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Kein Graben zwischen CDU und SPD ist so tief, als dass er nicht überbrückt werden könnte, sagt unser Gast. Unser Kollege hofft, dass Migration nun endlich sachlich und gut geregelt wird. Vorher blickt unser Host noch auf den blauen Osten. Von WDR 5.
Erstmals verschaffte die AfD einem Unionsantrag eine Mehrheit, was vielerorts als Tabubruch empfunden wurde. Demokratieforscher Wolfgang Merkel ist der Meinung, dass die Demokratie dadurch keinen Schaden genommen hat, im Gegenteil: "Wir haben einen hoch aktiven Parlamentarismus gesehen." Zudem spricht er über Lösungsvorschläge und die "Brandmauer".
Das Erstarken des Rechtspopulismus gefährdet die Demokratie in Europa und den USA, heißt es. Doch um die Demokratie steht es in Wahrheit viel besser, als es die alarmistischen Diskurse derzeit vermuten lassen. Ein Kommentar von Wolfgang Merkel www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
In dieser Folge spricht Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Wolfgang Merkel darüber, wie es um unsere Demokratie steht: denn laut Umfragen nimmt die Zufriedenheit der Bürger:innen mit der Demokratie in Deutschland ab. Dennoch ist Prof. Dr. Merkel optimistisch: „Unserer Demokratie geht es besser, (…) als es der öffentliche Diskurs suggeriert“. Welche Gründe er dafür hat und was man seiner Meinung nach verbessern könnte, hören Sie in dieser Folge. Prof. Dr. Wolfgang Merkel ist Politikwissenschaftler. Bis zu seiner Emeritierung 2020, war er Direktor der Abteilung Demokratie und Demokratisierung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Professor für Vergleichende Politikwissenschaft und Demokratieforschung an der Humboldt Universität zu Berlin. Er hat über viele Jahre maßgeblich zur Erforschung von Demokratieprozessen, Systemwechseln und politischen Parteien beigetragen.
Woop! Woop! Zum Start in die Woche und zum durchatmen - bevor es nächste Woche wieder mit Migrationspolitik und Erbschaftsteuer-Propaganda der CSU weitergeht - habe ich euch ein Gespräch mit Wolfgang Merkel zur Demokratie mitgebracht. Enjoy!^^
Zur Person: Prof. Dr. Wolfgang Merkel Bis 2020 Direktor der Abteilung Demokratie & Demokratisierung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Professor für Vergleichende Politikwissenschaften & Demokratieforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Prof. Dr. Merkel prägte maßgeblich die Forschung zu Demokratisierungsprozessen, Systemwechseln & Systemzusammenbrüchen. Einige Gedanken-Funken aus dem Podcast: -Thomas Hobbes "Krieg aller gegen alle." & "Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. " - Demokratien & ihre Konfrontationen mit Krisen - Rechtspopulismus & (defekte) Demokratien - Resiliente Demokratien - Mega-Probleme in Gesellschaften => kollektive Lösungen - Nationalstaatliche Regierungen & internationale Allianzen - Frieden & Kooperationen - Kooperation mit China, USA, Russland & Indien - Ankündigungspolitik & Werte im Schaufenster - Immanuel Kants Volk von Teufeln und sein Staat - Risiken der Zusammenarbeit(en) & Abkoppelung von anderen Staaten - Werte-Konflikte - Abgrenzung & Hochrüstung - Ukrainekrieg, Schlüsselakteure & diplomatische Gespräche - Klimafrage & Verteilung von Lasten (fair) - "Mitnahme" der Bevölkerung
Wenn Wahlen nicht ordnungsgsgemäß durchgeführt wurden, dann haben wir in den letzten Jahrzehnten immer auf andere Länder zeigen können und uns vielleicht auch ein wenig lustig gemacht. Bananen-Republik! Bei uns ist es nicht das ganze Land, aber ausgerechnet in der Haupstadt lief es im Herbst 2021 so unrund, dass jetzt erneut die Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses ansteht. Die Begründung: zu viele Pannen. Teilweise gab es zu wenige Stimmzettel, anderswo wurden falsche abgegeben. Politologe Wolfgang Merkel hat das alles hautnah mitbekommen, lehrt er doch an der Humboldt-Universität in Berlin. Fachgebiet ist unter anderem die Demokratieforschung. Und sich einbringen, das lebt Wolfgang Merkel auch vor. So war er etwa Erstunterzeichner eines offenen Briefes an Bundeskanzler Olaf Scholz, der sich gegen die Lieferung weiterer schwerer Waffen an die Ukraine aussprach. Moderation: Jens Wolters
"Waffenstillstand jetzt" lautet der Appell, den Wissenschaftler und Prominente an die Regierung richten. Wolfgang Merkel kontert die Kritik, die Hoffnung auf ein Kriegsende mit Putin sei naiv. Vielmehr sei der Glaube an einen Sieg der Ukraine naiv.Merkel, Wolfgangwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
In this conversation with RevDem editor Ferenc Laczó, Wolfgang Merkel describes key decisions and non-decisions of the new German government led by Olaf Scholz and addresses the question of continuities with the Merkel era; he discusses the main issues and dilemmas that have been raised in the German debates regarding the Russian war of aggression against Ukraine and reflects on the reasons that led him to sign the recent Open Letter to Chancellor Olaf Scholz; and considers the perceptions and attitudes that guide Germany in its complex international environment but also the blind spots and mistakes of the country's recent Russia policy. Wolfgang Merkel is a Senior Research Fellow at the CEU's Democracy Institute. Between 2004 and 2020, he acted as Professor of Political Science at the Humboldt University in Berlin and as the Director of the department “Democracy and Democratisation” at the Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. He is a member of several prestigious academic bodies and has held visiting professorships at universities on various continents. He is also a non-party member of the Basic Values Commission of the Executive Committee of the German Social Democratic Party.
Die Demokratie ist weltweit in den letzten zwölf Jahren rückläufig: Der Politologe Wolfgang Merkel bestätigt eine Warnung von US-Außenminister Antony Blinken. Allerdings befänden sich die USA selbst auch nicht mehr unter den Top 30 der Demokratien.Wolfgang Merkel im Gespräch mit Axel Flemmingwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Thema des zweiten Gesprächs unserer Reihe „Wir müssen reden!“ ist das Demokratieverständnis in Ost- und Westdeutschland: Im Osten Deutschlands haben sowohl die Alternative für Deutschland als auch die Linkspartei ihre größten Wahlerfolge erzielt. Proteste gegen die Corona-Maßnahmen fallen dort in manchen Regionen besonders heftig aus. Lassen sich angesichts zunehmender politischer Polarisierungen sowie der Diktatur- und Transformationserfahrungen im Osten Deutschlands grundlegende Unterschiede zwischen „alten“ und „neuen“ Ländern feststellen? Befindet sich die Demokratie vielleicht sogar in einer Krise? Darüber sprachen am 20.01.2022 Prof. Dr. Wolfgang Merkel und Prof. Dr. Steffen Mau.
Diskussionsgäste: Christiane Waschk, Bürgerrat Klima; Wolfgang Merkel, Demokratieforscher; Alexander Beribes, Konrad-Adenauer-Stiftung; Diskussionsleitung: Christoph SchäferSchäfer, Christophwww.deutschlandfunk.de, Zur DiskussionDirekter Link zur Audiodatei
Wie steht es um die Demokratie in Deutschland und weltweit? Wir haben mit Vanessa Boese darüber gesprochen, inwiefern die Demokratie weltweit in Gefahr ist und wie man das misst. Wolfgang Merkel und Jan-Werner Müller haben wir gefragt, was die Demokratie in Deutschland belastet und wie wir demokratische Antworten auf gesellschaftliche Konflikte finden. Und Patrizia Nanz erklärt, welches Potenzial in Bürgerräten steckt, um die Demokratie zu verbessern.
Europa steht an einem Scheideweg, sagt der Demokratieforscher Wolfgang Merkel. Es bräuchte einen großen Wandel, stattdessen steckt Europa in der Krise, etwa in Polen. "Die EU muss handeln - aber mit politischer Klugheit".
Helmut Schmidt nach der Sturmflut in Hamburg, Gerhard Schröder in Gummistiefeln nach dem Elbe-Hochwasser - solche Bilder können Einfluss auf die Wahlentscheidung haben, sagte Politologe Wolfgang Merkel im Dlf. So könne sich nun zum Beispiel Armin Laschet endlich als tatkräftiger Politiker zeigen. Wolfgang Merkel im Gespräch mit Melanie Longerich www.deutschlandfunk.de, Dlf-Magazin Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Už více než rok žije celý svět včetně Evropy ve zvláštním režimu. Vlády sahají k mimořádným nařízením a omezují důležité svobody. „Špatné by bylo, pokud by něco z toho zůstalo natrvalo. Ať už v podvědomí občanů, anebo v chování politické elity, která najednou viděla, že uprostřed krize zkrátka může prosadit svou,“ říká německý politolog Wolfgang Merkel.
Už více než rok žije celý svět včetně Evropy ve zvláštním režimu. Vlády sahají k mimořádným nařízením a omezují důležité svobody. „Špatné by bylo, pokud by něco z toho zůstalo natrvalo. Ať už v podvědomí občanů, anebo v chování politické elity, která najednou viděla, že uprostřed krize zkrátka může prosadit svou,“ říká německý politolog Wolfgang Merkel.
„Wir brauchen eine Stärkung der Demokratie“, so Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel. Zentrum politischer Entscheidungskompetenzen ist das Parlament, die Parlamentarier repräsentieren das Volk. Doch seit Corona hat sich dessen Bedeutung verändert: Wichtige politische Maßnahmen wie etwa die Verhängung der Ausgangssperren oder die Öffnung der Schulen werden nicht mehr im Parlament diskutiert und entschieden, sondern in einem exklusiven Kreis, bestehend aus der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsident*innen. Das schwächt den Parlamentarismus und schadet der Demokratie, erläutert der Politikwissenschaftler Professor Wolfgang Merkel vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung im Interview. | Mehr zur Sendung: http://swr.li/parlamentarismus | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen
Die Aufregung rund um #allesdichtmachen hat es gezeigt: Die Republik ist nervös. Kein Wunder – in Zeiten von Corona-Krise, Ausnahmezustand und unübersichtlichen Maßnahmen. Da kann man sich schon einmal fragen, wie es um unsere Demokratie bestellt ist. Das macht Jakob Augstein in dieser Episode von „Augsteins Freitag“ – mit dem Politikwissenschaftler und Demokratieforscher Wolfgang Merkel. • Jakob Augstein und Wolfgang Merkel diskutieren über das Diskursklima in Deutschland, die Rolle der Wissenschaft als Religionsersatz und den Einfluss, den Moral und Moralisierung auf die Debattenkultur haben. • Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden
Die Aufregung rund um #allesdichtmachen hat es gezeigt: Die Republik ist nervös. Kein Wunder – in Zeiten von Corona-Krise, Ausnahmezustand und unübersichtlichen Maßnahmen. Da kann man sich schon einmal fragen, wie es um unsere Demokratie bestellt ist. Das macht Jakob Augstein in dieser Episode von „Augsteins Freitag“ – mit dem Politikwissenschaftler und Demokratieforscher Wolfgang Merkel. • Jakob Augstein und Wolfgang Merkel diskutieren über das Diskursklima in Deutschland, die Rolle der Wissenschaft als Religionsersatz und den Einfluss, den Moral und Moralisierung auf die Debattenkultur haben. • Diese Podcastfolge ist in Kooperation mit der Berliner Volksbühne und radioeins entstanden
Über die "Bundesnotbremse" diskutieren Annalena Baerbock, Gabriel Felbermayr, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Viola Priesemann und Wolfgang Merkel.
Wolfgang Merkel is on twitter @merkel_wolfgang and his most recent book, Democracy and Crisis: Challenges in Turbulent Times is available from Springer. His 2020 article 'Who Governs in Deep Crises?" can be read at Berghahn.Ivan Vejvoda is Head of the Europe's Futures program at IWM where, in cooperation with leading European organisations and think tanks IWM and ERSTE Foundation have joined forces to tackle some of the most crucial topics: nexus of borders and migration, deterioration in rule of law and democracy and European Union's enlargement prospects.The Institute for Human Sciences (IWM) is an independent institute for advanced study in the humanities and social sciences. Since its foundation in 1982, it has promoted intellectual exchange between East and West, between academia and society, and between a variety of disciplines and schools of thought. In this way, the IWM has become a vibrant center of intellectual life in Vienna.The IWM is a community of scholars pursuing advanced research in the humanities and social sciences. For nearly four decades, the Institute has promoted intellectual exchange across disciplines, between academia and society, and among regions of the world. It hosts more than a hundred fellows each year, organizes public exchanges, and publishes books, articles, and digital fora. you can find IWM's website at:https://www.iwm.at/
Wegen der Corona-Pandemie haben die Bundesregierung und die Regierungen der Bundesländer einige neue Gesetze beschlossen. Dabei sei zu viel verboten worden, außerdem sei das Parlament nicht ausreichend eingebunden gewesen, kritisiert der Demokratieforscher Wolfgang Merkel. Ralf Caspary im Gespräch mit Prof. Wolfgang Merkel, Direktor der Abteilung "Demokratie und Demokratisierung" am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Wer im Kampf gegen Corona Kontrollen in Privatwohnungen nicht ausschließt, nehme den Rechtsstaat nicht ernst, so der Demokratieforscher Wolfgang Merkel im Dlf. Die Unverletzlichkeit der Wohnung sei ein zentraler Grundsatz, der die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger auch vor dem Staat garantiere. Wolfgang Merkel im Gespräch mit Anja Reinhardt www.deutschlandfunk.de, Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Das novellierte Infektionsschutzgesetz vom 25. März 2020 erteilt dem Gesundheitsministerium und der Regierung weitreichende Kompetenzen im Fall einer Epidemie von "nationaler Tragweite". Erst in letzter Minute wurde verhindert, dass die Regierung selbst diesen Notstand erklären und dann administrieren kann. Legislative und Exekutive wären schlicht eins geworden. So analysiert der Politikwissenschaftler Prof. Wolfgang Merkel. Und er fragt: Was bedeutet die Corona-Krise für das deutsche Parteiensystem? Demokratieforschung gehört zu seinen Forschungsschwerpunkten an der Humboldt-Universität in Berlin. Seit 2004 ist er Direktor der Abteilung Demokratie und Demokratisierung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Und er sagt: "Dauernd die Krise der Demokratie auszurufen, hilft nicht - schadet aber womöglich."Moderation: Nicole Köster
Das novellierte Infektionsschutzgesetz vom 25. März 2020 erteilt dem Gesundheitsministerium und der Regierung weitreichende Kompetenzen im Fall einer Epidemie von "nationaler Tragweite". Erst in letzter Minute wurde verhindert, dass die Regierung selbst diesen Notstand erklären und dann administrieren kann. Legislative und Exekutive wären schlicht eins geworden. So analysiert der Politikwissenschaftler Prof. Wolfgang Merkel. Und er fragt: Was bedeutet die Corona-Krise für das deutsche Parteiensystem? Demokratieforschung gehört zu seinen Forschungsschwerpunkten an der Humboldt-Universität in Berlin. Seit 2004 ist er Direktor der Abteilung Demokratie und Demokratisierung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Und er sagt: "Dauernd die Krise der Demokratie auszurufen, hilft nicht - schadet aber womöglich."Moderation: Nicole Köster
In dieser Folge des WZB Democracy Podcast diskutieren Wolfgang Merkel und Ilyas Saliba die Corona Pandemie im Hinblick auf Ihre Auswirkungen für unsere Demokratie und den globalen Wettkampf der politischen Systeme. Wir beginnen mit der Frage wer in der Krise eigentlich der Souverän ist. Ausserdem sprechen wir über die Rolle der Opposition in der Krise. Auf der internationalen Ebene diskutieren wir die Rolle der EU und den globalen Wettbewerb zwischen politischen Systemen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Dieser Beitrag ist Teil einer Podcast Miniserie auf dem WZB Democracy Podcast in dem wir uns mit den Auswirkungen der Corona Pandemie auf die Demokratie beschäftigen. Link zu Wolfgang Merkels Profil & seinem Beitrag zum Thema: Beitrag von Wolfgang Merkel in der IPG: https://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/wer-ist-der-souveraen-4264/ Wolfgang Merkels Profil: www.wzb.eu/de/personen/wolfgang-merkel
FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Blütezeit der Volksparteien. Seither trocknen die Individualisierung der Gesellschaft, die Fragmentierung ihrer Öffentlichkeit und die Diversifizierung von Arbeitsmarkt und Anstellungsverhältnissen den gesellschaftlichen Nährboden aller Großverbände aus. Ein Essay von Professor Dr. Wolfgang Merkel.
Aufstehen: Die Chancen einer linken Sammlungsbewegung in Deutschland In der 16ten Folge des WZB Democracy Podcast erwartet euch mal etwas anderes: Der leicht gekürzte Live-Mittschnitt einer Podiumsdiskussion mit Sahra Wagenknecht, Wolfgang Merkel, Wolfgang Streeck und Nils Heisterhagen Die politische Linke steht mit dem Rücken zur Wand. Angesichts der Prozentzahlen, die sie insgesamt bekommt, muss grundsätzlich gefragt werden: Was lief und läuft schief? Wie kann sie die Mehrheits- und Diskursfähigkeit zurückgewinnen? Angesichts einer neuen kulturell-identitären Konfliktlinie jenseits von links und rechts fällt es den Parteien der Linken schwer, geeignete Antworten auf ihre Krise zu finden. Veränderung beginnt mit einer klaren Analyse der gegebenen Verhältnisse. Diese deutet an, dass nicht nur die Linke in einer Krise steckt, sondern auch die Parteien als die dominierende Form politischen Handelns in der repräsentativen Demokratie. Aus dieser doppelten „Krise“ gibt es keine einfachen Auswege. Ob neue linke Bewegungen einen Weg aus der Krise bieten, wird gegenwärtig auch in Deutschland diskutiert. Es diskutieren auf dem Podium: Dr. Sahra Wagenknecht (Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag) Prof. Dr. Wolfgang Merkel (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) Prof. Dr. Wolfgang Streeck (Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung) Dr. Nils Heisterhagen (Autor des Buches „Die liberale Illusion. Warum wir einen linken Realismus brauchen“, Dietz-Verlag) Link zur Veranstaltungsseite: https://www.wzb.eu/de/veranstaltungen/aufstehen-die-chancen-einer-linken-sammlungsbewegung-in-deutschland Link zum Video Mittschnitt auf Vimeo: https://vimeo.com/289438707 Link zum Video Mittschnitt auf Vimeo: https://www.youtube.com/watch?v=av6y-CDMFtY
In this fourth episode of our mini series on the study of authoritarianism Betcy Jose and Christoph Stefes, both from the University of Colorado in Denver, are discussing the role of autocracies as norm entrepreneurs in International Relations and how authoritarian regimes are trying to undermine liberal (western) norms. Furthermore, this overall 12th episode of the WZB Democracy Podcast is also a novelty as it is our first Podcast discussed entirely in English. Here are the links to the profiles of our guests: Betcy Jose: https://clas.ucdenver.edu/polisci/faculty-staff/betcy-jose Christoph Stefes: https://clas.ucdenver.edu/polisci/faculty-staff/christoph-stefes If you want to have further information on the issues discussed in this podcast, below is a list of relevant publications by our guests with German and english texts. Christoph wrote a journal article entitled: "Hard times and regime failure: autocratic responses to economic downturns" together with Wolfgang Merkel and Dag Tannenberg, who both have been featured guests on our Podcast: http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/13569775.2013.773206 Christoph also together with other autocracy researchers at the WZB published this journal article in German entitled "Why Autocracies Survive": https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783845244655-111/warum-ueberleben-diktaturen Betcy's comments and analyses on targeted killings in English and German can be found here: a) English: https://www.foreignaffairs.com/articles/2014-09-12/trouble-targeted-killings b) German: http://www.bpb.de/apuz/232970/gezielte-toetungen?p=all Betcy's book on "Norm Contestation" can be found here: http://www.springer.com/us/book/9783319693224 Christoph's co-edited book on "Crisis in Autoccratic Regimes" can be found here: https://www.rienner.com/title/Crisis_in_Autocratic_Regimes
In der sechsten Folge des WZB Democracy Podcast diskutieren Wolfgang Merkel und Sascha Kneip mit Gastgeber Ilyas Saliba über Wahlen und deren Bedeutung für die demokratische Legitimität . Sinkende Wahlbeteiligung, Mitgliederverluste der Parteien und schwindendes Vertrauen in demokratische Repräsentanten stellen die Reputation demokratischer Wahlen zunehmend infrage. Mitunter ist sogar zu hören, die Wahldemokratie sei dem Tode geweiht. Diese apokalyptische Sichtweise verkennt, dass Wahlen nach wie vor der zentrale Legiti- mationsmechanismus der Demokratie sind – und dass die bislang diskutierten Alternativen (Volksabstimmungen, Repräsentation durch Los oder durch nicht gewählte Experten oder NGOs) weit größere Legitimitätsprobleme aufwerfen als der – durchaus nicht perfekte – demokratische Wahlmodus. In Bezug auf die Bundestagswahl und das Wahlergebnis diskutieren wir die Wahlbeteiligung, Wahlpflicht, Politisierung und Minderheitsregierung. Link zum Beitrag von Wolfgang und Sascha auf dem WZB Democracy Blog mit weiteren Informationen: https://democracy.blog.wzb.eu/2017/07/12/demokratie-unter-stress-garantieren-wahlen-demokratische-legitimitaet/ Hier die Links zu den Profilen unserer Gesprächspartner: Wolfgang Merkel: www.wzb.eu/de/personen/wolfgang-merkel Sascha Kneip: www.wzb.eu/de/persons/sascha-kneip
Professor Wolfgang Merkel (Director, Berlin Science Centre) on the downfall of social democracy and its future. Copyright 2011 La Trobe University, all rights reserved. Contact for permissions.