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STERNENGESCHICHTEN LIVE TOUR 2025! Tickets unter https://sternengeschichten.live Als man Geminga entdeckt hat, wusste man zwar, dass da was ist, aber nicht wo genau und um was es sich handelt. Heute wissen wir mehr, aber Geminga ist immer noch ein Himmelskörper voller Rätsel. Mehr erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)
1000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist vor gut 19.000 Jahren ein Stern ziemlich gewaltig explodiert. Das, was dabei übrig geblieben ist, erforschen wir seit fast 200 Jahren. Was wir dabei gelernt haben und in Zukunft noch lernen werden, erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)
In Folge 105 starten wir am Wiener Würstelstand, machen uns dann aber schnell auf den Weg zu Voyager 1, einem Meteoriten in Tirol und kommen schließlich zur großen Frage: Woraus besteht die dunkle Materie? Wir haben sie immer noch nicht direkt nachgewiesen, aber vielleicht liegt das daran, dass wir bis jetzt nur die Physik und nicht die Astronomie daran arbeiten haben lassen. Der Himmel ist voll potenziellen Detektoren und welche davon sich am besten eignen würden, diskutieren wir in der neuen Folge. Evi erzählt uns etwas über “The Core”; ein Film der besser ist als sein Ruf. Und kündigt ein Hörerschafts-Treffen im Kino für den 6. Juni an. Wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr das hier tun: https://www.paypal.com/paypalme/PodcastDasUniversum Oder hier: https://steadyhq.com/de/dasuniversum Oder hier: https://www.patreon.com/dasuniversum
Episode 42: Radio Gaga - PulsareSeit der Entdeckung der „Pulsare“ 1967 wissen wir, dass es am Himmel immer wieder blitzt – allerdings ist das in den meisten Fällen nur für Radio-Augen zu bemerken. Was das kosmische „Radio Gaga“ verursacht, diskutieren unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne in der aktuellen Folge ihres Podcast. Es sind sehr exotische Objekte, Neutronensterne genannt, die für die kurzen Pulse verantwortlich sind. Ein Neutronenstern war einmal ein Stern mit der vielfachen Masse der Sonne. Dann wurde er zur Supernova – und zurück blieb ein Objekt, schwerer als unsere Sonne aber nur etwa 20 Kilometer groß. So ein Neutronenstern rotiert sehr schnell, viele Male pro Sekunde. Dabei sendet er wie ein Leuchtturm einen Kegel von Strahlung aus. Wenn die Erde in diesem Kegel liegt, sehen wir einen sehr regelmäßig wiederholten Lichtblitz – und der Neutronenstern erscheint als „Pulsar“. Die Schwerkraft in seiner Nähe ist extrem. Und das macht es sogar möglich, Einsteins Theorie der Schwerkraft zu überprüfen!
Ruth Grützbauch ist Astronomin, betreibt in Wien ein Popup-Planetarium, und ich lasse mir von ihr oarges Zeug aus dem Universum erzählen. Darin: Gammastrahlung, Alphastrahlung, Betastrahlung, Photonen, Elektronen, Vela-Stalliten, Verbot von Kernwaffenversuchen, Gammablitz, Supernova, Pulsar, Christmas Burst, Common envelope jets supernova, Neutronenstern, Tscherenkow-Strahlung, MAGIC-Teleskope, La Palma
Ruth Grützbauch ist Astronomin, betreibt in Wien ein Popup-Planetarium, und ich lasse mir von ihr oarges Zeug aus dem Universum erzählen. Darin: Gammastrahlung, Alphastrahlung, Betastrahlung, Photonen, Elektronen, Vela-Stalliten, Verbot von Kernwaffenversuchen, Gammablitz, Supernova, Pulsar, Christmas Burst, Common envelope jets supernova, Neutronenstern, Tscherenkow-Strahlung, MAGIC-Teleskope, La Palma
Neutronensterne sind extreme Objekte. Und wenn so ein toter Stern zu Beben beginnt, ist mit gewaltigen Explosionen zu rechnen, die uns vielleicht sagen können, wie die Materie im Innersten aufgebaut ist. Mehr erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)
Ruth Grützbauch ist Astronomin, betreibt in Wien ein Popup-Planetarium, und ich lasse mir von ihr oarges Zeug aus dem Universum erzählen. Darin: Faschierte Laiberl – Exoplaneten – Radialgeschwindikeit – Dimidium – Neutronenstern – Pulsar Lich mit Draugr, Poltergeist und Phobetor – Protoplanetare Scheibe – Weiße Zwerge – Objekt planetarer Masse – Supererde – Extremely Large Telescope […]
In Folge 50 feiern wir Jubiläum! Gleich zwei davon: 50 Folgen lang gibt es “Das Universum” schon und seit einem Jahr berichtet Evi über “Neues von der Sternwarte”. Das erste Jubiläum begehen wir mit zwei goldigen Geschichten über Astronomie. Ruth will goldene Hochzeit feiern und erzählt, wie Gold entstanden ist. Dabei geht es um Asteroiden, Kollisionen, Bakterien und explodierende Sterne. Auf jeden Fall aber muss ein Stern kaputt gehen, wenn wir Gold haben wollen. Florian beschäftigt sich mit dem Stern 51 Pegasi der trotz seines Namens etwas mit “50” zu tun hat. Er war auf jeden Fall enorm wichtig für die Astronomie und hat uns gezeigt, dass man nicht zu viel Annahmen treffen soll, wenn man etwas wirklich neues entdecken will. Danach erzählt Evi, wie das Jahr “Neues von der Sternwarte” so gelaufen ist. Und von unserer Telegram-Gruppe, die besser ist als alle anderen Telegram-Gruppen!
"Fast Radio Bursts" sind superschnelle Radioausbrüche die wir erst 2007 entdeckt haben. Zuerst dachte man sie kämen aus der Küche der Sternwarte. Tatsächlich sind sie aber viel mysteriöser. Mehr dazu erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)
In Folge 46 geht es um Dreck. Nachdem wir festgestellt haben, dass wir gerade nicht wirklich erholt sind, erzählt Florian kurz von einer enormen Sonneneruption. Danach geht es um Weltraummüll und davon, dass zuviel unnötiges Zeug in der Umlaufbahn rumfliegt. Und wenn es blöd läuft, ist bald so viel davon da, dass der erdnahe Weltraum unbenutzbar wird. Unsere Atmosphäre haben wir hier auf der Erde auch schon ziemlich zugemüllt. Mit CO2, aber auch mit FCKWs, die das Ozonloch verursacht haben. Das haben wir halbwegs in den Griff bekommen, aber wenn etwaige Aliens ähnlich verschwenderisch mit den FCKWs umgehen wie wir, dann könnten wir das theoretisch mit dem James-Webb-Weltraumteleskop beobachten. In den Fragen geht es u.a. um Neutronensterne und Teleskopkauf und mit Evi diskutieren wir in “Neues von der Sternwarte” darüber, ob auf der Uni früher alles besser war oder eher doch nicht.
Kann im Inneren eines Sterns ein anderer Stern stecken? Theoretisch wäre das möglich. Ob es solche seltsamen Objekte aber auch wirklich gibt und wie sie entstehen können, erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)
Eigentlich hatte der Radioastronom Alex Wolszczan 1990 in Puerto Rico nach etwas ganz anderem gesucht – und fand stattdessen erstmals Planeten, die einen anderen Stern als unsere Sonne umkreisen. Wobei Stern, strenggenommen, nicht ganz richtig ist: Denn dieser Exoplanet umkreist einen Pulsar, also einen Neutronenstern namens PSR B1257+12. Damit ist er bis heute unter den seitdem tausenden gefundenen Exoplaneten ein wahrer Exot. Franzi erzählt die Geschichte dieses Zufallsfunds, von den wohl dichtesten (im wörtlichen Sinne) Objekten im Universum und warum diese allerersten Exoplaneten zu richtig gruseligen Namen gekommen sind. Quelle: https://astrogeo.de/ein-planet-namens-poltergeist/ / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://astrogeo.de/feed/m4a/ / Lizenz: CC-BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de)
Eigentlich hatte der Radioastronom Alex Wolszczan 1990 in Puerto Rico nach etwas ganz anderem gesucht – und fand stattdessen erstmals Planeten, die einen anderen Stern als unsere Sonne umkreisen. Wobei „Stern“, strenggenommen, nicht ganz richtig ist: Denn dieser Exoplanet umkreist einen Pulsar, also einen Neutronenstern namens PSR B1257+12. Damit ist er bis heute unter den seitdem tausenden gefundenen Exoplaneten ein wahrer Exot. Franzi erzählt die Geschichte dieses Zufallsfunds, von den wohl dichtesten (im wörtlichen Sinne) Objekten im Universum und warum diese allerersten Exoplaneten zu richtig gruseligen Namen gekommen sind.
Wie Sterne entstehen und was über ihre weitere Entwicklung entscheidet, beschreibt Stefanie Walch-Gassner von der Universität Köln in dieser Folge.
In Japan kommt es zu den ersten Olympischen Spielen ohne Zuschauer. Das beschlossen die Organisatoren am Donnerstag. Im Land ist die Stimmung getrübt, sagt der Journalist Martin Fritz in Tokio. Die weiteren Themen: * In Island haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer künftig das Recht, nur vier anstatt fünf Tage zu arbeiten. Was verspricht sich Island davon? Und wäre das ein Modell für die Schweiz? * Forschende in den USA haben erstmals ein Signal von der Kollision eines Schwarzen Lochs mit einem Neutronenstern eingefangen. Was können wir davon lernen? * US-Präsident Joe Biden will den geplanten Truppenauszug aus Afghanistan bis Ende August abschliessen. Was bedeutet das für die Bevölkerung dort?
Zum ersten Mal ist es gelungen, die Kollision eines Schwarzen Lochs mit einem Neutronenstern nachzuweisen. Zwei Gravitationswellen verfingen sich im Ligo-Detektor in den USA. "Das gibt uns Aufschluss über die gesamte Entwicklung des Universums", sagte Frank Ohme vom Albert-Einstein-Institut im Dlf. Frank Ohme im Gespräch mit Christiane Knoll www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
China ist am Mars gelandet. In der Milchstraße steckt ne riesige Wurst. Und im Inneren der Erde finden wir die Sonne. Nicht die echte Sonne natürlich. Aber aus dem Kern der Erde kommt tatsächlich Sonnenwind. Die Teilchenstrahlung der Sonne messen wir normalerweise im Weltall, wo sie auch hingehört. Jetzt konnte man zeigen, dass Sonnenwind aber auch aus dem metallischen Kern der Erde kommt. Wie er dort erzeugt wird, was das mit Meteoriten und den zerbrochenen Planeten des jungen Sonnensystems zu tun hat, diskutieren Ruth und Florian ausführlich in der neuen Folge. Außerdem beantworten wir wieder Fragen: Zum Weltraumlift, zum Magnetfeld der Sonne, den Starlink-Satelliten und geben Beobachtungstipps für Sternbeobachtungen mit einem Budget von 100 Euro. In “Neues aus der Sternwarte” erzählt Evi, warum man beim Astronomistudium keine Angst vor der Mathematik haben muss. Und endlich gibt es wieder mal etwas anzukündigen!
Experten haben jetzt im Sternbild des “Monocerus”, was übersetzt “Einhorn” heißt, das kleinste schwarze Loch, das der Erde am nächsten ist, aufgespürt. Es ausfindig zu machen war gar nicht so leicht, da es unsichtbar und zur Zeit inaktiv ist. Nur seine Schwerkraft hat es letztendlich verraten, die die Bewegung seines Begleiters - des Roten Riesensterns V723 Mon - beeinflusst. Bis dato wissen wir nur, dass ein Sternenkern am Ende seines Lebenszyklus je nach Masse kollabiert und zu einem extrem dichten Neutronenstern wird oder aber ein Schwarzes Loch entsteht. Fachleute erhoffen sich jetzt mehr Erkenntnisse sammeln zu können und herauszufinden, wo hier die Grenze, die sogenannte ''Massenlücke'' liegt und wie klein schwarze Löcher eigentlich sein können? Thumbnail-Bild: Lauren Fanfer/Ohio State University
Ruth Grützbauch ist Astronomin, betreibt in Wien ein Popup-Planetariumund ich lasse mir von ihr erzählen, was es am nächtlichen Himmel zu sehen gibt. Darin: Der Mond – Der Mars (Obacht am 18.2.) – Mission Mars 2020 – Tianwen1 – al-Amal – Uranus – Andromeda – M1 (Krebsnebel) – Neutronenstern – Orion – Eskimonebel
Ruth Grützbauch ist Astronomin, betreibt in Wien ein Popup-Planetarium und ich lasse mir von ihr erzählen, was es am nächtlichen Himmel zu sehen gibt. Darin: Orion – Wintersechseck – Hyaden – Neolithische Revolution – Hertzsprung-Russell-Diagramm – Schwarzes Loch – Neutronenstern
Hinter der Bezeichnung PSR J1023+0038 verbirgt sich ein Pulsar im Sternbild Sextant, unterhalb vom Löwen. Aufgefallen war das Objekt zunächst als variable Röntgenquelle, die rasch als Doppelsternsystem identifiziert werden konnte. Von Dirk Lorenzen www.deutschlandfunk.de, Sternzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wir diskutieren zuerst noch einmal wie man Menschen nennen sollte die Astronomie nicht hauptberuflich betreiben. Und entwickeln die Idee für eine Fernsehserie mit dem Titel “Astronomen aus Leidenschaft”. Danach erzählt Ruth eine tolle Geschichte über die Geburt eines Magnetars. Dazu braucht es nämlich eine Kilonova. Und Asteroiden können auf den Sternwinden surfen und Radioblitze erzeugen. Das Universum ist wie immer äußerst cool! Fragen gibt es auch wieder und unsere Antworten darauf. Es geht um das Zentrum des Universum, die Geschwindigkeit der Himmelskörper, den Namen des Mondes und jede Menge andere Themen.
Von nichts kommt nichts. Alles was es gibt muss irgendwo entstehen. Das gilt immer und auch für das Universum. Die spektakuläre astronomische Entstehungsgeschichte von Dingen wie Gold und Silber sind daher heute das Thema in der neuen Folge der Sternengeschichten.
Der Himmel hat alles. Auch ne Krone. Und nicht nur eine, sondern sogar zwei! Was es in den Sternbildern von nördlicher und südlicher Krone zu erleben gibt, erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten.
Ein Magnetar ist keine Comicfigur. Sondern eine ganz besonders seltsame Art von Himmelskörper. Ein toter Stern mit einem extrem starken Magnetfeld der sehr extreme Sachen macht. Was da genau abgeht erfahrt ihr in der neuen Folge des Sternengeschichten-Podcast.
Im Jahr 1054 erschien ein "Gaststern" am Himmel. Sein Besuch war aber nur kurz. Und was er hinterlassen hat, haben wir erst Jahrhunderte später entdeckt und verstanden. Was genau dieser "Krebsnebel" ist erfahrt ihr in der neuen Folge des Sternengeschichten-Podcast.
Zum achten Mal heisst es "Willkommen zur Wikspedition". Der erste Beitrag der Folge gibt einen biografischen Überblick zu Anders Celsius - und über die vielen zeitgenössischen Temperaturskalen. Im Anschluss brechen wir zusammen auf und besuchen in der Tiefe des Weltalls einen ganz besonderen Sternen-Typ. Auf geht die Reise. Viel Spaß wünschen Jan und Cris - eure Wikspediteure!
Erfahrt mehr über viele spannende exotische Himmelskörper unseres Universums. Von Beteigeuze über Neutronensterne hin zu kosmischen Nebeln. Viel Vergnügen!
Der erste Planet eines anderen Sterns den wir entdeckt haben, umkreiste einen toten Stern und war selbst auch eher geisterhaft. Trotzdem haben die "Pulsarplaneten" die Astronomie enorm beeinflusst. Warum, das hört ihr heute im Sternengeschichten-Podcasts.
Die neusten Messungen an Gravitationswellen zeigen, wie ein Neutronenstern mit einem Schwarzen Loch kollidiert. Aber warum ist das relevant? Warum wurde nach der Entdeckung der Wellen überhaupt weitergeforscht? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/neues-von-gravitationswellen
Neutronenstern ick hör dir trapsen. Unser interstellarer Vagabund hat jetzt eine Klassifizierung und einen Namen. Und ein Merlin Triebwerk explodiert, zum Glück weit weg von einer Rakete. Das sind nur einige Themen in dieser Sendung. Frag reißt auch ein paar generelle Themen an und erzählt euch die Geschichte der Orbital ATK, vom kleine Satellitenbauer zur Raketen-Megafirma.
Das Ende normaler Sterne ist oft unspektakulär: sie blähen sich zu einem Roten Riesen auf und am Schluß bleibt nur ein schwarzer Klumpen Materials zurück. Sehr große Sterne wiederum zerplatzen im Finale durch Ihrer eigener Masse in einer Supernova und verteilen ihre Bestandteile im umliegenden Raum und erzeugen nebenbei noch ein paar seltene, schwere Elemente, die nur unter diesen Bedingungen überhaupt entstehen können. Und am Schluß bleibt eine mysteriöse hochkompakte Restmasse, deren genauen Zustand man heute nur erahnen kann und die intensiv strahlt: ein Neutronenstern ist entstanden, der eine nahezu unvorstellbare Dichte aufweist und nicht selten ebenso unvorstellbar intensiv rotiert. Ihre Zusammensetzung und Struktur genau zu erforschen ist ein Ziel der Kernphysik.
Schwerpunkt: Karlheinz Langanke von der Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt erklärt, wie und wo die verschiedenen chemischen Elemente des Periodensystems entstanden || Nachrichten: Doppeltes Schwarzes Loch beobachtet | Nebel in Champagnerflaschen erklärt | Wie flüssige Metalltropfen erstarren
Schwerpunkt: Leonard Burtscher vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching über supermassereiche Schwarze Löcher in den Zentren von Galaxien und deren turbulentes Umfeld || Nachrichten: Roter Riese mit Neutronenstern im Inneren | Transistorfolien für smarte Kontaktlinsen | Magnetische Version des Tscherenkow-Effekts entdeckt || Veranstaltungen: Bochum | Hamburg | Bonn | Aachen
Schwerpunkt: Hans-Thomas Janka vom Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching über die dreidimensionale Simulation der Entstehung von Neutronensternen || Nachrichten: Magnetfeld im Zentrum der Milchstraße | Taschenkraftwerk | schaltbare Glasscheiben || Veranstaltungen: Vortrag in Bad Münstereifel | Highlights der Physik in Wuppertal
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem Modell, das Oszillationen der Massentransferrate in halbgetrennten, kompakten Doppelsternsystemen auf verhältnismäßig großen Zeitskalen erklären kann. Der kompakte Stern, ein Weißer Zwerg, Neutronenstern oder Schwarzes Loch akkretiert Materie von seinem ausgedehnteren Begleiter. Durch die entstehende Akkretionsleuchtkraft wird der masseverlierende Stern bestrahlt und seine äußersten, dem Begleiter zugewandten Schichten werden aufgeheizt. Besitzt der masseverlierende Stern eine konvektive Hülle, so ist sein thermischer Gleichgewichtsradius von der äußeren Bestrahlung abhängig, und der Stern reagiert auf Änderungen in der Bestrahlung auf der Kelvin-Helmholtz-Zeitskala der konvektiven Hülle. Da die Massentransferrate wiederum empfindlich vom Sternradius abhängt, kommt es zu einer Rückkopplung auf den Massentransfer. Dieser Effekt kann dazu führen, daß die stationäre Massentransferrate instabil wird und sich das System quasi immer entweder im "High State" bei erhöhtem Massentransfer oder im "Low State" bei verringertem oder sogar abgeschaltetem Massentransfer befindet. In Frage kommen hierfür Systeme mit einem massearmen Hauptreihenstern oder Riesen als Massegeber, also Kataklysmische Veränderliche (CV) und Massearme Röntgendoppelsterne (LMXB). Es gibt ein auf einfachen Sternmodellen beruhendes analytisches Modell für das Auftreten von Massentransferzyklen sowie einzelne numerische Entwicklungsrechnungen, die auf jenen vereinfachten Modellen basieren. Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit besteht nun darin, dieses analytische Modell und insbesondere die Grenzen der Instabilitätsbereiche durch numerische Rechnungen mit vollen 1D-hydrostatischen Sternmodellen für den masseverlierenden Stern zu bestätigen. Es wird daher zunächst ein impliziter Algorithmus entwickelt, der es ermöglicht, insbesondere das Ein- und Ausschalten des Massentransfers numerisch mit der erforderlichen Genauigkeit zu verfolgen, und der für Langzeitrechnungen möglichst wenig Zeitschritte benötigt. Des weiteren wird das analytische Modell ausführlich mittels linearer Stabilitätsanalyse hergeleitet und diskutiert sowie durch Hinzunahme eines bisher vernachlässigten Terms verbessert. Es ergibt sich schließlich eine einfache Ungleichung als Bedingung für das Auftreten von bestrahlungsinduzierten Massentransferzyklen. Schließlich werden numerische Langzeitentwicklungen sowohl für nuklear unentwickelte als auch nuklear entwickelte Sterne gerechnet. Vergleiche mit dem analytischen Modell zeigen eine recht gute quantitative Übereinstimmung für unentwickelte Sterne. Für stark entwickelte Sterne, für die das analytische Modell formal nicht anwendbar ist, zeigen sich deutliche Unterschiede. Dennoch ist es mit dem verbesserten analytischen Modell nun möglich, für ein vorgegebenes System anzugeben, ob und für welche Parameter Massentransferzyklen auftreten sollten.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
In den letzten Jahren wurden 373 ausgedehnte Roentgenquellen in der ROSAT Himmelsdurchmusterung (RASS) als Supernova Ueberreste (SNRs) Kandidaten identifiziert (Busser, 1998). Ein Ziel der vorliegenden Arbeit war die genaue Untersuchung und Identifizierung dieser Galaktischen SNR Kandidaten an Hand ihrer Roentgen- und Radiomorphologie. Diese Analyse erlaubte es fuer die untersuchten Objekte, zwischen extragalaktischen Hintergrundsquellen und SNR Kandidaten zu unterscheiden. Rund 16% der 373 Kandidaten (59) stellten sich als wahrscheinliche Galaxien oder Galaxienhaufen heraus, wohingegen sich 99 Kandidaten als unechte Hintergrundsquellen erwiesen. Nachbeobachtungen der besten Kandidaten wurden im Radioband sowie im Roentgenband durchgefuehrt und G38.7-1.4 und G296.7-0.9 als SNRs identifiziert. Neun Objekte wurden als hervorragende Kandidaten und weitere 90 als moegliche SNRs auf Grund ihrer Radio- und Roentgenmorphologie klassifiert. Die restlichen 114 Quellen zeigen kaum Indizien fuer SNRs and wurden deswegen als SNR Kandidaten verworfen. Ein Vergleich dieser Ergebnisse mit denen einer Simulation von Busser zeigt, dass weniger SNR Kandidaten im RASS gefunden wurden als von der Simulation erwartet. Um eine Uebereinstimmung beider Ergebnisse zu erreichen, muss eine hoehere interstellare Dichte, eine geringe Explosionsenergie und eine geringe galaktische SN Rate angenommen werden. Der zweite Teil dieser Arbeit beschreibt die detailierte Untersuchung dreier galaktischer SNRs. XMM-Newton Beobachtung von RCW 103: RCW 103 ist ein schalenfoermiger SNR mit einer kompakten Roentgenquelle im Zentrum. Es ist allerdings noch unklar, ob RCW 103 von einer Supernova (SN) Ia oder einem Kernkollaps SN stammt. Allerdings konnte gezeigt werden, dass RCW 103 in verschiedenen Linienemissionen die gleiche Ausdehnung hat, sowie eine geringe Expansionsgeschwindigkeit leichter Elemente wie z. Bsp. Magnesium aufweist, was fuer Kernkollaps SN erwartet wird. Schliesslich liefert die Existenz einer zentralen Punktquelle, die wahrscheinlich einem Neutronenstern und seinem Begleitstern zuzuordnen ist, ein ueberzeugendes Argument fuer ein Kernkollaps Szenario. XMM-Newton Beobachtung von G21.5-0.9: G21.5-0.9 ist ein dem Krebsnebel aehnlichen SNR mit einer kompakten Roentgenquelle im Zentrum. XMM-Newton Daten zeigen, dass der diffuse Nebel von G21.5-0.9 am besten durch ein Potenzgesetz beschrieben wird, dessen Spektralindex von 1.72 im Zentrum bis 2.43 am Rande des Halos ansteigt. Weder Linienemission noch Randaufhellung konnte im Halo gefunden werden und auch die spaehrische Symnmetrie legen eine Interpretation des aeusseren Halos als eine Ausdehnung des zentralen Synchrotronnebels nahe. ROSAT Beobachtung von G65.3+5.7: Das Roentgenspektrum von G65.3+5.7 zeigt thermische Roentgenemission, welches durch ein Raymond-Smith Model mit einer Durchschnittstemperatur von 0.20 keV und einer geringen Umgebungsdichte von ~0.019~cm^{-3} beschrieben wird. Unter der Annahme einer Entfernung von 1 kpc und unter der Benutzung der Sedov Gleichungen, erhaehlt man ein Alter von ~ 27500 Jahren, eine Explosionsenergie von ~ 0.18 x 10^{51} erg und eine Leuchtkraft L_x ~ 9.9 x 10^{34} erg. Der Radiopulsar PSR J1931+30 befindet sich in G65.3+5.7. Da keine zeitliche Frequenzaenderung bekannt ist, wurde mit Hilfe einer oberen Schranke der Roentgenzaehlrate und unter Annahme eines Spektrums, das dem des Krebsnebels aehnelt, ein Roentgenfluss f_x = 3.93 x 10^{-13} erg~cm^{-2} s^{-1} bestimmt, das einer Leuchtkraft L_x = 4.32 x 10^{32} erg entspricht und folglich einer unteren Schranke des charakteristischen Alters von 1400 Jahren entspricht.