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Einer der letzten Kastraten auf den Opernbühnen des 19. Jahrhunderts war der Italiener Giovanni Battista Velluti. Ihm hat jetzt der argentinische Countertenor Franco Fagioli ein Album gewidmet: „The last Castrato“. SWR-Kritiker Manuel Brug meint: „Mit 43 Jahren ist bei Fagioli allerdings schon ein wenig der Countertenor-Lack ab.“
Der Wettbewerb ist eine Hommage an Farinelli – den berühmtesten Kastraten des 18. Jahrhunderts – und ein Zeichen dafür, wie lebendig die Countertenor-Stimme heute ist.
Es gibt kein Land mehr Die akustische Erkundung des Unheimlichen geht in eine zweite Runde. Der Raum zwischen Gegenwart und den vielen Schichten der Vergangenheit, zwischen unseren Erinnerungen und der digitalen Informationsflut im Internet, zwischen Mondlandung, Moby Dick, Johannes Kepler, den Kennedys, dem ersten Radiohörspiel, dem letzten Kastraten und der brennenden Kathedrale von Notre Dame sucht weiter nach möglichen Bestimmungen. Pascal Richmann hat zweihundert Stimmen miteinander verwoben, von Christa McAuliffe bis Tsunemi Kubodera. Eines steht fest: das Unheimliche ist mitten unter uns. Von Pascal Richmann Redaktion: Joachim Dicks Produktion: SWR 2019
Man vermisst diesen Planeten Zwischen Gegenwart und mehreren Schichten der Vergangenheit, zwischen den eigenen Erinnerungen und dem Internet, zwischen der Mondlandung, Moby Dick, Johannes Kepler, den Kennedys, dem ersten Radiohörspiel, dem letzten Kastraten und der brennenden Kathedrale von Notre Dame: was das miteinander zu tun hat? Schwer zu sehen, besser zu hören. Pascal Richmann hat zweihundert Stimmen miteinander verwoben, von Christa McAuliffe bis Tsunemi Kubodera. Entstanden ist eine Erzählung ohne Zentrum, unhierarchisch und impulsiv, eine akustische Erkundung des Unheimlichen. Von Pascal Richmann Redaktion: Joachim Dicks Produktion: SWR 2019
Kaum fünf Jahre blieben Giovanni Battista Pergolesi für sein Gesamtwerk: 1736 raffte ihn in Neapel die Tuberkulose dahin, da war er gerade 26. Kurz vor seinem Tod vollendete er aber noch das Werk, mit dem er Unsterblichkeit errang: sein "Stabat mater". Von Volker Sellmann.
Diesmal geht es um Kastraten, ältere Geschwister, den Glauben an eine höhere Macht, den Urknall, die Rotverschiebung, sich ausdehnenden Raum, Final Fantasy, Hugo und nochmal das U-Boot. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/AlliterationAmArsch
Musik für den frz. Hochadel, die gibt es frisch eingespielt auf dem neuen Album von Chr. Pluhar und ihrem Ensemble Larpeggiata und dem Coutnertenor Phil. Jaroussky. Er übernimmt dabei die Partien, die einst von Kastraten gesungen wurden. Am 2. und am 4. April stellen sie ihr Album in zwei Konzerten vor, einmal in Neumarkt in der Oberpfalz und in München. Vorher ist Christina Pluhar, Gründerin von L'Arpeggiata, zu Gast bei BR-KLASSIK.
Im Barock wurden Sängerkastraten wie Popstars gefeiert. Die Countertenöre von heute erreichen ähnlich schwindelerregende Höhen – ohne Operation, dafür aber mit Technik. Die hohen Männerstimmen stellen Geschlechtergrenzen infrage, sorgen für Irritation und Begeisterung. * Über die Faszination des hohen Männergesangs vom Barock bis zur Pop- und Rockmusik * Kastratenstimmen waren kein Wunder! Die Sänger mussten hart arbeiten und waren oft tragische Gestalten und sozial benachteiligt. * Im 17. und 18. Jahrhundert war es auf der Opernbühne gängige Praxis, dass Kastraten als Könige und Helden auftraten – und Frauen in sogenannten Hosenrollen. Über die barocke Lust am Verwirrspiel der Geschlechterrollen auf der Opernbühne. * Warum betrachten wir heute bestimmte Stimmen eigentlich als männlich und andere als weiblich? Über Gender-Konstruktionen des 19. Jahrhunderts, die sich hartnäckig halten * Das nennt man Berufung! Wie Philippe Jaroussky zufällig seine Altstimme entdeckte und dann einen Senkrechtstart hinlegte * Viele heutige Countertenöre beenden frühzeitig ihre Sänger-Karriere? Sind Countertenorstimmen besonders empfindlich? Oder passen die hohen, jugendlichen Stimmen und das Aussehen älterer Männer irgendwann nicht mehr zusammen? Im Podcast zu hören sind: * Philippe Jaroussky, französischer Countertenor-Star * Prof. Dr. Corinna Herr, Professorin für Musikwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Er war ein Popstar, eine Legende, er gilt als eines der größten Stimmwunder der Musikgeschichte. Carlo Maria Michelangelo Nicola Broschi, besser bekannt als Farinelli. Der Klang seiner Stimme soll die Zuhörer in rauschähnliche Zustände versetzt haben.
Er war ein Popstar der Oper: Carlo Nicola Broschi, besser bekannt als Farinelli, gilt als eines der größten Stimmwunder aller Zeiten. Er konnte über drei Oktaven singen, Frauen sollen beim Klang seiner Stimme begeistert in Ohnmacht gefallen sein. Farinelli war ein Kastrat - und der berühmteste Vertreter dieses zweifelhaften Kapitels der Musikgeschichte. Autor: Christoph Vratz Von Christoph Vratz.
Manche Musiker nehmen einiges auf sich, um ihre Kunst zu perfektionieren. Das ist so lange in Ordnung, wie es auf eigener Entscheidung basiert. Schlimmer ist es, wenn eine solche Entscheidung von anderen getroffen wird. Wenn beispielsweise ein Knabe "behandelt" wird, damit seine schöne Stimme nicht dem Stimmbruch zum Opfer fällt. Vor nicht einmal 200 Jahren war das nicht so abwegig, wie das heute klingen mag. Unser heutiges ZOOM handelt von Alessandro Moreschi, dem "letzten Kastraten".
Vivica Genaux gehört seit vielen Jahren zu den Stars der Barock-Opernszene. Immer wieder nimmt sie sich Partien vor, die für die berühmten Kastraten des 18. Jahrhunderts geschrieben wurden. Im Podcast mit Claus Spahn spricht die in Alaska geborene Mezzosopranistin über das Zürcher Pergolesi-Projekt «L'Olimpiade», an dem sie mitwirkt, den generellen Siegeszug der Barockoper und den langen Atem, den man für eine Kastratenarie braucht.
Zwei kleine Messerschnitte mit weitreichenden Folgen: Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurden Jungen kastriert, damit sie schöner singen. Aber warum waren ausgerechnet hohe Männerstimmen im Barock so gefragt? Wie war es, als Kastrat zu leben? Und wie erreichen heutige Countertenöre ähnlich schwindelerregende Höhen? Corinna Herr erforscht seit vielen Jahren das Geheimnis der Kastraten. Ohne diese einstigen Gesangsstars, meint sie, hätte sich die Oper nie so entwickelt, wie sie es getan hat. Im Gespräch mit Suzanna erklärt sie, dass das, was wir heute als typisch männlich und typisch weiblich betrachten, ein Konstrukt des 19. Jahrhunderts ist, und beleuchtet das erneute Aufbrechen der Geschlechterrollen in der Popkultur, etwa bei Freddie Mercury oder David Bowie. - Habt ihr Fragen, Kritik, Anregungen zum Podcast? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an: kosmosmusik@br-klassik.de
Der hohe Gesang von Countertenören sorgt längst nicht mehr für Lacher. Dass er vielmehr eine beeindruckende Renaissance erlebt hat, ist maßgeblich das Verdienst von Andreas Scholl. Weltweit singt er die Musik, die einst für Kastraten komponiert worden ist.Maja Ellmenreichwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Der hohe Gesang von Countertenören sorgt längst nicht mehr für Lacher. Dass er vielmehr eine beeindruckende Renaissance erlebt hat, ist maßgeblich das Verdienst von Andreas Scholl. Weltweit singt er die Musik, die einst für Kastraten komponiert worden ist.Maja Ellmenreichwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Es ist das Jahr 519 vor Christi Geburt, da erblickt ein Junge das Licht der Welt, dessen Namen man noch Jahrtausende später kennen wird: Xerxes. Eine Menge Dinge zeichnen ihn aus: seine Taten, seine Untaten und der Umstand, dass man die Namen vieler Frauen aus seinem Umfeld kennt. Eine Archäologin gräbt aus und erzählt dabei, wirft von Xerxes' Leben einen Stein übers Wasser zu anderen Leben, lässt ihn durch die Zeit springen, der Gegenwart entgegen: von Jesus' Kreuzigung zum apokalyptischen Pestausbruch von 1347, von der Entdeckung Amerikas bis zur Verbannung der Frauen aus Kirchenchören. Diese Verbannung ist es, der Hoden abertausender Knaben zum Opfer fallen. Fortan dürfen die Stimmen der Soprankastraten in keiner Oper mehr fehlen, so auch nicht in jener mit dem Titel Xerxes von Georg Friedrich Händel, dessen Arie Ombra mai fu an der Schwelle zum 20. Jahrhundert Radiogeschichte geschrieben hat. (Audio verfügbar bis 28.02.2023) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html
Der norwegische Mezzosopran Adrian Angelico war bereits ein aufstrebender Opernstar als er sich entschied, seiner inneren Stimme zu folgen und auch äußerlich zum Mann zu werden. Die fluiden Geschlechterrollen in der Oper kommen ihm dabei entgegen. // Von Martin Hollmann / BR 2020 / www.radiofeature.wdr.de Von Martin Hollmann.
Der norwegische Mezzosopran Adrian Angelico war bereits ein aufstrebender Opernstar als er sich entschied, seiner inneren Stimme zu folgen und auch äußerlich zum Mann zu werden. Die fluiden Geschlechterrollen in der Oper kommen ihm dabei entgegen. // Von Martin Hollmann / BR 2020 / www.radiofeature.wdr.de Von Martin Hollmann.
Eine fast unglaubliche Geschichte ist das. Von den Kuhweiden eines kleinen Nests im Oststeirischen Hügelland zum Wiener Kaiserhof. Vom Bauernbuben zum Hofkapellmeister. Das ist die Biografie von Johann Joseph Fux, einem Komponisten, der nun schon 280 Jahre lang tot ist. Er war Inhaber eines der höchsten Ämter, die das musikalische Europa zu vergeben hatte, und demnach kann man wirklich von einer märchenhaften Karriere sprechen, die dieser Mann hingelegt hat. Seine Opern waren nicht für großes Publikum und schon gar nicht für viele Aufführungen gedacht, sondern jeweils für einen ganz speziellen Abend. An dem man zum Beispiel den Namenstag der Kaiserin feierte. Über eine dieser Opern, über „Armor und Psyche“, geht's in dieser Folge der Musikgeschichten. Die zauberhafte Love-Story erforderte eine besonders liebliche Besetzung, und so waren damals Kastraten als Sänger gefragt. Wie viel Kastraten wirklich fehlte, und warum man für zarten Gesang auch illegale Kastration einsetzte, das erzählen wir Ihnen in „Der Fux und die Kastraten“. Sollten Sie Fragen zu diesem Podcast haben, schreiben Sie uns einfach eine Nachricht an: info@styriarte.com Die Musik in diesem Podcast: Johann Joseph Fux Dafne in Lauro (1714) Solisten: Monica Piccinini, Arianna Venditelli, Sonia Tedla, Raffaele Pe, Valerio Contaldo Zefiro Barockorchester unter der Leitung von Alfredo Bernardini Eine Live-Aufnahme vom 21. Juni 2019 aus der Helmut List Halle im Rahmen der styriarte 2019. https://styriarte.com/events/fux-opernfest-2/ Mehr von und über Johann Joseph Fux: Biografie: https://styriarte.com/wer-war-johann-joseph-fux/ Wissenschaftliches: https://fux-online.at/cms_seite.php Nächstes Event: 25. Juni 2021, Premiere von „Amor und Psyche“ im Schlosshof von Eggenberg (Graz, AUT). Infos und Tickets auf www.styriarte.com
Paulus ist wutentbrannt. Aber was war passiert? Mitschuld sind die Leute, die er unter anderem als Kastraten bezeichnet. In diesem Zusammenhang erklärt Paulus intensiv das Verhältnis zwischen Gesetz und Evangelium. Höhepunkt bildet Richtung Ende des Briefes das Leben im Geist. Spannende Themen, die wir mit euch erkunden wollen. Let's go!
Glitzerjacke, Brusthaar und stimmliche Spitzentöne: Gibt‘s nicht erst seit den Bee Gees. Hohe Männerstimmen in Kombination mit ausgeflippten Glam-Kostümen waren schon im Barock der absolute Burner. In Folge 2 der zweiten Staffel Klassik für Klugscheisser dreht sich alles um Männer, die richtig high sind - stimmlich zumindest. Uli und Laury verschlägt es nach Bella Italia, wo Pizza, Pasta und jede Menge perverser Musikgeschmack auf sie warten. Unterstützt werden die beiden diesmal von Countergröße Valer Sabadus und von der Musikwissenschaftlerin Corinna Herr. Außerdem dabei: Justin Timberlake, zahlreiche Hoden-Synonyme und ein ultimativer Tipp, wie ihr eure Konzentrationsfähigkeit steigern könnt.
Schwertgeflüster - Der HEMA Podcast. Kampfkunst trifft Geschichte.
In dieser Folge Disziplinen des historischen Fechtens dreht sich alles voll und ganz um so richtig große Schwerter! Ihr kennt sie unter Namen wie Bidenhänder, Schlachtschwert, Zweihänder, Montante, Spadone, Flamberge, Great Sword oder Großschwert und wir haben uns dazu mit Jan Gosewinkel einen deutschen Experten auf diesem Gebiet eingeladen. Über Jan Gosewinkel Jan hat seit Jahren seinen Schwerpunkt auf Zweihänder gelegt, diese Waffe vielfach in Europa unterrichtet, betreibt die Montantero Bonn Facebook Seite sowie seinen YouTube Kanal Montantero_Bonn und ist aktuell bei der Bonner Schule und unterrichtet dort Zweihänder. Inhalt der Folge Wir klären zunächst mal die Begriffsverwirrung, reden dann über den historischen Kontext von Zweihändern, welche Fechtquellen zu empfehlen sind und wie man heute in diese Waffengattung einsteigt. So haben wir bei den Zweihänderquellen eine absolute Besonderheit, dass dort nicht Duell Situation mit gleicher Bewaffnung beschrieben werden, sondern wie eine Person mit Zweihänder gegen mehrere Angreifer gleichzeitig kämpft! So gibt es dort Tipps wie man jeweils in engen Gassen, weiten Straßen, engen Straßen oder an Kreuzungen kämpfen muss abhängig davon ob die Gegner nur vor oder auch hinter einem sind. Aber nicht nur das, man lernt auch wie man Personen und Gegenstände wie Mäntel effektiv verteidigt, warum man bei seinem abendlichen Spaziergang vielleicht besser keinen Mantel mitnimmt und Selbstverteidigung nach Art von Godinho. Achja und ihr erfahrt zudem was ein Spadone mit Kastraten zu tun haben. ;) Shownotes & Quellen Shownotes, Quellen und mehr findet ihr auf unserer Episodenseite unter https://www.schwertgefluester.de/zweihaender-jan-gosewinkel/ Zeitstempel 0:00 Intro & Vorstellung Jan Gosewinkel 2:45 Die korrekten Namen für Zweihänder zwischen Montante, Spadone, Schlachtschwert und Bidenhänder 5:00 Wo hört Langschwert auf und wo fängt Schlachtschwert an 9:45 Standardwerk Buchempfehlung zum Zweihänder 10:20 In welchem Kontext wurden Zweihänder eingesetzt 14:00 Zusammenhang von Schlachtschwertern, Hellebarden und Pikenhaufen 16:30 Schlachtschwert gegen gerüstete Gegner 17:30 Wofür Flambergen genutzt wurden 20:00 Wie schwer sind Schlachtschwerter?
Im Barock wurden Kastraten wegen ihrer hohen Stimmen bejubelt wie heutzutage Popstars. Die grausame Praxis der Kastration wurde zum Glück aufgegeben, doch Spitzentöne aus Männerkehlen faszinieren noch immer: Countertenöre singen nun das Repertoire von damals. Das Spiel mit Identitäten geht weiter. Von Jörn Florian Fuchs www.deutschlandfunk.de, Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Schmunzeln Sie über die Geschichte, wie Kastraten im achtzehnten Jahrhundert in Mode kamen. Wenn Sie mehr über Opern wissen wollen, dann bietet Ihnen Opera-Inside alles was Ihr Herz begehrt. Besuchen Sie den Opern-Blog www.opera-inside.com und sie erfahren interessante Fakten zu berühmten Opern. Mit wunderschönen YouTube Videos der besten Interpreten wie zum Beispiel Luciano Pavarotti, Placido Domingo oder Maria Callas.
Heute geht’s bei Eleonore Marguerre’s Einführung in die Stimmfächer um die tiefsten Frauenstimmen oder wahlweise die höchsten Männerstimmen, nämlich Altistinnen und Countertenöre. Die Countertenöre vor allem im Barock noch als Kastraten voll gefeatured, aber auch im 20. Jahrhundert voll gefragt bei Benjamin Britten, Aribert Reimann und vielen mehr. Altistinnen in der Oper dagegen sind gern noch böser als Mezzosoprane oder die lustige Alte, aber nicht nur - auch Intrigantinnen wie Annina im Rosenkavalier finden sich hier. Hier Links zu Countertenor-Arien des 20. Jahrhunderts:Benjamin Britten - Midsummernightsdreamhttps://youtu.be/r7m-mmnV4VQ Aribert Reimann - „Lear“ - Edgar’s Ariahttps://youtu.be/3PwgpuHUD4k
Alessandro Moreschi war einer der letzten singenden Kastraten. Er starb am 21. April 1922 in Rom. Markus Vanhoefer erzählt aus dem Leben Alessandro Moreschis, dem einzigen Kastraten, von dessen Stimme es Tonbanddokumente gibt.
Ein dunkles aber spannendes Thema in der Geschichte der Stimmbildung: Die Kastratenstimme. Wenn junge Stimmen für immer am Stimmbruch gehindert werden...
Hanni und Lexi haben sich zu waschechten Showmastern gemausert und laden ein zu guter alter Laber-Unterhaltung mit dem bescheidenen Titel der Hanni & Lexi Show! Natürlich bereits bekannt aus dem Karten auf den Tisch-Podcast, moderieren die beiden in dieser Episode das große Finale und gleichzeitig den Neuanfang hier auf Radio-CASTriert! Euch erwartet in Zukunft ein bunter Themenmix bestehend aus den Bereichen Gesellschaft und Popkultur. Für die erste Folge wurde zudem direkt ein erster Gast an Land gezogen: Der jute Jens hat mit uns über die deutsche Filmlandschaft gesprochen und weiht somit die Zusammenarbeit der Kastraten mit Hanni & Lexi™ (eingetragener Markenname) ein. Wir wünschen gute Unterhaltung mit dieser neuen Rubrik hier bei Radio CASTriert! Shownotes: - Link zum Hearthstone-Podcast „Übungsgelände“ bzw. „Hearthstone WG“ - Radio CASTriert Hearthstoneturnier (zu den Spielen) - Die Wölfe kehren zurück (zum Artikel) - T-Zellen (zum Artikel) - der Bundesfreiwilligendienst (Informationen) ------ iTunes - Let's play - Shop - Facebook - Episoden
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Sat, 18 Jul 2015 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18680/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18680/1/Gossenreiter_Franz.pdf Gossenreiter, Franz
Was hat es mit dem seltsamen durchlochten Sitz in den vatikanischen Museen auf sich? Hat es etwas mit der angeblichen Päpstin Johanna zu tun? Oder diente der Stuhl ganz anderen Zwecken? Die Explikator-Folge zum "Engel von Rom" findet Ihr hier : http://explikator.de/podcast/expl0198/ P.S: Kleiner Lapsus, ich sprach von "Ottomanen", meinte aber "Osmanen" - kleiner, aber entscheidender Unterschied ;-)
Markus Vanhoefer erinnert an das Phänomen der Kastraten, von dessem letzten Vertreter einige Aufnahmen auf Schellackplatten erhalten sind.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand in der Untersuchung des Einflusses verschiedener Produktionssysteme auf das Wachstum beim Schwein mit Hilfe der Dualenergie-Röntgenabsorptiometrie (DXA) zur Messung von Fett, Magerweichgewebe und Knochenmineralansatz. Dazu wurden zwei Mastdurchgänge im Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter am Lehr- und Versuchsgut Oberschleißheim der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München geprüft. Pro Mastdurchgang wurden insgesamt 44 Kastraten und weibliche Tiere der Kreuzungslinie Deutsche Landrasse x Pietrain unter Berücksichtigung der Wurfherkunft gleichmäßig auf die beiden Produktionssysteme Außenklimastall und konventioneller Warmstall aufgeteilt. Im zweiten Mastdurchgang wurden zusätzlich reinrassige Pietrain verwendet. Die Schweine des Produktionssystems Außenklimastall wurden auf Tiefstroh bzw. Spaltenboden im Fütterungsbereich gehalten. Die Fütterung erfolgte mittels Breinuckelsystem (Doppel-Fitmix, Fa. Mannebeck). Die Temperatur in diesem Stall ist stark vom Außenklima abhängig. Die Probanden des Warmstalles werden auf Betonvollspaltenboden gehalten. Sie sind einem konstanten Temperaturbereich von 18 - 20 °C ausgesetzt und nutzen eine allseits umschlossene Trogfütterungsanlage (Compident, Fa. Schauer). Beide Gruppen bekamen dasselbe trocken pelletierte Futter ad libitum bis zum Ende der Mast. Der Energiegehalt betrug 13,9 MJ/kg, der Rohproteingehalt 182 g/kg, der Rohfasergehalt 40 g/kg und das Verhältnis Ca:P lag bei 1,4:1. Zu Beginn der Studie wurde die Körperzusammensetzung und Knochenmineralisierung aller Schweine mit Hilfe eines Dualenergie-Röntgenabsorptiometrie-Scanners (DXA) bestimmt. Das Prinzip besteht in der Messung der Röntgenschwächung verschiedener Gewebearten unter Nutzung zwei verschiedener Energieniveaus. Die erste Ganzkörpermessung wurde mit ca. 25 - 30 kg, die zweite mit ca. 50 - 70 kg und die dritte und letzte mit etwa 80 - 100 kg durchgeführt. Für diese Ganzkörperanalysen wurden die Tiere in Narkose gelegt. Zusätzlich wurden sowohl bei jedem Scan als auch beim Schlachtvorgang Blut von jedem Tier gewonnen, das auf den Gehalt von Kalzium und Phosphor sowie die Aktivität der Alkalischen Phosphatase untersucht wurde. Die Untersuchungen ergaben, dass im Mastdurchgang Herbst/Winter auf die gesamte Mastzeit gesehen keine Unterschiede in der Körperzusammensetzung der Mastschweine zwischen den Produktionssystemen bestanden. Des Weiteren konnten keine Unterschiede in der Tageszunahme und Futterverwertung festgestellt werden. Bei der Blutanalyse zeigten die Tiere des Produktionssystems Außenklimastall zum Teil höhere Kalziumwerte. Im zweiten Mastdurchgang Frühjahr/Sommer zeigten die Schweine des Produktionssystems Außenklimastall dagegen bis auf den prozentualen Magerweichgewebeanteil in sämtlichen Wachstums- und Knochenmineralparametern sowie in der Futtereffizienz bessere Resultate. Die Ergebnisse der Blutanalyse zeigten fast durchgehend höhere Kalzium-, AP- und zum Teil Phosphorwerte bei den Tiere des Produktionssystems Außenklimastall.