POPULARITY
Als Sänger sucht er die Höhe. Der polnische Countertenor Jakub Józef Orliński ist ein Shooting Star in der Opernwelt und besonders dafür bekannt, dass er es schafft, Barockmusik einem jüngeren Publikum schmackhaft zu machen. Ausserdem in der Sendung: 01:50 Aktuell: Pierre Boulez zum 100. Geburtstag. 11:40 Gespräch: Jakub Józef Orliński macht als Model und Breakdance-Tänzer den Spagat zwischen Klassik und Pop-Kultur. Derzeit ist er am Opernhaus Zürich in der Barockoper «Agrippina» von G.F. Händel zu erleben. (Luca Koch) 32:30 Neuerscheinungen: «Hei cho»: Klassische Schweizer Mundartlieder mit Stephanie Bühlmann, Daniel Behle und Benjamin Engeli (Solo Musica). «Schubert Now!»: Ein stark verfremdeter Schubert mit der Sängerin Veronika Harcsa (BMC Records). (Elisabeth von Kalnein) 52:55 Swiss Corner: Die Ausstellung «Tabu Wagner? Jüdische Perspektiven» im Richard Wagner-Museum Luzern.
In the coming week, Baroque music lovers will get their money's worth in Melbourne, Sydney and Canberra. In the three cities, the Freiburg Baroque Orchestra performs works by Mozart, played in the original musical style of the time. A real experience. The manager and director of the ensemble is Hans-Georg Kaiser, who gives the following insight into the cooperation of this extraordinary group of musicians. - In der kommenden Woche kommen Liebhaber der Barockmusik in Melbourne, Sydney und Canberra auf ihre Kosten. In den drei Städten gastiert das Freiburger Barockorchester mit Werken von Mozart, gespielt im Originalmusikstilstil der Zeit. Ein echtes Erlebnis. Manager und Intendant des Ensembles ist Hans-Georg Kaiser, der den folgenden Einblick in das Zusammenwirken dieser außergewöhnlichen Musikergruppe gibt.
Das vierköpfige Organisten Team Anna Städeli, Judith Brand, Dominik Röglin und Vital Julian Frey, präsentiert ein Musikprogramm von Bach bis Deep Purple Rock'n'roll ist weit mehr als nur ein Musikstil der 1950er-Jahre oder ein Tanz mit akrobatischen Einlagen. Der Begriff steht für das Lebensgefühl einer jugendlichen oder jung gebliebenen Generation. Rock'n'roll hat mit Schwung, Rhythmus, aber auch mit Protest und Auflehnung, mitunter sogar mit Grenzüberschreitungen zu tun. Diesem Lebensgefühl ging das Organisten Team nach, suchte nach rockigen Elementen in der Orgelliteratur und präsentierte ein passendes Programm im Rahmen des Orgelkonzerts vom 12. Januar 2025 um 17 Uhr in der Kirche Thierachern.Besonders die Barockmusik bietet einige Parallelen zur Rockmusik: Sie kann rhythmisch-intensiv, frei und wild klingen. Beim Präludium in C von Dietrich Buxtehude erinnert das Pedalsolo an ein Gitarrensolo und Bachs weltberühmte Toccata in d-Moll gleicht einer stürmischen, jugendlichen Protestbewegung. Nebst jazzigen Klängen von Andreas Willscher, Jürg Lietha und Hans Uwe Hielscher konnte das Publikum eine Uraufführung erleben; so schrieb Markus Aellig, bis 2017 Organist der Stadtkirche Thun, eigens für diesen Anlass ein Orgelarrangement zum Thema «Barock'n'roll».
Wo ist Heimat? Diese Frage stellte der Sänger und Cellist Abel Selaocoe mit seinem ersten Album „Where is home“, auf dem er Werke von Johann Sebastian Bach mit südafrikanischen Gesängen verband. Mit „Hymns of Bantu“ scheint er darauf eine Antwort gefunden zu haben: Er hat Hymnen seiner südafrikanischen Vorfahren gemeinsam mit dem Ensemble Manchester Collective neu arrangiert und beim Label Warner Classics eingespielt. Doch auch auf diesem Album gehen westliche Barockmusik und südafrikanische Traditionels wieder überraschende Symbiosen ein. Thilo Braun stellt es im heutigen Album-Tipp vor.
Gerade hat er seinen 70. Geburtstag gefeiert. Aber wie fing das alles an mit seiner Musikerkarriere? Ein Kind, das nächtelang vorm Spiegel Shakespeares Richard III. spielt. Ein Teenager, der sich von LKW-Fahrern die Begeisterung für Barockmusik abguckt. Und eine autistische Schwester, die dem kleinen Simon Schönberg-Partituren bringt. Und dann sind da noch sein Schlagzeug und die Plattensammlung seines Vaters. Und natürlich Liverpool, die Stadt der Beatles. Was legt Simon Rattle auf in dieser Stunde? Lassen Sie sich überraschen! Eine Produktion von BR-Klassik aus der Reihe "Meine Musik"
Schon als Kind spielte Théotime Langlois de Swarte Geige, nicht ungewöhnlich für den Spross einer musikalischen Familie. Etwas ungewöhnlich, dass es gleich die Barockgeige war - und dass Théotime sich in die Barockmusik verliebte. Besonders Vivaldis "Vier Jahreszeiten" begeisterten ihn und tun es bis heute.
Der Oboist Francois Leleux ist in München quasi zuhause. 1992 hat er den ARD Musikwettbewerb gewonnen, 12 Jahre lang war er Solo-Oboist des BRSO und inzwischen hat er eine Professur an der Münchner Musikhochschule. In der Reihe "Nachtwache" des Münchener Kammerorchesters tritt er morgen als Solist auf. Und hier auf BR Klassik ist er oft zu hören, zum Beispiel mit solch wunderschöner Barockmusik. Neben Mozart und Berio wird Bohuslav Martinu zu hören sein. Sein Oboenkonzert. Das gilt als ziemlich anspruchsvoll, vielschichtig - was erwartet das Publikum in diesem Stück?
Wissen Sie, was eine Sinfonische Dichtung ist? In dieser Podcast-Folge geht es zwar nicht um die Erklärung musikalischer Fachbegriffe, die Erklärung zur Sinfonischen Dichtung kommt aber trotzdem vor. Wir besprechen nämlich eine solche mit ihrem Komponisten Friedemann Katt und der Leiterin der Orts der Begegung bei den Elisabethinen Agnes Retschitzegger.
Barockmusik in einem etwas anderen Gewand: Das sind die Werke des Komponisten Jan Dismas Zelenka.
Der amerikanische Dirigent und Cembalist William Christie ist einer der profiliertesten Musiker der Alten Musik. Mit seinem Ensemble "Les Arts Florissants" hat er die französische Barockmusik wiederbelebt und weltweit bekannt gemacht. Nun feiert er seinen 80. Geburtstag.
Was hat die Pop-Band Maroon 5 mit Barockmusik zu tun? Der Schlüssel heißt Johann Pachelbel. Aus seinem berühmtem Kanon in D-Dur bedienen sich auch Bands wie Maroon 5. Eine Spurensuche in Nürnberg.
Seit dieser Spielzeit ist Rubén Dubrovsky Chefdirigent am Gärtnerplatztheater in München. Aber er spielt außerdem hervorragend Cello, verschiedene Gitarren und Percussions, ist Arrangeur und Folklore-Forscher. Geboren ist er in Argentinien, stammt aus einer italienisch-polnischen Künstlerfamilie, spricht sechs Sprachen und ist bis heute fasziniert von der südamerikanischen Volks- und Barockmusik.
Wer Bach und Buxtehude liebt, wird kaum an ihm vorbeikommen: Über 400 Aufnahmen tragen seinen Namen auf dem Cover, er gilt als einer der Experten für Barockmusik. 1979 gründete er das Amsterdamer Barockorchester und einige Jahre später den Amsterdamer Barockchor. 2003 wurde er zum Ritter geschlagen und ist seit 2019 ist er Präsident des Bacharchivs Leipzig: Ton Koopman.
Der polnische Countertenor Jakub Józef Orliński hat die Welt mit seiner außergewöhnlichen Stimme verzaubert (siehe Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris). In dieser Folge von "Erstklassisch mit Mischke" spricht der Klassik-Experte Joachim Mischke mit dem Star über seine Karriere,seine Leidenschaft für Barockmusik und die Verbindung zu Hip-Hop. Wie vereinbart man eine Karriere als Opernsänger mit Breakdance? Und was bedeutet die Elbphilharmonie für ihn? Hören Sie rein und erfahren Sie mehr über den vielseitigen Künstler. Ihr Feedback an Joachim Mischke gern unter moinhamburg@Abendblatt.de. #Orliński #Barock #Klassik #Breakdance #Vivaldi #Elbphilharmonie #Mischke #Oper #Musik #Kultur #Podcast #Abendblatt #KlassikPodcast #Countertenor #Olympische Spiele #Pari
Händel, Bach, Telemann: Diese Namen verbindet man mit Barockmusik. Ihren Zeitgenossen Thomas Selle kennt jedoch kaum jemand. Dabei hat er mehr als 300 Musikstücke geschrieben. Und er war ein Mann mit vielen Geheimnissen.
Aus einem protestantischen Pfarrhaus stammend, wuchs Andreas Küppers mit »viel evangelischer Kirchenmusik« auf und lernte als Kind darüber hinaus eine große Bandbreite an Musikstilen und Komponisten kennen. Zur Renaissance- und Barockmusik entwickelte er erst im Laufe seines Studiums von Klavier und historischen Tasteninstrumenten an der Hochschule für Musik im Frankfurt eine enge Beziehung. Seit dieser Zeit ist Claudio Monteverdi für Küppers eine Art »Hausgott«: In nahezu jeder seiner Kompositionen kann der Cembalist etwas erkennen, das mit ihm persönlich zu tun hat und ihn in jedem Fall bewegt. Im Podcast spricht Andreas Küppers mit Katie Knees über die drei Dinge, die ihn an Musik im Originalklang reizen und welche Konnotationen in B'Rock stecken. Mit B'Rock und dem B'Rock Vocal Consort begibt sich Küppers im Rahmen des Festivals FEL!X auf die Spuren von »Monteverdi in Flandern«. https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/felx-brock-vocal-consort-brock-andreas-kuppers/4046 https://b-rock.org/ http://www.andreaskueppers.de/index.php/vita.html Foto © Mirjam Devriendt
Am Wochenende sind Europawahlen. Wie wurde Europa eigentlich in der Barockmusik reflektiert? Sabine Weber taucht in das Musikbusiness am Beginn des 18. Jahrhunderts ein und beginnt mit einem Europaklang, der es 1970er sogar ins Fernsehen geschafft hat.
Auf seiner letzten CD für Gramola hat Marwan Abado mit Paul Gulda musiziert. Ein „Path of Love“, so der Titel, verbindet feinsinnige Arabesken abwechselnd mit Barockmusik für Oud und Cembalo. Aufgenommen vor 10 Jahren auf Schloss Feistritz in der Steiermark. Die neue CD „Longa Vienna“ entstand im Studio in Niederkreuzstetten und ist eine Rückschau auf bald 40 Jahre Musik und Leben in Wien. Marwan Abado wurde als Sohn einer christlich-palästinensischen Familie in einem Flüchtlingslager in Beirut im Libanon geboren. 1985 flüchtet er aus dem Bürgerkriegsgebiet nach Österreich, wo er als Musiker, Sänger, Komponist und Poet eine neue Heimat gefunden hat. Mehr zur CD „Longa Vienna“ von Musikchefin Ursula Magnes.
Sting setzte in den 90er Jahren fort, was er als Solo-Künstler begonnen hatte: er schuf melodische, seelenvolle Lieder. Stilistisch einengen ließ er sich aber nicht. Nur konsequent erscheint da sein Ausflug in die Barockmusik, gemeinsam mit einem Lautisten nahm er Lieder von John Dowland auf und performte auch eigene Songs in diesem Stil. Für viele Fans kam das unerwartet, genau wie das folgende Album mit historischen Winter- und Weihnachtsliedern. Stets suchte er nach neuen künstlerischen Mitteln und liebte den Austausch mit ausgewählten Mitmusikern wie Dominic Miller oder Manu Katché. Sting probierte auf „Symphonicities“ aus, wie alte Police- und neuere eigene Lieder mit einem Orchester klingen. Das Musical „The Last Ship“ erzählte von seiner Kindheit und seinen Erinnerungen an das Leben in einer Hafen- und Werftstadt. Auch wenn es nicht dauerhaft am Broadway lief, zeigte es, welche auch literarischen Ideen Sting mit Musik zu verbinden in der Lage war. Ein Reggae-Album mit dem jamaikanischen Superstar Shaggy zeigte erneut seine Spielfreude und den Spaß am musikalischen Austausch. Aber auch weitere Alben mit Rockmusik veröffentlichte Sting, das jüngste 2021, gefolgt von zahlreichen umjubelten Konzerten rund um die Welt. Der Applaus, aber auch viele Ehrungen wie der Polar Music Prize künden von Weltruf und der überaus großen Wertschätzung für den Musiker Sting. Die Folgen "The Police" und "Sting (I)" findet Ihr u. a. in der ARD Audiothek. Peter Playlist für Sting (II): Ten Summoner‘s Tales (1993): If I ever lose my faith in you, Love is stronger than justice (The Magnificant Seven), Fields of gold, Seven days, It's probalbly me, Shape of my heart Mercury Falling (1996): The hounds of winter, I hung my heart, Let your soul be your pilot, I was brought to my senses, I'm so happy I can't stop crying Brand New Day (1999): A thousand years, Desert rose, Brand new day All This Time (2001): Live-Album Sacred Love (2003): Whenever I say your name (feat. Mary J. Blige) Songs From The Labrinth (2006): Can she excuse my wrongs If On A Winter's Night… (2009): Soul cake, The snow melts the soonest, Lo, how a rose e'er blooming The Last Ship (2013): The last ship 57th & 9th (2016): 50.000, Pretty young soldier. The empty chair 44/876 (mit Shaggy, 2018): Morning is coming Duets (2021): Little something (mit Melody Gardot), It's probably me (mit Eric Clapton), My funny valentine (mit Herbie Hancock) The Bridge (2021): Rushing water, The Book of Numbers
Drehleier und Musette waren in der Barockzeit die Favoriten des französischen Adels. Auch spieltechnisch haben sie eine Gemeinsamkeit, die Tobie Miller und François Lazarevitch auf ihrem neuem Album ausloten.
Die Häuslebauer wissen Bescheid: Ohne Fundament geht gar nichts. In der Musik genau dasselbe! Der Bass hält die Musik zusammen - egal ob zupfend in der Barockmusik oder groovend im Jazz. Laury und Uli klären in dieser deepen Folge, weshalb wir Menschen uns so angezogen fühlen von Bässen, wieso das Barockzeitalter DIE Epoche für den Bass war - und warum manche Basslinien ganze Jahrhunderte überstanden haben. Die passende Expertin haben sich Laury und Uli auch noch eingeladen, die erste Professorin für Kontrabass in Deutschland: Alexandra Scott.
Für sein neues Album "Baroque Colours" hat der Pianist Martin Stadtfeld eine sehr persönliche Auswahl getroffen: Kurze Originalwerke von Bach, Händel, Scarlatti, Couperin und Rameau, aber auch Werke der weniger bekannten Komponisten Kuhnau, Galuppi, Soler und Royer. Außerdem hat er Stücke ausgesucht, die ihm besonders am Herzen liegen, er hat sie für Klavier neu bearbeitet und auch eigene Improvisationen hinzugefügt. Mit Bachs Goldberg-Variationen feierte Martin Stadtfeld im Alter von 22 Jahren seinen Durchbruch. Mit seinem neuen Album möchte er jetzt ein junges Publikum für die Barockmusik begeistern: "Ich habe mir bei der Auswahl der Werke bewusst gemacht, dass junge Menschen heute völlig andere Hörgewohnheiten haben als vor 20 Jahren. Oft entdecken sie Musik als 30 Sekunden Audios in TikTok Videos. Um neben geübten Musikhörern auch diese jungen Leute anzusprechen, habe ich kurze, emotionale barocke Werke ausgewählt, die unmittelbar wirken", so Stadtfeld. In "NDR Kultur à la carte" spricht Martin Stadtfeld über seine neue "Strategie", über Barockmusik, seine Arbeit und seine neue Professur an der Hochschule für Künste (HfK) Bremen.
Bücher über Barockmusik gibt es meterweise. Nun reiht sich ein weiteres ein: Der Bärenreiter-Verlag bringt eine neue Musikgeschichte in fünf Bänden heraus, nach den Bänden über Klassik, Romantik und Moderne liegt jetzt der Band zur Barockmusik vor, verfasst von der Musikwissenschaftlerin Kordula Knaus. Unser Kritiker Andreas Göbel hat ihn gelesen.
Zwar kehrt Martin Stadtfeld zur Musik von J. S. Bach zurück, doch sein neues Album zeigt ein Kaleidoskop von europäischer Barockmusik. Darüber sprach er mit Grit Schulze und über sein Engagement für musikalische Bildung.
In knapp einem Monat, am 19. Dezember wird er 79 Jahre alt, der in Amerika geborene, inzwischen längst französische Dirigent William Christie. 1979 gründete er ein Ensemble für historisch informierte Aufführungspraxis und gab ihm den schönen Namen "Les Arts Florissants" - Die blühenden Künste. Das hat seinem Namen alle Ehre gemacht, es gehört längst zu den weltweit besten seiner Art. Den Namen hatte Christie beim französischen Barockkomponisten Marc-Antoine Charpentier entliehen, bzw. bei dessen gleichnamiger Oper. Vor allem die französische Barockmusik, Komponisten wie Rameau, Charpentier oder Lully hat Christie in Interpretationen vorgelegt, die Maßstäbe setzten, und tut dies nach wie vor. Aber das Spektrum ist riesig. Gerade ist ein Album mit Vokalmusik von Heinrich Schütz erschienen. Bandleader ist diesmal der Tenor Paul Agnew, der sich die künstlerische Leitung von Les Arts Florissants seit vier Jahren mit William Christie teilt. Oswald Beaujean hat das neue Schütz-Album gehört.
Sie ist kaum bekannt bei uns, die französische Kirchenmusik des Barock. Einer der Gründe dafür: Nur wenige Musikerinnen und Musiker sind im Umgang mit dem französischen Stil geübt. Nun melden sich Emmanuelle Haim und ihr Ensemble "Le Concert d'Astrée" mit einem Album mit geistlicher Musik von Campra, Rameau und Mondonville zu Wort.
Aus einem kleinen, mutigen Zufall wurde eine internationale Gesangskarriere. Shira Patchornik wurden besondere Talente für Gesang und Schauspiel in die Wiege gelegt. 1993 in Israel geboren, wurde sie im Alter von 7 Jahren Mitglied im Bal-Kol-Chor in Tel Aviv, mit 9 spielte sie Theaterstücke im ganzen Land und mit 14 begann ihre Karriere als Solistin an der Israelischen Oper. (Wdh. vom 13.01.2023)
Vor gut 20 Jahren begeisterte der damalige Intendant Peter Jonas die Opernfans für Barockmusik. Jetzt will sein Nach-Nachfolger Serge Dorny daran anknüpfen: Bei den Opernfestspielen feierte am 15. Juli Händels "Semele" im Prinzregententheater Premiere.
Heute endlich wieder zu Gast: Clementine an der Klarinette. Sie fragt unter anderem, wozu der Quintenzirkel nützlich ist, in welchen berühmten Songs er als Quintfall vorkommt und es klärt sich auf, was ein Stadtplan damit zu tun hat. In der Bonusmusik zum Anschluss der Staffel 9 hört Barockmusik. Ein Allegro aus der Sonate C-Dur von Giovanni Platti für Traversflöte. Steven Tailor - Traversflöte, Christian Seidel - Barockfagott Die Noten zur Folge findet ihr hier: https://www.slideshare.net/barockundjazz/einspiel-9-im-quintenzirkel PODCAST hier: linktr.ee/steven.tailor
Daniel Hope liebt die Barockmusik. Weil sie so emotional ist und mit ihrem Rhythmusgefühl sogar ein bisschen revolutionär. Zur Zeit ihrer Entstehung konnte man mit ihr das Publikum zum Kochen bringen. Und das will Daniel Hope heute noch.
Silke Hasselmann, Nana Brinkwww.deutschlandfunkkultur.de, LänderreportDirekter Link zur Audiodatei
Barockmusik findest du etwas langweilig? Garantiert nicht mehr nach dieser Folge: Ich erkläre dir, wie du aus dem stringent und streng wirkenden Notenmaterial wunderbare Musik machst. Beitrag zur Folge Der größte deutsche Klavierkurs-Vergleich als PDF ---------- Pianobeat: Der größte deutsche Klavier-Blog Pianobeat auf Instagram Pianobeat auf Facebook Spielend Klavier Lernen mit Franz Titscher Klavier online lernen im Pianoclub
Das FBO ist so was wie ein Dino der Alten-Musik-Szene! Seit Mitte der Achtziger Jahre führt es Alte Musik historisch informiert auf. Schon längst spielt es nicht mehr nur Barockmusik, aber die dann doch immer wieder ganz einzigartig – wie bei seinem neuesten Studioprojekt „Vivaldi unter Sternen“. Und da zieht pünktlich zur Jahreszeit der Frühling ein!
Interpreten: Amandine Beyer, Gli Incogniti Label: harmonia mundi EAN: 3149020946244 Neben den Sonaten und Partiten für Violine von Johann Sebastian Bach gehören die sogenannten Mysterien- oder Rosenkranzsonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber zu den wichtigsten Violinwerken der Barockmusik. Eine neue Aufnahme mit Amandine Beyer und ihrem Ensemble Gli Incogniti eröffnet neue Höreindrücke, wurde sie doch durch Tanz und Bewegung inspiriert.
In Italien war was zu hören und zu lernen, in England was zu verdienen. So munkelte man in Musikerkreisen vor 300 Jahren. Also machte sich der in Halle geborene Georg Friedrich Händel (1685-1759) im Jahr 1713 auf nach London und avancierte dort zum Weltstar der Barockmusik. (BR 2013)
Aus einem kleinen, mutigen Zufall wurde eine internationale Gesangskarriere. Shira Patchornik wurden besondere Talente für Gesang und Schauspiel in die Wiege gelegt. 1993 in Israel geboren, wurde sie im Alter von 7 Jahren Mitglied im Bal-Kol-Chor in Tel Aviv, mit 9 spielte sie Theaterstücke im ganzen Land und mit 14 begann ihre Karriere als Solistin an der Israelischen Oper.
Es ist einer der größten und wichtigsten Zyklen für Violine in der Barockmusik: die Rosenkranzsonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber. Die Schweizer Geigerin Meret Lüthi hat mit ihrem Ensemble "Les Passions de l'âme" dieses Mammutwerk nun auf CD aufgenommen - mit einer ganz persönlichen Verbindung
Mit der Geigerin und Dirigentin Michi Gaigg spreche ich über die besonderen Fähigkeiten, die man als Geigerin mitbringen muss, über CD Einspielungen ihres Orchesters L'Orfeo und über ihre Liebe zur französischen Barockmusik. Unter https://www.lorfeo.com/diskografie finden Sie eine Liste der CDs des Orchesters.
2006 gründete die Geigerin Amandine Beyer ihre eigene Truppe für Alte Musik: Gli incogniti, übersetzt: Die Unbekannten – was sich vor allem auf die Literatur bezieht, die das Ensemble spielt. Oder vielleicht auch auf die Art und Weise, wie den musikalischen Werken begegnet wird? Diese Vermutung kam SWR2-Kritikerin Susanne Benda beim Hören der neuen CD von Gli Incogniti.
Vom 30. September bis zum 2. Oktober hat der Deutsche Zithermusik-Bund e.V. zum großen Festival "Zither in Hof - Heimat für alle" eingeladen. Überall in der Stadt erklingt Zithermusik- von Barockmusik zu neuesten Kompositionen. Außerdem gibt es Workshops und Veranstaltungen speziell für Kinder. Evi Strehl berichtet.
Das Ensemble Barokkbandið Brák besteht hauptsächlich aus isländischen Musiker*innen, die alle die Leidenschaft für die historisch informierte Aufführung von Renaissance- und Barockmusik teilen und versuchen, die Musik aus dieser Zeit einem breiten Publikum in Island und im Ausland nahezubringen. SWR2-Musikkritiker Thilo Braun war beim Hören des neuen Albums „Two Sides“ besonders beeindruckt von der Vielfalt der Farben und Klänge historischer Instrumente.
Vom 30. September bis zum 2. Oktober hat der Deutsche Zithermusik-Bund e.V. zum großen Festival "Zither in Hof - Heimat für alle" eingeladen. Überall in der Stadt erklingt Zithermusik- von Barockmusik zu neuesten Kompositionen. Außerdem gibt es Workshops und Veranstaltungen speziell für Kinder. Evi Strehl berichtet.
Michael "Bully" Herbig hat einen neuen Film gedreht - inspiriert von einer wahren Begebenheit: dem Fall des "Spiegel"-Journalisten Claas Relotius, der lauter Geschichten fälschte. Eine Mediensatire ist "Tausend Zeilen" nicht geworden, eine Komödie auch nicht. Was ist es dann? Hermann Florin, Drehbuchautor und Produzent des Films, gibt Auskunft / "Wir sind schön!" - Das neue Album des Pop-Feingeists Jens Friebe / Liebhaberin der Barockmusik und äußerst populäre Literatin: Donna Leon, die Schöpferin der Commissario-Brunetti-Krimis, feiert ihren 80. Geburtstag / "Lektionen": Der neue, autobiographisch grundierte Roman des Briten Ian McEwan erscheint auf Deutsch
Die Akademie für Alte Musik Berlin feiert 40-jähriges Jubiläum. Konzertmeister Georg Kallweit berichtet über die Gründungsidee, Konzerte ohne Honecker-Bild, die basisdemokratische Arbeitsweise und Zukunftspläne.
Die Sopranistin Miriam Feuersinger ist eine der führenden Bach-Sängerinnen unserer Zeit. Bei den Bachfesttagen Köthen erzählt sie über die Vorzüge von Hausmusik und die „musikalische Liebe ihres Lebens“.
Das Pera-Ensemble, gegründet von Mehmet Yeşilçay, verbindet Alte Musik mit osmanischer Musiktradition. Mehmet Yeşilçay lebt seit seiner Kindheit in München (diniert aber am liebsten in Istanbul), und hatte als türkischer Deutscher oder deutscher Türke schon früh die Vorstellung einer Verschmelzung klassisch-türkischer Kunstmusik mit abendländischer Barockmusik.
Johann David Heinichen zählte neben Händel und Hasse zu den drei großen Hs der Barockmusik. Dann geriet er in Vergessenheit. Doch seine Kirchenmusik und seine italienischen Kantaten sind immer noch hörenswert. Und seine farbigen Concerti sind geradezu wegweisend.
Das Hans-Bunte-Areal in Freiburg ist bisher vor allem Freund*innen der elektronischen Musik ein Begriff. Jetzt hat erstmals das Freiburger Barockorchester dorthin eingeladen: Eine Zeitreise durch Barockmusik und Techno.
Sie ist eine gefeierte Bach-Interpretin, dabei wollte sie als Kind unbedingt die "Tosca" singen, am liebsten mit José Carreras. Er ist auch Titelheld eines unvollendeten Romans der damals 12-jährigen Dorothee Mields.
Dirigent wollte Vacláv Luks eigentlich nicht werden, doch nun lotet er mit seinen zwei Ensembles das Barockrepertoire aus und bereist die Welt. Gerade war er beim Bachfest Leipzig, wo ihn Grit Schulze traf.
Der Bologneser Pier Giuseppe Sandoni war nur noch eine Fußnote der Musikgeschichte - als Ehemann der berühmten Diva Francesca Cuzzoni. Jetzt hat das Ensemble La Floridiana seine Kompositionen wiederentdeckt. Ein hinreißendes Album voller berührender Barockmusik.
Laila Salome Fischer und Magnus Mehl, eine Sopranistin und ein Jazz-Saxophonist, tun sich mit dem Ensemble Il Giratempo zusammen und entdecken gemeinsam die italienische Barockmusik, speziell von Barbara Strozzi. Über die neu erschienene CD „Talkin‘ About Barbara“, das Zusammenwirken von Barock und Jazz und die Besonderheit der Werke von Strozzi spricht Laila Salome Fischer in SWR2.
Georg Muffats Armonico Tributo ist eines der farbenreichsten und stilistisch vielfältigsten Werke der Barockmusik. Das Concerto Copenhagen spielt die fünf Sonaten teils als Concerto grosso, teils als Triosonate. Eine hochgelungene Einspielung eines beeindruckenden Werkes.
Als William Christie 1965 während seines Studiums in Harvard eine Aufnahme von Jean-Philippe Rameaus Oper „Hippolyte et Aricie“ mit Janet Baker als Phèdre hörte, war es um ihn geschehen. Er entschied, sein Leben der Barockmusik zu widmen, vor allem den Opern Rameaus. Jetzt hat Christie Rameaus Oper „Platée“ herausgebracht.
Ein ganzes Album voller weiblicher Barockmusik. Das kanadische Ensemble La Cigale hebt Schätze von Isabella Leonarda, Vittoria Aleotti und Co.
Die Berliner Lautten Compagney gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Ensembles der Originalklangszene und setzt dabei immer wieder auch auf Überraschungen: Wenn nämlich Barockmusik mit Satie gemixt wird oder mit Minimal Music von Steve Reich, wie in den Alben "Timeless" und "Time Zones". Nun ist ein weiteres Album in dieser Reihe entstanden: "Time Travel". Da begegnen sich Henry Purcell und die Beatles.
Difference between Bach's music and Vivaldi's music?If you were to distinguish between the two of them, how would you do it? From what I hear in Vivaldi's music, especially his sacred music abound with fifth progressions, there is an underlying 'need' or yearning, yet there is an overwhelming recognition of our place in this world. Vivaldi, unlike Bach, realizes that we are lesser beings of God and nothing can change this, despite an 'insatiable need to'. Bach, however, tries to elevate us onto the same standing as God through his music with the assumption that a route to the divine is possible. There is no route to the divine in Vivaldi's music and his music is quite parodistic, assuming there is, when there isn't.So although I appreciate the intellectual and spiritual magnificence of Bach's music, his music tells me he aspired to sit on the throne of the Divine, alongside God in heaven, which no human being can do, nor has the right to do because we are God's puppets and he our puppeteer. The difference is, Vivaldi's recognizes this whereas Bach does not. In other words, Vivaldi knocks on the gates of heaven, awaiting an answer from God but never receives one. Bach, however, arrogantly strides through the gates, thinking he is God's equal and therefore, takes the leap of faith Vivaldi could never take.Vivaldi is like the crying child in the corner whom you feel sorry for. Bach is the fatherly figure who comforts this child. And I think Bach was so heavily influenced by Vivaldi for this reason. He found his long lost crying child. Vivaldi was apart of Bach he knew he had inside of himself because listening to the opening of his Easter Oratorio, I know for sure Bach had a strong dormant sense of opera but, for reasons which I am sure you will explain, didn't elaborate on it as Vivaldi was able to in his music.This is a subjective opinion
Zum Dahinschmelzen - die süddeutsche Barockmusik verlangt einen ganz speziellen satten und süßen Klang. Die Geigerin Nina Pohn hat ihn - und überrascht auf ihrer Debüt-CD mit einem geheimnisvollen Manuskript, hinter dem sich prominente Barockkomponisten verbergen.
Kein Gute Laune-Soundtrack, sondern süßliche Schwermut. Die Musik von Philipp Heinrich Erlebach ist ein Geheimtipp für Freunde der Barockmusik.
Mozart, Beethoven und Brahms hätten mit ihren Violinkonzerten nicht gerade die beste Musik geschrieben, behauptete Igor Strawinsky einmal. Und doch hat auch er 1931 seinen Beitrag zur Gattung geliefert. Im Herbst desselben Jahres in Berlin uraufgeführt, gehört Strawinskys Konzert, das Concerto en ré, wie es auch manchmal genannt wird, heute zu den Standards. Und trotzdem verlangt es von seinen Interpreten einen besonderen Zugang mit seiner "unvirtuosen" Faktur und den offenen Bezügen auf die Barockmusik, aber auch auf den Zirkus. Ist das Concerto en ré vielleicht sogar die Karikatur eines Violinkonzerts? Gäste von Benjamin Herzog sind die Dirigentin Graziella Contratto und der Musikwissenschaftler Felix Meyer.
Für ihr neues Album hat das Barockensemble Artemandoline Weltersteinspielungen vergessener Meisterwerke ausgegraben, die in Florenz und Rom des 18. Jahrhunderts für Mandoline und Basso continuo geschrieben wurden.
Wir gehen den Fragen nach: 1. Was lerne ich, wenn ich Blockflöte spiele? 2. Kann man damit überhaupt richtig Musik machen? 3. Gibt's schon für 3 EUR im Supermarkt. Welches Instrument ist geeignet? Bläserreim zu Folge 04 "Schon leicht gelingt der erste Ton, übst du fein freudig Liedchen ein, spielst du Barockmusik zum Lohn. Nun sammle fleißig Melodein!" Bonusmusik: aus Ton für Ton - ich greif ihn schon: Frost und Blätter, Kaninchen, Am Trapez, außerdem Ein Männlein steht im Walde, G.Ph. Telemann Bourree aus Concerto di Camera g-Moll. Alle Instrumente: Steven Tailor. Fragen und Wünsche an wind@steventailor.de
Was hat man ihr nicht schon für Namen gegeben: "Crazy Queen of Baroque" oder "Lady Gaga der Barockmusik" sind nur einige davon. Sie liebt die Kunst der Inszenierung, bleibt sich aber bei all ihren Projekten stets treu. Warum man ohne Authentizität nicht musizieren kann und an welchen Komponisten sie ihr Herz verloren hat, erzählt die Leipziger Sängerin, Geschäftsfrau und Künstlerin: Simone Kermes!
Gunar Letzbor ist seit vielen Jahren eine bekannte Größe in der historischen Aufführungspraxis. Schon 1989 gründete der österreichische Barockgeiger sein eigenes Ensemble: Ars Antiqua Austria. Im Untertitel nennt er es "Ensemble für neue Barockmusik", und löst das ein: die Alte Musik klingt stets wie neu.
Als die Barockmusik in den 1920er Jahren und dann nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in Mode kam, gehörten die Cembali-Instrumente der Firma Neupert zur Grundausstattung. Wolf-Dieter Neupert betreibt in vierter Generation die "Manufaktur für historische Tasteninstrumente" J.C. Neupert mit Sitz in Bamberg.
Kontrabassist Alf Brauer spielt in Barock-Orchestern und -Ensembles. Wir reden über historische Bassinstrumente und ihre Rolle in der Barockmusik. Alf hat ein Secco-Rezitativ aus Bachs Weihnachtsoratorium mitgebracht, bei dem wir uns an eine historische Musizierweise herantasten.
Venedig war im 17. Jahrhundert ein musikalischer Schmelztiegel. Die Gambistin Friederike Heumann, die Sängerin Nihan Devecioglu und der Lautenist Xavier Díaz-Latorre erkunden auf ihrem neuen Album die mediterranen Klänge, die damals in der Lagunenstadt zusammentrafen.
Die Schauspielerin Eva Mattes nimmt die Zuschauer im Stream des Theater im Delphi mit auf die Spurensuche von Marco Polo, dessen Reiseberichte jegliche Imaginationskraft sprengen. Kulturreporterin Magdalena Bienert hat sich mit auf die Reise begeben, bei der die lautten compagney eine Mischung aus europäischer Barockmusik und chinesischen Klängen zum besten gibt.
Saskia Kwast ist Harfenistin im Gürzenich-Orchester. Während ihre Harfen im Gartenhäuschen auf sie warten, erzählt sie von arabischer Musik, orientalischem Tanz und der Energie der Barockmusik.
"An den ersten Toten, den ich aufgebettet habe, erinnere ich mich bis heute gut", sagt der Berliner Bestatter Julian Heigl. "Ich hatte Tote bis dahin ja auch weder gesehen noch angefasst." An dem Tag habe er gemerkt, dass von den Toten eine große Ruhe ausgehe – eine Ruhe, die auch auf ihn übergehe. Der 39-Jährige versteht sich als alternativer Bestatter. Die Trauerfeiern, die er ausrichtet, orientieren sich an keinem festen Rahmen oder Ritus, sondern an den Bedürfnissen der Trauernden, erklärt Heigl im ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die Arbeit. "Auf einer guten Bestattung wird geweint und gelacht“, sagt er. Für Heigl selbst war lange nicht absehbar, dass er beruflich mit Toten und Trauernden zu tun haben würde. Er studierte Musikwissenschaft, promovierte über Barockmusik und machte sich danach auf die Suche nach einem Beruf, der zu ihm passte. Dabei stolperte er über die Homepage eines alternativen Bestatters: "Ich hatte das Gefühl: Das ist es. Das mache ich jetzt." In einem Praktikum erlernte Heigl die handwerklichen und bürokratischen Aspekte des Berufs, die Fristen, die einzuhalten sind, und wie man einen toten Körper wäscht, anzieht und bettet. Mit seinem Bestattungsunternehmen Thanatos bekomme er heute mehr Anfragen, als er zusagen könne. Auch wenn es immer schwer sei, Trauernden abzusagen, sei es auch wichtig, dass er auf seine eigenen Grenzen achte: "Es tut mir nicht gut, wenn ich 15 Sterbefälle im Kopf habe und sie einfach abarbeite", sagt Heigl.
Xenia Löffler erkennt man äußerlich sofort an ihren wallenden roten Locken, dann, wenn man sie hört, an ihrem virtuosen und ausdrucksstarken Oboenspiel. Vor allem in der Barockmusik feiert die gebürtige Fränkin große Erfolge, solistisch oder in der berühmten Akademie für Alte Musik Berlin.
Seit dem Mittelalter ist die Weltkulturerbestadt Bamberg ein Zentrum der Musik. Das Spektrum reicht von Kirchenmusik im Dom über Barockmusik in der Neuen Residenz bis zu Konzerten der Bamberger Symphoniker in der Sinfonie an der Regnitz.
Gottfried Finger aus Mähren spielte mindestens acht Instrumente und arbeitete an ebenso vielen Höfen quer durch Europa. Das machte seinen Kompositionsstil äußerst vielfältig. Jetzt ist eine Auswahl von Fingers Hofmusik in einer mitreißenden Einspielung mit der Harmonious Society of Tickle-Fiddle Gentleman zu hören.
Viele Märchen erzählen von drei Brüdern, die sich aufmachen, um die Welt zu erobern. Ähnlich mag es bei den Kuijkens gewesen sein, die in den 60er Jahren zu den "jungen Wilden" der klassischen Musikszene gehörten und die Interpretation barocker Klänge mit neuen Ideen und Impulsen belebten. // Von Thomas Daun / Produktion: WDR 2020 - www.wdr3.de
Viele Märchen erzählen von drei Brüdern, die sich aufmachen, um die Welt zu erobern. Ähnlich mag es bei den Kuijkens gewesen sein, die in den 60er Jahren zu den "jungen Wilden" der klassischen Musikszene gehörten und die Interpretation barocker Klänge mit neuen Ideen und Impulsen belebten. // Von Thomas Daun / Produktion: WDR 2020 - www.wdr3.de
Die schönsten Flöten-Töne kommen auch aus Holland: Lucie Horsch gehört zu den aufstrebenden jungen Künstlerinnen, die uns schon jetzt begeistert! Und für die sympathische Blockflötistin gehört der Erfolg bereits zum Alltag, so wurde sie zuletzt mit dem begehrten Opus Klassik ausgezeichnet. Auch die ehemalige Königin der Niederlande, Beatrix, ist Fan von Lucie Horsch, die im TV fast unmöglich zu meisternde Fernseh-Show-Stunts meistert. Ein facettenreicher Klassik-Star und wunderbar erfrischender Gast in unserem Podcast, jetzt hier reinhören!
Der Geiger Etienne Abelin fühlt sich musikalisch in vielen Welten heimisch – einerseits wirkte er viele Jahre im Orchestra Mozart und im Lucerne Festival Orchestra unter Claudio Abbado mit, andererseits tritt er gerne auch mal mit einer Romaband auf oder spielt irische Volksmusik. Und er liebt es, verschiedene musikalische Stile zu verbinden wie z.B. Jazz und Barockmusik und sie in einen neuen Kontext zu setzen. Seit seinem MBA in Executive Management engagiert sich Etienne Abelin in vielen neuen Projekten, so ist er Mitbegründer des Sistema European Youth Orchestras, der Ynight Klassik-im-Klubnächte und dem Apples & Olives Indie Classical Festival Zürich. In Musik für einen Gast bei Eva Oertle erzählt Etienne Abelin, wie wichtig für ihn Bewegung in der Musik ist, wie Claudio Abbado ihn beeinflusst hat und was er mit dem Titelsong zu Twin Peaks verbindet.
Obwohl Ton Koopman seit Jahrzehnten weltweit zu den Meistgenannten gehört, wenn es um fachkundigen Umgang mit den stilistischen Besonderheiten von Barockmusik geht – einen Künstlernamen hat er sich trotzdem zugelegt: Auf „Antoine Marchand“, die französische Übersetzung seines holländischen Namens, taufte Koopman 2003 sein eigenes Plattenlabel. Er ist Organist, Cembalist, Dirigent, Musikwissenschaftler, Sammler und Raritäten-Ausgraber. Vor allem aber ist der 74-Jährige ein riesiger Bewunderer von Johann Sebastian Bach (seit langem weltbekannt) und dem fast ein halbes Jahrhundert früher geborenen Dieterich Buxtehude (immer noch zu unbekannt). Bruckner-Sinfonien sind Koopman zu lang, mit Wagner wird er nicht warm, und weil es nun mal nicht anders ging, verschuldete er sich jahrelang für ein Aufnahme-Projekt.
Auf den Geist und die Energie der Barockmusik kommt es ihm an, das Instrumentarium steht an zweiter Stelle. Als Stephan Mai 1982 mit Kollegen einiger Ost-Berliner Orchester die Akademie für Alte Musik gründete, war das Ensemble das erste in der ehemaligen DDR, das historisch informiert spielte. Und das mit einem Schwung und einer Intensität, die Ost wie West begeisterten. Bis heute ist Stephan Mai einer der Konzertmeister dieses Weltklasse-Ensembles. Zunehmend arbeitet Mai mit Orchestern und Ensembles, die die Musik des 18. bis beginnenden 19. Jahrhunderts pflegen.
Die Freitagsakademie wagt etwas Besonderes. Sie hat sich mit dem Konus Quartett, einem Saxophonquartett, zusammengetan. Das ist aussergewöhnlich, denn die Barockmusik stammt aus dem 17. und 18. Jh. – das Saxophon wurde aber erst hundert Jahre später erfunden. Da kommen also zwei getrennte Klangwelten zusammen. Und deshalb hat man dem österreichischen Komponisten Klaus Lang den […]
Barockmusik ist ihr Beruf und ihre Berufung: Die Sopranistin Dorothee Mields spricht bei MDR KLASSIK über ihren Weg zum Gesang und die Reize und Herausforderungen der Barockmusik.
Zuletzt war die Sopranistin Simone Kermes 2015 in Fürth zu Gast. Nun gibt sie im Stadttheater einen Arienabend mit Höhepunkten der Kastratenliteratur - begleitet von ihrem eigenen Ensemble, den Amici Veneziani. Im Interview erzählt Simone Kermes über ihre Liebe zur Barockmusik und warum sie ursprünglich keine Opern singen wollte.
Gunar Letzbor ist ein Barockgeiger und musikalischer Entdecker aus Österreich, der 1989 das Ensemble Ars Antiqua Austria gründete und sich mit diesem vor allem der Barockmusik seines Heimatlandes widmet.
In Italien war was zu hören und zu lernen, in England was zu verdienen. Also machte sich der in Halle geborene Georg Friedrich Händel (1685-1759) auf nach London und avancierte zum Weltstar der Barockmusik. Autor: Martin Trauner
Med tenoren Rickard Söderberg och tonsättaren Tommie Haglund. Vad är ett eget uttryck, en egen röst i musiken? Hur gör en tonsättare för att få fram sin egna röst? Gränsöverskridande tenoren Rickard Söderberg sjunger mest barock, Mozart och Wagner i Mellanamerika och Europa, inte minst vid Drottningholms Slottsteater. Rickard Söderberg ger ut excentriska plattor på eget skivbolag. På CDn The Perfect Man sjunger han klassiska kärlekssånger till andra män. Hjalmar Gullbergs text Kyssande vind till Lars-Erik Larssons musik har för mig en stark innebörd: Han kom som en vind, vad bryr sig en vind om förbud. Textraden Svällande segel som smeker sjömanskind i Till havs, tolkar han på eget sätt. På en video på hemsidan sjunger Rickard Söderberg Till havs från en av Greenpeace båtar till stöd för havens naturreservat. Den videon censurerades av SVT. På nya CDn Castrato Arias ger tenoren sig i kast med arior som bl a skrevs till den store Farinelli. Arior som numera oftast sjungs av kvinnor. För mig är Händel, Vivaldi och Broschi total rockn roll! Barockmusik över stock och sten, där taglet ryker och more is more. En fulhet som blir naken och sårbar, säger Rickard Söderberg. Tonsättaren Tommie Haglunds musik finns klar i hans huvud. Jag suggererar fram mina klanger och låter ofta visionen glasas in i en okrossbar rosa bubbla som jag i fantasin släpper mot skyn. Min musik är ömtålig och dess klangpalett måste behandlas varsamt, förklarar Tommie Haglund. Musiken/klangerna sitter liksom i kroppen. Jag får nästan ont om jag hör att en ton är fel i en klang eller om något är galet. Att komponera är för mig som att slita upp mitt inre. Jag letar efter de punkter som är känsligast och vill att de ska träffa lyssnaren. Det händer ibland att musiker gråter när de spelar eller sjunger min musik. På Tommie Haglund senaste CD Hymns to the Night tolkar violinisten Elisabeth Pitcairn hans violinkonsert på sin Stradivarius som ägts av bl a tonsättaren Felix Mendelssohn. Violinen är idag värd närmare 25 miljoner kronor och Elisabeth Pitcairn fick den i 15-årsgåva av sin farfar, som blivit miljardär på att producera glas och kemikalier. Enligt kanadensiska filmen The Red violin blandade Stradivarius in blod från sin i barnsäng avlidna hustru i lacken. Spellista: Kärlekshjärtan Tommie Haglund Canabile Kör. Halmstads Musikskola Stråkensemble. Per Elwing, dirigent Ombra Mai Fü G F Händel Rickard Söderberg, tenor Castrato Arias Uncut Edition ric002 Kyssande Vind L.Larsson Rickard Söderberg, tenor & Fredrick Haglund, piano The Perfect Man ric001 Till Havs G. Nordqvist Rickard Söderberg, tenor & Fredrick Haglund, piano The Perfect Man ric 001 Armata Face Et Angibus Antonio Vivaldi Rickard Söderberg m fl Castrato Arias Uncut Edition ric002 Son Qual Nave R. Broschi Rickard Söderberg Castrato Arias Uncut Edition ric002 To the sunset breeze Tommie Haglund John Mills, gitarr. Stephen Fitzpatrick, harpa. Lysellkvartetten Hymns to the Night PHONO SUECIA PSCD 184 Röstens dotter Tommie Haglund HSO, Jeanette Bjurling, Tua Åberg, Karin Dornbusch, Dan Almgren, John Ehde m fl Hymns to the Night PHONO SUECIA PSCD 184 La Rosa Profunda sats 3 Tommie Haglund Jeanette Köhn, sopran. Love Derwinger, piano Violinkonsert - Hymnen an die nacht Tommie Haglund Elisabeth Pitcairn, violin. HSO. Hannu Koivola, dir Hymns to the Night PHONO SUECIA PSCD 184
Der Argentinier Franco Fagioli gilt weltweit als einer der virtuosesten Countertenöre. Am 12. Februar 2017 ist er gemeinsam mit der Hofkapelle München unter Leitung von Rüdiger Lotter im Münchner Prinzregententheater zu erleben. Mit BR-KLASSIK sprach er über den Gebrauch des Vibratos in der Barockmusik und welche Rolle der Belcanto für ihn spielt.
Am 22. Januar präsentiert das Münchner Rundfunkorchester im 3. Sonntagskonzert der aktuellen Spielzeit eine deutsche Singspielfassung von Mozarts Oper "La finta giardiniera" mit dem Titel "Die verstellte Gärtnerin". Die Partie der Gärtnerin übernimmt die Französin Sandrine Piau, die sich besonders mit Barockmusik und im Mozart-Fach profiliert hat. Elgin Heuerding hat mit der Sopranistin gesprochen.
Maurizio Cazzati, Niccolo Corradini, Sigismondo d'India, Giovanni Pierluigi da Palestrina, Giovanni Felice Sances, Biagio Marini, Tarquinio Merula, Giacomo Carissimi, Giovanni Battista Bassani, Alessandro Scarlatti | Hana Blazikova (Sopran), Bruce Dickey (Zink) und Ensemble
In dieser Folge geht es um barocke Musik, genauer um Barockmusik. Die musikalischen Einlagen spielt Gerhard auf seinem Cembalo. Weitere Klangbeispiele führt er spontan auf seinem Keyboard vor.
Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Jean-Philippe Rameau, Giuseppe Fedeli, Pietro Torri, Thomas Arne | Dorothee Mields (Sopran) | Stefan Temmingh (Flöte) | The Gentleman's Band | La Folia Barockorchester
300 Kantaten soll Johann Sebastian Bach geschrieben haben. Zweckgebundene Werke, die nach dem Gottesdienst, der Trauerfeier oder der Hochzeit erstmal wieder in der Schublade verschwanden. Heute sind sie die Hits der Barockmusik.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/saitenwechsel-bachs-kantaten-und-motetten
Petra Rudolf wusste bereits als kleines Mädchen, dass sie Sängerin werden und als Sprecherin beim ORF arbeiten will. Die Beschäftigung mit der Stimme hat sie bis heute nicht mehr losgelassen. Sie studierte Theaterwissenschaften, Italienisch und absolvierte Stimmstudien in Europa und in den USA. Die ORF-Moderatorin mit langjähriger Radio- und Fernseherfahrung ist auch als Sängerin in der Barockmusik, in der Klassik und im Jazz zu Hause. Die Dozentin für Stimme und Sprache gibt auch ihre Medienerfahrung als Voice & Media-Coach weiter. Dabei zeigt sie auf, wie sehr der gesamte Körper an der Sprache beteiligt ist und wie Sprechtraining zusätzlich als Jungbrunnen und Facelifting wirkt. Sie ist einfach immer ihren Weg der Liebe zum Wort und zur Sprache gegangen. Ihr Erfolgszitat stammt von Augustinus: Liebe und mach was Du willst. Wirtschaftskammer Mürztal-Mariazellerland, Bruck a.d. Mur Kontaktdaten: Homepage: Petra Rudolf eMail: Petra.Rudolf (at) stimme.at Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert Herzlich grüßt Dich Deine Edith :) P.S. Wenn Dir mein Podcast gefällt, dann würde ich mich sehr freuen wenn Du mir auf iTunes eine Bewertung, gerne auch mit 5 Sternen :) hinterlässt. Vielen Dank. PPS: Gerne kannst Du mir eine Mail mit einer Deiner Erfolgsgeschichten oder auch einfach einen Themenvorschlag schicken. Ich freue mich immer über Anregungen die von meinen Zuhörern kommen. Anregungen bitte an: edith.karl(at)erfolgsorientiert(dot)com Portraitbild: Quelle ORF Die Buchempfehlung zur Sendung
Historischer französischer Rundtanz der Barockmusik aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Frühbarocke Gesangsform. Ende des 15. Jahrhunderts entwickelte die Florentiner Camerata eine Form des generalbaßbegleiteten Sologesangs, der für die Entwicklung der Barockmusik stilbildend wurde.