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Let's Talk Landscape - Der grüne Podcast von hochC Landschaftsarchitekten
Ihr besucht einen Entwurfsort mit extremen klimatischen Eigenschaften? Statt der ersten Intuition zu folgen, diese Umstände zu mindern, könnten Landschaftsarchitekt*innen daraus auch ein Entwurfsthema entwickeln, das zu spezifischer Raumqualität führt, sagt Sophie Holz. In ihrer Dissertation zur Ästhetik des Klimas hat sie zu diesem Thema drei Projekte analysiert und Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen wie z.B. der Umweltsoziologie zusammengetragen. Dabei beschäftigt sie sich auch mit dem Thema der kognitiven Dissonanz, also dem Unterschied zwischen Umweltbewusstsein und Umwelthandeln. Eine Annahme ist, dass wir nur wirklich verstehen, was wir fühlen können. Dies würde bedeuten, dass Landschaftsarchitekt*innen einen kleinen Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels leisten können, wenn sie durch die Gestaltung mit klimatischen Phänomenen die Verbindung zwischen Menschen und ihrer unmittelbaren Umwelt stärken und dadurch möglicherweise auch einen Verstehensprozess anregen. Claus Herrmann und Luisa Balz sprechen mit ihr über die Rolle der multisensorischen Wahrnehmung und wie das Thema in Projekte einfließen kann. In allen Entwurfsphasen, sagt Sophie Holz, sowohl am Anfang als auch später in der Detailplanung. Sophie Holz studierte Landschaftsplanung an der TU Berlin und ist Partnerin bei SINAI Landschaftsarchitekten, wo sie die Wettbewerbsabteilung leitet. Sie promoviert derzeit an der TU Berlin im Fachgebiet von Prof. Weidinger zum Thema Ästhetik des Klimas und war hier auch in der Lehre tätig. Let's Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.
Der Kanton Graubünden, der Schweizerische Nationalpark, die Engadiner Kraftwerke sowie drei Umweltverbände haben sich auf das Vorgehen bei der Sanierung der Bauschadstoffe im Spöl geeinigt. Da keine Einsprachen dagegen eingegangen sind, kann die Sanierung in die Detailplanung gehen. • Kritik an den Plänen des Churer Stadtrates zur Neuorganisation des Hochbauamts. • Appenzell Ausserrhoden diskutiert Stimmrechtsalter 16.
„Upgrade your house“ – der Titel einer Publikation passt treffend auf die Projekte des Kölner Architekturbüros Keßler Plescher. Warum? Weil sie aus Häusern mit wenigen Quadratmetern mit kreativen Visionen und geschickten Maßnahmen neue Potenziale für großzügige Räume freisetzen. Weil sie das große Ganze ebenso im Blick haben, wie die Präzision der Detailplanung und die Atmosphäre, Haptik und handwerkliche Umsetzung dabei den Fokus der Arbeit bilden. Über die Frage welche Strategien die beiden verfolgen, wo eine Portion Mut dazu gehört und was Farbe damit zu tun hat, darüber sprechen wir heute mit Katrin Julia Plescher und Arne Keßler in unserem Podcast.
Der Geschäftsführer der Luzerner Pensionskasse (LUPK), Reto Tarreghetta, hat auf Ende Mai gekündigt. Über die Gründe werden keine Angaben gemacht. Die LUPK war jüngst wegen ihres Verhaltens gegenüber dem Kleintheater in die Kritik geraten. Die LUPK als Gebäudebesitzerin plant dort einen Neubau. Weiter in der Sendung: * Das Luzerner Stadtparlament hat höhere Subventionen für Kulturbetriebe beschlossen – die Stadtregierung trägt diesen Entscheid nur teilweise mit. * Auf dem Gebiet «Rietli» in der Ausserschwyz startet die Detailplanung für ein neues Arbeitsplatzgebiet.
Nach der Meilenstein-Rueckwärtsplanung geht es jetzt in die Details rein. Hier eine tolle Metapher dazu: Wie planst du deine Ferien? Schaust du als erstes schon mal nach den Flügen, obwohl du noch keine Idee hast wo es hingehen soll? Das hilft nicht, richtig? Das heisst, du darfst die einzelnen Schritte planen. Ein solcher Schritt bzw. Meilenstein könnte sein: Koffer packen. Und jetzt? Einfach mal alles rein, was im Schrank ist, oder wie gehst du da vor? Cleverer wäre, wenn du erstmal eine Liste mit den Details machst. Weil ansonsten, überprüfe mal was in deinem Kopf passiert: Es gibt einen Berg an Dingen zu tun. Ein To-Do von ‚Koffer packen‘ könnte also sein: 7 T-Shirts einpacken. Überprüfe jetzt mal den Unterschied in deinem Kopf. Da gibt es plötzlich eine glasklare Aufgabe und es ist einfach diese zu erledigen. Und ganz wichtig, egal ob du jetzt die Details eines Business-Meilensteins planst oder den Meilenstein ‚Koffer packen‘, das ist keine Sache, wo du eine Woche lang drüber nachdenken musst. Das ist eine Liste, wofür du zehn Minuten - im Businessaufbau vielleicht eine halbe Stunde - brauchst, nicht länger. Welche Details sind also für dein Ziel wichtig? Du möchtest rausfinden, wie du das in deiner individuellen Situation nutzen kannst? Dann komm zum nächsten NLP Gamechangerday in Winterthur und erfahre alles was du brauchst, um noch mehr Glück, Erfolg und Freiheit in dein Leben zu lassen. Weitere Infos auf: www.brain-vitamins.ch/angebot
#65 - Nur noch 8 Monate bis zum Beginn meines eigenen Sabbaticals! Es wird also höchste Zeit, mich mit der Detailplanung zu beschäftigen. Du erfährst in dieser Episode unter anderem - welche erste Soloreise ich für mein Sabbatical gebucht habe - welche Ängste und Zweifel mich dabei begleitet haben - welche Punkte ich auf meiner To Do Liste abhaken kann - welche neuen Punkte sich ergeben haben und wie es mit meiner Planung Anfang 2023 weitergeht. Lass dich von meiner Sabbatical Planung auch für deinen Weg in die berufliche Auszeit inspirieren! Danke fürs Abonnieren, Bewerten und Teilen des Podcasts! Gesa Neitzels Buch “Frühstück mit Elefanten” findest du hier: https://amzn.to/3rH55jI Rainbow Garden Village: https://www.rainbowgardenvillage.com/ Hör dir Annes Podcast Koordinaten Welt und unsere gemeinsame Podcastfolge an: https://open.spotify.com/episode/4jF2xbkUhgqY4nQKxIhJd9?si=8af4dc1cd5c4474a Du überlegst noch, ein Sabbatical zu machen? Starte mit meinem Mini Kurs “Dein Weg ins Sabbatical”. Hier geht's zur Anmeldung: ichmussmalraus.de/minikurs Für wertvollen Input zu den Themen Sabbatical, Persönlichkeitsentwicklung und Achtsamkeit melde dich für meinen Newsletter an unter ichmussmalraus.de/newsletter Werde jetzt Podcast-Member: sichere dir exklusive Vorteile für deine Sabbatical Planung und werde Teil des Sabbatical Circles! Alle Infos dazu findest du unter ichmussmalraus.de/podcast-member Hol dir meine persönliche Unterstützung für deine eigene Sabbatical Planung. Alle Infos zur Zusammenarbeit mit mir findest du hier: ichmussmalraus.de/angebote
#59 - Dir schwirrt bei all den zu erledigenden To Dos für dein Sabbatical gehörig der Kopf? Du weißt überhaupt nicht, womit du zuerst anfangen sollst? Dann ist diese Episode für dich! Ich teile mit dir einen simplen, aber wirklich hilfreichen Trick, wie du einen Anfang finden, in die Puschen kommen und den Grundstein für deine Detailplanung legen kannst. Du hast bestimmt einiges zu erledigen, also hör dir diese knackige Episode gleich an und leg' los! Werde Podcast Member und Teil des Sabbatical Circles und verbinde dich mit anderen Gleichgesinnten, die genau wie du ihre Auszeit planen und sich dazu 1x monatlich austauschen! Alle Infos dazu findest du unter ichmussmalraus.de/podcast-member Hol dir meine persönliche Unterstützung für deine eigene Sabbatical Planung. Alle Infos zur Zusammenarbeit mit mir findest du hier: ichmussmalraus.de/angebote Du überlegst noch, ein Sabbatical zu machen? Starte mit meinem Mini Kurs “Dein Weg ins Sabbatical”. Hier geht's zur Anmeldung: ichmussmalraus.de/minikurs Für wertvollen Input zu den Themen Sabbatical, Persönlichkeitsentwicklung und Achtsamkeit melde dich für meinen Newsletter an unter ichmussmalraus.de/newsletter
Die Planung des Stromnetzes ist ein aufwändiger und komplexer Prozess. Nach der ersten Suche eines Trassenkorridors zwischen dem Ausgangs- und Endpunktes erfolgt die Detailplanung.
Let's Talk Landscape - Der grüne Podcast von hochC Landschaftsarchitekten
In der heutigen Podcast Folge stellen wir uns die Frage wie wichtig eine Detailplanung und Materialauswahl in der Landschaftsarchitektur ist. Mit Dr. Simon Colwill, der seine Promotion über die Wichtigkeit verschiedener Materialien, Details und Patina in der Landschaftsarchitektur geschrieben hat, besprechen wir dieses Thema in Hinsicht auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Der Podcast Let's Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur. Unser Leitbild Gemeinsam. Nachhaltig. Gestalten führt uns durch Themen der Freiraumgestaltung im weiteren Sinne und durch Arbeitsprozesse im Allgemeinen. Alle Publikationen von Dr. Simon Colwill sind hier kostenlos erhältlich: https://depositonce.tu-berlin.de/simple-search?location=%2F&rpp=10&sort_by=score&order=desc&etal=5&query=colwill Dissertation Teil 1: Reading Patina: Learning from the contextual change of built landscape architecture elements over time in Berlin: http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-8600 Dissertation Teil 2: Reading Patina: Catalogue of weak points and vulnerabilities: http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-8599
#022 - Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastepisode von Heiraten leicht gemacht! In der heutigen Episode geht es bereits in die Detailplanung! Eure Hochzeitslocation steht, die wichtigsten Dienstleister sind gebucht, eure Outfits stehen so langsam und die Einladungen sind schon längst raus. Dann wird's Zeit, dass ihr mit eurer Hochzeitslocation den nächsten Schritt geht! Im zweiten Gespräch besprecht ihr nicht nur das Essen oder die Getränke, die serviert werden, sondern noch eine ganze Menge mehr. Hör dir diese Podcastepisode an, wenn du herausfinden möchtest, wie ihr euch auf dieses Gespräch optimal vorbereiten könnt!Ich wünsche dir viel Spaß dabei!Deine Kim---Kennst du schon die ultimative Checkliste zur Planung deiner Hochzeit? Lad sie dir hier kostenlos herunter, du wirst es nicht bereuen :)
Dieses Mal wieder mit Gast! Fabian hat Anfang 2019 unter dem Handle @bauwoodworks angefangen seine Leidenschaft, das Holzwerken, in den sozialen Medien öffentlich zu machen. Mit einem Neid erzeugenden Maschinenpark in seiner Kellerwerkstatt verwirklicht er handwerklich hochklassige Möbelbauprojekte und scheint mit seinem Mammutprojekt, einem Schränkchen mit Kumikofront, einen kleinen Trend losgetreten zu haben. Und als ob das noch nicht genug sei dokumentiert er seine Arbeiten auch noch mit kurzen, interessant geschnittenen und informativen Videoclips. Außerdem hat er sich als Hörer unseres Podcasts geoutet! Natürlich mussten wir ihn also einladen. Über alle diese Themen unterhalten wir uns in dieser Folge mit ihm. Außerdem kommt nochmal die Detailplanung mit CAD und CNC in der Hobbywerkstatt auf die Themenliste.
Seit Anfang 2019 plane ich unsere Online Marketing Strategie. Geblendet von den vielen Erfolgsgeschichten und mit einer Tasche voller Pläne und Ideen gingen wir Anfang August in die Detailplanung. Dann kam das bittere Erwachen. Nach einem Meeting mit Mara Bleckmann, der Online Marketing Experten wurden mir die Augen geöffnet und ich habe ich die Notbremse gezogen. Meine Learnings aus dieser Zeit und warum ich entschieden habe mehrere Gänge runterzuschalten und was ich stattdessen tue, erfährst Du in diesem Podcast. Mara Bleckmann ist Brand Strategin, Online Marketing Expertin & Querdenkerin aus Bochum. Sie ist 30 Jahre alt, gebürtiges Nordlicht und lebt zur Zeit mit ihrem süßen Mops Rosa im Ruhrpott. Mit ihren Marketingkonzepten hilft sie Unternehmern dabei, Ideen zu organisieren und diese umzusetzen. Zwei Jahre lang hat sie die Online-Marketing-Agentur von Dirk Kreuter mit über 35 Mitarbeitern mit aufgebaut. Dabei durfte sie Unternehmern aus den verschiedensten Branchen dabei helfen, mit einem klaren Konzept in die Sichtbarkeit zu treten und verschiedene Konzepte erfolgreich testen. Viel Spaß mit dieser Folge. PS. Dieser Podcast enthält unbezahlte Werbung wegen Markennennung.
Die Strategieexperten Podcast - Mit Plan und Grips zum Erfolg
Es reicht nicht aus, eine treffsichere Positionierung zu entwickeln. Damit die Positionierung ihre Wirkung entfalten kann benötigt sie einen Plan, wie sie die richtigen Menschen erreicht - Sie brauchst eine Marketingstrategie. Aus dem Grund ist die Marketingstrategie auch Schritt 4 in unserem 5-Schritte-Umsatzbringer-Positionierungs-System und deshalb sprechen wir auch in diesem Podcast darüber. In dieser Episode erfährst Du, was eigentlich eine Marketingstrategie ist - also die Abgrenzung zur Detailplanung von konkreten Marketingmaßnahmen. was zu einer Marketingstrategie dazu gehört - was solltest Du entscheiden, bevor Du in die Detailplanung gehst. Im Podcast erwähnt Der Positionierungs-Weiterdenker-Club der Strategieexperten: Treffsichere Positionierung und sichere Umsetzung in einer starken Gruppe Episode #157 Positionierung und Preise - So beeinflussen sie sich gegenseitig Episode #50 Warum die eigene Webseite immer die Heimatbasis Deiner Online-Aktivitäten sein muss Dies ist Teil 4 unserer Podcastserie zu unserem 5-Schritte Umsatzbringer-Positionierungs-System: Teil 1: #165 Deine Positionierung entwickeln - Warum am Anfang immer eine Bestandsaufnahme steht Teil 2: #166 Deine Positionierung entwickeln - Themen und Zielkunden die Grundlage, aber nicht alles Teil 3: Was Deine Positionierung rund macht - Der Positionierungskern Teil 4: Positionierung kommunizieren - Marketing- und Vertriebsstrategie (erscheint am 27.06.2019) Teil 5: Das Gesamtbild + die richtigen Formulierungen (erscheint am 04.07.2019) Mindmap mit detaillierter Übersicht zu allen 5 Schritten des Umsatzbringer-Positionierungs-Systems Wenn Dir diese Episode gefallen hat, dann -> gib ihr eine 5-Sterne-Bewertung auf Itunes, damit auch andere Hörer diese Inhalte finden können -> abonniere den Strategieexperten-Podcast, damit Du nie mehr eine Episode verpasst: Itunes: https://itunes.apple.com/de/podcast/die-strategieexperten-podcast/id1183076333 Spotify: http://strategieexperten.libsyn.com/spotify Android / Google Podcast App: https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cDovL3N0cmF0ZWdpZWV4cGVydGVuLmxpYnN5bi5jb20vcnNz Google Play Music http://strategieexperten.libsyn.com/gpm Stitcher: http://www.stitcher.com/s?fid=125777&refid=stpr Verfügbar in den meisten deutschsprachigen Podcast-Verzeichnissen
Im Rahmen einer Berufs- und Studienorientierung an Gymnasien (BOGY-Praktikum), bekam Leonard die Gelegenheit bei der iXpoint Informationsysteme GmbH das Terrain Projekt kennen zu lernen, und sprach am Studienzentrum für Sehgeschädigte mit Gerhard Jaworek und Sebastian Ritterbusch über seine Erfahrungen und Ergebnisse. Leonard besucht die Mittelstufe eines Karlsruher Gymnasiums und interessiert sich für Softwareentwicklung, Projektmanagement und Informatik, da er in seiner Freizeit mit Programmiersprachen wie Java interessante Projekte beispielsweise zur Erweiterung von Minecraft umsetzen konnte. Die Erweiterungen von Spielen ermöglichen auch Blinden die Partizipation an Multi-User Spielen. Das BOGY-Praktikum hatte als Anwendungsproblem die Überquerung einer Fläche oder eines Platzes: Ohne weitere Orientierungslinien können Blinde hier leicht die vorgesehene Richtung verlieren. Daher gibt es im Mobilitätstraining immer ein Kompasstraining, das blinden Menschen die richtungstreue Überquerung erleichtert. Da ein Kompass Parallelverschiebungen nicht messen kann, ergab sich der Ansatz mit der zusätzlichen Nutzung von GPS, um eine zielgenauere und robustere Überquerung zu ermöglichen. Das eigentliche Praktikum startete mit Planung: Der Aufgabenbeschreibung, der Zerlegung in Teilprobleme und der Erstellung eines Ablaufplans, mit einem Augenmerk auf einer agilen Vorgehensweise gegenüber eines klassischen Wasserfallmodells. Daran schloss sich am zweiten Tag die Einführung in die Entwicklungsumgebung und Dokumentation des Terrain-Projekts und die Nutzung des Versionsmanagementsystems Git. In den folgenden drei Tagen wurden drei Entwicklungszyklen umgesetzt, jeweils mit einer Detailplanung am Tagesanfang, der Implementierung über den Tag, sowie Tests und Dokumentation am Ende des Tages. Am Freitag kam am Ende noch Gerhard Jaworek hinzu, um das Ergebnis auch aus Nutzersicht zu evaluieren und diskutieren. Die Verwendung von GPS zur Überquerung basierte darauf, dass man am Startpunkt den Längen– und Breitengrad der aktuellen Position aufnimmt und dann daraus entweder den Zielpunkt berechnet oder auf dem Weg die aktuelle Position zur Ursprungsposition ins Verhältnis setzt. Da man sich aber hier nun auf einer idealisierten Erdoberfläche in Form einer Sphäre bewegt, wird die Trigonometrie gleich etwas komplizierter, als es in der Schule zunächst behandelt wird. Ein wichtiger Aspekt der Entwicklung lag auf der Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle, also der Nutzung von Sprachausgabe, Gestenerkennung und Vibration zur Bedienung des Systems. Darüber hinaus hat Leonard verschiedene unterschiedliche Darstellungen umgesetzt: So kann man sich entscheiden, ob man eine Richtung mit einer Gradzahl, einer Uhrzeit oder sprachlich, wie „etwas rechts“, „etwas links“ mehr oder weniger ausführlich dargestellt bekommen möchte. Insgesamt konnte Leonard im Praktikum nicht nur eine Unterstützung für Blinde entwickeln, sondern auch einen Einblick in verschiedene Berufsbilder und Themenbereiche von Softwareentwicklung, Unterinterfacedesign, Projektplanung und -management erhalten, auch wenn eine Praktikumsdauer von einer Woche für so ein Thema natürlich sehr kurz ist.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
In der vorliegenden Studie geht es einerseits um die Erarbeitung von Paradigmen einer neuen Fachkommunikation und Informationsverknüpfung für die Geisteswissenschaften und andererseits um die Entwicklung eines Instrumentes innovativer Kulturvermittlung. Realisiert wurden die beiden Ziele im „GOETHEZEITPORTAL„ (http://www.goethezeitportal.de), das sich in ein Fach- und Kulturportal gliedert. Hierbei wird der Portalgedanke sowohl von der fachwissenschaftlichen als auch von der kulturellen Kommunikation aus begründet, wird die Konzeption des „GOETHEZEITPORTALS“ und seiner Elemente in allen Einzelheiten erarbeitet und ein ausführliches Planungskonzept aufgestellt. Die Idee des Epochenportals geht auf das „Victorian Web“ zurück - das früheste, bis heute weiterentwickelte und vielfach ausgezeichnete Exempel. Die Auswahl der Goethezeit (1760/70 bis 1830/40) für ein deutsches Epochenportal wird historisch wie normativ aus der ideen- und kulturgeschichtlichen Stellung dieser Zeit - als Höhepunkt der deutschen Literatur in Klassik und Romantik, der Philosophie von Kant über Fichte und Hegel bis Schelling, der Musik von Mozart über Beethoven bis Schubert und Schumann - begründet. In der einleitenden „Problemexplikation“, aus der sich die Zielstellung des Portalgedankens ergibt, wird auf den unbefriedigenden Zustand des Wissens im Zeitalter der Massenmedien und des Internets verwiesen: Wissensexplosion bei Spezialisierung der Wissensgebiete, Wechselverhältnis von „Informationsüberflutung“ und „Informationsmangel“, Zweifel an der Qualität von Informationen aus dem Internet etc. Ein fachlich geleitetes Online-Portal hingegen kann als zentrale Anlaufstelle dienen, indem es das Wissen evaluiert, d.h. ‚die Spreu vom Weizen trennt’, die Angebote in einem „Wissensnetzwerk“ zusammenführt, sie nach unterschiedlichen Gesichtspunkten aufbereitet und nutzerspezifisch selektiert. Das Kapitel „Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft“ reflektiert einige Rahmenbedingungen der heutigen Kommunikationssituation, auf die ein Portal zu antworten geeignet ist: dem „reflexhaften Denken“ soll es ein „nachhaltiges Denken“ entgegenstellen, der Ökonomisierung des Wissens ein kostenfreies Angebot, das sich der „Bringschuld“ der Hochschulwissenschaft an die Öffentlichkeit verdankt. Die Forderung der Pflege von Kultur und Kunst wird begründet aus deren Qualitäten von kritischer Reflexion und Erlebnisintensität wie aus der Notwendigkeit konsensstiftender Normen sowie allgemein akzeptierter Leitideen und Wertmaßstäbe. Bis heute zählen der Individualitäts- und neuhumanistische Bildungsgedanke - die Vorstellung einer autonomen, sich frei und kreativ entfaltenden Persönlichkeit - zu den Grundlagen unserer Menschenbildes; „Visionen von Multikulturalität und Multidisziplinarität“ aus der Goethezeit (vgl. Stichworte wie Weltliteratur, Gesamtkunstwerk und Synästhesie, Universalgelehrsamkeit eines Goethe oder Alexander von Humboldts) erfüllen sich erst heute. Ziel der Arbeit ist es, nicht nur eine theoretische Reflexion auf den Wandel der Kommunikationsverhältnisse vorzulegen, sondern auch handlungsbezogen ein exemplarisches Werkzeug für den Wissenschaftsbetrieb und für die Kulturvermittlung zu entwickeln. Dementsprechend gliedert sich die Dissertation in zwei Teile: ein kleinerer, „Das Internet und der Portalgedanke“ überschriebener Teil skizziert die theoretische Grundlegung: die Geschichte und Begründung der Vorstellung eines umfassenden und weltweiten „Wissensnetzwerkes“ mit einem vertikal voll erschlossenen „Wissensarchiv“, wie es sich mit dem Internet schrittweise zu realisieren scheint. Das internetbasierte Portal wird in seinen Funktionen als Kommunikations-, Informations- und Publikationssystem auf die Bedürfnisse der Wissenschaften, insbesondere der Geisteswissenschaften bezogen. Ein weit ausführlicherer Teil entwickelt die Konzeption des „GOETHEZEITPORTALS“ in den beiden Bereichen des Webdesigns und des Webpublishing und folgt dabei einem Planungskonzept. Hier werden die einzelnen Arbeitsschritte nach den Aufgabenschwerpunkten in systematisch aufeinander abgestimmte Projektphasen unterteilt: von der Projektdefinition und -phase über die Untersuchungsphase, die Vorplanung (Entwicklung der Strategie), Hauptplanung (Festlegung des Projektablaufs) und Detailplanung (inhaltliches, visuelles, technisches Konzept) zur Entwicklung des Feinkonzepts und zur Realisierungsphase, einschließlich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.