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Die Angiologie oder Gefäßmedizin wird immer wichtiger. Das hat viele Gründe. Zum einen ist die häufigste Grunderkrankung, die Arteriosklerose, schuld daran, also das Volksleiden Arterienverkalkung. Zum anderen ist die Demografie dafür verantwortlich. Immer mehr ältere Patienten leiden an mehreren chronischen Erkrankungen. Aber schon die schiere Größe des Gefäßsystems ist beachtlich. Würde man Arterien und Venen und Kapillaren ausbreiten, würde das Netz 2,5 Mal um den Erdball reichen. Aber so ein großes System bietet Angriffsflächen für Erkrankungen. Was sich in der Gefäßforschung tut und wie der Patient davon profitiert, habe ich die neue Professorin für Angiologie an der MedUni Wien, Dr. Sabine Steiner, gefragt. Ich habe Sie an Ihrem Arbeitsplatz im AKH Wien besucht. "Was sich in den letzten 20 Jahren wirklich revolutioniert hat, sind minimal-invasive Eingriffe. Das heißt, dass wir durch einen kleinen Zugang in ein Gefäß von außen, eine Punktion unter lokaler Betäubung, verschiedene Devices, wie wir sie nennen: das sind kleine Drähte, Schläuche, um das Gefäßsystem darzustellen und zu behandeln."
Alle Tipps und Tricks zur Anlage einer „Arterie“ besprechen Dominic und Thorben. Hört rein! Der Beitrag „titriert“ Arterielle Punktion und Kanülierung erschien zuerst auf pin-up-docs - don't panic.
Schnapszahl! Folge 66! Diesen Monat reden wir mit Sebastian Billig über Anästhesie bei Aortenklappenstenose, außerdem gibt es alles zur arteriellen Punktion. Natürlich gibt es auch unseren Journal Club und #meinlieblingsfehler Vermischtes EKG info: Studie Fußgesundheit: https://link.webropolsurveys.com/Participation/Public/2b7dc31b-17ae-43ab-82f1-869552a1cc39?displayId=Ger3130627 Journal Club Thorben Cooper WO, Hickson GB, Dmochowski RR, Domenico HJ, Barr FE, Emory CL, Gilbert J, Hartman GE, Lozon MM, Martinez W, Noland […] Der Beitrag Podcastfolge 66 – Hauptfolge Juli 2024 erschien zuerst auf pin-up-docs - don't panic.
Juli 2019, Bielefeld: Carina S. ist häufig schwindelig, manchmal wird es so schlimm, dass sie bewusstlos wird. Sie entscheidet sich, es abklären zu lassen, Und zwar im evangelischen Klinikum Bethel, Station Neurologie. Carina S. wird stationär aufgenommen. Es folgen: Viele Untersuchungen. Danach kommt Carina in ein Einzelzimmer. Nach einer Punktion muss sie hier ruhig liegen bleiben. Mitten in der Nacht öffnet sich die Tür zu ihrem Zimmer. Carina S. fährt vor Schreck hoch, sieht in der Tür den Assistenzarzt Philipp G stehen. Er betritt ihr Zimmer und meint, er müsse ihr einen Zugang legen - wegen Untersuchungen am Folgetag. Zweimal sticht Philipp G. daneben – dann verliert Carina S. das Bewusstsein. Zwei Monate später: Carina S. geht es nicht besser. Deshalb ist sie wieder hier: Im Klinikum Bethel. Gegen 22:00 geht die Tür ihres Krankenzimmers auf, es ist Philipp G. Es passiert was schon zwei Monate zuvor geschah: Carina S. verliert das Bewusstsein. Carina ahnt zu diesem Zeitpunkt nicht, was der Hintergrund der nicht-verordneten Medikamentengabe ist: Philipp G. hat Carina im Juli 2019 und im September 2019 erst betäubt und dann vergewaltigt. Die Taten hat er gefilmt. Und: Carina ist nicht die Einzige. Man geht davon aus, dass Philipp G. dutzenden Frauen dasselbe angetan hat.
Mit geballter Pussypower melden wir uns vom 23. August 2023. Wir berichten von unserer zweiten Punktion und sind richtig gut drauf, denn: Dieses Mal lief es viel besser :) Trotzdem taucht kurz vor der OP eine neue Angst am Ängstehorizont auf: Was, wenn ich unter Narkose rumfurze? Und was, wenn heute Doktor Tamponade operiert? Spoiler: Es ging alles gut, also legt euch schonmal auf die Liege und macht euch frei. Wir machen euch jetzt einen ganz tollen Podcast. Da werdet ihr richtig schön zuhören. PS: Hier für Bene noch das Was-wird-Video, das wir NORMALEN Leute ja alle schon kennen: https://www.youtube.com/watch?v=sLpzy3zocbQ LG Ariana :) Folgt uns uns auch hier: Ariana Instagram: https://www.instagram.com/ariana_baborie Bene Instagram: https://www.instagram.com/beherzberg Youtube: https://www.youtube.com/ArianaBaborieofficial TikTok: https://www.tiktok.com/@arianababorie Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/momanddadjokes
Hey Bros und Bris! Hörzlich Willkommen zum 26. Mai 2023 – dem Tag nach unserer ersten Punktion. Ariana hat sich drei Wochen durch die Stimulationsphase gespritzt, um hier anzukommen und dann: Lief´s ehrlich gesagt so mittel :/ Dafür gabs Propofol (oder wie wir Profis sagen: „mega geiles Zeugs“) und selbstgeschmierte Brote. Wir diskutieren, ob man seine Ärztin zurückfragen sollte, wie es ihr geht. Ariana legt eine Excel-Tabelle an, um mit den ganzen Tabletten hinterherzukommen. Bene erzählt von seinem Mindest-Coaching mit 100 Prozent Erfolgsgarantie. Und dann war er auf einmal da: der Anruf aus Jena… *spannungsgeladene Musik - Wolken ziehen auf - im Hintergrund startet leise eine Podcast-Folge* Folgt uns uns auch hier: Ariana Instagram: https://www.instagram.com/ariana_baborie Bene Instagram: https://www.instagram.com/beherzberg Youtube: https://www.youtube.com/ArianaBaborieofficial TikTok: https://www.tiktok.com/@arianababorie Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/momanddadjokes
Die gute Nachricht zuerst: Ariana hat ihre Panik vor Spritzen überwunden. *YAY* Wie ihre Therapeutin dabei geholfen hat und was ihr inneres Kind damit zu tun hat, erzählen wir euch in dieser Folge. Ansonsten ist die Stimmung am 18. Mai 2023 eher so bei 4 minus. Die IVF läuft nicht so wie geplant. Der Termin für die Punktion ist erstmal abgesagt. *BUH* Außerdem: unser beliebtes Spiel „Apotheken-Rechnung-Raten“ – und … *TROMMELWIRBEL* seid live dabei, wenn Bene fast die Geschichte erzählt, wie er fast mal mit Mandy von Monrose zusammengekommen wäre. Na, hyped? Let´s go. Folgt uns uns auch hier: Ariana Instagram: https://www.instagram.com/ariana_baborie Bene Instagram: https://www.instagram.com/beherzberg Youtube: https://www.youtube.com/ArianaBaborieofficial TikTok: https://www.tiktok.com/@arianababorie Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/momanddadjokes
Unter der Follikelpunktion verstehen wir die Eizellentnahme. Sie ist einer der zentralen Eingriffe im Rahmen der künstlichen Befruchtung. Die Follikelpunktion dauert etwa 3-5 Minuten und dient dazu, die in den etwa 1-2 Wochen davor stimulierten Eibläschen und die darin enthaltenen Eizellen abzupunktieren, um sie im Anschluss entweder einzufrieren, oder mit dem Samen des Partners oder eines Spenders zu befruchten und ein paar Tage später zurück in die Gebärmutter zu setzen. Wann diese Punktion stattfindet, was davor zu beachten ist und was sonst noch wichtig zu diesem Thema ist, erfahren Sie in dieser Podcast Episode mit Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger und Mag. Julia Ecker. ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Weißes Hemd, drei Streifen auf der Schulter, geile Mütze und stylische Sonnenbrille - Stefan auf dem Weg zur Arbeit oder doch der dritt-ehrbarste Beruf aller Zeiten? In dieser Superkurzenurlaubsfolge dreht sich alles um dem Mythos fliegen! Ob Spaß im Raucherabteil, fliegende Eisbomben oder die obligatorische Monster-Toblerone zur Punktion des Gaumens - wir beleuchten umwelthassende Kurzstreckenpiloten, haben Tipps gegen die Nikotinsucht und klatschen definitiv bei der Landung! Einsteigen, anschnallen und: Abflug! Zwischenwasser-Podcast-Playlist: http://bit.ly/ZwiwaPlaylist Du liebst feste Standorte? Hier kommt dein neues Zuhause! Zwischenwasser-Podcast.de Du willst Teil der ZWIWA-Community werden? Folgen, Teilen und mit uns in Kontakt treten! Zwischenwasser auf Instagram: http://bit.ly/ZwiwaInsta
Juli 2019, Bielefeld: Carina S. ist häufig schwindelig, manchmal wird es so schlimm, dass sie bewusstlos wird. Sie entscheidet sich, es abklären zu lassen, Und zwar im evangelischen Klinikum Bethel, Station Neurologie. Carina S. wird stationär aufgenommen. Es folgen: Viele Untersuchungen. Danach kommt Carina in ein Einzelzimmer. Nach einer Punktion muss sie hier ruhig liegen bleiben. Mitten in der Nacht öffnet sich die Tür zu ihrem Zimmer. Carina S. fährt vor Schreck hoch, sieht in der Tür den Assistenzarzt Philipp G stehen. Er betritt ihr Zimmer und meint, er müsse ihr einen Zugang legen - wegen Untersuchungen am Folgetag. Zweimal sticht Philipp G. daneben – dann verliert Carina S. das Bewusstsein. Zwei Monate später: Carina S. geht es nicht besser. Deshalb ist sie wieder hier: Im Klinikum Bethel. Gegen 22:00 geht die Tür ihres Krankenzimmers auf, es ist Philipp G. Es passiert was schon zwei Monate zuvor geschah: Carina S. verliert das Bewusstsein. Carina ahnt zu diesem Zeitpunkt nicht, was der Hintergrund der nicht-verordneten Medikamentengabe ist: Philipp G. hat Carina im Juli 2019 und im September 2019 erst betäubt und dann vergewaltigt. Die Taten hat er gefilmt. Und: Carina ist nicht die Einzige. Man geht davon aus, dass Philipp G. dutzenden Frauen dasselbe angetan hat. Wer ist Carina? Und was können wir aus ihrem Leben und der Gewalt, die ihr gegenüber ausgeübt wurde, über unsere Gesellschaft lernen? Darüber sprechen die Hosts Clara Engelien und Massimo Maio mit folgenden Gäst:innen: Carinas Anwältin Stefanie Höke, dem Psychotherapeuten und Leiter vom Institut für Traumatherapie Oliver Schubbe und der Fachanwältin für Medizinrecht Adelheid Kieper. _________ Triggerwarnung Dieser Podcast enthält Schilderungen von Gewalthandlungen, vor allem sexualisierter Gewalt, die belastend und re-traumatisierend wirken können. Wenn ihr selbst Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt gemacht habt oder Betroffene kennt, findet ihr anonym, rund um die Uhr und kostenfrei Unterstützung beim Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen” unter der Nummer 08000 116 016 oder auch beim “Opfer-Telefon” vom weißen Ring unter der Nummer 116 006.
Der Babybauch Podcast - dein Podcast für Kinderwunsch und Schwangerschaft
Heute erkläre ich euch, was das ovarielle Überstimulationssyndrom (OHSS) eigentlich ist und was es bedeutet, wenn ihr von einer Überstimulation nach Punktion betroffen seid. In diesem Podcast erfahrt ihr, wer besonders gefährdet ist bei der künstlichen Befruchtung für eine Überstimulation, welche Symptome eine Überstimulation macht und was ihr selbst tun könnt, um euer Risiko für eine Überstimulation bei einer ICSI / IVF zu senken! Link zur Petition KiWuFürAlle: https://change.org/kiwufueralle ---
Der Babybauch Podcast - dein Podcast für Kinderwunsch und Schwangerschaft
Heute nehme ich euch mit in meine zweite ICSI Woche. Triggerwarnung: in diesem Podcast meines ICSI Tagebuches wird es sehr emotional und ihr hört alle Hochs- und Tiefs, die ich im Rahmen meiner Stimulation, Eisprung Auslösung und Eizellentnahme sowie in den Tagen danach erlebt habe. Nicht nur hört ihr mich noch total bedröppelt von der Narkose (ziemlich witzig fand mein Mann...!) - allerdings auch, wenn ich darüber spreche, wieviele Eizellen entnommen und befruchtet werden konnten. Falls es euch aktuell nicht gut geht, solltet ihr diese Podcastfolge daher vermutlich nicht anhören. ---- Link zum Youtube Video: https://youtu.be/HIrIHSiMafQ ---- Social media/Blog: Link zum Blog: www.babybauchblog.de Youtube: Babybauch Channel Instagram: @babybauchblog Facebook: @babybauchblog Facebook Gruppe: Babybauch Gruppe ---- Haftungsausschluss: Dieser Podcast dient nur der Information und ersetzt in keinem Falle die persönliche Rücksprache mit einem Arzt oder einer anderen geeigneten Fachkraft. Ich erstelle alle meine Podcasts mit größtmöglicher Sorgfalt und auf Basis wissenschaftlicher Fakten - dennoch können auch mir Fehler passieren. Ich erhebe daher keinen Anspruch auf Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit. Auch wenn ich selbst approbierte Medizinerin bin, stellen meine Podcasts keine Onlineberatung dar und dürfen nicht als ärztliche Auskunft gesehen werden. Ich stelle keine Onlinediagnosen, auch nicht in Antworten und Kommentaren. Aber ich wünsche euch persönlich ganz viel Glück und Erfolg mit eurem Kinderwunsch und eurer Schwangerschaft - genug jetzt mit dem Juristenkram! ;) ---- Credits Outro Music: The Right Direction by Shane Ivers - https://www.silvermansound.com
Sophia ist gerade "innen drin ganz leer", denn ihre Eizellen machen ohne sie Urlaub im Kinderwunschzentrum. Sie berichtet von ihrer künstlichen Befruchtung, vergangene Woche stand die Punktion an. Warum sie sich wie ein hungriger Hobbit unten ohne, dafür aber mit Maske vorkam, das erfahrt ihr in dieser Sonderfolge. Tina hat Angst vor ihrem ersten Frauenarzttermin nach dem positiven Schwangerschaftstest. Und dann geht es noch um den Walk of Shame von den Männern der beiden bei der Spermaabgabe.
Bei der 4.ICSI hatten wir einigen Abstand zu den ersten 3 ICSIs und in der neuen Klinik lief doch auch einiges anders, als wir es bisher gewohnt waren...was zum Glück positiv war und uns zusätzlich das Gefühl gab, dass wir endlich auf dem richtigen Weg sind. Wie die Ergebnisse der einzelnen Schritte waren und wie ich mich diesmal gefühlt habe, erfahrt ihr in dieser Episode.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Seit Einführung der endovaskulären Aneurysmareperatur in den klinischen Alltag ist die Anzahl der elektiv durchgeführten Interventionen deutlich gestiegen. Gleichzeitig ist dieses minimalinvasive Verfahren einem ständigen Fortschritt unterworfen und entwickelt sich stetig weiter. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden bedarf es einerseits einer guten Ausbildung endovaskulärer Chirurgen und interventioneller Radiologen. Andererseits ist es notwendig vor Anwendung am Patienten technische Neuerungen so realitätsnah und umfassend wie möglich zu evaluieren. Industriell gefertigte Modelle und Computersimulatoren bieten zwar eine realitätsnahe Simulation der endovaskulären Eingriffe, sind jedoch aufgrund der extrem hohen Anschaffungskosten kaum in medizinischen Einrichtungen verbreitet und meist auf Industrie gesponsorte Workshops beschränkt. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, ein aortales Gefäßmodell zu entwickeln, welches ein Aortenaneurysma trägt und nach Anschluss an ein Perfusionssystem die Simulation endovaskulärer aortaler Eingriffe ermöglicht, um diese zu trainieren und neue Methoden zu erproben. Das Modell sollte kostengünstig, zugleich aber mit hoher Genauigkeit und ohne großen Aufwand reproduzierbar sein. Prinzip des Modellbaus war es aus dem CT-Datensatz eines an unserem Institut behandelten Patienten mittels gängiger Modelliermittel eine Kopie aus Silikon zu konstruieren. Dabei kamen die Techniken des modernen Formenbaus zur Anwendung um die Reproduzierbarkeit des Modells zu ermöglichen. Für die Erzeugung eines Kreislaufs im Modell wurde eine selbstansaugende Niedervolt-Durchlaufpumpe angeschlossen. Das fertiggestellte Aortenmodell wurde durch zwei erfahrene interventionelle Radiologen hinsichtlich des Realitätsbezugs bei der Simulation von endovaskulären Interventionen evaluiert. Die Bewertung fand nach dem Schulnotenprinzip statt, wobei die Note 1 einem sehr hohen, die Note 6 keinem Realitätsbezug entsprach. Es wurden mehrere Kategorien unterschieden: Die Anatomie des Modells allgemein sowie die Anatomie der Pathologien, die Visualisierung durch verschiedene radiologische Modalitäten (CTA, MRA, Fluorsokopie mit DSA und Roadmap), die Simulation des Workflows, von der Punktion über das Legen der Schleuse bis zur Kontrasmittelinjektion über einen Katheter, sowie insbesondere die Führung des Führungsdrahtes. Ein weiteres Bewertungskriterium war der Erfolg bzw. Misserfolg der Sondierungen aller Gefäßabgänge mittels eines weichen und eines steiferen Führungsdrahtes und frei wählbarer Angiografiekatheter. In diesem Zusammenhang wurde auch die Compliance der Gefäße als Realitätskriterium erfasst. Abschließend wurde der Realitätsbezug des Modells insgesamt bewertet und die Kosten kalkuliert. Zusammenfassend wurde das Modell mit einer Note 2, entsprechend einem hohen Realitätsbezug bewertet. Die Evaluation zeigte die realitätsnahe Visualisierung in allen relevanten radiologischen Modalitäten sowie die gute Simulation von Workflow und Führung des Führungsdrahtes sowie der Angiographiekatheter. Auch die anatomische Realitätsnähe des Aortenmodells wurde von den Radiologen insgesamt positiv bewertet. Allerdings zeigten die wenige Millimeter zu weiten Durchmesser der Gefäßabgänge die Grenzen der verwendeten Herstellungstechnik auf. Diese waren ein notwendiger Kompromiss bei der segmentierten Konstruktion, wodurch zu Lasten der Durchmesser die Reproduzierbarkeit des Modells gewährleistet wurde. Mit einem Bruchteil der Kosten für ein industriell gefertigtes Modell stellt dieses Aortenmodell eine ernst zu nehmende Alternative dar. Es kann sowohl im Ausbildungs- als auch im Forschungsbereich angewendet werden und ist aufgrund seiner Kostengünstigkeit für einen breiten Einsatz gut geeignet.
Die Diagnose einer thorakalen Raumforderung wird meist anhand einer konventionellen Röntgenaufnahme des Thorax in 2 Ebenen und/oder einer CT dieses Organbereichs in der Regel mit intravenöser Kontrastmittelgabe gestellt. Zur genauen histopathologischen Einordnung und Planung der Therapie ist es in vielen Fällen erforderlich, eine Gewebeprobe zu gewinnen – einerseits um zwischen benigner und maligner Raumforderung unterscheiden zu können, andererseits aber auch, um bei einer malignen Läsion die Behandlung der jeweiligen Tumorart anzupassen. In vielen Fällen erfolgt diese perkutan unter radiologischer Steuerung. Dabei hat sich die CT-gesteuerte Punktion als Standardmethode etabliert.
Die Diagnose einer thorakalen Raumforderung wird meist anhand einer konventionellen Röntgenaufnahme des Thorax in 2 Ebenen und/oder einer CT dieses Organbereichs in der Regel mit intravenöser Kontrastmittelgabe gestellt. Zur genauen histopathologischen Einordnung und Planung der Therapie ist es in vielen Fällen erforderlich, eine Gewebeprobe zu gewinnen – einerseits um zwischen benigner und maligner Raumforderung unterscheiden zu können, andererseits aber auch, um bei einer malignen Läsion die Behandlung der jeweiligen Tumorart anzupassen. In vielen Fällen erfolgt diese perkutan unter radiologischer Steuerung. Dabei hat sich die CT-gesteuerte Punktion als Standardmethode etabliert.
Die CT-gesteuerte Punktion ist ein etabliertes und risikoarmes Verfahren zur Materialgewinnung mit hoher Erfolgsquote. Indikationen sind unklare Raumforderungen mit Frage nach Dignität und Entität und entzündliche Veränderungen zur Erregerbestimmung. Es wird zwischen der Aspirationsbiopsie zur Gewinnung von Flüssigkeiten oder Zellaspiraten und der Stanzbiopsie zur Entnahme von Gewebeverbänden für histologische Untersuchungen unterschieden. Eine sorgsame Planung und eine gute Vorbereitung des Patienten erleichtern die Punktion und mindern ihre Risiken. Dabei ist auf eine gute Blutgerinnung, eine ausreichende Lungenfunktion und einen sicheren Zugangsweg zur Läsion zu achten. Typische, meist harmlose Komplikationen sind ein Pneumothorax und eine pulmonale Hämorrhagie, selten sind Infektionen, Verschleppung von Tumorzellen und Luftembolien.
Die CT-gesteuerte Punktion ist ein etabliertes und risikoarmes Verfahren zur Materialgewinnung mit hoher Erfolgsquote. Indikationen sind unklare Raumforderungen mit Frage nach Dignität und Entität und entzündliche Veränderungen zur Erregerbestimmung. Es wird zwischen der Aspirationsbiopsie zur Gewinnung von Flüssigkeiten oder Zellaspiraten und der Stanzbiopsie zur Entnahme von Gewebeverbänden für histologische Untersuchungen unterschieden. Eine sorgsame Planung und eine gute Vorbereitung des Patienten erleichtern die Punktion und mindern ihre Risiken. Dabei ist auf eine gute Blutgerinnung, eine ausreichende Lungenfunktion und einen sicheren Zugangsweg zur Läsion zu achten. Typische, meist harmlose Komplikationen sind ein Pneumothorax und eine pulmonale Hämorrhagie, selten sind Infektionen, Verschleppung von Tumorzellen und Luftembolien.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Durch die zunehmende Anzahl von Operationen an Knie und Hüfte gewinnen periphere Anästhesieverfahren im Bereich des Plexus lumbalis immer mehr an Bedeutung. In den letzten Jahren wurden daher zahlreiche Verfahren entwickelt, die durch Blockaden im Bereich des Plexus lumbalis die postoperativen Schmerzen reduzieren und die Mobilisierung der Patienten erleichtern sollen. Eines dieser Verfahren ist die Psoaskompartmentblockade, die die Nerven des Plexus lumbalis (Nn. femoralis, cutaneus femoris lateralis und obturatorius) erreichen soll. Die Punktion birgt jedoch verschiedene Risiken und nicht immer kann eine optimale Analgesie erlangt werden. Unzureichende Nervenblockaden und fehlerhaft angelegte oder dislozierende Katheter führen zu Problemen, die schwerwiegende Komplikationen hervorrufen können. In vielen anatomischen Lehrbüchern wird die Lage des Plexus lumbalis zur Wirbelsäule und seine Aufzweigungen in die verschiedenen Nervenanteile beschrieben. Bisher kann allerdings keine regelhafte Aussage gemacht werden, die das Auffinden des Plexus erleichtert und die Punktion sicherer macht. Aufgabe der Arbeit ist es daher, durch eine anatomische Studie die Verlaufswege der Plexusnerven zu konkretisieren, sowie Gemeinsamkeiten im intramuskulären Verlauf und den Einfluss verschiedener individueller Faktoren auf die Muskeln (BMI, Alter, muskuloskelettale Veränderungen) aufzudecken. Die Untersuchung erfolgt an 190 Mm. psoas. Jeder Muskel wird markiert und im Anschluss einzeln untersucht. Verläufe der Nerven und die Muskelmorphologie werden auf Höhe der Bandscheibe L4/L5 vermessen. In der Studie zeigt sich, dass vor allem der N. cutaneus femoris lateralis und der N. femoralis sehr häufig intramuskuläre Verläufe haben, diese jedoch unabhängig voneinander vorliegen können und keine Muskellogen bestehen, in denen beide Nerven aufzufinden sind. Der N. obturatorius verläuft regelhaft extramuskulär im retroperitonealen Fettgewebe und in enger Nachbarschaft zur V. lumbalis ascendens. Ein direkt funktionaler Einfluss der verschiedenen untersuchten Variablen (BMI, Alter) kann in der Studie nicht belegt werden. Es zeigen sich jedoch deutliche Veränderungen der Muskelmorphologie bei muskuloskelettalen Veränderungen im Bereich der lumbalen Wirbelsäule. Auch in dieser Untersuchung können keine regelhaften Aussagen über Nervenverläufe gemacht werden. Es zeigt sich sehr deutlich, dass der individuelle Verlauf abhängig ist von den einzelnen topographischen Gegebenheiten im Retrositus. Dies muss bei Punktionen berücksichtigt werden und einzelne Einflussfaktoren sollten im Vorfeld genau evaluiert werden. Zudem scheint es sinnvoll, die standardmäßig durchgeführte Elektrostimulation durch sonographische Kontrollen zu ergänzen
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Plazentablut kann unter anderem zur autologen Transfusion von Frühgeborenen verwendet werden. Dabei ist die Kontamination von Plazentablut ein wichtiger limitierender Faktor für die klinische Verwendung. In dieser Studie wurde die Kontaminationsrate von Plazentablutentnahmen untersucht, wobei die Kontamination sowohl für vaginale Geburten als auch für Sectio-caesarea-Geburten getrennt bestimmt wurde. Weiterhin sollte herausgefunden werden, ob es eine Blutfraktion gibt, die für den Kontaminationsnachweis am sensitivsten ist und ob alle Kontaminationen durch eine mikrobiologische Untersuchung an Tag 1 erfaßt werden. Dazu wurde bei 117 Geburten (89 vaginale Geburten, 28 Sectiones caesareae) das Plazentablut nach Durchtrennung der Nabelschnur mit der Plazenta noch in utero durch Punktion der Nabelschnurvene gewonnen. Hierzu wurde das Cord Blood Set MXT 2206DC der Firma Maco Pharma International GmbH verwendet. Das Vollblut wurde nach Zentrifugation mit dem Müller-Krüssel-System in die Komponenten Erythrozytenkonzentrat, Buffy coat und Plasma aufgetrennt. Diese drei Fraktionen wurden an drei Tagen (1, 3, 35) auf aerobe und anaerobe bakterielle Kontamination untersucht, wobei an Tag 1 zusätzlich auch noch das Vollblut überprüft wurde. Dafür wurden Kulturflaschen mit je 3 ml der entsprechenden Fraktion beimpft und mit dem Bactec-Gerät sieben Tage bei 35°C überwacht. Es wurde eine Gesamtkontamination von 28,2% (33/117) festgestellt, wobei vaginale Geburten zu 33,7% und Sectiones caesareae zu 10,7% kontaminiert waren. Am ersten Untersuchungstag konnten 28 Kontaminationen erfaßt werden. Die restlichen fünf Kontaminationen wurden erst an Kontrolltag 3 nachgewiesen. Das Buffy coat unterscheidet sich beim Kontaminationsnachweis signifikant von den anderen Fraktionen. In ihm konnten 63,6% der Gesamtkontamination erfaßt werden. Die nachgewiesenen Bakterien waren Keime der normalen Hautflora und der Vaginal- bzw. Perinealregion, wobei am häufigsten Koagulase negative Staphylokokken auftraten. Außerdem konnte beim Vergleich der Kontaminationshäufigkeiten der einzelnen Klassen in dieser Studie ein Einübungseffekt festgestellt werden. Die zum Teil erhobenen Entzündungsparameter ließen keine sicheren Rückschlüsse auf eine eventuelle Kontamination der Plazentablutproben zu. Das durchschnittlich entnommene Plazentablutvolumen betrug ca. 60 ml. Die Gesamtkontamination von 28,8% ist im Vergleich zu anderen Studien hoch. Das kann zum Teil dadurch erklärt werden, daß in dieser Studie die Nachweismöglichkeiten durch mehrere Untersuchungen (Tag 1, 3, 35) und durch die einzeln untersuchten Blutfraktionen besser ausgeschöpft wurden. Wie diese Studie zeigt, konnten unter Verwendung des Bactec-Systems bei nur einer Untersuchung nicht alle Kontaminationen erfaßt werden. Weiterhin zeigen die vorliegenden Ergebnisse, daß im Buffy coat die höchste Nachweisrate erzielt wurde. Somit sollte am besten immer das angewendete Endprodukt auf eine bakterielle Kontamination untersucht werden und zusätzlich wenn möglich immer noch das Buffy coat mituntersucht werden. Bei einer Plazentablutentnahme sollte also immer mindestens das Erythrozytenkonzentrat untersucht werden. Überdies ist es anzuraten ein speziell trainiertes Entnahmeteam für die Gewinnung von Plazentablut einzusetzen, um die Kontaminationsrate auf ein Minimum zu senken.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die auf dem Markt befindlichen Nagelsysteme zur Versorgung proximaler Femurfrakturen sind nicht unumstritten. Gefürchtet ist insbesondere die Dislokation der in den Schenkelhals eingebrachten Schraube. Es wird über ein neues Nagelsystem (TargonPF) mit einem teleskopierbaren Tragsystem, eine aus zwei Anteilen bestehende Schenkelhalschraube (Traghülse und Tragschraube), die ein schadloses Nachsintern der Fraktur ohne die typischen Komplikationen älterer Nagelsysteme ermöglichen soll, berichtet Als zweite Fixierung wird ein Antirotationsstift eingebracht. Beide proximalen Verriegelungen haben durch ein Gewinde eine feste Fixierung im Nagel selbst. Im Zeitraum 01.01.1999 bis 31.12.2000 haben wir 64 Patienten, 47 Frauen, 17 Männer, im Alter von 37 bis 99, Durchschnittsalter 79,8 Jahre mit dem neuen proximalen Femurnagel versorgt. Mit einem standardisierten Protokoll (S.A.H.F.E., Standardised Audit of Hip Fractures in Europe) wurden neben demographischen Daten des Patientengutes intra- und postoperative Komplikationen erfasst sowie die Patienten beziehungsweise die Hausärzte durchschnittlich 6,57 Monaten nach Entlassung aus stationärer Behandlung angeschrieben. Die Rücklaufquote betrug 90,56%. Beobachtet wurden 11 Hämatome, drei erforderten weitere Therapien (in zwei Fällen Punktion, einmal die Revision in Lokalanästhesie mit Drainageneinlage). Es kam zu drei oberflächlichen und einem tiefen Wundinfekt, der mit einem erneuten Weichteileingriff zur Ausheilung kam. Intraoperativ kam es zu einem Materialfehler (Ausfransen der Traghülse) sowie zwei Bohrfehlern bei der distalen Verriegelung. Im postoperativen Verlauf konnte ein „cut-out“ eines Antirotationsstiftes gesehen werden. Schwerwiegend war das Entstehen einer Pseudarthrose, die die Revision mit einer zementfreien Endoprothese erforderte. Zur Nachuntersuchung wurden Mortalität, Mobilität, Schmerzen und Wohnortwechsel als Endpunkte definiert. Das überprüfte System hat sich in unserer Klinik außerordentlich bewährt und wird mittlerweile regelhaft bei instabilen Frakturen am coxalen Femurende eingesetzt.
Der Anstieg der Corticosteroninkretion in das Nebennierenvenenblut frisch hypophysektomierter Ratten diente zur Bestimmung von ACTH-Spiegeln in 1 ml nativen, menschlichen Plasma. Normale ACTH-Plasmaspiegel sind sowohl bei Punktion der Vena cubitalis als auch des Bulbus cranialis venae jugularis durch diese Methode nicht oder nur ungenau zu erfassen. Bei Patienten mit pathologisch erhöhten ACTH-Spiegeln in der Vena cubitalis sind die ACTH-Spiegel im Bulbus cranialis venae jugularis signifikant höher. Es ließ sich eine Beziehung zwischen ACTH-Spiegel in der Peripherie (Vena cubitalis), Differenz der ACTH-Spiegel zwischen Bulbus cranialis venae jugularis und Vena cubitalis und biologischer Halbwertszeit von endogenem ACTH aufstellen. Nach den Ergebnissen der Bestimmung von ACTH-Spiegeln bei Nebennierengesunden läßt sich folgern, daß die biologische Halbwertszeit von endogenem ACTH größer als 4 min sein muß. Bei Patienten mit erhöhten ACTH-Spiegeln ließ sich die biologische Halbwertszeit von endogenem ACTH größenordnungsmäßig mit ca. 40 min berechnen. Bei diesen Patienten betrug die mittlere tägliche ACTH-Inkretion ca. 100 E.