Podcasts about antikoagulation

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Best podcasts about antikoagulation

Latest podcast episodes about antikoagulation

Studienlage
Schweinefleisch, Vitamin D und Mabs zur Antikoagulation

Studienlage

Play Episode Listen Later Feb 26, 2025 48:19


Jana geht einer Frage aus der Alpin-Fortbildung des IhF nach: Macht Schweinefleisch Rheuma? Gibts da Evidenz? Der Epidemiologe der Herzen, Hannes B. aus M., hat für uns die Leitlinie zu Vitamin D der endokrine society gelesen und Ilja spekuliert über den neuen heißen Scheiß in Sachen Antikoagulation, streift Tirzepatid und aktualisiert noch mal den Stand der Dinge zu Vorhofflimmer-Screening.

Audio Nursing - Der Pflegewissen-Podcast
Gefäße: Antikoagulation und Thrombolyse

Audio Nursing - Der Pflegewissen-Podcast

Play Episode Listen Later May 14, 2024 22:23


Bestimmte Erkrankungen des Gefäß- und Kreislaufsystems können durch die Hemmung der Blutgerinnung positiv beeinflusst werden. Je nach Intensität der Störung und entsprechender Notwendigkeit der Therapie unterscheiden wir zwischen Antikoagulation, Thrombozytenaggregationshemmung und Thrombolyse. Lerne in dieser Folge alles zu diesen wichtigen Themen, da es hier pflegerisch einiges zu beachten gibt und dies ist wichtig für Deine Leistungskontrollen und die praktische Arbeit auf Station.

GASTRO GEPLAUDER: Der gastroenterologische Wissens-Podcast
Antikoagulation und therapeutische Endoskopie - Teil 2: Und was nun?

GASTRO GEPLAUDER: Der gastroenterologische Wissens-Podcast

Play Episode Listen Later Mar 14, 2024 23:38


Im zweiten Podcast über Antikoagulation und endoskopische Eingriffe spricht Ulrike Denzer über die Sicht der Endoskopie und was in den neuen Leitlinien diskutiert und vorgeschlagen werden wird; Vereinfachung und Verkürzung der Pausierungs-Zeiten sind die Themen.

GASTRO GEPLAUDER: Der gastroenterologische Wissens-Podcast
Antikoagulation und therapeutische Endoskopie - Teil 1: Was sagen Herz und Hirn?

GASTRO GEPLAUDER: Der gastroenterologische Wissens-Podcast

Play Episode Listen Later Mar 7, 2024 19:07


In diesem und dem nachfolgenden Podcast geht es um das Problem, ob blutverdünnende Medikamente vor therapeutischen Eingriffen in der Endoskopie abgesetzt werden sollen, können oder müssen. Wir beginnen mit Stefan Blankenberg und Tim Magnus, den Hamburger Ordinarien für Kardiologie und Neurologie. Was sagen Herz und Hirn, wie die Antikoagulation vor endoskopischen Interventionen gehandhabt werden sollte.

Studienlage
Dem Schlaganfall den Finger zeigen

Studienlage

Play Episode Listen Later Dec 31, 2023 22:49


Eine Krankenkasse bietet ein Screening auf Vorhofflimmern an. Die Idee: Schlaganfallvorsorge. Gern auch innovativ. Macht das Sinn? Lassen sich so tatsächlich Schlaganfälle verhindern? Gibts Daten, die einen Nutzen belegen oder Schaden aufzeigen?

Anae-Doc - Anästhesie, Intensiv und Notfallmedizin
Heparin – Antikoagulation auf Intensivstation

Anae-Doc - Anästhesie, Intensiv und Notfallmedizin

Play Episode Listen Later Mar 15, 2022 9:46


  Mein persönliches Waterloo sind jedes Mal die Heparin-Perfusoren: Erreiche eine definierte Ziel-PTT, und wenn nicht, kontrolliere, justiere, kontrolliere erneut. Und das klappt – – manchmal . Manchmal laufen aber auch Perfusoren auf 10.000IE in 24 Stunden. Und manchmal wird auf niedermolekulare Heparine umgeschwenkt, weil die Erreichung und das Halten eines gewünschten PTT-Niveaus einfach schwierig … Weiterlesen

Klinisch Relevant
Therapie mit Thrombozytenaggregations-Hemmern und Antikoagulantien aus kardiologischer Sicht - mit Dr. Jan Gülker

Klinisch Relevant

Play Episode Listen Later Jan 25, 2022 26:55


Der Klinisch Relevant Podcast liefert Ärztinnen und Ärzten sowie Angehörigen der Pflegeberufe und medizinischer Fachberufe wie Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie kostenlose und unabhängige medizinische Fortbildungsinhalte, die Du jederzeit und überall anhören kannst.

Vorne im RTW
Vorne im Rettungswagen Folge 18: Digitale Antikoagulation

Vorne im RTW

Play Episode Listen Later Jun 14, 2021


Vorne im Rettungswagen Folge 18: Digitale Antikoagulation

Eine Frage noch ... Nikolaus Jilch spricht mit Vordenkern und Nachdenkern
Müssen wir Angst vor der Impfung haben? (Cihan Ay)

Eine Frage noch ... Nikolaus Jilch spricht mit Vordenkern und Nachdenkern

Play Episode Listen Later Mar 25, 2021 39:35


Die Verunsicherung ist groß. Einer aktuellen Umfrage der Uni Wien zufolge, wollen rund 40% der Österreicher sich nicht mit dem Impfstoff von AstraZeneca impfen lassen. Sogar der russische "Sputnik V" hat bessere Werte - und der ist in der EU nichtmal zugelassen. Im Podcast bei Nikolaus Jilch warnt der Wiener Thromboseexperte Cihan Ay aber vor Panikmache: "Müssen wir Angst haben vor dem Impfstoff? Absolut nicht. Die Impfung schützt vor der Erkrankung, vor der man Angst haben muss. Jeder Tag ohne Impfung kostet Menschenleben." Dass der betreffende Impfstoff laut Studien zu 100% vor schweren Verläufen schützt, geht in der Debatte um eine angebliche Thrombosengefahr unter. "Es werden schwere Verläufe einer Erkrankung verhinert und damit auch solche Verläufe, die tödlich enden. Jede Impfung, die derzeit zur Verfügung steht, redet definitiv Leben und deswegen braucht man sich vor der Impfung, wenn man sich das Gesamtbild ansieht, nicht zu fürchten", sagt Ay.Zur Person: Assoc. Prof. PD Dr. Cihan Ay ist Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie. Er habilitierte im Jahr 2011 im Fach Hämostaseologie und ist seit 2016 assozierter Professor an der Medizinischen Universität Wien. Er leitet die Hämophilie-Ambulanz, die Programmdirektionen für Thrombophilie (Thromboseforschung) sowie Hämophilie und als Co-Leiter die Thrombosis and Haemostasis Research Group. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen im Bereich der Blutgerinnungs- und Thromboseforschung sowie der Antikoagulation. 

Klinisch Relevant
Pharmakotherapie bei geriatrischen Patienten - mit Prof. Sebastian Baum

Klinisch Relevant

Play Episode Listen Later Feb 2, 2021 33:55


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Pin-Up-Docs-titriert – pin-up-docs – don't panic
„titriert“ DOAK und Antikoagulation bei ACS

Pin-Up-Docs-titriert – pin-up-docs – don't panic

Play Episode Listen Later Jan 23, 2021 10:35


Wie antikoagulieren beim ACS und vor allem wie, wenn der Patient noch ein DOAK einnimmt ? Hier herrscht große Unsicherheit. Thorben präsentiert ein Paper dazu und wir sagen euch, wie wir es machen. Feedback ist gerne gesehen! Der Beitrag „titriert“ DOAK und Antikoagulation bei ACS erschien zuerst auf pin-up-docs - don't panic.

Runter mit dem Blutdruck
Vorhofflimmern und Bluthochdruck

Runter mit dem Blutdruck

Play Episode Listen Later Nov 23, 2020 11:23


ÄrzteTag
Warum Intensivmediziner die nächsten Wochen fürchten

ÄrzteTag

Play Episode Listen Later Oct 30, 2020 11:38


In einem Positionspapier der Kassenärztlichen Bundesvereinigung haben die Autoren eine langfristige Strategie zum Umgang mit dem neuartigen Coronavirus vorgestellt, die nicht auf wiederholtes Herunterfahren des gesellschaftlichen Lebens abzielt. Gegenposition dazu haben der Berufsverband der Deutschen Anästhesisten (BDA) und die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin bezogen (DGAI). Professor Götz Geldner, Präsidenten des BDA und Ärztlicher Direktor der Klinik für Anästhesiologie, RKH Ludwigsburg, erläutert im Podcast, weshalb sich die Verbände von KBV-Positionspapier distanzieren.Vielmehr gilt es seiner Meinung nach zu verhindern, dass sich die Versorgungslage für intensivmedizisch zu behandelnde Patienten – und dabei nicht nur beatmungspflichtige COVID-19-Patienten – in den nächsten Wochen zuspitzt.

Hauptfolge – pin-up-docs – don't panic
Podcast Oktober 2020 – Folge 21

Hauptfolge – pin-up-docs – don't panic

Play Episode Listen Later Oct 22, 2020 167:00


Viel Spaß mit unser neuen Folge! Inklusive Update der neuen Reanimationsleitlinien! Dazu Journal Club, Serotonin-Syndrom, therapeutische Antikoagulation und vieles mehr. Genießt es und gebt uns Feedback! Reanimationsleitlinien Update ILCOR/AHA 2020 Originalpublikation der AHA Nerdfallmedizin war auch schon fleißig ! News-Papers hat natürlich auch schon was veröffentlicht! Deutsche Übersicht der AHA zum Download Vermischtes LLS Score R.O.P.E.-Score For ICU prognostiaction, I […] Der Beitrag Podcast Oktober 2020 – Folge 21 erschien zuerst auf pin-up-docs - don't panic.

genie aha deutsche antikoagulation
Katheterkollegen - der Urologie Podcast
Warum das Citratröhrchen immer voll sein muss...

Katheterkollegen - der Urologie Podcast

Play Episode Listen Later Jun 18, 2020 48:41


“Wann muss mein Patient sein Marcumar pausieren?”, “Bekommt der solange Clexane?”, “Wann darf er wieder mit dem NOAK anfangen?” “Und warum muss eigentlich das Citratröhrchen immer voll sein?” Antworten zu diesen Fragen gibt es in der aktuellen Folge der Katheterkollegen! Justus und Nadim unterhalten sich mit einem eingespielten Expertenduo: Prof. Hagen Loertzer, Chefarzt der Urologischen Klinik in Kaiserslautern und Prof. Robert Bernat, leitender Oberarzt der Kardiologie im Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern beantworten antikoagulatorische Alltagsfragen für AssistentInnen der Urologie und anderer chirurgischer Fächer. Viel Spaß beim Anhören!

Pin-Up-Docs-titriert – pin-up-docs – don't panic
„titriert“ Antikoagulation bei chronischer KHK

Pin-Up-Docs-titriert – pin-up-docs – don't panic

Play Episode Listen Later Feb 22, 2020 4:39


So mancher wundert sich über Antikoagulanzien bei KHK, aber da gibt es neues ! Wir klären auf… Knuuti, Juhani, et al. „2019 ESC Guidelines for the diagnosis and management of chronic coronary syndromes.“ European heart journal (2019). Der Beitrag „titriert“ Antikoagulation bei chronischer KHK erschien zuerst auf pin-up-docs - don't panic.

der beitrag juhani khk antikoagulation
AMBOSS Podcast
Best of 2019

AMBOSS Podcast

Play Episode Listen Later Dec 22, 2019 25:17


Für die letzte Podcast-Folge in diesem Jahr haben wir eure Lieblingsthemen aus unserem Studientelegramm ausgewählt und zu einem “Best of 2019” zusammengestellt. In diesem bunten Themenmix werden folgende relevante Fragen beantwortet: Wie harmlos sind Troponinanstiege nach körperlicher Aktivität wirklich? Ist die perioperative Pausierung von DOAK ohne Bridging sicher? Kann die CRP-Messung eine valide Entscheidungshilfe in der Therapie der akut exazerbierten COPD darstellen? Welches Potential hat der Placebo-Effekt in der Behandlung von chronischen Schmerzsyndromen? Ist bei Endokarditis auch eine orale Antibiose möglich?

Klinisch Relevant
Hämostasiologie aus neurologischer Sicht – mit Dr. Martin Kitzrow * Neurologie

Klinisch Relevant

Play Episode Listen Later Aug 30, 2019 18:18


Der Klinisch Relevant Podcast liefert Ärztinnen und Ärzten kostenlose und unabhängige medizinische Fortbildungsinhalte, die Du jederzeit und überall anhören kannst und die für Dich von ärztlichen Kollegen konzipiert werden. Der Umgang mit Antikoagulatien ist für Neurologen im Rahmen der Schlaganfall-Behandlung extrem wichtig. In diesem Podcast-Interview erfährst Du alles, was Du zum Thema Gerinnung, NOAKS und OAKS wissen mußt.

AMBOSS Podcast
Antikoagulation plus ASS

AMBOSS Podcast

Play Episode Listen Later May 11, 2019 5:19


Die Kombination aus einer oralen Antikoagulation und ASS wird in der Praxis häufig gesehen - ist jedoch oft nicht indiziert. Der Grund ist wahrscheinlich, dass Ärzte glauben, durch die Kombination thromboembolische Ereignisse besser verhindern zu können. Ob dies tatsächlich der Fall ist, hat eine US-amerikanische Registerarbeit nun systematisch untersucht.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Histochemische und ultrastrukturelle Untersuchungen an der Leber des Rindes

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2013


Ziel der vorliegenden Doktorarbeit war es, die histochemischen und ultrastrukturellen Eigenschaften der Leber des Rindes mit modernen morphologischen Methoden näher zu untersuchen. Dabei sollte zugleich festgestellt werden, ob und in wie weit sich diese zwischen den einzelnen Leberlappen (Lobi hepatici) unterscheiden. Das Untersuchungsmaterial stammte von, als frei von pathologischen Befunden beurteilten Lebern frisch geschlachteter Rinder. Daraus wurden Präparate für konventionell lichtmikroskopische, immun- und glykohistochemische sowie elektronenmikroskopische Untersuchungen hergestellt. Als Grundlage für die konventionell lichtmikroskopischen Studien dienten Hämatoxylin-Eosin-, Masson-Goldner, Alcianblau 8GX- sowie PAS-gefärbte Schnitte. Bei den immunhistochemischen Analysen wurde der Nachweis von Zytokeratin 5, 8, 14, 18 und 19 sowie von Vimentin verfolgt. Bei den glykohistochemischen Untersuchungen kamen 14 verschiedene Lektine pflanzlicher Herkunft, deren Bindungsverhalten im Lebergewebe fluoreszenzmikroskopisch erfasst wurde zum Einsatz. Die ultrastrukturelle Analyse des Lebergewebes erfolgte transmissionselektronenmikroskopisch. Die Auswertung begann mit der konventionellen Lichtmikroskopie. Bereits die Analyse der HE-gefärbten Schnitte legte nahe, dass sich die Lobi hepatici mikroanatomisch nicht unterscheiden, was sich im Zuge der weiteren Analysen bestätigte. Die Färbung mit Alcianblau 8GX zeigte zudem zum einen das Vorkommen von Mastzellen im Bindegewebe der Rinderleber an und deutete zum anderen auf die Synthese und Sekretion von sauren Mucopolysacchariden, durch die insbesondere am Beginn des extralobulären Teils des Gallengangssystems gelegenen Epithelzellen hin. In der mit und ohne Amylasevorbehandlung durchgeführten PAS-Reaktion erwiesen sich darüber hinaus die Läppchenzentren als die Speicher des Leberglykogens, wobei deren Umfang in Abhängigkeit von der Stoffwechselsituation großen Schwankungen unterlag. Im Zuge der immunhistochemischen Studien konnte Zytokeratin 5 überhaupt nicht, und die Zytokeratine 8, 14, 18 und 19 nur in den Gallengangsepithelzellen nachgewiesen werden, wobei die einzelnen Zytokeratine nicht in allen Bereichen des Gallengangssystems, sondern nur in ganz bestimmten, für das jeweilige Zytokeratin individuell spezifischen Abschnitten deutlich in Erscheinung traten. Dieses Zytokeratin-Nachweismuster erlaubte unter Einbeziehung anatomischer, topographischer und morphologischer Gesichtspunkte eine Gliederung des Gallengangssystems in die überwiegend CK 8-positiven, zentralen Ductuli biliferi, die hauptsächlich CK 14-positiven, peripheren Ductuli biliferi sowie die, für die Verbindung zwischen dem intra- und extralobuären Teil des Gallengangssystems verantwortlichen, primär CK 18-positiven Ductus interlobulares biliferi kleinerer bis mittlerer Größe, und die von CK 19 dominierten Ductus interlobulares biliferi besonders großen Durchmessers. Diese sich unter Berücksichtigung des Zytokeratin-Nachweismusters ergebende Gliederung des intrahepatischen Gallengangssystems, spiegelte, mit Blick auf die Eigenschaften der einzelnen Zytokeratine, zugleich auch die embryologische Entwicklung des lichtmikroskopisch sichtbaren Teils des Gallenganssystems, beginnend mit den zentralen Ductuli biliferi bis hin zu den größten, am weitesten entwickelten Ductus interlobulares biliferi wieder. Das Auftreten der normalerweise außer für Basalzellen mehrschichtiger Epithelien nur noch für Zellarten mit mindestens bipotentem Potential typischen CK-14- Expression in den einschichtigen Gallengangsepithelien, ließ vermuten, dass auch die bovinen Gallengangsepithelzellen wenigstens zu einem gewissen Grad über bipotentes Potential verfügen. Vimentin war im gesamten Bindegewebe sowie im Endothel aller Blutgefäße nachweisbar. Im Rahmen der glykohistochemischen Untersuchungen zeigten das Endothel, insbesondere der Arterien und Sinusoide, im Vergleich zu den übrigen Strukturen des Lebergewebes den stärksten Besatz mit verschiedenartig gestalteten Glykanen. Dies war angesichts der zahlreichen Funktionen der Endothelzellen, wie etwa Aufrechterhaltung der Gewebestabilität, Mitwirkung an immunologischen Prozessen, Schaffung eines Gleichgewichtszustands zwischen Koagulation und Antikoagulation sowie Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe, deren Erfüllung nur aufgrund der umfangreichen Glykokalix möglich ist, nicht überraschend. Darüber hinaus wurde eindeutig ersichtlich, dass die Zuckerketten der arteriellen, venösen und sinusoidalen Endothelzellen jeweils ganz individuell spezifische, sich von denen der anderen Gefäßarten gänzlich unterscheidende Glykane tragen, was sich darauf zurückführen ließ, dass die verschiedenen Gefäßarten verschiedene Aufgaben bevorzugt wahrnehmen. Neben den Endothelzellen stellten sich auch die Hepatozyten als Träger von verhältnismäßig vielen, verschiedenartig gestalteten Glykane dar, wobei sich deren Präsenz nicht nur auf die Glykokalix beschränkte, sondern sie auch im Golgi-Apparat, sowie im Zytoplasma selbst nachgewiesen werden konnten. Im letzten Fall bestand der Verdacht, dass es sich aufgrund des, durch die rein auf Con A begrenzte Bindungsaffinität angezeigten, hohen Mannosereichtums der Kohlenhydratstrukturen um die Glykane von lysosomalen Enzymen und von, vom Hepatozyten synthetisierten und zur Sekretion vorgesehenen Glykoproteinen und -lipiden handelte. Bei den Gallengangsepithelzellen als weiterer Zellart, die über relativ zahlreiche, verschiedenartig strukturierte Glykane verfügt, traten diese ebenfalls nicht nur als Bestandteil der Glykokalix, sondern auch im Zytoplasma in Erscheinung. Die im Zytoplasma beobachteten, ebenfalls nur Con A-positiven und damit stark Mannose reichen Glykane ließen vermuten, dass auch die Gallengangsepithelzellen neben lysosomalen Enzymen zum Export vorgesehene Makromoleküle produzieren. Als derartige Makromoleküle kamen die bereits in der Färbung mit Alcianblau 8GX nachgewiesenen, sauren Mucopolysaccaride in Betracht. Sie könnten als Gallebeimengung ähnlich wie Phospholipide die Löslichkeit des zur Kristallisation neigenden Cholesterols erhöhen. Die, mit der Größenzunahme der Gallengänge korrelierende, zunehmende Reaktionsfreudigkeit der Epitheloberfläche implizierte eine, mit dem Übergang vom iso- zum hochprismatischen Epithel einhergehende, durch den Einbau weiterer Kohlenhydratmoleküle gekennzeichnete Weiterdifferenzierung der epithelialen Glykokalix. Sie dürfte durch Rezeptor-Liganden spezifische Erkennung zur Reabsorption vorgesehener Stoffe wesentlich an der, insbesondere im Anfangsteil des Gallengangssystems stattfindenden Modifikation der Primär- zur Sekundärgalle beteiligt sein. Bei den elektronenmikroskopischen Untersuchungen, deren Schwerpunkt auf die Parenchymzellen sowie den Disse Raum gelegt wurde, stand der Speziesvergleich im Vordergrund. Dabei zeichnete sich die Leber des Rindes durch Hepatozyten mit sehr spärlichem Mikrovillibesatz, Endothelzellen mit besonders kräftigen, trabekulären von einer kontinuierlichen Basalmembran unterlagerten Fortsätzen, Ito-Zellen mit ebenfalls sehr starken Ausläufern und wenigen, aber sehr großen Fettropfen sowie einem, von Kollagenfibrillen und Mikrofilamenten nahezu völlig freien, Disse Raum aus.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Patienten-Selbstmanagement der oralen Antikoagulation nach mechanischem Herzklappenersatz versus konventioneller Gerinnungsbestimmung durch den Hausarzt: Ein 10-Jahres-Rückblick

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Play Episode Listen Later Dec 22, 2011


Thu, 22 Dec 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13833/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13833/1/Voigt_Sebastian.pdf Voigt, Sebastian

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Immunmodulatorische Wirkungen von gerinnungsaktiven Substanzen auf die LPS-induzierte Zytokinsynthese von Monozyten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Play Episode Listen Later Feb 28, 2011


Blutgerinnung und Entzündung sind zwei stark miteinander verknüpfte Vorgänge im menschlichen Körper. Es ist gängige Meinung, dass während einer Sepsis die systemische Entzündung unweigerlich zu einer Aktivierung des Gerinnungssystems und einer gleichzeitigen Inhibition des blutgerinnungshemmenden Systems sowie der Fibrinolyse führt. Durch die massive Aktivierung der Gerinnung kommt es zu einer sogenannten Verbrauchskoagulopathie, bei der vor allem die antikoagulatorische Kapazität stark reduziert ist. So ist die Aktivität von ATIII und APC, zwei der wichtigsten körpereigenen Gerinnungsinhibitoren, während der Sepsis erheblich vermindert. Rekombinant hergestelltes APC hat als Xigris® seit 2002 die europäische Zulassung zur Behandlung der schweren Sepsis. In einer klinischen Studie der Phase 3 wurde eine Reduktion der 28-Tage Sterblichkeit durch die Gabe von APC bei Patienten mit schwerer Sepsis festgestellt. Im Gegensatz zu APC zeigte ATIII in einer Studie der Phase 3 an Patienten mit schwerer Sepsis keine Reduktion der 28-Tage Sterblichkeit. Es ist generell akzeptiert, dass das septische Mehrorganversagen durch die systemische Immunantwort des Organismus auf eine Infektion und die daraus resultierende überschießende systemische Freisetzung inflammatorischer Mediatoren vermittelt wird. Die Freisetzung dieser Mediatoren erfolgt unter anderem aus Monozyten. Durch den entzündlichen Stimulus während einer Verletzung oder Sepsis wird auf Monozyten neben der Freisetzung von Zytokinen auch TF induziert, der Rezeptor und Aktivator von FVII. Der Komplex aus TF und FVIIa stellt den Anfangspunkt der exogenen Gerinnung dar. Seit einigen Jahren wird rFVIIa als „rescue therapy“ zur Kontrolle schwerer traumatisch verursachter Hämorrhagien diskutiert. Dabei soll durch die Gabe von rFVIIa die Gerinnung spezifisch am Ort der Verletzung verstärkt werden. Da durch das Trauma und die damit verbundene Entzündungsreaktion Monozyten vermutlich TF exprimieren, stellen auch diese Zellen einen potentiellen Angriffspunkt für rFVIIa dar. Das Ziel der vorgelegten Arbeit war, mögliche gerinnungsunabhängige immunmodulatorische Eigenschaften dieser, in der Intensivmedizin verwendeten, körpereigenen Substanzen zu untersuchen. Im Speziellen sollte die Auswirkung der Pro- bzw. Antikoagulantien auf die LPS-induzierte Zytokinfreisetzung von Monozyten untersucht werden, ein wichtiger Bestandteil in der Entstehung von Sepsis und MODS. Dazu wurde ein Versuchsmodell mit einer humanen, monozytären Zelllinie, MonoMac6, etabliert. Die Produktion von IL-1β, IL-8 und TNFα wurde intrazellulär mit Hilfe der Durchflusszytometrie bestimmt. Im Zellkulturüberstand wurden die Konzentrationen von IL-1β, IL-8, IL-10 und TNFα mit einem Luminex-100 System gemessen. Zusätzlich wurde für rFVIIa der Einfluss auf die LPS-induzierte IL-1β-, IL-6-, IL-8- und TNFα-Synthese von CD14+ Monozyten in PBMCs durchflusszytometrisch erfasst. In der vorgelegten Arbeit konnte eine limitierende Wirkung von APC und ATIII auf die LPS-induzierte Zytokinproduktion von Monozyten festgestellt werden. APC verminderte die IL-1β-, IL-10- und TNFα-Ausschüttung signifikant, wobei Überstandsmessungen die eindeutigsten Ergebnisse zeigten. Der Effekt von ATIII ließ sich durchflusszytometrisch besser bestimmen, als aus dem Überstand. Es zeigte sich eine signifikant verminderte LPS-induzierte IL-1β- und TNFα-Produktion der Monozyten. Zusätzlich wurde der Effekt von Heparin auf die ATIII-Wirkung untersucht, da es mehrere Hinweise auf eine negative Beeinflussung der ATIII-Therapie in der Sepsis durch gleichzeitige Gabe von Heparin gibt. In der vorgelegten Arbeit konnte interessanter Weise kein antagonisierender Effekt von Heparin auf die immunologische Wirkung von ATIII festgestellt werden. Neben dem positiven Effekt durch die Wiederherstellung der Antikoagulation während der Sepsis, kann APC auch zur Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Pro- und Antiinflammation beitragen. APC vermindert sowohl die Synthese pro-, als auch die antiinflammatorisch wirkender Mediatoren, was eine Erklärung für die Wirksamkeit bei dem sehr heterogenen Kollektiv der Sepsispatienten sein könnte. ATIII reduziert nach unseren Ergebnissen lediglich die Synthese der proinflammatorischen Zytokine TNFα und IL-1β, nicht aber die von IL-10. Geht man davon aus, dass APC deshalb wirksam ist, weil es sowohl eine überschießende Pro- als auch Antiinflammation dämpfen kann, wäre das eine Erklärung für das Fehlen des klinischen Wirksamkeitsnachweises für ATIII bei Patienten mit schwerer Sepsis. Für rFVIIa ergab sich ein messbarer, aber nicht eindeutig charakterisierbarer immunmodulatorischer Effekt auf die LPS-induzierte Zytokinproduktion von Monozyten. Bei MonoMac6 Zellen zeigte sich ein leicht begrenzender Effekt auf die IL-8- und TNFα-Produktion. Die Behandlung von PBMCs mit rFVIIa ergab keine veränderte LPS-induzierte Zytokinfreisetzung von CD14+ Monozyten. In verschiedenen Versuchsabläufen wurden MonoMac6 Zellen zur Erhöhung der TF-Expression vor der Inkubation mit rFVIIa mit TNFα oder LPS behandelt. Dabei zeigte sich je nach Messmethode und Vorbehandlung außer einer geringen Steigerung der TNFα-Synthese LPS-vorbehandelter Monozyten kein Effekt. Zusätzlich wurde eine Transfektion der MonoMac6 Zellen mit TF durchgeführt. In Versuchen mit dieser Zelllinie ergab sich eine erhöhte TNFα-Synthese unter rFVIIa-Einfluss. Dieses Ergebnis ist jedoch mit Vorsicht zu betrachten, da die Reaktion der transfizierten Zellen auf LPS alleine im Kontrollexperiment nicht der des Wildtyps entsprach. Eine rFVIIa-induzierte Bildung von Thrombin kann ebenfalls in die Immunreaktion eingreifen, dies illustriert die in der vorgelegten Arbeit unter Thrombineinfluss gemessene, stark verminderte LPS-induzierte IL-10 Ausschüttung. Allerdings konnte der direkte immunmodulatorische Effekt von rFVIIa weder mit der Komplexbildung aus TF und rFVIIa noch mit der von rFVIIa vermittelten Produktion von Thrombin in Verbindung gebracht werden. Die immunmodulatorische Wirkung von rFVIIa auf die LPS-induzierte Zytokinproduktion von Monozyten konnte mit den in der vorgelegten Arbeit verwendeten Modellen nicht abschließend geklärt werden und lässt noch viel Raum für weitere Untersuchungen. Transfektionsversuche mit anderen monozytären Zelllinien oder die Selektion von TF-exprimierenden Immunzellen aus kritisch kranken Patienten wären mögliche Versuchsansätze für die Zukunft. Auch ein geeigneter Stimulus zur Induktion von TF auf isolierten humanen Monozyten, der nicht gleichzeitig die Zytokinsynthese anregt, würde vielversprechende Möglichkeiten bieten.

Billrothhaus Video Podcast - Collegium Publicum
Alles anders? – Was können die neuen Antikoagulantien und was können sie nicht?

Billrothhaus Video Podcast - Collegium Publicum

Play Episode Listen Later Dec 17, 2010 23:52


PRAXIS-CHECK! Antikoagulation Collegium Publicum - Ärztekammer Wien Wien vom 2010-12-18

alles neuen antikoagulation
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Klinische Sicherheit, Effektivität und Biokompatibilität der DALI Apherese mit modifizierter Antikoagulation im Vergleich zum Standardverfahren

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19

Play Episode Listen Later Jul 10, 2008


Die Anwendung eines Hämoperfusionsverfahrens zur Lipidadsorption hat spezielle Kriterien der Biokompatibilität zu erfüllen, hierzu gehören das Fehlen von Interaktionen mit Erythrocyten, Leukocyten und Thrombocyten; die Abwesenheit von Hämolyse und Aktivierung der Gerinnung und Thrombosierung sowie Ausbleiben einer Komplement- oder Kinin-Kallikrein-Reaktion. Die direkte Adsorption von Lipoproteinen durch das DALI-Verfahren ist eine etablierte, vollblutkompatible, sichere, effektive und biokompatible Therapieoption zur Behandlung der Hyperlipoproteinämie. Modifikationen des etablierten und zugelassenen DALI-Systems müssen vor Anwendung in der Routinebehandlung nachweislich vergleichbare Eigenschaften aufweisen. Im standardisierten Verfahren erfolgt die erforderliche Antikoagulation mittels kombinierter Gabe eines Heparin-Bolus (20 IE/ kg KG) und kontinuierlicher Citratzumischung im Verhältnis von 1:20. In der vorliegenden Arbeit wurden zwei Modifikationen der standardisierten Antikoagulation getestet. Unter Reduktion der Citratdosis auf ein Verhältnis von 1:40 bei gleichzeitiger Erhöhung des initialen Heparinbolus (60 IE/kg KG) konnte im Vergleich zur etablierten DALI-Apherese eine vergleichbar gute Effektivität des Verfahrens nachgewiesen werden. Die gemäß NUB-Richtlinien geforderte Absenkungsrate für LDL-Cholesterin über 60% konnte sowohl mittels modifizierter als auch etablierter Apherese erreicht werden. Die diskreten Vorteile des etablierten Verfahrens in der Absenkung des LDL-Cholesterins (69% vs. 62%), Gesamt-Cholesterins (57% vs. 53%) und des Lipoprotein (a) (70% vs. 66%) erscheinen klinisch nicht relevant. Die klinische Sicherheit beider Verfahren zeigte sich unbedenklich und ergab im Vergleich keine Unterschiede. Der Verlust an ionisiertem Calcium war bei Anwendung der modifizierten Antikoagulation erwartungsgemäß geringer (5% vs. 18%), klinisch resultierten daraus jedoch keine Unterschiede bezüglich der Verträglichkeit der Apheresen. Die Antikoagulation war bei Anwendung beider Antikoagulationsregime sicher und ausreichend gut, eine Aktivierung der plasmatischen Gerinnung gemessen anhand der Thrombin-Antithrombin-Komplexe fand in beiden Untersuchungsarmen nicht statt. Die Biokompatibilität beider Verfahren zeigte sich in der beschriebenen Studie vergleichbar zufriedenstellend. Zeichen der Hämolyse waren nicht detektierbar, Erythrocyten-, Leukocyten- und Thrombocytenzahlen waren bei Anwendung beider Verfahren im Wesentlichen vergleichbar stabil. Eine Aktivierung des Komplementsystems fand weder bei Durchführung des Standardverfahrens noch bei Modifikation des Antikoagulationsregimes statt. Eine relevante Aktivierung von Thrombocyten, detektiert mittels -Thromboglobulin, der polymorphnukleären Granulocyten (Elastase) oder der Monocyten konnte jeweils ausgeschlossen werden. Die Modifikation der Gerinnungshemmung aktivierte im tolerablen und vorbekannten Umfang das Kinin-Kallikrein-System, entscheidende Unterschiede zum etablierten Verfahren waren nicht nachweisbar. Aufgrund dieses Phänomens ist eine gleichzeitige Therapie mit ACE-Inhibitoren und DALI kontraindiziert. Insgesamt kann die untersuchte Modifikation der Antikoagulation bei DALI bedenkenlos in der klinischen Routine eingesetzt werden. Auch die Untersuchungen zu DALI ohne Gabe des etablierten initialen Heparin-Bolus und kontinuierlicher ACD-A Gabe im Verhältnis 1:20 zeigte sich klinisch sicher und bedenkenlos. Bedingt durch das dauerhafte ACD-A-Verhältnis 1:20 wurde im Vergleich zur historischen Kontrollgruppe eine geringere Konzentration ionisierten Calciums reinfundiert. Diese Tatsache bedarf ein besonderes Augenmerk bei Patienten, die zur Hypocalciämie neigen. Patienten, die eine orale Antikoagulation mit Phenprocoumon erhielten, wiesen eine ausreichend gute Antikoagulation währen der heparinfreien DALI-Apherese auf, die Aktivierung der plasmatischen Gerinnung fiel gering und vergleichbar zum Kontrollkollektiv aus. Bei Patienten ohne orale Antikoagulation zeichnete sich eine mäßige Aktivierung der plasmatischen Gerinnung durch die heparinfreie DALI-Apherese ab, jedoch ohne offensichtliche Relevanz. Dennoch gebietet die Durchführung des Verfahrens ohne Heparin Vorsicht. Die Zellzahlen für Thrombocyten, Leukocyten und Erythrocyten blieben auch ohne Gabe von Heparin stabil, eine Hämolyse bei heparinfreier Antikoagulation fand nicht statt. Eine klinisch relevante Aktivierung der Thrombocyten oder PMN-Granulocyten konnte nicht nachgewiesen werden. Die durch die negativ geladene Oberfläche des DALI-Adsorbers bedingte Aktivierung des Kallikrein-Kinin-Systems (Bradykinin) wurde durch das heparinfreie Verfahren nicht nennenswert verändert und hatte keine klinischen Nebenwirkungen zur Folge. Das Komplementsystem erfuhr keine evidente Aktivierung durch Weglassen des Heparins bei DALI. Die Effektivität der DALI-Apherese ohne Heparin ist vergleichbar zum etablierten Verfahren, LDL-Cholesterin konnte im Mittel um 65% gesenkt werden, Lp(a) um 62%.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Postoperative Ergebnisse nach Aorten- und Mitralklappenersatz mittels Sorin Bicarbon™ Prothese

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Play Episode Listen Later Oct 28, 2004


In der Abteilung für Herzchirurgie des städtischen Krankenhauses München Bogenhausen wurde von Januar 1993 bis Oktober 2000 bei 1092 Patienten entweder die Aorten- und oder die Mitralklappe mit einer Zweiflügelprothese vom Typ Sorin Bicarbon ersetzt. 325 Patienten, die zusätzlich einen aortocoronaren Bypass, bei gleichbestehender KHK, erhielten, wurden von der Auswertung ausgeschlossen. Bei 767 Patienten wurde ein einfacher oder kombinierter prothetischer Klappenersatz durchgeführt. Nach Implantation mechanischer Herzklappenprothesen ist eine dauerhafte Antikoagulation unumgänglich. Ziel der vorliegenden Studie war die Evaluierung der Inzidenz klinischer Komplikationen, insbesondere der Blutungs- und Thromboembolierate nach Implantation, dieser mechanischen Herzklappenprothese im mittelfristigen Verlauf. Bei 553 Patienten wurden Daten hinsichtlich Mortalität, Morbidität und Lebensqualität bzw. NYHA-Klassifikation retrospektiv im Mittel 49 Monate postoperativ erfasst. Zusätzlich wurden die Patienten schriftlich bzw. telephonisch bezüglich ihres postoperativen Verlaufs und jedweder aufgetretener Komplikationen befragt. 131 Patienten mussten von der Auswertung ausgeschlossen werden, da sie weder direkt noch indirekt erreichbar waren. Das untersuchte Patientenkollektiv bestand aus 354 (64%) männlichen und 199 (36%) weiblichen Patienten. Insgesamt wurde in 387 Fällen ein Aortenklappenersatz (AKE) oder bei 118 Patienten ein Mitralklappenersazt (MKE) bzw. in 48 Fällen ein Doppelklappenersatz (DKE=AKE+MKE) durchgeführt. Präoperativ befanden sich 9 Patienten (1,6%) im NYHA- Stadium I, 61 Patienten (11%) im Stadium II, 439 Patienten (79,4%) im Stadium III und 44 Patienten (7,95%) im Stadium IV. Die kumulative follow up Zeit betrug 2250 Patientenjahre (für AKE: 1574 Pj, für MKE: 458 Pj und für DKE: 218 Pj). Hinsichtlich der Ätiologie des Klappenfehlers (AI/AS, MI/MS) zeigten sich folgende Unterschiede in der Langzeitüberlebensraten: In beiden Gruppen wiesen Patienten, die aufgrund einer Insuffizienz operiert wurden eine höhere 8,5- Jahresüberlebensrate (AI: 88,2%, MI: 94%) im Vergleich zu Patienten mit führender Stenosekomponente (AS: 79,5%, MS: 92%). Postoperativ befanden sich über 79% der Patienten im NYHA- Stadium I oder II. Keiner der untersuchten Patienten zeigte eine strukturelle Prothesendysfunktion. Die Sorin Bicarbon™ Prothese zeigte in der vorliegenden Studie bezüglich Überlebens- und postoperativer Komplikationsrate zufriedenstellende Ergebnisse, die vergleichbar mit anderen auf dem Markt befindlichen Zweiflügelprothesen waren. Weitere follow up’s sind erforderlich für einen Vergleich, der insbesondere die Langzeitergebnisse validieren kann.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Immunhistochemische Untersuchung von Markern endothelialer Aktivierung, der Fibrinolyse und Antikoagulation nach orthotoper Herztransplantation und deren Korrelation mit Befunden der koronarmorphologischen und stressechokardiographischen Diagnostik

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Play Episode Listen Later May 27, 2004


Thu, 27 May 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2196/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2196/1/Birk_Mi