POPULARITY
Vor über 500 Millionen Jahren beginnt eines der faszinierendsten Kapitel der Erdgeschichte: das Kambrium. Innerhalb weniger Millionen Jahre entstehen plötzlich Augen, Panzer, Gliedmaßen – die „kambrische Explosion“ verändert das Leben für immer. Doch wie kam es zu dieser urzeitlichen Artenvielfalt? Welche Kreaturen bevölkerten damals die Ozeane – und warum sehen viele von ihnen aus wie aus einem fremden Universum? Tim & Max tauchen ab in eine Zeit, in der das Leben auf der Erde erstmals komplex, gefährlich und kreativ wurde. Es geht um bizarre Fossilien, evolutionäre Durchbrüche – und die Frage, wie unser eigener Bauplan in dieser tiefen Vergangenheit entstand. Eine Folge über den großen Urknall der Tierwelt!
Das Kinderreporterteam um Doris Rudlof-Garreis beschäftigt sich diesmal mit den versteinerten Zeugen unserer Vergangenheit. Am 21. Juni sind interessierte Kinder und Erwachsene wieder eingeladen, an einer spannenden Fossiliensuche im Steinbruch Retznei teilzunehmen. Emilia und Mathis haben als Reporterteam schon ein bisschen vorgeforscht. Dieser Podcast begleitet die Sendung "Guten Morgen, Steiermark", Radio Steiermark, 7.6.2025.
Diese Folge führt tief unter die Oberfläche – buchstäblich. Unsere Redakteurin Miriam Menz begleitet die Höhlenforscherin Erin Bartlett auf Vancouver Island, einem der höhlenreichsten Gebiete Kanadas. Gemeinsam steigen sie hinab in eine verborgene Welt: finster, feucht und faszinierend.Erin erklärt, warum Höhlen nicht nur geologische Wunderkammern sind, sondern auch wertvolle Archive der Erdgeschichte, Rückzugsräume seltener Tiere, paläontologische Schatzkammern – und sensible Ökosysteme, deren Erkundung ebenso viel Respekt wie Neugier verlangt.Zwischen engen Durchgängen, jahrtausendealten Tropfsteinen und beeindruckender Stille erleben wir die Unterwelt als Lebensraum, Forschungsfeld und Abenteuer zugleich. Eine Reise in die Dunkelheit – und in die Tiefe unseres Planeten.Redaktion & Postproduktion: Miriam MenzDieser Podcast wird auch durch unsere Hörerschaft ermöglicht. Wenn du gern zuhörst, kannst du dazu beitragen, dass unsere Show auch weiterhin besteht und regelmäßig erscheint. Zum Dank erhältst du Zugriff auf unseren werbefreien Feed und auf unsere Bonusfolgen. Diese Möglichkeiten zur Unterstützung bestehen:Weltwach Supporters Club bei Steady. Du kannst ihn auch direkt über Spotify ansteuern. Alternativ kannst du bei Apple Podcasts UnterstützerIn werden.WERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachSTAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Und jetzt zum Wetter“ – jede Nachrichtensendung, ob in Radio oder Fernsehen, endet mit der Wettervorhersage für die kommenden Tage. Wetterberichte in Tageszeitungen gibt es sogar schon seit mehr als 100 Jahren. Und das Wetter ist durch die Geschichte hinweg alltägliches Gesprächsthema der Menschen. Doch der Blick in den Himmel, die Bedeutung der Wolken, der Einfluss von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind und was sie für die Wetterprognose bedeuten, war Jahrtausende lang ein Rätsel. Lange bevor es systematische Wetteraufzeichnungen und Supercomputer gab, verließen sich die Menschen notgedrungen auf ihre Alltagsbeobachtungen. Überlieferte Bauernregeln gaben den Menschen Orientierung. Doch ob der Spruch „Abendrot, gut Wetterbot“ tatsächlich zutraf, war mehr oder weniger Zufall. Erst mit der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert fingen Wissenschaftler an, Wetterphänomene auch physikalisch präzise zu erfassen und leiteten daraus erste Wetterberichte ab. Ein Podcast über Wetterorakel und Bauernregeln, den ersten Wetterbericht im Fernsehen und die Frage: Wie präzise sind Wettervorhersagen heute? Gesprächspartner*innen: Nadin Burkhardt Peter Düben Cornelia Lüdecke Gisberg Strotdrees Özden Terli Literatur Bächtold-Stäubli, Hanns; Hoffmann-Krayer, Eduard (1927): Handwörterbuch Des Deutschen Aberglaubens (Bd. 1). Blöcker, Monica (2018): Volkszorn im frühen Mittelalter. Eine thematisch begrenzte Studie. Deutscher Wetterdienst DWD (2021): Messen-Berechnen-Interpretieren - Wie entsteht eine Wettervorhersage? Burkhardt, Nadin (2014): Bestattungssitten zwischen Tradition und Modifikation. Kulturelle Austauschprozesse in den griechischen Kolonien in Unteritalien und Sizilien vom 8. bis zum 5. Jh. v. Chr.. Gessner, Conrad; Froschauer, Christoph; Forer, Conrad (1583): Thierbuch. Das ist ein kurtze beschreybung aller vierfüssigen Thieren/ so auff der erden vn[d] in wassern wonend/ sampt jrer waren conterfactur: alles zů nutz vn[d] gůtem allen liebhabern der künsten/ Artzeten/ Maleren/ Bildschnitzern/ Weydleüten vnd Köchen/ gestelt — Getruckt zů Zürych. Hegmann, Valentin (1834): Allgemeine Witterungskunde. Ein tägliches Taschenbuch für Jedermann: besonders für Reisende, Forstbeamte, Landwirthe, Jagd- u. Gartenfreunde. Lüdecke, Cornelia (2021): Germans in the Antarctic. Lüdecke, Cornelia (2012): The Third Reich in Antarctica: The German Antarctic Expedition 1938-39 Malberg, Horst (1993): Bauernregeln. Aus meteorologischer Sicht. Mathieu Ossendrijver (2021): Weather Prediction in Babylonia, in: Journal of Ancient Near Eastern History, S. 223-258. Richter, Linda (2019): Semiotik, Physik, Organik. Eine Geschichte des Wissens vom Wetter (1750–1850). Strotdrees, Gisberg (1991): Höfe, Bauern, Hungerjahre. Aus der Geschichte der westfälischen Landwirtschaft 1890–1950. Terli, Özden et al. (2024): Moment der Entscheidung: Wie wir mit Lehren aus der Erdgeschichte die Klimakrise überleben können. Titus Petronius Arbiter: Petronius Niger, 44; Tert. apol. 40; de ieiunio 16, 5. Internetquellen https://www.bbc.com/news/magazine-25665340 https://www.bbc.com/historyofthebbc/research/television-weather https://www.ku.de/news/extremwetter-in-der-antike-zwischen-goetterglaube-wissenschaft-und-praevention https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2023/10/9.html https://www.dwd.de/DE/presse/kinder_sunny/kinder_sunny_node.html https://www.cambridge.org/core/journals/cambridge-archaeological-journal/article/an-upper-palaeolithic-protowriting-system-and-phenological-calendar/6F2AD8A705888F2226FE857840B4FE19 https://www.gottwein.de/Grie/hes/ergde.php https://archive.org/details/aristoteles-acerca-del-cielo-meteorologicos/page/n1/mode/2up https://uni-koeln.de/universitaet/aktuell/koelner-universitaetsmagazin/unimag-einzelansicht/woher-hat-die-meteorologie-ihren-namen https://scaife.perseus.org/library/urn:cts:greekLit:tlg0093.ogl002/
Wieso ist jeder Käse im Grunde vier Milliarden Jahre alt? Wieso mögen Bienen Kaffee, warum tragen Pilze einen Hut und wieso produzieren Pflanzen Gewürze, Arzneien und Drogen für uns? Fragen, die sich der Autor Markus Bennemann gestellt und nun die Geschichte des Lebens aus Sicht von Essern aufgeschrieben hat. Das 3nach9-Publikum wird sich auf eine kulinarische Zeitreise durch die Erdgeschichte begeben und dabei Urmeeresfrüchte und Panzerfische kennenlernen. Markus Bennemann, der auch als Journalist für eine Tageszeitung arbeitete, schreibt neben Sachbüchern auch Kriminalromane. Deshalb kann er auch schildern, warum Bäume durchaus eine brutale Seite haben können: Würgefeigen erdrosselt ihre Opfer und Eukalyptuspflanzen legen Feuer. Der Bestsellerautor weiß außerdem zu berichten, wie im Tierreich gemordet wird und wie es zu erklären ist, dass die Augen von Schmetterlingsmännchen an ihrem Geschlechtsteil sitzen.
Röhrlich, Dagmar www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
In dieser Folge widmen sich Franzi und Karl wieder dem Feedback zu den letzten Episoden. Sie tauchen zu Beginn in vermeintliche mediale Hype-Themen aus der Astronomie ein. Das betrifft die Suche nach einem bisher unentdeckten Planet 9 in unserem Sonnensystem sowie den Exoplaneten K2-18B, den manche Fachleute für eine Wasserwelt mit einer starken Biosignatur in seiner Atmosphäre halten während der allergrößte Anteil der Fachleute weiterhin sehr skeptisch ist. Franzi hat dazu 2024 bereits eine Folge beigesteuert (AG088) und ordnet die neuen Ergebnisse ein. Es geht noch einmal um Karls Zweiteiler über die Milanković-Zyklen und wie Forscherinnen und Forscher nachweisen konnten, dass astronomische Effekte das Kommen und Gehen von Eiszeiten beeinflussen. Einige Hörer erinnern sich nicht daran, davon in ihrer Schullaufbahn gehört zu haben. Geologie im Schulunterricht scheint zumindest bei Franzi und Karl aber genauso wenig eine Rolle gespielt zu haben. Es gab einige Rückmeldungen zu Isotopen und wie Forschende mit ihrer Hilfe etwas über die Erdgeschichte erfahren können. Tatsächlich ist es kompliziert und gleichzeitig sehr faszinierend, was allein mit dem Isotop Sauerstoff-18 sowie mit dem stabilen Isotop des Wasserstoffs, Deuterium, alles möglich ist. Unsere Hörenden berichten von der Altersbestimmung des Grundwassers, vermeintlich deutschem Spargel im Supermarkt und der Kindheit des Gletschermanns Ötzi. Auch die Zahlenmystik des Paul Dirac spielt noch einmal eine Rolle - genauso wie dessen Biografie mit einer passenden Buchempfehlung. Auch geht es um die Bebilderung des AstroGeo-Folgen mit KI-Bildern: Bisher haben Franzi und Karl KI-Bilder vereinzelt eingesetzt und immer transparent erwähnt. Zuletzt geht es um die aktuelle Planung einer AstroGeo-Exkursion. Dazu gibt es nun eine Umfrage. Sie ist unverbindlich und dient dazu, das Interesse für die nächsten Schritte abzuschätzen. Bei Interesse stimmt bitte bis zum 18. Juni 2025 mit ab!
Die Seismologin Maria-Theresia Apoloner über die Entstehung von Erdbeben, ihre Energie und warum oft nur wenige Sekunden bleiben, um sich zu schützen. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Nicht immer spürbar, bebt und bewegt sich die Erdoberfläche permanent: Der Meeresboden schiebt sich unter die Kontinentalplatten, Erdplatten stoßen aneinander, Vulkane schleudern das Erdinnere hinaus, selbst der Wind, der die Meere bewegt, erzeugt Bewegungen in der Erdkruste. Maria-Theresia Apoloner gehört zu den relativ wenigen Forschern weltweit, die dieses kontinuierliche Wackeln, Ruckeln und Schwingen messen und immer neue Methoden entwickeln, um daraus resultierende Beben besser vorhersagen zu können. Dieser Podcast beschäftigt sich mit der Kunst der Messung und den Wissenschaften hinter den Frühwarnsystemen. Unser Gast in dieser Folge: Maria-Theresia Apoloner hat Ingenieurwissenschaften mit den Schwerpunkten Geodäsie und Geometrie an der Universität Wien studiert – in ihrer Disseration 2016 analysierte sie das Erdbeben von Ebreichsdorf 2013 – und ist Seismologin bei GeoSphere Austria (vormals Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik), wo sie unter anderem natürliche und induzierte Erdbewegungen und Bodenunruhen überwacht und seismische Messungen durchführt. Seismische Risikoabschätzungen sind eines ihrer Spezialgebiete; ihre Expertise kommt nicht nur in Bezug auf Beben zum Einsatz sondern auch bei der Risikobestimmung von Geothermie.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Warum gab es in der Erdgeschichte immer wieder Eiszeiten? Mit dieser Frage hatte sich der serbische Mathematiker, Ingenieur und Geowissenschaftler Milutin Milankovíc intensiv beschäftigt und ab 1920 seine Theorie veröffentlicht. Demnach beeinflussen Schwankungen der Erdbahn und ihrer Rotationsachse im Laufe von mehreren zehntausend Jahren, wie viel Sonnenstrahlung die Erdoberfläche erreicht. Milankovićs Theorie hatte zunächst aber eine Achillesferse – denn sie war eine theoretische Arbeit, die auf astronomische Daten in Verbindung mit physikalischen Gleichungen setzte. Ob die Milanković-Zyklen sich auch in geologischen Daten, in Gesteinen, Sedimenten oder Fossilien nachweisen lassen, war unklar. Selbst 1958, im Todesjahr des Forschers, war seine Theorie umstritten. Im darauffolgenden Jahrzehnt sollten die Milanković-Zyklen dann fast alle ihre Unterstützer verlieren. Karl erzählt in seiner zweiten Folge (hier geht es zu Teil 1), wie es weiterging mit den Milanković-Zyklen. Die Theorie geriet in eine Krise, weil dank des Manhattan-Projektes und daraus erwachsener Kernphysik mehrere neue Methoden entwickelt worden waren, um das Alter von Gesteinen und Sedimenten genau zu messen. Vor allem war das die Radiokarbonmethode des Chemikers Willard Libby, die trotz einiger Einschränkungen bis heute zu den wichtigsten wissenschaftlichen Werkzeugen überhaupt gehört. Bei der Datierung von immer mehr Gesteinen oder Sedimenten wurde bald auch das Alter der letzten Eiszeit immer genauer bestimmt. Zwar schien der Zeitpunkt des sogenannten letzten glazialen Maximums von rund 18.000 Jahren mit Milankovićs Vorhersagen übereinzustimmen. Bald zeigten sich aber immer neue Abweichungen in der Klimageschichte des letzten 150.000 Jahre, die nicht zu allen Vorhersagen der Milanković-Zyklen passen zu schienen. Was folgte, war eine weltweite Spurensuche, die auf tropischen Inseln und zuletzt in die Tiefsee der Ozeane führte, wo Sediment ein weit zurückreichendes Klimaarchiv bildet. Erst 1976 schien die Debatte um die Milanković-Zyklen beigelegt worden zu sein. Die Forschung zu diesem Phänomen dauert aber bis heute an. Episodenbild: Kieselskelett des einzelligen Strahlentierchens (Radiolaria) Stylodicta clavata, Fundort: Barbados; Quelle: CC-BY-SA 2.0 Picturepest
Röhrlich, Dagmar www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Reisen Reisen - Der Podcast mit Jochen Schliemann und Michael Dietz
Mitreisende Küsten, legendäre Städte wie Palm Springs, tolles Essen und XXL-Naturspektakel, bei denen sogar Michael Dietz die Tränen kommen. Auf einer Whale-Watching-Tour begleiten ihn für gefühlte Ewigkeiten riesige Delphin-Schwärme, während sich an den Stränden nahe San Diego die Surfer auf Bilderbuch-Wellen tummeln. Und kurz nachdem wir an der St. Andreas-Spalte zwischen den Kontinental-Platten hin und her hopsen und die Erdgeschichte zum Greifen nah haben, verlieben wir uns in das Wüstenstädtchen Palm Springs, wo die Villen von Elvis, Frank Sinatra und Marilyn Monroe stehen. Es ist einer der schönsten, coolsten und architektonisch aufregendsten Orte der Welt, noch dazu in einer Landschaft, die selbst im Winter 20 Grad bietet und so aufregend und wundervoll ist, dass wir spätestens zu Romantikern werden, als wir in einem Heißluftballon über all das hinweg schweben. Südkalifornien! All diese Abenteuer plus viele Tipps gibt es in dieser Folge über eine besonders liebenswerte Ecke des Golden State California.Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung von Visit California und den regionalen kalifornischen Partnern.Unsere Werbepartner dieser Folge findet ihr hier: https://www.reisen-reisen-der-podcast.de/werbepartner Noch mehr Reisen Reisen gibt es in unserem Newsletter-Magazin: https://tinyurl.com/3epcheb5 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Während in manchen Teilen der Welt immer die Sonne scheint, liegt anderswo das ganze Jahr über Schnee – warum ist das eigentlich so? Selma wundert sich, warum es in einigen Ländern immer warm ist und in anderen immer kalt. Tobias erklärt, was die Position der Erde zur Sonne damit zu tun hat, warum es Jahreszeiten gibt und welche Rolle der Äquator spielt. Was genau sind Klimazonen, wie viele gibt es und warum beeinflussen Meeresströmungen und Luftbewegungen unser Wetter? Erfahre, wie sich die Klimazonen im Laufe der Erdgeschichte verändert haben und welche Auswirkungen der Klimawandel darauf hat. Hör rein und entdecke die spannenden Zusammenhänge zwischen Sonne, Erde und Klima! Dein Wunder könnte der Star unserer nächsten Folge sein! Schicke uns eine Sprachnachricht an wunder@universum-bremen.de und vervollständige den Satz: „Für mich ist ein Wunder, dass ...” Du möchtest mehr über das Universum® Bremen erfahren? Dann schau vorbei unter universum-bremen.de .
Kühne, Katrin www.deutschlandfunk.de, Sonntagsspaziergang
Auf einer Wanderung durch den Harz entdeckt der Geologe und Botaniker Friedrich Adolph Roemer im Jahr 1850 eine merkwürdige Gesteinsfolge. Es sind dicke graue Kalkbänke, die durch viel dünnere und schwarze Kalklagen durchbrochen sind. Kalkstein ist fast nie schwarz - und ist er es doch, spricht seine Färbung für eine Katastrophe. Karl erzählt in dieser Folge von dem wohl merkwürdigsten Massensterben der Erdgeschichte. Bis heute haben Fachleute nur ein lückenhaftes Bild davon, was damals, vor rund 372 Millionen Jahren, begann. Sie wissen, dass damals weltweit die Meeresriffe starben und dass das Klima über viele Millionen Jahre äußerst instabil war. Viele Ursachen sind dafür im Gespräch - aber am wahrscheinlichsten scheint der Erfolg einer Gruppe von Organismen, die wir heute mit vielen Dingen in Verbindung bringen, aber nicht mit einem Weltuntergang: Es sind Pflanzen – und darunter vor allem die Bäume. Die Geschichte rund um das Massensterben im späten Devon ist komplex, weshalb es insgesamt acht Merkwürdigkeiten zu erzählen gibt. Und obwohl uns diese Zeit fremd erscheint, hat eine Merkwürdigkeit auch mit uns zu tun.
Vor einiger Zeit war Markus Kretschmer bei uns im Livestream zu Gast und wir sprachen über das Massenaussterben in der Erdgeschichte. Da ein Livestream manchmal etwas holprig sein kann und weil es ein tolles Thema ist, dass man gerne nochmal in Erinnerung rufen darf, habe ich das ganze nochmal auf das wesentliche in diesem Video heruntergekürzt!
Rund 4,5 Milliarden Jahre hat die Erde bewiesen, dass sie bestens ohne uns Menschen zurechtkommt. Erst vor etwa zwei Millionen Jahren tauchten die ersten Urmenschen auf. Was hat deren Existenz auf einmal möglich gemacht? Eine Antwort auf diese Frage gibt die Klimaforschung: Es waren bestimmte Klimaentwicklungen, die die Weiterentwicklung und Ausbreitung unserer Vorfahren begünstigten. Doch der Temperaturkorridor, innerhalb dessen Menschen existieren können, ist überraschend klein. Einer der weltweit führenden Klimawissenschaftler zeigt auf, wie fragil der Moment ist, in dem die Menschheit sich gerade befindet – und dass es sich lohnt, um die Zukunft zu kämpfen. »Der Klimawandel ist eine Krise, jedoch eine lösbare Krise«, schreibt Mann, für den trotz aller Dringlichkeit nach wie vor Hoffnung besteht. Doch der Moment der Entscheidung – ist jetzt!
Alles entsteht aus einem Geräusch: URKNALL. Halt, nicht ganz: Davor gibt es schon BUMM, PAFF und WOSCH. Drei Stimmen, die nach dem Urknall vom GROßEN GERÄUSCHEMACHER in immer neue Körper gesteckt und so durch die Erdgeschichte gejagt werden. Fische im Urmeer, Amphibien die an Land kriechen, Supersaurier, seltsame Urvögel, Affen im Dschungel und ganz zum Schluss ... drei Menschen. So der Plan. Ob es soweit kommt?
Findlinge aus der Eiszeit, Reste tropischer Sümpfe und dunkle Bergbaustollen – die "Georoute Ruhr" nimmt Wanderer mit auf eine Zeitreise in die Erdgeschichte und führt zu spannenden Orten im Ruhrtal. Von Ulrike Modrow.
Schnabeltier und Buckelwal, Fledermaus, Känguru und Homo sapiens: Sie alle gehören zur Klasse der Säugetiere. Von der wir alle in der Schule einmal gelernt haben, dass sie ihre Jungen säugen, haariges Fell tragen und ihre Körpertemperatur immer etwa gleichwarm halten können. Alles klar also? Bei Weitem nicht! Denn über die Entstehungsgeschichte der Säugetiere, über genaue Abstammungslinien und Verwandtschaften wird in der Wissenschaft weiter gerätselt und diskutiert. Bei uns zu Gast im Podcast ist diesmal Dr. Thomas Lehmann, ausgewiesener Säugetier-Experte von Senckenberg. Er erklärt, vor allem am Beispiel seiner geliebten Erdferkel, wie die moderne Forschung zu dieser vielfältigen und faszinierenden Klasse aussieht – immer mit dem Ziel, die Tiere besser zu verstehen und sie dadurch schützen zu können.Alles über Evolution der Säugetiere: die Sektion Paläomammalogie, deren Leiter Thomas Lehmann ist. Die Grube Messel: ein absolutes Highlight! Folgt uns auch aufFacebookInstagramTikTokXYouTube
Das Aussterben der Dinosaurier war eines von insgesamt fünf Massenaussterben, bei denen bis zu 95 Prozent der Arten verschwanden. Warum wir unsere Existenz diesen Massenaussterben zu verdanken haben und wir wohl für das nächste verantwortlich sind, darum geht es in „Aha! History“. Hier sehen Sie Fotos von den eingefrorenen Niagarafällen: https://www.welt.de/vermischtes/article187576794/Naturschauspiel-Niagarafaelle-teilweise-eingefroren-So-sieht-man-das-Wahrzeichen-nur-selten.html "Aha! History – Zehn Minuten Geschichte" ist der neue History-Podcast von WELT. Immer montags und donnerstags ab 6 Uhr. Wir freuen uns über Feedback an history@welt.de. Produktion: Christian Schlaak Redaktion, Moderation: Viola Koegst Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Schlangen lösen bei vielen Menschen Unbehagen, Angst oder Panik aus. Diejenigen würden sich natürlich freuen, wenn dieser Mythos tatsächlich wahr wäre. Fakt oder Fake?
Wir befinden uns nun für einige Wochen auf unterschiedlichen Kontinenten – Lydia in Südamerika und Frauke auf dem Eurasischen Kontinent. Auf diesen Kontinenten gibt es vollkommen unterschiedliche Tier- und Pflanzengemeinschaften. Weiß ja jeder. Aber was für uns heute total normal ist, war für die ersten Forschungsreisenden eine große Überraschung. Als sie Elefanten und Riesenschildkröten entdeckten, fragten sie sich: Warum leben hier Tierarten, die in Europa nicht leben? Und warum unterscheiden sich Tier- und Pflanzenarten in den unterschiedlichen Ecken der Erde? Diese alten Fragen sind auch heute noch sehr spannend zu beantworten, und wir schauen uns in dieser Folge an, wie sich in der Erdgeschichte die Artgemeinschaften gebildet haben, die wir heute kennen. Da gibt es superspannende Dinge zu entdecken: Der Uramazonas entsprang vermutlich in Westafrika, also ganz in der Nähe von Fraukes ehemaligem Forschungsgebiet! Indien ist mit einem Affenzahn von Südafrika Richtung Norden gerast, hat in der Hektik Madagaskar verloren und dann den Himalaya aufgefaltet. Südamerika war viele Jahrmillionen eine Insel, auf der sich so Pappnasen wie “Lydias” Ameisenbären entwickeln konnten. Nächste Woche gibt es wieder nur ein kleines Update, in zwei Wochen gibt es dann wieder eine komplette Folge von Tierisch! Wenn ihr übrigens Lydias Leben in Brasilien mitverfolgen möchtet, schaut doch mal auf ihrem Insta-Kanal: @lydialoveswildlife. Weiterführende Links: Animation zum Kontinentaldrift: https://www.youtube.com/watch?v=OGdPqpzYD4o Amerikas Tier-Austausch: https://stri.si.edu/story/asymmetrical-exchange Indiens rasante Reise: https://www.spektrum.de/news/magmablase-beschleunigte-indien-und-bremste-afrika/1116188 Der Uramazonas: https://www.spektrum.de/rezension/uramazonas/868787 Biogeografie erklärt: https://www.sciencedirect.com/topics/agricultural-and-biological-sciences/biogeography Radiation in Afrikas großen Seen: https://ecologyforthemasses.com/2021/01/18/marvels-of-the-african-great-lakes-studying-cichlids-with-dr-frederic-schedel/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Röhrlich, Dagmar www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Vor etwa 66 Millionen Jahren näherte sich ein zehn Kilometer großer Brocken aus dem All, durchquerte die Erdatmosphäre und schlug in einem Gebiet ein, das heute im östlichen Mexiko liegt. Das Ereignis markiert das berühmte Massensterben am Ende der Kreidezeit, bei dem 75 Prozent aller Arten und auch die meisten Dinosaurier verschwanden. Unter ihnen überlebten nur die Vorfahren der heutigen Vögel. Die Debatte über die Ursachen von Massenaussterben war im 19. Jahrhundert von Unsicherheiten und christlichen Einflüssen geprägt. Erst 1980 erfolgte der wissenschaftliche Durchbruch, als weltweit eine dünne Schicht Iridium gefunden wurde – ein seltenes Metall, das vor allem auf manchen Asteroiden und Kometen vorkommt. Zehn Jahre später wurde auch der Krater gefunden, den der Brocken auf der Erde hinterlassen hat. Karl Urban erzählt in der neuen Folge nicht vom größten oder gefährlichsten, wohl aber vom berühmtesten Massensterben der Erdgeschichte. Neue Erkenntnisse vermitteln uns heute ein äußerst detailliertes Bild: vom Ausbruch gigantischer Lavamengen in der Kreidezeit bis zur genauen Jahreszeit des Einschlags. Quelle: https://astrogeo.de/das-ende-der-dinosaurier-massensterben-im-fruehling/ / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://astrogeo.de/feed/m4a/
Heute gibt es eine Wunschfolge von einem von euch. Nils fragte, ob Strukturen von Menschenhand auch einen positiven Effekt für Tiere und Natur haben können. Das ist ein ambivalentes und somit spannendes Thema, weil oft viele Faktoren zusammenspielen und der Ausgang der Kosten/Nutzen-Rechnung schwer zu kalkulieren ist. Zusammenfassend können wir festhalten: Es gibt Kulturlandschaften, die für einige Tierarten toll sind. Für andere oft nicht. Es gibt auch Baustrukturen, von denen einige Tiere profitieren. Viele aber nicht. Sicher ist es also sinnvoll einige dieser Strukturen und Landschaften zu erhalten, insbesondere wenn bedrohte Tierarten hier eine Chance bekommen zu überleben. Insgesamt gilt jedoch: Kein Lebensraum ist so gut und so kostbar wie ein natürlich gewachsenes Ökosystem. Wir Menschen werden nie in der Lage sein auch nur etwas annähernd so Wunderbares und Funktionales zu erschaffen, wie es Jahrmillionen von Erdgeschichte entwickeln konnten. Darum dürfen auf gar keinen Fall weiter intakte Ökosysteme zerstört und verändert werden, auch wenn es vom Menschen erschaffene Strukturen und Landschaften gibt, von denen einige Tier- und Pflanzenarten profitieren. Weiterführende Links: Streitbarer Artikel über Solaranlagen: https://www.heise.de/news/Win-win-Mit-Solaranlagen-auf-geigneten-Flaechen-gegen-das-Insektensterben-9601822.html Steckbrief Wanderfalke: https://natureg.hessen.de/resources/recherche/VSW/Voegel/NA_VSW_090_Steckbrief_Wanderfalke_Stand_2007_05.pdf Hausfassaden als Wohnraum: https://www.tierwelt.ch/artikel/wildtiere-zoo/hausfassaden-als-alternative-lebensraeume-fuer-tiere-479740 Windparks und Biodiversität: https://cordis.europa.eu/article/id/33703-offshore-wind-farm-promotes-biodiversity/de https://energiewinde.orsted.de/klimawandel-umwelt/offshore-windpark-tiere-profitieren-hummer-auster-fische-muscheln-korallen Künstliche Storchenhorste: https://www.planet-wissen.de/natur/voegel/stoerche/pwiederstorchenhorst100.html Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Knochenfunde, Ausgrabungen, Sternkollisionen: Wir suchen Antworten auf das Rätsel um den Tod der Riesenechsen. Zig Millionen Jahre sind sie schon tot, aber immer noch werden neue Dinosaurierarten entdeckt. Weil viele Menschen von diesen Tieren aus der Urzeit fasziniert sind und sich Museen und Privatsammler um die Skelette reißen. Aber was ist die Erklärung für das Aussterben der Riesenechsen? Mindestens fünfmal in der Erdgeschichte stand das Leben vor dem Nichts. Bei jedem dieser sogenannten Massenaussterben sind zwischen 70 und 90 Prozent der Fauna für immer von der Erde verschwunden. Vor 65 Millionen Jahren waren es zwar nicht so viele wie bei anderen Aussterbe-Ereignissen zuvor, doch ist es gerade das, was die Menschen bis heute fasziniert: Am Ende der Kreidezeit starben die größten Tiere aus, die jemals über diesen Planeten gelaufen sind - die Dinosaurier. Als Theorie für die wahrscheinlichste Todesursache hat sich der Einschlag eines Asteroiden durchgesetzt. Aber diese Erklärung wirft bis heute Fragen auf: Warum sind nur die Riesenechsen ausgestorben? Warum haben andere Arten überlebt? Womöglich war es doch kein Deus ex Machina, der den Dinos den Garaus gemacht hat? Wissenschaftsjournalist Guido Meyer erzählt Synapsen-Host Lucie Kluth, welche Theorien es derzeit gibt. Er nimmt uns dabei mit auf seiner Reise von Mexiko über Kanada bis ins Rheinland. HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Pakäontologe Martin Sander: https://gepris.dfg.de/gepris/person/1245660 Institut für Wirbeltierpaläontologie und Paläoanthropologie, Chinesische Akademie der Wissenschaften: https://www.ivpp-avianevolution.com/ Geologisches Landesamt NRW: https://www.gd.nrw.de/ Dinosaur Provincial Park, Alberta: https://whc.unesco.org/en/list/71/ Fachveröffentlichung zu entdeckter Dinosaurier-DNA: https://academic.oup.com/nsr/article/7/4/815/5762999 Smithsonian National Museum of Natural History, Washington: https://naturalhistory.si.edu/ Fachveröffentlichungen von Michael Kunk, US Geological Survey: https://www.researchgate.net/profile/Michael-Kunk Naturkundemuseum Senckenberg, Frankfurt am Main: https://museumfrankfurt.senckenberg.de/de/ Wolfgang Böhme, Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn: https://bonn.leibniz-lib.de/de/zfmk/wolfgang-boehme Fachveröffentlichung zum Fossilienrückgang vor dem Dinosaurier-Aussterben: https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2211234119 Fachveröffentlichung zum möglichen Überleben einiger Dinosaurier bis ins Tertiär: https://link.springer.com/article/10.1007/s11434-008-0565-1 Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie: https://bspg.snsb.de/ "Nature"-Studie zum Aussterben der Dinosaurier lange vor dem Asteroideneinschlag: https://www.nature.com/articles/s41467-021-23754-0 Mehr Hintergrund zu dieser Folge: ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen384.html Mehr Wissenschaft bei NDR Info: ndr.de/wissen
Knochenfunde, Ausgrabungen, Sternkollisionen: Wir suchen Antworten auf das Rätsel um den Tod der Riesenechsen. Zig Millionen Jahre sind sie schon tot, aber immer noch werden neue Dinosaurierarten entdeckt. Weil viele Menschen von diesen Tieren aus der Urzeit fasziniert sind und sich Museen und Privatsammler um die Skelette reißen. Aber was ist die Erklärung für das Aussterben der Riesenechsen? Mindestens fünfmal in der Erdgeschichte stand das Leben vor dem Nichts. Bei jedem dieser sogenannten Massenaussterben sind zwischen 70 und 90 Prozent der Fauna für immer von der Erde verschwunden. Vor 65 Millionen Jahren waren es zwar nicht so viele wie bei anderen Aussterbe-Ereignissen zuvor, doch ist es gerade das, was die Menschen bis heute fasziniert: Am Ende der Kreidezeit starben die größten Tiere aus, die jemals über diesen Planeten gelaufen sind - die Dinosaurier. Als Theorie für die wahrscheinlichste Todesursache hat sich der Einschlag eines Asteroiden durchgesetzt. Aber diese Erklärung wirft bis heute Fragen auf: Warum sind nur die Riesenechsen ausgestorben? Warum haben andere Arten überlebt? Womöglich war es doch kein Deus ex Machina, der den Dinos den Garaus gemacht hat? Wissenschaftsjournalist Guido Meyer erzählt Synapsen-Host Lucie Kluth, welche Theorien es derzeit gibt. Er nimmt uns dabei mit auf seiner Reise von Mexiko über Kanada bis ins Rheinland. HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Pakäontologe Martin Sander: https://gepris.dfg.de/gepris/person/1245660 Institut für Wirbeltierpaläontologie und Paläoanthropologie, Chinesische Akademie der Wissenschaften: https://www.ivpp-avianevolution.com/ Geologisches Landesamt NRW: https://www.gd.nrw.de/ Dinosaur Provincial Park, Alberta: https://whc.unesco.org/en/list/71/ Fachveröffentlichung zu entdeckter Dinosaurier-DNA: https://academic.oup.com/nsr/article/7/4/815/5762999 Smithsonian National Museum of Natural History, Washington: https://naturalhistory.si.edu/ Fachveröffentlichungen von Michael Kunk, US Geological Survey: https://www.researchgate.net/profile/Michael-Kunk Naturkundemuseum Senckenberg, Frankfurt am Main: https://museumfrankfurt.senckenberg.de/de/ Wolfgang Böhme, Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn: https://bonn.leibniz-lib.de/de/zfmk/wolfgang-boehme Fachveröffentlichung zum Fossilienrückgang vor dem Dinosaurier-Aussterben: https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2211234119 Fachveröffentlichung zum möglichen Überleben einiger Dinosaurier bis ins Tertiär: https://link.springer.com/article/10.1007/s11434-008-0565-1 Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie: https://bspg.snsb.de/ "Nature"-Studie zum Aussterben der Dinosaurier lange vor dem Asteroideneinschlag: https://www.nature.com/articles/s41467-021-23754-0 Mehr Hintergrund zu dieser Folge: ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen384.html Mehr Wissenschaft bei NDR Info: ndr.de/wissen
Noch ist der Untergang der Menschheit abzuwenden, meint Michael E. Mann, einer der führenden internationalen Klimatologen. Seine Einblicke in die Erdgeschichte machen Hoffnung, denn die physischen und technologischen Voraussetzungen für die Rettung seien noch gegeben, es mangele nur am politischen Willen. Rezension von Gerhard Klas
Noch ist der Untergang der Menschheit abzuwenden, meint Michael E. Mann, einer der führenden internationalen Klimatologen. Seine Einblicke in die Erdgeschichte machen Hoffnung, denn die physischen und technologischen Voraussetzungen für die Rettung seien noch gegeben, es mangele nur am politischen Willen. Rezension von Gerhard Klas
Die Situation für Ökosysteme und die Tiere, die in ihnen leben ist dramatisch - an vielen Stellen steht die Natur schon kurz davor zusammenzubrechen. Das Artensterben ist im vollen Gange, immer mehr Tierarten kommen auf die sogenannte „Rote Liste“ für gefährdete Lebewesen und der Mensch ist zweifelsfrei die Ursache für diese Entwicklung. Mein Gast in dieser Folge ist die Zoologin Lydia Möcklinghoff. Sie erforscht den Ameisenbären in einem brasilianischen Sumpfgebiet, dem Pantanal und erlebt dort hautnah die Folgen von Klimawandel, Bodenversiegelung und anderen menschlichen Einflüssen. Wie steht es wirklich um die Ökosysteme der Erde und welche Folgen hat das größte Massensterben der Erdgeschichte?
Sie stehen nicht im Rampenlicht, doch ihre Arbeit ist unerlässlich: Technische Assistent*innen. Hinter den Kulissen der Wissenschaft bearbeiten sie Expeditionsproben und andere seltene Stücke und sorgen so für eine solide Basis erfolgreicher Forschung. Mit einer von ihnen sprechen wir in dieser Folge von "Erdfrequenz": Christine Hemm ist Technische Assistentin in der Paläoanthropologie beim Senckenberg Forschungsinstitut Frankfurt und stellt im Podcast ihre verschiedenen Aufgaben vor – wie etwa die Leitung des hochmodernen 3D-Labors, aber auch die Betreuung von neuen Ausstellungen – und erzählt, wie die tägliche Zusammenarbeit mit den Wissenschaftler*innen aussieht. Und für alle jungen Hörer*innen, die jetzt Interesse bekommen haben, erklärt sie auch, wie man zu diesem Beruf kommt – zum Beispiel direkt über eine Ausbildung in der Senckenberg-Schule.Einblicke in die Arbeit von Christine Hemm gibt es in dieser Folge unserer Videoreihe "Windows into Human Diversity".Neugierig geworden? Auf der Seite unserer Senckenberg-Schule findet ihr alle Informationen und Ansprechpartner*innen zum Thema Technische Assistenz. Folgt uns auch aufFacebookInstagramTikTokXYouTube
Im Jahr 1824 beschreibt der britische Geologe William Buckland den ersten Knochen eines Dinosaurier und begründet damit die wissenschaftliche Arbeit und den öffentlichen Hype um die riesigen Echsen. Viel weniger Beachtung findet, dass Buckland noch ein zweites und viel kleineres Fossil erwähnt: Es ist der Kieferknochen eines Säugetieres aus der Jurazeit vor über 145 Millionen Jahren. Seit dieser ersten Beschreibung hat die Erforschung unserer lange ausgestorbenen Vorfahren große Fortschritte gemacht. Und doch stehlen Dinosaurier ihnen öffentlich nicht nur weiter die Show, es halten sich auch einige Mythen über die Evolution der Säugetiere. Von einer äußerst unscheinbaren Entwicklung in der Karbonzeit vor 300 Millionen Jahren, über die überraschend großen Synapsiden im Perm bis zur Entwicklung der Merkmale, die heutige Säugetiere ausmachen: Karl räumt in dieser Folge von AstroGeo mit den Mythen über frühe Säugetier-Vorfahren auf und wagt dabei einen Ritt durch die Erdgeschichte.
In der Nachmittagsfolge sprechen wir heute mit Felix Harteneck, CEO und Co-Founder von InPlanet, über die erfolgreich abgeschlossene Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 4,3 Millionen Euro.InPlanet entwickelt eine skalierbare Lösung für die Kohlenstoffentfernung durch verbesserte Gesteinsverwitterung in den Tropen. Im Laufe der Erdgeschichte wurde der größte Teil des atmosphärischen Kohlendioxids durch die Verwitterung von Silikatgestein entfernt, das mit Wasser und CO2 reagiert, wodurch gelöste Bikarbonate entstehen. Diese werden schließlich über das Grundwasser und Flüsse in die Ozeane gespült, wo sie kohlenstoffreiche Sedimente bilden. Das Startup beschleunigt diesen natürlichen Prozess der Kohlenstoffentfernung, indem es geeignetes Gesteinspulver auf landwirtschaftlichen Flächen in den Tropen ausbringt, da dort Klima und Boden optimale Verwitterungsbedingungen bieten. Die Ausbringung großer Mengen von Gesteinsmehl hat das Potenzial, Gigatonnen von Kohlenstoff auf sichere und erschwingliche Weise aus der Atmosphäre zu entfernen und Kohlenstoff für Tausende von Jahren zu binden. InPlanet hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2026 1 Million Tonnen CO2 zu entfernen. Zusätzlich zu der Fähigkeit, Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen, regeneriert Enhanced Rock Weathering tropische Böden und düngt Nutzpflanzen. Dadurch können die Landwirtinnen und Landwirte den Einsatz von Kalkstein, synthetischen Düngemitteln und Pestiziden reduzieren. Damit trägt das Unternehmen auch zur Verringerung der Emissionen und zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft bei, die gesündere und nährstoffreichere Lebensmittel hervorbringen soll. InPlanet wurde im Jahr 2022 von Felix Harteneck und Niklas Kluger in München gegründet.Das bayerische CleanTech hat nun in einer Seed-Runde 4,3 Millionen Euro eingesammelt. Die Finanzierungsrunde schließt an die Pre-Seed-Finanzierung im Januar 2023 an, in der das Startup bereits 1,3 Millionen Euro erhalten hat. Die Investition stammt von den führenden Impact-, Klima- und Deeptech-Investoren FoodLabs und Salvia sowie den bestehenden Kapitalgebern Mudcake, Carbon Removal Partners und Übermorgen Ventures. Das frische Kapital soll für den Ausbau der Mess-, Berichterstattungs- und Verifizierungskapazitäten des Unternehmens sowie für die Ausbringung von 200.000 Tonnen Gesteinspulver zur Bindung von 40.000 Tonnen CO2 verwendet werden.
Zwischen 16 und 20 Metern lang und bis zu 100 Tonnen schwer soll er gewesen sein, der Megalodon. Und gilt damit als größte Hai-Art der Erdgeschichte. Und soll sogar Wale mit nur wenigen Bissen verschlungen haben. Trotzdem starb er aus. Warum? Das weiß Paläontologe Hans-Dieter Sues. Er arbeitet als Kurator am National Museum of Natural History in Washington D.C. "Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen" ist der Wissenschafts-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de. Produktion: Sebastian Pankau Redaktion/Moderation: Elisabeth Krafft +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [Hier](https://www.mediaimpact.de/de/unkategorisiert/unsere-werbepartner-welt-podcast) findest du alle Infos und Rabatte. Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Wer sich mit Artenvielfalt beschäftigt, kennt vor allem schlechte Nachrichten. Mitten im 6. Massenartensterben in der Erdgeschichte gibt es gute Nachrichten aus Indonesien. Dort hat ein Forschungsteam ausgestorben geglaubte Arten wiederentdeckt.Budde, Joachimwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Anthropozän – das Zeitalter des Menschen, wollen Geologen eine neue Epoche der Erdgeschichte benennen. Denn wir haben der Erde unseren Stempel aufgedrückt und tief in die Naturkreisläufe eingegriffen. Das betrifft auch die Böden, von deren Ertrag wir leben.
Welche Kriege drohen uns in der Zukunft? Darüber spricht Benjamin Gollme am 1. September mit Peter Kestner. Der Autor des Buches „Die Kunst des Cyberkrieges“ hat Militär, Geheimdienste und Konzerne in Fragen der Cybersicherheit beraten. Entwarnung in der Klimafrage gibt der Geologe Prof. Klaus Bitzer. In Anbetracht der Erdgeschichte hält er die aktuelle Lage nicht für bedrohlich. Die hiesige Politik hingegen schon. Und mit Prof. Werner Bergholz geht es um eine neue Dokumentation zu Impfschäden. Der Film „Impfgeschichten, die Ihnen nie erzählt werden“ handelt von Opfern der Covid-Impfkampagne und deren Kampf gegen Politik und Behörden.
Eiszeit, Warmzeit, Eiszeit,...Das Klima auf der Erde ist im ständigen Wechsel. Am Ende des Permzeitalters wurde es extrem. Das größte Massenaussterben der Erdgeschichte nahm seinen Anfang. Wie sich das Klima zu dieser Zeit verändert hat, daran forscht Dr. Jana Gliwa. Sie erklärt Host Lukas Klaschinski wie Klimazyklen entstehen und nimmt uns mit auf eine Reise in die Klimageschichte. Wie lässt sich aber das Klima von vor Millionen Jahren bestimmen? Die Antwort liegt in fossilen Muschelkrebsen…. Dieser Podcast entsteht in freundlicher Produktionsunterstützung der Auf die Ohren GmbH und wurde 2021 als Bester Podcast mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Tickets für das Beats&Bones Festival sind unter diesem Link erhältlich: [www.eventim-light.com/de/a/64cb467690db531fb09a53a3/e/64d0e2a00f9d36571f3c8dcf](https://www.eventim-light.com/de/a/64cb467690db531fb09a53a3/e/64d0e2a00f9d36571f3c8dcf) Für die Teilnahme an der Ticketverlosung, schreibt uns euren Namen und eine Mail mit Betreff “Beats & Bones Festival” an info@mfn.berlin.
Die Suche nach außerirdischem Leben im Weltall ist kompliziert. Denn was genau Leben ist und wie es auf anderen Planeten aussehen könnte, ist unklar. Für Forschende eine große Herausforderung. (00:00:52) Begrüßung (00:01:08) Die Suche nach Leben im Weltraum (00:03:21) Aliens in der Literatur, Film, und Popkultur (00:07:35) Komplexität Außerirdischen Lebens (00:09:30) NASAs „Labor für agnostische Biosignaturen“ (00:12:43) Kriterien zur Unterscheidung von Leben und Nichtleben (00:17:44) Außerirdisches Leben in der Erdgeschichte (00:20:30) Konkrete Ideen und Pläne für die weitere Suche (00:22:17) Verabschiedung Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/spektrum-der-wissenschaft >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-astrobiologie-leben-aliens-weltall
Die Suche nach außerirdischem Leben im Weltall ist kompliziert. Denn was genau Leben ist und wie es auf anderen Planeten aussehen könnte, ist unklar. Für Forschende eine große Herausforderung. (00:00:52) Begrüßung (00:01:08) Die Suche nach Leben im Weltraum (00:03:21) Aliens in der Literatur, Film, und Popkultur (00:07:35) Komplexität Außerirdischen Lebens (00:09:30) NASAs „Labor für agnostische Biosignaturen“ (00:12:43) Kriterien zur Unterscheidung von Leben und Nichtleben (00:17:44) Außerirdisches Leben in der Erdgeschichte (00:20:30) Konkrete Ideen und Pläne für die weitere Suche (00:22:17) Verabschiedung Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/spektrum-der-wissenschaft >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-astrobiologie-leben-aliens-weltall
Die Suche nach außerirdischem Leben im Weltall ist kompliziert. Denn was genau Leben ist und wie es auf anderen Planeten aussehen könnte, ist unklar. Für Forschende eine große Herausforderung. (00:00:52) Begrüßung (00:01:08) Die Suche nach Leben im Weltraum (00:03:21) Aliens in der Literatur, Film, und Popkultur (00:07:35) Komplexität Außerirdischen Lebens (00:09:30) NASAs „Labor für agnostische Biosignaturen“ (00:12:43) Kriterien zur Unterscheidung von Leben und Nichtleben (00:17:44) Außerirdisches Leben in der Erdgeschichte (00:20:30) Konkrete Ideen und Pläne für die weitere Suche (00:22:17) Verabschiedung Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/spektrum-der-wissenschaft >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-astrobiologie-leben-aliens-weltall
Wir drehen die Zeit zurück! Geologin und Museumsguide Lina Wischnewsky nimmt Host Lukas Klaschinski mit auf Reise in die Erdgeschichte. 260 Millionen Jahre, um genau zu sein. Und Überraschung: Unsere Erde sah mal ganz anders aus. Wie genau, das kann uns Lina am besten zusammen mit ein paar Zeugen erklären: Als waschechte Geologin hat sie Gesteine mitgebracht - aus Trias, Jura und Kreide. Dieser Podcast entsteht in freundlicher Produktionsunterstützung der Auf die Ohren GmbH und wurde 2021 als Bester Podcast mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Podcast und Museum gibt es auf: [www.museumfuernaturkunde.berlin/beatsandbones](https://www.museumfuernaturkunde.berlin/beatsandbones)
Vor 251 Millionen Jahren führte ein Vulkanausbruch im heutigen Sibirien dazu, dass mehr als 90 Prozent aller Lebewesen im Meer und an Land verschwanden. Eine Rolle bei diesem Massenaussterben dürfte auch die Zerstörung der Ozonschicht gespielt haben.Röhrlich, Dagmarwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Sterben an der Sonne: Vor 252 Millionen Jahren erlosch fast das gesamte irdische Leben. Tödliche UV Strahlung war ein Grund fürs grosse Sterben. Weiter: der wissenschaftliche Fortschritt wird langsamer; die Schweiz verliert die Meisten ihrer Gletscher. (00:36) Der wissenschaftliche Fortschritt verlangsamt sich Studien und Patente verlieren an Durchschlagskraft. Das ergibt eine Analyse der letzten 60 Jahre. Die Publikationszahlen steigen und das Wissen nimmt zu, aber die grossen Würfe werden seltener. Studien und Patente festigen immer öfter bisheriges Wissen. Das gilt für alle viele Forschungsgebiete von den Naturwissenschaften, über die Technik bis zur Medizin und den Sozialwissenschaften. (06.34) Meldungen Seifenblasenforschung, kalte blasen leben länger. Aufschieben macht krank, das zeigt eine schwedische Prokrastinationsstudie. Ohne künstlichen Schnee geht in den Skigebieten bald nichts mehr. (13:11) Was von unsern Gletschern übrig bleibt Eine weltweite Untersuchung zeigt: Es bleiben uns weniger Gletscher als bisher berechnet. Die weltweit 215'000 Gebirgsgletscher werden selbst bei den optimistischsten Szenarien wesentlich mehr Masse verlieren und zu einem stärkeren Anstieg des Meeresspiegels beitragen werden, als derzeitige Schätzungen vermuten lassen, einschließlich der im jüngsten IPCC-Klimabericht veröffentlichten Berechnungen. Selbst im günstigsten Fall wird bis Ende des Jahrhunderts die Hälfte aller Gletscher verschwunden sein. Ein Gespräch mit dem ETH-Glaziologen Matthias Huss. (19.07) Tödliches Sonnenlicht beförderte Massenaussterben Vor 252 Millionen Jahren erlosch fast das gesamte irdische Leben. Gigantische Vulkanausbrüche gelten als Auslöser des grössten Massenaussterbens in der Erdgeschichte. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre stieg an, die Meere versauerten. Aggressive UV-B-Strahlung passierte die lädierte Ozonschicht und griff das Leben an. Wie sehr, das zeigt jetzt die Analyse versteinerter Pollenkörner.
Thomas Halliday: Urwelten. Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte | Übers.: Hainer Kober | Hanser Verlag 2022 | Preis: 28 Euro
Hans-Joachim Zillmer Dipl.-Ing. ist seit 25 Jahren Forscher und Autor einer Vielzahl von Bestseller Büchern (wie z.B. “Kolumbus kam als Letzter” oder “Der Energie Irrtum”), die sich der Aufklärung - insbesondere über unsere Geschichte - widmen. Das Gesicht der Erde wandelt sich stetig. Doch nicht in schleichenden Prozessen, die sich über Jahrmillionen hinziehen, sondern plötzlicher, eruptiver und schneller. Im heutigen Gespräch deckt Herr Zillmer
In der Erdgeschichte gab es Zeiten, in denen das Klima sich stark erwärmt hat. Doch im Vergleich zu heute verlief die Erwärmung viel langsamer. Wie genau, das erforscht die Paläo-Klimatologie. Eine Ausstellung in Frankfurt stellt die Forschungsrichtung vor.
Über fünf Jahre hinweg gab uns Michael Martin im Weltwach Podcast regelmäßig exklusive Einblicke in das Gedeihen seines neuen Mammutprojekts: TERRA.Dafür bereiste und fotografierte Michael Martin auf über 30 Reisen zehn große Naturlandschaften, die er die zehn Gesichter der Erde nennt. Er war weltweit mit seiner Kamera unterwegs, beschäftigte sich zwischen den Reisen aber auch mit der Erdgeschichte, dem Aufbau der Erde, der Zukunft der Erde, den großen Herausforderungen unserer Zeit und nicht zuletzt mit der Suche nach einer zweiten Erde. Das Ergebnis ist ein einzigartiges Porträt unseres Planeten, das als Bildband, Fernsehserie und Live-Reportage erscheint.In diesem zweiten Teil des Gesprächs widmen sich Erik und Michael der Zukunft des Planeten Erde.WERBUNGVon welchem Gipfel träumst du? Egal, welcher Outdoor-Traum in dir schlummert, jetzt hast du die Chance, ihn wahr werden zu lassen. Mit Know-how, Produkten und tatkräftiger Unterstützung hilft adidas TERREX drei Personen oder Teams dabei, ihr Traum-Projekt zu realisieren. Erzähl uns mehr über dein Projekt und wir helfen dir dabei, es zu verwirklichen. Jetzt bewerben unter www.adidas.com/unitedbysummits Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Korallen kennen wir bunt gefärbt und wild geformt. Sie gehören zu den ältesten Tieren der Erdgeschichte. Als Knotenpunkte in einem Netzwerk sichern sie die Artenvielfalt der Meere – aber sie sind bedroht. Was das für sie und letztlich uns bedeutet, erklärt Meeresbiologin Antje Boetius in ihrem Vortrag. **********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Antje Boetius: Auf Expedition in den MeerestiefenMeeresbiologie: Geheimnisvolles Ökosystem der TiefseeMeeresbiologin Julia Schnetzer: "Wir dürfen das Meer nicht mehr als Mülleimer benutzen"**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Instagram und YouTube.
Zudem: Tropfsteine als Klimaarchiv. Und: Artenschwund in der Literatur – warum immer weniger verschiedene Tiere in Büchern vorkommen. (00:40) Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz führt in Zusammenarbeit mit der Armee jährlich Messflüge durch. Aus einem Helikopter wird von 90 Meter über dem Boden grossflächig die Gammastrahlung gemessen. Bei einem allfälligen Unfall oder auch einem Anschlag ist das technische Know-How da, um rasch Messungen machen zu können. Zudem liegen so auch Referenzwerte für die normalen Strahlungswerte vor. (13:36) Tropfsteine als Klimaarchiv: Aus Tropfsteinen lassen sich weit vergangene Regen- und Dürreperioden herauslesen. So konnten Forscher jetzt nachweisen, dass es um 520 nach Christus im Süden Arabiens eine lang anhaltende Dürre gab. Diese Dürre war wohl mit ein Grund für den Niedergang des damaligen Himyar-Königreichs und den Aufstieg des Islams. (20:50) Tiere in Büchern: Wir stecken mitten im sechsten Massenartensterben in der Erdgeschichte – immer mehr Tierarten verschwinden. Ein Team aus Biologinnen und Literaturwissenschaftlern hat untersucht, ob sich der Artenverlust auch in Büchern widerspiegelt – und einen deutlichen Rückgang gefunden.