Ein besonderer Blick auf Europa: Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft erzählen im Gespräch, welche Sorgen, Hoffnungen und Visionen sie mit Europa verbinden.
"In Grönland gibt es Sympathien für die EU, aber auch eine gewisse Skepsis", sagt der Kulturwissenschaftler Ebbe Volquardsen, der an der Universität von Grönland Kulturgeschichte lehrt. Als Grund für die Skepsis nennt er die Kolonialgeschichte: "Will Europa sich in der Arktis engagieren, muss es sich damit beschäftigen. Selbstkritisch und auf Augenhöhe." Moderation: Judith Schulte-Loh Von Ebbe Volquardsen.
"Der Enthusiasmus der Nuller Jahre hat nachgelassen, weil das gemeinsame Europa selbstverständlicher geworden ist", sagt Elżbieta Opiłowska. Die Soziologin ist Expertin für Border Studies an der Universität Wrocław/Polen, hat aber zur Zeit die "Europa-Gastprofessur 2025" an der Universität des Saarlandes inne. "Europa darf seine Offenheit nicht wieder verlieren." Von Elżbieta Opilowska.
“Der europäische Idealismus ist ein bisschen verloren gegangen“, sagt der Schriftsteller und Journalist Cay Rademacher, der mit seiner deutsch-französischen Familie in Salon-de-Provence lebt. Das Hin und Her in Europa sei längst so selbstverständlich, dass man fast vergesse, was für eine Errungenschaft es doch sei. "Das ist das gelebte Europa, nicht das der Sonntagsreden." Von Cay Rademacher.
"Europa sollte stärker klare Kante zeigen", sagt Wolfgang Schiffer mit Blick auf die aktuellen geopolitischen Konflikte. "Ich möchte, dass die EU da eine Rolle spielt." Der Schriftsteller und Dichter lebt in Prag und Köln, und er hat starke Bezüge nach Island, auch als Übersetzer isländischer Lyrik. "Europa gehört zusammen - für mich ist die EU die einzige Alternative." Von Wolfgang Schiffer.
"Das gemeinsame Europa ist aus der absoluten Katastrophe hervorgegangen - und zwar auf Druck der USA", sagt die Historikerin Heike B. Görtemaker. "Das muss man verstehen, um Europa verstehen zu können." Der 8. Mai als Tag der Befreiung markiert also eine Zeitenwende, mit Wirkung von 80 Jahren. Das sei jetzt allerdings vorbei: "Heute muss Europa sich erstmals selbst neu erfinden." Von Dr. Heike Görtemaker.
"Die Welt nimmt Europa im Moment als geschwächt wahr", sagt die Politologin Almut Möller, Direktorin für europäische und globale Beziehungen beim Thinktank European Policy Center in Brüssel. "Wir müssen in Europa stärker darüber diskutieren, welche Prioritäten wir setzen und wie wir uns in der Welt positionieren." Von Almut Möller.
Wirtschaftsprojekt oder Friedensprojekt? "Die Niederländer hatten immer einen ganz anderen Blick auf Europa als die Deutschen", sagt die Historikerin und "Deutschlanderklärerin" Marja Verburg vom Duitsland Institut in Amsterdam. Das ändere sich im Moment gravierend: "Europa wird zunehmend auch als Sicherheitsgarant wahrgenommen." Von Marja Verburg.
"Europa wird kalt erwischt von der neuen geopolitischen Machtpolitik", sagt der Autor und Außenpolitik-Analyst Ulrich Speck. Jetzt gehe es darum, sich in der Welt zu positionieren - und Strategien gegen den chinesisch-russischen Angriff auf die freiheitliche Ordnung zu entwickeln."Im 20. Jahrhundert war Europa das Zentrum der Welt – im 21. Jahrhundert müssen wir aufpassen, dass wir nicht zum Spielball werden." Von Ulrich Speck.
Wie kann man die Perspektiven verschiedener Länder auf das europäische Projekt besser deutlich und verständlich machen? "Es bräuchte mehr europäische Mittler", sagt Italien-Kennerin Maike Albath. Ihr aktuelles Buch "Bitteres Blau" spürt einer bemerkenswerten These nach: "Neapel - vielleicht doch die allerschönste Stadt Europas?" Von Maike Albath.
"Migration nach Europa muss geregelt, nicht panisch bekämpft werden," sagt der Politikwissenschaftler Vedran Dzihic, der als Jugendlicher selbst vor dem Krieg aus Bosnien nach Österreich geflüchtet ist. Autoritär und auch rechtsextrem geprägte Diskurse hätten zu viel Wirkmacht: "Europa wird Wege finden müssen, dem autoritären Geist etwas entgegenzusetzen." Von Dr. Vedran Dzihic.
"Klare Strategien für Europa" fordert der ehemalige Diplomat Arndt Freytag von Loringhoven, der unter anderem Botschafter in Polen und Tschechien war, angesichts der komplexen Herausforderungen für die EU. Es gehe darum, die Idee der "europäischen Souveränität" möglichst schnell in politisches Handeln zu übersetzen. "Europa läuft die Zeit davon." Von Arndt Freytag von Loringhoven.
"Das gemeinsame Europa ist ein Kind der Mitte" sagt Franz Fischler (ÖVP), österreichischer EU-Kommissar für Landwirtschaft von 1995 bis 2004. In Zeiten der Krisen und der Ausdünnung der Mitte brauche es ein neues Narrativ, das zukunftsgerichtet und "enkeltauglich" sei. Sein Vorschlag: "Wir machen Europa zum lebenswertesten Kontinent der Welt - und lassen dabei niemanden zurück!" Von Franz Fischler.
„Jeder, der für Europa ist, muss gegen Europa sein,“ sagt der Schriftsteller Guy Helminger, der aus Luxemburg stammt, aber seit 40 Jahren in Köln lebt. Helminger kritisiert die neoliberale Prägung der EU und demokratische Defizite: Das widerspreche den europäischen Werten, die immer so hochgehalten würden: “Europa braucht mehr Ehrlichkeit und weniger Schönfärberei.“ Von Guy Helminge.
"Ostdeutschland ist vom Blick nach Osteuropa und nach Russland geprägt - so wie Westdeutschland vom Westen und Frankreich", sagt der Autor und Journalist Cornelius Pollmer, Leiter des Ressorts "Zeit im Osten" der Wochenzeitung Die Zeit. Die momentane Krise Europas sieht er auch als Chance: "Ich habe die Hoffnung, dass nach Jahren des Stückwerks eine Stärkung der EU entsteht." Von Cornelius Pollmer.
"Die Remainer werden immer stärker, eine Rückkehr der Briten in die EU wird es bis auf weiteres nicht geben", sagt die Politologin Michèle Auga, Leiterin des Büros der Friedrich Ebert Stiftung in London. Allerdings setze die neue Regierung auf enge Kooperation mit der EU. "Die Briten sehen sich dabei als Brückenkopf nach Amerika - das macht mir in der jetzigen Weltlage große Hoffnung für Europa." Von Michèle Auga.
"Der Rahmen, den die EU setzt, ist im Moment ambitionierter als die Politik vieler Mitgliedsländer", sagt die Klimaexpertin Hanna Fekete vom New Climate Institute in Köln. Auch auf europäischer Ebene gebe es aber noch viel Luft nach oben beim Klimaschutz. "Man kann solche Krisen nur gemeinsam und solidarisch lösen - dafür ist die EU ein gutes Modell." Von Hanna Fekete.
"Europa ist eine Festung der Demokratie in der Welt", sagt der Schauspieler Beka Bediana. Das habe immense Strahlkraft, zum Beispiel auch für die Demokratiebewegung in Georgien, wo der Deutsch-Georgier familiäre Wurzeln und immer noch viele Verbindungen hat: "Europa sollte hier viel deutlicher Position beziehen, nicht nur so typisch EU-zaghaft." Von Beka Bediana.
"Wir sind überreguliert, das können wir bald nicht mehr bezahlen", kritisiert der Kunsthistoriker Henrik Hanstein, Sprecher des Verbandes europäischer Auktionatoren. Der Geschäftsführer des Auktionshauses Lempertz warnt vor einem Rückfall ins Nationale und setzt auf die Kultur: "Die Kultur kann helfen, Europa zu stärken, sie kennt sowieso keine Grenzen." Von Prof. Henrik Hanstein.
"Europa steht für eine Hoffnung, wider Erwarten und trotz hoher Hürden doch Gemeinschaft finden zu können", sagt die österreichische Historikerin Mirjam Zadoff, Leiterin des NS-Dokumentationszentrums München. Mit Blick auf den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus verweist sie darauf, dass Erinnerung und Gedenken viel stärker auch eine europäische Dimension haben sollten. "Erinnerung ist transnational." Von Mirjam Zadoff.
"Wir müssen mehr Verständnis entwickeln, dass Europa sehr, sehr unterschiedlich ist", sagt der Politologe Michael Kaeding, Professor für Europäische Integration und Europapolitik an der Universität Duisburg-Essen. "Das ist anstrengend, das ist schwierig, man muss Geduld haben - aber das ist der Schlüssel zu einer Weiterentwicklung des europäischen Projekts." Von Prof. Michael Kaeding.
"Notre Dame hat eine enorme Bedeutung für Europa": Fünf Jahre nach dem verheerenden Brand wurde die Kathedrale Notre-Dame kürzlich wiedereröffnet. Professor Stephan Albrecht, Kunsthistoriker in Bamberg, hat intensiv am Wiederaufbau mitgearbeitet. An Europa schätzt er besonders die Sprachenvielfalt, die es "gegen Gleichmachere" zu schützen gelte. "Man muss den Anderen auf seine Weise verstehen können, um etwas Gemeinsames zu gestalten." Von Stephan Albrecht.
"Freiheit und Sicherheit werden die Themen der polnischen Ratspräsidentschaft sein", sagt der Historiker Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen Instituts. Um die polnische Politik zu verstehen, müsse man immer auch die polnische Geschichte mit ihren Brüchen im Blick haben: "Polens Geschichte ist europäische Geschichte - und sie ist prägend für Europa." Von Peter Oliver Loew.
"Europa muss sein Schicksal in die eigene Hand nehmen", sagt EU-Kenner Jean Asselborn, langjähriger Außenminister von Luxemburg, angesichts der US-Wahl und der komplexen geopolitischen Herausforderungen. Asselborn warnt "vor der Orbanisierung der EU" und mahnt zugleich Reformen für die Zukunft der Union an: "Europa braucht wieder eine große Erzählung." Von Jean Asselborn.
Die ungarische EU-Ratspräsidentschaft "war definitiv nicht konstruktiv", sagt der Politologe Daniel Hegedüs vom German Marshall Fund in Berlin. Er spricht von einer "Troll-Diplomatie" Viktor Orbans. Hegedüs´ zentrales Thema ist die Rechtsstaatlichkeit in Europa: "Die EU ist stark genug, um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu beschützen." Von Daniel Hegedüs.
"Die EU ist ähnlich gespalten wie unsere Gesellschaften", sagt Martin Schulz, EU-Parlamentspräsident von 2012 bis 2017, heute Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Union müsse gestärkt und geeint werden, nach außen wie nach innen. "Wenn Europa seine Kräfte nicht bündelt, geht es unter." Von Martin Schulz.
"In der Wetterkunde, in der Klimaforschung und auch in der Raumfahrt ist europäisches Miteinander unverzichtbar", sagt die Meteorologin, Klimatologin und angehende Astronautin Insa Thiele-Eich. "Europa ist bestimmt nicht überall perfekt, aber für mich absolut alternativlos." Von Insa Thiele-Eich.
"Ich habe eine Herzensbindung an Europa", sagt die Journalistin und Schriftstellerin Husch Josten, die in Köln und Paris lebt. Europa-Müdigkeit und Entfremdung bereiten ihr Sorge, es brauche wieder mehr Miteinander und gegenseitiges Interesse. Insbesondere beim deutsch-französischen Verhältnis: "Deutschland und Frankreich müssen als Kern-Länder Europas eng zusammen sein." Von Husch Josten.
"Europa geht einen besonderen Weg beim Kampf gegen den Klimawandel", sagt der Physiker und Klimaforscher Prof. Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Es sei jetzt an der Zeit, diesen europäischen Weg als Alternative zum amerikanischen weiter zu profilieren. "Europa macht Fortschritte dabei, seine Volkswirtschaften mit Blick auf den Klimaschutz umzugestalten." Von Prof. Anders Levermann.
"In Ostdeutschland spielen sich all die Kontroversen ab, die es im Großen in Deutschland, Europa und auf der ganzen Welt zu beobachten gibt", sagt der Historiker Ilko-Sascha Kowalkcuk. "Freiheit versus Unfreiheit. Demokratie versus Diktatur. Um nichts Geringeres geht es in den Kämpfen unserer Zeit - auch in Europa." Von Ilko-Sascha Kowalczuk.
"Der Fokus der US-Außenpolitik verschiebt sich, weg von Europa", sagt Emily Haber, ehemalige Botschafterin in den USA. Europa habe allerdings noch immer "den Schuss nicht gehört". Die EU müsse stärker in Sicherheit, ökonomische Resilienz und eigene Handlungsfähigkeit investieren. "Im Moment ist Europa insgesamt schwächer als die Summe seiner einzelnen Staaten." Von Emily Haber.
"Jazz kann Vorbild für politisches Handeln sein", sagt Paul Heller, Kölner Tenorsaxophonist, Komponist, Arrangeur und Mitglied der WDR Big Band, auch als Solist unterwegs. "Politik braucht mehr Kommunikation und Improvisation - so wie beim Jazz: getragen von Inspiration, Austausch, Vielfalt." Das gelte nicht nur für Europa. Von Paul Heller.
"Zurück in der Wiege Europas", so beschreibt die Kuratorin und Kulturmanagerin Julia Draganović ihre Arbeit in Italien, wo sie seit 2019 die "Deutsche Akademie Rom Villa Massimo" leitet. Julia Draganović war weltweit aktiv, unter anderem in Polen, Spanien, Kolumbien und den USA. Die deutsch-italienischen Beziehungen sind schon seit den 1990er Jahren ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Von Julia Draganović.
“Europa driftet nach rechts und schottet sich nach außen ab – das ist brandgefährlich“, sagt die Politologin und Protestforscherin Dr.Lisa Bogerts aus Berlin, die sich bei “SOS Humanity“ auch für zivile Seenotrettung im Mittelmeer engagiert. “Protest und Engagement sind nötig, um Europa nicht noch mehr nach rechts rücken zu lassen.“ Von WDR5.
"Die EU bietet ihren Beitrittskandidaten zu wenig Perspektive; nach 20 Jahren hat sie deshalb einen Glaubwürdigkeitsverlust", sagt die Historikerin und EU-Analystin Theresia Töglhofer. Auch als Schriftstellerin arbeitet die Österreicherin in ihrem Debütroman "Tatendrang" an dem Thema - mit Blick auf die europäischen Perspektiven speziell junger Menschen. Von Theresia Töglhofer.
"Wir müssen auf globaler Ebene das Ruder deutlich herumreißen", fordert Karl-Ludwig Kley, langjähriger Lufthansa- und E.ON-Aufsichtsratsvorsitzender, mit Blick auf den Klimawandel. Im Energiebereich sei das nur mit noch stärkerem europäischen Miteinander machbar, etwa mit einer gemeinsamen Energieplattform. Von WDR 5.
"Die deutsch-polnische Beziehung hat ein starkes Momentum, das sollten wir befördern", sagt der Politikwissenschaftler und Diplomat Rafał Sobczak, neuer Leiter des Polnischen Instituts in Düsseldorf. Die Polen seien insgesamt sehr europäisch orientiert, besonders aber die junge Generation. "Diese Europa-Orientierung ist so stark, keine Politik kann das mehr ändern." Von Rafał Sobczak.
"Im Grunde genommen verkörpere ich ja das Prinzip Europa": Publizistin Petra Reski ist im Ruhrgebiet aufgewachsen, mit familiären Wurzeln im heutigen Polen, hat in Frankreich studiert, lebt seit über 30 Jahren in Venedig. Die Mafia-Expertin fordert mehr Aufmerksamkeit für die Gefahren des organisierten Verbrechens: "Die Mafia ist ein europäisches Problem." Von Petra Reski.
In der Wetterkunde, in der Klimaforschung und auch in der Raumfahrt ist europäisches Miteinander unverzichtbar, sagt die Meteorologin, Klimatologin und angehende Astronautin Insa Thiele-Eich. "Europa ist bestimmt nicht überall perfekt, aber für mich absolut alternativlos." Von Insa Thiele-Eich.
"Die Dinge, die in Europa toll laufen, auf die können wir stolz sein!", sagt der Kabarettist Dirk Stermann, der aus dem Ruhrgebiet stammt, aber seit über 30 Jahren in Wien lebt. Er plädiert dafür, diese "guten Dinge" stärker zu europäisieren. Und er wünscht ein europäischeres Wahlrecht: "Die Arbeit ist europäisiert worden - die Demokratie aber nicht. Da sehe ich Handlungsbedarf." Von Dirk Stermann.
"Meine Identität ist: Europäer. Bei allem, was es auch zu kritisieren gibt", sagt Vassili Golod, der als Sohn jüdisch-ukrainisch-russischer Eltern in Charkiw zur Welt kam und in Bad Pyrmont aufwuchs. Von Europa wünscht sich der ARD-Studioleiter in Kiew mehr Stärke und Gemeinsamkeit in der Sicherheitspolitik: "Die Ukrainer kämpfen mit ihren Leben für die europäischen Werte". Von Vassili Golod.
"Rumänien ist mehrheitlich pro-europäisch und übernimmt Verantwortung", sagt die Schriftstellerin Maria Bidian, die in Deutschland und Rumänien lebt. Aus Unwissenheit und Ignoranz habe das Land teils kein so gutes Image in Europa. Bidian wünscht mehr Anerkennung - und ein intensiveres Miteinander: "Das deutsch-französische Verhältnis könnte ein Vorbild für Osteuropa sein." Von Maria Bidian.
"Europa verrät seine eigenen Werte", sagt die deutsch-norwegische Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk, die für "Ärzte ohne Grenzen" seit 2015 auf der Insel Lesbos vor allem im Lager Moria traumatisierte Kinder betreut. Auch das Migrations- und Asylpaket der EU bringe nur auf dem Papier eine Verbesserung. "Europa guckt zu, wie diese Menschen langsam zugrunde gehen. Wir können das nicht akzeptieren!" Von Katrin Glatz Brubakk.