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Lange Zeit störte sich niemand an den Bildern, die Reisende aus fernen Weltgegenden mitbrachten, sie galten als Dokumente exotischer Kulturen. Doch der westliche Blick war häufig rassistisch und diffamierend. Im Zuge der Rückgabedebatten um geraubte Kunstobjekte wird auch die Fotografie aus kolonialen Kontexten sensibler befragt. Wer bestimmt den Blick? Was soll man zeigen? Auch die fotografische Sammlung des Münchner Stadtmuseums hat koloniale Fotografien gesammelt und ausgestellt. Auf welche Weise, das muss immer neu verhandelt werden.
Im Dokumentarfilm und Berlinale-Gewinner Dahomey begleitet Regisseurin Mati Diop nicht nur die Rückführung einiger geraubter Kunstobjekte von Frankreich nach Benin in Afrika, sondern zeigt auch, wie viel Potenzial für wichtigen Diskurs in dieser Rückkehr steckt. Und weshalb es mit einer kleinen Geste der Einsicht ehemaliger Kolonialmächte längst nicht getan ist, wenn Museen weiterhin ihrer Heimat entrissene Kunst ausstellen, ohne deren rechtmäßigen Erben Autorität und Selbstbestimmung über die eigenen Kulturgüter zu gewähren, die für sie Identität bedeuten.
2019 raubten Diebe 21 Kunstobjekte aus dem Grünen Gewölbe in Dresden. 18 der inzwischen wiedererlangten Objekte werden nun inklusive aller Schäden der Öffentlichkeit präsentiert. Generaldirektorin Ackermann erklärt, was dahinter steckt. Ackermann, Marion www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Bei einer Auktion wird's nicht selten spannend, welcher Bieter den Zuschlag für das begehrte Objekt bekommt. Doch bis der berühmte Hammer fällt, müssen Kunstobjekte ausgesucht und bewertet werden. Die Kunstauktionatorin Katrin Stoll vom Auktionshaus Neumeister in München ist bei Hermine Kaiser zu Gast.
Wer sein Vermögen schützen und dem Wertverlust des Geldes entgegenwirken möchte, kommt um Diversifikation nicht herum. Dabei sind klassische Anlagegüter wie Aktien und Immobilien ebenso beliebt wie Edelstein, Edelmetalle und sogar Kunstobjekte. Zum interessanten Anlageprodukt hat sich in den vergangenen Jahren aber auch der Whisky entwickelt. Dabei erfreuen sich schon längst nicht mehr nur schottisch, irische und nordamerikanisch Sorten großer Beliebtheit. Ein preisgekrönter Whisky kommt auch aus Österreich, aus der Destillerie des erfolgreichen Unternehmers Peter Affenzeller. Er verrät im neuen Podcast, was Whisky als Anlageprodukt auszeichnet und warum sich das Whisky-Investment lohnt.
In Málaga hat die Stadt ihrem berühmtesten Sohn ein Denkmal gesetzt. Im Palacio de Buenavista hat sie zu Ehren von Pablo Picasso ein Museum eingerichtet. Picasso selbst hatte zu Lebzeiten schon den Wunsch nach einem Museum in seiner Heimatstadt. Heute sind über 200 Kunstobjekte im Museo Picasso zu bewundern.
Die Themen der Wissensnachrichten: +++ Leere Büros in deutschen Metropolen könnten 20.000 Wohnungen bringen +++ Kunstobjekte aus Kamerun mit deutscher Kolonialgewalt verbunden +++ Klotho-Protein könnte Gehirn verjüngen +++ viele Jugendliche denken, sie wären dünner +++ eine dreiviertel Million Blitze allein am 22. Juni +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Das Blitzortungsunternehmen nowcast in MünchenBüroumnutzung bietet Potenzial für knapp 20.000 Wohnungen in MetropolenErschütternde Unkenntnis – in Deutschland und in KamerunCross-national time trends in adolescent body weight perception and the explanatory role of overweight/obesity prevalenceLongevity factor klotho enhances cognition in aged nonhuman primatesVirus-like transposons cross the species barrier and drive the evolution of genetic incompatibilities**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.**********Weitere Wissensnachrichten zum Nachlesen: https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten
Mit einer Schularbeit fing alles an: Seit 40 Jahren sammelt Frank Schumann Briefmarken mit Luther-Motiven, später kommen andere Kunstobjekte mit Bezug zu dem Begründer der Reformation. Im Gespräch mit Moderator Florian Stenner erzählt der Projektmanager aus Worms, was ihn am Sammeln fasziniert und welchen Aufwand er dafür betreibt.
Themen u.a.: Philipp Ruch zu den Protesten der "letzten Generation" gegen Kunstobjekte; Neuer Historienthriller von Robert Harris; Wirklichkeit als filmische Fiktion; Tiemanns Wortgeflecht: Fiasko. Moderation: Jörg Biesler Von WDR 5.
Heute spricht Lars Meier mit dem Flughafen-Galeristen Anaisio Guedes über Kunstobjekte und seinen Ausflug in die Welt der Bücher. Foto: privat Unser Werbepartner in dieser Woche ist das Mercado.
111 Kilometer Akten. Der offizielle Podcast des Stasi-Unterlagen-Archivs
Nicht nur während des Nationalsozialismus wurden wertvolle Kunstobjekte ihren ursprünglichen Besitzerinnen und Besitzern unter Druck entzogen, sondern auch in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR. Ralf Blum und Arno Polzin, Mitarbeiter der Forschung im Stasi-Unterlagen-Archiv, sind auf Spurensuche nach Belegen für solche Kulturgutentziehungen und -transfers in den Stasi-Unterlagen gegangen. Im Gespräch erzählen sie, was sie dabei gefunden haben.
Die gerichtlichen Verhandlungen über das Eigentum an rund 260 Kunstobjekten aus der Sammlung Esterhazy von Burg Forchtenstein müssen neu aufgerollt werden. Das hat gestern das Verfahrensgericht in Budapest entschieden. Sowohl das Verwaltungsverfahren als auch der Zivilprozeß wurden an die 1. Instanz zurückverwiesen. Die Kunstobjekte wurden 1919 während der wenige Tage dauernden ungarischen Räterepublik von Burg Forchtenstein nach Ungarn gerbracht. Seit knapp 20 Jahren versucht die Privatstiftung Esterhazy, dass ihr das Eigentum an den Kunstgegenständen zuerkannt wird. Die Details über die Kunstobjekte und die laufenden Verfahren hat Silvia Freudensprung-Schöll.
Frankreich hat letzte Woche ganz offiziell 26 Kunstobjekte an Benin zurückgegeben. Die weltweit erste bedeutende Restitution von Kunst nach Afrika seit dem Ende des Kolonialismus, so die Einschätzung von Experten. Auch aus Deutschland sollen erste Benin-Bronzen im kommenden Jahr zurückgehen. Die Debatte um die Benin-Bronzen steht symbolhaft für den Umgang mit geraubten Kolonialgütern. Doch welche Objekte kommen für eine Rückgabe in Frage? Was wird dadurch erreicht? Und kann man Holocaust und Kolonialverbrechen in der Restitutionsdebatte miteinander in Beziehung setzen? Silke Arning diskutiert mit Prof. Dr. Inés de Castro - Ethnologin und Direktorin des Linden-Museums Stuttgart, Prof. Dr. Andreas Eckert - Historiker und Afrikawissenschaftler, Humboldt-Universität Berlin, Prof. Dr. Sophie Schönberger - Juristin für Kunst- und Kulturrecht, Universität Düsseldorf
Auch die Kostbarkeiten im Münchener Marstallmuseum werden schmutzig. Ein Team der Universität Stuttgart hat Schäume entwickelt, mit denen man sie schonend und umweltfreundlich reinigen kann. Die prunkvolle Staatskarosse von Kaiser Karl VII glänzt jetzt wieder.
Ende des 19. Jahrhunderts gelangten viele Kunstobjekte aus afrikanischen Ländern nach Deutschland, darunter auch die Benin-Bronzen. Viele der Gegenstände in den Museen sind jedoch Raubkunst aus der Kolonialzeit. Wie soll nun mit ihnen umgegangen werden? Moderation: Achim Bogdahn / Gast: Prof. Inés de Castro, Direktorin Linden-Museum Stuttgart
Die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy beschreibt in ihrem aktuellen Buch "Afrikas Kampf um seine Kunst" die Debatte um die Rückführung afrikanischer Kunstobjekte, die während und nach der Kolonialzeit aus Afrika geraubt und nach Europa bzw. Deutschland gebracht wurden.
Alle Museen sind aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Doch in Domen, Kirchen und Klöstern im Südwesten gibt es hochkarätige Kunstobjekte, die oft nicht wirklich beachtet werden – das gilt auch für moderne Kirchenfenster. Gestaltet von Künstler*innen oder speziellen Glasmaler*innen, stammen viele aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals waren viele Kirchenfenster durch die Druckwellen der Bombenexplosionen zerstört und beim Wiederaufbau konnten neue Akzente gesetzt werden.
(00:00:42) Schrauben, Mortadella-Scheiben, halbvolle Biergläser: Der Maler Christoph Hansli interessiert sich für Sachen, die andere wegwerfen oder stehenlassen. In der Villa Renata in Basel kann man diesen Kosmos von Alltäglichem jetzt erkunden. «Die Konferenz der Dinge» heisst die Ausstellung. Weitere Themen: (00:04:43) Adventskalender für Kunstfreunde: Das Online-Projekt «Musée imaginaire Suisse» stellt Geschichten rund um Kunstobjekte vor. (00:08:44) Weihnachten trotz Corona: Landeskirchen bereiten sich auf ein Weihnachtsfest der anderen Art vor. (00:13:00) Christopher Clark: Nach dem monumentalen Werk «Die Schlafwandler» brngt der Historiker jetzt «Gefangene der Zeit» raus.
Woher kommen die Objekte unseres Kunst- und Kulturkonsum? Wie finanziert der Kauf von Antiken den IS? Wie gelangen Terroristen an Kunstschätzte? Sind koloniale Kunstgüter immer geraubt? Wie kann ein ethisch korrekter Dialog mit den beraubten Erben aussehen und was bedeutet das Wissen um eine fragwürdige oder prekäre Provenienz für Museen, Wissenschaftler und Politik? - Diesen schwierigen Fragen sind wir zusammen mit dem Althistoriker Michael Hahn auf den Grund gegangen. Dabei erörtern wir, wie Bürgerkriege und dergleichen Raubgrabungen und Schmugglern Tür und Tor öffnen, und was der deutsche Kunsthandel mit Terrorfinanzierung zu tun hat, und diskutieren wie schwierig in manchen Fällen eine Rückführung ist, wenn die Umstände der Entwendung oder aber die 'Erblage' undurchsichtig sind. Dabei beleuchten wir verschiedene Kunstobjekte, die es unter dubiosen Bedingungen bis in namhafte Museen wie das Metropolitan Museum of Arts geschafft haben. Euch hat der Podcast gefallen? Ihr wollt mehr zum Thema erfahren? Dann besucht uns auf unseren Social Media Websites auf Facebook, Twitter und Instagram. Soziale Medien sind nicht euer Ding? Dann abonniert uns auf Youtube oder klickt euch durch auf unserer Homepage unter epochentrotter.de Bild: wikicommons
Themen u.a.: "Female Looks" auf der c/o Pop; Vandalismus gegen Kunstobjekte der Museumsinsel Berlin; Hauptdarsteller Sven Schelker über "Bruno Manser - Stimme des Regenwalds"; Asterix-Band "Der goldene Hinkelstein"; Service Musik; Moderation: Stefanie Junker
Mit ihrem bunt bemalten Hippie-Bus fuhr die fünfköpfige Familie vor vier Jahren nach Südfrankreich los und erfüllte sich ihren lang ersehnten Wunsch. Patrick Hemmelmayr und seine Frau Natascha erwarben in Salernes ein altes Weingut mit Ferienwohnungen. Patrick Hemmelmayr ist ein erfahrener Hotelier und Kunstmaler mit Leidenschaft. Darum ist es nicht ungewöhnlich, dass man auf dem Anwesen immer wieder auf Kunstobjekte trifft. Das Auswandern hat zusammengeschweisst Das Weingut steht abgelegen inmitten der provenzalischen Natur. Nach Südfrankreich auszuwandern, habe die Familie zusammengeschweisst, sagt der 52-Jährige: «In der Schweiz führte ich zwanzig Jahre lang einen Gasthof und hatte kaum Zeit für die Familie.»
Der japanische Maler und Bildhauer Takashi Murakami wird häufig mit Künstlern wie Andy Warhol, Damien Hirst oder Jeff Koons verglichen. Murakami schlägt eine Brücke zwischen Kunst und Kommerz. Nun hat er in einem Instagram-Video angekündigt, dass seine Firma Kaikai Kiki, die unter anderem dazu dient, seine Kunstobjekte zu vertreiben, kurz vor dem Bankrott steht. Und zwar wegen Covid-19. Was steckt dahinter? Und hat sich das hyperkapitalistische Prinzip nun erledigt? Im Gespräch mit Monopol-Redakteur Daniel Völzke. Moderation: Stephan Ziegert detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Es gab sie wirklich: Die Monuments Men. Die US-Spezialeinheit, die im April 1945 auf Schloß Neuschwanstein abertausende, von den Nazis gestohlene Kunstobjekte fand. Doch das schafften sie nur mit der Hilfe einer französischen Museumsmitarbeiterin.
Zur 100. Folge haben sich Gudrun und Sebastian bei Gudrun getroffen, um sich zum Jubiläum einfach mal in Ruhe über den Podcast, den Ursprung, was wir so erlebten und was vor uns liegt. Für Sebastian öffnete die Raumzeit-Folge zu Tandem-X die Augen, wieviel wissenschaftlicher Inhalt in einem Podcast übertragen werden kann. Schnell war Gudrun begeistert und nahm mit Sebastian die erste Folge zu ihrer Vorlesung über mathematische Modellbildung auf. Nach zwei weiteren Aufnahmen zur Aorta-Challenge und zur Unsichtbarkeit machten wir unsere ersten Versuche öffentlich. Schon früh stellte sich heraus, dass uns die Themen zur Mathematik nicht schnell ausgehen, da es so viele Abschlussarbeiten, Forschungsthemen und Vorlesungen gibt, die jeweils auch noch unter unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet werden können. Im Storify sieht man, wie wir schon früh vielseitig unterstützt wurden und unsere Hörerzahl stieg schnell an: Ein besonderer Unterstützer war dabei Henning Krause, der uns eine Grußbotschaft sendete und ganz besonders die Qwirkle-Folge schätzt. Einen weiteren Gruß sandte uns Katrin Leinweber vom KonScience Podcast. Weitere Grüße erreichten uns aus Kanada von Anja Randecker aus unserer Folge zu Wilden Singularitäten, die nun in Toronto als Post-Doc weiter zu Translationsflächen forscht. Sehr haben wir uns auch über die Grüße aus dem Grünen von Martin Rützler gefreut, der selbst im Radio Mono Podcast, im DKG-Podcast und im Sendegarten regelmäßig zu hören ist, die deutschen GanzOhr-Wissenschaftspodcast-Treffen initiierte und die Wissenschaftspodcasts-Seite mit begründete. Neben Gesprächen über Vorlesungen, wie zur Analysis, Höhere Mathematik oder Digitale Währungen, hat nun Gudrun auch eine Vorlesung aufgenommen: Den Schnupperkurs zur Verkehrsmodellierung, der jeweils auf viele Gespräche im Podcast verweist. Bei Konscience gibt es interessante Konzepte zur Verknüpfung von Vortrag und Podcast, die auch auf Vorlesungen angewendet werden könnten. Ganz besondere Grüße erreichten uns von Lorenz Adlung, den wir in der Folge 39 zur Systembiologie im Podcast hatten. Lorenz ist auch ein begnadeter Science-Slammer, wie auch Anastasia August aus unserer Folge 37 zum Metallschaum. Sie ist weiterhin als Mathematikerin am Institut für Angewandte Materialien, wo sie aktuell an Gradierten Schäumen und Magischen Schäumen forscht und ein Graduiertenkolleg vorbereitet. Sebastian hat die Folge 98 zu Primzahlen und Gruppen sehr gefallen, wo Rebecca Waldecker den Einstieg in die Algebra und Zahlentheorie sehr anschaulich beschrieben hat. Besonders spannend sind auch Themen, die inzwischen zu Ausgründungen geführt haben: Markus Dahlem in M-Sense mit dem Thema Migräne, Tobias Hahn mit der Chromatographie, sowie Carlos Falquez, Iris Pantle und Balazs Pritz zu Strömungslärm. Im Zuge des SFB zu Wellenphänomenen haben wir auch ein Special zum Cooking Math Projekt durchgeführt, wo durch Gespräche die vielseitigen Kunstobjekte zur Mathematik dargestellt werden. Ein persönliches Special war für uns aber auch die Nullnummer in Folge 73, die wir mit Nele Heise aufnehmen konnten. Ebenso haben wir uns sehr über die Grüße von Melanie Bartos gefreut, die mit ihrem Podcast Zeit für Wissenschaft immer wieder über spannende wissenschaftliche Themen aus der Uni Insbruck berichtet. Natürlich haben uns auch Annika Brockschmidt und Dennis Schulz vom Science Pie Podcast aus Heidelberg einen wunderschönen Gruß gesendet, und auch Nora Ludewig und Markus Völter vom Omega Tau Podcast schlossen sich mit einer lieben Botschaft an. Und wir freuen uns die beiden im Oktober beim GanzOhr2016-Treffen der Wissenschaftspodcasts wieder zu sehen. Unsere Audiodaten laufen inzwischen durch die Open Source Podcast Audio Chain (OSPAC). Einen Einblick kann man im Vortrag zu OSPAC auf der Subscribe7 oder dem erweiterten Vortrag zu OSPAC auf der GPN16 erhalten, und auch LIGO-Rohdaten auswerten. Informationen zum Aufnehmen von Podcasts mit dem iPhone habe ich auf dem Sendegate hinterlegt. Spannend waren auch die Podcast Nachbarschafts-Graphen, die nun auch eine neue Fortsetzung auf dem FYYD Podcast-Verzeichnis. Wir haben einige Überraschungen in den bisher beliebtesten Folgen und am längesten gehörten Folgen im Modellansatz- welches dies sind, muss man sich beim Interesse im Podcast anhören.
Aram Bartholl ist ein Künstler aus Berlin, der sich intensiv mit der Beziehung zwischen dem realen Raum und den Erlebnissen und Normalitäten der digitalen Welt auseinandersetzt. Seine Arbeiten sind eine Reflexion der Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Realität und der virtuellen Welt. Im Gespräch mit Tim Pritlove spricht er über seine Projekte und welche Erfahrungen er bei der Konfrontation der "normalen Welt" mit den kulturellen Errungenschaften der Internet-geprägten Kommunikationswelt gemacht hat. Themen: frühe Projekte; Google Maps-Barken im Stadtraum; gefälschte Google-Autos; Fuck Google; WoW-Nicknames im Straßenbild; Second Life; Augemented Reality; Counter-Strike-Level zu Sandburgen; anonymer Datenaustausch über tote Briefkästen; WikiLeaks und die arabische Revolution; Digital Natives und die Verarbeitung des kulturellen Wandels; Geocaching und Letterboxing; der Wert von Offline; digitale Schnitzeljagd; Künstler sein; Webseiten als Kunstobjekte.