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Kommen Sie mit und entdecken sie eine faszinierende Welt von architekturbezogener Kunst in Berlin-Marzahn und darüber hinaus. Der in Eisenhüttenstadt geborene Architekt und Fotograf Martin Maleschka nimmt Sie in einem einstündigen Bildervortrag auf eine Reise durch ihr Wohnumfeld und zeigt Ihnen Ihre Straßen, Plätze und Blöcke im Damals und Heute. DIE BILDER ZUM VORTRAG FINDEN SIE HIER.Martin Maleschka wurde am Tag der Arbeit 1982 in Eisenhüttenstadt geboren. Aufgewachsen in den 1980er Jahren in der ersten sozialistischen Stadt auf deutschem Boden, prägten ihn Bauten der nationalen Bautradition aus den frühen 1950er-Jahren gleichermaßen wie Neubausiedlungen der späten DDR in Großtafelbauweise am Stadtrand. An der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg studierte er Architektur, zugleich wuchs seine Begeisterung für Fotografie. Er ist einer der versiertesten Kenner und Dokumentare ostmoderner Architektur und baubezogener Kunst der DDR. Getrieben durch persönliche Erfahrungen des noch immer in seiner Heimatstadt Eisenhüttenstadt greifendem Stadtumbauprogramms – bei dem drei seiner Wohnorte abgebrochen wurden – dokumentiert er seit mehr als zwei Jahrzehnten gegen das Verschwinden des baukünstlerischen Erbes der DDR an und leistet einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarmachung einer nach 1990 geringgeschätzten Baukultur.Entdecken Sie die Fotos auf Instagram: @baubezogenekunstddrMitschnitt der Veranstaltung vom 08.04.2025 in der Mark-Twain-Bibliothek Marzahn.
Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.
In dieser Episode spreche ich mit Friedemann Schulz von Thun, einem Experten für Kommunikationspsychologie und Gründer des Schulz-von-Thun-Instituts. Wir erörtern die Entwicklungen und Herausforderungen in der Kommunikations- und Konfliktberatung seit den 70er Jahren, insbesondere sein Wertequadrat als Modell zur Sichtbarmachung von Wertespannungen. Schulz von Thun erklärt, wie dieses Werkzeug zur Konfliktklärung beiträgt und die Balance zwischen Werten wie Ehrlichkeit und Höflichkeit fördert. Zudem diskutieren wir die Bedeutung von Authentizität in der Kommunikation und die Notwendigkeit, situationsgerecht zu agieren. Trotz globaler Herausforderungen betonen wir die Rolle von Kommunikation zur Bewältigung von Dilemmata und zur Förderung des Verständnisses zwischen verschiedenen Positionen. Abschließend geht es um die Wichtigkeit der Selbstreflexion und Weiterbildung in der Mediationspraxis für Mediatoren und Konfliktparteien.
Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 30. September 2024! Zum International Translation Day könnte ich euch heute als Diplom-Übersetzer etwas über die Notwendigkeit des Übersetzens erzählen, aber das erspare ich euch. Inzwischen hat die KI und maschinelle Übersetzung in vielen Unternehmen Einzug gehalten und sogar bei Geschäftsabschlüssen durch Verträge wird sich schon auf Google Übersetzer verlassen. Die Folgen der digitalen Konkurrenz werfen drohende Schatten auf die Existenz der hauptberuflichen Übersetzer*innen. Ich feiere den tollen Internationalen Tag des Übersetzens deshalb eher nicht heute. In Berlin wird es am Tag der Deutschen Einheit auch keine große Feier geben, stattdessen wird die Initiative „Nie wieder Krieg!“ die Friedensbewegung wahrscheinlich wieder einmal für Putin-Propaganda instrumentalisieren. Die Betroffenen der russischen Bombardements in der Ukraine kommen in dem Friedensaufruf nicht vor. Der Landesverband Berlin-Brandenburg der altehrwürdigen Friedensgesellschaft DFG-VK schlägt deshalb öffentlich Alarm und will mit Leichensäcken, Tod-Kostümen und Graffiti vor der Russischen Botschaft gegen die angebliche Friedens-Demo am 3.10. mit Sarah Wagenknecht, Ralf Stegner und Peter Gauweiler protestieren. Toni Schmitz, Sprecherin der DFG-VK Berlin-Brandenburg. „Wir stellen klar: „Die russische Regierung führt in der Ukraine immer noch einen mörderischen und verbrecherischen Angriffskrieg!“ Wer einen ernstgemeinten Friedensaufruf unterstützen will, sollte deshalb am 3. Oktober zur Russischen Botschaft in Berlin fahren. Unsere Themen heute: +++ Seminar „Steinerne Zeugen“: Ein wegweisendes Projekt zur Sichtbarmachung jüdischer Friedhöfe ist jetzt in Kiel gestartet +++ Anti-LNG-Aktionswochen in Brunsbüttel und Pro-LNG-Beschlüsse des Landes Schleswig-Holstein +++ Neumünster soll stärker auf „Eltern-Jobs“ setzen – Kein Abhetzen mehr zwischen Kita und Arbeitsplatz Musik: Daufødt (Norwegen) Deaf Devils (Spanien) Anti Todo (Kolumbien)
Dieses Mal sind Lilly Jagl und Hanna Gerhardt bei uns zu Gast. Die beiden Frauen sind Teil des GRRRLS Kulturvereins Graz, der sich für die Sichtbarmachung von FINTA (Frauen, Inter-, nicht-binäre und Trans-Personen, sowie Menschen ohne Geschlechtsidentität) starkmacht und aktiv gegen patriarchale Strukturen in der Gesellschaft auftritt. Die beiden erzählen uns von der Geschichte des Vereins, wie sie selbst dazu gekommen sind und von verschiedensten Projekten und Veranstaltungen, die der Verein organisiert. Ebenfalls bekommen wir einen kleinen Rückblick auf das von ihnen ausgerichtete STERRRN Festival, das heuer im Juni bereits zum dritten Mal in Folge stattfand. GRRRLS Kulturverein: https://grrrls.at/de STERRRN Festival: https://sterrrn.grrrls.at/ >> Hier könnt ihr den Kunstfunken-Newsletter abonnieren
Triggerwarnung: sexualisierte Gewalt Im Gespräch mit Alice Mari Westphal geht es um Gewalt gegen Frauen. Sie ist MutExpertin für Frauen, die Missbrauch und häusliche Gewalterfahrungen erlebt haben. Für ihren Mut und ihr Engagement als Gründungs- und Vorstandsmitglied und Trainerin im Verein S.I.G.N.A.L. e.V. hat sie im Oktober 2019 den Genius-Award „Woman of the Year 2019“ erhalten. Aus persönlichen Beweggründen hat sie die Kampagne “ich bin jede dritte Frau” ins Leben gerufen, über diese und ihren Weg - haben wir im Podcast gesprochen. Die Zahlen sind erschreckend: In Deutschland wird laut Bundesfamilienministerium jede 3. Frau ab 16 Jahre einmal in ihrem Leben Opfer von häuslicher, körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt, das sind 12 Millionen Frauen in Deutschland. Alice gibt konkrete Tipps für den Umgang mit Betroffenen und Opfern und steht für Sichtbarmachung und konkrete Hilfe. Foto: Denise van Deesen Shownotes: Alice Westphal: https://alice-westphal.de/ Kampagne: #ichbinjededrittefrau https://www.theboldwoman.co/jede-dritte-frau/ S.I.G.N.A.L. e.V. Karten unter: https://www.signal-intervention.de/ https://www.globalcitizen.org/de/content/swedish-girls-fearing-forced-marriage-spoon/ Stopp Projekt: https://stop-partnergewalt.org/ Istanbul Konvention: https://unwomen.de/die-istanbul-konvention/?utm_source=google&utm_medium=grants&utm_campaign=Istanbul&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjw0_WyBhDMARIsAL1Vz8uia2lquM16ay4T173BJiOnIYISFUKNwgb8GhN-DvWnVEXFJDn7Mu4aAn4EEALw_wcB Das Schlumpfine-Prinzip: “Musterbruch” und “Raus aus der Mentalload-Falle” von Patricia Cammarata
In dieser Podcast-Folge spreche ich mit Laura Fröhlich über das Thema mentale Last und Verantwortung, auch bekannt als "Mental Load". Laura erklärt, wie mentale Belastungen die eigene Freiheit und das Wohlbefinden beeinflussen können. Laura gibt Tipps, wie man die mentale Last in Partnerschaften und Familien besser verteilen kann und wie strukturelle Lösungen helfen können. Sie spricht auch über die Bedeutung der Sichtbarmachung von Aufgaben, über Aufgabenteilung sowie über die Nutzung von analogen Familienboards oder der Bullet Journal Methode.
Erntearbeiter:innen aus Rumänien, Bulgarien, Serbien, der Ukraine und anderen Drittstaaten sind die ersten, die unser Gemüse berühren und die unsere Nahrungsmittelsversorgung sicherstellen. In der Pandemie waren sie „Systemerhalter:innen“, bei Ausbruch des russischen Angriffskriegs hatte man Sorge, dass sie ausbleiben werden. Sie stehen bei jedem Wetter auf den Feldern, oft rund um die Uhr. Die entsprechende Wertschätzung und Entlohnung bleiben aber oft aus, und auch an der Durchsetzung ihrer Arbeitsrechte hapert es. Warum das so ist und wie das die der Kampagne „Sezonieri“ durch Aufklärung, Lobbying und Sichtbarmachung ändern will, erklärt mir die Journalistin und Aktivistin Sónia Melo in dieser Folge. Fragen, Anregungen, Feedback, und Beschwerden an aufnahmebereit@wu.ac.at Twitter: J_Kohlenberger Instagram: judithkohlenberger„Aufnahmebereit“ entsteht im Rahmen eines Wissenschaftsvermittlungsprojekts an der WU Wien und wird ermöglicht durch die Förderung „Vom Wissen der Vielen“ der MA 7 der Stadt Wien. Danke an die Kooperationspartner*innen von „Die Chefredaktion“ und der Podcastwerkstatt. Sprecher Intro/Outro: Lukas Heck Technik: Jürgen Angel und Lukas Lütteken, WU TVProduktion und Post-Produktion: Anja Malenšek, Podcastwerkstatt
Heute behandeln wir ein Thema, das uns wirklich schon lange unter den Nägeln brennt. Es geht um Menschen mit Behinderung in der Musikbranche. Und natürlich meinen wir damit nicht “nur“ die Musikerinnen und Musiker, sondern auch die Fans. Wie steht es um das Abbilden und um die Reichweite von Musiker*innen mit Behinderung? Wie barrierefrei sind wir in unseren Köpfen – und in den Spielstätten? Und was ist eigentlich Inspiration Porn? Natürlich hören wir immer sehr gerne eure Meinungen und Kritiken zu den Folgen, aber heute ist es uns umso wichtiger: Was sagt ihr, ist Deutschland bei diesem oft vernachlässigten Thema auf einem guten Weg? Seid ihr vielleicht selbst betroffen und wenn ja, wie nehmt ihr die Situation wahr und was liegt euch auf dem Herzen? #podcast #musikpodcast #rockcast #inklusion #behinderung #grenzenimkopf #lebenmitbehinderung #menschenmitbehinderung #integration #teilhabe #vielfalt #wethe15 #utopiaorchester #inklusionindermusik #barrierefrei #grenzensindrelativ #initiativemusik #noinspirationporn @graf_fidi @carljosefcomedy Shownotes Statistik: Anzahl der schwerbehinderten Menschen in Deutschland von 1995 bis 2021: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/246108/umfrage/entwicklung-der-anzahl-von-schwerbehinderten-in-deutschland/ Interessante Links: Orchester für Menschen mit und ohne Behinderung: https://utopia.kulturleben-berlin.de/utopia-orchester-2/ Aktionsbüro für eine multipolare Gesellschaftskultur: https://www.grenzensindrelativ.de/ Fördereinrichtung Musik: https://www.initiative-musik.de/ Portal für inklusive Künstlervermittlung: https://amelinde.de/pages/show/4 Globale Organisation zur Sichtbarmachung von Menschen mit Behinderung: We the 15! https://www.wethe15.org/ Empfehlungen: Graf Fidi: https://graffidi.de/ https://www.youtube.com/watch?v=RuWb2JYNQIc Jason Barnes – “The Cyborg Drummer”: https://www.youtube.com/user/drummeronearm/videos Carl Josef: https://www.carl-josef.de/ https://www.youtube.com/watch?v=bFdb_ubwULs
Bäm! Hier sind wir. Corinne und Nadine - deine Co-Hosts in diesem neuen Podcast Plus. Uns haben in unseren eigenen Prozessen zum Kinderfreien Leben Vorbilder gefehlt. Frauen, die offen und ehrlich erzählen, was sie darin bewegt. Darum haben wir gemeinsam beschlossen, mit diesem Podcast Plus zur Sichtbarkeit und Sichtbarmachung von kinderfreien Frauen beizutragen. Ein Podcast Plus weil uns der Austausch und die Vernetzung untereinander am Herzen liegt. Ab 2024 bieten wir Community Circle für alle Kinderfreien Frauen und Frauen, die sich in der Kinderfrage noch nicht entschieden haben, an. Wir freuen uns dich kennen zu lernen.
Breitband - Medien und digitale Kultur (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Richter, Marcus; Linß, Vera; Kathmann, Jessicawww.deutschlandfunkkultur.de, Breitband
Breitband - Medien und digitale Kultur - Deutschlandfunk Kultur
Richter, Marcus; Linß, Vera; Kathmann, Jessicawww.deutschlandfunkkultur.de, BreitbandDirekter Link zur Audiodatei
Es gibt Phänomene, die sind für unsere Augen nicht wahrnehmbar. Zum Beispiel der Wind. Wir können Wind nicht sehen. Wenn aber der Wind einen Gegenstand bewegt wie beispielsweise Blätter, die aufgewirbelt werden oder Gras, das sich im Wind wiegt oder Rauch, der fortgeweht wird, dann erkennen wir zum einen, dass es überhaupt Wind hat und zum andern sogar aus welcher Richtung er kommt. Es braucht also eine Art Mittel, welches zur Sichtbarmachung dient. Der Wind als solches ist aber von diesen Sichtbarmachern nicht abhängig. Er weht wann, wie, wo, wie stark etc. wie er will. Und manchmal haben wir dieses Bauchgefühl, das wir wahrnehmen. Wir können es nicht immer an etwas festmachen, aber es ist da. Dann kann es sein, dass es sich bestätigt, weil sich etwas ereignet, das wir durch das Bauchgefühl erklären können. Aber das Wahrgenommene war da, egal ob es sichtbar wurde oder nicht. Daher ist das Bauchgefühl in vielen Fällen sehr vertrauenswürdig. Vielleicht hilft Dir das heute. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
Egal ob in den Medien, der Werbung oder Politik: überall findet man aktuell die bunten Farben der Regenbogenfahne. Denn der Juni ist Pride Month. In Wien findet noch bis zum 18. Juni die Vienna Pride mit vielfältigen Events statt, die sich für die Sichtbarmachung, Gleichstellung und Rechte der LGBTIQ+ Community einsetzen. Katharina Kacerovsky-Strobl – Veranstalterin der Vienna Pride - hat uns einen Einblick in das kommende Programm gegeben. (superfly.fm)
Mit dem Förderprogramm „go-digital“ will die Bundesregierung Unternehmen bei der Digitalisierung helfen. Aktuell läuft die zweite Phase des Programms – die sich auf die Sichtbarmachung der digitalen Angebote fokussiert. Was genau das bedeutet, wie Unternehmer:innen an die Förderung kommen und welche Herausforderungen es bei dem „go-digital“-Programm gibt, weiß Stephan Kubernath, CEO der Scale GmbH, die zu den Beratungsunternehmen gehört, die sich um die Antragsstellung und -prüfung für das Förderprogramm kümmert. Stephan Kubernath kennt sich also schon seit einigen Jahren mit dem Programm aus und weiß, was die üblichen Stolpersteine sind. Trotzdem hält er trotz einiger Schwierigkeiten große Stücke auf das „go-digital“-Programm. Warum genau, erklärt er uns im Podcast. Weitere Fragen zum Programm? Hier findet ihr Stephan auf LinkedIn!
Warum fragen wir im Falle eines Zaubertricks nach dem Trick, der Methode – nehmen ein Forschungsergebnis aber hin? Ein Feature über die Sichtbarmachung des Unsichtbaren und den Wunsch, verzaubert zu werden.Farny, Julianwww.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Ute Liepold ist in Bregenz, in gut behüteten Verhältnissen, als Tochter eines evangelischen Pfarrers, mit ihrer jüngeren Schwester aufgewachsen. Sie sagt über sich selbst, dass sie als Feministin geboren wurde und das machte sich besonders in der Schule bemerkbar, als sie viele Ungerechtigkeiten erkannte und immer dagegenhielt. Da kam es schon vor, dass sie sich mit Burschen prügelte oder sich gegen ungleiche Behandlungen eingesetzt hat. Ihre Konsequenz und kämpferischer Geist setzten sich mit Erfolg durch. Feminismus war für Ute immer wichtig. Besonders prägend war mit 16 Jahren ein Buch von Simone de Beauvoir. Nach der Matura war für sie klar, dass sie so weit weg, wie nur möglich wollte. Vorarlberg gehört für sie zu den konservativsten Bundesländern und sie wollte den traditionellen Rollenzuschreibungen und gesellschaftlichen Erwartungen nicht entsprechen müssen. So ging es nach Wien zum Studium der „vergleichenden Literaturwissenschaften“. Sprache war schon immer sehr wichtig für Ute aber das Studium erfüllte nicht ihre Erwartungen und deshalb stellte sie sich selbst ihr Studium zusammen. In einer Fächerkombination aus Philosophie mit Publizistik, Soziologie, Ethnologie und Germanistik vertiefte sie ihre Leidenschaft des Feminismus. Die Zeit in Wien hat sie frei gemacht, weit weg von der Bergkulisse und den Traditionen im Rücken. Nach dem Studium wollte sie ursprünglich in der Wissenschaft bleiben, als es sie dann mit ihrem Mann nach Kärnten verschlug und sie ihre erste Tochter bekam, änderten sich ihre Pläne grundlegend. Eine Familie zu gründen und Kinder zu bekommen war für Ute kein klarer Lebensplan. Sie verspürte eigentlich nie den Drang Mutter zu werden, folgte dann aber ihrem Forscherdrang und wollte wissen, wie es ist, wenn man sich verdoppelt. Für sie war die Schwangerschaft psychisch herausfordernd und sie meint, dass die Themen, die mit einer Schwangerschaft einhergehen viel zu wenig besprochen würden. „Dein Körper und das Kind gehören plötzlich irgendwie der Gesellschaft, niemand spricht darüber, dass man plötzlich Tag und Nacht an das Kind gekettet ist und es gibt eigentlich keine Sprache für all diese Themen.“ beschrieb uns Ute ihre Forscher-Erfahrungen. Mittlerweile zählen drei Töchter und ihre Dackel-Hündin Luzi zu ihrer Familie. Zum Theater kam Ute als Quereinsteigerin. Heute ist sie Regisseurin und liebt die selbstbestimmte Arbeit mit Texten. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie das Theater Wolkenflug gegründet und realisiert politisches zeitgenössisches Theater an unterschiedlichen Orten, die zu den jeweiligen Stücken und Themen passen. Vor kurzem hat Ute den Maria Tusch Preis der Stadt Klagenfurt für ihr feministisches Engagement erhalten. Ein weiteres wichtiges Projekt ist „visible“, ihr Verein zur Sichtbarmachung von Frauen in Kunst, Kultur und Gesellschaft. Mittlerweile gibt es einen Lehrgang, ein wachsendes Netzwerk und laufende Projekte. „Feminismus oder einen diesbezüglichen Lehrgang braucht erstmals niemand. Es ist ein dornenreicher Weg so etwas auf die Beine zu stellen.“ betont sie im Gespräch. Damit ihr nicht langweilig wird, beginnt sie immer wieder Neues und bewegt damit sehr viel. Wir konnten ihr Feuer in den Augen und dem Gespräch deutlich spüren und wünschen euch viel Freude beim Anhören und einen Funken ihrer Leidenschaft!
In dieser Folge spricht Mareike mit Anja Gerber und Tessa Gengnagel von der DHd-AG Empowerment. Das Tagungsthema der DHd2023 “Open Humanities, Open Culture” ist der AG sehr wichtig, denn es ist noch viel zu tun, was die Offenlegung und Sichtbarmachung der Digital Humanities-Forschung in anderen Ländern und auch von nicht-weißen, nicht-männlichen, nicht-westlichen Forschenden betrifft. Außerdem hat die AG das Tagungsthema zum Anlass genommen, ein Panel auszurichten, in dem die Offenheit der Forschung in den Digital Humanities hinterfragt und diskutiert wird. Die AG bündelt in ihrer Arbeit Bestrebungen der Dekolonialisierung und des Abbaus von Diskriminierungen sowohl im Bereich der Forschungsgegenstände (z. B. bei Archivbeständen und Repositorien) als auch im Bereich der Forschung und ihrer sozialen Strukturen der Digital Humanities. Anlass zur Gründung der AG war ein Blogartikel mit dem Titel The Computational Humanities and Toxic Masculinity aus dem Jahr 2020 von Sarah Lang auf ihrem Blog LaTeX Ninja, in dem sie die Digital Humanities aus feministischer Perspektive hinterfragt. Es folgte ein Workshop auf der vDHd2021 und schließlich die Gründung der AG. Die AG beteiligt sich an der DHd2023 mit zwei Veranstaltungen: Zum einen mit einem Workshop “Data Feminism in DH: Hackathon und Netzwerktreffen”, zum anderen mit dem bereits erwähnten Panel “Open DH? Mapping Blind Spots”. “Data Feminism” bedeutet hierbei, die kritische Be- und Durchleuchtung von männlich dominierten wissenschaftlichen Narrativen in den DH. Die AG freut sich sehr über neue Mitglieder und lädt alle Interessierten zum Mitmachen ein!
In vielen Köpfen wird den Frauen die Rolle der Kümmernden zugeschrieben, sagt Ursula Sautter, UN-Women Deutschland. Es brauche Entgeltersatzleistungen für Personen, die pflegen und eine Sichtbarmachung des Werts, den diese Arbeit für die Gesellschaft hat. Von WDR 5.
Der ehrenamtliche Rat setzt sich seit 2005 für die Teilhabe aller Bremer*innen und die Sichtbarmachung von Diskriminierungen ein. Mit 32 Mitgliedern aus verschiedenen Institutionen bringt der Rat regelmäßig Vorschläge bei politischen Entscheidungen ein. Die großen Parteien in Bremen berücksichtigen die Vorschläge so weit wie möglich. Mehr im Interview! #Integration #Bremen
Keine Arbeit nach Kennziffern: Die Gynäkologin Dr. Eiman Tahir behandelt genitalverstümmelte Frauen / Vorbilder schaffen - Tayo Awosusi-Onutor kämpft um Sichtbarmachung von Sinti und Roma / Industrie und Antike Mysterien - Elefsina feiert Auftakt als Europäische Kulturhauptstadt 2023 / Grenzenlose Vielfalt - Die Kulturtipps der Woche
Sven Hillenkamp hat sich entradikalisiert. Als der Genuss an der Gewalt in der linksradikalen Szene überhand nahm, verließ Sven diese. Um ohne Übergang in die Bewegungsforschung einzusteigen. Als einstmals Beteiligter aus der Distanz heraus zu beobachten und Studien auszuwerten, die sich radikalen Strömungen der Linken beschäftigen. Sind diese erfolgreich – und wenn ja: Wie kam es zum Erfolg, also der eingeforderten gesellschaftlichen Transformation? Sven lebt mittlerweile mit seiner Familie in Stockholm, er hat mehrere Bücher veröffentlicht und arbeitet an einem Roman. Die vielen Facetten, die seine Arbeit hat, erlauben ihm die so wichtigen kleinen Fluchten, denn auch Sven kennt die Verzweiflung und die Hilflosigkeit, die auch er als Aktivist empfindet, wenn wir Statistiken beweisen, dass gerade mal die Hälfte der Bevölkerung die Klimakatastrophe als eine der drängenden Katastrophen ansieht – während uns die Zeit davonläuft. Sven formuliert seine Gedanken in den Essays der ZEIT, auf Twitter, in Podcasts und Interviews. Hilflosigkeit führt gerade Gruppen wie „Just stop oil“ und die „letzte Geneartion“ zu Protestformen, die von der Gesellschaft massiv abgelehnt zu werden scheinen – und von der Politik genutzt werden, diese zu kriminalisieren und bis hin zu Hausdurchsuchungen und Gefängnisstrafen mit aller Härte zu behandeln. • Sven hat ein Bild, das er nutzt, um zu verdeutlichen, was innerhalb der linken Bewegung in den letzten Jahren passierte. Es kamen immer neue „Kinder“ in diese Familie, neben dem ersten Kind, der großen Nähe zur Arbeiterschaft Jene, die heute durch den Begriff „Wokeness“ von Konservativen belächelt werden. Trans-, Antirassismus-, Antisexismus- und viele weitere -aktivismen, die in ihrer Dringlichkeit den Kern der linken Bewegung so verbreiterten, dass eben Jene, die sich bisher durch die Bewegung gespiegelt sahen, sich gegen sie wandten. So wird auch bei den Aktionen der „Letzten Generation“ stets der Arbeiter adressiert, der nicht zur Arbeit kommt, oder die Krankenpflegerin, die im Stau stehen muss. Konservative Kräfte nutzen diese vom Aktivismus scheinbar am tiefsten negativ Betroffenen, um Narrative gegen die Protestierenden auf der Straße zu finden – die so gar nicht zu IHREN Kerngruppen passen. Aber für ein emotionales Narrativ geeignet sind. Um das Bild zu erzeugen (das natürlich inhaltlich nicht stimmt): Die linke Bewegung ist „gegen das Volk“. • Der tiefe Wunsch der Klimabewegung, mit Aufklärung zur Veränderung beizutragen. • Das Tabu der Kritik innerhalb der Bewegung. Zweifel an bestimmten Details des Protests sind gefühlt unerwünscht, wer innerhalb der Bewegung kritisch schauen möchte, ob Erfolge erzielt werden konnten, gerät manchmal in die „Out-Group“. • Das Herabwürdigen „wir haben nichts erreicht“ gegenüber Fridays For Future und anderen Bewegungen ist ein Problem. Ja, es wurde nicht genug erreicht im Sinne politischen Handelns, aber ohne FFF wäre die Klimakatastrophe heute NICHT so präsent, wie sie es ist. Anerkennung des Erreichten ist wichtig. • Sven tauscht sich aus mit Fridays for future, Greenpeace, Extinction Rebellion und der Letzten Generation. Diese Offenheit für Austausch und kritische Reflektion macht Sven Hoffnung. • Svens Fazit: Der Kampf gegen die Klimakatastrophe wird wohl nicht mit den Fakten über die Klimakatastrophe gewonnen. Was heißt das nun? Wir sind weit gekommen. Wir haben mehr aufgeklärt als jedwede Politik oder Industrie oder Fossillobby. Aus der ersten Phase der Aufklärung, die noch weiterlaufen muss, weil wir noch nicht alle erreichten, muss jetzt die zweite Phase erfolgen: Die Lösungen sichtbar machen. Den Druck auf Umsetzungen dieser Lösungen erhöhen. Vielleicht geht es daher 2023 nicht mehr um den „Alarm“, sondern um Sichtbarmachung und Stärkung jener kleinen Ansätze, die zwar um Längen weniger Budget haben als die Fossillobby, die aber zur Lösung des Problems beitragen.
Annika Sophie Mendrala ist Sopranistin UND Mutter mit Leib UND Seele. Natürlich ist sie nicht nur das, aber genau diese besondere Mischung hat es in sich. Was wir nicht wussten: Die Proben an Konzerthäusern oder Theatern sind derart mütterfeindlich, dass eine Mutter für berufliche Engagements nicht selten einen Kredit aufnehmen muss, um die immensen Babysitter Kosten decken zu können, denn die Arbeitszeiten sind nicht mit Kinderbetreuung zu vereinbaren. Die Wahrheit nämlich ist auch: “Nach den Schwangerschaften bin ich eine viel bessere Künstlerin geworden”, denn das Muttersein hat in Annika förmlich Räume geöffnet, die ihre Stimme noch viel reicher und vielfältiger machen. Also gründet Annika mit Kolleginnen den Verein www.buehnenmuetter.com, der sich diesem Spagat der Künstlerinnen und Mütter widmet. Es geht um Aufklärung von Diskriminierung und Sichtbarmachung eines Mißstandes, der ja eigentlich ins letzte Jahrhundert gehört. Annika erzählt mit so viel Hingabe von ihrer Berufung, Künstlerin & Mutter zu sein, dass es für uns die reine Freude ist, ihr die “gefühls echt Bühne” zu geben, denn sie ist sicher:” Wenn wir nicht miteinander sprechen, können wir uns nicht helfen!” https://www.instagram.com/gefuehlsecht_podcast/ https://www.instagram.com/katmagnussen https://www.instagram.com/zisatrautmann https://www.annikamendrala.com/ https://www.instagram.com/annika.sophie.mendrala https://www.buehnenmuetter.com/
Patrick Boadu ist Geschäftsführer und Verantwortungseigetümer bei soulbottles (soulproducts GmbH) in Berlin. Soulbottles begeistert seit zehn Jahren Menschen für nachhaltigen Konsum, gehört sich selbst und ermöglichte mehr als 100.000 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Als engagierter Sozialunternehmer ist Patrick davon überzeugt, dass die Zukunftsfähigkeit des Planeten nur mit einer neuen Art und Weise des Wirtschaftens zu schaffen ist. Als studierter Politologe und Ökonom berät er Unternehmen zu Impact-Messung, Gemeinwohlökonomie und Purpose-Findung. Intersektionalität und Sichtbarmachung von Machtstrukturen sind für ihn essentiell für die neue Art von Wirtschaften. Ein spannendes Gespräch über selbstorganisierte Teams, die Messbarkeit von Impact und die Zukunft von Soulbottles. Viel Spaß beim Hören!
In dieser Folge spreche ich mit Carmilla de Winter über das Thema Asexualität. Über ihr Werk: LOVE & SEX: Wer damit nichts anfangen kann, gilt schnell als langweilig und irgendwie gestört – selbst in queeren Kreisen. Ein MaroHeft mit dem Titel »Aus dem Off. Asexualität, Aromantik und die Sache mit dem Glück« illustriert von Jasmin Dreyer gegen die Pathologisierung asexueller Lebenswelten, eine Streitschrift, die sich die Liebeskonzepte unserer Gesellschaft vorknöpft. Hier gehts zum Heft: https://maro-v.de/maroheft8 Weitere Links: AktivistA, der Verein zur Sichtbarmachung des asexuellen Spektrums, hat Basisinfos zum Thema und lädt zum Stöbern im Blog und den Linksammlungen ein: aktivista.net Das Kollektiv AktivAro führt einen Gruppenblog und hat ein FAQ zum Thema Aromantik: aromantik.de carmilladewinter.com https://www.facebook.com/carmilla.dewinter Gedruckte Sachtexte auf Deutsch: Carmilla DeWinter: Das asexuelle Spektrum. Eine Erkundungstour. Marta Press 2021. https://www.marta-press.de/themen/feminismen-frauenbewegungen-geschlechterforschung/83/das-asexuelle-spektrum.-eine-erkundungstour?c=28 - betrachtet die Begriffe mit der dazugehörigen Geschichte und Debatten, wirft einen Blick auf Vorurteile und Intersektionen, bietet ein paar hoffentlich kluge Ratschläge und plaudert etwas aus dem Nähkästchen der Community-Geschichte. Katharina Kroschel und Annika Baumgart: (un)sichtbar gemacht. Perspektiven auf Aromantik und Asexualität, edition assemblage, 2022, https://www.edition-assemblage.de/buecher/unsichtbar-gemacht/ - beschäftigt sich mit der Unsichtbarmachung, die Aces und Aros so häufig erfahren, und illustriert dies mit O-Tönen und Zitaten aus der Community.
Falls euch cogitamus gefällt, lasst bitte ein Abo da und/oder empfehlt uns weiter. Abonnieren könnt ihr uns auch auf YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC2YdZ5ryFQ32Zd75m2AW5cw Unterstützen könnt ihr uns ebenfalls: paypal.me/cogitamus oder cogitamus@posteo.de. Schaut auch mal auf UNCUT vorbei: https://www.uncut.at/. Nach unserer Doppelfolge zur Theorie nicht-binärer Geschlechter und der geschlechtsneutralen Sprache haben wir Expert:innen zu Gast, die sich allumfassend diesem Thema widmen. Der Verein für geschlechtsneutrales Deutsch entwickelt ein System, in welchem die geschlechtsbezogene Sprache entgendert wird, in welchem das Geschlecht keine herausragende Rolle mehr spielt. Marcos und Averyn stellen ihr System vor und nennen Vorzüge, Beispiele sowie Probleme, die damit einhergehen. Nächste Folge der Reihe Existenz & Sprache: Existenzielle Grenzerfahrungen Nächste Spezialfolge in der Philosophiegeschichte: Gottfried Wilhelm Leibniz, die Monaden und die Theodizee Timemarker 00:00 Intro & Vorstellung 02:36 Motivation: Was fehlt der deutschen Sprache? 08:20 Vorstellung des grammatikalischen Systems, Selbstkritik und Vorteile 26:58 Beispielbegriffe 35:18 Zusammenfassung der Vorzüge 41:31 Akzeptanz und Ablehnung 51:01 Vereins- und Öffentlichkeitsarbeit 56:00 Präzedenz in anderen Sprachen 01:01:26 Abschlussfrage und Outro Literatur/Links/Quellen https://www.zeitjung.de/interview-verein-fuer-geschlechtsneutrales-deutsch/ https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtbin%C3%A4re_Geschlechtsidentit%C3%A4t#Diskriminierung https://geschlechtsneutral.net/mitmachen/ Thumbnail & Bilder: https://delesystemhome.files.wordpress.com/2021/06/cropped-vgd-logo-bunt.png?w=1024&h=290
In dieser Folge unterhalten sich Finn und Gez mit Carmilla und Martin über AktivistA den Verein zur Sichtbarmachung des asexuellen Spektrums. Die beiden Gastpersonen sind Vereinsmitglieder und Carmilla ist außerdem im Vorstand von AktivistA. Zu hören ist ein informatives und unterhaltsames Gespräch über den Verein, die Gründung, Ziele und vieles mehr.
Neulich bei den Passionsspielen in Oberammergau: Der dargestellte Jesus war ein ungeduldiger und unleidlicher, schimpfender und schlecht gelaunter Sozialaktivist, von dem kein freundliches Wort zu hören war. „Eigentlich müsste alles anders sein, aber ihr rafft es nicht!“, das war die unfrohe Botschaft des Nazareners aus Oberbayern. In Oberammergau hat mich einiges fasziniert, aber die Christusdarstellung war missglückt. Auch in der Kirche geht es um Christusdarstellung. Allerdings nicht im Spielen der Rolle eines längst Verstorbenen. Sondern im Sichtbarmachen eines unsichtbar Gegenwärtigen. „Christus ist unter euch“, schreibt Paulus in der heutigen zweiten Lesung (Kol 1,24-28) der Gemeinde von Kolóssä. Deshalb nennt er sie auch „Leib Christi“. Was gehört zu dieser Sichtbarmachung? Für Paulus gehört dazu, dass im Leiden der Jüngerinnen und Jünger um Christi willen das Leiden Christi selbst sichtbar wird. Zur Sichtbarmachung Christi gehört dazu, dass mit den Gaben und Ämtern Christi der Kirche gedient wird. Und schließlich wird Christus darin sichtbar, dass in der Gemeinschaft mit Ihm auch jeder Mensch vollkommen zum Vorschein kommt. Auch Maria und Marta von Bethanien, die beiden mit Jesus befreundeten Schwestern, zeigen uns etwas, was später im Leben der Kirche nach Ostern und Pfingsten zur Sichtbarmachung Christi gehören wird: Die eine, indem sie auf Jesus und mit Jesus auf Gott den Vater hört. Die andere, indem sie Jesus und mit Jesus den Gästen dient. Beides gehört zum Leben der Christen und der Kirche: die Kontemplation und die Aktion, das Hören seines Wortes und das Tun seines Willens, die Sorge Jesu für uns und unsere Sorge für ihn – und mit ihm für die Menschen. Wer das Wort Gottes hört, aber nicht tut, was er hört, der ist ungehorsam. Wer dient, aber nicht hört, was er tun soll, der ist unwirksam oder überfordert (oder beides). Ein Problem der beiden Schwestern ist, dass sie nicht miteinander reden. Maria schweigt. Marta beklagt sich bei Jesus über ihre untätige Schwester und über sein scheinbar mangelndes Interesse an ihrer ganzen Müh und Not. Wenn Marta von Maria hören würde, was Jesus und die Seinen sagen, würde sie müheloser, fröhlicher und liebevoller dienen. Wenn Maria von Marta wüsste, wie es ist, für Jesus und die Seinen zu sorgen, würde sie sein Wort wirksamer und bereiter hören. Die Kirche gleicht mitunter den beiden sprachlosen Schwestern. – Und sie gleicht dem schlechtgelaunten Jesus von Oberammergau, für den eigentlich alles anders sein müsste. Je mehr wir Heutigen aber mit Marta hörend dienen und mit Maria dienend hören, um so ähnlicher wird die Kirche Christus sein – dem unsichtbar Gegenwärtigen, der in ihr lebt und durch sie sichtbar wird. Und wo das geschieht, da mag diesem Christus dann glauben, wer will. Fra' Georg Lengerke
Pride against Hate - Make Love Not War. Das ist das Motto der Vienna Pride 2022. Noch bis zum 12. Juni finden verschiedenste Events in Wien statt, die sich für die Sichtbarmachung und Gleichstellung und Rechte von Menschen der LGBTIQ+ Community einsetzen. Die Vienna Pride steht seit jeher für Respekt, Vielfalt und Menschenrechte - doch angesichts Putins Überfall auf die Ukraine wird sie dieses Jahr noch mehr sein: ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt. (superfly.fm)
Früher fand man an manchen Stellen wo es Holz hatte - sei es im Wald oder in einer Waldhütte - Schnitzereien, die beispielsweise ein Herz zeigten und zwei Namen oder Initialen drin. Es war eine Sichtbarmachung einer Liebesbeziehung und mit dieser Schnitzerei vermutlich auch der Wunsch verbunden, dass dies möglichst lange halten würde. Dass man es in Holz ritzte bedeutete ja auch, hier ist es eingraviert, festgehalten, es wird nicht ausradiert. Manifestation und Prägung in einem. Eine Botschaft der Freude und Liebe und des Geheimnisses. Was wenn unser Alltag so wäre? Wenn wir durch unser Leben unsere Umwelt so prägten wie Verliebte es bewusst im Holz tun. Warum Konjunktiv? Ich glaube, dass wenn wir mit dieser Haltung durch unseren Alltag gingen, als würden wir permanent mit - bildlich gesprochen - einem Taschenmesser unsere Umwelt mit Botschaften der Liebe prägen, dass wir selbst erstaunt wären, wie viel Freude das bei anderen und auch uns auslösen würde. Also: lass es uns doch einfach tun! Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/audiostretto/message
Donnerstag: Dena Zarrin hat sich am 31. März durch ihre Timelines gescrollt und alle News des Tages dabei. Die Kultshow “Takeshi's Castle” kommt zurück und soll auf Amazon Prime laufen. Die Social Media Plattform StudiVZ macht heute endgültig die Schotten dicht. Und laut Washington Post soll der Facebook-Konzern Meta eine Schmutzkampagne gegen TikTok in Auftrag gegeben haben. Heute ist außerdem der #TransDayOfVisibility. Mehr zur Sichtbarmachung von trans Personen und Themen findet ihr bei der Organisation TrIQ, sowie den Podcasts “trans sein” und “Freitagabend”. Feedback und Vorschläge per Mail wie immer an: fomo@spotify.com Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
In der heimischen Musikszene haben Männer die Oberhand: Nur 20 Prozent der veröffentlichten Songs stammen von Künstlerinnen. Gerade einmal zwei Prozent aller Neuerscheinungen wurden von Frauen produziert. Im SN-Podcast „Die gefragte Frau“ spricht die junge Singer-Songwriterin Maddy Rose über die Sichtbarmachung von Frauen in der Musik. „Auch ich wurde schon als unwissende, blonde Sängerin abgetan, die nichts zu sagen hat. Männliche Produzenten wollten mir ihre Ideen überstulpen“, erinnert sich die gebürtige Salzburgerin. Außerdem spricht sie im Podcast über ihre musikalischen Anfänge, die Rolle ihrer Mutter, und sie erklärt, warum ihr die Coronakrise in gewisser Weise sogar geholfen hat.
Jürgen Ertelt von der IJAB (Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.) ist im Podcast zu Gast und spricht mit Georg über den Jugendverstärker. Im Projekt wurde ein Digitales Trendbarometer zur Sichtbarmachung relevanter Jugendthemen entwickelt. Dazu werden Daten bspw. aus Sozialen Netzwerken von einem Algorithmus gesammelt, um Anliegen sichtbar zu machen. Jürgen berichtet von der Konzeption und wie man den Jugendverstärker einsetzen kann.
Haben Sie schon mal von Asexualität gehört? Falls nicht, wird dieses Gespräch das verändern. Caro ist eine 20 jährige Person, die sich eine Weile in ihrem Leben damit beschäftigte, ihrer Sexualität einen Namen zu geben. Das Label "asexuell" habe ihr geholfen den Druck rauszunehmen, den sie von der Gesellschaft gespürt habe. Sie hilft mir in diesem Gespräch das Thema Asexualität besser zu verstehen. Zuerst stellten wir fest, dass es sich um keinen Begriff handelt, auf dem man sich international und fachübergreifend jemand geeinigt hätte. Jeder darf sich so bezeichnen und was das für die Einzelne Person bedeutet, weiss auch nur die Person. Deswegen kommt man nicht drum herum, bei den Leuten nachzufragen. Caro erklärte, dass asexuelle Menschen im "Schnitt" einfach nicht so gerade aus Sexualität ausleben wollen/können, wie die anderen Menschen. Entweder sie finden keine sexuelle Anziehung zu anderen Menschen, oder sie haben sehr spezifische Vorstellungen und Wünsche unter welchen es dann noch klappt oder aber sie finden alles um die Sexualität und Sex eklig. Dabei habe sich Caro auch oft unverstanden oder sogar angegriffen gefühlt, man habe sie "heilen" wollen mit richtiger Kusstechnik oder man attestierte ihr eine verspätete sexuelle Entwicklung. Wir haben auch kurz erörtert, welche Angaben die Menschen, die man wegen Asexualität befragte gemacht haben, betreffend der eigenen sexuellen Aktivität, bspw. um den Partner zu beglücken. Jedenfalls merkt man, das ganze Thema ist entweder sehr kompliziert oder sehr einfach, kommt darauf an, wie man es anschaut. Gast: Caroline, Instagram Host: Michal Hulik, Psychologe, Instagram Hilfreiche Links: die AktivistA Website AktivistA | Verein zur Sichtbarmachung des asexuellen Spektrums mit Discord Server https://discord.com/invite/HnkcTgX die AVEN Website The Asexual Visibility and Education Network | asexuality.org (auf Englisch) die AUREA Website (deutsch) AUREA - Start (aromanticism.org) Literatur: Profus, A. (2016). Unsichtbares sichtbarmachen. Asexualität als sexuelle Orientierung. Katzer, M., & Voß, H.-J.(Eds.)(2016). Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung: Praxisorientierte Zugänge. Psychosozial-Verlag. Flörcken, T. (2017, March). 3.3 Asexualität–Definitionen und spezifische Bezüge zu Männern/Männlichkeiten. In Sexualität von Männern (pp. 229-238). Psychosozial-Verlag. Schlag, N. (2016, January). Asexualität. Eine diskursive Annäherung. In Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung (pp. 207-224). Psychosozial-Verlag
In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Benaissa von der Sichtbarmachung des Tamazight und der Imazighen selber. Benaissa Lamroubal ist heute vor allem bekannt als Stand-Up Comedian im deutschsprachigen Raum, hat aber als Rapper gestartet. Vor allem im amazighischen Raum wird er mit dem Lied „Set Language“ bekannt. Mit einer Repräsentation des Tamazight ist es viral gegangen, worauf nochmal Dirham, Dollar, Euro folgte. Wir sprechen über das neue Format Germazigh und darüber, was in Zukunft noch an Projekten für die Erhaltung und Sichtbarmachung der Sprache folgen; vor allem im Bezug auf einer seiner beiden Muttersprachen „Tarifit“.* *Eine der vielen Tamazightvarietäten, die im Norden von Marokko gesprochen wird. Themen, die wir zusammen angesprochen haben: Germazigh Wesh Raus aus dem Zoo - Rebellcomedy auf Netflix Ethno Bruder was Set Language Dirham, Dollar, Euro Vorurteile, die Imazighen untereinander haben Rap auf Tmazight; Sichtbarkeit des "marokkanischen" in der Rap-Szene. B-Wort Tamazight schreiben Fus deg Fus (Hand in Hand) Erwähnte Kanäle: Amazighis-Telegram Amazighis-Discord Zodiak (Rap auf Tamazight/Deutsch) Lerifain (#7 Arif‑nni deg‑i - Lerifain | Podcast on Spotify) gesprochen von Majid Akalai La Mitad - Ikram (Rap auf Spanish/Tamazight) Rifcoastoffical --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/samira-b/message
Selten gab es in meinem Podcast für mich einen so klaren Lebensweltbezug wie in dieser Woche. In meinem Deutsch-Leistungskurs wünschten sich die Studierenden zu Beginn des Schuljahres, dass sie gerne mehr Literatur von Frauen lesen möchten, was ich zum Anlass nahm, meinen eigenen Unterricht, die Textauswahl und auch meine Bewertungsmaßstäbe für Literatur kritisch in den Blick zu nehmen. Dabei stieß ich auch auf Nicole Seiferts neues Buch "Frauenliteratur" (erschienen bei Kiepenheuer & Witsch), das sich mit der systematischen Geringschätzung, Abwertung und Unterdrückung weiblichen Schreibens auseinandersetzt. Dass das nicht an der mangelnden Quantität und Qualität der Literatur von Autorinnen liegen kann, zeigt Nicole Seifert genauso auf wie die Tatsache, dass das historisch gewachsene System aus männlich dominierter Literaturkritik, Literaturgeschichtsschreibung und Lehrplangestaltung eine nachhaltige Sichtbarmachung von Frauen im Literaturbetrieb konsequent behindert. Mehr zu "Frauenliteratur" und meinen persönlichen Schlüssen daraus erfahrt ihr in dieser Folge. Shownotes und Links: Nicole Seiferts Sachbuch "Frauen Literatur - Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt" beim Verlag Kiepeinheuer und Witsch Autorinnenseite von Nicole Seifert beim Verlag Kiepenheuer & Witsch Nicole Seiferts Blog "Nacht und Tag" Webseite des Forschungsprojekts "Frauen zählen" Gabriele Reuters Roman "Aus guter Familie. Leidensgeschichte eines Mädchens" bei Verlag Literaturwissenschaft.de Theodor Fontanes Roman "Effi Briest" beim Reclam Verlag "Feiste Bücher Podcast" bei Spotify "Feiste Bücher Podcast" bei Instagram "Auf ein Buch!" bei Spotify "Auf ein Buch!" bei Instagram Blog zu "Auf ein Buch!"
Max Mutzke. Sänger, Songwriter, Musiker seit frühester Kindheit. Familien- und Talentbedingt drehte sich Max´ Leben tatsächlich schon immer um die universelle Sprache der Musik und Kultur. Die öffentliche Wahrnehmung nahm mit dem Sieg in einer TV-Show von Stefan Raab und dem darauf folgenden 8. Platz beim ESC 2004 Fahrt auf. Seitdem kann man sich die Medien- und Musikwelt nicht mehr ohne Max vorstellen. 7 Alben wurden veröffentlicht. Zuletzt das im September 2018 erschienene Album „Colors“. Diversität ist für Max eine Grundhaltung, Selbstverständnis und Inspirationsquelle. Wertschätzende Sichtbarmachung ein großes Anliegen. Daraus ergeben sich naturgemäß die Rollenbilder-, Gender-, Politik- und Vorbilder-Gesprächsthemen. Wie hält Max der Gesellschaft den Spiegel vor? Welches Bild kann er skizzieren, wie sein Leben in den Höhen und auch Tiefen verläuft? Wie bleibt man in Bewegung und gibt es einen inneren Kompass? Was hilft Max bei der Orientierung und wie hält er sich von toxischen Beziehungen fern? Woher kommt das Vertrauen in sich selbst und seine Intuition? Welche positiven Essenzen hat er aus seiner Andersartigkeit gezogen? Da kommt dann auch die männliche „Pippi Langstrumpf“ durch und Max kann viele positive Beispiele nennen, die Mut machen seine Eigenart und Sensitivität zu zelebrieren. Sehr wertvoller Beitrag Max- auf allen Ebenen. Danke! Und ich freue mich extrem auf Ende September, wenn das neue Studioalbum „Wunschlos Süchtig“ erscheint. Sehr sehenswert übrigens auch die Anfang 2021 gestartete Talkshow „Lebenslieder“ im ersten deutschen Fernsehen, wo Prominente ihre Vita gemeinsam mit Max und seiner Band monoPunk durch die persönliche Beziehung zu Liedern portraitieren. Mehr zum Thema, dem Podcast, Max, den SupporterInnen und Janet Braun findet ihr hier: https://www.janetbraun.de/ https://www.instagram.com/janet_braun_/ https://www.linkedin.com/in/janet-braun-8395a2157/ https://www.facebook.com/janet.braun.5 jb@janetbraun.de https://www.maxmutzke.de/ https://www.instagram.com/max_mutzke_official/ https://agoafroprint.com/ http://simonfoelster.de/ https://www.hafengoldfilm.de/
Episode 28: „Warum sollte man sich um das Schicksal anderer Gedanken machen, wenn's einen selbst nicht betrifft?“ Gründe für ein generelles Desinteresse an der Welt und dem gesellschaftlichen Miteinander sind vielfältig, doch ist es die Kombination von Desinteresse und Privilegiertheit, die sich als höchst problematisch erweisen kann. Man muss keiner menschenfeindlichen, ausgrenzenden Ideologie folgen, um Diskriminierungen und Ungerechtigkeiten zu stärken. Reicht schon allein Gleichgültigkeit und das bewusste Ausblenden, wenn's -und gerade weil's- „einen selbst eh nicht betrifft“. Episode 28 setzt sich mit diesem Phänomen auseinander und räumt mit vorherrschenden Irrtümern und Halbwahrheiten auf, die bei solchen Themen gern fälschlicherweise in den Raum gestellt werden. Dabei spielen folgende Begrifflichkeiten in dieser Folge eine Rolle: „Überlegenheit“ meint die bevorrechtigte Sonderstellung innerhalb einer Gesellschaft, beispielsweise durch die Zugehörigkeit zur „Mehrheitsgesellschaft“ oder anderen dominanten Gruppen, deren Privilegien auf Zuständen der Unterdrückung marginalisierter Randgruppen und Minderheiten basiert. Dieser Umstand gründet nicht in einer „natürlichen Überlegenheit“, sondern ist menschengemacht, und vor allem mit Machtordnungen, sowie Menschenfeindlichkeit und sozialen Ungleichheiten, verbunden. Dem gegenübergestellt findet sich „Unterdrückung“ als Sammelbezeichnung für jene Formen der Diskriminierung, Ausgrenzung und Benachteiligung dieser marginalisierten Randgruppen bzw. Minderheiten. In diesem Zusammenhang werden bestimmte Formen der Diskriminierung erwähnt, deren Liste um viele weitere ergänzt werden könnte, und dementsprechend nur ausschnitthafte Beispiele darbieten. Zeitstempel: [00:00-03:38]: Einleitender Text + kurze Gliederung [03:38-07:04]: Relevanz dieser Episode; Problematik & Missverständnisse bezüglich dieser Thematisierung. [07:04-17:43]: Was bedeutet es, „privilegiert und desinteressiert“ zu sein? Welche Bedeutungen und Auswirkungen hängen damit zusammen? [17:43-22:26]: Was Desinteresse fördert/ dem Interesse und der wirklichen Bewusstmachung im Weg steht. [22:26-30:58]: Keine Frage der Schuldzuweisungen, sondern Folge der Machtverteilungen. Angelernte Standards der Mehrheitsgesellschaft. Eigene Verhaltensweisen hinterfragen. [30:58-35:11]: Betonung der Intersektionalität. Eigenverantwortung übernehmen und sich nicht rausreden. Anmerkungen: *bei Minute 11: kleiner Versprecher- statt Polarisierung ist natürlich Thematisierung gemeint. *Ich spreche aus der Perspektive einer weißen Cis-Frau und nehme mir nicht heraus, für jene zu sprechen, deren Erfahrungen ich nicht teilen kann. Dennoch braucht es die verstärkte Sichtbarmachung vieler weiterer Perspektiven, weshalb ich auf die Wahrnehmung dieser aufmerksam mache. Weiterführende Links und Empfehlungen: Bücher - Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten - Bücher - Hanser Literaturverlage (hanser-literaturverlage.de) (in dieser Episode angesprochen) - Untenrum frei - Margarete Stokowski | Rowohlt - Sprache und Sein - Bücher - Hanser Literaturverlage (hanser-literaturverlage.de) Youtube - Experiment: Der Rassist in uns | ZDFneo Social Factual - YouTube - Five Souls - YouTube - Auf Klo - YouTube Podcasts - Der Lila Podcast – Feminismus für alle (lila-podcast.de) - Feuer & Brot (feuerundbrot.de) - Rice and Shine - Podcast (podigee.io)
Wovon Musikerinnen*, Veranstaltungstechnikerinnen*, Veranstalterinnen*, Bookerinnen* oder Produzentinnen* ein Lied singen können: Von einer echten Gleichstellung der Geschlechter sind wir auch im Bereich Popmusik noch weit entfernt. Noch immer haben weibliche, trans- und non-binäre Künstlerinnen im Musikgeschäft nicht die gleichen Chancen, wie ihre männlichen Kollegen. Noch immer werden Frauen* in sämtlichen Bereichen der Musikindustrie in Sachen Beschäftigung und Bezahlung benachteiligt. Neben dem Gender-Pay-Gap existiert außerdem ein Gender-Show-Gap: Weder die Line-ups von Festivals und Musikspielstätten noch die Programme privater oder öffentlich-rechtlicher Sendeanstalten präsentieren die reale gesellschaftliche Vielfalt. Und auch in den Streaming-Diensten sieht es nicht anders aus: Laut einer neuen Erhebung der European Broadcasting Union (EBU) stammten im Jahr 2019 gerade mal 23% aller Spotify-Streams weltweit von Frauen oder Mixed-Gender-Künstler*innen. Diese ungleichen Zustände aufzuheben und eine geschlechtergerechte Musikindustrie zu erreichen ist das Ziel der internationalen Initiative Keychange: Festivals und Musikorganisationen sollen bis 2022 für eine 50%ige Geschlechterbalance sorgen, Spielorte, wie Clubs und Konzerthäuser sind aufgefordert sich für Geschlechtergleichheit einzusetzen, Radios sollen ihre Musikprogramme kritisch prüfen und Unternehmen aus der Musikbranche ihre eigenen Strukturen überdenken. Von 2019 bis 2024 leitet das Hamburger Reeperbahn Festival die zweite Phase der Initiative, Keychange 2.0, in enger Abstimmung mit der britischen PRS Foundation und dem Musikcentrum Öst (Schweden). Auf dem Reepberbahn Festival gegründet hat sich auch das das erste bundesweite Netzwerk für alle Musikfrauen* in Deutschland: Music Women Germany. Seit 2019 geht es ihnen als unabhängige Dachorganisation von 16 regionalen Ländernetzwerken um die Förderung, Vernetzung und Sichtbarmachung von Frauen* in der Musikwirtschaft. Wie steht es um die Forderungen nach Geschlechter-Gerechtigkeit aktuell, und welche Effekte hat die Corona-Krise auf diese notwendigen Entwicklungen? Darüber spricht Siri Keil zu passender Musik mit der Keychange-Projektleiterin Merle Bremer und mit Jovanka v. Wilsdorf von Music Women Germany.
Ob Doppelpunkt, generisches Maskulin, Paarform, Wechsel in der Aufzählung oder Genderstern: Wenn es um geschlechtergerechte Sprache geht, gehen die Wogen hoch. Die Debatte wird emotional geführt. Den Einen geht es um die sprachliche Sichtbarmachung aller Geschlechter, Andere fühlen sich im Lesefluss gestört und sprechen von sprachlicher Bevormundung. Kann gendergerechte Sprache die Gesellschaft verändern? Oder muss die Gleichberechtigung über andere Wege erfolgen? Gäste: * Helena Trachsel, Leiterin Fachstelle für Gleichstellung von Mann und Frau des Kantons Zürich * Susanne Brunner, SVP-Gemeinderätin Stadt Zürich, Inhaberin und Geschäftsführerin eines Beratungs- und Kommunikationsbüros
Mit Jona Moro spreche ich über das Projekt www.geschlechtsneutralesdeutsch.com und die sprachliche Sichtbarmachung von geschlechtsdiversen, genderqueeren, agender und/oder nicht-binären Menschen.
"Die Krise besteht gerade in der Tatsache, dass das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann", so der italienische Philosoph und Marxist, Antonio Gramsci. Dieses Interregnum bezeichnet also einen Zustand des Transits in dem sich die neue Welt zum schlechteren oder besseren Wenden kann. Gleichzeitig spricht Gramsci ein Charakteristikum der Krise an, das wir dieses Jahr allzu häufig spüren: das Sichtbarmachen. Die Vorbedingung für eine Anerkennung des Potenzials der Krise liegt darin den Bruch und seine Sichtbarmachung zu nutzen, um den Blick aus der Vergangenheit in die Zukunft zu richten, so Gastautorin Katharina Walser. Der Bruch könne uns helfen die Veränderbarkeit von Welt, in der wir stetig nachträglich wahrnehmen und uns den veränderten Bedingungen anpassen, wieder in das Bewusstsein zu rufen.
Vivienne van Jay Jay definiert sich als queer und bezeichnet sich als politische Drag Queen. Im Interview teilt sie den politischen Auftrag, den sie sich als Drag Queen gibt und erzählt von ihren Erfahrungen mit Transfeindlichkeiten in der Drag* Szene. Auf die Frage wie es zusammengeht, politisch zu sein, gleichzeitig stereotype und überspitzte Geschlechterrollen zu reproduzieren, weist Vivienne darauf hin, dass Drag Queens/ Drag Kings/ Drag Quings mit ihrer Präsenz und Kunstform den binären Rahmen der Zweigeschlechtlichkeit sprengen. Die überspitzte Darstellung von Geschlechterrollen ermöglicht eine Sichtbarmachung normierter und normierender Vorstellungen von Geschlecht, karikiert und kritisiert diese jedoch zugleich.
SHOWNOTES Wieder eine Whatsappfolge! 00:17 Eine Whatsappfolge, der erfahrungsreiche Poet ist in Schreibklausur, bei Samira heisst es the Talkshow must go on. Heute Zugdialoge über den sog. Lockdown, die Polizeikrise in Frankreich und Elliot Page. 02:52 Lamento und Ratlosigkeit bei Samira, wie erfolglos kann man in neun Monaten keine Lösungen gefunden haben können, wenn der Jugend forscht Preis an den Innovationsstandort Deutschland an die Vorschläge „Taxigutscheine“ und „Fenster öffnen“ geht? Und lest den Artikel von Vanessa Vu! 06:39 Friedemann stellt fest, dass die Trägheit des breiten Hinterns des Landes auf einer Kombination aus einer Mentalität, die nicht risikofreudig ist und gleichzeitig nicht besonders solidarisch. Wir sind nicht im fight oder flight Modus, sondern im freeze Modus. 13:49 Samira schaut nach Frankreich, dort ist gerade eine politische Krise aufgrund des Sicherheitsgesetzes, das das Filmen und Verbreiten von gefilmter Polizeibrutalität bestrafen sollte. Hunderttausende gingen auf die Straße um zu protestieren, dann kam noch der Fall von Michel Zecler hinzu, ein Schwarzer Musikproduzent, der brutal von der Polizei zusammengeschlagen worden ist. Die Polizei behauptet danach, dass er versucht habe ihre Waffe zu nehmen, aber Aufnahmen des brutalen Übergriffs auf Zecler belegen das genaue Gegenteil. 23:36 Die Exekutive muss Angst vor der Öffentlichkeit haben, wenn sie Gewalt ausübt. Es braucht die Bilder, um die Verletzung des Rechts greifbar sichtbar, belegbar und dringlich zu machen und die Öffentlichkeit und das Konnekitv als fünfte Gewalt zu mobilisieren, siehe auch den Fall George Floyd. Smartphones sind auf diese Art Waffen der Notwehr. 27:47 Elliot Pages coming out zeigt, wie unbeholfen die Berichterstattung um trans Personen noch ist und verdeutlicht gleichzeitig, wie existenziell wichtig die Pronomen sind und das Zugestehen der Selbstbezeichnung. 33:10 Friedemann erzählt von seinem Gespräch mit Linus Giese, die Anerkennung und Sichtbarmachung eines anderen Menschen erfolgt eben auch durch die Sprache und ebenso wichtig ist nicht das ständige in Frage Stellen einer anderen Person. Ein Vorwurf der Mehrheitsgesellschaft basiert oft darauf, dass Menschen, die um eine korrekte Bezeichnung bitten lediglich die Aufmerksamkteisökonomie für ihren Narzissmus missbrauchen würden, was ein total seltsames Menschenbild offenbart und Quatsch ist. Schönen Sonntag und bis nächste Woche, dann wieder im dialogischen Doppel
Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.Das ist Folge 443 mit dem Topspeaker Hermann Scherer.Mein Name ist Rayk Hahne, Profisportler und Unternehmensberater.Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst.Danke, dass Du die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen. Wenn Dir die Folge gefällt, teile sie mit Deinen Freunden unter dem Link raykhahne.de/443. In der heutigen Folge geht es um “Werde zum Leuchtturm Deiner Branche”. Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen? Warum ein Berg Schulden der Ausweg war. Wieso Zahnärzte und Anwälte nicht wissen, was sie tun. Welche Bühne für Dich perfekt ist. Du kennst sicher jemanden, für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie und hilf auch anderen Unternehmern, ihre Herausforderungen zu überwinden. Der Link ist raykhahne.de/443. Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich. Der Partner dieser Folge ist Vodafone. Wusstest Du, dass jeder zweite Deutsche Vodafone-Kunde ist? Für kleine Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler waren die letzten Monate eine herausfordernde Zeit. Nie war es so wichtig, gutes Internet zu haben, damit das Unternehmen reibungslos läuft. Vodafone bietet für neue Business-Kunden jetzt ein attraktives Angebot: Bis zu 1000 mbit/sec zum Aktionspreis für jetzt nur 34,90 Euro statt 49,90 Euro - und das für volle 24 Monate! Der Wechsel zu Vodafone Business ist ganz sorgenfrei und einfach: Mit dem Wechselservice ist garantiert immer Internet da. Geschäftskunden bietet Vodafone auch einen kostenlosen Anschlussservice mit Vorort-Installation an. Heißt: Neukundenangebot mit bis zu 1000 mbit/sec für nur 34,90 Euro statt 49,90 Euro im Monat, einfacher und sorgenfreier Wechsel und für Businesskunden inklusive: die neuste Fritz Box, Mobile-Flat und eine statische IP-Adresse. Mehr dazu findest Du unter vodafone.de/businesscable Rayk:Willkommen Hermann.Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit? Gast: Bin ich, danke! Rayk:Lass uns gleich starten!Was sind die drei wichtigsten Dinge, die unsere Zuhörer über Dich wissen sollten? Gast: 1. Ich bin Redner, Autor und mache Menschen zu einer Marke. 2. Ich habe diesen Weg gewählt, weil ich 5 Mio. Schulden von meinem Vater geerbt habe und nicht wusste, wie ich das in 5 Jahren abbezahlen soll. 3. Ich liebe die Stadt New York und bin 2020 das erste Jahr seit 40 Jahren nicht mehr dort. Rayk:Was ist Deine spezielle Expertise? Was gibst Du den Menschen weiter? Gast: Meine These ist: Wir müssen alle irgendwie unsere Botschaft rausbringen, denn Produkte und Dienstleistungen werden immer gleicher. Je bekannter man ist, desto mehr nimmt man auch den scheinbaren Nutzen wahr. Noch schlimmer: Prominenz schlägt Kompetenz. Daher mache ich Menschen zur Marke, damit sie auf ihrer eigenen Bühne ihre Produkte und Dienstleistungen sichtbar machen können. Dadurch kann, ohne an der Qualität zu feilen, der Umsatz stark gesteigert werden. Rayk:Was war beruflich Deine Weltmeisterschaft? Was war Deine größte Herausforderung und wie hast Du diese überwunden? Gast: Ich habe damals 5 Mio. Euro Schulden geschenkt bekommen und wusste, als Lebensmittelhändler kann ich das nicht abbezahlen. Also habe ich nach einem Job gesucht, bei dem ich sehr schnell sehr viel Geld verdienen kann und dann bin ich auf das klassische “Speaking” gekommen. Ich habe dann 3500 Vorträge gehalten und war jahrelang auf Unternehmensbühnen unterwegs - so konnte ich die Schulden schnell abbezahlen. Rayk:Was war Dein wesentliches Werkzeug, das wir kennen sollten und vielleicht noch nicht kennen? Gast: Die meisten Solopreneure wissen meistens nicht, was zu tun, außer fachlicher Kompetenz. Beispiel: Als Anwalt schreibst Du ein Buch. Bitte kein Buch über Paragraphen, sondern ein Sachbuch nach dem Motto “Ein Anwalt packt aus”. So wirst Du sichtbarer und wirst als kompetenter angenommen, obwohl die Qualität zu Deinen Konkurrenten vielleicht die gleiche ist. Du bekommst Fernsehauftritte, Zeitungsberichte und kannst national tätig sein: Größerer Radius, höherer Umsatz. Sichtbarmachung mit provokanten Themen funktioniert sehr gut! Wir leben heute nicht nur im Kampf um die Qualität, sondern auch im Kampf um die Sichtbarmachung der Qualität - und das ist mein Job. Rayk:Wie schnell schafft man diese Umstellung? Gast: Die realistische Antwort wäre 1-2 Jahre, die perverse wäre 3 Tage. Ich glaube, dass jeder Unternehmer in 3 Tagen ein Buch schreiben kann. Selbst erschaffen ist für viele schwierig, aber wenn wir auf eine Berghütte gehen und ich Dir Dein Wissen durch Fragen herausziehe, wäre dieses Buch (in mittelmäßiger Qualität) in 3 Tagen fertig. Dann könnte man die Antworten abtippen und alles nochmal durchgehen. Wir Menschen tun uns leichter damit, Dinge zu verbessern, als sie zu erschaffen. Bei dem Buch geht es nicht um ein Fachbuch, es geht um den Blickwinkel auf etwas. Lösungsarm, aber emotionsstark. Rayk:Grandios. Inwieweit kann man von Deinem Netzwerk schöpfen und wie erreicht man Dich? Gast: Wir leben in einer Zeit, in der es eigentlich nur noch auf Ergebnisse ankommt. Viele wollen es aber zu perfekt und starten deshalb oft gar nicht erst. Es ist deshalb wichtig, zu starten und Wachstum zuzulassen. Perfektion gibt es nicht. Ihr findet mich per Mail: info@hermannscherer.comAuf meiner Webseite: www.hermannscherer.com Ich habe auch einen Free Shipping Marketingplan, meine 10 Stufen, was man tun muss, um zu diesem Leuchtturm zu werden. Rayk:Vielen Dank das Du Deine Erfahrungen und Dein Wissen mit uns geteilt hast. Gast: Danke schön. die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter raykhahne.de/443 alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen Wenn Du als Unternehmer endlich weniger arbeiten möchtest, dann gehe auf unternehmerfreiheit.online, einem ausgewählten Kreis werde ich bald zeigen, wie es möglich ist, mit mehreren Unternehmen gleichzeitig weniger als 30 Stunden die Woche zu arbeiten. unternehmerfreiheit.online 3 Sachen zum Ende Abonniere den Podcast unter raykhahne.de/podcast Wenn Du noch mehr erfahren möchtest besuche mich auf Facebook und Instagram Bitte bewerte meinen Podcast bei iTunes Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast. Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.
Verena Zeiner ist Mitbegründerin von der Vernetzungsplattform Fraufeld zur strukturellen Sichtbarmachung von Musikerinnen in den Feldern progressiver Komposition und Improvisation. Das Musiklabel arooo.records - ein Akronym des Essays A Room Of One's Own von Virginia Woolf - entstand aus dieser Initiative heraus. Dort veröffentlichte Verena Zeiner ihr Piano-Solo-Album No Love Without Justice im Vetrieb von gylaax.com. Das Album gibt es zudem ab Mitte Juni 2020 in einer streng limitierten und handnummerierten 180 g Vinyl-Version. Aber das war gar nicht der Anlass für das Gespräch, sondern vielmehr die Coronavirus-bedingten neuen Lebensumstände. Heraus kam ein kurzweiliges Gespräch mit Utopiencharakter.
Die neue Folge der Übergabe befasst sich mit dem Thema der generalistischen Ausbildung in der Pflege (Generalistik), welche ab 2020 beginnt. Wir sprechen mit Christine Vogler über die historischen Begebenheiten und warum die Ausbildung reformiert werden muss. Wir fragen nach, welche Chancen es mit sich bringt und welchen Stand die Altenpflege im neuen System wirklich hat. Und natürlich sprechen wir auch darüber, was das nun für Schüler*innen und Schulen bedeutet und was eigentlich mit der Akademisierung los ist. Shownotes zur Folge Fragen und Antworten zum Pflegeberufegesetz (BMFSFJ.de)"Es muss gehandelt werden – und zwar jetzt!" (bibliomed-pflege.de)Pflegeberufegesetz (bundesgesundheitsministerium.de)Rahmenlehrpläne für den theoretischen und praktischen Unterricht (bibb.de)Attraktivitätssteigerung durch Reform der Pflegeberufe (bibb.de)Das Pflegeberufegesetz: Ziele, Inhalte & Kritik (jedermann-gruppe.de)Update: Wie viel Generalistik steckt im neuen Pflegeberufegesetz? Pflegezeitschrift, Springer Verlag, Ausgabe 1-2/2018Breuckmann M. (2016). Berufsausbildung: Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen. In: Heilberufe, 68(1): 38-40. Vogler C. (2018). Update: Wie viel Generalistik steckt im neuen Pflegeberufegesetz? In: Pflegezeitschrift, 71(1): 48-51. Hinweise auf Veranstaltungen Tea Time Lecture 3.0 Sichtbarmachung von Advanced Nursing Practice Wann: 24. September 2019Wo: HAW HamburgPflegewissenschaftliche Karrierewege - Wissenschaft als BerufWann: 11. Oktober 2019; 11:00 - 14:00 Wo: Hochschule für angewandte Wissenschaften HamburgFortbildung für Pflegende der B.Braun-StiftungWann: 25. Oktober 2019Wo: Kongress Palais Kassel10. DGP-HochschultagWann: 08. November 2019 11:00 - 17:00Wo: Fachhochschule MünsterDrei-Länder-TagungWann: 07./08. November 2019Wo: Hochschule für Gesundheit Bochum In eigener Sache Übergabe - Der Podcast bei FacebookÜbergabe - Der Podcast bei TwitterDen Newsletter abonnierenDie Übergabe auf Apple-Podcasts bewertenDie Übergabe unterstützenDer Übergabe Fanshop
Die neue Folge nach der Sommerpause! Zusammen mit dem Zweikörperproblem-Podcast sprechen wir in Überlänge über Demenz und Technologien. Warum das ethisch verwerflich sein kann, welche Rolle Angehörige spielen und warum Chat-Bots immer wahrscheinlicher werden könnten. Nach einer viel zu langen Einführung erfahrt ihr, bei welcher Bank Christian sein Geld deponiert und welche Podcast-Empfehlungen das ZKPB und die Übergabe haben. Wir bitten um Entschuldigung für die Überlänge! Wer direkt in das Thema einsteigen möchte: Ab Minute 49 gehts los! Podcast-Empfehlungen aus der Folge Was Denkst Du Denn (wasdenkstdudenn.de)Mensch, Frau Nora (mensch-frau-nora.de)Deliciously Ella (deliciouslyella.com)gmp-podcast (gmp-podcast.de)Lage der Nation (kuechenstud.io)Netzpolitik.org (netzpolitik.org)eHealth-Podcast (ehealth-podcast.de) Informationen, Hilfe und Aufklärung Ratgeber Pflege (bundesgesundheitsministerium.de)Ratgeber Demenz (bundesgesundheitsministerium.de) Pflegeleistungen zum Nachschlagen (bundesgesundheitsministerium.de)Pflegebedürftig. Was nun? (bundesgesundheitsministerium.de) Studien Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen (deutsche-alzheimer.de)Unterscheidung Agitation/Aggression: Volicer, L., & Galik, E. (2018). Agitation and Aggression Are 2 Different Syndromes in Persons With Dementia. JAMDA, 19(12), 1035-1038. (sciencedirect.com)Self-reported needs: Shiells, K., Pivodic, L., Holmerova, I., & Van den Block, L. (2019). Self-reported needs and experiences of people with dementia living in nursing homes: a scoping review. Aging & Mental Health, 1-16. (europepmc.org)Forschungsbericht Akzeptanz und Einstellungen hinsichtlich technischer Unterstützung zur Gewährleistung sicherer Bewegungsräume: Müller, I., Mertin, M., Rolf, A. (2016). Abschlussbericht des Forschungsprojekts: „Akzeptanz und Einstellungen hinsichtlich technischer Unterstützung zur Gewährleistung sicherer Bewegungsräume für Menschen mit dementiellen Erkrankungen (Bermuda)“. Bielefeld: Fachhochschule Bielefeld (sliedex.tips)‚Familism‘: Benedetti, R., Cohen, L., & Taylor, M. (2013). ‘There's really no other option': Italian Australians' Experiences of Caring for a Family Member With Dementia. Journal of Women & Aging, 25, 138-164. (tandfonline.com)Ethik und Assistive Technologien bei Demenz: Sandra A. Zwijsen , Alistair R. Niemeijer & Cees M.P.M. Hertogh Ethics of using assistive technology in the care for community-dwelling elderly people: An overview of the literature Pages 419-427 (tandfonline.com)Landau, R., Werne, S. (2012). Ethical aspects of using GPS for tracking people with dementia: recommendations for practice. International Psychogeriatrics, pp. 358-366 (cambridge.org)Van der Roest, H.G., et al., Assistive technology for memory support in dementia. Cochrane Database Syst Rev, 2017. 6: p. Cd009627. (cochranelibrary.com)Parra-Vidales, E., et al., Online interventions for caregivers of people with dementia: a systematic review. Actas Esp Psiquiatr, 2017. 45(3): p. 116-26. (actaspsiquiatria.es)D'Onofrio, G., et al., Information and Communication Technologies for the Activities of Daily Living in Older Patients with Dementia: A Systematic Review. J Alzheimers Dis, 2017. 57(3): p. 927-935. (iospress.com)Richard, F. and S. Shima, Empirical studies on the effectiveness of assistive technology in the care of people with dementia: a systematic review. Journal of Assistive Technologies, 2014. 8(1): p. 14-34. (emerald.com)Waller, A., et al., Computer and telephone delivered interventions to support caregivers of people with dementia: a systematic review of research output and quality. BMC Geriatr, 2017. 17(1): p. 265. (biomedcentral.com)Meiland, F., et al., Technologies to Support Community-Dwelling Persons With Dementia: A Position Paper on Issues Regarding Development, Usability, Effectiveness and Cost-Effectiveness, Deployment, and Ethics. JMIR Rehabil Assist Technol, 2017. 4(1): p. e1. (ncbi.nlm.nih.gov) Zweikörperproblem-Podcast Homepage (zweikörperproblem.de)Instagram-Profil (Instagram.com)Twitter-Profil (Twitter.com) Sven Kernebeck: Twitter | LinkedIn | XINGProf. Dr. Jan Ehlers: Twitter | LinkedIn Hinweise auf Veranstaltungen 5. Internationaler Kongress des DNAPN e.V. - New Generation – ADVANCED PRACTICE NURSE 2.0Wann: 5.-6- September 2019Wo: Frankfurt University of Applied SciencesTea Time Lecture 3.0 Sichtbarmachung von Advanced Nursing Practice Wann: 24. September 2019Wo: HAW HamburgPflegewissenschaftliche Karrierewege - Wissenschaft als BerufWann: 11. Oktober 2019; 11:00 - 14:00 Wo: Hochschule für angewandte Wissenschaften HamburgFortbildung für Pflegende der B.Braun-StiftungWann: 25. Oktober 2019Wo: Kongress Palais Kassel10. DGP-HochschultagWann: 08. November 2019 11:00 - 17:00Wo: Fachhochschule MünsterDrei-Länder-TagungWann: 07./08. November 2019Wo: Hochschule für Gesundheit Bochum In eigener Sache Übergabe - Der Podcast bei FacebookÜbergabe - Der Podcast bei TwitterDen Newsletter abonnierenDie Übergabe auf Apple-Podcasts bewertenDie Übergabe unterstützenDer Übergabe Fanshop
Inklusionsaktivist und Autor Raul Krauthausen und seine Kollegin Judyta Smykowski setzen sich leidenschaftlich für die Sichtbarmachung von Menschen mit Behinderung ein – und für eine Berichterstattung und Rollenbesetzung ohne Stereotype. Warum wir weniger Barrieren im Kopf brauchen, erzählen sie in der neuen Folge unseres Podcasts.
Die letzte Folge vor der Sommerpause behandelt das aktuelle Thema der Organspende. Zusammen mit Bernd Gruber sprechen wir über die Hirntoddiagnostik, was die Widerspruchslösung ist und warum sie eine gute Alternative ist. Darüber hinaus sprechen wir auch über ethische und gesellschaftliche Konflikte. Aktuelles Unabhängiger Beirat für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf legt ersten Bericht vor (bmfsfj.de)Sofortprogramm Pflege hat bislang keine Stellen geschaffen (aerzteblatt.de)Neues Pflegegesetz: Keine einzige neue Stelle besetzt (mdr.de)DKG fordert Korrekturen bei Pflegepersonalvorgaben (springerpflege.de)Vorstufe für Bundespflegekammer wird etabliert (bundespflegekammer.de)Keine politische Mehrheit für eine Landespflegekammer (bibliomed-pflege.de)Dialog Pflegekammer (Brandenburg) (dialog-pflegekammer.de)Minister Laumann: „Der Pflege eine Stimme geben“ (mags.nrw)Landesregierung legt Verbänden Entwurf zu Pflegekammergesetz vor (aerztezeitung.de)Entwurf eines Gesetzes für bessere Löhne in der Pflege (bmas.de)Bessere Löhne in der Pflege (deutschlandfunk.de)Zusammenfassende Kritik des bpa Arbeitgeberverbandes am Entwurf eines „Gesetzes für bessere Löhne in der Pflege (Pflegelöhneverbesserungsgesetz)“ (bpa-arbeitgeberverband.de)Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes für bessere Löhne in der Pflege(Pflegelöhneverbesserungsgesetz) (bpa-arbeitgeberverband.de) Organspende Informationsseite zur Organspende (organspende-info.de)Deutsche Seite von Eurotransplant (eurotransplant.org)Zur Bedeutung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls als sicheres Todeszeichen in: Deutsches Ärzteblatt | Jg. 115 | Heft 41 | 12. Oktober 2018, S. A 1836 (bundesarztekammer.de)Irreversibler Hirnfunktionsausfall ("Hirntod") (bundesaerztekammer.de) Übersichtsarbeit: Bedeutung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls als sicheres Todeszeichen in: Deutsches Ärzteblatt | Jg. 115 | Heft 41 | 12. Oktober 2018, S. 675 (bundesarztekammer.de) Review Article: The Relevance of Irreversible Loss of Brain Function as a Reliable Sign of Death in: Deutsches Ärzteblatt International / Dtsch Arztebl Int 2018; 115: 675-81 (bundesarztekammer.de) Begleitartikel zur ersten turnusmäßigen Aktualitätsprüfung der Richtlinie [24.7.2017, PDF] (bundesarztekammer.de) Bekanntmachung zur Vierten Fortschreibung der Richtlinie zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls [06.07.2015, PDF] (bundesarztekammer.de) Richtlinie gemäß § 16 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 TPG für die Regeln zur Feststellung des Todes nach § 3 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 TPG und die Verfahrensregeln zur Feststellung des endgültigen, nicht behebbaren Ausfalls der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms nach § 3 Abs. 2 Nr. 2 TPG, Vierte Fortschreibung [PDF] (Dtsch Ärztebl | 30. März 2015 | DOI:10.3238/arztebl.2015.rl_hirnfunktionsausfall_01) (bundesarztekammer.de) Begleitartikel zur Vierten Fortschreibung der Richtlinie zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls [06.07.2015, PDF] (bundesarztekammer.de) Erklärung zum Hirntod [PDF] (Dtsch Arztebl 2001; 98 [29]: A 1417) Der endgültige Ausfall der gesamten Hirnfunktion ("Hirntod") als sicheres Todeszeichen [PDF] (Dtsch Arztebl 1993; 90 [44]: A 2933-35) (bundesarztekammer.de)Zweites Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes - Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende (bundesgesundheitsministerium.de)Transplantationsgesetz (bundesgesundheitsministerium.de)Doppelte Widerspruchslösung (bundesgesundheitsministerium.de)Gemeinschaftlicher Initiativplan Organspende (organspende-info.de)Entscheidungshilfe bei erweitertem intensivmedizinischem Behandlungsbedarf auf dem Weg zur Organspende (divi.de)Richtlinien zur Transplantationsmedizin (bundesaerztekammer.de) Hinweise auf Veranstaltungen 5. Internationaler Kongress des DNAPN e.V. - New Generation – ADVANCED PRACTICE NURSE 2.0Wann: 5.-6- September 2019Wo: Frankfurt University of Applied SciencesTea Time Lecture 3.0 Sichtbarmachung von Advanced Nursing Practice Wann: 24. September 2019Wo: HAW HamburgPflegewissenschaftliche Karrierewege - Wissenschaft als BerufWann: 11. Oktober 2019; 11:00 - 14:00 Wo: Hochschule für angewandte Wissenschaften HamburgFortbildung für Pflegende der B.Braun-StiftungWann: 25. Oktober 2019Wo: Kongress Palais Kassel10. DGP-HochschultagWann: 08. November 2019 11:00 - 17:00Wo: Fachhochschule MünsterDrei-Länder-TagungWann: 07./08. November 2019Wo: Hochschule für Gesundheit Bochum In eigener Sache Übergabe - Der Podcast bei FacebookÜbergabe - Der Podcast bei TwitterDen Newsletter abonnierenDie Übergabe auf Apple-Podcasts bewertenDie Übergabe unterstützenDer Übergabe Fanshop
Wir sprechen mit Kordula Schulz-Asche (B90/Die Grünen) über Themen der ambulanten Versorgung und die Langzeitpflege. Dabei beleuchten wir kritisch die Pflegeversicherung und was man ändern muss, damit es finanzierbar bleibt. Außerdem sprechen wir über kommunale Strukturen der pflegerischen Versorgung, die Bürgerversicherung und verraten, was denn eigentlich der "Sockel-Spitze-Tausch" ist. Homepage von Kordula Schulz-Asche (schulz-asche.de)Pflege gerecht und stabil finanzieren – Die Pflege-Bürgerversicherung vollenden (bundestag.de)Pflegeversicherung der Zukunft (gruene-bundestag.de)Regionale Verteilung der Ärzte in der vertragsärztlichen Versorgung (kbv.de)Medizinische Versorgungszentren: Chancen für ländliche Regionen (ärzteblatt.de)Beispiele für Ansätze zur Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum (svr-gesundheit.de)Anforderungen an die Rolle der Kommunen in der Pflege (gkv-spitzenverband.de)Erstes Pflegestärkungsgesetz (PSG I) (bundesgesundheitsministerium.de)Zweites Pflegestärkungsgesetz (PSG II) (bundesgesundheitsministerium.de)Drittes Pflegestärkungsgesetz (PSG III) (bundesgesundheitsministerium.de)Studie zur Erfüllung der Koordinierungs- und Vernetzungsaufgaben sowie der Qualitätssicherung in Pflegestützpunkten (bundesgesundheitsministerium.de)Pflegestützpunkte beraten höchst unterschiedlich (iges.com)Auswirkungen von Vergütungsregelungen in der häuslichen Pflege (dg-pflegewissenschaft.de)Die private Krankenversicherung hat nur eine Gnadenfrist bekommen" (spiegel.de)„Sicher, dass die Bürgerversicherung langfristig kommt“ (welt.de) Hinweise auf Veranstaltungen 5. Internationaler Kongress des DNAPN e.V. - New Generation – ADVANCED PRACTICE NURSE 2.0Wann: 5.-6- September 2019Wo: Frankfurt University of Applied SciencesTea Time Lecture 3.0 Sichtbarmachung von Advanced Nursing Practice Wann: 24. September 2019Wo: HAW HamburgPflegewissenschaftliche Karrierewege - Wissenschaft als BerufWann: 11. Oktober 2019; 11:00 - 14:00 Wo: Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg10. DGP-HochschultagWann: 08. November 2019 11:00 - 17:00Fachhochschule MünsterDrei-Länder-TagungWann: 07./08. November 2019Wo: Hochschule für Gesundheit Bochum
Allgemeine Shownotes Hilfe durch Zwang? Professionelle Sorgebeziehungen im Spannungsfeld von Wohl und Selbstbestimmung (ethikrat.org)Buch: Ethik im Zeichen vulnerabler Personen: Leiblichkeit – Endlichkeit – Nichtexklusivität (amazon.de)Deklaration von Genf (bundesaerztekammer.de)Eid des Hippokrates (wikipedia.de) Freiheitsentziehende Maßnahmen Was sind freiheitsentziehende Maßnahmen? (pflege-gewalt.de)Wie kann ich freiheitsentziehende Maßnahmen vermeiden? (pflege-gewalt.de)Initiative zur Vermeidung freiheitseinschränkender Maßnahmen in der beruflichen Altenpflege (leitlinie-fem.de)Juristischer Leitfaden für Verfahrenspfleger im Verfahren zur Genehmigung freiheitsentziehender Maßnahmen gem. § 1906 BGB (leitlinie-fem.de)Werdenfelser Weg (werdenfelser-weg-original.de) Tod & Sterben Projekt "30 junge Menschen" (30jungemenschen.de)Projekt "30 Gedanken zum Tod" (30gedankenzumtod.de) Buch: Junge Menschen sprechen mit sterbenden Menschen: Eine Typologie (amazon.de)Buch: 30 Gedanken zum Tod: Die Methode der Framework Analysis (amazon.de) Buch: Über den Tod und das Leben danach (amazon.de) Advanced Care Planning (ACP) Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase - §132g SGB V (dejure.de)Eine dynamische Form der Patientenverfügung (aerztezeitung.de)Advanced Care Planning (ACP) in stationären Pflegeeinrichtungen (dhpv.de) Gesetzestext zur Patient*innenverfügung - §1901a BGB (dejure.de) Hinweise auf Veranstaltungen 5. Internationaler Kongress des DNAPN e.V. - New Generation – ADVANCED PRACTICE NURSE 2.0Wann: 5.-6- September 2019Wo: Frankfurt University of Applied SciencesTea Time Lecture 3.0 Sichtbarmachung von Advanced Nursing Practice Wann: 24. September 2019Wo: HAW HamburgPflegewissenschaftliche Karrierewege - Wissenschaft als BerufWann: 11. Oktober 2019; 11:00 - 14:00 Wo: Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg10. DGP-HochschultagWann: 08. November 2019 11:00 - 17:00Fachhochschule MünsterDrei-Länder-TagungWann: 07./08. November 2019Wo: Hochschule für Gesundheit Bochum In eigener Sache Übergabe - Der Podcast bei FacebookÜbergabe - Der Podcast bei TwitterDen Newsletter abonnierenDie Übergabe auf Apple-Podcasts bewertenDie Übergabe unterstützenDer Übergabe Fanshop
Wir waren auf dem 35c3 in Leipzig und dachten, wir beginnen jetzt einfach mal eine neue Staffel. Jetzt wo Max wieder im Lande ist, wird sich WMR ein weiteres mal verändern und warum das nicht gleich auf dem Congress feiern? Außerdem haben wir ganz wunderbare Gästinnen gefunden, die alle spannende Dinge zu erzählen haben. * Nele Heise und Kelda Niemeyer stellen das Otherwise Network vor, das sie mit mspro zusammen gegründet haben. * Michi (oder Michaela Lehr) stellt Podcasterinnen.org vor, ein Projekt zur Sichtbarmachung der vielen tollen Podcasts von Frauen, die es so gibt. * Und Sina Kamala Kaufmann hat ein Buch geschrieben, das soeben erschienen ist: Helle Materie. Es ist sehr gut. Klar, es war ein bisschen großes Panel und die Gesprächssituation deswegen zunächst etwas akward, aber zur zweiten Hälfte drehen wir ordentlich auf und diskutieren kontrovers über Freiheit im Spätkapitalismus und im Internet.
Passend zum Wochenstart gebe ich euch eine Visualisierung mit auf den Weg, die kurz und knapp ist - es gibt also keine Ausrede mehr, es nicht zu tun: nicht einmal den Blick in die Zukunft zu richten, um dann wieder erfüllt ins Hier und Jetzt zu kommen - und voller Freude und Energie ein den Tag zu starten. :)Was ist eine Visualisierung? Eine Visualisierung ist eine Sichtbarmachung von Zielen und Vorhaben, die du einmal bewusst vor deinem inneren Auge entstehen lässt. Bilder von deiner Wunschreise, Bilder von einer erfüllten Beziehung mit deinem Partner, Bilder von deinem Gespräch mit dem Chef, in dem du deine Kündigung mitteilst. Ja, du kannst dir besonders solch herausfordernde Momente visualisieren - dann fällt es später in der Realität leichter, es wirklich zu tun. Du hast es ja schon mal "erlebt" - zwar nur in Gedanken, allerdings kann das Unterbewusstsein nicht zwischen Vorstellung und Wirklichkeit unterscheiden. Diese Quickie-Visualisierung eignet sich für Morgens. Du brauchst nichts weiter als einen ruhigen Ort, einen bequemen Sitz (Kissen, Stuhl), bitte aufrecht hinsetzen, nicht im Liegen visualisieren - da schläft man schnell wieder ein :)Warum morgens visualisieren? Bevor du mit vielen Dingen im Kopf in den Tag startest, lohnt es sich, hier einmal deinen Fokus auf dein Tagesziel zu richten. Ich wünsche dir viel Freude. Denn am Ende ist das das wichtigste auf deinem Weg. Nicht das Abarbeiten von To Do's - sondern das Leben deines authentischen Weges.Viel Freude und einen wundervollen Tag wünsche ich dir!Achtung - BriefMe goes Crowdfunding:Ab sofort ist unsere Crowdfunding-Kampagne online - juhu! www.startnext.com/briefme-promovierendeWiebke, BriefMe Coach und ich, wollen damit unser neues Jahrescoachingprogramm BriefMe für Promovierende ins Leben rufen und, wenn wir den nötigen Betrag zusammenbekommen, mit dem Jahrescoaching und den Promovierenden am 1. Oktober in ein achtsameres, erfüllteres und produktives Promotionsjahr starten.Unterstütze uns! Das kannst du tun, indem du uns etwas spendest, dir ein "Dankeschön" aussuchst, zum Beispiel inspirierende BriefMe Postkarten, eine Coachingsession bei mir, die Teilnahme am Jahrescoachingprogramm für Promovierende (wenn du gerade promovierst) oder die Teilnahme am allgemeinen BriefMe Jahrescoachingprogramm, das auch am 1.10. wieder startet.Wir freuen uns über jede Unterstützung. Danke!Alles Liebe und bis balddeine Isabellwww.briefme-coaching.dewww.promovierenmitvision.de
Stefanie Hollborn arbeitet an der Universität Mainz am Thema Elektrische Impedanztomographie, die im Vergleich zur Röntgentomographie deutlich weniger schädlich ist und im Vergleich zur Magnetresonanztomographie deutlich preiswerter ist. Mit Hilfe von Elektroden auf der Oberfläche von Objekten wird niedriger Strom auf den Rand des Objektes angelegt und anschließend die resultierende Spannung und dadurch die Impedanz gemessen. Mit Hilfe der daraus abgeleiteten Leitfähigkeitsverteilung im Schnittbild kann man dann Rückschlüsse darauf ziehen, ob im Körper Verunreinigungen vorhanden sind. Dies findet beispielsweise Anwendung bei der Sichtbarmachung, also der Tomographie, von Krebszellen oder beim Auffinden von Blasen in Zement. Der Vorteil des Verfahrens ist, dass es billig einsetzbar und nicht schädlich für lebende Organismen ist. Außerdem sind Kontraste häufig sehr gut auflösbar. Mathematisch werden die Gleichungen für die Wechselwirkung von Strom- und Magnetfeld als Modell zugrunde gelegt. Das Spannungspotential, das als Reaktion auf den Input vom Rand entsteht, lässt sich als Überlagerung von harmonischen Funktionen darstellen. Die Verunreinigungen sind überall da, wo eine harmonische Fortsetzung der Lösung vom Rand her nicht mehr möglich ist. Dort weicht das Feld dann nämlich vom homogenen Verhalten ab, das ohne die Verunreinigung vorliegen müsste. Frau Hollborn arbeitet insbesondere mit Daten die durch ein Paar eng nebeneinander liegende Elektroden entstehen. Die Hoffnung ist, daraus ein einfach einzusetzendes Werkzeug zu machen. Mathematisch muss hier ein eindimensionales Randwertproblem gelöst werden. Die Fortsetzung der Daten ins Innere ist jedoch ein so genanntes schlecht gestelltes Problem, bei dem Fehler verstärkt werden. Dieser Begriff geht zurück auf Jacques Hadamard, der den Begriff der gut gestellten Probleme eingeführt hat. Deshalb benutzt man insbesondere Vorwissen, um die Lösungen zu Regularisieren bzw. die regulären Lösungen aus der Schar aller möglichen Lösungen auszuwählen. Stefanie Hollborn hat sowohl Philosophie als auch Mathematik studiert. Für beide Gebiete ist die Logik ein fundamentales Konzept, wobei die formale mathematische Beschreibung ihre Anwendung sehr erleichtert. Literatur und weiterführende Informationen L. Borcea: Electrical impedance tomography, Inverse Probl. 18, R99-R136, 2002. M. Cheney, D. Isaacson, J. Newell: Electrical impedance tomography, SIAM Rev. 41, No.1, 85-101, 1999. M. Brühl, M. Hanke-Bourgeois: Kann die Mathematik der elektrischen Impedanztomographie zum Durchbruch verhelfen? Beitrag im Forschungsmagazin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2000. M. Hanke, S. Reusswig, N. Hyvönen: An inverse backscatter problem for electric impedance tomography, SIAM J. Math. Anal. 41.5, 1948-1966, 2009. S. Hollborn: Wie zwei Elektroden tiefe Einblicke gewähren
Eine Ausstellung des Bildforschers und Künstlers Elmar Mauch mit seinem Institut für künstlerische Bildforschung. "Auf einer niedrigschwelligen Ebene sind wir ja täglich mit medialen Bildern konfrontiert und durch diese Prozesse einigermaßen geübt als auch abgestumpft. Mir geht es aber um eine komplexere, tiefergehende und bewusste Auseinandersetzung mit Bildern. Den Umgang und das Verstehen von Bildern kann man üben, jedoch verlangt es Empathie und ist ein langer, nie abgeschlossener Prozess. Das macht Reiz und Problematik aus. Mir scheint es wichtig, genau diese Lücke zwischen den Disziplinen zu überwinden und Einflüsse und Gedanken aus anderen Bereichen an sich heran zu lassen. Denn auch ich will begreifen, was und wieso Bilder auf ihre ganz eigene Art Wirkung entfalten, die ich mit Worten nicht beschreiben kann. Deshalb arbeite ich mit Bildern über Bilder." Diese Aussage von Elmar Mauch im Interview "Nachdenken über Fotografie" mit Thomas Leuner (erschienen auf http://www.fotokritik.de/artikel_133.html) beschreibt die Intention des Künstlers. Elmar Mauch ist als Künstler in unterschiedlichen praktischen Arbeitsfeldern tätig. Schwerpunkte sind einerseits fotografische Arbeiten zur Naturwahrnehmung sowie andererseits Buchkonzepte, phänomenologische Bildessays und Bildmontagen, die aus gefundenem Material generiert werden. Inhalte seiner theoretischen Auseinandersetzung als Bildforscher sind neben lebensphilosophischen Themen erweiterte Fotografie, Fragestellungen zu Bildrhetorik und visueller Kultur sowie die Schnittstelle zwischen Fotografie und Film. Die vielfältigen Fragestellungen zur Verbindung von Fotografie, Kunst und dem Leben standen im Mittelpunkt seiner langjährigen Lehrtätigkeit an verschiedenen Kunsthochschulen Deutschlands und der Schweiz. Aus diesen Erkenntnissen heraus erfolgte 2011 die Gründung des Instituts für künstlerische Bildforschung, das sich die Analyse und Sichtbarmachung von Wirkmechanismen fotografischer Bilder zur Aufgabe gemacht hat. Aus dieser künstlerischen Bildforschung heraus sind verschiedene Bilderhefte und Künstlerbücher entstanden, zuletzt "Trauriges Jubiläum", ein Buch über das Phänomen Krieg. "Was wir in Elmar Mauchs Ausstellungen und Künstlerbüchern sehen können, ist nur ein kleiner Ausschnitt aus seiner umfänglichen langjährigen behutsamen wie beharrlichen Bildarbeit, die, wie er schön formuliert, sich einer ‚Geschichtsschreibung von unten‘ verschreibt und gewissermaßen eine bereits bestehende fortschreibt bzw. an diese anknüpft. Denn der Bildarbeiter ist eben auch ein Bildbearbeiter. Elmar Mauch belässt die Bilder keineswegs in der Gestalt, in der er sie vorfindet, sondern greift in sie ein, um das, was sie transportieren, aufzugreifen und wieder in Umlauf zu bringen." (Aus: Stiegler, Bernd (2014): "Dekalog für künstlerische Bildforscher. Elmar Mauchs Arbeit am Bild." In: Mauch, Elmar: Trauriges Jubiläum. Ausstellungskatalog Stadtmuseum Tübingen)
SCHRIFTFILME. Schrift als Bild in Bewegung | Symposium 6.1.2014 Symposium im Rahmen der Ausstellung »SCHRIFTFILME. Schrift als Bild in Bewegung« Eine Ausstellung im ZKM | Museum für Neue Kunst 16. November 2013 – 02. März 2014 Code-Bilder/Bilder-Codes: Zur Sichtbarmachung algorithmischer Kulturen |Dr. Soenke Zehle (xm:lab, HBK Saar)
Diese Folge ist der anschluss zu Folge 20 und beinhaltet die meditative Übung zur Sichtbarmachung der inneren Frau bzw. des inneren Mannes.Hier erfährst du den Ist-Zustand deines inneren Mannes bzw, deiner inneren Frau - du wechselst dieses Erscheinungsbild zu einem stimmigen Bild, übst dies 3-4 Wochen und viele Unstimmigkeiten in deinem Leben lösen sich auf.
Open Data und Selbstorganisation Urbanistische Interventionen und bottom-up grassroots mapping im Lichte kollaborativer Aktionsforschung. Public Space Invaders und die Berliner Gartenkarte setzen sich beide auf ihre Weise mit dem öffentlichen Stadtraum auseinander: Auf der einen Seite stehen Selbstorganisationsprozesse temorärer architektonischer Interventionen, auf der anderen die Visualisierung der Verteilung von Projekten der Urbanen Landwirtschaft in Berlin. Vermittelt werden beide Aspekte durch die ausschließliche Verwendung von Open Source Software und einer medientheoretischen Betrachtung der Prozesse als "Organisierte Netzwerke". Nicht nur flache Hierarchien der Selbstverwaltung oder dezentrale Kommunikationsstrukturen zeichnen diese Vorgänge empirisch aus, sondern auch ein Bekenntnis zur legalen Ausreizung des Urheberrechts zur Schaffung einer Wissensallmende. Die Lizenzierung von Daten und Source Code ermöglicht demnach neue Handlungsformen, die erst langsam in der Allgemeinheit Anerkennung finden. Leider führen Mischformen noch allzu häufig zu präkeren Arbeitsbeziehungen, da Kollaboration oftmals mit kostenloser Arbeit verwechselt wird. Nun stellen wir uns die Frage, wie in Realisierung der gemeinschaftlichen Zukunft unserer Gesellschaften Offene Daten und dezentrale Prozesse dem Gemeinwohl dienen werden. Daher liegt ein großes Augenmerk gegenwärtig auf der Sichtbarmachung bereits stattfindender Entwicklungen, um sie gemeinsam in einen größeren Kontext zu stellen. Ideellerweise helfen semantische Technologien dabei monistische Theorien durch ein Netz lokal definierter Ontologien zu ersetzen, um selbst die Epistemologie zu dezentralisieren. Wir arbeiten gemeinsam an der Schaffung neuer Sprachen der Selbstorganisation.
Popkulturelle Phänomene, die im Netz ein Eigenleben erhalten sind schon seit Jahrzehnten wissenschaftlicher Gegenstand der Forschung. Während die Fankultur jedoch als überwiegend jung und weiblich wahrgenommen wird, bieten Fernsehsendungen wie My Little Pony einer zunehmend wachsenden, männlichen Fangemeinde die Möglichkeit, sich aktiv mit Rezeptionsweisen und der Sichtbarmachung dieser Rezeption auseinanderzusetzen. Wir wollen uns in dieser Sendung mit Popkultur auseinandersetzen und stellen uns die Frage, wie manche Produkte es in das kollektive Bewusstsein von Fangemeinden schaffen, während andere das nicht tun. Was ist der Reiz von Slashfiction und Memes bezogen auf Fandoms und warum hecheln alle hinter kleinen Zeichentrickponies mit einfachster Moralvorstellung hinterher? Eine kleine Reise in die flauschigen Tiefen der Fankultur mit Henryk https://twitter.com/#!/henrykploetz (Ponyexperte) und Tina https://twitter.com/#!/twena (Slashfiction-Auskennerin). (Und einem Moderator https://twitter.com/#!/monoxyd , der sich vor kleinen bunten Pferden fürchtet.)
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Nachdem die MRT- Darstellung von Gelenken beim Menschen zur Erkennung von ligamentären und chondralen Verletzungen heute Routine geworden ist, galt das Interesse der vorliegenden Studie einer optimalen Darstellung des Ge-lenkknorpels und Validierung von standardisierten Knorpeldefekten im Kniege-lenk des Hundes mit Hilfe der Hochfeld-Magnetresonanztomographie. Die klinische Relevanz der gewählten Fragestellung liegt zum einen in der Fest-legung minimaler Nachweisgrenzen als Voraussetzung für die diagnostische Zuverlässigkeit der Magnetresonanztomographie bei Gelenkknorpeldefekten ganz allgemein und zum anderen speziell im Kniegelenk des Hundes, das auf-grund seiner kleineren Größe und geringeren Gelenkknorpeldicke schwieriger zu beurteilen ist, als das Kniegelenk des Menschen, bei dem die MRT heute als Verfahren der Wahl zur Dokumentation von Knorpelschäden eingesetzt wird. Insbesondere sind Verlaufsbedingungen von Knorpelschäden unter Anwendung von Chondroprotektiva von großem Interesse, da die vielen auf dem Markt an-gebotenen Präparate hinsichtlich ihrer Wirkung bislang nicht hinreichend über-prüft sind. Erst wenn bekannt ist, bis zu welcher minimalen Größe Knorpel-schäden sicher als solche mit der MRT beurteilbar sind, können Heilungsverläu-fe nicht invasiv dokumentiert und objektiv bewertet werden. Als Untersuchungssequenz wurde die T1-FLASH-3D-WE-Sequenz gewählt, die sich beim Menschen schon länger zum Nachweis von Knorpelschäden etabliert hat. Sie wurde mit isotroper und anisotroper Darstellung gemessen. Für die Herstellung von standardisierten Knorpeldefekten mit einer Größe bis minimal 0,3 mm Tiefe wurde eine Methodik entwickelt, die reproduzierbare artefaktfreie Ergebnisse lieferte. Bei der Untersuchung mit der Magnetresonanztomographie wurden neben der Knorpeldicke alle Signalintensitäten, Signal-zu-Rausch- und Kontrast-zu-Rausch- Verhältnisse bestimmt. Es zeigte sich, dass Knorpeldefekte bis zu einer Größe von 3 mm Durchmesser und einer Tiefe von 0,4 mm in anisotroper Darstellung zuverlässig erkennbar sind. Des Weiteren wurde festgestellt, dass für eine optimale Sichtbarmachung des Gelenkknorpels und seiner Defekte eine geringe In-plane-Auflösung mit größerer Schichtdicke, wie in der anisotropen Darstellung, einem besseren Signal-zu-Rausch- und Kontrast-zu-Rausch- Verhältnis in der isotropen Darstel-lung vorzuziehen ist. Dies ist letztlich nur durch eine bessere anatomische „Schärfe“ der Anisotropie zu erklären, deren Effekte den SNR- und CNR- Effekt überkompensiert. Für geplante Verlaufskontrollen von Knorpelschäden liefern diese Erkenntnisse gute Grundlagen zur Beurteilung von Knorpelregeneration und deren zeitliche Einschätzung.