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Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute:90 Jahre Opel Olympia: Pionier der modernen Autoproduktion Das Jahr 1935 beginnt für die Automobilwelt mit einem Superlativ: Opel enthüllt im Vorfeld der im Jahr darauf stattfindenden Olympischen Spiele auf der Berliner Automobilausstellung den „Typ Olympia“ 1,3 Liter. Im April geht das innovative Modell in Serienfertigung – zunächst als Cabrio-Limousine und bald darauf auch mit geschlossenem Blechdach. Das Außergewöhnliche am Olympia ist nicht nur, dass er in der Folgezeit als erstes Auto per Luftschiff über den Atlantik nach Südamerika fährt, vielmehr ist er das erste in Deutschland in Großserie produzierte Fahrzeug mit selbsttragender Ganzstahlkarosserie, wofür Opel ein Patent anmeldet und erhält. Plastisch ausgedrückt sind Karosserie und Chassis wie die Elemente eines Flugzeugs zu einer selbsttragenden Struktur verschmolzen. Dieses technische Konzept markiert den Bruch mit der bis dato herkömmlichen Bautechnik in der Automobilproduktion. Die Vorteile des damals revolutionären und heute selbstverständlichen Bauprinzips sind vielfältig.Das Metallgerippe der selbsttragenden Karosserie besteht aus Profilträgern, die wie im Flugzeugbau miteinander verbunden sind und eine geringere Masse mit sich bringen. Mit einem Leergewicht von nur 835 Kilogramm wiegt der neue Olympia bei gleicher Motorisierung 135 Kilogramm weniger als sein auf einem Profilchassis basierender Vorläufer. Die Folge ist eine Steigerung der Fahrleistungen bei gleicher Motorisierung sowie ein reduzierter Verbrauch.So wird der Olympia nicht nur zur seinerzeit sparsamsten Serienlimousine in ihrer Leistungsklasse, sondern auch zur schnellsten: Der anfangs 18 kW (24 PS) starke 1,3-Liter-Motor beschleunigt das Gefährt auf eine Spitzengeschwindigkeit von 95 km/h. Dabei benötigt der Olympia im Schnitt 9,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Der hohe Anspruch, den Opel an das neue Modell stellt, wird auch von Fachmagazinen bestätigt. In der Zeitschrift „Motor und Sport“ ist zu lesen: „Die Fahrleistungen sind für einen 1,3-Liter-Wagen sehr beachtlich und setzen den Führer des Wagens in die Lage, sehr ansehnliche Reisedurchschnitte zu erzielen.“Die zweitürige Olympia-Limousine und die zweitürige Cabriolet-Limousine sind ab 2.500 Mark zu haben und unterbieten damit das 1,3-Liter-Vorläufermodell um satte 350 Mark. Und: Als erster deutscher Automobilhersteller übertrifft Opel 1935 bei der Jahresproduktion die 100.000-Fahrzeuge-Grenze.Alle Fotos: Opel Automobile GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
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Bei den einen sind aller guten Dinge drei, bei den andern ist es ein Dutzend. Der Toyota Corolla wird mittlerweile in der zwölften Modellgeneration gebaut, also muss der japanische Automobilhersteller bei diesem Modell alles richtig machen. Und Toyota hat offenkundig die Absicht, beim Corolla in den nächsten Jahren so weiterzumachen, wie man es schon seit mehr als einem halben Jahrhundert tut. Und zwar mit Erfolg! Darum geht es diesmal!Im März 2023 war es soweit. Das umfassend überarbeitete Kompaktmodell Toyota Corolla rollte mit den Hybridantrieben der fünften Generation und neuen Sicherheits- und Multimediafeatures zu den Händlern. Da der Corolla zu den beliebten Modellen bei den Käufern gehört, ist es natürlich wichtig, ihn technisch und optisch up to date zu halten und das ist Toyota wieder einmal gelungen. Wir haben den Touring Sports genannten Kombi getestet. Das Outfit!Optisch punktet der neue Corolla mit einem modifizierten Kühlergrill, neu eingefassten Nebelscheinwerfern und neuen Leichtmetallfelgen, die J-förmige Einheit aus LED-Tagfahrleuchten und Blinkern besitzt eine frische Lichtsignatur. Power und Drive! Im neuen Toyota Corolla sorgen Vollhybrid-Antriebe der fünften Generation für den Antrieb. So wurden unter anderem Steuergerät und Getriebe modifiziert, dazu kam eine leistungsstärkere Lithium-Ionen-Batterie. Aktuell wählbar sind ein 1,8-Liter- und ein 2,0-Liter-Motor. Die Leistung der 1,8-Liter Einstiegsvariante wurde um 15 Prozent auf 103 kW/140 PS erhöht, der Corolla beschleunigt nun innerhalb von 9,2 Sekunden von null auf 100 km/h, ist 180 Kilometer schnell und verbraucht kombiniert nach WLTP 4,5 - 4,7 l/100km. Das ergibt eine kombinierte CO2-Emission von 101 – 107 g/km. Mit diesem Fahrzeug haben wir den Test durchgeführt. Auch der 2,0-Liter-Hybridantrieb hat zugelegt, seine Systemleistung klettert um acht Prozent auf 144 kW/196 PS, hier wird der Sprint zur Tempo 100 Messmarke in 7,5 Sekunden erledigt. Das Toyota Safety Sense bekam zusätzliche und verbesserte Assistenzsysteme, das ist unter anderem einer neu eingeführten Frontkamera zu verdanken, die einen noch größeren Aktionsradius vor dem eigenen Fahrzeug abdeckt. Die Kosten!In aller Kürze: Den Toyota Corolla 1.8 Hybrid Touring Sports gibt es zwischen 34.540,- und 40.540,- Euro, wir sind ausstattungsmäßig in der Mitte geblieben. Als Team Deutschland kostet der Corolla Touring Sports dann 36.440,- Euro, die 2 Literversion liegt dann bei 38.340,- Euro. Maximal sind für einen Toyota Corolla Touring Sports 42.440,- Euro fällig, Sonderausstattungen sind natürlich auch zu haben. Alle Fotos: © Toyota Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Historisches Le-Mans-Rennen erwartet Toyota Gazoo Racing Foto: Toyota Deutschland GmbH Toyota Gazoo Racing ist bereit für den nächsten Eintrag in die Geschichtsbücher: Bei den 24 Stunden von Le Mans (10. bis 11. Juni), die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feiern, strebt das Team den sechsten Sieg in Folge an – ein Kunststück, das bislang nur zwei der prestigeträchtigsten Automobilmarken gelungen ist. Foto: Toyota Deutschland GmbH Zum Langstreckenklassiker, der zugleich den Saisonhöhepunkt der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) markiert, werden 300.000 Fans erwartet. 62 Starter, darunter 16 Hypercars von legendären Sportwagenmarken wie Cadillac, Ferrari, Peugeot und Porsche, treten auf dem Rundkurs an, der 100 Jahre nach der Erstaustragung erwartungsgemäß ausverkauft ist. Mit drei von drei Saisonsiegen ist Toyota Gazoo Racing bestmöglich in die diesjährige WEC gestartet. Mit den doppelten Punkten, die in Le Mans vergeben werden, kann das Team bereits einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung machen. Foto: Toyota Deutschland GmbH Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López wollen im GR010 Hybrid mit der Startnummer 7 ihren jüngsten Erfolg aus Spa-Francorchamps wiederholen – und nach 2021 ihren zweiten gemeinsamen Le-Mans-Sieg einfahren. Die letztjährigen Gewinner und aktuellen WM-Führenden Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa peilen im zweiten Toyota mit der Startnummer 8 dagegen den erneuten Triumph an. Buemi ist mit vier Siegen an der Sarthe der erfolgreichste Fahrer des Teams, Kobayashi hat als fünffacher Polesetter zum Teamrekord von sechs Pole Positions in Folge beigetragen. Foto: Toyota Deutschland GmbH Toyota startet zum 25. Mal in Le Mans, zum zwölften Mal mit Hybridantrieb. Damit unterstreicht das Unternehmen sein Nachhaltigkeitsengagement. In diesem Jahr wird der Toyota GR010 Hybrid ausschließlich mit 100 Prozent erneuerbarem Biokraftstoff angetrieben. Um das Gewicht zu reduzieren und die Zuverlässigkeit zu erhöhen, wurde die Hybridkombination aus einem 3,5-Liter-Motor mit 520 kW/707 PS und einem 200 kW /272 PS starken Elektromotor nochmals verbessert. Aerodynamische Anpassungen und weitere Details sollen Fahrbarkeit und Luftfluss optimiert. Die eigentliche Rennwoche startet am Mittwoch (7. Juni) mit zwei Trainings, zwei weitere Trainingssessions runden das Geschehen am Donnerstag ab. Das Rennen startet am Samstag (10. Juni) um 16 Uhr. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Thema heute: Neuer Hyundai KONA: mehr Platz und neue Komfortfunktionen Foto: Hyundai Motor Deutschland Hyundai Motor gibt weitere Details zur neuen Generation des Kompakt-SUV KONA auf dem südkoreanischen Markt bekannt. Das neue Modell ist in mehreren Antriebsvarianten erhältlich, darunter eine rein batterieelektrische Version (EV), ein Vollhybrid (HEV) und eine Verbrenner-Variante (ICE). In der neuen Modellgeneration des KONA werden nun alle Antriebsvarianten auch als sportliche N Line erhältlich sein. Die Entwicklung des neuen Hyundai KONA begann mit dem EV-Modell – ein unkonventioneller Ansatz für das Fahrzeugdesign, in dem sich allerdings die fortschrittliche Elektrifizierungsstrategie von Hyundai widerspiegelt. In all seinen Varianten bietet der neue KONA modernste Technologien, Sicherheits- und Komfortfunktionen. Foto: Hyundai Motor Deutschland Für südkoreanische Kunden ist der neue Hyundai KONA wahlweise mit einem 1.6 T-GDI oder einem 2.0-Atkinson-Motor erhältlich. Der 1.6 T-GDI leistet nach vorläufigen Angaben 198 PS und hat ein Drehmoment von bis zu 265 Nm. Eine variable Ventilsteuerung regelt die Ventilöffnung je nach Fahrbedingungen. Foto: Hyundai Motor Deutschland Der 2.0-Liter-Motor hat nach vorläufigen Angaben eine Leistung von 149 PS und ein Drehmoment von bis zu 179,5 Nm. Er ist kombiniert mit einem stufenlosen CVT-Getriebe für maximale Effizienz. Der in Südkorea erhältliche neue Hyundai KONA Hybrid wird von einem speziell kalibrierten 1.6 GDI-Motor in Kombination mit einem Elektromotor angetrieben, der mit einer Systemleistung von 141 PS und einem Drehmoment von bis zu 265 Nm für beeindruckende Beschleunigung und hohe Effizienz sorgt. Die neuen Hyundai Varianten stehen noch nicht zum Verkauf. Die Homologation und die Kraftstoffverbrauchsermittlung der deutschen Länderausführung erfolgen unmittelbar vor der Markteinführung, was bedeutet, dass diese Fahrzeuge natürlich auch zu uns nach Deutschland kommen werden! Der neue Hyundai KONA ist mit verschiedenen fortschrittlichen Fahrassistenzsystemen ausgestattet, wie zum Beispiel mit dem autonomen Notbremsassistenten, dem aktiven Spurhalte- und Totwinkelassistenten, dem Ausstiegswarner, der intelligenten Verkehrszeichenerkennung, dem Aufmerksamkeitswarner und dem Fernlichtassistenten. Darüber hinaus verfügt er über verschiedene Fahrkomfortfunktionen wie eine adaptive und navigationsbasierte Geschwindigkeitsregelanlage. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
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Wenn ältere Automobilfans den Begriff: „Die Giulia“ hören, dann leuchten bei den meisten die Augen. Traurig schauen einige, die damals noch Kinder waren und die erst den Führerschein ihr eignen nennen konnten, als der Wagen schon nicht mehr produziert wurde. Jetzt gibt es die Chance, eine Legende in aktueller Form zu pilotieren! DIE Alfa Romeo Giulia GT Junior. Darum geht es diesmal!Die neuen Sondermodelle Alfa Romeo Giulia GT Junior und Stelvio GT Junior sind eine Hommage an eine automobile Ikone der 1960er Jahre – den Alfa Romeo GT 1300 Junior. Mit ihnen zollt das Unternehmen seinem unvergleichlichen historischen Erbe einen weiteren Tribut. Optisches Erkennungszeichen ist die klassische Karosseriefarbe Ocra Lipari. Dieses Ockergelb zählt zu den Farbtönen der Reihe „Old Timers“, die vom Erbe der Marke und dem historisch geprägten Mut zu starken Farbtönen inspiriert sind.Power und Drive! Für die Sondermodelle Giulia GT Junior und Stelvio GT Junior stehen zwei Motorisierungen zur Wahl: ein 2,2-Liter-Turbodiesel mit 154 kW (210 PS) Leistung und ein Turbobenziner mit 2,0 Litern Hubraum, der 206 kW (280 PS) produziert. Beide weitgehend aus Aluminium gefertigten Vierzylinder sind beim Stelvio GT Junior immer mit Allradantrieb Alfa™ Q4 kombiniert. Die Giulia GT Junior verfügt in Kombination mit dem Turbodiesel-Motor stets über Alfa™ Q4. Beim Sondermodell Giulia GT Junior ist auch der Turbobenziner mit Allradantrieb kombiniert. In allen Konfigurationen ist ein Achtstufen-Automatikgetriebe Serie, die Kraftübertragung zur Hinterachse erfolgt über eine aus Kohlefaser gefertigte Kardanwelle. Das Gesamtbild! Die 1962 präsentierte Alfa Romeo Giulia Limousine und das 1963 folgende Coupé mit dem Namenszusatz GT wurden von der Öffentlichkeit begeistert aufgenommen. Beide Modelle entwickelten sich zum Verkaufsschlager und zu Ikonen der Marke. Die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg war eine der ersten Anwendungen der kostengünstigen Plattformstrategie. 1966 rundete Alfa Romeo die Coupé-Baureihe – für die ab 1968 der Namenszusatz Giulia entfiel – mit reduzierter Ausstattung und 1,3-Liter-Motor nach unten ab. Das Ziel des Alfa Romeo GT 1300 Junior war es, ein jüngeres Publikum anzusprechen, das auf der Suche nach einem außergewöhnlichen und exklusiven Auto zu vertretbaren Kosten für Anschaffung und Betrieb war. Die Preise für das aktuelle Sondermodell Alfa Romeo Giulia GT Junior beginnen bei 63.000 Euro, der neue Alfa Romeo Stelvio GT Junior ist ab 69.000 Euro zu haben. Alle Fotos: © Alfa Romeo Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Auf eine mehrstündige Fahrt mit Skodas neuem großen ENYAQ iV - selten hat Strom so viel Spaß gemacht! Ich bin ja schon einige Stromer gefahren, reine Stromer. Echte Stromer. Nur Akkus, sonst nichts. Und dann kündigt Skoda im letzten Jahr aus dem Nichts einen 100%igen Stromer an - der auf der internen Plattform der SUVs aufsetzen soll. Schnell waren erste Bild, YouTube-Promo-Videos ("Papa, sind wir schon da?" - "NEIN!" - "...was für ein Glück!") und technische Daten da... nur ein Datum, ab wann er denn endlich beim Händler steht, blieb uns Skoda schuldig. Und dann, vor einigen Wochen, ging alles ganz schnell. Also: wie fährt sich der ENYAQ iV in der großen Ausführung denn so? Spoiler: ich habe tatsächlich einen Tag darüber nachgedacht, einen zu bestellen...! Vorab: ich packe euch in den Blog und im PodCast in die Shownotes ein paar (360-Grad-)Bilder. Leider ist WordPress nicht in der Lage, diese sphärisch darzustellen, ich hoffe euch aber trotzdem einen kleinen Einblick über ein großartiges Auto zu geben! Was soll man schon machen, wenn der eigene Skoda ganztags im Kundendienst ist? Ganz klar, den ENYAQ resverieren und fast vier Stunden alleine durch die Landschaft schießen. Ja, ich weiß, was euch interessiert: bei 160km/h ist Schluss. Trotz seines unfassbaren Gewichts zischt er ab, dass so mancher 3-Liter-Motor manch bayrischer Herstellermarke so seine Schwierigkeiten hatte. Wobei: Ein Motor mit direkter Übersetzung auf die Reifen kann der beste "Sportwagen" mit Getriebe und Antriebsstrang nun mal nicht einholen. Die Dimensionen: knappe 4,7 Meter lang, fast 1,9 Meter breit. Die kleine Variante kommt mit 180, die große mit 204 PS. Für die Ladezeit, wenn genug Power, idealerweise 100kW, da ist, solltet ihr vom 10% Restakku auf 80% im kleinen ca. 40, im großen, der 125 kW vertragen kann, gute 35 Minuten mitbringen. Und jetzt der spannedste Punkt, die Reichweite: die kleine Version holt nach WLTP, ganz klar nach Fahrtyp, max. 390 Kilometer aus den Akkus, die große Variante um die 500 Kilometer. Berlin - Bayern, das ist eine Aussage! Auch die Ausstattung kann sich sehen lassen. Der für mich wichtigste Punkt: ENDLICH IST ANDROID AUTO mit an Board und das sogar in der neuesten Variante, die kein Kabel mehr braucht, sondern die Bluetooth-Verbindung der Freisprecheinrichtung mitbenutzt. Die Umsetzung ist raffiniert gemacht und dank des großen Displays nach einiger Eingewöhnung leicht zu bedienen. Sonst sind die gängigen Sensoren für Level-2 autonomes Fahren an Board, zusätzlich das von VW bereits im Arteon vorgestellte System, dass im Falle eines "Zusammenbruchs" des Fahrers, den Wagen selbstständig zum Stillstand bringt und während dieses Manövers automatisch die Warnblinkanlagen aktiviert und die Steuerung übernimmt. Level-3 Möglichkeiten konnte ich keine finden - würde mich aber nicht verwundern, wenn der ENYAQ auch das kann! So sieht die Kommandozentrale im ENYAQ aus / Bild-Quelle: privat[/caption] Ich hasse ja Autofahren, aber in Stromern ist es, zumindest aktuell noch, immer ein besonderes Erlebnis. So auch im ENYAQ. Ich hatte ihn mit knapp 200 Restkilometern auf der Akku-Uhr übernommen und bin kanppe zwei Stunden und gute 180 Kilometer über Land, Stadt, Autobahn und ein wenig Feldweg gefahren. Die Rekuperation ist, trotz des Gewichts, kaum zu nutzen, auch nicht bergab. Dank dem geteilten Display findet man schnell heraus, dass diese bereits greift, wenn man nur noch leicht auf dem Gas steht - aber recht viel mehr auch nicht kommt. Ich dachte eigentlich, wenn man den Wagen mit Fuß vom Gas einen Berg herab rollen lässt, bringt das Eigengewicht gewaltig Geschwindigkeit auf die Straße und parallel gleich mal zwei, drei Kilometer auf die Uhr. Weit gefehlt - der Wagen ist dafür einfach zu schwer. [caption id="attachment_3565" align="aligncenter" width="5376"] 360 Grad ENYAQ von der Rückbank aus - Einkäufe bitte ignorieren! / BIid-Quelle: privat[/caption] Alles in allem war es ein echtes Erlebnis: ein nagelneues Modell aus einer neuen Reihe, aus der wir, was das iV angeht, in den nächsten Monaten noch weitere Neuerungen erleben werden. Und wie üblich hat Skoda seine Raffinesse in Bezug auf Technik, Ausstattung vor allem Raumgestaltung wirksam zur Schau gebracht. Und ein weiteres Modell mit Fließheck, wenn ich es richtig übersetzen konnte, wurde auch ENYAQ-Basis auch schon angekündigt. Ich bin sehr gespannt, wie Skoda im Elektrobereich den Markt aufrollen wird... witzigerweise führte mich meine Probefahrt direkt im nächsten Ort nach meinem Händler des Vetrauens gleich an einem VW id3 vorbei - der alleine im Schatten der Mittagssonne des ENYAQ unterging. Später, auf einem Parkplatz, schmissen wir noch einen Schatten auf einen id.4, der sich redlich bemühte, aber bestenfalls als "Kleiner" tituliert durchkam. [caption id="attachment_3564" align="aligncenter" width="5376"] ...und hier noch der Kofferraum - nicht meiner, da selten so aufgeräumt... aber vielleicht wird er es noch? / Bild-Quelle: privatEin abschließendes Gespräch mit dem Händler meines Vertrauens ergab, wie nicht anders zu erwarten war, auch dank aktuell guter Förderung durch Staat und Co, dass sich der Wagen mit diversen Bestellungen pro Woche bereits gut im Markt einführt. Da Berlin es aber nicht und wohl auch nicht so schnell schaffen wird, eine Stromtanke hier in unmittelbarer Nähe auf die Straße zu bringen und dann auch zu kontrollieren, dass diese nicht durchgehend nur von Verbrennern zugeparkt wird, spare ich mir das Großstadtjungel-Erlebnis der Kabeltrommel vom Balkon werfen, wenn man denn überhaupt in der Nähe einen Parkplatz findet. Es gilt eben mein Standardspruch: Berlin, die Hauptstadt, die nix kann. Aber lassen wir uns die Fahrt nicht vermiesen - der ENYAQ ist ein tolles Auto, sehr durchdacht, technisch hochwertig und eine preisliche Kampfansage, die in dieser Kategorie den Durchbruch der E-Mobilität bedeutend beschleunigen könnte - in Deutschland und vielleicht sogar in seiner Hauptstadt. Wir werden sehen! Und einen zukünftigen ENYAQ-Fahrer habe ich demnächst auch direkt in der Bekanntschaft! Wer sagt es denn...! Schnittig, kantig - eben was ganz eigenes - der Skoda ENYAQ in freier WIldbahn! / Bild-Quelle: privat PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | PROUDLY RECORDED AND PRODUCED WITH Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Im zweiten Teil mit Bernd Ramler rede ich mit dem Motorenentwickler über den damals noch recht hemdsärmligen Umgang mit kleinen Schummelein bei der DTM Ende 80er/Anfang 90er und natürlich müssen wir über seinen V10 im Über-Porsche Carrera GT reden und vor allem, warum der Wagen keinen Boxermotor hat und wie es war, bei Testfahrten neben Walter Röhrl Platz zu nehmen. Nach Porsche ereilte Bernd Ramler erneut der Ruf von AMG, wo er dann den 6,3 Liter Motor zur Serienreife entwickeln konnte. Ihr merkt, auch heute geht es eher ums maschinelle Oberhaus und dann ist es auch kein Wunder, warum bei meinem Gast immer wieder die Faszination und Leidenschaft durchklingt, die er auch allen seinen Motor-Projekten mit auf den Serienweg gegeben hat.
Mit dem A45 präsentiert Mercedes AMG einen neuen Super-Kompaktsportler. Sein komplett neu entwickelter 2.0 Liter Motor ist das derzeit stärkste für die Großserie gefertigte Vierzylinder-Turbotriebwerk der Welt. Zwei Leistungsstufen mit 285 oder 310 kW stehen zur Wahl.
Herausragende Performance, ultimative Fahrdynamik, expressives Design – die neuen Mercedes-AMG Kompaktsportler A 45 4MATIC+/A 45 S 4MATIC+ und CLA 45 4MATIC+/CLA 45 S 4MATIC+ bekräftigen die Führungspositionen in ihren Segmenten. Dabei knüpfen sie nahtlos an ihre erfolgreichen Vorgänger an und setzen zahlreiche neue Bestmarken. Der komplett neu entwickelte 2,0-Liter-Motor ist das stärkste für die Großserie gefertigte Vierzylinder-Turbotriebwerk der Welt und in zwei Leistungs- und Drehmomentstufen erhältlich. Schon das Basismodell ist mit 285 kW(387 PS) kräftiger als der Vorgänger.
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2001 wurde der Honda Jazz erstmals im Automobilmarkt gesichtet, seitdem wurde der Wagen - der in einigen Märkten als Honda Fit vertrieben wird –weltweit mehr als 7 Millionen mal verkauft. Also scheinen sie bei Honda alles richtig zu machen. Wir haben uns den Jazz Elegance 1.3 i-VTEC einmal genauer angeschaut. Darum geht es diesmal!Wenn wir jetzt von Musik sprechen würden, dann hätte ich sofort ein Problem bei der Aussprache des Namens. Denn da sagen die einen Jähs, die anderen Jazz. Beim dem von Honda produzierten Auto bin ich mit sicher, dass er trotz der Schreibweise J a z z mit ä ausgesprochen wird. In einigen Märkten wird er übrigens als Honda Fit vertrieben, da wären wir bei der Aussprache wohl alle einig! Power und Drive! Der aktuelle Honda Jazz ist je nach Wunsch mit zwei unterschiedlichen Benzinmotoren erhältlich: einem (75 kW) / 102 PS starken 1,3-Liter-i-VTEC und – ab dem Modelljahr 2018 – mit dem 1,5-Liter-i-VTEC, der (96 kW) 130 PS auf die Straße bringt und der erstmals in der europäischen Version des Jazz zum Einsatz kommt. Beide Motoren basieren auf Hondas „Earth Dreams Technology“. In unserem Jazz Elegance war der 1.3 i-VTEC (75 kW / 102 PS) mit 6-Gang-Schaltgetriebe aktiv. Somit sprechen wir über einen Beschleunigungswert von 11,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und über eine Spitze von 190 km/h. Das korrespondiert dann – wie man so schön sagt – mit folgenden Verbrauchs- bzw. Emissionswerten. Der kombinierte Verbrauch liegt bei 5,2 Liter Super bleifrei E10 auf 100 Kilometer, der Schadstoffausstoß beträgt 120 Gramm pro Kilometer. Die Innenausstattung!Zur Serienausstattung jedes Honda Jazz gehören eine Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat) mit Geschwindigkeitsbegrenzer, ein City-Notbremsassistent CTBA (City-Brake Active System), der Lichtsensor (automatische Fahrlichtschaltung), elektrisch verstellbare Außenspiegel, eine Bluetooth® Freisprecheinrichtung mit Audiostreaming und ein Regensensor. Beim Comfort kommt beispielsweise die Einparkhilfe vorn und hinten dazu, beim Elegance sind es beispielsweise eine Rückfahrkamera und das schlüssellose Zugangssystem Smart Entry & Start. Das Preis-Leistungsverhältnis ist beim Honda Jazz also offensichtlich in Ordnung! Die Kosten!Der Honda Jazz kostet ja nach Motorisierung und Ausstattung zwischen 16.990,00 und 20.390,00 Euro. Es gib dazu noch das eine oder andere optional, aber das hält sich preismäßig in erfreulich engen Grenzen. Unser Testfahrzeug kostete als Jazz Elegance 1.3 i-VTEC (75 kW / 102 PS) mit 6-Gang-Schaltgetriebe die letztgenannten 20.390,00 Euro. Dafür gäbe es auch den 1,5 Liter Motor in der etwas anders konfigurierten Dynamic-Ausstattung. Alle Fotos: © Honda Motor Europe Ltd Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Mercedes-AMG erweitert sein Produktportfolio um drei neue Modelle und führt gleichzeitig eine neue Typbezeichnung ein: die 53er Modelle als CLS, E-Klasse Coupé sowie E-Klasse Cabriolet. Sie kombinieren kraftvolle Leistung mit sportivem Stil und hoher Effizienz. Herzstück ist ein neuer, elektrifizierter 3,0-Liter-Motor mit doppelter Aufladung durch einen Abgasturbolader und einen elektrischen Zusatzverdichter. Der Reihensechszylinder leistet 435 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 520 Nm zur Verfügung. Sein EQ Boost Startergenerator liefert kurzzeitig zusätzliche 16 kW Leistung sowie 250 Nm Drehmoment und speist außerdem das 48-Volt-Bordnetz. Zu den weiteren technischen Highlights gehören das AMG SPEEDSHIFT TCT 9G-Getriebe und der vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+.