Sichtbar in Freiburg

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„Sichtbar in Freiburg“ ist der Podcast zur Kampagne „Freiburger*innen (un-) sichtbar?! LSBTIAQ*-Menschen aus Freiburg und der Umgebung“. Ein Projekt von FLUSS e.V., dem Verein für Bildungsarbeit zu Geschlecht und sexueller Orientierung aus Freiburg. Produziert von Radio Dreyeckland. Fotografiert von Sévérine Kpoti. Lesbisch, trans*ident, nonbinär, bi+sexuell, schwul, Drag Queen, genderfluid, Regenbogenfamilie, queer... Im Podcast erzählen Menschen aus Freiburg und Umgebung ihre ganz eigene Geschichte. Sie berichten davon, welche unterschiedlichen Erfahrungen sie mit ihrer Identität, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Lebensform und ihrem Selbstverständnis machen und wie sie damit immer wieder auch an gesellschaftliche Grenzen stoßen. Queere Menschen zeigen ihr Gesicht und lassen sich hören – für mehr Verständnis und mehr Akzeptanz von vielfältigen Identitäten und Lebensformen. Die Gesichter zu den Episoden und weitere Infos zur Kampagne finden sich unter www.sichtbar-in-freiburg.de Entstanden im Kontext von 900 Jahre Freiburg in Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg, Geschäftsstelle Gender & Diversity. Folgefinanzierung über den Aktionsplan „Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Soziales und Integration Ba-Wü.

Carina Utz


    • Mar 31, 2021 LATEST EPISODE
    • infrequent NEW EPISODES
    • 23m AVG DURATION
    • 42 EPISODES


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    Latest episodes from Sichtbar in Freiburg

    emily

    Play Episode Listen Later Mar 31, 2021 43:19


    Obwohl Emily männliche Rollenbilder nie als etwas Erstrebenswertes empfand und sie ihre Feminität genossen hat, hat sie sich bis zum Studium als weißer, heterosexueller Mann empfunden und beschrieben. Heute definiert sich Emily als lesbische trans* Frau. Im Interview erzählt sie von den Erfahrungen und Erlebnissen, die ihr dabei geholfen haben, ihre Identität zu ergründen und anzunehmen. Darüber hinaus spricht Emily von den Hochs und Tiefs, die sie auf ihrem Weg zur weiblichen Identität durchlebt hat: der erste Rock, Outing, körperliche Angleichung, Dysphorie, Transfeindlichkeit, Sexismus, emotionale Explosionen, Dating, das Bedürfnis als Frau erkannt und akzeptiert zu werden und die gleichzeitige Überzeugung, gegen das gesellschaftliche Konzept von Weiblichkeit und gegen die daran geknüpften Erwartungen, kämpfen zu wollen. „Sobald ich nicht mehr täglich um meine Weiblichkeit und deren Anerkennung kämpfen muss, kann ich mich vielleicht eines Tages wieder gegen das Konstrukt Weiblichkeit und den damit verbundenen Sexismus auflehnen.“

    georg

    Play Episode Listen Later Mar 25, 2021 38:06


    Georg ist 23 Jahre alt, mit zwei Müttern aufgewachsen, wohnt inzwischen in Berlin und erzählt uns im Interview von seiner Kindheit und Jugend in Freiburg. „Es kamen so diese typischen Fragen, wie , fehlt dir nicht ein Vater? und dann habe ich erzählt, wie es mir damit geht. Die Leute waren immer ganz interessiert.“ Georg stellt sich im Gespräch diesen gängigen Vorurteilen und legt dar, inwiefern er als Kind damit konfrontiert wurde.

    jonas

    Play Episode Listen Later Mar 18, 2021 33:38


    Jonas ist 21 Jahre alt und beschreibt sich der Einfachheit halber als queer – denn queer fasst sowohl die Geschlechtsidentität, im Rahmen derer sich Jonas auf dem nonbinären-trans*-maskulinen Spektrum verortet, als auch die sexuelle Orientierung als bi+sexuell, gut zusammen. Das Coming Out von Jonas als trans* wurde im Freund*innenkreis und im Umfeld Schule schnell akzeptiert, die eigene Familie hat sich dagegen sehr schwer damit getan – Jonas hat dort nicht die bedingungslose Unterstützung erfahren, die dey sich erhofft hat. Im Interview erzählt Jonas von deren diversen Coming Outs und der damit einhergehenden Entscheidung, die Familie vor dem 18. Lebensjahr für das eigene Wohl zu verlassen, um sich voll und ganz auf dieTransition konzentrieren zu können. „Ich muss es nicht bei meiner Familie aushalten, bis akzeptiert wird, wie ich bin. Wenn es mir scheiße geht, dann geht's mir scheiße und dann muss ich den Mut haben, mich selbst zu schützen und muss da raus.“ Wenn Du Unterstützung beim Coming Out Prozess benötigst, melde Dich gerne bei FLUSS e.V. unter: mail[at]fluss-freiburg.de

    elisabeth

    Play Episode Listen Later Mar 11, 2021 28:46


    Dass ihr Sohn Alex schwul ist, damit konnte Elisabeth anfangs nicht umgehen. Aufgewachsen im katholisch geprägten Polen, welches in der letzten Zeit vor allem aufgrund von LSBTIQ-feindlichen Aktionen und Haltungen aufgefallen ist, war ihr Bild von homosexuellen Menschen vor allem von klischee- und vorurteilsbehaftet. Alex, heute Mitte 20, ist mit seinem schwul Sein schon immer sehr offensiv umgegangen; er hat darüber sogar Vorträge in der Schule gehalten und seine Mutter damit konfrontiert. Diese reagierte darauf mit Wut und Überforderung. Im Interview erzählt Elisabeth von ihrem teilweise schmerzhaften und sehr herausfordernden Prozess, die eigenen Ängste und Vorbehalte zu bearbeiten und hinter sich zu lassen, um den Kontakt zu ihrem Sohn nicht zu verlieren. Würde sich heute eines ihrer jüngeren Kinder als homosexuell outen, wäre das für Elisabeth inzwischen einfacher zu akzeptieren: „ich glaube, je älter man ist, je mehr man solche Erfahrungen gemacht hat, desto toleranter wird man und reagiert nicht mehr nur emotional.“ Elisabeth teilt im Interview zudem, was sie Eltern, die Schwierigkeiten mit dem Outing ihres Kindes haben, raten würde.

    andreas

    Play Episode Listen Later Mar 4, 2021 39:04


    „Welche Rolle soll und darf mein schwul Sein in meiner Funktion als Lehrperson spielen?“ Diese Frage stellt sich Andreas, Deutsch- und Englischlehrer an einer Freiburger Schule, häufig. Er selbst hat in seiner Schulzeit Homofeindlichkeit und Mobbing erlebt, was bei ihm Narben hinterlassen hat. Heute weiß er, als Lehrer möchte er ganz authentisch vor seinen Schüler*innen stehen können und er möchte die Schule zu einem Ort machen, an dem man „frei und offen über seine Interessen, Sorgen und sogar seine Art, zu lieben sprechen kann, ohne diskriminiert zu werden“. Die Tatsache, dass er gezweifelt hat, ob er im Rahmen des Projekts sichtbar sein möchte, hat ihn im Nachhinein bestärkt, diesen Schritt zu tun, denn... „...heterosexuelle Lehrkräfte outen sich ständig, wenn sie davon erzählen, was sie mit ihren Partner*innen machen, wo die Kinder zur Schule gehen oder mit wem sie irgendwelche Abenteuer am Wochenende erlebt haben. Ich komme da immer ein bisschen ins Schwitzen und muss mir überlegen: 'wie viel kann ich da jetzt sagen, was wäre vielleicht auch eine Art Überwältigung der Schüler*innen und wo mache ich mich unauthentisch, indem ich etwas wegdrücke?' In so einem Zwiespalt befinde ich mich ständig und das ist ein Diskurs, den ich die ganze Zeit im Kopf habe.“

    mudi

    Play Episode Listen Later Feb 25, 2021 24:55


    Mudi ist 16 Jahre alt, Schüler in Freiburg und hat sich vor zwei Jahren als schwul geoutet. An seiner Schule ist Mudi inzwischen Schüler*innensprecher. Im Rahmen dieser Aufgabe setzt er sich für eine diskriminierungsfreie Atmosphäre an der Schule ein. Im Interview erzählt uns Mudi von seinem Coming-out an der Schule und dem Coming-out in seiner Familie, die aus dem Libanon stammt und kulturell stark vom Islam geprägt ist. Darüber hinaus erzählt er von underground communities in Beirut und seinen Zukunftsvorstellungen.

    jule

    Play Episode Listen Later Feb 18, 2021 26:45


    Jule ist 16 Jahre alt und Schülerin in Freiburg. Sie ist pansexuell, das körperliche Geschlecht und/oder die Geschlechtsidentität des Menschen, in den sie sich verliebt, spielt für sie also überhaupt keine Rolle. Wie es ist, sich an der Schule zu outen, welche Erfahrungen sie dabei mit Lehrpersonen macht und wie sie sich Schule in der Zukunft wünscht, das teilt Jule mit uns in diesem Interview.

    flo

    Play Episode Listen Later Feb 11, 2021 41:20


    Dass sich der Körper von Flo in Bezug auf die hormonelle und geschlechtliche Entwicklung von dem anderer Menschen unterscheidet, ist der Grund einer langen medizinischen Odyssee, die Flo seit dem 12. Lebensjahr über sich ergehen lassen muss. Pathologisierung, die Suche nach Diagnosen und übergriffige Erfahrungen im medizinischen Kontext bestimmen seitdem das Leben von Flo. Flo erzählt im Interview von Kindheit und Jugend, in der Geschlecht immer wieder relevant wurde, berichtet von alltäglichen Situationen, in denen Flo aufgrund der ausgebliebenen körperlichen Pubertät die Mündigkeit abgesprochen wird, warum es falsch ist, Intergeschlechtlichkeit als Diagnose zu verstehen und von der eigenen Identität als nicht-binär: „Ich verstehe mich geschlechtlich als nicht-binär, so nehme ich mein Geschlecht wahr, so möchte ich mein Geschlecht äußern, so verstehe ich mich. Die Selbstidentifikation als inter* steht für die Erfahrung, die ich gemacht habe. Für das Leiden was damit einhergeht und die Verbundenheit mit anderen inter* Menschen, die vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben.“

    epilog ahmad

    Play Episode Listen Later Feb 5, 2021 3:49


    laila

    Play Episode Listen Later Feb 4, 2021 39:07


    „Es macht mich traurig, dass ich nicht so offen sichtbar sein kann, wie ich es mir wünsche“, sagt Laila unter Tränen, als sie sich ihre Fotos für die Kampagne anschaut und sich für ein Foto entscheidet, auf dem sie nur von hinten zu erkennen ist. Laila ist in Haifa geboren und aufgewachsen. Sie lebte in Beziehungen mit Männern, bis ihr durch den Kuss mit einer Frau mit 24 Jahren klar wurde: sie ist lesbisch. Was ihr durch Familie und Glauben als Verbot, von der Gesellschaft als Tabu vermittelt wurde, hat sich für sie richtig angefühlt. Nachdem sie in ihrem Zuhause eingesperrt und sogar ein Imam sie "heilen" sollte, hat sie sich nach sechs Jahren inneren und äußeren Kämpfen und viel Leid dazu entschieden, ihre Heimat zu verlassen. Seitdem lebt sie ein Doppelleben: in Deutschland genießt sie ihre Freiheit als emanzipierte lesbische Frau, die auf dem CSD ihre Liebe feiert und Liebeskummer nicht aufgrund von Verbot und Verheimlichen erlebt, sondern aufgrund gescheiterter Beziehungen, die sie in Deutschland mit Frauen offen leben kann. Ihre Familie geht davon aus, sie sei "geheilt" und lebe allein. Im Interview erzählt uns Laila ihre Geschichte. Begleitet von ihrem Bruder, der schon immer ihr Fels war und sie so akzeptiert wie sie ist.

    eyal

    Play Episode Listen Later Jan 28, 2021 35:15


    Eyal ist in Haifa, Israel, in einer zwar sehr liberalen Familie aufgewachsen, hat sich dennoch an den erwarteten cis-männlichen Normen orientiert, da der Zugang zu queeren Themen und Menschen damals gefehlt hat: „Ich hatte auch keine andere Wahl, um gerade auch in den Teen-Zeiten sozial überleben zu wollen, muss man sich einige Normen aufzwingen.“ Dass Eyal sich erst mit etwa 25 Jahren auf eine bewusste Entdeckungsreise hinsichtlich eigener Identität begeben hat, beschreibt Eyal als verlorene Zeit, die Eyal seit Anfang des letzten Jahres in einem Prozess der Selbstreflexion aufholt. Im Interview berichtet Eyal, inwiefern Corona dafür eine Chance bot, inwiefern die Sichtbarkeit der Protagonist*innen der Kampagne ‚Sichtbar in Freiburg‘ dabei geholfen hat, sich selbst zu finden und erzählt von der eigenen künstlerischen Form der Sichtbarkeit als queer DJ ‚Mx. Plastik‘.

    andrea

    Play Episode Listen Later Jan 21, 2021 39:58


    Anmerkung zum Inhalt: Im Prozess des inneren Coming-outs, schildert Andrea sexuelle Handlungen, die sich für sie nicht gut angefühlt haben. Achte da gut auf dich selbst, um zu entscheiden, ob Du dir das Interview anhören möchtest. Andrea beschreibt ihre sexuelle Orientierung als a_sexuell hetero-romantisch. Sie verliebt sich in Männer, hat jedoch kein Verlangen nach jeglicher Form von Sexualität. Im Interview erzählt sie von ihrer Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Norm sexuell zu sein und teilt mit uns ihre Erfahrungen mit Dates, in denen sie sich häufig zwischen Erwartungen und Abgrenzung wiederfindet. Andrea engagiert sich in der Szene und setzt sich für mehr Sichtbarkeit von A_sexualität ein, damit Menschen nicht dieselben Erfahrungen machen müssen wie sie: sich irgendwie falsch zu fühlen.

    tove

    Play Episode Listen Later Jan 14, 2021 35:36


    Kein Sex vor der Ehe, Selbstbefriedigung ist ein Tabu, Homosexualität eine Sünde. Gott hat Mann und Frau geschaffen, diese sollen sich vermehren – als Grundlage allen Lebens. Tove ist in einem evangelikalen Umfeld aufgewachsen. Sie beschreibt sich als lesbisch und genderqueer. Tove erzählt uns von ihrem Coming Out, welches geprägt war von der Begleitung seelsorgender Personen, mit denen sie versucht hat, ihre Gefühle für ein Leben in der Gemeinde zu verändern. Sie erzählt, was es gebraucht hat, sich Stück für Stück von diesem Umfeld zu lösen und was ihr Bild von Jesus mit ihrem heutigen Glauben und dem CSD zu tun hat.

    alexandra, walli und léon

    Play Episode Listen Later Jan 7, 2021 40:59


    Walli ist mit Alexandra und Léon zusammen. Alexandra und Léon sind Metapartner*innen. Im Interview sprechen die drei über die Bedeutung von Kommunikation in einer polyamorösen Beziehung, erörtern weshalb Eifersucht ihrer Meinung nach anerlernt ist und erzählen, warum die Großeltern von Walli empört reagieren, wenn Walli ohne Partner*innen bei ihnen auftaucht.

    manuel

    Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 33:32


    Manuel definiert sich als bisexueller cis Mann. Er lebt in einer Beziehung mit einem Mann. Im Interview stellt er sich gängigen Klischees, mit denen bisexuelle Menschen konfrontiert werden und erzählt von seinen Erfahrungen mit seinem bisexuellen Coming Out. Darüber hinaus spricht er von seinem Vorteil gegenüber homosexuellen Menschen. Nämlich der Möglichkeit, unsichtbar zu bleiben und so potenziell unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen: „Ich glaube, in dem Moment, in dem ich mich sichtbarer mache, würde ich ganz schön anecken. Ich habe so ein bisschen den Vorteil, dass ich mir aussuchen kann, wem ich das mitteile und wem nicht. Vielleicht ist das auch der Grund warum bei diesem Projekt nur wenige bisexuelle Männer mitmachen – sie können sich eben immer aussuchen, nicht anzuecken.“

    anna

    Play Episode Listen Later Dec 24, 2020 52:25


    Mit 41 Jahren, verheiratet und zwei Kindern hat Anna am 21. Februar 2012 ihrer Frau offenbart, dass sie kein Mann ist. Daraufhin folgten erstmal eine heftige Diskussion und eine Bartrasur. Anna ist eine trans* Frau. Im Interview erzählt sie von ihrem späten Coming Out und den damit verbundenen Herausforderungen – vor allem in Bezug auf ihre Ehe, ihre Familie und die eigene Psyche, die mit den Schritten der Transition mithalten musste. Anna erläutert, dass ihr Geschlecht für sie kein ‚Wunschgeschlecht‘ ist, sie es stattdessen als biologisch sieht und erklärt, warum sie nicht im ‚falschen Körper‘ geboren wurde: „es ist jetzt eine weibliche Version, vorher war es eine männliche Version meines Körpers“.

    ute

    Play Episode Listen Later Dec 17, 2020 42:20


    Ute ist intergeschlechtlich geboren. Als Mensch, dessen körperliches Geschlecht nicht der medizinischen Norm von ‚eindeutig‘ männlichen oder weiblichen Körpern zugeordnet werden kann. Bei ihr wurde das adrenogenitale Syndrom diagnostiziert, auf Grundlage dessen sie sich einigen Operationen unterziehen musste und bis heute Hormone einnimmt. Das was sie durch die zahlreichen medizinischen Behandlungen als Störung, als Erkrankung und Defizit wahrgenommen hat, hat sie seit etwa einem Jahr als Form von (Inter*)-Geschlechtlichkeit kennengelernt. Mit dem Besuch in der queeren Szene in Freiburg, in dem sie nach der Trennung von ihrem Mann ihren lesbischen Gefühlen nachgehen wolle, ist sie auf das I in LSBTIAQ gestoßen und und in diesem Zuge auch ihrem Syndrom begegnet. Ute erzählt im Interview davon, wie es war, vor etwa einem Jahr in der Identität Intergeschlechtlichkeit Heimat zu finden. Sie berichtet von ihren Erfahrungen, sich zwischen Klischees und Stereotypen ihr Leben lang selbst gesucht zu haben und von ihrem Coming Out als lesbische intergeschlechtliche Frau.

    vivienne

    Play Episode Listen Later Dec 10, 2020 38:44


    Vivienne van Jay Jay definiert sich als queer und bezeichnet sich als politische Drag Queen. Im Interview teilt sie den politischen Auftrag, den sie sich als Drag Queen gibt und erzählt von ihren Erfahrungen mit Transfeindlichkeiten in der Drag* Szene. Auf die Frage wie es zusammengeht, politisch zu sein, gleichzeitig stereotype und überspitzte Geschlechterrollen zu reproduzieren, weist Vivienne darauf hin, dass Drag Queens/ Drag Kings/ Drag Quings mit ihrer Präsenz und Kunstform den binären Rahmen der Zweigeschlechtlichkeit sprengen. Die überspitzte Darstellung von Geschlechterrollen ermöglicht eine Sichtbarmachung normierter und normierender Vorstellungen von Geschlecht, karikiert und kritisiert diese jedoch zugleich.

    martina

    Play Episode Listen Later Dec 3, 2020 30:39


    Es schien alles klar: Martina lebt mit ihrem Mann und den beiden gemeinsamen Kindern ein Leben wie viele Familien in Freiburg. Doch dann gesteht sie sich ein, sich in die beste Freundin verliebt zu haben. Ab da beginnt ihr innerer Kampf zwischen Verdrängung und Annahme, zwischen Akzeptanz und Verlustängsten. Martina erzählt im Interview von ihrem späten Coming Out, dem Weg, zu sich zu stehen und von den Herausforderungen, denen sie sich als ‚late bloomer‘ – einem Menschen, der erst spät im Leben zum wahren Selbst findet – stellen muss.

    Trailer Runde 2

    Play Episode Listen Later Nov 30, 2020 0:59


    in den folgenden Wochen folgen 20 neue Portraits. persönlich - queer - mutig

    nic*

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 22:37


    Nic* ist im Zuge ihrer_seiner Schauspielausbildung oft an den Erwartungen gescheitert, dem Klischee eines Geschlechts entsprechen zu müssen. Sie_er erzählt, warum sie_er sich vom städtischen Theater abgewendet und mit ihrer_seiner Lebensgefährtin ein eigenes Theaterkollektiv gegründet hat, in dem ihr_sein transgender Sein endlich repräsentiert wird und das Erfüllen von Geschlechterklischees keine Rolle mehr spielt.

    hans-dieter_queere jukebox

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 7:18


    Im Bonusmaterial stellt Hans-Dieter seine Lieblingssongs vor und erzählt, was er damit verbindet. Conchita Wurst – Er gehört zu mir Conchita Wurst – Kann denn Liebe Sünde sein? Dirk Bach – Es regnet Jungs Marianne Rosenberg – Er gehört zu mir

    verena und mona_queere jukebox

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 8:10


    Im Bonusmaterial stellen Verena und Mona die Lieblingssongs ihrer Beziehung vor und erzählen, was sie damit verbindet. Bastille – Pompeii Christina Perri – A Thousand Years Clean Bandit – Rather Be ft. Jess Glynne Diana Krall – Feels Like Home (feat. Bryan Adams) John Legend – All Of Me Abba – I've Been Waiting For You

    kris_queere jukebox

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 8:58


    Im Bonusmaterial stellt Kris einige Lieblingssongs vor und erzählt, was er_sie damit verbindet. Alanis Morissette – Ironic Christine and the Queens – 5 Dollars God Des & She – Lick It (uncensored lyrics) The Killers – Mr. Brightside

    tatiana_queere jukebox

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 5:49


    Im Bonusmaterial stellt Tatiana ihre Lieblingssongs vor und erzählt, was sie damit verbindet. Belinda Carlisle - Heaven Is A Place On Earth David Bowie + Queen – Under Pressure Domo Wilson – Bisexual Anthem

    sévérine

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 16:27


    Sévérine ist unsere Fotografin der Kampagne (http://www.severine-kpoti.de/). Sie definiert sich als queer und das in verschiedener Hinsicht: „als weibliche person of color, die ich bin, hier in Deutschland lebend, sind Rassismus, Sexismus, Exotismus, Feminismus und eben queer-Sein unausweichlich miteinander verwoben.“ Im Interview berichtet sie zudem von den Erfahrungen, immer in andere Schubladen gesteckt zu werden und vom Wunsch, unbehelligt durch Freiburgs Straßen gehen zu können - ohne Blicke, ohne Anmache, ohne das Gefühl vermittelt zu bekommen, anders zu sein.

    sévérine_queere jukebox

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 5:19


    Im Bonusmaterial stellt Sévérine ihre Lieblingssongs vor und erzählt, was sie damit verbindet. Decibelles – J'aime trop mon Clito Ebow – Punani Power Marla Glen - Personal Marlene Dietrich – Einen Koffer in Berlin Queen Latifah - Ladies First (feat. Monie Love)

    lina_queere jukebox

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 9:14


    Im Bonusmaterial stellt Lina ihre Lieblingssongs vor und erzählt, was sie damit verbindet. Bandits – Catch-me The Corrs – What can I do t.A.T.u. - All The Things She Said Tracy Chapman – Bang Bang Bang

    robert_queere jukebox

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 6:10


    Im Bonusmaterial stellt Robert seine Lieblingssongs vor und erzählt, was er damit verbindet. Bronsky Beat – Smalltown Boy Lady Gaga – Born this Way Madonna – Like a Prayer Pet Shop Boys – It's a Sin

    markus_queere jukebox

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 7:00


    Im Bonusmaterial stellt Markus seine Lieblingssongs vor und erzählt, was ihn damit verbindet. Britney Spears – Stronger Beyoncé – Get Me Bodied (Extended Mix) Madonna – Die Another Day Of Monsters And Men – Lakehouse

    danilo_queere jukebox

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 4:02


    Im Bonusmaterial stellt Danilo seine Lieblingssongs vor und erzählt, was er damit verbindet. Abba – Mamma Mia Black Eyed Peas – Big Love Demi Lovato – I Love me Macklemore & Ryan Lewis – Same Love feat. Mary Lambert

    nic*_queere jukebox

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 6:18


    Im Bonusmaterial stellt Nic* ihre_seine Lieblingssongs vor und erzählt, was sie_er damit verbindet. Georgette Dee – Lass das! Katharina Franck – Holz Patty Smith – Horses

    lina

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 20:31


    Lina erzählt von ihrem Erleben bis sie sich zum ersten Mal als lesbische Frau bezeichnet hat. Sie reflektiert ihre Position im Freiburger Gemeinderat in Bezug auf ihr lesbisch Sein, erläutert, inwiefern in ihren Augen ihr Privates politisch ist, spricht von Ängsten hinsichtlich der aktuellen Dynamik der AFD und erzählt, inwieweit sie sich dafür zuständig fühlt, sich dafür einzusetzen, dass queere Vereine und Initiativen in Freiburg mit städtischen Geldern finanziell unterstützt werden.

    danilo

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 24:16


    Danilo wurde mit Geschlechtsmerkmalen geboren, die nach medizinisch biologischen Normen auf das weibliche Geschlecht hinweisen. Daraufhin wurde ihm bei seiner Geburt vor 19 Jahren das Geschlecht ‚weiblich‘ zugewiesen. Seine Eltern gaben ihm den Namen Felicia. Im Rahmen der Kampagne berichtet Danilo vom Weg der Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und dem Moment der Gewissheit, transident zu sein. Er erzählt, wie es ist, seit einigen Monaten endlich mit seinem gefühlten Geschlecht zu leben und welche operativen Schritte ihm noch bevorstehen, um seinen Körper seinem Gefühl anzugleichen.

    kris

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 21:24


    Kris definiert sich als nonbinär – fühlt sich weder männlich noch weiblich. Das zu erkennen hat für ihn_sie zunächst bedeutet, sich von den Erwartungen, die an ihn_sie als Mädchen herangetragen wurden, zu lösen. „Rollen machen uns das Leben schwer,“ so Kris. Sie_er erzählt im Interview vom Scheitern an den Erwartungen, die ihr_ihm von außen suggeriert haben, wie ein Mädchen zu sein hat, um ein ‚richtiges' Mädchen zu sein.

    verena, mona und baby

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 18:25


    Wenn ein lesbisches Paar ein Kind zur Welt bringt, sind per Gesetz nicht beide Mütter automatisch die Eltern. Verena und Mona kennen und lieben sich bereits seit ihrer Schulzeit und es war schon früh klar, dass sie heiraten und eine Familie gründen wollen. Im Mai hat Mona ihr gemeinsames Wunschkind zur Welt gebracht. Im Gespräch mit Eva erzählen sie u.a. von dem Prozess bis dahin und dass ihnen nun noch das Procedere der Stiefkindadoption bevorsteht.

    markus

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 16:23


    Markus bezeichnet sich als schwul und als Drag Queen. Der gelernte Zahnarzt kam vor etwa einem Jahr aus Brasilien nach Freiburg, wo er sich als schwuler Mann sicher fühlt. Im Gespräch mit Eva erzählt er von seinen Erfahrungen als Drag Queen, was Drag mit seiner Rolle als Mann zu tun hat und warum er in der Freiburger Drag Queen Szene so manches mal schief angesehen wird.

    robert

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 21:29


    Robert arbeitet seit vielen Jahren bei der Aidshilfe, ist Berater für LSBTTIQ* Menschen und deren Angehörige bei der Rosa Hilfe Freiburg e.V. und nachts häufig als DJ auf queeren Partys in Freiburg unterwegs. Nicht nur durch seine Engagements bezeichnet er sich als einen offen schwul lebenden Mann. Er erzählt von seinem Coming Out Ende der 80er Jahre und wirft einen Blick darauf, wie sich die kulturelle Szene in Freiburg, aber auch die Themen im Rahmen seiner Beratungen im Laufe der Zeit verändert haben.

    ulrike

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 24:16


    Ulrike beschreibt sich als stolze Mutter ihres transidenten Sohnes Danilo. Im Interview erzählt sie, wie sie davon überzeugt war, zwei Töchter geboren zu haben und dann immer mehr die Gewissheit kam, dass ihre Tochter eigentlich ein Junge sei. „Zu wissen, dass das eigene Kind eine richtig schwere OP hat und man sich mitfreuen muss, das ist einfach `ne Herausforderung, aber da hilft‘s dann einfach, zu sehen, wie groß die Freude trotz aller Schmerzen ist“, sagt Ulrike. Darüber hinaus berichtet sie als stellvertretende Schulleiterin eines Gymnasiums, wann und warum Jugendliche es besonders schwer haben, so akzeptiert zu werden, wie sie sind.

    hans-dieter

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 42:30


    Hans-Dieter hat sich im Jahr 1968 in einer Zeit als schwul geoutet als der §175 „unzüchtige“ Handlungen unter Männern noch unter Strafe stellte. Im Interview erzählt er davon, wie der §175, der bis 1996 in Kraft war, sein Leben geprägt und dazu geführt hat, dass er dazu angehalten wurde, Vorhänge an den Fenstern seiner Wohnung anzubringen und er eine sehr lange Zeit das Wort ‚schwul‘ nicht über die Lippen gebracht hat. Hans-Dieter ist heute Bundesvorstand der SPDqueer und im Ortsverein Eichstetten im Kaiserstuhl, wo er mit seinem Partner wohnt, tätig. In beiden Ämtern liegt ihm der Einsatz für Gleichbehandlung und gleiche Rechte besonders am Herzen.

    tatiana

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 25:46


    Tatiana beschreibt sich als bi+sexuell. Sie war 15 Jahre alt als sie zum ersten Mal gegenüber ihren Eltern geäußert hat, dass sie nicht versteht, warum Menschen es vom Geschlecht abhängig machen, in wen sie sich verlieben. Im Interview berichtet sie von der Unsichtbarkeit von Bi+sexualitat, auch in der queeren Szene. „Ich würde Freiburg eher als tolerante Stadt bezeichnen, aber natürlich ist auch so eine Stadt nicht ganz von Diskriminierung befreit.“

    Sichtbar in Freiburg

    Play Episode Listen Later Jun 30, 2020 1:01


    Der Podcast zur Kampagne "Freiburger_innen (un-)sichtbar?! LSBTTIQ*-Menschen in Freiburg"

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