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Gästin der dritten Folge der zweiten Staffel ist Şehnaz Dost, Autorin mehrerer in verschiedenen Zeitschriften publizierten Prosatexte und des im Februar 2024 veröffentlichten Debütroman „ruh“, der im Herbst dieses Jahres auch als Taschenbuch erscheinen wird. Während Cemal, der Protagonist des Romans, versucht Ordnung in die kleinen und großen Unordnungen seines Familien-, Liebes- und Berufsleben zu bringen, verstrickt er sich in seinen Träumen immer wieder und tiefer in seine Familiengeschichte. Dieses von Şehnaz klug komponierte Spiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Traum und Wirklichkeit, ist durchwirkt von Mythologie, Geschichte und Musik, deren Einfluss diesem Roman seinen unverwechselbaren Sound verleiht. Weil Musik eine so große Rolle in Şehnaz‘ Schreiben spielt, werden Şehnaz und Rasha nicht nur, wie sonst, über eine weibliche literarische Größe sprechen, sondern auch über eine musikalische. Die beiden widmen sich der Autorin Leylâ Erbil, die 1931 in Istanbul geboren wurde und dort 2013 verstorben ist, und ihrem einzigen ins Deutsche übersetzten Roman ‚Eine seltsame Frau‘ (Ü: A. Gillitz-Acar & A. Hoch). Er erzählt die Geschichte von Nermin, die sich in der Türkei der 1950er-1970er Jahre ihren eigenen Weg als Frau, Intellektuelle und politische Denkerin zu bahnen versucht. Der im türkischen Original 1971 veröffentlichte Roman stellt allerdings nur einen kleinen Teil von Leylâ Erbils Romane, Kurzgeschichten und Essays umfassenden Gesamtwerks dar. Während Erbils Büchern zu Klassikern der türkischen modernen Literatur zählen, ist die Autorin in Deutschland kaum bekannt. Şehnaz und Rasha sprechen darüber, warum das so ist, die Dürftigkeit des westlichen Kanons im Allgemeinen sowie die Unzulänglichkeit und Allgegenwärtigkeit von Übersetzung. Deutlich bekannter als Leylâ Erbil ist Sängerin, Rapperin und Songwriterin Lauryn Hill, deren einziges und legendäres Solo-Album „The Miseducation of Lauryn Hill“ von 1998 Şehnaz sehr geprägt hat. In ihrem Gespräch mit Rasha konnte es deshalb nicht unbesprochen bleiben, besonders weil Şehnaz und Rasha in dieser Folge immer wieder darauf zurückkommen werden, wie es ist, einem Text oder Musikstück nach vielen Jahren wiederzubegegnen. Als Produzentinnen standen Rasha auch für diese Folge wieder Kathrin Albrecht und Asya Kurtuldu zur Seite.
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**Steps to an ecology of mind. PDF zum Download, UC Santa Barbara: ** [Gregory Bateson – Eine Einführung in sein Denken](https://www.carl-auer.de/gregory-bateson-eine-einfuhrung-in-sein-denken) [Auf den Spuren ökologischen Bewußtseins. Eine Analyse des Gesamtwerks von Gregory Bateson. (Book on Demand)](https://www.amazon.de/%C3%B6kologischen-Bewu%C3%9Ftseins-Analyse-Gesamtwerks-Bateson/dp/3898116999) [Gregory Bateson (9.5.1904-4.7.1980), ein ökologischer Vordenker - systemagazin](https://systemagazin.com/gregory-bateson-9-5-1904-4-7-1980-ein-oekologischer-vordenker/) **Mehr Texte von Wolfram Lutterer:** [Lutterer - Veröffentlichungen](https://lutterer.de/texte.html) Mehr Infos zu unseren Gästen und alle Links zu dieser und allen anderen Folgen auf unserer Podcast-Seite: [https://become-better.org/podcast/](https://become-better.org/podcast/) Hier kannst Du Dein Buch-Exemplar von Christina Grubendorfer und Christina Ackermann bestellen: [The Real Book Of Work](https://www.amazon.de/Real-Book-Work-Organisationen-umdenken/dp/3800671549) Regelmäßig Neues von LEA erfahren?! Einfach unseren Newsletter abonnieren: [https://tinyurl.com/lea-newsletter](https://tinyurl.com/lea-newsletter) oder uns auf LinkedIn folgen: https://www.linkedin.com/company/3925422 Christina freut sich über deine Kontaktanfrage: https://www.linkedin.com/in/christina-grubendorfer/ Wenn dir der LEA Podcast gefällt, unterstütze ihn gerne: Hinterlasse eine 5-Sterne-Bewertung (z.B auf [Apple Podcasts](https://podcasts.apple.com/de/podcast/organisationen-entwickeln-der-lea-podcast-f%C3%BCr-zukunftsf%C3%A4hige/)) sowie eine Rezension und abonniere ihn.
Im zweiten Teil der dritten Folge mit Wolfram Lutterer nehmen wir Batesons Ausführungen zu Unterschieden, dem Double Bind, Irrtümern und Denkweisen in den Blick. Dazu geht es um… … das Treten von Steinen und Hunden (als Gedankenexperiment!). … Information als einen Unterschied, der einen Unterschied macht. … Batesons Verständnis von Kybernetik. … Alternativen im deutschen vs. französischen Straßenverkehr. … Eindrücke zu Batesons Arbeitsweise. … das bekannte Konzept des Double Binds aus der Schizophrenieforschung. … erkenntnistheoretische Irrtümer und ihre Korrektive. … strenges und lockeres Denken. Viel Freude beim Zuhören! „Im Verlauf der sechziger und insbesondere der siebziger Jahre konstruiert Bateson Stück für Stück seine kybernetische Erkenntnistheorie.“ (Lutterer, 2000, S. 149) Weiterführende Literatur und Links • Bateson, G. (1972). Ökologie des Geistes. (1., deutsche Auflage, 1985). Frankfurt a.M.: Suhrkamp. • Bateson, G. (1979). Geist und Natur. (4. Auflage, 1984). Frankfurt a.M.: Suhrkamp. • Wolfram Lutterers Promotion: Lutterer, W. (2000). Auf den Spuren ökologischen Bewußtseins. Eine Analyse des Gesamtwerks von Gregory Bateson. Freiburg: Libri Books on Demand. • Wolfram Lutterers Einführung in Bateson Werk: Lutterer, W. (2002). Gregory Bateson: Eine Einführung in sein Denken. (2., erweitere Auflage, 2009). Heidelberg: Carl Auer Systeme. • Wolfram Lutterers Website mit seinen Veröffentlichungen. Link: http://www.lutterer.de/ • Kurt Ludewigs und Tom Levolds Rezensionen zu „Ökologie des Geistes“ im Kontext: Ludewig, K. (2008). Der Unterschied ist eine Idee & Levold, T. (2008). Es ist der Kontext, der sich entwickelt. Kontext, 39(2), 191–199. Link: https://www.vr-elibrary.de/doi/pdf/10.13109/kont.2008.39.2.191 • Lina Nagels Buch, in dem es u.a. um die Korrektive für erkenntnistheoretische Irrtümer geht: Nagel, L. (2021). Kybernetik, Kommunikation und Konflikt. Gregory Bateson und (s)eine kybernetische Konflikttheorie. Heidelberg: Carl Auer. Link: https://www.carl-auer.de/kybernetik-kommunikation-und-konflikt • Wolfgang Loths Rezension zu Lina Nagels Buch „Kybernetik, Kommunikation und Konflikt”: Loth, W. (2021). Buchbesprechung – »Nachrichten von Unterschieden« und »Muster, die verbinden«. Kontext, 52(4), 375–381. Link: https://www.vr-elibrary.de/doi/10.13109/kont.2021.52.4.375 • Adventskalender mit Beiträgen zum Unterschied, der einen Unterschied macht im Systemagazin. Beiträge vom 1.12.-24.12.2023. Link: https://systemagazin.com/
Die Romane und Tagebücher, Essays und Briefwechsel des Schriftstellers Ernst Jünger gehören zum Kernbestand rechter Lektüre. Kubitschek und Lehnert sind Kenner des Gesamtwerks. Ihr Gespräch ist ein Überblick für Erstleser, gespickt mit Anspielungen und Details für Fortgeschrittene. Alle lieferbaren Titel hier!
In diesem ersten Teil der dritten Folge schauen sich Wolfram Lutterer und Lina Nagel Batesons Arbeiten zu Kommunikation, Schismogenese und Rückkopplung genauer an. Dazu und darüber hinaus sprechen sie über… … Lutterers Interesse an Batesons Arbeit. … einen (vermeintlichen Scherz-)Anruf von Heinz von Foerster. … Batesons und Ruesch Kommunikationstheorie. … Menschen als Beziehungswesen und Nicht-Kommunikation. … Ernst, Spiel und das Markieren von Kontexten bei Tieren. … das Konzept der Schismogenese, Symmetrie und Komplementarität. … Stabilität durch den Wechsel von Beziehungsmustern. … positive und negative Rückkopplung. Viel Freude beim Zuhören! „Das Konzept der Schismogenese bildet den Anfang jenes Denkens, das Bateson auszeichnet.“ (Lutterer, 2002, S. 15) Weiterführende Literatur und Links • Sounds of Science Spezial mit Lina Nagel und Wolfram Lutterer: „Systemische Differenzen: Bateson – Luhmann – Watzlawick“. • Wolfram Lutterers Promotion: Lutterer, W. (2000). Auf den Spuren ökologischen Bewußtseins. Eine Analyse des Gesamtwerks von Gregory Bateson. Freiburg: Libri Books on Demand. • Buch, das Wolfram Lutterers Interesse an Bateson geweckt hat: Portele, G. (1989). Autonomie, Macht, Liebe: Konsequenzen der Selbstreferentialität. Suhrkamp. • Lutterer, W. (2002). Gregory Bateson: Eine Einführung in sein Denken. (2., erweitere Auflage, 2009). Heidelberg: Carl Auer Systeme. • Bateson, G. (1972). Ökologie des Geistes. (1., deutsche Auflage, 1985). Frankfurt a.M.: Suhrkamp. • Bateson, G. (1979). Geist und Natur. (4. Auflage, 1984). Frankfurt a.M.: Suhrkamp. • Kapitel „Das Haus auf dem Rattlesnake Hill“ aus: Foerster, H. v. & Bröcker, M. (2002). Teil der Welt. Fraktale einer Ethik – oder: Heinz von Foersters Tanz mit der Welt (4. Auflage, S. 281-285). Heidelberg: Carl Auer. • Batesons und Ruesch Kommunikationstheorie: Ruesch & Bateson (1951). Kommunikation. Heidelberg: Carl Auer. • Watzlawicks Kommunikationstheorie: Watzlawick, P., Beavin, J. & Jackson, D. (1969). Menschliche Kommunikation. (8. Auflage, 1990). Bern: Huber. • Bateson, G. (1936). Naven. A Survey of the Problems Suggested by a Composite Picture of the Culture of a New Guinea Tribe Drawn from Three Points of View. (2. Auflage, 1958). Stanford: Stanford University Press.
In diesen Tagen erscheint der vierte Band der Erweiterten Neuausgabe des Gesamtwerks von Maria Lauber mit den Gedichten in Frutiger Mundart. Darin zeigt sich eine hochsensible und zerbrechliche Autorin zwischen Fernweh und Heimatverbundenheit, deren Sprachmächtigkeit ihresgleichen sucht. Maria Lauber wächst in einfachen bäuerlichen Verhältnissen auf. Ihre Erziehung ist streng religiös, was sie ein Leben lang nie ganz freilässt. Ängste, nicht zu genügen oder sich versündigt zu haben, quälen sie zeitlebens. Gleichzeitig aber schafft sie ein Werk, das zum Bedeutendsten gehört, was es an Schweizer Mundartliteratur im 20. Jahrhundert gibt. Und einen ganz besonderen Platz nehmen dabei die Gedichte ein. Die Kulturstiftung Frutigland und der Zytglogge-Verlag ermöglichen nun die Wiederentdeckung eines einzigartigen lyrischen Werks. Besprochene Bücher: Maria Lauber. Gedichte in Frutiger Mundart. Kulturstiftung Frutigland (Hg.). Zytglogge, 2023 Christian Bärtschi. Hiimwäga. Wyteri adelbodetütschi Gschichte. Weberverlag.ch, 2023
Einflussreiche Dichtung: Pound begann die Cantos 1915 in unmittelbarer Reaktion auf den Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Bis in die 1960er Jahre veröffentlichte er über 110 Cantos, aus denen Christian Bertram knapp dreißig ausgewählt hat, die elementare Themen des Gesamtwerks reflektieren. Das Hörspiel folgt den raffinierten dramaturgischen Rückbindungen Pounds, wo Gegenwärtiges in die Vergangenheit versetzt wird und umgekehrt. Dabei variieren die Erzählhaltungen zwischen Bericht, provokativer Rede, szenischem Dialog, Rezitation, Lecture, Feier, Manifest und Gesang. Das Stück versucht nicht, Pounds Widersprüche und Abirrungen zu leugnen oder sie einzuebnen. Es lebt vom provozierenden Neben- und Gegeneinander, das Gegensätzliches verschränkt und sich aneinander reiben lässt. // Mit: Michael Rotschopf, Christopher Nell, Jürgen Holtz, Elena Schmidt, Lisa Hrdina, Friedhelm Ptok, Imogen Kogge // Komposition: Gebrüder Teichmann // Bearbeitung und Regie: Christian Bertram // Produktion: hr 2018. (Audio verfügbar bis 26.03.2024) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html
In der Tat: Keine Frau hat mehr Bücher verkauft als Agatha Christie und vor ihr liegen auch „nur“ Shakespeare und - nun ja - die Bibel. Aber bei fast 2 Milliarden (yep!) Exemplaren ihres Gesamtwerks auch kein Wunder!Dame Agatha Mary Clarissa Christie, Lady Mallowan geborene Miller, erblickte Ende des 19. Jahrhunderts (im viktorianischen Zeitalter) das Licht der Welt. Ihre Familie war wohlhabend und sie wuchs mit ihren beiden Geschwister sehr behütet auf. Der Weg einer Ehefrau und Mutter schien ihr vorbestimmt und sie wollte diesem Bild auch entsprechen. Doch zwei Dinge kamen dazwischen, die dafür sorgten, dass sie einen anderen Pfad nahm: der Erste Weltkrieg und ihr Talent für's Geschichtenschreiben. Insbesondere Kriminalgeschichten hatten es ihr angetan. Fast unbemerkt wurde sie über Nacht berühmt, mit ihrem ersten Roman über den kauzigen belgischen Ermittler Hercule Poirot. Agatha hatte ohnehin ein Faible für „schräge“ Typen - zumindest in ihren Büchern. Die liebenswert-schrullige Miss Marple zum Beispiel.Doch Kim und Cathrin decken noch mehr Dinge über die „Queen of Crime" auf in dieser Folge, die man alles andere auf dem Schirm hat. Welche das sind? Lasst euch überraschen und hört rein!In der Folge erwähnt werden u.a. Agathas Autobiografie „Meine gute alte Zeit“ und die von ihrer Tochter in Auftrag gegebene Biografie „Agatha Christie“ von Laura Thompson.Wir freuen uns wie immer über euer Feedback: starkefrauenpodcast@gmail.comAlle sonstigen Infos und Folgen findet ihr hier: linktr.ee/starkefrauen****************#agathachristie #crime #queenofcrime #missmarple #herculepoirot #vorbild #starkefrauen #frauen #frauenunterstützenfrauenFoto: Licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Neues Jahr neues Glück, nicht für Patrice. Er umarmt das Leben im Gutem wie im Schlechtem und braucht dafür keine Jahrespakete. Alex wiederum schätzt die Möglichkeit schlechte Pakete im Nachhinein immer positive umzudeuten. Also wie immer alles neu alles gleich. P-Day, wenn es mal länger dauert. Wer übrigens passend zum historischen Datum: 02.01.1793: Die Uraufführung des Gesamtwerks des Requiems von Wolfgang Amadeus Mozart fand im Saal der Restauration Jahn in Wien statt. mal eine sehr moderne Version hören möchte, dem sei Musicaeterna gegründet, vom griechischem Dirigenten Teodor Currentzis, und zur Zeit in Russland ansässig, und von der Klassikwelt bejubelt, ans Herz gelegt. https://open.spotify.com/album/1xqvRSI6DQKNkWYiNoV8RL
Seit der Wiederentdeckung und Neuübersetzung des Gesamtwerks von James Baldwin ist das Interesse hierzulande an afroamerikanischer Literatur des 20. Jahrhunderts groß. Und endlich gilt es auch den Frauen dieser Bewegung.Von Katharina Teutschwww.deutschlandfunkkultur.de, ZeitfragenDirekter Link zur Audiodatei
Der Titel dieser Folge ist schon lang genug, aber eigentlich müssten wir noch "Band 1" ergänzen, denn wir sprechen nur über die erste Hälfte des Gesamtwerks. Für die deutsche Ausgabe hat der Luzifer-Verlag beschlossen, sich für den George-Martin-Wanderpokal zu bewerben und das (zugegeben verflucht dicke) Gesamtwerk auf zwei Bücher zu verteilen. Vorteil für uns: Wir können gar nicht spoilern, weil wir nicht wissen, wie alles ausgeht. Robert McCammon entführt seine Leserschaft ins späte 17. Jahrhundert in eine aufstrebende, neu gegründete Stadt namens Fount Royal. Dort treibt angeblich eine Hexe ihr Unwesen, die nun von einem Richter und seinem jungen Gehilfen - Matthew Corbett eben - dem Recht zugeführt werden soll. Was für die Bewohner der Siedlung nichts anders heißen kann als: Scheiterhaufen. Überzeugt uns Band 1, dass wir weiterlesen wollen? Viel Spaß mit der neuen Folge! Timecodes und Kapitelmarken: 01:47 - Zum Autoren und der Buchreihe 21:38 - Genre, Figurenzeichnung und Motive 1:01:24 - Übersetzung, Stil und Ausblick auf die nächste Folge Robert McCammon: Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal (Band 1) Übersetzung: Nicole Lischewski Luzifer-Verlag, 2017, 516 Seiten Gebundene Ausgabe: 19,95 Euro (amazon-Affiliate-Link) E-Book: 4,99 Euro (amazon-Affiliate-Link) Nächste Folge: Philip K. Dick: Ubik Übersetzung: Renate Laux Erstausgabe: 1969 FISCHER Verlag, Ausgabe von 2014, 224 Seiten Taschenbuch: 13 Euro (amazon-Affiliate-Link) E-Book: 9,99 Euro (amazon-Affiliate-Link) Originalausgabe Gateway, Ausgabe von 2010, 241 Seiten Taschenbuch (amazon-Affiliate-Link) E-Book (amazon-Affiliate-Link)
Der Traum eines Architekten ist es sicherlich, seine ersten Bauwerke entstehen zu sehen. Und dann weitere. Zum Albtraum wird es, wenn wie im Fall von Owen Luder später dauernd die Abrissbirne kommt.
Teil zwei des ersten Doublefeatures des FilmBlogCasts ist da - und darin geht es gewohnt motiviert weiter mit der Besprechung des Gesamtwerks von Quentin Tarantino. Nach unserer Analyse von "Once Upon a Time in Hollywood" nehmen wir die acht bisherigen Hauptwerke des Kultregisseurs auseinander. Es beginnt mit dem Kammerspiel "Reservoir Dogs". Dem folgen das postmoderne Meisterwerk (?) "Pulp Fiction", die Blaxploitation-, Kung-Fu- und Grindhouse-Hommagen "Jackie Brown", "Kill Bill" und "Death Proof" sowie die deutlich politischeren Filme "Inglourious Basterds" und "Django Unchained". Zuletzt widmen wir uns dem Western "The Hateful 8" und der Frage, was Tarantino wohl mit seinem zehnten und angeblich letzten Film anstellen wird. Viel Spaß beim Reinhören! Timecodes: 0:00:52 Begrüßung 0:01:57 Reservoir Dogs 0:17:02 Pulp Fiction 0:31:08 Jackie Brown 0:41:49 Kill Bill 0:55:15 Death Proof 1:07:04 Inglourious Basterds (leichte Spoiler zu Once Upon a Time in Hollywood) 1:23:46 Django Unchained 1:35:05 The Hateful 8 1:49:27 Was wird Tarantinos 10. Film? 1:54:57 Auflösung der Rätselfrage 1:56:06 Thema der nächsten Folge 1:57:56 Verabschiedung
Exhibiting Eine Ausstellung, in der das ausgestellte Ausstellen ausgestellt wird. Der Ausstellungsraum selbst und seine Details werden zum Kunstwerk, sowie auch die Besucher*innen, wenn sie Exhibiting im Container betraten, ein Teil des Gesamtwerks wurden, indem sie per live Videoübertragung an die gegenüberliegende Wand geworfen wurden. Dann konnten sie sich betrachten dabei, wie sie sich betrachten. Kopfknoten? Litradio im Gespräch mit dem Künstler und Kurator Lasse Konrad (Teil A) und in Teil B mit Francesca G., Zuschauerin und (k)ein Kunstwerk. Unter anderem auch an der Domäne: Befreundet Sein heißt, bis zum Morgengrauen zu diskutieren. Von meinem heutigen Standpunkt aus betrachtet ist für mich völlig klar, welche Entscheidungen ich getroffen hätte. Aber was hätte mein Ich vor 50 Jahren entschieden? Hätte ich mich wirklich nur an friedlichen Protesten und Aktionen beteiligt oder wäre ich doch zu Gewalt bereit gewesen? Welche Zeitung hätte ich gelesen und wem hätte ich geglaubt? Hätte ich selber Entscheidungen getroffen oder mich von der Kraft der Gruppe mitreißen lassen? Im Atelier an der Domäne sahen sich in mehreren Durchgängen jeweils neun Menschen mit diesen Fragen konfrontiert. Um einen Tisch versammelt wurde diskutiert, überzeugt, sich nicht angepasst und entschieden. Foto: © Romana von Mengershausen
Exhibiting Eine Ausstellung, in der das ausgestellte Ausstellen ausgestellt wird. Der Ausstellungsraum selbst und seine Details werden zum Kunstwerk, sowie auch die Besucher*innen, wenn sie Exhibiting im Container betraten, ein Teil des Gesamtwerks wurden, indem sie per live Videoübertragung an die gegenüberliegende Wand geworfen wurden. Dann konnten sie sich betrachten dabei, wie sie sich betrachten. Kopfknoten? Litradio im Gespräch mit dem Künstler und Kurator Lasse Konrad (Teil A) und in Teil B mit Francesca G., Zuschauerin und (k)ein Kunstwerk. Unter anderem auch an der Domäne: Befreundet Sein heißt, bis zum Morgengrauen zu diskutieren. Von meinem heutigen Standpunkt aus betrachtet ist für mich völlig klar, welche Entscheidungen ich getroffen hätte. Aber was hätte mein Ich vor 50 Jahren entschieden? Hätte ich mich wirklich nur an friedlichen Protesten und Aktionen beteiligt oder wäre ich doch zu Gewalt bereit gewesen? Welche Zeitung hätte ich gelesen und wem hätte ich geglaubt? Hätte ich selber Entscheidungen getroffen oder mich von der Kraft der Gruppe mitreißen lassen? Im Atelier an der Domäne sahen sich in mehreren Durchgängen jeweils neun Menschen mit diesen Fragen konfrontiert. Um einen Tisch versammelt wurde diskutiert, überzeugt, sich nicht angepasst und entschieden. Foto: © Romana von Mengershausen
Für einige ist Kanye West ein Gott. Für andere ist er ein Spinner. Für einige ein Genie, für andere ein Wahnsinniger. Anscheinend auch für sich selbst. Nadin und Torben diskutieren Kanyes neues Album „Ye“ und ordnen es in den Kontext seines Gesamtwerks und Highlights wie „Yeezus“ oder „My beautiful dark twistet fantasy“ ein. Es geht um seine Krankheit und seine Kontroversen, aber auch seine großartigen Qualitäten als Musiker und Produzent. Definitiv eine spannende Folge! Außerdem unterhalten wir uns über den Kurzfilm „Dentboss“ mit Marteria, den Überraschungsauftritt der Ärzte in der Berliner Waldbühne und unsere handverlesenen Songs der Woche. Viel Spaß beim Hören und viele Knutschies aus der Hansestadt! Ihr mögt uns? Zeigt uns eure Liebe doch auch im virtuellen Leben! Abonniert und bewertet uns auf iTunes: itunes.apple.com/us/podcast/lets-…d1296675617?mt=2 Wir sind auch bei Deezer: www.deezer.com/en/show/56499 Hier findet ihr uns auf Facebook: www.facebook.com/letstalkabouttracks/ Folgt uns auf Instagram – wir machen lustige Sachen, Ehrenwort! www.instagram.com/letstalkabouttracks/ Wir zwitschern auch auf Twitter: twitter.com/trackspodcast
Mozart, Gott und Unsterblichkeit sind die Gesprächsthemen mit Markus Lüpertz, der zu den international bedeutendsten deutschen Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart zählt. Die Albertina präsentiert in der Ausstellung "Metamorphosen der Weltgeschichte" zentrale Themen seines Gesamtwerks und ermöglicht mit einem retrospektiven Blick eine spannende Annäherung an den Schaffensprozess des 1941 geborenen Malers, Grafikers und Bildhauers.
Die Lieder von Gianmaria Testa dienen zur Steigerung von Sehnsuechten und gemahnen an die kleinen und grossen Verfehlungen aber auch Schoenheiten im Leben. Alltagssituationen, reich an Metaphern, mit enormer Wirkkraft. Der ehemalige Bahnhofsvorsteher von Cuneo "protokolliert alltaegliche Situationen, die sonst im Strudel der Nachrichten von Kriegsschauplaetzen und Boersenparkett unterzugehen drohen." Seine Stimme draengt sich nicht auf, und ist doch staendig praesent, setzt Nuancen wo sie notwendig sind und verzichtet auf ueberladene Elemente. Das nicht gesungene und nicht gespielte ist ein wertvoller Teil seines Gesamtwerks, es entfaltet die Poesie und fuehrt uns zum Song hinter dem Song. Testa, der Live-Kuenstler und Testa, der Bahnhofsvorsteher - davon handelt diese erste von drei Episoden. Fuer die reibungslose Kommunikation, sprich, fuer die Uebersetzung, sorgte Michael Bluemke.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Gegenstand der Dissertation ist eine textgenetisch orientierte Interpretation von 13 ausgewählten Dramen Samuel Becketts. Sie stellt die literarischen Texte in einen Deutungsbezug zur Gesamtheit des jeweiligen plurimedialen Dramentextes sowie zur Entwicklung von Becketts dramatischen Œuvres unter Berücksichtigung seiner französischen Nachkriegsprosa (Romantrilogie Molloy, Malone meurt, L’Innommable und die Erzählung L’Expulsé). Entwickelt wird dieser Bezug ausgehend vom Motivzusammenhang des Gedächtnisses, der in Becketts epischen Werken ebenso wie in seinen Dramen in einer spezifischen Raumsemantik des Erzählens "im Zeichen defizienter Modi der Erinnerung" (Rainer Warning) zum Ausdruck kommt. Die Kernthese ist, dass sich diese Raumsemantik in den Dramen über die topographische Oppositionsstruktur "off(stage) / on(stage)" konstituiert, die der räumlichen Konkretion verschiedener Gedächtnisfunktionen, d.h. im Wesentlichen Erinnern / Vergessen, dient. In den mittleren und späten Dramen verläuft diese Konkretion in erster Linie narrativ, genauer gesagt in Form von narrativen Erinnerungselaborationen einer Figur, die ein vergangenes Geschehen räumlich differenziert beschreibt. Im textgenetischen Teil der Arbeit wird die Genese der narrativen Erinnerungselaborationen innerhalb der frühen Textstufen der jeweiligen Dramen analysiert und nachgewiesen, dass diese Genese nicht den in der Forschung etablierten Vorstellungen von Becketts Schreib- bzw. Revisionspraxis entspricht. So gehen die grundlegenden Manuskriptstudien von S.E. Gontarski und Rosemary Pountney davon aus, dass sich die Entwicklung von Becketts Dramen insgesamt in den Autorrevisionen der einzelnen Dramen widerspiegele. Ebenso wie die Entwicklung des Gesamtwerks kennzeichne diese Revisionen eine "diminuation of reference to any other place and time and event". Aufbauend auf einer raumsemantischen Analyse der Dramenhandlung lässt sich jedoch zeigen, dass in einer Vielzahl der Beckett'schen Dramen die Handlung vom Bühnengeschehen örtlich und zeitlich losgelöst ("offstage"), narrativ-mimetisch realisiert wird. Diese Realisierung basiert auf den oben genannten Erinnerungsverbalisationen, deren Genese sich durch den Revisionsprozess einer deskriptiven Erweiterung auszeichnet, der in den Studien der genannten Interpreten unbeachtet geblieben ist.