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LteraturPur #58: Romane brauchen Chaos, sagt Benjamin von Wyl. Und natürlich auch Fantstik. Letztere kommt in allen seinen Romanen in irgendeiner Form vor. Weshalb das so ist, erzählt er mir bei unserem Treffen in Baden. Da reden wir über seinen neusten Roman «Grosswerden und Einknicken». Darin geht es unter anderem um Klimaängste, Weltuntergang und die Natur.Und dies aus der Perspektive eines Kindes. Durch seine Augen blicken wir auf die Welt, die einerseits bedrohlich, andererseits auch faszinierend ist. Wenn das Kind vor Feindseligkeiten der Schulkollegen, den Ansprüchen der Familie oder auch vor Klimaängsten fliehen will, reist es in seiner Phantasie in den Untergrund, ins Erdinnere. Da gibt es noch vieles zu entdecken. Und alle Gefahren sind weit weg.Benjamin von Wyl, «Grosswerden und Einknicken» Verlag Die Brotsuppe
Andreas ist krank. Ihm ist langweilig. Sein Onkel erzählt ihm eine Geschichte. Von einem Jungen, der einen Sonnenblumenkern auf die Erde spuckt. Plötzlich ist da ein Loch ... Aus der OHRENBÄR-Hörgeschichte: Der Sonnenblumenkernespucker (Folge 1 von 2) von Alfred Gulden. Es liest: Otto Mellies. ▶ Mehr Infos unter https://www.ohrenbaer.de & ohrenbaer@rbb-online.de
Andreas ist krank. Ihm ist langweilig. Gut, dass sein Onkel ihm eine Geschichte erzählt. Von einem Jungen. Der langweilt sich. Er spuckt einen Sonnenblumenkern auf die Erde. Plötzlich ist da ein Loch, ein Gang ins Erdinnere. Der Junge steigt hinunter. Was es da alles gibt! Einen Park aus Lichterbäumen. Bunte Gestalten wie aus Glas. Schellenbäume … ein Abenteuer! Alle 2 Folgen der OHRENBÄR-Hörgeschichte: Der Sonnenblumenkernespucker von Alfred Gulden. Es liest: Otto Mellies. ▶ Mehr Infos unter https://www.ohrenbaer.de & ohrenbaer@rbb-online.de
In der aktuellen Folge sprechen Hannes und Holger über den Aufbau der Erde. Sie erklären, warum wir so viel über das Erdinnere wissen, obwohl noch nie jemand bis zum Kern vorgedrungen ist.
Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es um ChatGPT, das Erdinnere, Fynn Kliemann und mehr.
Am Grund der Ozeane und Kontinente ist ein gewaltiges Recycling im Gang, die Plattentektonik. Diese Naturgewalt verschiebt permanent mächtige Gesteinsplatten samt den Kontinenten obendrauf – im Tempo, in dem unsere Fingernägel wachsen. Zugleich läuft die Bewegung in der Vertikalen: Alte Platten tauchen in den Tiefseegräben ab, bis weit ins Erdinnere, um andernorts frisch recycelt wieder hochzuquellen. Die Plattentektonik ist in der Bedeutung vergleichbar mit Darwins Evolutionstheorie oder Einsteins Relativitätstheorie. Doch sie ist uns viel weniger präsent. Zu Unrecht! Das bewegliche Plattensystem im Untergrund prägt alles: Die Landschaft, die Meeresströmungen, das Klima – ja nicht zuletzt uns selbst. Den Menschen gäbe es schlicht nicht ohne die Plattentektonik. «Hinab – das Wissenschaftsmagazin sucht die Tiefe» - Die Sommerserie der Wissenschaftsredaktion 4/7
eacwp flash fiction contest erneut wurden mehr als 2.000 texte – das thema dieses jahr: "unterirdisch" – in der ersten runde des eacwp (european association of creative writing) flash fiction contests eingereicht. im finale stehen nun 13 texte (einer pro sprache) zur auswahl. als bester deutschsprachiger beitrag wurde von der sfd-jury "erinnere das erdinnere" von jeremias heppeler ausgewählt. wir gratulieren ganz herzlich und drücken für das europäische finale die daumen! (sfd-jury deutschsprachiger text: autor & sfd-teacher martin fritz, seitens sfd: fritz ostermayer, harriet nachtmann) * Jeremias Heppeler Erinnere das Erdinnere Im Kindergarten haben wir angefangen ein Loch zu graben. Einfach so. Kinder halt. Als wir dann den ersten Belag des Sandkastensandes abgetragen hatten und auf Lehm stießen, machte das etwas mit uns. Das Spiel wurde zur Arbeit. Wir teilten uns in Schichten. Entwickelten Hierarchien. Im ersten Monat war ich Bauleiter, im siebten stieg ich zum Bandenchef auf. Ich wurde manisch. Wir gruben und gruben. Schicht nach Schicht. Umkreisten Rohre. Skelette. Schätze. Kinder gingen verloren, Häuser rutschten in den Schlund. Wir weckten jahrtausendealte Flüche. Im dritten Jahr durchbrachen wir die Dunkelheit und ein Gleißen, das alle Frage beantwortete, verschluckte uns. Licht!
1970 – der Kalte Krieg hält die Welt in Schach. Zwischen der Sowjetunion und den USA herrschen stets und ständig Wettkämpfe - vor allem im wissenschaftlichen Bereich will und MUSS man das Siegertreppchen erreichen. Die USA feierte ein Jahr zuvor zusammen mit ihren Helden Neil Alden Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins die erste menschliche Begehung des Mondes. Für die Sowjets heißt es nun, dass ein Plan B geschmiedet werden muss. Sollen sie höher? Ist dies nicht zu riskant? Wie wäre es denn mit... …tief, tiefer, am tiefsten? Auf der russischen Halbinsel Kola startet man nun das Vorhaben “KSDB”-entschlüsselt “Kola Superdeep Borhole”. Dafür wird extra eine enorme und stabile Bohrstation ins Leben gerufen, die die nächsten Jahre bis Jahrzehnte ein monströses Loch schaffen soll. Man strebt schlappe 15.000 Meter an und macht dann wenige tausend Meter vor dem Ziel eine gruselige Entdeckung... Was es damit auf sich hat? Suse und Krümel werden darüber plauschen! Schaltet ein. ;-)
Geologinnen und Geologen schauen sich gerne Steine an, und das nicht nur, wenn sie glitzern und funkeln. Denn Steine verraten etwas über das Erdinnere, in dem viele von ihnen entstanden sind. Die geologische Sammelwut im Namen der Forschung hat aber ihre Grenze: Die meisten Steine, die wir finden, stammen aus der Erdkruste, der vergleichsweise dünnen äußersten Schicht des Planeten. Nur sehr selten sind Gesteine aus tieferen Schichten. Wer bis in den Erdkern blicken möchte, muss dagegen lernen, die Signale der Erdbebenwellen zu verstehen. In dieser Episode erzählt Karl die Geschichte eines Menschen, dem es erstmalig gelang, bis hinab in den inneren Kern der Erde zu blicken. Es ist die Geschichte der dänischen Mathematikerin, Geodätin und Seismologin Inge Lehmann. Fast gleich alt wie die Physiker Albert Einstein oder Niels Bohr, forschte sie in und trotz einer wissenschaftlichen Welt, in der Frauen keine Rolle spielen durften.
Hohe Gebirge und tiefe Gräben: Die Plattentektonik beschreibt, wie sich die äußere Gestalt des Planeten verändert. Doch auch das Erdinnere spielt dabei eine wichtige Rolle. Neue 3D-Simulationen betrachten die Prozesse beider Welten erstmals zusammen. [00:00] Intro und Begrüßung mit Verena Tang von Spektrum der Wissenschaft [03:41] Mantelkonvektion: Das Innere der Erde [07:09] Neue Modelle benötigt [11:51] Die Ergebnisse der neuen Modelle [15:31] Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-plattentektonik-kontinentalplatten
Hohe Gebirge und tiefe Gräben: Die Plattentektonik beschreibt, wie sich die äußere Gestalt des Planeten verändert. Doch auch das Erdinnere spielt dabei eine wichtige Rolle. Neue 3D-Simulationen betrachten die Prozesse beider Welten erstmals zusammen. [00:00] Intro und Begrüßung mit Verena Tang von Spektrum der Wissenschaft [03:41] Mantelkonvektion: Das Innere der Erde [07:09] Neue Modelle benötigt [11:51] Die Ergebnisse der neuen Modelle [15:31] Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-plattentektonik-kontinentalplatten
Hohe Gebirge und tiefe Gräben: Die Plattentektonik beschreibt, wie sich die äußere Gestalt des Planeten verändert. Doch auch das Erdinnere spielt dabei eine wichtige Rolle. Neue 3D-Simulationen betrachten die Prozesse beider Welten erstmals zusammen. [00:00] Intro und Begrüßung mit Verena Tang von Spektrum der Wissenschaft [03:41] Mantelkonvektion: Das Innere der Erde [07:09] Neue Modelle benötigt [11:51] Die Ergebnisse der neuen Modelle [15:31] Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-plattentektonik-kontinentalplatten
Besuch der Erlebnisholzkugel in Steinberg am See (OPf.) im Oktober...Ich habe ja, Höhenangst hin oder her, ein Faible für Waldwipfelwege (siehe hier Binz und hier St. Engelmar, die unterschiedlicher nicht hätten sein können!) und den dort befindlichen Kugeln, die meist nochmals hundert Meter in die Höhe gehen – im wahrsten Sinne des Wortes. Nach der Pleite mit der Fahrt nach St. Engelmar, führte uns der Weg ein paar Tage später gerade mal drei Autobahnausfahrten weiter – in den inMotion Park Steinberg am See in der wunderschönen Oberpfalz – und auf einen wunderschönen Aufstieg in die dortige Erlebnisholzkugel bei strahlendem Sonnenschein. Die Erlebnisholzkugel im Blick / Bild-Quelle: privat Wir nutzen ein „Regenfenster“ um uns auf den Weg zu machen. Und, siehe da, unser Plan wurde belohnt: nicht nur, dass wir neben einigen Sonnenanbetern, die wir erst auf der „Spitze“ treffen sollten, neben einer Großfamilie die Einzigen waren, die sich auf dem langsam bereits wieder trocknenden Holz auf den Weg nach oben machten. Auch der – kostenpflichtige, wenn ich mich recht erinnere 2 Euro, hierfür sind Münzen wichtig! – Parkplatz vor der Tür hatte quasi, mit nur drei weiteren Fahrzeugen, die Pole Position für uns parat. Parken mit Kleingeld, sonst alles neu und kurze Wege – Erlebnisholzkugel Steinberg am See / Bild-Quelle: privat Die gesamte Anlange ist nagelneu und top gepflegt. Wenn, wie in unserem Fall, die Kassen geschlossen sind, gibt es die Tickets im Restaurant. Moderner Stil, schöne Inneneinrichtung, große Fensterfronten. Wow. Der Eintrittspreis liegt mit knapp 11 Euro im grünen Bereich. Und schon kann es losgehen! Die komplette Kugel kann zu Fuß, mit Kinderwagen, Rollstuhl – aber nicht mit Hund erklommen werden. Auch bei Nässe, mit ein bisschen Vorsicht, ist es überhaupt kein Problem. Schade war nur, dass die Nässe die Rutschen gesperrt hat – die hätte ich ja zu gerne ausprobiert! Majestätischer Blick von unten (hoch) / Bild-Quelle: privat Auf dem Rundweg der Kugel gibt es immer kleine Lernstationen zum Thema Längen- und Breitengrade, unsere Erde und alles, was damit in Zusammenhang steht. So ab der Hälfte der Kugel hat man es verstanden: man „begeht“ gerade unsere Erdkugel! Ja, eine Rutsche! / Bild-Quelle: privat Aber auch für ein Plus an Gesundheit ist in zwei „Etagen“ gedacht, bei denen man aus dem „Erdinneren“ bzw. der Kruste „ausbrechen“ kann: zum einen wird man mit einem gigantischen Rundumblick belohnt, der sich aber ergangen werden will, zum andere gibt es Fitness- und Geschicklichkeitsübungen quasi im freien Fall… nur durch ein Sicherheitsgitter geschützt, aber mit freiem Blick zum Erdboden. Da sind die Höhenmeter, die man erklommen hat, gleich so richtig in Szene gesetzt. Auf zwei Ebenen Fitness- und Gleichgewichtsübungen mit Blick nach unten! / Bild-Quelle: privat Auf der zweiten „Ebene“ gibt es auch einen Übergang ins „Erdinnere“: auf eine Plattform, die in der Mitte der Kugel hier. Auch hierhin braucht man ein wenig Überwindung: die beiden Möglichkeiten sind „geflochtene“ Hängebrücke mit Schwellen oder mit Seil (aber auch hier: freie Sicht nach unten, aber alles gut gesichert!). Von der Mitte aus erkennt man Weg drei: ein breiter, mit Holzbrettern stabil konstruierter Zugang. Und warum: WEIL DA DIE RUTSCHEN SIND! Hier geht es zu den Rutschen! / Bild-Quelle: privat Wow, wie die silbernen Röhren sich schrauben und steil nach unten fallen – VERFLUCHT SEIST DU, VORHERGEHENDER REGELFALL! Aber, Pro-Tipp: für die Rutschen braucht man einen „Teppich“ auf dem man sitzt, um, unten angekommen und zum Beispiel mit meinem Gesamtgewicht, rechtzeitig gebremst zu werden, bevor man – unfreiwillig – „übers Ziel hinausschießt“! Und da die nur da sind, wenn das Wetter passt, war auch unsere letzte Chance auf einen kurzer „Freiflug“ dahin. Aber: die gute Aussicht, auch auf den Steinberger See und das dort befindliche Freizeitgelände machte alles wieder wett. Blick auf den Steinberger See, Naherholung und Sport / Bild-Quelle: privat Aber die Kugel galt es noch zu erklimmen. Vorbei an den letzten Info-Lern-Tafeln, die einem jetzt wirklich klarmachten, dass es sich bei der Holzkugel in Art und Form um unsere Erde handelt. Und dann: endlich oben! Ein wunderbarer Blick, eine tolle Aussicht. Und wie immer, Schilder und Entfernungsangaben zu Städten, ob nah oder fern. Allerdings verleitete uns ein Blick nach oben dazu, die erneut aufziehenden Wolken erst zu nehmen und somit strammen Schrittes den „Abstieg“ anzutreten… Letzte Meter zur oberen Plattform und Blick nach unten auf zwei Plattformen und den Weg / Bild-Quelle: privat Mitten drin, oft vorbeigefahren und endlich besucht – das waren gigantische eineinhalb Stunden. Und die Barrierefreiheit hat uns auch mit Kinderwagen problemlos an alle Ecken gebracht. Daher: zwei enthusiastisch erhobene Daumen! Anmerkung: Im Rahmen meines Besuchs wurde mir auf Nachfrage ein Rabatt auf den Eintrittspreis gewährt. Bewertung: Juhuuuu: Nagelneu, top in Schuss und komplett barrierefrei. Parkplatz, Restaurant, Toiletten: alles in Gehweite. Angenehmer Eintrittspreis. Zwei Ebenen mit Fitness und Spaß und Spiel, auch dank den Lerntafeln mit Kindern ein kurzweiliger Aufstieg. Buuuuh: Der Wettergott hat uns und unsere Ausflüge gehasst: schon wieder Regen, daher auch kein Video vom „Sturzflug“ in der Rutsche! Clou: Mitten in der Oberpfalz, praktische Anfahrt von der A93, nagelneu, top in Schuss und für jeden was dabei! Lernen, Sport machen, Spaß haben – und wenn das Wetter passt, ab in die Sturzrutsche! Viel Spaß Euch! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon |
Der Erdkern ist heiß: bis zu 5.000 Grad Celsius! Da Bohrungen nur 12 Kilometer ins Erdinnere reichen, der mittlere Erdradius aber 6.371 Kilometer misst, beruht unser Wissen über den Schichten-Aufbau auf indirekten Beobachtungen. (BR 2019)
Unsere Drachenbrüder sind schon wieder im Tiefschlaf in ihrem Fuchsbau und träumen noch von dem letzten langen Abenteuer ins Erdinnere während Du, wie neulich schon bei Folge 9, mit dem Einhorn in Deiner Fantasie reisen kannst. Diesmal fliegt Fabiella mit Dir ans Meer, wo Du kunterbunten Meeresbewohnern begegnen kannst, einfach nur dem Meeresrauschen lauschen oder in den Wolken am Himmel Bilder sehen kannst. Und wenn Du möchtest, dann kannst Du ein Bild von Deiner Reise malen und es vielleicht sogar an uns von Radio Einhorn schicken? Wir würden uns sehr darüber freuen! Du findest das Kontakt-Formular über das Du uns dein Bild schicken kannst auf unserer Webseite: Klicke auf den linken Button unter der aktuellen Folge.
Story: 20 Jahre nachdem die Nazis vom Mond aus einen Nuklearkrieg begannen, ist die Erde unbewohnbar geworden. Seitdem formieren sich die Überlebenden zu einer großen Kolonie auf der ehemaligen Mondbasis der Braunhemden. Doch der Trabant droht auseinanderzubrechen. Die einzig verbleibende Möglichkeit für Wissenschaftlerin Obi Washington Flucht ins Erdinnere. Auf ihrer Mission zu einer dort verborgenen Stadt trifft die Tochter von Renate Richter und James Washington aber keineswegs auf standhafte Verbündete. Stattdessen begegnet sie einer prähumanen Dinosaurierwelt und früheren Weltherrschern, die sich unter ihrer menschlichen Maske nur versteckt gehalten haben. Seit Jahrhunderten kontrollieren die „Vril“ die irdischen Staatsregierungen mit dem Ziel, die Vorherrschaft ihrer reptilen Rasse über die Menschen zu erringen. Ein Wettrennen um die Zukunft beginnt. Obi Washingtons größter Konkurrent: Adolf Hitler auf einem T-Rex!
Story: 20 Jahre nachdem die Nazis vom Mond aus einen Nuklearkrieg begannen, ist die Erde unbewohnbar geworden. Seitdem formieren sich die Überlebenden zu einer großen Kolonie auf der ehemaligen Mondbasis der Braunhemden. Doch der Trabant droht auseinanderzubrechen. Die einzig verbleibende Möglichkeit für Wissenschaftlerin Obi Washington Flucht ins Erdinnere. Auf ihrer Mission zu einer dort verborgenen Stadt trifft die Tochter von Renate Richter und James Washington aber keineswegs auf standhafte Verbündete. Stattdessen begegnet sie einer prähumanen Dinosaurierwelt und früheren Weltherrschern, die sich unter ihrer menschlichen Maske nur versteckt gehalten haben. Seit Jahrhunderten kontrollieren die „Vril“ die irdischen Staatsregierungen mit dem Ziel, die Vorherrschaft ihrer reptilen Rasse über die Menschen zu erringen. Ein Wettrennen um die Zukunft beginnt. Obi Washingtons größter Konkurrent: Adolf Hitler auf einem T-Rex!
In dieser Folge des Rheinland-Pfalz Podcasts erforschen wir das Erdinnere, steuern mit einem Rheinschiff eine abgelegene Halbinsel an und fahren auf Schienen unter und über der Erde.
In dieser Folge des Rheinland-Pfalz Podcasts erforschen wir das Erdinnere, steuern mit einem Rheinschiff eine abgelegene Halbinsel an und fahren auf Schienen unter und über der Erde.
Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Seismische Tomographie ist die eindrücklichste und intuitivste Methode, Informationen über das tiefe Erdinnere, von der Kruste bis an die Kern-Mantel-Grenze zu erlangen. Die von entfernten Erdbeben aufgezeichneten Bodenbewegungen werden mit den für ein einfaches Erdmodell vorhergesagten verglichen, um ein verbessertes Modell zu erhalten. Dieses dreidimensionale Modell kann dann geodynamisch oder tektonisch interpretiert werden. Durch die Entwicklung leistungsfähiger Computersysteme kann die Ausbreitung seismischer Wellen mittlerweile im gesamten messbaren Frequenzbereich simuliert werden, sodass dieses gesamte Spektrum der Tomographie zur Verfügung steht. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Verbesserung der Wellenformtomographie. Zum einen wird die Nutzbarkeit eines komplexen Typs seismischer Wellen, der in der Mantelübergangszone zwischen 410 und 660 km Tiefe gestreuten triplizierten Wellen ge-zeigt. Diese Wellen versprechen eine erheblich bessere Auflösung der geodynamisch wichtigen Diskontinuitäten zwischen oberem und unterem Mantel als bisher verwendete teleseismische Wellen. Zum anderen wird der nichtlineare Einfluss des Erdbebenmodells auf die Wellenformtomographie untersucht. Mittels Bayesianischer Inferenz werden Wahrscheinlichkeitsdichten für die Herdparameter des Erdbebens, wie Tiefe, Momententensor und Quellfunktion bestimmt. Dazu wird zuvor ein Modell der Messunsicherheit und des Modellierungsfehlers in der Herdinversion bestimmt, das bis dato nicht vorlag. Dabei zeigt sich im Weiteren, dass der Effekt der Unsicherheit im Herdmodell eine nichtlineare und bisher weitgehend ignorierte Feh-lerquelle in der seismischen Tomographie ist. Dieses Ergebnis ermöglicht es, die Varianz seismischer Laufzeit- und Wellenformmessungen sowie die Kovarianz zwischen einzelnen Messstationen zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Arbeit können in Zukunft erheblich dazu beitragen, die Unsicherheiten der seismischen Tomographie quantitativ zu bestimmen, um eventuell vorhandene Artefakte zu zeigen und damit geologischen Fehlinterpretationen tomographischer Ergebnisse vorzubeugen.
Geophysiker Hans-Peter Bunge erforscht die Dynamik, mit der das Erdinnere die äußere Hülle prägt. In einem Großprojekt untersucht er nun, wie sich über 200 Millionen Jahre hin der Südatlantik auftat.