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Wann erkennt man, dass man in einem historischen Umbruch lebt? "Bestimmt nicht daran, dass die Leute sagen: Wir erleben das Ende der Welt, wie wir sie kannten. Weil das tun sie ständig“, sagt Jens Bisky. Der Autor kennt die Geschichte der Weimarer Republik gut, er weiß, was damals ähnlich war wie heute und was nicht: "Geschichte wiederholt sich nicht. Aber das, was Menschen tun können, ist in der Varianz begrenzt. Da gibt es immer wieder was, was ähnlich scheint oder wo man Déjà-vu-Effekte hat.“ In jeder Folge von "Auch das noch?? Der freundliche Krisenpodcast" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei, zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von "Auch das noch?" erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Jens Bisky arbeitet am Hamburger Institut für Sozialforschung und das sind seine Bücher: Geboren am 13. August: Der Sozialismus und ich, Rowohlt Berlin, 2004 Berlin. Biographie einer großen Stadt, Rowohlt Berlin, 2019 Die Entscheidung, Deutschland 1029 bis 1934, Rowohlt Berlin, 2024 Weitere Bücher: Ernst von Salomon, Die Stadt, Rowohlt, Berlin, 1932 Ernst von Salomon, Der Fragebogen, Rowohlt, Hamburg, 1951 Philipp Ruch, Es ist 5 vor 1933. Was die AfD vorhat – und wie wir sie stoppen, Penguin 2024 Robert Harris, Fatherland, Hutchison, London 1992 Heinrich Mann, Der Untertan, Leipzig, Kurt Wolff Verlag, 1918 Eric Schmidt, Adolf H. Zwei Leben (frz. La Part de l'autre), übersetzt von Klaus Laabs. Ammann, Zürich 2008 Erich Mühsam, Anarchist und Dichter, schrieb in der Weltbühne und wurde 1934 im KZ Oranienburg ermordet. Hier eine Liste seiner Veröffentlichungen. Neusprech kommt in George Orwells dystopischen Roman 1984 vor, der 1948 erschien. In diesem werden bestimmte Begriffe verboten. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Unordentlich, unkonzentriert, unvorhersehbar? Einst schienen nur Kinder betroffen, nun auch immer mehr Erwachsene. Was steckt hinter dem Phänomen zunehmender Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)? Medizinischer Erkenntnisfortschritt oder digitaler Hype? Gäbe es so etwas wie eine Krankheit der Stunde, ADHS wäre gewiss der Top-Kandidat. Immer mehr Menschen – vor allem auch Erwachsene – glauben derzeit, an einer Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung zu leiden. Oder tun dies tatsächlich. Offenbare Konzentrationsschwächen paaren sich mit auslaugender Hyperaktivität, unkontrolliertes Gedankenströmen mit kreativen Sonderbegabungen. Das Leiden der Betroffenen reicht von Schulversagen bis zu sozialer Vereinsamung. Wer den «Sturm im Kopf» hat, ist nicht immer leicht im Umgang. Andererseits preisen nicht wenige Betroffene ihre sogenannte Störung auch als neurodiverse Superpower. Vor allem in den sozialen Medien. Klickgenerierende Selbsttests sowie digitale Selbstdiagnosen sind ein wesentlicher Teil des Phänomens und auch Hypes. Überhaupt scheint zwischen den Aufmerksamkeitslogiken des digitalen Raumes und den Symptomen von ADHS eine besondere Nähe zu bestehen. Hätte ADHS am Ende nicht nur neurologische, sondern auch kulturelle, mediale Ursachen? Befinden wir uns gar auf dem Weg in eine ADHS-Gesellschaft – mit neuen geistigen Leittugenden und Leistungsprofilen? Fragen, denen Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger am Philosophischen Stammtisch gemeinsam mit der Soziologin und Autorin Laura Wiesböck («Digitale Diagnosen») sowie dem Mediziner und ADHS-Spezialisten Heiner Lachenmeier kritisch nachgehen werden.
Unordentlich, unkonzentriert, unvorhersehbar? Einst schienen nur Kinder betroffen, nun auch immer mehr Erwachsene. Was steckt hinter dem Phänomen zunehmender Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)? Medizinischer Erkenntnisfortschritt oder digitaler Hype? Gäbe es so etwas wie eine Krankheit der Stunde, ADHS wäre gewiss der Top-Kandidat. Immer mehr Menschen – vor allem auch Erwachsene – glauben derzeit, an einer Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung zu leiden. Oder tun dies tatsächlich. Offenbare Konzentrationsschwächen paaren sich mit auslaugender Hyperaktivität, unkontrolliertes Gedankenströmen mit kreativen Sonderbegabungen. Das Leiden der Betroffenen reicht von Schulversagen bis zu sozialer Vereinsamung. Wer den «Sturm im Kopf» hat, ist nicht immer leicht im Umgang. Andererseits preisen nicht wenige Betroffene ihre sogenannte Störung auch als neurodiverse Superpower. Vor allem in den sozialen Medien. Klickgenerierende Selbsttests sowie digitale Selbstdiagnosen sind ein wesentlicher Teil des Phänomens und auch Hypes. Überhaupt scheint zwischen den Aufmerksamkeitslogiken des digitalen Raumes und den Symptomen von ADHS eine besondere Nähe zu bestehen. Hätte ADHS am Ende nicht nur neurologische, sondern auch kulturelle, mediale Ursachen? Befinden wir uns gar auf dem Weg in eine ADHS-Gesellschaft – mit neuen geistigen Leittugenden und Leistungsprofilen? Fragen, denen Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger am Philosophischen Stammtisch gemeinsam mit der Soziologin und Autorin Laura Wiesböck («Digitale Diagnosen») sowie dem Mediziner und ADHS-Spezialisten Heiner Lachenmeier kritisch nachgehen werden.
Whoop whoop hula hoop an den loyalen Pöbel. Willkommen zu den guten alten Internetzeiten, hier kommen wieder Anregungen für die innere Buchhaltung. Wir treffen uns in der Drogerie mit Marco Buschmann und entscheiden über Jobwechsel für Backpfeifen oder bessere Kaffeemaschinen. Findet mit uns heraus, ob Memes wirklich das Böse sind, und warum wir sie uns nicht von kleptomanischen Überfliegern wegnehmen lassen wollen. Mit vorgegebener Transparenz dreht es uns den Magen am Anspielungshorizont um, weshalb wir uns auf 9/11 Windings zurückziehen und uns Viren mit Superkräften wünschen. Alles schwer, hart und ernst. Humor ist zwar nur nice to have, aber in der sinnlosen Varianz konfrontieren wir uns immerhin mit der Existenzfrage. Kafka gefällt das. Lasst euer geistiges Immunsystem von uns unterwandern, dann verpassen wir euch mit rechtsradikalem Besteck eine Schlafparalyse und müssen das alles nicht verstehen. Wir müssen es nur fühlen. Du möchtest uns eine Sprachnachricht für den Podcast schicken? Folge uns auf Instagram und nutze dort den Chat: https://www.instagram.com/coupleof_podcast/ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos und Rabatte: https://linktr.ee/CoupleOf Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
In Episode #65 findet Kay sich allein im Office wieder. Der genauere Blick auf die Zahlen im Reifenersatzgeschäft verschafft Ablenkung. Hierzulande ist die Drittelung der Reifensegmente im Pkw-Bereich nun festgeschrieben – Ganzjahresreifen erreichen in so mancher Auswertung gar einen Anteil von über 34 Prozent. Und auch im Handel mit Autoteilen ist einiges in Bewegung. Die Märkte in Europa entwickeln aber eine deutliche Varianz.
Liebe Hörerinnen und Hörer, folgt uns ins Nachtleben des postapokalyptischen L.A. der "Zukunft". Wir besuchen eine Spielhölle, schmierige Strip- und unlustige Comedy Clubs immer noch auf der Suche nach Lucy und ihrer "Familie". Diese Folge ist etwas ganz Besonderes, wir erleben nun endlich die vielfältige Varianz des Blade Runner Spiels, so das jeder der drei Podcaster einem völlig anderen Handlungsstrang folgen konnte und das obwohl sich dieser Spielabschnitt lediglich auf zwei Schauplätze und drei primäre Figuren konzentriert. Doch alles Andere ist an die Entscheidungen geknüpft die wir bisher getroffen und auch in der aktuellen Folge treffen werden. Begleitet uns auf dieser Odyssee und lasst euch überraschen, wer ist Freund, wer ist Feind und wer sind wir eigentlich? Viel Spaß beim Hören wüschen Marius, Fabian und Ringo
Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod? So what, sagt der Germanist Philip Kraut von der Humboldt Uni in Berlin. Denn eines weiß er: Die Klage über den Verfall des Deutschen ist so alt wie die deutsche Sprache selbst. Und gute Nachrichten: Es gibt sie noch immer. Wissenschaftlich seien solche Thesen jedenfalls nicht haltbar. Und auch im Alltag plädiert Kraut für mehr Entspanntheit im Umgang mit sprachlicher Varianz.
What up Fellas! Soufian fordert seit Jahren eine Weihnachtsfolge und dieses Jahr wurde ganz Sillage eingebunden. Während er selbst jedoch am Kochen war, haben Tom und ich uns ohne viel Planung vor die Mikros gesetzt und die Aufnahme gestartet. Was daraus entstanden ist? Ein Gespräch unter Freunden, die sich nicht so häufig sehen! Ein Gespräch was passend zu meinem persönlichen Empfinden der aufkommenden Zeit die Uhren etwas langsamer laufen lässt und auch trotz inhaltlicher Varianz genau das war, wonach sich die Weihnachtsfolge in diesem Jahr für mich anfühlen musste. Von abgeschlossenen Projekten, der Suche nach einer Work-Life-Balance, bis hin zu Teasern bevorstehenden Entwicklungen ist zwischen besinnlichen Vibes und dem ein oder anderen Lacher ein angemessener Ausgleich im Drahtseilakt zwischen Positivität und Entschleunigung im Zusammenhang mit Weihnachten und der Zeit zwischen den Jahren entstanden. Ich danke jedem, der das Projekt in irgendeiner Weise supportet und somit ein Teil meiner andauernden Reise durch die Geschichte der HipHop-Kultur ist! Habt unabhängig von Kultur und Religion eine entspannte Zeit und freut euch auf die Jahresabschlussfolge am nächsten Freitag; ganz traditionell mit Soufian himself! Checkt gerne die neue Folge „Rap gehört zum guten Ton“ aus! Habt ein schönes Wochenende! Stay strapped und seid lieb zueinander!
Es war ohne Übertreibung eine verrückte Woche. Eine, die wir hoffentlich lange erinnern werden.
In dieser Episode der Dirty Minutes Left, Folge 446, drehe ich mich gemeinsam mit Arne um die verschiedenen Themen, die uns diese Woche beschäftigt haben. Wir beginnen mit dem Eröffnen unserer Dosen Rockstar Energy Drink, die sich als etwas widerspenstig erweisen, bevor wir die Geschmäcker und die Inhaltsstoffe besprechen. Während wir probieren, stellen wir fest, dass der Geschmack überraschend fruchtig und less energisch ist als erwartet. Im Verlauf des Gesprächs teilen wir unsere Erlebnisse mit dem Retro-Spiel "Big Nose the Caveman", das wir ausprobiert haben. Ich erkläre, dass das Spiel auf einer einfachen Zwei-Tasten-Steuerung basiert, und wir diskutieren über die Herausforderungen und das Spielprinzip, bei dem man als Höhlenmensch agiert. Es gibt eine Mischung aus Nostalgie und Überraschung, da das Spiel trotz seines Alters Spaß macht und es verschiedene Wege zu gehen gibt, was uns neugierig macht, die weiteren Level zu erkunden. Wir werfen auch einen Blick auf unseren кулtigen Bond-Film-Marathon und bereiten uns darauf vor, "Spectre" zu schauen. Dabei erinnern wir uns an die Verbindungen zwischen den Filmen, die nach "Casino Royale" und "Quantum of Solace" folgen, und teilen unsere Erwartungen und Erinnerungen an die Handlung und die Charaktere, einschließlich Christoph Waltz' Bösewicht. Ein weiteres Thema ist unsere Erfahrung mit Social Media, insbesondere mit Threads, wo ich kürzlich einen Post gemacht habe, der unerwartet viele Likes und Kommentare erhielt. Arne reflektiert über seine eigene Erfahrung mit Posts auf verschiedenen Plattformen und wir diskutieren, wie der Algorithmus von Threads funktioniert und warum diese Plattform anders wirkt als andere soziale Netzwerke. Ich berichte von den Herausforderungen, die ich in meinem Zuhause habe, da meine Tochter im Kindergarten krank wurde, und wie sich das auf unseren Schlaf und unsere Routine auswirkt. Arne bringt seine eigenen Erfahrungen ein, während wir versuchen, das Thema Gesundheit und Ansteckungen im Kita-Alltag zu verarbeiten. Darüber hinaus teile ich meine neuesten Gaming-Abenteuer, unter anderem mit dem Spiel "Ballatro", einem Pokerspiel, das mich sehr fesselt. Es hat eine interessante Dynamik, bei der man strategisch Punkte sammeln muss, während Arne von seinem Brettspiel-Erlebnis mit "Dungeons of Infinity" erzählt, das eine unendliche Varianz bietet und somit stundenlangen Spaß verspricht. Zum Schluss diskutieren wir über die Filme, die wir in letzter Zeit gesehen haben, darunter die Rückkehr von Indiana Jones und mein jüngstes Horrorerlebnis mit "Fright Night". Beide Filme führen uns zurück in nostaligische Gefilde, während wir darüber nachdenken, was diese Filme für uns bedeuten und welche Erinnerungen sie hervorrufen. Insgesamt ist es eine lebendige Folge, in der wir unsere individuellen Erlebnisse, Interessen und neusten Freizeitachse reflektieren und dabei die Hörer auf eine unterhaltsame Reise durch unsere Gedankenwelt mitnehmen.
Und wieder sind es 5 Romane, denen sich Alex und Christoph, dieses Mal mit Verstärkung von Thorsten, widmen. Angefangen mit einer Kreatur geht es über die Suche nach Batman, mit einem Schwenk über einen Corvus'schen Doppelband, hin zum großen Finale eines Kastellans der mal eben so die Führung über die Kosmokarawane einfordert. Die Folge ist also picke packe voll, nicht nur mit Romanen sondern auch mit Meinung. Jedoch nicht in kontroversem Sinne, au contraire. Aber dennoch mit einer gewissen Varianz. Kontroverses wird aufgeschoben bis zur nächsten Folge, unserer 60. Soviel können wir an dieser Stelle schon verraten. Aber wir soweit sind wir hier noch nicht. Erst einmal geht es darum hier unsere Meinung über die Romane 3287 bis 3291 kundzutun.
Inspiriert von Vulkanweinen entschied sich Thomas in dieser Folge für das Thema: Weine aus Sizilien. Bei sizilianischen Weinen spielt nicht nur die Sonne und die Wärme eine große Rolle, sondern auch das Meer. Dazu kommt noch vulkanisches Gestein, und der spektakuläre Geschmack, der dieser spezielle Boden den Weinen verleiht. Die Jungs sind sehr gespannt, inwiefern sich die Weine dieser Folge von denen der Kanarischen Inseln unterscheiden wird. Sizilien ist eine große Insel, die viele Facetten hat. Nicht nur können die Weine Siziliens unglaubliche Varianz aufweisen, nein, auch die Menschen sind sehr verschieden: Thomas philosophiert über Archimedes, dessen Herkunft ihn überrascht, und erinnert sich an seinen WM-Held von 1990, Toto Schillaci, der sechs Tore für Italien erzielte und ebenfalls aus Sizilien stammt. Dietmar erklärt uns daraufhin das Geheimnis von Atlantis und die beiden überlegen, ob sie nicht doch lieber einen Wissenspodcast starten sollten. Bald online: Terra X: Die Weinreise. Zuerst Thomas Wein: Eine kleine, bauchige Flasche kommt zum Vorschein und erinnert Dietmar zunächst an Rum-Buddeln aus Piratenfilmen. Zu allererst muss der Wein natürlich atmen: Die Jungs entscheiden sich für das klassische Schütteln allá Christian Lohse. Dabei färbt sich Thomas Hand rot und er setzt zu seinem Trinkspruch an: Hat was von 'nem Afrikaner Ein ziemlich geschmackswirksamer Hüpft im Mund wie n' Lippizaner Ein richtig geiler Sizilianer! Der Wein überrascht! Er kommt ziemlich rot und dunkel daher, jedoch wirkt er viel leichter und milder als sein Aussehen vermuten lässt. Cabernet Sauvignon und Merlot treffen sich 50:50 in dieser Cuvée und machen diesen Wein richtig spannend. Dietmar vermutet vorher jedoch Nero D'Avola was mittlerweile gar nicht so verkehrt ist. Auf diesen Flächen wurden nämlich die Rebsorten ausgetauscht. Wer also noch den Wein aus der Folge probieren möchte, muss schnell zugreifen! Bis Jahrgang 2022 findet Ihr noch Thomas' Wein. COS - Azienda Agricola: Maldafrica Single Vineyard 2020 Lobenbergs: https://www.gute-weine.de/produkt/cos-azienda-agricola-maldafrica-single-vineyard-2020-61391h/ Nun folgt Dietmars Wein: Zur allgemeinen Verwunderung hat Dietmar einen Weißwein mitgebracht! Zitat Thomas: „Hast Du sie noch alle?“ Eine wunderschöne Meernixe zieht das Etikett, für Thomas' Geschmack fehlt jedoch noch etwas David Hasselhoff auf dem Bild. Der erste Eindruck: Der Wein ist ausgesprochen hell und riecht sehr mild, allerdings erriecht Dietmar auch kräuterige Noten und etwas Pfirsich, Orangenblüte und Rosen. Ohne die Weinprinzessin und ihre sonst so treffenden Bezeichnungen bei Gerüchen ist Thomas aufgeschmissen. Dietmars Trinkspruch: Ein gutes Essen ohne Wein Ist wie eine schöne Frau mit einem Auge Thomas ist irritiert und kann nur rätseln. Geht es um einen Zyklopen? Hat das was mit der Frau auf dem Etikett zu tun? Der Wein schleicht sich auf leisen Füßen an die Gaumen unserer Verkoster. Thomas versucht sich an einer Let's Dance Matapher: Er kommt dezent daher, ist nicht der Champagner unter den Tänzen. Eher ist er der Slow Fox. Und auch der muss gut trainiert sein! Donnafugata - Lighea 2023 Zibibbo Sicilia Doc Hawesko: https://www.hawesko.de/wein/lighea-zibibbo-sicilia-doc-100341302/?articleNo=5984495 Und nun Ein Quiz für euch: Welches Tier gibt es nicht auf Sizilien? Die westliche Smaragd-Eidechse, den algerischen Sandläufer, den Etna-Staubfrosch oder die gelb-grüne Zornnatter? Die Auflösung auf diese Frage findet ihr in der Folge! Folge uns auf Instagram https://www.instagram.com/invinowerwiewas/ Facebook https://m.facebook.com/people/In-Vino-Wer-Wie-Was/100086161488231/ und auf Youtube https://www.youtube.com/@invino-weinpodcast Dieser Podcast wird produziert von ASK. Die Kommunikationsagentur in Berlin. www.ask-berlin.de https://www.instagram.com/ask.agentur/
Folge #953: Wenn Ole Frerks im Hause JTNBA zu Gast ist, wird der Finger auf die Pulsader der NBA-Playoffs gelegt und geprüft, wie die Lage ist. Zusammen mit Host Torben besprechen die beiden einige große Themen auf einer Meta-Ebene: Sehen wir aktuell eine Liga, die hinsichtlich ihrer Talentverteilung so ausgeglichen ist wie noch nie zuvor? Bedeutet das desaströse Erstrundenaus der Phoenix Suns auch das Ende der Ära der "Big Three"-Superteams? Wie wichtig sind Rollenspieler in der Postseason? Wieso ist der Dreipunktewurf in den Playoffs von noch größerer Bedeutung als in der regulären Saison? Und was hat das mit den defensiven Schemes der erfolgreichen Playoff-Teams zu tun? Nachdem die großen Fragen ausdebattiert wurden, werfen die beiden Experten einen Blick auf das Duell in den Western Conference Finals: Was sind die Schlüssel zum Seriensieg für die Mavericks? Und wie können die Wolves ihrer vermeintlichen Favoritenrolle gerecht werden? All das und mehr in 100 Minuten Pod! Werdet Teil des "Jeden Tag NBA"-Teams, hört ALLE Folgen, stellt Fragen für die Answering Machine und diskutiert mit uns im JTNBA-Discord: https://steadyhq.com/jedentagnba Die nächste Supporter-Folge erscheint morgen: Analyse Wolves-Mavericks von Jonathan Walker und Luka Čelar! Werbung ⏐ Der erste Sponsor dieser heutigen Folge ist Löwenanteil! Mit dem Code "jedentagnba" erhaltet ihr 10% auf eure Bestellung! Werbung ⏐ Der heutige Sponsor ist Bearformance: Checkt die Taschen und Rücksäcke auf https://www.bearformance.com/jedentagnba und sichert euch 20% Rabatt mit unserem Code "jedentagnba" oder gar 30% auf das "Baller Bundle"! Unsere Live-Kommentare zu den Playoffspielen findet ihr hier: playback.tv/jedentag Diskutiert die Folge gerne mit uns auf Twitter unter @jedentagnba, @Torben41, @ole_frerks oder im Supporter-Discord! Produzent & Host: Jonathan Walker. Co-Hosts & redaktionelle Mitarbeit: Luka Čelar, Torben Adelhardt & Michael Bauer. Intro von ST. Outro von Macroform. Grafiken & Logos von David Krout und Artur Kowis. Fragen, Anregungen und Kritik bitte via Direktnachricht bei Steady an Jonathan! Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
https://www.whisky.de/p.php?id=LOCHL10MA Nosing 03:26 Wir verkosten den Loch Lomond Marsala Finish - 30 Jahre Whisky.de 10 Jahre 2012/2023. Loch Lomond stellt seine Whiskys auf einer Kombination aus verschiedenen Brennblasen her. Swan Neck Pot Still, Straight Neck Pot Still und Coffey Still erzeugen eine große Varianz an feinen Geschmacksrichtungen. Der Loch Lomond Marsala Vatting wurde exklusiv zum 30-jährigen Jubiläum von Whisky.de abgefüllt und erhielt nach seiner Initialreifung in Refill Bourbonfässern ein 12 - 18 Monate langes Finish in First Fill Marsala Hogsheads. ► Loch Lomond Brennereibesichtigung: https://youtu.be/UGBsCmPD-4w ► Loch Lomond Playlist: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0c4kGdVapNQkx5ArCZd97LccQJIDYGJp ► Abonnieren: http://www.youtube.com/user/thewhiskystore?sub_confirmation=1 ► Whisky.de Social Media ○ TikTok: https://www.tiktok.com/@whiskyde ○ Instagram: https://www.instagram.com/whisky.de/ ○ Facebook: https://www.facebook.com/Whisky.de/ ○ Twitter / X: https://www.threads.net/@whisky.de ○ Threads: https://www.threads.net/@whisky.de ○ Telegram: https://t.me/whisky_de ► Podcast: https://www.whisky.de/shop/newsletter/#podcast ► Merch: https://whiskyde-fanartikel.creator-spring.com/ Mehr Informationen finden Sie in unserem Shop auf Whisky.de/shop
Sat, 11 May 2024 21:58:30 +0000 https://schlafversteher.podigee.io/69-hrv 3712b7125e1d63e5febe6ede9c7aabb3 Herz-Frequenz-Variabilität - ist das überhaupt wichtig für den Schlaf? Alle Messwerte sind in der Früherkennung absolut notwendig! BEGRÜSSUNG: Schlafen nach spannenden Fußballspielen: PSG vs. BVB In eigener Sache: Sorry, wenn wir mal länger brauchen, um alle eure Fragen zu beantworten. Wir können euch versprechen, wir beantworten alle Anfragen! Als Dank würden wir uns sehr darüber freuen, wenn ihr unseren Podcast bewertet und auch anderen weiterempfehlt. EURE FARGEN ZUR LETZEN FOLGE: Hallo ihr Schlafversteher (der Zuhörer möchte gerne anonym bleiben). Dank eurer vielen Folgen habe ich es von 5,5 auf 6,5 Stunden Schlaf im Schnitt pro Nacht geschafft. Aber darüber hinaus komme ich leider nicht weiter. Ich bin 34 Jahre alt, ernähre mich gesund, treibe viel Sport und achte auch sonst auf ein gesundes Leben. Was kann ich noch tun? Susanne schreibt: Sehr interessant, dass ihr das Thema Einsamkeit angesprochen habt. Was ist denn hier ganz genau die Ursache für den dann schlechter stattfindenden Schlaf? Das Thema der Woche: Herz und seine Messwerte Wir arbeiten das Thema in zwei Blöcken ab, denn Puls & HRV hängen stärker zusammen und voneinander ab Und der Blutdruck, der auch abhängt, aber ein stärkeres Eigenleben führt FRAGE: Jetzt steigen wir erst mal mit ein paar einfachen Fragen ein: Was bestimmt die Pulsrate: Die Herz Gesundheit und die Herzkreislaufgesundheit Was bestimmt der Blutdruck: Wie gesund ist das Gefäßsystem und auch wie gesund ist das Herzkreislaufsystem Und was bestimmt dann HRV also die Herzraten-Variabilität: Unsere Anpassungsfähigkeit, Stressresistenz und den Langzeittrainings des Herzens und die Schlafqualität EINAML FÜR SIE ZUSAMMENGEFASST: Was umfasst unser Herzkreislauf-System? Herz … - Arterien … - Venen … - Kapillaren … Blut … EIGENTLICH HÄTTEN WIR ES WISSEN MÜSSEN: Puls und Herzrhythmus Wie häufig in der Minute schlägt unser Herz Wie können wir das messen? Wer Regelt das im Körper? Herzrhythmus und Schlaf Die normalen Werte ÜBUNG MACHT DEN MEISTER: Was kann ich für meine Pulsrate tun? Training …, Stressreduktion … , Atemübungen …, Meditation …, ausreichend Schlaf WENN WIR DAS GEWUSST HÄTTEN: HRV/HFV (Herzraten-Variabilität / Herzfrequenz-Variabilität) HRV ist die Varianz an Zeit zwischen zwei Schlägen! Je höher der Wert, desto schneller reagiert unser Herz auf äußere Einflüsse Wie können wir das messen? EKG oder über die Smartwatch (PPG) Die Photoplethysmographie ist eine apparative diagnostische Methode, die auf der Erfassung der Reflexion ausgesendeter Infrarotlicht-Strahlen basiert Die HRV ist auch ein Maß für die Aktivität des autonomen Nervensystems, insbesondere das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen Nervensystem und dem parasympathischen Nervensystem Richtwerte: … Der Zusammenhang zwischen HRV und Schlaf: Schlafqualität, Befinden beim Aufwachen, … IST DAS WIRKLICH EUER ERSNST: Was kann ich tun für bessere HRV-Werte: Eisbaden / kalt duschen Schlaf Stressreduktion / Meditation Intervalltraining Sauna Ernährung Liebe Zuhörer, an dieser Stelle ist unsere Folge zu lange geworden. In der nächsten Woche machen wir an dieser Stelle mit dem Thema Blutdruck weiter. Vielen Dank für euere Beiträge und euer zuhören. Über gute Kommentare und eine positive Bewertung würden wir uns sehr freuen. Bei Fragen oder dem Wunsch mitzumachen: info@schlafversteher.de (wir behandeln euere Daten vertraulich) Überall da, wo es Podcasts gibt: https://www.schlafversteher.de/abos/ Mehr Infos finden Sie hier: https://www.schlafversteher.de Die Schlafversteher, eine Produktion der vAL • Ton, Schnitt und unsere unermüdliche Gastgeberin: Michaela von Aichberger • Redaktion und unser unnachgiebiger Experte: Andreas Lange full no HRV,Herzfrequenzvariabilität Michaela von Aichberger & Andreas Lange
Was Balance, Gleichgewicht, Propriozeption, Koordination und Ausgeglichenheit miteinander zu tun haben.
4 Podcaster, 4 Spiele, 1 Stunde - Neben dem Vergnügen müssen Spiele manchmal auch einfach effizient sein. Für den Fall, dass es mal wenig Zeit gibt und trotzdem gespielt werden soll haben wir euch 4 Titel rausgesucht, die sich alle in weniger als einer Stunde zocken lassen. Sowas geht schnell und wir haben es passend zum Thema sogar geschafft auch mit der Folge unter einer Stunde zu bleiben. Besonderes Highlight der Folge ist Patrick - den wir schon viel zu lange nicht mehr hier hören konnten. Freut euch daher auf einen Kurzüberblick über vier kurzen Titel die mit der nötigen Varianz daherkommt. Nur ein kooperatives Spiel ist diesmal nicht mit dabei. Schreibt uns doch gerne welches Koop-Spiel ihr bei Zeitmangel auf den Tisch bringt. Dirk führt uns durch die Folge. Viel Spaß und gut Brett!
Eine Sehnenüberlastung (Tendinopathie) hat eigentlich sehr klar definierte Symptome und Eigenschaften. Trotzdem wird gerade das Patellaspitzensyndrom viel zu häufig fehldiagnostiziert - und auch bei Achillessehnen Schmerzen passiert das nicht allzu selten.Deshalb besprechen wir in dieser Folge die wichtigsten Symptome und Eigenschaften dieser beiden Sehnenüberlastungen. Außerdem lernst du aus unserer Erfahrung mit über 70 Klienten mit diesen Schmerzen, wie groß die Varianz der Symptome sein kann - wie du sie aber trotzdem abgrenzen kannst.Hat dir etwas gefehlt, was wir vergessen haben? Schreib uns eine Nachricht bei Instagram an nils.heim.schmerzcoach oder per Mail an coaching@nilsheim.deWenn du selbst von Patella- oder Achillessehnen Schmerzen betroffen bist und diese endlich los werden möchtest, dann sichere dir jetzt einen Termin für ein kostenloses Vorgespräch, in dem wir darüber sprechen, ob wir dir weiterhelfen können.Hier kostenlosen Termin buchen:https://calendly.com/nh-schmerzcoaching/kostenloses-vorgesprachWenn du selbst Physiotherapeut oder Trainer bist und deinen Patienten mit Patella- und Achillessehnen Schmerzen besser helfen möchtest, dann solltest du auf jedenfall bei der Webinar Reihe der Kiedaisch Akademie dabei sein.Infos zu den einzelnen Webinaren findest du hier:https://kiedaisch-akademie.de/produkt/patella-tendinopathien-teil-1/https://kiedaisch-akademie.de/produkt/patella-tendinopathien-teil-2/https://kiedaisch-akademie.de/produkt/achilles-tendinopathien-teil-1/https://kiedaisch-akademie.de/produkt/achilles-tendinopathien-teil-2/Und wenn du Feedback zum Podcast hast, dann schreib uns eine Nachricht auf Instagram oder eine E-Mail an Coaching@nilsheim.de.Instagram: https://www.instagram.com/nils.heim.schmerzcoach/
Erregung gefällig? Also nicht solche. Oder ist es gerade doch solche? Reden wir über Sex, Gender und darüber, wie wir darüber reden. Spätestens dann ist Stimmung in der Bude. Und jetzt sollen Menschen auch noch selbst bestimmen können, wer und wie sie sind. Genügend Hormone im Raum für einen Podcast. In diesem ist Sigi Lieb ist zu Gast. Sie stellt sich freiwillig in dieses Feuer, schreibt Bücher und berät zum Thema Gender und Gendern.Das Grundprinzip der Evolution ist: Varianz ist gut, Varianz verspricht Entwicklung, Varianz führt zu besseren Lösungen. Warum verspüren wir ausgerechnet beim Geschlecht den Reflex, diese Vielfalt abzuwerten? Gar den vermeintlichen Anfängen zu wehren und Schulen gendersensible Sprache zu untersagen? Sachsen und Sachsen-Anhalt sind gerade dem unglücklichen Vorbild von Schleswig-Holstein gefolgt. Sigi argumentiert, das Problem beginne schon bei der Komplexität der Genderthematik. Natürlich gibt es auf der alleruntersten Ebene nur zwei Geschlechter, Hoden oder Eierstöcke. In der Welt gab es aber schon immer jede Menge individuelle Variationen davon - weit mehr als der erste Blick im Kreißsaal zwischen die Beine des neugeborenen Kindes verspricht. Das beginnt schon in der Biologie, hinzu kommen soziale, kulturelle und weitere Ebenen. Die Vielfalt ist immer schon Realität, bleibt nur die Frage, ob wir ihr Raum geben. Wer einen Crashkurs in die Varianten zwischen Inter-, Trans und weiterer Sexualitäten sucht, wird in den ersten zehn Minuten des Podcasts bereits fündig werden.Zurück zur Sprache: Das eigentliche Sprachthema ist gar nicht der vertraute Streit um Binnen-I, -stern oder -doppelpunkt. Wer einmal verstanden hat, woher das Bedürfnis kommt, in der Sprache mitgemeint zu sein, wird den nötigen Respekt schon aufbringen können. Sigi betont: Das viel wichtigere Thema mit der Sprache liegt darin, überhaupt Begriffe zu finden für das, was Individuen empfinden. Denn nur das, wofür wir einen Begriff haben, das können wir auch benennen, überhaupt sehen und schließlich besprechen.Wie aber gehen wir miteinander um? Wie sind die Lösungen für die Umkleideräume, die Saunen, die Einträge beim Meldeamt? Sigi votiert für mehr Sensibilität. Hören wir einander zu, dann werden wir in den meisten Fällen herausfinden, wie es allen am besten geht. Michael befindet sich bei der Aufnahme gerade in den USA, umgeben von sehr unversöhnlichen und in Teilen aggressiven Diskussionen um gesellschaftliche Werte. Warum sollten wir optimistisch in die Zukunft schauen? Schaffen wir es, eine besonnene und umsichtige Gesprächskultur zu entwickeln oder gleiten wir ab in das Gekreische, das uns von rechts angeboten wird? Sigi erinnert an die auch harten Debatten in der Bundesrepublik der 70er Jahre. Trotz aller ideologischer Gräben waren Politik und Gesellschaft damals in der Lage, so etwas wie der Beutelsbacher Konsens zu formulieren. Der legt für Schulen unter anderem fest: Was in der Gesellschaft kontrovers ist, muss es in Schulen auch sein, auf dass Kinder lernen, mit gesellschaftlichen Konflikten umzugehen. Kurzum: Wir konnten das. Wir können das wieder.Zu Gast: Sigi Lieb, Soziologin, Beraterin und Trainerin für inklusive, geschlechtersensible und diskriminierungsarme Kommunikation. Twitter: @gespraechswertDas aktuelle Buch von Sigi heißt Alle(s) Gender: Wie kommt das Geschlecht in den Kopf?Ihr Blog steht hier: https://www.gespraechswert.deDas erwähnte...
Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.
Die Dunkle Triade umfasst die Persönlichkeitsmerkmale Machiavellismus, Narzissmus und Psychopathie. Der D-Faktor quantifiziert ihre gemeinsame Varianz. Weitere Eigenschaften wie Egoismus, Gehässigkeit, moralische Enthemmung, Sadismus, Selbstbezogenheit und übertriebene Ansprüchlichkeit ergänzen das Verständnis der finsteren Seiten der Persönlichkeit. Diese Merkmale können zu manipulativem, egozentrischem und rücksichtslosem Verhalten führen, wobei einige auch mit der Dunklen Triade in Verbindung stehen. Ein differenziertes Verständnis ist wichtig, da Persönlichkeitseigenschaften in verschiedenen Kontexten unterschiedlich bewertet werden können.
Nudeln. Früher waren Nudeln einfach nur ein Gericht. Ist man jedoch Mama und Papa, mutieren sie zu einem Feindbild. Wir rollen heimlich (oder auch nicht heimlich) die Augen, sobald wir "Nudeln" hören. Woran das liegen könnte?! Vielleicht weil der Begriff "Nudeln" gaaaaaanz eng verknüpft ist mit dem Wutanfall des Kindes ;-). Sind wir mal ehrlich: Wir versuchen wirklich alles zu geben, lesen Bücher über die richtige Ernährung unserer Babys, kochen die Breie alle selbst mit feinstem Bio-Zeug und hoffen so, den Grundstein für einen Geschmackssinn zu legen, der mehr genehmigt als nur Nudeln. Das hoffen und glauben wir exakt so lange, bis unser Kind mit uns am Tisch sitzt und mitisst. Dann nämlich müssen die meisten Eltern von uns eine Sache lernen: Nudeln sind King! Neben Nudeln haben Broccoli und seine Freunde aus der Gemüsetheke kaum ne Chance. Übrigens gehört auch Zucker zu der Gang. Obwohl wir also wirklich breitechnisch auf einem guten Weg waren, sitzt unser Kind jetzt trotzdem am Tisch und will mit Gemüse so gar nichts zu tun haben. Das bedeutet Stress. Uns stresst es, das Kind stresst es, es gibt nicht selten Zoff ("Jetzt probier doch wenigstens"), bis doch wieder Nudeln auf dem Tisch landen, weil irgendwas muss unser Kind ja zu sich nehmen. Noch heikler wird es, wenn der Wunsch nach einem Eis zum Frühstück sich zu einem Wutanfall der Hölle entwickelt. Ich kann nur sagen: Tiiiief durchatmen. Aushalten. Wut nicht mit Wut begegnen...schön und gut, aber wie kriegen wir unsere ansteigende Verzweiflung in den Griff? Wir wollen ja nur, dass unser Kind in den Genuss ALLER Nährstoffe kommt! Darüber rede ich mit der lieben Maria Serdarusic. Sie ist die Queen in der (Kinder)küche und die Herrin des Accounts @mama_kocht_breifrei. Mit ihr hatte ich übrigens meinen allerersten Podcast über "Baby Led Weaning", also die breifreie Beikost. In diesem Podcast geht es darum, wie man es am ehesten schafft, Varianz auf den Tisch zu bekommen und wie man mit dem Feind aller Feinde - dem Zucker - umgeht. Nämlich, indem man ihn nicht als Feind betrachtet ;-). Maria ist selbst Mama und Ernährungsberaterin für Säuglinge und Kleinkinder, außerdem bringt sie Anfang September auch ihr zweites Buch mit Rezepten, Erklärungen und Tipps raus. Viel Spaß mit der Episode und ich hoffe, Maria und ich können euch ein paar Impulse und Tipps geben. Eure Elli
Googles neue Hinweise zur Page Experience von Websites besagen, dass sowohl das Helpful Content System als auch Googles Core Ranking-Systeme die Page Experience berücksichtigen können. Allerdings solle man sich bei der Page Experience nicht auf einzelne Kennzahlen konzentrieren, sondern das gesamte Bild im Auge haben. Google wird außerdem den Page Experience Report in der Search Console anpassen und den Bericht zur Mobilfreundlichkeit sowie das Tool zum Testen der Mobilfreundlichkeit einstellen. Empfehlungen aus SEO-Tools sollten immer interpretiert werden, bevor daraus Maßnahmen abgeleitet werden. John Müller von Google erklärte in dieser Woche, manche SEO-Tools würden sich auf Dinge konzentrieren, die keine nur eine geringe Rolle spielen. Google baut eine komplett neue Suchmaschine und will die bestehende Suche um weitere KI-Features erweitern. Letzteres läuft unter dem Arbeitstitel "Magi". Ein neues Online-Tool der Washington Post zeigt jetzt, welche Websites für den Aufbau von Googles C4 Dataset verwendet wurden. Dieses Dataset wird neben anderen Datenquellen von Googles Chatbot 'Bard' in dessen Large Language Model genutzt. Google Bard erhält ein neues Update, das für mehr Varianz in den verschiedenen Antwortvorschlägen sorgen soll.
Hundezucht ist so ein Thema für sich. Und dass wir ganz schnell vor Schwierigkeiten stehen, welche hausgemacht sind, das wissen schon so einige. Wir lieben Hunde, nehmen jedoch in Kauf, dass die Gesundheit in manchen Fällen unter einem Schönheitsideal leidet und der Leisdensfaktor für Hunde nicht selten hoch ist. Mit dem "Hundezucht-Podcast" haben Tierärztin Jana Westerveld & Trainerin Verena Priller ein Projekt ins Leben gerufen, wo sie aus vielschichtiger Herangehensweise diese Themen beleuchten und hier kein Blatt vor den Mund nehmen, so auch nicht in unserer gemeinsamen Podcastfolge! Über ihr Projekt von ihrer Seite: Wie kommt man nur auf die Idee einen Hundepodcast zu starten, der sich mit Zucht, Genetik, Anatomie, Gesundheit, Gebrauchsfähigkeit und Sport auseinandersetzt? Wir sind uns natürlich bewusst, wie „speziell“ das Thema ist – doch es liegt uns am Herzen! Denn der Hundezucht stehen schwere Zeiten gegenüber. Wie können wir es langfristig schaffen unsere (Rasse)Hunde als funktionale, gesunde und leistungsbereite Begleiter zu erhalten? Was bedeuten Übertypisierungen, geschlossene Zuchtbücher und Verlust der genetischen Varianz für die Zukunft unserer Rassen? Schlittern wir in das große Desaster der genetischen Monokultur? Was haben Inzuchtkoeffizient, popular sire und genetischer Flaschenhals mit der Gesundheit von Bello auf der Couch zutun? Welche Folgen haben eigentlich Merle, Verdünnungsgene und Scheckung auf die Gesundheit unserer Hunde? Was bedeutet natural bobtail? Bekommen Nackthunde eigentlich Sonnenbrand? Und was sind diese Vibrissen, von denen man ständig liest? Sind Mischlinge gesünder als Rassehunde? Ist Selektion auf Leistung der Weg aus der Misere? Was bedeutet eigentlich Outcross und was sind Hybridrassen?
Mit kleinen Bewegungen zur Ruhe kommen und neue Lockerheit auftanken? Ja, das geht! Wie? Das kannst du mit dieser kleinen Übung direkt erleben. Die Zahl fünf, sowie eine Varianz kreisender Bewegungen begleiten dich dabei in die Entspannung. Ganz einfach und gleichzeitig sehr wirkungsvoll. Genieße es und los geht's… Mehr zu uns findet Du hier: Andrea Lawlor: https://2-care.de/ und https://www.lawlor-coaching.de/ Silvia Schanze: https://www.schanze-coaching.com/ Kontaktieren kannst du uns per eMail unter info@lehrhelden.com oder per Sprachnachricht auf Speakpipe: https://www.speakpipe.com/lehrhelden #podcast #schultern #entspannung #lehrhelden #zukunft #schule #lernen #kleinepause #kreise
Die Themen dieser Folge: • Begrüßung & Themenvorstellung 00:00:00 • Rückblick #VfBBVB 00:01:16 • Leitet Hoeneß die Wende ein? 00:19:16 • Neues von der Vereinspolitik 00:33:45 • NLZ-Newsflash & Frauen 00:43:30 • Ausblick #FCAVfB 00:50:16 ──────────────────────────── Gastfamilien für die Jungen Wilden gesucht: https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/2122/gastfamilien-gesucht/ ──────────────────────────── Der MeinVfB-PodCannstatt wird präsentiert von den Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung. Hosts: Philipp Maisel, Christian Pavlic Produktion: Marian Hepp Alles rund um MeinVfB findest du hier: linktr.ee/meinvfb ──────────────────────────── Impressum: www.meinvfb.de/impressum.html
Was ist das? Eine tolle Methode für Sprache, Stimme, Intonation, Varianz usw. So wird Stimmung erzeugt….
LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik
In der aktuellen Ladylike Podcast-Folge schauen sich Yvonne und Nicole Muschifotos an! Denn ein Hörer aus der Ladylike-Community hat den beiden diesen wissenschaftlichen Katalog empfohlen. Es handelt sich um ein britisches Forschungsprojekt, das zeigt wie groß die Diversität beim Aussehen von Vulven ist! Yvonne und Nicole sind begeistert von so viel Mut und Mutmachen und finden, diesen Katalog müssten alle Frauen mal gesehen haben!Yvonne und Nicole schauen sich die dokumentierte Diversität bei Vulven an und stellen einige Charakteristika vor. 27 % der beteiligten Frauen sind beispielsweise „Innies“, d.h. die inneren Schamlippen werden von den äußeren Schamlippen überdeckt. Das bedeutet allerdings im Umkehrschluss, dass es sehr viele Frauen gibt, der Vulven anders und zum Teil sogar ganz anders aussehen. 12 % der teilnehmenden Frauen haben „Outies“, d.h. die inneren Schamlippen lugen heraus und sind somit sichtbar. Und es gibt auch Vulven, bei denen die inneren Schamlippen deutlich hervortreten und auch das ist vollkommen normal. Bei 34 % der Frauen ist das der Fall! Die diversen Körperformen sind auch deshalb so deutlich sichtbar in der Studie, da alle Frauen sich komplett rasiert haben. Yvonne und Nicole prangern an, dass immer mehr Frauen sich an den Schamlippen operieren lassen, um einem wie auch immer gearteten Idealbild zu entsprechen. Sie finden es schade, diese unglaubliche Vielfalt durch Operationen zu begrenzen. Yvonne empfiehlt schon seit langem, sich selbst zu betrachten. Die Studie, so meint sie, kann helfen, sich selbst und den eigenen Körper einzuordnen, ohne zu bewerten. Nicole ist fasziniert über die große Bandbreite an Vielfalt: Die Studie zeigt unterschiedliche Längen (von 6 bis 10 cm) bei Vulven und auch eine große Varianz an Texturen. Yvonne weist darauf hin, dass auch die Symmetrie der inneren Schamlippen variieren kann. Bei 19 % dominiert die linke Seite, bei 29 % tritt eine längere rechter Seite auf. Auch die Form der inneren Schamlippen sei vielfältig, ergänzt Nicole, von der Birnen- über die Herzform und die Spatel-Form bis zur Spindel-Form. Hört einfach rein in die neue Folge, in der Yvonne die Form ihrer inneren Schamlippen preisgibt...Habt Ihr selbst erotische Erfahrungen, eine Frage oder Story, über die Yvonne & Nicole im Ladylike-Podcast sprechen sollen? Dann schreibt uns gern an @ladylike.show auf Instagram oder kontaktiert uns über unsere Internetseite ladylike.showHört in die Folgen bei AUDIO NOW, iTunes oder Spotify rein und schreibt uns gerne eine Bewertung. Außerdem könnt ihr unseren Podcast unterstützen, indem ihr die neuen Folgen auf Euren Kanälen pusht und Euren Freunden davon erzählt.Liebt Euch und Euren wundervollen Körper, das ist auch DIE Botschaft im neuen Buch von Yvonne & Nicole "Da kann ja jede kommen". Darin die lustigsten, erotischsten und außergewöhnlichen Geschichten aus der Ladylike-Community. Hier geht's zum Buch: bit.ly/ladylike-buch Viel Spaß!Oder sprecht einfach direkt mit Yvonne und Nicole. Die beiden kommen auch in Deine Nähe mit DER Multimedia-Show rund ums Thema Liebe und Sex. Die große Deutschland-Tour zum Erfolgs-Podcast "Ladylike" mit Yvonne und Nicole. Super ehrlich. Super authentisch. Super lustig: Ladylike. Die Live-Show über Sex, Liebe und Erotik 2023. Die Tickets gibt es ab sofort hier zu kaufen: www.eventim.de/artist/ladylike-die-podcast-showUnd hier geht's zum "Muschikatalog" - ein tolles Projekt, vielen Dank an die Macher von gynodiversity. Davon braucht die Welt noch deutlich mehr! bit.ly/muschikatalogUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Es ist DIE Königsdisziplin im Bauteilhandling. Das bin-picking - oder auch: Der Griff in die Kiste: Schüttgut voll automatisiert und vor allem definiert aus einem Behälter entnehmen und zur nächsten Verarbeitungsstation führen. Diese Thema beschäftigt Industrie und Forschung seit langer Zeit. Durch die Varianz der Bauteile kann es beliebig kompliziert werden und zu großen Herausforderungen kommen. Wie diese aussehen, welche Probleme entstehen und wie die Lösungsansätze ausschauen, erfährt der gewillte Hörer, in der heutigen Podcast-Episode. Sponsor dieser Podcast-Folge ist NordVPN: https://nordvpn.com/maschinenraum Hast du weitere Fragen, Anregungen oder Kritik? Dann schreibe mir einfach eine E-Mail an: info@rathmann-engineering.com Gerne kannst du mich auch über LinkedIn erreichen: https://bit.ly/3pe5icK
Grundlagentraining heißt: lang, langsam, locker, zäh oder? Weit daneben! Muss die Basislegung für den Sommer wirklich so unglaublich monoton und langsam sein? Nein! Wir sprechen heute mal ausführlich über das Thema "Grundlagen schaffen". Landläufig wird dies mit rein langsamem, teils umfangreichem Training verbunden, doch gerade in dieser Phase bzw. bei diesem Trainingsfokus, gibt es extrem viele Möglichkeiten um nicht nur Varianz ins Training zu bekommen, sondern auch die Effizienz des Trainings zu steigern. Wir plaudern über verschiedene Möglichkeiten und wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Hören! Habt ihr Feedback oder Fragen: info@sweetspot-training.at FB: https://www.facebook.com/Sweetspottrainer Insta:https://www.instagram.com/sweetspottraining Anchor:https://anchor.fm/sweetspot-training Youtube: https://bit.ly/3cq9Btm
Diese zu drei viertel hundertste Folge, Standardabweichung 1 und Varianz 0.7, ist nicht nur deshalb speziell, da sie wieder einmal am Morgen aufgenommen wurde, viel wichtiger ist anzumerken, dass Fabio diese Zeilen schreibt. Kann es sein, dass unser Student Thomas seine Pflichten vernachlässigt? Deshalb müsst ihr nun Vorlieb nehmen mit den verschachtelten Sätzen von Fabio. Wie auch immer, die Folge ist einmal mehr bespickt mit einer überaus motivierten Sandra (Sie bezeichnet sich als keinen Morgenmensch) und geht das wichtige Thema Benefits am Arbeitsplatz an. Während Sandra sich von remote Work und höhenverstellbaren Pulten begeistern lässt, kann man Thomas mit gratis fancy Essen zeukeln. Auch sonst gibts wieder Insights in die Tiefen von Fabio, was wäre denn sein aktueller Traumberuf. Und ach ja, ein Dilemma gabs auch noch. Natürlich!
Kalorien, Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße sind die „harten“ Faktoren des Essens, die definitiv wichtig sind, aber es gibt feine Faktoren, die wichtiger sind, als du vielleicht denkst. Hier geht es weniger ums Denken, sondern mehr ums Fühlen.Wenn du diese subtile Kunst mit der Wissenschaft vereinst, dann wirst du dein Experte fürs Essen und deinen Körper.Vielleicht kennst du das: Im Urlaub isst du eine Pizza und ein Eis - und fühlst dich großartig, obwohl irgendjemand dir erzählt, das sei ungesund. Zu Hause isst du deine optimal abgestimmte Superfood-Mahlzeit - und hast Blähungen und ein Tief danach. In dieser Episode erkläre ich dir, was Gründe dafür sein könnten und wie du dein Verstand und Gefühl nutzt, um optimale Entscheidungen für dich zu treffen.Konkret spreche ich über:Routinen, um dich in einen parasympathischen Zustand für gute Verdauung versetztSaisonale und regionale Lebensmittel als InformationsgeberWie du mit einem kinesiologischen Test bessere Entscheidungen treffen kannstWarum du ein emotionaler Esser sein solltestKey 1: Der Zustand deines Nervensystems entscheidet über deine Verdauung. Im „Rest & Digest“ Modus kannst du verdauen und fühlst dich wahrscheinlich besser nach dem Essen. Lerne, dich in den Ruhemodus zu versetzen, bevor du isst. Dieser Schalter ist eine Superpower, die du haben solltest. Das kannst du in Form eines kleines Essensrituals machen:Parasympathische Atemtechnik wie 4-7-8 Atmung oder Box BreathingDankbarkeit, Liebe und Vergebung fühlenAugen schließenWie lange? Bis du ruhig bist.The Yoga of EatingKey 2: Die Auswahl saisonaler Lebensmittel ermöglich dir eine große Varianz an Lebensmittel im Laufe des Jahres. Du darfst in Jahreszeiten denken, nicht nur in Tagen. Wilde These: Saisonale Lebensmittel geben deinen Körper die Informationen der Zeit deiner Umgebung und synchronisieren dich mit dem Rhythmus der Natur, was dich gesund macht.Key 3: Noch eine wilde These: Regionale Lebensmittel geben deinen Körper die Informationen der des Ortes und synchronisieren dich mit der Umgebung, was dich gesund macht.Key 4: Nutze einen kinesiologischen Test, um deine Reaktion auf Lebensmittel ohne Verstand zu testen. Hier gibt es viele Varianten, wie den O-Ring Test: O-Ring bedeutet, dass man Daumen und Zeigefinger zu einem Ring formt. Von der Intention her möchte man, dass dieser Ring geschlossen bleibt, gibt also entsprechend etwas Spannung auf die Finger. Dann stellt man die zu testende Frage und zieht mit einem Finger der anderen Hand den Ring auseinander. Meistens mache ich es so, dass ich auch mit der anderen Hand einen Ring forme, und dann beide wie zwei Kettenglieder ineinander verschrä>>> Kostenfreier 2-tägiger Workshop: Die Unlock Your Body Revolution 2.0 am 24./25. Februar *JETZT ANMELDEN* Sponsoreneverydays | Wohlfühlsupplements | thinkflowgrow10smaints | hochpotente Vitalilze TIM5 AVEA | optimale Zellfunktion | thinkflowgrow15 Lichtblock | Innovative Lichtlösungen | thinkflowgrow10Lykaia | Ziegenprotein | thinkflowgrow10AG1 | All-In-One Nährstoffdrink
Obwohl nicht allgemeingültig geklärt ist, was Intelligenz eigentlich ist, erscheint diese für die meisten von uns sehr erstrebenswert - schließlich scheint unser IQ auch unser Leben zu beeinflussen. Wir sprechen über Intelligenzforschung, IQs und eine kaum beachtete Ungerechtigkeit.Timestamps & Quellen Begrüßung und Einführung (00:00)Teil 1: Was ist Intelligenz?(00:22)Definition Intelligenz WSJ und APAWeitere Definitionsversuche: 1, 2, 3Bereichsübergreifende Intelligenz: g-FaktorMultiple Intelligenz: Emotionale- und Soziale-IntelligenzTeil 2: Woher kommt Intelligenz? (05:46)Genetik/Vererbung von Intelligenz: Polygentisch, 53-80% der Varianz durch Vererbung erklärbar (1, 2, 3), Altersabhängige Auswirkung der VererbungUmwelteinflüsse: Peer Group (1, 2, 3, 4)Familie: Intelligenz und GeburtenreihenfolgeErnährung: Unterernährung während der Schwangerschaft, zu wenige Nährstoffe, Jodmangel und Intelligenzminderung (1, 2, 3, 4), Jod-Salz in den USA, Jodmangel in DeutschlandTeil 3: Wie kann man Intelligenz messen? Der Intelligenzquotient (21:54)Binet-Simon-Test Ravens Progressive MatrizenWechsler Adult Intelligence ScaleGehirnscans und IQTeil 4: Welchen Einfluss hat der IQ aufs Leben? (27:16)Allgemein (1, 2, 3)Einkommen (1, 2, 3)Bildungserfolg (1, 2)Alltägliches (1, 2, 3)Gesundheit (1, 2, 3)man kann nicht zu intelligent seinAbschlussfrage und Verabschiedung (45:40)
23. Juni 2022 Die Themen dieser Woche: 01:14 Koray Aldemir und Johannes Becker im Kurzgespräch 03:45 IP- und Zahlungs-Sperren in Deutschland? 06:00 Kitty Kuo vs. K.L. Cleeton 07:42 Phil Hellmuth vs. Adam Friedman 09:20 Daniel Negreanu vs. die Varianz und Justin Bonomo 13:18 Ein Joker im Flop 14:47 Betrügerin im Ladies Event 15:23 Juliane Schumacher wird 24. im $400 WSOP Colossus 23:42 Joe Stapleton auf der großen Comedy-Bühne 24:39 Strategie-Tools am Live-Poker-Tisch? 27:00 GPI Player Of The Year Deutschland Update 27:43 Interview mit Jessica Vierling SIDE POD Kontakt: Facebook Page: https://www.facebook.com/SIDE-POD E-Mail: sidepodpodcast@gmail.com Twitter: https://twitter.com/SIDEPODPodcast Instagram: @sidepodpodcast Tiktok: https://vm.tiktok.com/ZMe1YQv6U/ Discord: https://discord.gg/Zc8m2a5T7h YouTube: SIDE POD YouTube Christin Maschmann Instagram YouTube Sponsor: GGPoker Deutschland: Web: https://ggpoker.de/ Instagram: https://www.instagram.com/ggpokerde/ Twitter: https://twitter.com/GGPokerDeutsch Facebook: https://www.facebook.com/ggpokerdeutschland TikTok: https://vm.tiktok.com/TTPdk7yCAM/
Grosse Unterschiede bei Renditen von Schweizer Pensionskassen im letzten Jahr. Der Grund für die hohe Varianz, sind unterschiedliche Anlagestrategien: Einige Kassen halten einen hohen Aktienanteil und Andere setzen eher auf Obligationen, erklärt Iwan Deplazes, Leiter Anlageverwaltung der ZKB. SMI: -0.6%
Der Kanton Bern wildert auf dem Stockhorn beim Thunersee Steinböcke aus: Drei wurden letzte Woche freigelassen, am Montag konnten Medien bei der Auswilderung zweier weiterer Tiere dabei sein. Viele Steinböcke im Berner Oberland haben die gleichen Vorfahren, Ziel ist eine grössere genetische Varianz. Weitere Themen: * Neu bekommt man im Kanton Bern auch für den Ersatz einer Gasheizung durch eine Holzheizung oder Wärmepumpe einen Unterstützungsbeitrag. Bisher gab es das nur beim Ersatz von Ölheizungen. * Im Kanton Wallis hat es in der letzten Saison weniger Lawinenunfälle gegeben: Letzte Saison gingen 50 Meldungen ein, jetzt waren es 20.
In dieser Episode geht es um das Thema Essen. Christina* hat uns geschrieben und gefragt, wie sie damit umgehen kann, dass ihr Kind sehr wählerisch beim Essen ist. Warum ist mein Kind so wählerisch beim Essen? Wie kann ich damit umgehen? Was kann ich tun, wenn mein Kind kaum Varianz im Essen haben möchte? Was tue ich, wenn mein Sohn nur ausgewählte Lebensmittel essen will? Was kann ich tun, wenn mein Kind Essen verweigert? Was können wir tun, damit unser Kind ein gesundes Essverhalten entwickelt? Wenn ihr auch Fragen an Katia Saalfrank habt, dann schickt sie gerne an familienrat@mitvergnuegen.com Katias neues Buch ‘Die Reise zur glücklichen Eltern-Kind-Beziehung': https://bit.ly/35ue64X Katias App ‘Kinder besser verstehen': https://apple.co/3AWdIcI | https://bit.ly/30DtRHu Affirmations- und Verbindungskarten: https://bit.ly/Verbindungskarten Katias Kinder-besser-Verstehen-Kurse (Pädagogische Grundausbildung für Eltern und Fachleute, Modul 1 - 3 Kleinkind/Schulkind/Pubertät): https://bit.ly/KBV-Kurse und Beraterausbildung: https://bit.ly/2LwR9qX Katias Akademie Kinder besser verstehen (von der Erziehung zur Beziehung) – mit dem Code ‚familienrat' (einfach in das entsprechende Feld eingeben) bekommt ihr 10% Rabatt. Ihr könnt jederzeit den Kurs absolvieren: https://sommerakademie-kinderbesserverstehen.de/ In Katias Online-Shop findet ihr Karten und weiteres pädagogisches Material für einen bindungs- und beziehungsorientierten Alltag mit Kindern: https://katiasaalfrank.de/online-shop/ Werbepartner dieser Folge sind ERGO und Dove. Alle vier Sekunden passiert in Deutschland ein Unfall. Die neue ERGO Unfallversicherung steht dir zur Seite. Jetzt mit ERGO absichern und mehr Infos unter: start.ergo.de/unfallschutz Dove setzt sich seit Jahrzehnten für einen Schönheitsbegriff abseits von Kleidergröße, Hautfarbe und anderen Äußerlichkeiten ein – ganz egal, in welchem Alter. Der Leitfaden gibt Tipps, Infos und Übungen zu einer Vielzahl an Bereichen wie Body Positivity, Body Talk, Kommunikation zwischen Eltern und Kindern, Mobbing und dem immer größer werdenden Thema “Soziale Medien”. Leitfaden: https://bit.ly/3r5buWR
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Kognitive Störungen gehören zu den unsichtbaren Symptomen, die den Alltag erheblich erschweren können. Es gibt aber viele Behandlungsansätze. Hier geht's zum Blogbeitrag: ms-perspektive.de/kognitive-stoerungen-bei-ms/ In Folge #114 steht wieder ein MS-Symptom im Mittelpunkt, und zwar ein unsichtbares, die kognitiven Störungen. Mindestens 40 Prozent der MS-Betroffenen leiden darunter, die Zahl könnte aber deutlich höher sein, da es noch keine standardisierten Tests gibt, die regelmäßig bei allen durchgeführt werden. In den letzten Jahren wird den unsichtbaren Symptomen aber immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet, da sie auch als Frühindikatoren für später auftretende körperliche Beeinträchtigungen interessant sind. Außerdem soll die Multiple Sklerose heutzutage möglichst komplett zum Stillstand gebracht werden und dafür ist es wichtig, alle Verschlechterungen festzustellen, um bei Bedarf Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Wie zeigen sich kognitive Störungen? Du merkst es, wenn Du einem längeren Gespräch nicht mehr richtig folgen kannst oder einer Erklärung. Und damit sind nicht komplizierte Vorträge oder ausufernde Reden gemeint. Wenn Du einen Text immer wieder lesen musst. Auch hier geht es nicht um die Schachtelsätze von Hermann Hesse, die wohl für die meisten Menschen schwer zu erfassen sind. Nein, es geht um ein überdurchschnittlich schlechtes Auffassungsvermögen und eine stark reduzierte Merkfähigkeit. Dein Gegenüber muss Dir zum dritten Mal etwas erklären. Du hörst zu, so gut es geht. Du willst es verstehen, aber entweder gelingt es Dir von vornherein nicht oder die Information wird nicht dauerhaft gespeichert. Das ist frustrierend. Kognitive Störungen können für Dich auch bedeuten, dass Du versuchst, etwas zu planen und danach handelst, es Dir aber oft misslingt. Das kann im privaten Bereich sein, wenn es darum geht ein Essen zu kochen oder um Arbeitsabläufe. Vielleicht kennst Du auch Wortfindungsstörungen. Jeder hat das ab und an. Aber wenn es zu einem häufigen Problem wird oder Du gar die Bedeutung von Worten nicht mehr wirklich weißt, dann kann die MS schuld daran sein. Oft wird das Denken auch starrer. Das Einnehmen einer anderen Perspektive oder die Offenheit für Argumente oder neue Erkenntnisse, die auf einmal die Sachlage komplett verändern. All die genannten Probleme kennen Menschen ohne Multiple Sklerose ebenfalls. Aber meist gibt es dann einen Grund, wie starke Müdigkeit, erhöhter Alkoholkonsum, andere Rauschmittel, Desinteresse am Thema, (Kopf-) Schmerzen oder andere ablenkende Faktoren. Bei Menschen mit Multipler Sklerose können die kognitiven Störungen indessen ein Teil des Krankheitsbildes sein. Entweder sind Läsionen im zentralen Nervensystem direkt dafür verantwortlich oder eine starke Fatigue. Und wenn die MS ungehindert voranschreiten kann, ohne das Du Gegenmaßnahmen ergreifst, führt sie zu einer schnelleren Verringerung des Gehirnvolumens. Das hat dann natürlich auch Auswirkungen. Viele Menschen mit MS scheiden eher aus dem Berufsleben aus oder müssen Ihre Stunden reduzieren wegen kognitiver Einschränkungen. Doch die gute Nachricht ist, es gibt verschiedene Behandlungsansätze, was Du dagegen unternehmen kannst. Zusammenfassung der Arten von kognitiven Störungen Kognitive Störungen können Deine Leistungsfähigkeit in verschiedenen Bereichen beeinflussen. Dazu zählen: das Gedächtnis mit Kurz- und Langzeitgedächtnis die Aufmerksamkeit und Konzentration – beim zuhören, lesen, sprechen die geistige Flexibilität die Informationserfassung und -Verarbeitung die Fähigkeit, mehrere Dinge gleichzeitig im Blick zu behalten / zu bearbeiten (Multiple Tasking) die Planungsfähigkeit und Durchführung Oder Du hast Wortfindungsschwierigkeiten und vergisst sogar die Bedeutung dir einst bekannter Worte und verlierst dadurch den Zusammenhang und das Verständnis für einen Sachverhalt, ein erläutertes Thema. Wie werden kognitive Störungen behandelt? Sprich Deinen Neurologen darauf an, wenn Du das Gefühl hast, dass die Multiple Sklerose Deine kognitiven Fähigkeiten beeinflusst. Mithilfe einer umfassenden neuropsychologischen Untersuchung kann er eine genaue Diagnose stellen, die am Beginn einer jeden Behandlung stehen sollte. Dadurch wird auch Dein genaues Problem definiert, also welche geistigen Fähigkeiten beeinträchtigt sind. Denn falls zum Beispiel die Fatigue hauptsächlich für Deine Probleme verantwortlich ist, muss eine andere Behandlung eingeleitet werden als bei einer Depression als Verursacher. Aber das sind nur zwei mögliche Auslöser oder Verstärker. Übrigens lohnt es sich, bei einer chronischen Fatigue den Schlaf analysieren zu lassen. Oft ist die Schlafqualität schlecht und es gibt viele Möglichkeiten sie wieder zu optimieren und normalisieren. Generell gilt, dass Du möglichst aktiv am Leben teilnehmen solltest, um Deinen Geist zu trainieren. Aber plane regelmäßige Pausen ein, in denen Du entspannen kannst. Denn mit der richtigen Balance aus Fordern und Erholen und gezieltem Training können scheinbar verlorene Fähigkeiten wieder reaktiviert und verbessert werden. So kannst Du zum Beispiel aufmerksamer werden und Deine Wahrnehmung schulen. Falls das Training nicht den gewünschten Effekt erzielt, gilt es die verlorenen Fähigkeiten zu kompensieren. Hierbei erlernst Du neue Verhaltensweisen, um Dir Deine Zeit besser einzuteilen, inklusive nötiger Pausen, Dich selbst zu organisieren oder Dein Gedächtnis zu trainieren. Im Arbeitsleben kann es nötig sein, dass Du Deine Kollegen und Vorgesetzten davon unterrichtest, was nicht mehr möglich ist. Hierbei ist es natürlich immer gut, wenn Du Deine aktuellen Möglichkeiten aufzeigst und klar machst, dass es nicht böse Absicht sonders quasi höhere Gewalt ist. Vielleicht kannst Du Deinen Aufgaben mit einem veränderten Ansatz weiterhin ausführen, sei es Reihenfolge, mehr Pausen oder Einsatz von Hilfsmitteln. Lass Dich hier ruhig beraten von Deinem behandelnden Arzt, Physiotherapeuten oder Ergotherapeuten. Welche alternativen Methoden, Hilfsmittel und Medikamente gibt es? Entspannungstechniken können ein Baustein sein, der Dir dabei hilft Deine Lebensqualität zurückzugewinnen. Denn je mehr Du Dich unter Stress setzt, weil etwas nicht mehr so klappt wie früher, desto mehr befeuerst Du das Problem. Versuche lieber so gelassen, wie möglich damit umzugehen, und sei Dir und Deinem Körper und Geist nicht böse. Meditation, Yoga, autogenes Training oder Tai Chi sind einige Möglichkeiten, aber es gibt noch viele mehr. Zeitmanagement ist eine Fähigkeit, die Dir helfen kann besser im Alltag zurechtzukommen. Dabei lernst Du Störfaktoren zu beseitigen und Aufgaben zu bündeln, um sie effizienter abarbeiten zu können und nicht ständig gedanklich hin und her zu springen. Eine bessere Planung nimmt Stress aus dem Alltagsleben, sei es im privaten oder beruflichen Bereich. Der Essensplan für die Woche mit passender Einkaufsliste für den Supermarkt. Die Packliste für den Urlaub. Wenn Du anstrengende Aufgaben zu Beginn einer aktiven Einheit erledigst, kannst Du Routineaufgaben im Anschluss bearbeiten, wenn Du etwas erschöpft bist. Es gibt wirklich jede Menge Verhaltensweisen, die Dir trotz kognitiver Einschränkungen ein funktionierendes und angenehmes Leben ermöglichen. Leider gibt es aktuell keine Medikamente, die in wissenschaftlichen Studien nachweislich positive Effekte erzielt haben. Sollten Deine Einschränkungen jedoch vom schlechten Schlaf herrühren, stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Sprich Deinen behandelnden Neurologen darauf an. Was kannst Du in akuten Phasen tun? Bleib ruhig, auch wenn es Dir manchmal vielleicht schwerfällt. Vermeide es, wichtige Entscheidungen zu treffen oder komplexe Aufgaben zu bearbeiten, bei denen Fehler von Dir langfristige negative Auswirkungen für Dich haben könnten. Damit meine ich zum Beispiel das Neuordnen Deiner Finanzen inklusive Entscheidungen etwas aufzulösen, neu abzuschließen, etc. Wenn Deine Konzentration stark beeinträchtigt ist, nimm bitte nicht als FahrerIn am Verkehr teil und sei auch als FußgängerIn vorsichtig. Falls Meditation etwas für Dich ist, praktiziere es regelmäßig. Es kann gewiss einen positiven Beitrag leisten, dass es Dir psychisch und geistig bald wieder besser geht. Sprich Deinen Neurologen oder Deine MS-Schwester an. Sie können am besten einschätzen, ob weitergehenden Maßnahmen sinnvoll sind. Und wenn kognitive Störungen dauerhaft den Alltag belasten? Dann ist es umso wichtiger, dass Du lernst, mit dem neuen Ist-Zustand umzugehen. Erlerne Techniken, um ausgefallene Fähigkeiten zu kompensieren. Nutze Hilfsmittel, wie digitale Erinnerungen. Und trainiere weiterhin regelmäßig Deinen Geist, um dieses Level zu halten. Das kannst Du übrigens ganz nebenbei tun, indem Du ein kreatives Hobby erlernst oder fortführst, vom Nähen über Malen und Zeichnen, basteln, tischlern, fotografieren und vieles mehr. Wichtig ist, dass Du Spaß daran hast und immer wieder Neuland erkundest, sei es durch ein neues Schnittmuster, eine neue Maltechnik, einem bestimmten Stil. Solange Du eine kleine Varianz einbringst und nicht immer wieder das gleiche blaue T-Shirt in Größe S nähst mit dem gleichen Faden auf der gleichen Nähmaschine, wird Dein Gehirn stimuliert. Das erlernen eine Sprache, Musik und Tanz oder Kochen, eine neue Sportart, programmieren, kreatives Schreiben oder Gärtnern zählen ebenso zu den anregenden Tätigkeiten. Du kannst natürlich auch ganz bewusst Deine kognitiven Fähigkeiten trainieren. Es gibt mittlerweile verschiedene Apps. Für mehr Impulse hör doch mal in den Podcast zum Thema Gehirnjogging rein. Lebenslanges Lernen ist für jeden gut, aber für Menschen mit MS ganz besonders. Was ist die beste Prävention gegen kognitive Störungen? Neurotoxische Stoffe zu vermeiden. An oberster Stelle steht das Rauchen. Multiple Sklerose ist wirklich ein guter Grund, um damit aufzuhören. Such Dir Hilfe, die gibt es bei jeder Krankenkasse in Form zahlreicher Bücher und anderer Medienformate oder auch unter rauchfrei-info.de. Alkohol schädigt das Gehirn ebenfalls, bei stetigem Gebrauch und erst recht in höheren Mengen oder in hochprozentiger Form. Ich trinke seit meiner Diagnose im Sommer 2004 fast gar keinen Alkohol mehr und mein Gehirnvolumen ist altersgerecht. Nach einer Anfangsphase der Umstellung kann man damit gut leben und falls jemand in Deinem Bekanntenkreis nicht umgehen kann, ist es nicht Dein Problem, sondern das vom Gegenüber. Andere Rauschmittel sind selbstredend ebenfalls zu meiden. Und falls Du eine strikte Ernährungsform betreibst, wie zum Beispiel vegan, dann achte bitte darauf, dass Du Dir alle benötigten Nährstoffe in ausreichenden Mengen zuführst und notfalls Nahrungsergänzungsmittel einnimmst. Und wie immer gilt, eine funktionierende verlaufsmodifizierende Therapie gemeinsam mit einem gesunden Lebenswandel und einer ausgeglichenen Psyche ist die beste Vorbeugung. Denkanstoß Regelmäßiges Training Deines Geistes, wenn möglich täglich oder zumindest mehrfach die Woche hilft Dir am besten. Denn Dein Gehirn verhält sich wie ein Muskel – mehr Training stärkt ihn und ohne Training wird es immer schwächer. Und wie beim körperlichen Training gilt es Pausen einzuplanen und natürlich ausreichend zu trinken. Nüsse und Hülsenfrüchte kannst Du ruhig öfter essen und warum nicht Dein Gehirn trainieren, indem Du verschiedenste Rezepte ausprobierst, die Dein Gehirn mit Nährstoffen füttern und die grauen Zellen zum Nachdenken anregen. Besser geht es doch eigentlich kaum, oder? Lecker und gesund. Frage an Dich Bist oder warst Du bereits von kognitiven Störungen betroffen? Und wie gehst Du damit um? --- Bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter.
Das ist Folge 615. Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater. Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst. Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen. Wenn Dir die Folge gefällt teile Sie mit Deinen Freunden unter dem Link raykhahne.de/615. In der heutigen Folge geht es um, verbessere Deine Sprache. Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen? Welches Level Du hast. Wieso Wirkung alles ist. Was Du tun musst. Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie und hilf auch anderen Unternehmern ihre Herausforderungen zu überwinden. Der Link ist raykhahne.de/615. Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich. Diesmal in eigener Sache. Du kennst den Podcast, Du siehst Dir regelmäßig unsere Postings an, aber die Umsetzung will einfach noch nicht so klappen? Dann ist für Dich der nächste Schritt das Buch: Dein perfekter Unternehmertag, zu lesen und durchzuarbeiten. In meinem Buch habe ich die wichtigsten Werkzeuge aus über 600 Podcastfolgen für Dich zusammengefasst, und Dir viele Übungen zusammengetragen, mit denen Du Deinen perfekten Unternehmertag auch erreichen kannst. Die Feedbacks waren überwältigend. Selbst Personen die keine Unternehmer sind haben durch das Buch eine neue Vision für sich und ihr Leben formulieren können. Nutze Deine Chance und geh mal ganz tief an Deine Themen ran, ich verspreche Dir, es wird eine spannende Reise. Einfach auf raykhahne.de/buch . Viel Spaß bei der Umsetzung. Hallo und schön, dass Du dabei bist! Mit Sprache kann man ganz viel machen. Je besser die Fertigkeit ist, Sprache einzusetzen, desto mehr Erfolg kannst Du auch haben. Meine Behauptung: Dein unternehmerischer Erfolg ist ein Abbild Deiner sprachlichen Fertigkeit. Was bringt mich zu dieser Behauptung? Vor allem im Vertrieb spielt die Sprache eine wichtige Rolle. Wie nutzt Du sie? „Bei uns finden Sie das beste Angebot zum besten Preis, immer und überall“ ist eine einfache Aussage. „Sie wollen Freiheit verspüren und bestimmte Dinge unbedingt erleben? Dann sind Sie bei uns richtig!“ Die Grundaussage ist dieselbe, aber die sprachliche Varianz ist ganz anders. Beides hat seine Daseinsberechtigung und seine Wirkung. In beiden Fällen erreichst Du die Leute. Die Frage ist nur: Wie gut triffst du dein Gegenüber damit? Deine sprachlichen Fertigkeiten bestimmen, ob Du Menschen von Dir überzeugst. Gelingt Dir das, bist Du sprachlich relativ weit und bringst als Unternehmer eine gewisse Dominanz mit. Wenn Du dich mit anderen vergleichst, was kannst Du noch lernen? Worin kannst Du dich verbessern? Das Thema Sprache ist mit Abstand der größte Hebel. Sprache ist wie ein Messer. Du musst es an der richtigen Seite anpacken, damit es dich nicht verletzt und Dir ein nützliches Werkzeug ist. Prüfe, wie gut Deine sprachliche Fähigkeit ist. Was ist die Wirkung, die Du erzeugst, wenn Du mit Menschen sprichst? Erzeugst Du mit deiner Sprache Ehrfurcht? Dann wirst Du als starker Leader betrachtet. Strahlst Du durch deine Sprache viel Wärme aus? Dann weckst Du leichter Sympathie. Oder eher Mitgefühl? Dann halten dich die Leute für verständnisvoll und kommen gerne auf Dich zu. Jetzt mal ein negatives Beispiel, weil alles kann positiv und negativ sein. Erzeugst Du schlichtweg Langeweile? Dann sind die Leute vielleicht von Dir genervt. Du kannst nicht dauerhaft motiviert oder nicht motiviert sein. Du musst den Leuten ein Kontrastprogramm zu deiner Motivation geben, damit sie diese überhaupt einschätzen können. Redest Du durchgehen monoton und bringst keine Emotionen mit, langweilen sich die Leute schnell. Prüfe Deine Wirkung im nächsten Gespräch mit einer Person. Achte auf ihre Reaktion. Oder frag einfach mal nach, welche Gefühle aufkommen, wenn Du redest. Geil verpackt kann selbst das langweiligste Thema Spannung erzeugen. Umgekehrt kannst Du auch spannende Thema langweilig verpacken, nur dass dann nichts anderes als Langeweile übrigbleibt. Die Herausforderung ist, dass Du deine Sprache bewusst so steuerst, dass sie ein Gefühl erzeugt. Meine Empfehlung ist Comedy. Achte nicht darauf, was die Comedians erzählen, sondern wie sie es erzählen. Sie arbeiten extrem viel mit Intonation. Sie setzen Akzente durch bewusste Pausen, bewusste Betonung, um Spannung aufzubauen. Ansonsten hilft Übung, Übung, Übung. Such Dir Profis, die deine Feinheiten herausarbeiten – mein Tipp aus eigener Erfahrung. Du brauchst die Sprache als gutes Werkzeug und den häufigen Einsatz als Übung, um auch erfolgreich zu werden. Du brauchst die Mischung aus beidem. -> Diese Punkte möchte ich besonders verdeutlichen! Du kennst den Spruch die Lautesten machen das Rennen, nicht die mit dem besten Produkt. Das stimmt. Je besser Deine sprachlichen Fähigkeiten, je mehr Du sie einsetzt und in die Welt bringst, desto mehr Menschen kannst Du erreichen und begeistern. Das gilt für Mitarbeiter und auch Kunden. Das schöne Sprache zu verbessern ist sehr einfach, denn Du kannst in jedem Gespräch üben. Vor allem mit einfachen Fragen. Ich habe einen Geheimtipp für euch: Zusatzleistungen. Frage bei jeder Gelegenheit nach Zusatzleistungen. Zum Beispiel beim Bäcker, im Café oder Restaurant, in der Werkstatt, bei Mietwagen. Frage nach einem kleinen Bonus für dich, nach kostenfreien Zusatzleistungen. Damit stellst Du Dich auf die Probe. Über die Wirkung deiner Sprache wirst Du dein Ziel erreichen. Ich gehe bei vielen Dienstleistern so vor. Das hat nichts mit Dreistigkeit zu tun. Denn warum nicht? Warum nicht einfach nachfragen? Nutze diese Möglichkeit und deine Sprache. Zusammenfassung der 3 wichtigsten Dinge: Prüfe Dein Level. Stell fragen. Geh auf die Bühne. die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter de/615 alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen Wenn Du als Unternehmer endlich weniger Arbeiten möchtest, dann gehe aufonline , einen ausgewählten Kreis werde ich bald zeigen, wie es möglich ist, mit mehreren Unternehmen gleichzeitig weniger als 30 Stunden die Woche zu arbeiten. unternehmerfreiheit.online 3 Sachen zum Ende Abonniere den Podcast unterde/podcast Wenn Du noch mehr erfahren möchtest besuche mich auf Facebook und Instagram Bitte bewerte meinen Podcast bei iTunes Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast. Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.
Mit einem Haps sind sie im Mund - und zwar mit zwei Bissen. So viel zu der internationalen Definition von Fingerfood. Vorher genießen wir eine besondere Zutat, die zur Abwechslung heute mal von Sascha mitgebracht wird. Denn ich habe etwas gefunden, was unser Foodtrendscout Jan noch nicht kennt. Es handelt sich um einen "Beauty Booster mit Superpower" und den bringen wir euch natürlich direkt einmal mit. Na, habt ihr schon eine Idee? Unser heutiges Thema der "kleinen Häppchen" ist tatsächlich etwas, was international und in allen Kulturen verbreitet ist, bzw. eigene Abwandlungen vertreten ist. Nun gibt es wirklich eine unglaublich große Varianz bei den kleinen kulinarischen Gerichten für die Finger. Aber sind wir uns bewusst, was die psychologischen Vorteile dieser Art des Essens ist. Es fördert, aufgrund der Art und Weise, wie das Essen genossen wird, das menschliche Miteinander #Networking besonders gut. Natürlich werfen wir auch einen Blick auf die waren- bzw betriebswirtschaftlichen Aspekte des Essens. Viel Spaß beim "Fingerlicking Good Input". Auf eure Rückmeldung freuen wir uns wie gewohnt auf den bekannten Kanälen und unserer Facebookseite stehen wir gerne weiter Rede & Antwort (https://www.facebook.com/food.cast.hamburg). Viel Spaß beim reinhören Euer Foodcast Team Jan und Sascha
Heute begrüßt das DoM-Team NIKO BACKSPIN. „Y´all think small, i think Biggy“ “I´m not a Businessman, i´m Business, man!” Du bist Inhaber der Marke BACKSPIN, Moderator, Host, Journalist, arbeitest für ARTE, den NDR, hast auch mal für die Zeit geschrieben, produzierst Videos, diverse Kampagnen, wie beispielweise den WERDER BREMEN Trikot-Launch – im Endeffekt bestichst Du durch Deine Vielseitigkeit aus den Bereichen des Gamings, des HIP HOPs und des Sports. Um diese Varianz noch weiter zu verstärken nenne ich dazu Markenbotschafter NFL, Stiftungsbeirat bei Viva con Agua und bringe mit PORSCHE meine Liebe zu HIP HOP in andere Welten. Kurz zu BACKSPIN: BACKSPIN ist eine Marke, die zu Hip-Hop gehört wie Rap, Breakdance, Graffiti und DJing. Gegründet als Magazin im Jahr 1994 und nach mittlerweile über 100 Ausgaben, stehen heute ebenso die Bereiche BACKSPIN TV und die eigene Website, so wie das Radioformat BACKSPIN FM für eine umfassende Berichterstattung über die größte Jugendkultur der Neuzeit. BACKSPIN ist Hip-Hop! -------------------------- Links zu NIKO BACKSPIN: Homepage: https://www.backspin.de/ Instagram: https://www.instagram.com/nikobackspin/?hl=de Facebook: https://www.facebook.com/nikobackspin/ Twitter: https://twitter.com/nikobackspin YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCsByW3XVVBasp-yostzsPtQ ------------------ Links zu Dialoge ohne Masken: Email: frage@dialogeohnemasken.de Homepage: www.dialogeohnemasken.de Instagram: https://www.instagram.com/dialogeohnemasken Facebook: https://www.facebook.com/Dialoge-ohne-Masken-112585970908735 YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC3wh7EIGjZUt7lLEcQInaUw
Ich bin Designer*in, ich mach' was mit Farben und die Dinge bunt. Ein Missverständnis und No-Go, mit dem gleich am Anfang aufgeräumt wird. Aber gleichzeitig sind Designerinnen und Designer natürlich Expert*innen für Farbigkeit bzw. den Umgang mit Farbe. Der richtige und gezielte Einsatz von Farben und Akzentfarben sind ein wichtiger Bestandteil im Werkzeugkoffer des Designs - zum Beispiel bei der Erstellung von Websites und im Branding. Die Diskussion um die Farbe bringt gleichzeitig viele philosophische Aspekte mit sich und Simon und Sophia wieder zu einem Anfangsthema dieses Podcasts: macht die Abwesenheit oder die Anwesenheit von Farbe die Farbe aus? Und wie entsteht eigentlich Farbe? Am Ende geht es um die Unergründlichkeit von Rottönen, unterschiedliche Farbcodes, die Varianz in der Darstellung von Farben und wilde Spekulationen. Natürlich kann Sophia im Gegensatz zu Simon an dieser Stelle nur mit Grundschulwissen zu Farben auftrumpfen, aber dafür ist Simon an der ein oder anderen Stelle doch ein kleiner Farb-Nerd. Viel Spaß!
Micropsi Industries macht Software für Roboter. Das Produkt MIRAI ermöglicht es Industrierobotern, mit Varianzen umzugehen. MIRAI-gesteuerte Roboter benutzen Kameras und Sensoren, um in Echtzeit auf die Situation in ihrem Arbeitsbereich zu reagieren.
Das Suchen, das Finden und die Freimaurerei Es ist so eine Sache mit dem Suchen und Finden im Leben. Manchmal sucht man und findet, manchmal sucht man und findet nicht. Hin und wieder aber sucht man nicht und findet doch. Und dann wieder sucht man nicht und findet auch nicht. Diese 4 möglichen Kombinationen des Suchens und Findens bilden sich in der Freimaurerei und dem einzelnen Freimaurer ab, wie auch schon bei den Menschen, die sich auf dem Weg in die Königliche Kunst befinden. Denn tatsächlich beginnt die maurerische Sozialisation weit vor der Initiation. *** In der Regel, wie auch immer die Aufmerksamkeit des Einzelnen für die Freimaurerei geweckt worden ist, ist zunächst im beiderseitigen Interesse zu klären, ob die Freimaurerei das ist, beinhaltet oder bieten kann, was der Profane sucht. Denn nur wenn hier auch dasjenige gefunden werden kann, was gesucht wird, besteht eine realistische Chance, einen lebenslangen Bund einzugehen. Umgekehrt verhält es sich genauso. Nur wenn die Bruderschaft in einem Profanen das findet, was sie sucht, nur wenn die Loge in einem aufrichtig interessierten Menschen, der sich der Maurerei im persönlichen Austausch, über eine gewisse Zeit genähert und bis zu einem bestimmten Grad zu erkennen gegeben hat, dasjenige erblicken kann, was sie in einem menschlichen Sinne bereichert, kommt die Ermutigung zum Stellen eines Aufnahmegesuchs in Frage. Die Annäherung an die Königliche Kunst beginnt also mit einem sich steigernden gegenseitigen Vertrauen. Der Profane öffnet sich der Bruderschaft und die Bruderschaft öffnet sich dem Profanen. Doch muss der Profane zunächst das bleiben, was er dem Wortsinn nach ist, jemand, der "vor dem Heiligtum", dem "Fanum", dem geweihten Tempel, bleibt. Suchen und finden beide Seiten, was sie sich erhofften, kann der Profane, gestützt von einem Bürgen, sein Aufnahmegesuch stellen. Ab diesem Zeitpunkt bezeichnet man ihn auch nicht mehr als Profanen, obgleich er noch immer keinen Zutritt zum Tempel hat. Man spricht nun stattdessen auch in maurerischer Terminologie von einem 'Suchenden', obwohl dies der Profane rein inhaltlich selbstverständlich bereits schon vorher sein sollte. *** Wie in diesem Prozess die Logen, deren Brüder, die Profanen und Suchenden agieren und auftreten, ist sehr individuell. Grundsätzlich hat jede Loge einen ganz eigenen Charakter, der sich auch in der Art widerspiegelt, wie der Prozess des Kennenlernens gestaltet wird. Und gerade Menschen, die ernsthaft überlegen, ob die Bruderschaft etwas für sie wäre, zeichnen sich nicht selten durch eine vielschichtige, hochgradig individuelle Persönlichkeit aus. Mit anderen Worten treffen zwei sehr komplexe, einzigartige Systeme bei der Annäherung an eine Freimaurerloge aufeinander. Das hat drei Konsequenzen, von denen zwei bereits genannt sind. Es braucht einerseits Zeit, andererseits Vertrauen, um diesen Prozess gegenseitig so zu gestalten, dass Klarheit entstehen kann über den Wunsch zur Mitgliedschaft. Die dritte Konsequenz ist vielleicht die Frappierenste. Unzweifelhaft Fakt ist nämlich, dass Profane, Suchende und Brüder zwar verbunden sind dadurch, dass sie etwas suchen, keineswegs aber darin, was sie suchen. Das ergibt sich zum einen aus der Komplexität der Individuen, die sich mit der Maurerei beschäftigen, andererseits aus der Komplexität, welche in und mit der Königlichen Kunst gegeben ist. *** Wahrhaft spannend sind die Möglichkeiten, die sich damit eröffnen. Gemeinsam etwas suchen, und doch etwas anderes. Lernen, was sich noch zu finden lohnt. Impulse bekommen, wie die Suche zu gestalten ist. Erkennen, was man nicht finden kann. Inspiriert sein von der Konsequenz, Beharrlichkeit und Kreativität, mit der Brüder suchen. Verwundert sein über die Überzeugung, Wahrhaftigkeit und Authentizität, mit der andere glauben, gefunden zu haben. Einerseits sucht der Profane und Suchende also etwas, das er auch findet, andererseits findet er in der Maurerei auch etwas, das er nicht unbedingt gesucht hat. Gerade letzteres bleibt auch so als Bruder. Ständig findet man Menschen, Ideen, Anschauungen und Inspirationen, von denen man nicht einmal wusste, dass sie existieren. Für mich ist die Vielfalt, Komplexität, Unterschiedlichkeit, Varianz oder Mannigfaltigkeit der Freimaurerei ihr größer Schatz. Die Königliche Kunst und die Menschen, die sie betreiben, sind so vielgestaltig, dass sie niemals langweilig werden können. *** Und doch, auch wenn ich dies so wahrnehme, so heißt das eben nicht, dass jeder diese Auffassung teilen muss. Manche nähern sich uns und kommen zu dem Schluss, dass die Maurerei allgemein oder unsere Loge speziell nichts für sie sind. Sie suchen, aber sie finden nicht, zumindest nicht bei uns. Es ist zweifelsfrei ein wertvoller Akt, wenn das gegenseitige Kennenlernen und Prüfen darin mündet, dass die Loge einen neuen Bruder bekommt. Jenes Ereignis wird rituell durch die Aufnahme entsprechend gewürdigt. Nicht minder kostbar ist aber auch - und naturgemäß bleibt es vollkommen ohne Würdigung - wenn der Interessierte und die Bruderschaft darin übereinkommen, dass ein gemeinsamer Weg nicht in Frage kommt. Profaner und Bruderschaft wissen dann, dass sie an anderer Stelle, in anderer Vereinigung und Person suchen müssen. *** Wir haben jetzt gesehen, dass man suchen und finden, suchen und nicht finden, sowie nicht suchen und finden kann. Der letzte Fall, das nicht suchen und nicht finden, ist vielleicht der traurigste. Er stellt sich erst über die Jahre in der Maurerei und beim einzelnen Bruder ein. Traurig ist er, weil er anzeigt, dass das Feuer erloschen ist, der Funke, der die Leidenschaft zur Persönlichkeitsentwicklung, zur Arbeit am rauen Stein, entfacht, nicht mehr überspringen will. Man kommt zur Freimaurerei als jemand, der suchen will und der finden will. Dieser Wesenszug derjenigen Menschen, die sich der Maurerei nähern, sollte erhalten bleiben. Denn auch der Freimaurer ist ein Mensch, der suchen und der finden will. Und im Idealfall bleibt er das auch. Gut ist, wenn er der Flamme der Erkenntnis, dem Licht der Erfahrung und dem Feuerschein der Weisheit immer wieder neuen Brennstoff zuführen kann. Als Freimaurer hat man die Möglichkeit, dieses Feuerholz von Brüdern zu beziehen, die es seit über 300 Jahren für einen bereit hat. Nur, so schön das auch klingt, muss man konstatieren, dass nicht jeder Bruder davon Gebrauch macht. Denn, auch wenn es genug Zündstoff in der Maurerei gibt, so bleibt es doch am Einzelnen sich am Holzstapel zu bedienen. Als Profaner und Suchender sollte man das unbedingt wissen. Freimaurerei ist nicht ein passiver Weg, ist nicht ein menschengemachter Raum, in den man sich tatenlos begeben kann. Vielmehr bleibt die Maurerei von Anbeginn an eine Wanderung, ein aktives Fortschreiten auf Pfaden, die einem die Brüder eingelaufen haben - aber durchaus auch einmal querfeldein über Stock und Stein. Und man selber wird zu einem konstitutiven Teil dieses menschengemachten Raums, wird ein Baustein im Tempel der Humanität. Allerdings muss man sich selber dazu formen. Die Brüder und die Freimaurerei stellen lediglich die Werkzeuge dazu bereit. Handhaben muss man sie selber. *** Man kann sicherlich in unterschiedlichem Ausmaß in der Freimaurerei aktiv sein. Grundsätzlich gilt aber, dass sie nicht stattfindet, wenn man nicht an ihr teilnimmt. In welchem Umfang man sich an ihr beteiligt, entscheidet man selber. Gerade am Anfang bedient man sich, freilich herzlich eingeladen, an den Holzscheiten und Brandbeschleunigern, welche die Brüder hüten und die das eigene Feuer braucht, um wärmend, erleuchtend, aber eben durchaus auch verzehrend zu brennen. Und irgendwann, spätestens, wenn die Lehrlings- und Gesellenzeit vorüber ist, ist es dann an einem selber, Holz zu schlagen, Brennmaterialien bereit zu stellen und zu pflegen, an denen sich Profane, Suchende und junge Brüder bedienen können. Und weil das Bild doch zu leicht missverstanden werden kann, in aller Deutlichkeit: Wir spielen nicht mit dem Feuer! Wir bieten Menschen lediglich "gesunde"Brennmaterialien, die wir selber nachhaltig und regenerativ hergestellt haben. Sie verbrennen rückstandslos, ohne giftigen Rauch und sind vollkommen ungeeignet für jede Form der geistigen Brandstiftung. *** Geglückte Freimaurerei ist also eine solche, die von suchenden Brüdern bevölkert ist, die finden und nicht finden, sowie von Brüdern, die nicht suchen und doch finden. - Gescheiterte Freimaurerei hingegen ist eine solche, in der die Brüder weder suchen noch finden, weil sie zu passiv sind. Ob Freimaurerei glückt oder scheitert, kann der einzelne Freimaurer in sehr hohem Maß mitbestimmen, voll umfänglich für das eigene Leben, wobei die entscheidende regulative Größe die der Aktivität ist. Das Schöne an der Freimaurerei ist, dass geglückte Maurerei zu den wertvollsten Geschenken gehört, die man sich selber machen kann, dass aber gescheiterte Maurerei keinerlei Schaden anrichten muss. Hat man den notwendigen Mut und die gebotene Vernunft, kann man nur gewinnen. *** Im Leben und in der Freimaurerei sind das Suchen und das Finden wesentliche Prozesse, die man zu wenig bedenkt. Sie prägen uns maßgeblich und wir selber haben großen Einfluss darauf, wie wir sie bewerkstelligen. Betrachten wir das Suchen: Man kann frei, ergebnisoffen und mit weiter Aufmerksamkeit und doch hoch konzentriert suchen. Oder man kann getrieben, engstirnig und voreingenommen, dabei vollkommen unaufmerksam und unempfindlich für die Phänomene, die sich einem abseits des Gesuchten darbieten, suchen. Beides hat durchaus seine Berechtigung im Leben. Manchmal muss man zielgerichtet, rein funktionell suchen. Es wäre doch hinderlich, sich an der Schönheit von allerlei Einrichtungsgegenständen zu erfreuen, wenn man dringend seiner Schlüssel bedarf. Oder? Und manchmal ist das vage Suchen, ein Umherschweifen, der richtige Weg der Suche. Es ist wahrhaft beeindruckend, was sich auf einer solchen Suche finden lässt. Obgleich die Maurerei klare Formen, Regeln, Traditionen, Sitten, Bräuche, Rituale und Symbole hat, entspricht mein Weg in ihr einem solchen geistigen Vagabundieren. Und dabei handelt es sich keineswegs um ein orientierungsloses Umherirren. Dieses ist in der Freimaurerei aufgrund ihrer Wertegebundenheit ausgeschlossen. Es ist eine gebundene, offene, freie Suche in Gemeinschaft, auf welcher etappenweise gefunden wird und deren Richtung sich in Anpassung an die Persönlichkeitsentwicklung immer wieder verändert. Mir ist nichts mehr zuwider als Menschen, die sich einbilden, endgültig und umfassend gefunden zu haben. Sie sind langweilig, anstrengend und im schlimmsten Fall gefährlich. Und mir ist nichts lieber als Menschen, die tatsächlich gefunden haben, sich die Weisheit bewahrend, dass man nie vollends finden kann, und die bereit sind zu erläutern, teilen und anzuleiten, wie sie gefunden haben, dabei anerkennend, dass sie ein orientierungsgebendes Vorbild sind, das keinen Anspruch hat auf eine Kopie seiner selbst. Das Suchen und Finden in der Königlichen Kunst, wie im Leben, dreht sich stets um Erkenntnis. In der Freimaurerei bringen wir das durch die Lichtsymbolik zum Ausdruck. Das wirkmächtigste Instrument der Erkenntnis ist die menschliche Erfahrung. In einer guten Bauhütte findet auch das Berücksichtigung. Denn Traditionen, Sitten, Bräuche, Rituale und Symbole werden nur wirksam, wenn sie erfahren werden können. Das ist übrigens auch das viel zitierte freimaurerische Geheimnis. Und da Erfahrung individuell ist, kann man es auch nicht verraten. Das maurerische Geheimnis besteht im Erlebnis der Freimaurerei. Wir haben es also dort versteckt, wo es niemand suchen würde, an der offensichtlichsten Stelle: Im Licht. *** Zur Erkenntnis brauchen wir die Erfahrung und zur Erfahrung brauchen wir die Sinnesorgane. Da der wichtigste Sinn mit der visuellen Wahrnehmung gegeben ist und deren Zustandekommen auf Licht beruht, erscheint es sinnvoll und folgerichtig, dass das Licht als Symbol für Erkenntnis aufgefasst werden kann. Suchen und Finden sind insofern Erfahrungen, Erlebnisse, die zur Erkenntnis führen können, die uns zum Licht bringen. Aber man kann das Licht auch blind finden, es ist nämlich - die Ausnahmen will ich vernachlässigen - warm. Das gilt ganz besonders für das freimaurerische Licht. Und da spreche ich durchaus aus Erfahrung, ich bin tatsächlich blind. Was meine Mitmenschen und Brüder immer wieder verwundert ist, dass man zum Suchen und Finden, und zwar in jeglichem Kontext, nicht sehen können muss. Manchmal macht das sehende Suchen auch blind für das Finden. Licht kann auch blenden und so Erkenntnis unmöglich machen. Vielen Menschen geht es so in Bezug auf die Dominanz des visuellen Systems. Denn Erfahrung und Erkenntnis kann man auch durch das Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken machen. Im maurerischen Werdegang wird dieses symbolische Schauen des metaphysischen Lichts, das man mit allen Sinnessystemen befördern kann und sollte, zu einer Art undogmatischen Handlungsmaxime. So soll der Lehrling in sich, der Geselle um sich und der Meister über sich schauen. Es gilt also sich selber, seine Mitmenschen und die Welt zu erkennen. Die Loge stellt Ort, Gelegenheit und Mittel zur Verfügung, damit diese Erkenntnisprozesse im Einzelnen, also individuell und doch in Gemeinschaft, ablaufen können. Und trotz ihrer Individualität sind diese Prozesse, inspiriert von Ritualen, Symbolen, Bräuchen und Brüdern, keineswegs willkürlich oder ungerichtet. Denn sie sollen der Selbstvervollkommenung dienen. Diese wiederum steht im Dienste einer verbesserten Gesellschaft, im Dienste der Verwirklichung einer gesellschaftlichen Utopie, die wir den Tempelbau der Humanität nennen, bei welchem der einzelne Bruder ein Baustein ist, den er selber durch die Arbeit am rauen Stein geformt hat. *** Und an dieser Stelle direkt eine Warnung: Nur weil man formal einem Bund angehört, der sich diesem Weg des Erkenntnisgewinns verschrieben hat, der seine Mitglieder auffordert, an ihrer Persönlichkeit und sittlicher Vervollkommnung zu arbeiten, der sich als ethische Wertegemeinschaft versteht, heißt das eben nicht, das man gut darin wäre sich selber, seine Mitmenschen oder die Welt zu erkennen. Es heißt auch nicht, dass man automatisch durch die Mitgliedschaft gut sei. Vielmehr ist es genau umgekehrt. Der Freimaurer bleibt immer Suchender, Lehrling, Geselle und Meister, egal wie lange er schon dabei ist. Das bedeutet, dass er sich damit einverstanden erklärt, ständig zu hinterfragen, ob er sich selber, seine Mitmenschen und die Welt gut und richtig erkannt hat. Er fragt sich auch fortwährend, was gut ist, ob er gut handelt und wie man noch besser handeln könnte. In Summe ist die Freimaurerei so verstanden die Bereitschaft zum stetigen in Frage stellen des eigenen Selbstbildes, damit das durch es Abgebildete, also man selber, besser werden kann. Wer also lediglich bewundert werden möchte, fortwährend Anerkennung sucht, nach Applaus in allen Lebenslagen giert, ausschließlich Bestätigung braucht, der mag zwar etwas suchen, für den ist die Freimaurerei wohl aber die falsche Vereinigung, um es zu finden. Unser Selbstbewusstsein fußt auf kritischer Selbsterkenntnis und nicht auf unkritischer Selbstbestätigung. Wir haben das Suchen bereits hinsichtlich der Zielgerichtetheit und Offenheit unterschieden. Auf einen wesentlichen Aspekt dabei möchte ich noch verweisen. Wer fokussiert, zielgerichtet, teleologisch sucht, der verpasst nicht nur Weises, Schönes und Starkes, das sich auch in der Peripherie zeigen kann, sondern der wirkt dabei nicht selten auch verkrampft und verbissen. Und seine Mitmenschen spüren das. Wer in allem nur das Schlechte und Böse sucht, der wird es auch in allem finden. Wer in allem nur das Gute sucht, der wird es auch in allem finden. Das Problem dabei ist die mangelnde Differenzierungsfähigkeit, die keine Abbildung des Realen zulässt. Denn nichts ist ausschließlich gut oder ausschließlich böse. Wenn unsere Wahrnehmung und unsere Suche zu stark von dem geprägt ist, was wir sehen und finden wollen, wird Erkenntnis unmöglich. Verkrampft und verbissen wirkt dabei dann der Versuch, alles so zu interpretieren, dass es in das eigene Selbst-, Menschen- und Weltbild passt. *** Von Berufswegen bin ich Physiotherapeut und Osteopath. Als Physiotherapeut suche und finde ich Krankheiten, als Osteopath suche und finde ich Gesundheiten. Einer der zentralen Unterschiede dabei ist, wie man sucht. In beiden Kontexten sollte man einen Tastbefund machen. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich eine durch die Anamnese gemachte Hypothese per Palpation prüfe, oder ob ich ergebnisoffen perzeptiere. Ersteres ist die Suche nach Krankheit - zweiteres die Suche nach Gesundheit. Wobei mich an dieser Stelle einer meiner Ausbilder in der Osteopathie bereits zurecht rügen würde. Denn in der Osteopathie sucht man nicht, in der Osteopathie findet man. Das Interessante ist folgendes: Es macht nicht nur für mich einen erheblichen Unterschied, ob ich mich mit Krankheit oder Gesundheit "befasse", ob ich eher suchen oder eher finden will, sondern auch für meine Patienten. Sie können den Unterschied zwischen einer suchenden, verkrampften Bewegung der Therapeutenhände, die Krankheit entdecken wollen und einer findenden, lockeren manuellen Bewegung, die Gesundheit "aufspürt", mehr als deutlich empfinden. Spannend ist, dass den Patienten dieser Unterschied häufig nicht bewusst wird, obwohl sie ihn empfinden können, was klar ihre körperlichen und seelischen Reaktionen auf diese unterschiedlichen Formen der Berührung anzeigen. Wenn ich verkrampft suche, finde ich Verkrampfung, suche ich entspannt, finde ich Entspanntheit. Suche ich Krankheit, finde ich Krankheit, suche ich Gesundheit, finde ich Gesundheit. Das Entscheidende daran ist nun, dass es sich nicht etwa um Wahrnehmungsfehler handelt. Sondern das jeweils Gefundene ist tatsächlich für den Augenblick der Berührung da. Und ein wenig so ist es auch im Leben und in der Freimaurerei. *** Was und wie man sucht sind also nicht ganz unerheblich. Ein weiterer wichtiger Punkt beim Suchen und Finden ist angeklungen: Jener der Bewusstheit. Wir suchen bewusst und unbewusst und wir finden auch bewusst und unbewusst. Man kann etwas suchen, direkt vor dem Gesuchten stehen und es nicht erkennen, nicht realisieren, dass diese Suche zu Ende gekommen, dass gefunden worden ist. Und man kann Dinge, Menschen, Gefühle, Wahrnehmungen, Gedanken, Ideen und vieles mehr suchen, ohne dass man sich dieser Suche bewusst ist, da sich die vergangene implizite Sehnsucht danach erst in dem Moment offenbart, in dem man gefunden hat. Freimaurerei ist in vielerlei Hinsicht auch ein Weg der Aufklärung. Die moderne Freimaurerei hat eine wichtige Wurzel im Jahr 1717, als in England die erste Großloge durch den Zusammenschluss vier Londoner Logen gegründet worden ist. Die Königliche Kunst wird daher gerne als Kind der Aufklärung bezeichnet. Wenn man Licht ins Dunkel bringt - auch das maurerische - dann klärt man wohl auf. Und zunächst hat der Maurer das Licht in sich zu tragen, er soll Selbstaufklärung betreiben. Bezogen auf das Suchen und das Finden bedeutet Selbstaufklärung, dass wir uns möglichst vieler unbewusster Suchen und unbewusster Funde bewusst werden. In der maurerischen Individuation und Sozialisation gelingt dies durch Introspektion, Reflexion und den brüderlichen Austausch. Grundlage dieser Möglichkeiten in der Freimaurerei sind einerseits die ihr eigenen Formen der Bräuche, Sitten, Traditionen, Rituale und Symbole, andererseits die Gemeinschaft aus Menschen, die alle etwas anderes suchen. Da ich im Kreise der Brüder mit meiner Suche befasst bin, umgeben also von Menschen, die etwas anderes in doch auch anderer Art und Weise suchen, kann ich hin und wieder bemerken, dass meine Brüder da auf der Suche nach etwas sind, dass ich wohl auch suche. Durch die Suche der anderen kann mir meine eigene Suche bewusst werden. Durch das Vorbild des Bruders werde ich so erst in die Lage zur Selbstaufklärung versetzt. Und das Resultat der Selbstaufklärung in diesem Sinne kann ein gesteigertes Lebensglück durch mehr Bewusstheit sein. Dies wiederum kann zu mehr Dankbarkeit und diese, wenn man sie denn durch Taten ausdrückt, zu einer etwas besseren Welt führen. *** Nun, dies sind einige wenige Aspekte, die ich in der Freimaurerei gesucht und gefunden habe. Ich könnte hier noch endlos weitere Teilaspekte der königlichen Kunst in dieser Weise beleuchten. Aber irgendwie muss ich ja auch zu einem Ende dieses Beitrags kommen. Das hier ist nicht mehr als eine Einzelmeinung. Sie erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Andere Brüder kommen zu anderen Schlüssen, leben und interpretieren die Maurerei anders. Und genau das macht die Freimaurerei so faszinierend. Was Sie in ihr, mit ihr und durch sie suchen und finden können, können nur Sie selber herausfinden. Niemand anderes kann Ihnen das verraten. Viel Freude dabei. Eine Zeichnung von Alexander Walter
✘ Werbung: https://www.Whisky.de/shop/ Bargeld bzw. Giralgeld hat kein Risiko. Meint man. Ganz viele Menschen lassen deshalb ihr Guthaben auf Girokonten, Festgeldern und Staatsanleihen langfristig liegen. Tatsächlich hat Bargeld die geringste Varianz. Aber leider bedeutet diese Sicherheit auch eine beständige Abwertung durch die ständig laufende #Preissteigerung bzw. #Inflation. Der Deutsche Michel mit seiner Schlafmütze fühlt sich sicher - sicher ist aber nur, dass sein Geld weniger wert wird. Und heute geht es eben um dieses Risiko. Wie kann man es reduzieren? Wie kann man es überhaupt erfassen? Und was für prinzipielle Risiken gibt es überhaupt? ACHTUNG! Ganz am Ende gibt es ein #LessonsLearned aus der gesamten Serie. Serie Angst von 2013 ► https://youtu.be/hPZOAr1rSLI Spekulation mit GameStop ► https://youtu.be/5beQ4TnMTXU Teil 10 Einzelaktien ► https://youtu.be/iE3pSm4Zifc Roboadvisor Scalable ► https://youtu.be/pmefqFjnHks
Unermüdlich halten Volker und Martin an den Abstandsregelungen fest. Um aber etwas Varianz in die Aufnahme zu bringen, entschließt sich Martin dieses Mal die Aufzeichnung über eine Telefonzelle zu realisieren - erschreckender Weise war doch einiges los auf den Straßen... - nun ja, die hard to the fullest.
Nun ist es noch eine Woche bis es losgeht mit Varianz & Tanz! Unter anderem wird auch der DJ Alle Farben dabei sein, deswegen haben die Jungs sich Frans eingeladen und sprechen über die bevorstehende Online-Winterpride und über sein Leben als DJ. Wie der Musiker zum Kochen gekommen ist und wie er die Coronazeit erlebt, dass erzählt er dem flotten Dreier in dieser Woche.
Creative Business Party - Für Frauen, die ihr Business mit Herz und Mut rocken
Das Online Business ist ein ständiges Lernen, Analysieren und Optimieren. Ein ganz großes Learning, dass ich immer und immer wieder habe, ist: Menschen sind verschieden.Haha. Ich will hier aber nicht (!) in die Persönlichkeitsentwicklung, sondern dir in dieser Folge ein Bewusstsein dafür schaffen, dass wir alle anders konsumieren, an unterschiedlichen Stellen gucken, Dinge anders wahrnehmen und sehen.Für die eine ist es ganz klar „Ich muss auf den Button drücken, um mein Freebie zu bekommen”. Andere fragen sich „Wo ist der Link für mein Freebie?”Siehst du, in welche Richtung das geht? In dieser Folge teile ich noch einige weitere Punkte, bei denen wir gemerkt haben, da müssen wir Varianz anbieten, um wirklich alle abzuholen.Erwähnte Links:Melde ich dich zu unserer 21-Tage Newsletter Challenge an: newsletter-challenge.de >>> Wir sind bereits mehr als 100 tolle Teilnehmerinnen
Unser Hörer Maik Forberger hat das Gefühl, dass in Interviews und Beiträgen zu oft dieselben Interviewpartnerinnen und -partner vorkommen. Ihm wäre es lieber, wenn es eine größere Varianz gäbe. Aber besteht dieses Problem tatsächlich? Oder wäre es schon hilfreich, stärker transparent zu machen, wie und warum Journalisten ihre Gesprächspartnerinnen ausgewählt haben? Darüber diskutiert unser Hörer mit DLF-Zeitfunk-Redakteur Tobias Armbrüster und Christoph Sterz aus der Redaktion @mediasres. Sie haben ebenfalls Fragen, Themen oder Kritik zu Journalismus und Medien? Schreiben Sie uns gerne, über welche Themen wir gemeinsam mit Ihnen und Medienschaffenden diskutieren sollen. Wir laden jede Woche Hörerinnen und Hörer in den Podcast ein. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören! Mailen Sie uns an: NachRedaktionschluss@deutschlandfunk.de Folgen Sie uns gerne bei Twitter: https://twitter.com/DLFmedien Noch mehr Medienthemen finden Sie unter: https://www.deutschlandfunk.de/mediasres www.deutschlandfunk.de, Themenportal Nach Redaktionsschluss Direkter Link zur Audiodatei
Wir haben einen Gast: Sung Un Gang vom Podcast 'Bin ich süßsauer?' erzählt uns, wie es ist nach dem zweiten Date seines Lebens - den Partner seines Lebens zu finden. Er erzählt von den ersten wackligen Schritten in Deutschland, dem manchmal steinigen Coming-Out in Korea und seinem Partner, mit dem Sung Un jetzt 15 Jahre zusammen ist. Ob und wann die Hochzeit kommt, erzählt er Micha, Lars & Mirko in der heutigen Folge schwanz & ehrlich. P.S.: Ein Gewinnspiel für Varianz & Tanz at home am 15. November 2020 gesponsert von Penny Deutschland gibt es auch. Schickt uns euren besten Pride-Moment an info@schwanzundehrlich.de
Wenn man bedenkt, wie ähnlich sich Stichspiele im Kern sind, ist es schon erstaunlich, dass es dennoch so viele gibt und dass es Autoren immer wieder schaffen einen neuen Kniff zu finden. Seiner Faszination und Leidenschaft lässt Knut deshalb heute mal freien Lauf. /// Intro: Stefan Kartenberg - This Wall (ft. Admiral Bob (admiralbob77)) | Outro: Mind Map That! - Ants! (ft. Anchor Mejans, Mystro)
Auch ich hab's jetzt endlich geschafft, ein paar Pet-Nats zu trinken. Und ich muss sagen: ich bin begeistert! Knochentrocken, säurebetont und straff durch leichtes Tanningerüst: So macht Perl/Schaumwein Spaß! Dazu kommt noch die durch Aufrühren der Hefe entstehende Varianz im Trinkgenuss - ziemlich cool zu sehen, wie flexibel Wein sein kann und dass es hier keine Regeln gibt. Wein, der Spaß macht! In der neuen Folge des Weinstein-Podcasts klären wir die Frage, was #petnat überhaupt ist und probieren gleich zwei Exemplare. Einen Pinot Noir von Jan-Philipp Bleeke und einen Muskateller vom Hagnauer Winzerverein. Sehr unterschiedliche Weine mit spannendem Aromaprofil.
In unserer Sendung #33 wollen wir Euch schon ein wenig andeuten, wie die Shows in Zukunft bei Deep Red Radio konzipiert sein werden. Bei gleicher Informationsdichte und ähnlicher Tiefgündigkeit haben wir (hoffentlich) am Unterhaltungsfaktor geschraubt, den wir durch eine größere stimmliche Varianz erreichen wollen. Bedeutet im Klartext mehr Vortragende, mehr Gespräch, mehr Überleitungen, mehr Einspieler, also mehr Abwechslung. Wir meinen diese Neuausrichtung ist ganz in Eurem Sinn. So machen diesmal Tobe und Benedikt den Anfang und führen ein, wobei es heute an Benedikt ist, ein wenig Dampf abzulassen und dabei die Veröffentlichungspolitik mancher Verleiher anzukreiden. Die beiden finden aber auch positive Worte zu ihren aktuellen Sichtungsempfehlungen aus alt und neu. Danach besprechen Max und Benedikt mit BECKY einen Home-Invasion-Beitrag, der es in sich hat. Und dabei ist weniger der Gehalt an Anspruch und Tiefründigkeit gemeint, sondern der Anteil an zeigfreudigem, teils drastischem Splatter. Und Kevin James, der nette IPS-Fahrer aus King of Queens, ist auch mit am Start, nur diesmal als richtig fieser Nazi. Ein bisschen außerirdisch wird er auf die meisten in dieser Szenerie schon wirken, ähnlich wie E.T., als dieser 1982 von Steven Spielberg auf die Erde geschickt wurde. Julia und Lisa haben sich den Klassiker (nochmals) zugeführt und kreuzen schöne Erinnerungen mit genauso schönen aktuellen Eindrücken. Nicht ganz so tolle Eindrücke konnten dann Leo, Benedikt und Max aus ihrer Erstsichtung von SCARECROWS aka PARATROOPER mitnehmen, ist der Action-Horror-Bastard aus dem Jahr 1988 doch reichlich merkwürdig geraten und macht eigentlich mehr falsch als richtig. Zum Glück haben wir diesen "Kultfilm" in lustiger Runde geschaut und konnten das Gesehene gemeinsam verarbeiten. Ganz allein hingegen führt Euch Tobe zwischen den einzelnen Reviews durch die Sendung und sorgt für verbale Abwechslung und baut charmante und informative Überleitungen. Der Rest ist wie immer Musik. Und wie gewohnt wünschen wir Euch viel Freude beim Zuhören.
In unserer Sendung #33 wollen wir Euch schon ein wenig andeuten, wie die Shows in Zukunft bei Deep Red Radio konzipiert sein werden. Bei gleicher Informationsdichte und ähnlicher Tiefgündigkeit haben wir (hoffentlich) am Unterhaltungsfaktor geschraubt, den wir durch eine größere stimmliche Varianz erreichen wollen. Bedeutet im Klartext mehr Vortragende, mehr Gespräch, mehr Überleitungen, mehr Einspieler, also mehr Abwechslung. Wir meinen diese Neuausrichtung ist ganz in Eurem Sinn. So machen diesmal Tobe und Benedikt den Anfang und führen ein, wobei es heute an Benedikt ist, ein wenig Dampf abzulassen und dabei die Veröffentlichungspolitik mancher Verleiher anzukreiden. Die beiden finden aber auch positive Worte zu ihren aktuellen Sichtungsempfehlungen aus alt und neu. Danach besprechen Max und Benedikt mit BECKY einen Home-Invasion-Beitrag, der es in sich hat. Und dabei ist weniger der Gehalt an Anspruch und Tiefründigkeit gemeint, sondern der Anteil an zeigfreudigem, teils drastischem Splatter. Und Kevin James, der nette IPS-Fahrer aus King of Queens, ist auch mit am Start, nur diesmal als richtig fieser Nazi. Ein bisschen außerirdisch wird er auf die meisten in dieser Szenerie schon wirken, ähnlich wie E.T., als dieser 1982 von Steven Spielberg auf die Erde geschickt wurde. Julia und Lisa haben sich den Klassiker (nochmals) zugeführt und kreuzen schöne Erinnerungen mit genauso schönen aktuellen Eindrücken. Nicht ganz so tolle Eindrücke konnten dann Leo, Benedikt und Max aus ihrer Erstsichtung von SCARECROWS aka PARATROOPER mitnehmen, ist der Action-Horror-Bastard aus dem Jahr 1988 doch reichlich merkwürdig geraten und macht eigentlich mehr falsch als richtig. Zum Glück haben wir diesen "Kultfilm" in lustiger Runde geschaut und konnten das Gesehene gemeinsam verarbeiten. Ganz allein hingegen führt Euch Tobe zwischen den einzelnen Reviews durch die Sendung und sorgt für verbale Abwechslung und baut charmante und informative Überleitungen. Der Rest ist wie immer Musik. Und wie gewohnt wünschen wir Euch viel Freude beim Zuhören.
Seit meinen ersten YouTube Videos, Streams und Podcasts predige ich es. Ihr braucht es um erfolgreich zu pokern: Das Bankroll Management! Heute beleuchte ich das ganze Thema mal von einer etwas mathematischeren Seite. Schau mir täglich live beim Hände Analysieren und beim GRND zu auf twitch.tv/xflixx https://grndpoker.de/
Sie ist eine der führenden Wissenschaftlerinnen des Landes und seit zwölf Jahren Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung: Die Soziologin Jutta Allmendinger, 62, geboren in Mannheim, mischt auf und mischt sich ein. Sie schreibt Bücher, prägt Begriffe wie "Bildungsarmut" und mit ihrer Vermächtnisstudie, die sie gemeinsam mit der ZEIT durchführt, untersucht sie seit Jahren, wie es den Deutschen geht, wovon sie träumen und wovor sie sich fürchten. Immer wieder ist sie für politische Posten gehandelt worden, als Bundespräsidentschaftskandidatin oder als Bundesbildungsministerin für die SPD, deren Mitglied sie seit den Achtzigerjahren ist. Die SPD werde nicht untergehen, da ist sie sich sicher, aber vielleicht "einstellig" werden. Jutta Allmendinger dachte, ihr Leben sei vorbei, als sie gerade erst angefangen hatte, zu studieren – sie überlebte eine schwere Krankheit und machte ihren Abschluss in Harvard. Als junge Professorin in München wurde sie von Frauen ausgebuht, weil sie ihr neugeborenes Kind mit in ihre Vorlesungen nahm. Danach bewarb sie sich, wie sie selbst sagt, "auf das Schlimmste" – und wurde auch noch genommen. Im Podcast mit ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner und ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend erzählt sie außerdem, wie ihr Leben im Thomas-Mann-Haus in Los Angeles war, warum sie zu DDR-Zeiten mit einem riesigen Mercedes durch den Osten fuhr, welche Rolle Yogamatten in ihrem Berufsalltag spielen – und warum ihr Sohn ihr manchmal sagt, sie solle auf den Punkt kommen. "Mein Leben ist eine Wellpappe", sagt Jutta Allmendinger und erklärt, warum "Attraktivität für Frauen eine größere Varianz" hat. Nach fünf Stunden und einer Minute, ihrem geliebten Pfefferminztee und ihrem Lieblingsweißwein, nach Käsebroten und Erdbeersorbet, sagt sie schließlich das Schlusswort und beendet das Gespräch. Denn das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast. Inhalt der Folge: 00:00:03 Dreimal schon verschoben: einmal eingeschneit, einmal in Los Angeles 00:00:06 Können Sie die SPD retten? 00:00:08 Die SPD hat auch ein analytisches Problem. 00:00:12 "Mein Sohn hat es verstanden." 00:00:21 Als ihr Vater mit Herzinfarkt im Flugzeug starb 00:00:22 Ihre Fasttodeserfahrung 00:00:33 Als ihr US-Arzt sie fragte: "How much do you want?" 00:00:51 Ihr Fastscheitern in Harvard 00:00:52 "Mein Sohn sagt auch immer: Komm zum Punkt." 01:04:00 Ihr Leben im Thomas-Mann-Haus 01:26:00 Neulich beim Aufräumen die eigene Diplomarbeit gefunden 01:45:00 "Wir können herumspinnen." 01:46:00 "Mein Leben ist eine Wellpappe." 02:34:00 Mit dem riesigen Mercedes 1988 in den Osten 02:47:00 In Seidenbluse mit Loch zur Prüfung 02:28:00 "Ich bin manchmal denkunfähig." 02:58:00 "Fette Katzen" 03:15:00 Sie wurde von Frauen ausgebuht, weil sie ihr Kind mit an die Uni nahm. 03:28:00 "Was sind eigentlich noch Frauenberufe, was Männerberufe?" 03:47:00 "Ich habe mich auf das Schlimmste beworben." 04:06:00 "Korreliert das Podcasthören mit dem Alter?" 04:11:00 Tipps von Lord Dahrendorf 04:19:00 "Ich bin abhängig von Pfefferminztee." 04:28:00 Das Comeback von TSG in der SPD 04:38:00 Schreiben, ohne zu sehen 04:39:00 Gibt es einen Unterschied zwischen Männern und Frauen? 04:46:00 Welche Männer finden Frauen attraktiv – und umgekehrt? 04:54:00 "Attraktivität hat für Frauen eine größere Varianz."
LMU Statistik I für Studierende der Wirtschaftswissenschaften
Der Podcast "Einführung in die deskriptive Statistik" richtet sich an Studierende der Wirtschaftswissenschaften in den ersten Semestern.In der dritten Vorlesung des Wintersemesters 2011/12 behandelt Dr. Heumann folgende Themengebiete: Streungsmaße,Quantilsabstand,Varianz,Standardabweichung;Konzentrationsmaße,Lorenzkurve und Gini-Koeffizient
LMU Statistik I für Studierende der Wirtschaftswissenschaften
In Folge 3 behandelt Dr. Heumann zunächst Themen des 3. Kapitels - Lagemaße: Modus, Median, Quantile, Mitteilungen, Box-Plot. Aus Kapitel 4 - Streuungsmaße: Spannweite; Quartilsabstand, Varianz.
Der zweite Teil des Interviews. Wie Verbindungen zum Menschen funktionieren und gestaltet werden. Wie eine Beziehung aufgebaut werden kann und wo vor allem die Reise beginnt. Wie Grenzen überwunden werden und vor allem auch in der Emotion. Dahinter steckt in der Regel ein antrainiertes Angstverhalten. Wie damit umgegangen werden kann, hörst Du in diesem Teil. Welche Wichtigkeit die emotionale Varianz spielt und wie Du mit Wahrnehmung und Achtsamkeit dort eine positive Veränderung erzeugst. Hierzu noch der Linke zu der Homepage von Carmen: http://www.carmenstherapie.de
Wie es uns zur lieben Gewohnheit geworden ist, praesentieren wir Euch auch in 2018 zum Jahresende hin die schlechtesten und die besten Spiele. Da der 3DS allerdings aeusserst stiefmuetterlich behandelt und fast ausschliesslich mit Remakes oder Ports bedacht wurde, beschraenken wir uns auf die Switch, haben dafuer aber auch eine grosse Varianz in unseren Nennungen... Ob unsere Tops und Flops auch die Euren sind? Welche Games habt Ihr uebersehen, sind aber trotzdem einen Kauf wert? Und von welchen Titeln sollte man besser die Finger lassen - und warum? Und, ist Smash Ultimate nicht sowieso auf Platz 1? Nun, hoert selbst! :) Timecodes und Themen 0:00:00 = Einleitung 0:00:50 = Unsere Switch-Flops 2018 0:02:51 = Joergs Switch-Flops 0:22:49 = Markus' Switch-Flops 0:32:15 = Dennis' Switch-Flops 0:54:38 = Unsere Switch-Tops 2018 0:54:54 = Joergs Switch-Tops 1:21:13 = Markus' Switch-Tops 1:26:45 = Dennis' Switch-Tops 1:46:28 = Verabschiedung
Mittlerweile eine Weihnachtstradition, präsentieren wir euch zum dritten Jahr in Folge unseren persönlichen musikalischen Spielerückblick! Wir? Genau! Denn diesmal bin ich nicht allein, sondern habe mir noch den Andreas und Kai eingeladen, für mehr Spiele, mehr Varianz und einfach mehr Musik. Wir wünschen euch allen ein frohes und besinnliches Fest und falls wir uns bis […]
Stephan Hemri hat an der ETH in Zürich einen Bachelorstudiengang Umweltwissenschaften absolviert und sein Studium mit einem Master in Statistik abgerundet. Seine Masterarbeit entstand an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL). Hierbei hat er auch statistisches Postprocessing kennengelernt. Mit diesem Wissen und dem vorhandenen Interesse übernahm er ein Promotionsthema von Tilmann Gneitling am Lehrstuhl für Computational Statstics an der KIT-Fakultät für Mathematik und am Heidelberger Institut für Theoretische Studien. Zu den Höhepunkten dieser Zeit zählt er die vier Monate, die er am Europäischen Wetterzentrum (Zentrum für Mittelfristprognose) in Reading mitforschen konnte. Schon seit langem werden für die Wettervorhersage numerische Modelle eingesetzt. Dabei werden Größen wie zum Beispiel Temperatur und Niederschlag auf einem globalen 3-dimensionale Gitter durch das Lösen von großen gekoppelten und nichtlinearen Gleichungssystemen bestimmt, die aus physikalischen Modellen hergeleitet sind, nach denen sich Luftmassen und Wasser in der Atmosphäre in etwa bewegen und dabei unser Wetter erzeugen. Ebenso wichtig - wenn auch weniger bekannt - sind hydrologische Vorhersagen zu Pegelständen an Flüssen, die mit ähnlichen Methoden für einige Zeit im voraus berechnet werden. Zu Beginn waren die damit verbundenen Rechnungen rein deterministisch, was den großen Nachteil hatte, dass die Ergebnisse der Modellläufe nichts über Unsicherheiten der Vorhersage aussagen konnten. Eine Idee, um Ungenauigkeiten der Modellrechnungen zu bestimmen, ist zu Ensemblevorhersagen überzugehen. Das heißt, man berechnet nicht nur eine Vorhersage, sondern mehrere Modelläufe, jeweils zu abgeänderten (gestörten) Anfangsbedingungen oder mit verschiedenen Modellen, um zu sehen, wie stark sie sich in den Ergebnissen unterscheiden. Sind sich die verschiedenen Rechnungen weitestgehend einig, ist die Vorhersage recht sicher zutreffend. Weichen sie stark voneinander ab, sind sie entsprechend wenig sicher. Die Datenlage in der Wettervorhersage ist sehr gut. Insofern, kann man natürlich im Nachgang immer abgleichen, inwiefern Vorhersagen eingetroffen sind und dies zur Verbesserung der Modelle benutzen. Aber trotzdem bleiben konkrete Aussagen wie z.B. Hochwasservorhersagen oder Vorhersagen zu Pegeln anhand von Niederschlags-Daten sehr schwierig, weil die Modelle nicht ausgereift sind und die Verbesserung nicht auf der Hand liegt. Zum Beispiel am Europäischen Wetterzentrum in Reading ist derzeit ein Ensemble bestehend aus 51 Modellenvarianten verfügbar. Zusammen mit einem deterministischen Modell höherer Auflösung, führt dies zu einem recht großen Ensemble von Vorhersagen. In der statistischen Nachbearbeitung (dem Postprocessing) wird vor allem nach systematischen Fehlern Ausschau gehalten. Dabei werden bedingte Wahrscheinlichkeits-Vorhersagen auf das Ensemble bezogen und parametrische Dichtefunktionen erzeugt. Als Trainingsperiode werden dabei z.B. die letzten 30 Tage gewählt. Bei hydrologischen Abschätzungen sind jahreszeitliche Trainingsperioden (gleiche Jahreszeiten, aber andere Jahre) häufig sehr hilfreich. Dieses Vorgehen führt in der Regel zu einer besseren Schätzung des zukünftigen Wetters und Pegelständen. Für die Temperatur kann man sich das Vorgehen am einfachsten vorstellen: Es gibt einen Ensemble-Mittelwert, dessen Fehler in etwa normalverteilt ist. Bei der Nachbearbeitung wird z.B. der Mittelwert-Parameter an den Mittelwert des Ensembles in linearer Weise angepasst. Auch die Varianz ist in erster Näherung eine lineare Funktion der Varianz des Ensembles. Das ist ein sehr einfaches Modell, aber schon hilfreich. Zwei grundlegende Ideen gehen in der Parameterschätzung ein. Zum einen nichthomogene Regression, die gut verstanden aber nicht so flexibel ist - zum anderen Baysean Model averaging. Über allen statistischen Verfahren und Verbesserungen bleibt jedoch auch die Forderung, dass die Nutzbarkeit der Ergebnisse für den Endnutzer gegeben sein muss. Deshalb wird - gerade bei Wasserstandsvorhersagen - manchmal dann doch nur ein zu erwartender Pegelstand übermittelt ohne alle im Prozess gewonnenen Erkenntnisse über mögliche Abweichungen von diesem approximativen Wert mitzuteilen. Literatur und weiterführende Informationen Cloke, H. L. and F. Pappenberger (2009). Ensemble flood forecasting: a review. Journal of Hydrology 375, 613--626. Gneiting, T., A. E. Raftery, A. H. Westveld, and T. Goldman (2005). Calibrated probabilistic forecasting using ensemble model output statistics and minimum CRPS estimation. Monthly Weather Review 133, 1098--1118. Raftery, A. E., T. Gneiting, F. Balabdoui, and M. Polakowski (2005). Using Bayesian model averaging to calibrate forecast ensembles, Monthly Weather Review 133, 1155--1174. Thorarinsdottir, T. L. and T. Gneiting (2010). Probabilistic forecasts of wind speed: ensemble model output statistics by using heteroscedastic censored regression, Journal of the Royal Statistical Society (Series A) 173, 371--388.
Mathematik I - Diskrete Strukturen und Logik (WS 2015/16) - tele-TASK
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Die Strahlenempfindlichkeit des Normalgewebes ist in der humanen Bevölkerung sehr heterogen und kann bislang nicht über prädiagnostische Biomarker charakterisiert werden. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein Verfahren entwickelt, um die Strahlenempfindlichkeit in lymphoblastoiden Zelllinien von jungen Lungenkrebspatienten in einem Hochdurchsatz Screening-Ansatz zu untersuchen. Fünf Zelllinien mit unterschiedlicher Strahlenempfindlichkeit wurden gewählt, um in einem ungerichteten Versuchsansatz (2D DIGE Methode = two-dimensional difference gel electrophoresis) strahlenspezifische Proteinregulation nach gamma-Bestrahlung (137Cs-Quelle) zu untersuchen. Dabei konnten sowohl neue Proteine, wie z.B. Mcm7und SerpinB9 identifiziert werden, als auch Proteine (Strukturproteine, Chaperone), die bereits in der Literatur in Verbindung mit der zellulären Stressantwort beschrieben wurden. Die 2D DIGE Ergebnisse konnten beispielhaft anhand von vier Kandidatenproteinen im Westernblot validiert werden. Die Untersuchungen zeigten, dass die intraindividuellen Expressionsunterschiede nach gamma-Bestrahlung auf Proteinebene sehr gering waren. Die geringen Expressionsunterschiede konnten jedoch validiert werden. Die Untersuchungen gaben Hinweise darauf, dass die interindividuelle Strahlenantwort sehr unterschiedlich ist. Dies konnte in weiterführenden Experimenten bestätigt werden. Da die Proteinexpression der Regulation durch mikroRNAs unterliegt, wurde in einem weiteren Ansatz eine miRNA Array Analyse durchgeführt. Hier bestätigte sich ebenfalls die Beobachtung aus der 2D Proteinanalyse, dass die Strahlenantwort interindividuell sehr heterogen ist. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigten, dass die Strahlenantwort auf verschiedenen zellulären Ebenen intraindividuell kaum variiert, die interindividuelle Varianz aber sehr groß ist. Diese beobachtete Heterogenität erklärt die Problematik einzelne Biomarker zur Prädiktion der Strahlenempfindlichkeit zu identifizieren.
Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Seismische Tomographie ist die eindrücklichste und intuitivste Methode, Informationen über das tiefe Erdinnere, von der Kruste bis an die Kern-Mantel-Grenze zu erlangen. Die von entfernten Erdbeben aufgezeichneten Bodenbewegungen werden mit den für ein einfaches Erdmodell vorhergesagten verglichen, um ein verbessertes Modell zu erhalten. Dieses dreidimensionale Modell kann dann geodynamisch oder tektonisch interpretiert werden. Durch die Entwicklung leistungsfähiger Computersysteme kann die Ausbreitung seismischer Wellen mittlerweile im gesamten messbaren Frequenzbereich simuliert werden, sodass dieses gesamte Spektrum der Tomographie zur Verfügung steht. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Verbesserung der Wellenformtomographie. Zum einen wird die Nutzbarkeit eines komplexen Typs seismischer Wellen, der in der Mantelübergangszone zwischen 410 und 660 km Tiefe gestreuten triplizierten Wellen ge-zeigt. Diese Wellen versprechen eine erheblich bessere Auflösung der geodynamisch wichtigen Diskontinuitäten zwischen oberem und unterem Mantel als bisher verwendete teleseismische Wellen. Zum anderen wird der nichtlineare Einfluss des Erdbebenmodells auf die Wellenformtomographie untersucht. Mittels Bayesianischer Inferenz werden Wahrscheinlichkeitsdichten für die Herdparameter des Erdbebens, wie Tiefe, Momententensor und Quellfunktion bestimmt. Dazu wird zuvor ein Modell der Messunsicherheit und des Modellierungsfehlers in der Herdinversion bestimmt, das bis dato nicht vorlag. Dabei zeigt sich im Weiteren, dass der Effekt der Unsicherheit im Herdmodell eine nichtlineare und bisher weitgehend ignorierte Feh-lerquelle in der seismischen Tomographie ist. Dieses Ergebnis ermöglicht es, die Varianz seismischer Laufzeit- und Wellenformmessungen sowie die Kovarianz zwischen einzelnen Messstationen zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Arbeit können in Zukunft erheblich dazu beitragen, die Unsicherheiten der seismischen Tomographie quantitativ zu bestimmen, um eventuell vorhandene Artefakte zu zeigen und damit geologischen Fehlinterpretationen tomographischer Ergebnisse vorzubeugen.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Ein großer Teil der Fragestellungen in den Neurowissenschaften beschäftigt sich mit dem Thema, wie das Säugerhirn Verhalten auslöst und steuert. Die Schreckreaktion ist ein relativ einfaches Verhalten, welches bei Säugetieren ohne großen Aufwand ausgelöst werden kann und variabel auf eine Vielfalt von experimentellen Behandlungen reagiert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Schreckreaktions-Messungen am Max-Planck- Institut für Psychiatrie in München (MPI-P) zu etablieren. Vor dem Hintergrund aktueller Fragestellungen sollten die Experimente zu einsatzbereiten Messmethoden und Verhaltensparadigmen führen. In der vorliegenden Arbeit gelang es nicht, das Paradigma der furchtpotenzierten Schreckreaktion (FPS) zuverlässig in einem häufig am MPI-P eingesetzten Mausstamm anzuwenden. Das FPS maskierende Phänomen, daß die Präsentation eines unkonditionierten Tons bereits zu einer deutlich verstärkten Schreckreaktion in diesen Mäusen führt ("tone enhanced startle", TES) wurde dann charakterisiert und im Folgenden als ergänzendes Paradigma zur Messung und Abschätzung des Hörvermögens, der Stimulus Adaptation und der Aufmerksamkeit in Mäusen vorgeschlagen. Eine Literaturrecherche ergab, daß im Paradigma der Furchtkonditionierung ("fear conditioning", FC) und deren aktives Verlernen ("extinction of FC", ExFC) verwendete Stimulus-Parameter eine hohe Varianz zwischen verschiedenen Laboratorien aufweisen. Der im Verhalten ausgelesene Lernerfolg während einer FC wie auch einem ExFC hingen in den vorliegenden Experimenten wesentlich von der verwendeten Stimulusqualität ab (d.h. sinus-Ton oder weißes Rauschen). Im Umkehrschluß empfiehlt die vorliegende Arbeit einen überlegteren Umgang mit den eingetzten Stimulus-Parametern. Es zeigte sich, daß eine erhöhte Schreckreaktion (Übererregbarkeit) ohne weiteres in einem Tiermodell der Posttraumatischen Belastungsstörung ("posttraumatic stress disorder",PTSD) gemessen werden kann. Im Weiteren konnte gezeigt werden, daß verändertes Hippocampus-Volumen in diesen Tieren, gemessen über ultramikroskopische Aufnahmen und analog zu Hippocampusveränderungen in Patienten, unabhängig von anderen PTSD-ähnlichen Symptomen dieser Mäuse ist. In einem weiteren Abschnitt widmet sich die vorliegende Arbeit der laufenden Charakterisierung der Rolle von Dopaminrezeptoren (DR) in der Präpulsinhibition (PPI) und -Faszilitierung (PPF) der Schreckreaktion. Durch lokale injektion von DR-Antagonisten konnte gezeigt werden, daß die Blockade von DR1 wiederholbar PPI verstärkt, während die Rolle von DR2, getestet mit zwei verschiedenen Antagonisten, als ambivalent gedeutet werden muß. Basierend auf diesen Experimenten wurden optogenetische Methoden in die Schreckreaktionsmessung eingeführt. Transgenen Mäusen, die lichtsensitive Ionenkanäle in ihren neuronalen Zellmembranen bestimmter Zellpopulationen tragen, wurden Lichtblitze ins Gehirn appliziert. Auf diese Weise konnten PPI und PPF unabhängig voneinander manipuliert werden. Daraus folgend, und im Unterschied zur populären Summationshypothese der PPF, schlägt die vorliegende Arbeit einen eigenständigen, von der PPI unabhängigen PPF-Schaltkreis vor, der Pyramidenneuronen der präfrontalen Kortexschicht V beinhaltet. Die vorliegende Arbeit konnte erfolgreich verschiedene Protokolle und Verhaltensparadigmen der Schreckreaktionsmessung am MPI-P etablieren und zur sofortigen Nutzung zur Verfügung stellen. Es wurden nicht nur neue Techniken wie z.B. optogenetische Methoden in die Schreckreaktionsmessung eingeführt, die vorliegenden Experiemente leisten auch ihren Beitrag zur aktiven Forschung, in dem sie z.B. die große Bedeutung der Stimulus-Parameter für den Lernerfolg von Versuchstieren nachweisen.
Satellitengestützte geodätische Messmethoden, insbesondere GPS (Global Positioning System), sind von zunehmender Bedeutung in den Geowissenschaften und erlauben neue Einblicke in verschiedenste geophysikalische Prozesse. Zeitreihen hochpräziser Positionsmessungen von Punkten auf der Erdoberfläche ermöglichen unter anderem die Bestimmung von Relativgeschwindigkeiten tektonischer Einheiten, die Messung von Verformungsraten der Kruste an aktiven Störungen und Vulkanen und erlauben es Rückschlüsse auf die rheologischen Parameter der Lithosphäre und der Asthenosphäre zu ziehen. Mit zunehmender Länge und Genauigkeit der Zeitreihen ist es möglich, auch zeitabhängige dynamische tektonische Prozesse in GPS Zeitreihen zu identifizieren. Die Schwierigkeiten in der Interpretation der Messungen bestehen unter anderem darin, von Punktmessungen auf kontinuierliche Deformationsmuster zu schließen, zeitlich korreliertes Rauschen zu quantifizieren, um realistische Fehlergrenzen anzugeben, und schließlich zeitabhängige tektonische Signale von zeitabhängigem Rauschen zu trennen. In dieser Arbeit werden Lösungsansätze zu diesen Punkten erarbeitet. Zunächst wird ein Algorithmus entwickelt, durch den aus einem diskreten Geschwindigkeitsfeld, ohne Vorgabe weiterer Randbedingungen (Geometrie der Störungen etc.), der kontinuierliche zweidimensionale Tensor der Verformungsraten abgeleitet werden kann. Aus der Tensoranalysis erhält man Informationen zur maximalen Scher- und Rotationsverformungsrate, sowie zur Dilatationsrate. Die Anwendung dieses Algorithmus auf verschiedene Datensätze in Südkalifornien und Island zeigt, dass hiermit sowohl aktive Störungen identifiziert, als auch Informationen uber Bruchflächen von Erdbeben aus ko- bzw. postseismischen GPS Messungen abgeleitet werden können. Außerdem wurden zeitabhängige Signale in den GPS Geschwindigkeitsfeldern ersichtlich. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird ein weiterer Algorithmus eingeführt, der unter Berücksichtigung der Effekte zeitabhängigen Rauschens die Berechnung der Varianz innerhalb von GPS Geschwindigkeitsfeldern ermöglicht. Somit wird außerdem der Notwendigkeit Rechnung getragen, realistische Fehlergrenzen als Grundlage zur Konfidenzabschätzung von Modellen zu definieren. Dieser Algorithmus basiert auf der Allan Varianz, die bei der Messung der Stabilität von Oszillatoren Verwendung findet und ausschließlich im Zeitbereich berechnet wird. Er wird ausführlich mit verschiedenen synthetischen Zeitreihen und Fehlermodellen getestet und auf einen südafrikanischen Datensatz angewandt. Der Vergleich mit Methoden, die auf einer Spektralanalyse oder einem Maximum Likelihood Estimator beruhen zeigt, dass der relativ schnelle Algorithmus stabile und verlässliche Angaben liefert. Zuletzt wird der entwickelte Algorithmus erweitert, um die Kovarianz der Geschwindigkeit zu erhalten. Die Anwendung auf verschiedene Datensätze an konvergenten Plattengrenzen, wo regelmäßig Kriechereignisse in Form von Slow Slip Events auftreten, zeigt für einige Stationen stark richtungsabhängige und räumlich korrelierte Geschwindigkeitsfehler. Des Weiteren konnte eine Zeitkorrelation beobachtet werden, die auf einen tektonischen Ursprung der Ereignisse hinweist. Die korrigierten Zeitreihen, von denen die modellierten Ereignisse subtrahiert wurden, haben dagegen richtungsunabhängig eine Zeitkorrelation, die etwa dem 1/f Rauschen entspricht, und weisen keine räumlich korrelierten stark exzentrischen Fehlerellipsen auf. Die Analyse ermöglicht somit eine qualitative Bewertung der Modelle zeitabhängiger Signale in GPS Zeitreihen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Ein bedeutsamer Risikofaktor hierfür stellt die arterielle Hypertonie dar. Daher zählt eine adäquate Therapie des arteriellen Hypertonus zu den essentiellen Aufgaben in der ärztlichen Praxis. Durch die Aufdeckung von Störfaktoren wie beispielsweise des Weißkitteleffektes ist die Selbstmessung des Blutdruckes durch den Patienten zu einem wichtigen Bestandteil der Therapie des arteriellen Hypertonus geworden. Die dadurch bedingte Notwendigkeit, eine akkurate Messgenauigkeit zu gewährleisten, förderte die Entstehung verschiedener Protokolle zur Validierung von automatischen Blutdruckmessgeräten. In dieser Arbeit wurde das automatische Blutdruckmessgerät Citizen CH-656C für den Heimgebrauch nach dem Internationalen Protokoll der European Society of Hypertension auf seine Messgenauigkeit überprüft. Das Internationale Protokoll besteht aus zwei Phasen: die erste Phase beinhaltet 15 Probanden aus jeweils drei verschiedenen Blutdruckkategorien für den SBP und DBP (N = niedrige Blutdruckkategorie (SBP 90-129 mmHg; DBP 40-79 mmHg); M = mittlere Blutdruckkategorie (SBP 130-160 mmHg; DBP 80-100 mmHg); H = hohe Blutdruckkategorie (SBP 161-180 mmHg; DBP 101-130 mmHg)). Durch Erfüllung der Bestehenskriterien folgte Phase 2, in der weitere 18 Probanden nach denselben Kriterien wie in Phase 1 rekrutiert wurden. Insgesamt wurden Daten von 33 Probanden in die Auswertung integriert. Zwei Observer führten folgende Blutdruckmessungen je Proband durch: fünf Messungen mit dem Quecksilbermessgerät (Goldstandard) im Wechsel mit vier Messungen unter Verwendung des Testgerätes. Der Unterschied zwischen dem Testgerät-Ergebnis zum Mittelwert der Quecksilbermessungen (simultan von den Observern mit einem Y-tube-Stethoskop erhoben) wurde für jedes Messpaar ermittelt und in Kategorien eingeteilt (≤ 5 mmHg, ≤ 10 mmHg, ≤ 15 mmHg > 15 mmHg). Das Ergebnis wurde mit den Validierungskriterien der ESH verglichen. Das Citizen CH-656C erfüllte die Kriterien des Validierungsvorganges der Phase 1 und Phase 2 mit 0.7 (MD) ± 5,5 (SD) mmHg systolisch und -1.2 (MD) ± 4.5 (SD) mmHg diastolisch. Ebenso wurden die Anforderungen der individuellen Auswertung von Phase 2 von dem Gerät erreicht. In der individuellen Auswertung nach Subgruppen zeigte sich eine statistisch signifikante größere Varianz des Citizen CH-656C in der Blutdruckkategorie „hoch“ (161 – 180 mmHg). Des Weiteren war das mittlere Alter dieser Subgruppe deutlich erhöht. Die häusliche Blutdruckmessung wird die klinische Messung nicht ersetzten können, jedoch eignet sie sich als unabhängiger Prognosefaktor als zusätzliche Maßnahme. Automatische Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk galten in der Vergangenheit als inakkurat, das Citizen CH-656C jedoch kann für den klinischen Gebrauch und auch zur Selbstmessung durch den Patienten empfohlen werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
In der vorliegenden Arbeit wurde versucht, Konzepte für die Evaluation der Behandlungskosten von Intensivpatienten zu erstellen. Die so gewonnenen Erkenntnisse fanden Eingang in Ansätze für eine Optimierung der Ausgaben. Abschließend wurden alternative, vom DRG-System unabhängige Modelle für die Erlösberechnung untersucht. Hierfür wurden bei 390 Patienten die Behandlungskosten für ihren Intensivaufenthalt erhoben und mit aus DRG Datensätzen errechneten, durchschnittlichen Behandlungskosten, hier als „Fallwert“ bezeichnet, verglichen. Zusätzlich wurden die Ausgaben für Labordiagnostik, eventuell erwirtschaftete Zusatzentgelte (ZE), Liegedauer, Beatmungsstunden und die erreichte Anzahl an TISS28 und Intensivkomplexbehandlungspunkten (IKB) eines jeden Falles bestimmt. Die summierten Kosten aller betrachteten Fälle beliefen sich auf 5.594.345,89€ und lagen damit 389.541,65€ über dem errechneten Fallwert von 5.204.804,24€. Erst durch die ZE ergab sich eine positive Kostendeckung von 327.044,87€. Die 139 prä MDC Fälle des betrachteten Kollektivs verursachten Kosten von 4.794.728,03€ (4.060.487,28€ abzüglich ZE) und lagen damit 766.822,68€ (51.317,58€) über dem Fallwert. 55% der prä MDC Ausgaben entfielen auf die Personalkosten (PK) für ärztlichen Dienst (ÄD), Pflege (PD) und medizinisch-technischen Dienst (MTD). Sowohl bei den PK ÄD als auch den PK PD wiesen Fälle mit nichtgedeckten PK signifikant höhere Liegezeiten und PK pro Stunde auf. Die Kalkulation der PK basiert auf der aufwandsgewichteten Liegedauer, somit bilden die Kosten pro ungewichteter Stunde indirekt die Komplexität eines Falls ab. Eine lineare Regressionsfunktion zeigte jedoch, dass dieser Faktor im Vergleich zu der Liegedauer nur einen geringen Einfluss auf die Abweichung der Personalkosten vom geschätzten Fallwert hatte. Die Kosten der 251 nicht-prä MDC Fälle lagen bei 799.617,86€ und damit 377.281,02€ unterhalb des errechneten Fallwertes von 1.176.898,88€. Die ZE beliefen sich auf nur 1.081€. Die Personalkosten verursachen in diesem Kollektiv 61% der Gesamtkosten, und auch hier wiesen Fälle mit nicht gedeckten PK signifikant höhere Liegezeiten und Kosten pro Stunde auf, wobei der erstgenannte Faktor wiederum den größten Einfluss auf die Abweichung der Kosten vom Fallwert hatte. Verlässt man die Aufteilung nach MDC, so verursachten Pneumoniepatienten mit median 28.082,43€ die höchsten Kosten, gefolgt von Fällen mit Organersatztherapie mit 25.088,12€. Beide Male führte auch die Berücksichtigung von ZE nicht zu einer Deckung der medianen Ausgaben. Bei den Patienten mit Organersatztherapie lagen jedoch die summierten Kosten nach Abzug der ZE unterhalb des Fallwertes. Bei Aufnahmen aus externen Kliniken waren die mediane Kosten auch mit ZE über dem medianen Fallwert angesiedelt (14.728,89€ vs. 12.415,49€), die summierten Kosten wiesen hier von allen betrachteten Kollektiven die größte Abweichung vom summierten Fallwert auf (1.227.248,42€ bzw. abzüglich ZE 975.405,76€ vs. 789.660,45€). Die medianen Kosten der 30 Nonsurvivor waren selbst mit den ZE nicht gedeckt. Aufgrund von Ausreißern bei den Erlösen aus ZE lagen die summierten Kosten dieses Kollektivs jedoch 233.988,43€ unterhalb des Fallwertes. Somit erzielte diese Gruppe einen positiven Erlös, der über dem alle übrigen Fälle (93.056,44€) lag. Die medianen Ausgaben bei Transplantationspatienten lagen bereits ohne ZE unterhalb des geschätzten medianen Fallwertes (9.501,64€ vs. 18.735,66€). Der in einem nächsten Schritt durchgeführte Versuch, Fallkosten nicht anhand von vordefinierten Fallwerten, sondern alleine über die Kosten pro TISS28, IKB, Beatmungsstunde oder Behandlungsstunde zu evaluieren, erwies sich als wenig erfolgreich. Legte man die aus den DRG Daten errechneten Fallwerte zugrunde, so konnte nur für die Kosten pro TISS28 und nur im Kollektiv der prä MDC Patienten eine suffiziente Vorhersagekraft bezüglich der Kostendeckung festgestellt werden (AUC=0,797). Die Sachkosten Arzneimittel (SK AM) beliefen sich auf insgesamt 1.185.556,65€ und lagen damit 577.937,51€ über dem errechneten Wert. Von den Gesamtkosten entfielen 555.220,06€ auf den Ist-Verbrauch von teuren Antibiotika, Antimykotika und bestimmten Blutprodukten (SK AM mit Einzelkosten). Dies wurde als Ansatzpunkt für eine Überlegung zur Ausgabensenkung gewählt. In der Literatur besteht der Konsens, dass durch zielgerichtete Pharmakotherapie Kosten gesenkt werden können. Hiervon ausgehend wurde überprüft, ob in dem betrachteten Datensatz ein statistischer Zusammenhang zwischen den Ausgaben für Labordiagnostik und Arzneimittel bestand. Eine lineare Regressionsanalyse zeigte einen negativen Einfluss der Laborausgaben auf die SK AM mit Einzelkosten. Eine getrennte Betrachtung der mikrobiologischen Diagnostik und der klinischen Chemie ergab nur für letztere ein negatives Einfließen in die Regressionsfunktion. Ausgehend von den erhobenen Daten scheinen Mehrausgaben für einen bestimmten Bereich der Labordiagnostik somit eine Kostenersparnis bei Arzneimitteln zu ermöglichen. Abschließend wurde die Problematik der Kostendeckung bei hochkomplexen Fällen zum Anlass genommen, alternative, vom DRG-System unabhängige Methoden für die Erlösberechnung zu untersuchen. Es sollte gezeigt werden, dass aus klinischen Daten die tatsächlichen Behandlungskoten suffizient berechnet werden und diese Werte damit auch als Grundlage für die Erlösbestimmung dienen können. Von den vier untersuchten Variablen (TISS28, IKB, Beatmungsdauer und Liegedauer) zeigten der TISS28 und die Liegedauer die höchste Kostenkorrelation (R²=0,964 und R²=0,944). Bei Patienten mit einer Aufenthaltsdauer von unter 48 Stunden korrelierte von allen Variablen jedoch nur noch der TISS28 suffizient mit den Ausgaben (R²=0,884). Nach Randomisierung der betrachteten Fälle auf zwei Gruppen wurde an Kollektiv 1 für jede Variable eine Regressionsfunktion erstellt, welche bei Kollektiv 2 die Behandlungskosten vorhersagen sollte. Zuvor durchgeführte Überlegungen kamen zu dem Schluss, dass eine kubische Funktion das Verhältnis von Kosten zu Variable am besten abbildet. Die mit dem TISS28 geschätzten Kosten wichen bei den prä MDC um median -1,76%, beim Gesamtkollektiv um median -1,78% von den tatsächlichen Kosten ab. Die Schätzung anhand der Liegedauer erreichte Abweichungen von median -6,75% und -1,30%. Die mit der IKB erzielten Werte divergierten dagegen stark von den tatsächlichen Kosten (-9,57% und 16,02%). Die Kosten pro IKB Punkt wiesen jedoch eine hohe Varianz auf, was zusammen mit einer geringen Fallzahl zu einem ungenauen Regressionsmodell und damit einer eingeschränkten Beurteilbarkeit der Ergebnisse führte. Durch den Vergleich mit definierten Fallwerten ist es folglich möglich, die intensivmedizinischen Kosten von verschiedenen Patientenkollektiven zu evaluieren und Ansätze für die Optimierung der Ausgaben zu entwickeln. Auch wäre ein von Fallpauschalen losgelöstes System der Erlösberechnung, welches auf relativ simplen, klinischen Parametern basiert, denkbar.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Arbeit widmet sich im Wesentlichen der Anwendung von zwei Forschungsansätzen auf den Work-Family Forschungsbereich. Dabei handelt es sich zum einen um die typologische beziehungsweise konfigurale Sichtweise und zum anderen um den Mehrebenenansatz. Als Kriteriumsvariable fungiert dabei die Arbeitszufriedenheit. Der Theorieteil befasst sich zunächst in ausführlicher Form mit der theoretischen Grundlegung und der aktuellen empirischen Befundlage anhand bislang vorliegender metaanalytischer Studien der noch recht jungen Work-Family Forschung. Ebenso wird auf arbeits- und organisationspsychologische Ansätze zum Konzept „Arbeitszufriedenheit“ eingegangen. Für den typlogischen Ansatz zeigt sich, dass mittels clusteranalytischer Prozeduren Arbeits-, Partnerschafts-, Familien- und Persönlichkeitstypen auf der Grundlage einer 3604 Personen (1802 Paare) und 9 europäischen Kulturen umfassenden Stichprobe gebildet werden können, die gehäuft auftretende intraindividuelle Konfigurationen beschreiben. Dabei wurden jeweils vier beziehungsweise bei den Big Five Faktoren drei Typen gefunden, die nach psychometrischen und psychologischen Kriterien aus dem Work-Family Bereich voneinander differenziert werden konnten. Für den Mehrebenenansatz zeigt sich, dass eine hierarchische Struktur in den Daten dergestalt vorliegt, dass in erster Linie Individuen in Paaren geschachtelt sind und die Unterschiede zwischen den Paaren theoretisch immerhin 11 Prozent und praktisch rund 5 Prozent der Varianz in der Arbeitszufriedenheit aufklären können. In Form von Ran-dom-Intercept Modellen wurden zahlreiche Mehrebenenmodellierungen vorgenommen, die zwischen 6 und 48 Prädiktoren auf Individual- beziehungsweise Individual- und Paarebene aus dem Work-Family Bereich beinhalteten und die bis zu 20 Prozent der Gesamtvarianz in der Arbeitszufriedenheit erklärten, wobei die Anzahl der bedeutsamen Prädiktoren insgesamt relativ gering war. Als bedeutsame Prädiktoren erwiesen sich dabei die beiden Rollenkonflikte (Work-to-Family und Family-to-Work) und Variablen aus dem beruflichen Feld, nämlich Arbeitsstress, Familienfreundlichkeit und Kinderbetreuung am Arbeitsplatz. Abschließend werden diese Befunde diskutiert und sowohl allgemeine, nämlich die Stichprobenauswahl, das Untersuchungsdesign und die Auswahl der erhobenen Konstrukte betreffende als auch spezifische, aus dieser Arbeit unmittelbar ableitbare Anregungen für die zukünftige Work-Family Forschung formuliert.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Arbeit nimmt sich der textuellen Dimension des E-Commerce an. Grundlegende Hypothese ist die textuelle Gebundenheit von Information und Transaktion im Bereich des elektronischen Handels. Überall dort, wo Produkte und Dienstleistungen angeboten, nachgefragt, wahrgenommen und bewertet werden, kommen natürlichsprachige Ausdrücke zum Einsatz. Daraus resultiert ist zum einen, wie bedeutsam es ist, die Varianz textueller Beschreibungen im E-Commerce zu erfassen, zum anderen können die umfangreichen textuellen Ressourcen, die bei E-Commerce-Interaktionen anfallen, im Hinblick auf ein besseres Verständnis natürlicher Sprache herangezogen werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Ziel Rückenschmerzen verursachen hohe sozioökonomische Kosten. Dabei kommt der Gruppe mit chronischen Rückenschmerzen eine besondere Bedeutung zu, da 80% der Behandlungskosten durch diese Patienten verursacht werden. Dies macht Rückenschmerzen neben Erkältungskrankheiten zum teuersten medizinischen Problem, zur teuersten muskuloskeletalen Erkrankung und zur häufigsten Ursache von Arbeitsunfähigkeit unter 45 Jahren. Die Verhinderung der Chronifizierung ist deshalb aus sozioökonomischen, aber auch ethischen Gründen („burden of disease“), ein überaus wichtiges Ziel. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb mit Wirkmechanismen in der Behandlung von Rückenschmerzen, d.h. mit der Vorhersage des Behandlungserfolgs durch innerhalb eines Behandlungsprogramms erreichte Veränderungen. Zur Behandlung und Sekundärprävention von Rückenschmerzen existieren eine Reihe von Interventionen, deren Effektivität belegt ist. Weitgehend unklar sind jedoch die zugrunde liegenden Wirkmechanismen. Ein besseres Verständnis der Wirkmechanismen würde es ermöglichen, Interventionen effizienter und damit auch kostengünstiger zu gestalten. Teil 1 der Arbeit ist ein systematischer Review, welcher Wirkmechanismen nicht-operativer Behandlungen chronischer Rückenschmerzen analysiert. Teil 2 der Arbeit untersucht relevante Wirkmechanismen in einem trainingstherapeutischen und einem multimodalen Programm zur Sekundärprävention von Rückenschmerzen. Methoden Teil 1: Basierend auf einer systematischen Literatursuche in den Datenbanken Medline, Embase und PsycInfo wurde ein Review erstellt. Es wurden Studien ausgewählt, die u.a. die folgenden Einschlusskriterien erfüllen: (1) Behandlung chronischer Rückschmerzen mit Trainingstherapie, Verhaltenstherapie oder multimodalen Behandlungsansätzen, (2) Analyse von Veränderungen in Prädiktorvariablen und Anteil der aufgeklärten Varianz am Ergebnis mit multivariaten Verfahren, z.B. Regressionsanalysen. Aufgrund der Heterogenität der Daten hinsichtlich erhobener Variablen und eingesetzter statistischer Methoden wurden die Daten deskriptiv ausgewertet und zusammengefasst. Teil 2: Zur Identifizierung relevanter Wirkmechanismen in der Sekundärprävention von Rückenschmerzen wurden Daten einer randomisierten klinischen Studie zur Überprüfung der Effektivität eines Trainings- und eines multimodalen Programms mit multiplen Regressionsanalysen ausgewertet. Es sollten Prädiktorvariablen identifiziert werden, die das Erfolgskriterium „Reduzierung von Beeinträchtigung“ nach Beendigung des Präventionsprogramms am besten vorhersagen. Als potentielle Prädiktorvariablen wurden Veränderungen in psychologischen Variablen und körperlichen Leistungstests berücksichtigt, sowie Interaktionen zwischen dem jeweiligen Programm und den Prädiktorvariablen, um zu überprüfen, ob sich die Wirkmechanismen in beiden Programmen unterscheiden. Ergebnisse Teil 1: Es konnten 13 Studien in den Review eingeschlossen werden. Der Anteil der erklärten Varianz lag zwischen 5% und 71%. In den ausgewerteten Studien zeichnete sich - unabhängig von der Intervention - folgende Tendenz ab: Schmerzreduktion konnte am besten mit einer Abnahme von Beeinträchtigung und zu einem geringeren Teil mit der Verbesserung physischer Leistungsparameter erklärt werden. Abnahme von Beeinträchtigung wiederum wurde am besten sowohl mit Schmerzreduktion, als auch mit einer Zunahme aktiver Copingmechanismen und einer Reduzierung von Fear-avoidance Überzeugungen erklärt. Eine Rückkehr an den Arbeitplatz konnte vor allem durch eine Reduzierung der Beeinträchtigung und zu einem etwas geringeren Teil durch eine Zunahme aktiver Copingmechanismen sowie einer Reduzierung von Fear-avoidance Überzeugungen vorhergesagt werden. Teil 2: In beiden Programmen zur Sekundärprävention von Rückenschmerzen konnte Reduzierung von Beeinträchtigung am besten mit Reduzierung von Schmerzintensität und Katastrophisieren erklärt werden. Die Zunahme von Kraft und Ausdauer hatte keinen statistisch signifikanten Einfluss auf den Behandlungserfolg. Insgesamt konnte durch das finale Modell 68.7% der Varianz erklärt werden. Es wurden keine signifikanten Interaktionen zwischen Programm und Prozessvariablen gefunden. Diskussion und Schlussfolgerungen Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass zur Vorhersage des Behandlungserfolgs bei chronischen Rückenschmerzen, sowie in der Sekundärprävention Veränderungen psychologischer, sowie schmerz- und funktionsbezogener Variablen eine größere Relevanz besitzen, als Verbesserungen körperlicher Leistungsparameter. Diese Ergebnisse stimmen mit den Aussagen bisher publizierter Reviews und anderer Studien überein: Dass nämlich psychologische Faktoren - insbesondere Tendenzen zum Katastrophisieren und fear-avoidance Überzeugungen - sowie Schmerzparameter Chronifizierung und Beeinträchtigung wesentlich besser vorhersagen, als körperliche Parameter. Von besonderer Bedeutung bei den vorliegenden Ergebnissen ist zudem, dass der Behandlungserfolg trainingstherapeutischer und multimodaler Verfahren vorrangig durch psychologische Wirkmechanismen, nämlich Veränderungen psychologischer Faktoren wie dysfunktionalen Überzeugungen, vermittelt wird. Dies ist umso interessanter, als trainingstherapeutische Programme keine direkten psychologischen oder kognitiv-behavioralen Interventionen beinhalten. Der Wert trainingstherapeutischer Interventionen scheint deshalb darin zu liegen, die Erfahrung zu vermitteln, dass Bewegung nicht schädlich ist, und hierdurch dysfunktionale Einstellungen und Bewältigungsstrategien zu verändern. Ob zur Erreichung dieses Ziels die Durchführung aufwändiger Trainingskonzepte an speziellen Geräten notwendig ist, gilt es zu überdenken. In Bezug auf multimodale Programme könnten die Ergebnisse bedeuten, den Schwerpunkt auf verhaltens- und erfahrungsorientierte - im Gegensatz zu edukativen und kognitiven Inhalten - zu legen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Trotz großer randomisierter Studien ist es bisher nicht möglich Unterschiede in der Inzidenz thrombembolischer Komplikationen nach Aortenklappenersatz zwischen verschiedenen mechanischen Klappen nachzuweisen, trotz erheblicher Differenz bezüglich des Klappendesigns. Die erhebliche Varianz veröffentlichter thrombembolischer Komplikationsraten für einen bestimmten Klappentyp veranlasste uns zu der Hypothese, dass eher patientenbezogene als klappenbezogene Risikofaktoren diese Heterogenität der Thrombembolieraten erklären könnten. In die Untersuchung wurden 147 Patienten nach isoliertem Aortenklappenersatz mit einer Sorin Bicarbon Doppelflügelprothese eingeschlossen. Innerhalb eines Beobachtungszeitraumes von 7,95+/-3,3 Jahren wurden 31 thrombembolische Komplikationen dokumentiert (21%). Dies entsprecht einer Thrombembolierate von 2,78%/Patientenjahr. Die meisten Verschlüsse lagen cerebral (68%) oder im Bereich retinaler Gefäße (29%). In einem Fall kam es zu einem peripheren Verschluss. Die wichtigsten Risikofaktoren thrombembolischer Komplikationen waren eine pAVK (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Hintergrund: Unter akuter Alkoholtoleranz versteht man die Abnahme von Alkoholwirkungen im Verlauf einer einzigen Trinkepisode, die rascher einsetzt und stärker ausgeprägt ist, als allein aufgrund fallender Alkoholspiegel erklärbar wäre. Nach neueren Vorstellungen liegen dabei neuroadaptative Vorgänge im Gehirn zugrunde, deren Aufklärung von hohem Interesse hinsichtlich der Entstehung von Alkoholtoleranz ist. Stark ausgeprägte akute Toleranz ist unter anderem genetisch bedingt und wird als Risikofaktor für hohen Alkoholkonsum angesehen. Die Steuerung entsprechender Experimente ist bisher schwierig, weil bei oraler Alkoholaufnahme der zeitliche Verlauf der Blutalkoholkonzentration nur sehr vage vorhergesagt werden kann. Dies bedeutet, daß bei oraler Alkoholaufnahme die Varianz in Maximum und Zeitpunkt des Maximums erreichter RBAK um ein Drittel höher liegt als bei intravenöser Applikation. Die Abnahme von Alkoholeffekten wurde in der humanexperimentellen Literatur bisher zumeist nur anhand der subjektiven Angaben über die empfundene Alkoholintoxikation untersucht. Dies ist zwar ein valides Maß, jedoch nicht zuverlässig quantifizierbar und gibt keine Auskunft über die zugrundeliegenden neuronalen Mechanismen. Ziel der vorliegenden Arbeit „Neuroendokrine Parameter zur Erfassung der akuten Alkoholtoleranz beim Menschen“ war zum einen die Verringerung der hohen experimentellen Varianz durch eine neue Methode der Alkoholinfusion, bei der die Blutalkoholkonzentration durch Alkohol-Clamp-Technik über einen längeren Zeitraum konstant gehalten werden kann; zum anderen sollte ein objektives Toleranzmaß gewonnen werden, das zudem noch Aussagen über zugrundeliegende zentralnervöse Mechanismen zulässt. Methoden und Probanden: 15 Probanden im Alter von 20 bis 32 Jahren wurden radomisiert über 4 (n = 8) bzw. 6 Stunden (n = 7) an je einem Alkohol- und einem Placeboinfusionstag untersucht. Alkohol wurde als 6%ige Lösung in Abhängigkeit von Körpergewicht, Alter und Geschlecht so infundiert, dass innerhalb von 20 Minuten die RBAK-Zielkonzentration von 0,6 ‰ erreicht und durch regelmäßige Atemalkoholbestimmung über den Untersuchungszeitraum ±0.05 ‰ stabil gehalten werden konnte. Ab dem Zeitpunkt konstanter RBAK war eine Änderung der Alkoholwirkung im Verlauf somit ausschließlich auf neuroadaptative Vorgänge zurückzuführen. Die Placeboinfusion bestand aus reiner Ringer-Lactat-Lösung. Während der Alkohol- bzw. Placeboinfusion wurden Blutentnahmen zur Bestimmung von LH, ACTH und Cortisol durchgeführt, des weiteren erfolgten wiederholte Messungen von Körperschwanken, subjektivem Intoxikationsempfinden und Herzratenveränderung. Als diagnostische Stimulationsmethode wurde der Naloxontest (Naloxonhydrochlorid 0,125 mg/kg KG) verwendet, der auf Ebene des Hypothalamus die HPA-Achse stimuliert. Ergebnisse: Entgegen unserer Erwartungen war in unserer Studie kein Alkoholeffekt auf die Stimulierbarkeit des HPA-Systems, d.h. keine akute Adaptation des hypothalamischen Neurohormonsystems, nachweisbar. Für die durch Naloxon stimulierte Hormonsekretion fand sich keine Interaktion zwischen Alkoholinfusion und Zeitpunkt der Naloxoninjektion, d.h. es fand sich kein Unterschied zwischen langen und kurzen Versuchen. Eine Alkoholwirkung auf die naloxonstimulierte LH-Sekretion, sedierende Items bei der Erfassung subjektiven Intoxikationsempfindens und auf das Körperschwanken konnte nachgewiesen werden, nicht jedoch auf die Sekretion der weiteren gemessenen Hormone (Cortisol und ACTH), stimulierende Items der Erfassung subjektiven Intoxikationsempfindens und die gemessenen Herzraten. Diskussion: Das Ergebnis der vorliegenden Studie wird dahingehend interpretiert, dass es zur Ausbildung akuter Toleranz eines dynamischen Alkoholverlaufs bedarf. Möglicherweise gelingt der Nachweis akuter Alkoholtoleranz weniger bei über einen längeren Zeitraum gleich bleibender Alkoholkonzentration („steady state“), wie in der Studie durchgeführt, als vielmehr bei der Beobachtung gleicher Konzentrationen (d.h. Schnittpunkte der parabelförmigen Alkoholverlaufskurve zu zwei Punkten gleicher Alkoholkonzentration) bei sich dynamisch ändernder Alkoholkonzentration. Bezüglich dieser Voraussetzung sollten weitere Studien erfolgen, die dieselben gewählten Parameter zum gleichen Alkoholspiegel, jeweils am auf- und absteigenden Schenkel einer parabelförmigen Alkoholverlaufskurve, untersuchen. Grundlage dieser Experimente sollte jedoch weiterhin die hier angewandte Alkohol-Clamp-Technik sein, da diese eine vor allem im Vergleich zu oraler Alkoholaufnahme geringere Streuung der gemessenen RBAK-Werte gewährleistet.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Das hepatorenale Syndrom (HRS) ist ein akutes, funktionelles Nierenversagen und stellt eine häufige und schwerwiegende Komplikation der Leberzirrhose dar. Die Diagnose wird dabei meist recht spät gestellt, wobei die Prognose sehr schlecht ist. Wünschenswert wäre es, das Risiko für die Entwicklung eines hepatorenalen Syndroms möglichst früh einschätzen zu können. Pathophysiologisch wurde bei Patienten mit HRS eine ausgeprägte Vasokonstriktion im Bereich der Nierenrinde nachgewiesen. Wegen der erst im späten Stadium einsetzenden Veränderung der Retentionsparameter und der Kreatinin Clearance bei Patienten mit Leberzirrhose stellte sich die Frage nach nichtinvasiven Techniken, um den Grad der renalen Vaso- konstriktion zu bestimmen. Die dopplersonographische Bestimmung des Resistance Index (RI) an arteriellen Gefäßen ist die gängige Methode zur indirekten Bestimmung des Gefäßwiderstandes. Der RI wird nach folgender Formel berechnet: RI = (vmax Systole – v max Diastole) / v max Systole Der klinische Nutzen und Stellenwert der renalen RI Messung bei Patienten mit Leber- zirrhose wurde bisher nicht klar definiert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erhebung von renalen RI Werten sowie von Begleitparametern bei Patienten mit Leberzirrhose. Dabei stellte sich die Frage, ob der renale RI Wert mit dem Schweregrad der Leberzirrhose korreliert und wie sich die RI Werte in Abhängigkeit zur Nierenfunktion verhalten. Als Nebenzielkriterien galten die Evaluierung von renalen RI Normwerten bei Patienten ohne Leber- und Nierenerkrankungen, die Prüfung auf Altersabhängigkeit und geschlechtsspezifische Unterschiede sowie der Vergleich der definierten Messstellen. Darüber hinaus wurde der renale RI bei Patienten mit einer Fettleber im Vergleich zur Kontrollgruppe gemessen. Die ermittelten Werte dienen weiterführend als Ausgangsbasis einer als Verlaufs- beobachtungsstudie angelegten Untersuchung. Von Januar bis Oktober 2003 wurden 224 Patienten untersucht. 159 Patienten wurden in die prospektiv-kontrollierte Studie eingeschlossen und in vier Gruppen eingeteilt: Gruppe 1: 21 Patienten mit Leberzirrhose und Aszites Gruppe 2: 25 Patienten mit Leberzirrhose ohne Aszites Gruppe 3: 35 Patienten mit einer Fettleber Gruppe 4: 78 Patienten mit unauffälligem Leber- und Nierenbefund (Kontrollgruppe). Klinische und laborchemische Parameter sowie die sonographische Untersuchung des Abdomens dienten der Diagnosesicherung und der Einteilung des Schweregrades der Leberzirrhose. Vervollständigt wurde die bildgebende Diagnostik durch Befunde aus der Ösophagogastroduodenoskopie sowie aus radiologischen Zusatzuntersuchungen wie CT oder MRT. In Einzelfällen wurde die Leberzirrhose durch eine Leberbiopsie histologisch gesichert. Der RI wurde bei allen Patienten an der rechten und linken Niere jeweils an zentralen (Arteriae segmentales bzw. Aa. interlobares) und peripheren (Arteriae arcuatae bzw. Aa. interlobulares) Nierengefäßen bestimmt. Die statistische Analyse der Messergebnisse erfolgte mittels H Test nach Kruskal und Wallis. Der Einfluss des Alters auf den RI Wert wurde mittels Varianz- und Regressionsanalyse statistisch erfasst. Innerhalb der jeweiligen Gruppen waren die RI Werte von rechter zu linker Niere sowie von zentralem zu peripherem Messort vergleichbar. Tendenziell ließen sich geringgradig niedrigere renale RI Werte bei peripherer gegenüber zentraler Messung feststellen. Geschlechtsspezifische Unterschiede waren erwartungsgemäß nicht nach- zuweisen. Im Vergleich zur Literatur konnte an einem relativ großen Patientenkollektiv der Kontrollgruppe eine Altersabhängigkeit des renalen RI bestätigt werden. Erwachsene mit unauffälligem Leber- und Nierenbefund zeigten eine positive Korrelation des renalen RI mit dem Alter. Mittels Regressionsanalyse konnten Richtwerte für verschiedene Altersgruppen des Kontrollkollektivs evaluiert werden. Der Vergleich der renalen RI Werte zwischen den Patienten mit einer Fettleber (Gruppe 3) und der Kontrollgruppe ergab keinen signifikanten Unterschied. Das Ergebnis ist schlüssig, da mit einer Vasokonstriktion der Nierengefäße bei Patienten mit einer Fettleber nicht zu rechnen war. Im Gegensatz dazu ließen sich bei den Patienten mit Leberzirrhose aus Gruppe 1 sowie Gruppe 2 an allen vier renalen Messorten (rechts zentral, rechts peripher, links zentral und links peripher) signifikant höhere RI Werte im Vergleich zu den Patienten der Kontrollgruppe (jeweils p < 0,01) feststellen. Darüber hinaus lagen die renalen RI Werte der Patienten mit Leberzirrhose und Aszites im Vergleich zu den Patienten mit Leberzirrhose ohne Aszites (Gruppe 1 vs. Gruppe 2) signifikant höher (p < 0,01). Bei diesen Berechnungen wurde das Patientenalter als Kovariate eingerechnet, um den Einfluss des Alters auf den renalen RI Wert zu egalisieren. Unter den 46 Patienten mit Leberzirrhose befanden sich 6 Patienten, die unter Beachtung der Ein- und Ausschlusskriterien mit erhöhten Serumkreatininwerten in die Auswertung aufgenommen wurden. Patienten mit HRS befanden sich nicht darunter. Patienten mit Leberzirrhose und erhöhtem Serumkreatinin wiesen höhere renale RI- Werte gegenüber Patienten mit Leberzirrhose und normalem Serumkreatinin auf. An drei Messstellen waren die Unterschiede signifikant, an einer Messstelle lag der p Wert am Rande der Signifikanz. Die Begründung für diese Ergebnisschwankung liegt vermutlich in der niedrigen Anzahl von Patienten mit Leberzirrhose und erhöhtem Serumkreatinin. Unter den Leberzirrhosepatienten mit normalem Serumkreatinin zeigten sowohl diejenigen mit Aszites als auch ohne Aszites im Mittel signifikant höhere RI Werte als die Kontrollgruppe. Unter den Patienten mit Leberzirrhose und normalem Serum- kreatinin zeigten 48 % renale RI Werte > 0,70. In der Literatur wird häufig ein RI > 0,70 mit einem erhöhten Risiko für eine Nierenfunktionsstörung bzw. ein HRS in Verbindung gebracht, Verlaufsuntersuchungen mit erneuter RI Messung fehlen jedoch bisher. Möglicherweise stellt die renale RI Messung einen sensibleren Parameter für eine beginnende Nierenfunktionsstörung bei Patienten mit fortgeschrittener Leber- zirrhose dar. Um diese Frage zu klären und zu prüfen, welche Relevanz die renale RI- Messung bei der Früherkennung von Risikopatienten für ein HRS aufweist, ist eine Beobachtung der Patienten mit Leberzirrhose im Langzeitverlauf notwendig. Die in der vorliegenden Arbeit erzielten Ergebnisse dienen einer bereits begonnenen Verlaufsstudie als Ausgangsbasis. Nach mindestens 12 monatiger Nachbeobachtungs- zeit werden bei den Patienten mit Leberzirrhose erneute RI Messungen und weitere Verlaufsuntersuchungen durchgeführt. Patienten mit Leberzirrhose und erhöhten renalen RI Werten bei normalem Serumkreatinin sind dabei von besonderem Interesse.
Bei der Bewertung von Unternehmen ist es üblich, die erwarteten Überschussverteilungen mit Kapitalkosten zu diskontieren, welche aus dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) abgeleitet werden. In diesem Zusammenhang hat Richter unter der Prämisse eines Binomialmodells für die Entwicklung der Cashflows und der Marktrendite unlängst Bedingungen formuliert, die eine Anwendung von konstanten Kapitalkosten erlauben. Die vorliegende Arbeit erweitert die Überlegungen von Richter dahingehend, dass neben dem Erwartungswert der Wachstumsrate der Cashflows auch deren Varianz für die Modellierung des Binomialprozesses verwendet wird. Dadurch kann sowohl für intertemporal abhängige als auch für unabhängige Überschussverteilungen gezeigt werden, dass sich die Kapitalkosten auf Basis der unterstellten Verteilungsparameter der Wachstumsraten und der Marktrendite sowie dem risikolosen Zins ermitteln lassen; auf die Spezifikation von subjektiven Wahrscheinlichkeiten kann dagegen verzichtet werden. Darüber hinaus wird nachgewiesen, dass das Binomialmodell auf die Überlegungen von Fama zur mehrperiodigen Anwendung des CAPM übertragen werden kann. Ein numerisches Beispiel auf Basis der in der Praxis beliebten Szenarioanalyse verdeutlicht den unmittelbaren Praxisbezug des Kalküls.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
9 Bei jeder Anwendung einer neuen Technologie, hier der funktionellen Kernspintomographie, stellt sich die Frage nach der Reliabilität der Ergebnisse, die mit dieser Methode gewonnen werden. Der Begriff der Reliabilität wird oft mit dem der Signifikanz verwechselt, in dem Sinne dass signifikante Daten auch als zuverlässig und reproduzierbar betrachtet werden. Diese beiden Begriffe stehen allerdings nicht in einem logischen Zusammenhang zueinander; ein möglicher empirischer Zusammenhang ist der Kern dieser Arbeit. In der vorliegenden Arbeit wurden drei einfache motorische Paradigmen (Bewegungen von Hand, Mund und Zunge) mittels funktioneller Kernspintomographie zu drei Messzeitpunkten untersucht. Die Probandengruppe, bestehend aus 15 gesunden Rechtshändern, und die durchgeführten Paradigmen waren in allen drei Sitzungen identisch. Zusätzlich wurden möglichst konstante Rahmenbedingungen für die Messung geschaffen (z.B. Messung zur gleichen Tageszeit). Anschließend wurde die Reliabilität der gefundenen Aktivierungen in drei für die Motorik relevanten Gehirnarealen (prä- und postzentraler Gyrus und SMA, jeweils bilateral) betrachtet. Die Analyse der Reliabilität wurde zunächst an Volumenelementen (Voxel) der einzelnen Sitzungen durchgeführt. Anschließend wurden die gemeinsamen Voxel aus mehreren Sitzungen berechnet. Aus diesen Daten konnten Reliabilitätskoeffizienten und Anteile aktivierter Voxel am Volumen einer Region gewonnen werden. Zusätzlich sollten die erhobenen Daten ohne Verwendung fixer Schwellen auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Signifikanz und Reliabilität hin überprüft werden. In dieser Arbeit wurde hierzu erstmals die Methode der Scatterplot-Analyse eingesetzt. Die Ergebnisse der Auswertung zeigen eine hohe Varianz der Reliabilitätskoeffizienten für die verschiedenen Aufgaben und Areale. Während die Reliabilitätskoeffizienten für die Bedingungen Hand und Zunge noch in einem aussagekräftigen Wertebereich lagen, traf dies bezüglich der Bedingung Mund nicht mehr zu. Die Resultate der vorliegenden Arbeit sollten als kritischer Beitrag für die Anwendung, zum Beispiel für die neurochirurgische Operationsplanung, verstanden werden. Gerade in diesem klinischen Bereich ist eine zunehmende Verwendung der funktionellen Kernspintomographie zu beobachten. Die hohe Varianz der vorliegenden Daten zeigt allerdings, dass dieses Verfahren noch nicht den Grad an Zuverlässigkeit erreicht hat, der für den klinischen Alltag unabdingbar ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die Schizophrenie ist eine komplexe Erkrankung, bei der neben einer genetischen Komponente äußere Einflussfaktoren eine wichtige Rolle spielen. Epidemiologische Studien weisen auf eine mögliche Rolle von Virusinfektionen als Umwelt-Faktor in der Ätiologie der Schizophrenie hin. Eine Verschiebung der spezifischen Immunantwort in Richtung T-helfer-2-Antwort (ein sogenannter Th2-shift) wurde bei verschiedenen Virusinfektionen beobachtet. Einige immunologische Untersuchungen weisen auch zumindest bei einer Subgruppe der Schizophrenie auf einen Th2-shift hin. (1) Ziele: Diese Studie dient (a) der Untersuchung der Th1/Th2-Balance der spezifischen Immunantwort unter Berücksichtigung der Effekte verschiedener endokrinologischer Parameter und (b) der Identifizierung der möglichen Ursachen des gestörten Th1/Th2-Gleichgewichts; die hier untersuchten Einflussgrößen beziehen sich auf unterschiedliche Hormone. (2) Fragestellungen: (a) Lässt sich eine Th2-Verschiebung bei einer Subgruppe der Schizophrenie beobachten, nachdem die Einflüsse diverser endokrinologischer Parameter mitberücksichtigt worden sind? (b) Wenn ja, ist diese Subgruppe durch klinische oder epidemiologische Variablen charakterisierbar? (c) Wenn ja, welcher oder welche der untersuchten immunologischen und endokrinologischen Parameter tragen zur Streuung des Th1/Th2-Verhältnises bei schizophrenen Patienten bei? (3) Hypothese: (a) Zur Frage (2a) ist eine Th2-Verschiebung angenommen; d.h., die Th1/Th2-Quotienten sind deutlich reduziert. Die Quotienten IFN-g/IL-4, IFN-g/IL-10 und IFN-g/IL-13 wurden als Indikatoren der Th1/Th2-Balance betrachtet. (b) Frage (2b) und (2c) sind offene Fragen, weshalb keine Hypothese im Bezug auf diese beiden Fragen gestellt wurde. (4) Methoden: (a) Analyse-Materialien schließen Serum, Voll-Blut und isolierte Lymphozyten ein. „Vollständige Serum-Daten“ bedeutet, dass alle Daten für Serum-Zytokin-Konzentrationen, Serum Th1/Th2-Quotienten, Hormone, SHBG (Sexhormon-bindendes Globulin), Geschlecht und Alter vorhanden waren. Ebenso bedeutet „vollständige Voll-Blut-Daten“, dass alle Daten bezüglich der in vitro Zytokin-Produktion im Voll-Blut nach einer 46-stündigen PHA-Stimulation, Voll-Blut-Th1/Th2 Quotienten, Hormone, SHBG, Geschlecht und Alter erhoben wurden. „Vollständige Lymphozyten-Daten“ bedeutet, dass alle Daten hinsichtlich der in-vitro Zytokin-Freisetzung bei Lymphozyten, Th1/Th2-Quotienten, Hormone, Geschlecht und Alter verfügbar waren. (b) Studien-Teilnehmer: Insgesamt nahmen 114 schizophrene Patienten und 101 gesunde Probanden an die Studie teil. Unter ihnen hatten 76 schizophrene Patienten und 75 Kontrollen vollständige Serum-Daten, 44 Patienten und 76 normale Kontrollen hatten vollständige Voll-Blut-Daten, 72 schizophrene Patienten und 98 gesunde Teilnehmer hatten vollständige Lymphozyten-Daten. (c) Variablen umfassen hauptsächlich immunologische, endokrinologische und verschiedene klinische Parameter. Die immunologischen Variablen bestehen aus Th1-Zytokinen wie IFN-g, IL-12, IL-2, TNF-a und Th2-Zytokinen einschließlich IL-4, IL-10, IL-13 und IL-6. Die endokrinologischen Kenngrößen setzen sich aus den folgenden Parametern zusammen: zwei Stress-Hormone Cortisol und Prolactin, zwei Geschlechts-Hormone Östradiol und Testosteron, sowie das Geschlechts-Hormon-bindende Globulin (SHBG). Die erhobenen klinischen Daten schließen die Folgenden ein: klinische diagnostische Subgruppen, Familienanamnese bezüglich psychiatrischer Erkrankungen, Medikation vor der Aufnahme, Krankheitsepisode, Antipsychotika-frei/Antipsychotika-naiv, Wash-out-Periode, Erstmanifestationsalter der Erkrankung, Krankheitsdauer, CGI-Werte bei der Aufnahme und Entlassung (CGI = Clinical Global Impressions), sowie die verschieden PANSS Subskalen (Negativ-Symptomatik, Positiv-Symptomatik und Globale Symtpomatik; PANSS = Posivtive and Negative Syndrome Scale). (d) Analyse-Methoden enthalten Cytometric Bead Array (CBA), ELISA und ELISPOT. CBA wurde zur Messung von IFN-g, IL-2, TNF-a, IL-4, IL-10 und IL-6 im Zellkulturüberstand des Voll-Blut-Assays und im Serum verwendet, ELISA wurde zur Bestimmung der IL-12- und IL-13-Produktion im PHA-stimulierten Voll-Blut-Assay eingesetzt, während ELISPOT zum Erfassen der in-vitro-Produktion von IFN-g, IL-12, IL-4, IL-13 und IL-10 bei Lymphozyten benutzt wurde. Die Serumkonzentrationen der Hormone Prolactin, Cortisol, Östradiol, Testosteron, sowie SHBG wurden mit entsprechenden Reagenzienkits am Analysenautomaten Elecsys 2010 erhoben. (e) Auswertung: Die schizophrenen Patienten wurden zuerst als eine ganze Gruppe untersucht, danach nach Geschlecht und verschiedenen klinischen Eigenschaften in unterschiedliche Subgruppen eingeteilt; die so gebildeten verschiedenen Subgruppen sind die unabhängigen Variablen. Die wichtigen abhängigen Variablen sind Th1/Th2-Quotienten einschließlich IFN-g/IL-4, IFN-g/IL-10 (Serum, Voll-Blut-Assay, Lymphozyten) und IFN-g/IL-13 (Lymphozyten). Bei auffälligen Unterschied(en) bezüglich Alter, oder Hormonkonzentrationen und SHBG zwischen einer schizophrenen Subgruppe und den entsprechenden Kontrollen wurden diese Parameter als Kovarianten in die Analyse eingeschlossen, um ihre Effekte auf die Th1/Th2-Balance bei den zu vergleichenden Gruppen zu kontrollieren. (f) Statistik: MAN(C)OVA und Multiple Regression. MAN(C)OVA wurde verwendet, um die Fragestellung (2a) und (2b) zu untersuchen, während Multiple Regression zur Beantwortung der Fragestellung (2c) diente. (5) Primäre Ergebnisse: (a) Die Ergebnisse dieser Studie unterstützen unsere Hypothese einer Th2-Verschiebung zumindest bei einer Subgruppe der Schizophrenie. (b) Befunde bezüglich der Th1/Th2-Balance in Schizophrenie (Resultate der MAN(C)OVA): · Die Serum-Daten deuteten auf eine eindeutige Th2-Verschiebung bei schizophrenen Patienten als Gesamtgruppe hin, nachdem die Effekte von Alter und verschiedener Hormone (insbesondere Prolactin) ausgeschlossen worden waren. · Die Th2-Verschiebung im Serum scheint Schizophrenie-spezifisch zu sein, wie die Daten der Patienten mit schizophrenie-ähnlicher Symptomatik zeigen. · Im geschlechts-spezifischen Vergleich zu gesunden Probanden hatten weibliche schizophrene Patienten signifikant reduzierte Quotient sowohl für Serum IFN-g/IL-4 als auch für IFN-g/IL-10, während männliche Patienten ausschließlich einen deutlich verminderten Serum IFN-g/IL-10 Quotient zeigten. · Reduzierte Serum IFN-g/IL-4- und IFN-g/IL-10-Quotienten wurden ebenfalls bei diversen klinischen Subgruppen beobachtet außer bei schizophrenen Patienten mit vorwiegender Positivsymptomatik. · Ein deutlich reduzierter IFN-g/IL-10-Quotient im PHA-stimulierten Voll-Blut wurde (a) bei Nicht-Paranoid oder chronischen schizophrenen Patienten gezeigt, bei Patienten, die (b) eine positive psychiatrische Familienanamnese hatten und (c) vor Einschluss in die Studie länger als 3 Monate Antipsychotika-frei gewesen waren oder (d) bei Aufnahme in die stationär-psychiatrische Behandlung niedrigere Werte auf der PANSS-Negativ-Skala hatten. Bemerkenswerter weise zeigten auch Antipsychotika-naive Patienten mit Schizophrenie tendenziell einen beträchtlich reduzierten IFN-g/IL-10-Quotient im Voll-Blut. · Die schizophrenen Patienten, deren Symptome nach einer 8-wöchigen Behandlung fast unverändert blieben, hatten auffallend niedrigere IFN-g/IL-4- und IFN-g/IL-10-Quotienten im Voll-Blut als die gesunden Probanden. · Die schizophrenen Patienten mit einem frühen Krankheitsausbruch hatten außergewöhnlich reduzierte Serum IFN-g/IL-4- und IFN-g/IL-10-Quotienten, aber einen erhöhten IFN-g/IL-4 und IFN-g/IL-13 in PHA-stimulierten Lymphozyten. Im Gegensatz zeigten diejenigen mit einem späten Ausbruch keine Änderung der beiden Serum Th1/Th2-Quotienten, jedoch auffallend reduzierte IFN-g/IL-4- und IFN-g/IL-13-Quotienten bei in-vitro stimulierten Lymphozyten. (c) Die möglichen Ursachen der Th1/Th2-Dysbalance bei Schizophrenie-Patienten (Ergebnisse von Multiple-Regression): · Für die schizophrenen Patienten als ganze Gruppe waren vorwiegend IFN-g, IL-4 und IL-10 an die Balance zwischen dem Th1- und Th2-System beteiligt. IL-6 und TNF-a könnten zur Balance zwischen IFN-g und IL-4 im PHA-stimulierten Voll-Blut beigetragen haben, während IL-4 und das Alter offensichtliche Einflüsse auf die Balance zwischen IFN-g und IL-10 im Voll-Blut bei Patienten mit Schizophrenie gehabt haben dürften. · Für die schizophrenen Patientinnen wurde keine eindeutige Quelle für das Ausbalancieren zwischen Serum IFN-g und IL-4 gefunden, obwohl die gemessenen Variablen in der Lage waren, die IFN-g/IL-4-Varianz zuverlässig vorherzusagen (d.h. ³67% oder 2/3 der Varianz waren dadurch erklärbar). Das Abgleichen zwischen IFN-g und IL-4 im Voll-Blut nach PHA-Stimulation wurde eher von den komplexen wechselseitigen Korrelationen unter IFN-g, IL-4, TNF-a, IL-6, Prolactin, Östradiol, Testosteron und Alter beeinflusst. Ähnlich komplexe Inter-Korrelationen unter diesen obengenannten Kenngrößen wurden ebenfalls beim Ausgleichen zwischen IFN-g und IL-10 sowohl im Serum als auch im PHA-stimulierten Voll-Blut beobachtet. · Für männliche schizophrene Patienten gab es vermutlich einige andere entscheidende Faktoren, welche in dieser Studie nicht geprüft worden waren, die jedoch an der Balancierung zwischen IFN-g und IL-10 im Voll-Blut beteiligt gewesen waren. Im Gegensatz zu gesunden Probanden könnten Alter, Prolactin und Östradiol zusätzlich am Abgleichen von Serum IFN-g/IL-10 beteiligt gewesen sein. Hingegen war IL-6 am Abgleichen von IFN-g/IL-10 Voll-Blut-Assay bei männlichen schizophrenen Patienten beteiligt. Beachtenswerte Beiträge von Testosteron, SHBG und Östradiol zur Balancierung vom Voll-Blut IFN-g/IL-10 wie im Fall der Kontrollen waren bei männlichen Patienten mit Schizophrenie nicht zu beobachten. (d) Psychopathologie und Th1/Th2-Quotienten: Der durchschnittliche Messwert auf der PANSS-Negativ-Skala korrelierte positiv mit Voll-Blut-Assay IFN-g/IL-4 und IFN-g/IL-10. Außerdem war der Mittelwert auf der PANSS Global Skala ebenfalls positiv mit Voll-Blut IFN-g/IL-4 assoziiert. (6) Schlussfolgerung und Diskussion: (a) Die Ergebnisse dieser Studie zeigen deutliche Th2-Verschiebungen im Serum bei verschiedenen schizophrenen Subgruppen und bieten einen eher unterstützenden Hinweis für die Hypothese der Th2-Verschiebung von Schizophrenie. (b) Th2-Verschiebungen bei schizophrenen Patienten scheinen eine komplexe Folge von Wechselwirkungen von Krankheitsprozess, Hormonen und antipsychotischer Medikation, jedoch wahrscheinlich nicht nur ein Resultat der antipsychotischen Behandlung oder der durch Alterung ausgelösten Veränderungen zu sein.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Um in der Versuchstierhaltung die Haltungsbedingungen und den Umgang mit den Tieren möglichst stressarm gestalten zu können, sind verlässliche Stressparameter notwendig. Bei Arbeitshunden werden Stressparameter benötigt, um ein möglichst effektives Trainingsprogramm, das die Tiere nicht überfordert, zu erstellen. Kortisol wird häufig verwendet, um eine Stressreaktion bei Tieren zu messen, aber die Interpretation der Ergebnisse kann schwierig sein. Bei Ratten steigt Histamin im Plasma auch nach einer milden Stressbelastung an. Deshalb sollte untersucht werden, ob sich die Histaminkonzentration im Plasma als Stressparameter bei Hunden eignet. Zwei verschiedene Gruppen von Hunden wurden für den Versuch verwendet. Laborhunde (n=6) wurden mit verschiedenen Situationen konfrontiert, von denen vermutet wurde, dass sie Stress bei den Tieren auslösen könnten. Die Plasma-Histaminkonzentration von Rettungshunden (n=16) im normalen Training wurde gemessen, um einen möglichen Einfluss von körperlicher Anstrengung auf die Histaminkonzentration bestimmen zu können. Zunächst wurden alle 4 Stunden über einen Zeitraum von 24 Stunden Blutproben von Laborhunden entnommen, um ein 24 h-Profil der Histamin- und der Kortisolkonzentration im Plasma erstellen zu können. Als nächstes wurde versucht, bei den Hunden durch Futterentzug und durch das Verbringen in eine unbekannte Umgebung Stress zu erzeugen. Bei sechzehn Lawinen-Rettungshunden wurden während vier verschiedener Belastungsarten Proben entnommen. Dabei handelte es sich entweder um Lauf- oder um Suchtraining, das jeweils im Sommer und im Winter durchgeführt wurde. Die Blutproben wurden vor Belastung, nach zwei Belastungsphasen und nach einer 2-stündigen Pause entnommen. Gleichzeitig wurden Körper- und Außentemperatur gemessen. Die Histaminwerte der Laborhunde wurden mit einer neu entwickelten High Performance Liquid Chromatography (HPLC) Methode bestimmt. Bei den Rettungshunden wurde ein kommerzieller, auf Hundeplasmaproben neu kalibrierter, Enzyme-Linked Immunosorbent Assay (ELISA) zur Histaminbestimmung verwendet. Die Kortisolkonzentration im Plasma wurde bei beiden Gruppen durch einen kommerziellen Luminescence Immunoassay (LIA) ermittelt, der ebenfalls neu auf Hundeplasma kalibriert wurde. Bei den Laborhunden zeigten weder die Histamin- noch die Kortisolkonzentration über 24 Stunden signifikante Veränderungen. Bei der einzelnen Auswertung der Tagesprofile der Tiere konnten Kortisol-Peaks zu unterschiedlichen Tageszeiten und dadurch große Varianzen der Kortisolwerte beobachtet werden Die Histaminkonzentration im Plasma wies eine geringere Varianz auf und veränderte sich im Tagesverlauf wenig. Futtererwartung und zweitägiger Futterentzug wirkten sich ebenso wie Fütterung nicht auf die Histamin- und Kortisolspiegel im Plasma der Hunde aus. Nachdem die Hunde für 30 Minuten in eine unbekannte Umgebung verbracht worden waren, stiegen die Kortisolwerte im Plasma signifikant an (37,3 ± 5,7 vs. 107,2 ± 18,1 nmol/l Plasma; MW ± SEM, P < 0,05), die Histaminwerte zeigten dagegen keine signifikanten Veränderungen (9,0 ± 1,3 vs. 8,5 ± 1,2 nmol/l Plasma; MW ± SEM). Bei den Rettungshunden konnten keine signifikanten Veränderungen der Histamin- und Kortisolwerte im Verlauf der vier verschiedenen Belastungsarten festgestellt werden. Der Vergleich der unter verschiedenen Belastungssituationen an den drei Entnahmezeitpunkten (T0, T60, T180) gemessenen Histamin- und Kortisolwerte zeigte keine signifikanten Unterschiede. Die Kortisolkonzentration im Plasma fiel nach der Suche im Winter signifikant ab und erreichte nach der Ruhepause wieder den basalen Spiegel (58,6 ± 12,3 (T0) vs. 26,7 ± 7,5 (T60) vs. 46,4 ± 5,9 (T180) nmol/l Plasma; MW ± SEM, P < 0,05). Im Sommer war die Histaminkonzentration vor Belastung signifikant höher als im Winter (8,7 ± 1,1 vs. 5,4 ± 1,1 nmol/l Plasma; MW ± SEM, P < 0.05) während die Kortisolkonzentration dazu tendierte (P = 0,09), im Winter höher zu sein als im Sommer. Eine Korrelation zwischen der Histaminkonzentration vor Belastung und der Außentemperatur konnte nur im Winter beobachtet werden. Es sind mehrere Gründe für den fehlenden Histaminanstieg im Plasma denkbar. Die gewählten Belastungen könnten nicht zu einer Stressreaktion geführt haben. Möglicherweise wurden Mastzellen zwar aktiviert, aber eine Degranulation mit Histaminfreisetzung könnte ausgeblieben sein. Auch ein effizienter Abbau von Histamin am Ort der Freisetzung oder in der Zirkulation kommt in Frage. Histamin scheint kein geeigneter Parameter für die untersuchten Stresssituationen bei Hunden zu sein. Ob Histaminmetaboliten oder spezifische Mastzellmediatoren zu diesem Zweck herangezogen werden können, muss in weiteren Untersuchungen überprüft werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, durch Vergleich unterschiedlicher Auswertungsmethoden ein Verfahren mit möglichst geringer Varianz in den Ergebnissen der Echotexturanalyse am Endometrium der Stute zu finden und so zur Etablierung eines Untersuchungsstandards beizutragen. Darüber hinaus wurden die Auswirkungen des Zyklus auf die Ergebnisse der Texturanalyse bei gesunden Stuten untersucht, um so die Basis für entsprechende Studien über den Einfluss von patho-logischen Veränderungen des Endometriums zu schaffen. Zweiter Teil dieser Arbeit war die Erstellung eines Computerlernprogramms über die Anwendung der Ultra-schallmethode im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung bei der Stute. Dazu wurden sechs Traberstuten jeweils während eines Zyklus an den Tagen -2, 0 (Tag der Ovulation), 5, 10 und 15 sonographisch mit dem Doppler-Ultraschall-gerät SSH 140 A (Toshiba, Tokio/Japan), das mit einer 7,0 MHz Mikrokonvexsonde ausgestattet war, untersucht. Die Bilder wurden direkt digital mit einem Still-Recorder DKR 700 (Sony, Tokio/Japan) gespeichert. Die Auswertung erfolgte mit dem Echo-strukturanalyseprogramm MaZda (Technische Universität Lodz, Polen). Neben den biologischen Variablen individuelle Stute, Zyklusstadium und Seitenvergleich zwischen rechtem und linken Uterushorn wurden die methodischen Variablen Größe und Platzierung der region of interest (ROI), sowie 4 verschiedene Texturparameter (mittlerer Grauwert, Homogenität, Kontrast und Korrelation) hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Ergebnisse der Echostrukturanalyse überprüft. Die ROI-Größe (256, 1024 und 2500 Pixel) wirkte sich nicht erheblich auf die Genauigkeit der Untersuchung aus. Dagegen waren in Abhängigkeit von der Platzierung der ROIs signifikante Unterschiede festzustellen. Der oberste Quadrant des Uterusquerschnitts wies den höchsten Variationskoeffizienten auf (je nach Texturparameter 43,8 % bis 49,8 %), im linken und rechten Quadranten war die Variation geringer (25,5 % bis 31,7 %). Deutlich geringere Schwankungen von 11,7 % für den mittleren Grauwert, mit 14,7 % für die „Homogenität“, für „Kontrast“ mit 15,4 % und für „Korrelation“ mit 9,4 %, ergaben sich, wenn an Stelle der flächenmäßig begrenzten ROIs die Gesamtfläche des Uterusquerschnitts verwendet wurde. Der Vergleich der oben genannten Variationskoeffizienten (9,4% bis 15,4%) lässt den Schluss zu, dass der verwendete Texturparameter keinen deutlichen Einfluss auf die Genauigkeit der Ergebnisse hatte. Deutliche Abweichungen zwischen den Untersuchungen des linken und rechten Uterushorns, die auf pathologische Veränderungen des Endometriums hätten schließen lassen, wurden bei keiner Stute gefunden. Es bestanden beträchtliche Unterschiede zwischen den Ergebnissen der sechs Stuten. Die Variationskoeffizienten schwankten, je nach verwendetem Texturparameter, zwischen 7,5 % für den Texturparameter „Korrelation“ (Min.) und 19,8% für „Homogenität“ (Max.). Der Einfluss des Zyklusstadiums auf die Ergebnisse der Echotexturanalyse wurde an Hand der Gesamtflächenauswertung beurteilt. Es konnte keine Zyklusab-hängigkeit der Präzision der Ergebnisse gefunden werden. Die Variationskoeffizien-ten bewegten sich zwischen 8,0 % bei dem Texturparameter „Korrelation“ am Tag 5 und 17,7 % für „Kontrast“ am Tag -2. Nur bei dem Texturparameter „mittlerer Grauwert“ konnte ein deutlicher Zyklusverlauf festgestellt werden. Gegen Ende des Diöstrus (zwischen Tag 10 und Tag 15) kam es bei 5 von 6 Stuten zu einem signifikanten Anstieg der Werte, kurz vor der Ovulation (zwischen Tag -2 und 0) fielen die Werte wiederum bei 5 von 6 Stuten signifikant ab. Die „Korrelation“ erlaubte eine Unterscheidung von Tag -2 und Tag 5 (Abfall) bei 5 Stuten. Die übrigen Parameter wiesen keinen eindeutig erkennbaren Zyklusverlauf auf. Die vorliegenden Untersuchungen lassen den Schluss zu, dass die Methode der Gesamtflächenauswertung als Standard für die Echotexturanalyse des Endo-metriums der Stute geeignet ist. Dagegen bedürfen Aussagen über den Zyklusstand anhand von Echotexturanalyse zusätzlicher Überprüfungen mit anderen Textur-parametern oder Texturparameterkombinationen. Eine weitere interessante Aufgabe wäre es, die Auswirkungen pathologischer Veränderungen des Endometriums auf die Ergebnisse der Echotexturanalyse zu untersuchen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In der vorliegenden Arbeit wurde eine vergleichende Untersuchung der Polymerase Kettenreaktion und der Southern Blot Analyse beim Nachweis der bcl-2 Translokation bei Patienten mit centroblastisch-centrocytischen und centroblastischen Non-Hodgkin Lymphomen durchgeführt. Erstes Ziel der war die Ermittlung der Häufigkeit der bcl-2 Translokation t(14;18) im Bereich der MBR im Knochenmark bei einer Gruppe von Patienten mit centroblastisch-centrocytischen und centroblastischen Non-Hodgkin Lymphomen im Einzugsgebiet des Tumorzentrums München. Zweites Ziel war die Untersuchung der Sensitivität und Spezifität der Southern Blot Analyse und der Polymerase Kettenreaktion im Nachweis der t(14;18) Translokation als Indikator für Organbefall im Vergleich mit der histologischen, cytologischen und immuncytologischen Untersuchung des Knochenmarks oder des peripheren Blutes. Drittes Ziel war die Untersuchung der Frage, inwieweit die Polymerase Kettenreaktion bzw. die Southern Blot Analyse zur Verlaufsbeobachtung bei centroblastisch-centrocytischen und centroblastischen Non-Hodgkin Lymphomen geeignet ist und ob sich Patienten mit oder ohne eine nachgewiesene bcl-2 Translokation bezüglich Allgemeinbefinden nach WHO-Einteilung und des klinischen Krankheitsstadiums unterscheiden. Die Southern Blot Analyse ist eine sensitive, jedoch zeit- und kostenintensive Methode zum Nachweis der bcl-2 Translokation t(14;18). Allein der Schritt der Autoradiographie der Röntgenfilme kann über 7-14 Tage dauern. Daher ist die SBA weniger für Routinediagnostik geeignet. Es wird eine Mindestmenge von 10 µg DNS pro Restriktionsenzym-Verdauprozess, in der Regel 30 µg DNS benötigt, die nicht bei jeder Patientenprobe zur Verfügung steht. Störfaktoren können unter anderem ein unvollständiger Enzymverdau durch Restriktionsenzyme, Verunreinigung der DNS durch Proteine und Salze, Strangbrüche der DNS bei zu langem Enzymverdau oder nach erfolgter Chemotherapie sein. In unserer Untersuchungsgruppe konnte nur bei 17 von 35 Patienten die Southern Blot Analyse genomischer DNS erfolgreich durchgeführt werden; bei einem von 35 Patienten konnte das Ergebnis der SBA nicht beurteilt werden. Die SBA kann die bcl-2 Translokation t(14;18) unabhängig von der Bruchpunktregion nachweisen. Bei 3 von 17 Patientenproben (17.6%) mit negativer PCR gelang ein Nachweis der Translokation t(14;18) in der SBA. Durch die SBA wurde in der vorliegenden Arbeit bei fehlendem Hinweis auf einen Befall durch maligne Zellen im Blut oder Knochenmark durch die morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie und Immuncytologie eine deutlich niedrigere Detektionsrate an Zellen mit der Translokation t(14;18) erreicht als mit der PCR (SBA 25.0% versus PCR 66.7%). Die Polymerase Kettenreaktion kann eine maligne Zelle unter 106 Zellen detektieren. Die Methode ist schnell und kostengünstig. In unserem Versuchsansatz lag das Ergebnis im Durchschnitt innerhalb eines Tages vor. Bei allen der untersuchten 35 Patientenproben konnte die PCR erfolgreich durchgeführt werden. Zur Steigerung der Sensitivität und Spezifität der Polymerase Kettenreaktion ist eine Southern Blot Analyse der PCR Amplifikate zu empfehlen, da in der vorliegenden Arbeit bei 6 von 35 Patienten (17.1%), bei denen in der Gelelektrophorese der PCR Amplifikate keine Bande detektierbar war, in der Southern Blot Analyse der PCR Produkte eine Bande dargestellt werden konnte. Die Ermittlung der optimalen Versuchsbedingungen für die individuellen Laborgeräte und Materialien ist unabdingbar. Unter anderem kann die Änderung von Anlagerungstemperatur, MgCl2-Konzentration, DNS-Menge, Konzentration der Nukleotide, Art des Verdunstungsschutzfilms, Konzentration des Agarosegels, Betriebsart des Thermocycler-Gerätes eine Störquelle bilden und zum Teil hohen Zeit- und Kostenaufwand bis zur Optimierung der Versuchsbedingungen erfordern. Da in unserem Patientengut keine cytogenetische Untersuchung durchgeführt wurde, die eine Translokation t(14;18) nachweist, sondern nur Untersuchungen auf einen Befall mit malignen Lymphomzellen im Blut oder Knochenmark (Cytologie, Immuncytologie, Knochenmarkhistologie), die nicht obligat die Translokation t(14;18) tragen, fehlte uns ein Referenzwert zur Untersuchung der Sensitivität und Spezifität der Polymerase Kettenreaktion und der Southern Blot Analyse. Bei 17 von 35 Patientenproben, bei denen die SBA nicht durchgeführt werden konnte waren 11 (31.4%) in der PCR positiv. Bei 3 von 17 (17.6%) Patientenproben, bei denen die SBA positiv ausfiel war die PCR negativ. Bei 5 von 17 (29.4%) Patientenproben, bei denen die SBA negativ ausfiel war die PCR positiv. Sowohl die Southern Blot Analyse als auch die Polymerase Kettenreaktion haben ihre Grenzen der Sensitivität und Spezifität im Nachweis der Translokation t(14;18). Bei 29.4% der PCR positiven Patientenproben entging der SBA der Nachweis, bei 17.6% der SBA positiven Patientenproben entging der PCR der Nachweis. Beide Methoden sollten daher zum Nachweis der bcl-2 Translokation kombiniert angewendet werden. Die Häufigkeit der bcl-2 Translokation in unserer Untersuchungsgruppe mit 35 Patienten im Einzugsgebiet des Tumorzentrums München ist mit 77.1% für die kombinierte Anwendung von PCR und SBA vergleichbar mit der Häufigkeit, die in der Literatur für Patientengruppen in den USA, in Großbritannien und in den Niederlanden angegeben wird. Die bcl-2 Translokation konnte mit der Southern Blot Analyse bei 58.8%, mit der Polymerase Kettenreaktion bei 68.6% der Patienten nachgewiesen werden. Wurden beide Methoden kombiniert, betrug die Nachweisquote 77.1%. Bei 82.9% der Patienten konnte ein peripherer Befall mit Lymphomzellen durch Kombination der morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie oder Immuncytologie nachgewiesen werden, dagegen bei 47.1% durch die Histologie allein. Daher sollten die Histologie, Cytologie und Immuncytologie zum Nachweis eines peripheren Befalls kombiniert eingesetzt werden. Die Detektionsrate der Southern Blot Analyse und der Polymerase Kettenreaktion ist annähernd gleich bei vorliegendem Hinweis auf einen Befall durch maligne Zellen im Blut oder Knochenmark durch die morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie und Immuncytologie (SBA 64.3% versus PCR 69.0%). Durch die Southern Blot Analyse wird bei fehlendem Hinweis auf einen Befall durch maligne Zellen im Blut oder Knochenmark durch die morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie und Immuncytologie eine deutlich niedrigere Detektionsrate an Zellen mit der Translokation t(14;18) erreicht als mit der Polymerase Kettenreaktion (SBA 25.0% versus PCR 66.7%). Bei fehlendem morphologischem Nachweis eines peripheren Befalls eignet sich die PCR zum Nachweis der bcl-2 Translokation deutlich besser als die SBA. Unter den Patienten mit Nachweis eines Knochenmarksbefalls mit Zellen mit der bcl-2 Translokation waren 3 Pat. mit klinischer kompletter Remission, 4 Pat. im klinischen Stadium I A oder I B, 4 Pat. im klinischen Stadium II A oder II B. Würde die bcl-2 Translokation t(14;18) als typisch für die malignen Lymphomzellen angesehen, müsste die Heraufstufung in das Stadium IV erfolgen. Patienten aus unserer Untersuchungsgruppe mit Nachweis einer bcl-2 Translokation mit der Southern Blot Analyse bzw. der Polymerase Kettenreaktion zeigten keinen auffallenden Unterschied im klinischen Verlauf des CB-CC oder CB Non-Hodgkin Lymphoms im Vergleich zu Patienten ohne Nachweis einer bcl-2 Translokation. Die Ergebnisse sind jedoch aufgrund der großen Varianz der klinischen Verlaufsbeobachtungsdauer und der uneinheitlichen Therapie bei den untersuchten Patienten nur eingeschränkt auswertbar.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Zur visuellen Exploration der Umwelt stehen uns verschiedene bewusste und unbewusste Augenbewegungen zur Verfügung. Mit diesen Bewegungsprogrammen sind wir in der Lage das Abbild des Gesichtsfeldes auf der Retina in Anpassung an die aktuellen Erfordernisse der Situation zu verschieben. Drei basale Sequenzen dieses Repertoirs an Augenbewegungen stellen Sakkaden, Smooth Pursuit und der optokinetische Nystagmus (OKN) dar. Die schnellen Augenbewegungen der Sakkaden, die zur ständigen Neuausrichtung des Blickes auf visuelle Ziele dienen, können sowohl reflektorisch als auch willkürlich getriggert werden. Beim Smooth Pursuit handelt es sich um eine bewusste, langsame Augenfolgebewegung, die zur Beobachtung von bewegten Einzelobjekten dient. Im Gegensatz dazu bewirkt der reflektorische optokinetische Nystagmus durch die Kombination einer langsamen Folgebewegung mit einer schnellen Rückstellsakkade in Gegenrichtung eine Stabilisierung des retinalen Abbildes der Umwelt bei Eigenbewegung des Individuums. Zur Ausführung der einzelnen Programme wird jeweils ein komplexes neuronales Netzwerk im Cortex aktiviert. Bestimmte umschriebene Regionen, die auf die Steuerung und Koordination von Augenbewegungen, sowie auf die Verarbeitung bewegter visueller Reize spezialisiert sind, werden im Wechsel oder in Kombination aktiviert und setzen im Zusammenspiel mit anderen Zentren der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung die Bewegungsabläufe um. Eine Schlüsselrolle spielen hier die sogenannten Augenfelder: das frontale Augenfeld (FEF), das parietale Augenfeld (PEF) sowie das für die Bewegungswahrnehmung essentielle Areal MT/V5 der temporo-occipital Region. Die genaue anatomische Lokalisation und Lagebeziehungen der einzelnen Areale untereinander sowie evtl. Subspezialisierungen für bestimmte Funktionen sind jedoch bisher nicht geklärt und Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen. Um die bisherigen Erkenntnisse aus elektrophysiologischen tierexperimentellen Studien und funktionellen Experimenten zur corticalen Steuerung der Okulomotorik am Menschen weiter zu spezifizieren war es Ziel dieser Studie folgende zwei Fragestellungen zu beantworten: • OKN setzt sich aus einer dem Smooth Pursuit vergleichbaren langsamen Augenfolgebewegung und einer schnellen Rückstellsakkade zusammen. Wird OKN durch ein eigenes kortikales Netzwerk kontrolliert, das parallel zu dem des Smooth Pursuit und dem der Sakkaden angelegt ist? Oder wird OKN durch die beiden Systeme von Smooth Pursuit und Sakkaden, die jeweils einzelne Komponenten der bei OKN ausgeführten Augenbewegungen darstellen, mitgesteuert? • Zeigen die Aktivierungsmuster für die drei Paradigmen im Bereich des FEF, des PEF und MT/MST lediglich eine Unterteilung in subspezialisierte Regionen zur Steuerung der einzelnen Okulomotorikparadigmen (Sakkaden, Smooth Pursuit, OKN)? Oder lassen sich weitere funktionell spezifische Unterregionen innerhalb dieser Paradigmen nachweisen? Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) wurden über den Blood Oxygen Level Dependent (BOLD) Effekt bei 14 Probanden die unterschiedlichen corticalen Aktivierungen während der Durchführung von Sakkaden, Smooth Pursuit und OKN erfasst und analysiert. Die Auswertung der fMRT Datenserie erfolgte mittels Statistical Parametric Mapping (SPM). Anschließend wurden die in der Gruppenstudie signifikant aktivierten Areale der anatomischen Lokalisation zugeordnet und die entsprechenden Brodmann Areale ermittelt. Es zeigte sich, dass sich in den drei untersuchten sensomotorischen Kortexregionen die Aktivierungen der Paradigmen der Sakkaden und des Smooth Pursuit zusammengenommen nicht der Aktivierung während OKN entsprechen. Durch die Subtraktion der Aktivierungen der Sakkaden oder Smooth Pursuit von OKN erhält man nicht das aktivierte Areal des jeweils anderen Paradigmas. Die Aktivierungen liegen in geringfügig differenten Unterregionen der Augenfelder bzw. MT/V5 mit teilweisen Überlappungen. Diese Ergebnisse stützen die These der Existenz eines dritten, parallelen corticalen Systems für die Steuerung des OKN, zusätzlich zu den bereits bekannten Netzwerken zur Ausführung von Smooth Pursuit und Sakkaden. Werden die Aktivierungen innerhalb der einzelnen Paradigmen näher analysiert, ergibt sich im FEF und PEF für alle drei Bewegungssequenzen eine Unterteilung der aktivierten Cluster in zwei Unterregionen, die voneinander zu trennen sind. Diese ist für Sakkaden im FEF bereits in der Literatur vorbeschrieben. Diese einzelnen Anteile werden möglicherweise in Abhängigkeit von den Details der jeweilig verwendeten Aufgabenstellung des entsprechenden Okulomotorik-Paradigmas unterschiedlich stark aktiviert. Dies stellt eine potentielle Erklärung für die in der bisherigen Literatur angegebene breite Varianz der Talairach Koordinaten des FEF dar. Für das PEF konnten in verschiedenen Studien ebenfalls in Abhängigkeit von unterschiedlichen Paradigmen in Übereinstimmung mit den hier vorliegenden Daten bereits mehrere im Sulcus intraparietalis aufgereihte Unterregionen nachgewiesen werden. Im Unterschied hierzu zeigen die Aktivierungen der Region MT/V5 keine eindeutige Unterteilung in einzelne Anteile.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Zur Familie der natriuretischen Peptide gehören drei Peptide: Atrial Natriuretic Peptide (ANP), Brain Natriuretic Peptide (BNP) und C-type Natriuretic Peptide (CNP). BNP wurde ursprünglich im Gehirn von Schweinen isoliert, bald stellte sich heraus, dass eine wesentlich höhere Konzentration im Herz vorliegt. Plasma-BNP ist bei verschiedenen Herzerkrankungen vieler Spezies erhöht. Das Ziel der Studie war es, Referenzwerte für BNP im kaninen Plasma zu erstellen. Zur Messung von Plasma BNP wurde ein kommerzieller Radioimmunoassay verwendet. Eine Validierung des Testkits mit der Untersuchung von Präzision, Richtigkeit, Sensitivität, Spezifität und Stabilität wurde zuvor durchgeführt. Als Studienteilnehmer dienten 79 gesunde Hunde (41 Rüden, 38 Hündinnen) im Alter von 3 Monaten bis 15 Jahren. Dabei waren 23 Hunde Mischlingshunde und 56 Rassehunde. Anhand ihres Gewichtes wurden sie in 3 verschiedene Gruppen eingeteilt (K: 25 kg). Der untersuchte Radioimmunoassay wies eine gute Präzision mit einer Intraassay-Präzision von 10,57 % und einer Interassay-Präzision von 12,64 % auf. Bei Zugabe von synthetischem kaninem BNP zu einem Plasma mit niedrigem BNP-Wert ergab sich eine Wiederfindungsrate von 80,8 %. Die Wiederfindungsrate bei Zugabe zu einem Plasma mit hoher BNP-Konzentration lag bei 90,9 %. Der nierigste Standard war 1 pg/Röhrchen. Zur Bestimmung der Spezifität wurde eine serienweise Verdünnung von Hundeplasma mit der Standardkurve verglichen und zeigte einen parallelen Verlauf. Bei Lagerung bei -70 Grad zeigte sich eine gute Langzeitstabilität, auch nach 17 Monaten konnte keine Degradation von BNP beobachtet werden. Mittelwert, Median, Standardabweichung und Varianz der BNP-Werte wurden getrennt für Alter, Geschlecht, Kastration/Ovariohysterektomie, Größe und Rasse berechnet. Um einen möglichen Zusammenhang des BNP-Wertes mit Geschlecht, Kastration/Ovariohysterektomie, Größe und Rasse festzustellen, wurde eine Varianzanalyse durchgeführt. Mit einer einfachen Regressionsanalyse wurde auf einen Zusammenhang von Alter und BNP-Wert getestet. Es bestand kein Zusammenhang der BNP-Werte mit Alter, Geschlecht, Kastration/Ovariohysterektomie und Größe (p > 0,05). Die BNP-Konzentration war jedoch in signifikantem Maße (p < 0,017) von der Rasse abhängig. Parameterschätzungen wurden für jede Rasse erstellt. Ein Kolmogorov-Smirnov Test zeigte, dass die vorliegenden Daten normalverteilt waren. Referenzwerte für die gesamte Studienpopulation (oberer Referenzbereich: 53,69 pg/ml), Deutsche Schäferhunde (oberer Referenzbereich: 42,97 pg/ml), Golden Retriever (oberer Referenzbereich: 49,78 pg/ml) und Mischlinge (oberer Referenzbereich: 59,34 pg/ml) etabliert.
Um dem allgemeinen Bildungsauftrag gerecht zu werden und um neue finanzielle Ressourcen zu erschließen, bieten Universitäten zunehmend auch für Nichtstudierende kostenpflichtige Weiterbildung an. Die vorliegende Untersuchung berichtet von der Erstellung und Analyse eines Zufriedenheitsfragebogens. Aufbauend auf einer Analyse von Fragebögen zu universitären Lehrveranstaltungsevaluationen wird ein Instrument entwickelt, bei dem auf zwei Skalen die Zufriedenheit mit dem Dozenten sowie mit dem Seminar erfragt werden. Beide Skalen erweisen sich nach Antwortanalyse der Teilnehmenden aus 15 Veranstaltungen mit einer Reliabilität von über .85 und korrigierten Itemtrennschärfen von über .60 als messgenau. Eine Regression der Gesamtzufriedenheit auf die beiden Skalen erweist sich als signifikant und erklärt über 70% der Varianz des Kriteriums. Unterschiedliche Reihenfolgebedingungen des Fragebogens ergeben keine systematischen Unterschiede.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Studies on the genetic variability of recent isolates of porcine parvovirus The aim of this study was to review the antigenetic variability of porcine parvovirus and to examine the role of porcine parvovirus in reproductive failure. Organ specimens of 500 fetuses and stillborn piglets from a total of 172 farms were analysed. Total DNA was isolated from the explants and quantitative as well as qualitative PCR was subsequently carried out. In 82 samples (15,8%) out of 28 farms (16,3%), PPV was diagnosed. In this study, we were able to show that rectal swabs are suitable substrates from which to detect porcine parvovirus in sows using a PCR analysis. In 12 out of 19 rectal swabs PPV genome was amplified. In one PPV-positive sample the sow was infected a minimum of 45 days before the rectal swab was collected. An attempt was made to cultivate porcine parvovirus out of 22 PPV-positive organ specimens of different origin. However, only 5 isolates could be cultivated and the production of progeny virus was very low in two of these isolates. Although multiple passages were performed, the virus yield did not increase. As the viral capsid is the target of host protective immunity against PPV, the complete gene of the structural protein of 7 field isolates was amplified and sequenced. The obtained sequences were aligned with the porcine parvovirus-strains NADL-2, Kresse, one challenge-virus of the year 1986 and with the vaccine strain of IDT. The sequence homology among the isolates sequenced is very high (on the level of nucleotide acids minimum 98,7%, on the level of amino acids minimum 97,7). Phylogenetic analysis revealed that there is only a distant relationship between NADL-2, Kresse and the challenge-virus on the hand and the field isolates on the other hand. A comparison of the aligned PPV-sequences from field isolates with the published sequence of two primers recommended for diagnostic PCR revealed single nucleotide differences. Therefore, it appears possible that the primer sequences published may not be suitable for a diagnostic PPV-PCR in the field. Taken as a whole, these data suggest that the porcine parvovirus may have altered antigenetically. Furthermore, the obtained sequences from field isolates of PPV now permit the examination of the antigenetic consequence of this evolution to develop effective vaccines against the PPV strains now present in the field.
Sprach- und Literaturwissenschaften - Open Access LMU - Teil 01/02
Wed, 1 Jan 1986 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4718/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4718/1/4718.pdf Endruschat, Annette Endruschat, Annette (1986): Zur sozialen Varianz des Portugiesischen in der Volksrepublik Angola unter Berücksichtigung der 'linguagem dos musseques'. In: Beiträge zur romanischen Philologie, Vol. 25: pp. 89-92.