Podcasts about protonen

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Best podcasts about protonen

Latest podcast episodes about protonen

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Um Einblicke in den menschlichen Körper zu erlangen und beispielsweise Krankheiten zu diagnostizieren, gibt es viele unterschiedliche Methoden: Bei Ultraschalluntersuchungen kommen etwa Druckwellen zum Einsatz und bei der Computertomographie wird Röntgenstrahlung durch den Körper geschickt. Die Magnetresonanztomographie – kurz MRT – hingegen beruht auf starken Magnetfeldern. Wie die MRT funktioniert, warum sie umgangssprachlich auch „Kernspin“ genannt wird und wie Forscherinnen und Forscher versuchen, die Qualität von MRT-Aufnahmen immer weiter zu verbessern, berichtet Gabriele Ende vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim in dieser Folge des Podcasts von Welt der Physik. *** Ein Beitrag von Kim Hermann, gesprochen von Elias Emken. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: John Arbinger. Redaktion: Welt der Physik https://www.weltderphysik.de/ Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/magnetresonanztomographie/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de

Leben ist mehr
Gottes Schöpferkraft

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Feb 19, 2025 4:45


Neulich sagte mir ein Freund: »Wenn mir jemand erzählen will, er habe die Fotosynthese durchschaut und verstanden, dann beweist er mir damit nur, dass er von Quarks und Quanten noch nichts gehört hat.« Mit »Quarks« meinte er natürlich nicht verschiedene Milchprodukte und mit »Quanten« nicht die Füße des Professors Planck, sondern die unvorstellbar kleinen Bausteine der Protonen und Neutronen in den Kernen der Atome. Gerade auf diese wohl allerkleinsten Teilchen richtet sich zurzeit nämlich die Aufmerksamkeit derjenigen Forscher, die die letzten Geheimnisse der Fotosynthese ergründen wollen – bislang aber noch keinen Durchbruch erzielen konnten.Doch auch wenn das eines Tages gelingen sollte, wird das der unendlichen Majestät des Wortes aus Psalm 33,9 nicht den geringsten Abbruch tun. Auch dann nicht, wenn wir Menschen nur die Entdecker ehren. Denn noch immer bleibt der riesige Unterschied bestehen zwischen dem Entwickler einer genialen Maschine und dem, der nur dahinterkommt, wie sie funktioniert.Man muss nur die Kosten-Nutzen-Rechnung bei menschlichen Maschinen mit der der Fotosynthese vergleichen, um den unvorstellbar größeren Mehrwert dieser Erfindung zu erkennen. Wenn wir Menschen den Prozess nicht beeinflussen, arbeitet sie mit 100 % Recycling, hinterlässt also keine giftigen oder anderweitig schädlichen Reste. Die Umwandlung von Licht, Wasser und Kohlenstoffdioxid mittels Energiepotenzialen in Sauerstoff und Glukose bedient sich ausschließlich natürlich vorhandener Ressourcen. Dazu kommt, wie viel Krach menschliche Maschinen verursachen, und wie geräuschlos die Fotosynthese-Maschine läuft, die doch zurzeit 8 Milliarden Menschen und alle Tiere und Pflanzen, die kein Blattgrün haben, am Leben erhält.Hermann GrabeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Entropy - Das Universum als Podcast
Haben wir die Physik komplett falsch verstanden?

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later May 15, 2024 49:08


Diese Kraft macht 99 % der Masse in unserem Universum aus. Doch wie funktioniert Sie und was ist mit dem anderen 1 Prozent? Als das Higgs-Boson 2012 entdeckt wurde, gab es viel Wirbel um dieses schwer fassbare Teilchen. Obwohl es so angepriesen wurde, dass es der gewöhnlichen Materie Masse verleiht, erzeugen Wechselwirkungen mit dem Higgs-Feld nur etwa 1 % der gewöhnlichen Masse. Die anderen 99 % stammen aus Phänomenen im Zusammenhang mit der starken Kernkraft, der fundamentalen Kraft, die kleinere Teilchen, die sogenannten Quarks, zu größeren Teilchen, den Protonen und Neutronen, zusammenbindet, aus denen die Kerne der Atome der gewöhnlichen Materie bestehen. Das Higgs-Feld verleiht den fundamentalen Teilchen - Elektronen, Quarks und anderen Bausteinen, die nicht in kleinere Teile zerlegt werden können - Masse. Wenn Teilchen durch das Higgs Feld durch strömen entsteht eine Art Reibung die, den Teilchen einen Teil der Masse verleiht, um es wirklich sehr sehr simple zu beschreiben. Doch diese Reibung macht nur einen winzigen Teil der Masse des Universums aus. Der Rest stammt von Protonen und Neutronen, den Grundbausteinen von Atomkernen die ihre Masse fast ausschließlich durch die starke Kernkraft erhalten. Diese Teilchen bestehen jeweils aus drei Quarks, die sich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit bewegen und durch Gluonen, die Teilchen der starken Kraft, miteinander verbunden sind. Die Energie dieser Wechselwirkung zwischen Quarks und Gluonen ist es, die Protonen und Neutronen ihre Masse verleiht, die wieder rum die Kerne von Atomen ausmachen. "Wenn man drei Quarks zusammenbringt, um ein Proton zu erzeugen, bindet man eine enorme Energiedichte in einem kleinen Bereich des Raums" diese Energie ist laut Einstein auch die Masse des Teilchens. Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ MEINE NEUE WEBSITE - WISSENSCHAFT IM ÜBERBLICK: https://www.entropywse.com ♦ MERCH: https://yvolve.shop/collections/vendors?q=Entropy ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 ♦ GOODNIGHT STORIES: https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ

Living In Accordance With The Quran.

In dieser Folge wird das Atom, der kleinste Baustein des Universums, erforscht. Atome sind überall und machen alles aus, was wir als Materie bezeichnen. Die Elektronen in der Umlaufbahn eines Atoms kollidieren mit Photonen, wodurch wir sie als Materie wahrnehmen können. Die Struktur eines Atoms ist komplex und enthält ein empfindliches Gleichgewicht, das auf die Existenz eines Schöpfers hinweist. Der Kern eines Atoms besteht aus Protonen und Neutronen, die fast die gesamte Masse des Atoms ausmachen. Die Elektronen kreisen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit von 1.000 Kilometern pro Sekunde um den Kern. Vier Kräfte halten das Atom zusammen: die starke Kernkraft, die schwache Kernkraft, die elektromagnetische Kraft und die Gravitationskraft. Die Stärke dieser Kräfte ist fein ausbalanciert, und jede geringfügige Abweichung würde das Atom instabil werden lassen. Das Kohlenstoffatom ist der Baustein allen Lebens, da alle Lebewesen aus Kohlenstoffverbindungen aufgebaut sind. Die im Atomkern gespeicherte Kraft ist immens, und die Kernenergie wurde für verschiedene Zwecke nutzbar gemacht. Die makellose Harmonie, Ordnung und das Gleichgewicht im Atom beweisen, dass alles Leben das Produkt einer bewussten und makellosen Schöpfung ist. Der Schöpfer des Universums ist der allmächtige Gott, der Herr der Welten.

Sternengeschichten
Sternengeschichten Folge 589: Das Quark-Gluon-Plasma

Sternengeschichten

Play Episode Listen Later Mar 8, 2024 11:17


Wo kommt die ganze Materie her? Aus dem Quark-Gluon-Plasma, dass in den erste Sekundenbruchteilen nach dem Urknall das Universum gefüllt hat. Was da genau passiert ist, erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten

Entropy - Das Universum als Podcast
"Sie" sind KEINE Teilchen und auch KEINE Welle!

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Oct 16, 2023 10:17


Die Quantenmechanik ist für einige sehr verblüffende Behauptungen bek... Was ist die Quantenmechanik überhaupt? Sind es Katzen die gleichzeitig tot und lebendig sind oder Elektronen und Protonen und andere Bewohner der subatomaren Welt von denen wir auch keine wirkliche Vorstellung haben, denn sie fungieren mal als eine Welle der Wahrscheinlichkeit, wo wir nur ungefähr raten können wo sie sich befinden oder auch mal als tatsächliche Teilchen auftreten. Es scheint nichts wirklich Sinn zumachen und es verwirrt nur. Mal ist es ein Teilchen man eine Katze und all die Dinge sind auch noch vielleicht mal miteinander verschränkt und fungieren dann als ein einzelnes System, doch es gibt etwas, was uns vielleicht zur Hilfe kommen kann, etwas was weder ein Teilchen noch eine Welle ist, etwas was uns die Quantenwelt näher bringen. Nicht nur für die Physik sondern auch für das Verständniss dieser Abstrakten und recht geheimnissenvollen Welt. Doch ich will noch nichts vorweg nehmen, wenn wir das Thema hier durchgehen, wird der ein oder andere von euch vielleicht selbst auf die Lösung kommen. Empfohlenes Video: https://www.youtube.com/watch?v=fGlLAOrOKnY Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 ♦ GOODNIGHT STORIES: https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Umgestürzter Baum stoppt Teilchenbeschleuniger im CERN

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Aug 2, 2023 6:50


Der Large Hadron Collider ist die größte Maschine der Welt: In einem 27 Kilometer langen Tunnel kollidieren Protonen und erzeugen dabei neue, teilweise bisher unbekannte Teilchen. Doch auch in einem Teilchenbeschleuniger geht manchmal etwas schief, etwa, wenn ein Baum umstürzt oder Wiesel einbricht.

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 345 – Bausteine der Materie

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later May 4, 2023 15:05


Was bislang über die fundamentalen Bausteine der Materie bekannt ist und welche neuen Entdeckungen kürzlich an Teilchenbeschleunigern gelangen, berichtet Stephan Paul von der Technischen Universität München in dieser Folge.

MIT Technology Review – Der Podcast
Weekly #2: Verbot von Gas- und Öl-Heizungen, KI-Regulierung, E-Fuels und Fusion

MIT Technology Review – Der Podcast

Play Episode Listen Later Mar 8, 2023 29:05


Im neuen Nachrichten-Podcast der MIT Technology Review spricht die Redaktion über aktuelle Themen und ordnet sie ein. - KI-Regulierung: Studie zeigt, wieviel Einfluss die Industrie mittlerweile bei der KI-Entwicklung hat. Wie ist dieser Einfluss zu bewerten? - E-Fuels: Volker Wissing und die FDP haben dafür gesorgt, dass die Abstimmung in der EU über das Verbrenner-Aus 2035 vertagt wird und bringen E-Fuels ins Spiel. Was ist von diesem Vorstoß zu halten? - "Verbot" von Gas- und Öl-Heizungen: Robert Habeck will ab 2024 nur noch den Einbau von Heizungen erlauben, die zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Was würde das technisch bedeuten? - Fusion: TAE Technologies geht einen anderen Weg bei der Kernfusion und will Bor und Protonen verschmelzen. Was steckt hinter dem Vorstoß? - Tipp der Woche: Der Schwarm läuft im ZDF. Wolfgang und Luca haben reingeschaut: Ist die bisweilen harsche Kritik an der teuersten Serie der deutschen TV-Geschichte berechtigt?

Entropy - Das Universum als Podcast
Das sollte eigentlich verboten sein?

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Mar 8, 2023 14:05


Warum formen sich eigentlich all die Teilchen zu stabilen Atomen? Damit du existieren kannst, mussten zuvor echt viele komische Dinge passieren. Aber was ist der Grund dafür, dass sich Atome einige Jahre nach dem Urknall auch zu Atomen formen konnten? In einem Universum, das mit einem heißen Urknall beginnt, ist das nicht unbedingt so einfach zu beantworten! Wenige Minuten nach dem heißen Urknall war unser Universum mit Protonen und einer kleinen, aber sehr wichtigen Population leichter Atomkerne gefüllt, einer der Gesamtzahl der Protonen entsprechenden Anzahl von Elektronen, einer großen Anzahl von Neutrinos, die mit keinem von ihnen wechselwirken, und etwa 1,4 Milliarden Photonen für jedes vorhandene Proton oder Neutron. Satte 380.000 Jahre hat es gedauert bis sich die Protonen und andere Kerne mit den Elektronen verbinden und stabile neutrale Atome erzeugen? Aber warum ist das passiert? Weil sich das Universum abgekühlt hat? Nun, es gibt einen Grund und ohne diesen Grund hätte es noch viel länger gedauert. In der Frühphase des Universums war alles sehr dicht, sehr gleichmäßig und sehr heiß. Der letzte Teil - sehr heiß - hat zwei wichtige Konsequenzen, die wir nicht ignorieren können. Teilchen mit einer Ruhemasse ungleich Null bewegen sich sehr schnell, sogar nahe der Lichtgeschwindigkeit, und wenn sie miteinander kollidieren, handelt es sich um hochenergetische Kollisionen, die in der Lage sind, alles zu zerstören, was nicht fest genug zusammengehalten wird. Jetzt zum neuen Hardcore-Science Podcast: https://open.spotify.com/show/6PepsOby5t6EF3PLPnXCAP Good Night Stories: Auf YouTube - https://www.youtube.com/channel/UCOGzvEVuggur7x8BxoL84-A Auf Spotify - https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 ♦ GOODNIGHT STORIES: https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ

Nerd, Nerd, Nerd & Uli
Folge 183: Jens macht das nur für die Quote

Nerd, Nerd, Nerd & Uli

Play Episode Listen Later Nov 24, 2022 112:38


Ansonsten waren wir alle erfolgreich im Urlaub. Uli verbietet sich selbst den Mund. Markus strotzt nur so vor positiver Energien... also vor Protonen oder Karma oder so. Jan bekommt mehr Kino(sitz) für sein Geld. Und Fabian... äh... macht mir hier die Arbeit schwer, weil er anscheinend nichts gesagt hat, was prägnant genug war, um in der Liste aufzutauchen.

Die Biohacking-Praxis
#034: Detox: So entgiftet der Biohacker

Die Biohacking-Praxis

Play Episode Listen Later Oct 25, 2022 60:52


Mikroplastik, Glyphosat, Schwermetalle, Pestizide: Wir alle sind vergiftet, leider eher mehr als weniger. Andreas Breitfeld mit dem inneren Putzprogramm von Aktivkohle bis Glutathion, von NAC bis NAD, von Chlorella bis Zeolith, von Apherese bis Sauna. Der Sponsor dieser Folge ist Blinkist. Hol dir den Blinkist Premium Account mit 25% Ermäßigung auf https://www.blinkist.com/biohacking Probleme mit Gadolinium? Eine hyperbare Sauerstoffkammer (zum Beispiel die in Andreas Breitfelds Biohacking-Lab in München) könnte helfen. Die Entgiftung generell unterstützen können: • Aktivkohle (problemlos überall im Internet oder in der Apotheke) • Medizinische Kohle (aus grünen Kaffeebohnen), z.B. hier: https://www.hevert.com/market-de/de/arzneimittel/arzneimittel_von_a-z/produkt/kohle-hevert• Zeolith, z.B. hier: https://www.biosa-vitalkonzepte.de/ZeolithMED-Detox-Pulver-gepruefte-Medizinqualitaet-400g• Quicksilver Scientific Push & Catch gibt es hier: https://www.functionalself.co.uk/quicksilver-scientific-liver-saucer.html• Chlorella, aktuell (Stand Oktober 2022) sauber sollte diese sein: https://www.amazon.de/dp/B01NGTJYHV/ Ansonsten gilt https://www.heidelberger-chlorella.de als gute Adresse für all die genannten Entgiftungstinkturen, wie eben Chlorella, aber auch Bentonit, Koriander etc. Andreas Breitfeld setzt sie selbst in der Arbeit mit seinen – meist fortgeschrittenen – Klientinnen und Klienten aber nicht ein. • Ob man NR also Nicotinamide, NMN oder NAD+ verwendet, hängt von Budget und Level der Energielosigkeit ab. NR ist relativ günstig, braucht aber länger bis es zu wirken beginnt: https://www.sunday.de/vitamin-b3-niacin-nicotinamid-500mg-kapseln-hochdosiert.html; NMN ist ein paar Protonen reicher, geht schneller, kostet aber schon mehr: https://www.moleqlar.de/produkt/uthever-nmn/ (mit Code a.breitfeld aber 10% weniger); NAD+ als Infusion gibt's z.B. bei https://www.burn-out-muenchen.de/standorte/index.html Liposomales Glutathion gibt es bei Mitocare: https://mitocare.de/products/lipo-glutathion-booster • Um Glutathion selbst basteln zu können, braucht der Körper 3 Aminosäuren, welche es alle unter anderem bei https://edubily.de gibt. 1.) Cystein, z.B. https://edubily.de/products/n-acetyl-l-cystein2.) Glutamin, https://edubily.de/products/glutamin-pulver3.) Glycin, https://edubily.de/products/glycin-pulver EinläufeEin vernünftiges Gerät für den Einstieg ist zum Beispiel dieses: https://www.amazon.de/Magent-Edelstahl-Darmeinlauf-Irrigator-Darmreinigung-Verstopfung/dp/B08TQJMWMP Bernd Stösslein ist Experte in der Sache. Hier Bernds Anleitung für den Kaffee-Einlauf: https://www.bernd-stoesslein.de/tag/kaffee-einlauf/Sein YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/c/BerndStoesslein Infos zu Chelattherapie und EDTA-Therapie hier: https://www.chelattherapeuten.com/chelattherapie/ Apherese? Das Thema ist ein Dschungel, in dem sehr gerne sehr viel versprochen und nicht ganz so viel gehalten wird. Bei ernsthaftem Interesse gerne den Andreas direkt kontaktieren, er hat sich mit dem Thema intensiv beschäftigt. Andreas Breitfelds Website: https://breitfeld-biohacking.com Das ausführliche Porträt über Andreas Breitfeld in The Red Bulletin (Autor, übrigens: Stefan Wagner): https://www.redbull.com/at-de/theredbulletin/biohacking-andreas-breitfeld Das Biohacking-Special, das Andreas Breitfeld und Stefan Wagner gemeinsam für The Red Bulletin Innovator produziert haben: https://issuu.com/redbulletin.com/docs/0221_trbi_at_lowres Stefan Wagners Biohacking-Kolumne im „carpe diem“: https://www.carpediem.life/wagner

All about life – Der Podcast mit Spiritual Coach Seraphine Monien
# 119 | Warum Selbstreflexionen Deine Authentizität fördern

All about life – Der Podcast mit Spiritual Coach Seraphine Monien

Play Episode Listen Later Oct 3, 2022 42:03


Jederzeit authentisch sein. Das klingt gut. Aber wie funktioniert das eigentlich? In dieser Podcast-Folge bekommst Du hilfreiche Tipps für Deine Selbstfindung und Persönlichkeitsentwicklung an die Hand und erfährst, wie gute Selbstreflexionen Dir auf Deinem Weg zu Dir selbst helfen können. Im Gespräch mit Spiritual Life Coach Seraphine Monien geht es um das echte Empfinden und Wahrnehmen in unserem Leben – und um die destruktiven Konditionierungen, Glaubenssätze und Gefühlsmuster, die uns von unserem authentischen Sein abhalten wollen. Wir sprechen über Schein und Sein, über die Angst vor der Authentizität, über die Dankbarkeitstagebücher der Egoisten, über realistische Perspektiven und die essentielle Bedeutung von Weisheitslehren in der persönlichen und spirituellen Entwicklung. Du wirst nach dieser Folge wissen, wieso einige Selbstreflexionsfragen uns eher rappelig machen und ungünstig auf uns wirken – und welche Art der Selbstreflexion uns auf dem Weg der Selbstfindung und Selbstentfaltung wirklich unterstützt. Dich erwartet eine Podcast-Episode mit spannenden Fragen und lebensbereichernden Antworten: Warum kann Selbsterkenntnis nur ohne Schuldzuweisung funktionieren? Was sind schöpferische Kräfte und wie wirken sie? Was ist der Unterschied zwischen Logik mit und ohne Weisheit? Was würde passieren, wenn Protonen heute einfach mal keine Lust haben? Ist die Gravitation schuld am Scherbenhaufen? Und was sagt Goethe eigentlich dazu? Außerdem stellen wir Dir das neue Buch „Das wünsche ich Dir“ von Seraphine vor und verraten Dir, was da alles für Dich und Dein Leben drin steckt. Freu Dich jetzt auf 40 unterhaltsame Minuten, die Dich Dir selbst ganz authentisch näher bringen. www.sera-benia.de www.seraphine-monien.de Den Sera Benia Verlag findest Du auch auf Facebook, Instagram und Pinterest.

Sternengeschichten
Sternengeschichten Folge 514: Axionen und die dunkle Materie

Sternengeschichten

Play Episode Listen Later Sep 30, 2022 17:26


Elementarteilchen haben Farben, die gar keine Farben sind und vielleicht die Lösung für das Rätsel der dunklen Materie liefern. Es geht um das Axion und was es damit auch sich hat, erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)

Entropy - Das Universum als Podcast
Nein, das Higgs Boson ist NICHT für Masse verantwortlich!

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Sep 14, 2022 9:32


Diese Kraft macht 99 % der Masse in unserem Universum aus. Doch wie funktioniert Sie und was ist mit dem anderen 1 Prozent? Als das Higgs-Boson 2012 entdeckt wurde, gab es viel Wirbel um dieses schwer fassbare Teilchen. Obwohl es so angepriesen wurde, dass es der gewöhnlichen Materie Masse verleiht, erzeugen Wechselwirkungen mit dem Higgs-Feld nur etwa 1 % der gewöhnlichen Masse. Die anderen 99 % stammen aus Phänomenen im Zusammenhang mit der starken Kernkraft, der fundamentalen Kraft, die kleinere Teilchen, die sogenannten Quarks, zu größeren Teilchen, den Protonen und Neutronen, zusammenbindet, aus denen die Kerne der Atome der gewöhnlichen Materie bestehen. Das Higgs-Feld verleiht den fundamentalen Teilchen - Elektronen, Quarks und anderen Bausteinen, die nicht in kleinere Teile zerlegt werden können - Masse. Wenn Teilchen durch das Higgs Feld durch ströhmen entsteht eine Art Reibung die, den Teilchen einen Teil der Masse verleiht, um es wirklich sehr sehr simple zu beschreiben. Doch diese Reibung macht nur einen winzigen Teil der Masse des Universums aus. Der Rest stammt von Protonen und Neutronen, den Grundbausteinen von Atomkernen die ihre Masse fast ausschließlich durch die starke Kernkraft erhalten. Diese Teilchen bestehen jeweils aus drei Quarks, die sich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit bewegen und durch Gluonen, die Teilchen der starken Kraft, miteinander verbunden sind. Die Energie dieser Wechselwirkung zwischen Quarks und Gluonen ist es, die Protonen und Neutronen ihre Masse verleiht, die wieder rum die Kerne von Atomen ausmachen. "Wenn man drei Quarks zusammenbringt, um ein Proton zu erzeugen, bindet man eine enorme Energiedichte in einem kleinen Bereich des Raums" diese Energie ist laut Einstein auch die Masse des Teilchens. Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Protonen mit Charm: Auch schwere Quarks finden sich in Kernbausteinen

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Aug 18, 2022 4:20


Grotelüschen, Frankwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei

Entropy - Das Universum als Podcast
Proton Paradoxon! Wo kommt die Masse her?

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Jun 13, 2022 9:00


Unglaublicher Proton Paradoxon! Wo kommt die Masse her? Das Ganze ist gleich der Summe seiner Bestandteile. So funktioniert alles, von Galaxien über Planeten und Städte bis hin zu Molekülen und Atomen. ... Warum ist das beim Proton nicht der Fall? Es besteht aus drei Quarks, aber wenn man die Quarkmassen addiert, entsprechen sie nicht nur nicht der Masse des Protons, sie kommen nicht mal in die Nähe! Was passiert da? Warum übersteigt seine Masse die kombinierten Massen seiner konstituierenden Quarks oder in dem Fall Gluonen... so stark? Die Art und Weise, wie Quarks sich zu Protonen binden, unterscheidet sich grundlegend von allen anderen uns bekannten Kräften und Wechselwirkungen. Anstatt dass die Kraft stärker wird, wenn Objekte näher kommen, wie die Gravitations-, elektrischen oder magnetischen Kräfte, sinkt die Anziehungskraft auf Null, wenn Quarks willkürlich nahe kommen. Und anstatt dass die Kraft schwächer wird, wenn Objekte weiter entfernt sind, wird die Kraft, die Quarks wieder zusammenzieht, stärker, je weiter sie entfernt sind. Diese Eigenschaft der starken Kernkraft ist als asymptotische Freiheit bekannt, und die Teilchen, die diese Kraft vermitteln, sind als Gluonen bekannt. Irgendwie kommt die Energie, die das Proton zusammenhält und für die anderen 99,8% der Protonenmasse verantwortlich ist, von diesen Gluonen. Die ganze Materie wiegt irgendwie viel, viel mehr als die Summe ihrer Teile. PROF. LEMESHKO's Channel: https://www.youtube.com/channel/UCgeIOcj3hXr8ibDwn4NCy5Q Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/

Entropy - Das Universum als Podcast
Urknall-Stoff: Helium 3, fließt aus der Erde raus?

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later May 9, 2022 4:10


Uraltes Helium, das im Zuge des Urknalls geschmiedet wurde, entweicht aus dem Erdkern, Das berichten Wissenschaftler in einer neuen Studie. Aber keine Sorge, es gibt keinen Grund zur Beunruhigung. Die Erde bläht sich nicht auf wie ein trauriger Luftballon. Es bedeutet jedoch, dass sich die Erde in einem solaren Nebel gebildet hat - der Molekülwolke, aus der die Sonne hervorging - ein Detail über die Entstehung unseres Planeten, das lange Zeit ungeklärt war. Es deutet auch darauf hin, dass andere ursprüngliche Gase aus dem Erdkern in den Erdmantel entweichen könnten, was wiederum Informationen über die Zusammensetzung des solaren Nebels liefern könnte. Helium kommt auf der Erde in zwei stabilen Isotopen vor. Das bei weitem häufigste ist Helium-4 mit einem Kern, der zwei Protonen und zwei Neutronen enthält. Helium-4 macht rund 99,99986 Prozent des gesamten Heliums auf unserem Planeten aus. Quelle: https://news.agu.org/press-release/ancient-helium-leaking-from-core-offers-clues-of-earths-formation Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/

Entropy - Das Universum als Podcast
Das Rätsel der Dunklen Materie

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Nov 3, 2021 14:05


Dunkle Materie ist eine der mysteriösesten und doch allgegenwärtigsten Substanzen im Universum. Während Dinge wie Menschen, die Erde, die Sonne und alles, was Licht im Weltraum emittiert oder absorbiert, aus normaler Materie bestehen - einschließlich Teilchen wie Protonen, Neutronen und Elektronen -, macht dies nur ein Sechstel der gesamten Masse im Universum aus. Die restlichen fünf Sechstel, und die überwiegende Mehrheit, sind dunkle Materie. In dieser Folge zeige ich fünf Dinge auf, über die dunkle Materie die wir wissen und fünf, die uns unbekannt sind.

SWR2 Zeitwort
29.9.1954: Das europäische Forschungslabor CERN wird gegründet

SWR2 Zeitwort

Play Episode Listen Later Sep 29, 2021 4:02


Das Cern bei Genf unterhält den weltweit längsten Teilchenbeschleuniger: Ein 26km Ringtunnel, durch den Protonen jagen. Sie schaffen 11-tausend Umrundungen – pro Sekunde.

Entropy - Das Universum als Podcast
Dunkler Punkt im Universum als Beweis für ein Multiversum? (Cold Spot)

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Sep 15, 2021 11:14


Ein Punkt um Universum, breiter als eine Milliarde Lichtjahre und so dunkel wie meine Seel... Er ist dunkel, okay, ein sehr dunkler Punkt. Der vielleicht darauf hinweist, das wir mit einem anderen Universum kollidieren. Das Universum begann nach der gängigsten Theorie, mit einer riesen Explosion. Ein dichter und orangener Körper gefüllt mit brodelnder Plasma und einer unglaublichen Hitze. Ein Meer der Hitze und der Anfang des uns bekannten... irgendwann kamen Protonen und Elektronen in Kontakt, um ein blendendes Leuchten zu erzeugen, das sich stark von dem dunklen Himmel unterscheidet, den wir heute sehen. Erst 380.000 Jahre später begannen sich die ersten Atome bei den kühleren Temperaturen zu bilden, was die Geburt von Wasserstoff und Helium ermöglichte, die schließlich den Weg für die Geburt der Sterne ebneten. Den schönen Lichtpunkten im Universum und an unserem Nachthimmel, in denen Kohlenstoff, Sauerstoff und Eisen geschmiedet wird. Das Universum war ein unglaublich heißer und dichter Ort, in seinen sehr jungen Jahren, eine Wiege des Lebens für Sterne, ein starker Kontrast zu dem im Vergleich zahmen und recht kühlen Raum in dem wir Heute leben. Aber es ist die Energie aus dieser chaotischen Zeit, nur wenige hunderttausend Jahre nach dem Urknall, die uns auf etwas noch Außergewöhnlicheres hinweisen könnte.

Project Love - Für Singles
94. Es gibt keine Zufälle

Project Love - Für Singles

Play Episode Listen Later Sep 11, 2021 27:54


In dieser Folge Teile ich mit Dir Erkenntnisse und Reminder des Lebens, die ich bei einem Community Treffen mit anderen Coaches und beim der Ausbildung zum NLP Master Practitioner gemacht habe. Die Folge heißt „Es gibt keine Zufälle“, weil ich auf dem Community Treffen genau die richtigen Leute getroffen habe, die mir die richtigen Impulse gegeben haben, ABER und das ist noch das viel lustigere daran, eine wundervolle Frau, die bei mir um die Ecke wohnt. Wie gesagt es gibt keine Zufälle Viele Spaß beim Anhören Deine Maria P. S. Ich meinte natürlich Protonen und nicht Patronen

Clixoom - Science & Future
Total abgefahrene Kernfusion mit Quantentunnelung startet in Deutschland!

Clixoom - Science & Future

Play Episode Listen Later Jun 9, 2021 11:49


Das deutsche Start Up ‘'Marvel Fusion'' hat sich vorgenommen den Weg zur Kernfusion zu revolutionieren. Gelingen soll das mit einer außergewöhnlichen Technik: durch die Fusion von Protonen und Bor, die laserinduzierte Trägheitsfusion! Auch zahlreiche Effekte der Quantenphysik sollen dabei genutzt werden. Bisherige Versuche dazu haben zwar schon geklappt, doch das was Marvel Fusion dabei anwenden will, wurde bisher nur simuliert.

Philipp Haas - investresearch Aktien Podcast
Ion Beam Applications (iba) Aktie: Weltmarktführer bei der besten Krebsstrahlentherapie mit Protonen

Philipp Haas - investresearch Aktien Podcast

Play Episode Listen Later Apr 21, 2021 8:56


Ion Beam Applications (iba) Aktie: Weltmarktführer bei der besten Krebsstrahlentherapie mit Protonen

Clixoom - Science & Future
Wir kennen unsere Welt nicht! Entdeckung am CERN bringt Physik ins Wanken...

Clixoom - Science & Future

Play Episode Listen Later Apr 9, 2021 10:14


Neue Entdeckungen von Forschenden am CERN widersprechen dem Standardmodell der Teilchenphysik. Beim sogenannten LHCb-Experiment konnten jetzt verdächtige Abweichungen im Teilchenzerfall beobachtet werden. Prinzipiell geht es hierbei darum, wie Protonen zerfallen, wenn sie zusammenstoßen. Die Fachleute analysieren dann ganz genau, wie diese Kernbausteine im Teilchenbeschleuniger mit hoher Energie aufeinander stoßen. Dabei entstehen unter anderem verschiedene Quarks wie das sogenannte Beauty-Quark. Normalerweise müssten beim Zerfallen von Beauty-Quarks mit gleicher Wahrscheinlichkeit Elektronen wie Myonen entstehen. Dieses Mal sind bei den Zerfällen kurioserweise aber mehr Elektronen als Myonen entstanden. Die Hoffnung auf eine “neue Physik” ist von daher groß.

Clixoom - Science & Future
Neues Teilchen gefunden: Odderon ermöglicht neue Erkenntnisse der Teilchenphysik!

Clixoom - Science & Future

Play Episode Listen Later Mar 25, 2021 11:48


Wieder wurde ein neues Teilchen entdeckt! Die Quasiteilchen, sogenannte kurzlebige “Odderons” bestehen aus Gluonen, die wiederum als Vermittler-Teilchen der Starken Kernkraft gelten. Wie beim Higgsboson wurde es seit knapp 50 Jahren vorhergesagt. Es wurde fast zeitgleich in zwei verschiedenen Experimenten aufgespürt. Konkret wurden Protonen und Anti-Protonen aufeinander geschossen und so zur Kollision gebracht. Die exotischen Teilchen sind eine Sensation für die Teilchenphysik!

Entropy - Das Universum als Podcast
Die Geheimnisse der Dunklen Materie

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Mar 22, 2021 14:05


Dunkle Materie ist eine der mysteriösesten und doch allgegenwärtigsten Substanzen im Universum. Während Dinge wie Menschen, die Erde, die Sonne und alles, was Licht im Weltraum emittiert oder absorbiert, aus normaler Materie bestehen - einschließlich Teilchen wie Protonen, Neutronen und Elektronen -, macht dies nur ein Sechstel der gesamten Masse im Universum aus. Die restlichen fünf Sechstel, und die überwiegende Mehrheit, sind dunkle Materie. In diesem Video zeige ich fünf Dinge auf, über die dunkle Materie die wir wissen und fünf, die uns unbekannt sind.

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Wie man die Bausteine von Atomkernen entdeckte und welche Rätsel das Proton noch heute aufgibt, erklärt Randolf Pohl von der Universität Mainz in dieser Folge.

Physik-Geplänkel
#87 - Quantenchromodynamik

Physik-Geplänkel

Play Episode Listen Later Sep 27, 2020 43:50


In der heutigen Folge geht es um die stärkste aller fundamentalen Kräfte, die starke Kernkraft. Sie hält die Quarks zusammen, aus denen die Kernbausteine wie Protonen und Neutronen bestehen. Die Quantenchromodynamik beschreibt alle Effekte der starken Kernkraft und gibt den Quarks sogar eine Farbe. Wie immer überall, wo es Podcasts gibt. Viel Vergnügen! #QCD #Quarks #Gluonen #Kernkraft #Farbladung

Physik-Geplänkel
Baryogenese

Physik-Geplänkel

Play Episode Listen Later Aug 16, 2020 34:48


Heute reden wir über die Baryogenese und die Zeit bis zur ersten Sekunde nach dem Urknall. Wie haben sich die ersten Protonen und Neutronen gebildet und wie haben sich während der Baryogenese schließlich Materie und Antimaterie ausgelöscht? Und warum besteht dann momentan alles aus Materie und nicht aus Antimaterie? Wie immer überall, wo es Podcasts gibt. Viel Vergnügen! #Baryogenese #Urknall #Kosmologie #Nukleosynthese

Große Fragen in zehn Minuten von MDR Wissen
Die Entstehung der Elemente

Große Fragen in zehn Minuten von MDR Wissen

Play Episode Listen Later May 1, 2020 10:02


Woher kommt eigentlich das Gold für unseren Ehering oder Calcium in unseren Knochen? Das Material dafür entsteht in den Sonnen – sie sind die Backöfen des Kosmos. Eine Zeitreise zu den ersten Sekunden des Universums...

Abgekanzelt: ein RefLab-Podcast

Im Trakt F2, viertes Untergeschoss beim CERN, in Meyrin im Kanton Genf, entsteht aus dem Nichts ein kleines schwarzes Loch von der Grösse einer Murmel. Bizarr! Plötzlich fangen die Strings Swing zu tanzen, Elektronen und Protonen werden unschlüssig (Neutronen waren es schon). Zeit und Raum verlieren die Orientierung. Aber hören Sie rein.

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 297 – Kosmische Strahlung

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Nov 28, 2019 12:02


Permanent treffen Teilchen aus dem Weltall auf die Erdatmosphäre – teils mit erstaunlich hohen Energien. Was man bisher über deren Ursprung weiß, erzählt Ulrich Katz von der Universität Erlangen-Nürnberg in dieser Folge.

MENSCHLICHE WELT
Was ist der größte Schatz der Menschheit?

MENSCHLICHE WELT

Play Episode Listen Later Nov 8, 2019 7:01


Zum Tageslicht 13.09.2019: https://wp.me/pawoZn-3KO Dada Madhuvidyananda spricht über die erhabenste und wertvollste Qualität der Menschheit. Und wie wir sie erhalten können. Dazu singt Dada auch ein Lied... „Alle Moleküle, Atome, Elektronen, Protonen, Positronen und Neutronen sind wahrlich die Ausdrucksformen desselben Höchsten Bewusstseins. Von denjenigen, die sich an diese Realität erinnern, die diese Erkenntnis immer lebendig in ihren Herzen halten, wird gesagt, dass sie die Vollkommenheit des Lebens erreicht haben. Sie sind die wahren Bhaktas [Liebende des Göttlichen]. Wenn diese hingebungsvolle Ausrichtung nicht auf eine bloße Praxis beschränkt bleibt, sondern zu einem hingebungsvollen Lebensgefühl, einer hingebungsvollen Mission, zum Bereich der hingebungsvollen Lebenseinstellung erhoben wird - wenn der zugrunde liegende Geist des Humanismus auf alles in diesem Universum ausgedehnt wird, belebt und unbelebt - habe ich dies als "Neohumanismus" bezeichnet. Dieser Neohumanismus wird den Humanismus zum Universalismus erheben, der Lebensweise der Liebe zu allen Geschöpfen dieses Universums.“ Shri P. R. Sarkar

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 293 – Starke Wechselwirkung

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Sep 2, 2019 10:40


Die dritte Folge unserer Spezialreihe über die vier fundamentalen Kräfte der Natur widmen wir der starken Wechselwirkung. Wie diese Grundkraft nicht nur Protonen und Neutronen in Atomkernen zusammenhält, sondern auch die Protonen und Neutronen selbst, erklärt Peter Schleper von der Universität Hamburg in dieser Folge.

Beter | BNR
Protonen en fotonen

Beter | BNR

Play Episode Listen Later Feb 26, 2018 26:08


Protonentherapie is een van die technieken die zorgt voor meer gerichte behandelingen en dit was tot voor kort niet in Nederland te verkrijgen. Dat is veranderd. Hoe zit dat en voor welke aandoeningen biedt dat uitkomst?

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 255 – Quark-Gluon-Plasma

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Feb 22, 2018 13:10


Schwerpunkt: Hannah Petersen von der Universität Frankfurt über einen exotischen Materiezustand, der nur unter extremen Bedingungen auftritt – so wie sie etwa Bruchteile von Sekunden nach dem Urknall herrschten || Nachrichten: Neuer Baustein für neuronale Computer | Rasche Umpolung des Erdmagnetfelds unwahrscheinlich | Perfekt verpackte Tropfen

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 248 – Quantenmechanischer Tunneleffekt

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Nov 2, 2017 14:58


Schwerpunkt: Robert Moshammer vom Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg über einen quantenmechanischen Effekt, der subatomare Teilchen durch eigentlich unüberwindbare Barrieren „tunneln“ lässt || Nachrichten: Quarkfusion statt Kernfusion | Neuromorphes System imitiert Wahrnehmungsprozesse | Magnetische Induktion lässt Planeten schmelzen

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 245 – Entstehung der Elemente

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Sep 21, 2017 16:20


Schwerpunkt: Karlheinz Langanke von der Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt erklärt, wie und wo die verschiedenen chemischen Elemente des Periodensystems entstanden || Nachrichten: Doppeltes Schwarzes Loch beobachtet | Nebel in Champagnerflaschen erklärt | Wie flüssige Metalltropfen erstarren

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Wirkung von Stress auf den Körper, EMFs und die besten Supplemente - Moritz von der Borch | Folge #120

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst

Play Episode Listen Later Aug 13, 2017 73:18


In Folge #120 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Kurze Zusammenfassung Moritz von der Borch ist Wissenschaftsjournalist, Gesundheits - und Personal Trainer mit besonderem Fokus auf Prävention und Rehabilitation. Nach seinem Studium für Gesundheitsmanagement, Prävention, Fitness und sportliche Rehabilitation, war Moritz von der Borch einige Jahre als Ausbilder und Bereichsleiter für die Trainer-Teams einer großen Fitnessstudiokette in Bayern und Baden-Württemberg. "Wie wertvoll ist Wissen, wenn man es nicht teilt?" Neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftsjournalist und Coach schreibt Moritz ein tolles und informatives Blog. Auf yourfunctionalmedicine.com kann man sich wirklich verlieren. Tief recherchierte Artikel, die wirklich versuchen alle Aspekte eines Themas zu beleuchten und Interviews mit Experten - das erwartet dich auf yourfunctionalmedicine.com. "Menschen helfen, Ursachen erkennen und sinnvolle Veränderungen umsetzen – das war von Anfang an mein Leitsatz – und durch eine ständige umfassende Weiterbildung gelang es mir immer besser, gemeinsam mit meinen Klienten Ziele zu formulieren und gute bis beste Ergebnisse für sie zu erreichen. Bei meiner Arbeit sehe ich es als essentiell an, den Menschen bewusst zu machen, welche enormen Auswirkungen beispielsweise unser Hormonhaushalt, unsere Ernährung und unser Umfeld auf uns haben und dass Gesundheit, Schlaf, Stress, Leistung und vieles mehr unser Leben zwar einerseits ganz entscheidend prägen, wir aber andererseits durchaus sehr gut in der Lage sind, die mögliche Beeinflussung durch die genannten Faktoren in hohem Maße selbst zu bestimmen." -Moritz von der Borch ##Wir sprechen in dieser Folge über Unterschiedliche Formen von Stress und wieso chronischer Stress so gefährlich ist Was du gegen Stress tun kannst Elektromagnetische Felder, wie sie auf den Körper wirken Schlaf und die besten Supplemente bei Stress #Transkript Julia: Lieber Moritz, herzlich willkommen zur Evolution Radio Show. Moritz von der Borch: Hallo Julia, freut mich hier zu sein. Julia: Bevor wir mit unserem Thema heute loslegen, nämlich mit Stress, vielleicht kannst du einfach ein paar Worte zu dir, zu deinem Hintergrund sagen und was, ich finde es immer ganz spannend auch zu wissen, was hat jemanden dazu bewogen, sich tiefer mit Gesundheit und auch mit diesen Themen Stress und Bewegung zu beschäftigen? Moritz von der Borch: Das Nette ist eigentlich, werde ich jetzt heutzutage als Medicine Journalist bezeichnet und dann fragt man sich, wie man eigentlich dazu kommt und das Nette dabei ist eigentlich, dass ich gar nicht als Journalist angefangen hatte, sondern im Fitnessbereich, sprich, ich habe dort eine Ausbildung gemacht, ich habe Prävention und Gesundheitsmanagement studiert, das heißt man sollte meinen auf einem höheren Niveau sich damit beschäftigen. Und das Ziel war eigentlich, dass ich im präventiven Bereich arbeiten wollte, sprich, Menschen davor beschützen wollte, vielleicht schwere Erkrankungen zu bekommen und so weiter. Als ich dann im Fitnessbereich auch arbeiten durfte, sogar als Clubleiter und später als Regionalleiter, war immer noch, wahrscheinlich hat das jeder, der im Dienstleistungsbereich arbeitet, vor allem mit vielen Menschen, so ein leichtes Helfersyndrom, man möchte halt den Leuten wirklich helfen. Das kennen wahrscheinlich viele. Und du kommst schneller an deine Limits, an deine Begrenzung und überleg mal Julia, wie viele Trainer deiner Meinung nach haben ein wirklich gutes Wissen von Krankheiten, wie Morbus Bechterew, Morbus Crohn, Autoimmunerkrankungen, Multiple Sklerose, meinetwegen auch Diabetes? Julia: Ja. Ein Bruchteil, 10 Prozent vielleicht. Moritz von der Borch: Höchstwahrscheinlich. Julia: Sowas in der Art. Moritz von der Borch: Ich hatte es auch da in dem Unternehmen, wo ich gearbeitet hatte, da hatte ich es versucht auch ein Netzwerk aufzubauen, sprich mit Schulungen zu arbeiten, sowohl für die Trainer, Trainingsleiter, auch für Firmen, um dort die Informationen weiterzugeben. Das Problem ist aber auch, dass im Fitnessbereich nicht an oberster Stelle steht, Menschen zu helfen, sondern sie dazu zu bringen ins Fitnessstudio zu gehen und auch zu bleiben. Das ist ein bisschen was anderes. Das heißt aber auch so ein Gewissenskonflikt, das heißt auf der einen Seite habe ich versucht Menschen zu helfen, auf der anderen Seite hatte ich meine eigenen Einschränkungen. Und das ist, wenn du so willst eine gute Einleitung auch zu dem Thema heute. Das war ein Stress. Wenn du Menschen helfen willst, du kannst es aber nicht, du hast sagen wir mal ein Loyalitätsproblem, deine Ideologie wird eingeschränkt, dann hast einen Gewissenskonflikt und im Endeffekt war das eine der großen Punkte, die mich auch dazu geführt haben, zu sagen, das geht nicht so weiter, weil ich, du hast eine Stunde Zeit für einen Menschen und sagen wir mal, der hat eine ordentliche Erkrankung, ordentlich, eine ernsthafte Erkrankung, was tust du dann? Kannst du wenig tun. In dem Laufe der Zeit, ich habe mich, also bei mir war das so, ich habe gearbeitet in meiner Freizeit, das klingt ein bisschen komisch, habe ich mich mehr und mehr mit, anfänglich natürlich nicht mit Studien, aber sobald das wissenschaftliche Arbeiten bei mir drin war, mich mehr mit den Studien beschäftigt und das ist jetzt sagen wir mal seit etwa 10 Jahren so. Das heißt, ich habe gelernt und mir beigebracht, wie kann ich mit wissenschaftlichen Studien mein Wissen vergrößern? Was kann ich lernen? Wie funktionieren Systeme? Und das Nette war auch, je mehr man sich damit beschäftigt hat, umso mehr hat man auch verstanden, das, was wir derzeit tun, sieht nicht so erfolgreich aus, in verschiedenen Bereichen. Und das hat auch seine verschiedenen Gründe, dass es da nicht so geht. Von dem Wissen, was ich hatte, konnte ich auch nicht diese Informationen weitergeben und so entstand eigentlich auch meine Webseite yourfunctionalmedicine.com, auf der ich einfach nur Interviews mit klugen Leuten oder selber Artikel schreibe, die einfach frei zugänglich sind für die Menschen, ohne dafür irgendwas zu erwarten. Weil das ist auch der Wunsch, wie das entstanden ist. Das Interessante dabei war dann, dass auch Leute auf mich zukamen, haben gesagt, hey, würdest du auch für uns schreiben? Anscheinend, weil meine vielleicht leicht zynische Art denen gefallen hat, weiß ich nicht? Und so bin ich mehr und mehr in diesen Bereich journalistisch arbeiten reingekommen. War auch vielleicht nicht einfach so der Gedanke, aber da habe ich mir gedacht, warum eigentlich nicht? Zusätzlich kam auch, dass ich bei einem Verein für Journalisten angefragt hatte, würde ich denn aufgenommen werden? Und die sind meine Arbeit durchgegangen, haben sich angeschaut, was ich getan habe und haben mir dann eine Mitgliedschaft gegeben. Was ein großer Schritt ist, das heißt, ich darf jetzt mit einem Presseausweis auf medizinische Vorträge gehen und kann mir noch toller vorkommen oder sonst irgendwas. Ist irrelevant. Aber so kam es zu diesem Schritt und ich bin sehr glücklich damit, weil ich auch mit Menschen zusammenarbeiten darf, die einen ähnlichen Gesichtspunkt haben, die mit mir zusammenarbeiten, die wenn ich zum Beispiel, wenn mir selber das auffällt über eine neue Substanz, wo ich sage, hey, da gibt's einen Kontext, dass die dementsprechend mit mir sprechen und sagen, wie können wir das denn verbessern? Was ist der Kontext, was sind die Sachen, (unv.) #00:06:26-4# und da ist ein Riesenthema dabei, das ist das heutige Thema, das ist Stress oder die Reaktionen, die Stress bedeutet. Julia: Genau. Ich meine, Stress, das ist ja so ein Wort, mit dem glauben zumindest viele Leute was anfangen zu können oder es wird sehr inflationär verwendet teilweise und du hast gesagt, Stress ist also ein zentrales Thema für dich, der Umgang mit Stress, einerseits aus deiner eigenen Erfahrung und aus dem, was du gelernt hast, das heißt, kannst du mal kurz beschreiben, was ist Stress eigentlich? Moritz von der Borch: Hm, also erstmal wahrscheinlich eine Wahrnehmung. Die meisten Leute verstehen Stress wahrscheinlich aber als eine Reaktion, sprich, ich habe irgendeinen Stressor, da gibt's verschiedene Versionen, verschiedene Arten von, kommen wir nachher wahrscheinlich noch drauf zu sprechen, und mit denen wird unser Körper konfrontiert. Da muss man erstmal unterscheiden: Ist es ein akuter Zustand? Ist es ein chronischer Zustand? Ist es ein sagen wir mal positives Erlebnis oder negatives Erlebnis? Ich kann positiven oder negativen Stress erleben und sagen, oh cool, sagen wir mal, ich freue mich auf mein Training. Training ist ein Stressor, aber ich habe Spaß dabei, ich freue mich dabei Gewichte zu bewegen oder sonst was, das passt auch ganz, habe ich oft genug selber erlebt bei Leuten natürlich und das ist ein Effekt. Auch akut könnte man im Training sagen, bleiben wir mal bei dem Beispiel. Wenn ich ein kurzes Training habe mit lang genug Pausen dazwischen, mit Wiederholung, dann ist es ein akuter Stressor, den ich auch gut einbauen kann. Und wenn ich nicht andere große Mengen an Stressoren habe und nochmal da auch wieder Kontext. Wie viele Stressoren habe ich? Ein anhaltender Stress, hm, gibt's verschiedene, emotional, Arbeit, ganz viele. Und die über Dauer und vor allem die Menge können dazu führen, dass oder kann da sein, dass das dann der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt und dann auch auf Dauer langfristig Probleme bewirken. Stress selbst, was die Menschen wahrscheinlich gehört haben, das hat irgendwas mit so einem Ding namens Cortisol zu tun, da gibt's eine Stimulierung über den Kopf, die HPA Axis (hypothalamic–pituitary–adrenal axis) - Hypothalamus-Zirbeldrüse glaube ich heißt das und dann über die Nieren. Dass es da zu einer Ausschüttung kommt von Cortisol und auch anderen Sachen wie zum Beispiel Katecholamine, Prolaktin und Hemmung von anderen Sachen, das ist auch meistens immer so ein negativer Feedback Loop, das heißt, schütten wir Cortisol aus, hemmt es die weitere Ausschüttung unter normalen Umständen bei einem akuten Stressor. Das hat Einflüsse auf verschiedene Sachen, da gibt es Unterschied zum Beispiel zwischen diesem positiven Stressor, wo sich das Blut verteil, man wird aktiv, man hat diese anregende Situation und man möchte Vollgas geben sozusagen und das funktioniert. Also ich kann mich auch austoben. Nochmal wie beim Sport, ich kann einen Sprint laufen und es gibt den Stressor, dass ich zum Beispiel auf der Arbeit sitze im Büro und der Chef kommt vorbei und macht mich zur (Julia: Schnecke) ja (lacht) macht mich zur Schnecke und ich sitze da und kann nichts tun, bin aber trotzdem na ja werde von dem niedergemacht oder sonst was. Kennen wahrscheinlich einige. Und das ist ein Zustand, wo ich nicht fliehen kann, wo ich nicht irgendwas Körperliches tun kann, wo auch der Blutfluss komplett anders ist, wo auch die Reaktion ein bisschen unterschiedlich ist. Und das ist eigentlich ein super interessantes Feld, weil Menschen unterschiedlich auf Stress reagieren und die Art und Weise, wie der Körper darauf reagiert auch unterschiedlich sein kann. Manche Sachen sind gleich wie Stress-, Cortisol Ausschüttung und ähnliche Sachen, aber im Endeffekt, wie wir damit umgehen, hat einen Rieseneinfluss darauf, was das für eine Wirkung auf uns haben kann, wie wir das wahrnehmen. Julia: Und weil du sagst, es hat einen Einfluss, wie wir das wahrnehmen, kann man das beeinflussen? Also kann man sagen, na ja ich bin halt einfach so und ich muss damit leben oder gibt's da eine Möglichkeit, dass ich aktiv beeinflusse, wie ich auf Stress reagiere oder vielleicht auch so, dass ich erkenne, welcher Stressor für mich ein Problem darstellt, dass ich das identifiziere und auch entsprechend lerne damit umzugehen? Also kann ich das beeinflussen? Moritz von der Borch: Ja. Immer noch ein bisschen, würde ich nicht ganz eindeutig, aber es gibt viele Sachen, die du machen kannst. Der erste Punkt ist, mir geht's schlecht und ich weiß nicht warum. Irgendwas stresst mich unterbewusst. Was du gesagt hast, war das Wort oder dieses Wissen zu haben, das Bewusstsein zu haben, weil manche Stressoren werden vielleicht vernachlässigt, obwohl die einen großen Einfluss haben können. Und der andere Punkt ist auch die eigene Einstellung zu einem Stressor. Da zu sitzen und zu sagen und auch die Frage, kann ich es kontrollieren oder nicht, also da gibt's ein paar Faktoren. Was mir aber noch eingefallen ist vorhin, was auch noch wichtig ist, ist, was Stress betrifft. Stress oder Cortisol wirkt eigentlich immunsuppressiv. Das macht in einem Zustand von Stress gewissermaßen Sinn, auch mit dem Blutfluss und so weiter, obwohl es eigentlich das Immunsystem, ja, das ist eine Wechselwirkung es setzt das Immunsystem auf Kriegsführung, am Anfang ist es bereit zu kämpfen und dann gibt es noch eine Veränderung. Chronisch anhaltend kann es da durchaus zu anderen Ergebnissen kommen, sprich, dass, da gibt's eine Theorie von 2003, 2002 muss das ungefähr gewesen sein. Da gab's eine schöne Studie, das auch vermutet wird, dass unter chronischen Stress Cortisol Rezeptoren, insgesamt das System schlechter, weniger sensibler [reagiert] und dadurch wird dieser immunsuppressive Effekt von Cortisol nicht mehr richtig wahrgenommen, wenn proinflammatorische Zytokine, also die Signale weiter stark laufen, und dadurch haben wir irgendwann ein stark laufendes dysfunktionales Immunsystem durch chronischen Stress. Das kann natürlich dann wiederum zu anderen Problemen führen. Immunsystem ist gewaltig, das ist eine unheimlich mächtige Waffe in unserem Körper. Positiv, wenn sie gut funktioniert, negativ, wenn sie dysfunktional ist. Und das wolle ich nur mal zu bedenken geben, da das ein ziemlich großer Punkt ist für viele Menschen. Julia: Ja. Nein, was mir nur bekannt war, war, dass zum Beispiel, dass das Immunsystem eher, unterdrückt ist. Und das ja vielleicht auch viele kennen, dann während dem Urlaub, der 1. Urlaubstag oder am Wochenende, wird man auf einmal krank. Warum? Weil das Immunsystem auf einmal sich eine Antwort leisten kann, weil der Stress sinkt und der Körper mit einer Immunantwort endlich mal reagieren kann. Oder siehst du ...? Moritz von der Borch: Ja, nein. Da stimme ich auf jeden Fall zu, vor allem, weil es auch von dir gesagt ist, das System entspannt sich nicht, sondern wie du gesagt hast, das System hat die Möglichkeit endlich mal auf die ganzen Probleme im Körper zu reagieren und dadurch werden wir krank. Vermutlich. Typische Eigenart von Medizinjournalisten keine klaren Aussagen machen wollen. Julia: Gibt es kein möglicherweise? Moritz von der Borch: Man könnte sagen, laut der Studien ist folgendes Ergebnis zu vermuten. Das scheint es auch zu sein. Das ist der eigene Schutz wahrscheinlich. Ja, auf jeden Fall. Würde ich auf jeden Fall zustimmen. Julia: Ja. Aber wäre dann das, was du gesagt hast, dass über, wenn eben dieser Zustand über lange Zeit andauert und sozusagen die Rezeptoren weniger empfindlich auf Cortisol reagieren, ist das dann eine Art von Cortisol-Resistenz oder? Moritz von der Borch: Ich habe vorhin überlegt, ob man das vielleicht mit einer Form von Insulinresistenz vergleichen könnte. Der Gedanke kam mir auch so, hm, das kenne ich doch irgendwoher. Ich denke mal, man kann das in dem Sinne sehen, ich denke auch, weil da gehen wir jetzt tief in den Bereich rein, dass auch wieder ein Umdrehen möglich wäre. Vielleicht. Müsste ich selber auch nochmal genau nachsehen, also da kann ich keine eindeutige Aussage machen. Was aber der wichtige oder der super interessante Punkt ist, was Stress betrifft, das ist durchaus und so wie wir es wahrnehmen und die Art von Stress, gibt's unterschiedliche Arten von, hat eine Veränderung Genexpression, was immens ist, also wenn man sowas hört, denkt man sich, wow, das, was wir psychisch wahrnehmen, verändert die Expression von Genen in unseren Zellen. Das heißt das ist eine ... Julia: Also wie Gene ausgelesen, also welche ausgelesen werden und ob sie ausgelesen werden, (Moritz: Werde ich aktiv...) weil nur, nicht jeder weiß, was Expression bedeutet. Moritz von der Borch: Ja genau. Also das heißt, wir verändert die Aktivität oder wir verändern die Ausschüttung von verschiedenen Systemen, wie wir mit dem ganzen Aufbau umgehen, durch das, was wir erlebt haben. Das ist unglaublich spannend aus meiner Sicht. Dass man das auch wieder reversibel beeinflussen kann, das ist ja das Schöne an Genetik, ist durchaus denkbar. So sind wir dann erstmal in diesem Zustand, sprich, zum Beispiel epigenetische Depression könnte man fast sagen, dann ist es auch wieder schwierig für diesen Menschen, da wieder rauszukommen, weil dann sitzt du drin. Und dann gibt's andere Faktoren wie soziale Unterstützung, die dann helfen können. Julia: Das Interessante ist ja, dass selbst epigenetische sage ich Veränderungen auch vererbt werden (Moritz: Ja) und ich glaube, das ist vielleicht auch ein Punkt, der oft unterschätzt wird, weil, wenn man halt hört: Ja, meine Großmutter oder sogar die Urgroßeltern, die hatten ja auch viel Stress und die haben kein Problem gehabt. Ich meine, nicht nur, dass da viele, viele andere Umweltfaktoren, auf die ich jetzt dann noch gerne eingehen möchte, nicht da waren, aber ich denke, dass auch das auf eine Art und Weise akkumuliert möglicherweise und vielleicht auch Generationen später weniger stressresistent einfach sind als die Generation davor. Moritz von der Borch: Das ist absolut richtig, Julia. Da gab's Studien oder Untersuchungen zu Menschen nach dem 2. Weltkrieg, nach oder bei Menschen mit posttraumatischem Stresssyndrom, PTSD auf Englisch, und die wurden untersucht und auch also die nachfolgenden, die Kinder, wurden untersucht und man hat festgestellt, okay, die haben eine andere Ausschüttung von Cortisol, die haben eine andere Art und Weise im Körper auf Stress zu reagieren. Und der Stress vererbt oder die Reaktion von Stress, nachdem man das als Vater oder Mutter erlebt hat, übertragbar dann ist auf das Kind wie vieles andere auch, ist, na ja lässt einen dazu bringen, vielleicht ganzheitlich zu denken oder das Ganze mit einem größeren Blickfeld zu betrachten. Und deshalb kannst du auch erklären, warum Kinder zum Beispiel dann auch anders reagieren als andere, obwohl sie in der gleichen Straße leben. Julia: Ja. Absolut. Und vor allem, aber das Wichtige ist, was man auch gleich wieder eben sagen sollte und was du eben auch gesagt hast, ist, das ist reversibel, das ist etwas, was man (Moritz: Wahrscheinlich reversibel) man kann und das sollte auch Hoffnung geben und wir werden ja sicherlich, hast du dann sicher noch ein paar Tipps, was man da alles machen kann. Aber ich würde es noch gerne auf ein Thema eben zu sprechen kommen, das auch in ein sehr wie soll ich sagen auch ein zentrales Thema in deiner Arbeit ist und jetzt auch ganz aktuell einfach immer wieder in den Medien herumkreist und auch sowieso in den einschlägigen Blogs zu lesen ist und zwar elektromagnetische Strahlung. Auf das würde ich jetzt nochmal gerne eingehen, weil ... Moritz von der Borch: Ist so ein bisschen Pandoras Box. Ja. Julia: Was ist das überhaupt? Weil manche sagen, also man hat so diese zwei Seiten, es ist alles irgendwie nur Voodoo und Einbildung und die Leute sollen sich nicht so anstellen. Auf der anderen Seite habe ich vielleicht dann so den Alufolienhut auf und (Moritz: Sehr schön ...) wo kann man das jetzt einordnen in diesem Spektrum? Ist es relevant, wenn ja, wie wirkt es und was kann ich tun? Moritz von der Borch: Jetzt muss ich kurz überlegen, wie ich das Thema anfange, weil das ist ein Riesenthema. Du hast Recht, viele Menschen sagen so, ja, ja, das hat keinen Effekt und was auch noch dazu führt, dass viele Menschen das als Voodoo betrachten oder esoterisch oder spirituell, ist, dass es auch und ich wurde selber damit schon konfrontiert, viele unseriöse Herangehensweisen an das Thema gibt. Im Grunde genommen, was ein elektromagnetisches Feld ist: Jede Ladung, ein Elektron, ein Proton, besitzt ein elektrisches Feld, das heißt das sagt an seine Umgebung, hey, ich bin positiv oder negativ geladen. Und sobald diese Ladung in Bewegung kommt, entsteht dazu ein Magnetfeld und das koppelt aneinander und somit entsteht ein elektromagnetisches Feld. Das ist in der Physik bekannt, das weiß wahrscheinlich jeder, der irgendwie damit zu tun hat. Und das ist völlig okay. Und wenn diese kleinen Dinger einfach gesagt schwingen, oszillieren und diese Schwingung äußert sich auch, das ist alles jetzt einfach gesagt, äußert sich in einer Frequenz, also zum Beispiel 50 Hertz, 500 Hertz, 100 Hertz, je nachdem, Hertz bezeichnet, wie oft schwing das in der Sekunde. Wenn es 50 Mal pro Sekunde schwingt, dann ist es 50 Hertz und diese Schwingung oder diese Frequenz ist eigentlich nichts anderes als ein Photon, was Energie, Wärme und Informationen weitertransportiert. Wärme wäre ein Beispiel. Hast du zuhause eine Induktionsherdplatte oder sowas? Ist es warm, wenn du mit dem Kopf drüber bist zum Beispiel. Nicht drauflegen, aber drüber sein. Das ist Wärme, das ist infrarotes Licht, das ist eine elektromagnetische Frequenz, da haben wir ein Beispiel dafür. Oder der Ofen selbst, ganz einfach. Informationen ich meine darauf basiert unsere Kommunikation. Handy, WLAN, das ist alles Information, die transportiert wird, von einem elektrischen Gerät zum nächsten. Das Schöne ist, hast du schon mal ein EKG oder ein EEG benutzt oder gesehen, mitbekommen? Julia: Ja. Moritz von der Borch: Weißt du, was da gemessen wird? Das elektromagnetische Feld des Menschen. Julia: Okay. Moritz von der Borch: Du hast inzwischen Messmethoden, das dauert bis zu 10 Meter Entfernung, dass du das elektromagnetische Feld des Menschen feststellen kannst. Ein MRT arbeitet mit der Schwingung von Protonen im Körper und macht daraus ein bildgebendes Verfahren. Das heißt, wir arbeiten schon intensiv mit dem elektromagnetischen Feld des Körpers. Die Erde selbst hat ein Magnetfeld und auch größere Dinge haben es auch noch. Das sind so die natürlichen Sachen. Auch hier nochmal, elektromagnetische Felder sind nichts Schlechtes an sich, sie sind wie sie sind und je nachdem, wie wir sie einsetzen, können sie therapeutisch oder pathologisch wirken. Und ich habe bei einem Event oder bei dem FlowFest, wo ich selber auch noch Redner war, war genau dieses Topic mein Thema. Da habe ich ein Beispiel herangezogen. Es gibt in jeder, in fast allen Zellen unseres Körpers gibt es solche Pumpen oder Kanäle an den Zellen und die lassen bestimmte Sachen rein oder raus. Und hier ging es um das Thema Kalziumkanäle, also Kanäle, die dafür zuständig sind, dass man Kalzium rein lässt. Netterweise haben sehr schwache Frequenzen, sprich, unsere Stromspannung zum Beispiel, die auf 50 Hertz arbeiten oder Mikrowellen, haben die Fähigkeit an den Kalziumkanälen anzudocken, diese in Schwingungen zu bringen, weil sie resonieren, sie sind auf der gleichen Frequenz. Übrigens, ich habe jetzt keine Möglichkeit Studien irgendwie vorzuzeigen, aber das habe ich selber aus Studien heraus, die sind sehr gut dargestellt und die dann andocken an die geladenen Aminosäure-Resten, wenn man es genau wissen will, das System in Schwingung bringt, sie öffnet. Das Problem dabei ist halt, dass es nicht von unserem Körper selbst gemacht wird, sondern das ist ein externer Faktor, der dazu führt, dass unsere Zellen Kalzium reinlassen. So das mag jetzt nicht besonders klingen, wer vielleicht aber sich ein bisschen Biochemie beschäftigt hat, der weiß dann auch, Kalzium ist ziemlich wichtig eigentlich für unsere Zellen und hat viele Effekte, unter anderem durch massiven Kalziumeinfluss kommt es über Stickstoffoxid und andere Sachen auch zu oxidiertem Stress. So oxidierter Stress, ungeschützt, unkontrolliert, hat eine große Menge an Problemen. Insgesamt das System, das, was eigentlich dadurch passiert, ist vergleichbar mit einer Stressreaktion, einer Stimulierung der Zellen. Wir haben Kalzium als Signal für den Tod von Zellen, sprich die hauen ihr (Cytochrom4?) glaube ich raus aus, das geht glaube ich zu weit. Aber es führt dazu, dass einfach die Zellen den Löffel abgeben. Was nicht gut ist, weil wir diese Zellen, solange sie noch intakt sind, eigentlich sogar verwenden wollen. Unser Körper soll selber entscheiden, wann es zur Apoptose kommt oder zur ... Julia: Das heißt übermäßiges Absterben. Moritz von der Borch: Richtig, Absterben. Julia: Also übermäßiges Absterben. Moritz von der Borch: Genau. (22:50) Dann gehen wir einen Schritt weiter, oxidativer Stress oder Radikale Produktion in der Zelle führt natürlich dazu, dass manche Sachen geschädigt werden. Das kann auch dazu führen, dass die DNA Stränge im Nukleus, im Zellkern, beschädigt werden oder noch viel einfacher, weil exponierter, die DNA in den Mitochondrien. Alle Leute, die sich jetzt heutzutage ein bisschen mehr mit der Gesundheit beschäftigt haben, wissen, dass die Dinger relativ wichtig sind, weil die sind zuständig für die Energieproduktion von uns. Und wenn die nicht gut laufen, sind wir selber, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass wir an einer Krankheit leiden.(23:16) Julia: Ja. Auf jeden Fall. Moritz von der Borch: Dass wir krank werden. Du hast, es kam in der Tagesschau, da hatte ich sehr gestaunt, durch die DNA-Schäden ist es möglich Tumorwachstum zu kriegen. Im April dieses Jahres kam eine Meldung in der Tagesschau, dass jemand, der beruflich viel mit dem Handy gearbeitet hat, das der Grund war, warum er einen Gehirntumor entwickelt hat an der Stelle, wo er halt immer telefoniert hatte. Und das ist soweit okay, ich meine, schon mal interessant, dass es rauskam in der Tagesschau. Das Interessante da dran war aber, dass das Gericht in Italien ihm Recht gegeben hat. (Julia: Okay) Der erste Fall auf Tagesschau, auf Spiegel Online und so weiter, wo sie gesagt haben, ja, dem Mann geben wir Recht. Das heißt, es wurde zugestimmt, das Handy zuständig sind für Tumorwachstum in der Birne. Das war vielleicht dann doch sehr überraschend für mich, weil das war ein offizielles ... Julia: Absolut. Wirklich. Ja. Moritz von der Borch: Zugeständnis. Julia: Vor allem ich glaube, dass sogar irgendwo, dass sogar in der Betriebsanleitung sogar drinnen steht, dass man eigentlich nicht so nah hinhalten sollte zum Ohr oder am besten mit Freisprecheinrichtung telefonieren. Moritz von der Borch: Wenn das die Lösung, der Fall ist, Julia, dann wäre ich sehr glücklich. Aber es stimmt schon, dass der Abstand zu dieser Quelle immer noch den Effekt reduziert, aber bei dem Event. Julia: Man merkt ja auch, dass es warm wird, also ... Moritz von der Borch: Ja, aber das Beispiel, was ich gerade gesagt habe, war nicht ionisierende Strahlung wie Röntgenstrahlung, das hat nichts mit dem thermalen Effekt selber zu tun, das war ein weiterer Effekt. Also das mit dem, dass der Kopf glüht wie ein Weihnachtsbaum ist noch was ganz anderes. Das ist noch ein weiterer Faktor. Die beiden wurden da komplett rausgelassen. Das ist Dr. Martin Paul, das war der Veröffentlicher der Studie, hingewiesen hat, das ein Effekt, der eigentlich gar nicht besprochen wird. Und das Schöne ist auch, die ganzen Ärzte sagen, ja, hier die Frequenzen sind allzu schwach, die haben keine Effekte. Doch. Wenn es sozusagen auf der gleichen Welle schwingt, wie manche Bereiche in unserem Körper, dann hat das einen Effekt. Also ja, absolut. Das, vor allem bei dem Event war meine erste Frage ins Publikum, wer von euch hat alles ein Handy und mal Hand hoch. Und dann überlege mal, wer alles die Hand hochgemacht hat. Weil es so überall ist, ist es ein Problem oder aus meiner Sicht ein Problem. Und was hier auch nochmal wichtig zu betonen ist, elektromagnetische Felder können einen therapeutischen Effekt haben. Was ein Riesenschritt wäre, wenn wir uns mal hinsetzen würden und drüber nachdenken würden, okay, wie können wir positive Effekte nach oben bringen und negative Effekte nach unten bewegen, das wäre ein Riesenfaktor. Und ich hoffe auch, dass sich damit einige beschäftigen werden. Julia: Wenn man elektromagnetische Felder therapeutisch nutzen möchte, gibt, also hängt das dann mit der Frequenz zusammen oder? Moritz von der Borch: Ja. Da gibt's verschiedene Sachen, die Frequenz selbst, also da nochmal kurz, weil ich das ein paar Mal jetzt angeschnitten habe, verschiedene Systeme zum Körper arbeiten mit verschiedenen Frequenzen oder reagieren drauf am stärksten. Das heißt, sie sind in Resonanz damit, kann man es gerne so sagen. Das heißt, wenn ich eine Frequenz benutze, die auf der gleichen Welle ist sozusagen wie das Organ oder wie sagen wir mal die Schilddrüse irgendein System davon, dann reagiert die besonders stark darauf mit dieser Schwingung und wir haben eine Veränderung von Strukturen, wir haben Veränderungen der Bewegungen, bei positiven elektromagnetischen Feldern, das heißt es wird immer wieder ein Signal gesendet, kommt das System in Bewegung und fängt an aktiv zu werden? Das kann gut sein, das kann schlecht sein. Das heißt, es kommt die Frequenz an, Riesenpunkt auf jeden Fall und wenn ich eine Frequenz von 25 Hertz habe zum Beispiel, dann ist 50 eine harmonische, weil die sich in diesen Sinuskurven immer wieder treffen. Jetzt ist 50 Hz aber stärker als 25. Das heißt auch die Stimulierung, die Menge der Stimulierung wäre auch ein Punkt, das heißt, wir wechseln jetzt von 4G auf 5G zum Beispiel mit unseren Handys, ich habe einen stärkeren Puls. Da wird schon festgestellt, okay, bei der Frequenz reagieren die Schweißdrüsen besonders stark zum Beispiel. Mal gucken, was passiert. Julia: Ich meine, ich weiß jetzt nicht, ob du dich damit auch beschäftigt hast, weil es gibt ja diese Magnetfeldmatten. Was hältst du davon? Weil ich möchte ja dann die einstellen können, also spezifisch möchte ich erstmal wissen, welche Frequenz ich verwende und dann dürfte ich die die ja nur eben für jede Körperteile entsprechend eigentlich oder pro Organ oder je nachdem für den einen Anwendungsbereich dann spezifisch praktisch kalibrieren? Moritz von der Borch: Also erstens würde ich wahrscheinlich keinem Menschen, der sich nicht damit beschäftigt, die Möglichkeit geben, die Frequenzen einzustellen, weil das ist komplex. Hier muss ich auf jeden Fall auf einen Menschen oder einen Menschen hervorheben, das ist Daniel Knebel, der sogar im Mikrostrom und abhängig davon, was er stimulieren möchte, benutzt er verschiedene Frequenzen. Den habe ich auf dem FlowFest getroffen, wir haben uns sehr gut verstanden. Das ist ein unheimlich wertvoller Mensch. Wir werden wahrscheinlich da noch ein bisschen mehr weiter drüber reden, das heißt das ist zum Beispiel eine Möglichkeit das zu benutzen. Und es gibt wie gesagt auch genügend Studien, die sagen, es gibt positive Effekte. Was die Matten betriff, es gibt etwas, was generell als positiv bezeichnet wird und das ist die Schuhmann Resonanz, also 7,8 Hertz, auf die wir stark reagieren, die einen positiven Effekt hat. Und es gibt Matten, die zum Beispiel auf Gleichstrom arbeiten, das ist ein weiteres Thema, sollten wir vielleicht nicht zu stark drauf eingehen, aber es ist ein ganz guter Faktor, wenn ab und zu Gleichstrom verwendet wird statt Wechselstrom. Die arbeiten mit der Frequenz von der Schuhmann Resonanz, haben andere Effekte. Und du siehst gute, kardiovaskuläre Effekte, also das System kann sich auch entspannen, wie gesagt guter Effekt. Es gibt gute und es gibt unseriöse Konstrukte, die gemacht werden. Was auch zeigt und da stimme ich voll zu, dass wir immer noch sehr wenig über das Thema wissen. Wir beschäftigen uns damit, es gibt langsam Fortschritte, aber ich bin noch nicht der Meinung, dass wir das wirklich die Weisheit mit Löffeln gegessen haben. Ja, die Möglichkeit ist, dass es manche Matten gibt, die durchaus gut sind. Julia: Ja. Aber du hast jetzt da keine sonst irgendwelche Empfehlungen oder Selbsterfahrungen vielleicht? Moritz von der Borch: Also Empfehlungen werde ich versuchen eh immer zu vermeiden, einfach, weil ich selber den Wunsch habe ... Julia: Beziehungsweise worauf man achten muss, wenn man sich sowas kauft. Hast du da eine, ich frage das jetzt nur so, ob du da was hast, eine Art von, ja du musst schauen, dass das XY draufsteht oder wenn, aber es muss auch nicht sein, wenn das jetzt zu, wenn du jetzt gerade nichts ... Moritz von der Borch: Welche Frequenzen benutzen sie? Das ist schon mal super wichtig. Und wenn das natürliche Frequenzen sind, dann kann es selten schlecht sein. Wenn sie diese Frequenzen benutzen, sollten sie Gleichstrom benutzen. Absolut wichtiger Faktor. Vor allem, wenn man, ich glaube um Mitte des 20. Jahrhunderts, jetzt gehe ich doch noch ein bisschen drauf ein, weil man Mitte des 20. Jahrhunderts festgestellt hat, oh pulsierend oder Wechselstrom hatte massive, teils sehr negative Effekte bei Lebewesen und Gleichstrom fast gar nicht. Auch den Wechselstrom kann man positiv benutzen, nur es ist alles „weird“ es gibt ja und nein. Immer noch nicht. Es gibt so ja wahrscheinlich und nein eigentlich nicht. Aber grundsätzlich bei den Matten, vor allem, wenn man versucht zu imitieren, draußen auf dem Boden zu liegen, Erdung zu imitieren, dann sind auf jeden Fall zwei der wichtigsten Faktoren die Frequenz und Gleichstrom. Und ich möchte oder was ich auch häufig feststelle, dass die Leute, dass diese Matten nicht über die Steckdose funktionieren. Wenn ich darüber die Erdung beziehen möchte, das betrifft auch Erdungsmatten und solche Sachen, würde ich auf jeden Fall davon abraten, wenn diese Matten oder wenn diese Matten funktionieren, nicht die Erdung einstecke von der Steckdose. Der Punkt ist der, ich habe zwar eine Erdung, das stimmt, aber gleichzeitig laufen auf dieser Erdung alle möglichen Frequenzen, Magnetfelder übertragen sich, koppeln sich an diese Autobahn zum Körper selber hin. Das heißt die ganzen Spannungen in den elektrischen Stromleitungen in unserer Wand übertragen sich mit der Erdung auf dieses Band und führen sich wie zu einer Achterbahn auf unseren Körper hin. Das heißt wir haben die ganzen, da gibt's dann Sachen wie Dirty Electricity, aber auch die 50 Hertz, alles wird direkt zum Körper geführt. Und das ist nicht gut. Das heißt, nicht über Steckdose, vielleicht mit Batterie, Gleichstrom und welche Art von Frequenz. Julia: Ah so, super. Moritz von der Borch: Das wären so die ersten Punkte. Julia: Okay. Ja, weil es ist einfach eben, es ist einfach toll, wenn man mal jemand hat, der sich da so tief damit beschäftigt und auskennt und wie du weißt, es gibt so viel Zeugs da draußen. Moritz von der Borch: Man bekommt ein gutes, ich nenne das, ja so heißt das offiziell, mein BS-Meter, also dass ich ein bisschen verstehe, okay, was kann sein, was kann ich logisch erklären.Ich würde mich niemals als Mensch beschäftigen, äh bezeichnen, der viel drüber weiß. Nochmal, weil wir einfach zu wenig drüber wissen. Aber es gibt sehr gute Informationen. Julia: Im Verhältnis zu den 90 Prozent der Leute weißt du viel und bist da ein Experte und es ist einfach gut eben so eine Art von BS-Meter zu haben, um zu sagen, kann das sein? Ja, das ist so auch immer für jede Art von weiß nicht Claim, den ich höre, da läuft bei mir immer ab, all mein Wissen über Psychologie und Biochemie und ich denke mir und über Evolution und ich denke mir, kann das sein? Passt das da hinein in diese Basis, in dieses Basiswissen und wenn es da grobe Dissonanz gibt, dann denke ich mir: Hm. Moritz von der Borch: Hm, genau. Hier auch nochmal ein Danke an dich, Julia, weil das Thema ist Stress und EMF sind da ein Bestandteil, auf jeden Fall. Wie ich gerade beschrieben habe mit den Kalziumkanälen. Und ich möchte mich nur mal bei dir bedanken, dass du das Thema noch extra angesprochen hast, denn ich finde, dass es viel zu wenig diskutiert wird. Julia: Ja. Es ist einfach, also es ist super spannend, aber es ist auch nicht so leicht eben vernünftige und wissenschaftlich fundierte Aussagen zu bekommen. Deswegen mein Dank an dich zurück. Moritz von der Borch: Dankeschön. Julia: Wir haben jetzt, also du hast jetzt erklärt wie EMF wirkt und was die Problematik dran ist beziehungsweise, dass sie einfach da ist, vielleicht nicht gut oder schlecht ist, sondern vielleicht wie soll ich das jetzt sagen, es beeinflusst auch, wie und da können wir sozusagen wieder andocken an auch unser voriges Thema, wie unser Körper damit umgehen kann. Moritz von der Borch: Da fällt mir noch schön ein. Kalzium in den Zellen oder VGTC, das sind die Kalziumkanäle, sind zuständig für die Expression von so ziemlich allen Neurotransmittern im Gehirn, das heißt, die beeinflussen Depressionen, neuropsychiatrische ... Sagen wir so nebenbei erwähnt, das könnte vielleicht doch nicht so schön sein. Oder hier auch der wichtigste Punkt und da reden wir eigentlich über den, wie man mit Stress vor allem umgeht, ist auch, wenn man jetzt genau drüber nachdenkt und sagt, okay, jetzt habe ich diesen Input bekommen über elektromagnetische Felder, dann kommt der nächste Punkt, oh, das ist ja überall. (Julia: Eben) Was tue ich jetzt, oh mein Gott? Und so, also dann kommt diese Reaktion, dann habe ich, das habe ich auch ein paar Mal dann gesagt bei dem Event, sich über einen Stressor zu stressen noch zusätzlich, ist vielleicht nicht unbedingt die beste Idee. Sprich, wenn ich so viel Stress habe, kann man das glaube ich auf der Kamera sehen. (Julia: Ja?) Und ich kann so viel davon durch mein Wissen momentan reduzieren. Cool! Dann wäre das schon mal geschafft. So jetzt ist diese Menge aber noch über und daran kann ich gerade nichts ändern. Jetzt könnte ich mich voll drüber aufregen und sagen, oh mein Gott, die Welt ist eine Scheibe oder ich könnte einfach sagen, okay, das ist mein momentaner Stand, gut, dass ich was reduziert habe. Mal gucken, wenn ich irgendwas wieder reduzieren kann, was mein Ziel wäre, dann werde ich das tun. Wenn es aber nicht der Fall ist, okay. Und das war's. Und das ist bei allem auch ein wichtiger Punkt, weil oben drauf noch psychisch drauf zu reagieren, ist vielleicht nicht so die klügste Idee. Julia: Das ist klar. Aber wie gesagt, welche Möglichkeiten gibt's denn jetzt sozusagen sich einerseits vielleicht auf organischer Ebene sich fitter zu machen oder den Körper vorzubereiten beziehungsweise resilienter zu machen und natürlich habe ich eine vielleicht durch weiß ich nicht kann ich meine Mitochondrien irgendwie unterstützen, kann ich was ändern, wie der Körper oder wie sensibel der Körper vielleicht auf EMF reagiert? Moritz von der Borch: Es gibt Theorien über Kalziumblocker, also was jetzt EMF betrifft. Julia: Oder überhaupt, es muss jetzt nicht nur EMF sein, sondern generell Stress, Stressoren aus der Umwelt. Moritz von der Borch: Ja, das, ich glaube, das Coolste wäre wahrscheinlich jetzt erstmal so ein bisschen zu überlegen: Was gibt es eigentlich alles für so Stressoren? Mir fallen so ein paar Sachen ein, aber die sind unterschiedlicher Quelle, ob das jetzt die Arbeit ist selbst, ich meine, nicht jeder arbeitet in einem Bereich, wo er sagt "Ja!", steht morgens auf, springt aus dem Bett und sagt "Ja! Ich darf wieder einen Tag arbeiten.". Das passiert wahrscheinlich eher selten. Julia: Ja! Montag. Moritz von der Borch: Yeah! Montag. Voll gut. Das heißt, das ist ein potentieller Stressor für viele Leute auch da, von zum Beispiel 9 to 5, also von 9 Uhr bis 17 Uhr vorm Rechner zu sitzen oder sonst was. Und dann haben wir, da haben wir vorhin kurz drüber gesprochen, Schwermetalle, wir haben Toxine, wir haben Xenoöstrogene und so weiter, diese ganze toxische Belastung, die wir da haben aus Plastikflaschen, aus Kosmetika, aus dem ganzen System da, das sind alles Stressoren auch für unseren Körper. Unser Körper muss das entgiften können. Dann haben wir ein großes Thema, was auch zum Thema EMF kommt oder dazu gehört, das ist Licht und zwar der falsche Umgang mit Licht auch. Künstliches Licht, wenn draußen die Sonne, herumspringen. Schlaf, Riesenthema. Absolut und auch eine der Möglichkeiten, wenn man das gut macht, da auch wieder Toleranz aufzubauen. Schlaf ist einer der wichtigsten Faktoren überhaupt. Aber auch generell die Reizüberflutung, da möchte ich dir ein Beispiel geben. Ich war letztes Jahr von Weihnachten und Silvester hin, war ich in Tasmanien, extrem cooles Land, wunderbar, wunderschön, vor allem aber auch, weil es komplett Bereiche gibt, erstens, du kannst alles haben, vom Strand bis hin zu Tundra und Gebirge ist alles da. Gewaltige Seen und wunderschöne Natur. War absolut genial. Jetzt bin ich mit einer Freundin zusammen vom Norden von Tasmanien über den Westen runtergefahren nach Hobart, das ist die Hauptstadt und dann von Hobart wieder zurück. Und wir waren konstant, voll im Drive, haben in dem Auto geschlafen, haben auf Camping Sites übernachtet, komplett Wildnis, kaum ein Mensch. Und dann sind wir in Hobart angekommen, in der Hauptstadt von Tasmanien. Das war schon sowieso so ein bisschen seltsam, weil auf einmal waren überall Menschen. Aber den stärksten Effekt hatten wir beide, als wir, das gab's eine Einkaufsmeile in Hobart und da sind wir in die Unterführung rein und ich habe sehr, sehr schnell Kopfschmerzen bekommen, mir wurde übel, mir wurde schlecht, einfach nur, weil überall Lichter geblinkt haben, laute Musik, Signale und mein Kopf war nach diesen anderthalb Wochen Wildnis nicht mehr darauf gewöhnt, er hatte dieses System nicht mehr die ganze Zeit präsent gehabt und jetzt kam das mit voller Macht auf uns zu. Das Interessante ist, wir bekommen das vor allem, wenn ich in einer Stadt wie Berlin zum Beispiel lebe oder auch München, in größeren Städten, haben wir das jeden Tag. Also es ist nicht so, dass unser Körper sagt: Ah ja, das passt schon, sondern das bekommt man immer noch mit. Weil er über die Zeit übt, oder sich adaptiert, unheimlich cool eigentlich, damit zurechtzukommen. Die Reizüberflutung in der heutigen Zeit ist unglaublich. Julia: Ja. Ich glaube, das ist eben den wenigsten Leuten bewusst, wie belastend das tatsächlich ist auch ... Moritz von der Borch: Fahrt mal anderthalb Wochen in der Wildnis und fahrt dann in die Stadt zurück, macht das einfach mal. Julia: Ich denke, das hat auch sowas mit einer Art von Desensibilisierung zu tun, dass man einfach, wie wenn ich, ich meine, wenn ich mir eine Kleidung anziehe, spüre ich kurz den Stoff auf der Haut und irgendwann spüre ich ihn nicht mehr, weil da eine ständige Reizung da ist und ... Moritz von der Borch: Schönes Beispiel. Ja. Julia: Das würde mich wahnsinnig machen, wenn ich das jetzt ständig fühlen würde, aber es ist da und die Reizung passiert, meine Nerven wissen, dass Stoff da ist, aber es wird halt runter reguliert und ich glaube, sehr ähnlich passiert oder ist das auch, dass, wir sind in der Stadt oder wir haben dauernd Licht, Lärm, Leute um uns herum. Die Reize sind da, sie treffen auf uns ein, aber es wird von der Wahrnehmung her ... Moritz von der Borch: Gefiltert. Julia: Gefiltert. Ja. Moritz von der Borch: Genau. Julia: Und ich glaube, wenn man so ein schönes Detox macht, so einen menschlichen Detox, Zivilisations-Detox, dann ist das wie so ein weiß nicht, wie so ein Reset. Moritz von der Borch: Ja. Hat sehr viele positive Effekte auch. Man ist danach schon ein bisschen anders drauf. Von den Themen gibt es aber immer noch eines, was wahrscheinlich viele kennen, das ist Ernährung. Jetzt da zu sagen, welche derzeitige in „Favour“ stehende Ernährung eine gute Idee ist, da möchte ich mich davon zurückhalten. Was ich aber schon sagen kann, dass das zum Beispiel eine übergroße Ernährung mit Omega 6 negative Effekte auf den Körper zu haben scheint. Und da sind sich auch sehr, sehr viele einer Meinung. Künstliche Transfettsäuren. Es gibt natürliche, die ganz okay sind und auch gut sind, aber künstliche Transfettsäuren oder auch eine dogmatische Ernährung, sprich, wenn ich jetzt eine Ernährung materiell oder mental gekauft habe, die funktioniert nicht und ich habe langfristige Folgen. Dann kann das passieren, dass ich dann völlig genervt oder gestresst und überzeugt, das noch härter mache, und alles muss ja funktionieren. Und das kann durchaus auch ein Stressor sein für viele Menschen. Julia: Ganz sicher. Ja. Moritz von der Borch: Und zuletzt natürlich auch ganz großer Faktor, weil der Mensch ein soziales Wesen ist, sind soziale Interaktionen positiv oder in diesem Fall negativ oder Isolation. Und vor allem bei Menschen mit Depressionen kann das häufig auch dazu kommen, dass diese Menschen sich isolieren. Das ist in der Regel auch keine so gute Idee und es ist schwer da auch wieder rauszukommen. Aber definitiv ein Riesenfaktor. Die Psyche hat einen enormen Effekt auf unseren Körper. Julia: Ich glaube, das ist eben auf der einen Seite haben wir so viele Menschen um uns herum, aber auf der anderen Seite haben wir keine wirklichen sozialen Gruppen mehr. Also wir haben keinen Tribe mehr, keine Familie mehr. Moritz von der Borch: Ich wollte dich gerade fragen, wie viele Menschen haben wir heutzutage um uns herum? Wir haben Facebook, das sind keine Menschen, das sind soziale digitale Interaktionen. Das ist nichts mit Berühren, das ist nichts mit, dementsprechend dann auch, nehmen wir als Beispiel, was recht bekannt ist, Oxytocin oder sonst was, wir haben einfach nur, wir bekommen auf Facebook einen Daumen nach oben und haben eine Dopamin-Ausschüttung, das freut uns. Julia: Es ist halt super belohnend sofortig. Moritz von der Borch: Richtig. Additiv. Das hat nichts mit sozialen Interaktionen wirklich zu tun. Julia: Genau. Ich habe mal gelesen, dass das auch ein Grund ist, also auch natürlich das Fernsehen am Abend zum Beispiel, es suggeriert einem sozusagen dieses Sitzen ums Lagerfeuer gemeinsam eigentlich den Abend zu verbringen. Das ist ja auch das, was eigentlich evolutionär sicherlich heißt, dass man am Abend zusammensitzt und das im Kreise seiner Gruppe verbringt und ich glaube, das ist auch ein Grund, warum viele Leute einfach den Fernseher laufen haben, weil es wie ein Surrogate ist, wie ein Ersatz für Interaktion oder für menschliche Stimmen, dass man nicht einsam in seinem Wohnzimmer sitzt. Moritz von der Borch: Ja, ich meine, genau, nehmen wir das Beispiel mal, wenn kein Fernseher da wäre und du wärst alleine zuhause. Dann würdest du auf dem Sofa sitzen, ist vielleicht nicht so schön. Kannst noch ein Buch nehmen, dann ist wieder gut. Aber denkbar, klar. Ich meine, abgesehen davon, weshalb ein Fernseher seine eigenen Effekte hat zum Thema Licht zum Beispiel am Abend. Aber am Lagerfeuer zu sitzen und gemeinsam vielleicht irgendwie den Abend zu verbringen hat wahrscheinlich Gänsehaut-Effekt. Julia: Geschichten erzählen, musizieren, ist glaube ich auch extrem wichtig, Musik zu machen, Musikinstrumente sind auch schon ganz lange Teil unserer Geschichte und das ist, man hat manchmal gerade, wenn man jetzt so vielleicht im Paleo-Bereich unterwegs ist oder wo auch immer, ist oft ganz gerne eben der Fokus zu sehr vielleicht auf Ernährung oder es geht nur um die Nahrung. Die ist wichtig und das ist eine der Säulen sicherlich, weil wenn ich entzündungsfördernde Lebensmittel zu mir nehme, wird das einfach nicht positiv sein oder Nährstoffe, ich denke, so einerseits von der Ernährung her kann man sagen, sie sollte wenig möglichst entzündungsfördernd sein und nährstoffdicht. Ich glaube, da kann man vielleicht sich drauf einigen, aber dass einfach auch diese anderen Aspekte, wie du sie angesprochen hast, das Stressmanagement, der Schlaf, aber auch diese Sachen wie soziale Interaktion, wieder gemeinsam was tun, auch kreativ sein, was zeichnen, basteln, was herstellen ... Moritz von der Borch: Hobbys, Kunst. Ja. Julia: Was manuell machen und Musizieren. Moritz von der Borch: Und das, was du gesagt hast mit der Säule, fand ich schön. Da könnte man auch direkt mal die Zuhörer fragen: Hm, könnt ihr ein Haus auf einer einzigen Säule bauen? Julia: Genau. Moritz von der Borch: Und das ist vielleicht dann doch ein großer Punkt. Jetzt wegen Stressor, ach so ja, auch wichtiger Punkt ist zum Beispiel auch, kann ich den Stressor kontrollieren oder nicht? Riesenpunkt. Nehmen wir mal als Beispiel für einen kontrollierbaren Stress. Ich habe die Tendenz jetzt wieder zum Training zurückzugehen. Julia: Ja, hätte ich jetzt auch gedacht. Moritz von der Borch: Wahrscheinlich schon so. Das ist ein, ich meine, ich kann aufhören, wann ich möchte. Sowas zum Beispiel. Ich kann ein Ende setzen, ich kann die Intensität steuern, das ist alles gut. Ist wahrscheinlich auch ein gutes Beispiel, weil das können viele Menschen sich mit verbinden. Unkontrollierbarer Stress ist einfach etwas, was ich nicht auswählen kann. Da können wir wieder zu der Arbeit zurückgehen. Wenn mein Chef sich einen Spaß draus macht, mich jeden Morgen erstmal zur Sau zu machen, das zur Routine macht, hm, dann und ich dem nicht ausweichen kann, glaubt man, dann ist das ein sehr negativer Stress, vor allem, wenn er es jeden Tag macht, dann ist es ein chronischer Stress. Dann stehe ich auch morgens nicht auf und sage "Yeah! Montag", sondern sage "Oh nein!". Das sind zum Beispiel zwei Unterschiede. Ob man einen Stressor kontrollieren kann, ist enorm wichtig. Oder sich selbst bewusst zu machen, dass man ihn kontrollieren kann. Beispiel. Und da reden wir jetzt auch über Toleranz. Ich habe für das Unternehmen gearbeitet damals im Sportbereich und für mich war das so ein Zustand, so ja das ist nun mal so. Ich versuche mein Bestes damit umzugehen, versuche selber den Menschen zu helfen und das damit zu verbinden. Was übrigens cool war, weil dadurch hatten wir, ich war auch immer mit meinen Leuten da, hatten wir eine extrem geringe Fluktuation, weil die Menschen einfach glücklich waren. Schöner Seiteneffekt gewesen. Ich habe das auch so dann immer gemacht. Aber es gab andere Sachen, die mich immer wieder in einen Konflikt gebracht hatten und eigentlich war der für mich nicht kontrollierbar, weil ich hatte ja schließlich meine Arbeit bei diesem Unternehmen. Aber es gab eine Möglichkeit das zu kontrollieren und das war zu der Geschäftsführung zu gehen und zu sagen "Tschüss!". Das ist eine harte Entscheidung, aber ich habe mir selber oft gedacht, ich möchte nicht mit 30 an einem Herzinfarkt sterben. Das ist jetzt vielleicht ein bisschen stark gesagt, aber das ist doch meine Entscheidung, die ich dadurch getroffen habe. Aber sich selber auch immer bewusst zu machen, ich kann diesen Stressor kontrollieren, indem ich diese Entscheidung mache. Julia: Ich meine, noch schlimmer oder noch schwieriger wird es hat dann, wenn der Stressor halt in der eigenen Familie ist. Moritz von der Borch: Ja, also soziale Probleme oder soziale Konflikte in der Familie, ich meine heutzutage gibt's wahrscheinlich ziemlich viele von wie sagen wir mal einfach sowas wie, dass sich die Eltern scheiden oder streiten und nicht scheiden oder sonst etwas. Das ist ein Bereich, da würde ich fast sagen, wahrscheinlich ist ein Medizinjournalist nicht die richtige Person für den Bereich. Ich könnte höchstens sagen, was so meine eigene Einsicht darin ist und wie meine Meinung dazu ist und die ist auch nicht unbedingt von mir, sondern auch von Freunden oder durch Gespräche mit Freunden entstanden. Und der erste Punkt, ich meine, wenn ich jetzt einen Konflikt mit einem anderen Menschen habe und das ist jetzt mal nicht von zwei anderen, sondern sagen wir irgendwie, der eine denkt, ich bin doof, ich denke, dass der doof ist, und das stresst uns, wäre der erste Punkt an sich selbst zu arbeiten. Das mag schwierig sein, vor allem in dem Moment, weil man die ganze Schuld auf den anderen schiebt, aber häufig ist es so, dass für einen Konflikt zwei Menschen zuständig sind, nicht einer. Und deswegen sollte man vielleicht auch selber sich überlegen, ob man sich komplett fair verhalten hat, ob man, ob es nicht vielleicht auch ein Missverständnis war. Dass man, man denkt A und der andere bekommt B mit und das macht ihn sauer, obwohl A wäre für ihn auch lustig gewesen. Und so kommt es auch zu Konflikten und was nicht auszusprechen, sich mit dem anderen auszusprechen, ist ein Riesenfehler, weil man dann warum auch immer sich davor zurückhält, es könnte ja doof sein, ich möchte mich mit dem Menschen nicht konfrontieren, es gibt das Vermeidungsverhalten. Ich versuche es dann eher, in die Konfrontation zu gehen, kann auch schwierig sein, weil der andere vielleicht zurückschreckt, aber dann muss man so ein bisschen gucken, wie das mit der Situation ist. Und der wichtigste Punkt ist erstmal, über sich selbst nachzudenken oder das von dem anderen wahrzunehmen. Und was mir auch oder was mir auch, eine gute Freundin von mir erzählt hat, das ist Jasmin Emrich von NeoOsteo, ist eine sehr gute Freundin von mir, und sie hat auch gesagt, zu überlegen, was das Bedürfnis des anderen ist, sprich, warum verhält der sich so? Und sich darüber Gedanken zu machen, das ist unheimlich wertvoll, weil man sich in die Lage des anderen versetzt. Das ist Konfliktlösung und zwar das erfordert eine Offenheit von einem selbst, aber es ist enorm wichtig, um Konflikte zu lösen. Und hier auch, schlimmstenfalls, gut, familiär ist jetzt was Anderes, aber sagen wir unter Freundschaften, habe ich wirklich eine Art Energievampir oder sonst irgendwas anderes, dann muss man halt auch drüber nachdenken, egal wie sehr man diesen Menschen schätzt, diesen Kontakt abzubrechen, ihn zu konfrontieren, eine gewisse Zeit zu lassen und sagen wir mal, man hat einen Konflikt und der läuft schon eine Weile hin und sagt, okay, ich werde das noch 2 Monate versuchen zum Beispiel durch das, was ich gerade gesagt habe, diesen Konflikt zu lösen. Wenn das nicht funktioniert und das mich viel Kraft kostet, dann ist immer noch, um es zu kontrollieren, diese Möglichkeit da. Das ist zumindest inzwischen meine Denkweise über das Ganze. Wenn jetzt zum Beispiel, wenn man jetzt der Sohn ist und eine Mutter und ein Vater streiten sich, dann wird es schwierig. Und da sehe ich mich selber nicht an der Stelle das beurteilen zu können. Julia: Ja. Aber das war schon sehr gut. Ich denke, die Punkte, die Selbstreflexion, ist sicherlich wichtig, auch mal drüber nachzudenken, was ist von mir ausgegangen, weil wie gesagt, es gehören sicherlich immer zwei dazu und die andere Seite ist sicherlich auch, dass man sich versucht in die andere Person hineinzuversetzen und einfach diesen, im Blickwinkel des anderen versucht zu verstehen und ich meine, das ist auch eine wichtige persönliche Schulung denke ich, zu versuchen andere Menschen zu verstehen und sich hineinzuversetzen. Moritz von der Borch: Und das muss ich mir ständig auch immer selber sagen. Also ich bin absolut menschlich dabei. Wenn ich irgendwie genervt bin durch irgendwas, dann muss ich auch erstmal tief durchatmen, übrigens auch eine Möglichkeit Stresstoleranz zu beeinflussen, ist Atmung. Einfach mal, ich meine, es gibt verschiedene Techniken, die angepriesen werden, ich finde die Blockatmung ganz gut, also das heißt 4 Sekunden einatmen zum Beispiel, 4 Sekunden halten, 4 Sekunden ausatmen, 4 Sekunden halten und so weiter, weil sie einen dazu zwingt bewusst zu atmen, aber auch einfach mal tief einzuatmen und wieder auszuatmen ist schon ein Riesenfaktor. Weil, wenn ich gestresst bin, aufgeregt bin, dann vergesse ich, so komisch das auch klingt, oder vergesse ich richtig zu atmen, sonst würde ich umfallen, aber es ist dann meistens so eine Schlüsselbeinatmung, so dieses (Hechel-Geräusch simuliert) und das merkt man nicht ganz oder eine sehr flache Atmung, diese ganze Luft kommt eigentlich nicht ganz rein. Dann einfach das mal tief einatmen und wieder ausatmen, hat einen Rieseneffekt, kann jeder gerne jetzt auch machen, wenn er es hört. Einfach mal tief einatmen, tief ausatmen. Genau. Hat einen sehr angenehmen Effekt, einfach nur (Julia: Absolut), weil es, man merkt es auch sofort. (Julia: Ja) Und noch ein Punkt zu diesem, was ich gerade gemeint hatte, Vater zu Mutter und Kind, ich meine, da wäre das Problem nicht das Kind, was drüber nachdenken soll, sondern da sollen die Eltern mal drüber nachdenken. Wenn wir über Stress reden und wie das die Kinder beeinflusst, wenn die Eltern streiten, gibt allein, gut, da gibt's jetzt Versuche mit Mäusen, weil man das mit Menschen nicht unbedingt machen möchte, so jetzt streitet euch mal und setzt jetzt euch mal zu, hat man das Kind nur für ein paar Stunden am Tag von der Mutter entfernt, hat es eine ganz andere und viel extremere Stressreaktion als Mäuse, die nicht da war waren. Also der Bezug ist enorm wichtig. Und auch wieder in der heutigen modernen Zeit wird das stark vernachlässigt. Julia: Ja. Ich denke jetzt gerade an zwei Wochen nach der Geburt schon in die, zur Tagesmutter oder und ja et cetera, et cetera. Es ist eben leider ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite möchte man vielleicht zurück in den Beruf und nicht zu lange weg sein, aber auf der anderen Seite ist halt das Kind und die Beziehung zum Kind extrem wichtig und ich denke, so die ersten 3 Jahre sollte man, ist es wirklich zentral, dass man engsten Kontakt mit dem Kind hat (Moritz: Stimme ich zu. Ja.) und man schiebt immer alles auch so gerne auf, jetzt sind es halt die bösen Computerspiele und davor waren es vielleicht Krimis oder sonst was, aber ich denke, das ganze Bild ist wesentlich komplexer als das jetzt nur auf Computerspiele zu reduzieren, warum Kinder aggressiv sind und sich nicht konzentrieren können oder schwieriger sind. Moritz von der Borch: Da sind wir wieder bei dem Punkt, erstmal vielleicht an sich selbst arbeiten, erstmal überlegen, was habe ich vielleicht, bin ich ein Teil davon, bin ich ein Teil dieses Problems. Nun ja, was kann ich verbessern? Aber wenn wir jetzt zum Beispiel daran arbeiten wollen mit Stressoren besser umzugehen, ist der erste Schritt auch hier die Wahrnehmung von Stress. Da gibt's einige Studien dazu, die sich mit dem Thema beschäftigen und sagen, okay, wie reagiert jemand, wenn jemand zum Beispiel das eher als eine Herausforderung sieht als ein Problem? Das ist jetzt psychologische Tricks, das heißt, man sagt, okay, ich versuche bewusst zu sagen, dass es kein Problem ist, sondern ich sage, dass es eine Herausforderung ist. Das kann jeder auch wieder für sich versuchen. Das ist, mit Wörtern sich selbst zu beeinflussen und das funktioniert auf Dauer wirklich erstaunlich gut. Aber auch einfach so Sachen wie Optimismus und Pessimismus. Ja, das funktioniert eh nicht oder ja, jetzt machen wir es erstmal, jetzt schauen wir wie es funktioniert, erstmal Gas geben, was kann schlimmstenfalls passieren oder sonst was, einfach mal tun. Julia: Genau. Das ist super. Das finde ich auch immer sehr wichtig zu sagen, was ist das Schlimmste, was passieren kann? Moritz von der Borch: Und hier auch immer der Punkt, natürlich ist es leicht gesagt. Das weiß ich auch. Also ich kann das jetzt auch sagen, ich werde aber auch wöchentlich, monatlich, täglich vielleicht mit solchen Sachen konfrontiert und dann ist es aber auch wieder zu diesem Punkt, dass ich dann auch zu solchen Schritten zurückkehre, mich selber dran erinnern, zu sagen: Okay, es ist kein Problem, ich kriege das hin, mal gucken, wie es ist, das ist eine Herausforderung. Julia: Genau. Moritz von der Borch: Solche Schritte sind enorm wichtig. Das sind Steps, die kann jeder machen. Ich muss kein teures Auto dafür kaufen oder sonst irgendwas, eine Rieseninvestition machen, sowas wie Auto kaufen. Aber es ist einfach umzusetzen, man kann es Stück für Stück für sich einarbeiten. Und auch, wenn es am Anfang nicht klappt, einfach Zeit geben und im Laufe der Zeit versuchen umzusetzen. Julia: Super. Ja. Moritz von der Borch: Dann auch und da immer wieder das Mittelmaß finden, die Bewegung selbst, sich auszutoben ist eine gute Idee, exzessiv das als Rechtfertigung für irgendwas anderes zu finden, um sich mit körperlicher Betätigung selbst zu zerstören, ist keine Behandlung von Stress, sondern ein Stressor. Aber jetzt meinetwegen und wenn es auch nur ein Spaziergang im Wald ist, was eine coole Idee ist, ist ein sehr, sehr schöner Ausgleich. Und wenn ich sage, viele Menschen lieben die Natur, dann würdest du mir wahrscheinlich zustimmen, weil es einen beruhigenden Effekt auf uns hat. Einfach mal im Wald spazieren gehen, wenn man die Zeit hat und die Zeit findet man höchstwahrscheinlich. Dann das einfach mal nutzen, macht dann ruhiger. Meditieren wäre auch so ein Punkt, da muss ich sagen, es gibt manche Menschen wie mich, die vielleicht Schwierigkeiten damit haben könnten. Ich habe es ein paar Mal gemacht, ich habe auch mal, das war am Sonntag da gab's mal so ein Treffen, da haben wir auch zusammen meditiert und das ist auch immer ganz gut, wenn man es alleine nicht unbedingt machen möchte, vielleicht in einer Gruppe mit Freunden, mit denen man gerne zusammen ist. Da hat man gleich wieder soziale Interaktion auch dabei. Julia: Genau. Moritz von der Borch: Stressresistenz kann aber auch durch bestimmte Stimuli verbessert werden. Muss jeder für sich auch entscheiden, ob das gut funktioniert. Ich bin ein großer Freund von kalten Duschen und wer fortgeschrittener ist, kalt baden. Da gibt's einige Studien dazu, Stress Resilienz gehört auch dazu. Das ist auch oder zum Thema Kälte werde ich auch, du bist auch auf der Paleo-Convention? (Julia: Ja) Dann sehen wir uns da, das ist so ein Teil, den ich dann machen werde. Ich werde ein bisschen über Kälte erzählen. (Julia: Ah super) Das ist ein sehr, sehr interessantes Thema. Julia: (unv.) #00:56:28-1# Thema sein wird da über Kälte. Moritz von der Borch: Genau. Und ja, es gibt auch Supplemente, die man benutzen kann. Wobei ich bei den Supplementen oder Nahrungsergänzungsmitteln immer sage, ist so die erste Regel, first do no harm. Also erstmal keinen bewirken. Natürlich kann ich Sachen nehmen wie Serotonin Wiederaufnahmehemmer, um meine Depressionen zu verbessern, aber mit Vorsicht, weil wir wissen über diese Serotonin-Rezeptoren, wir kennen nicht mal alle und es kann, letztes Jahr Working Nature, also einem sehr anerkanntem medizinischen Journal kam raus, dass es zum Beispiel andere Rezeptoren gibt von Serotonin, die 5-HT1A war das glaube ich im Hirn, die durch Serotonin andocken bei einem Zustand von Angst zu haben. Also das ist so das Gegenbeispiel von füge keinen Schaden zu. Was man benutzen kann, wären zum Beispiel sogenannte Adaptogene. Adaptogene sind, haben ein paar Regeln, zum Beispiel, dass sie keinen Schaden anrichten dürfen, dass sie regulierend wirken und dass sie auf zellulärer Ebene arbeiten. Ein Beispiel dafür wären, gut das kennen die meisten, Gingko zum Beispiel, aber auch andere wie Rhodiola Rosea oder Ashwaganda. Ashwaganda klingt wunderbar vom Namen her, hat aber einen, also ich habe es, eines der wenigen Supplemente, die ich zuhause habe, wenn wirklich der Tag voller Herausforderung ist. Julia: Ja, das Wording ist alles. Moritz von der Borch: Absolut. Dass ich zum Beispiel davon etwas nehmen kann, einfach nur, weil es regulierend wirkt. Das heißt, es fährt mich nicht komplett runter, es putscht mich nicht komplett hoch, sondern es bringt mich auf ein normales Level. Super interessante Substanzen, die ich doch empfehlen kann, einfach nur, weil sie erstmal keinen Schaden zufügen. (Julia: Super) Und das eine Regel ist, damit man sozusagen als Adaptogen gelten darf. Julia: Ja. Moritz von der Borch: Hm, Schlaf. Riesenthema. Und da können wir gleich ein paar Sachen zusammenbringen. Was ist wichtig, damit du gut schläfst, was meinst du? Julia: Ähm ein ruhiges Umfeld. Dunkelheit. Moritz von der Borch: Ja. Dunkel, Licht. Julia: Und vor allem, also auf was ich achte, das kann ich dir jetzt da gleich zeigen. Moritz von der Borch: Yeah! Das ist auch so ein Ding. Ach stimmt, hatten wir auch die Dinger. Ich werde jetzt nicht das Ding über meine Brille, übrigens sieht sehr lustig aus, wenn

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IrgendWasser - Der Podcast
258D - Protonen fuer Klugscheisser

IrgendWasser - Der Podcast

Play Episode Listen Later Jul 3, 2017 23:08


In aktueller Proton Podcastfolge gab es einige Bemerkungen, zu denen ich einen Klecks Senf beisteuern kann. Es geht um Diskettenlocher und Magnetstreifen.

fuer bemerkungen protonen klugscheisser blindzeln magnetstreifen blindzelnmedia
IrgendWasser - Der Podcast
206D - Akustische Protonen

IrgendWasser - Der Podcast

Play Episode Listen Later May 24, 2017 8:19


Im empfehlenswerten Marathonpodcast Proton gab es eine Empfehlung zum IrgendWasser-Podcast.

empfehlung protonen blindzeln blindzelnmedia
Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 232 – Deformierte Atomkerne

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Mar 23, 2017 13:28


Schwerpunkt: Norbert Pietralla von der Technischen Universität Darmstadt über Atomkerne, die spontan ihre Form ändern || Nachrichten: Lawine verursacht Staubausbruch auf Kometen | Dunkle Materie im frühen Universum | Siliziumsolarzelle mit Rekordwirkungsgrad

kern darmstadt orbital technischen universit kernkraft atome protonen neutronen kernphysik atomkerne schalenmodell nukleonen
Radiopraxis
MedAustron – Ionentherapie in Österreich

Radiopraxis

Play Episode Listen Later Sep 12, 2016


MedAustron, das Zentrum für Ionentherapie und Forschung in Wiener Neustadt/Österreich, wird Ende 2016 den Patientenbetrieb aufnehmen. Die Behandlung mit Protonen und Kohlenstoffionen stellt eine Erweiterung des radioonkologischen Therapiespektrums dar. Bedingt durch das physikalische Verhalten der Ionen bezüglich der steuerbaren Eindringtiefe und Energiedeposition in Materie ist eine verbesserte Schonung der umgebenden gesunden Organe und Gewebe möglich. Die Radiologietechnologen können in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Radioonkologen und Medizinphysikern entscheidend zur erfolgreichen Behandlung von Tumorpatienten beitragen.

Radiopraxis
MedAustron – Ionentherapie in Österreich

Radiopraxis

Play Episode Listen Later Sep 12, 2016


MedAustron, das Zentrum für Ionentherapie und Forschung in Wiener Neustadt/Österreich, wird Ende 2016 den Patientenbetrieb aufnehmen. Die Behandlung mit Protonen und Kohlenstoffionen stellt eine Erweiterung des radioonkologischen Therapiespektrums dar. Bedingt durch das physikalische Verhalten der Ionen bezüglich der steuerbaren Eindringtiefe und Energiedeposition in Materie ist eine verbesserte Schonung der umgebenden gesunden Organe und Gewebe möglich. Die Radiologietechnologen können in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Radioonkologen und Medizinphysikern entscheidend zur erfolgreichen Behandlung von Tumorpatienten beitragen.

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 193 – Superschwere Elemente

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Sep 3, 2015 16:16


Schwerpunkt: Christoph Düllmann von der Universität Mainz erklärt, wie er und seine Kollegen die Eigenschaften von künstlich erzeugten chemischen Elementen untersuchen, die in der Natur nicht vorkommen || Nachrichten: Akustische Linse aus Coladosen | Supermikroskop filmt Prozesse in lebenden Zellen | Wie Plasma Positronen beschleunigt

Eye care – getoct.com – professional messages
Rescued eye and yet in danger – ocular melanoma

Eye care – getoct.com – professional messages

Play Episode Listen Later Jul 5, 2015


Eine 50 jährige Frau verlor ihr linkes Auge wegen einer ausgedehneten Netzhautablösung. Am besseren rechten Auge: doppeltes Pech! Sie hatte ein Melanom! Das Auge konnte gerettet werden.  Es wurde erfolgreich mit Protonen bestrahlt, der Tumor schrumpfte. Der Visus verblieb um 0.5, manchmal sogar 0.7, wenn die Sicca nicht ausgeprägt war. Nach Jahren trat dann leider Visusverlus auf 0.3 und Metamorphopsien. Was war passiert? A female had lost her left eye because of an extended retinal detachment. In her right eye, she had a melanoma, that was cured with proton beam radiation therapy. Years later, loss of visual acuity occured, but why? >Download PDF Melanoma_Macular edema_Dr Maloca (1.4 MB)      

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 183 – Experiment AMS-02

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Apr 16, 2015 15:44


Schwerpunkt: Iris Gebauer vom Karlsruher Institut für Technologie über den AMS-02-Detektor an Bord der Internationalen Raumstation, mit dem Wissenschaftler seit einigen Jahren die Eigenschaften der kosmischen Strahlung untersuchen || Nachrichten: Hinweise auf Selbstwechselwirkung Dunkler Materie beobachtet | Druckbild von Laserdruckern unter die Lupe genommen | Kometenkern von 67P/Churyumov-Gerasimenko erstaunlich unmagnetisch || Veranstaltungen: Hamburg | Bremen | Tübingen

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 165 – Exotische Hadronen

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Jul 24, 2014 14:45


Schwerpunkt: Alfons Khoukaz von der Universität Münster über die Entdeckung von Teilchen, die sich anders als bekannte Materie aus mehr als drei Quarks zusammensetzen || Nachrichten: Heiße Jupiter besitzen wasserarme Atmosphären | Wann ein Tropfen spritzt | Fledermäuse nutzen polarisiertes Licht zur Orientierung || Veranstaltungen: MS Wissenschaft

Surprising Science
Der Large Hadron Collider (LHC) am CERN. Die Beschleunigung der Teilchen im LHC.

Surprising Science

Play Episode Listen Later Jul 16, 2014 1:13


Der Large Hadron Collider (LHC) vom CERN, dem Europäischen Labor für Elementarteilchenforschung in Genf/Schweiz, liegt 50 bis 150 Meter tief unter der Erde in einem kreisförmigen Tunnel und hat eine Länge von 27 Kilometern. Die Protonen, die im LHC eingesetzt werden, stammen aus einer Gasflasche mit Wasserstoff am Beginn eines mehrteiligen Beschleunigerkomplexes. Nachdem die Protonen mehrere Vorbeschleuniger durchlaufen haben, leiten Technikerinnen und Techniker aus dem Kontrollzentrum des CERN sie in den LHC. Dieser beschleunigt die beiden Teilchenströme, die in entgegengesetzte Richtungen verlaufen, bis sie nahezu Lichtgeschwindigkeit haben. In Detektoren, riesigen Messgeräten, werden die Ströme zur Kollision gebracht.

Surprising Science
Der Large Hadron Collider (LHC) am CERN. Die Beschleunigung der Teilchen im LHC.

Surprising Science

Play Episode Listen Later Jul 16, 2014 1:13


Der Large Hadron Collider (LHC) vom CERN, dem Europäischen Labor für Elementarteilchenforschung in Genf/Schweiz, liegt 50 bis 150 Meter tief unter der Erde in einem kreisförmigen Tunnel und hat eine Länge von 27 Kilometern. Die Protonen, die im LHC eingesetzt werden, stammen aus einer Gasflasche mit Wasserstoff am Beginn eines mehrteiligen Beschleunigerkomplexes. Nachdem die Protonen mehrere Vorbeschleuniger durchlaufen haben, leiten Technikerinnen und Techniker aus dem Kontrollzentrum des CERN sie in den LHC. Dieser beschleunigt die beiden Teilchenströme, die in entgegengesetzte Richtungen verlaufen, bis sie nahezu Lichtgeschwindigkeit haben. In Detektoren, riesigen Messgeräten, werden die Ströme zur Kollision gebracht.

Welt der Physik - heute schon geforscht?
Folge 164 – Protonenmikroskop PRIOR

Welt der Physik - heute schon geforscht?

Play Episode Listen Later Jul 10, 2014 12:25


Schwerpunkt: Philipp-Michael Lang von der TU Darmstadt über ein neuartiges Mikroskop, in dem Protonen – die positiv geladenen Bausteine von Atomkernen – Objekte durchleuchten und deren Struktur sichtbar machen || Nachrichten: Photosynthese in bewegten Bildern | Spiegel verdoppelt Lichtfrequenz | Sternexplosionen liefern reichlich Staub || Veranstaltungen: Heidelberg | Karlsruhe | Regensburg

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Identifizierung und funktionelle Charakterisierung von Geschmacksrezeptoren in Spermien

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later May 23, 2013


Ein bislang nur wenig verstandenes chemo¬sensorisches Zellsystem stellen Spermien dar, die im weib¬lichen Genital¬trakt komplexe Gemische ganz verschiedener Liganden wahr-nehmen müssen, um ihre für eine erfolgreiche Befruchtung essentiellen Aufgaben erfüllen zu können. Dazu gehören u. a. ein sekundärer Reifungsprozess (Kapazitierung), die Weg¬findung zur Eizelle im Eileiter und die Akrosom¬reaktion zur enzymatischen Auflösung der Glyko¬protein¬matrix (Zona pellucida) der Oocyte. Die Sensor¬moleküle auf der Oberfläche des Spermiums, die eine Erkennung bestehender Konzentrations-gradienten von Amino¬säuren, Kohlen¬hydraten, Hormonen, von verschiedensten Ionen und Protonen im luminalen Milieu des weiblichen Genital¬trakts sowie der Kohlenhydrat-reichen Zona pellucida ermöglichen, sind jedoch trotz ihrer Bedeutung für eine erfolgreiche Fertilisation weitgehend unbekannt. Geschmacks¬rezeptoren repräsentieren spezialisierte Erkennungs¬moleküle, die in Sinnes-zellen der Zunge die präzise Detektion eines breiten Spektrums chemisch sehr diverser Geschmacks¬stoffe ermöglichen, welche auffällige Ähnlichkeiten mit den potentiellen Liganden in der wässrigen Umgebung von Spermien im weiblichen Genital¬trakt aufweisen. Interessanterweise werden diese Rezeptorproteine aber nicht nur in Geschmacks¬sinneszellen, sondern auch in chemosensorischen Zellen einer Vielzahl extra-oraler Gewebe exprimiert. In der vorliegenden Arbeit wurde deshalb mit Hilfe biochemischer, molekular- und zell-biologischer Techniken sowie mit reproduktions¬biologischen Methoden und unter Verwendung Geschmacks¬rezeptor-defizienter Mäuse der Frage nachgegangen, ob Rezeptor¬moleküle des Geschmacks¬systems als Kandidaten für chemische Sensor-moleküle von Spermien in Betracht kommen. Dabei wurde ein Detektions¬molekül für saure Geschmacksstoffe, der PKD2L1, immun-cyto¬chemisch im Hoden der Maus und in reifen murinen Spermien nach¬gewiesen. Funktionell könnte dieser im Flagellum von Spermien exprimierte Ionenkanal an der Registrierung der verschiedenen Protonen¬konzentrationen im Milieu des weib¬lichen Genital¬trakts beteiligt sein. Weiterhin konnte eine Expression von gustatorischen GPCRs der Tas1r-Familie (süß/umami) und Tas2r-Familie (bitter), in männ¬lichen Reproduktions¬organen und in reifen Spermien gezeigt werden. Zudem wurden Hinweise auf die Expression der gustatorischen G Protein α Untereinheit Gustducin, die in Geschmacks¬sinnes¬zellen an der Signal¬transduktion dieser beiden Rezeptor¬familien beteiligt ist, im männlichen Reproduktions¬system erbracht. Im Einzelnen konnten mit der RT-PCR-Technik Transkripte von 28 der insgesamt 35 Mitglieder der großen Familie der murinen Bitter¬rezeptoren (Tas2rs) aus Hoden-gewebe amplifiziert werden. Die Bedeutung der Expression von Bitter¬rezeptoren für die Reproduktion wurde exemplarisch anhand einer Gen-defizienten Maus für den Tas2r131 unter¬sucht. Bei dieser Knockin-Maus¬linie war die kodierende Rezeptor¬sequenz durch eine GFP-Expressions¬kassette ersetzt worden, so dass das Maus¬modell gleich-zeitig auch eine Bestätigung der Expression des Tas2r131 in späten Keim¬zell¬stadien der Spermato¬genese ermöglichte. Bei der Fertilitätsanalyse Tas2r131-defizienter Tiere waren unter Labor-Zucht¬bedingungen keine Veränderungen in der Anzahl der Nach¬kommen pro Wurf oder der Zeitspanne zwischen den Würfen feststellbar. Allerdings wiesen Tas2r131-defiziente Männ¬chen signifikant mehr epididymale Spermien auf als Wildtyp-Tiere. Darüber hinaus war bei Verpaarungs¬studien mit hetero¬zygoten Männchen eine Genotyp-Verschiebung zugunsten des Tas2r131 [-] Allels zu registrieren. Dieser Phänotyp könnte darauf hindeuten, dass der Tas2r131 eine funktionelle Rolle bei Tas2r-abhängigen Auswahlprozessen verschiedener Spermien¬populationen spielt, bei denen sich z. B. durch eine Regulation der Apoptose im Verlauf der Keimzell¬bildung (Spermatogenese) oder auch durch eine Beeinflussung z. B. der Weg¬findung im weiblichen Genitaltrakt ein Selektions¬vorteil für Tas2r131-defiziente Spermien ergeben könnte. Aus der Familie der Tas1-Rezeptoren, deren drei Mitglieder als Heterodimere für die Erkennung von süßen Stimuli und dem Geschmack von Mononatrium¬glutamat („umami“) verant¬wort¬lich sind, konnten in RT-PCR-Experimenten die beiden Unter-einheiten des Umami-Rezeptors, der Tas1r1 und Tas1r3, aus Hodengewebe der Maus amplifiziert werden. Mit Hilfe Subtyp- und Spezies-spezifischer Antikörper konnte gezeigt werden, dass beide Rezeptor¬proteine im Akrosom und in distinkten Abschnitten des Flagellums von murinen und humanen Spermien exprimiert werden. Die funktionelle Rolle des Umami-Rezeptors wurde mit Hilfe einer Tas1r1-defizienten mCherry Reportermauslinie unter¬sucht, die unter optimalen Zuchtbedingungen ebenfalls keine Fertilitäts¬einschränkungen erkennen ließ. Im Hoden dieser Tas1r1-defizienten Tiere waren jedoch morpho¬logische Veränderungen des Keim¬epithels und eine signifikant erhöhte Apoptose¬rate zu registrieren, die allerdings keine verminderte Anzahl reifer Spermien oder Störungen der Morphologie oder Motilität dieser Zellen zur Folge hatte. Stimulierungsexperimente mit isolierter Zona pellucida, dem physiologischen Auslöser der Akrosomreaktion, haben zudem gezeigt, dass keine Ein¬schränkungen bei Spermien Tas1r1-defizienter Tiere fest¬zustellen waren. Allerdings wiesen Tas1r1-defiziente Spermien eine signifikant höhere Rate an spontaner Akrosom¬reaktion auf, die in unkapazitierten Zellen mit signifikant erhöhten basalen Konzentrationen der second messenger cAMP und Ca2+ einherging. Durch eine Reduzierung der intra¬zellulären Konzentrationen dieser Botenstoffe, die elementare Aufgaben des Spermiums im Verlauf des sequentiellen Prozesses der Fertilisation regulieren, könnten Tas1-Rezeptoren somit durch eine basale Rezeptor-aktivität oder durch eine Liganden-induzierte Rezeptor¬stimulation sicherstellen, dass Spermien im weiblichen Genitaltrakt in einem Ruhezustand erhalten werden, bevor sie in Kontakt mit der Eizelle kommen können. Insgesamt kann dieser Nachweis einer funktionellen Expression von Geschmacks-rezeptoren in Spermien zu einem besseren Verständnis der Regulations¬mechanismen zentraler Spermien¬funktionen beitragen und langfristig möglicherweise auch repro-duktions¬medizinische Perspektiven zur gezielten positiven bzw. negativen Manipulation von Spermien und damit zur Behandlung männlicher Infertilität bzw. zur Entwicklung nicht-hormoneller Verhütungsmittel für den Mann eröffnen.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/05
Resolved gamma ray emission of the supernova remnant W51C and HESS J1857+026 obtained with the MAGIC telescopes

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/05

Play Episode Listen Later Feb 14, 2013


Diese Dissertation untersucht den Urspung der kosmischen Strahlung mit Beobachtungen der MAGIC Teleskope im Bereich der hoch energeticher Gammastrahlenastronomie. Gammastrahlung wird bei der Wechselwirkung relativistischer Teilchen erzeugt. Im Gegensatz zur geladenen kosmichen Strahlung, werden Gammastrahlen nicht von interstellaren Magnetfeldern beinflusst. Daher erlaubt die Ankunftsrichtung von Gammastrahlen die Bestimmung ihres Ursprungs. Ein Teil dieser Arbeit widmet sich der Verbesserung der Analyse von MAGIC-daten. Im besonderen wurde ein neuer Algorithmus zur Hintergrundbestimmung entwickelt, wodurch die systematischen Unsicherheiten deutlich verbessert werden konnten. Zudem wurde die Reflekivitaet und Fokusierung beider MAGIC Teleskope anhand des Vergleichs zwischen echten und simulierten Muonereignissen bestimmt. Die heutige Meinung ist, dass die Ueberreste von Supernovae, die expandierende Schockwellen der Sternimplosionen, der Ursprung der galaktischen kosmischen Strahlung sind. Obwohl hoch energetische Gammastrahlung von vielen dieser Objekte beobachtet wurde, erlaubt die schwierige Unterscheidung von leptonisch und hadronsich produzierter Gammastrahlung in den meisten Faellen keine klaren Schlussfolgerungen ueber die Anwesenheit relativistischer Hadronen und damit kosmischer Strahlung. Da Gammastrahlung aus hadronischen Wechselwirkungen, nahezu ausschliesslich in inelastischen Proton-Proton Kollisionen erzeugt wird, ist ihre Produktion umso effektiver, desto hoeher die Dichte des mediums ist. Die Region W51 beherbergt den 30000 Jahre alten Supernovaueberrest W51C, welcher teilweise mit der grossen Molekuelwolke W51B kollidiert. MAGIC hat ausgedehnte Gammastrahlung von dieser Region mit hoher statistischer Signifikanz (11 sigma) gemessen. Es konnte gezeigt werden, dass das Zentrum der Emission in dem Bereich hoher Dichte liegt, wo der Supernovaueberrest mit der Molekuelwolke kollidiert. Das Energiespektrum wurde im Bereich von 75 GeV bis 5.5 TeV gemessen und folgt einem Potenzgesetz. Die moegliche Kontamination dieser Emission durch einen nahegelegenen potentiellen Pulsarwindnebel zeigt keine Energieabhaengigkeit und wurde als ~20% der Gesamtemission bestimmt. Die Modellierung der nicht thermischen Mutliwellenlaengenemission deutet stark auf einen hadronischen Ursprung der Gammastrahlung hin. Diese Beschreibung impliziert, dass in etwa 16% der kinetsiche Energie der Schockwelle von W51C zur Produktion kosmischer Strahlung genutzt wurden. Damit is W51C eine der wenigen bekannten Supernovaueberreste wo eine Beschleunigung von Protonen der komsischer Strahlung, zumindestens bis 50 TeV, direkt beobachtet wird. HESS J1857+026 ist eine nicht identifizierte TeV-Quelle, die moeglicherweise den Pulsarwindnebel des, von der Gammastrahlung umschlossenen, hochenergetischen Pulsares PSR J1856+0245 darstellt. Eine augedehnte Emission wurde von MAGIC mit einer statistischen Signifikanz von mehr als 12 sigma gemessen. Das berechnete Spektrum verbindet die vorherigen Daten von Fermi/LAT und HESS, wobei es mit beiden Messungen ueberlappt. Anhand der MAGIC und Fermi/LAT Daten wurde ein Abweichung von einem einfachen Potenzgesetz bei ca. 100~GeV festgestellt. Bei hoeheren Energien werden zwei Emissionsregionen aufgeloest. Ueberhalb von einem TeV koennen zwei voneinander getrennte, einzeln signifikante Regionen festgestellt werden. Diese Dissertation zeigt die ersten morphologischen Untersuchungen, die mit den MAGIC Teleskopen durchgefuehrt wurden. Es wurde gezeigt, dass die Faehigkeit Strukturen in galaktischen Quellen aufloesen zu koennen, wichtige Informationen ueber die Physik der Teilchenbeschleunigung in astrophysikalischen Objekten liefert.

Chemie in 2 Minuten
#16 - Schalenmodell

Chemie in 2 Minuten

Play Episode Listen Later Feb 1, 2011


Willkommen zu einer weiteren Folge von Chemie in 2 Minuten, mein Name ist Ricardo Grieshaber. In der heutigen Folge geht es um eines der Modelle, um den Aufbau von Atomkernen zu erklären: das Schalenmodell. Es ist eine Erweiterung des Bohrschen Atommodells und eine Vereinfachung des Orbitalmodells. Das Schalenmodel dient der bildlichen Vorstellung des Atoms. Man vermutet, dass sich im Kern von Atomen Protonen und Neutronen befinden. In der Kurzschreibweise beziehungsweise in Skizzen werden Protonen abkürzend als P plus bezeichnet, da sie eine positive Ladung tragen. Neutronen tragen keine Ladung und werden daher lediglich als kleines N geschrieben. Um den Kern herum ordnen sich die Elektronenschalen an. Das kann man sich in etwa so vorstellen, wie mehrere ineinander stehende Schüsseln. Auf den Rändern der Schüsseln kreisen die Elektronen. Sie werden im Schalenmodell entweder als Punkte, umkreiste Minuszeichen oder auch als Zahl zusammengefasst für die jeweilige Schale als E minus geschrieben. Die Elektronenschalen haben sogar Namen: Von innen nach außen tragen sie die Großbuchstaben K, L, M, N, O, P, Q. Nicht in jede Elektronenschale passen gleich viele Elektronen rein: In die K-Schale passen nur zwei Elektronen, in die L Schale dagegen acht Elektronen. Die Maximale Elektronenzahl in einer Schale wird nach der Formel zwei n zum Quadrat gebildet, wobei n der Nummer der Schale entspricht, wenn man im inneren anfängt zu zählen. Zu dieser Regel kommt noch eine weitere dazu: In die äußerste Schale passen immer höchstens acht Elektronen, ganz egal, um welche Schale es sich handelt. Einzige Ausnahme bildet hier die innerste, also die K-Schale, denn in diese passen höchstens zwei Elektronen. Ergänzend zu dieser Folge könnt ihr euch auf unserer Webseite www.in2minuten.com im Glossar noch den Artikel “Edelgaskonfiguration” durchlesen und in unserem interakiven Periodensystem die Schalenmodelle verschiedener Atome nachschauen.

Radiopraxis
Therapie mit schweren Ionen – vom Pilotprojekt zur klinischen Routine

Radiopraxis

Play Episode Listen Later Sep 16, 2010 21:36


Der Einsatz der Strahlentherapie mit geladenen Teilchen bietet im Vergleich zur Photonentherapie entscheidende physikalische und biologische Vorteile. Die erhöhte biologische und physikalische Wirksamkeit der Schwerionen ist für eine Vielzahl von Tumoren, insbesondere für die gegenüber Photonenstrahlen sehr resistenten Tumorerkrankungen, vorteilhaft. Seit Beginn der Teilchentherapie in den 50er-Jahren in den USA sind über 50 000 Patienten weltweit mit Protonen und über 5 000 Patienten mit Kohlenstoffionen behandelt worden. Für eine Reihe von Tumorindikationen konnte hierdurch das Therapieergebnis wesentlich verbessert werden.

Radiopraxis
Therapie mit schweren Ionen – vom Pilotprojekt zur klinischen Routine

Radiopraxis

Play Episode Listen Later Sep 16, 2010 21:36


Der Einsatz der Strahlentherapie mit geladenen Teilchen bietet im Vergleich zur Photonentherapie entscheidende physikalische und biologische Vorteile. Die erhöhte biologische und physikalische Wirksamkeit der Schwerionen ist für eine Vielzahl von Tumoren, insbesondere für die gegenüber Photonenstrahlen sehr resistenten Tumorerkrankungen, vorteilhaft. Seit Beginn der Teilchentherapie in den 50er-Jahren in den USA sind über 50 000 Patienten weltweit mit Protonen und über 5 000 Patienten mit Kohlenstoffionen behandelt worden. Für eine Reihe von Tumorindikationen konnte hierdurch das Therapieergebnis wesentlich verbessert werden.

Chemie in 2 Minuten
#10 - Dipol-Dipol-Wechselwirkungen

Chemie in 2 Minuten

Play Episode Listen Later Jul 21, 2010


Hallo, mein Name ist Ricardo Grieshaber und ich begrüße euch zu dieser neuen Folge von Chemie in 2 Minuten. Heute geht es um Dipol-Dipol-Wechselwirkungen. Dipol-Dipol-Wechselwirkungen sind halbwegs starke Kräfte zwischen Molekülen. Sie entstehen in Molekülen, die Atome mit unterschiedlicher Elektronegativität enthalten. Dabei werden Elektronen von dem elektronegativeren Bindungspartner stärker angezogen als von dem anderen. Dadurch entsteht ein Ladungsungleichgewicht, das Molekül ist dann zum Beispiel auf der einen Seite positiv geladen, weil weniger Elektronen als Protonen vorhanden sind und auf der anderen Seite negativ geladen, weil mehr Elektronen als Protonen vorhanden sind. Am besten lässt sich dies an einem Beispiel wie Chlorwasserstoff erklären: Dieses Molekül enthält jeweils ein Chlor und ein Wasserstoff-Atom. Da Chlor stark elektronegativ ist, zieht es stärker an dem Elektron des Wasserstoff-Atoms als das Wasserstoff-Atom selbst. Da das Elektron sich nun nicht mehr in der Mitte der beiden Atome befindet sondern viel mehr auf der Seite des Chlors, kommt es zu einem Ladungsungleichgewicht, somit ist das Chlor-Atom nun negativ geladen, das Wasserstoff-Atom dagegen positiv. Mehrere Chlorwasserstoff-Moleküle können sich nun gegenseitig anziehen, da sie sowohl einen positiv als auch einen negativ geladenen Teil besitzen. Dipol-Dipol-Wechselwirkungen sind deutlich schwächer als Ionenbindungen oder Wasserstoffbrückenbindungen aber auch stärker als Van-der-Waals-Wechselwirkungen. Falls ihr ein Thema vorschlagen möchtet oder eine besondere Anregung habt, schreibt mir eine Mail an chemie@in2minuten.com. Mehr Informationen zu diesem und weiteren Podcasts findet ihr unter in2minuten.com

RPG Cast
# 72 | DSDS, Lena Meyer Landrut = Rekord!, SdR & Experiment

RPG Cast

Play Episode Listen Later Mar 27, 2010


DSDS: Der Checker hat ausgecheckt! (Patrick) Am letzten Samstag flog der 17 jährige Thomas Karaoglan bei Deutschland sucht den Superstar raus. Er konnte das Publikum nicht überzeugen. Die Top 4 für die nächste Woche besteht damit aus: Mehrzad Merashi, Kim Debkowski, Manuel Hoffmann und Menowin Fröhlich! Lena Meyer-Landrut - Chartrekord! (Patrick) Vor nicht einmal einem Monat gewann Lena Meyer-Landrut die Castingshow "Unser Star für Oslo" und wird uns somit beim Eurovision Song Contest vertreten. Sie stellt mit ihren 3 Songs aus der Finalshow einen neuen Chartrekord auf! - Mehr dazu in der Sendung! Schlag den Raab - Neue Spiele für zu Hause! (Patrick) Am 10. April gibt es wieder eine neue Ausgabe von "Schlag den Raab" bei Pro7. Pünktlich dazu erscheinen auch 3 Spiele für zu Hause! Der Spieleverlag Ravensburger bringt u.a. ein Brettspiel dazu raus. Im September folgen dann die Schlag den Raab Spiele für den heimischen Computer und fü die Nintendo Wii! - Die vorläufigen Preise und den Verkaufsstart nennen wir euch in der Sendung! Das gefährichste Experiment der Menschheit! Es ist das gefährlichste Experiment der Menschheit. Im weltgrößten Teilchenbeschleuniger des europäischen Atomforschungszentrums Cern in Genf (Schweiz) werden am Dienstag, den 30.03.2010 Protonen aufeinandergeschossen – mit bislang noch nie erreichter Energie! - Mehr dazu in Ausgabe 72! Achtung Themenänderung Anders als angekündigt werden wir in dieser Woche auf das Thema Sport verzichten und dafür das Thema "Das gefährlichste Experiment der Meschheit" in die Sendung aufnehmen. Wir bitten um Verständnis! PS: Aboniert unseren RSS-Feed oder bei iTunes! Ihr könnt uns auch am Telefon hören: 0931 - 663 990 567(Zum Ortstarif, mobil ggf. abweichend) Und bei Twitter findet ihr uns unter dem Namen: rpgcastnet

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Regulation des Säure-induzierten Cad-Systems von Escherichia coli durch den membranintegrierten Transkriptionsaktivator CadC und die Lysin-spezifische Permease LysP

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06

Play Episode Listen Later Apr 28, 2008


Das Cad-System von E. coli gehört zu den Säure-induzierbaren Aminosäure-Decarboxylase-Systemen und spielt eine wichtige Rolle bei der Säureschutzantwort. In diesem System erfolgt die Reizwahr-nehmung, Signaltranslokation über die Membran und Transkriptionsregulation durch ein einziges Protein, nämlich CadC. In Gegenwart von induzierenden Bedingungen (niedriger pH-Wert und Lysin) aktiviert CadC die Expression des cadBA-Operons, dadurch kommt es zur Decarboxylierung von Lysin zu Cadaverin und CO2 durch die Lysin-Decarboxylase CadA und zum Export von Cadaverin durch den Lysin/ Cadaverin-Antiporter CadB. Dabei werden Protonen aus dem Cytoplasma entfernt und der extrazelluläre pH-Wert durch das basische Cadaverin erhöht. Das Lysin-Transportprotein LysP inhibiert die cadBA-Expression bei nicht-induzierenden Bedingungen, das bei der Decarboxylierung gebildete Cadaverin übt einen negativen Rückkopplungseffekt auf die Expression von cadBA aus. Im Rahmen der vorgelegten Arbeit wurden die Regulation des Cad-Systems durch CadC und die Lysin-spezifische Permease LysP, die Reizwahrnehmung durch CadC und die Struktur von CadC untersucht. Mittels Transkriptions- und Translationsanalysen wurde das Cad- System u. a. in E. coli MG1655 (Wildtyp) und E. coli MG1655-lysP211 (lysP-negativ) untersucht. Die cadBA- Expression war in E. coli MG1655-lysP211 deutlich höher als im Wildtyp, als Folge dessen war auch die relative Menge an CadA und die Konzentration an extrazellulärem Cadaverin erhöht. Des Weiteren war in dieser Mutante durch den Wegfall des Repressors LysP der Bedarf an extrazellulärem Lysin als Induktor der cadBA-Expression vollständig eliminiert. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Theoretische Physik der Universität zu Köln wurde anhand der für E. coli MG1655 (Wildtyp) gemessenen Daten ein mathematisches Modell erstellt und mit Hilfe dieser Daten die Dynamik des Cad-Systems in E. coli MG1655-lysP211 berechnet. Die in vivo bestimmten Ergebnisse wurden durch die in silico erhaltenen Daten sehr gut wiedergegeben. In der vorliegenden Arbeit konnte auch gezeigt werden, dass CadC kein Sensor für Lysin ist. In vitro Experimente (ITC-Messungen, Tryptophanfluoreszenz-Messungen) ergaben, dass CadC nur eine extrem niedrige Affinität für Lysin aufweist, in vivo war ein bestimmter Schwellenwert für die Induktion der cadBA-Expression nötig, ansonsten hatte die Lysin- Konzentration keinen Einfluss. Da Lysin somit nicht durch CadC wahrgenommen wird und deshalb die Interaktion zwischen CadC und dem Transportprotein LysP nicht über die Konkurrenz beider Proteine um das Substrat Lysin erfolgt, beruht die Lysin-Abhängigkeit der cadBA-Expression vermutlich auf einer direkten Interaktion zwischen CadC und LysP. In vitro konnten CadC und LysP in Proteoliposomen quervernetzt werden, dies indizierte eine Affinität beider Proteine zueinander. Das Vorhandensein von Lysin löst die Interaktion zwischen CadC und LysP auf und ist somit ein wichtiger Schritt für die Aktivierung von CadC. Durch Messungen der intrinsischen Tryptophanfluoreszenz mit der periplasmatischen Domäne von CadC (CadC188-512) konnte gezeigt werden, dass diese eine Affinität für den Inhibitor Cadaverin aufweist, der KD-Wert hierfür betrug 96 µM. In vivo Experimente bestätigten, dass das Vorhandensein der periplasmatischen Domäne für die Hemmung der cadBA-Expression durch Cadaverin essentiell ist. Somit scheint die Inhibierung der cadBA-Expression durch Cadaverin über eine direkte Interaktion mit der periplasmatischen Domäne von CadC zu erfolgen In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Biologische Chemie der Technischen Universität München wurden Strukturuntersuchungen zu CadC188-512 und CadC mittels 3D-Kristallisation durchgeführt. CadC188-512 konnte sehr gut überproduziert und gereinigt werden, und es entstanden bereits Kristalle, von denen einer am Synchrotron vermessen werden konnte. Die Auflösung (2,5 Å) war jedoch für eine Strukturaufklärung noch zu gering. In der periplasmatischen Domäne von CadC befinden sich zwei Cysteinreste. Mit Hilfe von in vitro Experimenten konnte die Ausbildung einer Disulfidbrücke in CadC188-512 bestätigt werden. Durch die Reduktion der Disulfidbrücke war die Affinität für den Ligand Cadaverin geringfügig vermindert. Das Auflösen der Disulfidbrücke könnte ein wichtiger Mechanismus für die Aktivierung von CadC darstellen. Wurde die Ausbildung einer Disulfidbrücke durch die Substitution der Cysteinreste durch Alanin verhindert, so wurde die cadBA-Expression in vivo Lysin-unabhängig aktiviert. Möglicherweise repräsentieren diese CadC-Derivate ein „semi-aktives“ CadC, das für eine volle Aktivierung nur noch einen Reiz benötigt.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Untersuchung des Verhaltens von Driftrohren bei starker γ Bestrahlung sowie Vermessung von Driftrohrkammern mit Hilfe von Myonen der kosmischen Höhenstrahlung

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Jun 16, 2005


Im Myonspektrometer des ATLAS-Detektors am LHC, bei dem Protonen mit einer Schwerpunktsenergie von 14~TeV kollidieren, werden Kammern aus Hochdruckdriftrohren zur Vermessung der Trajektorien der Myonen verwendet. Um den Impuls der Myonen aus der Krümmung ihrer Spur in dem 0.4~T starken Magnetfeld mit hinreichender Genauigkeit vermessen zu können, müssen zum einen die Driftrohre eine Ortsauflösung von $sigma_{r} leq 100; mu text{m}$ liefern und zum anderen muss die Position jedes Annodendrahtes, also auch die Geometrie jeder Kammer, mit einer Genauigkeit von deutlich besser als 100~$mu$m bekannt sein. Die Arbeit beschäftigt sich mit diesem Problem an zwei Fronten. Wegen der hohen Luminosität des Beschleunigers und des großen Wirkungsquerschnittes für Proton-Proton-Kollisionen, herrscht im Myonspektrometer ein erheblicher Untergrund an Photonen und Neutronen. Um das Verhalten der Driftrohre bei hoher Untergrundzählrate zu untersuchen, wurde eine Teststrahlmessung durchgeführt, bei der neben einem hochenergetischen Myonstrahl (100~GeV) auch eine 740~GBq starke $gamma$-Quelle die Kammer beleuchtete. Mittels eines hochauflösenden Referenzdetektors aus Silizium-Streifenzählern wurden Ortsauflösung und Effizienz bei unterschiedlichen Untergrundstrahlungsniveaus untersucht. Eine Möglichkeit die Ortsauflösung zu verbessern, in dem mittels einer in die Ausleseelektronik integrierten Pulshöhenmessung die Abhängigkeit zwischen Signalzeit und Pulshöhe betrachtet wird, wurde untersucht und weiterentwickelt. Damit konnte die Auflösung unabhängig von der Photonenbestrahlung um 13~$%$ verbessert und die angestrebte Ortsauflösung von 100~$mu$m selbst beim Dreifachen der erwarteten Untergrundstrahlung erreicht werden. In Zusammenarbeit mit dem Max-Plank-Institut für Physik in München und dem Joint Institute for Nuclear Research in Dubna werden 88 der 1226 Myonkammern gebaut. Zur ersten Inbetriebnahme und Überprüfung der Qualität dieser Kammern wurde der Höhenstrahlmessstand eingerichtet. Insbesondere kann dort die Geometrie einer Kammer bestimmt werden, in dem sie zwischen zwei Referenzkammern eingebaut wird, deren Geometrie mit einem Röntegentomographen genau vermessen wurde. Mit Hilfe dieser Kammern wird die Spur des kosmischen Myons bestimmt. Aus systematischen Abweichungen zwischen dieser Referenzspur und den Messungen in der zu testenden Kammer, kann die Position eines jeden Drahtes mit einer Genauigkeit in der Größenordnung 10~$mu$m bestimmt werden. Diesbezüglich wird die Arbeit von Oliver Kortner~cite{olivers_dis} fortgesetzt, also der Messstand hin zu drei vollständig ausgelesenen Kammern ausgebaut und seine Leistungsfähigkeit überprüft. Der Messstand erlaubt es, mechanische Ungenauigkeiten der Kammern, die allerdings nur selten vorkommen, zuverlässig zu finden und zu quantifizieren. Dadurch sind auch Kammern die von der Normgeometrie abweichen vollständig beim ATLAS-Experiment einsetzbar, wenn die im Messstand ermittelten Geometrieparameter in der Spurrekonstruktion berücksichtigt werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Protektive in vitro Wirkung mitochondrialer Entkoppler auf die Apoptose in Leukämiezellinien

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Nov 6, 2003


Den überwiegend in den Mitochondrien lokalisierten Membranproteinen der Bcl-2-Familie wird eine besonders kritische Bedeutung beim Schutz der Zelle gegen den apoptotischen Zelltod beigemessen. Der genaue Wirkungsmechanismus dieser Proteine ist bis dato unbekannt. Sie sind aber in der Lage, in der mitochondrialen Membran Kanäle zu bilden und dadurch den funktionellen Veränderungen in den Mitochondrien im Verlauf der Apoptose sowie ihrer Schwellung entgegenzuwirken. Eine Störung des mitochondrialen Elektronentransports und die Öffnung der sogenannten „permeability transition“-Pore sind als frühe Ereignisse im Verlauf des apoptotischen Zelltodes bekannt. Der Entkoppler mitochondrialer Atmung und Phosphorylierung, FCCP, verursacht durch eine Erhöhung der Permeabilität der inneren mitochondrialen Membran für Protonen ähnliche Störungen der mitochondrialen Funktion. Ziel dieser Arbeit war es, den Effekt des mitochondrialen Entkopplers FCCP alleine oder in Kombination mit bekannten Apoptoseinduktoren, wie dem Proteinkinase C-Inhibitor Che und dem Serin/Threonin-Proteinkinasehemmer Sts zu untersuchen. Desweiteren sollten biochemische Mechanismen aufgeklärt werden, die der Modulation der Apoptose durch FCCP in Leukämiezellinien des lymphatischen (CCRF-CEM) und myeloischen (HL-60) Ursprungs zugrunde liegen. Der Effekt mitochondrialer Entkoppler auf die durch Che und Sts induzierte Apoptose sollte ausserdem mit der Wirkung bekannter Modulatoren des programmierten Zelltodes wie Caspasehemmer zVAD und Ca2+Mg2+-Endonuklease-Inhibitor ATA in gleichem Modellsystem verglichen werden, um weitere Hinweise über die Stärke und Dauer der apoptosemodulierenden Wirkung von FCCP zu erhalten. Die durchgeführten in vitro Zellkulturuntersuchungen zeigten, dass eine Inkubation der CCRF-CEM- und HL-60-Zellen mit FCCP dosisabhängig den verzögerten Zelltod in beiden Leukämiezellinien induzierte. Im FCS-haltigen Zellkulturmedium wurde in beiden Zellinien eine Apoptose nach 18-stündiger Behandlung mit 4 µM FCCP in 25% der Population beobachtet. 50% der HL-60-Zellen und 85% der CCRF-CEM-Zellen waren apoptotisch oder tot, wenn 20 µM FCCP über einen Zeitraum von 18 Stunden eingesetzt wurden. Ein FCS-Entzug resultierte in der Sensibilisierung der CCRF-CEM- und HL-60-Zellinien gegenüber FCCP: mehr als die Hälfte der Population in beiden Leukämiezellinien waren bereits 12 Studen nach Behandlungsbeginn mit FCCP apoptotisch bzw. tot. Die im Westernblot demonstrierte Caspase-3-abhängige proteolytische Spaltung von PARP, sowie die Reduktion des intrazellulären CPP-32-Spiegels (Procaspase-3) zeigte sich bereits 6 Stunden nach Behandlungsbeginn mit FCCP, statt, verglichen mit 24 Stunden unter normalen Inkubationsbedingungen. Im Verlauf der durch FCCP induzierten Apoptose konnten wir mittels konventioneller DNA-Agarose-Gelelektrophorese keine oligonukleosomale DNA-Fragmentierung (180-200 bp) nachweisen, mit Hilfe der pulsed field-Gelelektrophorese wurden lediglich große DNA-Fragmente (15-40 kbp) aufgezeigt. Nach zweistündiger Inkubation mit 10 µM Che bzw. achtstündiger Behandlung mit 300 nM Sts starben 90% CCRF-CEM-Zellen, während 60% der HL-60-Zellen nach zweistündiger Einwirkung von Che apoptotisch bzw. tot waren. Überraschenderweise war die proteolytische Spaltung von PARP nach Behandlung beider Zellinien mit einer niedrigeren Konzentration von Che (10 µM) ausgeprägter als mit der höheren Konzentration des Proteinkinase C-Hemmers (20 µM), obwohl die Anzahl der toten Zellen direkt proportional zur eingesetzten Che-Konzentration war. Die Zugabe von FCCP bzw. von Caspasen-Inhibitor zVAD verzögerten den durch Che und Sts induzierten apoptotischen Zelltod: 20-40% mehr Zellen überlebten innerhalb der ersten sechs Stunden der Inkubation, wenn 4-20 µM FCCP zum Inkubationsmedium zugegeben wurden, während nur 15-20% mehr Zellen bei Zugabe von 50 µM zVAD am Leben blieben. Der protektive Effekt von zVAD und ATA war jedoch nur vorübergehend: sechs Stunden nach Behandlungsbeginn mit Che oder Sts gab es keinen statistisch signifikanten Unterschied im Überleben der Zellen. Die Vorbehandlung mit ATA verhinderte komplett eine Apoptose in beiden Zellinien, so daß diese mindestens einige Tage nach Behandlungsbeginn mit Serin/Threonin-Proteinkinase-Hemmern intakt blieben. Alle eingesetzten Modulatoren hemmten das Auftreten der durch Che bzw. Sts ausgelösten biochemischen Zeichen der Apoptose, wie oligonukleosomale DNA-Degradation, Abfall der PARP-Aktivität und Aktivierung der Caspase-3. Eine 3-stündige Inkubation der CCRF-CEM- und HL-60-Zellen mit 10 µM Che führte in beiden Zellinien zu einem deutlichen Abfall der intrazellulären NAD+-, NADH-, NADPH- und ATP-Konzentrationen. Insbesondere in der CCRF-CEM-Zellinie stand die Senkung des intrazellulären Gehaltes an Pyridinnukleotiden im Vordergrund, in den myeloischen HL-60-Zellen war die ATP-Depletion ausgeprägter. Während FCCP oder zVAD den Abfall der Energie- und Redoxäquivalente lediglich partiell verhinderten, war ATA in der Lage, die Depletion von NAD+, NADH, NADPH und ATP komplett zu inhibieren. Da FCCP und zVAD lediglich die mit der Apoptose assoziierten biochemischen Phänomene, wie die Aktivierung der Caspase-3 oder der Ca2+-Mg2+-Endonuklease und nicht die Depletion der Energie- und Redoxäquivalente in Leukämiezellen aufhoben, waren die durch die Einwirkung von Che aufgetretenen Störungen des Energiestoffwechsels ein möglicher Grund, weshalb die protektive Wirkung von FCCP und zVAD nur vorübergehend war.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Struktur- und Funktionsanalyse der humanen Uncoupling Proteine 1, 2 und 3 (hUCP1, hUCP2 und hUCP3)

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Feb 27, 2003


Zusammenfassung 1997 wurden zusätzlich zu dem bekannten Uncoupling Protein (UCP1) im braunen Fettgewebe (BAT) die humanen Uncoupling Proteine 2 und 3 (hUCP2, hUCP3) entdeckt, die in verschiedenen Geweben des Menschen vorkommen. In den Mitochondrien von Nagetieren und Winterschläfern fungiert das Uncoupling Protein 1 als Protonentransporter der inneren Mitochondrienmembran und entkoppelt die Atmung von der Phosphorylierung für die Thermogenese. Dieser Protonentransport wird durch freie Fettsäuren in Gegenwart von Ubichinon aktiviert und druch Purinnucleotide inhibiert. Im Hinblick auf die vorliegenden Erkenntnisse für das UCP1 aus Nagetieren, insbesondere Hamster-UCP1 (haUCP1), wurden die Funktionen von hUCP2 und 3 im Vergleich mit dem humanen Uncoupling Protein (hUCP1) untersucht. Alle drei hUCPs wurden in Saccharomyces cerevisiae exprimiert. An isolierten Hefemitochondrien wurde die Entkopplung und Hemmung durch Purinnucleotide anhand des Membranpotentials bestimmt. Die Nucleotidinhibierung stellt das spezifische Merkmal für die UCP-Aktivität dar. Durch Immunopräzipitation konnten alle drei exprimierten hUCPs eindeutig nachgewiesen werden, jedoch konnte nur hUCP1 in hohen Konzentrationen in die Mitochondrienmembran eingebaut werden. Entsprechend fielen die Entkopplungen der Hefemitochondrien mit eingebautem UCP aus. Die hUCP1-haltigen Mitochondrien wurden mit Fettsäure fast vollständig entkoppelt und diese Entkopplung wurde durch Zugabe von Purinnucleotiden in gleichem Maße wieder gehemmt. Diese Aktivität von hUCP1 war pH-abhängig und entsprach dem Verhalten von nativem haUCP1. Da allerdings das meiste Protein von hUCP2 und 3 nicht in die Hefemitochondrienmembran eingebaut wurde, können mit dem Hefeexpressionssystem die hUCP2- und -3-Funktionen nicht näher untersucht werden. Deshalb wurden die hUCPs in Escherichia coli mit einem IPTG-induzierbaren pET24a-Vektorsystem exprimiert, wo sie sich in hohen Mengen in Form von Einschlusskörperchen (Inclusion Bodies, IB) ablagerten. Zur Bestimmung des Protonen- und Anionentransportes sowie deren Nucleotidinhibierung wurden die hUCPs zuerst renaturiert. Als Kriterium für die Faltung der hUCPs in eine aktive Konfiguration wurde die Nucleotidbindung mit fluoreszierendem Dansyl-GTP und -GDP gemessen. Alle drei humanen Uncoupling Proteine wiesen eine Bindung mit Purinnucleotiden auf. Nach Einbau der renaturierten hUCPs in Liposomen zeigten alle drei Proteine Protonen- und Chloridtransport, der durch Purinnucleotide inhibiert werden konnte. Für den Protonentransport der hUCPs ist der Zusatz von Ubichinon und freien Fettsäuren als Cofaktoren notwendig. Bei der Hemmung des Protonenflusses ergab sich für hUCP1 und 2 eine stärkere Inhibierung durch GTP als GDP, während es sich bei hUCP3 umgekehrt verhielt. Dieses veränderte Verhalten von humanen UCP3 kann vor allem auf die Funktion im Skelettmuskel zurückgeführt werden. Da insgesamt die Transportgeschwindigkeiten durch UCP sich ähnlich wie die von nativem haUCP1 verhalten, stellt das E. coli-Expressionssystem eine erfolgreiche Alternative zum Hefeexpressionssystem zur Ermittlung der Transportfunktionen der hUCPs dar. Zur Bestimmung der Beziehung zwischen Primärstruktur und Funktion von hUCP2 und insbesondere von hUCP3 wurden einzelne geladene Aminosäuren durch Mutagenese substituiert. Durch diese Mutagenese konnten für den Protonen- und Anionentransport sowie die Nucleotidbindung die Beteiligung bestimmter geladener Aminosäurereste (hUCP3: D28, R95, R188, R282, E173; hUCP2: R96) nachgewiesen werden. Diese Differenzierung der Aminosäure-Funktionen weist erstmalig auf Gemeinsamkeiten bei den Transport-Mechanismen der UCP-Isomeren hin. Die Resulate unterstützen auch die Vermutung, dass Protonen- und Anionentransport voneiander unabhängig sind, was einem Protonentransport-Mechanismus durch einen Fettsäureanionencyclus widerspricht. Außerdem lassen der Protonentransport und die Nucleotidinhibierung sowie -bindung sich verschiedenen Bereichen in den hUCPs zuordnen.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Die Messung der spinabhaengigen Strukturfunktion g_1 des Deuteriums mit dem SMC Experiment

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05

Play Episode Listen Later Nov 22, 2002


Die tiefinelastische Streuung von Leptonen an Nukleonen stellt eine gute Methode dar, die Struktur der Nukleonen zu erforschen. Erste Messungen der Strukturfunktionen des Protons wurden bereits in den 60er Jahren am Stanford Linear Accelecator Center (SLAC) vorgenommen. Es wurde hier ein 20 GeV Elektronstrahl benutzt. Diese Messungen zeigten, dass die Wirkungsquerschnitte einem Skalenverhalten genuegen, welches charakteristisch ist fuer eine Streuung an punktfoermigen Konstituenten. Dies war vom Quark-Parton-Modell (QPM) vorhergesagt worden. Die spinabhaengigen Strukturfunktionen des Protons wurden am SLAC in den 70er Jahren erstmals gemessen. Die Messungen wurden dann am CERN (Europaeisches Zentrum fuer Elementarteilchenphysik) durch die European Muon Collaboration (EMC) in den Jahren 1984 und 1985 mit einem Myonstrahl hoeherer Energie fortgesetzt. Der CERN Myonstrahl hatte eine Strahlenergie von 280 GeV und wurde aus dem Beschuss von Protonen aus dem Super-Proton-Synchrotron (SPS) auf ein Beryliumtarget und anschliessendem Zerfall der dabei entstehenden Pionen in ein Myon und ein Neutrino erzeugt. Die Myonen sind aufgrund der Paritaetsverletzung beim Pionzerfall natuerlich polarisiert. Anders als bei den SLAC-Experimenten mit Elektronenstrahlen kann allerdings die Polarisation nicht so leicht invertiert werden. Die EMC arbeitete deshalb mit zwei entgegengesetzt polarisierten Targethaelften. Die Nachfolger der EMC, die Spin-Muon-Collaboration (SMC), verwendet im wesentlichen denselben experimentellen Aufbau, der schon von der EMC und der New-Muon-Collaboration (NMC) genutzt worden war. Sie benutzte fuer die erste Datennahme im Jahre 1992 das von EMC konstruierte Target, welches im Jahre 1993 durch ein groesseres und verbessertes Target ersetzt wurde. Als Targetmaterial wurde Butanol und mit Deuterium versetztes Butanol verwendet. Dadurch konnte im Jahre 1992 die Strukturfunktion des Deuterium g_1d gemessen werden. Zusammen mit der Messung der spinabhaengigen Protonstrukturfunktion g_1p konnte dann die Neutronenstrukturfunktion g_1n bestimmt werden. Die Strahlenergie lag 1992 bei 100 GeV und in den darauffolgenden Jahren bei 190 GeV. Die aus diesen Messungen resultierenden ersten Momente Gamma_p, Gamma_d und Gamma_n sind im Quark-Parton-Modell mit dem Spinanteil der Quarks am Nukleonenspin verbunden. Die von der EMC gefundene Abweichung von der Ellis-Jaffe Summenregel, die eine theoretische Vorhersage ueber den Wert dieser ersten Momente unter bestimmten Annahmen macht, wurde bestaetigt. Die fundamentalere Bjorken Summenregel hingegen, die eine Aussage ueber die Differenz der ersten Momente von Proton und Neutron macht, konnte mit sehr grosser Genauigkeit bestaetigt werden. In dieser Arbeit wird der gesamte Deuterium Datensatz, der von der SMC aufgezeichnet wurde, verwendet. Es werden neue Methoden zur Berechnung der Asymmetrie und zu der aus den Schwankungen im Ansprechverhalten des Spektrometers resultierenden scheinbaren Asymmetrie vorgestellt. Aus der Analyse der Deuterium Daten der Jahre 1992, 1994 und 1995 wird das erste Moment der spinabhaengigen Strukturfunktion Gamma_d berechnet. Zusammen mit der Messung der Protonstrukturfunktion g1_p wird das erste Moment der Neutronstrukturfunktion Gamma_n ermittelt. Abschliesend werden diese Werte mit den theoretischen Vorhersagen von Bjorken und Ellis-Jaffe verglichen.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Stereoselektive Propargylierungen mit chromkomplex-substituierten Propargylkationen

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Oct 2, 2001


1. Propargylkationen - Erzeugung, Struktur und Reaktivität In Anlehnung an die literaturbekannte Addition [71] eines Lithiumacetylids an ein Aldehydderivat werden unter zusätzlicher Chromtricarbonylaren-Komplexierung diastereomerenreine Substratvorläufer 91 erhalten. Mit dem Ziel, die relevanten Einflußfaktoren und Stabilisierungsmechanismen für eine stereo- und regioselektive kationische Propargylierungsreaktion mit den ortho-substituierten planar chiralen Systemen 91 zu ermitteln, wird die Reaktionssequenz der formalen nucleophilen Substitution in ihre Einzelschritte zerlegt (Ionisation und nucleophile Addition). Die Ionisation der gelben Acetate 77 (entspricht 91 mit R1 = H, R2 = C6H5) bzw. 91 (R1 ¹ H) zu den purpurrot- bis violettfarbigen übergangsmetallstabilisierten Propargylkationen 17 (R1 = H, R2 = C6H5) bzw. 92 (R1 ¹ H) wird zwischen -70 und -40 °C in Dichlormethan durchgeführt und NMR- bzw. UV/Vis-spektroskopisch untersucht (Schema 0.1). Dabei stellt man fest, daß unter der Voraussetzung einer ausreichend starken Lewis-Säure bei tiefen Temperaturen zunächst unter kinetischer Kontrolle das konformativ fixierte s-syn- Propargylkation 92 (R1 ¹ H) irreversibel unter Nachbargruppenbeteiligung des Chroms erzeugt wird, das jedoch bei höheren Temperaturen zum thermodynamisch günstigeren s-anti- Isomer 92' isomerisiert. Aus den Geschwindigkeitskonstanten zweiter Ordnung und den bekannten N- und s- Parametern der eingesetzten Nucleophile (Allyltrimethylsilan, Allylchlordimethylsilan, Anisol, Dimethylphenylsilan) wird mit Mayrs Gleichung [lg k (20°C) = s (E + N)] [103] der Elektrophilie-Parameter E für das Propargylkation 17 (R1 = H, R2 = C6H5) zu E = 1.24 ± 0.39 ermittelt und in seiner Reaktivität mit verwandten Propargylsystemen verglichen (z.B. Nicholas-Kationen E = -1.34 und g-(aren)Cr(CO)3-substituierten Propargylkationen E = -0.35). 2. Diastereoselektive Propargylierungsreaktion Planar chirale ortho-(aren)Cr(CO)3-stabilisierte Propargylkationen 92 reagieren mit einer Vielzahl von O-, S-, N- und p-Nucleophilen regioselektiv zu den entsprechenden Propargylderivaten 93 in guten Ausbeuten (65 bis 90 %) und ausgezeichneten Diastereoselektivitäten (93 : 93' mit d.r. > 9 : 1) (Schema 0.2). Die relative Stereochemie der Produkte wird anhand zahlreicher Kristallstrukturanalysen manifestiert und auf Basis eines Doppel-Inversions-Mechanismus unter Retention der Konfiguration am Propargylzentrum erklärt. Ein Arylsubstituent an der g-Position (R2) steigert die Stabilität der kationischen Zwischenstufe 92, aber auch 92e mit einem g-Alkylsubstituenten wird erfolgreich in der diastereoselektiven nucleophilen Substitutionsreaktionen eingesetzt (Tabelle 0.1). Nur starke Lewis-Säuren ermöglichen durch eine irreversible Ionisation die bevorzugte Bildung des Diastereomers 93 (Tabelle 0.1, siehe Ionisation des Propargylacetats 91e mit unterschiedlichen Säuren). Die Diastereoselektivität wird zudem durch die Stabilität des Propargylkations (92a > 92b-e) und die Reaktivität des angreifenden Nucleophils (Amin ³ Thiol > Silylenolether) erhöht. (Tabelle 0.1). Die stufenseparierte nucleophile Substitution ist unumgänglich, weil bei der in situ-Ionisation des Acetats 91e mit einer starken Lewis-Säure (TiCl4) unter gleichzeitiger Anwesenheit des Nucleophils 110f eine Verringerung der Selektivität (d.r. = 34 : 66) sowie eine Selektivitätsumkehr zugunsten des thermodynamisch kontrollierten Produkts 93' resultiert. 3. Diastereofaciale Selektivität Es kann gezeigt werden, daß der Angriff eines prostereogenen Nucleophils an ein (aren)Cr(CO)3-substituiertes und damit konfigurationsstabiles Propargylkation 92a mit einer Vorzugsorientierung einhergeht (Schema 0.3). Mehrere stereochemisch kontrollierende Elemente (durch den Chromtricarbonyltripoden einseitig abgeschirmtes Kation und prostereogenes Nucleophil) ergeben neben der einfachen stereochemischen Kontrolle des Propargylzentrums auch eine hohe diastereofaciale Selektion bezüglich des zweiten neu generierten Stereozentrums zum Produkt 121. Im Fall des 1-Morpholinocyclohexens (110h) und -pentens (110i) erreicht man in guten Ausbeuten (59 und 68 %) und ausgezeichneten Selektivitäten von d.r. = 88 : 22 und 94 : 6 die Ketone 126a und 127b. In der Reaktion des acyclischen Aminoacrylats 110m und anschließender Reduktion kann ebenfalls in beachtlicher Selektivität von d.r. = 80 : 20 das entsprechende Produkt 131 gewonnen werden. Kristallstrukturanalysen stützen die Zuordnung der relativen Stereochemie der Stereozentren. 4. Versuch einer sukzessiven asymmetrischen Induktion auf drei stereogene Zentren Nach der Addition des 1-Morpholinocyclohexens (110h) an das aus dem Propargylacetat 91a erzeugte Kation und abschließenden Reduktion des intermediären Iminiumions 134 wird das dritte, benachbarte Stereozentrum nur mit einer geringen Stereodifferenzierung (d.r. = 55 : 45) gebildet (Schema 0.4). Jedoch deutet die Entstehung von lediglich zwei Diastereomeren 135 darauf, daß die Propargyl- sowie die Homopropargylzentren hochgradig stereoselektiv entstanden sein müssen. 5. Bemerkenswerte Amphoterie der propargylsubstituierten Arentricarbonylchrom- Komplexe Die elektronisch hermaphroditische Natur der (Aren)Cr(CO)3-Komplexe wird bei der Darstellung eines stabilisierten Propargylanions 137a (-25 °C, THF) in einer einzigartigen Reaktionssequenz zur Seitenkettenfunktionalisierung genutzt (Schema 0.5). In einer sukzessiven Reaktionsfolge wird die Vorstufe 78d über die in dieser Arbeit entwickelten kationischen Propargylierungsreaktion mit Anisol (110d) als Nucleophil hergestellt. Das Propargylderivat 78d wird ohne zusätzliche Einführung von Elektronenakzeptoren direkt mit Lithiumhexamethyldisilazid in das Propargylanion 137a übergeführt, das dann der elektrophilen Addition von Methyliodid zum Propargylderivat 138a unterzogen werden kann. Die Additionen von Protonen oder Trimethylsilylchlorid liefern hingegen nach ausschließlichem g-Angriff die entsprechenden Allene 139 in guten Ausbeuten um 70 %. Die anionische Zwischenstufe 137a kann bei tiefen Temperaturen in Tetrahydrofuran sowohl NMR- als auch UV/Vis-spektroskopisch nachgewiesen werden. 6. Ungewöhnliche Propargyl-Allenyl-Isomerisierung in den Abfangreaktionen der Propargylkationen Anstelle der erwarteten Propargylderivate 93 liefert die Addition des Triphenylphosphans 140 an die (aren)Cr(CO)3-substituierten Propargylkationen 17 bzw. 92 die Allenylphosphoniumsalze 141 (Schema 0.6). Diese ungewöhnliche Reaktionssequenz in saurem Medium, die man bei der nucleophilen Addition des Phosphans an das Kation 17 bzw. 92 beobachtet, kann über eine konsekutive, wahrscheinlich prototropische Isomerisierung gedeutet werden. Die Strukturen der komplexsubstituierten Allenylphosphoniumsalze 141 werden mit der NMR-Spektroskopie und zusätzlich über Röntgenstrukturanalysen von 141b und 141c unzweifelhaft identifiziert. Die Produktverhältnisse der als Diastereomere erhaltenen Phosphoniumsalze 141b und 141c lassen auf keinen stereochemisch induzierten Verlauf bei der nachgeschalteten prototropen Isomerisierung schließen. 7. Regioselektiver a-Angriff der Thiole an mono- und disubstituierte (Aren)Cr(CO)3- Propargykationen Während die ortho-substituierten Arylpropargylkationen 92 (R1 ¹ H und unabhängig vom g-Substituenten R2) mit Thiolen die erwarteten Propargylthioether 118 bilden, entstehen bei dem monosubstituierten Vertreter 17 (R1 = H) die Allenylthioether 79 (Schema 0.7). Die Anwesenheit eines ortho-Substituenten R1 unterbindet vermutlich aus sterischen Gründen eine Folgereaktion der Alkine zu den thermodynamisch stabileren Allenen. Kristallstrukturanalysen untermauern neben der NMR-Spektroskopie die a-Verknüpfung der Propargyleinheit mit dem eingesetzten Thiol. Der gelbe Allenylthioether 79c ergibt nach einer Kristallisationsdauer von mehreren Wochen aus Acetonitril bei 0 °C rote Einkristalle eines einzigen [2+2]-Additionsprodukts 144 der angegebenen Stereochemie, dessen Struktur mittels der Kristallstrukturanalyse aufgeklärt werden kann (Schema 0.8). 8. Totalsynthese des rac-O,O'-Dimethylethers des pharmakologisch interessanten Hinokiresinols Aufbauend auf der etablierten, hochgradig stereoselektiv geführten Propargylierungsreaktion über ein (aren)Cr(CO)3-substituiertes Propargylkation 92 wird eine neuartige Totalsynthese zu einem Derivat 153b des pharmakologisch bedeutenden und in der Natur vorkommenden Hinokiresinols vorgestellt (Schema 0.9). Im Schlüsselschritt wird ein E-Vinylsilan an das aus dem Acetat 188a bei -78 °C generierte Propargylkation 189 addiert. Neben der beachtlich hohen Ausbeute von 36 % über acht lineare Syntheseschritte bietet dieser Syntheseweg die Möglichkeit, unter Verwendung enantiomerenreinen Ausgangsmaterials 188a die Synthese enantioselektiv zu führen sowie durch die Addition des entsprechenden Z-Vinylsilans den isomeren Nyasoldimethylether darzustellen.

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1. Der Einfluss von 2-Silyl- und 2-Stannylgruppen auf Furane und Thiophene (7- 10, 16, 19, 23) wurde am Beispiel der Umsetzungen mit Benzhydrylkationen 26a-d untersucht (Schema 0.1). Während die Umsetzungen der Benzhydryltriflate mit 2-(Trimethylsilyl)furan (7) und -thiophen (19) ein Gemisch von 27/35 und 28/36 ergaben, erhält man in Gegenwart von Protonenschwamm (DTBP) eine nahezu quantitative Ausbeute an 29/37. Daraus folgt, dass 27/35 und 28/36 durch Protodesilylierung von 29/37 gebildet werden. Bei den Umsetzungen der Benzhydrylkationen 26 mit 2-(Tributylstannyl)furan (16) und -thiophen (23) wurde das durch Angriff in 5-Position gebildete 34/38 nur in 20-40 % Ausbeute isoliert, doch ist aufgrund der kinetischen Untersuchungen anzunehmen, dass auch 16/23 bevorzugt an C-5 angegriffen werden (Schema 0.2). Die Einführung einer Tributylstannylgruppe erhöht die Reaktivität der 5-Position von Furan und Thiophen um ungefähr 3 Größenordnungen. Eine Methyl- und eine Stannylgruppe haben daher den gleichen Einfluss auf die Nucleophilie der Heteroarene. Ein deutlich geringerer Effekt (Faktor 5-22) wird dagegen bei Angriff auf die 2-Position (ipso-Substitution) beobachtet. Durch kinetische Untersuchungen mit 26 wurden folgende relative Reaktivitäten (krel, 20 °C, CH2Cl2) für silylierte Furane und Thiophene bestimmt (Schema 0.3). Aus dieser Reihung geht hervor, dass eine Trialkylsilylgruppe in 5-Position um den Faktor 4-55 beschleunigt, auf die Geschwindigkeit des Angriffs an die 2-Position (ipso- Angriff) dagegen kaum einen Einfluss hat. 2. Der elektrophile Angriff auf die 5-Position von 2-silylierten und 2-stannylierten Heteroarenen wurde durch Untersuchungen der Capping-Reaktionen von Polyisobutylen (PIB, 51) bestätigt. Die Reaktionen von PIB-Cl (51-Cl) mit 2-(Trimethylsilyl) furan (7) und 2-(Tributylstannyl)furan (16) lieferten in Gegenwart von Protonen-3 schwamm (DTBP) nach Aufarbeitung mit Ammoniak die stannylierten und silylierten Polyisobutylenylfurane 56 und 58 (Schema 0.4). 3 Die NMR-spektroskopischen Untersuchungen der Stabilität von 2-(Tributylstannyl)- furan (16) in Gegenwart von Titantetrachlorid deuten auf die Demetallierung des Heteroarens unter Ausbildung des Dimers 2,2'-Bifuryl (61) hin. 3. Die Reaktionen der silylierten Styrole 71 und 72 mit den Benzhydrylkationen 26a,e-g lieferten die erwarteten ipso-Substitutionsprodukte 73a,e-g (Schema 0.5). Dabei wurde bei Einführung einer Trialkylsilylgruppe in die β-Position von Styrol eine geringe Absenkung der Nucleophilie (Faktor 2-14) beobachtet (Abb. 0.1). Dieser Effekt wird wie bei den silylierten Heteroarenen auf sterische Wechselwirkungen zurückgeführt. Zur Interpretation der geringen Steigung in Abb. 0.1 wurde ein Modell vorgeschlagen, das die Größe des s-Parameters beim elektrophilen Angriff auf Vinylsilane und Alkene mit der Lage des Übergangszustandes auf der Reaktionskoordinate korreliert. In Reaktionen von 71 und 72 mit 26e wurde als Nebenreaktion eine Umsetzung der silylierten Styrole mit der im Überschuss vorhandenen Lewis-Säure (BCl3) beobachtet. Es wurden NMR-spektroskopische Untersuchungen zur Bestimmung der Geschwindigkeit dieser Borodesilylierungsreaktion durchgeführt. 4. Die Reaktivität von silylierten Phenylacetylenen wurde am Beispiel der trialkylsilyl- substituierten Alkine 69, 70 und 92 in Reaktionen mit den Benzhydrylkationen 26e-g untersucht (Schema 0.7). Während die Reaktionen mit den sterisch weniger anspruchsvollen Alkinen 69 und 92 die erwarteten ipso-Substitutionsprodukte lieferten, war die Produktidentifikation in Reaktionen mit 70 nicht möglich, was mit der geringen Geschwindigkeit des Desilylierungsschrittes erklärt wurde. Die kinetischen Untersuchungen der Reaktionen zeigten, dass die Einführung einer Trimethylsilylgruppe in Phenylacetylen zu einer geringfügigen Reaktivitätssteigerung führte.

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Metallierung, oxidative C-C-Kupplung und C-N-Aktivierung mit Zinkorganyl-Verbindungen

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Play Episode Listen Later May 7, 2001


Ein Ziel dieser Arbeit war es, die Zugänglichkeit von geminalen Bis(alkylzink)imiden zu untersuchen. Verbindungen des Typs (RZn)2NR´ wurden bereits in der Literatur[33][34] als Polymerisationskatalysator erwähnt, jedoch nicht strukturell erfasst. In Kapitel 2.1 ist die Zinkierung primärer Amine mit Dimethyl- und Diethylzink beschrieben. Sowohl in Lösung als auch im Feststoff erhält man nach Gleichung 37 dimere Alkylzinkamide des Typs [RZnN(H)R´]2. Während [MeZnN(H)SiiPr3]2 1 und [EtZnN(H)SiiPr3]2 2 solvensfrei mit seltenen, dreifach koordinierten Zinkatomen isoliert werden konnten, ist an das zentrale [MeZnN(H)Ad]2-Fragment bei Verbindung 4 ein Molekül Adamantylamin sowie ein Molekül THF mit einer außergewöhnlich langen Zn-O-Bindung (240 pm) angelagert. Daraus ergibt sich eine unterschiedliche koordinative Umgebung der beiden Zinkatome bei 4. 2 R´NH2 + R´ 2 ZnR2 - 2 CH4 R´= iPr3Si R = Me (1), Et (2) Zn NH NH Zn R R R´ R´= Adamantyl R = Me (4); *AdNH2; *THF Gleichung 37. Zinkierung primärer Amine zu dimeren Alkylzink-amiden des Typs [RZnN(H)R´]2. Vor allem Komplex 4 zeigt, dass Dimethylzink weder in der Lage ist, den Adamantylamidsubstituenten noch den koordinierten Adamantylaminliganden, selbst unter drastischen Bedingungen wie hoher Temperatur, zu metallieren. Die bis heute noch nicht strukturell charakterisierten Bis(alkylzink)imide lassen sich nach unseren Untersuchungen nicht durch Zinkierung primärer Amine erhalten und stehen somit nicht im Einklang mit dem in der Literatur beschriebenen Polymerisationskatalysator N,N-Bis(ethylzink)-tert-butylimid[33] oder mit den Bis(alkylzink)-trialkylsilylimiden.[34] Mit Zink-bis[κ2-N,N´-chlorzink-N-trimethylsilylamino-diphenylphosphoranyl]methandiid 5 konnte das erste Bis(halogenzink)methandiid strukturell charakterisiert werden. Im Gegensatz zu dem bisher als einzigen über Röntgenstruktur untersuchten, tetrameren Bis(alkylzink)- methandiid [(2-Pyridyl)(SiMe3)CZn]4 [50] kann man 5 auch als Zink-silylamid auffassen, da eine Umlagerung die Koordination zweier Zinkatome an das Methandiidkohlenstoffatom verhindert. In Kapitel 2.2 sind Synthese, Struktur und Reaktivität der 2-Aminomethylpyridinzinkdihalogenide beschrieben. Da Zinkhalogenide oft als Katalysatoren in der organischen Synthese eingesetzt werden, sind deren koordinative Umgebung und Eigenschaften von besonderem Interesse. Durch Addition von Zink(II)chlorid an Aminomethylpyridin erhält man nach Gleichung 38 Aminomethylpyridinzinkchlorid 6, während die schwereren Zinkhalogenide in Form von Bis(aminomethylpyridin)zinkbromid 7 bzw. –iodid 8 anfallen und als getrennte Ionenpaare [(AMP)2ZnX]+ X- (X = Br (7), I (8)) beschrieben werden können. Durch Abspaltung eines Liganden erhält man im Fall des Bromids 2-Aminomethylpyridinzinkbromid 9. Die Verbindungen 6 bis 9 reagieren mit Aceton unter Wasserabspaltung und hohen Ausbeuten leicht zu den entsprechenden Propylidenkomplexen 10 bis 12. Um den linearen Zusammenhang zwischen Zn-N-Bindungslängen und R-Zn-R´- Bindungswinkeln in Verbindungen des Typs (L)2ZnRR´ zu untersuchen, wurden die Molekülstrukturen von 9, 10 und 12 bestimmt. Die Verbindungen weisen die kleinsten bis heute bestimmten Winkel (115°) auf und fügen sich mit ihren sehr kurzen Zn-N-Bindungslängen von 205 pm in die genannte Beziehung ein. Die dargestellten TMEDAKomplexe von ClZnCH2SiMe3 14 und ClZntBu 15 reihen sich ebenso ein. Die Reaktion von 10 mit Lithium-methanid ergibt Methylzink-2-azabenzylidenaminopropan-2- id 13 und zeigt, dass der Aminomethylpyridinligand leicht durch eine Base in α-Stellung zum Ring deprotoniert werden kann. In Kapitel 2.3 wird eine neuartige, oxidative Kohlenstoff-Kohlenstoff-Kupplung bei der Umsetzung von (Trialkylsilyl)(2-pyridylmethyl)aminen mit Dialkylzinkverbindungen beschrieben (Gleichung 39). Es gelang den Reaktionsmechanismus dieser ungewöhnlichen metallorganischen Reaktion aufzuklären und die Zwischenstufen strukturell zu charakterisieren. Im Gegensatz zur Reaktion von 1,4-Di(tert-butyl)-1,4-diazabutadien (DAB) mit Dialkylzink,[89][90][91][92] bei der ebenfalls eine C-C-Kupplung zu beobachten ist, lässt sich ein radikalischer Reaktionsweg von uns ausschließen. Bei der Umsetzung von (Trialkylsilyl)(2-pyridylmethyl)aminen 16 mit Dialkylzink erhält man bei R.T. zunächst dimeres Alkylzink-2-pyridylmethyl(tert-butyldimethylsilyl)amid 17, das beim Erhitzen mit einem Überschuss R´2Zn zu dem C-C-Kupplungsprodukt 18 weiterreagiert. Im Verlauf dieser Reaktion beobachtet man die äquimolare Abscheidung von elementarem Zink und die Abspaltung von Methangas. Die C-C-gekuppelte Spezies weist einen sehr kurzen, nicht bindenden Zn⋅⋅⋅Zn-Abstand (272 pm) sowie eine neue, relativ lange C-C-Bindung (157 bzw. 160 pm, abhängig vom sterischen Anspruch der Reste) auf. Durch die Knüpfung der neuen Bindung ergeben sich zwei chirale Zentren im Molekül, wobei ausschließlich ein Gemisch der (S,S)- und (R,R)-Enantiomeren erhalten wird und nie die meso-Form. Beide Zinkatome sind tetraedrisch umgeben. Zur Aufklärung des Mechanismus wurden die entsprechenden Benzylderivate (E = CH, Gleichung 39) dargestellt. Dies gelang bis auf Typ O und P, die C-C-gekuppelte Spezies. Die Notwendigkeit des Pyridylstickstoffs bei der C-C-Kupplung kann mit Zwischenverbindung O aus Gleichung 39 erklärt werden, denn nur über das Zink-bisamid kann es zur oxidativen Kupplung der Kohlenstoffatome kommen. Untersucht man den Zusammenhang der Größe der Reste in Bezug auf die Kupplungsreaktion, so kann man keinen Einfluss bei Variation der Alkylgruppen (R) am Siliciumatom erkennen. Eine Vergrößerung der am Zink gebundenen Gruppen (R´) zeigt dagegen eine Abnahme der Reaktionsgeschwindigkeit bis hin zum Ausbleiben der C-C-Kupplung bei R´ = C(SiMe3)3. Bis(methylzink)-1,2-dipyridyl-1,2-bis(tert-butyldimethylsilylamido)ethan 18 ist ein in jeder Hinsicht ungewöhnlicher, binuclearer Komplex. Bei Reaktionen mit Verbindungen des Typs R´EH2, beschrieben in Kapitel 2.4, zeigen sich in Abhängigkeit der Acidität der Protonen unterschiedliche Reaktionsarten. Mit Triisopropylsilylphosphan und –arsan wird das Gruppe-15 Atom durch ein Methylzinkfragment unter Abgabe von Methan zinkiert (Gleichung 40). Da überraschenderweise zusätzlich die vierzähnige Aminobase vom Phosphan protoniert wird, erhält man den dreikernigen Komplex 25, bei dem zwei Zn-Atome vierfach und eines zweifach koordiniert ist. Dieser Komplex stellt das erste Beispiel für ein zweifach koordiniertes Zinkatom in einem Phosphandiid dar. Der P-Zn-P-Winkel weicht mit 154° stark von der, bei Koordinationszahl 2 zu erwartenden Linearität, wie bei den Bisamiden und Bismethaniden[99][101][133][134] ab. Wie auch bei Ausgangsverbindung 18 erhält man ein Gemisch der (S,S)- und (R,R)-Enantiomeren, jedoch nicht die meso-Form. Durch die eingeschränkte freie Drehbarkeit der großen Reste und einer unterschiedlichen magnetischen Umgebung zeigt sich für die Chemischen Verschiebungen der beiden Methylgruppen am Silicium ein bemerkenswert großer Unterschied von 20 ppm im 13C{1H}-NMR-Spektrum. Setzt man 18 mit Methanol, Isopropanol oder Acetamid um, kann man die Protolyse zu dem metallfreien Liganden 27 beobachten. Allerdings werden die N-Si-Bindungen durch MeOH und iPrOH ebenfalls angegriffen, so dass die Protolyse mit Acetamid vorzuziehen ist. Das entstandene Enantiomerengemisch aus (S,S)- und (R,R)-Form kann durch Belichten teilweise in die meso-Form 29 überführt werden. Da es sich bei den Verbindungen um AA´XX´-Systeme handelt, erhält man für die Protonen des Brückenkopfs ein Signal höherer Ordnung im 1HNMR- Spektrum. Die Bindung zwischen den chiralen Zentren ist bei den beiden Diastereomeren sowie dem H2O-Addukt der (S,S)-Form mit ca. 156 pm relativ lang. Lässt man die meso-Form 29 mit Dimethylzink reagieren, so gelangt man wieder zu der (S,S)- und (R,R)- Form von 18. Eine Darstellung der meso-Form des binuklearen Komplexes ist nicht möglich. Mit dem in der Reihe am wenigsten sauren Anilin (PhNH2) führt eine ungewöhnliche C-NAktivierung zu einem Austausch der [NSiMe2 tBu]2-- gegen eine [NPh]2--Gruppe. Mittels Isotopenmarkierung konnte gezeigt werden, dass nicht die Si-N-, sondern die C-N-Bindung aktiviert und der Anilinstickstoff quantitativ über eine nukleophile Substitutionsreaktion in die neu entstehende Verbindung Bis(methylzink)-1,2-dipyridyl-1,2-bis(phenylamido)ethan 30 eingebaut wird. Der Komplex 30 weist mit 8,2 Hz eine bemerkenswert große 3J(15N15N)- Kopplung auf. Durch einen Deuterierungsversuch kann ein Eliminierungs-Additions- Mechanismus ausgeschlossen werden. Die Protolyse von 30 mit Acetamid führt zu isotopenmarkiertem, metallfreiem 1,2-Dipyridyl-1,2-di(phenylamino)ethan 31. In Kapitel 2.5 wird die Reaktion von 2-Aminomethylpyridin mit Dimethylzink beschrieben. Während bei R.T. nur die Metallierung zu 2-(Amidomethyl)pyridyl-zinkmethanid 32 beobachtet wird, kommt es bei höherer Temperatur oder langen Reaktionszeiten unter Abscheidung von Zinkmetall zur oxidativen C-C-Kupplung und anschließender C-NAktivierung nach Gleichung 41. Bei dem entstandenem Diazacyclohexanderivat 34 wurden zwei C-C- und zwei C-N-Bindungen neu geknüpft. Durch Protolyse des Reaktionsgemisches gelang mit (Z)-1-Amino-1,2-di(2-pyridyl)ethen 33 die Isolierung eines durch Eliminierungsreaktion entstandenen primären Enamins. Bei allen drei Derivaten konnte die Struktur durch Röntgenstrukturanalyse aufgeklärt werden. Während 32 als Trimeres kristallisiert, in Lösung jedoch sowohl dimer als auch trimer vorliegt, handelt es sich bei 33 um ein primäres Enamin und somit um eine strukturell kaum charakterisierte Verbindungsklasse. Die neue C=C-Bindung ist extrem kurz (130 pm), der Abstand zwischen dem C- und dem N-Atom des Amins mit 138 pm etwas länger als eine gewöhnliche C=N-Doppelbindung. Die Planarität des Moleküls wird durch die ausgebildeten Wasserstoffbrücken der Enaminform erzwungen. Ein Gleichgewicht mit dem Imin wird nicht beobachtet. Das sesselförmige Diazayclohexanderivat 34 kristallisiert als vierkerniger Komplex mit vier- und fünffach koordinierten Zinkatomen. Die gefundene, koordinative Zn- N(py)-Bindung zählt mit 246 pm zu den längsten ihrer Art. Die neu geknüpften C-NBindungen entsprechen mit 147 pm den Erwartungen, während die gekuppelte C-C-Bindung mit 157 pm wiederum etwas länger als eine normale C-C-Einfachbindung ist.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
The Influence of Matter-Antimatter Domains on Big Bang Nucleosynthesis

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Play Episode Listen Later Jun 26, 2000


In der vorliegenden Arbeit habe ich mich mit den Auswirkungen eventuell im fruehen Universum vorhandener Antimaterieregionen auf die Haeufigkeiten der leichten Elemente beschaeftigt. Praktisch das gesamte Deuterium und der ueberwiegende Teil der Helium-4 Kerne, die wir heute im Universum beobachten, wurden in einem fuehen Evolutionsstadium des Kosmos — nur wenige Minuten nach dem Urknall — gebildet. In der Theorie der sogenannten Primordialen Nukleosynthese — oder auch Big Bang Nukleosynthese (BBN) — werden die relativen Haeufigkeiten der einzelnen Kerne abhangig von den genauen physikalischen Bedingungen im jungen Universum vorhergesagt. Die im Rahmen des Standardmodells der Kosmologie vorhergesagten Elementhaeufigkeiten stimmen im Allgemeinen gut mit aus Beobachtungen abgeleiteten Werten ueberein. Dies begr uendet den großen Erfolg dieser Theorie und macht sie zu einem der Grundpfeiler des kosmologischen Standardmodells. Denkbare Erweiterungen des Standardmodells koennen jedoch potentiell Auswirkungen auf den Ablauf der Kernsynthese haben. Da aber jedes glaubwuerdige Szenario ebenso wie die Standardtheorie die aus den Beobachtungen abgeleiteten Haeufigkeiten vorhersagen muss, duerfen die H¨aufigkeiten nur minimal beeinflusst werden. Diese Ueberlegungen gestatten es uns, die Kernsynthese als ”Werkzeug“ zur Untersuchung der physikalischen Bedingungen im jungen Universum zu verwenden. Dies ist bereits in der Vergangenheit vielfach praktiziert worden. Eine haeufig untersuchte Variante ist die sogenannte inhomogene Nukleosynthese. In einem solchen Modell wird eine Grundannahme des kosmologischen Standardmodells, die Homogenitaet der Verteilung der baryonischen Materie im jungen Universum, fallengelassen. Das von mir untersuchte Szenario geht noch einen Schritt weiter und laeßt auch Fluktuationen in der Baryonendichte mit negativem Vorzeichen zu. In einem solchen Modell besteht das junge Universum aus getrennten Materie- und Antimaterieregionen. Diese Art spezieller Anfangsbedingungen wird in einigen Modellen der elektroschwachen Baryogenese vorhergesagt. Solche Materie- und Antimaterieregionen werden sich gegenseitig annihilieren, sobald der Transport von Baryonen ueber die Grenzen der Regionen moeglich ist. Nach der vollst¨andigen Annihilation aller Antimaterieregionen bleibt nur der im Zuge der Baryogenese gebildete Ueberschuß an Materie uebrig. Zur numerischen Behandlung dieses Problems habe ich ein Computerprogramm entwickelt. In diesem Programm werden sowohl die nuklearen Reaktionen, die zum Aufbau der leichten Elemente fuehren, als auch Annihilationen beruecksichtigt. Da die Kernsynthese und die Annihilation der Antimaterieregionen im expandierenden Universum ablaufen, und die genauenWerte der einzelnen thermodynamischen Variablen, wie Druck, Dichte und Temperatur der beteiligten Teilchen, von entscheidender Wichtigkeit sind, muss das Programm auf dem Hintergrund der Expansion des Kosmos gerechnet werden. Weiterhin musste neben den Reaktionen, die zwischen den einzelnen Nukleonen ablaufen koennen, auch der Transport von Nukleonen und Antinukleonen in die jeweilige Anti-Region behandelt werden. Diese Transportprozesse werden zu fruehen Zeiten durch Diffusion von Baryonen beschrieben, zu spaeten Zeiten hingegen durch hydrodynamische Expansion von Regionen mit hoeherer Dichte gegen solche mit niedrigerer Dichte. Abhaengig vom Zeitpunkt der Annihilation k¨onnen die Haeufigkeiten der leichten Elemente durch zwei Haupteffekte beeinflusst werden. Im Zuge der Heliumsynthese, die bei einer kosmischen Temperatur von etwa 80 keV ablaeuft, werden praktisch alle freien Neutronen in Helium-4 Kerne eingebaut. Die primordiale Helium-4 Haeufigkeit haengt also stark von der Anzahl verfuegbarer Neutronen ab. Zu Zeiten vor der Heliumsynthese laeuft der Transport von Baryonzahl ueber die Domaenengrenzen durch Neutronendiffusion ab, Protonen koennen auf Grund ihrer elektrischen Ladung nur ueber wesentlich kuerzere Distanzen diffundieren. Fruehe Annihilation wird also bevorzugt auf Neutronen stattfinden und fuehrt so zu einer Reduzierung der Neutronendichte, und damit unmittelbar auch zu einer geringeren Menge an primordial produziertem Helium-4. Sind die Antimaterieregionen groeßer als die Diffusionslaenge von Neutronen zur Zeit der Heliumsynthese, ist ein nennenswerter Transport von Baryonzahl erst zu wesentlich sp¨ateren Zeiten moeglich. Antiprotonen, die nun in die Materieregion eindringen, koennen sowohl auf Protonen als auch auf die bereits gebildeten Helium-4 Kerne annihilieren. Weiterhin koennen die Helium-4 Kerne auch durch die im Annihilationprozess entstehenden Gammaquanten photodisintegriert werden. Beide Prozesse fuehren zur Bildung energetischer Sekundaerkerne, in erster Linie Helium-3. Diese energetischen Kerne koennen in einem weiteren Schritt durch nicht-thermische Reaktionen mit Helium-4 Kernen Lithium-6 Kerne bilden. Sp¨ate Annihilation wird also zu einer erhoehten Helium-3 und Lithium-6 Haeufigkeit im Vergleich zum Standardszenario fuehren. Als ein wichtiges Ergebnis meiner Arbeit habe ich auf Grund dieser Effekte Schranken sowohl an den maximal erlaubten Antimateriegehalt im jungen Universum, als auch an den Zeitpunkt der Annihilation, bestimmt durch die Groeße der Antimaterieregionen, hergeleitet. Diese neuen und rigiden Schranken decken einen weiten Annihilationszeitraum ab, von der Epoche des Ausfrierens der schwachen Wechselwirkungen bei einer Temperatur von etwa 1 MeV bis hinunter zur Epoche der Rekombination bei einer kosmischen Temperatur von etwa 10 nisse wesentlich restriktiver. Der relative Antimateriegehalt in Regionen die unmittelbar nach dem Ende der Kernsynthese annihilieren kann beispielsweise nicht hoeher als wenige Prozent der gesamten baryonischen Materie sein, fuer spaetere Annihilation sinkt dieser Wert um mehr als zwei Groeßenordnungen. In einem zweiten Hauptaspekt meiner Arbeit habe ich gezeigt, dass die durchaus im Detail vorhandenen Diskrepanzen zwischen den im Standardszenario der Big Bang Nukleosynthese vorhergesagten Elementh aeufigkeiten und den aus Beobachtungen abgeleiteten Werten durch die Praesenz einer gewissen Menge Antimaterie in einem bestimmten Laengenskalenbereich beseitigt werden koennen. Weiterhin habe ich untersucht, ob die im Standardszenario g ueltige obere Grenze fuer die Baryonendichte im Universum in einem Szenario mit Antimateriedom aenen ebenso gueltig ist. Auf Grund meiner Ergebnisse erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass die Baryonendichte in einem Materie-Antimaterie Szenario wesentlich gr¨oßer sein kann, als im Standardszenario vorhergesagt.

Chemie und Pharmazie - Open Access LMU - Teil 01/02
Silbertrifluoracetat-initiierte Reaktionen von Chlortriphenylallen mit Cyclopentadien - Vinylkation-analoge Cycloadditionen von Allenylkationen

Chemie und Pharmazie - Open Access LMU - Teil 01/02

Play Episode Listen Later Jan 1, 1985


Chlortriphenylallen (8) reagiert mit Cyclopentadien in Gegenwart äquimolarer Mengen Silbertri-fluoracetat zu einem Gemisch von Trifluoressigsäureestern, deren Hydrolyse die Alkohole 16-21 ergibt. Das intermediär gebildete Triphenylallenyl-Kation (9) wird hierbei ausschließlich am sp-Terminus angegriffen und geht mit Cyclopentadien Additions- sowie [2 + 2]- und [4 + 2]- Cycloadditionsreaktionen ein. Die experimentell beobachteten Lanthaniden-induzierten chemischen Verschiebungen der Protonen der Alkohole 17-21 stimmen gut mit den nach der McConnell-Gleichung berechneten Werten überein.