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Alle Informationen zur Carnivoren Ernährung unter www.carnitarier.de. ______________________________________________ Herzlichen Dank an unsere WERBEPARTNER: www.carnivoro.eu: Supplemente rund um die Carnivore Ernährung Mit dem Gutscheincode CARNITARIER erhältst du 10 % Rabatt auf deinen ersten Einkauf! Affiliate Link: www.carnivoro.eu/carnitarierin www.kaufnekuh.de: Fleisch aus artgerechter Haltung mit fairen Preisen für Landwirte Mit dem Gutscheincode CARNITARIER erhältst du 10 € Ermäßigung auf deinen Einkauf ab 50 €. www.mindful-meat.com: Hochwertiges Hirschfleisch aus den Wäldern Deutschlands. Mit dem Gutscheincode CARNITARIERIN erhältst du 10 € Ermäßigung auf deinen Einkauf.________________________________________________Folge 184: Ute – Multiple Leiden mit Carnivore gebanntUte ist nun 61 Jahre und hat ein Jahrzehnt an Leiden mit Carnivore gebannt:Glutenunverträglichkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Salicylsäureunverträglichkeit, Herpes, verstopfte Nasennebenhöhlen, Ödeme, Quaddeln, Erbrechen, Niereninsuffizienz, Zysten, Schilddrüsenprobleme, hohes Homocystein.#carnitarier #carnivoreernährung #kopfschmerzen #tinnitus #bauchschmerzen #ödeme #salicylsäure #herpes #nasennebenhöhlen #homocysteiin #zysten #schilddrüsenzystenFleischzeit ist der erste deutschsprachige Podcast rund um die carnivore Ernährung. Hier erfahrt ihr Tipps zur Umsetzung des carnivoren Lifestyles, wissenschaftliche Hintergründe zur Heilsamkeit sowie ökologische und ethische Informationen zum Fleischkonsum. Eine Übersicht über alle Folgen findet ihr hier: www.carnitarier.de/fleischzeitpodcastAndrea Siemoneit berichtet nach über sechs Jahren carnivorer Ernährung über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Außerdem interviewt sie andere Carnivoren und Wissenschaftler.Ihr findet sie auf Instagram unter @carnitarier.deHandbuch der Carnivoren Ernährung: www.carnitarier.eu Haftungsausschluss:Alle Inhalte im Podcast werden von uns mit größter Sorgfalt recherchiert und publiziert. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Informationen. Sie stellen unsere persönliche subjektive Meinung dar und ersetzen auch keine medizinische Diagnose oder ärztliche Beratung. Dasselbe gilt für unsere Gäste. Konsultieren Sie bei Fragen oder Beschwerden immer Ihren behandelnden Arzt.
Seminare: https://henningwilts.de/seminare Kontaktdaten: Henning Wilts: https://henningwilts.de info@henningwilts.de https://www.instagram.com/henningwilts/ https://www.facebook.com/henning.wilts/ www.youtube.com/@HenningWiltsTierarzt https://www.linkedin.com/in/henning-wilts-376a8722b/ https://www.tiktok.com/@henningwilts Bild: Fotografen:Pedro Beccera
Die S3-Leitlinie zur Niereninsuffizienz hat ein großes Update erhalten. Im EvidenzUpdate-Podcast schauen wir mit Jean-François Chenot, was sich geändert hat. Mit Scherer als Interviewer und Nößler als Brotbäcker.
Die Diagnostik der chronischen Niereninsuffizienz umfasst eine Vielzahl von Untersuchungen, um die Funktion der Nieren, den Schweregrad der Erkrankung und mögliche zugrunde liegende Ursachen zu ermitteln. Ziel ist es, die Diagnose frühzeitig zu stellen, um eine rechtzeitige Behandlung einzuleiten und die Progression der Erkrankung zu verlangsamen. Die Therapie der chronischen Niereninsuffizienz zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, Symptome und Komplikationen zu behandeln und das Risiko von Folgeerkrankungen zu minimieren und die Pflege von CNI-Patienten erfordert ein hohes Maß an Beobachtung, Prävention und patientenorientierter Unterstützung. Pflegekräfte wie wir spielen eine zentrale Rolle bei der Erhaltung der Lebensqualität, der Einhaltung therapeutischer Maßnahmen und der Förderung von Eigenverantwortung. Lerne in dieser Folge alles zur Diagnostik, Therapie und Pflege von CNI Patienten und lass dich wieder fit machen für die Prüfungen und die praktische Arbeit auf Station.
Die chronische Niereninsuffizienz beschreibt einen fortschreitenden, meist irreversiblen Verlust der glomerulären, tubulären und endokrinen Funktionen der Nieren. Sie resultiert aus einer langfristigen Schädigung des Nierengewebes, die zur Abnahme der glomerulären Filtrationsrate führt. Die CNI wird in Stadien eingeteilt, wobei der Schweregrad anhand der GFR und klinischer Befunde bestimmt wird. Lerne in dieser Folge alles Prüfungsrelevante zur chronischen Niereninsuffizienz und lass uns der glomerulären Filtrationsrate auf den Grund gehen. Wir machen dich damit wieder fit für Praxis und Prüfung.
Die Niere ist ein lebenswichtiges Organ, das eine zentrale Rolle für das Stoffwechselsystem des Körpers spielt. Ihre Hauptfunktionen sind die Regulierung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts, die Ausscheidung von Abfallstoffen und die Aufrechterhaltung eines stabilen inneren Milieus. Erkrankungen der Niere können diese Funktionen stark beeinträchtigen und somit die Lebensqualität erheblich einschränken. Erkrankungen der Niere, wie chronische Niereninsuffizienz oder Nierenversagen, können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, da Funktionen der Niere beeinträchtigt oder ganz unterbrochen werden. Wir beginnen mit dieser Folge das neue Lernfeld „Niere“ und wiederholen heute die Anatomie und Physiologie und machen dich damit wieder fit für deine Prüfungen und LK‘s!
In dieser Episode geht es um chronisch hohe Eisenwerte und deren Zusammenhang mit Ferritin und Transferrinsättigung. Zudem diskutieren Mario und Dominik die sichere Einnahme von Kreatin bei leichter Niereninsuffizienz und geben Tipps für Sport während des Fastens. Außerdem: Wertvolle Hinweise zur Supplementierung im Alter und der kontroversen Debatte um Resveratrol.
Diabetes kommt selten allein: Die Volkskrankheit als Risikofaktor für Gürtelrose Etwa 9 Mio. Menschen in Deutschland leiden an Diabetes mellitus. Sie haben ein erhöhtes Risiko für eine Herpes-zoster-Erkrankung. Doch damit nicht genug: Sie haben auch ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf der Gürtelrose mit Komplikationen wie der postherpetischen Neuralgie, die die Lebensqualität der Betroffenen deutlich beeinträchtigen kann. In der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ betont der Diabetologe Prof. Dirk Müller-Wieland, Aachen: „Mit einer Impfung lässt sich ein effektiver Schutz gegen Gürtelrose erreichen.“ Menschen mit Diabetes ab 50 Jahren impfen Der Totimpfstoff gegen Herpes zoster ist ab einem Alter von 18 Jahren zugelassen. Die STIKO empfiehlt die Impfung für Menschen ab 50 Jahre, wenn eine chronische Grunderkrankung wie z.B. Diabetes vorliegt, für alle anderen ab 60 Jahre. Eine Reihe von Menschen mit Diabetes hat neben ihrem Diabetes weitere Erkrankungen wie z.B. eine chronische Niereninsuffizienz und/oder COPD. Müller-Wieland erklärt, dass bei diesen Menschen eine Impfung gegen Herpes zoster auch schon vor dem 50. Lebensjahr sinnvoll sein kann. In diesem Fall sollte die Kostenübernahme mit der Krankenkasse des Patienten/der Patientin abgeklärt werden.
Grunderkrankungen als Risikofaktor für Herpes zoster: Erfahrungen aus der Praxis Asthma, Diabetes, Niereninsuffizienz, rheumatoide Arthritis und eine Reihe weiterer Erkrankungen können das Risiko an Gürtelrose zu erkranken erhöhen, betonte der Allgemeinmediziner Prof. Jörg Schelling, Martinsried, in der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“. Auch zunehmendes Alter, starke berufliche und private Belastungen (z.B. die Pflege von Angehörigen) oder eine Depression können die Immunabwehr beeinträchtigen und eine Gürtelrose begünstigen. Es komme deshalb darauf an, immer den gesamten Patienten/die gesamte Patientin zu sehen und das Risiko abzuschätzen. Die Impfung schützt Den besten Schutz vor Herpes zoster bietet eine Impfung. Die STIKO empfiehlt sie für Menschen ab 50 Jahre, wenn eine chronische Grunderkrankung wie z.B. Diabetes vorliegt, für alle anderen ab 60 Jahre. Bei den Impfquoten ist Schelling zufolge noch viel Luft nach oben. Er rät deshalb bei der Impfberatung authentisch zu sein und mit gutem Beispiel voranzugehen. Diese Episode ist mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden. Zum Folgen-Überblick: medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin
Die Behandlung der chronischen Niereninsuffizienz konnte in den letzten Jahren durch Medikamenten-Neuentwicklungen, ein verbessertes Verständnis notwendiger Lebensstilmaßnahmen sowie verschiedene Screenings deutlich verbessert werden. Welche Empfehlungen es in der neuen KDIGO-Leitlinie gibt und wie diese in der niedergelassenen Praxis umgesetzt werden können, erklärt uns unser heutiger Gesprächspartner Dr. Daniel Kitterer.
Herz- und Nierenerkrankungen bedingen sich oft gegenseitig. Gerade den Nieren wird dabei allerdings oft zu wenig Beachtung geschenkt. Besonders kritisch wird es, wenn auch noch starkes Übergewicht und ein Diabetes mellitus Typ 2 dazukommen. Wie hängen diese Risiken zusammen? Wie können Herz und Nieren besser geschützt werden? Interessante Infos dazu gibt es in dieser Podcast-Folge.
Die chronische Niereninsuffizienz ist längst eine Volkskrankheit. Doch mehrere Millionen Menschen in Deutschland wissen nichts von ihrem Leiden, weil die Symptome erst im fortgeschrittenen Stadium spürbar sind. Die gute Nachricht: Ein gesunder Lebensstil verhindert viele Nierenschäden. Doc Esser und Anne sprechen darüber, welche Schmerzmittel und welcher Lebenswandel der Niere schaden und wie man die Nieren möglichst gesund hält. Von Anne Schneider ;Heinz-Wilhelm Esser.
Was du tun kannst, um deine Nieren zu schützen, erkläre ich dir in dieser Podcastfolge.
Die REKO kümmert sich intensiv um den aktiven wissenschaftlichen Austausch im Rahmen von Kongressen, Fortbildungsveranstaltungen und Qualitätszirkeln. Auch im Rahmen des größten osteologischen Kongresses in Deutschland, der Schweiz und Österreich, dem Kongress Osteologie des DVO, organisiert die REKO eine eigene Sitzung. In unserer aktuellen Folge des REKO-Podcast möchten wir Ihnen einen Einblick in den Kongress und speziell in die REKO-Sitzung geben.
Klinisch Relevant ist Dein Wissenspartner für das Gesundheitswesen. Drei mal pro Woche, nämlich dienstags, donnerstags und samstags, versorgen wir Dich mit unserem Podcast und liefern Dir Fachwissen für Deine klinische Praxis. Weitere Infos findest Du unter https://klinisch-relevant.de
Klinisch Relevant ist Dein Wissenspartner für das Gesundheitswesen. Drei mal pro Woche, nämlich dienstags, donnerstags und samstags, versorgen wir Dich mit unserem Podcast und liefern Dir Fachwissen für Deine klinische Praxis. Weitere Infos findest Du unter https://klinisch-relevant.de
Diese Podcastfolge erklärt dir die Herausforderungen des Stadium 4 der Nierenminderleistung und hilft dir, deinen Weg zu finden.
Zu viel Protein schadet den Nieren. Tierisches Protein macht Krebs. Es gibt keinen Proteinmangel. Diese und andere Simplifizierungen geistern durch die Köpfe der Menschen und das Internet. Welche entscheidende Rolle eine gute Proteinversorgung für deine Gesundheit spielt, erfährst du in diesem Gespräch mit Professor Dr. Elmar Wienecke. Teste mit dem Energyforhealth-Test von Prof Wienecke, ob du einen Mikronährstoffmangel hast: https://bio360.de/go/energy-for-health Gutscheincode: bio360 Hol dir jetzt deine Regeneration zum Trinken mit den Complete Aminos von Braineffect. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen
Zehn Prozent der Erwachsenen leiden in Deutschland unter einer chronischen Nierenerkrankung. Problematisch ist: Bis in späte Stadien der Erkrankung hinein spüren die Betroffenen nichts davon.
Miau Katzen-Podcast - für Katzenfreunde, die ihre Katze wirklich glücklich machen möchten
Warum ist die chronische Niereninsuffizienz für Katzenhalter solch ein Schreckgespenst? Was können Katzenmenschen tun, um ihre Katzen bestmöglich zu schützen und zu betreuen? Und was hat es mit dem Kaninchengang bei erkrankten Katzen auf sich? Darüber habe ich mit der Nierenexpertin Dr. Dr. Susanne Voß gesprochen, die erste Einblicke in Ihren Onlinekurs zum Thema Katzenniere gibt. Sie erklärt, weshalb die Chronische Nierenerkrankung der Katze so tückisch ist, wie KatzenhalterInnen damit umgehen können und welche Maßnahmen bereits bei der Vorsorge älterer Katzen getroffen werden sollten. Der Onlinekurs rund um die Nierengesundheit der Katze wird ab dem 25.2.2023 im Rahmen der Thementage Katzensenior im Pet-Competence-CLUB freigeschaltet. Um ihn dir anzusehen, registriere dich kostenlos unter https://pet-competence.de/inhalt/thementage-katzensenior-2023/ und erhalte automatisch Zugriff für weitere, wertvolle Inhalte für Katzensenioren.
Rheuma nachgefragt - Der Podcast aus der Praxis für die Praxis
Kardiovaskuläres (CV) Risikomanagement und Niereninsuffizienz bei RA: Welche Risikofaktoren spielen eine Rolle? Wie wichtig ist die Therapie der CV-Komorbiditäten? Welchen Einfluss haben Lebensstilfaktoren wie Rauchen? Was muss bei der antirheumatischen Therapie mit Blick auf CV- und Nierenerkrankungen beachtet werden? In diesem Auszug des Symposiums in Kiel 2022 tauschen die drei Rheumatologinnen PD Dr. Eva Schwaneck, Prof. Bimba Hoyer und Prof. Gabriela Riemekasten ihre Praxiserfahrungen aus.
Getriggert und dann? Wann ist man krank und wann in seinem Wahn? Folgt mir auch auf Instagram: das_hörbuch_eines_depressiven
Hier findest du die Links zu den besprochenen Präparaten: Porus One: https://kleinerfutterladen.at/unterstuetzung-von.../niere-blase/85/porus-one-30-x-500mg?c=25 Add One: https://kleinerfutterladen.at/unterstuetzung-von.../niere-blase/109/add-one-30x10g Renosan Cat: https://kleinerfutterladen.at/unterstuetzung-von.../niere-blase/83/renosan-cat-36g Renosan Dog: https://kleinerfutterladen.at/unterstuetzung-von.../niere-blase/82/renosan-dog-140g Renal Combi (abwechselnd mit Renosan): https://kleinerfutterladen.at/unterstuetzung-von.../niere-blase/114/renal-combi-150g-pulver
In diesem Mixtape Interview spreche ich mit meiner Business-Kollegin und Herzensfreundin Julia von Businessheldinnen über meinen Weg ins erfolgreiche Onlinebusiness. 2017 hatte ich Niereninsuffizienz im Endstadium, war dialysepflichtig, alleinerziehend, und konnte nur noch in Teilzeit arbeiten. Doch damit wollte ich mich nicht abfinden und kämpfte mich Schritt für Schritt wieder nach oben. Wie ich das geschafft habe und was ich heute mit meinem Business in die Welt bringen will, erfährst du im Podcast. Viel Spaß beim Anhören! https://www.thehealerhiphop.com/ https://digitalbusinessangel.com/ Ab 2. Februar gibts Tickets für das FLINTA* Hip Hop Festival im Vorverkauf! https://www.thehealerhiphop.com/festival/ Wenn du dich auf einem ähnlichen Weg befindest und machen möchtest, komm in unsere gemeinsame Mastermind Gruppe https://www.businessheldinnen.com/mastermind/ --- Send in a voice message: https://anchor.fm/thehealerhiphop/message
Was ist der Ursprung einer chronischen Nierenerkrankung und welche diagnostischen Schritte sind vom Arzt einzuleiten. In dieser Sendung gehen wir von einer bestehenden chronischen Nierenerkrankung aus, und damit von einer grundsätzlichen Awareness beim Patienten. Wir erfahren, wie man als niedergelassener Arzt vorgeht. Die Fragen stellt Dr. Ronny Tekal. Seine Gäste sind: Prof. Dr. Marcus Säemann, 6. Medizinische Abteilung mit Nephrologie und Dialyse an der Klinik Ottakring. Zugeschaltet ist Prof. Dr. Gert Mayer, Universitätsklinik für Innere Medizin IV –Nephrologie und Hypertensiologie in Innsbruck.
kernig & gesund - Der Gesundheits-Podcast mit Mario D. Richardt
Nierenschwäche merkt man nicht - bis sie versagen. Doch welche Krankheiten führen zu Nierenproblemen? Hilft reichliches Trinken? Was sind die Symptome für Niereninsuffizienz? Ab wann gilt man als "nierenkrank"? Und was bedeuten eigentlich die Nierenwerte im Blutbild?
Calciphylaxie ist eine seltene Erkrankung der Haut mit einem klinisch heterogenen Bild. Sie ist durch ischämiebedingte und teils nekrotische Ulzerationen der Haut gekennzeichnet. Es handelt sich um eine Erkrankung mit hoher Morbidität und Mortalität, von der vor allem Dialysepatienten und Patienten mit einer Niereninsuffizienz betroffen sind. Es wird vermutet, dass die Ursache der Erkrankung auf eine Störung des Kalzium-Phosphat-Stoffwechsels und eine Dysbalance der verkalkungshemmenden Proteine zurückzuführen ist. Risikofaktoren sind das weibliche Geschlecht, Adipositas, chronische Entzündungen, ein erhöhter Calciumphosphat-Spiegel sowie die Einnahme von Vitamin D und kalziumhaltigen Phosphatbindern.
Pin-Up-Docs Innere Werte: Jeden Monat sezieren wir für euch ein Thema aus dem weiten Feld der Inneren Medizin, berichten von unseren Praxiserfahrungen, verknüpfen mit aktueller Forschung und möchten euch kurzweilig Handlungsempfehlungen für euren medizinischen Alltag vermitteln. Die zweite Folge steht ganz im Zeichen der SGLT2-Hemmer. Wir besprechen Grundlegendes, berichten über Effekte bei Herz- und Niereninsuffizienz und beleuchten eine wichtige Nebenwirkung, […] Der Beitrag Innere Werte – Mai 2021 – SGLT2-Hemmer erschien zuerst auf pin-up-docs - don't panic.
Sun, 28 Mar 2021 22:15:00 +0000 https://superfromm.podigee.io/117-neue-episode 5b0ce98c199e4abe7cf042e37db12fa8 Meine Frau rettete mich vor dem Tod Gerade hat ihn der Arzt informiert, dass er noch acht bis zehn Jahre zu leben hat. Höchstens. Dann käme das Nierenversagen. Alles vorbei. Es beginnt der Ärztemarathon. Hoffnung hier, Resignation da. Besser wird sein Leiden davon nicht. Dann der Vorschlag: Sie brauchen einer Spenderniere. Es wäre die letzte Rettung, behaupteten die Mediziner. Seine Frau ist sofort bereit dazu. Eine mutmachende Geschichte, trotz vieler Abstürze und Tiefschläge. 117 full Meine Frau rettete mich vor dem Tod no Niereninsuffizienz,Nierenversagen,Dialyse,Spenderniere,Nierenschmerzen,Urämie,Nierentransplantation,Ersatzniere,Nephrologe Thomas Meyerhöfer
In einigen Ländern sind Amalgamfüllungen verboten. Es sind Japan, Norwegen, Schweden und Russland. Warum wohl? Seit 1995 gibt es in Deutschland ein Gesetz, wonach Amalgamfüllungen bei Schwangeren, Menschen mit Niereninsuffizienz und Kindern unter 6 Jahren kontraindiziert sind. Der Zahnarzt ist angehalten, seine Patienten über die Nebenwirkungen und Gefahren von Amalgamfüllungen aufzuklären. Warum wohl? ABER: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für Amalgamalternativen nur bei Vorlage einer echten Quecksilberallergie oder nachgewiesenen Nierenschwäche. Warum ist Amalgam so gefährlich? Um die Gefahr, die von einer Amalgamfüllung ausgeht einschätzen zu können, solltest Du zunächst einmal wissen, woraus eine solche Füllung besteht. Eine Amalgamfüllung besteht zu ca. 50% aus Quecksilber, hinzu kommen Silber, Kupfer, Zinn und weitere verschiedene Spurenelemente. Die Zusammensetzung einer Amalgamfüllung ist nicht immer gleich, weshalb zwei Amalgamfüllungen im Mund als zwei verschiedene Metalle angesehen werden können - außer beide wurden von einem Zahnarzt am gleichen Tag gelegt. Das Gefährliche an Amalgamfüllungen ist das Quecksilber, welches ein Nervengift ist. Die Annahme, dass das Quecksilber nur als Dampf für den Menschen gefährlich ist und dieser nur beim Legen und dem Herausbohren einer solchen Füllung frei wird, wurde bereits häufig widerlegt. Das Quecksilber wird immer frei! 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche bist Du dem Quecksilberdampf ausgesetzt, wenn Du Amalgamfüllungen hast! Das Quecksilber entweicht aus der Füllung, wenn diese aktiviert wird. Dies geschieht beim Kauen (besonders Kaugummikauen), beim Zähneputzen (besonders mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta), beim Trinken heißer Getränke und ganz besonders beim Zähneknirschen. Erfahre in dieser Folge die ganze Wahrheit über Amalgamfüllungen, die gesundheitlichen Folgen einer Amalgamvergiftung und was zu tun ist, wenn Du welche im Mund hast. Hier findest Du mich: Praxis Dr. Jasper: https://drjasper.deMuskanadent: https://muskanadent.comYouTube: http://bit.ly/drjasper-youtube Podcast iTunes: https://bit.ly/drjasperFacebook Dr. Jasper: https://www.facebook.com/ZahnarztpraxisJasper/ Facebook Muskanadent: https://www.facebook.com/muskanadent/ Instagram Dr. Jasper: https://www.instagram.com/zahnarztpraxis_drannettejasper/ Instagram Muskanadent: https://www.instagram.com/drannettejasper_muskanadent/ Gratis Checkliste “So halten Deine Zähne ein Leben lang”: https://verzahnt.online Buche deine persönliche Sprechstunde mit mir: https://drannettejasper.de/online-sprechstunde/ Buch “Verzahnt”: https://www.m-vg.de/riva/shop/article/15075-verzahnt/?pl=3887e229-9ea5-4043 Buch "Yoga sei Dank" von Dr. Annette Jasper: https://www.komplett-media.de/de_yoga-sei-dank-_112788.html
Sauer macht nicht immer lustig, schon gar nicht bei erhöhten Harnsäurespiegeln im Serum. Die sind bekanntlich mit erhöhten kardiovaskulären Risiken assoziiert. Kann die Harnsäuresenkung das ändern? Im „EvidenzUpdate“ besprechen wir zwei neue klinische Studien dazu.
Schon als erste Studien zu SGLT-2-Hemmern publiziert wurden, herrschte Begeisterung. Die Arzneien schicken sich aber an, nicht nur als Antidiabetika Karriere zu machen. Neue Studiendaten lassen auch Nephrologen jubeln. Ein „EvidenzUpdate“ über Studienpopulationen und Patientenkollektive.
Laborwerte sind nur Laborwerte und keine Diagnosen!
Schon nach der ersten großen Studie mit einem SGLT-2-Hemmer kam Euphorie nicht nur bei Diabetologen auf. Auch die Nephrologen sind enthusiastisch. Eine große Netzwerk-Metaanalyse hat nun die Effekte verschiedener Antidiabetika verglichen. Ein EvidenzUpdate über das Mittel der Wahl nach Metformin.
Der Klinisch Relevant Podcast liefert Ärztinnen und Ärzten, sowie Angehörigen der Pflegeberufe kostenlose und unabhängige medizinische Fortbildungsinhalte, die Du jederzeit und überall anhören kannst.
Miau Katzen-Podcast - für Katzenfreunde, die ihre Katze wirklich glücklich machen möchten
Nierenerkrankungen versetzen viele Katzenhalter zu Recht in große Sorge. Denn wenn etwas an den Nieren "kaputt" geht, gibt es kein zurück mehr. Doch es gibt Hoffnung und die Möglichkeiten der behandlung werden immer besser. Und jedes Jahr, jeder Monat - ja jeder Tag zählt, wenn es um ein gesundes und erfülltes Katzenleben geht. Tierärztin Yvonne Lambach klärt über wichtige Vorsorgeuntersuchungen bei Katzen auf, damit unsere Katzen ein "biblisches Alter" erreichen können. Erfahre im zweiten Teil des Interviews was du dazu beitragen kannst, damit deine Katze lange gesund bleibt und welche Möglichkeiten es gibt, wenn deine Katze zum Beispiel die Diagnose Niereninsuffizienz bekommen hat.
SGLT2-Inhibitoren gelten als die neuen Alleskönner in der Inneren Medizin. Ursprünglich als orale Antidiabetika für Patient:innen mit Typ-2-Diabetes gedacht, zeigten sich in Studien positive Nebeneffekte auf Nieren und Herz. Daraufhin wurden verschiedene weitere Untersuchungen veranlasst, um diese positiven Effekte zu bestätigen. Denn seit in den 90er-Jahren ähnlich beeindruckende nephro- und kardioprotektive Effekte bei ACE-Hemmern und AT1-Rezeptorantagonisten nachgewiesen werden konnten, waren keine neuen, das renale Outcome bei Typ-2-Diabetiker:innen verbessernden Wirkstoffe gefunden worden. Daraufhin wurde das Interesse vor allem von Internist:innen geweckt. In unserer Podcastfolge zu SGLT2-Inhibitoren beschreiben wir anhand von 7 Studien den Weg vom oralen Antidiabetikum bis hin zur Zulassung von Dapaglifozin als Mittel bei Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion im November 2020. Wir beantworten unter anderem die Fragen: Wie wirken SGLT2-Inhibitoren eigentlich? Können auch Nicht-Diabetiker:innen von den nephro- und kardioprotektiven Effekten profitieren? Und wird es weitere Zulassungserweiterungen geben?
Unser heutiger Gast Tabea Hertzog ist 29 Jahre jung, als sie eine Diagnose erhält, die alles verändern sollte: chronische Niereninsuffizienz. Nach einer Zeit wird klar: sie braucht ein Spendeorgan. Alle Pläne, die sie bis dahin hatte, sind ab dem Zeitpunkt plötzlich hinfällig. Nach viereinhalb Monaten an der Dialyse kommen zwei Menschen als Spender in Frage - und beide gehören zu ihrer Familie. Einer entschied sich dafür und einer dagegen. Was das in zwischenmenschlichen Beziehungen ausgelöst hat und wie daraus ein Buch entstanden ist, erzählt sie in diesem Gespräch. Lasst euch inspirieren, neue Denkanstöße geben und viel Spaß beim Zuhören!
Das der Blutdruck jedoch einen genauso wichtigen Fokus erhalten sollte, ist leider vielen tierisch Tätigen nicht klar. Und so kann es bedingt durch die Niereninsuffizienz der Katze zu Bluthochdruck und damit zu einer Erblindung kommen. Im heutigen Wisspresso erläutern wir kurz und knackig, warum Du also nicht nur die Nieren im Blick behalten solltest, sondern ebenso regelmäßige Blutdruckchecks beim Tierarzt oder Tierkardiologen veranlasst werden sollten.
Jede dritte Katze über sieben Jahre erkrankt an einer chronischen Nierenerkrankung. Wie kann ich sie erkennen, behandeln und auch vorbeugen? Dieses Webinar gibt einen kurzen Überblick über die Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und die gesunde Fütterung von Katzen sowohl im Krankheitsfall als auch zum Schutz der Nieren.
Hier geht es zum Blogbeitrag: https://www.tierarzt-talk-time.com/niereninsuffizienz-cni/ Diese Präparate verwende ich in der Praxis Die Gesundheit von Hund und Katze kannst du selbst beeinflussen. Du selbst! Im Tierarzt-Podcast von Ines Kitzweger lernst du, was du tun kannst, um dein Tier lange fit und aktiv zu halten. Thematisch geht es in jeder Folge um ein anderes Thema mit Hintergrundwissen sowie Tipps und Tricks, die du selbst anwenden kannst. Egal ob es um Allergien, chronische Darm-Erkrankungen (IBD), Schilddrüsen-Erkrankungen, Impfungen, Verhaltensauffälligkeiten oder andere Themen geht: Alternativmedizin kann viel mehr, als du vielleicht bisher weißt! Mach dein Tier gesund und begleite es durch ein langes glückliches Leben!
Prof. M. Ferrari zum Praxismehrwert von DAPA-CKD. Weitere Informationen: 1. https://arznei-news.de/dapagliflozin-niereninsuffizienz/ 2. https://soundcloud.com/medaudio/esc-spezial-weiterer-kanter-sieg-fur-sglt-2-inhibitoren Mehr Informationen zum Podcast unter: https://www.medical-tribune.de/medaudio/
‚Dapagliflozin‘ nun auch bei Niereninsuffizienz erfolgreich. Weitere Informationen: https://www.escardio.org/The-ESC/Press-Office/Press-releases/DAPA https://www.escardio.org/The-ESC/Press-Office/Press-releases/DAPA
Lars Amend sagt: Aufgeben ist keine Option! Dieser Spruch hängt mittlerweile auch an meinem Visionboard, damit ich mich täglich daran erinnere, weiterzumachen! Was er mit meiner Katze Olala zu tun hat, erfährst du in dieser Podcastfolge. Die letzten Monate waren nämlich geprägt von Tierarztbesuchen und der Unsicherheit, was denn meine Katze genau hat und wieso sie ihr Verhalten verändert hat und sie ruhiger und zurückhaltender geworden ist. So wirklich konnte es mir niemand erklären, denn an der Mitkatze liegt es auch nicht, die beiden vertragen sich sehr gut. Also ein gesundheitliches Problem aber Welches? Ich habe Bluttests, Ultraschall und Urintests machen lassen und dann hiess es zunächst beginnende CNI (chronische Niereninsuffizienz), aber auch nicht sicher weil die Werte nicht eindeutig waren. Und damit konnte und wollte ich mich nicht abfinden! Eine zweite Meinung von Sabine Schroll sollte mir mehr Klarheit und Gewissheit bringen, und das tat es auch. Es wurden noch weitere Untersuchungen gemacht und wie es dann weiterging hörst du in meiner Folge, mit der ich dir ans Herz legen will: Hinterfrage Tierarztergebnisse und lass' dich nicht abspeisen. Die Gesundheit unserer Katzen ist das Wichtigste und manchmal muss man selbst aktiv werden, um ans Ziel zu kommen. Hier noch einige Bücher von Sabine Schroll, die ich jedem Katzenhalter ans Herz legen möchte: Katzen Kindergarten, Miez, Miez, na komm! - Artgerechte Katzenhaltung in der Wohnung und Aller guten Katzen sind...? Mich findest du bei Instagram oder auf meiner Website www.talking-cats.de. Wenn dir die Folge gefallen hat, hinterlasse mir doch gerne eine positive Bewertung bei iTunes oder abonniere meinen Podcast, ich danke dir. Alles Liebe, Claudia
In der heutigen Folge erfahrt ihr alles rund ums Thema Chronische Niereninsuffizienz. Die CNI ist eine sehr häufige Erkrankung besonders bei Katzen und Katern. Wie erkenne ich, dass meine Katze darunter leidet? Welche Symtome zeigen Katzen/Kater und was ist das besondere an einer Nierendiät.... All diese Fragen beantworte ich Euch in der heutigen Folge.
Menschen mit Nierenerkrankungen gelten ohnehin schon als vulnerable Gruppe. Oft haben sie zuletzt eine Hypertonie oder einen Diabetes mellitus. Rund 80.000 Patienten werden in Deutschland an der Dialyse versorgt. Das Problem in der jetzigen Lage: Vor allem Patienten an der Hämodialyse kann man nicht einfach nach Hause schicken, sagte Professor Jan Galle, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), in der "ÄrzteTag"-Episode. Ausgangssperren, Quarantäne und Infektionsschutz sind jetzt eine echte Herausforderung für die Nierenärzte. Wie sie COVID-19 bewältigen, darüber reden Jan Galle mit Denis Nößler. Und darüber, welche klinische Bedeutung SARS-CoV-2 haben könnte. Foto: Guido Werner
Die membranöse Glomerulonephritis ist die häufigste Ursache für ein nephrotisches Syndrom im Erwachsenenalter. Die klassische Behandlung besteht aus einer konservativen/supportiven Therapie und in schwerwiegenden Fällen aus einer Immunsuppression. In einer neuen Studie wurde nun untersucht, ob Rituximab eine Alternative darstellen könnte, was in dieser Podcast-Folge besprochen wird.
Niereninsuffizienz ist eine Erkrankung, die bei vielen Haustieren immer öfter als Diagnose gestellt wird. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Oft steckt eine suboptimale Ernährung dahinter. Was kannst Du präventiv tun oder was solltest Du beachten, wenn mittels Blutbild auffällige Nierenwerte bestimmt wurden? In dieser Episode sprechen wir darüber.
Volker Sepeur ist Leiter der Epileptologie im EVK Unna und in diesem Podcast Gesprächspartner zum Thema Antiepileptika. Wir sprechen über die unterschiedlichen medikamentösen Therapie-Optionen, die sich bei fokalen oder generalisierten Anfallserkrankungen je nach Patient ergeben. Volker erklärt dabei auch sehr praxisnah, auf welche Aspekte man bei den Präparaten insbesondere achten sollte. Meine absolute Kaufempfehlung: Volker hat zum Thema Antiepileptika ein Buch für die Kitteltasche herausgegeben, in dem alle wichtigen Informationen zu den gängigen Antikonvulsiva kurz und prägnant aufgeführt sind. Sehr praktisch und unschlagbar preiswert: Es kostet nur 5 Euro… Erhältlich ist das Buch über das Sekretariat von Volker Sepeur im EVK Unna. Hier eine kurze Zusammenfassung des Interviews: Mögliche therapeutische Optionen Fokale Epilepsie: Lamotrigin (viele Arzneimittelinteraktionen, langsame Aufdosierung, „Pille“ senkt Lamotrigin-Spiegel, ggf. Testdosis von 5 mg über 6-7 Wochen ohne Nebenwirkung (quasi Hyposensibilisierung) und dann 5x schneller Eindosierung) Levetiracetam (interaktionsarm, gut wirksam, Mittel erster Wahl, UAW: psychopathologisch, u.a. aggressives Verhalten, Vorsicht bei Niereninsuffizienz mit Dosierung Brivaracetam (besseres UAW-Profil als Levetiracetam) Lacosamid (kaum Interaktionen) Generalisierte Epilepsie: Valproat (Cave: Teratogenität bei gebärfähigen Frauen) Levetiracetam wirksam, allerdings keine Zulassung für Monotherapie Perampamel ist AMPA-Rezeptorantagonist mit einzigartigem Wirkspektrum Lamotrigin 50 % Patienten mit 1 Präparat anfallsfrei 2/3 der Patienten mit Kombinationstherapie anfallsfrei Spiegelbestimmung zur Kontrolle von Nebenwirkungen und zur Therapie-Compliance, am besten Talspiegel Buch „Antiepileptika für die Kitteltasche“ über Sekretariat Volker Sepeur im EVK Unna, Neurologische Klinik P.S.: Wenn Dir das Interview gefallen hat, dann teile es doch bitte mit Deinen Kolleginnen und Kollegen! Es würde uns auch riesig freuen, wenn Du unseren Newsletter auf unserer Homepage abonnieren und unser Projekt bei Apple Podcasts bewerten würdest. Wenn Du Lust hast, dann findest Du Klinisch Relevant auch bei Facebook, Instagram, YouTube und LinkedIn. Falls Du auch einmal einen Beitrag auf Klinisch Relevant zu einem spannenden medizinischen Thema veröffentlichen möchtest, dann melde Dich doch ganz einfach unter kontakt@klinisch-relevant.de *Disclaimer: Bei den Podcasts von Klinisch Relevant handelt es sich um Fortbildungsinhalte für Ärzte und medizinisches Personal und keinesfalls um individuelle Therapievorschläge. Sie ersetzen also keineswegs einen Arztkontakt, wenn es um die Behandlung von Erkrankungen geht. Dabei spiegeln die Beiträge den Kenntnisstand unserer medizinischen Partner und Experten wider, den sie nach besten Wissen und Gewissen mit Dir teilen. Häufig handelt es sich dabei auch um persönliche Erfahrungen und subjektive Meinungen. Wir übernehmen für mögliche Nachteile oder Schäden, die aus den im Podcast gegebenen Hinweisen resultieren, keinerlei Haftung. Bei gesundheitlichen Beschwerden muss immer ein Arzt konsultiert werden! Weitere Informationen findest Du auf unserer Website: www.klinisch-relevant.de
Unheilbare Erkrankungen gibt es leider sehr viele. Ihr chronischer Verlauf beendet auf lange Sicht häufig das Leben unseres Hundes. Nierenerkrankungen, Gelenkserkrankungen, Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen, Tumore, Autoimmunerkrankungen und viele mehr. Es ist absolut verständlich, dass in dem Moment der Diagnose Hilflosigkeit und Trauer aufkommt. Doch eins steht fest, unheilbare Erkrankungen sind noch kein Todesurteil. Jeden Tag, den der Hund mit uns verbringt, ist es wert gelebt und genossen zu werden. Ich selbst bekam vor wenigen Jahren die Diagnose zur chronischen Niereninsuffizienz bei Chouky. Inzwischen hat er die Welten gewechselt, doch unsere verbleibende gemeinsame Zeit haben wir uns schön gemacht. Außerdem konnte ich ihm seine Lebensqualität durch verschiedene Unterstützungen lange erhalten. Im heutigen Interview spreche ich mit Anne Saison darüber, welche Möglichkeiten uns bleibe In dieser Podcastfolge erfährst du: Was unheilbare Diagnosen bedeuten Wie deine nächsten Schritte aussehen sollten Weshalb du dich davon nicht entmutigen lassen solltest Wie du deinen Hund unterstützen kannst Was die Ernährung deines Hundes damit zu tun hat Wenn du mehr über Anne, oder ihren bald startenden Kurs zu Nierenerkrankungen erfahren möchtest findest du hier ihre Links. Ich kann dir Anne nur wärmstens ans Herz legen. Ich liebe es, bei ihr nahezu alles aus einer Hand zu bekommen. Hier kommst du zu Annes Homepage - https://bit.ly/2x3sQql Hier findest du ihre Facebookseite - https://bit.ly/2MXWRm8 Und hier kommst du zu ihrem Kurs "Die Fütterung & Behandlung von Hunden mit chronischer Nierenerkrankung", der Kurs startet am 1. Juli 2019 und dauert ganze 12 Wochen. - http://bit.ly/kursCNE Möchtest du gemeinsam mit mir und vielen anderen Hundemenschen gemeinsam in die neue Woche starten? Dann komm zum Clever&Soul Sunday. Wir treffen und jeden Sonntag 9:30 Uhr online. Du bekommst von mir eine Meditation, die dich auf die kommende Woche vorbereitet und eine Aufgabe für dich und deinen Hund. So kannst du Schritt für Schritt weiter in deine Richtung mit deinem Hund wandern, begleitet von vielen weiteren Herzensmenschen mit ihren Herzenshunden. Der Clever&Soul Sunday ist komplett kostenfrei und du bekommst immer eine Aufzeichnung die dir für die kommende Woche zur Verfügung steht. Wachse gemeinsam mit deinem Hund in euer harmonisches, leichtes und freies Leben und sorge für euch beide. Hier kommst du zum Clever&Soul Sunday - https://bit.ly/2ClCIOm
Ein bunter Themenmix, der praktisch-klinische Probleme aufgreift und wichtige Informationen liefert: Ein Update der amerikanischen Leitlinie zur Behandlung von Vorhofflimmern bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, eine neue Studie zur Frage, ob Omega-3-Fettsäuren das kardiovaskuläre Risiko senken und zum Schluss die Hintergründe zur FDA-Warnung zu Febuxostat.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Die diabetische Nephropathie ist derzeit weltweit der häufigste Grund für die terminale Niereninsuffizienz mit einem Anteil von einem Drittel aller Fälle. Im Verlauf der diabetischen Nephropathie kommt es zu einer zunehmenden Glomerulosklerose. Die Fähigkeit der parietalen Epithelzelle zur Ausbildung von extrazellulärer Matrix und ein möglicher Beitrag zur Glomerulosklerose ist bislang unklar. Daher sollte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass die parietale Epithelzelle bei der diabetischen Nephropathie vermehrt extrazelluläre Matrix bildet und dadurch die Bowman’sche Kapsel verdickt. Diese Frage wurde unter Verwendung einer immortalisierten murinen parietalen Epithelzelllinie und einer primären humanen parietalen Epithelzelllinie im Zellversuch und Stimulation dieser Zellen mit hoher Glukosekonzentration (30mM), TGF-β1 und „advanced glycation endproducts“ nachgegangen. Außerdem wurde retrospektiv die Bowman’sche Kapsel von sechs humanen Nierenbiopsien mit diabetischer Nephropathie per Licht- und Transmissionselektronen-mikroskopie untersucht. Im ersten Schritt war die Aktivierung der parietalen Epithelzelle unter diabetischer Kondition Fokus der experimentellen Untersuchung. Hier lag ein zellspezifischer Effekt vor. Während für die humanen parietalen Epithelzellen keine funktionellen oder morphologischen Zeichen der Aktivierung gefunden werden konnte, zeigten murine parietale Epithelzellen eine Aktivierung nach Stimulation mit TGF-β1. Der zweite Schritt bestand in der Untersuchung der Bildung von TGF-β1 in parietalen Epithelzellen. Auch hier konnten unterschiedliche Stimulationseffekte bei den murinen und humanen parietalen Epithelzellen beobachtet werden. Während die humanen parietalen Epithelzellen weder auf Transkriptions-, noch auf Translationsebene eine geänderte Expression zeigten, exprimierten die murinen parietalen Epithelzellen in einem positiven Feedback-Mechanismus auf Transkriptionsebene verstärkt TGF-β1 nach Stimulation mit TGF-β1. Auf Translationsebene konnte eine verstärkte Bildung von TGF-β1 nach Stimulation mit „advanced glycation endproducts“ und eine verminderte Bildung nach Stimulation mit Glukose beobachtet werden. Der dritte Schritt beinhaltete die Untersuchung der Kollagenbildung in den parietalen Epithelzellen und die Vermessung der Bowman’schen Kapsel. Während Glukose in keiner der Zelltypen zu einer Änderung der Kollagengenexpression führte, induzierte TGF-β1 in den humanen und murinen parietalen Epithelzellen eine Hochregulation der Genexpression verschiedener Ketten von Kollagen IV und Kollagen I α 1. „Advanced glycation endproducts“ verstärkten die Transkription der Kollagene in den humanen parietalen Epithelzellen, wohingegen sie diese in murinen parietalen Epithelzellen herunterregulierten. In der retrospektiven histologischen Untersuchung von sechs Patienten mit diabetischer Nephropathie und sechs Vergleichspatienten wurde per Licht- und Transmissionselektronenmikroskopie die Dicke der Bowman’schen Kapsel vermessen. In den lichtmikroskopischen Messungen zeigte sich für die Patienten mit diabetischer Nephropathie eine signifikant verdickte Bowman’schen Kapsel. Diese Verdickung konnte bei Patienten mit diabetischer Nephropathie in den transmissionselektronenmikroskopischen Messungen bestätigt werden. Letztlich ist die Lichtmikroskopie die geeignetere Messmethode, weil hier eine höhere Anzahl an Glomeruli gemessen werden kann und sie einen Selektionsbias ausschließt. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass die parietale Epithelzelle unter diabetischer Kondition verstärkt extrazelluläre Matrix bildet und diese basal ablagert. In den murinen parietalen Epithelzellen ergaben sich Hinweise auf den Mechanismus der Aktivierung und einen positiven Feedbackmechanismus von TGF-β1 bei der diabetischen Nephropathie. Die Verdickung der Bowman’schen Kapsel ist von klinischer und diagnostischer Bedeutung, da die Ausbildung der parietalen Fibrose viele Funktionen der parietalen Epithelzellen und Bowman’schen Kapsel einschränkt und der Glomerulus letztlich sklerosiert bzw. verödet. Diagnostisch werden künftige Studien den Wert der Dickenmessung der Bowman’schen Kapsel als zusätzliches pathologisches Kriterium der Stadieneinteilung der diabetischen Nephropathie zeigen.
Wasser ist für Katzen lebensnotwendig. Es transportiert lebenswichtig Nährstoffe im Körper der Katze. Ohne Wasser kann eine Katze nur wenigeTage überleben. Besonders gefährdet für Austrocknung sind Katzen mit Vorschädigungen wie Diabetes, Niereninsuffizienz oder Immunschwäche. Ältere Katzen leiden oft an einer altersbedingten Dehydration.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Morbus Fabry wird X-chromosomal vererbt und führt durch einen Defekt des lysosomalen Enzyms α-Galaktosidase A zu einer Störung im Glykosphingolipid-Katabolismus. Neutrale Glykosphingolipide, v.a. Gb3 (Globotriaosylceramid), akkumulieren in Lysosomen verschiedenster Gewebe. Mit zunehmender Ablagerung dieser Stoffe im Gefäßendothel und in den Organen kommt es zur Ausprägung der Krankheitssymptome. In der Kindheit beginnt die Erkrankung häufig mit Akroparästhesien und Angiokeratomen. Im weiteren Verlauf treten dann die lebenslimitierenden Manifestationen dieser Erkrankung auf, wie terminale Niereninsuffizienz und, durch Ischämie- und Infarktereignisse, Myokardinfarkt und zerebrale Ischämie. Im Gegensatz zur überwiegenden Mehrzahl anderer X-gebundener Erkrankungen zeigen bei Morbus Fabry nahezu alle heterozygoten Mutationsträgerinnen im Laufe der Zeit klinische Manifestationen dieser Erkrankung, teils in gleich schwerer Form wie männliche Patienten. Da bisherige Hypothesen davon ausgingen, dass eine Verschiebung der X-Inaktivierung zugunsten des mutierten GLA-Allels am Auftreten von Symptomen bei heterozygoten Fabry-Mutationsträgerinnen beteiligt sei, wurden die X-Inaktivierungsmuster von durch Mutationsanalyse gesicherten Morbus Fabry-Patientinnen mit Hilfe des Androgenrezeptor-Tests untersucht. Bei diesem Assay wird genomische DNA mit methylierungssensitiven Restriktionsenzymen inkubiert. Diese verdauen nur die unmethylierte DNA des aktiven X-Chromosoms, so dass in der anschließenden PCR-Amplifikation eines hochpolymorphen CAG-Repeats im Exon 1 des Androgenrezeptor-Gens lediglich Allele des inaktiven X-Chromosoms amplifiziert werden. Nach der automatisierten Auswertung mittels Fragmentanalyse, ermöglicht durch einen mit einem Fluoreszenzfarbstoff markierten PCR-Primer, zeigt das Verhältnis der zwei Androgenrezeptor-Allele zueinander die relative Häufigkeit eines jeden Allels auf dem aktiven oder inaktiven X-Chromosom in den Zellen des untersuchten Materials. Erstmals wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit die X-Inaktivierungsmuster heterozygoter Mutationsträgerinnen von Morbus Fabry im Vergleich zu einem nichtverwandten Kontrollkollektiv untersucht. 13 (46%) der 28 Fabry-Mutationsträgerinnen zeigten eine random X-Inaktivierung, 10 (36%) eine moderate Verschiebung der X-Inaktivierung und 5 (18%) eine ausgeprägte Verschiebung der X-Inaktivierung zugunsten eines Allels. Es zeigte sich kein statistisch signifikanter Unterschied zu den Inaktivierungsmustern gleichaltriger Kontrollen (p = 0,669). Segregationsanalysen konnten anhand der Familien von sechs Frauen mit ausgeprägter oder moderater Verschiebung der X-Inaktivierung durchgeführt werden. Hier zeigte sich bei vier dieser Frauen eine Verschiebung der X-Inaktivierung zugunsten des Wildtyp GLA-Allels, während bei zwei weiteren eine Verschiebung zugunsten des mutierten Allels in Leukozyten erkennbar war. Bei jeder der Fabry-Patientinnen war sowohl der klinische Schweregrad der Erkrankung mittels MSSI (Mainz Severity Score Index), einem detaillierten Scoring-System für Morbus Fabry, als auch die Enzymaktivität der α-Galaktosidase A bestimmt worden. Eine Korrelation zwischen dem Ausmaß der X-Inaktivierung in Leukozyten heterozygoter Fabry-Mutationsträgerinnen und deren klinischen oder biochemischen Krankheitsparametern konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass heterozygote Fabry-Patientinnen random X-Inaktivierungsmuster ähnlich denen gesunder Frauen aufweisen. Anhand unserer Daten konnte nicht belegt werden, dass das Auftreten und der Schweregrad der Erkrankung bei der Mehrzahl der heterozygoten Fabry-Patientinnen auf eine Verschiebung der X-Inaktivierung zugunsten des mutierten Allels als Pathomechanismus zurückzuführen ist. X-Inaktivierungsstudien können jedoch dazu beitragen, jene Frauen frühzeitig herauszufiltern, welche aufgrund einer bei ihnen möglicherweise rascher progredient verlaufenden Erkrankung von einer sehr teuren Enzymersatztherapie am meisten profitieren könnten.
chätzungen zur Prävalenz des Diabetes für das Jahr 2010 ergeben ca. 285 Millionen Erkrankte weltweit. In Österreich sind rund 600.000 Menschen an Diabetes mellitus erkrankt. Davon sind gegenwärtig nur 420.000 diagnostiziert. Das heißt, 180.000 Betroffene, rund 30 Prozent, wissen noch nichts von ihrer Erkrankung. Im Rahmen einer Pressekonferenz der Österreichischen Diabetes Gesellschaft wurde darauf hingewiesen, dass Prävention, frühe Diagnose und eine gute Compliance entscheidende Maßnahmen im Kampf gegen die weltweit dramatisch ansteigende Zahl an Diabetikern sind. Nur durch diese Maßnahmen können gefürchtete Spätfolgen wie Neuropathien, Retinopathien, Niereninsuffizienz, Herzinfarkt oder Schlaganfall verhindert werden. Um diese Ziel zu erreichen sind Awareness-Kampagnen und eine intensive Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Apothekern und Sozialversicherungsträgern notwendig.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Mit der vorliegenden Studie wurde am Beispiel der diabetischen Nephropathie und der Nephropathie beim Alport-Syndrom die Rolle des Chemokins "macrophage chemoattractant protein-1" (Mcp-1) bei der Progression der chronischen Niereninsuffizienz untersucht, da es die damit assoziierte Rekrutierung von Makrophagen in die Niere vermittelt und in Korrelation zum Erkrankungsstadium verstärkt exprimiert bzw. verstärkt im Urin ausgeschieden wird. Mcp-1-defiziente diabetische Mäuse zeigen zudem eine verlangsamte Progression. Eine therapeutische Blockade von Mcp-1 sollte daher die Infiltration von Makrophagen reduzieren und mit geringerer Nierenschädigung einhergehen. Mcp-1 wurde bei uninephrektomierten db/db-Mäusen mit fortgeschrittener diabetischer Nephropathie und bei Kollagen-IV-a3-defizienten Mäusen mit autosomal-rezessiver Alport-Nephropathie mit einem neuartigen Antagonisten, dem Spiegelmer mNOX-E36-3’PEG blockiert. Bei uninephrektomierten db/db-Mäusen führte die achtwöchige Behandlung mit dem Spiegelmer zu einer Reduktion der glomerulären Makrophagen um 40 % und der tubulointerstitiellen Makrophagen um 53 %. Dies war assoziiert mit einer signifikanten Reduktion glomerulärer und tubulointerstitieller Schäden sowie einer Verbesserung der glomerulären Filtrationsrate (GFR). Daneben konnte die Expression von Mcp-1 und Ccr2 in der Niere signifikant reduziert werden. Bei Kollagen-defizienten Mäusen führte die sechs- bzw. dreiwöchige Behandlung zu einer Reduktion der glomerulären Makrophagen um 50 % und der tubulointerstitiellen Makrophagen um 30 %. Dies war jedoch weder mit einer Reduktion der Nierenschädigung oder der Expression von Mcp-1 und Ccr2, noch mit einer Verlängerung des Überlebens assoziiert. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass die spät begonnene therapeutische Blockade von Mcp-1 durch das Spiegelmer mNOX-E36-3’PEG bei der db/db-Maus einen Schutz vor Glomerulosklerose bietet, die tubulointerstitielle Schädigung reduziert und die Nierenfunktion verbessert. Die Therapie mit anti-Mcp-1-Spiegelmeren könnte demnach das derzeitige Behandlungsregime der Diabetes-assoziierten chronischen Niereninsuffizienz um einen neuen Therapieansatz ergänzen und so die Progression verlangsamen. Beim Alport-Syndrom konnte die therapeutische Blockade von Mcp-1 durch das Spiegelmer mNOX-E36-3’PEG nicht vor Glomerulosklerose schützen, die tubulointerstitielle Schädigung nicht reduzieren, die Nierenfunktion nicht verbessern und das Überleben nicht verlängern. Ein Einfluss auf die Progression des Alport-Syndroms konnte nicht nachgewiesen werden. Die Therapie mit anti-Mcp-1-Spiegelmeren bietet demnach keine zusätzliche Behandlungsoption bei der hereditären Alport-Nephropathie.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Der vesikoureterale Reflux (VUR) kann als eine der häufigsten urologischen Anomalien durch rezidivierende Pyelonephritiden zu Nierenparenchymschäden, Hypertension und terminaler Niereninsuffizienz führen. Zwischen Januar 1990 und Dezember 2000 wurden an der Kinderchirurgischen Klinik im Dr. von Hauner`schen Kinderspital 156 Kinder alter Altersgruppen bzw. 191 ureterorenale Einheiten mit mittel- bis hochgradigem Reflux operativ nach der modifizierten Methode von Politano-Leadbetter operiert. Bei 86 Patienten (114 Niereneinheiten) handelte es sich um einen primären Reflux, bei 70 Patienten (77 Niereneinheiten) lag ein sekundärer Reflux vor. Im Nachsorgeprogramm wurden neben der körperlichen Untersuchung und Urinproben eine Ultraschalluntersuchung der Nieren und ableitenden Harnwege sowie 1 Jahr nach dem Eingriff eine nuklearmedizinische Diagnostik durchgeführt. Die Patienten waren von mindestens 3 Monaten bis längstens 14 Jahre nach dem Eingriff noch in unserer Betreuung. Die Erfolgsrate nach operativer Therapie lag beim primären Reflux nach einmaliger Reimplantation bei 94,4%, beim sekundären Reflux bei 92,5%. Spätkomplikationen wurden in 20 Fällen beobachtet, wobei in 9 Fällen Reoperationen wegen Obstruktion, in 8 Fällen wegen Refluxrezidiv und in 3 Fällen wegen schlechter Nierenfunktion erforderlich wurden. Die Ergebnisse dieser retrospektiven Studie belegen, dass sich als operatives Verfahren die modifizierte Technik der Ureter-Reimplantation nach Politano und Leadbetter aufgrund der hohen Effizienz bei niedriger Komplikationsrate in der Behandlung des primären und sekundären VUR bewährt hat.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die Amyloidosen gehören zu den Proteinspeicherkrankheiten. Die abgelagerten pathogenen Proteine zeichnen sich durch eine besondere Konformation, die β-Faltblattstruktur, aus. Man spricht daher auch von Konformationskrankheiten" oder "β-Fibrillosen". Bislang sind etwa 25 verschiedene Proteine bekannt, die im Menschen zu einer Amyloidose führen können. Je nach Lokalisation der Amyloidablagerungen unterscheidet man lokale („Amyloidom“), organlimitierte (z.B. zerebrale) und systemische Formen. Die Benennung erfolgt nach der Art des gespeicherten Proteins, wobei an das Kürzel „A“ für „Amyloid“ das Kürzel des gespeicherten Proteins angehängt wird: Die bekanntesten Amyloidosen sind vom Typ Aβ (M. Alzheimer), APrP (Scrapie), AA (Akutphasenprotein bei chronischen Entzündungen), Aβ2M (Urämie, chronische Hämodialyse), ATTR (Amyloid vom Transthyretin-Typ sporadisch im Alter sowie familiär bei Mutation) und AL (Leichtketten-Amyloid bei monoklonaler Gammopathie mit den Isotypen λ und κ). Daneben gibt es seltenere, dann oft familiär gehäuft auftretende und z.T. mit Polyneuropathie einhergehende Amyloidosen sowie Amyloid in endokrinen Drüsen. In dieser Arbeit wurde die Amyloidose einer Patientin („UNK“) untersucht, die eine außergewöhnliche klinische Manifestation einer organlimitierten Amyloidose aufweist: Über 10 Jahre hinweg sind bei der Patientin multiple subkutane Knoten („Amyloidome“) aufgetreten, ohne dass sich im Verlauf ein Anhalt für eine systemische Amyloidverteilung ergab. Bei den Amyloidablagerungen handelt es sich, wie in dieser Arbeit mit immunchemischen und biochemischen Methoden gezeigt werden konnte, um eine Amyloidose vom κ1-Leichtketten-Typ (ALκ1). Es werden also Teile eines Immunglobulins, nämlich einer κ-Kette der Subklasse 1 (man unterscheidet 4 κ-Subklassen, daneben gibt es noch Leichtketten vom Typ λ) in knotiger Form in der Subkutis gespeichert ausgehend von einer monoklonale Gammopathie. Das besondere auch daran ist, dass sich über 10 Jahre kein Progress im Sinne der Entwicklung eines Plasmozytoms gezeigt hat. Daneben wurde bei der Patientin ein zerebraler Entmarkungsherd (Multiple Sklerose) diagnostiziert, hierbei muss differentialdiagnostisch an das Vorliegen eines zerebralen Amyloidoms gedacht werden; es gibt dazu entsprechende Berichte in der Literatur. Durch Isolation des Amyloidproteins aus dem Gewebe, Aufreinigung und anschließende Aminosäuresequenzierung (Edman-Abbau) kombiniert mit Massenspektrometrie konnte die vollständige Aminosäuresequenz der variablen Region (AS 1-108) sowie wesentlicher Teile (bis AS 207) der konstanten Region (AS 109-214) der abgelagerten κ-Kette ermittelt werden. Um die Frage zu klären, ob aus der Aminosäuresequenz des Proteins auf seine Amyloidogenität, also die Wahrscheinlichkeit, Amyloid zu bilden, geschlossen werden kann oder auf die sehr ungewöhnliche Art der klinischen Manifestation (Leichtkettenamyloidosen zeigen in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle ein systemisches Befallsmuster), wurde die ermittelte Sequenz mit allen bislang veröffentlichten 17 Sequenzen von Amyloid-bildenden κ1-Ketten sowie nicht-amyloidogenen κ-Ketten verglichen mit folgendem Ergebnis: (1) ALκ (UNK) zeigt 7 bisher nicht und etwa ebenso viele bisher nur selten beschriebene Aminosäureaustausche. Diese Aminosäureaustausche entsprechen kaum den bislang typischerweise mit erhöhter Amyloidogenität in Verbindung gebrachten Mutationen, so dass aus der Aminosäurenabfolge an sich kein Rückschluss auf die Amyloidogenität des Proteins möglich ist. (2) Bemerkenswert ist ferner die (bei aus dem Gewebe isolierten Amyloidproteinen fast regelhaft auftretende) starke Fragmentierung des Proteins, ein "staggering" an Position 63-69 sowie eine Biklonalität (AS 82D und E), welche bisher für ALκ-Amyloidosen noch nicht beschrieben wurde. (3) Die Hypothese, dass erhöhte Hydrophobizität die Amyloidogenität eines Proteins erhöht, wird durch ALκ (UNK) bestätigt, indem die in ALκ (UNK) neu aufgetretenen Aminosäureaustausche die Hydrophobizität deutlich steigern. (4) Es ist bekannt, dass die Destabilisierung der Tertiärstruktur eines Proteins seine Umfaltung zur Fibrille begünstigt. ALκ (UNK) weist eine Mutation an der hochkonservierten und für die Stabilisierung der Tertiärstruktur verantwortlichen Position (Serin60Prolin)auf. (5) Da in der Literatur bislang erst 6 Fallberichte zu organlimitierten subkutanen Amyloidosen (verschiedene Ursprungsproteine) vorliegen, lässt sich der bevorzugte Organbefall (Organotropismus) derzeit noch nicht aus der Aminosäuresequenz ableiten. Möglicherweise wird der Tropismus durch eine Art Antigen-Antikörper-Interaktion der amyloidogenen Leichtketten mit Strukturen im Zielgewebe (mit-)bestimmt. Das Protein ALκ (UNK) wurde außerdem mit immunchemischen Methoden charakterisiert: (1) Im Kaninchen wurde ein polyklonales Antiserum gegen ALκ (UNK) hergestellt und gegen Amyloide vom Typ ALκ aus anderen Patienten, native κ Ketten sowie Amyloide anderer Subklassen ausgetestet. Es hat sich mittlerweile im Routineeinsatz bestens bewährt und rückblickend die Sensitivität und Spezifität der Amyloiddiagnostik im Labor deutlich verbessert. (2) Es konnte gezeigt werden, dass Antiseren, die gegen Amyloid-Vorläuferproteine (κBJP) erzeugt wurden, keine Reaktion mit ALκ (UNK) zeigen. Diese Beobachtung unterstützt die Annahme, dass es im Rahmen der Amyloidogenese zu einer erheblichen Konformationsänderung und damit auch Veränderung der Oberflächenstruktur des Vorläuferproteins kommt, so dass zur immunchemischen Detektion von Amyloidproteinen besondere Reagenzien (nämlich speziell gegen Amyloidproteine hergestellt Antiseren) erforderlich sind. (3) Die Subklassenbestimmung der abgelagerten κ-Kette gelang mit den eingesetzten immunchemischen Methoden aus technischen Gründen nicht. (4) ALκ (UNK) konnte auch immunchemisch (Immunhistochemie, Western Blot, Ouchterlony-Test) eindeutig als ALκ identifiziert werden, was den hohen Stellenwert der Immunchemie bei der Amyloiddiagnostik unterstreicht. Daneben wurden noch weitere Untersuchungen angestellt: (1) Der Geweberohextrakt wurde mittels Western Blot bezüglich des Gehaltes an anderen Proteinen (außer ALκ (UNK)) untersucht. Es konnten u.a. unfragmentierte λ- und γ-Ketten nachgewiesen werde, ferner ist vom Vorhandensein noch weiterer ubiquitärer höhermolekularer Proteine wie Albumin in gegenüber dem Amyloidgehalt vergleichsweise geringer Menge auszugehen. (2) Die Fragmentierung der abgelagerten Proteine wurde genauer untersucht. Man findet Sequenzanfänge bei AS-Position 1,40,88,150,159, wobei andererseits wieder Fragmente gefunden wurden, die diese überlappen. Auch ein die konstante und variable Region der leichten Kette überlappendes Fragment wurde gefunden. Daneben wurden Urinproben der Patientin untersucht. Auch hier zeigen sich κ-Fragmente in mehreren Molekulargewichtsbereichen (nicht sequenziert). Ob die Fragmentierung vor, während oder nach der Amyloidablagerung zustande kommt, wurde nicht untersucht. Zur Therapie dieses ungewöhnlichen Amyloid-Syndroms: Bei fehlender Progression sowohl im Bezug auf das Auftreten neuer Amyloidablagerungen (bislang fehlende systemische Beteiligung) wie auch hinsichtlich der Dynamik des monoklonalen Plasmazellklons (kein Anhalt für Plasmozytom) ist derzeit ein abwartendes Verhalten gerechtfertigt. Sollte es bei der Patientin zur Progredienz kommen, wäre bezüglich der Amyloidablagerungen die entsprechende symptomatische Therapie (medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz, Schrittmacherimplantation, Hämodialyse bei Niereninsuffizienz), bezüglich der monoklonalen Gammopathie die Reduktion des monoklonalen Zellklons (gemäß den Leitlinien zur Tumortherapie, z.B. autologe Stammzelltransplantation) indiziert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Einleitung: Im Klinikum Innenstadt der Ludwig-Maximilians-Universität München werden herztransplantierte Patienten im Rahmen der nachsorglichen Betreuung in regelmäßigen Abständen sonographisch untersucht. Ziel dieser Arbeit ist es, bei einem dort regelmäßig betreuten Patientengut Infektionen, Neoplasien und andere unerwünschte Wirkungen der Immunsuppression wie vor allem die anhand der routinemäßigen Abdominalsonographien erhobenen pathologischen Befunde und morphologischen Organveränderungen deskriptiv zu dokumentieren. Dadurch soll ein Eindruck von der klinischen Relevanz der routinemäßigen Abdominalsonographie als Screening-Methode in der Nachsorge bei herztransplantierten Patienten zur frühzeitigen Erfassung pathologischer Befunde infolge immunsuppressiver Medikation geschaffen werden. Methode: Das Patientengut der vorliegenden Studie bestand ausschließlich aus herztransplantierten Patienten, die zur Vermeidung einer Transplantatabstoßung eine immunsuppressive Medikation erhielten und zwar als Kombination aus den immunsuppressiven Substanzen Cyclosporin A oder Tacrolimus, Azathioprin, Mycophenolat mofetil und Prednisolon. Insgesamt handelte es sich um 122 Patienten, die im Zeitraum von 1983 bis 1999 ein Spenderherz erhalten haben und von denen 85 Cyclosporin und 37 Tacrolimus als Basisimmunsuppressivum bekamen. Dazu wurden die pathologischen Befunde des Gesamtkollektivs ein Jahr, drei Jahre und fünf Jahre nach Herztransplantation des jeweiligen Patienten graphisch dargestellt. Zusätzlich zu den pathologisch-morphologischen sonographischen Befunden sollten auch die Häufigkeitsverteilungen der Neoplasien, opportunistischen Infektionen, das Neuauftreten von Diabetes mellitus, arterieller Hypertonie, Hyperlipidämie, Hyperurikämie, koronarer Herzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrankheit sowie das Auftreten einer transitorischen ischämischen Attacke nach Herztransplantation dokumentiert werden. Abgesehen von den Häufigkeitsverteilungen im Gesamtkollektiv sollten auch die Häufigkeitsverteilungen in der Cyclosporin-Gruppe und der Tacrolimus-Gruppe angegeben werden. Von einem Vergleich dieser beiden Gruppen mit Signifikanzberechnungen sollte jedoch aufgrund mannigfaltiger Einflussgrößen abgesehen werden. Ergebnisse: Fünf Jahre nach Transplantation ergaben sich im Gesamtkollektiv unter anderem folgende Befunde: • 38,5 % Cholelithiasis • 9,0 % Cholezystitis • 21,3 % Hepatomegalie • 51,6 % Echogenitätserhöhung der Leber (Fettleber) • 36,1 % Größenabnahmen der Nieren • 86,9 % Echogenitätserhöhung der Nieren • 76,2 % Verminderung der Parenchymbreite der Nieren • 77,0 % Niereninsuffizienz im Stadium der kompensierten Retention • 9,8 % Niereninsuffizienz im präterminalen bzw. terminalen Stadium • 17,2 % sekundärer Hyperparathyreoidismus • 27,0 % Osteoporose • 19,7 % Pankreaslipomatose • 23,8 % Splenomegalie • 38,5 % Aortensklerose • 27,0 % maligne Entartungen • 52,5 % opportunistische Infektionen • 70,5 % Neuauftreten von arterieller Hypertonie • 65,6 % Neuauftreten von Hyperlipidämie • 16,4 % Neuauftreten der koronaren Herzkrankheit (KHK) • 18,0 % Neuauftreten der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) • 5,7 % Erstmanifestation einer transitorischen ischämischen Attacke (TIA) Schlussfolgerung: In Anbetracht der Häufigkeit der anhand serieller Sonographien frühzeitig erfassbaren pathologisch-morphologischen Veränderungen der Abdominalorgane ist zu schließen, dass die in regelmäßigen zeitlichen Intervallen durchgeführte Sonographie, eine kostengünstige und nicht-invasive Untersuchung, fester Bestandteil der nachsorglichen Betreuung (herz-) transplantierter Patienten sein sollte. Die möglichst frühzeitige Detektion pathologisch-morphologischer Veränderungen der Abdominalorgane ermöglicht dem behandelnden Arzt, rasch entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Verschlechterung der krankhaften Befunde zu verhindern bzw. wenigstens zu verzögern. So kann beispielsweise nach sonographischer Erfassung einer pathologisch verringerten Parenchymbreite der Nieren, die mit der Nephrotoxizität des verabreichten Calcineurin-Inhibitors Cyclosporin oder Tacrolimus im Zusammenhang stehen kann, das nicht nephrotoxische Mycophenolat mofetil (eventuell im Austausch gegen Azathioprin) in die immunsuppressive Kombinationstherapie integriert werden, was eine schrittweise Reduzierung der Erhaltungsdosis des nephrotoxischen Calcineurin-Inhibitors ermöglicht.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Haut – und Weichteilinfektionen haben eine hohe Prävalenz in der Gesamtbevölkerung und entstehen entweder ohne Vorschädigung auf oder in gesunder Haut (Primäre: Impetigo, Zellulitis, Folliculitis, Erysipel, Furunkel und Karbunkel), als sekundäre Infektion bei bestehender Vorschädigung (Sekundär: chirurgische Wundflächen, Bisswunden, Traumata, diabetischer Fuß, Druck-, ischämische -, venöse Ulzera) oder als Exazerbation einer systemischen bakteriellen Infektion (Tertiär: Staph. aureus Endokarditis, Gonokokkämie). Während die primären Infektionen meist einen Erreger (Staphylokokken, Streptokokken) aufweisen, der sich gut mit einem herkömmlichen Antibiotikum ambulant therapieren lässt, besteht bei sekundären Infektionen die Problematik der infizierenden Mischflora aus Staphylokokken, Streptokokken, Gram- negativen Enterobakterien, Anaerobiern und Pseudomonaden auf Basis einer Grunderkrankung, die zusätzlich eine Immundefizienz, unzureichende Vaskularisation oder Stauungsproblematik aufweist. Auf diese komplizierten Haut- und Weichteilinfektionen haben wir unser Augenmerk gerichtet und mit Moxifloxacin ein neues 8 –Methoxyfluorchinolon mit breitem verbesserten antibakteriellen Spektrum gegen die altbewährte Substanz Amoxicillin + Clavulansäure getestet. Moxifloxacin zeichnet sich aus durch seine exzellente Bioverfügbarkeit und Penetration in respiratorische Gewebe und Flüssigkeiten. Es wird über die Leber, jedoch nicht über Cytochrom P 450 verstoffwechselt (keine Wechselwirkungen mit anderen Pharmaka) und es muss keine Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz stattfinden. In mehreren klinischen Studien hat es sich als sehr gut verträglich und ohne die für Fluorchinolone bekannten Nebenwirkungen gezeigt, die klinische Effizienz wird bei CAP, AECB, Sinusitiden auf über 90 % angegeben. Unser Patientenkollektiv wurde nach akut auftretender Infektionssymptomatik mit laborchemisch belegter systemischer Beteiligung ausgewählt und in eine der beiden ungeblindeten Gruppen randomisiert, über mindestens 3 Tage mit i.v. verabreichten Antibiotika therapiert, nach klinischer Beurteilung (an Tagen 1,2,3, Woche 1, 2) frühestens am Tag 4 auf orale Therapie umgestellt, die mindestens bis Tag 7 / maximal Tag 21 fortgeführt wurde, woraufhin noch eine Nachkontrolle erfolgte. Die klinische Effektivität zeigte sich am Tag 7 bei 45 % im Vergleich zu 20 % bei Amoxiclav. Mit hoher Wahrscheinlichkeit lässt sich eine statistische Äquivalenz der beiden Substanzen annehmen mit Tendenzen zur Überlegenheit Moxifloxacins, die mit größeren Fallzahlen signifikant nachgewiesen werden muss. Die Eradikation der Keime erfolgte schneller und es zeigten sich deutlich weniger Resistenzen. Die Patienten zeigten einen prompten Rückgang (Tag 3) der lokalen und systemischen Entzündungszeichen bei subjektiv beschriebenem Wohlbefinden. 82 % der Moxifloxacin- Patienten erhielten ausschließlich Moxifloxacin (Amoxiclav 22%), konnten schnell auf orale Therapie umgestellt werden (4 Tage gegen 7 Tage), wurden wesentlich kürzer therapiert (17 zu 32 Tage) und auch hospitalisiert ( 15 zu 19 Tage). Chirurgische Eingriffe fanden in beiden Gruppen zu gleichen Teilen statt (40%), Osteomyelitis fand sich als häufigste „schwere Nebenwirkung“ bei Moxifloxacin, während bei Amoxiclav die nosokomialen Infektionen dominierten. An Diagnostik und therapeutischen Verfahren wurden in der Amoxiclavgruppe deutlich mehr invasive Verfahren notwendig. Neben vereinzelter gastrointestinaler Symptome und grippaler Symptomatik fanden sich in beiden Gruppen keine bemerkenswerten unerwünschten Wirkungen. Abschließend kann man sagen, dass wir Moxifloxacin als gut verträgliches, schnell und zuverlässig wirksames Monotherapeutikum bei tiefen Haut- und Weichteilinfektionen beurteilen konnten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz sind einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Durch unterschiedliche Entzümndungsreaktionen im Organismus (durch Hämodialyse, Autoimmunerkrankung, Abstossungsreaktion) kann es schwierig sein, eine bakterielle Infektion von einem anderen Entzündungszustand abzugrenzen. Procalcitonin (PCT), ein neuer Parameter zur Diagnostik bakterieller Infektionen, zeigte sich in der vorliegenden Studie durch eine eingeschränkte Nierenfunkton nicht beeinfliusst. Lediglich die Hämodialyse bewirkte einen leichten Anstieg des Parametes. Bei systemischer bakterieller Infektion liess sich, unabhängig von der Grunderkrankung der Patienten, eine vermehrte Freisetzung von PCT nachweisen. Bei Patienten mit Autoimmunerkrankung wurden erhöhte PCT-Werte nur gefunden, wenn zusätzlich eine bakterielle Infektion bestand. Im Gegensatz dazu konnte bei autoimmunerkrankten Patienten ein kontinuierlich erhöhtes CRP beobachtet werden. PCT erwies sich als ein nützlicher Parameter für eine frühzeitige Diagnose und die Verlaufskontrolle von bakteriellen Infektionen und deren Therapie bei Patienen mit renalen Erkrankungen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Fragestellung: Um mögliche proinflammatorische Zeichen bzw. Frühindikatoren (sog. Mikroinflammation) bei Patienten mit chronischem Nierenversagen und nierentransplantierten Patienten aufzuspüren, die an späteren Organkomplikationen (chronische Transplantatdysfunktion, Herz-Kreislaufmorbidität, endotheliale Dysfunktion, Infektanfälligkeiten) beteiligt sein können, untersuchten wir die Expression funktioneller monozytärer Oberflächenantigene. Als immunologischen Marker der Aktivität einer Entzündungsreaktion verglichen wir die in der Durchflusszytometrie (fluorescence-activated cell sorter (FACS))gemessene Expression sog. mCD14-Rezeptoren und der CD14+CD16++-Rezeptoren auf peripheren Blut-Monozyten mit serologischen Parametern wie C-reaktives Protein und Leukozytenzahl. Die Frage, ob die beiden Oberflächenantigene CD14 und CD16 sowie die Koexpression beider Antigene (proinflammatorisch aktivierte Monozyten) zum „immunologischen Monitoring“ geeignet sind, sollte erstmalig klinisch an Gesunden, Patienten nach Nierentransplantation sowie Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz im Endstadium ohne Dialysebehandlung untersucht werden. Ergänzend wurden nichtorgantransplantierte Patienten mit akuten infektiösen Komplikationen auf mögliche Modulationen proinflammatorischer Blutmonozyten (CD14+/CD16++-Zellen) hin untersucht. CD14 existiert membrangebunden (mCD14) und in löslicher Form (sCD14) und ist verantwortlich für die Interaktion von Endotoxin (LPS) mit Monozyten und Neutrophilen. LPS ist ein Glykoprotein der äußeren Membranschicht gramnegativer Bakterien. CD14 ist der wichtigste Rezeptor für gram-negative bakterielle Lipopolysaccharide (Endotoxin), jedoch auch für Peptidoglykan und Lipoteichonsäure gram-positiver Erreger. CD 16 ist der funktionell wichtige Fcγ–Rezeptor Typ III (FcγRIII, IgG-Rezeptor Typ III), der mit niedriger Affinität monomeres IgG sowie polymeres IgG oder Immunkomplexe bindet. Er vermittelt wichtige immunphysiologische Funktionen wie antikörperabhängige zellvermittelte Zytotoxizität, Beseitigung zirkulierender Immunkomplexe, Superoxidbildung und ist auch an der Signaltransduktion beteiligt. Die untersuchten CD14+CD16++-Monozyten bewirken im Zusammenwirken von TNFα, IL-1, IL-6 und IL-10 bewirkt eine stärkere Entzündungsreaktion als die konventionellen CD14++CD16negativen-Zellen; sie sind sehr potente Antigen-präsentierende Zellen, besitzen eine hohe Phagozytoseaktivität und verstärken die endotheliale Adhäsion. Untersuchungsaufbau: Wir untersuchten 69 Patienten nach Nierentransplantation (23 Frauen, 46 Männer) im Alter von durchschnittlich 52,63 +/- 11,42 Jahren (Median 53,84 Jahre). Die Patienten erhielten durchschnittlich vor 6,38 +/- 5,2 Jahren ein Nieren- Transplantat (Median 8,16 Jahre). Wir unterschieden diese Patienten hinsichtlich ihrer Immunsuppression in folgende Gruppen: 1) Mycophenolat-Mofetil-Monotherapie (MMFmono), 2) Cyclosporin-Monotherapie (CyAmono) und 3) einer Kombination aus MMF und CyA (MMF-CyAkombi). In die Gruppe mit MMF-Monotherapie wurden16 Personen eingeschlossen (3 Frauen, 13 Männer) im Alter von durchschnittlich 51,29 +/- 10,47 Jahren (Median 51,15 Jahre). In der Gruppe der CyA-monotherapierten Patienten befanden sich 11 Personen (3 Frauen, 8 Männer) im Durchschnittsalter von 58,43 +/- 8,01 Jahren (Median 59,96 Jahre). Zur Gruppe der MMF-CyA-kombinationstherapierten Patienten gehörten 18 Patienten (3 Frauen, 15 Männer) im Alter von 46,69 +/- 10,22 Jahren (Median 47,44 Jahre). Des weiteren wurden 13 Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (12 Männer, eine Frau) im Alter von 32 bis 74 Jahren (Median 65,0 Jahre; Mittelwert 63,5 Jahre +/- 10,3 Jahre) in die Analysen miteinbezogen. Parallel wurden 8 Patienten (6 Frauen, 2 Männer) im Verlauf einer akuten Infektion erfasst (Mittelwert 74,6 +/- 10,53 Jahre; Median 78 Jahre). Unser Kontrollkollektiv bestand aus 18 klinisch gesunden freiwilligen Probanden im Alter zwischen 24 und 54 Jahren (Median 31Jahre; Mittelwert 33,42 +/- 9,91 Jahre; 10 Frauen, 8 Männer). Ergebnisse: 1. Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz hatten signifikant höhere CRP-Serumkonzentrationen als Gesunde (p=0,010)(Gesunde 0,33 mg/dl vs. Urämiker 0,7 mg/dl). 2. Die mCD14-Expression auf peripheren Blutmonozyten war bei Urämikern (p=0,024) und bei nierentransplantierten Patienten (p=0,026) signifikant niedriger als bei Gesunden.(Gesunde 517 MFI vs. Urämiker 426 MFI vs. NTX 433 MFI) 3. Der prozentuale Anteil CD14+CD16++-Monozyten im Blut war sowohl bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (p=0,00000487; MFI= 13,0%) als auch bei Patienten nach Nierentransplantation (p=0,00298; MFI=9,3%) signifikant höher. 4. Die Leukozytenzahl im Blut war weder bei immunsupprimierten Nierentransplantierten noch bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz im Endstadium signifikant gegenüber Gesunden verändert. 5. Hinsichtlich der verschiedenen Strategien der immunsuppressiven Therapie ließen sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen der MMF-mono, der CyA-mono und der MMF-CyA-kombi-behandelten Nt-Patienten feststellen. 6. Die Absolutzahl CD14+CD16++-Monozyten war sowohl bei urämischen Patienten (p=0,003; 430/µl) als auch bei nierentransplantierten Patienten (p=0,005; 413/µl) gegenüber Gesunden signifikant erhöht. 7. Bei Nierentransplantierten fiel die CRP-Konzentration im Serum mit steigendem Alter des Transplantates logarithmisch ab (p=0,065), die mCD14-Expression fiel linear ab (p=0,063) wohingegen der prozentuale Anteil der CD14+CD16++- Monozyten invers ansteigt (p=0,0036). 8. Im Verlauf akuter infektiöser Erkrankungen war der Anteil der CD14+CD16++- Monozyten signifikant höher als bei Gesunden (p=0,000049) und fiel bis zur stationären Entlassung so signifikant ab (p=0,012), so dass kein Unterschied mehr zwischen Gesunden und Kranken mehr nachweisbar war. Schlußfolgerungen: 1. Sowohl bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz wie bei Nierentransplantierten finden sich anhand erhöhter Zahlen proinflammatorischer Blutmonozyten (CD14+CD16++-Phänotyp) eindeutig Zeichen einer sog. „Mikroinflammation“; dies ausdrücklich auch bei NTX-Patienten, obwohl diese unter einer dauerhaften immunsuppressiven Behandlung stehen. 2. Proinflammatorische Blutmonozyten sind Ziel- und Effektorzellen der Immunabwehr. Darüber hinaus sind sie pathophysiologisch an den Vorgängen einer Atheromatose beteiligt. CD14+CD16++-Blutmonozyten entsprechen dem Phänotyp von Gewebsmakrophagen. Erhöhte Anteile CD14+CD16++-Blutmonozyten gehen möglicherweise parallel mit der erhöhten Progressionsrate der Atheromatose von Organtransplantierten und Patienten mit Niereninsuffizienz. Andererseits sind sie an der Auslösung und Perpetuation der chronischen Transplantatdysfunktion (chronisches Transplantatversagen) ursächlich beteiligt, was aus Biopsiedaten hervorgeht. Die hier erfolgten Blutzellanalysen unterstützen diese These. 3. Dauerimmunsuppression bei Nierentransplantierten vermag nicht den proinflammatorischen Status diese Patienten zu unterdrücken. Damit gilt für alle NTXPatienten, dass sich mehr oder weniger schnell trotz potenter Immunsuppression irgendwann ein Transplantatversagen einstellt. Es spricht alles dafür, dass aktivierte Blutmonozyten hier die Schlüsselrolle spielen. Wir postulieren, dass dies nur dann abgeschwächt oder vermindert werden könnte, wenn sich die zellulären Marker, die auf chronische inflammatorische Aktivität hinweisen, pharmakologisch günstig beeinflussen ließen.