Im Politische Pausen Podcast diskutiert Dr. Julia Schwanholz mit ihren Gästen über Themen aus Politik und Wissenschaft.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcast begrüßt Dr. Julia Schwanholz die Präsidentin des größten deutschen Sozialverbands, VdK, Verena Bentele. Mit ca. 2,3 Millionen Mitglieder:innen ist der Verband eine der wichtigsten sozialpolitischen Stimmen in Deutschland. Im Podcast geht es darum, wie politische Interessenvertretung des VdK organisiert wird und das Erstarken der AfD die Arbeit erschwert. Welche gesellschaftlichen Gruppen drohen heute politisch übersehen zu werden? Intensiv werden einzelne vulnerable Gruppen beleuchtet: Welche Forderungen stellt der VdK in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter? Wie lässt sich Armut strukturell bekämpfen? Wie kann echte Teilhabe für Menschen mit Behinderung gelingen? Nicht zuletzt pointiert Verena Bentele, welche konkreten substanziellen Reformen in ihren Augen notwendig sind, um den Sozialstaat in Deutschland zukunftsfähig und gerechter zu machen und spricht sich dazu für eine solidarisch finanzierte Krankenversicherung, eine gute Absicherung im Alter und eine konsequente Armutsbekämpfung aus.
Was passiert politisch und gesellschaftlich in den USA, seitdem Donald Trump ein zweites Mal ins Weiße Haus eingezogen ist - diesmal mit erkennbarer Strategie und Vorbereitung? In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Peter Burghardt, Journalist und seit 2022 US-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Washington, D.C., über die teilweise dramatischen und rasant voranschreitenden Veränderungen der US-amerikanischen Demokratie seit Trumps Rückkehr ins Amt im Januar dieses Jahres. Gemeinsam werfen sie einen Blick auf das umstrittene Project 2025, die Besetzung des Kabinetts nach dem Prinzip „Loyalität statt Fachkompetenz“, einen Präsidenten, dem kaum noch Widerstand entgegenschlägt – und auf den schleichenden Umbau der USA in Richtung Autoritarismus, insbesondere in der Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftspolitik. Ein aufschlussreiches Gespräch über die neuen politischen Machtdynamiken und den institutionellen Wandel der USA sowie über die Frage, wie widerstandsfähig die US-amerikanische Demokratie im Jahr 2025 noch ist.
Online-Dating ist für viele Menschen ein erprobter Weg der Kontakt- und Partnerschaftssuche. In Deutschland hat die Mehrheit der jungen Erwachsenen Erfahrungen mit entsprechenden Plattformen. Dabei werfen diese neue gesellschaftliche und politische Fragen auf: Welche wirtschaftlichen Interessen stecken in der Anbahnung von Intimbeziehungen? Welche Werte und Normen werden durch Algorithmen verstärkt oder möglicherweise untergraben? In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts sprechen Dr. Julia Schwanholz und Dr. Martin Beckstein von der Georg-August-Universität Göttingen über die politische Dimension von Online-Dating. Als Politikwissenschaftler erforscht Beckstein unter anderem, wie Intimbeziehungen reguliert werden und welche Machtstrukturen hinter modernen Dating-Apps stehen. So geht es in der Diskussion auch um weitreichende Auswirkungen der Ökonomisierung menschlicher Bedürfnisse: Was bedeutet es für unser Zusammenleben, wenn die Partner:innensuche zunehmend von Algorithmen gesteuert wird? Welche Folgen hat es für unsere Demokratie, wenn Beziehungen immer weniger auf langfristigen gegenseitigen Verpflichtungen beruhen? Vor diesem Hintergrund gelangt der Podcast zu der zentralen Frage: Sollte Deutschland eine staatliche Dating-App einführen – als Alternative zu den bestehenden kommerziellen Plattformen? Und wie könnte eine solche App konkret funktionieren? Ein Blick in andere Länder zeigt, dass sie längst keine Utopie mehr ist. Es gibt sie bereits - mit ganz unterschiedlichen Zielen und Folgen.
In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts begrüßt Dr. Julia Schwanholz ihren Kollegen Prof. Dr. Achim Goerres. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist das politische Verhalten von Migranten und Migrantinnen. Es geht unter anderem darum, weshalb Menschen mit Migrationsgeschichte weniger wählen und warum das so ist - dazu werden Aspekte von Integration über Bildung bis hin zu Diskriminierungserfahrungen in den Blick genommen. Außerdem erklärt Prof. Dr. Goerres, welche Unterschiede zwischen Einwanderungsgruppen existieren und was es mit der 'politischen Assimilation' migrantischer Gruppen auf sich hat. Schließlich kommen soziale Netzwerke und deren Wirkung in Bezug auf politische Beteiligung, Integration und eine Abgrenzung migrantischer Communities zur Sprache.
Woher kommt die Ursehnsucht danach, gehört zu werden? Warum fällt es Menschen so schwer, einander zuzuhören? Prof. Dr. Bernhard Pörksen geht diesen Fragen in seinem jüngst erschienenen Buch "Zuhören - die Kunst, sich der Welt zu öffnen" auf den Grund. Im Podcast fragt der Medienwissenschaftler der Universität Tübingen, wie man Menschen erreicht, die man nicht mehr erreicht. Im Gespräch mit Dr. Julia Schwanholz analysiert Pörksen, was die 'Kunst des Zuhörens' ausmacht und weshalb sie in der Demokratie so bedeutsam ist. Können Vorbilder dabei helfen, die Qualität des Zuhörens wieder zu entdecken? Und welche Rolle kann Medienbildung für 'tiefes Zuhören' spielen? Wie können schließlich Alternativformen des Zusammenlebens den Wert des Zuhörens steigern? Starten Sie jetzt in die neue Folge und geben Sie uns Feedback zum persönlichen Hör-Erlebnis!
Früher oder später betrifft sie uns alle: In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcast spricht Dr. Julia Schwanholz mit der Wirtschaftsjournalistin und Buchautorin Tina Groll von ZEIT ONLINE über die Rente. War die Rente in Deutschland jemals sicher? Welche Rolle spielen Zuwanderung und Steuerzuschüsse für die Stabilität unseres Rentensystems? Inwieweit ist die Einbeziehung von Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung ein Ausweg aus der Finanzierungsmisere? Und warum spielt das Thema Rente im Bundestagswahlkampf 2025 keine Rolle? Tina Groll liefert fundierte Einblicke und legt dar, welche Reformansätze nötig wären, um die Altersvorsorge zukunftsfähig zu machen.
In dieser Folge des Politishen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte über die bevorstehende Bundestagswahl, die sich unter dem Motto "kalt, kurz, kleiner" zusammenfassen lässt. Die beiden Politikwissenschaftler ziehen dabei Vergleiche zu vergangenen Wahlen und anaylsieren die Herausforderungen moderner Politikgestaltung: Wie kann Politik in Zeiten von Unberechenbarkeit gestaltet werden? Welche Bedeutung hat Sprache als Instrument politischer Macht? Mit welchen Herausforderungen sind kleine Parteien im aktuellen Wahlkampf konfrontiert? Wie beeinflusst der Wahltermin Stimmabgabe und Wählermobilisation? Welche Folgen könnte die Wahlrechtsreform auf den aktuellen Stimmenwettberwerb haben? Diese und weitere Fragen werden wissenschaftlich fundiert beleuchtet und bieten Orientierung im Countdown zur Bundestasgwahl. Zum Abschluss gewährt Prof. Dr. Korte Einblicke in seine wissenschaftlichen Vorhaben nach seiner Emeritierung. In jedem Fall wird Korte auch diesmal die Ergebnisse der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 live im ZDF kommentieren.
In der heutigen Ausgabe des Politischen Pausen Podcasts begrüßt Dr. Julia Schwanholz die Universitätsprofessorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik der Sozialwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt, Prof. Dr. Monika Oberle. Warum muss Demokratie aktiv erlernt und gelebt werden, um Bestand zu haben? Was können Schulen, Medien und außerschulische Bildung leisten, um Teilhabe und Selbstwirksamkeit zu fördern? Und wie bereiten wir junge Menschen auf die anstehenden Wahlen und den Umgang mit Desinformation und Populismus vor? All diese Fragen und noch viele mehr werden hier anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse, praktischer Beispiele und persönlicher Erfahrungen diskutiert. Eine Folge für alle, die sich für die Zukunft unserer Demokratie, politische Bildung und gesellschaftliche Teilhabe in einer pluralistischen und digital geprägten Welt interessieren.
Die Bundestagswahl – ein demokratischer Kernmoment, der für viele Bürger und Bürgerinnen vor allem am Wahltag sichtbar wird. Doch was passiert eigentlich im Hintergrund? In dieser Folge des Politischen Pausen Podcast werfen Dr. Julia Schwanholz und Prof. Dr. Christoph Bieber einen Blick auf die oft verborgenen Mechanismen und Strukturen der Wahlorganisation. Sie sprechen über die Aufgaben von Wahlleitungen auf verschiedenen Ebenen, die komplexen Abläufe bei der Materialbeschaffung und Logistik, sowie die Rolle der Kommunen bei der Durchführung vor Ort. Außerdem klären sie, welche digitalen Prozesse bereits Teil der Wahl sind – und warum Deutschland beim Thema E-Voting nach wie vor sehr zurückhaltend ist. Prof. Dr. Christoph Bieber ist Forschungsprofessor am CAIS mit dem Forschungsprogramm Digitale demokratische Innovationen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Digitalisierung und Demokratie, Wahlen und Wahlkämpfe, Ethik und Verantwortung in der Politik und Transparenz und öffentliche Kommunikation.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit ihren Gästen Angelika Melcher und Daniel Hoffart über den Generationenkonflikt. Ausgehend von ihrem Buch „Boomer gegen Zoomen“ beleuchten sie, warum unterschiedliche Ansichten zu Arbeit, Politik und Sprache die Generationen prägen und oft polarisieren. Was steckt hinter der Floskel „OK, Boomer“? Und wie können Boomer und die Gen Z trotz ihrer Differenzen zu mehr Verständnis und Akzeptanz füreinander finden? Ein spannendes Gespräch über politische Generationen, Missverständnisse und gemeinsame Wege in die Zukunft. Angelika Melcher, geboren 1997 (Generation Z), ist Redakteurin bei der WirtschaftsWoche. Sie studierte Politikwissenschaft und Geschichte im Bachelor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und schloss anschließend ihren Master in Politikmanagement, Public Policy und öffentlicher Verwaltung an der NRW School of Governance ab. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Daniel Goffart veröffentlichte sie ihr erstes Buch. Daniel Goffart, geboren 1961(Generation Boomer), ist Jurist und Chefreporter bei der WirtschaftsWoche. Neben seiner journalistischen Tätigkeit ist er erfolgreicher Buchautor. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Steinbrück – Die Biografie, Ursula von der Leyen – Die Biografie und Das Ende der Mittelschicht.
Im Vorfeld der Bundestagswahl im Februar 2025 nimmt Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Robert Vehrkamp das deutsche Wahlrecht, die jüngste Wahlrechtsreform und die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in den Blick. Das reformierte Wahlsystem kommt erstmals bei der nächsten Wahl zur Anwendung – ein Meilenstein nach mehr als 15 Jahren politischer Auseinandersetzung über die Begrenzung der Sitze im Bundestag. Warum scheiterten frühere Reformversuche und was bewirkt die Neuregelung? Was bedeutet das Urteil schließlich für unser personalisiertes Verhältniswahlsystem und was dürfte sich bei der Wahl des 21. Bundestags ändern? Prof. Dr. Robert Vehrkamp ist Politikwissenschaftler und Experte für Wahlrecht und Demokratiefragen. Er ist Senior Advisor im Programm „Zukunft der Demokratie“ der Bertelsmann Stiftung und war Sachverständiger in der Bundestagskommission zur Reform des Wahlrechts und zur Modernisierung der Parlamentsarbeit. Zurzeit ist er außerdem Gasprofessor am Zentrum für Demokratieforschung der Leuphana Universität in Lüneburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen das deutsche Wahlsystem, Wahlrechtsreformen und innovative Ansätze zur Stärkung der Demokratie.
In der heutigen Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Dr. Heide Naderer über die Verbandsarbeit des NABU NRW. Gemeinsam werfen sie einen Blick auf die Aufgaben von Naturschutzverbänden in Zeiten ökologischen und gesellschaftlichen Wandels. Dr. Heide Naderer berichtet von ihren Erfahrungen und den Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit der aktuellen Landesregierung in NRW. Dabei wird deutlich, welche Konflikte in einer Transformationsphase auftreten und wie diese die Arbeit der Verbände herausfordern. Dr. Heide Naderer ist Landesvorsitzende des NABU Nordrhein-Westfalen. Sie ist seit den 1980er Jahren Mitglied des NABU, damals noch bekannt als Deutscher Bund für Vogelschutz. Bevor sie Landesvorsitzende wurde, war sie 15 Jahre im Wissenschafts- und Hochschulbereich tätig.
Willkommen zur 100. Folge des Politischen Pausen Podcast! Zum Jubiläum haben wir den Kabarettisten Frank Lüdecke eingeladen, der seit mehr als 30 Jahren humorvoll die Politik in Deutschland kommentiert. In der Jubiläumsfolge blicken Dr. Julia Schwanholz und Frank Lüdecke gemeinsam auf die Themen der 99 früheren Episoden zurück und hören auch in Aussagen bisheriger Gäste rein. Gibt es eigentlich Comedy mit Inhalt? Was hat ein Gebrauchtwagenhändler mit Parteien zu tun? Und was passiert, wenn Trump die US-Wahl gewinnt? Diese und weitere Fragen werden in der 100. Folge des Politischen Pausen Podcasts geklärt. Lüdecke gibt zudem Einblicke in seine Arbeit und erzählt, wie sich das politische Kabarett im Lauf der Zeit gewandelt hat. Danke an euch, liebe Hörerinnen und Hörer, dass ihr jeden zweiten Donnerstag einschaltet!
Gibt es heute eigentlich noch intakte Debatten? In der ersten Folge der dritten Staffel des Politischen Pausen Podcast hat Dr. Julia Schwanholz gleich zwei Gäste: Korbinian Frenzel und Dr. Julia Reuschenbach haben gemeinsam das Buch “Defekte Debatten - warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen” geschrieben. Sie erklären, was es braucht, um Debatten produktiver zu gestalten und warum das sehr viel mit Politik zu tun hat. Dr. Julia Reuschenbach ist Politikwissenschaftlerin an der FU Berlin. Ihre Schwerpunkte in der Forschung sind Parteien und Wahlen, Politische Kultur, Politische Kommunikation und Politikfeldanalyse. Korbinian Frenzel moderiert das reichweitenstärkste Format auf Deutschlandfunk Kultur, in seiner Sendung “Studio 9 – Der Tag mit ...!”
In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcast spricht Dr. Julia Schwanholz mit dem Bundesminister der Justiz Dr. Marco Buschmann über das Thema Bürokratieabbau. Dr. Buschmann beschreibt die Ziele des vierten Bürokratieentlastungsgesetzes und die Folgen für Unternehmen und Verwaltung. Es geht um den Zustand der FDP, ein persönliches Herzensprojekt und sein Hobby Musik. Dr. Marco Buschmann ist Bundesminister der Justiz und seit 1994 Mitglied bei der FDP.
In der heutigen Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Sina Leipold darüber, wie die Chemikalienbelastung für Mensch und Umwelt zu senken ist. Eine gemeinsame europaweite Bewertung hat festgestellt, dass der Einsatz gefährlicher Stoffe in der EU zunimmt. Prof. Dr. Sina Leipold gibt Einblicke in ein aktuelles Forschungsprojekt, das der Frage nachgeht, welche politischen und ökonomischen Hürden überwunden werden müssen, um die Belastung durch Chemikalien zu reduzieren und Mensch und Umwelt am effektivsten zu schützen. Prof. Dr. Sina Leipold leitet das Department Umweltpolitik am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcast ist Prof. Dr. Holger Janusch bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Es geht um die anstehende Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten, die jüngsten Auftritte Joe Bidens, das Attentat auf Donald Trump und die Spaltung der Gesellschaft. Ohne die Besonderheiten des politischen Systems und der Parteien in den USA zu kennen, sind die aktuellen Ereignisse und die zunehmende Polarisierung im Land kaum einzuordnen. Prof. Dr. Holger Janusch lehrt und forscht an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Berlin. Sein Arbeitsgebiet sind internationale Beziehungen, mit einem Schwerpunkt auf der Außen- und Sicherheitspolitik in den Vereinigten Staaten.
In der heutigen Folge des Politischen Pausen Podcast spricht Dr. Julia Schwanholz mit Dr. Marcel Lewandowsky über sein neues Buch zum Thema „Was Populisten wollen“. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen Erscheinungsformen und Gefahren von Populismus. Warum wählen Menschen rechte Parteien? Wie schaffen wir es, politische Institutionen und den Rechtsstaat vor einer Unterwanderung zu schützen? Wie stark ist die Brandmauer zwischen Konservativen und Rechten (noch)? Dr. Marcel Lewandowsky ist ein Deutscher Politologe und Buchautor. Außerdem ist er einer der renommiertesten Populismusforscher Deutschlands.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Tobias Debiel bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Wie schon vor einem Jahr sprechen die beiden auch diesmal über das neue Friedensgutachten. Im Jahr 2024 ist die Bilanz düster: es geht um den Gazakrieg, bewaffnete Konflikte in Afrika und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Kann es Lösungsansätze für eine „Welt ohne Kompass“ geben? Prof. Dr. Tobias Debiel lehrt Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik an der Universität Duisburg-Essen und ist dort stellvertretender Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF). Er forscht u.a. zu den Themen Staatsversagen, Weltordnungspolitik und Staatsbildung. Außerdem schreibt er seit vielen Jahren am Friedensgutachten mit
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Michael Kaeding bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen die Wahl zum Europäischen Parlament und die Erwartungen an die nächste Wahlperiode. Diskutiert wird die Bilanz der letzten fünf Jahre, die Veränderung der Parteienlandschaft und die Bedeutung dieser Wahl. Prof. Dr. Michael Kaeding ist Politikwissenschaftler und hat die Professur für Europäische Integration und Europapolitik am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen inne.
In dieser Folge spricht Dr. Julia Schwanholz mit Professor Alexander Thiele über ihr Lieblingsbuch, unser Grundgesetz. Thiele lehrt Staatstheorie und Öffentliches Recht in Berlin und ist Autor der Reclam-Ausgabe “Das Grundgesetz - verständlich erklärt”. Anlässlich des 75. Geburtstags des Grundgesetzes blicken die beiden auf das Fundament unserer Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit, hinterfragen Stabilität und Wandel in herausfordernden Zeiten und diskutieren, ob und wie die Digitalisierung in unserer Verfassung vorkommt. Zum Geburtstag des Grundgesetzes verlosen wir ein Reclam-Exemplar auf Instagram. Schauen Sie gerne vorbei: https://www.instagram.com/nrw_school/?hl=de
Sarah Philipp sagt: "Ich finde die Mietpreisbremse gut, weil ich an irgendeinem Punkt auch in den freien Markt eingreifen muss (…).” Wie problematisch ist der Wohnungsmarkt aktuell? Und wie sollte reguliert werden? Unterstützt die Wohnraumförderung bedürftige Menschen hinreichend? Über Lösungsansätze, wie die Lage in NRW und Deutschland zu verbessern ist, spricht Julia Schwanholz mit Sarah Philipp. Als ständiges Mitglied im Ausschuss Bauen, Wohnen und Digitalisierung befasst sie sich mit Fragen rund um das Thema Wohnen und Bauen. Sarah Philipp ist seit 2012 direkt gewähltes Mitglied des Landtags NRW und seit 2023 Co-Vorsitzende der SPD NRW.
Wie sollte ein modernes Wahlrecht aussehen und wie lässt sich Demokratie partizipativer gestalten? In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Achim Wölfel über die Europawahl 2024. Im Fokus steht dabei die erstmalige Wahl ab 16 Jahren in Deutschland. Achim Wölfel ist seit 2020 Landesgeschäftsführer bei „Mehr Demokratie e.V. NRW“. Der Verein setzt sich unter anderem für eine Ausweitung von Volksentscheiden auf Bundes- und Landesebene ein.
In dieser Folge spricht Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Wolfgang Merkel darüber, wie es um unsere Demokratie steht: denn laut Umfragen nimmt die Zufriedenheit der Bürger:innen mit der Demokratie in Deutschland ab. Dennoch ist Prof. Dr. Merkel optimistisch: „Unserer Demokratie geht es besser, (…) als es der öffentliche Diskurs suggeriert“. Welche Gründe er dafür hat und was man seiner Meinung nach verbessern könnte, hören Sie in dieser Folge. Prof. Dr. Wolfgang Merkel ist Politikwissenschaftler. Bis zu seiner Emeritierung 2020, war er Direktor der Abteilung Demokratie und Demokratisierung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Professor für Vergleichende Politikwissenschaft und Demokratieforschung an der Humboldt Universität zu Berlin. Er hat über viele Jahre maßgeblich zur Erforschung von Demokratieprozessen, Systemwechseln und politischen Parteien beigetragen.
Links oder rechts, oder irgendwo dazwischen? Wo steht das Bündnis Sahra Wagnenknecht (BSW)? In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Dr. Sarah Wagner über die neu gegründete Partei, über die Verortung des Bündnisses im Parteiensystem, das Wähler:innenpotential, die Frage, wer könnte das BSW wählen und über mögliche Konsequenzen für DIE LINKE und die AfD. Dr. Sarah Wagner arbeitet derzeit an der Queen's University Belfast. Zuvor forschte sie am Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre von Prof. Marc Debus an der Universität Mannheim. Ihre Forschungsinteressen umfassen politische Parteien, insbesondere linke und linksradikale Parteien sowie deren Beziehung zu nationalistischen und europäischen Themen. In ihre Dissertation nimmt sie die Rolle von Euroskeptizismus und Nationalismus für radikale linke Parteien in Westeuropa in den Blick. Hierbei ist jüngst auch das Bündnis Sahra Wagenknecht in den Fokus des Interesses gerückt.
Wie verwundbar ist die amerikanische Demokratie? Was würden Sie Joe Bidens Wahlkampfteam raten? Über diese und weitere Fragen spricht Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Andrea Römmele in der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts. Gemeinsam blicken sie auf die Präsidentschaftswahlen in den USA, auf die zunehmend Polarisierung im Land, auf die Distanz der Amerikaner und Amerikanerinnen zum eigenen politischen System sowie auf die sich verändernden transatlantischen Beziehungen. Dabei kehren sie den Blick auch um und fragen, wie blickt die USA eigentlich auf die EU und auf Deutschland? Prof. Dr. Andrea Römmele ist Kommunikations- und Politikwissenschaftlerin. Seit 2010 ist sie Professorin für Kommunikation in Politik und Zivilgesellschaft an der Hertie School in Berlin und seit 2018 außerdem Mitglied der Hochschulleitung sowie seit 2021 Vize-Präsidentin der Hertie School. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Neue Medien sowie auf deren Auswirkungen auf Organisationen, vor allem auf Parteien sowie auf auf vergleichender politische Kommunikation. Ein weiterer Schwerpunk ist die Wahl- und Wahlkampfforschung. Aktuell ist Andrea Römmele im Rahmen des Thomas Mann Fellowship Programms 2024 im Thomas Mann House in Los Angeles. Im Rahmen des US-Wahljahres beschäftigen sich dort dreizehn ausgewählte Thomas Mann Fellows mit Fragen von Demokratie und Vulnerabilität.
Wie schauen wir als Gesellschaft auf Kriminalität als soziales Phänomen? Was unterscheidet Kriminalität im digitalen Raum von Kriminalität im analogen Raum? Welche besonderen Mechanismen gibt es und wie kann Strafverfolgung und Gefahrenabwehr auch online gelingen? Über diese und weitere Fragen spricht Dr. Julia Schwanholz im Politischen Pausen Podcast mit Prof. Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger. Dabei nehmen sie auch die Rolle des Rechtsstaats in den Blick und stellen Überlegungen zu politikwissenschaftlichen Fragestellungen im jungen Forschungsfeld der Cyberkriminologie an. Prof. Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger ist Cyberkriminologe und Leiter des deutschlandweit einzigen Instituts für Cyberkriminologie an der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg. Er trägt die Professur für Kriminalistik, Cyberkriminalwissenschaft und Kriminalprävention, forscht und arbeitet zu Themen wie Cybergrooming, Cybermobbing, Sexting, Sextortion, digitaler Hasskriminalität und der Rolle einer digitalen Polizei. Dabei verfolgt er das Anliegen, den sozialwissenschaftlichen Blick auf Internetkriminalität in Forschung und Öffentlichkeit um eine kriminologische und polizeiliche Perspektive zu ergänzen.
Wann ist Architektur demokratisch? Wie lassen sich Spuren der Geschichte deutlich machen? Was braucht ein modernes Arbeitsparlament? In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Dr. Michael Kolkmann über die politische Architektur der Parlamente als Teil staatlicher Repräsentation – über Politik in Gebäuden, Symbolen und Materialien. Hierfür wandern sie in ihrem Gespräch durch Parlamente an unterschiedlichen Orten auf der Welt und nehmen dabei ein Beispiel genauer unter die Lupe: das Potsdamer Stadtschloss, indem seit 2014 der Brandenburgische Landtag tagt. Dr. Michael Kolkmann ist Politikwissenschaftler an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er forscht und arbeitet zu den Themen Politisches System der Bundesrepublik Deutschland und politisches System der USA, zur vergleichende Analyse politischer Systeme, Parteien, Wahlen und Wahlkämpfe sowie zum Parlamentarismus. Im von Julia Schwanholz und Patrick Theiner herausgegeben Band „Die politische Architektur deutscher Parlamente. Von Häusern, Schlössern und Palästen“ hat er den Beitrag zum Landtag in Brandenburg verfasst.
Kann uns KI näher an das partizipatorische Ideal der Demokratie bringen oder entfernen uns neue Entwicklungen eher? Über diese und weitere Fragen spricht Julia Schwanholz mit Thorsten Thiel in der neuen Folge des Politischen Pausen Podcast. Gemeinsam blicken sie aus politikwissenschaftlicher Perspektive auf das Verhältnis von Künstlicher Intelligenz und Demokratie und nehmen dabei drei Schwerpunkte in den Blick: Möglichkeiten und Risiken des demokratischen Regierens, Effekte auf die Struktur und Dynamik der demokratischen Öffentlichkeit sowie Veränderungen der Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern. Prof. Dr. Thorsten Thiel ist seit Oktober 2022 Professor für Demokratieförderung und Digitalpolitik an der Universität Erfurt. Zuvor war er Leiter der Forschungsgruppe „Demokratie und Digitalisierung“ am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Seine Arbeits- und Forschungsinteressen umfassen u.a. die Schwerpunkte Digitalisierung und Demokratie, soziale Bewegungen und Zivilgesellschaft, Demokratietheorie, Recht und Politik sowie Wissenschaftspolitik.
Etwa 60 Prozent und damit die Mehrheit aller BürgermeisterInnen ist ehrenamtlich tätig. Trotzdem ist wenig über Rahmenbedingungen, Potenziale und Probleme des politischen Ehrenamts bekannt. Zu Gast bei Julia Schwanholz gibt Louisa Süß Einblicke in ein aktuelles Forschungsprojekt, das die Gruppe, der bisher weitgehend unerforschten ehrenamtlichen BürgermeisterInnen, in den Blick nimmt und die Frage stellt, welche Bedeutung sie für die Zukunft einer bürgernahen politischen Repräsentation im ländlichen Raum haben. Louisa Süß ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum. Sie arbeitet am Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) und forscht im Projekt Ehrenamtliche Bürgermeister im ländlichen Raum in Deutschland – Rahmenbedingungen, Potentiale und Probleme des politischen Ehrenamtes (eBmLand).
Nach welchen Kriterien entscheiden die Deutschen eigentlich, wen sie wählen? Und wie stellen sich die politischen Akteure darauf ein? In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts gibt Karl-Rudolf Korte erste Antworten und einen Einblick in sein neues Buch „Wählermärkte – Wahlverhalten und Regierungspolitik in der Berliner Republik“, das am 17.01.2024 im Campus Verlag erscheint. Mit Julia Schwanholz spricht er über die Metapher des Wochenmarktes für die Beziehung zwischen Wählenden und Gewählten, die er im Buch als Ausgangspunkt seiner Analyse nutzt, über die politische Mitte als Sehnsuchtsort und darüber, wieso ein zuversichtlicher Blick in die Zukunft auch im Wahljahr 2024 lohnt. Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte ist Politikwissenschaftler und seit 2002 Professor an der Universität-Duisburg Essen im Fachgebiet „Politisches System der Bundesrepublik Deutschland und moderne Governance-Theorien“. Seit der Gründung im Jahr 2006 ist er Direktor der NRW School of Governance. Schwerpunkte seiner Arbeit bilden die Regierungs-, Parteien- und die Wahlforschung. Der breiten Öffentlichkeit ist Korte durch regelmäßige Auftritte und Analysen im ZDF, Deutschlandfunk, WDR, SWR und bei phoenix bekannt.
Corona, Krieg, Klima, Extremismus - wie verändert die Polykrise den Parlamentarismus? Welche Chancen bietet die Digitalisierung für die Arbeit des Bundestags? Was hat die Geschäftsordnung mit Familienfreundlichkeit zu tun? Und ganz allgemein: Wie macht sich ein Parlament fit für die Zukunft, was braucht es und was muss sich ändern? Diese und weitere Fragen diskutiert Julia Schwanholz in der letzten vorweihnachtlichen Ausgabe des Politischen Pausen Podcast mit der Präsidentin des Deutschen Bundestags, Bärbel Bas MdB.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Teresa Völker bei Julia Schwanholz zu Gast und spricht über ihre Forschung zur Normalisierung rechtsradikaler und rechtsextremer Ideen in der öffentlichen Debatte, darüber wie und unter welchen Bedingungen diese Ideen und Akteure an Sichtbarkeit gewinnen und welche Rolle kritische Ereignisse und Terror spielen. Teresa Völker ist Politikwissenschaftlerin und Mitarbeiterin am Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Sie arbeitet und forscht im Forschungsprojekt Politischer Protest und Radikalisierung (Protestmonitioring). In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der Normalisierung der extremen Rechten und den Auswirkungen von islamistischer und rechtsextremer Gewalt auf die öffentliche Meinung und politische Debatten.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Renate Künast bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast und spricht über das Thema Sterbehilfe und die gesetzliche Regelung zum assistierten Suizid. Im Gespräch blicken sie gemeinsam auf die aktuelle Rechtslage und die Frage der Strafbarkeit, sprechen über die Bedeutung von Sprache im Kontext der Debatte und gehen der Frage nach, an welchen Stellen das Parlament nach den Urteilen des Bundesverfassungs- und Bundesverwaltungsgerichts (erneut) ansetzen kann. Renate Künast führte das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, war Fraktions- und Parteivorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen und ist seit 2002 bis heute Mitglied des deutschen Bundestages. Im Wintersemester 2023/2024 trägt die studierte Juristin und Sozialarbeiterin die Gastprofessur für Politikmanagement der Stiftung Mercator an der NRW School of Governance.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts sind Dr. Merve Schmitz-Varadar und Prof. Dr. Andreas Blätte bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast und sprechen über die Ergebnisse der Studie „Vielfalt sucht Repräsentation“, über Barrieren und Perspektiven vielfältiger Repräsentation und sich verschärfende Repräsentationslücken in der Kommunalpolitik. Dr. Merve Schmitz-Vardar ist Geschäftsführerin des Interdisziplinären Zentrums für Integration- und Migrationsforschung (InZentIM) an der Universität Duisburg-Essen. Prof. Dr. Andeas Blätte ist Professor für Public Policy und Landespolitik an der Universität Duisburg-Essen und Vorstandvorsitzender des InZentIM. Gemeinsam mit Laura Dinnebier haben sie die von der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegebene Studie „Vielfalt sucht Repräsentation – Amts- und Mandatsträger*innen in der Kommunalpolitik“ an der NRW School of Governance und dem InZentIM durchgeführt.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Anja Weber bei Julia Schwanholz zu Gast. Ein Gespräch über die Rolle von Gewerkschaften in der Demokratie, die Gestaltung von Wandlungsprozessen in der Arbeitswelt und die Frage „wie stellen Sie sich Ihre zukunftsfähige Gewerkschaft vor, Frau Weber?“ Anja Weber ist seit 2017 Vorsitzende des Bezirks Nordrhein-Westfalens des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB-NRW). Zuvor war die studierte Politologin unter anderem als Landesschlichterin am nordrhein-westfälischen Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie in verschiedenen Funktionen für die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten tätig.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Wolfgang Schroeder bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Gemeinsam blicken sie auf die Landtagswahlen in Hessen und Bayern, sprechen über das Ergebnis der AfD und darüber, wie unterschiedlich es in beiden Bundesländern zu bewerten ist, diskutieren die Rolle der Mitte und fragen, an welchen Stellen die Politikwissenschaft ansetzen sollte. Prof. Dr. Wolfgang Schroeder hat den Lehrstuhl „Politisches System der BRD – Staatlichkeit im Wandel“ an der Universität Kassel inne. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem das Politische System, Verbände und Gewerkschaften, Sozialpolitik, Parteien und Rechtspopulismus. Wolfgang Schroeder ist außerdem Research Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und seit 2022 Mitglied des „Rates der Arbeitswelt“ sowie Vorsitzender des Think Tanks „Das Progressive Zentrum“.
In der letzten Folge vor der Sommerpause ist Prof. Dr. Robert Lepenies bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Ein Gespräch über den Einfluss von KI auf die Hochschullehre, die Notwendigkeit von kooperativem Wandel und die Frage, wie digitale Disruption zur Qualitätssteigerung führen kann. Prof. Dr. Robert Lepenies ist Politik- und Wirtschaftswissenschaftler und Professor für Plurale und Heterodoxe Ökonomik an der Karlshochschule in Karlsruhe. Seit Oktober 2022 ist er ebenfalls Hochschulpräsident. Er arbeitet und forscht unter anderem zu den Themen Policy und Governance in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit, Philosophie der Ökonomie und politische Philosophie sowie zum Thema digitale Bildung und Wandel der Hochschullehre.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Susanne Pickel bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast und spricht über ihr aktuelles Forschungsprojekt zu (Co-)Radikalisierungsprozessen. Gemeinsam werden Begriffe wie Polarisierung, Radikalisierung, Fundamentalismus und Extremismus eingeordnet und erste Antworten auf die Fragen, wann und wie diese Prozesse entstehen und was sie für die Demokratie bedeuten, diskutiert. Prof. Dr. Susanne Pickel ist Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Politische Kultur- und politische Einstellungsforschung, Demokratie- und Partizipationsforschung sowie der Vergleich politischer Regierungssysteme. Aktuell arbeitet sie an einem vom BMBF geförderten Forschungsprojekt mit dem Titel „Radikaler Islam versus radikaler Anti-Islam“ (RIRA) mit dem Ziel gesellschaftliche Polarisierung und wahrgenommene Bedrohungen als Triebfaktoren von Radikalisierungs- und Co-Radikalisierungsprozessen zu untersuchen.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Dr. Inga Laß bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast und spricht über ihre aktuelle Forschung zur Frage, ob Homeoffice gut oder schlecht für das Familienleben ist und wie es sich auf Familien-Berufs-Konflikte auswirkt. Ein Gespräch aus dem Homeoffice über das Homeoffice. Inga Laß ist Sozialwissenschaftlerin und Soziologin mit dem Schwerpunkt Familie, Fertilität und Erwerbstätigkeit. Seit 2020 forscht sie am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) unter anderem zu “Familienpolitik, Erwerbstätigkeit und familiärer Wandel" und "Wohlbefinden von Familien im Verlauf der Corona-Pandemie“.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Tobias Debiel bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Ein Gespräch über die Entstehung des Friedensgutachtens 2023, Krieg und Frieden in der Ukraine und die Frage, was es bedeutet friedensfähig zu sein. Prof. Dr. Tobias Debiel ist Professor für Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik an der Universität Duisburg-Essen und Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF). Er arbeitet und forscht u.a. zu den Themen Staatsversagen und Weltordnungspolitik, Staatsbildung und gewaltsamen Konflikte.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Stephan Bröchler, Landeswahlleiter für Berlin, bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Ein Gespräch über Fehler(kultur), strukturelle Reformen und die Arbeit als „König ohne Land“. Prof. Dr. Stephan Bröchler ist seit Oktober 2022 Landeswahlleiter für das Bundesland Berlin und Professor für Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin. Er forscht und lehrt insbesondere zu den Themen Regierungspraxis und Reflexion über das Regieren, den unterschiedlichen Facetten des Parlamentarismus, dem Vergleich politischer Systeme sowie wissenschaftlicher Politikberatung und Technology Governance.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Vassili Golod, ARD-Korrespondent in der Ukraine, bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Er gibt einen Einblick in seine Arbeit, das Leben und den Alltag der Menschen im Kriegsgebiet. Vassili Gold ist Journalist und berichtet seit Beginn des russischen Angriffskrieges als ARD-Korrespondent aus der Ukraine. Zuvor berichtete er unter anderem aus dem ARD-Studio in London. Gemeinsam mit Jan Kawelke moderiert er seit 2018 außerdem den Podcast „Machiavelli – Rap & Politik“.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Korbinian Frenzel bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast und gibt Einblicke in seine Arbeit als Radio-Journalist beim Deutschlandradio. Gemeinsam wird das Zusammenspiel von Kultur und Politik, das Verhältnis von Journalismus und Wissenschaft und die Frage nach der Haltung am Mikrofon diskutiert. Korbinian Frenzel ist Journalist und Redaktionsleiter bei Deutschlandfunk Kultur und moderiert die Mittagssendung „Studio 9 – Der Tag mit …“. Zuvor arbeitete er unter anderem als Referent und Redenschreiber im deutschen Bundestag und im Europäischen Parlament.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Christof Hartmann bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen die Debatte, politische Effekte und die Forschung zu chinesisch-afrikanischen Beziehungen. Prof. Dr. Christof Hartmann ist Professor für Politikwissenschaft, insbesondere internationale Beziehungen und Politik Afrikas, an der Universität Duisburg-Essen und Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF). Seine Forschungsschwerpunkte sind die Dynamik des Wandels politischer Institutionen in afrikanischen Ländern, regionale Kooperationen und die Beziehung Afrikas zu externen Akteuren.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Dr. Judith Niehues bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen Notwendigkeiten und Dilemmata des Sozialstaates in Zeiten der Krise. Dr. Judith Niehues arbeitet und forscht seit 2011 am Institut der deutschen Wirtschaft. Seit 2022 leitet sie den Cluster Mikrodaten und Verteilung und beschäftigt sich mit Fragen rund um Einkommens- und Vermögensverteilung und öffentlichen Finanzen.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Ute Klammer bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Im Mittelpunkt des Gesprächs steht das Spannungsverhältnis von Geschlecht und Exzellenz in der Wissenschaft und die Frage, wie sich ein kritisches Leistungs- bzw. Exzellenzverständnis in der Wissenschaft unter Berücksichtigung von Chancengerechtigkeit weiterdenken lässt. Prof. Dr. Ute Klammer ist Professorin für Sozialpolitik am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen und Direktorin des Instituts für Arbeit und Qualifikation (IAQ) sowie des Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS). Sie leitete die erste Gleichstellungskommission der Bundesregierung und ist Mitglied des Sozialbeirats. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Themen der Gender-Forschung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts sind Dr. Martin Florack und Dr. Ray Hebestreit bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen die Konzepte, Funktion und Bedeutung kommunaler Beteiligungsverfahren und die Frage, wie Bürger als Experten des Alltags durch diese sinnvoll in die Stadtentwicklung eingebunden werden können. Dr. Martin Florack ist Politikwissenschaftler und Leiter des „Wissenschaftscampus NRW“ (WiCA) in Oberhausen. Dr. Ray Hebestreit ist Politikwissenschaftler am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen und Forschungskoordinator der NRW School of Governance. Beide sind am Projekt „Quartiersentwicklung Marienviertel“ der Stadt Oberhausen beteiligt.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Stefan Wurster bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen neben dem Beispiel der ‚Smart Cities‘ auch allgemeine Fragestellung, Wechselwirkungen und politische Gestaltungsmöglichkeiten im Spannungsverhältnis von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Prof. Dr. Stefan Wurster ist Professor für Policy Analysis an der Hochschule für Politik München der Technischen Universität München. In seiner Forschung befasst er sich mit Policyvergleichen in Politikfeldern mit starkem Nachhaltigkeitsbezug, wie z.B. der Bildungs-, Umwelt-, und Energiepolitik.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Alexander Thiele bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Im Mittelpunkt des Gesprächs steht die Europäische Union und ihre institutionellen Herausforderungen. Diskutiert wird u.a. die Idee eines europäischen Bundesstaates, die Formel ‚Mehr EU durch weniger EU‘ und der Wert von politischem Streit auf europäischer Ebene. Prof. Dr. Alexander Thiele ist Rechtswissenschaftler und hat die Professur für Staatstheorie und Öffentliches Recht, insbesondere Staats- und Europarecht an der Business & Law Hochschule für Management und Recht inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind Staatsrecht, Demokratie- und Staatstheorie, Finanz- und Währungsrecht sowie Europarecht.
In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts ist Dr. Julia Reuschenbach bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Im Mittelpunkt des Gesprächs steht die Wiederholungswahl in Berlin. Diskutiert wird u.a. die Frage, wie repräsentiert die Berliner Stadtgesellschaft im Wahlergebnis ist, wenn etwa 23 Prozent der Berliner und Berlinerinnen nicht wählen - weil sie nicht dürfen. Dr. Julia Reuschenbach ist als Politikwissenschaftlerin der Arbeitsstelle für Politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Parteien und Wahlen; Politische Kultur und Politische Kommunikation.