POPULARITY
In dieser Episode geht es um das Vorhaben, CO2 in tiefliegenden Gesteinsschichten zu speichern. Dazu muss es zunächst in industriellen Prozessen abgeschieden und zu den Speicherstätten transportiert werden. Und im Vorfeld müssen bereits die entsprechenden Infrastrukturen gebaut sowie Speicher geplant und genehmigt werden – der gesamte Prozess bis zur tatsächlich CO2-Speicherung wird lange dauern. Doch für einige Industriezweige geht es dabei ums Überleben: “Wenn 2039 die letzten CO2-Zertifikate ausgegeben werden, muss für die Zement- und Kalkindustrie sowie für die Müllverbrennung eine Lösung da sein”, erklärt PD Dr. Peter Viebahn, kommissarischer stellvertretender Leiter der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme und Co-Leiter des Forschungsbereichs Sektoren und Technologien am Wuppertal Institut, “denn diese Industrien erzeugen unvermeidbare CO2-Emissionen.” Die entsprechenden Emissionen lassen sich also nicht durch den Einsatz erneuerbarer Energien verhindern und müssen daher abgeschieden und dann in den Boden gepresst werden. Dass dieses Vorhaben funktioniert, wurde weltweit längst in Anlagen bewiesen – teils laufen sie schon seit 25 Jahren wirtschaftlich. “Wir brauchen dafür Speichergestein mit entsprechenden Schutzschichten darüber. So ist sichergestellt, dass das gespeicherte CO2 nicht wieder entweichen kann”, erklärt Dr. Gabriela von Goerne, Leiterin des Fachbereichs Nutzungspotenziale des Geologischen Untergrundes der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Noch dazu sei die CO2-Speicherung im Gestein ab mindestens 800 Meter Tiefe absolut ungefährlich. Einig sind sich von Goerne und Viebahn darin, dass es vor allem gute Kommunikation braucht, um mögliche Sorgen und Akzeptanzprobleme zu vermeiden. Mehr zur erwähntem Projekt ProTanz. Den Zukunftsimpuls zum Thema findet ihr unter diesem Link. *** Moderation: Jonas Zerweck Fragen, Anregungen, Kritik? Ihr erreicht uns unter: zukunftswissen_fm@wupperinst.org und bei LinkedIn, Bluesky sowie Instagram @wupperinst Mehr Infos zum Podcast: Zukunftswissen.fm Produktion: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH Impressum: https://wupperinst.org/impressum GEMAfreie Musik von https://audiohub.de
Erneut trifft sich der Rat der Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) um unter anderem zu Regeln für den Tiefseebergbau zu beraten. Warum die so wichtig sind für den Schutz des Meeresbodens, wer die ISA eigentlich genau ist und ob wir den Tiefseebergbau für eine gelingende Energiewende überhaupt brauchen, darüber sprechen wir mit Christian Müller von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Außerdem: Wird für die Weltklimakonferenz Regenwald zerstört? Und: Warum jetzt alle an Grönland interessiert sind. Eine Sendung von und mit Janina Schreiber, 20.03.2025
Unsere Ozeane sind nicht nur faszinierende Ökosysteme, sondern auch von zentraler Bedeutung für die Wirtschaft. Gleichzeitig sind weite Teile der Meere noch unerforscht – umso wichtiger ist die wissenschaftliche Arbeit in diesem Bereich.In dieser Podcast-Folge tauchen wir in die Welt der marinen und maritimen Forschung ein, mit einem besonderen Fokus auf die Arbeit des Projektträgers Jülich.Die Journalistin Bärbel Fening ist im Gespräch mit Susanne Korich, der Leiterin des Geschäftsbereichs Marine und maritime Forschung, Geowissenschaften und Schifffahrt am Projektträger Jülich, sowie mit Dr. Frank Hennig, dem Projektleiter für das Maritime Forschungsprogramm in diesem Geschäftsbereich.https://www.ptj.de/maritimes-forschungsprogrammhttps://www.ptj.de/meeresforschungwww.baerbel-fening.dewww.maritime-technik.de
Thema in der JETzt:Episode 25 „Wie kriegt man mehr Bäume in die Stadt – wie schafft man eine leistungsfähige grüne Infrastruktur in der Stadt!? Genauer beleuchtet werden: Straßenbegrünung, Bäume versus Sprühduschen, die heiße Stadt und der wunderschöne grüne Wienerwald.“ Die Gesprächsrunde mit: DI Karl Grimm, stellvertretender Vorsitzender Sektion Zivilingenieur:innen Architektin Mag. Arch. Hristina Hristova, seit 2022 ehrenamtliches Engagement für bessere Arbeitsbedingungen der Architekt:innen und zur Steigerung der Baukultur in Österreich Univ.-Prof. Dr. habil. Kerstin Krellenberg, Professur für Urban Studies an der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie Mag. Simon Tschannett, Meteorologen und Klimatologe, Experte für Stadtklimatologie und Klimawandelanpassung
Die Bundesregierung hat mit Peru eine Klimapartnerschaft und mit Bolivien ein Abkommen zum Schutz des Amazonas-Regenwaldes vereinbart. Damit übernimmt Deutschland Verantwortung und will dazu beitragen, die Emissionen zu reduzieren. Gleichzeitig bedroht die Energiewende, die auf die Ausbeutung der Ressourcen in Ländern des Globalen Südens setzt, die Menschen und ihre Ökosysteme. Anhand der Beispiele Gold und Lithium wollen wir zeigen, welche Konsequenzen der Abbau für Mensch und Natur hat. Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen kommen mit politischen Entscheidungsträger*innen und unseren Gästen ins Gespräch. homepage: https://www.ev-akademie-boll.de/tagungsarchiv/430424.html Referenten / Mitwirkende Dr. Alexandra Bechtum Sektorvorhaben Rohstoffe & Entwicklung, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover Oscar Choque Ayni Verein für Ressourcengerechtigkeit e.V., Dresden Holger Ehrsam Ehrsam Peru-Consult GmbH, Frankfurt am Main Prof. Dr. Barbara Göbel Ibero-Amerikanisches Institut - Preußischer Kulturbesitz, Berlin Pfarrer Ralf Häußler Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB), Stuttgart MdB Jürgen Kretz Obmann im Umweltausschuss, Deutscher Bundestag, Berlinwww.juergen-kretz.de Niklas Nüssle, MdL Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart Felix Roll im Welthaus Heidelberg, Referent für Wirtschaft und Menschenrechte, Werkstatt Ökonomie e.V., Heidelberg Saskia Rudnau Geschäftsführerin, Weltladen an der Planie, Stuttgart Vanessa Schaeffer Erzbischöfliches Ordinariat, Menschenrechte und Rohstoffgerechtigkeit, Erzdiözese Freiburg, Freiburg im Breisgau Dr. Luis Tercero Espinosa System- und Innovationsforschung ISI, Head of Business Unit Raw Materials, Fraunhofer Institut, Karlsruhe Antonio Zambrano Allende Politologe und ehem. Koordinator der peruanischen Klimaschutzbewegung Mocicc, Köln
Die Debatte über die Energiewende wird an vielen Stellen mit unsachlichen und oft sogar mit irrationalen Argumenten geführt. Bei Elektroautos, Windrädern, Wärmepumpen etc. werden teils bewusst Falschinformationen verbreitet, was häufig Menschen verunsichert und auch zu falschen Entscheidungen verleitet. Mein Gast Dr. Stefan Holzheu ist Umweltwissenschaftler an der Universität Bayreuth. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass aufgedeckt wurde, mit welchen falschen Daten selbst die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe BGR über zehn Jahre lang bei der Bewertung des Infraschall bei Windrädern gearbeitet hat - was zu einer Überschätzung des Schallpegels um mehr als Faktor 1000 geführt hat. Auch wenn dies ein besonders eklatanter Fall ist, werden doch in vielen Debatten um die Energiewende falsche Zusammenhänge und Fakten verwendet. Ich spreche mir Stefan Holzheu darüber, in welchen Bereichen es besonders viele Falschinformationen gibt, aus welchen Quellen sie stammen und was getan werden kann, um die Verbreitung solcher Fake News einzudämmen. Reicht saubere wissenschaftliche Methodik dafür aus?
Statt präziser Wetterprognose muss Luzian Schmassmann für einmal die Differenzpunkte möglichst genau voraussagen. Schützenhilfe erhält er von Jan Eitel, der zwar nicht jasst, sich aber mit Vorhersagen gut auskennt. Die Jass-Schweiz darf sich zudem übers Boogie-Woogie Piano-Duo Chris & Mike freuen. Beide studierten in Basel, beide lieben das (Wind-)Surfen und beide arbeiten heute bei SRF Meteo. Jan Eitel studierte an der Universität Basel Geografie mit Spezialisierung Meteorologie. Seit 18 Jahren arbeitet er bei SRF Meteo und moderiert seit 2007 das Wetter auf dem Dach. Für Luzian Schmassmann wiederum folgte nach dem Bachelor in Geowissenschaften das Masterstudium in Atmosphärenwissenschaften in Innsbruck, ehe er 2017 zum SRF Meteo-Team stiess. Statt einer möglichst genauen Wetterprognose muss der leidenschaftliche Jasser nun am berühmtesten Jasstisch der Schweiz beweisen, dass er auch imstande ist, in allen drei Jassrunden eine möglichst kleine Differenz zu erspielen. Reicht es womöglich sogar zum Sieg und dem Gewinn des begehrten Jass-Pokals in den heimischen Gefilden der Basler Merian Gärten? Moralische Unterstützung erhält er von seinem Kollegen Jan Eitel, der mit dem Schweizer Kartenspiel nicht so vertraut ist, jedoch genau weiss, wie man richtig prognostiziert. Zwei Brüder, zwei Pianos, vier Hände. Die Jass-Schweiz kommt ausserdem in den Genuss eines beherzten Auftritts der Piano-Entertainer Chris & Mike. Mitten in den Merian Gärten bringen die beiden Brüder die blühenden Lilien in Schwingung und präsentieren ein rassiges Boogie-Woogie-Medley.
Elektroautos, Batteriespeicher, Smartphones: Überall steckt in Akkus Lithium drin: Das Leichtmetall ist deshalb extrem begehrt. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften in Hannover schätzt, dass die Nachfrage bis 2030 die Gesamtproduktion um ein Dreifaches übersteigen könnte. Die größten Vorkommen gibt es in Südamerika - aber auch bei uns in Deutschland: Zum Beispiel am Oberrheingraben. Ein Projekt hat jetzt zum ersten Mal im Norddeutschen Becken Lithium gefördert - aus 3.500 Metern Tiefe. Wie schwierig das ist, hat Michael Schmidt in SWR Aktuell geschildert. Er ist Lithium-Experte der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover: "Grundsätzlich ist es nichts anderes, als in der Erdöl- und Erdgasförderung, wo wir ja auch über mehrere tausend Meter in die Tiefe gehen. Technisch ist das durchaus machbar." Wie festgestellt werden kann, wo in großer Tiefe Lithiumvorkommen sind, darüber hat der Geowissenschaftler Michael Schmidt mit SWR Aktuell-Moderator Arne Wiechern gesprochen.
Dolomit ist ein weit verbreitetes Gestein. Es gehört wie der Kalkstein zur Gruppe der Karbonate – ein Drittel aller Karbonate bestehen aus Dolomit. Doch obwohl das Gestein derart präsent ist und sogar einem Teil der Alpen seinen Namen verleiht, war bisher unklar, wie es überhaupt entstehen kann: Wie kriegt die Natur das hin? Dieses Dolomitproblem ist nicht gerade klein: Trotz zahlreicher Versuche im Labor konnte über Jahrzehnte kein schlüssiges Verfahren gefunden werden, um Dolomit bei gewöhnlichen Temperaturen der Erdoberfläche herzustellen. Ein Forscher der University of Texas führte sogar ein 32-jähriges Experiment durch, bei dem trotz aller Bemühungen kein Dolomit entstand. Karl erzählt in dieser Folge von einem der größten Rätsel der Geowissenschaften. Denn Dolomit ist nicht nur weit verbreitet, sondern auch wichtig: Es ist bei Bergsteigern beliebt, speichert große Mengen Grundwasser und Erdöl und hat auch industrielle Bedeutung. Eine neue Forschungsarbeit bringt jetzt endlich Licht ins Dunkel des Dolomitproblems.
Die Erleichterung unter Klimaschützern war groß, als bei der Weltklimakonferenz in Dubai am Ende doch noch zur Abkehr von fossilen Energien aufgerufen wurde. Von einem echten Fortschritt sprechen die einen. Andere kritisieren allerdings, dass nur von einer Abkehr die Rede ist, nicht von einem klaren Ausstieg. Die Frage, die sich allerdings aufdrängt, ist ja: Geht das überhaupt? Können wir auf fossile Energie komplett verzichten? Und welche Rolle spielen Öl, Gas und Kohle aktuell? Susanne Tappe klärt das mit Nicolas Lieven – in nur 10 Minuten. Links: Zum Energiebericht der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe: https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Energie/Downloads/energiebericht_2023.pdf?__blob=publicationFile&v=3 Zu den Daten der Internationalen Energieagentur: https:// www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/globalisierung/52741/primaerenergie-versorgung/ Die Prognos-Studie zur Entwicklung des Stromverbrauchs: https:// www.prognos.com/de/projekt/entwicklung-des-bruttostromverbrauches-bis-2030 Und Daten zum Weltenergieverbrauch (ebenfalls Prognos): https:// www.prognos.com/sites/default/files/2021-02/energiereport_iv_kurzfassung_d.pdf
Diese Woche im Tech Briefing:Thema der Woche: Am Fuße des Ozeans liegt ein Schatz. Eine Kostbarkeit, die in ihrem Aussehen an eine schwarze Kartoffel erinnert. Diese Steine – sie heißen Manganknollen – dienen als reichhaltige Rohstoffquelle für Mangan, Nickel, Kupfer und Kobalt. Doch ihr Abbau hinterlässt langfristige Schäden am Meeresgrund – ist die Zerstörung des Ökosystems den Abbau wert?Plus: Aus geopolitischer Sicht gibt es einen Anreiz für Deutschland, diverse Rohstoffe für die Industrie selbst abzubauen – und sie nicht aus Russland oder Indonesien importieren zu müssen. Denn Kobalt, Kupfer und Nickel, das sind die Stoffe für die Energiewende.Dazu im Gespräch: Antje Boetius, Meeresbiologin Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, weist auf die langfristigen Schäden für die Ökosysteme hin. Der Meeresforscher Matthias Haeckel vom Geomar fordert mehr Forschung und Aufklärung über die Auswirkungen auf die Meere. Carsten Rühlemann von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe sieht im Tiefseebergbau eine Möglichkeit für Deutschland seine Rohstoff-Autonomie zu sichern und Oliver Gunaeskara möchte mit seinem Startup eine Low-Impact-Alternative für den Tiefseebergbau liefern. Plus: Nachrichten aus der Welt der BigTech, Startups und TechnologieHaben Sie Fragen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an kontakt@mediapioneer.com.Moderation: Christoph Keese und Lena Waltle Redaktionsassistenz: Clara Meyer-HornProduktion: Mikolaj Wirz Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Menschheit steckt in einer Zwickmühle: Sie hat die Lebensmittelversorgung in weiten Teilen der Welt so sicher gemacht wie noch nie. Es sah sogar so aus, als könnte sie den Welthunger besiegen – mit künstlichen Düngemitteln, Pestiziden und der Industrialisierung der Landwirtschaft. Aber jetzt erleben wir die Kehrseite, die den gesamten Planeten und damit unsere Existenz bedroht: Intensive Agrarwirtschaft laugt die Böden aus, Regenwälder werden gerodet. Monokulturen lassen Pflanzen und Tiere aussterben, die wir zum Erhalt der Erde dringend brauchen. Und all das heizt auch noch den Klimawandel an.Im Buch „Eat it! Die Menschheit ernähren und dabei die Welt retten“ versucht Dirk Steffens (gemeinsam mit Marlene Göring) herauszufinden, welchen Regeln die internationale Nahrungsmittelproduktion folgt und welche gefährlichen Konsequenzen das für unseren Planeten hat. Er erklärt, wie im globalen Netz der Nahrung alles miteinander zusammenhängt, vom Sojafeld in Brasilien bis zum Schweinestall in Brandenburg. Und er zeigt auf, wie wir durch kluge Entscheidungen bei der Produktion und Auswahl unseres Essens eine lebenswerte Zukunft gestalten können. Einige dieser Erkenntnisse, die er bei Recherchen in verschiedensten Regionen der Welt erlangte, teilt er in dieser Folge. Dabei geht es weder im Gespräch noch im Buch um Meinungen über richtige und moralische Ernährung, sondern um Fakten: Dirk durchleuchtet für uns die globale Ernährung – und zeigt einige wirklich überraschende Zusammenhänge auf. Dirk Steffens, einer der bekanntesten und renommiertesten Wissenschaftsjournalisten Deutschlands, ist Dokumentarfilmer, TV-Moderator und Buchautor. Er ist spezialisiert auf Umwelt- und Naturthemen, moderierte jahrelang die Dokus von Terra X im ZDF und arbeitet seit 2022 für die Film- und Print-Redaktionen von „GEO“. Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter das Bundesverdienstkreuz, der Heinz Sielmann Ehrenpreis, der Walter-Scheel-Preis, die Goldene Kamera und der Deutsche Fernsehpreis. Die Universität Bayreuth verlieh ihm zudem die Ehrendoktorwürde für Geowissenschaften. Und als Krönung des Ganzen war er bereits in Folge 252 des Weltwach Podcasts zu Gast, in der er mitreißend über die fragile Magie der Natur gesprochen hat.Redaktion & Postproduktion: Erik LorenzWERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachUnterstütze unsere Show mit einer Mitgliedschaft im Supporters Club und erhalte Zugriff auf werbefreie und – je nach Paket – exklusive Bonusfolgen. Alle Informationen findest du hier: https://weltwach.de/supporters-club/ Spotify-Nutzer können direkt in Spotify nach “Weltwach Plus” suchen. STAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Tausende Meter unter der Meeresoberfläche lagern immense Schätze: Manganknollen, die Kobalt, Kupfer und Nickel enthalten, Rohstoffe, die für die Energiewende dringend benötigt werden. Doch ihr Abbau würde das Ökosystem Meer schwer stören, mit nicht absehbaren Folgen. Regularien für den weltweiten Tiefseebergbau fehlen bislang, gerade hat die Internationale Meeresbodenbehörde wichtige Entscheidungen darüber vertagt. Droht der Tiefsee ein unkontrollierter Raubbau? Wo liegen die Risiken, wo die Chancen des Schürfens auf dem Meeresgrund? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Christian Müller - Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Hannover, Till Seidensticker - Meeresexperte bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace, Dr. Stefan Steinicke - Referent Tiefseebergbau beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Berlin
Die Saison 2022/23 ist zu Ende, und was war es für ein Fest! Wir würdigen das Fußballjahr mit unseren Awards. Dabei sieht es lange Zeit so aus, als würde der mehrfach nominierte Kevin Behrens enttäuschend leer ausgehen. Bis er zum Schluss doch noch aufholt. Vorher aber erfahrt ihr alles über die Schlägerei zwischen dem Dachverband der Geowissenschaften und dem Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler. Wir treffen Bären mit und ohne Hose, wetten, ob wir uns an Sue erinnern und nominieren eine überraschende Überraschung des Jahres. Axel lässt sich von den Vorteilen einer Metro-Karte überzeugen. Außerdem wird die Diskussion über den „HSV des Jahres“ überraschend hitzig. Zum großen Abschluss küren wir den Tom-Astor-Song-des-Jahres! Wir verabschieden uns mit dieser Folge in die Sommerpause. Für alle Unterstützer auf Patreon wird es aber wie seit einigen Jahren wieder einen „Summer of Funfriends“ geben: Jede Woche eine kleine Folge! Also: Werdet Funfriends! Viel Spaß!
Mit jedem neuen Weltklimabericht wird klar: Die Klimaziele sind allein durch CO2-Einsparungen nicht zu erreichen. Die Netto-Null-Emmission braucht Kohlenstoffsenken - auch künstlich erzeugte. Dabei sind Politikerinnen und Forscher nicht unbedingt immer davon überzeugt, dass Methoden wie CCS (Carbon Capture and Storage) tatsächlich die Lösung sind. Auch für unsere Autorin Yasmin Appelhans war das ein Lernprozess. Heute sagt sie: Verfahren, um Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entnehmen, sind nicht die Lösung - aber ein Teil davon. Und dabei spielt das Meer eine größere Rolle als lange Zeit angenommen. Yasmin Appelhans hat ein Forschungsprojekt auf Helgoland besucht, das die Folgen der Alkalisierung von Meerwasser untersucht: Mit Hilfe von Gesteinsmehl wird der pH-Wert des Wassers erhöht - das Meer kann mehr CO2 binden. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth erklärt sie, was es mit Schläuchen und Schirmchen vor der Hochseeinsel auf sich hat, warum naturnahe Lösungen nicht immer die überlegenen sein müssen und wie groß der Anteil von Climate Engineering an der Klimawende sein könnte. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Wirtschaftliche Aspekte des Climate Engineerings: Klepper G, Rickels W. The Real Economics of Climate Engineering. Economics Research International. 2012;2012: e316564. https://doi.org/10.1155/2012/316564. Bericht zum Stand der Kohlenstoffentnahme: The State of Carbon Dioxide Removal. https://www.stateofcdr.org [Abgerufen am 11. Mai 2023]. Studie zur Notwendigkeit der Kohlenstoffentnahme: Rickels W, Merk C, Reith F, Keller DP, Oschlies A. (Mis)conceptions about modeling of negative emissions technologies. Environmental Research Letters. 2019;14(10). https://doi.org/10.1088/1748-9326/ab3ab4 Bericht zum globalen Kohlenstoffbudget 2022: Friedlingstein P, O'Sullivan M, Jones MW, Andrew RM, Gregor L, Hauck J, et al. Global Carbon Budget 2022. Earth System Science Data. 2022;14(11): 4811–4900. https://doi.org/10.5194/essd-14-4811-2022 Informationen des Bundesumweltministeriums zur Auswirkung von Heizen mit Holz auf das Klima: Klimaauswirkungen von Heizen mit Holz. https://www.bmuv.de/WS6881 [Abgerufen am 21. Mai 2023]. Bericht des Weltklimarates IPCC zur Mitigation des Klimawandels: AR6 Climate Change 2022: Mitigation of Climate Change — IPCC. https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-working-group-3/ [Abgerufen am 11. Mai 2023]. Informationen zu wiedervernässten Mooren des Umweltbundesamtes: Stallmann M. Paludikultur: Wiedervernässte Moore für mehr Klimaschutz. https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/paludikultur-wiedervernaesste-moore-fuer-mehr [Abgerufen am 12. Mai 2023]. FAQ der Bundesantalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zur unterirdischen CO2-Speicherung mit Einschätzung der Risiken: BGR - Häufig gestellte Fragen. https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Nutzung_tieferer_Untergrund_CO2Speicherung/CO2Speicherung/FAQ/faq_node.html [Abgerufen am 8. Juni 2023]. Studie zu Algenschleim, der Kohlenstoff binden kann: Buck-Wiese H, Andskog MA, Nguyen NP, Bligh M, Asmala E, Vidal-Melgosa S, et al. Fucoid brown algae inject fucoidan carbon into the ocean. Proceedings of the National Academy of Sciences. 2023;120(1): e2210561119. https://doi.org/10.1073/pnas.2210561119 Website des Projekts RETAKE, das auch Versuche auf Helgoland durchführt: Was wir machen : RETAKE. https://retake.cdrmare.de/was-wir-machen/ [Abgerufen am 12. Mai 2023]. Studie zur Einstellung der deutschen Bevölkerung zu Verschiedenen Methoden der Kohlenstoffentnahme und Einschätzung, dass Wünsche nach mehr Aufforstung nicht mit Klimazielen vereinbar sind: Merk C, Liebe U, Meyerhoff J, Rehdanz K. German citizens' preference for domestic carbon dioxide removal by afforestation is incompatible with national removal potential. Communications Earth & Environment. 2023;4(1): 1–9. https://doi.org/10.1038/s43247-023-00713-9 Studie von June Sekera und Kolleg*innen zur Wichtung verschiedener Maßnahmen zur Kohlenstoffentnahme: Sekera J, Cagalanan D, Swan A, Birdsey R, Goodwin N, Lichtenberger A. Carbon dioxide removal–What's worth doing? A biophysical and public need perspective. PLOS Climate. 2023;2(2): e0000124. https://doi.org/10.1371/journal.pclm.0000124
Mit jedem neuen Weltklimabericht wird klar: Die Klimaziele sind allein durch CO2-Einsparungen nicht zu erreichen. Die Netto-Null-Emmission braucht Kohlenstoffsenken - auch künstlich erzeugte. Dabei sind Politikerinnen und Forscher nicht unbedingt immer davon überzeugt, dass Methoden wie CCS (Carbon Capture and Storage) tatsächlich die Lösung sind. Auch für unsere Autorin Yasmin Appelhans war das ein Lernprozess. Heute sagt sie: Verfahren, um Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entnehmen, sind nicht die Lösung - aber ein Teil davon. Und dabei spielt das Meer eine größere Rolle als lange Zeit angenommen. Yasmin Appelhans hat ein Forschungsprojekt auf Helgoland besucht, das die Folgen der Alkalisierung von Meerwasser untersucht: Mit Hilfe von Gesteinsmehl wird der pH-Wert des Wassers erhöht - das Meer kann mehr CO2 binden. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth erklärt sie, was es mit Schläuchen und Schirmchen vor der Hochseeinsel auf sich hat, warum naturnahe Lösungen nicht immer die überlegenen sein müssen und wie groß der Anteil von Climate Engineering an der Klimawende sein könnte. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Wirtschaftliche Aspekte des Climate Engineerings: Klepper G, Rickels W. The Real Economics of Climate Engineering. Economics Research International. 2012;2012: e316564. https://doi.org/10.1155/2012/316564. Bericht zum Stand der Kohlenstoffentnahme: The State of Carbon Dioxide Removal. https://www.stateofcdr.org [Abgerufen am 11. Mai 2023]. Studie zur Notwendigkeit der Kohlenstoffentnahme: Rickels W, Merk C, Reith F, Keller DP, Oschlies A. (Mis)conceptions about modeling of negative emissions technologies. Environmental Research Letters. 2019;14(10). https://doi.org/10.1088/1748-9326/ab3ab4 Bericht zum globalen Kohlenstoffbudget 2022: Friedlingstein P, O'Sullivan M, Jones MW, Andrew RM, Gregor L, Hauck J, et al. Global Carbon Budget 2022. Earth System Science Data. 2022;14(11): 4811–4900. https://doi.org/10.5194/essd-14-4811-2022 Informationen des Bundesumweltministeriums zur Auswirkung von Heizen mit Holz auf das Klima: Klimaauswirkungen von Heizen mit Holz. https://www.bmuv.de/WS6881 [Abgerufen am 21. Mai 2023]. Bericht des Weltklimarates IPCC zur Mitigation des Klimawandels: AR6 Climate Change 2022: Mitigation of Climate Change — IPCC. https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-working-group-3/ [Abgerufen am 11. Mai 2023]. Informationen zu wiedervernässten Mooren des Umweltbundesamtes: Stallmann M. Paludikultur: Wiedervernässte Moore für mehr Klimaschutz. https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/paludikultur-wiedervernaesste-moore-fuer-mehr [Abgerufen am 12. Mai 2023]. FAQ der Bundesantalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zur unterirdischen CO2-Speicherung mit Einschätzung der Risiken: BGR - Häufig gestellte Fragen. https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Nutzung_tieferer_Untergrund_CO2Speicherung/CO2Speicherung/FAQ/faq_node.html [Abgerufen am 8. Juni 2023]. Studie zu Algenschleim, der Kohlenstoff binden kann: Buck-Wiese H, Andskog MA, Nguyen NP, Bligh M, Asmala E, Vidal-Melgosa S, et al. Fucoid brown algae inject fucoidan carbon into the ocean. Proceedings of the National Academy of Sciences. 2023;120(1): e2210561119. https://doi.org/10.1073/pnas.2210561119 Website des Projekts RETAKE, das auch Versuche auf Helgoland durchführt: Was wir machen : RETAKE. https://retake.cdrmare.de/was-wir-machen/ [Abgerufen am 12. Mai 2023]. Studie zur Einstellung der deutschen Bevölkerung zu Verschiedenen Methoden der Kohlenstoffentnahme und Einschätzung, dass Wünsche nach mehr Aufforstung nicht mit Klimazielen vereinbar sind: Merk C, Liebe U, Meyerhoff J, Rehdanz K. German citizens' preference for domestic carbon dioxide removal by afforestation is incompatible with national removal potential. Communications Earth & Environment. 2023;4(1): 1–9. https://doi.org/10.1038/s43247-023-00713-9 Studie von June Sekera und Kolleg*innen zur Wichtung verschiedener Maßnahmen zur Kohlenstoffentnahme: Sekera J, Cagalanan D, Swan A, Birdsey R, Goodwin N, Lichtenberger A. Carbon dioxide removal–What's worth doing? A biophysical and public need perspective. PLOS Climate. 2023;2(2): e0000124. https://doi.org/10.1371/journal.pclm.0000124
Wäre es nicht schön, man könnte all‘ das schädliche CO2, das unsere Erde erhitzt, unters Meer pressen – und unsere Klima- Probleme wären gelöst? Diese Hoffnung erweckt die zurzeit auch von Politikern wie dem grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck beworbene Technik „Carbon Capture and Storage", kurz CCS – also die Technik, CO2 abzuscheiden und unterirdisch zu speichern, zum Beispiel unter dem Meeresgrund. Habeck will bald einen Gesetzesentwurf einbringen, um das Verpressen vor der deutschen Küste zu erlauben, auch der Export etwa nach Norwegen ist angedacht. Doch viele Umweltschützer (wie Kerstin Meyer vom BUND, die wir interviewt haben) sind skeptisch, dass die CO2-Speicher auch wirklich dicht sind - und bezweifeln auch, dass CCS wirklich was fürs Klima bringt... Susanne Tappe und Ines Burckhardt nehmen die Technologie deshalb in dieser Folge mal genau unter die Lupe. Welche Themen interessieren euch? Wollt ihr Kritik oder Lob loswerden? Gerne an klima@ndr.de Alle Folgen unseres Podcasts „Mission Klima“ findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mission-klima-loesungen-fuer-die-krise/73406960/ Viele weitere Analysen, Reportagen und Videos zum Klimawandel sammeln wir auf: www.ndr.de/klimawandel Und hier noch Links zu dieser Folge: Der sehr ausführliche CCS-Evaluierungsbericht der Bundesregierung (Dez. 2022): https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/Energiedaten/evaluierungsbericht-bundesregierung-kspg.pdf?__blob=publicationFile&v=10 Mehr zum Forschungsprojekt, das Prof. Klaus Wallmann vom Geomar leitet: https://geostor.cdrmare.de/ Umweltbundesamt zum Thema CCS: https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/gewaesser/grundwasser/nutzung-belastungen/carbon-capture-storage#grundlegende-informationen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe zum Thema Speicherkapazitäten: https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Nutzung_tieferer_Untergrund_CO2Speicherung/CO2Speicherung/FAQ/faq_node.html#doc1547494bodyText2 Institut für Weltwirtschaft zur Akzeptanz von CCS in der Bevölkerung (auch in Norwegen): https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/kiel-focus/2022/co2-speicherung-in-norwegen-schon-lange-salonfaehig-0/ SWR-Doku „Wie holen wir das CO2 wieder aus der Luft?“ https://www.youtube.com/watch?v=6z3U4BOtBuk Gute Übersicht über das Thema: https://www.deutschlandfunk.de/co2-speicherung-in-deutschem-boden-100.html Forschung zur CO2-Abscheidung (ein Beispiel): https://www.tu.berlin/ueber-die-tu-berlin/profil/pressemitteilungen-nachrichten/neues-innovatives-verfahren-zur-co2-abscheidung-in-der-zementindustrie
Unser heutiger Gast ist ein ausgebildeter Fernmeldemechaniker. Nach dem Abitur studierte er Geschichte und Politik und besuchte dann die Kölner Journalistenschule. Er ist Autor, Moderator, Dokumentarfilmer und Produzent. Für seine diversen Formate bewegt er sich in mehr als 120 Ländern auf allen Kontinenten und auch unter Wasser. Viele Menschen kennen und lieben seine Terra-X-Dokumentationsreihe Faszination Erde. Er engagiert sich seit Jahren für das Thema Umwelt, unter anderem als Deutschland- Botschafter für WWF und für die deutsche Sektion des Jane-Goodall-Institutes. Im Bereich der Umweltbildung ist er als Vortragsredner bundesweit aktiv. Er wurde zum „UN-Dekade-Botschafter für biologische Vielfalt“ und danach zum „Biodiversitäts- Botschafter der deutschen Entwicklungspolitik“ ernannt. Zu Recht wurde unser heutiger Gast für seine Arbeit vor und hinter der Kamera mit diversen Preisen ausgezeichnet. Die Universität Bayreuth verlieh ihm 2020 die Ehrendoktorwürde. Damit würdigte sie „seine herausragenden Leistungen in der Vermittlung komplexer wissenschaftlicher Inhalte auf den Gebieten der Geowissenschaften, Biogeografie und Ökologie und seine Verdienste um den Erhalt der Biodiversität“. Sein jüngstes Buch erschien im letzten Jahr. Es heisst: Projekt Zukunft – Große Fragen, kluge Köpfe, Ideen für ein besseres Morgen. Seit fast 6 Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt - statt ihn zu schwächen. In mehr als 360 Folgen haben wir uns mit über 400 Menschen darüber unterhalten, was sich für sie geändert hat und was sich weiter ändern muss. Wir sind uns ganz sicher, dass es gerade jetzt wichtig ist. Denn die Idee von “New Work” wurde während einer echten Krise entwickelt. Frithjof Bergmann, der Begründer der New Work Bewegung hat außerdem schon in den 1980er Jahren vor 4 Tsunamis gewarnt: der immer größer werdenden Scheere zwischen arm und reich, der Zerstörung unsers Klimas, der Ausbeutung unserer natürlichen Ressourcen und der Zerstörung unserer Kultur. Wir suchen nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen! Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work - heute mit Dirk Steffens Episode 368 gibt es auf allen gängigen Podcast-Plattformen, wie Spotify oder Apple Podcasts (oder direkt auf otwtnw.de). Einfach nach ‘On the Way to New Work' suchen und abonnieren, um keine Folge zu verpassen. Christoph und Michael veröffentlichen immer montags um 6:00 Uhr.
NEWS IN SIMPLE GERMAN - Nachrichten in einfachem DeutschEpisode 10 - Die innerste Schicht der Erde ist ein 644 km breiter Eisenball---Wissenschaftler haben sich schon lange gefragt, was sich im Zentrum der Erde befindet.Eine neue Studie legt nun nahe, dass die innerste Schicht der Erde ein 644 Kilometer breiter Eisenball ist.Demnach befindet sich unterhalb der 4 bekannten Erdschichten (der äußersten Kruste, des Mantels, des flüssigen äußeren Kerns und des inneren Kerns) eine verborgene Schicht oder ein "innerster innerer Kern".Die eindrucksvolle Entdeckung legt nahe, dass die Erde anstatt vier fünf große Schichten hat.Vor etwa 20 Jahren vermuteten Geowissenschaftler erstmals, dass der Kern der Erde eine zusätzliche Schicht haben könnte.Jetzt haben Forscher mit Hilfe neuer Datensätze, die durch die Messung von seismischen Wellen gesammelt wurden, endlich diesen innersten Kern entdeckt, so die neue Studie.Seismische Wellen sind Vibrationen, die zum Beispiel als Folge von Erdbeben oder Vulkanen innerhalb oder entlang der Oberfläche der Erde verlaufen. Bei der Beurteilung des Erdkerns betrachteten Forscher, wie schnell seismische Wellen in verschiedenen Richtungen durch ihn hindurchliefen.Dabei stellten sie fest, dass der innerste Kern die Geschwindigkeit dieser Wellen auf eine andere Weise veränderte als die Schicht über ihm.Das Auffinden dieser neuen Schicht, mehr als 1.600 Kilometer unter unseren Füßen, ist bedeutend. Die Existenz dieses innersten Kerns könnte den Wissenschaftlern ein besseres Verständnis des magnetischen Feldes der Erde und dessen Entwicklung geben.Die neue Entdeckung gibt uns auch "einen Einblick in das, was bei anderen Planeten passiert sein könnte", sagte Dr. Thanh-Son Phạm.Er ist Seismologe an der Forschungsschule für Geowissenschaften an der Australian National University in Canberra."Nehmen wir den Mars als Beispiel.""Wir verstehen noch nicht, warum das Magnetfeld vom Mars in der Vergangenheit aufgehört hat zu existieren", sagte er. ---Ich hoffe, diese Folge hat Euch gefallen und würde mich freuen wenn Ihr diesen Podcast abonniert.Ich wünsche Euch einen angenehmen Tag und haltet die Ohren steif!Bye Bye!
In der ersten Geschichte geht es um den finnischen Wissenschaftler Anders Rasmussen, der völlig überraschend von zwei Soldaten mitgenommen wird, um ihnen bei einer Angelegenheit zu helfen, die die nationale Sicherheit beträfe. Als der völlig ahnungslose Geowissenschaftler in Begleitung der Agenten aus einem Flieger in Sibirien steigt und in eine riesige Einrichtung gebracht wird, ist er noch immer völlig ratlos. Erst als der Befehlshaber der Station ihn darüber informiert, dass sie nicht auf sein Fachwissen der Geowissenschaften, sondern auf seine Expertise seines erstens Studiums der Theologie angewiesen sind, bekommt Rasmussen eine vage und vor allem sehr dunkle Vermutung, worum es gehen könnte. In der zweiten Geschichte geht es um einen jungen Dachdeckermeister, der viel zu früh Abschied von seinem geliebten Vater nehmen muss und mit der Übernahme der familiären Dachdeckerei zu kämpfen hat, die er durch den Tod gleichzeitig geerbt hat. Doch der schwere Verlust und die neue Verantwortung sind nicht das Einzige, was dem jungen Mann Feuer unterm Hintern machen.
bto - beyond the obvious 2.0 - der neue Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
In der 161. Folge von „bto 2.0 – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ dreht es sich um die Energieversorgung Deutschlands. Neben der längeren Nutzung der Kernkraft ist auch das Thema Fracking hoch umstritten. Dabei sind Experten überzeugt, dass es sich um eine beherrschbare Technologie handelt, die einen signifikanten Beitrag zur Sicherung unserer Energieversorgung leisten kann. Im Gespräch dazu Professor Dr. Hans-Joachim Kümpel, Geophysiker und langjähriger Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Deutschlands Leistungsbilanz ist wegen der stark gestiegenen Energiepreise eingebrochen. Ist das ein Problem? Sollten wir überhaupt auf die Leistungsbilanz schauen. Dazu ein Gespräch mit dem Ökonomen Martin Braml. Außerdem ein aktuelles Thema: was wir aus dem gescheiterten Experiment der zurückgetretenen Ministerpräsidentin Liz Truss in Großbritannien lernen können. Täglich neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik. Shownotes Handelsblatt Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious 2.0 – featured by Handelsblatt“-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 € und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Blinkist Blinkist bringt die Kernaussagen von mehr als 5.500 Sachbüchern und Podcasts zum Lesen und Anhören auf dein Smartphone. In nur 15 Minuten pro Titel erschließt du dir so große Ideen, neue Perspektiven und wertvolles Wissen für dein Leben und deine persönliche Entwicklung. Für den tiefen Einstieg in dein Lieblingsthema findest du bei Blinkist außerdem Hörbücher in voller Länge. Hört sich interessant an? Testet jetzt 7 Tage kostenlos und erhaltet 25% auf das Jahresabo Blinkist Premium unter: www.blinkist.de/obvious workday workday ist die Finanz-, HR- und Planungslösung für eine Welt im Wandel. Lassen Sie herkömmliche ERP-Anwendungen hinter sich und werden Sie anpassungsfähiger mit der workday Enterprise Management Cloud. Mehr zu workday unter www.workday.com
Das Jahr 1917 war eine Zeit, als man sich noch nicht mal sicher war, dass es andere Galaxien als unsere eigene gibt. Es war eine Zeit, als unsere Vorfahren mitten im Ersten Weltkrieg steckten, und „Exoplanetenjägerin“ noch keine anerkannte Berufsbezeichnung war: Es war eine Zeit, zu der der Astronom Adriaan van Maanen sein Teleskop gen Himmel richtete und etwas entdeckte, was als Van Maanens Stern bekannt werden sollte. Diesen ganz besonderen Stern hat er zwar definitiv entdeckt. Aber was sich in der Atmosphäre dieses Sterns wirklich versteckte, zeigte sich erst viel später. Franzi erzählt die Geschichte von Adriaan van Maanen und seinem Stern. Es ist eine Geschichte über einen Pechvogel der Astronomie und über die Zukunft unseres eigenen Sonnensystems.
Prof. Dr. Joachim Curtius studierte Physik in Heidelberg. Nach Promotion am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg und beruflichen Stationen bei NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) in Boulder, Colorado, und an der Universität Mainz wurde er 2007 Professor für „Experimentelle Atmosphärenforschung“ am Institut für Atmosphäre und Umwelt der Goethe-Universität Frankfurt. Seine Forschung betrifft die Themen Spurengase, Aerosole, Wolken und Klima. Hier beschäftigt er sich beispielsweise im Rahmen des CLOUD-Projekts am CERN in Genf mit der Bildung von Aerosolpartikeln in der Atmosphäre. Er ist wissenschaftlicher Koordinator mehrerer Verbundprojekte und gehört dem wissenschaftlichen Lenkungsausschuss für das deutsche Forschungsflugzeug HALO an. Er gehörte 2018 zu den weltweit meistzitierten Wissenschaftlern in den Geowissenschaften. Er engagiert sich für eine wissenschaftlich fundierte Kommunikation der Klimaproblematik in der Öffentlichkeit.
Geologinnen und Geologen schauen sich gerne Steine an, und das nicht nur, wenn sie glitzern und funkeln. Denn Steine verraten etwas über das Erdinnere, in dem viele von ihnen entstanden sind. Die geologische Sammelwut im Namen der Forschung hat aber ihre Grenze: Die meisten Steine, die wir finden, stammen aus der Erdkruste, der vergleichsweise dünnen äußersten Schicht des Planeten. Nur sehr selten sind Gesteine aus tieferen Schichten. Wer bis in den Erdkern blicken möchte, muss dagegen lernen, die Signale der Erdbebenwellen zu verstehen. In dieser Episode erzählt Karl die Geschichte eines Menschen, dem es erstmalig gelang, bis hinab in den inneren Kern der Erde zu blicken. Es ist die Geschichte der dänischen Mathematikerin, Geodätin und Seismologin Inge Lehmann. Fast gleich alt wie die Physiker Albert Einstein oder Niels Bohr, forschte sie in und trotz einer wissenschaftlichen Welt, in der Frauen keine Rolle spielen durften.
Sie ist keine Räubertochter. Aber sie hat stehen gelernt auf einem Boot, und sie saß bei Manövern auf dem Wassser im Fahrradsitz, festgebunden am Mast. Als Jugendliche liest sie ein Buch von Jessica Watson, die mit 17 Jahren einhand nonstop um die Welt segelte. Seitdem will Ronja Dörnfeld selbst um die Welt, und sie sparte zehn Jahre lang auf ein Boot. Als plötzlich das richtige Angebot kommt, geht ihr Traum viel früher als erwartet in Erfüllung. Jetzt muss sie nur noch ihre Bachelor-Arbeit in Geowissenschaften abgeben, dann kann es Ende Mai losgehen. Folge direkt herunterladen
Hundert Jahre lang hat die Suche nach Gravitationswellen gedauert: jene Kräuselungen in der Raumzeit, die das Universum zum Tschilpen und Brummen bringen. Auch am Südpol hatten Forscherinnen und Forscher danach gesucht, analysierten jahrelang ihre Daten und konnten so schließlich im Jahr 2014 verkünden: Gefunden! Und, was ziemlich praktisch war: Jene Gravitationswellen wären ein Beleg dafür, dass sich der Urknall und die anschließende kosmische Inflation genauso abgespielt haben, wie man sich das standardmäßig vorstellt. Dieser Beleg wäre damit auch noch gleich erbracht. Doch statt dem Happy End gab es Pleiten, Pech und Pannen: Das Gravitationswellensignal zerfiel nur wenig später zu Staub. Franzi erzählt Karl die Geschichte von BICEP2, der Jagd nach primordialen Gravitationswellen und was das alles mit einem sich exponentiell schnell aufblähenden Universum und interstellarem Staub zu tun hat.
Die Erde ist der blaue Planet, dabei ist sie verglichen mit vielen anderen Welten überraschend trocken. Nur 0,2 Prozent der Masse der Erde bestehen aus Wasser. Besonders Monde jenseits der Marsbahn besitzen häufig eine dicke Kruste auf Eis. Dazu gehören die Jupitermonde Europa, Ganymed und Kallisto, der Saturnmond Enceladus oder der Neptunmond Triton. Was sich unter dem Eis befindet, war lange völlig unklar. Karl erzählt in dieser Folge, wie der erste Ozean außerhalb der Erde auf Europa am Jupiter entdeckt wurde. Europa ist den Astronomen schon seit über 400 Jahren bekannt. Dennoch brauchte es Jahrhunderte des wissenschaftlichen Fortschritts, viele Jahre von Beobachtungen und mehrere Raumsonden, unter die Eisschicht zu blicken. Unter mehreren Kilometern Eis könnte es von Leben wimmeln.
Galaxienhaufen, Dunkle Energie, Supernovaüberreste und Neutronensterne: Auf der To-do-Liste des Weltraumteleskops eRosita stand nicht weniger als eine Kartierung des gesamten Himmels, als es 2019 ins All befördert wurde. Eine Himmelsdurchmusterung im Röntgenbereich hatte sich die Forschenden hinter der vornehmlich deutschen Mission vorgenommen, insgesamt acht Mal sollte eRosita den Himmel abtasten. Doch das ist bisher nicht gelungen: Denn eRosita ist auf einer russischen Plattform montiert. Ins All geschossen wurde das deutsche Teleskop von Russland. Und auch den Bodenkontakt hat bis Anfang März 2022 Russland übernommen… und was war dann? Franzi erzählt die Geschichte des Röntgenteleskops eRosita, das Jahrzehnte gebraucht hat, um überhaupt da zu sein, wo es heute ist, nämlich am Lagrange-Punkt L2. Und es ist eine Geschichte davon, dass ein Krieg auf der Erde auch im All seine Spuren hinterlässt.
Auf Bildern einer uralten und mäßig guten Kamera entdeckt der spanische Forscher Jorge Hernández Bernal im Jahr 2018 eine gewaltige Wolke auf dem Mars, die bisher niemandem aufgefallen zu sein schien. Die Kamera befindet sich an Bord der betagten Raumsonde Mars Express der ESA. Und eigentlich werden deren Aufnahmen nur verwendet, um für der Öffentlichkeit ein tägliches Bild vom Mars zu liefern. Wissenschaftliche Forschung ist damit nicht geplant. Karl erzählt im Podcast, wie das Bild der Wolke ihn auf einer Konferenz in Beschlag nahm und wie er mit dem Entdecker ins Gespräch kommt. In der Geschichte geht es um Vulkane auf dem Mars, die wie alles auf dem Roten Planeten riesenhaft und für Erdenbewohner kaum zu fassen sind und die noch immer für eine Überraschung gut sind.
Im Jahr 1054 war richtig was los am Nachthimmel. Und 1181 auch. Und was für ein Jahr war 1604, als Johannes Kepler gar ein ganzes Buch über den neuen „Gaststern“ am Himmel schrieb! Doch seitdem:Fehlanzeige! Es gab seither keine einzige Sternexplosione in unserer Milchstraße mehr. Im Universum explodiert gefühlt ständig irgendwo eine Supernova. Und eigentlich sollte es auch innerhalb unserer Milchstraße doch bald irgendwann mal wieder so weit sein – Spektakel am irdischen Nacht- oder sogar Taghimmel inklusive. Oder? Franzi erzählt, warum sie sehnsüchtig auf die nächste galaktische Sternexplosion wartet – und was ihr selbst beobachten könntet, wenn das denn endlich passiert.
Im Februar 1968 traf sich auf dem Gelände des Johnson Space Centers in Texas eine illustre Gruppe von Ingenieuren und Wissenschaftlern. Sie wollten beraten, wo schon bald die ersten Menschen auf dem Mond landen sollten. Dabei ging es allerdings nur sehr am Rand um die Geologie des Erdtrabanten. Karl erzählt die Geschichte des Mondgesteins, die nach etlichen erfolgreichen menschlichen und robotischen Missionen erst ihren Anfang nahm. Das Mondgestein wanderte dabei nicht nur in die Labore, sondern geriet auch auf Abwege.
Eigentlich hatte der Radioastronom Alex Wolszczan 1990 in Puerto Rico nach etwas ganz anderem gesucht – und fand stattdessen erstmals Planeten, die einen anderen Stern als unsere Sonne umkreisen. Wobei „Stern“, strenggenommen, nicht ganz richtig ist: Denn dieser Exoplanet umkreist einen Pulsar, also einen Neutronenstern namens PSR B1257+12. Damit ist er bis heute unter den seitdem tausenden gefundenen Exoplaneten ein wahrer Exot. Franzi erzählt die Geschichte dieses Zufallsfunds, von den wohl dichtesten (im wörtlichen Sinne) Objekten im Universum und warum diese allerersten Exoplaneten zu richtig gruseligen Namen gekommen sind.
Vor einem Jahrzehnt ist AstroGeo gestartet: Im Mai 2012 erschien die erste Episode. Seither hat an dieser Stelle der Journalist Karl Urban Einblicke in seine Recherchen und seine Interviews gegeben. All das wird bleiben, aber AstroGeo geht einen neuen Weg. Ab sofort sind wir zu zweit. Karl wird von seiner Kollegin Franziska Konitzer unterstützt. Wir starten diese zweite Staffel in einem regelmäßigen Rhythmus. Alle zwei Wochen erzählen wir uns abwechselnd eine Geschichte. Und wie gehabt, geben wir dabei tief Einblicke in unsere Recherchen. Dabei verfolgen wir die Idee des Podcast zwischen den Welten sogar noch stringenter als bisher: Denn Franzi ist Astrophysikerin, Karl ist Geologe. Wir erzählen euch das beste aus beiden Welten, der Astrophysik wie den Geowissenschaften. AstroGeo in Reinform.
Ein Großteil der aktuellen physikalischen Forschung widmet sich dem Gebiet der Festkörperphysik. Daher ist in so gut wie jedem Studienverlaufsplan mindestens eine Vorlesung zur Festkörperphysik vorgesehen. Aber was bringt dieses Wissen in der Industrie? In der zwölften Folge von Meet your Future beantwortet Dr. Ulf Gattermann diese Frage und gibt darüber hinaus einen Einblick in seine Arbeit bei dem Halbleiter-Unternehmen Siltronic AG. Dabei war es nach seinem Studienbeginn noch überhaupt nicht abzusehen, dass Ulf in diesem Industriezweig arbeiten wird. Denn zunächst studierte er Geowissenschaften und beschäftigte sich in seiner Bachelorarbeit mit Geomagnetik und Sonnenstürmen. Erst im Master und in der Promotion wechselte er zu Materialcharakterisierung und Kristallzüchtung. Weshalb er diesen Wechsel vollzogen hat, wie er schließlich in die Industrie kam und wie sein Arbeitsalltag aussieht, erfährst du in der aktuellen Folge.
Sieben Menschen sind am Montag in Darmstadt mit Vergiftungssymptomen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sie hatten sich unwohl gefühlt und Verfärbungen an Gliedmaßen festgestellt. Ein Student schwebte in Lebensgefahr. Offenbar waren mehrere Milch- und Wasserbehälter mit einem giftigen Stoff versetzt worden. Nun ermittelt eine 40-köpfige Sonderkommission wegen versuchten Mordes. ++ Korrektur: Im Podcast heißt es, die Vergiftungen hätten in der Mensa der TU stattgefunden. Tatsächlich fanden sie im Gebäude L201 des Fachbereichs Material- und Geowissenschaften statt. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen. ++ Extreme Regenfälle in Westeuropa, wie jene an Ahr und Erft im Juli, sind laut einer Studie durch den menschengemachten Klimawandel um den Faktor 1,2 bis 9 wahrscheinlicher geworden. Das geht aus einer Studie des Deutschen Wetterdienstes und der Initiative World Weather Attribution hervor. ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Linda Fischer spricht im Podcast zu den Hintergründen. Und: Die Taliban haben nach ihrer Machtübernahme in Afghanistan mit der Regierungsbildung begonnen. Was noch? Ein besonderes Restaurant in Tokio. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zu den Themen der Folge: TU Darmstadt: Polizei richtet nach mutmaßlichem Giftanschlag Mordkommission ein (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-08/tu-darmstadt-vergiftungen-ermittlungen-verdaechtiger-stoff-polizei) Die Studie von World Weather Attribution (https://www.worldweatherattribution.org/heavy-rainfall-which-led-to-severe-flooding-in-western-europe-made-more-likely-by-climate-change/) Studie: Klimawandel macht Hochwasserkatastrophen wahrscheinlicher (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-08/studie-klimawandel-hochwasser-wahrscheinlichkeit) Afghanistan-Krise: Die mächtigen Herren Afghanistans (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-08/afghanistan-krise-taliban-vertreter-politische-akteure-uebersicht) DLF Nova: Menschen mit Behinderung steuern Roboter-Kellner (https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/tokio-menschen-mit-behinderung-steuern-roboter-kellner)
Handelsblatt Green - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende
Mit der Sandknappheit hat es in den vergangenen Jahren ein ungewöhnliches Thema in die Medien geschafft – denn Sand gibt es doch überall: am Meer, in der Wüste und in Flüssen. Dennoch gibt es Regionen in der Welt, in denen Sand tatsächlich knapp wird. Denn für die Produktion von Zement beispielsweise lassen sich nur bestimmte Arten von Sand nutzen. In Deutschland wiederum gibt es davon zwar reichlich – und doch wird es für die Unternehmen immer schwerer, den dringend benötigten Sand zu fördern. Woran das liegt, erklärt in dieser Folge von Handelsblatt Green der Wirtschaftsgeologe Harald Elsner. Er ist Experte bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und reist für Studien regelmäßig zu Sandgruben auf der ganzen Welt. *** https://www.hypovereinsbank.de/hvb/nachhaltigkeit/insights/experten-interviews/nachhaltigkeit-im-mittelstand
Endlich ist Sommer und wir können wieder verreisen! Habt Ihr Euren Urlaub schon geplant? Falls Ihr noch nicht wisst, wohin ihr verreisen möchtet, habe ich in dieser Episode ein paar Tipps für Euch, welche Regionen und Städte in Deutschland besonders sehenswert sind. Außerdem verrate ich Euch, wo die Deutschen am liebsten Urlaub machen - denn ähnlich wie in Frankreich bleiben die meisten Deutschen während Ihres Urlaubes am liebsten im eigenen Land. Viel Spaß mit der Folge und habt einen schönen Urlaub! :) Quellen: Home - Nationalpark Wattenmeer (nationalpark-wattenmeer.de) Gezeiten - Lexikon der Geowissenschaften (spektrum.de) Bayerische Schlösserverwaltung | Neuschwanstein | Schloss Neuschwanstein heute Bienvenue à Dresde - Tourisme | Landeshauptstadt Dresden Geschichte | Kölner Dom (koelner-dom.de) Bildnachweis: Bild von นิธิ วีระสันติ auf Pixabay
Dr. Vink war mit einem Expeditionsschiff im Pazifik, um die Auswirkungen beim Abbau, der aus verschiedenen Metallen bestehenden Manganknollen, in der Tiefsee zu erforschen. Laut Dr. Vink, gäbe es gute Mechanismen um die Beeinträchtigungen des Ökosystems beim Abbau zu reduzieren. "Das man ausreichend große und genügend Schutzgebiete erstellt, wo die Arten frei leben können, wo sie sich fortpflanzen können und von woraus sie dann quasi wieder die beeinträchtigte Gebiete wieder besiedeln können", so Dr. Vink.
Bei dem heutigen Spaziergang spricht Charlotte mit Dr. Maria-Elena Vorrath. Sie ist Post Doktorandin an der Université de Bretagne Occidentale in Brest. Sie hat ihren Doktor in Geowissenschaften an der Universität in Bremen gemacht. Die beiden sprechen über Eisalgen aus der Antarktis und wie man durch Marine Sediment Klimageschichte verstehen und Prognosen für die Zukunft unseres Klimas machen könnte. Außerdem geben sie einen Einblick in die Herausforderungen der Forschung und den Alltag einer Universitären Wissenschaftlerin. Zieht euch warm an, unter dieser Eisschicht wird es frostig kalt. Anmerkungen? Feedback? Ihr erreicht uns unter dav@seitenwaelzer.de.
Bei dem heutigen Spaziergang spricht Charlotte mit Dr. Maria-Elena Vorrath. Sie ist Post Doktorandin an der Université de Bretagne Occidentale in Brest. Sie hat ihren Doktor in Geowissenschaften an der Universität in Bremen gemacht. Die beiden sprechen über Eisalgen aus der Antarktis und wie man durch Marine Sediment Klimageschichte verstehen und Prognosen für die Zukunft unseres Klimas machen könnte. Außerdem geben sie einen Einblick in die Herausforderungen der Forschung und den Alltag einer Universitären Wissenschaftlerin. Zieht euch warm an, unter dieser Eisschicht wird es frostig kalt. Anmerkungen? Feedback? Ihr erreicht uns unter dav@seitenwaelzer.de.
Der Wind bläht die Segel und das Schiff nimmt Fahrt auf, neuen Abenteuern entgegen. Eine solche Reise ist auch im All möglich: Mit Segeln ließen sich nach dem Raketenstart Planeten, Asteroiden oder Kometen ganz ohne Treibstoff erreichen. Es sind sogar ganz andersartige Umlaufbahnen möglich. Noch aber steht die Technologie am Anfang: Seit 2019 segelt LightSail-2 um die Erde, langsam übernimmt auch die NASA die Technologie. In dieser Episode geht es um den aktuellen Stand der Sonnensegel: Wir haben mit Expertinnen und Experten gesprochen, was die Planer noch davon abhält, im All Segel zu setzen – und warum manche diesen Schritt mittlweile wagen.
Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik | Führung [25.03.2021] Gemeinsam mit unserer Kunstvermittlerin Mira Hirtz erkunden wir im YouTube Livestream den physischen Ausstellungsraum von »Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik« im ZKM Karlsruhe. Die Ausstellung »Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik« widmet sich der sogenannten »Critical Zone«, einem Begriff der Geowissenschaften, der die fragile Oberfläche unseres Planeten bezeichnet und thematisiert die kritische Situation unserer Erde. »Critical Zones« lädt dazu ein, sich mit der kritischen Lage der Erde auf vielfältige Art und Weise zu befassen und neue Modi des Zusammenlebens zwischen allen Lebensformen zu erkunden.
Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik | Führung [15.04.2021] Gemeinsam mit unserer Kunstvermittlerin Mira Hirtz erkunden wir im YouTube Livestream den physischen Ausstellungsraum von »Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik« im ZKM Karlsruhe. Die Ausstellung »Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik« widmet sich der sogenannten »Critical Zone«, einem Begriff der Geowissenschaften, der die fragile Oberfläche unseres Planeten bezeichnet und thematisiert die kritische Situation unserer Erde. »Critical Zones« lädt dazu ein, sich mit der kritischen Lage der Erde auf vielfältige Art und Weise zu befassen und neue Modi des Zusammenlebens zwischen allen Lebensformen zu erkunden.
In der Maiausgabe sprechen wir mit Tobias Weidinger vom Department Geographie und Geowissenschaften der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg über geographische Migrationsforschung und die Vielfalt von Zuwanderung in ländlichen Räumen. Im Podcast berichtet Tobias von den Besonderheiten und Herausforderungen des Forschens auf dem Land und erzählt von Perspektiven und Erfahrungen Geflüchteter in ländlichen Wohnorten im Rahmen eines Forschungsprojekts über die "Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Räumen". Zu unserem Gast: Tobias Weidinger: https://www.geographie.nat.fau.de/person/tobias-weidinger/ Zum Forschungsprojekt "Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Räumen": https://www.gefluechtete-in-laendlichen-raeumen.de Weitere Informationen zu dieser Folge: Mehr über das Bundesprogramm "Ländliche Entwicklung": https://www.bmel.de/DE/themen/laendliche-regionen/foerderung-des-laendlichen-raumes/bundesprogramm-laendliche-entwicklung/bule-inhalte-ziele.html;jsessionid=B87B11600104C514AF65C219BDDEFF08.live921 Mehr über die Thünen-Typologie ländlicher Räume: https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn057783.pdf Mehr über die Diversität von Zuwanderung in ländliche Räume und ländliche Entwicklung: https://www.bosch-stiftung.de/sites/default/files/publications/pdf/2020-02/Kurzexpertise_Vielfalt_von_Zuwanderung.pdf Mehr über die sozialen und ökonomischen Auswirkungen von Zuwanderung in ländlichen Räumen und Bergregionen Europas (laufendes Horizon2020-Forschungsprojekt): https://matilde-migration.eu/ Hier könnt ihr uns erreichen: Die Webpräsenz des InZentIM-Nachwuchsnetzwerks: https://www.inzentim.de/nachwuchsnetzwerk/ Das InZentIM auf Twitter: https://twitter.com/inzentim?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor Mail: MeltingPodcast@riseup.net
Das Rätsel über unsere kosmische Nachbarschaft gelöst. Zwischen 1989 und 1993 lieferte der Satellit Hipparcos zunächst genaue Entfernungen für rund 100.000 Sterne. Doch dann startete startete im Dezember 2013 der ESA-Satellit Gaia, der die bis dahin existierenden Sternenkataloge weit hinter sich lassen sollte. Zwei Teleskope des Satelliten tasten ständig den Himmel ab und übertragen das Licht jedes einzelnen Sternes auf hochempfindliche CCD-Chips. Gaia kann messen, wohin sich ein Stern wie schnell auf seiner Bahn ums Zentrum der Milchstraße bewegt, ob er angeschubst durch die Schwerkraft unsichtbarer Begleiter hin und her schwingt und wie die stellaren Atmosphären chemisch zusammengesetzt sind. Am 3. Dezember 2020 wurde nun die nächste Version des Katalogs veröffentlicht, das Gaia Early Data Release 3, das nun Daten zu 1.811.709.771 kosmischen Lichtpunkten enthält. In unserem Podcast sprechen wir mit vier Astronomïnnen über ihre Forschungsarbeit im Zeitalter des Gaia-Katalogs: Stefan Jordan und Emily Hunt von der Universität Heidelberg, Boris Gänsicke von der University of Warwick in England und Thomas Kupfer von der Texas Tech University in den USA.
Von der Plattentektonik bis zu Geothermie und Erzlagerstätten: In den Geowissenschaften kommt man an Rissen nicht vorbei. Der Petrologe Gregor Markl erklärt wie geologische Risse entstehen und was es damit auf sich hat.
In Kalifornien wurde das historische Mount Wilson-Observatorium nur knapp vor den Flammen gerettet. Eigentlich treibt die meisten Wissenschaftler der Wille an, die Welt zu verbessern und den menschlichen Horizont zu erweitern. Was ist aber, wenn die eigene Arbeit dazu führt, dass sich der Zustand der Erde verschlechtert?
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit einer Hypothese, die zunächst die Geologie und hernach weitere Natur- und Geisteswissenschaften in Aufruhr versetzte. Karol erzählt von den Mühen wissenschaftlicher Beweisführung sowie den Streitigkeiten über die Deklaration eines Epochenbegriffs, der das Denken und Handeln unzähliger Forschungs- und Gesellschaftsbereiche nachhaltig verändert hat. Taucht mit uns gemeinsam in die Welt der Geowissenschaften ein. Von Dinosauriern über die Industrielle Revolution bis hin zu Atombomben ist diesmal alles mit dabei. Möchtet ihr euch zum Thema belesen? Hierzu empfehlen wir euch folgende Werke: Zalasiewicz, Jan: Die Erde nach uns. Der Mensch als Fossil der fernen Zukunft, Heidelberg 2011 Leinfelder, Reinhold/Crutzen, Paul Joseph: The »Anthropocene«, in: Leggewie, Claus/Zifonun, Darius/Lang, Anne/Siepmann, Marcel/Hoppen, Johanna (Hrsg.): Schlüsselwerke der Kulturwissenschaften, Band 7, Bielefeld 2012 Historia Universalis ist ein kostenloser Podcast. Eine Spende erhält das Angebot am Leben und motiviert uns noch mehr, euch regelmäßig Einblick in spannende Geschichtsthemen zu geben. Unterstützt Historia Universalis mittels einer Kaffeespende unter https://www.ko-fi.com/historiauniversalis oder durch eine Überweisung oder einen Dauerauftrag auf das Konto Historia Universalis, IBAN: DE43 5509 0500 0011 4863 57, BIC: GENODEF1S01.
Blaubeuren liegt am Fuß der Schwäbischen Alb, knapp 20 Kilometer westlich von Ulm. Hier grub der Telekom-Mitarbeiter Hansjörg Bayer 1989 einen 30 Kilogramm schweren, aber sonst erstaunlich kompakten Stein aus. Er lag jahrelang in seinem Garten. Beinahe hätte er ihn entsorgt. Am Ende entschied sich Bayer, ihn von Experten untersuchen zu lassen. Erst da wurde klar: Es handelt es sich um den größten Steinmeteoriten, der bislang in Deutschland gefunden worden ist. Wir sprechen mit Dieter Heinlein, der für das Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Meteoriten untersucht. Im Januar kam der Fund aus Blaubeuren zu ihm. Und zu Beginn war er nicht sicher, ob der ungewöhnlich große Brocken überhaupt ein Meteorit ist.
Judith erzählt von ihrem Weg an die TU Darmstadt und ihre Entscheidung, angewandte Geowissenschaften zu studieren. Was das genau ist und wie es sich von Geographie und Geowissenschaften unterscheidet, erfahrt ihr hier!