Podcasts about erste weltkrieg

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Best podcasts about erste weltkrieg

Latest podcast episodes about erste weltkrieg

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen
Deutscher Kurzwellensender für Nazi-Propaganda bekommt Intendanten | 14.4.1933

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen

Play Episode Listen Later May 26, 2025 28:07


Die Gleichschaltung des Rundfunks ist so weit fortgeschritten, dass die Nationalsozialisten nun einen neuen Sender aufbauen, der sich explizit ans Ausland wendet. Dazu wird der Intendant des Bayerischen Rundfunks Kurt von Boeckmann nach Berlin geschickt, um dort den Deutschen Kurzwellensender zu leiten. An diesem 14. April verabschiedet ihn der bayerische Wirtschaftsminister und Nationalsozialist Hermann Esser. Er sagt, der Erste Weltkrieg sei nicht nur auf dem Schlachtfeld verloren worden, sondern auch wegen der mangelnden Propaganda. Das deutsche Volk sei das Kulturvolk dieser Erde. Er lobt den neuen Intendanten, den Nationalsozialisten Richard Kolb, weil er sich schon 1923 beim Hitlerputsch in den Kugelhagel vor seinen Führer gestellt hätte. Nach ihm spricht von Boeckmann, der zwei Wochen zuvor in die NSDAP eingetreten war. Von Boeckmann wird in Berlin nicht glücklich. Die Feier endet mit dem neuen Intendanten der Bayerische Rundfunk GmbH. Im Bild: Hermann Esser

Klassik aktuell
Interview mit HK Gruber über Weil, Eisler und Schönberg

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Jan 28, 2025 21:51


Der österreichische Komponist, Dirigent und Chansonnier HK Gruber und der amerikanische Pianist russischer Herkunft Kirill Gerstein bündeln ihre wunderbar frei schwingenden Kräfte für ein Programm, das ins Berlin der 1920er Jahre zurück horcht, als der Erste Weltkrieg vorbei war, das Licht schummrig und das Cabaret in Rage. Gruber ist unbestritten einer der großartigsten lebenden Interpreten dieses Stils. Seine künstlerischen Vorbilder: Kurt Weill und Hanns Eisler, von denen er sagt, sie hätten seine Karriere als Komponist erst möglich gemacht. Im BR-KLASSIK

Hörspiel
Premiere: «Die Bagage» von Monika Helfer

Hörspiel

Play Episode Listen Later Jan 24, 2025 53:32


Erster Teil der berührenden Familientrilogie aus dem Vorarlberg. Familie Moosbrugger lebt ganz hinten im Tal. Für die Dorfgemeinschaft sind sie die Abseitigen, die Armen, «die Bagage». Als der Erste Weltkrieg ausbricht, wird der Vater eingezogen, und das Leben der Familie ändert sich schlagartig. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 24.01.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Maria, die Mutter, bleibt mit den Kindern allein zurück. Durch ihre Schönheit ist sie nicht nur der Lust der Männer im Dorf, sondern auch dem Argwohn der Frauen ausgesetzt. Und sie wird abhängig vom Schutz und der Grosszügigkeit des Bürgermeisters. Da taucht Georg auf. Er spricht hochdeutsch und ist freundlich. Maria entdeckt mit ihm eine Nähe, welche ihr bisher unbekannt war. Kurze Zeit später ist sie schwanger, mit Grete. Es ist das Kind, mit dem der Familienvater Josef nie ein Wort sprechen wird – die Mutter von Monika Helfer. In «Die Bagage» nähert sich die Schriftstellerin der Geschichte ihrer Grosseltern und Eltern an. Dabei zeichnet sie eindringlich ein Frauenleben in Zeiten des Krieges nach und schafft einen aussergewöhnlichen Figuren- und Geschichtenkosmos. Mit ihrer Trilogie, bestehend aus «Die Bagage», «Vati» (Fr, 31.01.25, 20 Uhr, Radio SRF 1) und «Löwenherz» (Fr, 07.02.2025, 20 Uhr, Radio SRF 1), ist Monika Helfer ein tiefer Einblick in die eigene Familiengeschichte gelungen. Die autofiktionalen Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Die österreichische Autorin, Regisseurin und Journalistin Elisabeth Weilenmann hat schon mehrere Hörspiele für SRF realisiert, zuletzt «Ein ganzes Leben» nach dem Roman von Robert Seethaler. Auch für diese Produktion arbeitet sie mit der Schweizer Komponistin und Multi-Instrumentalistin Fatima Dunn zusammen. ____________________ Mit: Dörte Lyssewski (Monika), Andrea Wenzl (Maria), Christoph Luser (Josef), Andreas Lust (Bürgermeister), Hannes Wegener (Georg), Michael Edlinger (Postbote), Sabine Muhar (Frau des Bürgermeisters), Johannes Seilern (Pfarrer), Oskar Weilenmann (Lorenz als Kind), Elisabeth Adam (Grete), Jano Lukas Putz (Heinrich), Damyan Andreev (Lorenz als Jugendlicher), Vassili Anando Putz (Walter) und Sophie Mavie Fritz (Katharina) ____________________ Originalmusik: Fatima Dunn – Ton und Technik: Martin Leitner, Jakob Kainz, Melanie Inden, Thomas Rombach – Naturaufnahmen: Martin Leitner – Dramaturgie: Cordula Huth – Hörspielbearbeitung und Regie: Elisabeth Weilenmann ____________________ Produktion: HR/ORF/SRF 2024 ____________________

Freies Radio Neumünster
Die Schmökerstunde vom Dezember 2024 "Ein Garten über der Elbe" von Marion Lagoda jetzt in der Audiothek

Freies Radio Neumünster

Play Episode Listen Later Jan 24, 2025 43:20


Hamburg, 1913: Als Hedda ihre Stelle als Obergärtnerin bei der jüdischen Bankiersfamilie Clarenburg antritt, hat sie es nicht leicht. Auf dem parkähnlichen Anwesen oberhalb der Elbe ist sie die erste Frau auf diesem Posten und wird von den ausschließlich männlichen Kollegen entsprechend kritisch beäugt. Auch körperlich wird ihr viel abverlangt, denn das Anwesen über der Elbe ist riesig, und der Erste Weltkrieg fordert ihr gärtnerisches Können noch einmal besonders heraus. Trotzdem gelingt es Hedda, hier ihren gärtnerischen Traum zu verwirklichen – bis hin zum Amphitheater im römischen Stil, das zum Mittelpunkt prachtvoller Feste und Theateraufführungen wird. Doch als sich in den 1930er Jahren die Zeiten verdüstern, geraten sowohl Hedda, die jüdische Vorfahren hat, als auch die Familie Clarenburg immer mehr in Bedrängnis. Der Autorin ist es gelungen viele gesellschaftlich politische Themen mit dem Werden des Gartens aufzugreifen. Die Emanzipation, die Kinderlosigkeit, Affären, eine Gesellschaft ohne Männer,weil diese im Krieg sind, die Not der 20iger Jahre, das Erstarken der Nationalsozialisten, die Juden in Deutschland, der Generationskonflikt.

apolut: Standpunkte
Herrschaftsinstrument Geschichtsmanipulation - Teil 1 | Von Wolfgang Effenberger

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Dec 20, 2024 34:00


Teil 1: Wie in Europa konsequent ein pro-angloamerikanisches Geschichtsbild verankert wird.Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.„Das 2005 gegründete Europäische Netzwerk Erinnerung und Solidarität fördert den Dialog über die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert, indem es Projekte wie Konferenzen, Workshops, Exkursionen und Ausstellungen veranstaltet“ (1), heißt es auf der Homepage. Die monumentale Freiluftausstellung (9,45 m x 9,45 m x 9,30 m) "After the Great War. New Europe 1918-1923" (Nach dem Großen Krieg. Das Neue Europa 1918-1923) hat ein Gesamtvolumen von 831 Kubikmetern. Auf 341 Quadratmetern sollte mit über 200 Archiv- und Multimediamaterialien (Bilder, Karten und Filme) im Rahmen einer fünfjährigen internationalen Tournee ein komplexes und doch kohärentes Bild eines neuen Europas transportiert werden.Monumentale Freiluftausstellung, Bad Ischl, 19. August 2024 (Bild: Wolfgang Effenberger)Das Konzept dieser internationalen Ausstellung erstellte ein hochrangiges inter-nationales Wissenschaftsteam. Auch ohne direkte Hilfe aus den USA und Großbritannien gelang den dominierenden Historikern aus Polen und der Tschechei eine Ausstellung, die sich lückenlos in die Propaganda seit August 1914 einfügt und fortsetzt.Als Hauptziel der Wanderausstellung wird angegeben: „Das Ausmaß der politischen Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die aktuelle Politik veranschaulichen und die verschiedenen nationalen Erinnerungen aufzeigen“ (2)Übergeordnetes Ziel der Freiluftausstellung "Nach dem Großen Krieg": Die Besucher sollen mehr über die Veränderungen erfahren, die der Erste Weltkrieg (1914-1918) mit sich brachte. Auch soll die Frage beantwortet werden: Wie hat sich der Kontinent Europa verändert?...hier weiterlesen: https://apolut.net/herrschaftsinstrument-geschichtsmanipulation-teil-1-von-wolfgang-effenberger-2/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Anno PunktPunktPunkt
102 - Durchhalten und Überleben an der Westfront (1914-1918)

Anno PunktPunktPunkt

Play Episode Listen Later Dec 18, 2024 71:53 Transcription Available


Ich spreche mit Christoph Nübel darüber, wie der Erste Weltkrieg die Landschaften an der Westfront prägte und wie die Soldaten auf diese Veränderungen reagieren mussten.

Auf ein Bier von Gamespodcast.de
Runde #499: Der 1. Weltkrieg als Videospiel

Auf ein Bier von Gamespodcast.de

Play Episode Listen Later Oct 12, 2024 128:39


Heute erscheint endlich ein Podcast, auf den ich mich schon lange freue. Zusammen mit dem wunderbaren Dom spreche ich über Videospiele im Ersten Weltkrieg am Beispiel von Conscript, einem neuen und spannenden Survival-Horrorspiel, das sich als Schauplatz ausgerechnet die Schützengräben Frankreichs ausgesucht hat – und wo der Horror nicht in Form von Monstern, sondern in Form des Krieges selbst zum Gegenspieler wird. Bei der Gelegenheit kann ich dann auch gleich noch ordentlich abnerden, denn der Erste Weltkrieg ist trotz und bei allem unfassbaren menschlichem Leid eines meiner historischen Lieblingsthemen und wird in Deutschland leider häufig am Rande oder auch gar nicht betrachtet. Deshalb will ich die Gelegenheit nutzen, den geschichtlichen Schauplatz des Spiels – die Schlacht um Verdun – historisch in den Kontext des Krieges einzuordnen. Ich hoffe, ihr habt mindestens so viel Spaß an diesem etwas anderen Sonntagspodcast wie wir beim Aufnehmen hatten. Timecodes: 00:00:00 - Einleitung 00:04:47 - Der erste Weltkrieg in Realität und in Spielen 00:24:12 - Conscript: Vorabgedanken, Spieleinstieg, Übersetzung 00:45:32 - Historischer Kontext des Spiels 01:09:18 - Zurück zum Spiel 01:39:52 - Das blaue Licht und Fazit

German with Stories Podcast
45. Deutschland 1918 - 1923

German with Stories Podcast

Play Episode Listen Later Aug 5, 2024 12:27


Intermediate B1/B2: Why did the First World War end in November 1918? How did life in Germany continue? What political changes took place? These are the questions addressed in today's podcast episode. Warum endete der Erste Weltkrieg im November 1918? Wie ging das Leben in Deutschland weiter? Welche politischen Veränderungen gab es? Um diese Fragen geht es in der heutigen Podcast-Folge. PDF with transcript + vocabulary German - English + worksheet available at https://patreon.com/germanwithstories

apolut: Tagesdosis
Die langen Schatten des Ersten Weltkriegs - Teil 1 | Von Wolfgang Effenberger

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Jul 25, 2024 24:22


Teil 1: Der lange Weg in das Verhängnis EuropasEin Kommentar von Wolfgang Effenberger.Vor 110 Jahren wurden die letzten Weichen für den D-Zug in Europas Verhängnis 1914/1918 gestellt.Anlässlich des 100. Jahrestags brachten im Juli 2014 Willy Wimmer und Wolfgang Effenberger das Buch "Wiederkehr der Hasardeure - Schattenstrategen, Kriegstreiber, stille Profiteure 1914 und heute" heraus. In ihrem Vorwort schrieben die Autoren damals:„Denn die gleichen Kreise, die vor hundert Jahren nationale Konflikte für ihre Interessen instrumentalisierten, sind heute wieder am Werk. Wieder wird bedenkenlos gepokert und dabei billigend die Gefahr eines Weltkriegs und damit neues unermessliches Leid in Kauf genommen.“(1)Drei Monate später erschien das US-Langzeit-Strategie-Papier TRADOC 525-3-1 "Win in a Complex World 2020-2040" mit der Anweisung an die Streitkräfte, sich auf einen Krieg gegen Russland und China vorzubereiten (In diesem Dokument heißt das euphemistisch „…die Bedrohung durch Russland und China abbauen“).„Angeblich will kein Mensch Krieg. Millionen gehen immer wieder auf die Straßen und demonstrieren gegen Kriege. Und dennoch gibt es ständig neue Kriege. Warum eigentlich, wenn doch keiner Krieg will?“.Mit dieser Frage begann im Oktober 2014 der Journalist Udo Ulfkotte (1960-2017) seine Rezension des Buches, um gleich darauf seine Lösung anzubieten:„Die brutale Antwort: Da draußen gibt es einige wenige, die eiskalt Kriege planen und davon profitieren“.„Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Diese Desinformation verbreiten derzeit alle Leitmedien, denn der Erste Weltkrieg ist nicht über Nacht plötzlich und unerwartet »ausgebrochen« - er wurde vielmehr systematisch Schritt für Schritt geplant“.Wer verstehen will, wie Kriege entstehen, der komme an „Wiederkehr der Hasardeure“ nicht vorbei, schreibt Ulfkotte und bezeichnet das Buch als einzigartigen Augenöffner.Das liege zum einen an den Autoren. Willy Wimmer saß 33 Jahre lang für die CDU im Bundestag. Er war zunächst Verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU und dann Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium sowie Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der KSZE/OSZE.Er setzte sich für einen friedlich-kooperativen Übergang in den Jahren der Wende ein und war schon während seiner aktiven politischen Zeit für sein Engagement außerhalb der offiziellen Parteilinie und Doktrinen bekannt.Wolfgang Effenberger hatte bereits mehrere historisch-kritische Bücher veröffentlicht und engagiert sich aufgrund seiner tiefen Einblicke in die Kriegsplanungen der NATO als ehemaliger Hauptmann gegen die Kriegsplanungen und für den Frieden....... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-langen-schatten-des-ersten-weltkriegs-teil-1-von-wolfgang-effenberger+++Bildquelle: Andreas Wolochow / Shutterstock.com+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Slow German listening experience
Der Erste Weltkrieg

Slow German listening experience

Play Episode Listen Later Jul 1, 2024 15:04


Send us a Text Message.Hey, please share this podcast with your friends, family and neighbours or even write a review :). The podcast can now also be found on Youtube (https://t1p.de/kt83z). You can contact me on Instagram (https://www.instagram.com/slowgermanwithculture/) or write a mail to learngermanwithculture@web.de .Transkript:  Hallo zusammen! Wie geht es Dir? Hier eine kurze Info: Ab jetzt kannst Du mir auch bei Instagram schreiben an slowgermanwithculture. Ich versuche dort auch ab und zu Inhalte zu posten, die zum Podcast passen. In der heutigen Episode werde ich etwas verändern. Nach der Episode werde ich die Episode noch einmal etwas schneller und ohne englisch erzählen. Also: Willkommen zur heutigen Episode! In der heutigen Episode sprechen wir über einen Krieg aus der Geschichte. Der Erste Weltkrieg begann im Jahr 1914 und endete 1918. Viele Länder in Europa kämpften in diesem Krieg. Deutschland spielte eine wichtige Rolle.Deutschland war ein starkes Land mit einer großen Armee. Der deutsche Kaiser Wilhelm II. wollte, dass Deutschland mächtiger wird. Deutschland schloss sich mit Österreich-Ungarn und dem Osmanischen Reich zusammen. Diese Gruppe nannte man die Mittelmächte.Auf der anderen Seite standen die Alliierten. Zu ihnen gehörten Länder wie Frankreich, Großbritannien und Russland. Später kamen auch die USA dazu.Der Krieg begann, weil es viele Spannungen in Europa gab. Der Auslöser war die Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich. Deutschland unterstützte Österreich-Ungarn, und bald war fast ganz Europa im Krieg.Und der Erste Weltkrieg war sehr hart und es gab viele Tote auf beiden Seiten. Die Menschen kämpften in Gräben und mussten schreckliche hygienische Verhältnisse aushalten. Viele Menschen starben nicht nur durch Waffen, sondern auch an Krankheiten. Deutschland kämpfte an zwei Fronten: im Westen gegen Frankreich und Großbritannien und im Osten gegen Russland.Im Jahr 1917 trat die USA in den Krieg ein. Das machte die Lage für Deutschland schwieriger. Die deutschen Soldaten waren erschöpft und es gab nicht genug Nahrung und Material.Im November 1918 gab Deutschland auf. Der Kaiser musste abdanken und es wurde eine Republik ausgerufen. Der Krieg endete mit dem Waffenstillstand am 11. November 1918.Der Erste Weltkrieg hatte große Folgen für Deutschland. Das Land musste viele Gebiete abgeben und hohe Reparationszahlungen leisten. Viele Menschen waren unzufrieden und das führte später auch zum Aufstieg von Adolf Hitler und dem Zweiten Weltkrieg. Der Erste Weltkrieg war eine sehr schwere Zeit für Deutschland und die Welt. Viele Menschen starben und es gab große Zerstörung. Es ist wichtig, aus dieser Geschichte zu lernen, um Frieden zu bewahren.Ein sehr gutes fiktionales Buch über den Ersten Weltkrieg heißt: Im Westen nichts Neues. Das Buch stammt vom Autor Erich Maria Remarque. Vor kurzem gab es auch einen erfolgreichen Film zu dem Buch. Ich kann es wirklich empfehlen. 

Literatur Radio Hörbahn
"Luzifers Patenkind" von Ralph Roger Glöckler – Uwe Kullnick spricht mit dem Autor über seinen Roman – Hörbahn on Stage

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Feb 4, 2024 84:09


"Luzifers Patenkind" von Ralph Roger Glöckler – Uwe Kullnick spricht mit dem Autor über seinen Roman – Hörbahn on Stage Lesung Ralph Roger Glöckler (Hördauer ca.  29 min) Gespräch zwischen Ralph Roger Glöckler und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 56 min) Moderation Uwe KullnickParis, 1912. Der amerikanische Maler Marsden Hartley und Karl von Freyburg, ein junger deutscher Leutnant, haben ein Auge aufeinander geworfen. Der Anfang einer Liaison, die dazu führt, dass sich der Maler nach Berlin begibt, ein Atelier bezieht, um in der Nähe seines Geliebten zu sein. Doch der Erste Weltkrieg ruft den Leutnant an die Front. Hartley bleibt in Berlin und versucht, Geld mit seiner Kunst zu verdienen. Der Geliebte fällt, dem Maler bleiben dessen Schulterklappen und der Schmerz. So wie Luzifer aus dem Himmel vertrieben wurde, verlässt auch Hartley Deutschland, stets auf der Suche nach der großen Liebe und der einzig wahren Kunst. Ralph Roger Glöckler, Jahrgang 1950, lebt in Frankfurt am Main. Germanistik-, Romanistik- und Völkerkundestudium in Tübingen, wo er Mitherausgeber der Zeitschrift EXEMPLA war. Nach dem Studium, das er mit einer Magisterarbeit über die expressionistische Lyrik von Anton Schnack abschloss, lebte Glöckler viele Jahre in Lissabon, eine Stadt, die er im Werk von Fernando Pessoa, vor allem in den Gedichten seines Heteronyms Álvaro de Campos, als Sehnsuchtsort für sich entdeckte. Ein Zyklus aus Glöcklers Gedichtbuch DAS GESICHT ABLEGEN (2001) ist Fernando Pessoa gewidmet. Termine Hörbahn on Stage in Schwabing  Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht diese Sendung Redaktion, Moderation und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message

Rumbibeln
Frieden im Schützengraben: Die Weihnachtsgeschichte von 1914

Rumbibeln

Play Episode Listen Later Dec 17, 2023 10:23


Hast du schon einmal von "Weihnachtsfrieden im Schützengraben" gehört? Keine Ahnung, ob sich diese Geschichte genau so zugetragen hat. Vielleicht wurde sie über die Jahrzehnte romantisch ausgeschmückt, doch der Kern der Botschaft berührt mich. Deshalb möchte ich heute davon erzählen. 1914 brach der Erste Weltkrieg aus. Im Sommer hatten die Soldaten die Zusicherung erhalten: "Zu […]

Goldstaub - Der Zwanziger Jahre  Podcast
Folge 40 - Von Flugpionierinnen, Bruchlandungen und Lufthäfen

Goldstaub - Der Zwanziger Jahre Podcast

Play Episode Listen Later Dec 6, 2023 42:15


Der Flughafen Tempelhof feiert 100jähriges Jubiläum und wir feiern mit. Anlässlich der großen Geburtstagssause senden wir live aus dem Empfangsgebäude des Flughafens. Wir sprechen von waghalsigen Flugpionieren, Havarien und ersten Flugreisen in die weite Welt. Wie hat der Erste Weltkrieg die Luftfahrt verändert, wohin ging der erste Linienflug, was hatte er an Bord, und in welcher Flugdisziplin waren die Deutschen, notgedrungen, Vorreiter? Die Leidenschaft des Fliegens beschäftigt immer wieder auch die Presse. Davon können die beiden Produzenten des Podcast „Auf den Tag genau“, Jan Fusek und Robert Sollich berichten, die uns faszinierende Nachrichten und Geschichten mitgebracht haben. Höher, weiter, schneller geht es – zum Beispiel beim ersten Alpenflug mit Passagieren über den Großglockner 1922. Neben dem Kunstflieger Ernst Udet waren unter den Flugpionieren auch viele Frauen. Eine davon, Elly Beinhorn, begleiten wir auf ihrem Alleinflug nach Afrika. Auch die Eröffnung des Flughafen Tempelhofs wollen wir nicht unerwähnt lassen. Und schließlich grüßt uns noch Hans Albers mit seinem berühmten „Fliegerlied“. GÄSTE: Jan Fusek und Robert von Sollich, Produzenten vom Podcast „Auf den Tag genau“ https://www.aufdentaggenau.de TIPPS: Elly Beinhorn: Ein Mädchen fliegt um die Welt, Berlin 1932 (antiquarisch vorhanden) TV-Dokumentation von ZDF History über Elly Beinhorn: https://www.youtube.com/watch?v=k6OcJr4ABJg Sprecher im Intro: Arne Krasting, Else Edelstahl Sprecher im Outro: Fritzi Haberlandt Musik: [The Sazerac Swingers](https://www.sazeracswingers.com/http://) Fotos Goldstaub: [Hendrik Schneller](https://hendrik-schneller.de/) Sprecher im Outro: Fritzi Haberlandt, Arne Krasting, Else Edelstahl Musik: The Sazerac Swingers Fotos Goldstaub: Hendrik Schneller

Radiogottesdienst
Römisch-katholischer Gottesdienst aus Leuggern (AG)

Radiogottesdienst

Play Episode Listen Later Nov 26, 2023 51:10


Zum Christkönigssonntag überträgt SRF den römisch-katholischen Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Leuggern (AG). Als 1925 das Christkönigsfest in den liturgischen Kalender der Kirche aufgenommen wurde, war es ein Gegenbild zum damaligen Zeitgeist: der Erste Weltkrieg und die Oktoberrevolution in Russland hatten Gewalt, Angst und Schrecken verbreitet. Die Herrschenden versuchten, durch Terror und Unterdrückung ihre Macht zu sichern. Die Pfarreiseelsorgerin Sabine Tscherner sagt in ihrer Predigt zum Christkönigsfest: «Jeder Mensch ist ein Königskind – Das Christkönigsfest will uns diese Wahrheit in Erinnerung rufen. Indem wir Jesus Christus als König feiern, können wir lernen, die eigene königliche Gestalt in uns weiterzuentwickeln.» Das Miteinander im Reich Gottes stelle sich gegen den Zeitgeist: Jesus, der König, wolle allen Menschen königliche Würde schenken: Jeder Mensch, jede Frau, jedes Kind, jeder Mann sei ein Königskind. Julia Ramirez und Markus Florian werden an Querflöte und Orgel den Gottesdienst mit Musik aus unterschiedlichen Epochen bereichern. Pfarrer und Domherr Stefan Essig steht der Eucharistiefeier vor.

Starke Frauen
Listen again: #173 Mata Hari – sagenumwobene niederländische Tänzerin

Starke Frauen

Play Episode Listen Later Aug 23, 2023 41:11


Das ist unsere letzte Wiederholungsfolge dieser Sommerpause. Ab nächste Woche kommen wieder neue Folgen. Wir freuen uns auf euch!"Mata Hari" ist ein Künstlername, den sich Margaretha Geertuida Zelle, geboren am 7. August 1876 in Leeuwarden in den Niederlanden, selbst gegeben hatte. Er ist malaiisch und bedeutet „Sonne“ bzw. „Auge des Tages“. Sie hat sich nicht nur den Namen, sondern auch viele Legenden um die Figur ausgedacht und genussvoll ausgeschmückt. Bis es dazu kam, hatte Margaretha bereits einige Schicksalsschläge überstehen müssen, die für mehr als ein junges Leben reichen: Dazu gehörte der soziale Abstieg ihrer Familie, bedingt durch die Insolvenz des Vaters, die Scheidung der Eltern, der Tod der Mutter, die sexuellen Übergriffe des Direktors ihrer Schule, ihre unglückliche Ehe mit einem wesentlich älteren und gewalttätigen Ehemann, der Tod ihres ersten Kindes, die Scheidung vom und die Verleumdungen ihres Ex-Mannes. Die Niederlagen schienen kein Ende zu nehmen. Am tiefsten Punkt ihres noch jungen Lebens – ohne Geld, geschieden, geächtet – beschließt sie, nach Paris zu gehen, um nicht zu sagen „zu fliehen“, auf die Bühne zu gehen, zu tanzen und dabei ihre Hüllen fallen zu lassen. Und das Ganze als eine ganz neue Frau, eine erotische Projektion, die Paris verzauberte. Die indische Tempeltänzerin Mata Hari wurde begehrt und verehrt und genoss das Rampenlicht. Sie umgab sich dabei gern mit der Hautevolee, vorwiegend mit Offizieren, reiste durch Europa und verdiente viel Geld. Das sie auch gern und mit beiden Händen ausgab. Dann kam der Erste Weltkrieg und das Blatt wendete sich. Was dann passierte, warum man ihr bis heute eine Spionagetätigkeit nachsagt (die nicht stimmt) und warum sie hingerichtet wurde: Das und noch viel mehr erzählen wir euch in dieser Folge von STARKE FRAUEN, in der wir die unglaubliche, mit Anekdoten und traurigen Wendepunkten gespickte Geschichte einer Frau erzählen, die sich mutig und voller Leidenschaft in das Leben stürzte. Bis zum Schluss.Wir beziehen uns in der Folge u.a. auf das Buch „Mata Hari“, das von ihr begonnen und von ihrem Vater zu Ende geschrieben wurde. Teilweise nachzulesen hier:https://www.projekt-gutenberg.org/gomezcar/matahari/titlepage.htmlAm Ende erwähnt Kim noch das Buch von Paolo Coelho „Die Spionin“ Ihr erreicht uns wie immer unter: https://linktr.ee/starkefrauenWir freuen über über Spenden via Paypal an starkefrauenpodcast@gmail.comMehr zu uns unter: https://www.podcaststarkefrauen.de/Foto: Wikimedia Commons - Unknown Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Literatur Radio Hörbahn
“Die Spionin” von Paulo Coelho – eine Rezension von T. M. Schurkus – Histo Journal

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Aug 15, 2023 9:50


Wer ist die Frau hinter dem schillernden Mythos? Paulo Coelho schlüpft in ihre Haut und lässt sie in einem fiktiven, allerletzten Brief aus dem Gefängnis ihr außergewöhnliches Leben selbst erzählen: vom Mädchen Margaretha Zelle aus der holländischen Provinz zur exotischen Tänzerin Mata Hari, die nach ihren eigenen Vorstellungen lebte und liebte und so auf ihre Art zu einer der ersten Feministinnen wurde. Doch als der Erste Weltkrieg ausbricht, lässt sie sich auf ein gefährliches Doppelspiel ein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
Sachlich und lesenswert: „Ferenc Fricsay: Der Dirigent als Musiker“

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later Jul 19, 2023 5:33


Der Dirigent Ferenc Fricsay kam 1914 in Budapest zur Welt, in jenem Jahr, als der Erste Weltkrieg ausbrach. Vom Leiter einer Militärkapelle führte ihn seine Karriere zu den Salzburger Festspielen und zu renommierten Orchestern. Fricsays große Zeit als Dirigent liegt jedoch in den Jahren nach Ende des Zweiten Weltkriegs, als er vor allem in Berlin maßgebliche musikalische (Wieder-) Aufbauarbeit geleistet hat. Jetzt ist eine Monographie über Fricsay erschienen, die sein Leben und seine künstlerischen Vorlieben genauer beleuchtet. Christoph Vratz über „ein erfreulich sachliches und lesenswertes Buch“.

Slow German
Die Reederei Hapag-Lloyd – SG #256

Slow German

Play Episode Listen Later Jun 28, 2023 5:24


Die Reederei Hapag-LloydShow Podcast Information Hapag-Lloyd ist eine große Reederei aus Deutschland. Hast du den Namen schon einmal gehört?  Der Name Hapag kommt von Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft. Das klingt kompliziert, ist aber nur der alte Name der Reederei. Lloyd hingegen bezieht sich auf die Norddeutsche Lloyd Reederei. Hapag-Lloyd ist heute eine der größten Reedereien der Welt. Sie transportiert jedes Jahr Millionen von Containern von einem Ort zum anderen auf der ganzen Welt. Im Jahr 2020 waren das 12,2 Millionen TEU, das steht für Twenty-foot Equivalent Unit. Darunter konnte ich mir auch nichts vorstellen, also habe ich es mir umrechnen lassen und es sind 146 Millionen Tonnen Fracht. Gut, das können wir uns auch nicht wirklich vorstellen, oder? Es ist einfach wahnsinnig viel. Das Unternehmen hat 234 eigene Schiffe und arbeitet auch mit anderen Reedereien zusammen. Die Geschichte von Hapag-Lloyd ist sehr interessant. Die Reederei ist schon sehr alt. Sie wurde im Jahr 1847 gegründet. Zu dieser Zeit wollten viele Menschen aus Deutschland in die USA auswandern. Darüber habe ich ja auch schon eine Episode Slow German gemacht. Die Reederei transportierte diese Menschen und ihre Sachen über den Ozean. Damals noch auf Segelschiffen. Eine Reise nach New York dauerte in der Regel 40 Tage, die Rückreise 29 Tage. Die Zeit an Bord verkürzte sich für eine Hin- und Rückfahrt auf zwei Wochen, als 1856 das erste Dampfschiff der Hapag, die Borussia, seine Einweihungsfahrt absolvierte. In den Jahrzehnten danach hat sich Hapag-Lloyd gewandelt und erweitert. So hat die Reederei zum Beispiel auch Luxuskreuzfahrten angeboten. Im Jahr 1914 begann der Erste Weltkrieg. Es war sehr gefährlich auf dem Meer. Die Schiffe von Hapag-Lloyd wurden von Kriegsschiffen und U-Booten angegriffen. Viele Schiffe gingen dabei verloren. Nach dem Krieg musste das Unternehmen wieder von vorne anfangen. Doch Hapag-Lloyd schaffte es, sich zu erholen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Reederei wieder stark betroffen. Die meisten Schiffe wurden zerstört oder beschädigt. Heute ist Hapag-Lloyd ein wichtiger Arbeitgeber. Es arbeiten über 11.000 Menschen für das Unternehmen. Die Reederei hat auch einen großen Umweltschutzplan. Sie will den Treibstoffverbrauch ihrer Schiffe reduzieren und setzt auf Recycling und erneuerbare Energien. Es gibt auch viele kuriose und witzige Fakten rund um Hapag-Lloyd. Zum Beispiel hatte eine Containerverladung in Hamburg einmal eine Pause, weil ein Pinguin am Terminal entdeckt wurde. Der kleine Pinguin war in Hamburg gelandet und hatte sich auf ein Containerschiff verirrt. Das Unternehmen hat den kleinen Vogel gerettet und ihn wieder in die Freiheit entlassen. Hapag-Lloyd hat übrigens einst das größte Containerschiff der Welt betrieben, die Oxford Mærsk. Dieses Schiff war so groß, dass es schwierig war, es in Häfen anzulegen. Es war 400 Meter lang und hatte Platz für über 15.000 Container. Insgesamt ist Hapag-Lloyd also eine sehr wichtige und spannende Reederei. Sie hat eine lange Geschichte und ist immer noch sehr erfolgreich. Und das wichtigste: Ein Hörer von Slow German arbeitet auf einem Schiff dieser Reederei - sonst wäre ich nie auf die Idee gekommen, mich mit der Geschichte von Hapag-Lloyd zu beschäftigen. Danke dafür! Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg256kurz.pdf

DESTINS DE VERDUN
#E16 - Fernand Marche, von Veronika Beiweis - DE

DESTINS DE VERDUN

Play Episode Listen Later May 25, 2023 3:50


Fernand Marche „Mit hochgestreckter Hand“. Eine Hand in die Höhe gestreckt, ein zerknitterter Brief zwischen den Fingern. Das war es, was den Blick des schweißtriefenden Läufers auf sich zog, dem die Explosionen um ihn herum immer wieder den Atem raubten. Schließlich erkannte er den am Boden liegenden Mann.  Es ist die Hand des armen Fernand Marche, dessen Weg an diesem Dienstag, dem 1. August 1916, hier nach einem Slalom zwischen Granateneinschlagslöchern endet. Marche sollte dem Oberst, dessen Gefechtsstand einige hundert Meter vom Zwischenwerk Thiaumont entfernt liegt, eine Nachricht überbringen … Fernand Marche wurde 28 Jahre zuvor, im Jahr 1888, geboren und stammte aus der Region Pas-de-Calais. Wie viele Männer aus der Region wurde er bereits mit 13 Jahren Bergarbeiter. Nach seiner Heirat im Jahr 1911 trat Fernand seinen Militärdienst an ... Und als der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde er wieder zum Militärdienst einberufen.  Nachdem er 1915 in das 130. RI eingetreten war, wurde er im Oktober bei den Kämpfen um den Hof von Navarin in der Champagne verwundet. Neun Monate später kam sein Regiment an der Front von Verdun an. Im Sommer 1916 waren die Kämpfe und Bombardements auf dem Thiaumont-Kamm von ungeahnter Intensität.  Von den Steinbrüchen von Bras-sur-Meuse aus waren es 1800 Meter, die er ungeschützt, ohne Zwischenstopp, ohne Möglichkeit, in Deckung zu gehen, mitten durch die Detonationen und Leichen zurücklegen musste …Der Befehl muss so schnell wie möglich eintreffen.  Marche hatte sich freiwillig für die Aufgabe gemeldet. Der Leutnant hatte ihn ausgewählt, weil er in seinen Augen der erfahrenste zu sein schien. Mit seiner ganzen Kraft und Energie hatte er sich in diesen verrückten Wettlauf mit dem Tod geworfen, inmitten der Hölle von Verdun. Und schließlich hatten Granatensplitter ihn erreicht. Im vollen Bewusstsein der Bedeutung seines Auftrags brachte er noch die Kraft auf, seinen Arm an irgendein Hindernis zu lehnen, bevor er starb, damit die wertvolle Botschaft in seiner Hand sichtbar war. Und über den Tod hinaus wurde er verstanden … Der folgende Läufer ergreift die blutbefleckte Nachricht und erreicht den Posten von Oberst Lebaud. Von der Erzählung dieser Begegnung der beiden Boten gerührt gelobt Lebaud sich, im Gedenken an den Helden ein Denkmal zu errichten, sollte er den Krieg überleben. Dieser Wunsch ging 1925 in Erfüllung, als in der Nähe der Grube, in der der junge Mann arbeitete, eine Statue zu Ehren von Fernand Marche eingeweiht wurde. Fernand Marche ruht wenige hundert Meter vom Ort seines letzten Botengangs entfernt zwischen tausenden Kameraden, im Grab Nr. 6649 auf dem Soldatenfriedhof von Fleury-devant-Douaumont.   #DestindeVerdun, ein Podcast, geschrieben und produziert vom Team  des Mémorial de Verdun : Nicolas Czubak, Quentin Poulet und Charles Poisson Textadaption für Audio : Delphine Peresan-Roudil und Florence Guionneau-Joie Voix-off : Veronika Beiweis Produktion : FGJ/Art Expo - Postproduktion: Plissken Production - Aufnahme: Hope So Production

DESTINS DE VERDUN
#E20 - Benno Hallauer, von Aurelie Youlia - DE

DESTINS DE VERDUN

Play Episode Listen Later May 25, 2023 4:41


Benno Hallauer „Dabei hatte er doch seinem Vaterland gedient“. Seit zwei Tagen befindet sich der deutsche Arzt Benno Hallauer im Fort Douaumont. Er ist gekommen, um die Ärzteteams zu verstärken, die Tag und Nacht die zahlreichen Verwundeten behandeln, die in den Stollen des Forts versammelt sind. Denn für all diese Kämpfer bleibt das Fort trotz der sehr schwierigen Lebens- und Hygienebedingungen ein sicherer Zufluchtsort, wie ein unsinkbares Schiff inmitten eines Sturms... Schon als junger Mann wollte Hallauer Arzt werden. Im Jahr 1902, im Alter von 22 Jahren, erlangte er sein staatliches Medizindiplom und spezialisierte sich anschließend zum Gynäkologen und Geburtshelfer. Da ihm das Wohlbefinden seiner Patientinnen sehr am Herzen lag, suchte er nach Techniken, um die Schmerzen während der Geburt zu lindern... und griff dabei sogar auf für die damalige Zeit sehr innovative Methoden wie die Hypnose zurück!  Als der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde Benno Hallauer Militärarzt in der deutschen Armee. Er wird einer Sanitätseinheit zugeteilt, die sich gleich zu Beginn der Offensive an der Front von Verdun befindet...  Am frühen Morgen des 8. Mai 1916, einem Montag, erregen beunruhigende Schreie die Aufmerksamkeit des Arztes Benno Hallauer im Lazarett im Fort Douaumont, wo er seit zwei Tagen arbeitet. „Die Schwarzen kommen!“. Sollte es senegalesischen Schützen etwa gelungen sein, in das Fort einzudringen?! Schüsse knallen in den Gängen und plötzlich ertönt eine gewaltige Explosion mit voller Wucht und erzeugt eine furchtbare Schockwelle, die Trommelfelle zerreißt und Stollen und Bauten einstürzen lässt.  Die ganze Kaserne des Forts zittert! Was ist passiert?! Geschockt, aber immer noch klar im Kopf, Hallauer eilt zum Ort der Katastrophe. Er sieht nichts, stolpert über Leichen und fällt zu Boden, weil er an den Gasen erstickt. Obwohl er aus dem Fort geflohen war, beschloss er, sofort zurückzukehren, um so viele Leben wie möglich zu retten. Als sich der Rauch verzieht, wird ihm das Ausmaß der Katastrophe bewusst: Neben schreienden Soldaten, die von der Explosion in den Wahnsinn getrieben wurden, trifft er auf zahlreiche Leichen, die einzeln oder zusammengedrängt liegen, manche in Stücken, andere unversehrt, als wären sie plötzlich im Tod erstarrt... Doch es gibt Überlebende: Der Arzt kümmert sich um die Erstversorgung und den Abtransport der Verwundeten. Er bemüht sich, Hunderte von Leben zu retten. Nach einigen Stunden anstrengender Arbeit beginnt Hallauer mit einer schnellen Schätzung: Die Explosion forderte zwischen 700 und 800 Menschen ... Seiner Meinung nach war es ein französisches Granatenlager, das in den unteren Stollen gelagert wurde, das explodiert war. Die Ursache der Verpuffung bleibt unklar: Ein einfacher Bedienungsunfall? Brudermordfeuer zwischen deutschen Soldaten, die an einen französischen Angriff glaubten?  Das Fort Douaumont bleibt für immer von dieser Katastrophe gezeichnet, aber nichts erinnert dort an das mutige Handeln des Stabsarztes Benno Hallauer. Für ihn endete der Krieg 1918: Nach einem Gasangriff wurde er evakuiert. Nach dem Waffenstillstand kehrte der Arzt in seine Klinik zurück und widmete sich vor allem dem Kampf gegen Krebs. Im Rahmen dieser Arbeit lernt er sogar Albert Einstein kennen!  Doch 1933 kommt Hitler an die Macht. Hallauer ist Jude. Man vergisst seinen Mut, den er während des Krieges und insbesondere in Douaumont bewiesen hat, einen Mut, der viele deutsche Leben gerettet hat... Er verschwindet 1943 an der Seite seiner Frau in Auschwitz, ermordet von den Nazis.  Dabei hatte er doch seinem Vaterland gedient.   #DestindeVerdun, ein Podcast, geschrieben und produziert vom Team des   Mémorial de Verdun : Nicolas Czubak, Quentin Poulet und Charles Poisson Textadaption für Audio  : Delphine Peresan-Roudil und Florence Guionneau-Joie Sprecher  :  Aurelie Youlia Produktion  : FGJ/Art Expo - P ostproduktion : Plissken Production - Aufnahme  : Hope So Production

DESTINS DE VERDUN
#E11 - Pierre Cazalis de Fondouce, von Johannes Oliver Hamm - DE

DESTINS DE VERDUN

Play Episode Listen Later May 24, 2023 4:20


Pierre Cazalis de Fondouce „Der Brand im Befestigungswerk „4 Schornsteine“ (Abri des Quatre Cheminées). Als der Erste Weltkrieg ausbrach, war Pierre Cazalis de Fondouce 39 Jahre alt. Er wurde zunächst als Reserveoffizier mobilisiert und trat dann in den Stab der 61. Infanteriebrigade ein, wo er den Rang eines Hauptmanns erreichte.  Pierre Cazalis de Fondouce wurde am 14. Januar 1875 in Montpellier als Sohn eines Ingenieurs der Arts et Manufactures geboren und war ein engagierter junger Mann, der schon früh eine militärische Laufbahn einschlagen wollte. Mit 21 Jahren trat er in die militärische Sonderschule Saint-Cyr ein, engagierte sich in der Politik und heiratete 1907 Pauline Thomas, mit der er drei Kinder hatte.  Doch das Leben des dreifachen Vaters, der seit 1907 mit Pauline Thomas verheiratet ist, ändert sich im Sommer 2016. Seine Einheit schließt sich dem Sektor Verdun südwestlich von Fleury an. An diesem Dienstag, dem 8. August, kommt Pierre Cazalis de Fondouce so gut es geht in Richtung des Abri des Quatre Cheminées voran. Die unterirdische Anlage schwankt unter dem Beschuss der schweren deutschen Artillerie. Es ist bei weitem nicht das erste Mal, aber an diesem Tag ist das Bombardement besonders heftig. Die französischen Soldaten des 81. und 71. Infanterieregiments hielten in dem Bunker, der sowohl als Rettungsstation als auch als Kommandoposten diente, den Atem an. Alle zitterten in der Dunkelheit.  Und plötzlich, gegen 10 Uhr, kommt es zur Katastrophe. Eine 210-mm-Granate trifft einen der beiden Eingänge, unter dem sich ein Sanitätsposten befindet. Die Flammen der Explosion setzen die Verbandspakete in Brand und lösen die Explosion der dort gelagerten Munition aus. Wer nicht verwundet ist, schafft die Flucht durch den anderen Ausgang. Aber die andauernden Schreie der Verwundeten im Innern zeigen, dass andere nicht dieses Glück haben. In dem Moment eilt der Hauptmann und Verbindungsmann Pierre Cazalis de Fondouce mit einigen Männern ins Innere des Befestigungswerks, um den armen Zurückgebliebenen zu helfen. In der Feuersglut, mitten im Knistern der explodierenden Munition, versucht Pierre Cazalis, die Rettung zu organisieren. Schnell wird er jedoch von Granatensplittern schwer verwundet. Im Flammeninferno findet er zusammen mit rund 40 Männern den Tod. Sobald das Feuer einige Stunden später unter Kontrolle ist, dringen die Soldaten erneut in den Unterschlupf ein. Von Pierre Cazalis de Fondouce werden nur die Satteltasche, der Revolver, die Zigarettenspitze und eine Medaille der Jungfrau Maria gefunden. Für seinen Mut wurde der Offizier posthum mit dem Croix de Guerre und später mit der Légion d'honneur ausgezeichnet. Heute erinnert ein von der Familie des Hauptmanns errichtetes Kenotaph vor dem Befestigungswerk „4 Schornsteine“ an das Drama, das sich hier, in diesem kleinen Stück des Schlachtfeldes von Verdun, ereignet hat. Der kleine Obelisk kehrt dem Eingang den Rücken zu, durch den der Mann in die Flammenhölle geeilt und nie mehr herausgekommen ist …   #DestindeVerdun, ein Podcast, geschrieben und produziert vom Team des  Mémorial de Verdun : Nicolas Czubak, Quentin Poulet und Charles Poisson Textadaption für Audio  : Delphine Peresan-Roudil und Florence Guionneau-Joie Sprecher : Johannes Oliver Hamm Produktion  : FGJ/Art Expo - Postproduktion  : Plissken Production - Aufnahme  : Hope So Production

Auf den Tag genau
Alfred Hein: Kleine Erlebnisse

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Apr 29, 2023 9:09


Der Schriftsteller und Publizist Alfred Hein war im April 1923 28 Jahre alt. Sein literarisches Werk war geprägt von seinen Erlebnissen aus dem Ersten Weltkrieg, wo er u.a. an der Schlacht von Verdun teilnahm. In den 20er Jahren war er als Journalist in Königsberg tätig, bevor er ab 1930 als freier Schriftsteller in Berlin lebte. Hatte der Erste Weltkrieg sein Schaffen wesentlich beeinflusst so bedeutete der Zweite Weltkrieg seinen Tod. Er nahm an Kämpfen an der Ostfront teil und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft, leistete Zwangsarbeit in der Ukraine, wo er schwer erkrankte, so dass er nach der Heimkehr nach Deutschland noch im Jahre 1945 verstarb. Heute hören wir zwei kleine Beobachtungen von ihm, die der Vorwärts am 29. April abdruckte. Rosa Paula Leu liest für uns seine Betrachtung zur Erinnerung und über die Dynamik von Freundschaften.

apolut: HIStory
HIStory: Die Facetten des Walther Rathenau

apolut: HIStory

Play Episode Listen Later Mar 11, 2023 37:05


Manager, Philosoph und Außenpolitiker - Die vielen Facetten des Walther RathenauIch heiße Sie herzlich willkommen zu einer neuen Folge von HIStory!Heute geht es um Walther Rathenau. Ein Mann, der heute leider weitgehend vergessen ist. Ein Mann, der in seinem kurzem Leben die deutsche Geschichte ganz entscheidend beeinflusst hat. Deswegen löste das feige Attentat gegen Rathenau in der Weimarer Republik auch in allen Kreisen der Bevölkerung große Bestürzung, Trauer und Wut aus. Wenn man sich in der Geschichte nach einem vergleichbaren politischen Mord umschaut, der die Herzen der Menschen so berührt hat wie der Mord an Rathenau, dann ist der Vergleich mit der Bestürzung über das Attentat gegen den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy nicht zu weit hergeholt. Doch Walther Rathenau hatte auch seine dunklen Seiten. Das wollen wir nicht verschweigen. Fangen wir also an.Walther Rathenau wurde im Herbst 1867 in Berlin geboren. Sein Vater Emil Rathenau stand am Beginn einer rasanten Unternehmerkarriere. Er baute rasant seine Allgemeine Elektricitäts-Aktiengesellschaft (AEG) zu einem Konzern von Weltgeltung auf. Er sammelte Geld ein und sah sich als Diener seiner Anteilseigner. Manche Chronisten sprechen bei AEG auch salopp von einem der ersten Start-Up-Unternehmen Deutschlands. Sohn Walther möchte zunächst lieber Künstler, Philosoph oder hoher Offizier werden. Doch beim kaiserlichen Militär will man nicht, dass Juden wie Rathenau in die höheren Ränge aufsteigen dürfen. Eine bittere Erfahrung. Rathenau hat bereits Physik, Philosophie und Maschinenbau studiert, als er ein großes Chemieunternehmen in Bitterfeld gründet und dieses dann auch einige Jahre selber führt. Dann steigt er beim Management des väterlichen AEG-Konzerns ein. Sozusagen nebenbei schreibt er eine Reihe von Artikeln für die Zeitgeist-Zeitung Die Zukunft, veröffentlicht eine Reihe von Büchern zu philosophischen Themen und nimmt an zwei Erkundungsreisen der kaiserlichen Kolonialbehörde durch die deutschen Kolonien in Afrika teil. Zudem betätigt er sich als Kunst-Mäzen und unterstützt dabei Maler wie Edvard Munch.In diese geordneten Verhältnisse platzt der Erste Weltkrieg. Während viele Leute denken, der Krieg sei schnell vollbracht und er wird die Gesellschaft nicht groß belasten, ist Walther Rathenau schnell klar, dass die Voraussetzungen für einen bequemen Blitzkrieg nicht erfüllt sind. Es ist Sommer 1914. Das Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronanwärter Franz Ferdinand und seine Gattin in Sarajewo wird von interessierten Kreisen zu einer Staatsaffäre aufgeblasen, bis es dann wirklich richtig zu krachen beginnt. Und natürlich machen alle Regierungen und die mit ihnen verbandelten Zeitungen ihren Jungs den kriegerischen Gang zur Schlachtbank damit schmackhaft, dass man sagt: „Zu Weihnachten seid Ihr wieder zu Hause bei Mama!“ Für die deutschen Soldaten quasi ein Kinderspiel: „Jeder Tritt ein Brit'. Jeder Stoß ein Franzos'. Jeder Schuss ein Russ'“......weiterlesen (inkl. Quellenhinweisen und Links) hier: https://apolut.net/history-die-facetten-des-walther-rathenau/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Starke Frauen
#173 Mata Hari - sagenumwobene niederländische Tänzerin

Starke Frauen

Play Episode Listen Later Feb 16, 2023 41:11


"Mata Hari" ist ein Künstlername, den sich Margaretha Geertuida Zelle, geboren am 7. August 1876 in Leeuwarden in den Niederlanden, selbst gegeben hatte. Er ist malaiisch und bedeutet „Sonne“ bzw. „Auge des Tages“. Sie hat sich nicht nur den Namen, sondern auch viele Legenden um die Figur ausgedacht und genussvoll ausgeschmückt. Bis es dazu kam, hatte Margaretha bereits einige Schicksalsschläge überstehen müssen, die für mehr als ein junges Leben reichen: Dazu gehörte der soziale Abstieg ihrer Familie, bedingt durch die Insolvenz des Vaters, die Scheidung der Eltern, der Tod der Mutter, die sexuellen Übergriffe des Direktors ihrer Schule, ihre unglückliche Ehe mit einem wesentlich älteren und gewalttätigen Ehemann, der Tod ihres ersten Kindes, die Scheidung vom und die Verleumdungen ihres Ex-Mannes. Die Niederlagen schienen kein Ende zu nehmen. Am tiefsten Punkt ihres noch jungen Lebens – ohne Geld, geschieden, geächtet – beschließt sie, nach Paris zu gehen, um nicht zu sagen „zu fliehen“, auf die Bühne zu gehen, zu tanzen und dabei ihre Hüllen fallen zu lassen. Und das Ganze als eine ganz neue Frau, eine erotische Projektion, die Paris verzauberte. Die indische Tempeltänzerinn Mata Hari wurde begehrt und verehrt und genoss das Rampenlicht. Sie umgab sich dabei gern mit der Hautevolee, vorwiegend mit Offizieren, reiste durch Europa und verdiente viel Geld. Das sie auch gern und mit beiden Händen ausgab. Dann kam der Erste Weltkrieg und das Blatt wendete sich. Was dann passierte, warum man ihr bis heute eine Spionagetätigkeit nachsagt (die nicht stimmt) und warum sie hingerichtet wurde: Das und noch viel mehr erzählen wir euch in dieser Folge von STARKE FRAUEN, in der wir die unglaubliche, mit Anekdoten und traurigen Wendepunkten gespickte Geschichte einer Frau erzählen, die sich mutig und voller Leidenschaft in das Leben stürzte. Bis zum Schluss.Wir beziehen uns in der Folge u.a. auf das Buch „Mata Hari“, das von ihr begonnen und von ihrem Vater zu Ende geschrieben wurde. Teilweise nachzulesen hier:https://www.projekt-gutenberg.org/gomezcar/matahari/titlepage.htmlAm Ende erwähnt Kim noch das Buch von Paolo Coelho „Die Spionin“ Last not least der #Podcasttipp von Cathrin: „Alles auf Anfang“ vom NDR mit Ilka Petersen. Zu finden u.a. hier: https://1.ard.de/AaA-Neustart-PodcastAll unsere Folgen und Kontaktdaten findet ihr hier:linktr.ee/starkefrauenFoto: Wikimedia Commons - Unknown Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

apolut: HIStory
HIStory: Mussolinis “Marsch” auf Rom

apolut: HIStory

Play Episode Listen Later Jan 30, 2023 35:00


Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von HIStory!Heute geht es um Benito Mussolinis Marsch auf Rom. Vor nunmehr einhundert Jahren marschierten faschistische Schlägerbanden in die italienische Hauptstadt. Das war der Ausgangspunkt für immerhin dreiundzwanzig Jahre Diktatur in dem Land wo Zitronenbäume blühen. Mussolinis Schreckensherrschaft gilt als der Prototyp der faschistischen Regierungsform.Uns interessiert die Frage: wer steckte hinter Mussolinis gut durchgestyltem Faschismus? Wer waren die Förderer? Und wie konnte es kommen, dass Mussolini mit relativ bescheidenen Mitteln so leicht die Macht ergreifen konnte? Begeben wir uns also in das Italien des ersten Viertels des Zwanzigsten Jahrhunderts.Benito Amilcare Andrea Mussolini wurde im Jahre 1883 in Norditalien geboren. Er wandte sich schon in jungen Jahren der sozialistischen Bewegung zu. Nach allerlei journalistischen Versuchen wurde Mussolini Chefredakteur der sozialistischen Tageszeitung avanti!, also zu deutsch: Vorwärts! Wie das Zentralorgan der deutschen Sozialdemokraten. Mussolini macht seine Sache so gut, dass die Auflage von avanti! rasch ansteigt. Als der Erste Weltkrieg beginnt, scheiden sich die Geister. Die Mehrheit der italienischen Sozialisten sprach sich gegen diesen Krieg aus. Mussolini gehört jedoch zu einer kleinen Minderheit in der Sozialistischen Partei, die sich für einen Kriegseintritt auf der Seite von Großbritannien und Frankreich ausspricht. Mussolini wird als Chefredakteur von avanti! entlassen und danach auch gleich aus der Sozialistischen Partei Italiens ausgeschlossen. Daraufhin gründet Mussolini eine neue Tageszeitung mit Namen Popolo d'Italia und rührt hier energisch die Werbetrommel für den italienischen Kriegseintritt. Mussolinis neue Zeitung wird massiv von italienischen Rüstungsindustriellen sowie von den Geheimdiensten Frankreichs und Großbritanniens finanziert. So nimmt es auch nicht wunder, dass Mussolini und seine Zeitung auch der Knotenpunkt einer neuen synthetischen Bewegung werden, die den Kriegswillen dieser interessierten Kreise auch mit dem Knüppel und bei Bedarf mit Pistolen durchdrücken will....weiterlesen (inkl. Quellenhinweisen und Links) hier: https://apolut.net/history-mussolinis-marsch-auf-rom/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Cinema Strikes Back
Die Filme des Ersten Weltkriegs: Zwischen Propaganda & ersten Filmstars

Cinema Strikes Back

Play Episode Listen Later Jan 17, 2023 28:30


Die deutsche Filmgeschichte wurde letztes Jahr um ein neues Kapitel erweitert. Edward Bergers Netflix-Film IM WESTEN NICHTS NEUES geht als große Oscar-Hoffnung für Deutschland ins Rennen. Die Adaption des Romans von Erich Maria Remarque, der schon 1930 als ALL QUIET ON THE WESTERN FRONT verfilmt wurde, ist ein echtes Spektakel.  In diesem Special stellt sich Alper ganz brisante Fragen: Was fasziniert uns am Kriegsfilm? Was ist Propaganda? Warum war IM WESTEN NICHTS NEUES vor hundert Jahren genauso erfolgreich wie die Neu-Adaption heute? Wie sah die Filmlandschaft vor einem Jahrhundert aus? Wurde authentisch von den Frontlinien berichtet? Oder waren die Filme, die die Familienangehörigen der Soldaten zu sehen bekamen, Waffen der Lüge? Damit ein herzliches Willkommen zu einem neuen Video-Essay hier auf CINEMA STRIKES BACK! Soundtrack des Videos: Volker Bertelmann - Uniform Hans Zimmer, Gavin Greenaway - The Lagoon Hans Zimmer, Gavin Greenaway - The Village Hans Zimmer, Gavin Greenaway - Journey to the Line Elbert Strauss - Hindenburg Marsch Hans Zimmer, Gavin Greenaway - Stone In My Heart John Williams - Susan Speaks Hans Zimmer, Gavin Greenaway - The Coral Atoll Hans Zimmer, Gavin Greenaway - Light Volker Bertelmann - All Quiet On The Western Front alt-J - The Actor John Williams - Omaha Beach Quellen: Köln im Film. Kinos im Krieg: https://www.koeln-im-film.de/filmgeschichte/film-und-kino-im-ersten-weltkrieg/kinos-im-krieg Anne & Joachim Paech: Menschen im Kino. Film und Literatur erzählen. arte Edition. Verlag JB Metzler. Stuttgart 2000. Ian Haydn Smith: A Chronology of Film. A Cultural Timeline from the Magic Lantern to the Digital Screen. Thames and Hudson. London 2021. Filmportal.de: Das deutsche Kino und der Erste Weltkrieg. https://www.filmportal.de/videos?field_video_title_value=&field_video_thema_target_id%5B689%5D=689 und https://www.filmportal.de/thema/das-deutsche-kino-und-der-erste-weltkrieg European Film Gateway. EFG1914 Projekt. https://www.europeanfilmgateway.eu/de/content/efg1914-projekt Adrian Smith & Michael Hammond. The Great War and the Moving Image. Historical Journal of Film, Radio and Television. Volume 35, Issue 4. 2015. https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/01439685.2015.1096660 The Battle of the Somme (British Topical War Films, UK, 1916); restored and rereleased by the Imperial War Museum on DVD in 2008. Moderation & Redaktion: Alper Turfan Kamera, Ton & Schnitt: Patrik Hochnadel #kriegsfilm #film Instagram: https://www.instagram.com/cinemastrikesback/ Twitter: https://twitter.com/csb_de Letterboxd: https://letterboxd.com/CSB_DE/ Cinema Strikes Back gehört zu #funk. YouTube: https://www.youtube.com/funkofficial Instagram: https://www.instagram.com/funk TikTok: https://www.tiktok.com/@funk Website: https://go.funk.net https://go.funk.net/impressum

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Raphaela Edelbauer: "Die Inkommensurablen"

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Play Episode Listen Later Jan 14, 2023 40:51


Noch sechsunddreißig Stunden, dann beginnt der Erste Weltkrieg – und Wien, Zentrum der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, steht Kopf. Raphaela Edelbauer erzählt in ihrem dritten Roman von der kollektiven Kriegsbegeisterung, dem Taumel, der in die Geschichtsbücher als das „Augusterlebnis“ eingehen wird. Mittendrin drei junge Menschen, die den letzten Abend vor dem Ablauf des deutschen Ultimatums an Russland zusammen verbringen. Eine Hommage an das „Alte Wien“ und zugleich eine Ergründung des Inkommensurablen: dem unterschwellig-aggressiven Massenaffekt, der sich nirgends manifestiert und doch die Geschicke der Welt lenkt. Am Mikrofon: Corinne Orlowski und Thorsten Dönges.

WDR ZeitZeichen
Das Jahr 1922: So war es vor hundert Jahren

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Dec 30, 2022 14:38


Wie hätte der Jahresrückblick 1922 geklungen? Es war das Jahr der Erfindung der Gummibärchen, von Einsteins erster Vorlesung zur Relativitätstheorie, von Mussolinis Machtergreifung. Und 1922 waren die Menschen noch geprägt von den Nachwirkungen eines Weltkriegs, von dem noch niemand wusste, dass er später einmal der Erste Weltkrieg heißen würde... Autor: Thomas Pfaff Von Thomas Pfaff.

NDR Kultur - Klassik à la carte
Volker Hagedorn erzählt europäische Musikgeschichte

NDR Kultur - Klassik à la carte

Play Episode Listen Later Oct 30, 2022 54:53


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die Welt Veränderungen in schwindelerregender Geschwindigkeit und Dichte. Eine neue Epoche begann, bis der Erste Weltkrieg eine klare Zäsur setzte. Prozesse wurden bis hierhin angestoßen, die weitreichende Folgen hatten für Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft oder Kultur. In dieser Zeit wurde auch Komponisten eine besondere Rolle zugeschrieben, galten sie als „Seismograf und Katalysator“ zugleich. Wie diese Doppelbesetzung zu verstehen ist, das versucht der Musiker und Autor Volker Hagedorn in seinem neuen Buch „Flammen“ mit seinen Protagonisten Claude Debussy und Ethel Smyth nachzuzeichnen.

Starke Frauen
#151 Agatha Christie – die erfolgreichste Autorin aller Zeiten

Starke Frauen

Play Episode Listen Later Sep 6, 2022 44:20


In der Tat: Keine Frau hat mehr Bücher verkauft als Agatha Christie und vor ihr liegen auch „nur“ Shakespeare und - nun ja - die Bibel. Aber bei fast 2 Milliarden (yep!) Exemplaren ihres Gesamtwerks auch kein Wunder!Dame Agatha Mary Clarissa Christie, Lady Mallowan geborene Miller, erblickte Ende des 19. Jahrhunderts (im viktorianischen Zeitalter) das Licht der Welt. Ihre Familie war wohlhabend und sie wuchs mit ihren beiden Geschwister sehr behütet auf. Der Weg einer Ehefrau und Mutter schien ihr vorbestimmt und sie wollte diesem Bild auch entsprechen. Doch zwei Dinge kamen dazwischen, die dafür sorgten, dass sie einen anderen Pfad nahm: der Erste Weltkrieg und ihr Talent für's Geschichtenschreiben. Insbesondere Kriminalgeschichten hatten es ihr angetan. Fast unbemerkt wurde sie über Nacht berühmt, mit ihrem ersten Roman über den kauzigen belgischen Ermittler Hercule Poirot. Agatha hatte ohnehin ein Faible für „schräge“ Typen - zumindest in ihren Büchern. Die liebenswert-schrullige Miss Marple zum Beispiel.Doch Kim und Cathrin decken noch mehr Dinge über die „Queen of Crime" auf in dieser Folge, die man alles andere auf dem Schirm hat. Welche das sind? Lasst euch überraschen und hört rein!In der Folge erwähnt werden u.a. Agathas Autobiografie „Meine gute alte Zeit“ und die von ihrer Tochter in Auftrag gegebene Biografie „Agatha Christie“ von Laura Thompson.Wir freuen uns wie immer über euer Feedback: starkefrauenpodcast@gmail.comAlle sonstigen Infos und Folgen findet ihr hier: linktr.ee/starkefrauen****************#agathachristie #crime #queenofcrime #missmarple #herculepoirot #vorbild #starkefrauen #frauen #frauenunterstützenfrauenFoto: Licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
ZOOM: Der Tod des Komponisten Albéric Magnard

Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah

Play Episode Listen Later Sep 3, 2022 8:05


Das Wetter muss spätsommerlich heiter gewesen sein in diesen Tagen, damals, Anfang September des Jahres 1914, und die meisten Menschen hätten zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht geglaubt, dass der Krieg, der wenige Wochen zuvor begonnen hatte, einmal der Erste Weltkrieg genannt werden würde. Später verblutete die Jugend des Kontinents auf den Schlachtfeldern. Die deutschen Maler August Macke und Franz Marc etwa. Unter den ersten Künstlern, die dem Gemetzel zum Opfer fielen, war am 3. September 1914 der französische Komponist Albéric Magnard. Ein ZOOM über einen ungewöhnlichen Musiker und sein ungewöhnliches Ende.

Augen zu
Egon Schiele – der Mann, der sich selbst und die Welt durchschaute

Augen zu

Play Episode Listen Later Jul 6, 2022 45:11


Er war voll unbändiger Energie, voll Lust aufs Leben und voll Angst, er traute sich selbst nicht über den Weg und niemand anderem: Egon Schiele ist sicherlich eine der wichtigsten und schillerndsten Künstlerfiguren am Anfang unserer Moderne. Worin liegt seine Außergewöhnlichkeit, was machte er mit dem Bleistift und dem Pinsel sichtbar, was anderen verborgen blieb? Das diskutieren Florian Illies und Giovanni di Lorenzo in der neuesten Folge des Podcasts "Augen zu". Es war ein kurzes Leben, aber eines im Geschwindigkeitsrausch. Von 1890 bis 1918 lebte Egon Schiele nur – aber in den zwölf Lebensjahren, die ihm ab seinem Wechsel auf die Wiener Kunstakademie 1906 blieben, schuf er über 3.000 Werke auf Papier und über 300 Gemälde. Schiele war von einer ungeheuren Rastlosigkeit, er konnte nicht still sitzen, er zog Grimassen, wenn er sich selbst malte, verdrehte sich, als sei das Leben ein einziges Schleudertrauma. Erst als er 1911 Wally Neuzil im Atelier seines Förderers Gustav Klimt kennenlernt und sie zu ihm überwechselt, erst als Modell, dann als Geliebte, kommt eine gewisse Ruhe in seine furiose Kunst. Er lässt sich Zeit, ihren Körper nachzuzeichnen und er schaut auf sich selbst in seinen zahllosen Selbstbildnissen nicht immer nur mit den aufgerissenen Augen des Entsetzens. Wien um 1900 – das war ein singulärer Zeitpunkt, an dem die Welt neu durchschaut wurde: Sigmund Freud blickte in die Seelen, Ludwig Wittgenstein ins Gehirn, Karl Kraus bis zu den Sprachwurzeln, Arthur Schnitzler in die Herzkammern, Georg Trakl hörte das Gras wachsen und Arnold Schönberg die Tonlagen der Zukunft. Und zwischen dem malenden Berserker Oskar Kokoschka und dem elegischen Frauenausschmücker Gustav Klimt betrat plötzlich dieser Egon Schiele die Bühne und entdeckte in seiner Kunst Mann und Frau neu als Körper. Die Zeitgenossen waren verschreckt von seiner Drastik und Sexualisierung – doch Schiele antwortete mit seiner Privatmythologie: "Auch das erotische Kunstwerk hat Heiligkeit". Wie blicken wir heute auf diese Darstellungen der Frau? Silke Hohmann, Kunstkritikerin des Magazins "Monopol", äußert sich im Podcast zu der Frage, wie Schieles Zeichnungen und Gemälde innerhalb der Geschlechterdiskurse unserer Gegenwart bestehen können. Mit Schiele wird die erotische Aktzeichnung zu einem autonomen Kunstwerk – und das Selbstbildnis zu einem Schlachtfeld, zu einem ewigen, zweifelnden "Ecce Homo". Aus den Ruinen des Subjekts baute er ein neues Weltbild und lehrte, dass Leben eben Lust und Leiden heißt – auch deshalb ist Egon Schieles Faszinationskraft bis heute ungebrochen. Es geht um tiefe Traurigkeit in seinem Werk, um Ernst und Würde – und er kann all das eben nicht nur in den Körpern finden, sondern auch in einem Buchenwald und in den Häuserlandschaften Böhmens, in die er sich zurückzog, um sich von sich selbst zu erholen. Er stirbt an der Spanischen Grippe, als der Erste Weltkrieg endete. Doch seinen Kampf für einen Platz im ewigen Kanon der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts hat er gewonnen. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de

Goldstaub - Der Zwanziger Jahre  Podcast
Folge 31 - Nacht! Tauentzien! Kokain! Das ist Berlin!

Goldstaub - Der Zwanziger Jahre Podcast

Play Episode Listen Later Jun 4, 2022 88:58


Nacht! Tauentzien! Kokain! Das ist Berlin! So schwärmt der russische Dichter Andrej Bely von dem Berlin der frühen Zwanziger Jahre. Rauschmittel scheinen allgegenwärtig zu sein – ist die ganze Stadt auf Koks? Wir wollen wissen, ob etwas dran ist an dem vermeintlichen Drogensumpf in der Hauptstadt. Welche Substanzen wurden von wem wie konsumiert? Auf welche Quellen können wir überhaupt zurückgreifen? Was hat der Erste Weltkrieg mit dem Anstieg der Drogenabhängigen zu tun? Wie positioniert sich die Politik zum Drogenkonsum? Was für Kunst entsteht im Rausch? Als Gesprächspartner haben wir die Historikerin Anne Gnausch und den Suchtmediziner Dr. med. Konrad Isernhagen bei uns zu Gast. Und erfahren, dass ein berühmter Literat sich als Kokaindealer versucht hat, dass Walter Benjamin die französische Hafenstadt Marseille auf Haschisch erkundet, dass ein Kriminalkommissar a.D. Selbstversuche in einer Opiumhölle unternimmt und dass ein Dr. Bier auch Kokain verkaufen kann.

Literatur Radio Hörbahn
Hörbahn on Stage: Ralph Roger Glöckler liest aus “Luzifers Patenkind”

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later May 24, 2022 84:09


Paris, 1912. Der amerikanische Maler Marsden Hartley und Karl von Freyburg, ein junger deutscher Leutnant, haben ein Auge aufeinander geworfen. Der Anfang einer Liaison, die dazu führt, dass sich der Maler nach Berlin begibt, ein Atelier bezieht, um in der Nähe seines Geliebten zu sein. Doch der Erste Weltkrieg ruft den Leutnant an die Front. Hartley bleibt in Berlin und versucht, Geld mit seiner Kunst zu verdienen. Der Geliebte fällt, dem Maler bleiben dessen Schulterklappen und der Schmerz. So wie Luzifer aus dem Himmel vertrieben wurde, verlässt auch Hartley Deutschland, stets auf der Suche nach der großen Liebe und der einzig wahren Kunst.

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen
Bertrand Russell – Der britische Philosoph im Interview auf Deutsch | 27.10.1948

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen

Play Episode Listen Later May 17, 2022 9:21


Bertrand Russell war einer der populärsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Berühmt wurde er zunächst in der Mathematik, durch sein mit Alfred Whitehead verfasstes Standardwerk „Principia Mathematica“, in der die beiden die Grundlagen der Mathematik neu herleiteten. Russell befasst sich darin auch eingehend mit logisch-mathematischen Paradoxien wie der „Menge aller Mengen, die sich nicht selbst enthalten“. Aber als der Erste Weltkrieg ausbrach, verschiebt sich Russells Interesse mehr Richtung Politik. Pazifismus, Sozialismus, gesellschaftliche Ordnungen. Das sind die Themen, die ihn fortan beschäftigen. Den Ostblock-Kommunismus lehnt er ab, im Zweiten Weltkrieg relativiert er auch seinen Pazifismus. Er schreibt ein Buch über „Ehe und Moral“, für das er 1950 den Literaturnobelpreis bekommt. Zwei Jahre vorher besucht er Berlin für eine Vorlesungsreihe. Zu diesem Anlass gibt er am 27. Oktober 1948 dem NWDR (Nordwestdeutscher Rundfunk) ein Interview in deutscher Sprache. Russell ist zu diesem Zeitpunkt 74 Jahre alt und spricht darüber, wie man seiner Ansicht nach zu einer Weltregierung kommt, über deren Chancen und Risiken. „Ich glaube, die Welt könnte noch einen Weltkrieg überleben, aber nicht zwei“, sagt er am Ende des Interviews. Deshalb müsse man dafür sorgen, dass es keinen Weltkrieg mehr gibt, und wenn doch, dass dies dann der letzte ist. Das Interview führt laut Archiveintrag Ernst Bloch – der aber nicht identisch ist mit dem gleichnamigen Philosophen. Quelle: RBB | Hinweis: Im Podcast "SWR2 Wissen" gibt es ein ausführliches Porträt über Bertrand Russell.

Parlament erklärt
Von der Monarchie zur Republik. Teil 2 mit Historiker Peter Becker

Parlament erklärt

Play Episode Listen Later Dec 6, 2021 19:37


Wer durfte bei den ersten Wahlen in Österreich wählen? Und wieso hat der Erste Weltkrieg es unmöglich gemacht, die Monarchie weiterzuführen? Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge unseres Podcasts "Parlament erklärt" mit dem Historiker Peter Becker. In Teil 1 der Folge ging es um die Zeit vor und währen der Revolution 1848, heute beschäftigen sich unsere Hosts Stefanie Schermann und Tobias Leschka um den Parlamentarismus in Österreich bis zur Gründung der Republik 1918.Die neue Folge ist Teil unserer Reihe zur Entstehung des Parlamentarismus in Österreich.

Der Tag, an dem...
# 171 Der Tag, an dem ... die Deutschen König Rudolf Manga Bell ermordeten

Der Tag, an dem...

Play Episode Listen Later Oct 3, 2021 15:54


Kein Afrikaner war je so deutsch wie er. Er war ausgebildet in Deutschland, pflegte deutsche Sitten, sprach die deutsche Sprache, und zwar ohne jeden Akzent. Aber als die Deutschen, deren Kultur er eigentlich so sehr verehrte, damit begannen, sein Volk zu betrügen, zu berauben und zu unterjochen, da wehrte sich König Rudolf Manga Bell. Nicht mit Speeren oder Musketen. Er zettelte keinen Krieg an. Nein, er wählte einen ganz anderen Weg. Genau das war es, was ihn für seine Gegner so gefährlich machte.Am Ende wussten sich die Kolonialherren keinen anderen Rat mehr, fädelten einen Justizmord ein, um Manga Bell aus dem Weg zu räumen. Am 8. August 1914 – in Europa hatte gerade der Erste Weltkrieg begonnen – wurde er gehängt. Zur Abschreckung baumelt der Leichnam des 41-Jährigen drei Tage am Galgen. Heute ist der König in seiner Heimat ein Nationalheld, ja, beinahe so etwas wie ein Heiliger.Im „Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt“ (MARKK) gibt es derzeit eine Ausstellung über ihn. Der Titel ist eine Frage. Sie lautet: „Hey Hamburg! Kennst Du Duala Manga Bell?“ Klar, wie die Antwort lautet: Wen, bitte? Nein, von ihm und seiner Geschichte hat kaum jemand je gehört. Und das ist eigentlich ein Trauerspiel.Die Ausstellung will das jetzt ändern. Denn es ist höchste Zeit, dass alle von den Verbrechen erfahren, die Deutschland in seinen Kolonien begangen hat. Zumal es vor allem Hamburger Unternehmen waren, die von der Ausbeutung und Knechtung fremder Völker profitierten. Allen voran: das Handelshaus C. Woermann.

Wie poetisch ist die Wissenschaft

Max Weber gilt als Gründungsvater der deutschen Soziologie. Sein Lebenslauf reicht von 1864 bis 1920. Wer sein Leben und sein Werk verfolgt, wirft einen spannenden Blick in ein uns scheinbar fremdes Jahrhundert, an dessen Ende aber der Erste Weltkrieg steht, der auf dem Hintergrund des Denkens von Max Weber ein hochaktuelles Laboratorium der Erfahrung ausmacht. Von Max Weber stammen bis heute gültige Begriffe wie „der charismatische Charakter“ und der „Idealtypus“. Seine Schrift über „die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ ist angesichts heutiger Börsenmanöver und der riskanten Geschäfte der globalisierten Hochfinanz von großer Bedeutung. Jürgen Kaube hat diesem ungewöhnlichen Gelehrten eine starke Biografie gewidmet. Sie zeigt, wie abgründig, prismatisch und vielseitig ein bürgerlicher Charakter sein kann. Erstausstrahlung am 23.03.2014

wordspersecond.
Review #4 - FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE

wordspersecond.

Play Episode Listen Later Aug 13, 2021 8:40


OT: FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE | Land & Jahr: GER, 2021 | R: Dominik Graf | S: Tom Schilling, Saskia Rosendahl, Albrecht Schuch u.a. | Freigabe: FSK 12 | Laufzeit: ca. 176 min | VÖ: 05.08.2021 (Kinostart) Dominik Grafs Literaturverfilmung von Erich Kästners Roman FABIAN wirft einen Blick zurück auf die Zeit Anfang der 1930er Jahre. Im verruchten Berlin versucht ein junger Moralist sein Glück zu finden, während der Erste Weltkrieg der deutschen Gesellschaft noch in den Knochen steckt, die Finanzkrise sich ausweitet und die Bedrohung von Rechts immer größer wird. Wie mir FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE gefallen hat und ob ich ihn euch empfehlen kann, das erfahrt ihr in meiner Review. Weitere Reviews sind hier zu finden: https://wordspersecond.com/category/all-you-can-read/reviews/ Review zu EMA - SIE SPIELT MIT DEM FEUER: https://wordspersecond.com/2021/07/28/ema-sie-spielt-mit-dem-feuer/ Social Media: www.instagram.com/wordspersecond/ https://letterboxd.com/wordspersecond/ www.moviepilot.de/users/wordspersecond Musik: Paul Dischmann / Gollan www.instagram.com/gollanmusic/ www.youtube.com/channel/UC5_fz9WR25vpmvpxYjeqdbA Bildquelle: Fabian Filmposter / DCM

KenFM: Standpunkte
Das abschreckende Beispiel | Von Anke Behrend

KenFM: Standpunkte

Play Episode Listen Later Jul 3, 2021 18:13


Im Zuge der Corona-Pandemie stieg die Inzidenz für Verweise und Gleichsetzungen mit der „Spanischen Grippe“ (1917 bis 1920) exponentiell. Doch was ist dran an diesen Vergleichen mit einer Pandemie, über die in so vielen Punkten Unklarheit besteht? Allein die Angaben über Opferzahlen schwanken zwischen 20 bis 100 Millionen. Die Medienlandschaft des frühen 20. Jahrhunderts ist mit der heutigen nicht vergleichbar. Dasselbe gilt für den Stand der Mikrobiologie und der Medizin. Und in Europa tobte damals der Erste Weltkrieg. Die Autorin geht den immer noch ungeklärten Fragen nach. Bereits seit dem 14. Jahrhundert war Influenza ein der Astrologie entstammender Begriff — coeli influencia —, der mit Seuchen und Katastrophen in Verbindung stand. „Influenza di freddo“ (1) bezeichnete den Einfluss der Kälte auf das Auftreten von Krankheiten. „Erkältung“ und „common cold“ sind die Entsprechungen und zeugen vom Wissen über die Saisonalität von Atemwegsinfekten. Influenza als Bezeichnung für die echte Virusgrippe kann es vor deren Diagnostizierbarkeit, also vor der Entdeckung von Influenzaviren (2) als Krankheitserreger 1933 nicht gegeben haben. Die Grippe galt als „Epidemie de Moda“, eine immer wieder auftretende Allerweltskrankheit. Umgangssprachlich sind Grippe und Erkältung bis heute synonym (3). ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/das-abschreckende-beispiel-von-anke-behrend +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm https://t.me/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Superfly Selected
Superfly Buchtipp | "Sturmvögel" von Manuela Golz

Superfly Selected

Play Episode Listen Later Jun 7, 2021 2:35


erschienen im Dumont Verlag. Emmys Leben umspannt fast ein ganzes Jahrhundert. Ihre Kindheit auf einer kleinen Nordseeinsel ist geprägt von Ebbe und Flut und von ihrer verbitterten Großmutter Alma, die Schulpflicht für Unsinn hält. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, ist Emmys Schullaufbahn ohnehin beendet, noch bevor sie richtig begonnen hat.

Dein Regenbogenkreis Podcast für natürliche Gesundheit, ganzheitliches Bewusstsein und mehr Lebensenergie.
Die unterschätzte Gefahr: Elektrosmog – Interview mit Christian Opitz

Dein Regenbogenkreis Podcast für natürliche Gesundheit, ganzheitliches Bewusstsein und mehr Lebensenergie.

Play Episode Listen Later May 29, 2021 34:52


Podcastbeschreibung: Inhalt der Folge: Die Spanische Grippe forderte vor rund 100 Jahren weltweit mehr Menschenleben als der Erste Weltkrieg. Und was hat das mit Thema des Interviews in dieser Podcastfolge zu tun, fragst du dich vielleicht? Schließlich spricht der Autor Christian Opitz über Elektrosmog. Dir werden sich erstaunliche Zusammenhänge eröffnen! In diesem kurzen, aber tiefgehenden Exkurs in die Biophysik lernst du vielleicht mehr Lebensrelevantes über Strahlung und Strom, als du in fünf Jahren Physikunterricht in der Schule mitbekommen hast. Denn was Christian Opitz für dich anschaulich und greifbar zusammenfasst, hören Industrie und Regierung gar nicht gerne … Viel Spaß und Inspiration mit der heutigen Folge! ______________________________________________________________________ ♥ Wenn Du Fragen oder Anregungen zu verschiedenen Themen hast, schreib es mir doch gerne in die Bewertungen! ______________________________________________________________________ ▶ Besorg dir jetzt Matthias Langwassers Bestseller: https://www.regenbogenkreis.de/reise-in-die-freiheit-buch/ (https://www.regenbogenkreis.de/reise-in-die-freiheit-buch/) ▶ Triff mich auf meiner Website: https://matthias-langwasser.com (https://matthias-langwasser.com) ▶ Melde Dich gratis zu meinem legendären Newsletter an: https://matthias-langwasser.com/newsletter/ (https://matthias-langwasser.com/newsletter/) ▶ Abonniere den Newsletter von Regenbogenkreis und erfahre immer zuerst, welche Produktneuheiten und Angebote es gibt: https://www.regenbogenkreis.de/newsletter-abonnieren (https://www.regenbogenkreis.de/newsletter-abonnieren) ▶ Folge mir auf Telegram: https://t.me/matthiaslangwasser (https://t.me/matthiaslangwasser) ▶ Folge mir auf Facebook: https://de-de.facebook.com/MatthiasLangwasser/ (https://de-de.facebook.com/MatthiasLangwasser/) ▶ Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/regenbogenkreis.de/ (https://www.instagram.com/regenbogenkreis.de/)

Whisky, Gott und die Welt
16: So jung kommen wir nicht mehr zusammen (feat. Dieter Bohlen)

Whisky, Gott und die Welt

Play Episode Listen Later Mar 20, 2021 125:19


Heute im Glas: Ardbeg Wee Beastie 5 J Desweiteren: Wenn Ären enden: Jogi, Angie und Dieter sagen Tschüss - Von Schaukel- und anderen potentiellen Weltrekorden - Was haben Whisky-Reifung und der Erste Weltkrieg gemeinsam? - Die tausend Facetten des Alterns: von verpassten Erfolgen, Altersweisheit, körperlichem Zerfall und besserem Sex

Kontext
Frauen zwischen Basel und Moskau

Kontext

Play Episode Listen Later Mar 16, 2021 52:39


In ihrem Elternhaus findet die Historikerin Beatrice Schmid Dokumente zweier Frauen aus ihrer Familie, die sich einst leidenschaftlich für den Kommunismus eingesetzt haben. Beindruckt vom Engagement der beiden schreibt Beatrice Schmid deren Geschichte auf und vergleicht sie mit ihrer eigenen. Da ist zum einen die Grosstante Paula. Sie entstammt einem sozialistischen Elternhaus und erlebt Armut und Hunger am eigenen Leib. Vor allem aber prägt sie der Erste Weltkrieg und der Verrat der Sozialdemokraten an der Idee des Friedens, wie er ein paar Jahre zuvor noch am Internationalen Sozialistenkongress in Basel vehement gefordert wurde. Also radikalisiert sie sich, wird Kommunistin und wandert 1921 nach Moskau aus. Dort gerät sie allerdings in den Strudel des Stalinismus. Und da ist Marie, Beatrice Schmids Grossmutter. Auch sie kennt Armut und soziale Ungleichheit aus ihrer Kindheit. Auch sie gehört zu denen, die nach dem Ersten Weltkrieg im Kommunismus die Chance auf eine bessere und gerechtere Welt erhofften. Aber sie bleibt in Basel und engagiert sich dort vor allem für die Rechte der Frau. Kontext nimmt Beatrice Schmids Buch zum Anlass, nach der ersten Generation des 20. Jahrhunderts zu fragen und im Gespräch mit der Autorin und dem Stalinismus Experten Peter Huber zu untersuchen, warum sich damals so viele so leidenschaftlich für das Experiment Sowjetunion begeistern konnten und was ihre Geschichte mit der heutigen Zeit zu tun hat. Weitere Themen: - Beatrice Schmids Familiengeschichte - Die Schweizer Diaspora in der Sowjetunion

Auf den Tag genau
Leserbrief: Vergesst nicht die "weiße Schmach”!

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Mar 11, 2021 4:24


Wer eine Ahnung davon erhalten möchte, wie tief unsere Kultur in rassistischen Weltanschauungen und weißem Überlegenheitsdenken wurzelt, muss nur einen Blick in deutsche Tageszeitungen von vor einhundert Jahren werfen. Kaum ein Aspekt der Weltkriegsniederlage stieß seinerzeit auf so einhellige, milieuübergreifende Empörung wie die so bezeichnete „schwarze Schmach“: der Umstand, dass an der französischen Besetzung westdeutscher Landesteile auch afrikanische Kolonialsoldaten beteiligt waren. Der Aufschrei über diese vermeintliche ‘Demütigung einer Kulturnation‘ hallte dabei mitnichten nur durch das völkisch-nationale Spektrum, sondern so schrill auch bis weit ins linke Lager hinein wider, dass uns das entsprechende Material im Format unseres Podcasts, ohne größeren begleitenden Kommentar, bislang nicht präsentierbar erschien. Der erste Zeitungstext zu diesem Thema, den wir für sendefähig erachten, ist bezeichnenderweise eine kurze Leserzuschrift eines alten Genossen in der USPD-Parteizeitung Freiheit vom 11. März 1921. Auch in diesem Beitrag findet zwar keine grundsätzliche Auseinandersetzung mit dem vorausgehenden rassistischen Narrativ statt. Immerhin erlaubt sich der Autor aber, deutlich darauf hinzuweisen, dass der Erste Weltkrieg unzweideutig als Geschichte ‘weißer‘ Verbrechen zu begreifen sei. Es liest Paula Leu.

KenFM: HIStory
HIStory: Kampf um die eurasische Platte

KenFM: HIStory

Play Episode Listen Later Jan 1, 2021 29:40


Das Jahr 2021 startet mit einem neuen Format auf dem Portal KenFM: HIStory "Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten." - Helmut Kohl Der Buchautor und Publizist Hermann Ploppa erläutert in HIStory kurz und sachlich historische Daten und Jahrestage von herausragenden geschichtlichen Ereignissen. Dabei werden in diesem Format Begebenheiten der Gegenwart, die mit einem Blick in die Vergangenheit in ihrer Bedeutung besser einzuordnen sind, künftig alle 14 Tage montags in einen geschichtlichen Kontext gebracht. Das Thema heute: Das deutsch-russische Verhältnis - der Kampf um die eurasische Platte Russland: Da sehen wir sofort Wladimir Putin vor unserem geistigen Auge. Dann denken wir vielleicht an Nawalny. Nawalny: ein Kritiker des allmächtigen russischen Dauer-Präsidenten Wladimir Putin. Putin habe seinen Kritiker Nawalny mit dem heimtückischen Gift Nowitschok zum Schweigen bringen wollen. Das ist für alle Medien der westlichen Wertegemeinschaft sonnenklar. Überhaupt: Putin und die Russen. Wenn dem so ist, dann wollen wir Deutschen auch kein russisches Erdgas aus der Nordstream-Pipeline beziehen. Darüber denkt zumindest unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel öffentlich nach. Russland: da müssten wir eigentlich doch auch an die 28 Millionen getöteten Bürger der Sowjetunion denken, die durch die deutsche Wehrmacht oder die Waffen-SS umgebracht worden sind. Das klingt nun alles in allem nicht sehr angenehm. Eher düster und bedrohlich. Wenn wir an Russland denken, dann denken wir an Kriege. An Konflikte und Spannungen. Unsere Beziehungen mit Russland waren schon immer negativ eingefärbt. Stimmt das denn überhaupt? War das immer so.Schauen wir uns ein bisschen in der Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen um. Dann sehen wir: Phasen gegenseitigen Misstrauens wurden immer wieder abgelöst von Phasen großen gegenseitigen Vertrauens und einer sehr engen, ja sogar intimen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland. Phasen, in denen Deutsche und Russen fast alles miteinander geteilt haben. Deswegen machen wir jetzt einen kleinen Streifzug durch die wechselhafte Geschichte der Deutsch-Russischen Beziehungen. In vergangenen Jahrhunderten gab es keine Nationalstaaten in unserem Sinne. Und auch keine klaren Grenzziehungen. Und auch keine Trennung nach Völkern. Deutsche, Polen, Russen oder Slowaken lebten munter durchmischt in territorialen Flickenteppichen. Nicht ohne Konflikte, aber ohne gewaltsame Auseinandersetzungen. Im Großen und Ganzen friedlich. Die Zeit der „ethnischen Säuberungen“ lag noch in der Zukunft. In einem großen Raum innerhalb Europas und Asiens konnten sich Händler oder sonstige Reisende frei von Ost nach West und von West nach Ost hin und her bewegen. Es gab keine Mauer. Und auch keine Trennung in politische, verfeindete Blöcke. So war traditionell der Austausch zwischen Deutschland und Russland überaus rege. Die Zarin Katharina die Große stammte aus Deutschland. Michael Wassilijewitsch Lomonossow studierte ausgiebig in Deutschland, bevor er in Russland die Wissenschaft befruchtete. Russische Adlige kurierten ihre Wehwehchen in Baden-Baden aus. Deutsche Siedler fanden in Russland ein neues Zuhause. Zahlreiche deutsche Namen russischer Generäle, Politiker und Wissenschaftler zeugen von diesem lebendigen russisch-deutschen Handel und Wandel. London, im Jahre 1904: Der überaus einflussreiche englische Gelehrte Halford Mackinder denkt über die Zukunftsperspektiven des Britischen Weltreichs nach. Bislang war das British Empire Herrscher der Welt. Großbritannien stützte sich auf seine übermächtige Marine. Nun stellt Mackinder aber fest: Eisenbahn und das neuartige Automobil können ab jetzt das Binnenland erschließen. Da können nun aber die Binnenländer ihre eigenen Rohstoffe viel besser abbauen und auf den Markt bringen als bisher. Damit entstehen der unangefochtenen Seemacht Großbritannien ganz neue Konkurrenten. England möchte auch gerne die neuen Rohstoffpotentiale in Russland und China für sich selber nutzen. Wenn aber die Binnenländer die Rohstoffe für sich selber nutzen, dann werden die Binnenländer automatisch auch immer mächtiger. Mackinder warnt seine Landsleute: wenn sich jemals Deutschland und Russland zusammentun - mit dem deutschen Ingenieurwissen und den gigantischen russischen Rohstoffen - dann können England und die USA einpacken. Und Mackinder fordert: ein solches deutsch-russisches Bündnis muss auf jeden Fall verhindert werden! Da muss auf dem europäischen Festland ein Verbündeter gefunden werden, der für Großbritannien die Rohstoffe auf dem eurasischen Super-Kontinent sicherstellen. Das kann Frankreich sein. Es kann aber auch irgendein anderer westeuropäischer Staat sein. Doch zunächst machte der Genius der Geschichte den klugen Plänen von Mackinder und seinen englischen Mitstreitern einen fetten Strich durch die Rechnung. Denn im Jahre 1917 wurde aus dem russischen Reich der Zaren ziemlich schnell die kommunistische Sowjetunion. Das hatten ausgerechnet zwei erzreaktionäre deutsche Generäle auf dem Gewissen. Denn der Erste Weltkrieg, der 1914 mit so viel Schwung begonnen hatte, fraß sich in den nordfranzösischen Schützengräben fest. Neben der Westfront mit englischen und französischen Feinden hatten die Kaiserlichen Deutschen Streitkräfte noch einen kostspieligen Krieg gegen Russland im Rücken. Das Sagen hatten in Deutschland in jenen Tagen die beiden militärischen Oberbefehlshaber General Paul von Hindenburg und dessen Graue Eminenz, General Erich Ludendorff. Im Frühjahr 1917 löste eine liberaldemokratische Regierung das Zarenregime ab. Jedoch dachten Kerenski und die anderen neuen russischen Führer gar nicht daran, den Krieg gegen Deutschland zu beenden. Sie ließen die russischen Soldaten weiter gegen Deutschland kämpfen und sterben. Hindenburg und Ludendorff ließen daraufhin den bis dahin ziemlich unbedeutenden russischen Sozialdemokraten Wladimir Iljitsch Uljanow, der sich selber Lenin nannte, in dessen kärglicher Dachkammer im Züricher Exil ausgraben. Hindenburg und Ludendorff statteten Lenin mit mächtig viel Geld aus. Sie steckten ihn in einen verschlossenen Sonderzug von Zürich über Deutschland und Skandinavien. Und ließen ihn schließlich in Petrograd, das gerade eben noch Sankt Petersburg hieß, aussteigen. Mit den üppigen deutschen Geldspenden gelang es Lenin sodann, im Handumdrehen zur bekanntesten Figur in der russischen Politik aufzusteigen. Mit dem Sturm auf das zaristische Winterpalais im Oktober 1917 putschten sich Lenins Bolschewisten an die Macht. Lenin beendete sofort den Krieg gegen Deutschland. Hindenburgs Streitkräfte konnten nun alle Mannschaften an die Westfront schicken. Was allerdings nichts mehr einbrachte. Denn mittlerweile waren die frischen, ausgeruhten Soldaten der Vereinigten Staaten von Amerika auf den westeuropäischen Kriegsschauplätzen aufmarschiert. Wir alle wissen: der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918 hat die Spielkarten der Geopolitik ganz neu gemischt. Deutschland wurde von einer Koalition der Staaten Großbritannien, USA und Frankreich gänzlich niedergerungen. Aus dem russischen Zarenreich war die Sowjetunion hervorgegangen. Deutschland und die Sowjetunion wurden geächtet und aus der Völkergemeinschaft für einige Zeit ausgeschlossen. Was lag näher, als dass die beiden Paria-Staaten Deutschland und die Sowjetunion sich zusammentun? Genau das geschah denn auch. Die Kontakte zu den Bolschewisten waren ja schon vom Generalsgespann Hindenburg und Ludendorff hergestellt worden. Und so verwundert es nicht, wenn bereits im Jahre 1920 der Chef der Reichswehr, Hans von Seeckt – alles andere als ein Kommunistenfreund – ganz offen sagt: „Nur im festen Anschluß an Groß-Rußland hat Deutschland die Aussicht auf Wiedergewinnung seiner Weltmachtstellung … England und Frankreich fürchten den Zusammenschluß der beiden Landmächte und suchen ihn mit allen Mitteln zu hindern – also ist er von uns mit allen Kräften anzustreben …Und wenn Deutschland sich auf Rußlands Seite stellt, so ist es selbst unbesieglich, denn andere Mächte werden dann immer Rücksicht auf Deutschland nehmen müssen, weil sie Rußland nicht unbeachtet lassen können.“ Das sahen Deutschlands Konzernlenker ganz genauso. Und im politischen Spektrum der Weimarer Republik waren sich alle einig: um ein enges Bündnis mit der Sowjetunion führt kein Weg vorbei. Weiterlesen: https://kenfm.de/history-kampf-um-die-eurasische-platte Das aktuelle Buch von Hermann Ploppa: "Der Griff nach Eurasien: Die Hintergründe des ewigen Krieges gegen Russland" Bildquellen: https://kenfm.de/history-kampf-um-die-eurasische-platte KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

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Besser lesen mit dem FALTER
#18 – Tanja Paar

Besser lesen mit dem FALTER

Play Episode Listen Later Oct 29, 2020 32:55


Moderatorin Petra Hartlieb spricht mit der Autorin Tanja Paar und ihr neues Buch "Die Zitternde Welt". Der Roman handelt von einer starken Frau und ihrer Familie inmitten der großen Umstürze der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Protagonistin Maria ist lebenshungrig. Hochschwanger reist sie 1896 nach Anatolien und überrumpelt damit den werdenden Vater. Wilhelm hat sich heimlich dorthin aufgemacht, um als Ingenieur am Bau der Bagdadbahn zu arbeiten, die Berlin mit Bagdad verbinden soll. Das Paar lebt dort in anatolischen Freiheit in wilder Ehe. Doch plötzlich bricht der Erste Weltkrieg über das unkonventionelle Lebensglück herein. Tanja Paar spricht über die Geschlechterverhältnisse in ihrem Buch und warum sie ambivalente Figuren interessanter findet, als durchwegs sympathische. Bevor die Autorin einige Seiten aus ihrem Roman vorliest, gibt Ihnen gibt der Literaturkritiker des FALTER, Klaus Nüchtern, noch zwei Buchempfehlungen.Zu den Büchern:"Die Zitternde Welt" – Tanja Paar: https://shop.falter.at/detail/9783709981122"Die Topeka Schule" – Ben Lerner: https://shop.falter.at/detail/9783518429495"Dicht" – Stefanie Sargnagel: https://shop.falter.at/detail/9783498062514 See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
Tod beim Einmarsch der Deutschen: Albéric Magnard

Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah

Play Episode Listen Later Sep 5, 2020 6:42


Das Wetter muss spätsommerlich heiter gewesen sein, damals, Anfang September des Jahres 1914, und die meisten Menschen in Europa hätten zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht geglaubt, dass der Krieg, der wenige Wochen zuvor begonnen hatte, einmal der Erste Weltkrieg genannt werden würde. Später verblutete die Jugend des Kontinents auf den Schlachtfeldern. Unter den ersten Künstlern, die dem Gemetzel zum Opfer fielen, war am 3. September 1914 der französische Komponist Albéric Magnard. ZOOM über einen ungewöhnlichen Musiker und sein ungewöhnliches Ende.

Nachtstudio
Von Jedermann zu Everywoman - 100 Jahre Salzburger Festspiele

Nachtstudio

Play Episode Listen Later Aug 14, 2020 52:36


Am 22. August 1920, der Erste Weltkrieg wirkt nach, schallen erstmals die Jedermann-Rufe über den Salzburger Domplatz. 100 Jahre danach ist die Welt wieder in einer Krise, diesmal im Zeichen einer Pandemie. Das Jubiläum wird dennoch gefeiert. Sven Ricklefs taucht ein in die bewegte Geschichte der Salzburger Festspiele.

Auf den Tag genau
Territoire de Memel

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Aug 4, 2020 9:22


Die Grenze, die 1422 im Friedensvertrag von Meinosee zwischen dem Königreich Polen und Großfürstentum Litauen auf der einen und dem Deutschen Orden auf der anderen Seite gezogen wurde, zählte nach der Pyrenäengrenze zu den stabilsten, langlebigsten Demarkationslinien Europas. Fast 500 Jahre lang blieben die territorialen Konturen Ostpreußens bei allen politischen Umbrüchen unverändert, bis der Erste Weltkrieg auch diesem Zustand ein Ende bereitete. Das sogenannte Memelland nördlich des gleichnamigen, in der ersten Strophe des Deutschlandliedes besungenen Flusses wurde vom Deutschen Reich abgetrennt. Und, da die politischen Verhältnisse zwischen den potentiellen Anrainern Russland, Polen und Litauen noch nicht geklärt waren, einstweilen unter französische Verwaltung gestellt. Die DDP-Reichstagsabgeordnete Elisabeth Brönner stammte aus dem Memelland und berichtete über die dortige Situation am 4. August 1920 in der Vossischen Zeitung. Es liest Frank Riede.

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen
Hans Bredow: Der Weg zum Rundfunk

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen

Play Episode Listen Later Jul 20, 2020 22:48


4.11.1954 | Interview mit Hans Bredow über die Anfänge des Rundfunks. Im Gespräch wird deutlich, welche Rolle der Erste Weltkrieg als Katalysator spielte. Bredow spricht auch über seine Motivation: Nicht politische Informationen standen für ihn im Vordergrund, sondern primär die Möglichkeit des Rundfunks, "die Einsamkeit aus dem Leben der Menschen zu verbannen." Bredow gibt dieses Interview dem Südwestfunk anlässlich seines 75. Geburtstags im November 1954. | Das Interview im Wortlaut: http://x.swr.de/s/130f

Auf den Tag genau
Die Aalandkrise

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Jun 30, 2020 5:01


Im November 1918 war zwar in ganz Europa der Erste Weltkrieg zu Ende gegangen. Statt Frieden brachte er in Teilen des Kontinents jedoch weitere, bisweilen kaum weniger blutige Nachfolgekonflikte, deren Langzeitschäden mitunter bis heute zu besichtigen sind. Weitgehend vergessen ist indes eine Auseinandersetzung hoch im Norden Europas, die im Sommer 1920 die erstaunlich breite Aufmerksamkeit der Berliner Presse genoss: Die so nebelverhangenen wie dünnbesiedelten Aalandinseln hatten vor dem Weltkrieg gemeinsam mit Finnland zum russischen Zarenreich gehört, waren mit Finnland in Folge der Revolutionswirren des Jahres 1917 unabhängig geworden und wurden aufgrund ihrer überwiegend schwedischsprachigen Bevölkerung zugleich von Schweden beansprucht. Dass mit Hilfe des Völkerbundes bereits 1921 eine langfristig sehr erfolgreiche Autonomielösung auf den Weg gebracht werden sollte, konnte die Deutsche Allgemeine Zeitung noch nicht ahnen, als sie am 30. Juni durchaus besorgt über eine drohende Eskalation berichtete. Gelesen von Frank Riede.

FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten

Vor hundert Jahren wurde der Vertrag von Trianon unterzeichnet, durch den Ungarn zwei Drittel seines Territoriums verlor. Das Land sah sich als unschuldiges Opfer der Siegermächte des Ersten Weltkriegs. Aber war es das auch? Ein Essay von Georg Paul Hefty.

SWR2 Zeitwort
27.5.1918: Alfons XIII. von Spanien erkrankt an der Grippe

SWR2 Zeitwort

Play Episode Listen Later May 26, 2020 3:37


Die Spanische Grippe hat mit über 20 Millionen Toten mehr Menschenleben gefordert als der Erste Weltkrieg. Zu den Opfern gehörte auch Donald Trumps Großvater Frederick.

Oscars Liste
Von Queen Victorias Tod bis zum Untergang der Titanic mit "Kavalkade" | 1934

Oscars Liste

Play Episode Listen Later May 16, 2020 48:44


Wir schreiben das Jahr 1934, "Kavalkade" (OT: "Cavalcade") gewinnt den Oscar als 'bester Film' - 1933 wurde 'übersprungen, da man zukünftig die Filme aus dem vergangenen Kalenderjahr auszeichnen wollte. Mehr Infos dazu gibt's im Podcast. "Kavalkade" gewinnt 3 von 4 Oscars (obendrauf für Regie und Szenenbild) und gilt laut imdb als der am schlechtesten bewerteste Oscar-Film. Zu Recht? Der Inhalt ganz knapp zusammengefasst: Eine Kavalkade des englischen Lebens von Silvester 1899 bis 1933 durch die Augen der wohlhabenden Londoner Jane und Robert Marryot. Die Ereignisse, welche die Familie betreffen, sind die Burenkriege, der Tod der Queen Victoria, der Untergang der Titanic und der Erste Weltkrieg. #oscars #oscar #oscarsliste #podcast #spotify #itunes #anchor #movie #film #kino #kinoabend #filmabend #cinema #filme #netflixandchill #besterfilm #kavalkade #cavalcade #london #noelcoward #franklloyd #lloyd #theater #gb #british #drama #krieg #war #victoria #queenvictoria #buren #burenkrieg #titanic #untergang #ersterweltkrieg

Ketzer 2.0 - Gottlose Gedanken zum Leben
88.4 Papst Pius X. und der Erste Weltkrieg

Ketzer 2.0 - Gottlose Gedanken zum Leben

Play Episode Listen Later Apr 16, 2020


"Der Papst billigt ein scharfes Vorgehen Österreichs gegen Serbien." telegraphierte der bayerische Geschäftsträger am Heiligen Stuhl am 26. Juli 1914 nach München. Zwei Tage später erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg.

Auf den Tag genau
Wie stoppt man die Verbreitung der Grippe?

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Apr 9, 2020 6:37


Pandemien hat es bekanntlich immer schon gegeben. Zu den schwersten diesbezüglichen Geißeln zählte im 20. Jahrhundert die sogenannte Spanische Grippe, die in den Jahren 1918 bis 1920 in mehreren Wellen um den Globus ging und mit ihren mindestens 25 Millionen Opfern wohl allein mehr Tote forderte als der Erste Weltkrieg. Im Gegensatz zu heute wurden seinerzeit zumindest in Deutschland und Europa indes erstaunlich wenig epidemologische Schutzmaßnahmen ergriffen; das öffentliche soziale und kulturelle Leben pulsierte fast ungebremst weiter. Auf nachgerade skurrile Weise vertraut nehmen sich hingegen die medizinischen Ratschläge gegen eine weitere Verbreitung aus, die die Kliniker seinerzeit aussprachen und die der Vorwärts in seiner Ausgabe vom 10. April 1920 wie folgt zusammenfasst. Es liest Paula Leu.

Zeitblende
Die Spanische Grippe – schlimmste Seuche des letzten Jahrhunderts

Zeitblende

Play Episode Listen Later Apr 4, 2020 24:27


Das Coronavirus bedroht die Welt: Die Zahl der Infektionen steigt, noch kennt die Medizin kein Gegenmittel. Das erinnert stark an die Spanische Grippe von 1918. Sie forderte rund 50 Millionen Tote – mehr als der Erste Weltkrieg. Auch in der Schweiz fielen 25'000 Menschen dem Virus zum Opfer. Die Spanische Grippe und das Coronavirus: Lassen Sie sich vergleichen? Das zeigt der Blick zurück. Gast in der Sendung «Zeitblende – Geschichte im Gespräch» ist der Walliser Historiker Andreas Tscherrig, der die Spanische Grippe in der Schweiz erforscht hat.

WDR ZeitZeichen
Die Schlacht von Gallipoli beginnt (am 18.3.1915)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Mar 17, 2020 14:51


Die Rechnung ist einfach, findet der Oberkommandierende der britischen Admiralität, Winston Churchill: Wer die Dardanellen erobert, erobert auch Konstantinopel. Fällt das Osmanische Reich, fällt auch das Deutsche Reich - und der Erste Weltkrieg wäre gewonnen. Niemand ahnt, dass die Osmanen in diesem März 1915 die wichtige Dardanellen-Bucht Erenköy mit Seeminen spicken. Autorin: Edda Dammmüller

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen
Kaiser Wilhelms Aufruf zum Krieg

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen

Play Episode Listen Later Feb 21, 2020 5:23


Einen Monat nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger in Sarajevo beginnt der Erste Weltkrieg. Mit der Kriegserklärung von Österreich-Ungarn gegen Serbien war auch Deutschland involviert. Am 6. August 1914 richtet Kaiser Wilhelm einen Aufruf an das deutsche Volk. Wir hören allerdings nicht die Originalrede, denn von der gibt es keine Aufzeichnung. Der Kaiser hat diese Rede aber dreieinhalb Jahre später, also einige Monate vor Kriegsende, nachaufgezeichnet.Interessant dabei: Es existiert nicht nur die Rede, sondern auch die vorausgegangenen Probeaufnahmen, in denen der Kaiser geübt hat. Im Hintergrund erkennt man die Stimme des Sprachwissenschaftlers Wilhelm Doegen, der den Kaiser bei der Rede unterstützte. So hielt er ihm etwa die Hand in den Rücken, um ihm den richtigen Abstand zum Aufnahmetrichter zu zeigen. Der Kaiser setzt mehrfach an und wird jedesmal energischer. (6.8.1914)

Auf den Tag genau
"Der Mann mit dem Koks ist da!"

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Feb 18, 2020 8:36


In der Büchse der Pandora, die der Erste Weltkrieg geöffnet hatte, befanden sich neben reichlich anderen Übeln auch einige bislang, wenn nicht unbekannte, so doch noch wenig verbreitete Rausch- und Nervengifte, mit denen man zunächst die Beschwerden der Soldaten im Feld zu lindern, ihrer Leistungsfähigkeit zu steigern versucht hatte. Unter den Überlebenden kehrten entsprechend viele als Kokainisten aus den Schützengräben ins zivile Leben zurück und ließen durch ihre Nachfrage binnen kurzem überall in den Großstädten die entsprechenden Schwarzmärkte aus dem Boden sprießen. Der sozialdemokratische Vorwärts vom 19.2.1920 nimmt sich dieser Thematik an. Es liest Frank Riede.

radioWissen
Die Spanische Grippe - Das rätselhafte Massensterben

radioWissen

Play Episode Listen Later Jan 30, 2020 19:57


Die Spanische Grippe forderte vor hundert Jahren mehr Todesopfer als der Erste Weltkrieg. Die Infektionskrankheit soll sogar Einfluss auf den Ausgang des Krieges gehabt und der Novemberrevolution den Boden bereitet haben.

Auf den Tag genau
10. Januar 1920

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Jan 9, 2020 4:35


Am 10. Januar 1920 tritt mit seiner endgültigen Ratifizierung der Versailler Friedensvertrag in Kraft. Völkerrechtlich endet damit der Erste Weltkrieg. Über den komplizierten Austausch von Dokumenten und Unterschriften berichten alle Tageszeitungen. So auch das Berliner Tageblatt. Gelesen von Paula Leu.

Mikado Zeitreise - NDR Info Kinderradio
Mikado Zeitreise Spezial: Wie war das damals mit dem Ersten Weltkrieg?

Mikado Zeitreise - NDR Info Kinderradio

Play Episode Listen Later Oct 28, 2019 57:19


1914 begann der Erste Weltkrieg. Millionen Soldaten starben, ganze Landstriche wurden zerstört. Wie kam es dazu? Und wie sah damals der Alltag in Deutschland aus?

Wer war eigentlich … ?
"Wie war das damals mit dem Ersten Weltkrieg?"

Wer war eigentlich … ?

Play Episode Listen Later Sep 1, 2019 57:19


Vor 100 Jahren – im August 1914 - begann der Erste Weltkrieg. Millionen Soldaten verloren ihr Leben, ganze Landstriche wurden zerstört. Wie kam es dazu? Ein Feature für Kinder.

Helle Panke
Ralf Hoffrogge: Erster Weltkrieg, Urkatastrophe und Widerstand (2/2)

Helle Panke

Play Episode Listen Later Aug 25, 2019 22:47


Dr. Ralf Hoffrogge: Vom Streik zum Waffenstillstand - Gewerkschaftlicher Widerstand gegen den Krieg 1916-1918 Mitschnitt einer Konferenz am 14. Mai 2014 Aus dem Ankündigungstext: Heute ist der Erste Weltkrieg ins Zentrum einer Auseinandersetzung gerückt, in der von interessierter Seite die Geschichte neu geschrieben werden soll. Historische Fakten und Erkenntnisse werden uminterpretiert und passfähig gemacht für eine verharmlosende und gegen Linke wie Pazifisten gerichtete "Normalität". Hintergrund dafür ist nicht zuletzt auch die militärische Wiederkehr Deutschlands auf die Weltbühne. Während die Schnipseljagd nach den Aktenstücken erfolgt, werden zumindest drei Fragen ausgeblendet oder verkleistert: 1. Der imperialistische Charakter des Weltkrieges, der bei aller besonderen deutschen Verantwortung ein Krieg aller Mächte um die Neuaufteilung der Welt war. 2. Das Verdrängen des sozialdemokratischen Versagens 1914, als sich die Linke in allen kriegführenden Staaten als "Vaterlandsverteidiger" jeweils an der Seite der Herrschenden wiederfand. 3. Das weitgehende Verschweigen des spontanen und noch mehr des organisierten Widerstands gegen den Krieg in der Heimat wie in den Streitkräften aller Kriegsbeteiligten.

Helle Panke
Stefan Bollinger: Erster Weltkrieg, Urkatastrophe und Widerstand (1/2)

Helle Panke

Play Episode Listen Later Aug 25, 2019 23:40


Dr. Stefan Bollinger: Weder "Schlafwandler" noch "Vaterlandsverteidiger" – die Akteure 1914 in Verfälschung und Verklärung – Eine Einführung Mitschnitt einer Konferenz am 14. Mai 2014 Aus dem Ankündigungstext: Heute ist der Erste Weltkrieg ins Zentrum einer Auseinandersetzung gerückt, in der von interessierter Seite die Geschichte neu geschrieben werden soll. Historische Fakten und Erkenntnisse werden uminterpretiert und passfähig gemacht für eine verharmlosende und gegen Linke wie Pazifisten gerichtete "Normalität". Hintergrund dafür ist nicht zuletzt auch die militärische Wiederkehr Deutschlands auf die Weltbühne. Während die Schnipseljagd nach den Aktenstücken erfolgt, werden zumindest drei Fragen ausgeblendet oder verkleistert: 1. Der imperialistische Charakter des Weltkrieges, der bei aller besonderen deutschen Verantwortung ein Krieg aller Mächte um die Neuaufteilung der Welt war. 2. Das Verdrängen des sozialdemokratischen Versagens 1914, als sich die Linke in allen kriegführenden Staaten als "Vaterlandsverteidiger" jeweils an der Seite der Herrschenden wiederfand. 3. Das weitgehende Verschweigen des spontanen und noch mehr des organisierten Widerstands gegen den Krieg in der Heimat wie in den Streitkräften aller Kriegsbeteiligten.

Literatur Radio Hörbahn
Friends: FBM 2017 – Verena Maria Kalmann liest aus "Von Elise"

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Jun 16, 2019 33:50


Ein historischer Liebesroman über zwei Musikerinnen, die in unterschiedlichen Zeiten um ihre Existenz kämpfen. Im Januar 2014 zieht die Geigerin Valerie Mollwitz von München nach Paris, um den Posten der zweiten Konzertmeisterin in einem Orchester anzutreten und die gescheiterte Beziehung zu ihrem Exfreund zu verarbeiten. Doch der Neuanfang in Paris entpuppt sich als wahre Katastrophe: Madame Prokova, die erste Konzertmeisterin, begegnet ihr feindselig, Freunde hat sie nicht und aufgrund mangelhafter Sprachkenntnisse kann sie den Alltag kaum bewältigen. In dieser verfahrenen Situation findet sie das Tagebuch ihrer Urgroßtante Elise in den Hohlräumen ihres geerbten Biedermeiersofas. Die Lektüre führt Valerie in das beschauliche Bonn des Jahres 1914, wo sich die junge Pianistin Elise in den attraktiven Geiger Karl verliebt. Die beiden Musiker schmieden Pläne für eine gemeinsame Zukunft, doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus und ihr Leben nimmt eine dramatische Wendung. Tief berührt von Elises Geschichte, nimmt Valerie ihr Schicksal entschlossen selbst in die Hand und gibt der Liebe eine Chance. Verena Maria Kalmann, geboren und aufgewachsen in der Nähe von Bonn, ist Diplom-Übersetzerin für Italienisch, Französisch und Englisch. Nach ihrem Studium an der Universität Mainz arbeitete sie zunächst als Übersetzerin und Lektorin in Bonn und im norditalienischen Modena. Heute lebt sie am Bodensee und ist für einen Schweizer Sprachdienstleister tätig. Sie spielt Geige und Klavier und ist in mehreren Kammermusikensembles und Orchestern aktiv. Ihre Leidenschaft für Musik prägt auch ihren Debütroman “Von Elise”, dessen Protagonistinnen Musikerinnen sind. Weitere Informationen zur Autorin finden Sie unter www.verena-maria-kalmann.de

Das Kalenderblatt
#01 23.05.1928: Wiedereröffnung von Tierpark Hellabrunn

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later May 22, 2019 3:47


Wenige Jahre nach seiner Eröffnung musste der Münchner Tierpark Hellabrunn schon wieder schließen. Schuld waren der Erste Weltkrieg - und ein pompöses Elefantenhaus. Am 23. Mai 1928 wurde er wiedereröffnet.

Das Kalenderblatt
#01 22.05.1918: "Spanische Grippe" macht erstmals Schlagzeilen

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later May 21, 2019 3:47


Die "Spanische Grippe" forderte weit mehr Tote als der gleichzeitig wütende Erste Weltkrieg. Am 22. Mai 1918 berichtete das spanische Blatt "El Sol" zum ersten Mal über die weltweit grassierende Seuche.

Planet-Schule-Videos
Die Hälfte der Welt gehört uns — Teil 2

Planet-Schule-Videos

Play Episode Listen Later May 10, 2019 31:13


In Manchester, in London, in Berlin und in Paris beginnt es ab 1906 zu brodeln: Die Frauen wollen das Wahlrecht für sich erkämpfen, gegen alle Widerstände der Männer. Im Juni 1909 versammelt sich eine halbe Million Menschen in London und demonstriert für die Rechte der Frauen. Doch 1914 bricht der Erste Weltkrieg aus. Er stürzt Europa in die Katastrophe und setzt dem Kampf der Suffragetten ein jähes Ende. Erst nach seinem Ende bekommen die Frauen in Deutschland, England und Frankreich endlich das Wahlrecht zugesprochen. (Online-Signatur Medienzentren: 49800276)

Literatur - SWR2 lesenswert
Gespräch mit der Autorin Kenah Cusanit

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Jan 24, 2019 16:07


1913 im Zweistromland: Robert Koldewey gräbt das antike Babylon aus. Mitten in der Arbeit droht der Erste Weltkrieg. Ein kluger Roman über eine schwierige historische Situation.| Verlag Carl Hanser, 272 Seiten, 23 Euro.| Katharina Borchardt im Gespräch mit der Autorin Kenah Cusanit.

Eine Stunde History  - Deutschlandfunk Nova
Pandemie: Die Spanische Grippe 1918/1919

Eine Stunde History - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Dec 14, 2018 34:04


Die Spanische Grippe breitete sich 1918 und 1919 in wahnsinnigem Tempo um die ganze Welt aus. Am Ende der Pandemie hatte sie nach aktuellsten Schätzungen bis zu 50 Millionen Menschenleben auf dem Gewissen - mehr als doppelt so viele wie der Erste Weltkrieg. 

Planet-Schule-Videos
Krieg der Träume — Überleben

Planet-Schule-Videos

Play Episode Listen Later Nov 15, 2018 29:42


Sommer 1918. Seit vier Jahren tobt der Erste Weltkrieg. Lange waren die Fronten festgefahren, Hunderttausende sind in dem brutalen Stellungskrieg gefallen. Doch seit dem Kriegseintritt der Amerikaner 1917 haben sich die Alliierten Vorteile erkämpft. Im Herbst 1918 ist eine deutsche Niederlage nicht mehr abzuwenden: Deutschland muss kapitulieren. Am 11. November tritt der Waffenstillstand in Kraft. (Online-Signatur Medienzentren: 49800097)

Zeitsprung
ZS144: Die Spanische Grippe

Zeitsprung

Play Episode Listen Later Jun 27, 2018 49:01


Wir springen in dieser Folge 100 Jahre zurück, in das Jahr 1918, und beschäftigen uns mit der wahrscheinlich größten demographischen Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Jeder dritte Mensch hat sich damals mit der Spanischen Grippe angesteckt und es gibt Untersuchungen, die von 50 Millionen Grippetoten ausgehen. Und dennoch gibt es in Bezug auf die Spanische Grippe kaum Erinnerungskultur. Wir sprechen darüber, wie die Grippe zu ihrem Namen kam, warum die Grippewelle so tödlich verlief und warum der Erste Weltkrieg entscheidend zur Verbreitung – und vielleicht sogar zur Entstehung – beigetragen hat.

Hörspiel Pool
#01 Folge 1/7: "Das Ende der Paraden" von Ford Madox Ford

Hörspiel Pool

Play Episode Listen Later Mar 1, 2018 53:07


Christopher Tietjens ist ein Held vom alten Schlag, der wohl letzte verbliebene Gentleman im England des beginnenden 20. Jahrhunderts. Die immer korrupter und unmoralischer werdende Gesellschaft - allen voran seine untreue Ehefrau Sylvia - machen es ihm zunehmend schwer, seine noblen Ideale von Selbstlosigkeit und Zurückhaltung zu bewahren. Im ersten Band, "Manche tun es nicht", ist der Rosenkrieg mit seiner Frau Sylvia, die zwischenzeitlich mit einem anderen durchgebrannt war, in vollem Gange. Da bricht der Erste Weltkrieg aus und Christopher Tietjens meldet sich freiwillig, er flüchtet gleichsam an die Front und lässt die junge Valentine Wannop, in die er sich verliebt hat, zurück, ohne sich mit ihr eingelassen zu haben. Denn Tietjens gehört zu denen, die moralisch integer bleiben wollen, die es eben nicht tun. // Aus dem Englischen von Joachim Utz / Mit Jens Harzer, Felix Goeser, Bibiana Beglau, Stefan Merki, Wiebke Puls, Stefan Wilkening, Manfred Zapatka, Anna Drexler, Caroline Ebner, Jeanette Spassova, Wolfram Koch, Wowo Habdank, Oliver Nägele, Franz Pätzold, Steven Scharf, Wowo Habdank / Ton und Technik: Marcus Huber, Fabian Zweck, Andreas Meinetsberger /Assistenz: Kathrin Herm, Stefanie Ramb / Bearbeitung, Komposition und Regie: Klaus Buhlert / BR 2018

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen
Der Erste Weltkrieg: Originaltonaufnahmen 1914 - 1918

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen

Play Episode Listen Later Jul 20, 2016 56:40


Kurz nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo griff Europa zu den Waffen - der Erste Weltkrieg begann. Auch das Deutschen Reich machte begeistert mobil. Das Archivradio-Gespräch vermittelt ein Gefühl für die Atmosphäre: Hören Sie Lieder, Kabarettstücke und Hörbilder in Original-Aufnahmen aus der Zeit zwischen 1914 und 1918. (Produktion 2014)

Buchmesse 2014
Geert Buelens: "Europas Dichter und der Erste Weltkrieg"

Buchmesse 2014

Play Episode Listen Later Aug 22, 2014 4:50


Geert Buelens: "Europas Dichter und der Erste Weltkrieg" Übers.: Waltraud Hüsmert Suhrkamp Verlag 2014 Preis: 26,95 Euro

podformation - Service & Tipps
Traurige Weltgeschichte: 100 Jahre Erster Weltkrieg

podformation - Service & Tipps

Play Episode Listen Later Jul 2, 2014 2:15


Er gilt als die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" - der Erste Weltkrieg, der vor 100 Jahren begonnen hat. Sie haben es bestimmt schon gemerkt - im Fernsehen, in den Buchläden, in Zeitungen, überall gibt es derzeit Beiträge, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Heute gibt es zwar so gut wie niemanden mehr, der diesen Krieg noch selbst miterlebt hat - aber trotzdem sind die Ereignisse von damals noch lange nicht vergessen...

Daddel Gebabbel
#24 - PS Now playing: E3 - Battle LA

Daddel Gebabbel

Play Episode Listen Later Jun 29, 2014 122:16


Nach dem großen Erfolg müssen wir euch erstmal auf den Boden der Tatsachen zurückbringen und präsentieren euch den schrecklichsten Podcast der jüngsten Vergangenheit. Andre und Jan kommen mit dem vielen Fame nicht klar. Erkan und Martin Alt geben sich äußerst viel Mühe das Niveau hochzuhalten, aber so richtig gelingt es keinem. Trotzdem oder gerade deswegen haben wir einige tolle Themen, die wir in folgender Reihenfolge besprochen haben: Beginn - 00:09 Intro feat. Millionen Zuhörerzuwachs, Live, Alter 00:09 - 00:15 Der Bahn Podcast. Weltweit die schönsten Bus- und Bahnstrecken! 00:15 - 00:42 Der erste E3 Messetag und Anekdoten von Martin Alt 00:42 - 00:50 Valiant Hearts: The Great War, der Erste Weltkrieg in nett 00:50 - 01:00 PlayStation Now - Gratis, zum Verkauf oder doch umsonst? 01:00 - 01:10 Crytek - Was war denn das letzte gute Spiel?! 01:10 - 01:18 Quiz mit Chris mit Standard 01:18 - 01:22 Gamestop und PS4 Magazin Gewinnspiel Bekanntgabe der Gewinner 01:22 - 01:37 Userfragen inkl. DarkHorus_84 ich habe an dich gedacht, nicht Andre...! 01:37 - 01:41 Was habt ihr zuletzt gesehen? 01:41 - 01:47 Was habt ihr zuletzt gespielt? 01:47 - 01:56 Verabschiedung mit Sexismus bei Unity/Sunset Overdrive 01:56 - Ende Outtakes

ARKHAM INSIDERS
Arkham Insiders Folge 24 – Lovecrafts politische Ansichten um 1917 bis 1919

ARKHAM INSIDERS

Play Episode Listen Later May 28, 2014


[podlove-web-player post="571"][mashshare] Lovecraft und der Erste Weltkrieg. Wir unterhalten uns in dieser Episode über Lovecrafts Ansichten zum Ersten Weltkrieg, seine patriotischen Gedichte und Aufsätze. Er sprach sich für einen Kriegseintritt der USA aus, lobte die aufopferungsvolle Arbeit der Krankenschwestern und... Weiterlesen →

Fokus Europa
FE001 Geschichte der Europäischen Einigung

Fokus Europa

Play Episode Listen Later Apr 9, 2014 84:56


Diese erste Folge von Fokus Europa ist ein Gespräch mit Eckart Stratenschulte, dem Leiter der Europäischen Akademie Berlin, über die Geschichte der Europäischen Einigung. Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg und damit wurde im Kontinent Europa auf eine schmerzvolle Art und Weise eine langfristige Transformation eingeleitet, die erst ein halbes Jahrhundert später zu Frieden und Stabilität führte. Gemeinsam blicken wir auf die Geschichte der europäischen Einigung, die besonders durch die beiden Weltkriege zunächst einmal vollkommen aus den Fugen geriet und dessen Schock aber letztlich die europäischen Nationen zwang, sich einer politischen, integrativen Einigung zu öffnen. Dies war letztlich die Basis einer friedlichen Entwicklung, die bis heute erfolgreich weitere kriegerische Auseinandersetzungen unter den Mitgliedern der Europäischen Union unterbunden und faktisch unmöglich gemacht hat.

Stimmen der Kulturwissenschaften
SdK 61: Karl Vocelka über die Habsburger und den 1. Weltkrieg

Stimmen der Kulturwissenschaften

Play Episode Listen Later Aug 19, 2013 61:17


Kaum ein Ereignis prägte die Landkarte Europas stärker als der Erste Weltkrieg, dessen Ausbruch sich 2014 zum hundertsten Mal jährt.

Das Kalenderblatt
#01 "Spanische Grippe" macht erst Schlagzeilen (22.05.1918)

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later May 22, 2013 3:51


Die "Spanische Grippe" forderte weit mehr Tote als der gleichzeitig wütende Erste Weltkrieg. Am 22. Mai 1918 berichtete das spanische Blatt "El Sol" zum ersten Mal über die weltweit grassierende Seuche. Autorin: Julia Devlin

Das Kalenderblatt
#01 Eröffnung des Deutschen Stadions im Krieg (26.03.1916)

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Mar 26, 2013 4:23


Hurra! 1916 sollte die Olympiade endlich an Berlin gehen, doch stattdessen kam der Erste Weltkrieg. Das eigens erbaute Deutsche Stadion erlebte dafür am 26. März 1916 die Eröffnung "patriotischer Kampfspiele". Autorin: Birgit Magiera

Das Kalenderblatt
#01 Wiedereröffnung von Tierpark Hellabrunn (23.05.1928)

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later May 23, 2012 3:51


Nur wenige Jahre nach seiner Eröffnung musste der Münchner Tierpark Hellabrunn schon wieder schließen. Schuld waren der Erste Weltkrieg, der Hunger und ein pompöses Elefantenhaus. Am 23. Mai 1928 wurde er wiedereröffnet. Autorin: Birgit Magiera

Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
#01 Kriegsopfer Albéric Magnard

Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah

Play Episode Listen Later Sep 3, 2011 5:02


Anfang September des Jahres 1914 glaubten die meisten Menschen in Europa noch nicht, dass der Krieg, der wenige Wochen zuvor begonnen hatte, einmal der Erste Weltkrieg genannt werden würde. Unter den ersten Künstlern, die dem Gemetzel zum Opfer fielen, war am 3. September 1914 der französische Komponist Albéric Magnard.

Das Kalenderblatt
#01 Kalenderblatt 09.08.1940

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Aug 8, 2007 4:45


Die Bagdadbahn eröffnet: Als der Erste Weltkrieg 1914 ausbrach, war die Strecke fast fertig - nur ein paar Hundert Kilometer fehlten noch. Danach - in den 20er- und 30er-Jahren - wurde die Arbeit wieder aufgenommen, und am 9. August 1940 war es so weit: Die Signale der Bagdadbahn wurden auf freie Fahrt geschaltet...