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Moderatorin Laura de Weck, Lukas Bärfuss, Gerhard Pfister und – als Gast – die Autorin und Podcasterin Samira El Ouassil diskutieren über spannende Neuerscheinungen. Der japanische Autor Uketsu ist der erfolgreichste Vertreter des «Sketch-Mystery»-Romans. Es sind fesselnde Spannungsromane, die Zeichnungen und Diagramme enthalten. Damit hat Uketsu, der stets mit weisser Maske auftritt, das Krimi-Genre in Japan verändert. Der Band «Seltsame Bilder» erscheint nun auf Deutsch. In «Russische Spezialitäten» erkundet Dmitrij Kapitelman mit sarkastischem Humor eine Welt, die Russlands Propaganda nicht standzuhalten vermag. Die Familie des Autors betreibt im Osten Deutschlands, in Leipzig, einen Laden mit russischen Spezialitäten. Trotz seiner Liebe und Hochachtung der Mutter gegenüber belastet der Krieg ihr Verhältnis schwer. Nora Osagiobares origineller Debütroman «Daily Soap» ist als Seifenoper konzipiert und nimmt das Genre gleichzeitig auf die Schippe. Es geht um Reiche und Arme, Schwarze und Weisse. Und vor allem geht es um Rassismus in der Schweiz. Nora Osagiobare, in der Schweiz aufgewachsen, weiss genau, wovon sie schreibt: Ihr Vater stammt aus Nigeria. Christoph Hein ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Deutschlands. Er gilt als Chronist der DDR. Seine Romane «Drachenblut» oder «Landnahme», erzählen davon, wie während der DDR die Diktatur in private Beziehungen eingreift. Nun hat er mit «Das Narrenschiff» einen Bestseller-Roman geschrieben, der die DDR von den Anfängen bis zu ihrem Ende episch erzählt.
Giorgi Chikvaidze ist Markenbotschafter vom Château Mukhrani bzw. dem შატო მუხრანი. Wem das georgisch vorkommt, der hat, trotz des französischen Namens, Recht: Château Mukhrani wurde 1878 von Ivane Bagrationi-Mukhraneli gegründet, einem Mitglied der georgischen Königsfamilie. Inspiriert von seinen Reisen nach Frankreich, wo er das Konzept der Château-Weinproduktion kennenlernte, brachte er diese Idee nach Georgien, um Weine nach europäischem Vorbild zu schaffen. Die unterschieden sich von den traditionell schweren, tanninreichen georgischen Weinen. Giorgi erzählt von der Weintradition Georgiens – und auch über die Weine, die Rebsorten und über die alten Tonamphoren, die Kvevri. Mit dabei ist Sebastian Wilkens, der schon mal unser Gast war und jetzt als freier Handelsvertreter u.a. das Château Mukhrani im Osten Deutschlands repräsentiert. Der Podcast ist zweisprachig – mit Giorgi rede ich englisch, mit Sebastian deutsch.Mehr Infos (und Bilder) bei den STIPvisiten![00:00] Giorgi Chikvaidze vom Chateau Mukhrani[04:09] wer hat's gegründet? Prinz Ivane Mukhranbatoni[06:12] sie hatten Pulver, um aus Wasser "Wein" zu machen...[11:27] Wein aus der Rebsorte Goruli Mtsvane[15:49] Sebastian Wilkens, gelernter Somm, ist mit dabei[20:09] drei Haupt-Weinregionen in Georgien: Kakheti im Osten, Kartli westlich daran anschließend und Imereti im Westen[27:02] im Glas 2019 Goruli Mtsvane Reserve Royal[35:22] Sebastian wird jetzt für diesen Wein der Tamada – eine kleine Weinbesprechung[40:49] im Glas: 2019 Qvevri Dry White (Goruli Mtsvane und Rkatsiteli)[44:04] mehr über Qvevri[53:20] und nun wieder Sebastian[56:20] im Glas: 2018 Tavkveri[01:00:41] Sebastian würde dazu ein Boef Bourgignon essen[01:02:54] one more thing - äh: wine: 2019 Saperavi Reserve Royal[01:07:40] zum Abschluss ein Toast!
Im Gespräch zwischen Markus Eggert und Jakob Springfeld wird ein tiefgreifender Dialog über die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen im Osten Deutschlands geführt. Springfeld, Autor des Buches „Der Westen hat keine Ahnung, was im Osten passiert“, schildert seine gemischten Gefühle hinsichtlich der aktuellen Lage. Er beschreibt eine Besorgnis über die Normalisierung der extremen Rechten und die Toleranz, die ihr von Teilen der politischen Verantwortungsträger entgegengebracht wird. Besonders besorgniserregend ist für ihn die Wahl eines jungen AfD-Politikers in einem demokratischen Gremium in Zwickau, der Verbindungen zu rechtsterroristischen Gruppen hatte. Trotz der alarmierenden Situation gibt es jedoch auch positive Beispiele von Menschen, die sich entschlossen gegen Neonazis stellen, was Springfeld Mut gibt. Die beiden Gesprächspartner stimmen darin überein, dass die demokratische Zivilgesellschaft in der Pflicht steht, den politischen Extremismus zu bekämpfen. Markus Eggert teilt seine Erfahrungen aus Gießen, wo ähnliche Probleme mit der rechten Szene bestehen. Springfeld weist auf die Schwierigkeiten hin, die aus dem oft fehlenden Widerspruch gegen extremistische Ideen resultieren. Ein aktuelles Beispiel aus Zwickau, wo demokratische Entscheidungen hinterfragt und somit Rechtstendenzen stärker normalisiert werden, zeigt die brisante Lage auf. Besonders kritisieren sie die Reaktion der CDU-Führung auf zivilgesellschaftliche Proteste gegen die rechtsradikale AfD. Springfeld erkennt darin eine tiefergehende Problematik, da trotz der Schockmomente von Ausstiegen aus der Partei oder der Rückgabe von Ehrungen keine reflektierende Auseinandersetzung stattfindet. Er fordert eine intensivere Beschäftigung mit den eigenen demokratischen Ansprüchen, auch innerhalb der CDU, um die Menschen wieder zurück ins demokratische Boot zu holen. Ein weiterer Aspekt der Diskussion ist das Thema des Verbot der AfD. Markus Eggert und Jakob Springfeld diskutieren, ob es ein Parteiverbotsverfahren gegen die AfD geben sollte. Springfeld hebt hervor, dass die argumentativen Widerstände gegen ein Verbot oft auf Ängsten basieren, die AfD könnte aus der Opferrolle Kapital schlagen. Dennoch betont er die Notwendigkeit, sich diesen Fragen zu stellen und klare politische Schritte zu unternehmen, um die Verfassung zu schützen. Sie erkennen, dass die AfD und andere extrem rechte Gruppen nicht nur im Osten, sondern auch im Westen Deutschlands an Einfluss gewinnen. Eggert sieht das Phänomen nicht mehr als rein ostdeutsches Problem. Die Diskussion zeigt eine besorgniserregende Entwicklung, wohingegen sich Springfeld darüber Sorgen macht, dass der ländliche Raum in Deutschland, sowohl im Osten als auch im Westen, besonders anfällig für extremistische Ideologien ist. In ihrem Gespräch thematisieren sie, wie gesellschaftliche Diskurse beeinflusst werden und wie wichtig es ist, zusammenzukommen und miteinander zu reden. Sowohl Eggert als auch Springfeld sagen, dass die Politik eine Vision für die Gesellschaft entwickeln sollte. Sie sehen die Notwendigkeit, dass nicht nur widersprüchliche Regierungsansätze, sondern auch kulturelle Veranstaltungen gefördert werden, um die Gesellschaft wieder zusammenzuführen. Der Dialog schließt mit dem Appell, solidarisch miteinander umzugehen. Springfeld stellt fest, dass gesellschaftliche Spaltung und Polarisation auch aus einem Mangel an kommunikativer Interaktion entstehen. Daher plädieren sie dafür, die Demokratie vor Ort durch gemeinsame Initiativen zu stärken und Argumente für ein besseres Miteinander zu finden. Es ist ein Aufruf zur aktiven Teilnahme an der politischen Diskussion, zur Akzeptanz verschiedener Perspektiven und zum gemeinsamen Arbeiten an Lösungen, um die Herausforderungen einer sich verändernden Gesellschaft anzugehen.
In unserem Podcast geht es diesmal um Kobolde, die im Osten Deutschlands sehr beliebt waren und auch heute noch sind. Hannes Hegen war der Schöpfer des Kobold-Trios der DDR - Dig, Dag und Digedag im beliebten Mosaik.
Görlitz liegt ganz im Osten Deutschlands an der Grenze zur polnischen Stadt Zgorzelec. Wobei das nicht immer so war. Ein Lokalaugenschein.
In "Neon/Grau" erzählen Historikerin Anna Lux und Kulturwissenschaftler Jonas Brückner, wie vielschichtig Popkultur im Osten Deutschlands um 1989 war. In Songs, Fotos, Protokollen und Romanen zeigen sie das Nebeneinander der Energien in dieser Zeit. Ufer, Gesa www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor
Inge Müller wurde nach ihrem tragischen Tod 1966 zu einer Ikone der zeitgenössischen Lyrik im Osten Deutschlands. Ihre Texte sind aktueller denn je. Ines Geipel hat sich mit dem Werk der Schriftstellerin beschäftigt.
Nahezu zeitgleich mit der Vergabe der Fußball-WM 2034 durch die FIFA an Saudi-Arabien erscheint ein kleines Buch, das mit dem Satz endet: "Ich hasse Fußball." Die Autorin Barbi Marković wird in Österreich seit vielen Jahren für ihren besonderen Schreibstil verehrt. Spätestens mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2024 dürfte auch in Deutschland klar geworden sein, dass Barbi zu den originellsten und kreativsten Stimmen der Gegenwart zählt. Davon können sich nun auch die Freunde der Fußballkultur im neu erschienenen "Piksi-Buch" überzeugen. Das rund 100 Seiten umfassende Büchlein ist Teil einer Reihe über Fußballikonen und war vermutlich als Loblied auf Dragan "Piksi" Stojković gedacht. Doch daraus wurde eine berührende Geschichte über eine Kindheit in einem zerfallenden Jugoslawien — aber auch eine kritische Antwort auf einen inhärent gewalttätigen Fanatismus. Ich bin mir sicher, dass dieses Buch gerade im Osten Deutschlands viele Leserinnen und Leser finden wird, weil es zahlreiche Parallelen zu den gesellschaftlichen Umbrüchen der 90er Jahre gibt. In jedem Fall kann ich mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal beim Lesen eines Buches so begeistert und berührt zugleich war. Im Podcast berichtet Barbi Marković über die Entstehung dieses besonderen Werkes.
Der deutsche Journalist, Autor und Dokumentarfilmer Stephan Lamby hat sich anhand seiner eigenen Biografie auf eine Reise begeben, die ihn nach Argentinien, Italien, in die USA und auch in den Osten Deutschlands geführt hat. An diesen Orten hat er sich intensiv mit der Frage beschäftigt, wieso sich so viele Menschen von der Mitte an die Ränder der Gesellschaft bewegen. Auslöser für die Reisen und das daraus resultierende Buch, “Dennoch sprechen wir miteinander”, war eine Familienfeier, auf der Stephan Lamby erfuhr, dass ein amerikanischer Cousin im Januar 2021 in der Masse mit beim Sturm auf das Kapitol in Washington dabei war. Mit Wolfgang Heim spricht er über die Erkenntnisse seiner Reise, von Gedanken zu Trump und der Zukunft der USA, Javier Milei in Argentinien, der laut Lamby nicht trotz seines extremen Verhaltens, sondern genau deshalb gewählt wurde, über Italien und den kleinen Ort, aus dem Teile seiner Familie stammen und wieder nach Deutschland, wo er dem Prozess rund um Björn Hacke beiwohnte. Außerdem sprechen Stephan Lamby und Wolfgang zu einem historischen Zeitpunkt miteinander, nur wenige Wochen vor den Wahlen in Deutschland, einer Zeit, in der Friedrich Merz mit seinen Handlungen die Demokratie in Deutschland auf die Probe gestellt hat. Weiter beleuchten sie im Gespräch die verschiedenen Strategien und Chancen der größten Akteure und wagen einen Ausblick auf mögliche Konstellationen, die sich aus dieser historischen Wahl ergeben könnten. Hier gibt es mehr Informationen zu Stephan Lambys neuem Buch “Dennoch sprechen wir miteinander - Wie ein Familientreffen zu einer Reise durch die Welt der Demagogen wurde”: https://www.chbeck.de/lamby-dennoch-sprechen-miteinander/product/37976537 Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Diesen Sonntag stellt PS. Mattis die Jahresvision für 2025 vor: SACRED FREEDOM und reflektierte das Jahr 2024. Die Vision unserer Kirche, den Osten Deutschlands zum Leuchten und ihnen Jesus näher zu bringen, steht nach wie vor als großes Ziel über allem. Sei daher auch du Teil unserer Kirche, denn wir sind eine lebendige, eine wachsende Kirche.
Susanne ist 54 Jahre alt und führt ein Leben, das sie sich vor vielen Jahren wohl nicht hätte ausmalen können. Geboren in Halle (an der Saale), einer Stadt im Osten Deutschlands, wuchs sie in der DDR auf. Als gelernte Krankenschwester war Susanne gewohnt, zu arbeiten und einen direkten Beitrag zum Leben anderer zu leisten. Susannes entscheidender Wendepunkt kam 2005, als sie ihrem Mann nach Nigeria folgte, wo er als Ingenieur eine Anstellung gefunden hatte. Herzlich willkommen zur »Momentaufnahme« – dem Podcast für Fotografie-Enthusiasten und Menschen, die das Besondere im Alltäglichen sehen. In dieser Episode unterhalte ich mich mit Susanne Schulz. Ich bin Beate Knappe, seit 60 Jahren eine leidenschaftliche Fotografin. Seit 2010 verstehe ich mich hauptsächlich als Portraitfotografin. Meine Liebe gilt Portrait-Projekten. Ich teile meine persönlichen Erfahrungen und Geschichten rund um meine Fotobücher und Projekte und lade mir faszinierende Gäste ein. Ergänzende Informationen wie immer hier Folge direkt herunterladen
Seit jeher wird dem Osten Deutschlands vorgeworfen, ein Hort für rechtes Gedankengut zu sein – und die Wahlergebnisse für die AfD sowie die Geschichte neonazistischer Bewegungen scheinen diese These zu bestätigen. Wie ist es, unter diesem Eindruck aufzuwachsen? Jakob Springfeld ist in Zwickau groß geworden, der Stadt, in der der NSU untertauchte. Bis heute begegnen einem dort Menschen, die dem Rechtsextremismus mindestens zugeneigt sind – und mit seiner aktivistischen Arbeit im Rahmen der Klimabewegung stieß er auf teils beängstigende Widerstände, wurde und wird bedroht, teilweise lauerten Rechte ihm vor der Tür auf. Woher kommen Ängste, die sich in rassistisches oder antidemokratisches Gedankengut umsetzen? Schließlich wird man nicht als Rechter geboren. Welche Rolle spielt die Geschichte der Wiedervereinigung, das soziale Gefüge, die fehlende Exposition? Über seine Kindheit und Jugend hat Jakob ein Buch geschrieben, oft liest er an Schulen und lernt dort Kinder kennen, die an den Folgen von Rassismus leiden – und ihm begegnen auch überforderte Lehrer. Über die Frage, wie wir unseren Kindern ein Leben ohne die Beeinflussung durch extremes Gedankengut ermöglichen, spricht Jakob mit Bent-Erik Scholz. Jakob Springfeld bei „Wir sind der Osten“: https://wirsindderosten.de/menschen/jakob-springfeld/ Jakobs Buch „Unter Nazis“: https://bastei-luebbe.de/Buecher/Sachbuecher/Unter-Nazis.-Jung-ostdeutsch-gegen-Rechts/9783869951249 Die gute Gesellschaft – Der Interview-Podcast mit Bent-Erik Scholz. Neue Folgen jeden Donnerstag! https://linktr.ee/diegutegesellschaft Datum der Aufzeichnung: 07. Dezember 2024 Musik: cascreativearts | Station Voice: sarahsvoicstudio | Foto: Coco Villo
Bis 2030 soll 80 Prozent des deutschen Stroms aus regenerativen Energiequellen stammen. Eine Schlüsselrolle für den Erfolg der Erneuerbaren spielt Ostdeutschland. Warum, verrät Stephan Lowis von der EnviaM-Gruppe.
„Ungleich vereint“ - so heißt das aktuelle Buch des Soziologen Steffen Mau, in dem er zeigt, warum der Osten Deutschlands anders ist und bleiben wird als der Westen. Ein Bestseller, mehrfach ausgezeichnet, der Mut macht und sogar mögliche Lösungen aufzeigt für eines der drängendsten Probleme unserer Gesellschaft, die Krise der Demokratie. Steffen Mau, 1968 in Rostock geboren, schaut genau hin bei seinen Studien, nimmt die Erfahrungen, Enttäuschungen und Hoffnungen der Menschen ernst und schöpft soziologische Erkenntnisse auch aus seiner eigenen Biographie, etwa in seinem Buch „Lütten Klein“, das seinem Heimatstadtteil in Rostock gewidmet ist. Steffen Mau analysiert die gesellschaftlichen Debatten nicht nur, mit seinem freundlichen und unaufgeregten Ton prägt er sie auch mit. Bei FREIHEIT DELUXE erkundet Steffen Mau gemeinsam mit Jagoda Marinić, warum die Soziologie gerade jetzt eine Renaissance zu erleben scheint. Sie beleuchten, weshalb Krisen zur Freiheit dazugehören und wie die Migrationsdebatte losgelöst von allen Fakten immer schärfer wird. Sie fragen, warum Politiker wie Marco Wanderwitz sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen und ob die Demokratie durch Bürgerräte revitalisiert werden kann. Am Ende bauen sie eine Brücke zwischen Soziologie und Literatur, denn beiden geht es um das Interesse an Menschen und ihren Geschichten. Hier hört ihr warum es um die Freiheit immer Konflikte gibt (3:48) wie schnell sich Dinge heute verändern (7:05) was es mit der Renaissance der Soziologie auf sich hat (14:05) warum Politiker in der Debatte über Migration wissenschaftliche Gutachten ignorieren (23:20) wie sich die Verrohung der politischen Kultur bemerkbar macht (26:09) wie sich die stille Mitte gegen den rechten Rand Gehör verschaffen kann (39:35) wie eine Politik des Gehörtwerdens aussehen könnte (44:55) warum autoritäre Politiker so tun als seien sie omnipotent (56:00) wie die Pläne der Ampel-Regierung zerbröselt sind (1:05:40) warum Steffen Mau nicht „der ostdeutsche Soziologe“ sein will (1:12:00) was Steffen Mau auch mal wütend wird (1:13:40) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler und Christoph Scheffer. Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Und hier könnt ihr unseren NEWSLETTER abonnieren: https://www.hr2.de/podcasts/freiheit_deluxe/freiheit-deluxe-podcast---der-newsletter-v1,artikel_newsletter_freiheitdeluxe-100.html
Es gibt Teile unseres Landes, in denen der christliche Grundwasserspiegel gleich Null ist - so in weiten Teilen von Ostdeutschland. Wie man Menschen im Osten mit dem Evangelium erreichen kann und was es dabei unbedingt zu beachten gilt, erklärt Dr. Helmut Matthies. Er war fast 40 Jahre der Leiter von idea und wohnt nun bewusst im Osten Deutschlands, um Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Die im Podcast erwähnten Kurzfilme finden Sie hier: www.glaube-mut-freiheit-ddr.de/ Das Buch von Helmut Matthies hier: www.fontis-shop.de/products/gott-kann-auch-anders
Vor 35 Jahren ist die Berliner Mauer gefallen. Für den Osten Deutschlands hat sich damit alles verändert. Aber auch für den Westen Berlins: Im Windschatten der Weltgeschichte war dort ein Biotop entstanden, ein Paradies für Künstler. Das war nun vorbei. Zwei, die mittendrin waren, blicken zurück. West-Berlin war zwar Teil der Bundesrepublik Deutschland, doch galten hier nicht alle Gesetze der BRD – insbesondere gab es keine Wehrpflicht. West-Berlin zog damit junge Menschen an: Linke, Pazifisten, Aussteiger und Künstler aus der ganzen BRD. In diesem Freiraum konnte sich eine ganze Generation von Musikern und Künstlern entfalten: Die Einstürzenden Neubauten, Element of Crime, Max Goldt oder Wolfgang Müller. Und eben auch der Autor Thomas Kapielski und der Musiker und Hörspielmacher Frieder Butzmann. Beide nehmen uns mit auf eine Zeitreise – durch die Kneipen und besetzten Häuser und vor allem durch die Musik im West-Berlin der 1980er-Jahre. Mit: Frieder Butzmann und Thomas Kapielski Regie: Wolfram Höll und Johannes Mayr - Produktion: SRF 2014 - Dauer: 44
Gestern vor 35 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Mauer. Maßgeblichen Anteil daran hatten auch die christlichen Kirchen in der ehemaligen DDR. Sie öffneten ihre Räume und Kirchen für den friedlichen Protest. Friedensgebete und Kerzen sind bis heute dafür ein starkes Symbol. Aber schon damals waren Christen in der DDR eine kleine Minderheit. Heute sind sie es in den ostdeutschen Bundesländern umso mehr. Kirchliches Leben im Osten unterscheidet sich stark von der volkskirchlichen Tradition im Westen. Aber die massiv zurückgehenden Mitgliederzahlen bedeuten, dass auch in den westlichen Landesteilen Christen bald in der Minderheit sein werden. Realität akzeptieren, ohne sich vereinnahmen zu lassen - das war die Leitlinie der Kirchen in der DDR. Vielleicht können die Kirchen im Westen von den Erfahrungen der Christen in Ostdeutschland etwas lernen? Michael Hollenbach ist dieser Frage nachgegangen.
Noch immer ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen im Osten Deutschlands immer noch besser als im Westen. Soziologin Jutta Allmendinger über notwendige Veränderungen und wie sie Kultur prägen können.
Auch 34 Jahre nach der Wiedervereinigung scheint nicht alles zusammengewachsen, was zusammen gehört, wie der SPD- Politiker Willy Brandt einst sagte. Moderation: Florian Mayer und Michael Meyer
Während das romantische Ideal besagt, dass sich "Herz zu Herzen findet", zeigt sich in der Realität häufig: Geld heiratet Geld. Wir diskutieren, wie die assortative Partnerwahl – also die Tendenz, Partner aus der gleichen Einkommens- oder Bildungsschicht zu wählen – zur wachsenden Ungleichheit beiträgt. Ein weiteres Thema sind die Auswirkungen von Dating-Apps auf den Heiratsmarkt. Studien zeigen, dass über die Hälfte der Ehen heutzutage durch Apps zustande kommen, was den Trend zur "Paarung unter Gleichen" verstärkt. Hier spielen vor allem Bildung, Einkommen und soziale Klasse eine Rolle. Die wachsenden Optionen führen aber nicht unbedingt zu einer besseren "Matching-Effizienz" – vielmehr verstärken sie die Selektivität bei der Partnerwahl. „Nehmen Sie `nen Alten!“, empfahl Otto Reuter in den 1920er Jahren den Frauen, da es Männermangel aufgrund des Ersten Weltkriegs gab. Heute gibt es hingegen einen Männerüberschuss im Osten Deutschlands, aber auch sonst haben es Männer auf dem Heiratsmarkt deutlich schwerer. Die Bildungsexpansion hat für die Frauen ausgezeichnet funktioniert, junge Frauen mit Studienabschluss sind nun in westlichen Ländern in der Überzahl. Diese gut ausgebildeten Frauen suchen adäquate Partner, von denen es aber nicht genügend gibt. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Literatur: Gustaf Guze über Bildung zwecks Heirat: https://www.jstor.org/stable/24517893 Zahlen zum Männerüberschuss im Osten: https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/B94-Geschlechterproportion-Alter-15-49-Kreise.html#:~:text=In%20der%20Mehrzahl%20der%20ostdeutschen,110%20M%C3%A4nner%20auf%20100%20Frauen. Ein Spiegel-Artikel über Führungspersönlichkeiten und ihre Frauen: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/heiratsmarkt-hoehergebildete-frauen-und-maenner-heiraten-untereinander-a-1016268.html Michael Hartmann über die Ehen von Top-Verdienern: https://taz.de/!91767/ Valerie M. Hudson und Hilary Matfess in “International Security” über den Brautpreis: https://www.jstor.org/stable/26777808 Studie “Marriage Market Sorting in the U.S.”: https://s3.amazonaws.com/real.stlouisfed.org/wp/2023/2023-023.pdf Eine Studie zu monetären Aspekten bei GenZ und Millenials: https://news.northwesternmutual.com/planning-and-progress-study-2023 Die Zahlen zu Studienabschlüssen bei Frauen und Männern. https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/europa/299805/hochschulabschluss/ John Burn-Murdoch in der “FT” über abgehängte Männer: https://www.ft.com/content/17606f25-1d03-4f37-b7f4-f39989af9bde Termine: Am 14.10 um 17:00 ist Wolfgang in Frankfurt auf einem Podium, um über „Visual Power and the Game of Influence: The Role of Film and Propaganda in the Digital Age“ zu sprechen: https://vp.eventival.com/b3/2024/film-schedule?day=2024-10-14&view=compact&showScreenings=1&showEvents=1 Am 16.10. präsentiert Wolfgang gemeinsam mit dem Regisseur Felix M. Bühler den Dokumentarfilm „Bis hierhin und wie weiter?“ in Koblenz: https://www.odeon-apollo-kino.de/event/114790 Am 17.10. und 19. 10. sind Wolfgang und Ole bei einer Tagung in Frankfurt – Oles Termin steht aber noch nicht genau fest: https://www.ifs.uni-frankfurt.de/295/organisierte-halbbildung-konferenz-zur-kritik-der-neoliberalen-universitaet.html Am 23. 10. stellen Ole und Wolfgang ihr Kinderbuch in Mainz vor: https://asta.uni-mainz.de/files/2024/09/PNG-PolBi-KriWo24.png Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun erschienen! Alle Informationen findet ihr unter: https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Stefan Kobus ist Chefredaktor der Zeitschrift «Super Illu». Sie ist die meistgelesene Zeitschrift in Ostdeutschland und steht wie kein anderes Magazin für die Seele des Ostens. Nach den drei Landtagswahlen: Wie tickt der Osten eigentlich? Nach den drei Landtagswahlen im Osten Deutschlands zeigt sich: die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht stehen hoch in der Wählergunst, die Ampel versinkt in Bedeutungslosigkeit - ausser in Brandenburg, da holt die SPD auf der Zielgeraden grad noch knapp den Sieg vor der AfD. Weshalb ist die AfD gerade in dieser Region so erfolgreich? Was zeichnet den Osten eigentlich aus? Existiert wirklich eine spezifische ostdeutsche Denkweise? Eine Person, die sich bestens mit diesen und ähnlichen Fragen auskennt, ist Stefan Kobus. Er ist Chefredakteur eines Magazins, das in Deutschland wie kein anderes für Ostdeutschland steht: die «Super Illu». In Ostdeutschland hat die «Super Illu» mehr Käuferinnen und Käufer als «Spiegel», «Stern» und «Focus» zusammen.
Deutschland ist am Scheideweg und große Unsicherheiten haben schon immer zu großen innenpolitischen Veränderungen geführt. Viele Menschen fühlen sich nicht mehr sicher und fangen an ihren Unmut und ihre Angst offen zu zeigen. Der Status quo wird nicht mehr akzeptiert, was sich auch an den klaren Wahlergebnissen im Osten Deutschlands zeigt. Dies ist jedoch nicht nur ein "Ostphänomen" sondern auch im Westen findet ein klares Umdenken in Bezug auf die linke Politik der letzten Jahre statt. Welche ähnlichen Situationen wir in der Bibel finden und wie wir darauf reagieren sollen, erfahrt ihr in dieser Folge. Seid gesegnet! Schalom!Music credit for podcast:Epic Cinematic Trailer | ELITE by Alex-Productions | https://onsound.eu/ Music promoted by https://www.free-stock-music.com Creative Commons / Attribution 3.0 Unported License (CC BY 3.0) https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.en_US
Drei sogenannte Jahrhunderthochwasser in nur 20 Jahren: 2002 an der Elbe, 2013 in Niederbayern und 2021 im Ahrtal. Gerade kämpfen besonders Österreich, Polen und Tschechien mit den Folgen von Hochwasser. Im Süden und Osten Deutschlands steigen die Pegel. Und auch in Norddeutschland, im Saarland, in Bayern und Baden-Württemberg gab es in diesem Jahr schon heftige Überflutungen. Das liegt auch an unseren Flüssen. Die sind zu gerade, zu befestigt und haben zu wenig Platz. Theresa Höpfl vom BR erzählt in dieser 11KM-Folge, wie man einen Fluss wieder zurückbaut und damit Menschenleben retten kann - und warum das trotzdem auf so viel Widerstand stößt. Den Film, den Theresa Höpfl gemeinsam mit Florian Barnikel, Lukas Bergmann, Kira Lorenz, Carina Müller, Julia Rupprich und Maximilian Stockinger gemacht hat, findet ihr hier: https://www.ardmediathek.de/video/unkraut/warum-fluesse-mehr-platz-brauchen/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdFNjaGVkdWxlU2xvdC80MDM1ODk4MzY4MTNfRjIwMjNXTzAxNjM3M0Ew Hier geht's zu “radioWissen”, unserem Podcasttipp: https://www.ardaudiothek.de/sendung/radiowissen/5945518/ Und diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Moritz Fehrle Mitarbeit: Marc Hoffmann und Lukas Waschbüsch Produktion: Jacqueline Brzeczek, Jonas Teichmann, Hanna Brünjes Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Wir glauben, dass Gott dir heute ganz persönlich begegnen möchte und das es kein Zufall ist, dass du gerade zuschaust! Wir wünschen uns für dich, dass du, egal wo du bist, ein Zuhause in Kirche finden kannst. Wir freuen uns, so sehr, dass du hier bist und möchten dich unbedingt persönlich kennenlernen. --------------------------------------------- DU möchtest Teil einer Home.Group werden oder eine in deiner Region mit uns starten? Dann kontaktiere uns via contact@c3home.church
In dieser Folge der Predigtreihe Gram und Groll wollen wir ehrlich sein. Manchmal fühlen wir uns als ob Gott uns hängen lässt. Hast du das schon erlebt? Wie gehst du damit um? Wie beständig bist du in deinem Gebetsleben, auch wenn nichts passiert ist? Wir alle kämpfen mit unerfüllten Sehnsüchten, oder? Hannah tat das auch, aber sie wusste, dass es kämpfe in ihrem Leben gibt, die sie nur gewinnen kann, wenn sie beharrlich Gottes Gegenwart weiterhin sucht. We. worship. one. more. time! Wir glauben, dass Gott dir heute ganz persönlich begegnen möchte und das es kein Zufall ist, dass du gerade zuschaust! Wir wünschen uns für dich, dass du, egal wo du bist, ein Zuhause in Kirche finden kannst. Wir freuen uns, so sehr, dass du hier bist und möchten dich unbedingt persönlich kennenlernen. --------------------------------------------- DU möchtest Teil einer Home.Group werden oder eine in deiner Region mit uns starten? Dann kontaktiere uns via contact@c3home.church
In den 1980er Jahren ist in West-Berlin alles möglich. Mitten im Kalten Krieg ist die unter alliierter Kontrolle stehende Mauerstadt ein gesellschaftliches Experimentierfeld – eine Insel der Glückssucher:innen und Systemverweiger:innen. Wehrdienstflüchtige, Tourist:innen, Künstler:innen, Studierende und viele mehr wollen nach West- Berlin, in die Stadt, in der man die Freiheit mit Händen förmlich greifen kann, obwohl sie von einer dreieinhalb Meter hohen Mauer und Wachtürmen umgeben ist. Hier prallen alle Lebensentwürfe aufeinander: Spießer:innen und Junkies, Spekulant:innen und Hausbesetzer:innen, korrupte Politiker:innen und Rotlichtkönige. Kriegswitwen und Weltstars, alliierte Soldaten und Punks. Die abgeschiedene Metropole im Osten Deutschlands wimmelt von schrägen Typen. Die Stadt ist eine Spielwiese, auf der jeder sein kann, wie er will – zur damaligen Zeit keine Selbstverständlichkeit. Auf der einen Seite gehört das persönliche Scheitern zum guten Ton auf der anderen Seite liegt das Geld auf der Straße und jeder hat die Chance, ganz nach oben zu kommen. Aber Vorsicht! Das Leben in West-Berlin kann auch gefährlich sein. Es gibt Mord und Terror, Straßenschlachten, Heroin und Exzesse. Korruption und Skandale. Der Abgrund ist tief und wer einmal im Sumpf steckt, kommt nicht mehr heraus. Vor genau 30 Jahren endete das Kapitel West-Berlin und die Mauerstadt verschwand. In dieser Podcast-Serie begibt sich der Autor Johannes Nichelmann auf eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit. Wer die Mauerstadt nie erlebt hat, wird voller Faszination in eine surreale Welt eintauchen – wer West-Berlin kannte, wird sich erinnern. Das „Paradies“ mag vor 30 Jahren untergegangen sein, doch die Spuren sind bis heute sichtbar. Die Mauerstadt - Wildes West-Berlin ist ein FYEO Original. Nach einer Idee von Nicolas Kreutter & Stefan Wieduwilt Buch, Regie und Sounddesign: Johannes Nichelmann Regieassistenz: Oliver Martin Archivmaterial bereitgestellt vom Rundfunk Berlin-Brandenburg und dem Nationalarchiv Washington. Produziert von Nicolas Kreutter und Stefan Wieduwilt Redaktion FYEO: Isabel Lübbert-Rein Gesamtleitung FYEO: Benjamin Risom, Luca Hirschfeld & Tristan Lehmann Die Mauerstadt - Wildes West-Berlin ist ein FYEO Original von Casino Royale Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Steffen ist Soziologe, Autor und Professor für Makrosoziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Außerdem ist er Teil des Sachverständigenrats für Integration und Migration. Seine Bücher “Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft” und “Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft” wurden viel diskutiert. Nun ist seine neueste Publikation “Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt” auch wieder in aller Munde. Ich wollte von ihm wissen, wie es aus seiner Sicht - vor allem im Hinblick auf die aktuellen Landtagswahlen - um unsere Demokratie steht und was ihm heute noch Hoffnung gibt. Wir sprechen über seinen Blick auf den Osten Deutschlands, sein Aufwachsen dort und seine soziologische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Grabenkämpfen zwischen Ost und West. Es geht um Ostalgie und Nostalgie, um verklärte Blickweisen, Osterklärungsmüdigkeit und um die AfD als Klassensprecher des Ostens. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://www.suhrkamp.de/person/steffen-mau-p-8677 DINGE: Katja Hoyer “Diesseits der Mauer” - https://bit.ly/3z4SQFj “Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft” - https://bit.ly/4eamM1z “Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft” - https://bit.ly/3XvjpwU “Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt” - https://bit.ly/3XxKOx5 Maximilian Frisch - Produktion Torben Becker - Redaktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
Am 1. September hat in Deutschland eine Zäsur stattgefunden. Zum ersten Mal in der deutschen Nachkriegsgeschichte hat eine rechtsextreme Partei eine Landtagswahl gewonnen. In Thüringen schaffte es die AfD mit 32,8 Prozent der Stimmen auf Platz eins, in Sachsen mit 30,6 Prozent auf Platz 2 ganz knapp hinter der regierenden CDU. Es war keine Überraschung. Schon seit Monaten haben das Umfragen vorhergesagt. Und schon vor der Wahl haben alle Parteien angekündigt, nicht mit der AfD koalieren zu wollen. Solmaz Khorsand spricht mit dem Zeit-Redakteur Christian Bangel, der den Begriff der „Baseballschlägerjahre“ geprägt hat, über mögliche Regierungskonstellationen in den beiden Bundesländern, das Bündnis Sahra Wagenknecht, eine militante Neonazi-Szene, die im Alltag vieler Menschen präsent ist - und über einen Osten Deutschlands, der nie verstanden wurde. Erwähnte Artikel: Die Baseballschlägerjahre: https://www.zeit.de/video/2020-12/rechte-gewalt-ostdeutschland-neonazis-baseballschlaegerjahreInterview mit Soziologen David Begrich: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-08/rechtsextremismus-experte-neonazis-ostdeutschland-afd-david-begrich Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast
Groß war das Glück der Deutschen, als im November 1989 die Berliner Mauer fiel. Aber kann man Glück auch verspielen? Woher stammt nur der Zorn, wenn es um die aktuelle Politik in Deutschland geht? Nach Ansicht Ines Geipels führt das Drama der jahrzehntelangen Schuldverdrängung im Osten Deutschlands heute zur Anfälligkeit für rechtsradikale Parolen. Rezension von Conrad Lay
Groß war das Glück der Deutschen, als im November 1989 die Berliner Mauer fiel. Aber kann man Glück auch verspielen? Woher stammt nur der Zorn, wenn es um die aktuelle Politik in Deutschland geht? Nach Ansicht Ines Geipels führt das Drama der jahrzehntelangen Schuldverdrängung im Osten Deutschlands heute zur Anfälligkeit für rechtsradikale Parolen. Rezension von Conrad Lay
Bert Rürup und Michael Hüther erklären im Podcast, warum die wirtschaftliche Realität nicht den Horrorszenarien von populistischen Parteien entspricht – und warum solche Narrative vor den Landtagswahlen trotzdem verfangen.
In Basel steht nach dem Mord an einer 75-jährigen Frau vor allem eine Frage im Fokus: Warum durfte der mutmassliche Straftäter, ein 32-jähriger psychisch kranker Mann, in den unbegleiteten Ausgang? Laut den Behörden soll der Fall extern aufgearbeitet werden. Weitere Themen: Vor bald einer Woche startete die Ukraine eine überraschende Offensive auf russischem Territorium. Bisher ist es Russland nicht gelungen, die Kontrolle zurückzuerlangen. Im Gegenteil: die Behörden müssen ganze Bezirke evakuieren lassen. Doch was sich die Ukraine davon verspricht, ist weiterhin unklar. Gleich drei Bundesländer im Osten Deutschlands wählen im September einen neuen Landtag. Sachsen etwa. Dort liegen die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht im Umfragehoch. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer von der CDU ist unter Druck – und deshalb tagtäglich unterwegs, um gegen die zunehmend schrillen Töne im Land anzukämpfen.
Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung sorgen ein oft niedriges Lohnniveau und viele sehr kleine Renten für Frustrationen im Osten Deutschlands, sagt SPD-Generalsekretär Kühnert. Diese Themen gelte es auch Wahlkampf in Thüringen anzusprechen. Schmidt-Mattern, Barbara www.deutschlandfunk.de, Interviews
Europa rückt nach rechts! Wirklich? Oder wollen uns das Politik und Medien nur weismachen? Was dabei untergeht: Warum ist der Wähler eigentlich so wütend? Bei einem Blick nach Brüssel prognostizieren wir: Die Wut wird noch weitaus größer… Darum geht es heute: Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, finden es bemerkenswert: Trotz millionenschwerer Kampagnen von Medien, Prominenten, Parteien und Influencern hat Links-Grün bei der EU-Wahl enorm verloren. Doch wie geht es jetzt weiter in Berlin, Brüssel und im Osten Deutschlands? Welch großes Schauspiel, wo ist das Popcorn?
Der Ausgang der Europawahlen erschüttern Deutschland, Warum fühlt sich der Osten abgehängt und was bedeutet das für den Blick der Investoren auf Deutschland? Eine Spurensuche.
Derzeit werden Forderungen für eine Aktivierung und Ausweitung der deutschen Wehrpflicht laut. Müssen junge Menschen schon bald wieder einen Dienst leisten? Darüber unterhalten wir uns mit dem ehemaligen Verteidigungsminister und Verfassungsrechtler Prof. Rupert Scholz. In der Schweiz soll Windkraft und Fotovoltaik massiv ausgebaut werden. So hat es das Parlament mit großer Mehrheit beschlossen. Doch gegen das Stromgesetz haben Bürger das Referendum ergriffen. Einer von ihnen ist Hans Weiss. Der ehemalige Grüne wird uns seine Beweggründe erklären. Im Gespräch mit dem Journalisten Olaf Opitz geht es um die Kommunalwahlen und um die Wahlen zum EU-Parlament am 9. Juni und speziell um den Wahlkampf im Osten Deutschlands. Markus Vahlefeld kommentiert die Buchankündigung von Altkanzlerin Angela Merkel.
Der Angriff auf den sächsischen SPD-Politiker Matthias Ecke hat viele Menschen schockiert. Ecke wurde kürzlich brutal zusammengeschlagen, als er in Dresden Plakate für den Europawahlkampf aufhängen wollte. Inzwischen wurde er operiert und konnte sich wieder zu Wort melden, mit blauem Auge und Schrammen im Gesicht: »Niemand soll in einer Demokratie fürchten müssen, seine Meinung zu sagen!« Angriffe wie der auf Matthias Ecke sind kein neues Phänomen und auch kein Problem, das nur den Osten Deutschlands betrifft. Aber weil dort bald in drei Bundesländern gewählt wird, lenken die Übergriffe den Fokus auf Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Denn dort hat die AfD mit ihrer aufstachelnden Rhetorik gegen politische Gegner besonders hohe Zustimmungswerte. Vor dem Hintergrund wiederholen wir am heutigen Feiertag das Gespräch mit Autorin Anne Rabe über die Frage, was im Osten anders ist. Sie haben Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Sprechen Sie auf unsere Mailbox oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht per WhatsApp an +49 40 38080 400 oder per Mail an stimmenfang@spiegel.de.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die seit Wochen anhaltenden deutschlandweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus nach Bekanntwerden der Correctiv-Recherche haben vielen Hoffnung gegeben. Protest ist jedoch schwieriger in Regionen, wenn dieser dort nicht anonym bleibt. Beispielsweise in kleinen Städten und Dörfern im Osten Deutschlands, wo die rechtsextreme Kultur dominant ist und wo es daher gefährlich ist, sich gegen Rechts zu positionieren. Protestieren trotz Einschüchterung In den kleineren Städten gab es schon immer Protest gegen Rechts, betont die Autorin Anne Rabe, doch der sei in den letzten Jahren sehr klein und eingeschüchtert gewesen. "Viele Menschen, die sich dort engagierten, haben sich allein gefühlt und das ändert sich gerade", meint sie. Das habe auch mit den vielen Protesten in ganz Deutschland zu tun. "Ich glaube, viele Proteste in kleinen Städten in Ost- und Westdeutschland gäbe es gar nicht ohne die ganz großen Proteste in den Großstädten". Verunsicherte rechte Szene Anne Rabe befürchtet jedoch, dass es jetzt vermehrt rechtsextreme Bedrohungen und Einschüchterungsversuche geben wird. Sie würden damit versuchen, den breiten Gegendemonstrationen, die die rechte Szene verunsichere und überrasche, etwas entgegen zu setzen. Dadurch seien viele Menschen dort auch gefährdet. Haltung von politischer Seite Von politischer Seite wünscht sich die Autorin deshalb eine ganz klare Haltung. Außerdem solle jeder der kann, die Demonstrationen in der Provinz unterstützen. Von medialer Seite sei es wichtig, diese Leute bekannt zu machen: "Dass viele Gesichter, die sich jetzt trauen an die Öffentlichkeit zu gehen, nicht nur in den rechten Netzwerken bekannt sind und verfolgt werden, sondern das wir diese Menschen kennenlernen und dass sie uns nicht egal sind." Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern 2024 Im Hinblick auf die Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen im Herbst 2024 müsse die aktuelle Stimmung aufrecht erhalten werden. Zivilgesellschaftliche Institutionen müssten betonen, wie wichtig es sei zur Wahl zu gehen. Im politischen Diskurs dürften keine rechten Narrative herausgeholt werden, es müsse darum gehen, die Demokratinnen und Demokraten zu erreichen, fordert Anne Rabe.
Die ganze Sendung mit diesen Themen: Bandenkrieg in Stuttgart: Eskalation der Gewalt | Kippt der Osten Deutschlands? Eine Reportage aus Görlitz | Der Druck nimmt zu: Abgaben und Inflation belasten Mittelschicht
SPD, FDP und Grüne – die drei von der Zankstelle. Das neue Jahr scheint für die Ampel-Regierung ein Totalausfall zu werden, vor allem im Osten Deutschlands. Da wundert es wenig, dass die Neujahrsansprache des Kanzlers vor Fake News strotzt… Darum geht es heute: Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, schauen auf die letzten Zuckungen einer fehlgeleiteten deutschen Regierung. Im Osten gehören die Regierungsparteien bereits ins Kuriositätenkabinett, vor allem Wirtschafts- und Flüchtlingspolitik sind den Wählern ein Dorn im Auge. Die düsteren Neujahrsgrüße des Kanzlers machen es nicht besser…
Hohe Umfragewerte der AfD seien Ergebnis einer langfristigen Entwicklung, meint Soziologe Steffen Mau. So besetzten Rechte seit 30 Jahren wichtige Position der Zivilgesellschaft im Osten Deutschlands. Auch wendeten sich Menschen von der Politik ab. Schmidt-Mattern, Barbarawww.deutschlandfunk.de, Interviews
Das Wetter in Deutschland In Deutschland ist es insgesamt kühler als zum Beispiel in Italien oder Spanien. Das Land hat verschiedene Temperaturzonen. Das liegt an der sehr abwechslungsreichen Landschaft. Im Norden liegen Nord- und Ostsee, im Süden die Alpen und dazwischen Ebenen und Mittelgebirge. Der Rhein, der das Land durchfließt, sorgt für eine eigene milde Klimazone. Hier wird gern Wein angebaut. Und am Bodensee wachsen sogar tropische Pflanzen. Das Wetter ist besonders im Norden und Osten Deutschlands regnerisch. Trotzdem fahren viele Deutsche im Urlaub an die Nord- oder Ostsee. Durch den Klimawandel steigt auch dort die Temperatur und viele mögen das raue Seeklima. An der See gibt es daher auch viele Kurorte. Süddeutschland, besonders Bayern ist ein beliebtes Ferienziel, weil es dort im Sommer etwas wärmer und sonniger ist und im Winter regelmäßig Schnee liegt. Das freut die Wintersportler, denn sie können sich darauf verlassen, ihren Sport dort ausüben zu können. Das Wetter ist allerdings nicht wirklich wichtig. Wichtig ist vielmehr, dass man darüber redet. Deutsche begrüßen sich gerne mit dem Satz: „Schönes Wetter heute!“ Oder: „Was für ein Mistwetter heute!“ Je nach der Reaktion kann sich ein interessantes Gespräch ergeben. Viele Flirts beginnen mit einer Unterhaltung über das Wetter. #einfachdeutschlernencom #dldh #deutschlernendurchhören #deutschlernendurchhörencom #IOS_DldH #deutschlernenmitdialogen #@DldH #ANDROID_DldH #appDldH #App_DeutschlernendurchHören
Hey german learners, if you got feedback or a nice comment, please write to: learngermanwithculture@web.de . Transkript: Kennst Du Angela Merkel? Angela Merkel ist eine sehr bekannte deutsche Person. Angela Merkel war die Chefin von Deutschland. Sie war die erste Frau als Bundeskanzlerin in Deutschland. Sie war auch die erste Bundeskanzlerin aus Ostdeutschland. Viele deutsche Politiker kommen aus dem Westen, weil dort viele Menschen leben. Aber Angela Merkel ist aus dem Osten Deutschlands. Angela Merkel war sehr lange Zeit Bundeskanzlerin. Angela Merkel war 16 Jahre lang Bundeskanzlerin von Deutschland. Angela Merkel war sehr beliebt. Angela Merkel war sehr ruhig und viele Leute fanden sie klug. Angela Merkel war in der Partei CDU, die christliche demokratische Union. Die CDU ist die konservative Partei in Deutschland. Angela Merkel war eine liberale konservative Politikerin. Angela Merkel war auch für Europa sehr wichtig. Einige Leute nannten sie die mächtigste Frau der Welt. Heißt: Sie war die Frau mit der meisten Macht auf der Welt. Bis heute hat sie internationale Freunde, zum Beispiel Barack Obama. 2021 war dann Schluss für Angela Merkel als Chefin von Deutschland. 2021 hat Angela Merkel freiwillig ihre Karriere als Politikerin beendet. Keine Politik mehr, nur noch Spaß und Tee trinken! Man sagt, dass sie jetzt Yoga macht. Stell dir das mal vor: Frau Merkel in einer Yoga-Pose, in einer Yoga Übung! Hoffentlich bleibt die Frisur in Ordnung! Hoffentlich bleibt Angela Merkel gesund und sie kann ihre Ruhe von der Politik genießen. Music: Olexy, summer walk.
Seit der Gründung der DDR-Oberliga im Jahr 1949 hat der Fußball in Ostdeutschland eine bewegte Geschichte geschrieben. Ein Jahr vorher wurde die erste Ostzonenmeisterschaft ausgespielt. Somit feiert der Fußball in Ostdeutschland in diesem Jahr sein 75jähriges Bestehen. In dieser Ausgabe werden wir tief in die Vergangenheit eintauchen und uns die Entwicklungen und Höhepunkte des Ostfußballs über die Jahre hinweg anschauen. Als Gast habe ich den renommierten Sportjournalisten Andreas Baingo eingeladen. Baingo hat jahrzehntelang den Fußball im Osten Deutschlands intensiv begleitet und hat unter anderem für die legendäre "Fußballwoche" - bekannter unter "FuWo" - gearbeitet. Im Gespräch mit Andreas Baingo werden nicht nur die historischen Meilensteine des Ostfußballs beleuchtet, sondern auch die Persönlichkeiten, Legenden und unvergesslichen Momente, die den Fußball in dieser Region geprägt haben. Aber auch die vielen Kuriositäten, die den Fußball begleitet haben, sind ein Thema.
Seit der Gründung der DDR-Oberliga im Jahr 1949 hat der Fußball in Ostdeutschland eine bewegte Geschichte geschrieben. Ein Jahr vorher wurde die erste Ostzonenmeisterschaft ausgespielt. Somit feiert der Fußball in Ostdeutschland in diesem Jahr sein 75jähriges Bestehen. In dieser Ausgabe werden wir tief in die Vergangenheit eintauchen und uns die Entwicklungen und Höhepunkte des Ostfußballs über die Jahre hinweg anschauen. Als Gast habe ich den renommierten Sportjournalisten Andreas Baingo eingeladen. Baingo hat jahrzehntelang den Fußball im Osten Deutschlands intensiv begleitet und hat unter anderem für die legendäre "Fußballwoche" - bekannter unter "FuWo" - gearbeitet. Im Gespräch mit Andreas Baingo werden nicht nur die historischen Meilensteine des Ostfußballs beleuchtet, sondern auch die Persönlichkeiten, Legenden und unvergesslichen Momente, die den Fußball in dieser Region geprägt haben. Aber auch die vielen Kuriositäten, die den Fußball begleitet haben, sind ein Thema.
„Wossis“ waren ganz besondere Deutsche: Als Westdeutsche arbeiteten und lebten sie im Osten Deutschlands – manche blieben für immer, andere gingen wieder. Nicht immer wurden „Wossis“ jedoch mit offenen Armen empfangen.
Der Roadtrip naht sich dem Ende und wir erzählen euch, was wir bisher im Osten Deutschlands so alles erlebt haben.
Erneut hat die AfD im Osten Deutschlands eine Wahl gewonnen. Sachsens Ministerpräsident befürchtet eine Entwicklung ähnlich wie in den USA – und fordert „einen anderen politischen Ansatz“. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
Das Gebäudeenergiegesetz, auch Heizungsgesetz genannt, hat in den vergangenen Wochen für Streit zwischen den Koalitionspartnern der Ampel-Regierung gesorgt. Dabei zeigt sich, mit welchen Herausforderungen die Umstellung auf klimaneutrales Heizen verbunden ist. Eine neue Studie zeigt, dass der Osten Deutschlands für die Wärmewende strukturell besser gerüstet ist als der Westen. ZEIT-ONLINE-Autorin Jana Hensel stellt die wichtigsten Ergebnisse der Studie vor. In mehreren Orten im Nordkosovo haben sich heute erneut zahlreiche ethnische Serben zu Protesten versammelt. Sie protestieren gegen gewählte ethnisch-albanische Bürgermeister und fordern, kosovarische Sicherheitskräfte aus der Region abzuziehen. Angesichts der Spannungen hat die Nato angekündigt, ihre internationale Militäreinheit KFor mit zusätzlichen Soldaten zu verstärken. Was noch? Wie eine KI Badegäste vor dem Ertrinken schützen soll. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Gebäudeenergiegesetz: Ampel-Koalition will Kompromisslinien beim Heizungsgesetz ausloten (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-05/heizungsgesetz-kompromisslinien-ampel-koalition) - Heizungsgesetz: Streit ums klimafreundliche Heizen (https://www.zeit.de/thema/heizungsgesetz) - KFor: Neue Proteste von Serben im Nordkosovo (https://www.zeit.de/politik/2023-05/kosovo-serben-protest-kfor)
Ich bekomme oft Mails mit Fragen meiner Hörerinnen und Hörer. Am häufigsten werde ich gefragt: Gibt es einen Unterschied zwischen Menschen aus Nord- und Süddeutschland? Oder Menschen aus Ost- und Westdeutschland? Ich habe bis jetzt nicht darauf geantwortet, weil das eine Frage ist, die ich nur subjektiv beantworten kann. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise. Aber ich versuche es Dir trotzdem aus meiner Sicht zu erklären. Fangen wir mit dem Süden an, also mit den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Hier spielen zwei Faktoren eine Rolle: viele Menschen haben hier ihr Geld mit der Landwirtschaft verdient. Und in Bayern sind die Alpen zu finden, ein Teil der Menschen stammt also von Bergvölkern ab. Ich glaube das sind beides Gründe, warum die Menschen im Süden so sind, wie sie sind. Ich lebe in München, also in Bayern. Hier sind die Menschen im allgemeinen eher laut und herzlich, manchmal aber auch ruppig. Das heißt, dass sie nicht sehr sensibel sind. Im Norden sind die Menschen im allgemeinen etwas ruhiger, einsilbiger. Das heißt sie reden nicht so viel. Natürlich gibt es auf beiden Seiten immer viele Ausnahmen, aber wir gehen jetzt mal von den bekannten Klischees aus. Auch hier spielt sicherlich die Umgebung eine Rolle. An den Küsten haben viele Menschen vom Fischfang gelebt. Auf einem Schiff muss man nicht viel reden. Das schlechte Wetter sorgte dafür, dass sie auch viel Zeit drinnen verbracht haben. Und in der Hamburger Gegend waren viele Kaufleute, es war sehr international. Daher sind die Menschen dort wahrscheinlich sehr offen und gastfreundlich. Ich finde, es dauert länger, bis man mit Norddeutschen warm wird - aber dann ist es toll. Eine Rolle spielt sicherlich auch, dass der Norden eher protestantisch geprägt ist, der Süden dagegen katholisch. Und dann haben wir noch Westdeutschland, da nehme ich jetzt mal alles rund um das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Das ist auch eine katholische Gegend, und dazu eine Gegend, die vom Bergbau gelebt hat. Hier haben die Menschen Spaß daran, Karneval zu feiern. Sie gelten als tolerant und fröhlich. Und sie reden gerne und viel. Und der Osten Deutschlands wurde natürlich geprägt von der DDR. Ich habe oft den Eindruck, dass die Menschen durch das Erlebte misstrauischer sind, vorsichtiger als im Rest der Republik. Die Frauen im Osten gelten als selbständiger, viele von ihnen arbeiten und es ist üblich, die Kinder recht früh in eine Betreuungseinrichtung zu geben. Das ist im Westen noch nicht überall so. Und angeblich halten die Menschen auch mehr zusammen, sind nicht so egoistisch wie im Westen. Das kann ich aber nicht beurteilen. Polizeistatistiken zufolge gelten die Menschen in Ostdeutschland leider als rassistischer als in Westdeutschland. Wenn ich das so schreibe und erzähle, dann denke ich mir: Es ist doch eigentlich egal, wie die Menschen in den verschiedenen Regionen sind. Es gibt überall nette und weniger nette Menschen. Wichtig ist, dass wir offen aufeinander zugehen und unsere Unterschiede akzeptieren. Erzähle mir gerne Deine Erfahrungen mit den Menschen in Deutschland! Am besten gleich hier in der Kommentarfunktion. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg250kurz.pdf