen mit Demenz "verschwinden", wenn ihre Erinnerungen schwinden. Neuere Therapieansätze zeigen jedoch, dass Musik und andere sinnliche Erfahrungen auf erstaunliche Weise auf das Gedächtnis einwirken und manche Erinnerungen "zurückholen". Eine Konzertreihe der Kronberg Academy in Kooperation mit der Goethe Universität setzt genau dieses Konzept um - mit Erfolg. In Interviews zu hören sind die begleitende Psychologin dieses Projekts, Valentina Tesky und der Solocellist Manuel Lipstein. Dazu wird die neue bundesweite Ausschreibung für Förderungen kreativer Projekte für Demenzkranke vorgestellt. Von und mit Andrea Geißler.
Angehörige berichten oft, dass Menschen mit Demenz "verschwinden", wenn ihre Erinnerungen schwinden. Neuere Therapieansätze zeigen jedoch, dass Musik und andere sinnliche Erfahrungen auf erstaunliche Weise auf das Gedächtnis einwirken und manche Erinnerungen "zurückholen". Eine Konzertreihe der Kronberg Academy in Kooperation mit der Goethe Universität setzt genau dieses Konzept um - mit Erfolg. In Interviews zu hören sind die begleitende Psychologin dieses Projekts, Valentina Tesky und der Solocellist Manuel Lipstein. Dazu wird die neue bundesweite Ausschreibung für Förderungen kreativer Projekte für Demenzkranke vorgestellt. Von und mit Andrea Geißler.
Tina Teubner - am 4.Mai 2024 mit dem Radiokabarett Preis Salzburger Stier 2024 für Deutschland ausgezeichnet - studierte Musiktherapie in Wien sowie Geige in Düsseldorf und Münster. Da sich schon früh abzeichnete, dass sie nicht anders konnte, als im Drama die Komik und in der Komik das Abgründige zu entdecken, war klar, dass ihre künstlerische Heimat das Kabarett ist. Sie bereist gemeinsam mit dem Pianisten Ben Süverkrüp den gesamten deutschen Sprachraum, fest entschlossen, ihr Publikum mit Liedern, Kabarett und Unfug zu beglücken und wachzurütteln. Ursula Burkert hat sich im schweizerischen Olten mit Tina Teubner, auch über ihre Zeit in Wien, über das Älterwerden und die Kraft der Melancholie unterhalten. Ausschnitte aus diesem Gespräch sind auch in der Contra-Ausgabe vom 13.0.7.2024 zu hören.
Tina Teubner - am 4.Mai 2024 mit dem Radiokabarett Preis Salzburger Stier 2024 für Deutschland ausgezeichnet - studierte Musiktherapie in Wien sowie Geige in Düsseldorf und Münster. Da sich schon früh abzeichnete, dass sie nicht anders konnte, als im Drama die Komik und in der Komik das Abgründige zu entdecken, war klar, dass ihre künstlerische Heimat das Kabarett ist. Sie bereist gemeinsam mit dem Pianisten Ben Süverkrüp den gesamten deutschen Sprachraum, fest entschlossen, ihr Publikum mit Liedern, Kabarett und Unfug zu beglücken und wachzurütteln. Ursula Burkert hat sich im schweizerischen Olten mit Tina Teubner, auch über ihre Zeit in Wien, über das Älterwerden und die Kraft der Melancholie unterhalten. Ausschnitte aus diesem Gespräch sind auch in der Contra-Ausgabe vom 13.0.7.2024 zu hören.
Der Klang der Seele – mit Michael Koch „Musik ist die direkte Sprache zu unserer Seele, die ohne Umwege direkt unsere Schwingungen berührt.“ Diese Worte stammen von Michael Koch, meinem Gast in dieser Woche. Michael ist Produzent, Komponist und Pianist und ein ziemlich bemerkenswerter dazu. Nicht nur, weil er wunderbar spielt, sondern weil er etwas in der Musik wahrnimmt, das wir alle lernen können, wahrzunehmen. Etwas, das uns mit uns in Kontakt bringt und mit einer Intelligenz, die größer ist als wir, und die wir in uns tragen. Er nimmt Menschen mit auf einen Spirit Piano Walk und bringt das, was tief in ihnen vergraben ist, ans Licht, in die Sicht- und Fühlbarkeit und kreiert somit sozusagen einen absoluten einzigartigen Seelen- Soundtrack für jeden einzelnen.
Die Kinderhilfe Organtransplantation e.V. (kurz KiO) ist ein als gemeinnützig und mildtätig anerkannter Verein, der transplantierten Kindern und deren Familien Hilfe in sozialen und finanziellen Notlagen leistet. KiO berät und begleitet Familien mit organkranken Kindern vor und nach einer Organtransplantation und unterstützt in Härtefällen finanziell. Des Weiteren bietet KiO erlebnispädagogische Seminare zur Unterstützung der betroffenen Familien sowie ein daran anschließendes Jugendseminar für Jugendliche ohne Eltern an. KiO bietet zudem Austauschprogramme für Angehörige sowie betroffene Jugendliche und vermittelt bei zusätzlichen Fachfragen in sein großes Netzwerk. Psychosoziale Unterstützung wird bei KiO groß geschrieben, deshalb unterstützt KiO in Kindertransplantationskliniken psychosoziale Angebote wie Spiel-, Kunst- oder Musiktherapie sowie Angebote zur Elternunterstützung. Junge Erwachsene Transplantierte können sich auch bei KiO engagieren und eigene Projekte entwickeln. KiO finanziert sich über Spenden und Mitgliedsbeiträge.
Sie ist Violinistin bei der Südtiroler Gruppe „Di Vogaiga” - was so viel heißt wie „vorgeigen” oder „aufgeigen”. Der Sound ist unverkennbar und Musik ist für Anna Feichter weit mehr als nur das Spielen vor Publikum. Sie ist Musiktherapeutin und im Podcast gewährt sie uns Einblicke in die heilende und faszinierende Wirkung ihrer Arbeit. Und sie erzählt, warum sich die CD Produktion bei den Vogaigern über mehrere Mondphasen oder besser gesagt Jahre gezogen hat. Jetzt in Servus Musilosn.
Tina Teubner, begnadete Melancholikerin mit ausgeprägter Tendenz zu humorvollen Lösungen, studierte Musiktherapie in Wien sowie Geige in Düsseldorf und Münster. Da sich schon früh abzeichnete, dass sie nicht anders konnte, als im Drama die Komik und in der Komik das Abgründige zu entdecken, war klar, dass ihre künstlerische Heimat das Kabarett ist. So bereist sie seit vielen Jahren den gesamten deutschen Sprachraum, fest entschlossen, ihr Publikum mit Liedern, Kabarett und Unfug zu beglücken und wachzurütteln. Sie liebt Franz Schubert, Thomas Bernhard, das Meer, ihre Kinder, Pina Bausch, Pullover, die nicht kratzen, La Strada von Fellini und ihren Mann (meistens jedenfalls). Multitalent Tina Teubner, Jahrgang 1966, kann Film, Wort, Musik und ist regelmäßiger Gast in allen einschlägigen Hörfunksendungen sowie im Fernsehen. Sie schreibt Kolumnen für das Radio, sie singt im Radio und begeistert ihre Bühnen-Fans in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Rastlos interessiert an allem, was den Menschen zum Menschen macht, und neugierig auf den Blick ins Innerste. Müsste sie sich auf ein Lebensmotto festlegen, dann wäre es der Gedanke von Roger Willemsen: «Man kann sein Leben nicht verlängern, man kann es nur verdichten.» Eine Aufzeichnung aus dem Stadttheater Olten, 4. Mai 2024
In dem heutigen Interview erfährst du alles rund um das Thema Musiktherapie: Für was eignet sich Musiktherapie? Wie läuft eine Musiktherapie ab? Welche Instrumente werden genutzt? Was macht Musik mit uns und wie kann sie uns helfen? All diese Fragen beantwortet dir Laura Teresa Moser. Hier kannst du Laura finden: Website: https://www.musiktherapie-coreprogression.de/impressum-datenschutz Instagram: https://www.instagram.com/musiktherapie.berlin/ Laura's Empfehlungen: Podcast "sucht und süchtig": https://open.spotify.com/show/5nXvGzUVDngRmoi4OPYL9k?si=f21caaf7971c4220 Music for Psychedelic Therapyhttps://youtube.com/playlist?list=PLWt_gYfbC9Vbbt8AsJtlgsjV0H9Vmhrbk&si=M4oWtaDwPN2XhYdl
Wir erleben anders - Die Podcast-Reihe des Autismuszentrum SonnenscheinIm gemeinsamen Gespräch mit Mag.a. Sabine Seiberl und Mag. Thomas Schrattmaier erfahren Sie in dieser Folge alles rund um die emotionale und soziale Entwicklung von Kindern im Autismus-Spektrum, sowie deren Förderung. Mag.a. Sabine Seiberl ist Klinische und Gesundheitspsychologin und gibt Tipps, wie Sie Kinder z.B. beim Benennen der eigenen Gefühle untersützen oder auf soziale Situationen vorbereiten können. Mag. Thomas Schrattmaier ist Musiktherapeut im Autismuszentrum Sonnenschein und bietet Ihnen einen Einblick in die Welt der Musiktherapie und deren Anwendung bei Kindern im Autismus-Spektrum.Ein Transkript dieses Podcasts finden sie unter rss.com/podcasts/autismuszentrum-sonnenscheinInformationen zu Spenden an das Autismuszentrum Sonnenschein finden Sie unter spenden.ambulatorium-sonnenschein.at
Wer weiß, was eine keltische Klappenharfe ist? Oder ein westafrikanisches Balafon? Diese und viele weitere Instrumente warten im Alexius/Josef Krankenhaus darauf, von Patientinnen und Patienten in die Hand genommen, ausprobiert und gespielt zu werden. Dies geschieht selbstverständlich unter fachkundiger Anleitung: In unserer neuesten Psychiatrie-Podcast-Folge sprechen wir mit unserem Musiktherapeuten Johannes Reichert u. a. über die heilende Kraft von Songs, Billie Eilish und Helene Fischer – und dass zum gemeinsamen Improvisieren keinerlei musikalische Vorkenntnisse nötig sind. Darüber hinaus hat Johannes Reichert übrigens auch den Jingle komponiert, den ihr seit Folge 1 immer als Intro und Outro bei unserem Psychiatrie-Podcast hört. Ihr wollt uns Feedback geben?Dann schreibt uns einfach an podcast-ajk@ak-neuss.de Wir freuen uns auf eure Anregungen und Kommentare!
In dieser Folge sprechen wir über ein Thema, mit dem wir uns seit kurzem beschäftigem: Dem Soundhealing. Durch Zufall sind wir im Sommer 2022 auf einem Yoga Festival drauf gestoßen. Da haben wir schon gemerkt, wie gut uns das tut. In vielen Saunen werden zudem immer wieder Klangsschalen- oder Sound-Aufgüsse zelebriert und es wird Soundhealing in Ruheräumen angeboten. In letzer Zeit begegnet uns der Trend Soudnhealing immer wieder und wir haben angefangen, für euch zu recherchieren: In der Therme Fürthermare, wo Ingvar arbeitet, war neulich der Soundhealing-Experte Jürgen Huck zugast und hat Ruheräume und Aufguss bespielt. Und Pauline war in Dubai im Theater of Digital Arts in einem Soundhealing. Und man muss sagen, die ersten Studien, die es gibt, sprechen für sich! Soudnhealing kann Ängste reduzieren, Stress reduzieren und den Herzschlag beruhigen. Als Teil von Klang- und Musiktherapie, macht es einfach total viel Sinn. Denn wir Menschen bestehen zu 70% aus Wasser und nehmen deshalb die Schwingungen von Musikinstrumenten besonders gut auf! Jürgen Huck bietet Soundhealing übrigens regelmäßig in seinem Klangtraum in Nürnberg an, wir waren schon einige Mal dort und können es sehr empfehlen! Das Wichtigste aber ist immer: Probiere es aus und schau, was dir gut tut! Also: Immer schön entspannt bleiben! Pauline und Ingvar
Prof. Dr. Gitta Strehlow is Professor of Music Therapy at the University of Music and Drama Hamburg in Germany and a Music therapist at the Clinic for Psychiatry and Psychotherapy at the AGAPLESION Bethesda Hospital Hamburg-Bergedorf, Germany. Her research areas include: psychodynamic music therapy, trauma, psychiatry and mentalization. She undertook special education teacher training with music as a subject, University of Hamburg and Hamburg University of Music and Drama (1986-1994), field research in Indonesia exploring gamelan music (1994-1995). She was a teacher at a special school (1997-2000) before embarking on a diploma in music therapy at the University of Music and Theater Hamburg (1997-2000). Practical research: music therapy with sexually abused children and adolescents, Institute for Music Therapy at the University of Music and Theatre Hamburg (Prof. Dr. Decker-Voigt) in conjunction with the association Dunkelziffer e.V. (1997-2005). Self-employed there. Music therapist from 2005. Gitta has been a music therapist at the Clinic for Psychiatry and Psychotherapy at Bethesda Hospital Hamburg-Bergedorf (since 2000). Further training in psychodynamic-imaginative trauma therapy (2002). National and international lecturing and teaching activities (since 2004). Further training in Mentalization-Based-Treatment (MBT) with P. Fonagy and A. Bateman (2007). Her doctorate was entitled "Töne an der Grenze, Interaktionsmuster in der musiktherapeutischen Begegnung mit Patienteninnen, die unter einer Borderline-Pönlichkeitsstörung leiden" (“Tones on the borderline, interaction patterns in music therapy encounters with patients who suffer from borderline personality disorder“). She has also conducted post-doctoral research into Borderline personality disorder patients in music therapy in Belfast in 2015). She has held a part-time professorship "Psychoanalysis/Psychodynamic Theory and Practice" at the Institute for Music Therapy at the Hamburg University of Music and Drama since October 2019. Webpage: https://www.hfmt-hamburg.de/hochschule/organisation/personen/gitta-strehlow PUBLICATIONS Strehlow, G. (2023 in press) Selected contemporary approaches to music therapy in psychiatry. Music & Medicine, Volume 15/ 4 Strehlow, G. (2023) Alliance Rupture in Musiktherapie In. Die Psychotherapie, 68/4, S. 289-295 Strehlow, G. (2023) Hamburg Institute for Music Therapy: A Model for free Improvisation within Psychodynamic Music Therapy. In: K. Goodman (Ed.) Developing Issues in World Music Therapy Education and Training: A Plurality of Views. Charles C. Thomas. P. 49-71. Strehlow, G. (2021) Trust development is essential in music therapy, Nordic Journal of Music Therapy, Vol. 30, No1,97-99. DOI: 10.1080/08098131.2020.1812272 Strehlow, G. (2021). Trauma, Mentalisierung und künstlerische Therapien, Band Trauma II, Forum für Kunsttherapien, Fachverband für Gestaltende Psychotherapie und Kunsttherapie, Schweiz (S. 13-18) Strehlow, G. (2021). Stichwörter „Borderline-Persönlichkeitsstörung“ und „Mentalisierung“. In: H.-H. Decker-Voigt & E. Weymann (Hg): Lexikon Musiktherapie, 3. Auflage Göttingen u.a.: Hogrefe Verlag, S. 83-88; 340-346. Strehlow, G. & Spitzer C. (2020). Dissoziative Störungen. In U. Schmidt, T. Stegemann, C. Spitzer (Hg.): Musiktherapie bei psychiatrischen und psychosomatischen Störungen. München: Elsevier Urban & Fischer, S. 112-118 Strehlow, G. & Schmidt, U. (2020). Borderline-Persönlichkeitsstörungen. In: U. Schmidt, T. Stegemann, C. Spitzer (Hg.): Musiktherapie bei psychischen und psychosomatischen Störungen. Elsevier Urban & Fischer, S. 135-138 Strehlow, G. (2020). Musiktherapie mit Opfern sexueller Gewalt. In: A.Wölfl & S. Siebert (Hg.). Musiktherapie mit Opfern von Missbrauch und Gewalt. Wiesbaden: Reichert Verlag. S. 47-59 Strehlow, G. (2020). Traumata und deren Auswirkung. In: Spektrum der Musiktherapie. VdM (Verband deutscher Musikschulen). S. 84-86 Strehlow, G. (2019). How Neuro Research supports Music Therapy with Children who have experienced Sexual Abuse. In: Music Therapy Today, open access, music-therapy-today, special issue: Trauma. S. 59-77 (Mentalising) Strehlow, G. (2019): Musiktherapeutische Cochrane Studien im Bereich der Psychiatrie. In: GMS Journal of Arts Therapies – Journal of Art-, Music-, Dance-, Drama- and Poetry-Therapy. GMS J Art Ther 2019;1:Doc04 Strehlow, G. & Hannibal, N. (2019). Mentalizing in improvisational music therapy, In: Nordic Journal of Music Therapy, 28:4, 333-346, DOI: 10.1080/08098131.2019.1574877 Keller, J.; Strehlow, G.; Wiesmüller, E.; Wolf, H.G. & Wölfl, A. (2018): Methodische Modifikationen für die musiktherapeutische Behandlung von Patientinnen mit Traumafolgestörungen. In: MU, 39(1), S. 12-22 Fenner, F.; Abdelazim, R.; Bräuninger I.; Strehlow, G. & Seifert, S. (2017): Provision of arts therapies for people with severe mental illness. In: Curr Opin Psychiatry, 30, 306 – 311 Strehlow, G. & Schmidt, U. (2017): Musiktherapie bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung. In PTT, Schattauer 2, S. 129-138. Strehlow, G. (2016). Traumatische Erfahrungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten in der Musiktherapie. Musik und Gesundheit, Hg. Decker-Voigt. Wiesbaden: Reichert Verlag. 30, S.14-18 Strehlow, G. & Lindner, R. (2016): Music therapy interaction patterns in relation to Borderline Personality Disorder (BPD) patients. In: Nordic Journal of Music Therapy, 2, 134-158. Strehlow, G. & Schmidt, U. (2015). Musiktherapie bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung – ein Überblick. Musik und Gesundsein, Hg. Decker-Voigt, Wiesbaden: Reichert Verlag. S. 15-21. Strehlow, G. (2014): Förderung der Mentalisierungsfähigkeit in der Gruppenmusiktherapie. Hg. (DMtG) Jahrbuch Musiktherapie. Wiesbaden: Reichert, S. 197-214 Strehlow, G. (2013): Music versus shard. In: Metzner, S. (Ed.): Reflected Sounds. Case Studies from Music Therapy. E-book. Gießen: Psychosozial-Verlag. Übersetzung von 2007 Strehlow, G. (2013): Mentalisierung und ihr Bezug zur Musiktherapie. In: MU, 34(2), S. 135-145 Strehlow, G. (2012): Scham und Musiktherapie bezogen auf die Problematik des sexuellen Missbrauchs. In: MU, 33(3), S. 228-237. Monographie: Strehlow, G. (2011): Töne an der Grenze. Interaktionsmuster in der musiktherapeutischen Begegnung mit Patientinnen, die unter einer Borderline-Persönlichkeitsstörung leiden. Online Veröffentlichung der Dissertation: http://www.sub.uni-hamburg.de/opus/volltexte/2011/4968 Strehlow, G. (2009a): Mentalisierung und ihr Nutzen für die Musiktherapie. In: MU, 30(2), S.89-101. Strehlow, G. (2009b): The use of music therapy in treating sexually abused children. In: Nordic Journal of Music Therapy, 18(2), S. 167–183.
Vielen dank an unseren Musiktherapeuten Willi Fuchs und der ICM Gruppe aus Mistelbach. Außerdem vielen Dank an den Club Schwechat für die Bildgestaltung! Nähere Infos zur Musiktherapie finden Sie hier: Liste der eingetragenen Musiktherapeut*innen: https://musiktherapie.ehealth.gv.at/ www.oebm.org
In der heutigen Episode von 'Masken und Narben: Ein Fokus auf Autismus und Trauma' gehen wir auf eine Entdeckungsreise durch die vielfältige Welt der Therapien. Wir tauchen gemeinsam in die spannenden Bereiche der Ergotherapie, Körpertherapie, Physiotherapie, Kunsttherapie, Musiktherapie und Logopädie ein. Jede dieser Therapieformen hat ihre eigenen einzigartigen Methoden und Ansätze, um auf individuelle Bedürfnisse einzugehen und die Lebensqualität zu steigern. Wir starten mit der Ergotherapie (3:24), die darauf ausgerichtet ist, alltägliche Fähigkeiten zu verbessern und sensorische Herausforderungen anzugehen. Danach schauen wir uns die Körpertherapie und Physiotherapie (9:06) an, die nicht nur die körperliche Gesundheit fördern, sondern auch das emotionale Wohlbefinden. Die Kunst- (12:10) und Musiktherapie (13:36) öffnen kreative Wege für den Ausdruck und die Verarbeitung von Gefühlen, während die Logopädie (20:44) entscheidend dabei hilft, Kommunikations- und Sprachfähigkeiten zu unterstützen. Tiertherapie (16:28) Sozio- und Alltagstherapie (18:50) Durch praktische Beispiele und Expertenmeinungen beleuchten wir, wie diese Therapien besonders bei der Behandlung von Autismus wirksam eingesetzt werden können. Komm mit auf diese Reise durch die Welt der Therapien und entdecke, wie diese verschiedenen Ansätze Menschen unterstützen, ihre Herausforderungen zu meistern und ihr volles Potenzial zu entfalten.
Er ist Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Professor an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater, Institut für Musiktherapie, Dozent, Speaker, und Sportler. Professor Dr. med. János Winkler ist Arzt und Unternehmer aus Überzeugung und strebt danach, die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen, indem er ihre Gesundheit und Vitalität steigert. Wir sprechen über seine Verantwortung und die lange Reise als Facharzt, bei der er sich auch der Akupunktur, der speziellen Schmerztherapie und der Chirotherapie gewidmet hat. Prof. Winkler hat sich der Molekularmedizin verschrieben und damit der Diagnostik, denn die genaue Messung der essentiellen Stoffe sieht er als Fundament aller Gesundheit. "Ich verstehe den Menschen in seiner Gesamtheit als Synthese aus Körper, Geist und Seele, in einem dynamischen Umfeld und im ständigen Wechselspiel mit der Natur." Lassen Sie sich mitnehmen in ein unterhaltsames Interview voller Bilder und Geschichten. https://fundamed.net/
Musik macht glücklich, Musik kann uns traurig machen – und sogar zu Tränen rühren. Manchmal lässt Musik uns auch ausrasten und tanzen. Und wenn wir Liebeskummer haben, begleitet Musik oft diese Phase. Wir sprechen darüber, was in uns passiert, wenn wir achtsam Musik hören.**********An dieser Stelle findet ihr die Übung:00:26:04 - Übung mit Main Huong, um achtsam ein Musikstück zu hören**********Quellen aus der Folge:Chan, M. F. (2007). Effects of music on patients undergoing a C-clamp procedure after percutaneous coronary interventions: A randomized controlled trial. Heart & Lung, 36(6), 431-439. Gaebel, C., Jarczok, M. N., Schäfer, A., Schleicher, A., Warth, M., & Ditzen, B. (2023). Musiktherapie–eine Herzensangelegenheit?. Die Psychotherapie, 1-9. Lin, S. T., Yang, P., Lai, C. Y., Su, Y. Y., Yeh, Y. C., Huang, M. F., & Chen, C. C. (2011). Mental health implications of music: Insight from neuroscientific and clinical studies. Harvard review of psychiatry, 19(1), 34-46. Sorensen, S., Steindl, S. R., Dingle, G. A., & Garcia, A. (2019). Comparing the effects of loving-kindness meditation (LKM), music and LKM plus music on psychological well-being. The Journal of psychology, 153(3), 267-287. **********Dianes und Main Huongs Empfehlungen:Sacks, O. Der einarmige Pianist: Über Musik und das Gehirn (2008). Rowohlt.**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de
Hoffmann, E.T.A. "Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an."Wir begrüßen dich herzlich zu unserer neuen Podcastfolge, die die heilende Kraft von Klängen erkundet und die Magie der Musik und ihre therapeutische Bedeutung enthüllt. Tauche mit dem erfahrenen Musik- und Körpertherapeuten John Abdelsayed in die Welt der Klangtherapie ein und erfahre, wie Klänge dein Bewusstsein erweitern und tief in dein Innerstes vordringen können.John erkundet, wie Musiktherapie als kraftvolles Werkzeug zur Heilung von Traumata, zur Stressreduktion und zur Förderung des inneren Wohlbefindens dienen kann. Begleite uns auf dieser melodischen Reise und entdecke, wie du die heilende Kraft der Musik in dein eigenes Leben integrieren könntest. 00:00 Intro00:10 Vorstellung der Podcast-Ansprechpartner und Einführung in das Thema „Die Rolle der Musik in unserem Leben und die Unterschiede zwischen Musik und Musiktherapie“01:44 Vorstellung und Einladung zum Silvester-Retreat mit Fokus auf Traumaheilung03:43 Johns Entwicklung als Musiktherapeut und Körpertherapeut07:35 Johns Reise von der individuellen Selbstentwicklung zur Fähigkeit, anderen zu helfen09:49 Warum existiert Musik, und wie unterscheidet sich normale Musik von Musiktherapie?15:36 Die heilende Kraft der Musik - durch Musik zur Selbstverbundenheit und Ego-Lösung17:56 Definition der Musiktherapie und die Aufgaben eines Musiktherapeuten23:02 Die Unterschiede zwischen der Bühnenpräsenz als Musiker und der Verwendung von Musik in der Musiktherapie27:32 Musik als Brücke zwischen innerer und äußerer Welt sowie zur Bewältigung traumatischer Erfahrungen31:48 Die musiktherapeutische Methode zur Traumaheilung38:41 Johns Live-Klangübungen mit verschiedenen Rhythmen50:34 Ein tieferes Eintauchen in Johns Arbeit durch den Besuch seiner Webseite und das Anhören seiner musikalischen Aufnahmen54:39 OutroIn der Podcastfolge erfährst du noch…✨ LIVE-Klangreise: Befreie dich von übermäßigem Grübeln und stärke deine innere und körperliche Verbindung✨ Die Magie der Musik: Klänge, Meditation und spirituelles Wachstum✨ wie du dieses innere Glück mithilfe von Musik entdecken kannst✨ wie du dich mit Musik fallen lassen, öffnen und befreit fühlen kannst✨wie Musik Trost, Heilung und Vertrauensquelle bei Neuroerkrankungen und schweren biografischen Themen sein kan Unsere 0€ Tools für dich:✨EFT-Session "Verlustangst überwinden": https://omanna.activehosted.com/f/3✨EFT-Session "Bindungsangst überwinden": https://omanna.activehosted.com/f/1✨Workbook "Frieden für dein inneres Kind": https://omanna.activehosted.com/f/31✨Workbook & Selbsttest "Welcher Bindungstyp bin ich": https://omanna.activehosted.com/f/35Omanna Circle: https://omanna.ac-page.com/omanna-circleKommende Seminare:✨ Workshop "Reparent Your Inner Child" am 28.04.2024: https://omanna.thrivecart.com/workshop-reparent-your-inner-child/✨ Commit to Love, 19.-22.09.2024: https://omanna.activehosted.com/f/43
Transkript: https://www.learninglanguageswithtexts.com/post/die-magie-der-musik-b1 Musik ist eine universelle Sprache, die Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Kultur und spielt eine wichtige Rolle in unserem täglichen Leben. Musik kann viele Formen annehmen, von klassischen Kompositionen bis hin zu modernen Popsongs, und sie wird auf einer Vielzahl von Instrumenten gespielt. Ein bemerkenswertes Merkmal der Musik ist ihre Fähigkeit, Emotionen auszudrücken und zu wecken. Ein fröhliches Lied kann uns aufheitern, eine melancholische Melodie uns nachdenklich stimmen. Darüber hinaus kann Musik Erinnerungen wecken und uns helfen, besondere Momente in unserem Leben noch einmal zu erleben. Musik hat auch eine soziale Funktion. Sie bringt Menschen zusammen, sei es bei Konzerten, Festivals oder einfach beim gemeinsamen Musizieren. Durch Musik können wir Gemeinschaft erleben und Freude, Trauer oder Hoffnung mit anderen teilen. Auch die musikalische Bildung ist ein wichtiger Aspekt. Das Erlernen eines Instruments oder das Singen in einem Chor fördert nicht nur unsere musikalischen Fähigkeiten, sondern auch unsere Kreativität, unsere Disziplin und unseren Teamgeist. Musik kann auch eine therapeutische Wirkung haben. Musiktherapie wird häufig eingesetzt, um Menschen mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen zu helfen, und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Musik Stress abbauen und das allgemeine Wohlbefinden fördern kann. Musik ist eine bereichernde Erfahrung, die unser Leben auf vielfältige Weise positiv beeinflusst. Sie ist ein Geschenk, das wir alle schätzen und genießen sollten, unabhängig von unserem Musikgeschmack oder unseren musikalischen Fähigkeiten.
Die Flötistin Naïssam Jalal lag über Monate im Spital und konnte sich kaum bewegen. Ein befreundeter Musiker kam und spielte für sie Gnawa-Musik am Krankenbett. Musik, die heilen soll. Diese Erfahrung möchte Naïssam Jalal in ihrer musikalischen Sprache weitergeben mit dem Album: Healing Rituals. * Wie kann Musik Heilung unterstützen? * Wie klingt diese Musik? * Wie komponiert man Musik zu diesem Zweck? * Wie funktioniert Musiktherapie? * Wieso ist gerade Improvisation ein gutes Werkzeug der Musiktherapie? Im Podcast zu hören sind: * Naïssam Jalal, Flötistin und Komponistin * Joana Maria Aderi, Musiktherapeutin, Musikerin und Dozentin Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Früher arbeitete Peter Wendland als Fachmann für Telekommunikation. Dann funkte es, und er stieg um auf Sozialpädagogik, Musiktherapie und Entdeckungstouren im Siebengebirge. Seine Spezialität: Gruselführungen und erlebnisreiche Nachtwanderungen für die ganze Familie. Über Heimatkunde in den Herbstferien erzählt er in den Sonntagsfragen. Von Gisela Steinhauer.
Musik ist wichtig für die Seele – denn sie hat einen großen Effekt auf uns Menschen. Zum Beispiel können wir dadurch unsere Leistungen im Sport steigern. Doc Esser und Anne erklären, wann Musiktherapie helfen kann und ob binaurale Beats tatsächlich wirken. Von Anne Schneider ;Heinz-Wilhelm Esser.
Zum ersten Mal präsentieren wir den Live-Mitschnitt eines „Gottesdienstes auf dem Sofa“ in unserer Reihe „Sapperlot Spezial“. Robin Banerjee spricht mit Beate Theißen und Dr. Waltraut Barnowski-Geiser über Musikpädagogik, Musiktherapie und vieles mehr.
In dieser spannenden Folge von "Masken und Narben" tauchen wir in die Welt der Alexithymie ein - ein Phänomen, das bei Menschen mit Autismus und Trauma oft vorkommt. Alexithymie, ist die Unfähigkeit, eigene Gefühle zu erkennen und zu beschreiben. Es ist ein faszinierendes und gleichzeitig herausforderndes Konzept. In dieser Folge diskutieren wir, wie Alexithymie das Leben von Menschen mit Autismus und diejenigen, die Traumata erlebt haben, beeinflusst. Wir beginnen mit einer einfachen und leicht verständlichen Erläuterung von Alexithymie und warum es wichtig ist, sich damit zu beschäftigen. Dann vertiefen wir uns in den Zusammenhang zwischen Alexithymie, Autismus und Trauma, untersuchen die gemeinsamen Merkmale und wie sie sich gegenseitig beeinflussen können. Die Episode befasst sich auch mit den Bewältigungsstrategien und Therapieoptionen, die Menschen mit Alexithymie unterstützen können. Von Achtsamkeit bis hin zu Kunst- und Musiktherapie, wir decken eine Vielzahl von Techniken und Ansätzen ab, die dazu beitragen können, das emotionale Bewusstsein zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern. Diese Folge bietet einen tiefen Einblick in das Verständnis und die Bewältigung der Alexithymie, sowohl für Betroffene als auch für Angehörige, Therapeuten und jeden, der sich für die komplexen Wechselwirkungen von Autismus, Trauma und Emotionen interessiert.
Musik wirkt auf uns Menschen. Das haben wir wohl alle schon erlebt, wenn wir uns mit traurigen Liedern im Herzschmerz verlieren oder uns zum Sport motivieren wollen. Musik ist aber noch vielfältiger und spielt in der Psychologie und Therapie eine verdammt wichtige Rolle. Heute geht's um Menschen im Wachkoma, die »Käsekuchen-Theorie« und warum unser Hirn bestimmt, wie viel Geld wir für einen Song ausgeben. Fühlt euch gut betreut Leon & Atze Hier erreicht ihr uns: post@leonwindscheid.de Instagram: https://www.instagram.com/leonwindscheid/ https://www.instagram.com/atzeschroeder_offiziell/ Der neue Instagram Account für Betreutes Fühlen: https://www.instagram.com/betreutesfuehlen/ Sonst wie immer noch viel mehr Infos hier: https://wemynd.de/2023/05/unlosbare-konflikte-losen/?utm_source=podcast Mehr zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/betreutesfuehlen Link zu dem Video des Wachkomapatienten: https://www.youtube.com/watch?v=WTYinD4S9uk Redaktion: Elahe Abidi-Ashtiany, B.Sc.-Psychologin; Julia Weinstabl, M.Sc.-Psychologin Produktion: Murmel Productions
7. Mai 2023 (Kantate) - „Musiktherapie“ (1. Sam 16,14–23) by Pfarrer Alexander Felchle
Musik ist Doping für die Ohren! Aber was kann sie alles bewirken? Daniela findet heraus, wie Musik sich auf unser Gehirn, unsere Emotionen und unseren Körper auswirkt und welche Songs ihre Motivation und Leistung pushen.
Heute ist "Tag der Zahnschmerzen". An diesem Tag sollen wir alle ein bisschen was über die Gründe von Zahnschmerzen lernen. Und wir sollen natürlich auch zum Zahnarzt gehen, wenn es mal weh tut. Man muss heute auch gar keine Angst mehr haben. denn die Zahnärzte arbeiten mittlerweile mit den modernsten Methoden...
Dass Musik auch einen heilsamen Aspekt haben kann, haben viele von uns sicher auf die eine oder andere Art bereits am eigenen Leib erfahren. In welchen Bereichen Musiktherapie im Speziellen eine Rolle spielt und worauf es im dazugehörigen Studium an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ankommt, erfahren Sie im folgenden Beitrag von Michael Gmasz.
Dass Musik auch einen heilsamen Aspekt haben kann, haben viele von uns sicher auf die eine oder andere Art bereits am eigenen Leib erfahren. In welchen Bereichen Musiktherapie im Speziellen eine Rolle spielt und worauf es im dazugehörigen Studium an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ankommt, erfahren Sie im folgenden Beitrag von Michael Gmasz.
Superpower Singen - mit Ariane Roth und Prof. Dr. Thomas Schäfer
Musiktherapie ist ein ausdrucks- und erlebnisorientiertes psychotherapeutisches Verfahren, in welcher sämtliche musikalischen Ausdrucksformen Platz haben. Musikalisch muss man nicht sein. Und ein Musikinstrument spielen auch nicht. Bei der Musiktherapie kann man sprechen, muss aber nicht. Deshalb ist sie besonders geeignet für Menschen, welche nicht gut sprechen können, zum Beispiel Kinder oder demente Menschen oder Patientinnen und Patienten, die einen Hirnschlag erlitten haben. «Aber auch Menschen, die therapiemüde sind, oder einfach mal nicht sprechen möchten, sind in der Musiktherapie gut aufgehoben», sagt Diana Ramette-Schneider. Alles hat Platz In der Musiktherapie wird mit einzelnen Tönen gearbeitet, mit eigenen Kompositionen, mit Musikstücken, mit Gesang - da ist eine grosse Vielfalt. Kein Wunder sind vom Frühchen bis zum palliativen Patienten, der im Sterben liegt, alle für die Musiktherapie geeignet. Auch für Kinder mit ADHS oder Menschen mit psychischen Problemen kann die Musiktherapie ein gutes therapeutisches Mittel sein. Über Zusatzversicherung Musiktherapie wird von ausgebildeten Musikerinnen und Musikern mit wissenschaftlich fundierter therapeutischer Ausbildung angeboten und wird deshalb auch von der Zusatzversicherung der Krankenkasse bei entsprechend zertifizierten MusiktherapeutInnen übernommen.
Musik kann komplexe Abläufe im Gehirn aktivieren. Sie kann Menschen mit Parkinson oder nach einem Schlaganfall helfen, ihr Handicap zu überwinden. Musik hilft auch bei der Hirnentwicklung von Frühgeborenen und stoppt Hirnalterung. «Puls» besucht die Demenzstation Reusspark. Demenz – Musik lässt Erinnerungen aufleben Die «Puls»-Moderatorin Pascale Menzi besucht mit dem Psychologen und Musiktherapeuten Andreas Huber von der Universität Zürich die Demenzstation im Pflegeheim Reusspark im Aargau. Hier wird Musiktherapie eingesetzt, um Menschen mit Demenz wieder an schöne Momente in der Jugend zu erinnern und ihnen so ihre eigene Identität vor Augen zu führen. Tango – Trotz Parkinson das Tanzbein schwingen Dank Musik schaffen es Parkinson-Betroffene mit Gehschwierigkeiten, ihre motorischen Einschränkungen zu überwinden. Alexis, dessen Bewegungen von einer frühen Form von Parkinson beeinträchtigt sind, tanzt einen perfekten Tango – als Therapie. Neonatologie – Musik stimuliert die Hirn-Entwicklung Die Universität und die Spitäler in Genf testen ein Musikprogramm an Frühgeborenen. Etwa an Drillingen, die drei Monate vor dem eigentlichen Geburtstermin zur Welt kamen. Musik soll die Bildung der neuronalen Verbindungen im Gehirn fördern. Hirnalterung – Kann ein Instrument lernen helfen? Könnte es sein, dass das Gehirn durch das Erlernen neuer Aufgaben besser altert? Gesunde Pensionierte, die nie Musik gemacht hatten, wurden gebeten, sich ans Klavier zu setzen. Die Hoffnung: Dass durch das neue Üben eine ganze Reihe von kognitiven, intellektuellen oder sensomotorischen Fähigkeiten weniger stark abnehmen oder sich sogar verbessern. Hirnschlag – Mit Singen die Sprache wieder finden Ein Schlaganfall kann Patientinnen und Patienten die Sprache rauben. Die Wörter sind zwar noch im Gehirn, aber Betroffene haben keinen Zugang mehr zu ihnen. Beim Singen können sie Wörter wieder artikulieren, die sie beim Sprechen nicht mehr aussprechen können.
Musik und Geist sind untrennbar miteinander verbunden. Deshalb kann Musiktherapie auch eine wichtige Rolle in der Behandlung von Krankheiten spielen. Etwa bei Autismus, bei Parkinson oder Depressionen. Denn Musik aktiviert den gesamten Körper, spielt bei jeder Bewegung, bei Sprache und steigert das Wohlbefinden. Das Wissen über die Neurobiologie des Menschen ist wichtig für die medizinische Behandlung von Erkrankungen, die Wirkung ist eindeutig belegt, deshalb sollte Musiktherapie von Ärzten viel öfter verschrieben werden.Gast dieses Podcasts: Thomas Stegemann, Professor für Musiktherapie an der Musikuniversität und darstellende Kunst.
Der Klinisch Relevant Podcast liefert Ärztinnen und Ärzten, sowie Angehörigen der Pflegeberufe und medizinischer Fachberufe wie Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie kostenlose und unabhängige medizinische Fortbildungsinhalte, die Du jederzeit und überall anhören kannst.